Flexibilität und betriebliche Gesundheitsförderung

Flexibilität und
betriebliche
Gesundheitsförderung
Konferenz „Meet the experts“
Arbeitsrecht 2014
16. April 2015
Vortrag
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal
Themenüberblick
Demographische und biologische
Ausgangslage
Pensionsrechtliche Veränderungen
Ökonomische Instabilität und
Fachkräftemangel
Physische und mentale
Herausforderungen
Arbeitsrechtliche Bewältigung
Demographische Ausgangslage
Altbekannt:
Bevölkerungspyramide
Weniger bekannt:
„Blutdruckwert“ 130/100/78
Konsequenzen
Reproduktion, Zuwanderung,
Beschäftigungspotenziale
Physiologische Ausgangslage
Altern
fortschreitender, nicht umkehrbarer biologischer Prozess, der
mit ihrem Tod endet
Primäres Altern
zelluläre Alternsprozesse hervorgerufen, die in Abwesenheit
von Krankheiten ablaufen
Sekundäres Altern
Folgen äußerer Einwirkungen, die die maximal erreichbare
Lebensspanne verkürzen
Pe rform anc e
Biologische Ausgangslage
Beispiele:
Sprachkompetenz
Soziale Intelligenz
Wissen
Beispiele:
Auffassungsgabe
Gedächtnis
Problemlösungskompetenz
10
20
30
40
50
Age (ys)
60
70
80
Quelle: Baltes, 1990, S. 5
Erhaltung der Kapazität
und des Potenzials
Bildung
„Die kristalline Intelligenz ist gewissermaßen
das Endprodukt dessen was fluide Intelligenz
und Bildung gemeinsam hervorgebracht haben.“
(Cattell, 1973)
Gefahrenreduktion
Umwelteinflüsse
Lebensstilveränderung
Nachhaltigkeit, Prävention
Pensionsrechtliche Anpassungen
Neuregelung 2014
Keine IP unter 50 Jahren
Rehabilitationsgeld
Umschulungsgeld
Entwicklung des Pensionsalters
Faktisch: Sinken der IP, Steigen der Schwerarbeitspensionen
Einbeziehung ausländischer Pensionisten
Gesetzlich: Allgemein, Frauen
Fachkräftemangel
Klagen über
Qualifikation
Sprachkompetenz
Arbeitshaltung
Manieren
Entwicklungen
Zahl der Lehrstellen nimmt ab
Akademikerquote steigt
Überqualifikation steigt
Arbeitslosigkeit steigt
Pensionierung nimmt nicht ab
Physische und mentale
Herausforderungen
Insider
Druck bis zum burn out
Outsider
Qualifikationsproblem bis zur Arbeitslosigkeit
Lebensmuster
aufwärts, seitwärts, abwärts
Paradigmata
Wachstum
Stillstand ist Rückschritt
vorwärts denken
Aufgaben für Gestalter
Veränderungen wahrnehmen
Betrieblich
Gesellschaftlich
Veränderungen deuten
Mit dem Mainstream
Ver-antwortlich
Veränderungen nutzen
Menschen entwickeln
Systeme adaptieren
Aber
„… die ökonomische Unsicherheit“
Kulturelle Bewältigung
Ausbildungskultur
Fortbildungskultur
Bildungskultur
Arbeitskultur
Effizienzkultur
Arbeitszeitkultur
Urlaubskultur
Abgeltungskultur
Pensionierungskultur
Arbeitsrechtliche Bewältigung
Kultur der Vorläufigkeit
Kultur des Vertrauens
Kultur des Konsenses
Verhandlungskultur
Vertragskultur
Konfliktkultur
Führungskultur als Rechtskultur
Führungskultur als Beziehungskultur
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal
Institut für Arbeits- und Sozialrecht
der Universität Wien
1010 Wien, Schenkenstrasse 8-10/3
Tel/Phone: +43 1 4277 35609
Institut für Familienforschung
an der Universität Wien
1010 Wien, Grillparzerstrasse 7/9
Tel/Phone: +43 1 4277 48902
Email: [email protected]
Web: www.mazal.at