Anzeige DIE HONNEFER 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | www.diebadhonnefer.de | 50 Cent BAD en, Bad Honnef: Zahl ite 4 Daten, Fakten Se Wochenzeitung Anzeige ZUKUNFT: Landesgartenschau und Stadtentwicklung gehen zusammen BUND: LaGa als Problemlösungsstrategie A ls Thema ist die LaGa gesucht und sehr erfolgreich. Also mussten einige Gäste im vollen Inselcafé stehen, als der Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND auf Einladung der Grünen seine Erwartungen an eine LaGa in Bad Honnef formulierte. Die Debatte wurde sehr konkret. Zunächst stellte Annette Gerardi vom Planungsbüro RMP Lenzen & Partner den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie zur Bewerbung dar. Als Ausgangspunkt listete sie die Anforderungen des bestehenden Naturschutzes im Planungsareal auf und begründete dann, dass von drei alternativen Ausrichtungen nun jene weiterverfolgt wird, die Insel und Innenstadt sowie deren Verbindungsachse als Schwerpunkt vorsieht. Klar zu erkennen war, dass es zahlreiche Übereinstimmungen mit Naturschutzverbänden gibt, denn die detaillierte Betrachtung der Umwelt ist Stadt und RMP offensichtlich sehr wichtig. Der Kreisvorsitzende des BUND, Achim Baumgartner, geht durchaus positiv an die Bewerbung Bad Honnefs heran. Er berichtete kurz von Erfahrungen mit bisherigen LaGas, die wegen nicht eingehaltenerVereinbarungen und Zusagen Anlass zur Skepsis geben, und formulierte dann Klartext: Die LaGa kann eine große Chance sein, wenn sie sich von vornherein auf einige Grundparameter konzentriert. Natur als Kapital steht der Stadt im Überfluss zur Verfügung; dies zu strukturieren, aufzuwerten und ggf. zu veredeln sollte den konzeptionellen Kern der LaGa ausmachen. Dahinter wäre ein zu großes Maß an repräsentativen Bauten und versiegelten Flächen zu vermeiden. Das vorgetragene Konzept der Vernetzung bestehender citynaher Parks und Grünflächen begrüßte Baumgartner ausdrücklich. Bestehender Naturschutz ist umfänglich als Basis des Projektes zu akzeptieren, zumal er einen besonderen Reiz einer Bad Honnefer LaGa bilden würde. Eine Promenade kann Schutzzonen am Ufer selbst „erschließen“ und zu deren Betreten und damit Störung einladen; sie kann aber auch als schützende Barriere ausgelegt sein und den Raum hochfrequenten Besucherverkehrs begrenzen. Flöße haben sich mittlerweile bewährt als künstliche Inseln, auf denen Vögel brüten und auf die Tiere sich zurückziehen. Im Falle eines Zuschlags wäre das dann zu entwickelnde Parkplatzkonzept zu gestalten als nachhaltige Lösung bestehender Parkproblematik samt sonstiger nur temporär genutzter Flächen. Logistisch bieten Bahnhof und SBahn in unmittelbarer Nähe große Vorteile. Klaus Wegner von der Grünen Ratsfraktion betonte, dass die Studie die Machbarkeit einer LaGa untersuche und weitergehende Entscheidungen erst später zu treffen seien. Erfreut war er über jenes neue Material, welches bereits diese erste Studie für ein Stadtentwicklungskonzept liefert. Burkhard Hoffmeister als Honnefer Grüner im Kreistag sah den dynamischen Anteil einer möglichen LaGa zur Entwicklung der Region Siebengebirge, was die Einbeziehung unserer Nachbarn schon in frühem Planungsstadium nahelegt und auch im Großraum zu interkommunaler Zusammenarbeit für dieses potentiell bisher bedeu- tendste Event im Rhein-Sieg-Kreis rät. Ratsfrau Irina Briese erörterte gleich einige Ansätze, wie auch der Stadtteil Aegidienberg nicht nur Park&Ride-Stellfläche bliebe – darunter ein neu gestalteter Aegidiusplatz, der Verbund privater Grünflächen und Gärten, das Modell der „essbaren Stadt“ mit entsprechenden Bäumen und Sträuchern, die Integrierung von Wandern und Radtouren zu Angeboten eines ausgeweiteten LaGa-Besuchs. Aus der Veranstaltung gab es Kommentare und Ergänzungen, die von der Strahlkraft einer LaGa in Bad Honnef zeugten. Doch auch Bedenken blieben nicht aus, angesichts einer Kommune mit vielen Schlaglöchern und wenig Geld. Dazu meinte Bürgermeister Otto Neuhoff, dass die Honnefer zwar reich wären, doch die Stadt arm. Sein Plädoyer: Anfangen mit der Eröffnung von Wegen, die Möglichkeiten zusätzlicher Einnahmen erschlössen. In diesem Sinne appellierte auch Achim Baumgartner, die LaGa-Bewerbung als Suche nach Pröblemlösungsstrategien zu sehen und sie so als Quelle von Innovationen zu nutzen. Anzeige 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 2 |HWZ PROJEKT: Gewaltfrei – ein Netzwerk zur Gewaltprävention in Bad Honnef bösARTig Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich sage nur soviel: 36 Grad. Aber bitte keinen Neid aufkommen lassen, neben dem Laptop liegt ein stattlicher Packen Arbeit. Gut, die Aussicht auf das blaue Meer hat eine gewisse, sehr beruhigende Wirkung, aber, die Bikini-Mädels ringsherum machen mich immer noch schwer nervös.Wie schön. Das erste Ottojahr ist fast rum, Zeit für Gedanken. „Otra cerveza, por favor“. Hier gibt es leider nur Bier, kein Kölsch. Ich denke, im Jahr Nummer 1, haben alle alles richtig gemacht. Politik wie Verwaltung. Alle sind Otto mit seinen Themen und Plänen gefolgt, ohne unappetitlichem Gezeter. In der Öffentlichkeit nehme ich quasi nur noch den Bürgerblock und die Grünen wahr. CDU, SPD, FDP sind irgendwo. Keine Ahnung. Herr Wolff rudert, Herr Leiwig rennt, Herr Quink liest. Die CDU hat allerdings ein sehr gutes Gedächnis. Sie hat bei Ottoantritt gesagt: „Wir gucken uns das mal ein Jahr lang an und dann entscheiden wir, ob wir die Ottolinie weiter mitverfolgen. Nun ist das Jahr rum und die CDU fängt pünktlich an zu quengeln. Momentan ohne Erfolgsaussichten. Die CDU hat keine Allianz mehr. Also keine Mehrheit. So sieht das dann aus: Herr Bürgermeister macht einen Vorschlag, die CDU mäkelt herum, stellt einen Gegenantrag, der wird von den Anderen abgewatscht, daraufhin zieht die CDU den Antrag zurück. Machtgeplänkel, dort wo keine Macht mehr ist. Denn: Der Bürger hat den „Dialog“ gewählt, die „Macht“ wurde bereits im ersten Wahlgang abgewählt. Die CDU ist gut beraten, daran hin und wieder zu denken. Zehn Jahre lang hat Wally Feiden unter dem Machtgehabe der CDU gelitten, zehn Jahre lang wurden auch gute Verwaltungsvorschläge nieder argumentiert, nur weil sie nicht von der CDU kamen. Zu Allianzzeiten bekamen sie dabei unschöne Unterstützung von Gelb und Grün. Diese Zeiten dürfen nie mehr anbrechen. „Dialog“ heißt: Bad Honnef mit Politik und den Bürgern nach vorne bringen. Machtspiele bedeuten Stillstand oder gar Rückschritt. Mein Bier ist völlig schaumlos und kochend heiß geworden. Hoffentlich legt sich mein Schreibrausch langsam wieder, ich muss noch zwei ausgewachsene Urlaubsbücher lesen. Bei dieser Gelegenheit: Mallorca ist auch sehr schön. Der Hafen von Puerto Andratx kommt atmosphärisch gesehen schon ganz nah an den Bad Honnefer Marktplatz heran. Überall nur nette Menschen. Warum wird auf dem Marktplatz eigentlich kein Sand aufgeschüttet? Meine Gedanken sind wieder bei der CDU. Herr Wolff darf noch eine Weile den coolen Fraktionschef geben, bis ein Nachfolger gefunden wird. So einer ist allerdings überhaupt noch nicht in Sicht. Der neue Vorsitzende, der Herr Spies, ist ein sehr kluger Mann, demnächst wird er sich um die LaGa kümmern, weil er LaGa-Erfahrung hat. Aber er tritt öffentlich überhaupt nicht in Erscheinung. Ganz schlecht für die Partei. Ein supercooler Herr Anwalt wird irgendwie als neue CDU-Leuchtrakete gefeiert, aber eher nur von sich selbst. Und dann ist da noch die Frau Anwältin, die besonders dadurch ganz sympathisch auffällt, weil sie das Geschehen überwiegend mit arg zusammen gekniffenen Lippen begleitet . Die Paella wird gereicht. Alles drin, nur nichtsVernünftiges. CDU-Paella? Schönen Urlaub allerseits ... G Gewaltfreies Miteinander ewaltfrei soll ein – wie der Name schon sagt – gewaltfreies Miteinander, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, auf verschiedenen Ebenen fördern. Im vergangenen Jahr hat das Aalkönigskomitee erstmals seine Fördermittel gebündelt und in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Bad Honnef ein Konzept mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention entwickelt. So konnten verschiedene Institutionen fünf soziale Projekte unter dem Dach des Netzwerkes erfolgreich auf die Schiene setzen und verwirklichen. In diesem Jahr hat sich das Angebot des Netzwerks auf nunmehr acht Projekte erhöht. Mit dem „BAEGI“ und dem Projekt des Frauenzentrums, „Und das soll Liebe sein“, sind zwei bewährte Projekte in Neuauflage. Beim „BAEGI“, dem Bauspielplatz in Aegidienberg, handelt es sich um ein abenteuer pädagog isches Konzept des Jugendtreffs Aegidienberg. Mit Hammer und Nagel erschaffen die Teilnehmer-Kids nach ihren eigenen Vorstellungen ein Dorf. Sie werden zu selbstständigen Unternehmern, Arbeitnehmern und verbringen tagsüber ihr Dorfleben mit eigener Währung und eigenen, für alle geltenden Gesetzen. Weniger fröhlich, aber dennoch enorm wichtig und auch in Bad Honnef von Bedeutung, ist das Thema der häuslichen Gewalt gegen Frauen. Das Frauenzentrum Bad Honnef setzt zu diesem Thema in Einzel- und Gruppengesprächen mit betroffenen jungen Frauen an. Sie lernen eigene Beziehungsmuster zu erkennen, Verhaltensweisen – eigene und die des Partners – zu analysieren und die Wirkung auf die eigene Er- fahrung zu überprüfen. Werden sogenannte Warnsignale für Gewalt in Partnerschaften erkannt, kann eine langfristig sich aufbauende Gewaltdynamik verhindert werden. Zu den sechs weiteren Projekten, die unter dem Schirm des Netzwerkes stehen, gehört auch das Projekt der evangelischen Jugend: „Frieden geht anders“ – ein Projekt zur Friedensbildung. Für einen Friedensaufbau spielen Bildungs- und Lernprozesse eine große Rolle. Konstruktive Konfliktbearbeitung will gelernt sein. Wissen über die Zusammenhänge von Gewalteskalation, über Konfliktursachen, über die Grundlagen für Frieden, aber auch über das Entstehen eigener Weltbilder muss sich aufbauen. Um die gewachsene Komplexität mit friedlichen Mitteln zu gestalten müssen wir lernen, mit Interessenkonflikten und Meinungsverschiedenheiten anders umzugehen. Und genau hier setzt das Projekt an. „Frieden geht anders an“ wird sich über einen Projektzeitraum von über drei Jahren erstrecken. Wie schon im vergangenen Jahr dabei: das Haus der Jugend in Bad Honnef. Diesmal allerdings mit einem neuen Projekt. Über einen Zeitraum von sechs Monaten werden einmal pro Woche gemeinsam mit zwölf bis 16-jährigen Jugendlichen im Rahmen des Nachmittagsangebots Trickfilme erstellt/produziert. Inhaltlich stehen dabei die Umsetzung kreativer Ideen, der spielerische Erwerb von Medienkompetenz, die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und deren Anliegen sowie die intensive Arbeit im Team im Vordergrund. Die KjG Bad Honnef ist seit diesem Jahr ebenfalls mit einem Projekt im Netzwerk vertreten. „Gewaltfrei leiten“ so heißt die Weiterbildungsmaßnahme für die Leiter der Honnefer KjG. Hierbei geht es darum, den Leitern im Rahmen eines teambildenden Workshops einen „Werkzeugkoffer“ mit Instrumenten zu füllen, die geeignet sind, Gewalt den Nährboden zu entziehen. Das Jungenprojekt “MÄNNL(ICH)“, das zweite vom Jugendtreff Aegidienberg initiierte Projekt, soll Jungs im Alter von 9 bis 13 Jahren in ihrer individuellen Männlichkeit unterstützen und fördern. In einem geschützten Rahmen, nur unter „uns“ Jungs, werden Fragen aufgegriffen wie: „Was ist männlich“, „Wie erfahre ich meine eigene Identität“ oder „Gewalt, Zeichen von Stärke oder Schwäche?“ In der Offenen Ganztagsschule wird in diesem Jahr geboxt. Die Schüler haben die Möglichkeit neben der sportlichen Komponente auch von anderen Aspekten des Boxsportes zu profitieren. Denn zum einen wird das Selbstvertrauen gefördert und zum anderen die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Begleitet wird das Projekt durch Trainer des Allgemeinen Turnvereins (ATV) aus Selhof. Das achte Projekt ist ein Angebot für die Schüler der Konrad-Adenauer-Schule, an ihren Projekttagen einen Film gemeinsam mit einem professionellen Filmemacher zu kreieren. Die Schüler sollen hierbei die Möglichkeit haben sich in unterschiedlichen Rollen zu erfahren: vom Drehbuchautor zum Schauspieler, über den Regisseur bis hin zum Kameramann. Inhaltlich soll sich der Film mit dem Thema Gewalt auseinandersetzen und gewaltfreie Handlungsalternativen aufzeigen. Neben den acht einzelnen Projekten lädt das Netzwerk Gewaltfrei zweimal im Jahr zu einem offenen Erfahrungsaustausch rund um das Thema Gewaltprävention für Jugendliche |cw – dem Forum Gewaltfrei – ein. FOTOSCHÄTZE: Die Brücke von Remagen Es macht einfach keinen Sinn, wenn Fotos aus der guten altenVergangenheit, im Schuhkarton unter dem Bett oder im Keller vergammeln. Der Bad Honnefer Fotoschatzsucher Christian Adams hatte im vergangenen Jahr in der HWZ dazu aufgerufen, ihm eben diese Schätze für seine facebook-Seite „Honnefer Ansichten“ zur Verfügung zu stellen. Und da ist eine Menge zusammen gekommen. In loser Folge werden wir Ihnen diese sensationellen Fotos nun vorstellen. In der heutigen Ausgabe die legendäre Brücke von Remagen, so wie sie vor dem Krieg tatsächlich einmal aussah. 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 3 |HWZ HILFELEISTUNGEN: Die Honnefer Zeit-Tauschbörse traf sich zum ersten Mai Erweiterte Nachbarschaftshilfe echte . v i e l fa lt Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 19 Uhr Sa. 8 – 16 Uhr Große K napp 30 Mitglieder und Interessierte waren zum ersten Treffen der Honnefer Zeit-Tauschbörse ins „Bunte Haus“ gekommen. In den ersten sechs Wochen seit Bestehen der Zeit-Tauschbörse in Bad Honnef erlebte das ehrenamtliche Organisations-Team (Elke und Rüdiger Mißner und Brigitte Hantelmann) überraschend erfreulich viel Resonanz. Das ist deshalb so erfreulich, weil erst die Vielzahl der teilnehmenden Menschen dieses Projekt mit Leben erfüllt. Je mehr Personen ihre Hilfe anbieten und je mehr Hilfe benötigen, desto erfolgreicher wird die Zeit-Tauschbörse. Inzwischen können bereits eine große Anzahl von Hilfeleistungen angeboten werden (siehe Liste) und die ersten kleinen „Aufträge“ wurden auch schon erfolgreich ausgeführt. Um den persönliche Kontakt zwischen den Mitgliedern zu ermöglichen, lädt das Orga-Team auch in Zukunft regelmäßig zum lockeren Treffen ein. Beim ersten Mal im Mehrgenerationenhaus am Krachsnußbaumweg war die Stimmung locker und anregend. Die Zeit-Tauschbörse ist ein Projekt unter dem Dach von „Bündnis Hauptsache Familie“ und soll generationenübergreifend eine Art erweiterte Nachbarschaftshilfe vermitteln. So funktioniert „meine Zeit – deine Zeit“: Maria passt auf meinen Sohn auf, ich begleite Axel zum Arzt. Axel mäht den Rasen bei Hermann, Hermann repariert den tropfenden Wasserhahn von Barbara, die backt einen Kuchen für Maria usw. Wer etwas tut, erhält eine Zeitgutschrift. Diese kann er nutzen, um selbst Leistungen von anderen Mitgliedern in Anspruch zu nehmen. Karton-Weinaktion zu Pfingsten Wie einige beim ersten Treffen erzählten, gibt es diese Art der Hilfe bereits in zahlreichen anderen Kommunen oder z.B. auch in Österreich. Gerade in der heutigen Zeit, in der die persönliche Nachbarschaft oftmals nicht mehr gelebt wird, ist augenscheinlich das Interesse an dieser Art der Nächstenhilfe enorm. Das freut die Organisatoren! Hilfeangebote • • • • • • • • • • • • • • Begleitung bei Spaziergängen Begleitung zu kulturellen Veranstaltungen Vorlesen/Besuch zu Gesprächen Spielen mit Senioren Kinderbeaufsichtigung Hausaufgabenhilfe Einkaufen Anleiten zum Stricken Kleine Näharbeiten/Stricken Hemden bügeln Ältere Menschen betreuen Wirken wie eine Hausfrau Hilfe in der Familie, bei Festlichkeiten Blumendekoration machen Das nächste Treffen zum Erfahrungsaustausch ist für den 25. Juni geplant. Einzelheiten werden rechtzeitig publik gemacht. Interessierte können sich gerne per E-Mail unter [email protected] oder Telefon 02224 980912 bzw. 0170 2404431 an das Organisations-Team für weitere Informa|eb tionen wenden. • Kuchen backen • Hausbetreuung/Blumen gießen bei Abwesenheit • Gartenhilfe • Tierbetreuung • Kleine Fahrdienste • Hilfe bei kleinen Reparaturen • Hilfe bei PC-Bedienung • Hilfe bei Digitalkamera • Hilfe bei Schriftwechsel, Ausfüllen von Formularen • Führungen (in Honnef) • Finanzberatung • Weinberatung • Schach + Skat spielen/lehren • Fremdsprachen (englisch, französisch, spanisch, polnisch, slovakisch, kiswahili) 6 kaufen 5 bezahlen TOP-Preise Verschiedene Sorten der Winzergenossenschaft Bötzingen am Kaiserstuhl TV Eiche: Dritter Pokalsieg in Folge Fünf Mannschaften kämpften am 26. April um die schönen Glaspokale der Sport-UnionWitten-Annen. Die Paare des TV Eiche Bad Honnef, unterstützt durch jeweils ein Paar vom TSK St. Augustin und TC GrünWeiss-Rot Rheindahlen, überzeugten mit ihrem tänzerischen Können über zwei Runden bei starker Konkurrenz die Wertungsrichter und ließen vom ersten Tanz an keinen Zweifel am Turniersieg aufkommen. Für den TV Eiche tanzten: Claudia und Kurt Racké, Katrin und Manfred Schmickler sowie Theresia und |eb Jürgen Zimmermann. und der Winzer eG Herrenberg Honigsäckel Ungstein Werbung wirkt HWZ HIT-Markt Bad Honnef · Berck-sur-Mer-Str. 1 53604 Bad Honnef · Tel. 0 22 24 – 1 80 10 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 4 |HWZ HEIMAT: Von den Honschaften bis zur Gegenwart von Heinz Willi Fleischhacker Bad Honnef: Zahlen, Daten, Fakten B Mit den Top-Themen BadDesign und Funktion im Einklang, zog die Messe ISH rund 198.000 Besucher nach Frankfurt. 2.465 Hersteller – so viele wie nie zuvor – präsentierten ihre neuen Badprodukte. Luxus ist im Badund SPA-Design längst angekommen – ob Armaturen, die als Brunnen das austretende Wasser in Szene setzen oder Indoor-Badewannen, die mehr als nur Wasser in sich haben und im LED-/RGB-Lichterglanz die Sinne berühren. »Umgesetzt wird das mit einer außergewöhnlichen Farbenpracht. Mystisch und behaglich geht es nun in Farben wie Rosé-Gold, Umbra Natur, Eisenoxidschwarz, Champagner-Kreide zu und erstreckt sich weiter über viele Erdfarben bis hin zu warmen Farbtupfern«. Meiner Meinung nach wird ein durchdachtes Konzept mit mehreren Lichtquellen den zeitgemäßen Anforderungen an das individualisierte Badezimmer immer gerechter.Welche Messeimpressionen mich besonders inspirierten: Die komplette Vielfältigkeit der Illumination gab es bei den Kopfbrausen zu sehen. Dabei wird gespielt mit den emotionalen Facetten der Elemente Wasser und Licht. Von einem Bad-Erlebnis mit Sitz, Nackenstütze und allem Drum und Dran inklusive opulenter Farbpracht konnten die Besucher sich bei Gruppotres aus Italien verzaubern lassen. Für mich auch als Trendscout eine ganz klare Hommage an den bevorstehenden Strukturwandel lesen Sie mehr dazu unter http://Spa-Designer.de © Christian Adams ad Honnef, das idyllische Städtchen zwischen Siebengebirge und dem Rhein gelegen, beschreibt sein Wappen: Von Silber und Rot, 30 mal geschachter Schild, belegt in der oberen Hälfte mit einem durchgehenden, fünfflälzigen blauen Turnierkragen. Die Einwohnerzahlen betragen ganz aktuell laut Auskunft der Stadtverwaltung: Aegidienberg 7.176, Bad Honnef Mitte 10.190, Rhöndorf 2.463, Selhof 7.664, insgesamt 27.493 Bürger innen und Bürger. Stadtteile: Aus der Vielfalt der historischen Gebäude, dem örtlichen Geschehen in Gegenwart undVergangenheit, kann hier nur jeweils ein Auszug aus der Fülle des Bestandes aufgezeigt werden. Der Stadtteil Aegidienberg besteht aus 13 Ortsteilen. Hier mit einer Aufteilung der Einwohner in Aegidienberg 586, Hövel 465, Brüngsberg 248, Efferoth 18, Siefenhoven 194, Neichen 154, Himberg 197, Rottbitze 340,Wintersberg 22, Höhe 56, Retscheid 41, Orscheid 220, Wülscheid 256. Insgesamt 2. 797 Einwohner. Im Jahre 1.555 erste urkundliche Erwähnung von „Gilienberg“. Sehenswert: Die kath. Pfarrkirche St. Aegidius. An den romanischen Westturm aus dem 12. Jahrhundert wurde 1824 das heutige Kirchenschiff angebaut. Stadtteil Innenstadt: 150 Jahre Stadtrechte Bad Honnef am 14. Juli 2012.1983 Einweihung des Rathauses. Die evangelische Kirche wurde am 2.12. 1900 eingeweiht. Die kath. Kirche St. Johann Baptist stammt aus dem 11. Jahrhundert, an- und umgebaut im 13. Jahrhundert und 1912. CURA Kath. Krankenhaus im Siebengebirge wurde 1.888 gebaut (Elise-Philomene-Stift).Am 1.10.1892 wurde auf Hohenhonnef die Lungen-Heilstätte eröffnet. Stadtteil Rommersdorf-Bondorf: 831 Erste urkundliche Erwähnung von Rommersdorf. Die Annakapelle wurde 1.868 von der Stiftsdame Ottilia Carolina von Bongart erbaut. Der Ursprung der Villa Schaaffhausen fällt in die 1.770er Jahre. Stadtteil Rhöndorf: Pfarrkirche St. Maria Heimsuchung seit 1905, Marienkapelle seit 1716, Waldfriedhof seit Anfang der 1920er Jahre. Ziepchensplatz, Ziepchensbrunnen seit 1844. Dr. Konrad Adenauer lebte hier von 1935-1967, Penaten von 1908 an in Rhöndorf, Haus im Turm seit dem Mittelalter. Stadtteil Selhof: Pfarrkirche St. Martin, erste Kirche 1933, nach Abriss jetzige 1968 konsekriert. St. Martinus Kapelle 1710 als hölzerne Kapelle errichtet, St. Martinusschule seit 1878, Schloss Hagerhof ab 1960 Schul- und Internatsgebäude. Gaststätte Kaiser: Ab 1914 ist die Gaststätte im Besitz der Eheleute Fritz und Sybille Kaiser. Die übertragen sie ihrem Sohn Friedrich-Matthias und dessen Frau Katharina. Dieses Ehepaar Kaiser erlangt Kultstatus in Selhof. Die Honschaften: Honnef hatte in der Vergangenheit nie den Charakter einer geschlossenen Stadt mit eigener Ver- waltung gehabt. Im Gegensatz zu Königswinter wohnten die Leute im weiten Tal in sechs deutlich voneinander geschiedenen Honschaften (Hundertschaften), von denen drei bei der Kirche St. Johann Baptist aneinanderstießen: Mülheim, Bondorf und Beuel. Rommersdorf lag am Ausgang des Möschbaches, Rhöndorf weit im Norden wo der Varensbach von der Löwenburg herabkam und Selhof weit im Süden am Ufer des Obaches mit dem Anhängsel Menzenberg. Hoch oben entstand die siebte Honschaft: Honneferrott, später Aegidienberg genannt. Hier noch einmal die sieben Hohnschaften: Aegidienberg, Selhof, Beuel, Bondorf, Rommersdorf, Mülheim, Rhöndorf. Wer nun Neugier auf seine lebendige Heimatgeschichte verspürt, wird im Bad Honnefer Gutenberghaus, Archiv Museum- Treff, Hauptstr. 40, sonntags von 10 Uhr bis 13 Uhr geöffnet, umfangreich informiert Der Wohnort wird zur Heimat, wenn man sich engagiert und sich für ihn interessiert. Frühlingszeit ist Pflanzzeit Herzlich Willkommen im Honnefer Blumenparadies Jetzt mit FLEUROP in aller Welt. Nur bei uns. www.blumen-neffgen.de Kirchstr. 3 53604 Bad Honnef +49(0) 2224. 919123 +49(0) 173. 6868313 [email protected] www.design-bad.com HWZ Bad Honnef und mehr – in Farbe! Mittendrin, und nicht nur dabei! HWZ 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 5 |HWZ Sweat-Shirts für Basketball-Teams Gleich zwei Basketball-Teams von Schloss Hagerhof in Bad Honnef haben sich als Landesmeister für das Bundesfinale 2015 im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ qualifiziert. Sowohl das Mädchenteam wie auch die Jungenmannschaft konnten dank des Sponsorings der Stadtsparkasse Bad Honnef in Berlin einheitlich gekleidet antreten und dort das Land NRW vertreten: Matthias Weiler, Bereichsleiter Privatkunden, überreichte den Spielerinnen und Spielern mit ihren Trainern Martin Otto, Robert Gan, Nils Christians und Matthias Sonnenschein einen kompletten Satz roter Sweat-Shirts. Mannschaftsbild mit Spender: Matthias Weiler (stehend), Bereichsleiter der Stadtsparkasse Bad Honnef, übergab den Hagerhof-Teams mit ihren Trainern (außen) und Geschäftsführer Michael Laufer (in der Hocke) einen Satz Sweat-Shirts für die Teilnahme am Berliner Bundesfinale Dankeschön im HIT Großeinsatz für die Feuerwehr: Anfang Februar 2014 hatte es ein Feuer im „Hit-Markt Pütz und Kloss“ gegeben. Bei dem Schuster in der Ladenzeile des Vollsortimenters an der Beck-Sur-MerStraße wurde die Ursache entdeckt. Die Feuerwehr aus Bad Honnef und Rheinbreitbach brachte das Geschehen blitzschnell unter Kontrolle. Dafür haben sich die Inhaber Jörg und Dirk Pütz bereits Ende des letzten Jahres mit einem Fest im Markt für alle Wehrmänner bedankt. Da Tradition in der Familie Pütz eine ganz besondere Rolle spielt, wurden die Feuerwehrleute in der vergangenen Woche zu einem zweiten „Dankeschönfest“ eingeladen, um es dann im kommenden Jahr, beim dritten Mal, tatsächlich zu einem rheinischen Traditionsfest werden zu lassen. Feuerwehrchef Torsten Budde (m.) freut sich mit Jörg (l.) und Dirk Pütz (r.) über eine neue Tradition im HIT-Markt. Rosenfest in Bad Honnef „La ville en rose” vom 5. bis 7. Juni 2015 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 6 |HWZ LANDESGARTENSCHAU: Eine interessante Abschluss-Bilanz von Christian Wandscher Teil 1 In Bad Zwischenahn hat es funktioniert D © kerry3/pixelio er 6. Oktober 2002 ist der 171. und letzte Veranstaltungstag. Seit dem 19. April wurden dann bei der 1. niedersächsischen Landesgartenschau auf dem 14 ha großen Ausstellungsgelände 981.732 zahlende Besucher begrüßt. (Zum Vergleich: Die 26. Bundesgartenschau in Potsdam 2001 wies eine Schlussbilanz von 2.100.000 Besuchern aus.) Nach Abrechnung der Landesgartenschau wurde folgende offizielle Besucherzahl festgestellt: 981.732 zahlende Besucher zzgl. rd. 30.000 Mitwirkende und 25.000 Besucher am letzten Veranstaltungstag, die kostenlos ab 18.00 Uhr war. Die besucherstärksten Tage mit über 10.000 Tagesgästen waren der 21. April (Eröffnungs-Sonntag: 10.000), der 19. Mai (Pfingstsamstag: 10.300), der 7. Juli (Familientag: 12.300), der 11.August (Nds. Siedlertag: 12.100) und der 11. September (Freie Wohlfahrtsverbände: 10.100). An 53 Tagen wurde mit jeweils über 6.500 Tagesbesuchern der kalkulierte Durchschnittsbesuch um mehr als das doppelte übertroffen. Besucherstärkster Monat (202.500 Besucher) war Juli (Ferien Niedersachsen), gefolgt von August (191.400 Besucher; Ferien NRW). Die LGS hat 8.000 Dauerkarten verkauft. Diese Dauerkarteninhaber haben die LGS rd. 200.000 mal besucht (Faktor Dauerkarte: 1 x Woche). Es sind somit rd. 780.000 Tageseintrittskarten an den Kassen und den 36Vorverkaufsstellen der LGS verkauft worden. Eine nicht repräsentative Besucherumfrage (n = 1624) ergab im Juli folgende Alterstruktur: 12-17 Jahre 2.5%, 18-35 Jahre 11.1%, 36 - 50 Jahre 24.7 %, 51 - 70 Jahre 50.8 %, > 70 Jahre 10.9%. 91.5 % der Besucher waren Tagestouristen, was sich in den Quellgebieten widerspiegelt: 80% der Besucher stammten aus Niedersachsen und 11 % aus Nordrhein-Westfalen, der geringe Rest stammt aus anderen Bundesländern. Rund 45 % der Befragten gaben an, auf der LGS Anregungen für die eigene Gartengestaltung zu sammeln, 41% suchten die LGS wegen des Naturerlebnisses und der Blumenvielfalt auf. 40% besuchten die Gartenschau zur Freizeitgestaltung (Mehrfachnennungen waren möglich). Über 60% der LGS-Besucher haben inklusive Eintritt mehr als 20 Euro auf dem Gelände ausgegeben. Die Gesamtausgaben des LGSDurchführungshaushaltes beliefen sich auf 5.95 Mio Euro (Defizitausgleich Land Niedersachsen - 1.76 Mio Euro, beschäftigt: LGS-GmbH (Verwaltung) 17 Personen, Sicherheit/Kassen/Parkplätze 30 Personen,Tourist-Information 5 Personen, Gastronomie 40 Personen, „Grünpflege“ 20 Personen, „Graupflege“ 9 Personen, Diverse (Baumschulen, grünes Klassenzimmer, Gärtnertreff...) 9 Personen. Verkehr: Die rd. 3.000 PKW-Stellplätze der LGS auf den vier Parkflächen und den Flächen der benachbarten Berufsschulen und des Ausbildungszentrums der Bauindustrie waren nie voll ausgelastet. Die großflächige Verkehrsführung war sehr gut geregelt und das Zusammenspiel von Polizei und Sicherheitsdienst funktionierte hervorragend. Dass es zu Stoßzeiten kurzfristig zu Stauungen kam, war bei gewissen Besuchermengen unvermeidbar. Eine Befragung ergab, dass rund 65% der Besucher mit dem eigenen PKW anreisten. 46% der Befragten sind mehr als 100 km angereist, 25% haben 51 – 100 km zurückgelegt und 29% entstammen einem Umkreis von 50 km. Bemerkenswert ist der Anteil der Bustouristen. Es wurden rd. 4.100 Reisebusse mit rund 185.000 Besuchern gezählt. Dies bedeutet, dass ca. 19,5 % der LGS-Besucher Bustouristen waren. Bis zum 15. August wurden 4.807 Wohnmobil-Übernachtungen im Gem. Bad Zwischenahn - 0.25 Mio Eu- Ort gezählt. Dies bedeutet eine Verdopro; LGS-Einnahmen - 3.94 Mio Euro. pelung gegenüber 2001 (2279 WohnmoDie ursprüngliche Ausgabenkalkulation bile). musste nicht nachträglich korrigiert Im Rahmen der LGS wurde auch die werden. Dem stehen am 6. Oktober Ein- umgebende Parklandschaft des Ammernahmen der LGS aus Eintrittsgeldern in lands von Touristen als Gartenbauregion Höhe von ca. 6.3 Mio Euro entgegen. wahrgenommen. Laut Ammerland-TouDer Defizitausgleich vom Land und von rist-Information wurde bei Prospektander Gemeinde musste nicht in Anspruch fragen ein Plus von 40% verzeichnet, was genommen werden. Darüber hinaus auf eine nachhaltige touristische Initialwurde den Gesellschaftern nach Steuern wirkung im Bereich von Mehrtagesurein Betrag von rd. 600.000 Euro als Ge- lauben deutet. Die Tourist-Information winn ausgezahlt. auf der LGS verzeichnete pro Tag etwa Direkt auf dem Gelände der LGS 400 bis 500 Besucher. Die 58 ausgebilwaren während des Veranstaltungszeit- deten raums im Durchschnitt 130 Personen Fortsetzung in der nächsten Ausgabe LE S E R BR I E F Fragen zur LaGa Hallo Herr Böndel, seit geraumer Zeit verfolge ich nun die Berichterstattung zur größten Chance Bad Honnefs, der Landesgartenschau 2020. Fast täglich werden neue Missstände in unserer Stadt aufgezeigt. Sagen wir mal NEU unter Vorbehalt. Unrat auf der Insel Grafenwerth gibt es nicht nur dieses Jahr, fehlende Absperrung an der Bahntrasse ebenso wenig. Bisher gab es noch nichts zu lesen über unseren Bahnhof, der während einer LaGa den Besuchern schon von Beginn an einen schönen Tag verheißt. Ein altes Wäschereigelände an einer Hauptverkehrsanbindung ist auch sehr einladend. Im Rahmen der derzeit durchgeführten Machbarkeitsstudie werden viele Dinge beleuchtet, die eigentlich jedem Honnefer Bürger bekannt sind. Auch durch zu erwartende Fördergelder werden wir Bad Honnef nicht runderneu- ern können. Wir nehmen natürlich wichtige Ansätze für die Zukunft mit, aber falls wir die Bewerbung nicht für uns entscheiden, können wir diese Dinge aufgrund der Haushaltslage auch langfristig umsetzen? Was kostet uns der LaGa Auftritt eigentlich, reichen die Fördergelder oder geht es uns wie einigen anderen Austragungsorten und es gibt nach der Abrechnung ein Defizit? Sollten wir den Zuschlag für 2020 bekommen werden wir für einige Zeit damit leben müssen, das Flächen die uns zur Naherholung dienen nicht mehr zugänglich sind. Nehmen wir als Beispiel die Insel Grafenwerth. Es wird umfangreiche Baumaßnahmen geben, danach einige Monate LaGa mit Eintrittspreisen. Freikarten für Honnefer Bürger sind aufgrund der Haushaltslage nicht denkbar. Zum guten Schluss wahrscheinlich diverse Rückbaumaßnahmen. Über einen geschätzten Zeitraum von 18 Monaten werden wir dort nicht mit dem Hund spazieren gehen oder joggen. Sind Veranstaltungen wie Flammenwerth im Rahmen der LaGa denkbar? Was macht der Stadtjugendring im Sommer? Oder einfach nur derjenige, der sich Sonntags mit seinen Freunden zum Fußballspielen trifft. Eines der meistgenannten Schlagwörter im Moment ist der Begriff Nachhaltigkeit. Was kommt nach einer LaGa? In erster Linie Kosten für Flächenrückbau und Instandhaltungskosten für Grünflächen. In Zülpich werden Flächen weiterhin eingezäunt bleiben und Eintrittspflichtig. Werden sich die vielleicht zu erwartenden 500.000 Besucher nachhaltig für Bad Honnef interessieren oder uns nur zur LaGa besuchen? Ich persönlich war auf einigen Gartenschauen, beruflich oder privat und wohne gerne weiterhin in Bad Honnef. In diesem Sinne ein schönes Wochenende. Oliver Renner GRÜSSE Alles Gute zum Geburtstag Elferratsmitglied WOLFGANG LIMBACH KG Halt Pol Kreuzweidenstrasse 15a · 53604 Bad Honnef Mobil 0172 / 99 38 152 · [email protected] Für ein stilles Gedenken – Ihre Traueranzeige in der HWZ 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 7 |HWZ LaGa: zwischen Krokusflor und Stadtentwicklung Tulpenfelder, Kinderspielplatz, Bimmelbahn, Frittenladen – so kamen LaGas und BuGas über Jahrzehnte daher. Als innovatives Element zog irgendwann die Landschaftsgestaltung ein. Mit so eng umrissener Vorstellung kommen Planer heute nicht mehr aus. Der Arbeitstitel des Honnefer Bewerbungskonzeptes heißt „Elegantes Grün und Stadt“.Verbunden werden sollen Parks und Gärten, die von der Insel bis zum Stadtkern reichen. Öffentliche Flächen wie Grafenwerth, Stadtgarten und die Parks greifen ineinander mit Naturschutzbereichen wie dem Rheinufer und privatem Grün von der Terrasse über dieVillengärten bis zum Park Schaaffhausen mit der exponierten Aussichtskanzel. Ein Verbindungsbereich „Grüner Bypass“ rückt Stadt und Fluss näher zusammen. Das Ufer wird geschützt und nicht zertrampelt. Veranstaltungen sollen das LaGa-Jahr säumen und z.T. danach fortbestehen. Innovative Aspekte sind Baum- und Pfahlhäuser, Kletterpark, mindestens 2 Quellen, Bäche, vielleicht die „essbare Stadt“ und eine Bikerline. Gegärtnert wird horizontal und vertikal, in Gartenmarkt, Klein- und Klostergarten, auf dem Friedhof, in hängenden- und Themengärten. Der spezifische Charakter der wirklich schönen Stadt Bad Honnef soll so integriert werden wie die Obstwiesen der nahen Umgebung. Umrahmt von Rhein, Weinbergen, Fels und Siebengebirgswald ist es Ziel, das in hohem Maß vorhandene Kapital Natur nachhaltig zu strukturieren, aufzuwerten und ggf. zu veredeln. Natürlich sind auch Blumenschauen vorgesehen. Doch dieses klassische, kultivierende Moment ist nicht mehr dominant. Bühne, anspruchsvolle Gastronomie und die grüne City, Ökologie und geschützte Bereiche samt Flößen als Vogelinseln sind wesentliche Ideen. „Grün der Zeit“ findet sich als Logo auf den Plänen – und genauso ist die Bewerbung gemeint. Logistik und Mobilität werden mehr sein als die Anreise per Auto zu einem zentralen Parkplatz. Dabei helfen Bahnhof und Endhaltestelle in Wurfweite s owie eine Parkplatzplanung, die nach Abzug der LaGa die heute hier vorhandenen Probleme gründlich löst.Aegidienberg wird eben nicht vergessen und ist mindestens genauso aktives Tor zur LaGa jenseits der Reduzierung auf ein P&R-Areals wie die Anbindung Bad Honnefs an die Personenschifffahrt. Das überzeugende Angebot für Wochenenden oder Kurzurlaub mit Rad, Wanderstiefeln und Schwimmanzug hätte Bad Honnef seinen Konkurrenten voraus. Der Rat will die endgültige Bewerbung nur beschließen, wenn die Kampag ne einer nachhaltigen Stadtentwicklung jenseits der LaGa langfristig nutzt.Vorausschauende und umfassende Sicht weisen die Richtung, ohne Bürgerbeteiligung geht nichts. Im Gegenteil gibt es ein integriertes Handlungskonzept, Versammlungen im Rathaus, Arbeitsgruppen und hoffentlich einen Förderverein. Wann die LaGa kommen kann: Gleich zwei LaGas sind ausgeschrieben. Für 2020 und 2023. Die Bewerbungsfrist endet zum letzten August. Sollte Bad Honnef per Ratsbeschluss auf Basis der Machbarkeitsstudie ins Rennen gehen, so heißen die Konkurrenten Dinslaken und Kamp Lintfort. Beide Städte liegen am westlichen Rand des Ruhrgebiets, beide im selben Kreis Wesel. Beide sind SPDHochburgen, haben bei der Landesregierung in Düsseldorf demnach beste Karten. Bad Honnef hätte wohl gute Chancen, eine der beiden LaGas neben dieser Zwillingsbewerbung zu ergattern. Nach der eher städtebaulich erschließenden LaGa Zülpich und der stark ökologisch ausgerichteten LaGa 2017 in Bad Lippspringe passt das Honnefer Konzept in den bunten Reigen, der bei den beiden Mitbewerbern wieder zur städtebaulichen Entwicklung zurückkehren würde. Ob 2020 oder 2023 vorzuziehen wäre, dazu bedarf es erst konkreterer Planung nach einem Bewerbungsbeschluss. Nächste Schritte: Die zweite große Bürgerbeteiligung findet am 27. Mai im Rathaus statt. An diesem Mittwoch werden Honnefs Bewohner die Lösungen finden, die ihren Rat am 18. Juni überzeugt für eine Bewerbung votieren lassen. Oder eben nicht, wenn die Skepsis sich Vorfahrt verschafft. Der zuständige Minister Johannes Remmel ist am 13. Juni in der Stadt. Er wird an diesem Samstagnachmittag die Eröffnung des Spektakels „Off Road Mittelrhein“ der Winzergruppe „Gipfelstürmer“ besuchen.Vermutlich interessiert ihn die Qualität des Weins am Drachenfels, für dessen Erhalt er Einiges tat, wirklich – doch dem Vernehmen nach hat er dort auch ein Rendezvous mit dem Bürgermeister zum zwanglosen LaGa-Plausch. Weshalb wir Otto Neuhoff zahlreich be|bh gleiten sollten. IN K Ü R ZE Ferienfreizeit Für die ganztägige Ferienfreizeit des Familienbündnisses Bad Honnef für Kinder von 8 bis 10 Jahren vom 20. bis zum 24. Juli gibt es wenige Restplätze.Vormittags besuchen die Kinder Honnefer Betriebe und Handwerker, nachmittags gibt es ein buntes Freizeitangebot in der Jugendherberge. Der Eigenanteil von 20 Euro für die Woche kann bei besonderem Bedarf dafür auch vom Bündnis übernommen werden. Nähere Informationen auf www. familie-bad-honnef.de, Anmeldung per E-Mail auf dieser Website bitte umgehend, die Restplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. |eb Taizégebet zu Pfingsten Am Pfingstsamstag, 23. Mai, lädt der ökumenische Arbeitskreis Bad Honnef (Tal) um 20 Uhr in die Kirche St. Johann Baptist zum großen Taizégebet ein. Im Rahmen der regelmäßigen monatlichen Taizégebete stellt diese Veranstaltung, die seit über zehn Jahren stattfindet, mit dem zentralen Leitmotiv des Betens für die Einheit der Christen einen Höhepunkt |eb des Jahres dar. Rundgang am 29. Mai ab 15 Uhr unter fachkundiger Leitung von Dr. Hans Peter Mensing, Historiker und Vorstandsmitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Herrschaft Löwenburg, einzuladen. Dr. Mensing wird den Teilnehmern Familiengottesdienst die Stationen des – nach Rhöndorf Zum Sing & Pray-Familiengottesdienst zweiten Geschichtsweges in Bad Honnef lädt die Evangelische Kirchengemeinde – zeigen und auch die Idee erläutern, die Bad Honnef am Pfingstmontag, den 25. hinter diesem gemeinsamen Projekt der Mai, um 11 Uhr in die Erlöserkirche ein. Bürgerstiftung, des Heimat- und GeMusikalische Unterstützung erhält die schichtsvereins, des Kultur- und VerGemeinde im Gottesdienst durch Mit- kehrsvereins sowie engagierter Bürgeglieder des Gospelchors der Kirchenge- rinnen und Bürger steht. Interessierte meinde, ’n Joy. Anschließend wird im Gäste sind zu dem Rundgang herzlich Innenhof des Gemeindezentrums ge- eingeladen. Eine Anmeldung ist allermeinsam gegrillt und gegessen. |eb dings zwingend erforderlich. Treffpunkt ist an der Annakapelle in Rommersdorf. Geschichtsweg erkunden Der Spaziergang dauert ca. 2 Stunden Der Geschichtsweg Rommersdorf steht und endet am Weinhaus Steinbach, wo kurz vor seinerVollendung. Grund genug der Nachmittag in lockerer Runde ausfür das Partnerschaftskomitee Bad Hon- klingen soll. Anmeldungen ab 19 Uhr |eb nef – Wittichenau, zu einem geführten unter 02224/75057 (Kösterke). WERBUNG WIRKT DIE BAD HONNEFER Wochenzeitung Ihr Ansprechpartner: Jens Wilke, Telefon 0 22 24/ 181-149 Viel Platz mit groSSer Sonnenterrasse! Objekt-Nr. 1603 WOHNLUXUS IN ALLERBESTER LAGE! Objekt-Nr. 1518 GEPFLEGT WOHNEN! Objekt-Nr. 1621 Wohnen in Rhöndorf! Objekt-Nr. 1622 Bad Honnef 4-Zi. Eigentumswohnung Bad Honnef Einfamilienhaus Bad Honnef 2-Zimmer Mietwohnung Bad Honnef 3-Zimmer Mietwohnung In ruhiger Innenstadtlage, in direkter Nähe zum Marktplatz, befindet sich diese geräumige Terrassenwohnung mit ca. 133 m² Wohnfläche. Sie erreichen Ihre Wohnung über eine Aussentreppe. 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Gehen Sie mit einem Deka-FondsSparplan auf Wandertour und gewinnen Sie einen Power-Stepper Tel. 02224 – 18 1-0 Stadtsparkasse Bad Honnef Im Auftrag der LBS Immobilien GmbH Hauptstraße 34 · D-53604 Bad Honnef Telefon 0 2224/181-149 (Jens Wilke) Telefax 02224/181-105 www.sparkasse-honnef.de 15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | 8 |HWZ ST. HUBERTUS SCHÜTZEN: Jahreshauptversammlung mit Ehrungen Mit Elan ins Jubiläumsjahr A m 24. April war es wieder soweit. Präsident Peter Profittlich eröffnete traditionell die Jahreshauptversammlung der St. Hubertus Schützengesellschaft Rhöndorf im Vereinslokal Café Profittlich. Die TOPs lauteten: 11 Neuaufnahmen, der rheinische Schützentag in Bad Honnef, die fast abgeschlossene Baumaßnahme ‚Stützmauer‘ am Schützenhaus, Schießstand ohne Beanstandung durch das Polizeipräsidium abgenommen, die Stiftung einer Prinzenkette durch Dr. Herbert Breuer sowie Schießstandaufsichtslehrgang erfolgreich abgeschlossen durch Youngster Jakob Besgen zur Verstärkung auf dem Schießstand. Die weiteren Themen : Das Jubiläum der ‚alten Kapelle’ im kommenden Jahr, sowie der Erlös des letztjährigen Sozialvogels für die Flüchtlingshilfe unserer Stadt und auch die Unterstützung des Familienfestes am 9. Mai im Reitersdorfer Park, welche die Teilnahme der Flüchtlingsfamilien ermöglicht. Deine Stadt. Deine Zeitung. Dein Jahr. HWZ Impressum: DIE BAD HONNEFER Wochenzeitung – www.diebadhonnefer.de [email protected] – Redaktion: Helmut Böndel, ViSdP – Telefon 0 22 24 / 70 182 Postanschrift: Dellenweg 2 – 53604 Bad Honnef | Layout und Anzeigengestaltung: Ralf Kolmsee, F5 Mediengestaltung – Tel. 02 28 / 90 90 11 29 – [email protected] Druck und Verarbeitung: Siebengebirgsdruck, Bad Honnef – Telefon 0 22 24 / 24 62 [email protected] | Freie Mitarbeit: Christian Adams (Fotos) | Die HWZ erscheint wöchentlich, freitags, Einzelverkaufspreis: 50 Cent | HWZ Online Realisierung: elixis.de – Carsten Schmidt – Telefon 02 28/ 6197 8870 – [email protected] – www.elixis.de Peter Profittlich wies ebenfalls auf das Spendenkonto zum 100jährigen Jubiläum der Schützengesellschaft im Jahr 2020 hin.Dringend erforderlich sind umfangreiche Arbeitseinsätze der aktiven Schützen im und am Schützenhaus. Ein Kassenbericht wird wie jedes Jahr ohne Beanstandung durch die Kassenprüfer genehmigt. Im Vorstand waren Nachwahlen erforderlich, denn nach 17 Jahren erklärt Günter Haas seinen Rücktritt als Kommandeur. Verdientermaßen ernennt ihn die Versammlung zum Ehrenvorstandsmitglied auf Lebenszeit. Harald Sroke wird als sein Nachfolger gewählt. Demzufolge übernimmt dessen Amt des 1. Zugführers Herbert Gyr, der wiederum als 2. Zugführer von Ralf Wagner abgelöst wird. Ein so frei gewordenes Beiratsamt wird auf Vorschlag des Vorstandes der noch zu wählende Jugendsprecher übernehmen. Ein besonderer Dank ging an Karl Josef Stang für die Spende einer LKW-Ladung Bruchsteine, so steht nun der Fertigstellung der Mauer unter der Festwiese nichts mehr im Weg. Nach Überlegungen eine neue Vereinsfahne zum Jubiläum 2020 anzuschaffen, schließt der Präsident die Versammlung mit einem dreifachen „Horrido“. |mr
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