PM Schlusspresse - Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe

Bundesverband
hauswirtschaftlicher Berufe MdH e. V.
Pressemeldung 22. März 2015 Deutschlands beste Hauswirtschafterinnen 2015 kommen aus Nordrhein-­‐Westfalen, Baden-­‐Württemberg und Bayern Strahlende Gesichter beim 26. Bundesleistungswettbewerb für Auszubildende in der Hauswirtschaft in Stade (we/MdH 22.03.2015 Stade). Beim 26. Bundesleistungswettbewerb für Auszubildende in der Hauswirtschaft vom 20. März bis 22. März in Stade stellten 17 angehende Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter unter Beweis, dass der moderne Dienstleistungsberuf Hauswirtschaft weit mehr ist als Kochen, Waschen und Reinigen. Unter dem Motto: „Hauswirtschaft bietet Chancen“, kämpften die Finalisten der Vorentscheide um einen Platz auf dem berühmten Treppchen. Hauswirtschaft bietet die Chancen Versorgung und Betreuung in sozialen Einrichtungen professionell zu gestalten und durchzuführen. Hauswirtschaftliche Dienstleistungen sind grundlegende Bestandteile des Alltags in Einrichtungen für Menschen mit Hilfebedarf. Sie haben mittelbare Wirkung auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Zielgruppen und damit auf unser gesellschaftliches Miteinander. Alle drei Siegerplätze gingen nach einem spannenden Wettbewerb, bei dem es in großem Maß um Teamfähigkeit, Personalkompetenzen und selbstverständlich um herausragende Fachlichkeit ging, nach Süddeutschland: Ina Böker aus Löhne, Nordrhein-­‐Westfalen, hat es geschafft. Sie ist die Siegerin des Bundesleistungswettbewerbs für Auszubildende in der Hauswirtschaft 2015. Als besondere Auszeichnung erhielt sie zusätzlich zu wertvollen Geschenken den Europäischen Preis des Beirats für Internationale Fragen der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh) / Deutsche Sektion des Internationalen Verbandes der Hauswirtschaft, ein Schnupperpraktikum im Wert von 500 Euro im Hotel in der Schweiz. Den zweiten Platz erreichte Sonja Lenhardt aus Deckenpfronn, Baden-­‐Württemberg. Der dritte Platz ging nach Bayern, nämlich an Andrea Sturm aus Würzburg. Die Sonderpreise für herausragende Leistungen in den Einzeldisziplinen gingen nach Hamburg (Melina Kraska -­‐ Betreuung), Nordrhein-­‐Westfalen (Ina Bröker – beste Einzelleistung im Team) und nach Baden-­‐Württemberg zu Simone Schubert (Theorie). Das Ziel einer guten Teamarbeit besteht darin, dass die verschiedenen Mitarbeiter durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen ihr Wissen und ihre Erfahrung mit einbringen und so die Bedarfe der Kunden befriedigt und die Ziele des Betriebs erreicht werden können. Bei der Siegerehrung würdigten die Schulleiterin der gastgebenden Berufsbildenden Schule 3 Stade, Susanne von Hennig, sowie die Vorsitzende des Bundesverbandes hauswirtschaftlicher Berufe MdH, Claudia Forster-­‐Bard, in ihren Grußworten die großartige Leistung aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Die Festrede hielt die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, die auch die Grüße und Glückwünsche des Schirmherren, Ministerpräsident Stephan Weil, überbrachte. Der Wettbewerb wurde finanziell unterstützt durch das Kultusministerium des Landes Niedersachsen. Alle 17 Finalisten, die in ihren Bundesländern bereits durch Spitzenleistungen im Landeswettbewerb die Teilnahme in Leipzig errungen hatten, zeigten hervorragende Leistungen. Die Hauswirtschaft kann stolz auf ihren Nachwuchs sein! Die Teilnehmerinnen haben ihre Stärken in folgenden Disziplinen bewiesen: Teamarbeit mit Nahrungszubereitung: Sie war sowohl für die Teilnehmerinnen als auch für die Juroren wohl der spannendste Wettbewerbsteil. So mussten je drei, bzw. vier Teilnehmerinnen, die sich erst seit wenigen Stunden kannten, in kürzester Zeit inhaltlich zusammenfinden -­‐ sich mit der gestellten Aufgabe aus der Nahrungszubereitung vertraut machen -­‐ aus einem vorgegebenen Warenkorb das Passende finden und anschließend die Komponenten der Aufgabe entsprechend produzieren und noch den Juroren Rede und Antwort stehen. Das Ziel einer guten Teamarbeit besteht darin, dass die verschiedenen Mitarbeiter durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen ihr Wissen und ihre Erfahrung mit einbringen und so die Bedarfe der Kunden befriedigt und die Ziele des Betriebs erreicht werden können. Die Aufgabe lautete: Sie arbeiten als Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter in einem Wohnheim für minderjährige Mütter. Die Bewohnerinnen kommen aus verschiedenen Ländern und gehören unterschiedlichen Religionsgemeinschaften an. Fünf neue Mitbewohnerinnen sind eingezogen. Die 25 Bewohnerinnen treffen sich zu einem Brunch, um sich näher kennen zu lernen. Stellen Sie aus dem Ihnen vorgegebenen Warenkorb Büfett-­‐Komponenten für den Brunch her. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Die Teams bewiesen ihr fachliches Können und vor allem ein hohes Maß an Sozialkompetenz! Betreuung: Sie werden damit beauftragt einen Kennlern-­‐Vormittag zu organisieren. Die Kinder befinden sich ab 10:00 Uhr in der Kindertagesstätte. Stellen Sie Ihrer Heimleitung das Konzept dieser Veranstaltung vor. Bereiten Sie sich auf dieses Gespräch vor, indem Sie einen Gesprächsleitfaden entwickeln. Das Kundengespräch ist am Samstagvormittag als Rollenspiel mit „Frau Müller“ in einem Klassenraum zu führen und sollte maximal 10 Minuten dauern. Anschließend führen die Juroren mit Ihnen ein Reflexionsgespräch durch. Theorie: Die auf das Thema bezogenen Aufgaben werden erst am Wettbewerbstag gestellt. •
Zwei Aufgaben zur Allgemeinbildung •
Vier Aufgaben zu Wirtschafts-­‐ und Sozialkunde •
Vier Aufgaben zu Versorgungsleistungen •
Vier Aufgaben zu Betreuungsleistungen Für die Lösung der Aufgaben stehen Ihnen 60 Minuten zur Verfügung. Gesamtgesellschaftliche Veränderungen, wie der demografische Wandel oder die zunehmende Überalterung der Gesellschaft haben zur Folge, dass die Nachfrage nach hauswirtschaftlichen Dienstleistungen stetig zunimmt. Das bedeutet für die hauswirtschaftlichen Fachkräfte in Privathaushalten und Dienstleistungseinrichtungen, dass auch die Anforderungen an ihre hauswirtschaftlichen Tätigkeiten zunehmend steigen. Kernkompetenzen, ökonomisches, ökologisches und soziales Denken und Handeln stehen im Mittelpunkt der täglichen Arbeiten. Der Bundesleistungswettbewerb für Auszubildende in der Hauswirtschaft bietet die Gelegenheit zu zeigen, wie hauswirtschaftliche Fachkräfte nicht nur mit Fachkompetenz, sondern auch mit Team-­‐ und Kommunikationskompetenz qualitativ hochwertige Dienstleistungen erbringen. Veranstalter des Bundesleistungswettbewerbs für Auszubildende in der Hauswirtschaft ist der Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH e. V. (www.verband-­‐mdh.de). Die Durchführung lag in der Verantwortung des Landesverbandes Niedersachsen. Der Bundesleistungswettbewerb wird jedes Jahr zeitgleich zum Welttag der Hauswirtschaft (21. März) veranstaltet. 2015 findet er in Lübeck, Schleswig-­‐Holstein, statt. Der Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH e. V. vertritt die Interessen der Hauswirtschaft in der Öffentlichkeit und setzt sich für die Anerkennung professioneller hauswirtschaftlicher Tätigkeiten ein. Er fördert den beruflichen Nachwuchs, führt Seminare und Fachtagungen durch und informiert und über die Berufsbilder im Bereich der Hauswirtschaft. Ansprechpartner für Rückfragen: Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH e. V. Brigitte Weniger Bundesverbandsbüro Margarethen-­‐Ring 24 06905 Bad Schmiedeberg Tel. 034925 745252, mobil 0176 51057871 E-­‐Mail: info@verband-­‐mdh.de