Bundesumweltpreis für Bad Honnef

DIE HONNEFER
1. April 2015 | Nr. 449 | 10. Jahrgang | www.diebadhonnefer.de |
50 Cent
BAD
utzung
Mesenholl: Folgen
5
ist gesichert Seite
Wochenzeitung
ZUKUNFT: Kreis und Land unterstützen Laga-Bewerbung: Schnellstraße wird entsiegelt
Bundesumweltpreis für Bad Honnef
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Ingrid Bergman:
Abi in Bad Honnef
Foto: Maja Dumat/pixelio
N
Bionic als Prinzip: Von der Natur als Lehrmeister lernen!
och vor Ostern kann Bad Honnef
zeigen, dass es seine Bewerbung zur
Landesgartenschau ernst meint. Der
Kreistag machte den Weg frei: Bereits am Mittwoch der Karwoche verabschieden Verkehrsund Vergabeausschuss Rhein-Sieg per Umlaufbeschluss, wann und mit welchem Auftragnehmer die Maßnahme realisiert wird. Denn
Eile ist geboten, da der Umbau als demonstrativeVorleistung im Geiste der Laga abgeschlossen sein soll, wenn zum September die Bewerbungsfrist endet.
Im Benehmen mit dem hiesigen Rathaus
hatten Kreistagsabgeordnete aus Bad Honnef
vorgeschlagen, eine erste Straße in ihrer Stadt
zu entsiegeln. Der Laga-Bewerbung soll so
Nachdruck verliehen werden, wenn ein wesentliches Stück Natur Einzug in das kommunale Wegenetz findet. Sichtung und Bewertung der technischen Spezifikationen brauchten ihre Zeit, doch dann stellte sich im
Siegburger Kreishaus niemand quer. So reichte eine Mitteilung auf der Kreistagssitzung
letzte Woche, um die finalen Schritte einzulei-
ten. Als erste entsiegelte Verkehrsfläche ist das
Teilstück der Schnellstraße zwischen den Anschlussstellen Rhöndorf und Honnefer Kreuz
bestimmt.
Asphalt und Bitumen werden abgetragen
und durch eine Wabenstruktur aus recyceltem
Material ersetzt. In den Waben selbst findet als
Einschüttung fast jedweder organische Stoff
Platz; für Bad Honnef erhalten Humus und
Schwemmschlamm aus der Region den Vorzug gegenüber leichterer, jedoch über weite
Strecken zu transportierender Streu. Primäreffekt ist der der Entsiegelung – zukünftig kann
Niederschlag einfach versickern, sodass teure
Kanalisation längs der Fahrbahnen verzichtbar
bleibt. Dies funktioniert auch mit teilverdichtetem Unterbau, wie ihn Schnellstraßen brauchen. Aquaplaning ist auf entsiegelten Strecken kein Thema mehr.
Durch den in die Waben eingebrachten
Humus vermindern sich Abrollgeräusche erheblich; auch sonstiger Lärm wird gedämmt.
Was die Anwohner deutlich entlastet. Je
schwerer und voluminöser das Fahrzeug, desto
zuverlässiger fällt dessen Benzinverbrauch geringer aus. Mit dem Reifenabrieb verhält es
sich ähnlich, normale Druckabweichungen
der Reifenluft sind weitgehend unkritisch. Bei
Strecken-Neubau reduzieren sich Kosten für
Material und Arbeit, Logistikaufwand sowie
LKW-Anfahrten z.T. erheblich.
Für Bundestraßen ist in Nordrhein-Westfalen der Landesbetrieb Straßenbau zuständig.
Die Behörde stellte in Aussicht, bei erfolgreicher Entsiegelung die Stadt Bad Honnef für
einen der Bundesumweltpreise vorzuschlagen.
Denn die drei grundlegenden Parameter umfassender Nachhaltigkeit seien durch das Projekt erfüllt: das ökologische Moment durch
Verzicht auf finale Oberflächenverdichtung,
das ökonomische durch den Kollateralnutzen
geringerer Kosten, das soziale durch besondere Eignung der offenen Fahrbahndecke für
schwerere SUVs als boomender Fahrzeuggattung. Dass eine solche Nominierung die
Chancen Bad Honnefs bei der Laga-Bewerbung erkennbar verbessert, scheint nachvoll|bh
ziehbar.
W
ie erst jetzt bekannt wurde, hat
Ingrid Bergman 1934 in Bad
Honnef ihr Abitur gemacht. Aus
bestätigten Quellen Ihres Familienkreises
wurde dieses Original nun veröffentlicht. Ingrid Bergmans Mutter, die Deutsche Friedel
Adler Bergman, starb, als Ingrid drei Jahre alt
war. Der Vater Justus Samuel Bergman war Fotograf und hatte in den Jahren 1933-1934 in
Bonn eine Anstellung als freier Fotograf des
Verlagshauses „Verlag von Henry und Cohen“. Später besser bekannt als „Bouvier Verlag“.
Ingrid Bergman war eine schwedische
Schauspielerin (u. a. „Casablanca“, „Das Haus
der Lady Alquist“, „Anastasia“), Filmlegende
und dreifache Oscar-Preisträgerin. Sie wurde
am 29. August 1915 in Stockholm in Schweden geboren und starb am 29. August 1982 im
|ca
Alter von 67 Jahren in London.
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1. April 2015 | Nr. 449 | 10. Jahrgang
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REGION und STADT: In die Zukunft denken
bösARTig
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir geben wieder einmal alles, und so erscheint ihre Heimatzeitung bereits am
Mittwoch, dem 1. April. Ein wunderbarer
Tag. Wir sind sehr gespannt, ob Sie unsere
Aprilscherze entdecken werden. Namhafte
Bad Honnefer Autoren haben sich dafür
mächtig ins Zeug gelegt. Meine 1. April
Geschichte wurde dagegen vom HWZAufsichtsrat abgelehnt. Trotzdem: 1958
weilte ein gewisser Elvis Presley in Friedberg. Ich habe ihn dort mit meinem Opa,
der eben in diesem Ort wohnte, mehrmals
besucht. Tatsache! Kein Aprilscherz. Aber
die Geschichte geht weiter: Bundeskanzler
Konrad Adenauer hörte von diesem berühmten Gast und erfuhr von befreundeten FBI-Agenten, dass Elvis die hessischen
Nationalgerichte überhaupt nicht vertragen konnte. So lud der Bundeskanzler Elvis
nach Bad Honnef ein, damit der sich mal
so richtig satt essen konnte. Und Elvis kam
tatsächlich vorbei. Er hatte sich kurz zuvor
einen BMW gekauft, und düste damit in
knapp 60 Minuten von Friedberg nach
Rhöndorf. Augenzeugen berichten, dass er
vor seinem Besuch beim Bundeskanzler
erst einmal eine Herrentorte bei Profittlich
eingenommen hat. Danach schlenderte er
mit seinem Vater hoch zum Adenauer-Anwesen. Der Kanzler war wie immer bestens
vorbereitet, in seiner Musiktruhe dröhnte
„Love me Tender“. Nach einigen Gläschen
Rotwein aus dem Weingut Broel wanderten Elvis und Adenauer zum Hotel Wolkenburg, um dort anständig zu essen und
zu feiern. Franco hat das eben noch bestätigt: „Jawohl, und ich habe den Herrschaften zum Nachtisch Erdbeereis vorbei gebracht“. Zurück in die Wirklichkeit. „Fühl
dich Frühlich“, das erste Stadtfest 2015,
organisiert vom Centrum e.V., ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Fühl dich
Frühlich auch bei Regen. Die Zeltstadt in
der Innenstadt
hat mit 60 Verkaufszelten
mittlerweile die
Größe des Martini Marktes angenommen. Mit
den hübschen
Dekorationen
rund um die
Geschäfte war
dieser Markt gewiss auch ein
Augenschmaus.
Marktleiter Jürgen Kutter hat
wieder alles gegeben.
E
Bedingungen und Barrieren
ines überrascht ganz besonders: Mit
welchem Elan, mit welcher Energie
sich in Bad Honnef aktuell Bürgerinnen und Bürger einbringen.Vor allem die Idee
der Landesgartenschau beflügelt. Sie lässt
Menschen engagiert zusammenkommen, die
sich sonst nicht kommunalpolitisch betätigen.
Schneller als erhofft betritt der vom Bürgermeister im Wahlkampf beschworene „neue
Akteur“ das Spielfeld, denn die Einwohner
selbst mischen mit.
Längst haben alle Beteiligten gemerkt, dass
die Bewerbung nicht nur bloße Kampagne ist,
sondern dass sie bereits jetzt umfangreiche
Bausteine zur Stadtentwicklung liefert. Denn
natürlich bringt eine direkte Achse zwischen
Ufer und City die Stadt näher an
den Fluss, und ähnlich fördernd
wird sich eine Verbindung der
städtischen wie auch privaten
(z.B. Villa Schaaffhausen) Parks
auswirken – erst recht unter Einbeziehung des Geländes um die
ehemaligen Schrebergärten. Als
kollateraler Nutzen kommt so die
zentrale Brache Saynscher Hof
auf die Tagesordnung.
Otto Neuhoff (r.) holt die Arbeitskreise ins Rathaus, lässt
Herrn Flachs von der Verwaltung
auf den Ernst und den notwendigen konzentrierten Einsatz aller
Kräfte für eine erfolgreiche Bewerbung hinweisen. Er sorgt für
sehr frühzeitige Information und
Einbeziehung der Politik im Rat
sowie der Bewohner auf einer gut
besuchten ersten Versammlung
zur Bürgerbeteiligung. Die war
zudem modern gestaltet mit ihren Arbeitsgruppen unterVerzicht
auf sonst übliche Frontalunterrichtsmethodik.
So konnten sich Jede und Jeder artikulieren,
keine Idee blieb ungehört.
Kein Zweifel, Neuhoff moderiert das Prozedere. Ein Eindruck, der nur entstehen kann,
weil Bürger diesen Prozess eröffneten und tragen.Weil die Bevölkerung die Laga offensichtlich gewinnen will. Weil mehr als nur eine
Handvoll Engagierte sich richtig ins Zeug legen. Ganz nebenbei ziehen unter solchen Vorzeichen alle Parteien mit, wenn im städtische
Haushalt die Sanierung der kommunalen Finanzen rigoros in Rekordzeit und heftige Belastungen beinhaltend einig verabschiedet
wird. Weil eben Alle erkennen, dass der Wiedergewinn eigener Handlungsfähigkeit erstrebenswert und wirklich nützlich wäre.
Kaum Jemand drückt noch laut Skepsis aus.
Die so beliebte wie destruktive Praxis kleinlichen Streits samt Ablehnung und Aussitzens
bleibt bisher in der Trickkiste. Die Bürgerschaft als „neuer Akteur“ schaut der Politik
genau auf die Finger. Ein Umstand, der sehr
heilsam wirkt. Es könnte sogar sein, dass unter
so effizienter Kontrolle auf den einen oder anderen Rückfall in Eitelkeiten verzichtet werden wird.Auch im Rathaus führten innovative
Umstellungen und neue Personalien zu einem
Klima, welches Aufbruch gestattet und wirkliche Chance sein kann.
Ob das allerdings auch die Region betrifft,
bleibt abzuwarten. Alteingesessene berichten,
dass immer dann nichts gelungen ist, wenn zu-
vor „Interkommunale Kooperation“ beschworen wurde. Nichts scheitert so wiederholt und quasi gesetzmäßig wie die zyklischen
Bemühungen um Zusammenlegung von Bauhöfen, Liegenschaftsverwaltung, Finanzwesen
etc.. Die gemeinsame Volkshochschule ist der
Lichtblick – doch das funktioniert wirklich
schlichtweg überall. Schon in den Musikschulen klappte Zusammenarbeit gerade wieder
nicht, weil eine offensichtlich einflussreiche
Dame aus dem Königswinterer Förderkreis
ernsthaft meinte, man passe nicht zusammen
– denn die Honnefer könnten einfach nicht
tanzen und würden ein auch nur akzeptables
Niveau kaum erreichen.
Mindestens ebenso kapital war dieVerblendung der Honnefer Politik, als sie die gemein-
same Tourismus GmbH vor mehr als zehn
Jahren de facto verließ. Ein Fehler, der damals
geleugnet wurde. Vernunft und Voraussicht
waren Opfer auf dem Altar irrationaler Rivalität zwischen den Siebengebirgsstädten. Dieser Fehler muss endlich revidiert werden. Kann
sich irgendwer vorstellen, dass Marketing zum
Tourismus im Siebengebirge sinnvoll getrennt
stattfindet? Zweimal, in beiden Städten, zu ein
und demselben Thema? Da seinerzeit jedoch
derart viel Porzellan zerschlagen wurde, werden es nur die beiden Bürgermeister selbst
richten können.
So ähnlich verhält es sich häufig. Ohne
Machtwort werden sich schlachterprobte Heckenschützen am Drachenfels kaum auf belastbare Partnerschaft einigen,
wird das Jobcenter Siebengebirge
nicht gemeinsam am besten Ort
angesiedelt sein, kann eine Schulentwicklung schon mittelfristig
der demographischen Entwicklung nicht folgen, wird es der national vermutlich höchsten Konzentration an Schwimmbädern
kollektiv finanziell schlecht gehen.
Neben der Durchsetzungskraft unserer Bürgermeister kann
zumindest in Bad Honnef hilfreich sein, dass dessen Einwohner
zuerst den Dialog und dann die
Laga entdeckten. Es mag ja sein,
dass sich Parteien „mal“ nicht einigen oder sogar Ortsvereine der
gleichen Farbe sich nicht mögen,
doch die Leute in den Städten
selbst orientieren längst auf Lösungen und gemeinsames Tun.
Eine Handvoll Gestriger mag der
Folklore interlokaler Konflikte
frönen, doch den Wein gibt es nur deshalb
weiterhin, weil wir uns gemeinsam wehrten.
Das sollten Bad Honnef und Königswinter
üben. Beim „Gipfeltreffen“ von Wirtschaft
und Politik auf dem Drachenfelsplateau unterhielten sich 300 Menschen aus beiden Städten
angeregt und gut vier Stunden lang. Man fand
sich wieder – oder entdeckte sich.
„Tourismusregion Siebengebirge“ wäre
ein weiterer guter und sinnvoller Trainingsgegenstand. Ein Thema, das aus der Natur der
Sache heraus nur partnerschaftlich zu lösen ist.
Also braucht es eine gemeinsame Gesellschaft
mit koordinierten Aktivitäten, Anlaufstellen,
mit gemeinsamer Werbung, Internetpräsenz,
Strategie. Die Strahlkraft bündeln – eben in
die Zukunft denken. Fortsetzung folgt
Parkmöglichkeiten in Bad Honnef erweitert
Der Parkraum in Bad Honnef ist knapp, deshalb prüft
die Verwaltung eingehend,
wo neue Parkplätze eingerichtet werden können. In
der Schülgenstraße vor dem
Ärztehaus kann künftig
abends bzw. nachts außerhalb der Zeiten, wo der
Platz für Taxen reserviert ist,
geparkt werden. Nur für Taxen ist dort das Parken von
montags bis freitags von
08:00 bis 18:00 Uhr und
samstags von 08:00 bis 12:00
Uhr erlaubt. Außerdem
wurden die Taxenplätze in
der Alexander-von-Humboldt-Straße gegenüber dem
Hotel entfernt, so dass diese
Stellflächen somit künftig
ebenfalls durch die Allgemeinheit zum Parken genutzt werden können. Rund
um den Marktplatz sind die
Poller gefallen, endlich darf
auch in der Innenstadt geparkt werden (Foto). |eb
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SPORT: Einfeldhalle in Aegidienberg
E
„Eine wundervolle Aufgabe“
ine flammende Rede hält er trotz seines hohen Alters immer noch. Joseph
Bellinghausen, der für die Sporthalle in
Aegidienberg 500.000,- Euro gespendet hat,
erklärte entschieden: „Wir haben eine wundervolle Aufgabe für unsere Kinder zu erledigen, die ganz wichtig ist.“ Kinder und Jugendliche an den Sport heranzuführen, das ist seine
Mission. Nachdem der Rat der Stadt Bad
Honnef nun am 19.03.2015 den Haushalt für
das Jahr 2015 einstimmig beschlossen hat und
damit auch die Investitionen festgeschrieben
sind, wird der erste Spatenstich für die Einfeldhalle in Aegidienberg möglich.
Diese gute Nachricht überbrachten ihm
Bürgermeister Otto Neuhoff, Petra Kansy
(Vorsitzende des Ausschusses für Bildung,
Sport, Kultur und Soziales), Werner Seifert
(Vorsitzender des Bezirksausschusses für den
Stadtteil Aegidienberg) und Klaus Katzenberger als Vertreter der SFA Sportfreunde Aegidienberg e. V. Joseph Bellinghausen freute sich
sichtlich über seinen Besuch und dass seine
Spende nun zum Ergebnis führt. Zu den Urkunden, die er für seine beruflichen Leistungen erhalten hat, kann er jetzt die Urkunde der
Stadt Bad Honnef fügen. Darauf ist festgeschrieben: „Erst ermöglicht wird die Sporthalle durch die Spende von Herrn Joseph Bellinghausen.“ Im Namen des Rates und der
Verwaltung der Stadt Bad Honnef spricht der
Bürgermeister ihm Dank und Anerkennung
aus und weiter: „Der Bau der Sporthalle in
echte
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Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 8 – 19 Uhr
Sa. 8 – 16 Uhr
Unseren Kunden
wünschen wir
Petra Kansy (Vorsitzende Ausschuss für Bildung, Sport, Kultur und Soziales), Bürgermeister
­Otto Neuhoff, Sportmäzen Joseph Bellinghausen, Karin Uberecken (TV Eiche und Betreuerin),
Werner Seifert (Vorsitzender Bezirksausschuss) und Klaus Katzenberger (SFA Sportfreunde
­Aegidienberg e. V.) freuen sich über die neue Sporthalle in Aegidienberg.
Aegidienberg ist für alle Bürgerinnen und
Bürger eine Bereicherung.“
Petra Kansy bestätigte: „Wir haben es ihnen doch versprochen, dass die Halle kommt.“
Klaus Katzenberger sicherte die Unterstützung der Sportfreunde Aegidienberg zu und
dass der Förderverein der SFA Klinken putzen
werde, um weiter für die Sporthalle zu sammeln. Bürgermeister Neuhoff: „Damit Sie
auch sehen, dass wir was machen, haben wir
Sie heute besucht. Die Sporthalle kommt.Wir
|eb
danken ihnen.“
NRW-Meister
Frohe
Ostern
und eine schöne
Osterzeit!
Die Erfolge im Schulbasketball von Schloss
Hagerhof reißen nicht ab: nach drei Meisterschaften im Regierungsbezirk Köln holten
sich sowohl die Mädchen wie auch die Jungen in der WK II einmal mehr auch den Titel
eines NRW-Schulmeisters 2015: die Mädchen bezwangen im Finale das Otto-HahnGymnasium Herne mit 38:16 und wurden
damit zum achten Male hintereinander
Meister! Das Jungenteam blieb gegen das
Pascal-Gymnasium Münster mit 54:42 siegreich. Im Rahmen seiner Möglichkeiten holte das Jungen-Team der WK III unter Trainer
Martin Wellner einen guten 4. Platz. Die beiden Meister-Teams unter ihren Coachs Martin Otto und Nils Christians schafften damit
auch die Qualifikation für das Bundesfinale
im deutschen Schulbasketball, das vom 5. bis
|eb
9. Mai in Berlin stattfindet. NRW-Feiertagsgesetz: Gründonnerstag/Karfreitag
Am Gründonnerstag ab 18 Uhr sowie ganztägig am Karfreitag bis zum folgenden Samstag 6 Uhr sind öffentliche Tanzveranstaltungen gesetzlich untersagt. Darauf weist auch
in diesem Jahr die Verwaltung der Stadt Bad
Honnef hin. Die Regelung des Feiertagsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen muss
von potenziellen Veranstalterinnen und Veranstaltern, die am 2./3. April 2015Unterhaltungsveranstaltungen oder sonstige öffentliche Darbietungen planen, beachtet werden.
Öffentlich ist eine Tanzveranstaltung,
wenn allen Zutritt gewährt wird. Nur, wenn
der Kreis der Teilnehmenden von vornherein persönlich feststeht und eben nicht jeder
oder jede teilnehmen kann, handelt es sich
um eine geschlossene Veranstaltung. Unter
besonderem Schutz steht als „Stiller Feiertag“ der Karfreitag. Von 0:00 bis 6:00 Uhr
des folgenden Samstags sind an diesem Tag
alle Veranstaltungen untersagt, die der Unterhaltung dienen und somit den Charakter
des Tages stören. Gesetzlich verboten sind
Märkte, gewerbliche Ausstellungen, sportliche Veranstaltungen, Zirkusaufführungen
sowie der Betrieb von Freizeitanlagen, soweit dort tänzerische oder artistische Darbietungen dargeboten werden. Auch musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten, hierzu zählt
Werbung wirkt
HWZ
auch das Abspielen von Musik, sind verboten. Das gilt auch für Diskotheken. Des Weiteren sind sämtliche Theater- und Musikaufführungen auch klassischer Art sowie Opern,
Operetten, Musicals, Ballett usw. , soweit sie
nicht religiöser oder weihevoller Art sind,
untersagt. Verboten sind auch der Betrieb
von Spielhallen und ähnlichen Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von
Wetten. Verstöße gegen das Feiertagsgesetz
können Bußgelder von bis zu 1.000 Euro
nach sich ziehen. Auskunft geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung
unter den Telefonnummern 02224/184-151
|eb
sowie 02224/184-158. Familien
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und das gesamte
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BHAG-Malwettbewerb zum Weltwassertag
„Wasser und nachhaltige Entwicklung“, so lautet das Motto des
UNESCO Weltwassertages 2015, im
Jahr derVerabschiedung der neuen globalen Ziele nachhaltiger Entwicklung.
Der Weltwassertag wird jährlich von
der UNESCO ausgerufen, um die Öffentlichkeit an die Bedeutung von
Wasser als Leben spendende und
gleichzeitig begrenzte Ressource zu
erinnern.
„Grund genug für die Bad Honnef
AG sich im Rahmen ihres Bildungsprojektes „Nachhaltigkeit lernen in
der Region“ für die Thematik zu
engagieren und Lebensstilfragen im
­
Umgang mit der Ressource Wasser anzustoßen“, so berichtet die Projektleiterin Maria-Elisabeth Loevenich. „Insgesamt haben uns in diesem Jahr erstmalig 185 einzigartige Kunstwerke aus
dem CURA Kindergarten, der KGS
Sankt Martinus, der GGS Am Reichenberg und der GGS und OGS Löwenburgschule, der Gebrüder Grimm
Schule Rheinbreitbach und der Euro-
paschule Rhöndorf erreicht. Daniela
Paffhausen, Marketingabteilung der
Bad Honnef AG, übergab gemeinsam
mit denVertretern der Jury am Sonntag
Saisonkarten und Gruppenkarten für
das städtische Freibad an die stolzen
Sieger des Malwettbewerbes. Für das
Rahmenprogramm der Veranstaltung
sorgte der Projektchor „Kinder für
Kinder“ und eine Schülerband. |eb
Lösung der Honnefer Verkehrsprobleme in Sicht
Frohe Ostern
Foto: Petra Borck/pixelio
H W Z
Eine durchgreifende Lösung der Verkehrsprobleme in der Bad Honnefer
Innenstadt ist jetzt in Sicht. Wenn es
nach bislang vertraulichen Plänen der
Verwaltung geht (die dieser Zeitung
vorliegen) und die politischen Gremien
zustimmen, wird es in absehbarer Zeit
keinen nennenswerten Verkehr mehr
auf der Achse Saynscher Hof – Rhöndorf und retour geben. Wie die HWZ
zwischenzeitlich erfahren hat, ist die
Zustimmung des Rates so gut wie sicher. Man rechnet dabei mit einer Bauzeit von etwa zwei Jahren und Kosten
von ungefähr 250 Millionen Euro.
Nachdem bekannt geworden
war, das aus Fördermitteln des Bundes für klamme Kommunen erhebliche Mittel auch nach Bad Honnef
fließen werden, die allerdings
zweckgebunden u.a. für infrastrukturelle Maßnahmen verwendet
werden müssen – dazu zählt auch
die Verkehrsinfrastruktur –, hat die
Verwaltung Pläne für einen Straßentunnel zwischen Bad Honnef
und Rhöndorf erarbeitet. Sie wurde dabei unterstützt von Schweizer
Experten (Swiss Mining AG), die
ihre Erfahrungen beim Bau des St.
Gotthard-Tunnels eingebracht haben. Danach ist vorgesehen, beginnend am Saynschen Hof eine Tunnelröhre bis auf Höhe des ehemaligen
Deutsch-Französischen
Jugendwerkes zu bauen, die den innerörtlichen und Durchgangsverkehr aufnehmen soll.
Die Trasse wird dem heutigen oberirdischen Straßenverlauf entsprechen.
Wie aus dem Rathaus dazu verlautete,
werden die Bad Honnefer von den
Bauarbeiten selbst so gut wie nichts
mitbekommen, weil die bauausführende Gesellschaft (Swiss Mining AG) sich
der so genannten Schildvortriebsweise
bedienen wird, die im Lockergestein
ihre Anwendung findet. Dabei wird ein
Stahlzylinder im Querschnitt des späteren Tunnelprofils mit hydraulischen
Pressen vorangetrieben, die sich ihrerseits gegen das fertige Gewölbe abstützen. Dabei wird die Tunnelröhre ausgeräumt und durch Fels­anker und Spritzbeton befestigt. Bedenken, dass sich im
Zuge der Baumaßnahme ein tragisches
Unglück wie seinerzeit in Köln ereignen könnte – wo das Stadtarchiv einstürzte – und dabei z.B. die Gründerzeit-Villen entlang der Haupt- und
Rhöndorfer Straße Schaden erleiden
würden, begegnen die Experten aus
dem Rathaus mit dem Hinweis, man
baue schließlich einen Straßentunnel
und keine U-Bahn.
Als Vorbild für die Pläne der Verwaltung diente der Bad Godesberger Straßentunnel, der am 27. September 1999
eröffnet wurde und seitdem eine spürbare Entlastung der Godesberger Innenstadt mit sich gebracht hat. Aber die
Honnefer Bauverwaltung hat noch
weiter gedacht. Neben dem Autoverkehr soll die Röhre auch Fußgängern
und Radfahrern die Möglichkeit bieten, schneller von Bad Honnef nach
Rhöndorf oder umgekehrt zu kommen. Zu diesem Zweck ist in den Plänen bergseitig ein Radweg vorgesehen,
talseitig ein Fußweg. Aus Sicherheitsgründen werden diese von der Fahrbahn durch eine blickdichte PlexiglasWand getrennt. Für die Fußgänger ist
außerdem geplant, Laufbänder wie sie
von Flughäfen bekannt sind, zu installieren.Angedacht ist auch, die Stadtbuslinie künftig durch den neuen Tunnel
zu führen. An den bisherigen Haltestellen Post, Kurhaus, Bismarckstraße,
Messbeuel und Rhöndorfer Kapelle sind daher Einstiegsmöglichkeiten vorgesehen, bei denen die Fahrgäste mittels eines gläsernen Aufzugs den Bus erreichen können.
Nach Abschluss der Tunnelarbeiten wird es einen Rückbau des
Saynschen Hofes sowie der Hauptund Rhöndorfer Straße geben. Dazu sehen die Pläne Wasserspiele,
Ruheinseln und Meeting-Points
vor. Auch eine Ausweitung der
Fußgängerzone bis Höhe Hölterhoff-Stift ist vorgesehen. Damit
würde nicht zuletzt ein weiterer
Akzent zur Belebung der Innenstadt gesetzt, heißt es dazu. Interessant ist dabei, dass es offenbar schon
Gespräche mit Investoren gegeben
hat, die über den informellen Status hinausgehen.
So liegen bislang Anfragen international renommierter Firmen aus Italien
wie Gucci oder Bulgari sowie des französischen Herstellers von Edelkoffern,
Louis Vuitton, vor. Alle drei zeigen dem
Vernehmen nach reges Interesse daran,
sich aufgrund der Bad Honnefer Kaufkraft nicht nur auf der Düsseldorfer Kö‘
zu präsentieren, sondern sich bald auch
auf der neuen Bad Honnefer Flanier|hpb
meile niederzulassen. Mittendrin, und nicht nur dabei!
HWZ
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Martin Luther’s Bibel aufgetaucht
Bei Ausgrabungsarbeiten im „Alten
Rheinarm“ (o.) wurde kürzlich ein uralter Steinofen gefunden. Er wurde
ordnungsgemäß im Keller des Rathauses für die kommende Fundsachenversteigerung deponiert. Auktionator
Udo Krahe sah sich das Teil in der vergangenen Woche etwas genauer an und
fand in der Backröhre die völlig unversehrte Originalausgabe der Martin Luther Bibel (r.). Im September 1522
wurde das übersetzte Neue Testament
in der hohen Auflage von 3000 Exem-
plaren von Melchior Lotter in Wittenberg gedruckt und von Lucas Cranach
und Christian Döring verlegt.Trotz des
hohen Preises von eineinhalb Gulden
war die Auflage innerhalb von drei
Monaten vergriffen und so wurde bereits im Dezember 1522 die zweite
Auflage mit verbessertem Text und
korrigierten Bildern gedruckt. Das
Original der ersten Auflage liegt nun
im Büro von Bürgermeister Otto
Neuhoff, der bereits mit seinem
Freund, dem russischem Milliardär Ali-
scher Usmanow, telefoniert hat. Der
möchte die Bibel so schnell wie möglich erwerben, um sie seinem Freund
Putin unter das Kopfkissen legen zu
lassen. Usmanow hat Neuhoff
10.000.000 Euro für die Luther-Bibel
angeboten. Neuhoff zögert noch ein
wenig mit dem Verkauf, weil auch
Apple-Chef Tim Cook sein gesamtes
Vermögen für die Bibel an die Stadt
Bad Honnef überweisen will. Schaun
|ea
mer mal.
Mesenholl: Folgenutzung ist gesichert
Gerade noch hat die Reinigungsfachkraft den Rathaussaal
nach dem Neubürgerempfang
durchgesaugt, da hat der Leiter
des Ordnungsamtes auf Nachfrage nochmal nachgezählt. Es
sind 30.001 Einwohner. Damit
ist der Weg frei für eine neue
Zeitrechnung in Bad Honnef.
Mit einer Einwohnerzahl über
30.000 darf die Stadt ihren eigenen Straßenstrich genehmigen.
Auf Nachfrage bestätigt das
Presseamt, dass nun eine vernünftige Folgenutzung für das
Gelände der ehemaligen Wä- Foto: B. Wachtmeister/pixelio
scherei Mesenholl am Fuße des
Schmelztales gesichert ist. „Die ersten wird das ortsansässige Architekturbüro
Planungen sind schon auf dem Weg“, zitiert. Tagsüber werden die Stellplätze
dem Sportplatz zur Verfügung
gestellt und ab der Dämmerstunde schummert die Rote Laterne über dem ehrwürdigen
Industriegelände.
Damit die Sicherheit und
Privatsphäre nicht zu kurz
kommt ist auch der Neubau von
Verrichtungsboxen geplant.
„Architekten können alles, auch
Verrichtungsboxen!“ gibt die
Architektin zu Protokoll. Eine
hiesige Firma ist mit der Umsetzung des ambitionierten Planes
beauftragt. Ein hiesiger Firmeninhaber brennt für die neue Aufgabe. „Wir werden hier einen
besonderen Ort schaffen, dank
auch des exzeptionellen Entwurfs der
|ca
Architektin“.
Widerstand gegen UN-Orchideensekretariat
Obwohl bereits 2014 noch unter AltBürgermeisterin Wally Feiden vereinbart, ist der Zuzug des UN-Orchideensekretariats nach Aegidienberg noch
immer nicht unter Dach und Fach.Wie
berichtet war der Region diese zweite
Institution ähnlich der des Wüstensekretariats der Vereinten Nationen in
Bonn zugesagt worden; der Standort
soll im Siebengebirge angesiedelt sein
wegen des dortigen Vorkommens von
mindestens sieben Orchideenarten.
Bis heute konnte der Vertrag vom
stellvertretenden UN-Generalsekretär
Jan Eliasson nicht unterzeichnet werden. Aus der Bevölkerung geltend gemachte Bedenken verhinderten solches. Richteten sich diese bisher gegen
17 Hektar Gewächshäuser unter Glas
sowie die Verbreiterung der Schmelztalstraße als Zufahrt, so kündigt jetzt
die Presseerklärung einer weiteren
Gruppe neuen Gegenwind an.
Der Widerstand rekrutiert sich aus
der ehemaligen Anti-Nationalparkinitiative des Professor M.. „Eine Gattung
wie die der Orchideen, in der wesentliche Arten sich über zwei hodenförmige Wurzelknollen definieren, ist
nicht geeignet, Ordnung und Frieden
im Siebengebirge zu wahren ….“
Überhaupt seien „Bezeichnungen wie
Manns-Knabenkraut, Einfaches Knabenkraut, Echtes Knabenkraut, Ge-
flecktes Knabenkraut, der BienenRagwurz oder das Schwertblättrige
Waldvögelein doch eher als Anzüglichkeiten denn als seriöse Blumennamen
zu bewerten.“ Er hätte auch keinen
Frauenschuh oder gar phallistische Anturien zuhause, meint der Professor –
und vergisst dabei, dass Anthurium
Scherzerianum als Flamingoblume wie
auch die Aronstabgewächse nicht zur
Gattung der Orchideen zu zählen sind.
Aus der Bad Honnefer Politik reagierte bisher nur die Freie WählerGemeinschaft: „Die FWG wird in ihrer Mitgliedschaft noch eine Urabstimmung durchführen, um ihre Vertreter
in Rat und Bezirksausschuss massiv im
Votum zu binden“. Am westlichen
Kreisel jedoch herrscht bereits Aufbruchsstimmung, denn Edeka ist vorbereitet: „Orchideen – Kleinigkeit!
Alles vom geföhnten Knabenkraut bis
zum Blassrosa Schniedelwurz auf La|bh
ger!“
IN K Ü R ZE
Gottesdienste zu Ostern
Zu Ostern lädt die Ev. Kirchengemeinde
Bad Honnef zu besonderen Abendmahlsgottesdiensten ein. Am Gründonnerstag (2. April) wird um 19 Uhr und
am Karfreitag (3. April) um 10 Uhr in
der Erlöserkirche (Luisenstraße 15) gefeiert. Ostersonntag (5. April) findet um
6 Uhr in der Erlöserkirche ein Frühgottesdienst statt, bei dem der Weg aus dem
Dunkel der Kreuzigung hin zum Licht
der Auferstehung zu Ostern nachvollzogen wird: Das Dunkel des Kirchraumes
wird langsam vom zunehmenden Licht
der Kerzen erhellt, bis man anschließend
an den Gottesdienst in den hellen Tag
hinaus zum gemeinsamen Osterfrühstück ins benachbarte Gemeindehaus
geht – für alle, die diesen Gottesdienst je
erlebten ein besonderes Ereignis. Um 10
Uhr findet dann ein Abendmahlsgottesdienst in der Erlöserkirche statt, bei dem
parallel die Kinder in ihrer Kinderbetreuung Ostereier anmalen und verstecken, die dann nach dem Gottesdienst
von den Gottesdienstteilnehmern gesucht werden können. Am Ostermontag
(6. April) findet ein Gottesdienst mit
Taufen um 11 Uhr in der Erlöserkirche
|eb
statt. 1. April 2015 | Nr. 449 | 10. Jahrgang
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„Grüße aus Honnef“
Wir wüschen unseren Kunden schöne Oster-Feiertage
Vor dem Abbau der Wechselausstellung „’Grüße aus Honnef ’. Postkartenraritäten aus
dem 19. und 20. Jahrhundert“
treffen sich Interessierte am
Ostersonntag in den Räumen
des Gutenberghauses zu anregenden Gesprächen über die
Bildpostkarten mit Bad Honnefer Motiven und lassen die
Ausstellung Revue passieren.
Öffnungszeit: 5. April, Ostersonntag, 10 bis 13 Uhr. |eb
„Unterhaltsrecht im Pflegefall“
Bad Honnef. „Unterhaltsrecht
len, hat der Sozialhilfeträger zu
im Pflegefall - wer bezahlt den
prüfen, ob Ehepartner oder
Heimplatz?“ war der Titel eiKinder zu Unterhaltsleistunner Informationsveranstaltung
gen herangezogen werden
im Ratssaal der Stadt Bad
können. Folgende Fragen klärHonnef, zu dem derVolksbund
te der Referent:Wer muss UnDeutsche Kriegsgräberfürsorterhalt leisten? Welche Rangge (VdK) und die Seniorenbeverhältnisse bestehen bei mehauftragte der Stadt Bad Honreren Verpflichteten? Welches
nef Iris Schwarz eingeladen
Einkommen und Vermögen
hatten. Um die 50 Zuhörerinmuss eingesetzt werden und
nen und Zuhörer begrüßte Sewelches Einkommen muss
niorenbeauftragte Iris Schwarz.
dem Unterhaltsverpflichteten
Sie zog das Fazit, dass der Vorals sogenannter Selbstbehalt
trag von Rechtsanwalt Oskar
verbleiben? Auch die Frage, ob
Jülicher aus Heinsberg über
ein Ehegatte zu Unterhaltszahdie rechtlichen Gegebenheilungen für die Schwiegereltern
ten, wenn ein FamilienmitMartin Gadow (Bezirksgeschäftsführer des Vdks) (l.),
verpflichtet werden kann, wurglied zum Pflegefall wird, gut Seniorenbeauftragte Iris Schwarz und Referent Rechts- de besprochen. Der Referent
strukturiert und auf das We- anwalt Oskar Jülicher (r.) während der Informations- ging auf die verschiedenen
sentliche konzentriert war.
veranstaltung „Unterhaltsrecht im Pflegefall“
Möglichkeiten derVermögensMartin Gadow, Bezirksgeübertragung ein und machte
schäftsführer desVolksbundes Deutsche mit dem VdK war.
auf die Risiken sowie eventuellen VorKriegsgräberfürsorge (VdK), machte
Referent Rechtsanwalt Oskar Jüli- und Nachteile aufmerksam. Nach dem
zu Beginn bei Begrüßung und Einfüh- cher besprach das Thema „Unterhalt Vortrag nahmen Zuhörerinnen und
rung darauf aufmerksam, dass dies be- im Pflegefall“ ausführlich. Wenn das Zuhörer die Gelegenheit wahr, perreits die dritte gemeinsam organisierte eigene Einkommen nicht ausreicht, die sönliche Fragen an den Referenten zu
|eb
Veranstaltung der Stadt Bad Honnef hohen Pflegekosten im Alter zu bezah- richten. Karwoche und Ostern im Pfarrverband Bad Honnef
Am Gründonnerstag , dem 2.April finden die Feiern zum Gedenken an das
letzte Abendmahl Jesu in allen Gemeinden statt: St Aegidius um 19 Uhr,
St. Marien um 19.30 Uhr, St. Martin
um 20 Uhr und St. Johann Baptist um
20 Uhr.
Der Karfreitag (3. April) steht im
Zeichen des Kreuzestodes Jesu. Für die
Kinder findet um 10 Uhr in St. Aegidius und um 11 Uhr in St. Johann Baptist eine Kreuzwegandacht statt. Um 15
Uhr beginnt in allen vier Gemeinden
die Karfreitagsliturgie.
Am Karsamstag findet in St. Martin
um 8 Uhr ein Morgengebet als Kar-
mette statt. Das Fest der
Auferstehung wird in der
feierlichen Osternacht in
allen Gemeinden gefeiert.
In St. Marien um 20.30
Uhr, in St Aegidius um
21Uhr mit anschließender
Agape im Pfarrheim, in St.
Martin um 21.30 Uhr mit
anschließender Agape im
Pfarrheim und in St. Johann Baptist um
21.30 Uhr, anschließend Agape.
An den Osterfeiertagen finden in
allen Gemeinden feierlich gestaltete
Gottesdienste statt:
Ostersonntag um 9.30 Uhr in St.
Aegidius. Um 10 Uhr in St.
Martin unter Mitwirkung
des Kirchenchores. Um 10
Uhr in St. Marien Rhöndorf mit Kirchenchor. Um
11.30 Uhr in St. Johann
Baptist
Ostermontag um 9.30
Uhr Hochamt in St. Aegidius, der Kirchenchor singt.
Um 10 Uhr in St. Martin singt der Junge Chor „Jesus Voices“. Um 10 Uhr in
St. Marien Rhöndorf Kindermesse mit
anschließendem Ostereier suchen.
11.30 Uhr St. Johann Baptist
19 Uhr Lateinisches Hochamt. |eb
Historische Wanderung am 11. April
Bei der diesjährigen Traditions-Wanderung geht es um die Bergbaugeschichte der Grube St. Josephsberg in
preußischer Zeit ab 1815.Vor 200 Jahren entstand nach dem Wiener Kongress die preußische Rheinprovinz.
Die vormals kurkölnischen Bergwerke
in Rheinbreitbach bekamen neue Verwaltungsstrukturen und erlebten durch
den Einsatz von Dampfmaschinen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Im
Jahr 1855 fanden insgesamt 376 Menschen Beschäftigung in und an der
Grube. Die Förderung erreichte 1861
mit 42.000 Tonnen Kupfererzgestein
ihren Höhepunkt. Die Gebrüder Rhodius aus Linz prägten ab 1840 eine
neue erfolgreiche Betriebsperiode. Eine englische Grubengesellschaft verschiffte die Erze bis nach Swansea zur
Verhüttung. Das Bergwerk erreichte
im April 1880 eine Abbautiefe von 255
Meter, über 100 Meter unter dem
Rheinniveau. Bald darauf musste die
Grube aus wirtschaftlichen Gründen
aufgegeben werden. Der Bergbaukenner Jürgen Fuchs gibt vor Ort Erläuterungen zu den noch verbliebenen Spu-
Kreuzweidenstrasse 15a · 53604 Bad Honnef
Mobil 0172 / 99 38 152 · [email protected]
ren und der geschichtlichen Entwicklung. Die geführte Wanderung über ca.
3 Stunden geht teils auch abseits der
Wege, deshalb ist Trittsicherheit erforderlich. Bitte an festes Schuhwerk und
wettergerechte Kleidung denken. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Auf eine kleine Stärkungspause
dürfen sich die Wanderer wie immer
freuen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Über eine Spende freuen wir uns.
Treffpunkt ist am Samstag, 11. April
um 14 Uhr am Renesseplatz hinter der
Rheinbreitbacher Pfarrkirche. |eb
1. April 2015 | Nr. 449 | 10. Jahrgang
| 7 |HWZ
Eine Kinderklinik für Ghana
Die Kindersterblichkeit ist in Afrika
immer noch um ein Vielfaches höher
als bei uns in Europa. Eine Gruppe
junger Ärzte, Architekten und anderer
Akademiker hat sich zusammengefunden, um die Gesundheitsprobleme von
Kindern und Jugendlichen auf dem
schwarzen Kontinent effektiv zu bekämpfen. Das erste Projekt von ANDO, die Abkürzung bedeutet A New
Day Organisation, ist ein Kinderkrankenhaus, das derzeit in Efutu, nahe der
ghanaischen Hafenstadt Cape Coast
entsteht. Das Besondere an dem bereits
im Rohbau fertig gestellten Krankenhaus ist die Modularität der Architektur: Das Gebäude lässt sich im Bedarfsfall erweitern, ohne dass der laufende
Betrieb unterbrochen werden muss.
Über die Idee und die konkreten Baupläne informiert jetzt eine Ausstellung
mit Bildern,Videos und Bauplänen, die
in der Bad Honnefer Volksbank-Filiale
gezeigt wird. Regionaldirektor Helmut Rings (li.) begrüßte die Gäste, die
zur Ausstellungseröffnung gekommen
waren und lobte das Engagement der
ANDO-Aktivisten. Er habe den Eindruck gewonnen, dass alle Spenden, die
diesem Projekt zugute kommen, „gut
angelegtes Geld“ seien. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten
der Bad Honnefer Volksbank (Hauptstraße 31) bis zum 17.April zu sehen.
Danach wandert sie weiter in die
Volksbank-Filiale Bonn, Gangolfstraße.
Spenden sind willkommen: Konto bei
derVolksbank Bonn Rhein-Sieg IBAN
DE61 3806 0186 5521 2100 11. |eb
Schnelles Internet dank neuer Hybrid-Technologie
Der Wunsch nach schnellem Internet
geht nun für viele Haushalte in Erfüllung. Möglich wird dies durch die neue
Hybrid-Technologie, die für schnelles
Surfen zu Hause sorgt.
Die Telekom bietet für viele Haushalte die perfekte Lösung für schnelles
Internet: die Hybrid-Technologie! Sie
ermöglicht mehr Leistung sowie superschnelles Surfen in den eigenen vier
Wänden.
Hybrid besteht aus den zwei Technologien DSL und LTE und kombiniert somit Festnetz und Mobilfunk.
Durch das Einlegen einer Sim-Karte
wird zusätzlich zum DSL LTE genutzt,
das zu einer hohen Surfgeschwindigkeit beiträgt.
Insbesondere die Haushalte, bei denen kein schnelles DSL oder VDSL erhältlich ist, profitieren von der neuen
Hybrid-Technologie. Sie können nun
endlich schnelles Internet sowie eine
hohe Verfügbarkeit genießen.
Viel-Surfer wird die folgende
Nachricht besonders erfreuen: Es kann
so viel gesurft werden wie man möchte, denn das LTE unterliegt keiner Vo-
PR
lumenbegrenzung. Sichern Sie sich
ganz einfach den Internet-Turbo: Um
herauszufinden, ob auch Sie von der
Hybrid-Technologie profitieren können, melden Sie sich bitte bei Ihrem
Fachhändler.
Ihr Hybrid-Experte vor Ort: MS
Telekommunikation Michael Schumacher, Hauptstraße 37, 53604 Bad Honnef,Tel efon: 02224-9015565, Internet:
www.ms-telekommunikation.com.
Öffnungszeiten: Montag bis Fr.eitag,
9.00 bis 18.30 Uhr, Samstag, 9.00 bis
|eb
14.00 Uhr
IN K Ü R ZE
Besuch Haus Gutenberg
Der Caritas-Ausschuss der katholischen
Pfarrgemeinde St. Marien Rhöndorf,
Frankenweg, lädt herzlich zu seiner für
den Monat April geplantenVeranstaltung
ein. Am Dienstag, 21. April, steht ein Besuch des Hauses Gutenberg in Bad Honnef auf dem Programm.Treffpunkt ist um
14.30 Uhr vor der Buchhandlung Werber, Hauptstraße 40, in Bad Honnef. Die
Führung durch die Ausstellung des Hauses dauert ca. eine Stunde. Anschließend
besteht die Gelegenheit zum gemütlichen Kaffeetrinken in einem Café. Die
Kosten für die Führung im Haus Gutenberg betragen 2 Euro pro Person und
sind mit der Anmeldung zu zahlen. Eine
Erstattung ist im Verhinderungsfall leider
nicht möglich. Anmeldungen werden bis
spätestens 14. April immer dienstags
nachmittags von 14.30 Uhr bis 16.30
Uhr im Kontaktbüro des Rhöndorfer
Pfarrheims, Frankenweg 127, entgegen|eb
genommen. Halle mit 69:78 (30:48) und mussten erneut vorzeitig die Segel streichen. Die
Gäste stellten die Weichen dabei bereits
vor der Halbzeit, in die sie mit einer
18-Punkte-Führung gingen. Theron
„Big T“ Laudermill initiierte im dritten
Viertel zwar eine wahnsinnige Aufholjagd. Doch Leipzig hatte in den entDrachen ereilt das Aus
scheidenden Momenten immer eine
Es ist wie verhext! Auch in diesem Jahr Antwort parat, ließ den Vorsprung nie
sind für die Dragons Rhöndorf die Play- unter fünf Punkte sinken und wehrte
offs der 2. Basketball-Bundesliga/ProB auch im letzten Abschnitt die wütenden
bereits nach der ersten Runde beendet. Versuche der Dragons erfolgreich ab.
Vergangene Woche verloren die Dra- Laudermill war mit 26 Zählern bester
chen das entscheidende dritte Spiel der Rhöndorfer Werfer. Bei den Uni-RieSerie gegen die Uni-Riesen Leipzig vor sen war Jorge Schmidt erfolgreichster
|eb
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energieträger: Öl, Bedarfsausw.:
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1. April 2015 | Nr. 449 | 10. Jahrgang
| 8 |HWZ
Obwohl wir dir Ruhe gönnen,
so ist voll Trauer unser Herz,
dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war für uns der größte Schmerz.
Pedro Torres Asensio
Marion Huthmacher
geb. 5.10.1941
geb. Meltzer
ist in seiner Heimat Spanien am 26.3.2015 gestorben.
* 14.9.1955
† 23.3.2015
In tiefer Traurigkeit,
Alle Ausgaben der HWZ
finden Sie im Archiv unter
www.diebadhonnefer.de
seine Familie mit Ehefrau Dolores,
Kinder José,Pedro,Antonio,Maria,sowie alle
Angehörige und Enkelkinder, Leandro, Luisa und Noelia
In Liebe und Dankbarkeit
Werner Huthmaher
Annika Huthmacher
Sandra Lück, geb. Huthmacher und Markus Lück
mit Niklas und Felix
Hauptstraße 72 a
53604 Bad Honnef
Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
Mittendrin, und nicht nur dabei!
HWZ
Impressum: DIE BAD HONNEFER Wochenzeitung – www.diebadhonnefer.de
[email protected] – Redaktion: Helmut Böndel, ViSdP – Telefon 0 22 24 / 70 182
Postanschrift: Dellenweg 2 – 53604 Bad Honnef | Layout und Anzeigengestaltung:
Ralf Kolmsee, F5 Mediengestaltung – Tel. 02 28 / 90 90 11 29 – [email protected]
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