ISO 20022 Migration Zahlungsverkehr Schweiz «Swiss Banking Operations Forum» Andreas Galle, Leiter Business Management, SIX Interbank Clearing AG 5. Mai 2015 Initiative Migration Zahlungsverkehr  Gestartet 2010 durch den VR der SIX Interbank Clearing AG, als Entscheidungsgremium des Finanzplatzes Schweiz rund um Fragen des Zahlungsverkehrs  Ziele:  Harmonisierung des Zahlungsverkehrs mit SEPA  Harmonisierung des dualen Zahlungsverkehrssystems Banken/PostFinance  End-to-end-Durchgängigkeit des Meldungsstandards (keine Medienbrüche, keine Konvertierung)  Erneuerung der Interbankinfrastruktur (SIC-System) 5. Mai 2015 Seite 2 Fahrplan ISO 20022 Migration Zahlungsverkehr 5. Mai 2015 Seite 3 Fahrplan der Finanzinstitute für Migration ISO 20022 30 blockiert 25 frei für Verschiebungen belegt 20 15 Anzahl Plätze pro Monat 10 5 0 Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr 2016 2017 Fenster 1 2018 Fenster 2 Fenster 3 Fenster 4 5. Mai 2015 Reserve Seite 4 Überweisungen – Was wird neu? Der neue Standard ISO 20022 löst die bisherigen Formate DTA, EZAG, EGA-V per Mitte 2018, EGA-B per Mitte 2020 ab. pain.001 Zahlungsauftrag ISO 20022 Kunde y Erfassungssoftware Kunde y Verarbeitungsmeldung pain.002 Kontostandbericht camt.052 Kontoauszug camt.053 Gutschrifts& Belastungscamt.054 anzeige Bank x Anpassungsbedarf IBAN-Obligatorium ab 2020 5. Mai 2015 Seite 5 Überweisungen – Was ist der Mehrwert? Allgemein:  Kostensenkung durch Reduzierung der Formatvielfalt. Gleiche Formate im Verkehr mit Banken, PostFinance und mit Banken im Ausland.  IBAN als alleinige Kontoidentifikation. Für den Zahlungsempfänger:  Effizienzsteigerung durch Automatisation der Rechnungsstellung vom Verkauf über die Buchhaltung bis zur Zahlungseingangsmeldung.  Neben der Referenznummer gibt es auch die Möglichkeit Referenzen unstrukturiert mitzugeben. Zuordnung zu Projekten, Aufträgen möglich. Für den Zahler:  Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung der Wareneingangs-kontrolle über die Buchhaltung, Zahlungsfreigabe und Abstimmung. 5. Mai 2015 Seite 6 Überweisungen – Ausblick Zukunftsgerichtetes flexibles Format:  Anreicherung mit zusätzlichen Informationen im Standard enthalten.  Weitere Bankgeschäfte werden ISO 20022 «sprechen», z.B. Akkreditivgeschäft, Investigations... 5. Mai 2015 Seite 7 Belege – Was wird neu? Der Einzahlungsschein mit Datencode ersetzt den roten und orangen Einzahlungsschein bis Mitte 2020. 5. Mai 2015 Seite 8 Belege – Was ist der Mehrwert? Für den Zahlungsempfänger:  Nur noch einstufiges Verfahren. Direkte Adressierung des Kontos des Zahlungsempfängers über IBAN. Geldfluss wird schneller.  Referenznummer: alle Stellen ausser Prüfziffer frei verwendbar.  140 Zeichen für Verwendungszweck (Mitteilung).  Kundenteil im QR-Code, 35 Zeichen frei verwendbar für interne Prozesssteuerung (wird nicht übertragen). Für den Zahler:  Datenübernahme aus QR-Code ins E-Banking per Handy-App.  Minimale Fehlerrate beim Scanning des QR-Codes. 5. Mai 2015 Seite 9 Belege – Ausblick Zukunftsgerichtetes Design:  QR-Code enthält alle angedruckten Daten des ES. Kann auch losgelöst vom Einzahlungsschein benutzt werden.  Langfristige Ablösung des ES durch QR-Code direkt auf Rechnung oder alternativ durch E-Rechnung. 5. Mai 2015 Seite 10 Lastschrift/E-Rechnung ZV Migration Schweiz • • Europaweite Harmonisierung Implementierung von ISO 20022 Kombination E-Rechnung/Lastschrift Förderung E-Rechnung • Time-to-Market verbessern • Optimierung heutiger Funktionen • Neue Funktionen einführen Ausbau E-Rechnung E-Rechnung wird verbessert und mit Lastschrift kombiniert, Synergien werden genutzt. Projekt LEON: Lastschrift und E-Rechnung Online Neu 5. Mai 2015 Seite 11 Migration Firmenkunden Erfahrungen aus der SEPA-Umstellung in Deutschland empfehlen folgendes Vorgehen: 1. Vorstudie/Konzept: 3 Monate − Inventar und Analyse: Prozesse, IT-Systeme, Stammdatenbestände, Bankverbindungen − Evaluation Umsetzungsoptionen, Optimierungen − Planung in Abstimmung mit ERP-SW-Lieferanten und Bank(en) 2. Umsetzung: 12 Monate − Realisierung 3. Testing: 3 Monate − Test mit Validierungsportal (Konformität mit Schweizer Empfehlungen) − Test mit Bank (Konformität mit Service-Level) Quelle: PPI AG 5. Mai 2015 Seite 12 Kommunikationsplattform www.migration-zv.ch Fahrpläne News Anlässe Links iste der Finanzinstitute/SW-Hersteller L 5. Mai 2015 Seite 13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.