BUND: LaGa als Problemlösungsstrategie

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DIE HONNEFER
15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang | www.diebadhonnefer.de |
50 Cent
BAD
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Bad Honnef: Zahl
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Daten, Fakten Se
Wochenzeitung
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ZUKUNFT: Landesgartenschau und Stadtentwicklung gehen zusammen
BUND: LaGa als Problemlösungsstrategie
A
ls Thema ist die LaGa gesucht und
sehr erfolgreich. Also mussten einige
Gäste im vollen Inselcafé stehen, als
der Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND auf Einladung der Grünen seine
Erwartungen an eine LaGa in Bad Honnef
formulierte. Die Debatte wurde sehr konkret.
Zunächst stellte Annette Gerardi vom Planungsbüro RMP Lenzen & Partner den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie zur Bewerbung dar. Als Ausgangspunkt listete sie die
Anforderungen des bestehenden Naturschutzes im Planungsareal auf und begründete dann,
dass von drei alternativen Ausrichtungen nun
jene weiterverfolgt wird, die Insel und Innenstadt sowie deren Verbindungsachse als
Schwerpunkt vorsieht. Klar zu erkennen war,
dass es zahlreiche Übereinstimmungen mit
Naturschutzverbänden gibt, denn die detaillierte Betrachtung der Umwelt ist Stadt und
RMP offensichtlich sehr wichtig.
Der Kreisvorsitzende des BUND, Achim
Baumgartner, geht durchaus positiv an die Bewerbung Bad Honnefs heran. Er berichtete
kurz von Erfahrungen mit bisherigen LaGas,
die wegen nicht eingehaltenerVereinbarungen
und Zusagen Anlass zur Skepsis geben, und
formulierte dann Klartext: Die LaGa kann eine große Chance sein, wenn sie sich von vornherein auf einige Grundparameter konzentriert.
Natur als Kapital steht der Stadt im Überfluss zur Verfügung; dies zu strukturieren, aufzuwerten und ggf. zu veredeln sollte den konzeptionellen Kern der LaGa ausmachen. Dahinter wäre ein zu großes Maß an
repräsentativen Bauten und versiegelten Flächen zu vermeiden. Das vorgetragene Konzept der Vernetzung bestehender citynaher
Parks und Grünflächen begrüßte Baumgartner
ausdrücklich. Bestehender Naturschutz ist
umfänglich als Basis des Projektes zu akzeptieren, zumal er einen besonderen Reiz einer Bad
Honnefer LaGa bilden würde.
Eine Promenade kann Schutzzonen am
Ufer selbst „erschließen“ und zu deren Betreten und damit Störung einladen; sie kann aber
auch als schützende Barriere ausgelegt sein
und den Raum hochfrequenten Besucherverkehrs begrenzen. Flöße haben sich mittlerweile bewährt als künstliche Inseln, auf denen
Vögel brüten und auf die Tiere sich zurückziehen. Im Falle eines Zuschlags wäre das dann zu
entwickelnde Parkplatzkonzept zu gestalten
als nachhaltige Lösung bestehender Parkproblematik samt sonstiger nur temporär genutzter
Flächen. Logistisch bieten Bahnhof und SBahn in unmittelbarer Nähe große Vorteile.
Klaus Wegner von der Grünen Ratsfraktion betonte, dass die Studie die Machbarkeit
einer LaGa untersuche und weitergehende
Entscheidungen erst später zu treffen seien.
Erfreut war er über jenes neue Material, welches bereits diese erste Studie für ein Stadtentwicklungskonzept liefert. Burkhard Hoffmeister als Honnefer Grüner im Kreistag sah den
dynamischen Anteil einer möglichen LaGa zur
Entwicklung der Region Siebengebirge, was
die Einbeziehung unserer Nachbarn schon in
frühem Planungsstadium nahelegt und auch
im Großraum zu interkommunaler Zusammenarbeit für dieses potentiell bisher bedeu-
tendste Event im Rhein-Sieg-Kreis rät. Ratsfrau Irina Briese erörterte gleich einige Ansätze, wie auch der Stadtteil Aegidienberg nicht
nur Park&Ride-Stellfläche bliebe – darunter
ein neu gestalteter Aegidiusplatz, der Verbund
privater Grünflächen und Gärten, das Modell
der „essbaren Stadt“ mit entsprechenden Bäumen und Sträuchern, die Integrierung von
Wandern und Radtouren zu Angeboten eines
ausgeweiteten LaGa-Besuchs.
Aus der Veranstaltung gab es Kommentare
und Ergänzungen, die von der Strahlkraft einer LaGa in Bad Honnef zeugten. Doch auch
Bedenken blieben nicht aus, angesichts einer
Kommune mit vielen Schlaglöchern und wenig Geld. Dazu meinte Bürgermeister Otto
Neuhoff, dass die Honnefer zwar reich wären,
doch die Stadt arm. Sein Plädoyer: Anfangen
mit der Eröffnung von Wegen, die Möglichkeiten zusätzlicher Einnahmen erschlössen. In
diesem Sinne appellierte auch Achim Baumgartner, die LaGa-Bewerbung als Suche nach
Pröblemlösungsstrategien zu sehen und sie so
als Quelle von Innovationen zu nutzen.
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15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang
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PROJEKT: Gewaltfrei – ein Netzwerk zur Gewaltprävention in Bad Honnef
bösARTig
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich sage nur soviel: 36 Grad. Aber bitte keinen Neid aufkommen lassen, neben dem
Laptop liegt ein stattlicher Packen Arbeit.
Gut, die Aussicht auf das blaue Meer hat eine gewisse, sehr beruhigende Wirkung, aber,
die Bikini-Mädels ringsherum machen
mich immer noch schwer nervös.Wie schön.
Das erste Ottojahr ist fast rum, Zeit für Gedanken. „Otra cerveza, por favor“. Hier gibt
es leider nur Bier, kein Kölsch. Ich denke, im
Jahr Nummer 1, haben alle alles richtig gemacht. Politik wie Verwaltung. Alle sind Otto mit seinen Themen und Plänen gefolgt,
ohne unappetitlichem Gezeter. In der Öffentlichkeit nehme ich quasi nur noch den
Bürgerblock und die Grünen wahr. CDU,
SPD, FDP sind irgendwo. Keine Ahnung.
Herr Wolff rudert, Herr Leiwig rennt, Herr
Quink liest. Die CDU hat allerdings ein sehr
gutes Gedächnis. Sie hat bei Ottoantritt gesagt: „Wir gucken uns das mal ein Jahr lang
an und dann entscheiden wir, ob wir die
Ottolinie weiter mitverfolgen. Nun ist das
Jahr rum und die CDU fängt pünktlich an
zu quengeln. Momentan ohne Erfolgsaussichten. Die CDU hat keine Allianz mehr.
Also keine Mehrheit. So sieht das dann aus:
Herr Bürgermeister macht einen Vorschlag,
die CDU mäkelt herum, stellt einen Gegenantrag, der wird von den Anderen abgewatscht, daraufhin zieht die CDU den Antrag zurück. Machtgeplänkel, dort wo keine
Macht mehr ist. Denn: Der Bürger hat den
„Dialog“ gewählt, die „Macht“ wurde bereits im ersten Wahlgang abgewählt. Die
CDU ist gut beraten, daran hin und wieder
zu denken. Zehn Jahre lang hat Wally Feiden
unter dem Machtgehabe der CDU gelitten,
zehn Jahre lang wurden auch gute Verwaltungsvorschläge nieder argumentiert, nur
weil sie nicht von der CDU kamen. Zu Allianzzeiten bekamen sie dabei unschöne
Unterstützung von Gelb und Grün. Diese
Zeiten dürfen nie mehr anbrechen. „Dialog“ heißt: Bad Honnef mit Politik und den
Bürgern nach vorne bringen. Machtspiele
bedeuten Stillstand oder gar Rückschritt.
Mein Bier ist völlig schaumlos und kochend
heiß geworden. Hoffentlich legt sich mein
Schreibrausch langsam wieder, ich muss
noch zwei ausgewachsene Urlaubsbücher
lesen. Bei dieser Gelegenheit: Mallorca ist
auch sehr schön. Der Hafen von Puerto Andratx kommt atmosphärisch gesehen schon
ganz nah an den Bad Honnefer Marktplatz
heran. Überall nur nette Menschen. Warum
wird auf dem Marktplatz eigentlich kein
Sand aufgeschüttet? Meine Gedanken sind
wieder bei der CDU. Herr Wolff darf noch
eine Weile den coolen Fraktionschef geben,
bis ein Nachfolger gefunden wird. So einer
ist allerdings überhaupt noch nicht in Sicht.
Der neue Vorsitzende, der Herr Spies, ist ein
sehr kluger Mann, demnächst wird er sich
um die LaGa kümmern, weil er LaGa-Erfahrung hat. Aber er tritt öffentlich überhaupt nicht in Erscheinung. Ganz schlecht
für die Partei. Ein supercooler Herr Anwalt
wird irgendwie als neue CDU-Leuchtrakete gefeiert, aber eher nur von sich selbst.
Und dann ist da noch die Frau Anwältin, die
besonders dadurch ganz sympathisch auffällt, weil sie das Geschehen überwiegend
mit arg zusammen gekniffenen Lippen begleitet . Die Paella wird gereicht. Alles drin,
nur nichtsVernünftiges. CDU-Paella? Schönen Urlaub allerseits ...
G
Gewaltfreies Miteinander
ewaltfrei soll ein – wie der Name
schon sagt – gewaltfreies Miteinander, insbesondere von Kindern und
Jugendlichen, auf verschiedenen Ebenen fördern. Im vergangenen Jahr hat das Aalkönigskomitee erstmals seine Fördermittel gebündelt
und in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Bad Honnef ein Konzept mit dem
Schwerpunkt Gewaltprävention entwickelt.
So konnten verschiedene Institutionen fünf
soziale Projekte unter dem Dach des Netzwerkes erfolgreich auf die Schiene setzen und
verwirklichen.
In diesem Jahr hat sich
das Angebot des Netzwerks
auf nunmehr acht Projekte
erhöht. Mit dem „BAEGI“
und dem Projekt des Frauenzentrums, „Und das soll
Liebe sein“, sind zwei bewährte Projekte in Neuauflage. Beim „BAEGI“, dem
Bauspielplatz in Aegidienberg, handelt es sich um ein
abenteuer pädagog isches
Konzept des Jugendtreffs
Aegidienberg. Mit Hammer und Nagel erschaffen die Teilnehmer-Kids nach ihren eigenen Vorstellungen ein Dorf. Sie werden zu
selbstständigen Unternehmern, Arbeitnehmern und verbringen tagsüber ihr Dorfleben
mit eigener Währung und eigenen, für alle
geltenden Gesetzen. Weniger fröhlich, aber
dennoch enorm wichtig und auch in Bad
Honnef von Bedeutung, ist das Thema der
häuslichen Gewalt gegen Frauen. Das Frauenzentrum Bad Honnef setzt zu diesem Thema
in Einzel- und Gruppengesprächen mit betroffenen jungen Frauen an. Sie lernen eigene
Beziehungsmuster zu erkennen, Verhaltensweisen – eigene und die des Partners – zu analysieren und die Wirkung auf die eigene Er-
fahrung zu überprüfen. Werden sogenannte
Warnsignale für Gewalt in Partnerschaften
erkannt, kann eine langfristig sich aufbauende
Gewaltdynamik verhindert werden.
Zu den sechs weiteren Projekten, die unter
dem Schirm des Netzwerkes stehen, gehört
auch das Projekt der evangelischen Jugend:
„Frieden geht anders“ – ein Projekt zur Friedensbildung. Für einen Friedensaufbau spielen
Bildungs- und Lernprozesse eine große Rolle.
Konstruktive Konfliktbearbeitung will gelernt
sein. Wissen über die Zusammenhänge von
Gewalteskalation, über Konfliktursachen, über die
Grundlagen für Frieden,
aber auch über das Entstehen eigener Weltbilder muss
sich aufbauen. Um die gewachsene Komplexität mit
friedlichen Mitteln zu gestalten müssen wir lernen,
mit Interessenkonflikten
und Meinungsverschiedenheiten anders umzugehen.
Und genau hier setzt das
Projekt an. „Frieden geht
anders an“ wird sich über einen Projektzeitraum von über drei Jahren erstrecken.
Wie schon im vergangenen Jahr dabei: das
Haus der Jugend in Bad Honnef. Diesmal allerdings mit einem neuen Projekt. Über einen
Zeitraum von sechs Monaten werden einmal
pro Woche gemeinsam mit zwölf bis 16-jährigen Jugendlichen im Rahmen des Nachmittagsangebots Trickfilme erstellt/produziert.
Inhaltlich stehen dabei die Umsetzung kreativer Ideen, der spielerische Erwerb von Medienkompetenz, die Auseinandersetzung mit
anderen Kulturen und deren Anliegen sowie
die intensive Arbeit im Team im Vordergrund.
Die KjG Bad Honnef ist seit diesem Jahr ebenfalls mit einem Projekt im Netzwerk vertreten.
„Gewaltfrei leiten“ so heißt die Weiterbildungsmaßnahme für die Leiter der Honnefer
KjG. Hierbei geht es darum, den Leitern im
Rahmen eines teambildenden Workshops einen „Werkzeugkoffer“ mit Instrumenten zu
füllen, die geeignet sind, Gewalt den Nährboden zu entziehen.
Das Jungenprojekt “MÄNNL(ICH)“, das
zweite vom Jugendtreff Aegidienberg initiierte Projekt, soll Jungs im Alter von 9 bis 13
Jahren in ihrer individuellen Männlichkeit unterstützen und fördern. In einem geschützten
Rahmen, nur unter „uns“ Jungs, werden Fragen aufgegriffen wie: „Was ist männlich“,
„Wie erfahre ich meine eigene Identität“ oder
„Gewalt, Zeichen von Stärke oder Schwäche?“
In der Offenen Ganztagsschule wird in
diesem Jahr geboxt. Die Schüler haben die
Möglichkeit neben der sportlichen Komponente auch von anderen Aspekten des Boxsportes zu profitieren. Denn zum einen wird
das Selbstvertrauen gefördert und zum anderen die Konzentrationsfähigkeit verbessert.
Begleitet wird das Projekt durch Trainer des
Allgemeinen Turnvereins (ATV) aus Selhof.
Das achte Projekt ist ein Angebot für die
Schüler der Konrad-Adenauer-Schule, an ihren Projekttagen einen Film gemeinsam mit
einem professionellen Filmemacher zu kreieren. Die Schüler sollen hierbei die Möglichkeit haben sich in unterschiedlichen Rollen zu
erfahren: vom Drehbuchautor zum Schauspieler, über den Regisseur bis hin zum Kameramann. Inhaltlich soll sich der Film mit dem
Thema Gewalt auseinandersetzen und gewaltfreie Handlungsalternativen aufzeigen.
Neben den acht einzelnen Projekten lädt
das Netzwerk Gewaltfrei zweimal im Jahr zu
einem offenen Erfahrungsaustausch rund um
das Thema Gewaltprävention für Jugendliche
|cw
– dem Forum Gewaltfrei – ein.
FOTOSCHÄTZE: Die Brücke von Remagen
Es macht einfach keinen Sinn, wenn Fotos
aus der guten altenVergangenheit, im Schuhkarton unter dem Bett oder im Keller vergammeln. Der Bad Honnefer Fotoschatzsucher Christian Adams hatte im vergangenen
Jahr in der HWZ dazu aufgerufen, ihm eben
diese Schätze für seine facebook-Seite
„Honnefer Ansichten“ zur Verfügung zu
stellen. Und da ist eine Menge zusammen
gekommen.
In loser Folge werden wir Ihnen diese
sensationellen Fotos nun vorstellen. In der
heutigen Ausgabe die legendäre Brücke von
Remagen, so wie sie vor dem Krieg tatsächlich einmal aussah.
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HILFELEISTUNGEN: Die Honnefer Zeit-Tauschbörse traf sich zum ersten Mai
Erweiterte Nachbarschaftshilfe
echte
.
v i e l fa lt
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 8 – 19 Uhr
Sa. 8 – 16 Uhr
Große
K
napp 30 Mitglieder und Interessierte
waren zum ersten Treffen der Honnefer Zeit-Tauschbörse ins „Bunte
Haus“ gekommen.
In den ersten sechs Wochen seit Bestehen
der Zeit-Tauschbörse in Bad Honnef erlebte
das ehrenamtliche Organisations-Team (Elke
und Rüdiger Mißner und Brigitte Hantelmann) überraschend erfreulich viel Resonanz.
Das ist deshalb so erfreulich, weil erst die Vielzahl der teilnehmenden Menschen dieses Projekt mit Leben erfüllt. Je mehr Personen ihre
Hilfe anbieten und je mehr Hilfe benötigen,
desto erfolgreicher wird die Zeit-Tauschbörse.
Inzwischen können bereits eine große Anzahl von Hilfeleistungen angeboten werden
(siehe Liste) und die ersten kleinen „Aufträge“
wurden auch schon erfolgreich ausgeführt.
Um den persönliche Kontakt zwischen
den Mitgliedern zu ermöglichen, lädt das Orga-Team auch in Zukunft regelmäßig zum
lockeren Treffen ein. Beim ersten Mal im
Mehrgenerationenhaus am Krachsnußbaumweg war die Stimmung locker und anregend.
Die Zeit-Tauschbörse ist ein Projekt unter
dem Dach von „Bündnis Hauptsache Familie“
und soll generationenübergreifend eine Art
erweiterte Nachbarschaftshilfe vermitteln.
So funktioniert „meine Zeit – deine Zeit“:
Maria passt auf meinen Sohn auf, ich begleite
Axel zum Arzt. Axel mäht den Rasen bei Hermann, Hermann repariert den tropfenden
Wasserhahn von Barbara, die backt einen Kuchen für Maria usw. Wer etwas tut, erhält eine
Zeitgutschrift. Diese kann er nutzen, um selbst
Leistungen von anderen Mitgliedern in Anspruch zu nehmen.
Karton-Weinaktion
zu Pfingsten
Wie einige beim ersten Treffen erzählten,
gibt es diese Art der Hilfe bereits in zahlreichen anderen Kommunen oder z.B. auch in
Österreich. Gerade in der heutigen Zeit, in der
die persönliche Nachbarschaft oftmals nicht
mehr gelebt wird, ist augenscheinlich das Interesse an dieser Art der Nächstenhilfe enorm.
Das freut die Organisatoren!
Hilfeangebote
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Begleitung bei Spaziergängen
Begleitung zu kulturellen Veranstaltungen
Vorlesen/Besuch zu Gesprächen
Spielen mit Senioren
Kinderbeaufsichtigung
Hausaufgabenhilfe
Einkaufen
Anleiten zum Stricken
Kleine Näharbeiten/Stricken
Hemden bügeln
Ältere Menschen betreuen
Wirken wie eine Hausfrau
Hilfe in der Familie, bei Festlichkeiten
Blumendekoration machen
Das nächste Treffen zum Erfahrungsaustausch ist für den 25. Juni geplant. Einzelheiten
werden rechtzeitig publik gemacht.
Interessierte können sich gerne per E-Mail
unter [email protected] oder
Telefon 02224 980912 bzw. 0170 2404431 an
das Organisations-Team für weitere Informa|eb
tionen wenden.
• Kuchen backen
• Hausbetreuung/Blumen gießen bei Abwesenheit
• Gartenhilfe
• Tierbetreuung
• Kleine Fahrdienste
• Hilfe bei kleinen Reparaturen
• Hilfe bei PC-Bedienung
• Hilfe bei Digitalkamera
• Hilfe bei Schriftwechsel, Ausfüllen von
Formularen
• Führungen (in Honnef)
• Finanzberatung
• Weinberatung
• Schach + Skat spielen/lehren
• Fremdsprachen (englisch, französisch, spanisch,
polnisch, slovakisch, kiswahili)
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TOP-Preise
Verschiedene Sorten der
Winzergenossenschaft
Bötzingen am Kaiserstuhl
TV Eiche: Dritter Pokalsieg in Folge
Fünf Mannschaften kämpften
am 26. April um die schönen
Glaspokale der Sport-UnionWitten-Annen. Die Paare des
TV Eiche Bad Honnef, unterstützt durch jeweils ein Paar vom
TSK St. Augustin und TC GrünWeiss-Rot Rheindahlen, überzeugten mit ihrem tänzerischen
Können über zwei Runden bei
starker Konkurrenz die Wertungsrichter und ließen vom ersten Tanz an keinen Zweifel am
Turniersieg aufkommen. Für den
TV Eiche tanzten: Claudia und
Kurt Racké, Katrin und Manfred
Schmickler sowie Theresia und
|eb
Jürgen Zimmermann. und der Winzer eG
Herrenberg Honigsäckel
Ungstein
Werbung wirkt
HWZ
HIT-Markt Bad Honnef · Berck-sur-Mer-Str. 1
53604 Bad Honnef · Tel. 0 22 24 – 1 80 10
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HEIMAT: Von den Honschaften bis zur Gegenwart
von Heinz Willi Fleischhacker
Bad Honnef: Zahlen, Daten, Fakten
B
Mit den Top-Themen BadDesign und Funktion im
Einklang, zog die Messe ISH
rund 198.000 Besucher
nach Frankfurt.
2.465 Hersteller – so
viele wie nie zuvor
– präsentierten ihre
neuen Badprodukte.
Luxus ist im Badund SPA-Design
längst angekommen
– ob Armaturen, die als Brunnen das austretende Wasser in Szene setzen
oder Indoor-Badewannen, die mehr als nur Wasser in sich haben und
im LED-/RGB-Lichterglanz die Sinne berühren. »Umgesetzt wird das
mit einer außergewöhnlichen Farbenpracht. Mystisch und behaglich
geht es nun in Farben wie Rosé-Gold, Umbra Natur, Eisenoxidschwarz,
Champagner-Kreide zu und erstreckt sich weiter über viele Erdfarben bis
hin zu warmen Farbtupfern«. Meiner Meinung nach wird ein durchdachtes
Konzept mit mehreren Lichtquellen den zeitgemäßen Anforderungen an das
individualisierte Badezimmer immer gerechter.Welche Messeimpressionen
mich besonders inspirierten: Die komplette Vielfältigkeit der Illumination gab
es bei den Kopfbrausen zu sehen. Dabei wird gespielt mit den emotionalen
Facetten der Elemente Wasser und Licht. Von einem Bad-Erlebnis mit Sitz,
Nackenstütze und allem Drum und Dran inklusive opulenter Farbpracht
konnten die Besucher sich bei Gruppotres aus Italien verzaubern lassen. Für
mich auch als Trendscout eine ganz klare Hommage an den bevorstehenden
Strukturwandel lesen Sie mehr dazu unter http://Spa-Designer.de
© Christian Adams
ad Honnef, das idyllische Städtchen zwischen Siebengebirge
und dem Rhein gelegen, beschreibt sein Wappen: Von Silber
und Rot, 30 mal geschachter
Schild, belegt in der oberen Hälfte mit einem durchgehenden,
fünfflälzigen blauen Turnierkragen.
Die Einwohnerzahlen betragen ganz aktuell laut Auskunft
der Stadtverwaltung: Aegidienberg 7.176, Bad Honnef Mitte
10.190, Rhöndorf 2.463, Selhof
7.664, insgesamt 27.493 Bürger­
innen und Bürger.
Stadtteile: Aus der Vielfalt der
historischen Gebäude, dem örtlichen Geschehen in Gegenwart
undVergangenheit, kann hier nur
jeweils ein Auszug aus der Fülle
des Bestandes aufgezeigt werden.
Der Stadtteil Aegidienberg
besteht aus 13 Ortsteilen. Hier
mit einer Aufteilung der Einwohner in Aegidienberg 586,
Hövel 465, Brüngsberg 248, Efferoth 18,
Siefenhoven 194, Neichen 154, Himberg
197, Rottbitze 340,Wintersberg 22, Höhe 56, Retscheid 41, Orscheid 220,
Wülscheid 256. Insgesamt 2. 797 Einwohner. Im Jahre 1.555 erste urkundliche Erwähnung von „Gilienberg“. Sehenswert: Die kath. Pfarrkirche St. Aegidius. An den romanischen Westturm aus
dem 12. Jahrhundert wurde 1824 das
heutige Kirchenschiff angebaut.
Stadtteil Innenstadt: 150 Jahre Stadtrechte Bad Honnef am 14. Juli 2012.1983
Einweihung des Rathauses. Die evangelische Kirche wurde am 2.12. 1900 eingeweiht. Die kath. Kirche St. Johann
Baptist stammt aus dem 11. Jahrhundert,
an- und umgebaut im 13. Jahrhundert
und 1912. CURA Kath. Krankenhaus im
Siebengebirge wurde 1.888 gebaut (Elise-Philomene-Stift).Am 1.10.1892 wurde auf Hohenhonnef die Lungen-Heilstätte eröffnet.
Stadtteil Rommersdorf-Bondorf: 831
Erste urkundliche Erwähnung von Rommersdorf. Die Annakapelle wurde 1.868
von der Stiftsdame Ottilia Carolina von
Bongart erbaut. Der Ursprung der Villa
Schaaffhausen fällt in die 1.770er Jahre.
Stadtteil Rhöndorf: Pfarrkirche St.
Maria Heimsuchung seit 1905, Marienkapelle seit 1716, Waldfriedhof seit Anfang der 1920er Jahre. Ziepchensplatz,
Ziepchensbrunnen seit 1844. Dr. Konrad
Adenauer lebte hier von 1935-1967, Penaten von 1908 an in Rhöndorf, Haus
im Turm seit dem Mittelalter.
Stadtteil Selhof: Pfarrkirche St. Martin, erste Kirche 1933, nach Abriss jetzige
1968 konsekriert. St. Martinus Kapelle
1710 als hölzerne Kapelle errichtet, St.
Martinusschule seit 1878, Schloss Hagerhof ab 1960 Schul- und Internatsgebäude. Gaststätte Kaiser: Ab 1914 ist die
Gaststätte im Besitz der Eheleute Fritz
und Sybille Kaiser. Die übertragen sie
ihrem Sohn Friedrich-Matthias und dessen Frau Katharina. Dieses Ehepaar Kaiser erlangt Kultstatus in Selhof.
Die Honschaften: Honnef hatte in
der Vergangenheit nie den Charakter einer geschlossenen Stadt mit eigener Ver-
waltung gehabt. Im Gegensatz zu Königswinter wohnten die Leute im weiten
Tal in sechs deutlich voneinander geschiedenen Honschaften (Hundertschaften), von denen drei bei der Kirche St.
Johann Baptist aneinanderstießen: Mülheim, Bondorf und Beuel. Rommersdorf
lag am Ausgang des Möschbaches, Rhöndorf weit im Norden wo der Varensbach
von der Löwenburg herabkam und Selhof weit im Süden am Ufer des Obaches
mit dem Anhängsel Menzenberg. Hoch
oben entstand die siebte Honschaft:
Honneferrott, später Aegidienberg genannt. Hier noch einmal die sieben
Hohnschaften: Aegidienberg, Selhof,
Beuel, Bondorf, Rommersdorf, Mülheim, Rhöndorf. Wer nun Neugier auf
seine lebendige Heimatgeschichte verspürt, wird im Bad Honnefer Gutenberghaus, Archiv Museum- Treff, Hauptstr. 40, sonntags von 10 Uhr bis 13 Uhr
geöffnet, umfangreich informiert Der
Wohnort wird zur Heimat, wenn man
sich engagiert und sich für ihn interessiert.
Frühlingszeit ist Pflanzzeit
Herzlich Willkommen im Honnefer Blumenparadies
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in aller Welt.
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HWZ
Bad Honnef und mehr – in Farbe!
Mittendrin, und nicht nur dabei!
HWZ
15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang
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Sweat-Shirts für Basketball-Teams
Gleich zwei Basketball-Teams
von Schloss Hagerhof in Bad
Honnef haben sich als Landesmeister für das Bundesfinale
2015 im Wettbewerb „Jugend
trainiert für Olympia“ qualifiziert. Sowohl das Mädchenteam
wie auch die Jungenmannschaft
konnten dank des Sponsorings
der Stadtsparkasse Bad Honnef
in Berlin einheitlich gekleidet
antreten und dort das Land
NRW vertreten: Matthias Weiler,
Bereichsleiter Privatkunden,
überreichte den Spielerinnen
und Spielern mit ihren Trainern
Martin Otto, Robert Gan, Nils
Christians und Matthias Sonnenschein einen kompletten
Satz roter Sweat-Shirts.
Mannschaftsbild mit Spender: Matthias Weiler (stehend), Bereichsleiter der Stadtsparkasse Bad Honnef, übergab den Hagerhof-Teams mit ihren Trainern (außen) und Geschäftsführer Michael Laufer (in der Hocke) einen Satz Sweat-Shirts für
die Teilnahme am Berliner Bundesfinale
Dankeschön im HIT
Großeinsatz für die Feuerwehr:
Anfang Februar 2014 hatte es ein
Feuer im „Hit-Markt Pütz und
Kloss“ gegeben. Bei dem Schuster
in der Ladenzeile des Vollsortimenters an der Beck-Sur-MerStraße wurde die Ursache entdeckt. Die Feuerwehr aus Bad
Honnef und Rheinbreitbach
brachte das Geschehen blitzschnell unter Kontrolle. Dafür haben sich die Inhaber Jörg und
Dirk Pütz bereits Ende des letzten
Jahres mit einem Fest im Markt
für alle Wehrmänner bedankt. Da
Tradition in der Familie Pütz eine
ganz besondere Rolle spielt, wurden die Feuerwehrleute in der
vergangenen Woche zu einem
zweiten „Dankeschönfest“ eingeladen, um es dann im kommenden Jahr, beim dritten Mal, tatsächlich zu einem rheinischen
Traditionsfest werden zu lassen.
Feuerwehrchef Torsten Budde (m.) freut sich mit Jörg (l.) und Dirk Pütz (r.) über eine
neue Tradition im HIT-Markt.
Rosenfest
in Bad Honnef
„La ville en rose” vom 5. bis 7. Juni 2015
15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang
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LANDESGARTENSCHAU: Eine interessante Abschluss-Bilanz
von Christian Wandscher Teil 1
In Bad Zwischenahn hat es funktioniert
D
© kerry3/pixelio
er 6. Oktober 2002 ist der 171.
und letzte Veranstaltungstag.
Seit dem 19. April wurden
dann bei der 1. niedersächsischen Landesgartenschau auf dem 14 ha großen
Ausstellungsgelände 981.732 zahlende
Besucher begrüßt. (Zum Vergleich: Die
26. Bundesgartenschau in Potsdam 2001
wies eine Schlussbilanz von 2.100.000
Besuchern aus.) Nach Abrechnung der
Landesgartenschau wurde folgende offizielle Besucherzahl festgestellt: 981.732
zahlende Besucher zzgl. rd. 30.000 Mitwirkende und 25.000 Besucher am
letzten Veranstaltungstag, die kostenlos ab 18.00 Uhr war. Die besucherstärksten Tage mit über 10.000
Tagesgästen waren der 21. April
(Eröffnungs-Sonntag: 10.000), der
19. Mai (Pfingstsamstag: 10.300),
der 7. Juli (Familientag: 12.300), der
11.August (Nds. Siedlertag: 12.100)
und der 11. September (Freie
Wohlfahrtsverbände: 10.100). An
53 Tagen wurde mit jeweils über
6.500 Tagesbesuchern der kalkulierte Durchschnittsbesuch um
mehr als das doppelte übertroffen.
Besucherstärkster Monat (202.500
Besucher) war Juli (Ferien Niedersachsen), gefolgt von August
(191.400 Besucher; Ferien NRW).
Die LGS hat 8.000 Dauerkarten
verkauft. Diese Dauerkarteninhaber haben die LGS rd. 200.000 mal
besucht (Faktor Dauerkarte: 1 x Woche).
Es sind somit rd. 780.000 Tageseintrittskarten an den Kassen und den 36Vorverkaufsstellen der LGS verkauft worden.
Eine nicht repräsentative Besucherumfrage (n = 1624) ergab im Juli folgende Alterstruktur: 12-17 Jahre 2.5%,
18-35 Jahre 11.1%, 36 - 50 Jahre 24.7 %,
51 - 70 Jahre 50.8 %, > 70 Jahre 10.9%.
91.5 % der Besucher waren Tagestouristen, was sich in den Quellgebieten widerspiegelt: 80% der Besucher stammten
aus Niedersachsen und 11 % aus Nordrhein-Westfalen, der geringe Rest
stammt aus anderen Bundesländern.
Rund 45 % der Befragten gaben an, auf
der LGS Anregungen für die eigene Gartengestaltung zu sammeln, 41% suchten
die LGS wegen des Naturerlebnisses und
der Blumenvielfalt auf. 40% besuchten
die Gartenschau zur Freizeitgestaltung
(Mehrfachnennungen waren möglich).
Über 60% der LGS-Besucher haben
inklusive Eintritt mehr als 20 Euro auf
dem Gelände ausgegeben.
Die Gesamtausgaben des LGSDurchführungshaushaltes beliefen sich
auf 5.95 Mio Euro (Defizitausgleich
Land Niedersachsen - 1.76 Mio Euro,
beschäftigt: LGS-GmbH (Verwaltung)
17 Personen, Sicherheit/Kassen/Parkplätze 30 Personen,Tourist-Information
5 Personen, Gastronomie 40 Personen,
„Grünpflege“ 20 Personen, „Graupflege“ 9 Personen, Diverse (Baumschulen,
grünes Klassenzimmer, Gärtnertreff...) 9
Personen.
Verkehr: Die rd. 3.000 PKW-Stellplätze der LGS auf den vier Parkflächen
und den Flächen der benachbarten Berufsschulen und des Ausbildungszentrums der Bauindustrie waren nie voll
ausgelastet. Die großflächige Verkehrsführung war sehr gut geregelt
und das Zusammenspiel von Polizei und Sicherheitsdienst funktionierte hervorragend. Dass es zu
Stoßzeiten kurzfristig zu Stauungen kam, war bei gewissen Besuchermengen unvermeidbar.
Eine Befragung ergab, dass rund
65% der Besucher mit dem eigenen
PKW anreisten. 46% der Befragten
sind mehr als 100 km angereist,
25% haben 51 – 100 km zurückgelegt und 29% entstammen einem
Umkreis von 50 km. Bemerkenswert ist der Anteil der Bustouristen.
Es wurden rd. 4.100 Reisebusse mit
rund 185.000 Besuchern gezählt.
Dies bedeutet, dass ca. 19,5 % der
LGS-Besucher Bustouristen waren.
Bis zum 15. August wurden 4.807
Wohnmobil-Übernachtungen im
Gem. Bad Zwischenahn - 0.25 Mio Eu- Ort gezählt. Dies bedeutet eine Verdopro; LGS-Einnahmen - 3.94 Mio Euro. pelung gegenüber 2001 (2279 WohnmoDie ursprüngliche Ausgabenkalkulation bile).
musste nicht nachträglich korrigiert
Im Rahmen der LGS wurde auch die
werden. Dem stehen am 6. Oktober Ein- umgebende Parklandschaft des Ammernahmen der LGS aus Eintrittsgeldern in lands von Touristen als Gartenbauregion
Höhe von ca. 6.3 Mio Euro entgegen. wahrgenommen. Laut Ammerland-TouDer Defizitausgleich vom Land und von rist-Information wurde bei Prospektander Gemeinde musste nicht in Anspruch fragen ein Plus von 40% verzeichnet, was
genommen werden. Darüber hinaus auf eine nachhaltige touristische Initialwurde den Gesellschaftern nach Steuern wirkung im Bereich von Mehrtagesurein Betrag von rd. 600.000 Euro als Ge- lauben deutet. Die Tourist-Information
winn ausgezahlt.
auf der LGS verzeichnete pro Tag etwa
Direkt auf dem Gelände der LGS 400 bis 500 Besucher. Die 58 ausgebilwaren während des Veranstaltungszeit- deten
raums im Durchschnitt 130 Personen Fortsetzung in der nächsten Ausgabe
LE S E R BR I E F
Fragen zur LaGa
Hallo Herr Böndel, seit geraumer Zeit
verfolge ich nun die Berichterstattung
zur größten Chance Bad Honnefs, der
Landesgartenschau 2020. Fast täglich
werden neue Missstände in unserer Stadt
aufgezeigt. Sagen wir mal NEU unter
Vorbehalt. Unrat auf der Insel Grafenwerth gibt es nicht nur dieses Jahr, fehlende Absperrung an der Bahntrasse
ebenso wenig.
Bisher gab es noch nichts zu lesen
über unseren Bahnhof, der während einer
LaGa den Besuchern schon von Beginn
an einen schönen Tag verheißt. Ein altes
Wäschereigelände an einer Hauptverkehrsanbindung ist auch sehr einladend.
Im Rahmen der derzeit durchgeführten Machbarkeitsstudie werden viele
Dinge beleuchtet, die eigentlich jedem
Honnefer Bürger bekannt sind. Auch
durch zu erwartende Fördergelder werden wir Bad Honnef nicht runderneu-
ern können. Wir nehmen natürlich
wichtige Ansätze für die Zukunft mit,
aber falls wir die Bewerbung nicht für
uns entscheiden, können wir diese Dinge
aufgrund der Haushaltslage auch langfristig umsetzen? Was kostet uns der LaGa Auftritt eigentlich, reichen die Fördergelder oder geht es uns wie einigen
anderen Austragungsorten und es gibt
nach der Abrechnung ein Defizit?
Sollten wir den Zuschlag für 2020 bekommen werden wir für einige Zeit damit leben müssen, das Flächen die uns zur
Naherholung dienen nicht mehr zugänglich sind. Nehmen wir als Beispiel die Insel Grafenwerth. Es wird umfangreiche
Baumaßnahmen geben, danach einige
Monate LaGa mit Eintrittspreisen. Freikarten für Honnefer Bürger sind aufgrund
der Haushaltslage nicht denkbar. Zum guten Schluss wahrscheinlich diverse Rückbaumaßnahmen. Über einen geschätzten
Zeitraum von 18 Monaten werden wir
dort nicht mit dem Hund spazieren gehen
oder joggen. Sind Veranstaltungen wie
Flammenwerth im Rahmen der LaGa
denkbar? Was macht der Stadtjugendring
im Sommer? Oder einfach nur derjenige,
der sich Sonntags mit seinen Freunden
zum Fußballspielen trifft.
Eines der meistgenannten Schlagwörter im Moment ist der Begriff Nachhaltigkeit. Was kommt nach einer LaGa?
In erster Linie Kosten für Flächenrückbau und Instandhaltungskosten für
Grünflächen. In Zülpich werden Flächen
weiterhin eingezäunt bleiben und Eintrittspflichtig. Werden sich die vielleicht
zu erwartenden 500.000 Besucher nachhaltig für Bad Honnef interessieren oder
uns nur zur LaGa besuchen? Ich persönlich war auf einigen Gartenschauen, beruflich oder privat und wohne gerne
weiterhin in Bad Honnef.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende.
Oliver Renner
GRÜSSE
Alles Gute zum Geburtstag
Elferratsmitglied
WOLFGANG LIMBACH
KG Halt Pol
Kreuzweidenstrasse 15a · 53604 Bad Honnef
Mobil 0172 / 99 38 152 · [email protected]
Für ein stilles Gedenken –
Ihre Traueranzeige in der
HWZ
15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang
| 7 |HWZ
LaGa: zwischen Krokusflor und Stadtentwicklung
Tulpenfelder, Kinderspielplatz, Bimmelbahn, Frittenladen – so kamen LaGas und
BuGas über Jahrzehnte daher. Als innovatives Element zog irgendwann die Landschaftsgestaltung ein. Mit so eng umrissener Vorstellung kommen Planer heute
nicht mehr aus.
Der Arbeitstitel des Honnefer Bewerbungskonzeptes heißt „Elegantes Grün
und Stadt“.Verbunden werden sollen Parks
und Gärten, die von der Insel bis zum
Stadtkern reichen. Öffentliche Flächen
wie Grafenwerth, Stadtgarten und die
Parks greifen ineinander mit Naturschutzbereichen wie dem Rheinufer und privatem Grün von der Terrasse über dieVillengärten bis zum Park Schaaffhausen mit der
exponierten Aussichtskanzel. Ein Verbindungsbereich „Grüner Bypass“ rückt Stadt
und Fluss näher zusammen. Das Ufer wird
geschützt und nicht zertrampelt.
Veranstaltungen sollen das LaGa-Jahr
säumen und z.T. danach fortbestehen. Innovative Aspekte sind Baum- und Pfahlhäuser, Kletterpark, mindestens 2 Quellen,
Bäche, vielleicht die „essbare Stadt“ und
eine Bikerline. Gegärtnert wird horizontal
und vertikal, in Gartenmarkt, Klein- und
Klostergarten, auf dem Friedhof, in hängenden- und Themengärten. Der spezifische Charakter der wirklich schönen Stadt
Bad Honnef soll so integriert werden wie
die Obstwiesen der nahen Umgebung.
Umrahmt von Rhein, Weinbergen, Fels
und Siebengebirgswald ist es Ziel, das in
hohem Maß vorhandene Kapital Natur
nachhaltig zu strukturieren, aufzuwerten
und ggf. zu veredeln. Natürlich sind auch
Blumenschauen vorgesehen. Doch dieses
klassische, kultivierende Moment ist nicht
mehr dominant. Bühne, anspruchsvolle
Gastronomie und die grüne City, Ökologie und geschützte Bereiche samt Flößen
als Vogelinseln sind wesentliche Ideen.
„Grün der Zeit“ findet sich als Logo auf
den Plänen – und genauso ist die Bewerbung gemeint.
Logistik und Mobilität werden mehr
sein als die Anreise per Auto zu einem zentralen Parkplatz. Dabei helfen Bahnhof
und Endhaltestelle in Wurfweite s­ owie eine Parkplatzplanung, die nach Abzug der
LaGa die heute hier vorhandenen Probleme gründlich löst.Aegidienberg wird eben
nicht vergessen und ist mindestens genauso aktives Tor zur LaGa jenseits der Reduzierung auf ein P&R-Areals wie die Anbindung Bad Honnefs an die Personenschifffahrt. Das überzeugende Angebot für
Wochenenden oder Kurzurlaub mit Rad,
Wanderstiefeln und Schwimmanzug hätte
Bad Honnef seinen Konkurrenten voraus.
Der Rat will die endgültige Bewerbung nur beschließen, wenn die Kampag­
ne einer nachhaltigen Stadtentwicklung
jenseits der LaGa langfristig nutzt.Vorausschauende und umfassende Sicht weisen
die Richtung, ohne Bürgerbeteiligung
geht nichts. Im Gegenteil gibt es ein integriertes Handlungskonzept, Versammlungen im Rathaus, Arbeitsgruppen und hoffentlich einen Förderverein.
Wann die LaGa kommen kann:
Gleich zwei LaGas sind ausgeschrieben.
Für 2020 und 2023. Die Bewerbungsfrist
endet zum letzten August. Sollte Bad
Honnef per Ratsbeschluss auf Basis der
Machbarkeitsstudie ins Rennen gehen, so
heißen die Konkurrenten Dinslaken und
Kamp Lintfort. Beide Städte liegen am
westlichen Rand des Ruhrgebiets, beide
im selben Kreis Wesel. Beide sind SPDHochburgen, haben bei der Landesregierung in Düsseldorf demnach beste Karten.
Bad Honnef hätte wohl gute Chancen,
eine der beiden LaGas neben dieser Zwillingsbewerbung zu ergattern.
Nach der eher städtebaulich erschließenden LaGa Zülpich und der stark ökologisch ausgerichteten LaGa 2017 in Bad
Lippspringe passt das Honnefer Konzept
in den bunten Reigen, der bei den beiden
Mitbewerbern wieder zur städtebaulichen
Entwicklung zurückkehren würde. Ob
2020 oder 2023 vorzuziehen wäre, dazu
bedarf es erst konkreterer Planung nach
einem Bewerbungsbeschluss.
Nächste Schritte: Die zweite große
Bürgerbeteiligung findet am 27. Mai im
Rathaus statt. An diesem Mittwoch werden Honnefs Bewohner die Lösungen finden, die ihren Rat am 18. Juni überzeugt
für eine Bewerbung votieren lassen. Oder
eben nicht, wenn die Skepsis sich Vorfahrt
verschafft. Der zuständige Minister Johannes Remmel ist am 13. Juni in der Stadt. Er
wird an diesem Samstagnachmittag die
Eröffnung des Spektakels „Off Road Mittelrhein“ der Winzergruppe „Gipfelstürmer“ besuchen.Vermutlich interessiert ihn
die Qualität des Weins am Drachenfels, für
dessen Erhalt er Einiges tat, wirklich –
doch dem Vernehmen nach hat er dort
auch ein Rendezvous mit dem Bürgermeister zum zwanglosen LaGa-Plausch.
Weshalb wir Otto Neuhoff zahlreich be|bh
gleiten sollten.
IN K Ü R ZE
Ferienfreizeit
Für die ganztägige Ferienfreizeit des Familienbündnisses Bad Honnef für Kinder
von 8 bis 10 Jahren vom 20. bis zum 24.
Juli gibt es wenige Restplätze.Vormittags
besuchen die Kinder Honnefer Betriebe
und Handwerker, nachmittags gibt es ein
buntes Freizeitangebot in der Jugendherberge. Der Eigenanteil von 20 Euro für
die Woche kann bei besonderem Bedarf
dafür auch vom Bündnis übernommen
werden. Nähere Informationen auf www.
familie-bad-honnef.de, Anmeldung per
E-Mail auf dieser Website bitte umgehend, die Restplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. |eb
Taizégebet zu Pfingsten
Am Pfingstsamstag, 23. Mai, lädt der
ökumenische Arbeitskreis Bad Honnef
(Tal) um 20 Uhr in die Kirche St. Johann
Baptist zum großen Taizégebet ein. Im
Rahmen der regelmäßigen monatlichen
Taizégebete stellt diese Veranstaltung, die
seit über zehn Jahren stattfindet, mit dem
zentralen Leitmotiv des Betens für die
Einheit der Christen einen Höhepunkt
|eb
des Jahres dar. Rundgang am 29. Mai ab 15 Uhr unter
fachkundiger Leitung von Dr. Hans Peter Mensing, Historiker und Vorstandsmitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Herrschaft Löwenburg, einzuladen. Dr. Mensing wird den Teilnehmern
Familiengottesdienst
die Stationen des – nach Rhöndorf Zum Sing & Pray-Familiengottesdienst zweiten Geschichtsweges in Bad Honnef
lädt die Evangelische Kirchengemeinde – zeigen und auch die Idee erläutern, die
Bad Honnef am Pfingstmontag, den 25. hinter diesem gemeinsamen Projekt der
Mai, um 11 Uhr in die Erlöserkirche ein. Bürgerstiftung, des Heimat- und GeMusikalische Unterstützung erhält die schichtsvereins, des Kultur- und VerGemeinde im Gottesdienst durch Mit- kehrsvereins sowie engagierter Bürgeglieder des Gospelchors der Kirchenge- rinnen und Bürger steht. Interessierte
meinde, ’n Joy. Anschließend wird im Gäste sind zu dem Rundgang herzlich
Innenhof des Gemeindezentrums ge- eingeladen. Eine Anmeldung ist allermeinsam gegrillt und gegessen. |eb dings zwingend erforderlich. Treffpunkt
ist an der Annakapelle in Rommersdorf.
Geschichtsweg erkunden
Der Spaziergang dauert ca. 2 Stunden
Der Geschichtsweg Rommersdorf steht und endet am Weinhaus Steinbach, wo
kurz vor seinerVollendung. Grund genug der Nachmittag in lockerer Runde ausfür das Partnerschaftskomitee Bad Hon- klingen soll. Anmeldungen ab 19 Uhr
|eb
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15. Mai 2015 | Nr. 455 | 10. Jahrgang
| 8 |HWZ
ST. HUBERTUS SCHÜTZEN: Jahreshauptversammlung mit Ehrungen
Mit Elan ins Jubiläumsjahr
A
m 24. April war es wieder
soweit. Präsident Peter Profittlich eröffnete traditionell
die Jahreshauptversammlung der St.
Hubertus Schützengesellschaft
Rhöndorf im Vereinslokal Café
Profittlich. Die TOPs lauteten: 11
­
Neuaufnahmen, der rheinische
Schützentag in Bad Honnef, die fast
abgeschlossene
Baumaßnahme
‚Stützmauer‘ am Schützenhaus,
Schießstand ohne Beanstandung
durch das Polizeipräsidium abgenommen, die Stiftung einer Prinzenkette durch Dr. Herbert Breuer sowie
Schießstandaufsichtslehrgang erfolgreich abgeschlossen durch Youngster
Jakob Besgen zur Verstärkung auf
dem Schießstand. Die weiteren Themen : Das Jubiläum der ‚alten Kapelle’ im kommenden Jahr, sowie der
Erlös des letztjährigen Sozialvogels für
die Flüchtlingshilfe unserer Stadt und
auch die Unterstützung des Familienfestes am 9. Mai im Reitersdorfer Park, welche die Teilnahme der Flüchtlingsfamilien ermöglicht.
Deine Stadt. Deine Zeitung. Dein Jahr.
HWZ
Impressum: DIE BAD HONNEFER Wochenzeitung – www.diebadhonnefer.de
[email protected] – Redaktion: Helmut Böndel, ViSdP – Telefon 0 22 24 / 70 182
Postanschrift: Dellenweg 2 – 53604 Bad Honnef | Layout und Anzeigengestaltung:
Ralf Kolmsee, F5 Mediengestaltung – Tel. 02 28 / 90 90 11 29 – [email protected]
Druck und Verarbeitung: Siebengebirgsdruck, Bad Honnef – Telefon 0 22 24 / 24 62
[email protected] | Freie Mitarbeit: Christian Adams (Fotos) | Die HWZ
erscheint wöchentlich, freitags, Einzelverkaufspreis: 50 Cent | HWZ Online
Realisierung: elixis.de – Carsten Schmidt – Telefon 02 28/ 6197 8870 – [email protected] –
www.elixis.de
Peter Profittlich wies ebenfalls auf das
Spendenkonto zum 100jährigen Jubiläum der Schützengesellschaft im Jahr
2020 hin.Dringend erforderlich sind
umfangreiche Arbeitseinsätze der aktiven
Schützen im und am Schützenhaus.
Ein Kassenbericht wird wie jedes
Jahr ohne Beanstandung durch die
Kassenprüfer genehmigt.
Im Vorstand waren Nachwahlen
erforderlich, denn nach 17 Jahren erklärt Günter Haas seinen Rücktritt
als Kommandeur. Verdientermaßen
ernennt ihn die Versammlung zum
Ehrenvorstandsmitglied auf Lebenszeit. Harald Sroke wird als sein Nachfolger gewählt. Demzufolge übernimmt dessen Amt des 1. Zugführers
Herbert Gyr, der wiederum als 2.
Zugführer von Ralf Wagner abgelöst
wird. Ein so frei gewordenes Beiratsamt wird auf Vorschlag des Vorstandes
der noch zu wählende Jugendsprecher übernehmen.
Ein besonderer Dank ging an Karl
Josef Stang für die Spende einer
LKW-Ladung Bruchsteine, so steht
nun der Fertigstellung der Mauer unter
der Festwiese nichts mehr im Weg. Nach
Überlegungen eine neue Vereinsfahne
zum Jubiläum 2020 anzuschaffen,
schließt der Präsident die Versammlung
mit einem dreifachen „Horrido“. |mr