Anzeige DIE HONNEFER 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | www.diebadhonnefer.de | 50 Cent BAD Wochenzeitung Anzeige SIEBENGEBIRGE: Die Marke Drachenfels muss sich entwickeln A „Weitblick statt Eigennutz“ m 16. Mai treffen sich zwei Repräsentanten der Drachenfelsbahn mit den beiden Wirten von Schloss Drachenburg und dem Plateau. Die Burg bringt das Maritim als seinen Catering-Service mit, die Bahn die in ihrem Gebäude residierende Tourismus GmbH Königswinter. Immerhin hilft ein Professor der Internationalen Fachhochschule als einzig neuer Akteur, mit Sachverstand frischen Wind in diese wahrhaft kritische Masse der Versammelten zu bringen. So sieht die Reaktion aus auf die massive Kritik an Querelen und Gegeneinander um Deutschlands bekanntestem Berg. Man mag sagen: Es geht doch! Denn allein der Umstand, dass sich sonst allein als Konkurrenten verstehende Mitglieder einer offensichtlichen Schicksalsgemeinschaft nun in einen Raum setzen, ist Glückwunsch wert. Mit herzhaftem „Weiter so!“ kämen sie in der Tat nicht voran – wie der Rückgang der Schlossgäste um 30 Prozent allein in der Kernsaison 2014 unmissverständlich dokumentiert. Auf Nachfrage bestätigte Initiator Jürgen Limper, selbst 33 Jahre lang als Geschäftsführer der Drachenfelsbahn Wegbereiter heutiger Zustände, dass man erstmal „unter sich“ bleiben wolle. Das also meinen Bahn-Aufsichtsrat Limper und Drachenburg-Geschäftsführer Joachim Odenthal, wenn sie in Interviews sagen: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Weil es jedoch nicht um das Überwinden von „Denken wie im Kindergarten“ (Limper) geht, sondern um ausgewachsene Kabale und das Finden einer wirklich Alle einbeziehenden Strategie, könnte der attestierte „gute Weg“ eine Fehldiagnose sein. Erneutes Aufkochen des bekannten Eintopfes ist zwar bewährtes Rezept, doch genauso bietet es wieder nur Aussicht auf Hausmannskost. Gebraucht werden neue Aromen, neue Kräfte. Gebraucht werden die Bürgermeister der beiden Städte, die sich die Hänge des Drachenfels teilen sowie die Weinberge und Wanderwege, welche dem Fels unverwechselbares Erlebnis und seine Anmutung geben. Gebraucht wird der VVS als Betreiber des Naturparks, der das Kernstück des Siebengebirges ausmacht, mit dessen 49 Quadratkilometern einzigartig verdichteter Natur. Gebraucht werden die Winzer und der BUND als Bodeneigner und mit Innovation Vertraute. Und es geht nur mit den Wirtschaftsförderern und Hoteliers beider (!) Städte. Die Marke „Drachenfels“, die entwickelt werden soll, ist Zwilling der Marke „Sieben- Foto: Jens Unglaube Markenzeichen der Region: Das neu gestaltete Drachenfelsplateau und die geretteten Weinberge gebirge“. Beide sind tatsächlich weltbekannt. Mit solchen Zugnummern lässt sich ein Regionalmarketing bauen, das nicht nur auf eine Fahrt zum Kaffee auf dem Plateau oder zum Weihnachtsmarkt in der Burg setzt. Wochenendtouristen und Kurzurlauber werden gewonnen durch einen Mix aus Unterkunft, Highlights wie dem Felsen, Eigenaktivität bei Wandern oder Radtouren, monumentalem Erlebnis wie dem Buchenwald, guter Gastronomie und Logistik. Dass die Siebengebirgsstädte noch besondere Kleinode wie die Insel und den einzigen Wein in NRW – der törichterweise am Fels kaum verkauft und beworben wird – zu bieten haben, ertüchtigt den Standort. Und wenn schon die sich am 16. Mai treffenden Einrich- tungen selbst kein einziges Gästebett vorhalten können, dann sind die Hirschburg mit ihren am Wochenende leerstehenden Zimmern der vodaphone-Akademie sowie erst recht das Grandhotel Petersberg mit seinen wegen Leerstandes zu absoluten Sonderkonditionen angebotenen Übernachtungen wichtige Gesprächspartner. Die Sache abrunden können Einladungen von Kreis und Land. Ersterer erklärt Regionalmarketing sowieso zum Entwicklungsziel - was den Zugang zu Finanzierung und Fördertöpfen sehr erleichtert. Die Beteiligung des Landes wiederum liegt auf der Hand, ist es doch Besitzer der Drachenburg mit seiner dort residierenden NRW-Stiftung und bewährter Geldgeber für das Plateau oder die Bahnhöfe. Speziell die Reduzierung des Protagonisten NRW auf dessen hiesigen gastronomischen Arm greift kurz und will überdacht werden. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Heutige Drachenfels-Ausflügler kommen in großer Mehrheit, um den Gipfel mit Ruine und Plateau samt Kubus zu besuchen. Es geht um jene Punkte, von denen sich der Deutsche Romantikblick über die Inseln zum Rolandsbogen bietet – und zum meistgemalten wie -fotografierten nationalen Landschaftsensemble avancierte. Wenn hier der frühzeitige Schluss des Fahrplans fantastische Sonnenuntergänge den gesamten Sommer über ohne begeisterte Betrachter lässt, dann ist das mehr als eine Provinzposse. Direktor Klaus Hacker und sein Aufsichtsrat Jürgen Limper hätten allen Grund darüber nachzudenken, warum es die Bahn sowie die steten Zuschüsse für dieselbe wohl gibt – und wann es ihr gut geht: Das historische Fahrgeschäft floriert genau dann, wenn die Ziele und das Gesamtpaket potentiellen Ticketkäufern lohnend erscheinen. Bleibt zu hoffen, dass sie diesen Zusammenhang bald erkennen. Dass nicht ein weiteres Mal der Bock Gärtner sein will. Wandel durch Aufbruch statt Schmoren im eigenen Saft. Die Überwindung bekannt hinderlicher Verhaltensmuster, Weitblick statt Eigennutz, Wandel durch Aufbruch. Wenn der erste gute Wille den Blick über den Tellerrand öffnet, dann kommt es vielleicht doch noch zum angemahnten strategischen Ratschlag. Ist der gewollt? Vielleicht noch nicht ganz und noch |bh nicht von Allen – aber immer mehr. Anzeige 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 2 |HWZ GEBURTSTAG I: Die Gasthauskultur im Wandel bösARTig Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich bin irgendwie schon im Jahresurlaubsmodus, quasi reif für die Insel. Sie wissen, was ich meine. Hier im Städtchen ist soweit alles in bester Ordnung, die Weyermann allee ist endlich neu geteert worden, das war in den letzten sieben Jahren ja wohl das größte Problem in dieser unseren Stadt. Die Tüftel- und Bewerbungsarbeiten für die Landesgartenschau gehen voran. In der kommenden Ausgabe werden Sie lesen können, wie eine Stadt aufgestellt sein muss, um ein solches Spektakel stemmen zu können. Moment, ehe ich wieder von meinen Selhofer Nachbarn übelst beschimpft werde, hier das Foto vom staatsen Selhofer Maibaum. 20 Jahre Eschbach im Vierkotten Theke gegangen. Heute müssen die sitzen, weil sie nicht mehr stehen können. Und bald sind die regelmäßigen Kneipengänger ganz ausgestorben. Auch ein Stammtischleben gibt es schon lange nicht mehr“. So haben die Eschbach´s den Thekenbereich zu Gunsten von mehr Essplätzen verkleinert. Eben, zurück zur Gasthauskultur: „Unsere Gäste stehen nicht mehr an der Theke, sie wollen allein oder in Gesellschaft gemütlich essen, trinken und sich unterhalten, sagt Petra Eschbach“. Sie, die Wirtin, die Tochter von Sybille Behr, die das einzigartige „Sebastians Hüsje“ bewirtete, ist verantwortlich für die jüngere Vierkotten-Erfolgsgeschichte, denn: Jürgen Eschbach kam aus dem Oberbergischen einst herunter ins Bad Honnefer Tal, um einem Freund im Kolpinghaus auszuhelfen. Die beiden lernten sich kennen und lieben. 1983 übernahmen sie, die gelernte Erzieherin und der Meisterkoch, den „Rathausgrill“. Damals eine der beliebtesten Adressen für schnellen und leckeren Mittagstisch. Elf Jahre später suchte die BitburgerBrauerei einen neuen Pächter für das Gasthaus Vierkotten. Die Eschbach´s erhielten den Zuschlag. 1995 starteten sie durch. Das Gasthaus Damals, in Eschbachs Anfangszeit, sah die Kneipenwelt im Vierkotten noch völlig anders aus (o.u.). wurde zum angesagtesten Treffpunkt in der eginnen wir die Geschichte mit einem kotten die Gastwirtschaft und gab ihr seinen Mitte der Stadt. uralten Witz: Herr Eschbach, der neue Namen. Ihm folgten bis zur Ära Eschbach fünf Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wirt im Vierkotten, steht am Zapf- Wirte. In dieser langen Zeit wurde der The- Im Jahre 2000 wurde das Gasthaus kernsaniert hahn. Ein Gast kommt herein und bestellt ein kenbereich lediglich dreimal verändert. Vor und komplett umgebaut. Petra und Jürgen Pils. Er trinkt es aus und fragt: Sagen sie mal, einem Monat wurde die Theke erneut umge- Eschbach sind fest verankert im gesellschaftliwo ist eigentlich der Herr Bobe? Herr Esch- baut, sie wurde verkleinert. chen Leben dieses Ortes, auch abseits des bach sagt: Herr Bobe ist nicht mehr da, ich bin Stammgast seit 1965, Edgar Wouters, der Gasthauses. Sie sind aktiv in der KG Halt Pol, der neue Wirt. Der Gast bestellt ein zweites legendäre Stadionsprecher und Förderer des bei den Stadtsoldaten des TV Eiche, beim Pils und fragt: Sagen sie mal, wo ist eigentlich HFV, sagt warum: „Früher sind die jungen Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein, und der Herr Bobe? Herr Eschbach sagt: Herr Bo- Männer nach Feierabend in die Kneipe an die bei der St. Sebastianus Schützengesellschaft. be ist nicht mehr da, ich bin der neue Wirt. Der Gast bestellt noch ein Pils und fragt: Sagen sie mal, wo ist eigentlich der Herr Bobe? Herr Eschbach bleibt ganz cool und sagt: Das habe ich ihnen doch bereits mehrfach gesagt. Herr Bobe ist nicht mehr da, ich bin jetzt der neue Wirt. Der Gast bestellt noch ein Pils und sagt: Herrlich! Ich kann das gar nicht oft genug hören. Geschichte. Richard Bobe war der Vorgänger von den Eschbach´s im Vierkotten. Das heutige Haus „Vierkotten“ hat einige Geschichten zu erzählen. Im 17. Jahrhundert baute der Honnefer Gerichtsschreiber Johann Steffens dort im Herzen der Stadt sein Eigenheim. Der Besitz umfasste die heutigen Häuser Markt1 bis Markt3. Im Laufe der Jahre wechselten die Eigentümer recht häufig, mal war das Gebäude ein Gasthaus, mal ein Hotel. 1853 empfahl Karl Simrock das Haus seinem Freund Hermann Grimm. 1921 übernahm TheoVier- B Apropos Selhof: Ich war in den letzten Tagen des Öfteren im Gasthaus Kaiser, um mich mit Landesgartenschauexperte Olli Renner zu besprechen. Den Marsch vom Dellenweg bis zur Kneipe schaffe ich mittlerweile unter 15 Minuten ohne Sauerstoffzelt. Zu Fuß! Autofahren wird völlig überbewertet. Mein Schrittzähler im iPhone zeigt mir täglich so um die 10.000 Schritte an, das sind locker sieben Kilometer. Täglich! Das Teil kann auch den Blut alkoholwert anzeigen. Diese Funktion habe ich sicherheitshalber noch nicht aktiviert. Wie sagt ein berühmter Bürger unserer Stadt immer so schön: „Kein Alkohol ist auch keine Lösung“. Nee, nicht wirklich. Heute trinke ich keinen Tropfen Alk. Telefon. Der beste Fotograf von allen: „Lass uns zum Eschi gehen, morgen regnet es“. Das ist ja mal ein geniales Argument. Gut, das ich so unglaublich flexibel bin. „Wenn ich su an ming Eschi denke, un sin de Kölsch su vör mer ston, mööch ich direk op Heim an schwenke, ich mööch zo Foß nom Eschi gon“. Mein Schrittzähler wird stolz auf mich sein. Wo waren wir stehen geblieben? Beim Alter, genau. Helge Kirscht hat bei „Rhein in Flammen“ seinen 53sten Geburtstag gefeiert. Er sagt: „Jetzt muss ich alles ruhiger angehen“. Hallo? Der Mann ist 20 Jahre jünger als ich. Gefühlt 20 Jahre, nicht, dass Sie jetzt gar lustiges denken. Ich bin mit argen Krämpfen in allen Ober- und Unterschenkeln meines Restkörpers in der Innenstadt angekommen. Hallo hier, Hallo dort. Beim Eschi saßen einige Ratsabgeordnete, um sich auf die Ratssitzung vorzubereiten. Das wird recht heiter werden. Herr Bürgermeister Neuhoff speiste bei Franco. Bad Honnef ist so cool. Warum wohne ich in Selhof, dem größten Stadtteil nach KölnNippes? Dem Stadtteil ohne Restaurants und Kneipen. Keine Ahnung! 14.000 Schritte vom Dellenweg bis in die Innenstadt. Herr Kirscht würde das wohl nicht mehr schaffen. Ich habe es noch einmal geschafft. Die kommende Ausgabe der HWZ produzieren wir auf Mallorca. Was dabei heraus kommt werden wir sehen. Ich freue mich schon mal darauf. Auf „Facebook“ können Sie die Reise quasi hautnah miterleben, wenn Sie dort „Honnefer Wochenzeitung“ eintippen. Also: Schönen Urlaub allerseits ... Maibäume gesetzt Traditionelles Maifest der SPD Ein Kraftakt ist es immer. In der Innenstadt mit Kran und Bürgermeister (o. und r.) oder in Rommersdorf Bondorf (u.) mit purer Muskelkraft. In allen Ortsteilen wurde pünktlich zum 1. Mai der traditionelle Baum aufgestellt. Der Mai ist somit offiziell angekommen. Wenn die SPD zu ihrem traditionellen Maifest in den Kurpark ruft, dann kommen alle zur „Weltreise der Kulturen und Genüsse“. SPD-Chef Guido Leiwig begrüßte die zahlreichen Besucher inklusive Bürgermeister Otto Neuhoff. Beide erinnerten sich daran, dass das Maifest des vergangenen Jahres in der heißen Phase des Wahlkampfs lag. In diesem Jahr sei alles viel entspannter und man freue sich über die zielführende, konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Stadt. Das Maifest fand insgesamt zum 40. Mal statt, zum 10. Mal im Kurpark. Eine sehr beliebte Tradition. 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 3 |HWZ GEBURTSTAG II: Bürgermeister a.D. Werner Osterbrink zum 80sten Lebensjahr E „Wollt ihr eine Klinik kaufen“? s gibt gute Gründe dafür, bei einem Geburtstag zurück zu schauen: Im Falle Werner Osterbrink auf das Jahr 1986. Vor 29 Jahren hat sich die Welt blitzartig verändert.Aber nicht nur die Welt insgesamt, sondern auch der Mikrokosmos Bad Honnef. Tschernobyl erschütterte 1986 die Welt. Das Ende des Kurbetriebes ließ Bad Honnef aus den Fugen geraten.Tschernobyl – der Name dieses ukrainischen Ortes, 130 km nördlich von Kiew, wird am 26. April 1986 zum Symbol für die mangelnde Fähigkeit des Menschen, mit der von ihm geschaffenen Technik umzugehen. 25 Jahre später, 2011, wiederholt sich eine ähnliche Katastrophe in Japan. In Bad Honnef geschah die Katastrophe im Jahre 1983: Schluss mit dem Kurbetrieb! Dazu führte nicht, wie vielfach gesagt und beschrieben, ein Skandal um gefälschte Abrechnungen. Werner Osterbrink während dieser spannenden Zeit Bürgermeister der Stadt (1982 bis 1990) sagt rückblickend: „Die Belegungszahlen gingen dramatisch zurück, das war der Trend der Zeit, aber es lag auch daran, dass sich viele Kurgäste über den Lärm in der Stadt beschwert haben. Keine Chance mehr für eine Bäderstadt in unmittelbarer Nähe zu Autobahn, Bundesbahn und Straßenbahn. Die Gäste blieben aus, die Kurkliniken standen quasi leer, aber die Kosten liefen weiter und mussten von der damaligen Besitzerin BHAG getragen werden. „Wir mussten also schnell handeln.“ Es folgten viele Diskussionen in Osterbrinks Fraktion, der CDU, und im Rat. „Es war eben nicht so leicht, sich von dem Kurgedanken komplett zu verabschieden“. Interessenten für die beiden prächtig gelegenen Häuser, „Drachenfelsklinik“ und „Kurklinik Siebengebirge“ kamen und gingen. Osterbrink hatte durch seine Tä- echte . v i e l fa lt Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 19 Uhr Sa. 8 – 16 Uhr Großer Werner Osterbrink (l.) und Sohn Markus (r.) im Gespräch mit Bürgermeister Otto Neuhoff (m.). Im Seminaris Hotel feierte Osterbrink mit Familie, Freunden und Wegbegleitern seinen achtzigsten Geburtstag. tigkeit als Lehrgangsleiter im Katholisch Sozialen Institut (KSI) bundesweite Kontakte. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit warf Osterbrink die für Außenstehende sicherlich ungewöhnliche Frage in die Runde: „Wollt ihr nicht eine Klinik kaufen?“ Spontan rief da niemand gleich „Ja“. Aber: Zweimal ergab es sich, dass einer der Befragten jemanden kannte, der eventuell Interesse haben könnte. Einmal war das ein junger Mann, der sich just in Sachen Seniorenbetreuung selbstständig gemacht hatte: Peter Albrecht. So wurde aus der Drachenfelsklinik 1984 die Parkresidenz. Und dann war da noch Vorstandsmitglied Georg Kuaak von der Hamburg Mannheimer Versicherung, dem Oster- brinks Frage zu Ohren kam. Der war, Glückes Geschick, auf der Suche nach einem Standort für das zweite Seminaris Hotel. Der Rest ist Geschichte. Im kommenden Jahr feiert das Seminaris Bad Honnef seinen 30sten Geburtstag. Letzte Frage: „Warum durfte Bad Honnef nach dem Ende des Kurbetriebes das „Bad“ im Namen weiterführen“? Osterbrink: „Das war ein Deal mit dem damaligen Regierungspräsidenten Franz-Josef Antwerpes. Wenn es uns gelänge, die verlustträchtige Sanatorium GmbH sauber zu liquidieren, dann könnten wir das „Bad“ behalten“. So geschah es. Und nicht nur das. „Der Regierungspräsident sicherte auch zu, dass sich das Land an den Renovierungskosten für den Kursaal beteiligen werde“. Und so geschah es. Geranien- Sonderverkauf Do. 7.5 / Fr. 8.5. / Sa. 9.5. vor dem Haupteingang Donnerstag 14. Mai Vatertag Fünf Fragen an Aalkönig Christian Lindner Nach intensiven Bemüle Aale ermutigen, auch hungen und Recherchen einmal über die Grenzen ist das Aalkönigkomitee der eigenen Reuse hinaus fündig geworden: Einzu denken. Da wartet eistimmig wurde beschlosne Welt mit vielen Chansen, den FDP-Bundescen, die wir uns durch vorsitzenden Christian Ängstlichkeit, OpportuLindner als Nachfolger nismus oder Besitzstandsder jetzigen Aalmonardenken nicht nehmen chin Maybrit Illner auf lassen dürfen. Ich bin kein den Thron des AalkönigKönig für Zitteraale! reiches zu erheben. Dazu Sie kommen aus dem befragte ihn Chris Wirtschönen Bergischen Land. gen. Jetzt werden Sie ausgerechWas ging Ihnen durch net im benachbarten Siebenden Kopf, als Sie vom Vorhagebirge zum Aalkönig geben des Aalkönigkomitees krönt.Was wird man in Ihrer erfahren haben, Sie am 16. Aalkönigskomiteemitglieder: Michael. H. Gerdes, Friedhelm Ost, Manfred Speck, Heimat dazu sagen? Oktober 2015 zum neuen Lindner: Ich sehe da Rüdiger Fuchs (v.l.) Regenten über das rheinische keine Probleme. Bei der Aalreich zu krönen? ten. Er und ich sind zusammen durchschnitt- Bergischen Kaffeetafel spielt Aal ja keine Lindner: Erleichterung! Denn mit den lich 53 Jahre alt - also im besten Alter für die Rolle. Freien Demokraten geht es offensichtlich Aalkönigswürde. Als jüngerer König werden Sie übernehmen im Oktober das Zepter von aufwärts. 2013 war ich Ritter wider den tie- ich natürlich insbesondere die Interessen der Aalkönigin Maybrit I., einer außerordentlich berischen Ernst in Aachen, nun schon die Be- jungen Glasaale vertreten, die sonst schnell liebten Regentin. Nicht selten waren Sie zu Gast förderung zum König. abgefischt werden. in ihrer TV-Sendung. Was wollen Sie Ihr jetzt Sie werden mit 36 Jahren der jüngste AalköIn vielen Interviews fordern Sie mehr Grün- schon mit auf den Weg geben? nig in der Geschichte der Aalmonarchie sein.Was dergeist und Risikobereitschaft in Politik und Lindner: Mancher Gast schlängelt sich in sind die Vorteile eines jungen Königs? Wirtschaft.Worauf muss sich das rheinische Aal- Maybrit Illners Sendung ja wie ein Aal. Jetzt Lindner: Mein liberaler Vorgänger-Aal- volk während der Regentschaft von Christian I. muss sie als unabhängige Journalistin etwas könig Hans-Dietrich Genscher gehörte vor gefasst machen? über einen Politiker sagen.Wie ich sie kenne, wenigen Jahren zu den erfahreneren RegenLindner: Aufbruchstimmung. Ich will al- schafft sie das ohne Schlangenlinien. Werbung wirkt HWZ Gültig vom 11.5. bis zum 16.5.2015 HIT-Markt Bad Honnef · Berck-sur-Mer-Str. 1 53604 Bad Honnef · Tel. 0 22 24 – 1 80 10 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 4 |HWZ OPEN AIR: „Rhein in Flammen“ auf der Insel Grafenwerth Raumkonzepte für die Sinne. Design kommt immer von Ästhetik – so wurde es wieder im April in Bella Italia / Mailand gezeigt. Mehr als 310.000 Besucher aus 160 Ländern verzeichnete die 52. Ausgabe der internationalen Möbelmesse Salone del Mobile in Mailand. Rund 2.500 Aussteller präsentierten ihre Design-Visionen. Für mich war es selbstverständlich, wieder vor Ort zu sein. Der Salone del Mobile & Euroluce stellte sich im positiven Sinne als Patchwork- Messe des Möbel- und Lichtdesigns dar. Noch weitaus konsequenter als in der Vergangenheit wurde die Emotionalität des Interieurs mit den gesamten Möglichkeiten der Illumination in Szene gesetzt. Viele Design-Neuheiten haben mein Interesse geweckt! Rückblickend bin ich sehr beeindruckt. Überzeugt hat mich das überaus facettenreiche Lichterspiel mit komplettem Farbspektrum. Nur mit Licht ist es möglich, zunächst statischen Dingen eine gefühlte Leichtigkeit zu verleihen. Die weltweiten Einflüsse der Design-Anbieter zielten allesamt auf ein Design-Erlebnis mit allen Sinnen ab. Die Entwicklungen sowohl für den Handel als auch den Verbraucher selbst zeigen sich in der Rückschau auf die Tage in Mailand genauso positiv wie kreativ, auch wenn sich dies oftmals, wie bekannt, erst in zwei bis drei Jahren auf dem deutschen Markt wiederfindet. Weiteres zu den Bad- & Raum-Architektur-Trends berichte ich in meinen Vorträgen, die für Unternehmen und Fachinteressierte möglich sind. Weitere Informationen dazu http://www.torstenmueller.com sowie auch unter www.design-bad.com Kirchstr. 3 53604 Bad Honnef +49(0) 2224. 919123 +49(0) 173. 6868313 [email protected] www.design-bad.com „Woodstock“ für die ganze Familie Inselfest, Rhein in Flammen, Flammenwerth, Spielplatz, Shoppingzone, Biergarten - Rhein in Flammen 2015 auf der Insel Grafenwerth ist alles für alle. Aus dem ehemals eher beschaulichen Feuerwerksabend wird ein dreitägiges Familienfestival. Glas-und Gewaltfrei. Die Organisatoren Helga Ebel-Gerlach und Helge Kirscht (o.2.v.l.) haben es gewagt, und sie haben klar gewonnen. Gerlach sorgt im Hintergrund für eine reibungslose Organisation, Kirscht kümmert sich um die Musik(er). Auf und hinter der Bühne. Premiere gelungen. Mittendrin, und nicht nur dabei! HWZ 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 5 |HWZ Mehr Menschen, Mehr Wirtschaft, Mehr Sehenswürdigkeiten, Mehr Metropolen: Mehr Rheinland Das Rheinland formiert sich D as Rheinland formiert sich: Heute hat sich die Steuerungsgruppe zur Organisation der Metropolregion Rheinland gebildet.Akteure aus der kommunalen Familie, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern, des LVR, der regionalen Verbände und der Regionalplanung kooperieren dabei auf Augenhöhe. Wichtige Teilerfolge für das Rheinland waren bereits im Jahr 2011 die Initiative der Industrie und Handelskammern und die Regiogipfel in den Jahren 2011 und 2013. Ziel einer Metropolregion Rheinland ist es, die bereits vorhandenen starken Strukturen im Rheinland zu verbessern und von außen wahrnehmbarer zu machen. Mit 11 Millionen Menschen hat das Rheinland sowohl als Wirtschaftsund Logistikstandort als auch in den Bereichen Kultur, Forschung und Bildung eine herausragende Bedeutung. Bis Anfang 2016 soll ein Arbeitsprogramm für die Metropolregion Rheinland verabschiedet werden. Als vorrangige Arbeitsfelder wurden zunächst die Bereiche Verkehr / Infrastruktur, Forschung / Bildung, Standortmarketing und Kultur identifiziert. Auch die regionale Zusammenarbeit der Regionalplanungsregionen Köln und Düsseldorf soll intensiviert werden. Später sollen weitere Themen folgen. Der jetzt gebildeten Steuerungsgruppe, die den Formatierungsprozess beglei- ten soll, gehören neben den beiden Regierungspräsidentinnen Giesela Walsken und Anne Lütkes auch die Oberbürgermeister Jürgen Roters (Köln), Thomas Geisel (Düsseldorf), Marcel Philipp (Aachen) und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) alsVertreter der kreisfreien Städte, Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis Neuss), Thomas Hendele (Kreis Mettmann), Sebastian Schuster (Rhein-SiegKreis) und Michael Kreuzberg (RheinErft-Kreis) als Vertreter der Landkreise, Dr. Udo Siepmann (Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf) und Dr. Ortwin Weltrich (Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Köln) als Vertreter der IHK und der Handwerkskammern und Dr. Reimar Molitor (Geschäftsführer Region Köln / Bonn e.V.) und Bertram Gaiser (Geschäftsführer Standort Niederrhein GmbH) für die Regionalmanagements an. Als Verantwortliche für die vier Arbeitsfelder werden der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (Standortmarketing), Dr. Stephan Keller,Verkehrsdezernent der Stadt Düsseldorf (Verkehr), Michael Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen (Forschung/Bildung) und die Direktorin des LVR, Ulrike Lubek (Kultur) in der Steuerungsgruppe vertreten sein. Hintergrund: Der neue Landesentwicklungsplan soll ermöglichen, dass neben dem Ruhrgebiet auch Möglichkeiten der Kooperationen in der Metropolregion Rheinland ausgeschöpft werden |eb können. 7 auf einen Streich am 17.Mai. Start wieder an der Endhaltestelle. E Auf zur 44.Volkswanderung s ist der Klassiker: Auch in diesem Jahr veranstaltet der Ski-Club Bad Honnef die größte Volkswanderung in der Region. Los geht es zwischen 8 und 10 Uhr an der Endhaltestelle Bad Honnef. Zielschluss 17 Uhr. Die Wanderstrecke ist insgesamt 25 Kilometer lang, dabei ist ein Gesamthöhenunterschied von 1600 Höhenmetern zu überwinden. Am Kontrollposten 2 zweigt noch eine deutlich verkürzte Wanderstrecke zum Forsthaus Lohrberg (Kontrollposten 6) ab und dann weiter zu Start und Ziel. Diese Strecke ist zu empfehlen für Matthias Hupperich, Sponsor Thomas Michel, Gisela Todaro und Jürgen Lange (v.l.) Familien mit kleinen Kindern und für Wanderer die bereits nach dem Anstieg zum Drachenfels die Kräfte verlassen haben. Der Nasseplatz fällt erstmalig als Verpflegungsstation und Kontrollposten weg. Dafür befinden sich beide etwa 400 Meter vorher beim Forsthaus Lohrberg als Kontrollposten 6 und Verpflegungsstation. Das Startgeld beträgt für Erwachsene 7,00 Euro und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 4,00 Euro. Alle Infos zur Veranstaltung auch unter www.skiclub|eb badhonnef.de. Weiterhin Spenden für Asylbewerbende Die Bad Honnefer Bürgerschaft spendet außergewöhnlich bereitwillig für die Asylbewerbenden, die in der Stadt angekommen und untergebracht sind. Bestimmte Sachgegenstände werden immer noch benötigt, deshalb wiederholt die Verwaltung der Stadt Bad Honnef ihren Spendenappell. Ein fester Termin wurde eingerich- tet, damit Sachspenden abgegeben werden können: In den Monaten Mai und Juni jeden Montag von 16 bis 18 Uhr ist die Sammelstelle im Haus des ehemaligen Jugendheims (Kirchplatz 2) hinter der Kirche St. Johann Baptist geöffnet. Besonders benötigt wird Folgendes: Bekleidung für Kinder, und Jugendli- che, Damen (ab Größe 44) und Herren, Haushaltsutensilien: Schüsseln, Töpfe, Pfannen, Geschirr, Besteck, Bügelbretter, Bügeleisen, Staubsauger, Nähmaschinen, sonstiges: Schulranzen, Regale, Kleiderständer, Fahrräder. Ansprechpartnerin ist Sigrid Höffken,Telefon 02224/9013227, E-Mail sigrid. [email protected] |eb HWZ Die wünscht allen Müttern einen schönen Muttertag 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 6 |HWZ 111 Neubürger im Kreis Im Rahmen einer Feierstunde überreichten Landrat Sebastian Schuster (r.) und Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber (l.) im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses 111 Personen die Einbürger ungsurkunden. Insgesamt erhielten 46 Frauen, 53 Männer sowie 12 Kinder und Jugendliche die deutsche Staatsbürgerschaft. Von den 111 Einbürgerungskandidaten wurden 40 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren. Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerber stammt mit 24 Personen aus der Türkei. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Afghanistan (4), Argentinien (1), Armenien (1), Bosnien und Herzegowina (1), Brasilien (1), China (1), Griechenland (7), Großbritannien (1), Guatemala (1), Indien (1), Iran (2), Italien (2), Kasachstan (2), Kirgisistan (1), der Republik Kosovo (15), Kroatien Recht (3), Marokko (6), Mazedonien (1), Mexiko (1), Nigeria (2), Philippinen (1), Polen (9), Rumänien (1), der Russischen Föderation (1), Syrien (3), Schweiz (1), Serbien (1), Spanien (1), Sri Lanka (1), der Tschechischen Republik (2), Thailand (1), Tunesien (2), Ukraine (3), Ungarn (4) und Usbekistan (1). 1 Einbürgerungsbewerber war bisher staatenlos. Die Einbürgerungs- bewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden: 5 in Alfter, 4 in Bad Honnef, 11 in Bornheim, 7 in Eitorf, 8 in Hennef, 4 in Königswinter, 3 in Lohmar, 6 in Meckenheim, 1 in Neunkirchen-Seelscheid, 7 in Niederkassel, 7 in Rheinbach, 3 in Ruppichteroth, 22 in Sankt Augustin, 11 in Siegburg, 4 in Swisttal, 5 in Wachtberg und 3 in Windeck. |eb Ehevertrag: Unromantisch oder sinnvoll? Das Gute vorweg: nicht jede Ehe benötigt einen Ehevertrag. Nichtsdestotrotz sollte sich jeder vor dem Termin beim Standesamt informieren, ob eine vertragliche Regelung vor bösen Überraschungen schützen kann. Grundsätzlich kann man in einem Ehevertrag nahezu Alles regeln; von Unterhalt über Vermögensverteilung bis hin zu Umgangsrecht mit gemeinsamen Kindern. Das Gesetz bietet zwar für alle Konstellationen eine Lösung, die ist aber nicht immer gewollt. Das beste Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Beschränkung von Unterhaltsansprüchen des Ehepartners, der in der Ehe die Kinder betreut und deshalb nur eingeschränkt erwerbstätig sein kann. Hier hat der Gesetzgeber durch die Unterhaltsreform im Jahr 2008 massive Änderungen zu Lasten dieses Ehepartners vorgenommen. Vielfach ist dies aber gerade von beiden Eheleuten nicht gewollt. Denn wer möchte schon, dass seine Kinder ab dem 3. Lebensjahr ganztags in einer Kita betreut werden müssen, weil die Mutter keinen Unterhalt mehr erhält und Vollzeit arbeiten muss? Hier bietet ein Ehevertrag Regelungsmöglichkeiten, die in glücklichen Tagen geschaffen werden und in Krisenzeiten für Klarheiten sorgen. GRÜSSE Alles Gute zum Geburtstag Elferratsmitglied So können zudem langwierige und teure Gerichtsverfahren vermieden werden. Auch der Selbständige sollte vorsorgen, damit sein Unternehmen im Scheidungsfall nicht in den Zugewinn fällt und er im schlimmsten Fall seine berufliche Existenz gefährdet. Beratung im Vorfeld zum Traualtar macht in jedem Fall Sinn! Und übrigens: einen Ehevertrag kann man auch noch während der Ehe schließen! Autor: Rechtsanwältinnen Gotthardt § Lathe, Hauptstr. 312, 53639 Königswinter, Tel. 02223-23191 oder 23166, www.gotthardt-lathe.de, www. |eb gotthardt-lathe.de „Muttertag ist Blumentag“ Herzlich Willkommen im Honnefer Blumenparadies OLIVER KENDZIA Jetzt mit FLEUROP in aller Welt. Nur bei uns. KG Halt Pol www.blumen-neffgen.de Deine Stadt. Deine Zeitung. Dein Jahr. HWZ HWZ Kreuzweidenstrasse 15a · 53604 Bad Honnef Mobil 0172 / 99 38 152 · [email protected] Werbung wirkt 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 7 |HWZ Bahnlärm: Hohe Beteiligung gefragt Die Stadtverwaltung Bad Honnef macht darauf aufmerksam, dass das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) bis zum 31. Mai 2015 die erste bundesweite Öffentlichkeitbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung an den Haupteisenbahnstrecken des Bundes durchführt. Bürgerinnen und Bürger können an einer Befragung im Internet teilnehmen und sich damit an der Erstellung des Lärmaktionsplan beteiligen, und zwar unter http://www.laermaktionsplanung-schiene.de. Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, teilzunehmen, um die Belastung durch Eisenbahnlärm zu beschreiben und auf Probleme in diesem Zusammenhang aufmerksam zu machen. Die Angaben werden helfen, die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes zielgerichtet aufzustellen. Das Eisenbahn-Bundesamt teilt mit, dass das Beteiligungsverfahren in zwei Phasen erfolgt: In der nun laufenden ersten Phase, die am 31. Mai 2015 endet, können sich die Betroffenen zu ihrer persönlichen Belastungssituation durch Schienenverkehrslärm einbringen. Nach Veröffentlichung der Ergeb- nisse der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes besteht in einer zweiten Phase die Möglichkeit, diese |eb noch einmal zu bewerten. Weinbergprozession in Rhöndorf Wie in jedem Jahr findet am Dienstag vor Christi Himmelfahrt die Bittprozession durch die Rhöndorfer Weinberge statt. Treffpunkt ist am 12. Mai, um 19 Uhr auf dem Ziepches Platz in Rhöndorf. Die Prozession zieht für die abschließende Heilige Messe dieses Mal zu einem neuen, näher gelegenen Platz mitten in den Weinbergen kurz vor der „Sperrmauer“, da der Zugang zum Ulanendenkmal von den Weinbergen gesperrt ist. Im Anschluss an den Gottesdienst ist wieder für alle Teilnehmer ein Umtrunk mit Rhöndorfer Wein in den Weinbergen geplant. |eb IN K Ü R ZE 9. Mai: Kevelaer-Wallfahrt Über 1.000 Menschen, darunter viele alte, kranke und behinderte Teilnehmer, pilgern zum 31. Mal am Samstag, den 9. Mai an den Niederrhein. Der Marienwallfahrtsort ist an diesem Tag fest in den Händen des Malteser-Hilfsdienstes. Die Bad Honnefer Malteser werden voraussichtlich mit rund 120 Teilnehmern dabei sein. Noch sind einige wenige Plätze frei. Infos bei Malteser-Geschäftsführerin Katharina Beschoner, Tel. 02224/75906, |eb [email protected]. Standfestigkeitsprüfung Derzeit wird überprüft, ob Grabmale auf den Friedhöfen der Stadt Bad Honnef standfest sind. Durch Witterungseinflüsse und Materialzersetzung können Baustoffe, die bei der Errichtung zur Befestigung der Grabmale und Grabsteine verwendet wurden, im Laufe der Jahre ihre Festigkeit verlieren, wodurch die Standfestigkeit der zenterschweren Grabmale nicht mehr gegeben ist. Die Friedhofsverwaltung wird im Bedarfsfall Nutzungsberechtigte informieren und darum bitten, Abhilfe zu schaffen, damit |eb Unfälle vermieden werden. da an diesem Sonntag „Muttertag“ ist. Die Vorabendmesse am Samstag, 9. Mai, |eb fällt ebenfalls aus. Gottesdienst im Freien Die nächste Rentenberatung der deutschen Rentenversicherung wird am Donnerstag, 21. Mai, von 15 bis 17 Uhr, im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, Raum 002, durchgeführt. Wegen des Feiertages Christi Himmelfahrt ist die Beratung um eine Woche |eb nach hinten verschoben. Am Himmelfahrts-Donnerstag, 14. Mai, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Bad Honnef zu einem Gottesdienst im Grünen ein. Unter freiem Himmel trifft man sich um 11 Uhr im Innenhof der Erlöserkirche zur Feier dieses besonderen Gottesdienstes. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Erlöser|eb kirche statt. Rentenberatung Berufs-Info beim ATV Am Dienstag, den 12. Mai findet von 17 bis 19 Uhr im ATV Clubraum im MenAm Sonntag, 10. Mai, feiert die Pfarrge- zenberger Stadion eine Berufsinformatimeinde St. Marien Rhöndorf um 10 Uhr on für interessierte Jugendliche statt. ihre monatliche Kindermesse in der Mitarbeiter der Handwerkskammer Pfarrkirche am Frankenweg. Insbesonde- Köln informieren über verschiedene Bere alle Familien mit Kindern sind herzlich rufe und beantworten Fragen. Die Inforeingeladen, den Gottesdienst mitzufeiern. mation ist für alle Jugendlichen offen Im Anschluss an die Kindermesse findet und nicht an eine Mitgliedschaft im Ver|eb ausnahmsweise kein Gemeindecafé statt, ein gebunden. Rhöndorfer Kindermesse w w w . d i e b a d h o n n e f e r. d e Ihr Ansprechpartner: Jens Wilke, Telefon 0 22 24/ 181-149 Bevorzugte Wohnlage! Exclusive Komfortwohnung! MODERNE BÜRORÄUME! Ideal für 1 Person! -INFO Für alles, was das Leben bunt macht: Objekt-Nr. 1614 Objekt-Nr. 1600 Objekt-Nr. 1471 Objekt-Nr. 1616 Bad Honnef 2-Zimmer Mietwohnung Bad Honnef 3-Zimmer Mietwohnung Bad Honnef Büro Bad Honnef 2-Zimmer Mietwohnung In ruhiger und grüner Wohnlage befindet sich diese Wohnung mit ca. 53 m² im Erdgeschoss. Helles Wohnzimmer mit großer Fensterfront. Im Wohn- und im Schlafzimmer ist ein pflegeleichter Fliesenboden verlegt, das moderne Duschbad ist weiß gefliest. Eine gepflegte Einbauküche ist vorhanden. Monatsmiete E 420,– zzgl. Nebenkosten. Provisionsfrei. In bester Wohnlage befindet sich dieses topmoderne Mehrfamilienhaus. Die Wohnung im Erdgeschoss hat eine Wohnfläche von ca. 97 m² und ist hochwertig ausgestattet mit Echtholz parkett, Fußbodenheizung, Bad mit Wanne und Dusche sowie Gäste-Bad. Tiefgaragenstellplatz monatlich E 50,–, Monatsmiete E 820,–, zzgl. Nebenkos ten, zzgl. 2,38 Monatsmieten Courtage. Gewerbefläche, ca. 81 m² verteilt auf 3 Räume, in einem Bürogebäude im 2. Obergeschoss in guter Lage von Bad Honnef. Geeignet für Büros in verschiedenen Branchen und Dienst leistungen, z.B. Steuerberater, An waltsbüro, Ing.-Büro, Werbeagentur etc. PKW-Stellplätze vorhanden. Mo natsmiete E 567,– zzgl. Nebenkosten, zzgl. 2,38 Monatsmieten Courtage. Gemütliche Dachgeschosswohnung mit Dachschrägen, ca. 47 m², im 2. Ober geschoss eines 6-Parteienhauses. Das Duschbad mit Fenster ist weiß gefliest und wurde vor wenigen Jahren komplett erneuert. Ein eigener Kellerraum ist vorhanden. Auch Ihre Waschmaschine findet im Keller Platz. Mo natsmiete E 335,– zzgl. Nebenkosten, zzgl. 2,38 Monatsmieten Courtage. Bj. 1975, Zentralheizung, Primärenergieträger: Gas, Verbr.-Ausw.: 233,00 kWh/(m²·a) inkl. Warmwasser Bj. 2012, Zentralheizung, Primärenergieträger: Gas, Bedarfsausw.: 57,00 kWh/(m²·a), EEK: E Bj. ca. 1998, Zentralheizung, Primärenergieträger: Gas, Verbr.-Ausw.: 115,88 kWh/(m²·a), Strom: 2,59 kWh/(m²·a) Bj. 1960, Gas-Zentralheizung, Verbr.-Ausw.: 146,00 kWh/(m²·a) inkl. Warmwasser Der SparkassenPrivatkredit Fragen Sie unsere Beraterinnen und Berater. Tel. 02224 – 18 1-0 Stadtsparkasse Bad Honnef Im Auftrag der LBS Immobilien GmbH Hauptstraße 34 · D-53604 Bad Honnef Telefon 0 2224/181-149 (Jens Wilke) Telefax 02224/181-105 www.sparkasse-honnef.de 8. Mai 2015 | Nr. 454 | 10. Jahrgang | 8 |HWZ TV Eiche trauert Am 23. April starb Wolfgang Böther-Schultze in seinem 91. Lebensjahr. Er war ein ungewöhnlich engagierter, selbstloser gesellschaftlicher Mitgestalter und Helfer, auch im Turnverein Eiche Bad Honnef. Lange Jahre hat er sich hier als Übungsleiter und als Abteilungsleiter um den Sport der Älteren verdient gemacht. Dabei ging es ihm nicht allein um die körperliche Leistungsfähigkeit im zunehmenden Alter. Mit viel Phantasie und Mühe widmete er sich zusammen mit seiner Frau Gertrud der Einbindung seiner Gymnastikgruppen in eine Gesellschaft Gleichgesinnter. So organisierte und begleitete an die hundert Ausflüge und mehrtägige Freizeiten. Auch dabei war es für ihn selbstverständlich, dass er alle zu einer gezielten Morgengymnastik unter seiner Leitung animierte. Diese schloss er auch an fernem Ort mit einem ausgesuchten „Wort zum Tage“ aus seinem reichhaltigen |eb Zitatenschatz ab. Für ein stilles Gedenken – Ihre Traueranzeige in der Deine Stadt. Deine Zeitung. Dein Jahr. HWZ Impressum: DIE BAD HONNEFER Wochenzeitung – www.diebadhonnefer.de [email protected] – Redaktion: Helmut Böndel, ViSdP – Telefon 0 22 24 / 70 182 Postanschrift: Dellenweg 2 – 53604 Bad Honnef | Layout und Anzeigengestaltung: Ralf Kolmsee, F5 Mediengestaltung – Tel. 02 28 / 90 90 11 29 – [email protected] Druck und Verarbeitung: Siebengebirgsdruck, Bad Honnef – Telefon 0 22 24 / 24 62 [email protected] | Freie Mitarbeit: Christian Adams (Fotos) | Die HWZ erscheint wöchentlich, freitags, Einzelverkaufspreis: 50 Cent | HWZ Online Realisierung: elixis.de – Carsten Schmidt – Telefon 02 28/ 6197 8870 – [email protected] – www.elixis.de HWZ Familientag im Park Rund um den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai veranstalten die über 600 lokalen Bündnisse für Familie in ganz Deutschland seit 10 Jahren ihren Aktionstag. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Mehr Partnerschaftlichkeit – ein Plus für die ganze Familie“ . Das Bad Honnefer Familienbündnis „Hauptsache Familie“ greift dieses Thema auf beim Internationalen Familientag am 9. Mai im Reitersdorfer Park. Am Info-Stand gibt es nicht nur Informationen zu allen Projekten für mehr Familienfreundlichkeit und ein besseres Miteinander der Generationen in Bad Honnef, sondern auch Aktionen für Kinder. Der bundesweite Malwettbewerb: „Zeit mit Mama, Zeit mit Papa“ der Servicestelle „Lokale Bündnisse für Familien“ in Berlin richtet sich an Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Alle Bilder und Collagen, die bis Ende Mai nach Berlin geschickt werden, sollen auf der Website www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de in einer Bildergalerie ausgestellt und die Preisträger in einer Online-Abstim|eb mung ermittelt werden.
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