Nr. 2/15 März 2015 IHR KONTAKT ZU UNS Redaktion: 30. Jahrgang Frühlingserwachen Heimat- und Verkehrsverein der Samtgemeinde Hesel e.V. Telefon: 04950-2648 Telefax: 04950-937081 E-Mail: [email protected] Alle Fächer Alle Klassen LRS-Training Nachhilfe in ganz Ostfriesland/ Friesland, auch in kleineren Orten! 0800/0062244 www.minilernkreis.de Zur Verstärkung unseres Teams werden ständig auch Lehrkräfte (m/w) gesucht. Foto: Schuberth Ihr spezieller Partner in allen Baufragen! Allen Beteiligten viel Vergnügen! Jeden 1. und 3. Sonntag Schautag von 14 bis 18 Uhr (ohne Beratung und Verkauf) MÖBELWERKSTÄTTE Leerhoff nach Holz · Baustoffe · Baumarkt Fliesen · Sanitär Leeraner Straße 7 • 26835 Hesel Telefon: 0 49 50 / 22 05 oder 23 05 Jeden 1. und 3. Sonntag Schautag von 14 bis 18 Uhr (ohne Beratung und verkauf) GmbH INDIVIDUELLE PLANUNG UND FERTIGUNG 26835 Hesel (Kreis Leer) Stikelkamper Straße 12 Tel. (0 49 50) 20 46 · Fax 10 54 www.leerhoff-hesel.de E-Mail: [email protected] Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Mai 2015 · Redaktionsschluss: 15. April / Anzeigenschluss: 5. Mai Postwurfsendung – An alle Haushalte Zustellung durch die Deutsche Post M i t t e i l u n g s b l a t t d e s H e i m a t - u n d Ve r k e h r s v e r e i n d e r S a m t g e m e i n d e H e s e l e . V. Seite 2 März 2015 Heseler Pflanzencenter Frühlingserwachen Primeln, Narzissen, Tulpen, Crocus, Hyazinthen, Hornveilchen Staudenpracht Große Auswahl vorrätig Gemüsepflanzen für’s Gewächshaus ab 15. März Ab 15. April: Tomaten und Gurken Schnittblumen · Kranzbinderei · Baumschulen Garten- und Landschaftsbau · Friedhofspflege Manfred Fecht Im Brink 13, 26835 Hesel Tel. 04950-937210 www.heseler-pflanzencenter.de Ehrung von ehrenamtlich Tätigen Samtgemeinde Hesel Uplengen-Selverde · Selverder Straße 61 · Tel. 04956 990298 zum „Sattessen“ Großes jugoslawisches Buffet Freitag, 20. März und 3. April, jeweils ab 19 Uhr pro Person 14,90 € – Um Anmeldung wird gebeten. Großes Oster-Mittagsbuffet Ostersonntag, 5. und Ostermontag, 6. April Öffnungszeiten: Di.–Sa. 12–14 Uhr und 17.30–24 Uhr, sonn- u. feiertags 12–24 Uhr durchgehend – montags Ruhetag VHS-Nachrichten aus Hesel Hesel Das erste Semester 2015 läuft schon in vollen Zügen. Mancher Kurs steht noch bevor und auch Anmeldungen dürfen hier nicht fehlen. So hält die Außenstelle Hesel noch ein paar Kurse im Bereich Entspannung und Bewegung für Sie bereit: • Nordic-Walking Kurs II, Beginn Dienstag 14.04.15, 17.00 Uhr • Yoga für Senior/innen, Beginn Montag 20.04.15, 17.15 Uhr • Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Beginn Dienstag 05.05.15, 19.30 Uhr • Daoyin Baojian Gong - Qi Gong, Beginn Mittwoch 17.06.15, 19.00 Uhr Besonders hinweisen möchte ich auf den Vortrag am 16.04.15 von Frau Fohlke Bruns-Diers zum Thema “Neurofeedback. Gedanken gezielt steuern lernen kann Medikamente ersetzen. Neurofeedback bei AD(H)S, Migräne und Tinnitus.” Für Kinder ab sechs Jahren und Jugendliche gibt es ein musikalisches Angebot für die Osterferien: Keyboardunterricht im Martin-Luther-Haus. Ich freue mich sehr, dass die neuen Kurse „Einstieg in die digitale Fotografie” und „Musikgarten für Kleinkinder/Babys” so großen Zuspruch finden und im April starten können. Weitere Informationen Anmeldung: VHS-Außenstelle Hesel Elke Möckel Telefon 04950/3889883 E-Mail: [email protected] Internet: www.vhs-leer.de Text: Elke Möckel und Am 20. Mai 2015 findet der alljährliche Frühlingsempfang auf Gut Stikelkamp statt. In diesem Rahmen sollen auch wieder ehrenamtlich Tätige in der Samtgemeinde Hesel besonders geehrt werden. Die Samtgemeinde sieht es als ihre Aufgabe an, das Ehrenamt in allen Bereichen des sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen, musischen und kirchlichen Lebens mit einer Ehrung zu würdigen. Über den für die Ehrung in Frage kommenden Personenkreis entscheidet grundsätzlich der Ausschuss Jugend, Sport- und Soziales der Samtgemeinde Hesel nach den Bestimmungen der am 08.12.2004 von dem Samtgemeinderat Hesel beschlossenen Richtlinien. Jede/r Bürger/in der Samtgemeinde Hesel hat das Vorschlagsrecht, dem Ausschuss mit entsprechender Begründung Personen zu nennen, die für eine Ehrung in Frage kommen. Die Anträge sind schriftlich an die Samtgemeindeverwaltung Hesel, Rathausstraße 14, 26835 Hesel zu richten. Die zu ehrenden Personen sollten Bürger/innen der Samtgemeinde Hesel sein, eine Mitgliedschaft in einer Kirche/ Verein/Verband ist nicht erforderlich. Sie sollten sich durch ihren persönlichen Einsatz vorbildlich in den Dienst des Gemeinwesens gestellt haben. Dies beinhaltet ein Engagement zur Förderung und Aufrechterhaltung des Gemeinwesens mit Förderung des Gemeinschaftssinns und/oder ehrenamtliches Engagement in Problembereichen oder bei Hilfebedürftigen und sozialen Gruppierungen der Samtgemeinde Hesel. Auf diesem Wege bittet die Samtgemeindeverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Hesel um Vorschläge. Die Eingangsfrist endet am 01.04.2015 (nachträgliche Eingänge werden nicht mehr berücksichtigt). Impressum Herausgeber: Heimat- und Verkehrsverein der Samtgemeinde Hesel e. V. Leeraner Straße 1 26835 Hesel Postfach 1124 Telefon 04950 2648 Fax 04950 937081 E-Mail: [email protected] Internet: www.hvv-hesel.de Redaktion: Heimat- u. Verkehrsverein Hesel, Baukea Dänekas, Onno Folkerts, Günter Meyer, Heiko Müller, Friedo Sanders, Anja Schuberth, Rudolf Störmer Herstellung: DRUCKdesign Uplengen Gertrud & Ulrich de Buhr Am Bargacker 16 26670 Uplengen-Hollen Tel. 04489 928026 Fax 04489 928025 E-Mail: [email protected] KIEK RIN ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Heimat-, Verkehrs-, Gewerbe- und Bürgervereine in der Samtgemeinde Hesel, Bagband und im Moormerland-Ortsteil Jheringsfehn. KIEK RIN hat eine verteilte Auflage von 7.000 Exemplaren und wird als Postwurfsendung kostenlos an alle Haushalte der Samtgemeinde Hesel und Bagband verteilt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Schriftleitung. Für eine vollständige, unabgeänderte Veröffentlichung eingesandter Manuskripte besteht keine Gewähr. Beachten Sie bitte, dass nur Berichte und Bilder veröffentlicht werden können, die direkt bei der KIEK RIN-Redaktion vorliegen. Wir behalten uns Kürzungen der eingereichten Berichte vor. Für die Richtigkeit eines Textbeitrages ist allein der Verfasser verantwortlich. März 2015 Seite 3 . . . . Gebäude und Inventar Bausparen Altersvorsorge Absicherung der Arbeitskraft . . . . Hinterbliebenenvorsorge Gesundheitsvorsorge Kfz und Mofa Rechtsschutz Starke Marke . Stark e Partne r. Ingeborg Bruns Leeraner Str. 17 26835 Hesel Versicherungskauffrau Geschäftsstellenleiterin Westerwieke 109 . 26802 Moormerland Telefon: 04954 9547605 . Telefax: 04954 9547639 Telefon: (0 49 50) 93 78 00 E-Mail: [email protected] UMWELTTAG SAMTGEMEINDE HESEL AM 28. MÄRZ 2015 Spillwarker Hesel rufen zur aktiven Teilnahme auf Samtgemeinde Hesel Am 28. März findet die von den Spillwarkern Hesel koordinierte Müllsammelaktion in den Heseler Mitgliedsgemeinden statt. Alle freiwilligen Helfer, Vereine, Schulen und Gruppen sind wieder aufgerufen, Straßenränder und Wege von Müll und Unrat zu befreien. Das eine umweltbewusste Einstellung bei vielen Bewohnern der Samtgemeinde Hesel vorhanden ist, zeigt die rege Beteiligung an den Sammelaktionen der vergangenen Jahre. Hier gilt es vor allem, den langjährigen Helfern zu danken. Der Treffpunkt zur diesjährigen Müllsammelaktion in Hesel am 28.03.15, um 9:00 Uhr, ist wieder die Spillwarkerhalle, Zum Klärwerk 1, in Hesel. Die Gruppen in Schwerinsdorf, Holtland, Brinkum, Firrel und Stiekelkamperfehn treffen sich wie in den Vorjahren an den bekannten Sammelstellen. Eine Sammelmannschaft sollte aus fünf Personen und einem Sammelfahrzeug bestehen. Gerätschaften wie Forke, Harke etc. sind selbst mitzubringen. Müllsäcke werden an der Spillwarkerhalle ausgegeben. Aus Sicherheitsgründen sollte eine Warnweste und helle Kleidung getragen werden! Als kleines Dankeschön wird zum Abschluss der Sammelaktion um 12:00 Uhr in der Spillwarkerhalle Hesel ein kostenloses Mittages- sen mit Getränken angeboten. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich. Bei folgenden Personen können sich Helfer anmelden: Hesel Reinhold Hirthe, Tel. 04950-1792 Schwerinsdorf Erwin Meyer, Tel. 04956-2582 Holtland Gerlinde Saathoff, Tel. 04950-1305 Brinkum Bernhard Janssen, Tel. 04950-1469 Firrel Johann Aleschus, Tel. 04946-1299 Stiekelkamperfehn Antonia Baumann, Tel. 04946-912917 Weitere Information unter www.hvv-hesel.de Bild: Reinhold Hirthe Text: Helmut Mansholt STRAUCH-ANNAHME AM 07.03., 14.03., 21.03. UND 28.03.2015 Osterfeuer am 4. April 2015 in Hesel Hesel Seit vielen Jahren wird in Hesel der alte Brauch des Osterfeuers gepflegt. Auch dieses Jahr laden die Spillwarker Hesel zum traditionellen Osterfeuer am 04. April 2015 ein. Veranstaltungsort ist wie immer das Gelände der Spillwarkerhalle in Hesel, Zum Klärwerk 1. Geben Sie sich einen Ruck und tragen Sie mit Ihrem Besuch dazu bei, diese traditionelle Veranstaltung mit Leben zu füllen. Bereits im Vorjahr konnten sich die Spillwarker über einen Rekordbesuch des Osterfeuers freuen. Um 18:00 Uhr beginnt für die Kleinen das Eiersuchen. Um 18:45 Uhr wird das Osterfeuer angezündet. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es werden Bratwürste vom Holzkohlegrill, Pommes frites und selbst gebackene Waffeln angeboten. Im Bier-Ausschank gibt es Krombacher vom Fass. Die Strauchannahme zum Osterfeuer in Hesel ist am 07.03., 14.03., 21.03. und 28.03.2015, jeweils in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr und von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Es werden nur unbehandeltes Holz, Baum- und Strauchschnitt sowie sonstige Pflanzenreste angenommen. Weitere Informationen und Kontaktformular im Internet unter www.hvv-hesel.de Text und Foto: Helmut Mansholt Seite 4 März 2015 Zu hohe Beiträge, unzureichender oder überzogener Versicherungsschutz? Wir bieten den unabhängigen und kostenlosen Versicherungscheck! Wenn wir die schönsten Tage unseres Lebens aufzählen, immer wird sich die Erinnerung an Freunde damit verbinden. - Franz Mahr - Sirke Jörg Siebens Immer fü r im Eins Sie atz Osterstraße 5 · 26835 Holtland Telefon 0 49 50 / 99 03 54 Junge Grabmale · Zwischen den Wieken 5 26835 Neukamperfehn · Tel. 04946 1270 Nachbarschaftstreffen mit Winterwanderung Die Anlieger von den Straßen Sandhörn und Lehmshörn in Hesel trafen sich am Sonntag, den 25.01.15, zu einer Winterwanderung mit anschließendem gemeinsamen Essen in der Blockhütte in Holtland. Trotz der gerade nicht idealen Straßenverhältnisse, es hatte zwei Tage zuvor ordentlich geschneit, nahmen 43 Personen teil. Alle genossen die Winterlandschaft bei herrlichem Wetter und, trotz Rutschpartie, erreichten alle ohne irgendwelche Blessuren das Ziel. Der Blockhüttenwirt hatte ordentlich aufgetischt und nach der umfangreichen und leckeren Mahlzeit hat doch so mancher Wanderer, getreu dem Motto: „Ein voller Bauch marschiert nicht gern“ die Rücktour nach Hesel mit dem Auto absolviert. Diese Winterwanderung der Lehms- und Sandhörner hat be- Jung und Alt unterwegs auf glatter Straße reits Tradition. Sie wird schon einige Jahre, jeweils am letzten Wochenende des Monats Januar, durch- geführt. Sie bietet Gelegenheit, die nachbarlichen Kontakte aufzufrischen, damit diese während der dunklen Wintermonate nicht ganz in Vergessenheit geraten. Text und Foto: Kurt Boden Landfrauen Holtland Programm 1. Halbjahr 2015 Abfahrt ist um 16:30 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus. Holtland Blues, Rock und Pop mit Déjà vu Freitag, den 13. März 2015 Die Kreisarbeitsgemeinschaft der LandFrauenvereine im Landkreis Leer veranstaltet einen LandFrauenabend mit der kultigen Frauenband im Dorfgemeinschaftshaus in Holtland. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 12,00 €. Karten und Info bei Hanna Immega unter Tel: 04950/2599. Verbraucherschutz Etikettenwahrheit - Steht wirklich drauf was drin ist? Dienstag, den 14. April 2015 Der „gesteuerte“ Kunde - Können wir uns den Einflüssen der Werbung entziehen? Wir freuen uns auf Gitta Connemann, MdB, die uns als Expertin für Verbraucherschutz informieren wird. Oldenburgisches Staatstheater - Evita Sonntag, den 29. März 2015 Erfreulicherweise konnten wir noch einige Karten für das Musical bekommen. Frauenherzen schlagen anders Dienstag, den 12. Mai 2015 Wir wissen es schon lange, doch wie und warum? Dr. Christian Vahlhaus, Facharzt für Innere Medizin am Klinikum Leer referiert zu diesem Thema. es Eck Ank Tagesfahrt nach Oldambt und Groningen Dienstag, 16. Juni 2015 Unter der Leitung von Jutta Stromann werden wir einen Tag in unserem schönen Nachbarland Holland verbringen. Am Rande der „Blauen Stadt“ wird ein He- Second-Hand -Shop 6 4 S ie bes to c k T 950 e l. 0 4 9 5 0 / 9 ckengarten mit verschiedenen „Zimmern“ besichtigt. Nach dem Mittagsbrunch geht es weiter nach Groningen. Abfahrt um 9 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus. Mühlencafé Sonntag, den 21. Juni 2015 ab 14:00 Uhr Wir erwarten unsere Gäste mit leckeren, selbst gebackenen Torten. Tageszeitung im Wandel Dienstag, den 14. Juli 2015 Ute Bley, zuständig für die Leitung des Marketing bei der Ostfriesen-Zeitung in Logabirum, ist unser Gast. Fahrradtour Juli Termin und Ziel werden noch rechtzeitig bekannt gegeben. Sommerpause Bist du noch keine „Landfrau“? Du bist eine Frau und lebst gerne auf dem Land? Dir gefällt unser Programm und du hättest Lust mitzumachen? Dann melde dich einfach an und schnuppere rein! Wenn du Fragen hast, dann ruf uns an! Bitte senden Sie Ihre redaktionellen Beiträge für den KIEK RIN bitte digital per E-Mail an [email protected]. Bis auf wenige Ausnahmen treffen wir uns am zweiten Dienstag im Monat um 19:45 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Holtland. Gäste sind immer herzlich willkommen. LandFrauenverein Holtland Heerenstraße 4, 26835 Holtland 1. Vorsitzende: Hanna Immega Tel. 04950 2599 2. Vorsitzende: Susanna Hillrichs Tel. 04950 806480 3. Vorsitzende: Erika Backer Tel. 04946 8220 Kassenwartin: Tanja Büttner-Trotte Tel. 04950 995465 Schriftführerin: Herma Duin Tel. 04950 2055 März 2015 Seite 5 IHRE ADRE ESS SE FÜ ÜR MODE & WOHNEN ÖFFNUNG SZEITEN: J RQWDJ)UHLWD 8KU 0 VWDJ P 8KU 6D DLP0RQDW 6 8KU 1RUGHQGHU6WUDH)LUUHO 7HOZZZNDLVHUÀUUHOGH Weihnachtsfeier und Sportlerehrung Hesel Am Samstag, den 20. Dezember 2014, fand die jährliche Weihnachtsfeier und Sportlerehrung vom Schwimmverein Hesel im Jagdhaus Kloster Barthe mit 40 Teilnehmern statt. Bei Kakao, Kaffee und Kuchen wurden die Vereinsmeister/in, Sportler des Jahres mit einem Wanderpokal belohnt. Die Vereinsmeister/in und Sportler des von 2012 (2013 fand keine Vereinsmeisterschaft wegen Renovierung der Schwimmhalle statt) erhielten einen kleinen Pokal, den sie behalten durften. Aber nicht nur die Vereinsjahrgangsmeister bekamen einen Pokal, sondern auch die Sportler auf den Rängen 2 und 3 erhielten jeweils einen Pokal. In dem Jahr 2014 wurde Bianca Abels als Vereinsmeisterin geehrt. Michael Mölendörp wurde Vereinsmeister 2014, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Die Pokalübergabe fand zu einem späteren Zeitpunkt statt. Jedes Jahr wird vom Schwimmverein Hesel eine Sportlerin oder ein Sportler des Jahres ausgewählt. Zur Sportlerin des Jahres 2014 wurde Hanna Heinen geehrt. Gruppenbild aller Sportler, die geehrt wurden. Für besondere Leistungen beim Freiwasserschwimmen überreichte der 1. Vorsitzende, Friedrich Mölendörp, Nils Janßen und Marvin Kirchhoff einen Pokal. Auch Jonas Düring erhielt wegen der besonderen Leistung bei den Landeskurzbahnmeisterschaften einen Pokal vom 1. Vorsitzenden. Am Ende der Weihnachtsfeier erhielt jede/r Teilnehmer/in einen großen Schokoladenweihnachtsmann. Text: Friedrich Mölendörp Vereinsmeisterin 2014 Bianca Abels Vereinsmeister 2014 Michael Mölendörp Sportlerin des Jahres 2014 Hanna Heinen Seite 6 März 2015 FREUNDE HISTORISCHER VERBRENNUNGSMOTOREN LUDEN NACH BENINGAFEHN EIN Winteroldtimertreffen zog viele Besucher an Beningafehn Seit 2003, als das erste Winteroldtimertreffen auf Gut Stikelkamp stattfand, nimmt sich der „harte Kern“ von ca. zehn Leuten des 30-köpfigen Vereins der Aufgabe an, alle zwei Jahre das Treffen im Februar vorzubereiten und durchzuführen. So auch in diesem Jahr am 7. und 8. Februar auf dem Gelände und in den Gebäuden des Vehnhus in Beningafehn. Seit über 20 Jahren gibt es diesen Verein, der die ersten sieben Jahre von Hermann Weber geführt wurde und anschließend, bis heute, von Jens Lüning. Die Freunde historischer Verbrennungsmotoren sind eine Untergruppe des Heimat- und Verkehrsvereins Hesel e. V. mit eigenem Vorstand und Satzung. Ihr Sitz ist in der Schmiede an der Oldenburger Straße. Das Wohlwollen der Gemeinde durch zur Verfügungstellung des gesamten Schmiedeareals wird seitens des Vereins durch viel Engagement und Beteiligung an Veranstaltungen innerhalb der Samtgemeinde, aber auch außerhalb bis über die Kreisgrenzen hinaus, als Werbeträger für die Gemeinde honoriert. Das Herzblut der Vereinsmitglieder liegt jedoch bei der Restauration und Pflege von Fahrzeugen und Motoren sowie in dem Ehrgeiz, vermeintliche Schrotthaufen wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Hier kann man schon einige Erfolge aufweisen. Es ist ein für technisch Interessierte hoch interessantes Hobby, bei dem die Ursprungstechnik des Motorenbaus noch am Fahrzeug nachvollziehbar erklärt werden kann. Wie sich traurige Restsubstanzen in vorzeigbare Ursprungsprodukte verwandeln lassen, zeigte die diesjährige Veranstaltung eindrucksvoll. Unweit voneinander entfernt standen zwei seltene Exemplare des Typs Hanomag RL 20 Bauernschlepper aus den Jahren 1940/1941. Unrestauriert und restauriert! Zu diesen gesellten sich noch über 100 weitere Oldtimer. Angefangen von Traktoren über PKW, Feuerwehrwagen, Motorrädern bis hin zu Standmotoren. Als weitere Attraktion wurde seitens des Vereins ein Uraltbuschhacker, angetrieben von einem Allgaier über Transmissionsriemen, in Funktion präsentiert. Entsprechend der Seltenheit von Oldtimertreffs im Winter und unterstützt vom schönen Wetter fanden sich dann am Sonntag besonders viele Besucher ein, die sich nicht nur für die Ausstellung interessierten, sondern auch die angebotenen kulinarischen Genüsse schätzten, die von den Vereinsmitgliedern angeboten wurden. Neben Gegrilltem gab es auch Kaffee, Tee und selbst gebackenen Kuchen. Sowohl Grillsachen, als auch Kuchen mussten auf Grund der großen Nachfrage nachgeordert werden. Um 15 Uhr fand dann die Pokalverlosung mit Übergabe statt. Unterstützt und begleitet wurde sie durch Prominenz aus der Gemeinde. Nicht nur der Bürgermeister der Gemeinde Hesel, Herr Gerd Dählmann und die stellvertr. Samtgemeindebürgermeisterin, Frau Anita Berghaus, sondern auch unsere CDU-Bundestagsabgeordnete, Frau Gitta Connemenn, zeigten dem Verein gegenüber ihre Wertschätzung, die sie auch in ihren Grußworten untermauerten. Am Sonntagabend war dann wieder alles vorbei. Abbauen, Aufräumen und Saubermachen war angesagt. Mit einem gemeinsamen Abendbrot wurde die Veranstaltung abgeschlossen. Alle waren zwar müde und geschafft, jedoch hoch zufrieden und zeigten sich überzeugt davon, dass sich alle Mühen gelohnt hatten. Text: Bernd Lüning Fotos: Jens und Bernd Lüning März 2015 Seite 7 STARKE Preise Tolle Angebote zu günstigen Preisen! 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Edeltraud Klinke und der Heseler Dorfplatz Hesel Nun ist es schon ein paar Jahre her, dass der Heseler Dorfplatz in der Kirchstraße im Rahmen der Dorferneuerung völlig umgestaltet wurde. Die neu angelegten Beete sind mittlerweile mit Pflanzen bewachsen, die ausgewiesenen PKW-Parkplätze werden genutzt, zahlreiche Feste fanden bereits statt, und viele Wohnmobile konnten den eingerichteten Übernachtungsplatz nutzen, um unsere Samtgemeinde kennenzulernen. Nach anfänglicher kontroverser Diskussion in der Gemeinde um die Gestaltung des Dorfplatzes hat es sich gezeigt, dass dieser zentrale Platz in Hesel nun doch seiner erhofften multifunktionalen Verwendungsmöglichkeit gerecht wird. Das jährlich stattfindende weihnachtliche Adventssingen hat hier, genau so wie das Erntefest, das Schützenfest und die Scheunenfete, seinen festen Veranstaltungsort gefunden. Es hat sich bestätigt, dass es kein Problem ist, ein Festzelt für die Scheunenfete aufzustellen. Viele Einwohner kommen hier zu Veranstaltungen zusammen, und bei größeren Festen kann dieser Bereich der Kirchstraße abgesperrt werden, ohne dass der Durchgangsverkehr ein Problem darstellt oder behindert wird. Mit der Umgestaltung des Platzes wurden gleichzeitig zwölf Wohnmobilstellplätze eingerichtet. Hier können Touristen in Hesel übernachten und die vielfältigen touristischen Angebote unserer Samtgemeinde nutzen. Urlauber nutzen dieses Angebot, wodurch so ganz nebenbei der Einzelhandel und die Gaststätten profitieren können. Damit alles schön geordnet abläuft, Übernachtungsgebühren kassiert wurden und immer ein Ansprechpartner vor Ort war, kümmerte sich Edeltraud Klinke. Sie war sozusagen die gute Seele des Festplatzes, die immer ein nettes Wort parat hatte und sich um die Belange der Übernachtungsgäste kümmerte. Sie war stets mit Rat und Tat zur Stelle, und wenn es sein musste, organisierte sie sogar in der Nacht einen Krankenwagen für hilfesuchende Urlauber. Nicht zuletzt ihr ist es zu verdanken, dass unser Ort in einschlägigen Wohnmobilforen überwiegend positiv bewertet wird: „Top, und die Platzwartin ist sehr freundlich.“, „Die Platzwartin sorgt ständig für Sauberkeit, Einkaufsmöglichkeiten und gute Lokale vorhanden.“, freundliche Frau die einen empfängt.“, „Perfekter Wohnmobilstellplatz…“ oder auch „Hier können sich größere Städte ein Beispiel nehmen, was den Tourismus beflügelt…“. Unserem schönen multifunktionalen Festplatz und nicht zuletzt dem engagierten Auftreten von Frau Klinke ist es zu verdanken, dass unsere Gemeinde Hesel einen Ortsmittelpunkt hat, der sowohl von unseren Bürgern als auch von Touristen sehr gern aufgesucht wird. Ein Platz, über den man gerne spricht, und welcher Urlauber in unsere Samtgemeinde lockt. Grund genug, sich an dieser Stelle einmal bei Frau Klinke für ihren Einsatz für die Gemeinde zu bedanken, denn nicht nur hier, sondern auch in der Grundschule bei der Zubereitung der Pausenbrote und mit Touristen bzw. bei der Pflege in der Wüstung Kloster Barthe im Heseler Wald konnte man Edeltraud Klinke antreffen. Leider ist seit dem 01. Januar 2015 alles anders, denn zu die- sem Zeitpunkt lief die Beschäftigung von Frau Klinke aus. Das ist sehr schade, denn nun stellt sich die Frage, wer sich in Zukunft um unseren Dorfplatz kümmert, Übernachtungsgebühren von den Gästen für unsere Gemeinde kassiert, einfach einmal nach dem Rechten sieht und für die Wohnmobilisten jederzeit ein offenes Ohr hat. Für Edeltraud Klinke jedenfalls war und ist der Dorfplatz eine Herzensangelegenheit. In einem persönlichen Gespräch sagte sie: „Mir liegen unsere Gäste am Herzen, ich würde meine Arbeit sehr gerne weitermachen.“ Vielleicht lässt sich in Zukunft doch noch eine Möglichkeit finden, Frau Klinke weiterhin zum Wohl der Gemeinde zu beschäftigen? Zu wünschen wäre es… Text: Dr. Peter Schuberth Seite 8 März 2015 Um Ihnen bestmögliche Sehergebnisse ermöglichen zu können, arbeiten wir ausschließlich mit erfahrenen und erfolgreichen Brillenglasherstellern zusammen. Essilor entwickelt seit über 155 Jahren Markengläser auf höchstem Niveau. Die Produktion in Deutschland gibt Essilor die Möglichkeit, unter besten Bedingungen zu fertigen. Strenge und engmaschige Kontrollen, fachkundige Mitarbeiter und der Einsatz hochwertiger Materialien garantieren Ihnen dabei eine gleichbleibend hohe Qualität für optimalen Sehkomfort. Ihr Dienstleister für: ■ Satelliten-Technik ■ Telekommunikation ■ Reparaturen aller Art Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne! Mit Sicherheit besser sehen. 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Am zweiten Advent fand in Focken‘s Scheune der Weihnachtsmarkt vom Bürgerverein statt. Bei ungemütlichem und stürmischem Winterwetter wurden drinnen in gemütlicher Atmosphäre Bratkartoffeln, Bratwurst und Frikadellen angeboten. Dazu natürlich Glühwein und Punsch sowie Grog. Im Café wurden zu Tee und Kaffee leckerer selbst gebackener Kuchen und frische Waffeln serviert. Die Aussteller boten eine große Auswahl an und stellten schöne und geschmackvolle Dinge mit weihnachtlichem Bezug aus. Das Angebot wurde von den vielen Besuchern gut angenommen. Pünktlich um 16:30 Uhr kam der Nikolaus auf einer Kutsche gefahren und brachte für die artigen Kinder leckere Stutenkerle mit. Zum Ausklang des Weihnachtsmarkts spielte dann der Posaunenchor weihnachtliche Lieder, die von den Besuchern gerne mitgesungen wurden. Zum Ende des Jahres fand am 31. Dezember 2014 an der Holtlander Mühle wieder das traditionelle Silvesterschießen statt. Dieser Nachmittag erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei herrlichem Sonnenschein und kühlem, aber trockenem Wetter traf man sich zu netten Gesprächen und einem Becher Glühwein oder Punsch. Auch durften die leckeren Speckendicken nicht fehlen. Mit lauten Böllerschüssen wurde dann das alte Jahr verabschiedet. Fotos und Text: Ralf Trotte März 2015 Seite 9 Schützenstraße 4 26670 Uplengen-Remels 4 versch. Variationen bieten wir an: 10,45 € / 11,45 € / 13,45 € / 13,95 € pro Person – ALL INKLUSIVE – Neu bei uns: Räubergrillen rustikal, ohne Besteck 13,95 € pro Person . Wir beraten Sie gerne! Tipp: Reservieren Sie sich rechtzeitig Ihren Termin. Wir suchen: Einfamilien-/Doppelh äuser • Land-/Bauernhäuser Landwirtsch. 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Zum Fest wird herzlich eingeladen. Es brennt.... ... am 04.04.2015 (Ostersamstag) in Brinkum. Der SV Brinkum lädt wieder zum traditionellen Osterfeuer ein. Wie schon in den vergangenen Jahren liegt der Brennplatz an der Kirchstraße / Ecke Burgstraße auf der rechten Seite in Richtung Holtland. Das Kinderprogramm beginnt um 18:00 Uhr mit Spielen und dem traditionellen Fackellauf. Um ca. 19:00 Uhr wird das Osterfeuer dann von den Kindern entfacht. Ein großer Spaß für alle ist die abendliche Verlosung. Für Ihr leibliches Wohl ist, wie in den vergangenen Jahren, natürlich gesorgt. Neben Bratwurst vom Grill und Pommes gibt es Getränke, die, je nach Wetterlage, innerlich und äußerlich warmhalten. Wir freuen uns, wenn Sie dieses Fest mit uns feiern! HÖRGERÄTEAKUSTIKER – MEISTER PETER LANGER IM GESPRÄCH Wer nicht hören will, muss fühlen? ein Schwerhöriger immer mehr zurück zieht, Geburtstage oder Feiern eher meidet und eine gespannte Stimmung in der Familie entstehen kann. Uplengen H.B.: Herr Langer, kann man aus der Überschrift entnehmen, dass Schwerhörigkeit schmerzhaft ist? Medizinisch betrachtet baut unser „Hör-Gehirn“ immer mehr ab. Wichtige Areale im sogenannten auditiven Cortex, also die Bereiche die im Gehirn für das Hören zuständig sind, werden nicht mehr so gut oder sogar gar nicht mehr gereizt. Die Folge: Was einmal verloren ist, kann nicht wieder hergestellt werden und die Verständlichkeit der Sprache baut nach und nach ab. P.L.: Da es unterschiedliche Arten von Schwerhörigkeiten gibt, muss es differenziert betrachtet werden. Beispielsweise kann Schwerhörigkeit durch ein Knalltrauma (Waffen, Feuerwerksknaller) ausgelöst werden. Dabei können Schädigungen nicht nur im Ohr, sondern auch an der sogenannten Gehörknöchelchenkette oder dem Trommelfell, entstehen, welches durchaus schmerzhaft sein kann. Unser häufigstes Versorgungsgebiet ist aber die altersbegleitende Schwerhörigkeit, ein schleichender Prozess über Jahre, der nicht schmerzhaft ist. H.B.: Wenn es also normalerweise nicht weh tut, woran merke ich dann, dass ich ein „Hörproblem“ habe? P.L.: In der Regel merkt – oder besser gesagt – will der Betroffene es nicht merken. Meistens ist es der Familien- oder Bekanntenkreis, der einen darauf aufmerksam macht. Sätze wie: „Du hast deinen Fernseher aber laut“, oder „Dir muss man ja alles zweimal sagen“ werden dann des öfteren geäußert. Peter Langer H.B.: Dann gehe ich sofort zum Arzt und lasse mich untersuchen? P.L.: Das wäre wünschenswert, doch leider sieht die Realität anders aus. Im Schnitt braucht ein Schwerhöriger 6-8 Jahre, bis er sich selbst eingesteht, ein Hörproblem zu haben. H.B.: Oh je, 6-8 Jahre ist aber lange. Was passiert in diesen Jahren mit dem Gehör? P.L.: Eine Menge! Hier kann man einmal den sozialen Bereich und den medizinischen Bereich betrachten. Im sozialen Bereich stellt man fest, dass sich H.B.: Das sind aber keine guten Aussichten. Dann sollte man doch früh genug was unternehmen, wenn man noch am zwischenmenschlichen Leben teilnehmen will! P.L.: Genau so ist es! H.B.: Und dennoch werden die Betroffenen nicht aktiv? P.L.: Wer zu spät kommt und nichts aktiv dagegen unternommen hat, dem kann nicht mehr im gewünschten Maße geholfen werden. Insofern passt die Überschrift doch nicht so schlecht: Wer nicht hören will, muss fühlen… H.B.: Herr Langer, vielen Dank für das Gespräch! Seite 10 März 2015 STEUERBERATER – UNTERNEHMENSBERATER Alle reden von persönlicher Betreuung und Beratung …wir praktizieren sie! Boris Lotz und Marco Lotz Oldendorfer Str. 25- 26670 Uplengen - Telefon: 04956 92840-0 Friedrich-Ebert-Str. 53- 26802 Moormerland - Telefon: 04954 95508-0 www.kanzleilotz.de - [email protected] BERICHT MITGLIEDERVERSAMMLUNG VOM 23. JANUAR 2015 SV Holtland hat 665 Mitglieder Holtland Am Freitag, den 23. Januar 2015 fand im Vereinsheim die jährliche Mitgliederversammlung des SVH statt. Nachdem der 1. Vorsitzende Johann Janßen die Tagesordnung eröffnete und die anwesenden Mitglieder der verstorbenen Sportkameraden in einer Schweigeminute gedachten, begrüßte Janßen die anwesenden Vertreter aus Politik und der ortsansässigen Vereine. Es folgten Grußworte von Anita Berghaus (SG Hesel), Karl-Heinz Groß (Bürgermeister Holtland), Martin Schilling (Freiwillige Feuerwehr), Menno Siefkes (Bürgerverein) und Diedrich Rupert (Mühlenverein). Erwin Broszeit (DRK) und die Vertreter von KSB und NfV waren bei anderen Veranstaltungen gebunden, überbrachten aber ebenfalls Grüße. Danach wurden folgende Vereinsmitglieder für ihre 25-jährige Verbundenheit mit dem Verein geehrt: Jens Focken, Timo Pancke, Michael Matic, Margret Reiter, Jörn Reiter, Andrea Bunjes, Hilmar Meyer, Christine Collmann, Karina Diekmann, Gertrud Boekhoff und Gerold Wilken. Es folgte der Bericht des 1. Vorsitzenden. Janßen begründete die Absagen der diesjährigen Veranstaltungen wie das Winterfest im Februar und das Holtlander Fest während der Sportwoche. Aufgrund der abnehmenden Besucherzahlen sah sich der Vorstand gezwungen, auf diese Events in diesem Jahr zu verzichten. Weiterhin gab Janßen einen Ausblick auf die kommenden Monate mit Hinweis auf den Bambini-Lauf, der während der Zielankunft des Ossiloops am 12. Mai durchgeführt wird. Die Sportwoche findet vom 20. bis 25. Juli statt. Aufgrund der frühen Saisoneröffnung soll der SARIS-Cup bereits in der Vorwoche beginnen und mit den Finalspielen in der Sportwoche enden. Lobende Worte fand Janßen für die hervorragende Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen und für fünf Spieler der 1. Fußballherren, die sich seit Sommer bei der Betreuung im Nachwuchsbereich engagieren. Seit Kurzem werden beim SV Holtland auch neue Sportarten angeboten. Montags findet in der Sporthalle Brinkum Zumba statt. Freitags trainiert die Boxabteilung in der Sporthalle Holtland. Interessierte sind hierzu gerne eingeladen. Urkunde und Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft; links 1. Vorsitzender Johann Janßen, Mitte Jens Focken, rechts Timo Pancke. Ehrung Heidi Groß durch 1. Vorsitzenden Johann Janßen (rechts) und 2. Vorsitzenden Ingo Groß (mit Präsentkorb); Heidi Groß zweite von links und Nachfolgerin Käthe Murrer (zweite von rechts). Das Ende seines Berichts schloss Janßen mit der Ehrung von Heidi Groß, die nach über 13 Jahren die Führung des Vereinsheimes und der Sportwochenorganisation beendet. Die neue Leitung für das Vereinsheim und somit verantwortlich für die Vergabe von Veranstaltungen übernimmt Käthe Murrer. Danach berichteten die Spartenleiter. Karl-Heinz Groß dankte den befreundeten Vereinen von Frisia Brinkum, SV Nortmoor und TSV Hesel für die Zusammenarbeit im Jugendfußballbereich. Hans Schink präsentierte die Tischtennisherren als ungeschlagenen Herbstmeister, verwies aber auch auf personelle Probleme im Nachwuchsbereich. Bei der Jugendund Schülermannschaft würde man sich über einen Zuwachs sehr freuen. Menno Siefkes berichtete von der letztjährigen Tour der Radwandergruppe in den Niederlanden. Die Radwandergruppe existiert nun schon seit 29 Jahren und bietet regelmäßig kleinere Fahrradtouren an. Die nächste große Fahrt findet vom 12. bis 14. Juni 2015 statt. Hilde Knoop warb für den bevorstehenden Crosslauf am 14. Februar im Heseler Wald und bedankte sich bei ihrem Team der Leichtathletikabteilung für die großartige Unterstützung in den vergangenen Monaten. Im Nachwuchsbereich machte das 15-jährige Mehrkampftalent Matthias Buss mit guten Ergebnissen auf Landesebene auf sich aufmerksam. Svenja Neugebauer vertrat die Volleyballabteilung, die zurzeit mit zwei Herrenmannschaften auf Bezirksebene und einer jungen Damenmannschaft auf Kreisebene spielt. Im Anschluss folgte der Bericht des Kassenwartes. Hermann Jelten zeigte den Anwesenden positive Zahlen im Finanzbereich sowie eine gestiegene Zahl im Mitgliederbereich auf. Dem SV Holtland gehören aktuell 665 Mitglieder an. Nachdem der Vorstand/Kassenwart entlastet und ein neuer Kassenprüfer gewählt wurden, schloss Vorsitzender Janßen die Veranstaltung mit vielen Anregungen für die bevorstehenden Veranstaltungen mit den Vereinen in Holtland. Weitere Informationen zum Verein sowie Ansprechpartner und Veranstaltungen erhalten Sie unter www.svholtland.de Text: Torsten Wanke März 2015 Seite 11 Service-Center-Wilken GmbH Inh.: Thorsten S. Alle Fahrzeuge – Alle Marken – Eine Werkstatt >>Service Center Wilken<< Ihre freundliche und günstige Werkstatt in Uplengen-Jübberde Gönnen Sie sich und Ihrem Auto zum Mit SCW Frühling etwas wirst Du schnell Gutes! wieder gesund! Mit unserer Frühlingsdurchsicht fahren Sie immer gut! 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Damit kehrt die Theatergruppe nach über zehn Jahren wieder an den Ort zurück, an dem sie 1985 gegründet wurde. Der erste Auftritt erfolgte am 25. Januar 1986 im Lokal „Goldener Stern“. Aufgrund fehlender Räumlichkeiten konnte die Gruppe lange Zeit nicht mehr in Schwerinsdorf auftreten, das soll sich in diesem Jahr endlich ändern! Die Vorstellung beginnt 20:00 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro. Karten können ab sofort unter Tel. 04956-22 94, 04956-39 23, 04950- 9876633 oder jeden Donnerstagabend im Vereinsheim der Kyffhäuserkameradschaft Schwerinsdorf bestellt werden. Der Samstagnachmittag ist ab 14:30 Uhr für die Kleinen unter uns reserviert. Es werden „Spiele ohne Grenzen“ mit und ohne Ball durchgeführt. Zu gewinnen gibt es viele tolle Preise. Hauptgewinne werden handsignierte Werder-Trikots und signierte Fußbälle sein. Zur Auflockerung tritt die Tanzgruppe „Zumba 4 Kids“ auf, bei der alle mitmachen können. Außerdem werden noch andere Kinder-Tanzgruppen ihr Können zeigen. Samstagabend folgt die nächste Premiere, ein echter Knüller: Den Veranstaltern ist es gelungen, nach „Timecheck“ die nächste hochkarätige PartyBand zu verpflichten. Mittlerweile Deutschlandweit gefragt, wird die Emder Band „Level One“ ihre Visitenkarte in Schwerinsdorf abgeben. Die vier Musiker aus dem Norden Deutschlands machen jeden „Level One“ Auftritt zu einem besonderen und einzigartigen Happening. In Ihrem Repertoire befinden sich nur die besten Songs aus Pop, Rock, Oldies und Schlager. Die- se Tophits bieten eine perfekte Mischung aus den Megahits der letzten Jahrzehnte und aktuellen Partykrachern! ersten Mal nach SCHWERINSDORF geholt werden!!! Wie in den vergangenen Jahren erwarten die Veranstalter ein volles Haus. Los geht’s pünktlich um 22 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr. Der Sonntag, 12. April, beginnt um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst im Festzelt. Um 13:30 Uhr startet der Festumzug an der Ringstr., um ca. 45 Minuten später den Festplatz zu erreichen. Nachdem die Spielmannszüge im Festzelt aufgespielt haben, folgt die Ziehung der Tombola-Hauptgewinne, bei der es wieder tolle Preise zu gewinnen gibt. Level One zeichnet nicht nur das perfekte Zusammenspiel aus, sondern vor allem der auf einem sehr hohen Niveau geführte Gesang. Drei Sänger sorgen immer für die passende Stimme zum Song und genau das begeistert das Publikum immer wieder auf‘s Neue. Eines der wertvollsten Juwele der Band ist Frontmann Akkermannsky. Er ist einer der größten Entertainer Deutschlands und reißt mit humorvollen Sprüchen und seinem Charme jeden vom Hocker! „Klöm-Katten und Frostköttel“ brauchen wegen der frühen Jahreszeit keine Angst zu haben: Das Zelt ist an allen Tagen beheizt! Auftritte bei „The Dome“ mit LOONA oder das Projekt „Die Deichprinzen“ sprechen für sich Level One tourt nun schon seit mehreren Jahren durch ganz Deutschland... und konnte für diesen Abend zum Die Kyffhäuser in Schwerinsdorf organisieren aber nicht nur das Frühlingsfest. Pfingstsonntag, den 24. Mai, richtet der Verein wieder den in der ganzen Gegend bekannten Flohmarkt aus. Ab 7 Uhr gehört die Oldendorfer Straße auf mehreren Kilometern Länge wieder den Trödel-Verkäufern und Schnäppchenjägern. Auch hier freuen sich die Veranstalter auf zahlreiche Besucher! Weitere Infos unter www.kk-schwerinsdorf.de Text: K.-H. Hoffmann Seite 12 März 2015 20 Jahre Rauert Reisemobile in Moorburg Moorburg 45 Jahre Camping, 20 Jahre Rauert-Reisemobile. Erika und Dieter Rauert haben ihre Liebe zum Camping in den 70er Jahren entdeckt. Ihr erstes Zelt kauften sie am 17. Juni 1971 in Holland und bald war schon ein Wohnwagen fällig. Irgendwann kam auch die Liebe zum Reisemobil. „Jetzt schmiedeten wir Pläne, wie wir zu so einem Wohnmobil kommen könnten. Wir beide beschlossen dann, uns ein Reisemobil zu kaufen“, schwärmt Dieter Rauert. Sie wurden in Bayern fündig und erwarben dort ihr erstes Wohnmobil. Es bedeutete doch viel Geld. Jetzt wurde die Idee geboren, dass sie ein Reisemobil ja auch vermieten könnten. Es wurden Gespräche geführt und Erika und Dieter kamen zu dem Entschluss: „Einer ist keiner. Zwei sind mehr“. Sie bestellten zwei Wohnmobile. „Wir konnten es gar nicht abwarten, dass sie geliefert wurden. Wir gründeten unsere Firma am 23. März 1995 in Hollriede: „Rauert Reisemobile -Verkauf-Vermietung -Zubehör“. So fing alles an. Die Fahrzeuge wurden sofort vermietet“, erinnert sich das Paar Rauert noch ganz genau. Sie expandierten ständig: Die Mitarbeiterzahl stieg auf 17. Immer wieder wurde der Platz zu eng und es konnte großzügig erweitert werden. Mittlerweile umfasst das Areal von Rauert Reisemobile 20.500 qm. Über 150 Fahrzeuge, davon 30 in der Vermietung, stehen zum Verkauf. Rauert ist zu einem der größten Händler im Nordwesten Deutschlands gewachsen. Ein auf Serice ausgerichteter Meisterbetrieb. Egal ob Wohnwagen oder Rei- semobil, ob neu oder gebraucht, ob kurz oder lang, fur den kleinen oder großen Geldbeutel, Rauert bietet Fahrzeuge für Jedermann. Dieter Rauert: „Zusammen mit unseren günstigen Finanzierungsangeboten erfüllen wir fast jedem seinen Traum vom eigenen Gefährt. Das ist eben „Luxus, den man sich leisten kann“ made by Rauert Reisemobile. März 2015 Seite 13 Rufen Sie uns an, wir helfen gerne! Peter Kneiske & Team Ihr ambulanter Pflegedienst Theodor-Heuss-Str. 13 26802 Moormerland Tel. 04954-942080 Fax 04954-942081 E-Mail: [email protected] · www.kneiske.de SCHIESSSPORTWOCHE UND MEHR IM SCHÜTZENVEREIN Avendleed De Maan kroop ut de Feren, mit hum steiht Steern an Steren an d’ Himmel lecht un klar; In de Busk de Bomen swiegen, un ut dat Weidland stiegen dookwievkes witt un wunnerbaar. Gott, laat uns up di hören un van dien Woorden tehren un weten, wat wi sünd. Laat uns troohartig blieven un van dien Sied nich drieven, Denn sünd wi burgen as dien Kind. Wat is de Welt doch stille! Na unse Heergotts Wille so as en freedelk Nüst, waar wi uns Olldagsplagen, uns Janken un uns Jagen vergeten in en depe Rüst. An ‘t Enne van uns Dagen laat uns na ‘t Güntsied dragen dör en weekhanderg Dood. Un wenn du uns hest nomen, laat uns in d’ Himmel komen, du unse Heer un unse Gott. Sehn ji de Maan dar glieden? He lett man halv van wieden un is doch appelrund. So geiht ‘t , mit Minskenogen sünd wi faaktieds bedrogen un kieken lang nich up de Grund. Nu gaht an d’ Sied, ji Leven! Gott mag sien Free jo geven, holl buten Koll un Dook! Heer, mag uns Straaf nich drapen un laat uns rüsterg slapen un unse kranke Naber ok. Wi stolte Minskenkinner sünd nix as arme Sünner un weten knibbelminn! Wi drögen Wulkenbörgen, wi süchten in uns Sörgen, as harr dat Leven heel gen Sinn. Matthias Claudius (1740-1815) In dat Oostfreeske brocht dör Johannes Diekhoff Schützenverein Hesel Hesel Mit seiner Jahreshauptversammlung startete der Schützenverein in das Jahr 2015. Neben Jahresrückblicken standen auch Ergänzungswahlen auf der Tagesordnung. Einen Mitgliederzuwachs konnte man besonders im Bereich der Schüler und Jugend verzeichnen. Hier stiegen nicht nur die Teilnehmerzahlen beim Training, sondern man konnte auch im Wettbewerb einig besondere Erfolge verzeichnen. Beispielsweise wurde Jonas Kaffka Landesjugendkönig und siebter bei dem Wettbewerb der Bundesjugendkönige. Große Erfolge konnte auch Lisa Oltmanns erzielen, unter anderem wurde sie erste Prinzessin der Bezirksjugendschützenkönigin des Ostfriesischen Schützenbundes. Bei den Erwachsenen wurde Wolfgang Alwes Kreiskönig und mit Michael Broers schießt ein Heseler Schütze in der zweiten Bundesliga und das mit großem Erfolg. Sein Wissen gibt Michael Broers an die Jugendschützen weiter, deren Ausbildung er schon längere Zeit begleitet. Nun wurde er bei der Jahreshauptversammlung zum Jugendsportleiter gewählt. Neu gewählt werden musste auch der Sportleiter. Johannes Eschen gab nach vielen Jahren dieses Amt ab. Verab- schiedet wurde er mit großem Dank für den Einsatz als Sportleiter und darüber hinaus. Viele Stunden hat er im Schützenhaus verbracht und war unter anderem bei der Umgestaltung des Aufenthaltsraums federführend. ,,Fragt Hannes, der wohnt hier“, war ein geflügeltes Wort bei den Heseler Schützen. Zu seinem Nachfolger als Sportleiter wurde Gerhard Krüger gewählt, seine Stellvertreterin wurde Gisela Grotlüschen. Mitten in den Vorbereitungen ist der Schützenverein bereits für das diesjährige Schützenfest, das vom 3. bis 5. Juli stattfindet. Als nächste große Veranstaltung steht aber zuerst die Schießsportwoche auf dem Programm. Vom 22. bis 24. April können hier jeweils ab 19 Uhr Nachbarn, Kollegen, Vereine, Familien mit Mannschaften in einer Stärke von mindestens drei, höchsten fünf Personen den Schießsport kennenlernen und hierbei auch einen geselligen Abend im Schützenhaus verbringen. Das Mindestalter für die Teilnahme liegt bei zwölf Jahren. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage: www.schuetzenverein-hesel.de Anmeldungen und Fragen bitte an den neuen Sportleiter Gerhard Krüger, Telefon: 04950/ 990069, [email protected] Text: Anita Berghaus Möchten auch Sie im KIEK RIN inserieren? Postkarte Leeraner Hafen bei Nacht um 1900, Sammlung Onno Folkerts Dann rufen Sie uns noch heute an, bevor es vergessen wird! Telefon 04489-928026 (evtl. AB), Fax 04489-928025 E-Mail: [email protected] Wassergymnastikgruppe SV Hesel feierte Karneval Hesel Wassergymnastik einmal anders. Die Damen der Wassergymnastikgruppe des SV Hesel feierten am Donnerstag, den 12. Februar, Altweiberfastnacht am Schwimmbecken. Die beiden Leiterinnen Helga Schröder und Regina Mölendörp empfingen die Damen bei Stimmungsmusik zu Beginn der Übungsstunde mit Getränken, Kuchen und Knabbereien, alle hatten sich kostümiert. Es wurde zunächst gesungen, anschließend wurde am Beckenrand eine Polonaise getanzt. Text und Foto: Friedrich Mölendörp Seite 14 März 2015 Krankentransporte Unsere Qualität für Ihre Mobilität Entscheiden Sie sich für uns und gewinnen Sie damit einen zuverlässigen Partner, der keine Wünsche offen lässt. Unser kostenloser Service für Sie: Wir holen für Sie die Genehmigung der Krankenkasse ein Wir beraten Sie in allen Fragen der Krankenbeförderung Auf Anfrage stellen wir ausgebildetes Pflegepersonal als Begleitung zur Verfügung Nach Möglichkeit warten wir gerne bei einem Arztbesuch auf Sie. So wird eine schnelle Rückbeförderung ermöglicht. Gerne legen wir nach dem Arzttermin einen kurzen Apotheken-Stop ein. So können Sie Ihre benötigten Medikamente gleich mit nach Hause nehmen. Natürlich sind alle unsere modernen Fahrzeuge klimatisiert. Ein leichter Ein- und Ausstieg ist bei unseren ergonomisch gestalteten Fahrzeugen garantiert. Unsere behindertengerechten Fahrzeuge ermöglichen auch Rollstuhlfahrern Sicherheit und Mobilität. März 2015 Seite 15 Merkblatt für Krankenfahrten mit dem Taxi oder einem Mietwagen Die Kosten für die Beförderung werden übernommen, wenn die Beförderung medizinisch Notwendig ist und - Sie stationär aufgenommen oder entlassen werden - eine vor- und nachstationäre Behandlung im Krankenhaus vorgenommen wird - eine ambulante OP durchgeführt wird (einschließlich der Vor- und Nachbehandlungen) - Sie regelmäßig einer Behandlung unterliegen Dialysebehandlung Strahlentherapie Chemotherapie - die Mobilität eingeschränkt ist und ein Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „aG“ = außergewöhnliche Gehbehinderung „Bl“ = Blindheit „H“ = Hilflosigkeit vorliegt - die Pflegestufe 2 oder Pflegestufe 3 anerkannt ist - Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind und einer längeren ambulanten Behandlung bedürfen Sie sehen, es gibt viele Voraussetzungen, bei denen eine Krankenfahrt von der Krankenkasse übernommen wird und somit ihren Geldbeutel schont. Bei der Erlangung der Genehmigung durch die Krankenkasse sind wir Ihnen gerne behilflich. Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Krankenfahrten haben oder Sie ein persönliches Beratungsgespräch wünschen, stehen wir Ihnen gerne mit „Rat und Tat“ zur Seite. Kontakt: Dirk Leenderts Tel.: 04956 / 927791 [email protected] www.taxi-leenderts.de Seite 16 März 2015 Wir vermitteln Immobilien. Kompetent. Dipl. Bankbetriebswirt ADG Immobilienmakler Auktionator Möchten Sie Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten? Wir sind für Sie da! ren Rufen Sie uns an. ah m a 0J t 1 reich iert i e S olg abl t erf rkt e a M Oldenburger Str. 1 · 26835 Hesel · Tel. 04950-990795 · www.enno-harms.de Selverder Str. 73 · 26670 Uplengen · Tel. 04956-2344 BRINKUM – VOM URALTEN SIEDLUNGSPLATZ ZUM BELIEBTEN WOHNSITZ MIT AUTOBAHNANSCHLUSS Die Armrieksdobbe von Brinkum „...In der Nähe von Brinkum ist eine Einsenkung, die den größten Teil des Jahres voll Wasser steht. Dort stand einst eine Mühle, und der Müller war ebenso reich wie gottlos. Das feinste Mehl nahm er, um damit seine Dielen zu bestreuen. Den Diener Gottes verspottete er, wo er nur konnte. Eines Tages ließ er ihn bitten, seiner schwerkranken Mutter das Abendmahl zu reichen. Und als der Geistliche mit der Wegzehrung an das Bett trat, fand er darin des Müllers Schwein, wie eine alte Frau angekleidet. Entsetzt trat er zurück, und im selben Augenblick sah er einen Aal sich aus der Feuerstelle hervorschlängeln. Da eilte der Priester von dannen. Kaum aber war er draußen, da versank hinter ihm die Mühle. Dem Müller gelang es noch, sein Pferd aus dem Stall zu ziehen, er schwang sich darauf, um dem Unheil zu entfliehen. Doch wo er ritt, da senkte sich der Boden, und so entstand eine Niederung, die nachher „Delldobbe“ hieß. Schließlich fand das Tier keinen Grund mehr und nahm den Reiter mit in die Tiefe. Die Stelle aber, in der die Mühle des armen Reichen verschwand, nennt man noch heute Armrieksdobbe.Später einmal musste der Knecht eines Bauern auf einem Acker in der Nähe Dünger streuen. Da sah er ein paar Schlangen aus der Dobbe kriechen, und er schlug mit der Mistgabel auf sie ein und tötete sie. Dabei waren Teile der Schlangenkörper an der Forke hängen geblieben. Der Knecht schlug die Zinken der Gabel in die Erde des Ackers und ließ sie einen Augenblick dort stecken. Als er sie dann herauszog, um mit der Arbeit zu beginnen, sah er, dass statt der Schlangenteile eine goldene Kette daran haftete. Man glaubte, dass sie aus den versunkenen Schätzen des Müllers stamme, und man fing an, in der Armrieksdobbe nachzugraben. Doch keiner hat je etwas gefunden.“ Wilhelmine Siefkes, Ostfriesische Sagen, Aurich 1962, S. 235 Nur einige Zeit bestand an der Immegastraße gegenüber zur Einfahrt der ehemaligen SPAR -Verwaltung das Bohlensche Geschäft (o. l.) Die Ansiedlung der Firma Prahm im Jahre 1962 brachte dem Ort einen großen wirtschaftlichen Umschwung und eine gut gefüllte Gemeindekasse. (u. r.) Ein besonderer Blickfang ist das 1962 an eine Wegkapelle erinnernde Ehrenmal für die Gefallenen des Ortes (u. r.) In dem kleinen Haus am Schulweg betrieb Johann Buss einen kleinen Gemischtwarenladen, der später von seiner Tochter Wolga Meyer fortgeführt wurde. Mit dem Bau des Kühlwarenlagers der SPAR verschwand das Gebäude und Familie Meyer zog nach Meerhausen. Nachdem von 1800-67 in Meerhausen eine Nebenschule Holtlands bestand und Brinkum von 1811 – 1818 eine erste eigene Schule hatte, erfolgte 1901 eine zweite dauerhafte Schulgründung. Vielen „Brinkern“ ist aus dieser Zeit Hauptlehrer Klaus Helwig in Erinnerung, der zu ihrem 75-jährigen Bestehen eine Chronik verfasste. Heute dient das alte Gebäude als Dorfgemeinschaftshaus. Die alte Gastensage, die auch in anderen Varianten erzählt wird, soll den Artikel über unsere kleinste Mitgliedsgemeinde einleiten, über die bislang im Gegensatz zu den anderen Mitgliedsgemeinden keine Dorfchronik erschienen ist. Auch wenn bisher kein Brinkumer etwas vom versunkenen Schatz des Müllers heben konnte, so wurden doch Archäologen im Laufe der letzten einhundert Jahre auf dem Siedlungsgebiet der Gemarkung von Brinkum fündig: So entdeckte der Vater der ostfriesischen Urgeschichte, Professor Peter Zylmann aus Leer, in den 20er Jahren hier einen Urnenfriedhof aus karolingischer Zeit und Professor Werner Haarnagel vom Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven konnte Anfang der 50er Jahre drei Grubenhäuser freilegen, deren Holzkonstruktionen Aufschluss über das Aussehen einer mittelalterlichen Siedlung auf der Geest um das Jahr 1000 n. Chr. geben. Auch in den letzten Jahren wurden die Grabungstechniker der Ostfriesischen Landschaft fündig, zuletzt auf der Westergaste, wo man in einer Grube über 300 Scherben aus der vorrömischen Eisenzeit entdeckte. Von überregionaler Bedeutung jedoch war der Fund eines besonders gestalteten klosterformatigen Backsteins mit der breitflächigen Schiffsdarstellung einer Holk, eines Schiffstyps, wie er um 1400 in den Niederlanden nachweisbar war. Ein Brinkumer hatte 1949 beim Abbruch eines Hauses diesen mit anderen Klostersteinen gefunden und ihn 50 Jahre später der Ostfriesischen Landschaft übergeben. Im Rahmen des großen Projektes „Land der Entdeckungen. Die Archäologie des friesischen Küstenraumes“ wurde dieser Fund einer breiten Öffentlichkeit in den Museen in Emden, Groningen, Assen und Leeuwarden präsentiert. Wahrscheinlich stammt dieser Stein März 2015 von einem der vier Steinhäuser (Burgen), die es in Brinkum gegeben haben soll. Nachweisbar ist in Brinkum kein Kloster, obwohl es im Ort eine Klosterstraße gibt. Vielleicht besaßen die Klöster Barthe oder Hasselt im Ort einen bäuerlichen Platz, ein Vorwerk. Aus dem Dunkel der Geschichte trat der Ort mit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 1388 unter dem damaligen Namen „Brincham“. Nach Weßels könnte es zur Bildung der Dörfer Holtland und Brinkum durch Teilung der im Kirchspiel lebenden Sippen gekommen sein. Es bildeten sich zwei Bauernschaften, die sich zu beiden Seiten der höher liegenden Gaste ansiedelten. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Interessen des Dorfes durch zwei Bauernrichter vertreten. Zeichnerische Darstellung eines 1949 gefundenen Klostersteines mit der Darstellung einer Holk. Zeichnerische Darstellung eines in Brinkum gefundenen Kugeltopfes aus der nachchristlichen Eisenzeit, Warfenperiode von 750-1000 Brinkum ist also eine uralte Haufensiedlung auf der Hohen Geest der Oldenburg-Ostfriesischen Geestplatte und liegt auf einer Höhe von etwa 7m bis 10 m über NN auf einer Grundmoräne aus der Saale-Eiszeit. Die Wegeführung, die Flureinteilungen und Bodenbeschaffenheit geben genauere Einblicke. Es war ein Glücksfall, dass sich in den Nachkriegsjahren der pensionierte Amdorfer Hauptlehrer Andreas Schöneboom mit dem Fahrrad in die Abgeschiedenheit des kleines Geestdorfes aufmachte, um durch Begehung, Befragung und Untersuchung den Spuren seines Werdens nachzugehen und diese dann in den 50er Jahren in der Heimatbeilage „Unser Ostfriesland“ der Leserschaft mitzuteilen. Auch in der Brinkumer Flur wechselten sich fruchtbare Gasten mit Flugsand- und Heideflächen ab. Noch Anfang des vorigen Jahrhunderts befanden sich südlich des Dorfes Wanderdünen, die im Laufe der Zeit abgetragen wurden. Seite 17 Brinkum ist ein Gastendorf, woran noch heute die Namen Westergaste und Kleingaster Weg erinnern. Die bei Schöneboom erwähnte Ostergaste ist als das Gebiet „Witten“ zwischen der Holtlander Gaste und der Ortsgrenze von Brinkum anzusehen. Sie ist durch einen Gastenschloot getrennt. Die alte Ostergaste gilt als besonderes fruchtbarer Grund. Die Gasten, die Getreideäcker des Dorfes, waren nicht gottgegeben, sondern formten sich im Laufe der Jahrhunderte durch den Schweiß der Altvorderen zu einer vielgestaltigen Kulturland- schaft: Viele Generationen machten sich an die Arbeit, in den Gemeindeweiden Plaggen zu hauen. Zum Losschlagen der Plaggen (Grassoden) benutzte man einen besonderen Spaten mit rechtwinkelig aufgesetztem Stiel (Plagghau). Auch war ein „Schurspaten“ zum Ausstechen der Heide und der Soden bekannt. An eine Stelle des Plaggenabtrags erinnert auch der Nortmoorer Ortsteil Plaggenburg östlich der Holtlander Heuweges. Diese Bodennutzung war an die Einhaltung bestimmter Regularien, Satzungen, Gerechtigkeiten und Gebräuche gebunden. Natürlich kam es im- mer wieder zu Rechtsstreitigkeiten wie alte Quellen und Prozessakten belegen. Nachdem man mit Hilfe von Ochsengespannen die abgeschlagenen Soden zum „Plaggfahlt“ (aufgeschichteter Plaggenhaufen) gebracht hatte, wurden diese mit Mist vermengt und zu Bülten (Haufen) aufgeschichtet. Mehrfach wurden sie mit Jauche getränkt; denn der Stalldünger lieferte den nötigen Stickstoff. Nach wiederholtem Umsetzen wurde diese nun humusreiche Erde wiederum auf den ursprünglich nährstoffarmen Boden aufgebracht. Seite 18 März 2015 Mit der Errichtung der Kleinbahnstrecke von Leer nach Aurich im Jahre 1900 wurde bei dem alten Gasthof Brinkmann eine Haltestelle eingerichtet. Stolz präsentiert sich auf unserer Aufnahme das Gastwirtspaar Martin und Swantje Brinkmann, das die Station bis 1912 verwaltete. Danach übernahm von 1913 – 56 die Familie Coordes diese Aufgabe. Heute befindet sich an dieser Stelle das „Jägerstübchen“. Die Bur (Bauernschaft) errichtete auf dem bis dahin unbearbeiteten Boden, der immer zur Gemeindeweide gehörte, einen Feldstall, der die Weidetiere nachts aufnahm. Allwöchentlich wurde eine neue Plaggschicht eingelegt, die nach Erreichen der vorgesehenen Schichtstärke ausgeräumt und zur Gärung in Haufen gesetzt wurde. Der Flurname Stallacker erinnert an diesen Ort. Eine Ausweitung der Ackerflächen auf den Gasten war nur mit Viehhaltung möglich. Die zahlreichen Namen der unterschiedlichen Flurstücke belegen die Ausbreitung des Kulturbodens. DIE Werkstatt Ihres Vertrauens KFZ-Meisterbetrieb KFZ-Service Johann Hagedorn Uhlhornstraße 6 26835 Firrel Telefon 04946 990220 www.kfz-hagedorn.de Allgemein bezeichnet das Wort Brink eine höhergelegene grüne Fläche. Weil sie nicht bearbeitet wurde, war sie ständig grün. Vielfach verbindet man damit auch die freie Fläche innerhalb des Dorfes als Sammelplatz der Weidetiere. Hier stand auch die Dorflinde. Solche Dorfstrukturen haben sich bis heute in einigen Städten und Dörfern der niederländischen Provinz Drente mit ihren Brinkdörfern bewahrt. (z. B. In Assen, Vries, Zuidlaren, Rolde). Das Wort Brink taucht tausendfach als Grund- und Bestimmungsort in Flurnamen Norddeutschlands, vor allem im Oldenburger Land und im Münsterland auf. Auch in Ortsnamen taucht er für Einzel- und Gruppensiedlungen auf. Der eigentliche Name von Brinkum lautet Brinken als Mehrzahl von Brink, was so viel wie „zu den grünen Flächen“ heißt. In Anlehnung an die benachbarten Dörfer Filsum und Ammersum entstand daraus Brinkum. Im Plattdeutschen sagt man hingegen „Brinkn“. Bei seinen Forschungen in Brinkum kam Schöneboom zu dem Ergebnis, dass die grünen Flächen an den Niederungen eines kleinen Gewässers lagen, das bereits Anfang des vorígen Jahrhunderts zum größten Teil verlandet war. So deuten Flurbezeichnungen wie „ Hoge Ee“ oder „Eehoek“ auf eine „Ee“ oder „Ehe“, einen kleinen Fluss, hin. Als Begriff taucht dieser bei der Holtlander Ehe und Hollener Ehe auf. Nach Schöneboom wurden die höher gelegenen Flächen „Lidden“ genannt. In diesem Gebiet entdeckte Zylmann das Gräberfeld und hier befand sich auch das Kirchengehölz der Kirchengemeinde Holtland, zu der auch Brinkum zählte. In diesem nicht mehr vorhandenen Wäldchen („Buschk“) fanden auch Versteigerungen von Tannenstämmen als Bauholz statt. Während die oberen Flurstücke „Bovenlidden“ hießen, werden die zur Senke führenden als „Unnerlidden“ bezeichnet. So bildet Auch die Bäckerei mit angeschlossenem Gemischtwarengeschäft von „Frau Friedrich Nerjes Wwe.“- so die rückseitige Aufschrift-, musste der Ausweitung des Zentrallagers der Firma Prahm/SPAR weichen. Interessant ist der Blick ins Ladenlokal, das insbesondere für die Meerhauser ein beliebter Anlaufpunkt war. das kleine Tal der Ee eine der alten Brinkumer Grünflächen, die Brinken. Nach der Kopfschatzung von 1719 gab es in Brinkum sieben volle, fünf halbe Herde und fünf Arbeitsleute, später vergrößerte sich die Zahl der bäuerlichen Betriebe. Neben den Gasten, die den Ort umgaben, hatten die Brinkumer im Gegensatz zu manch anderem Geestdorf den Vorteil, ertragreiches Grünland im Holtlander Hammrich an der Jümme zu besitzen. Durch den genügenden Vorrat an Heu konnte man eine entsprechende Herde halten. Die etwa 150 ha große Gemeindeweide war genossenschaftlicher Besitz. Ein Teil der Gemeindeweide und die Felder zum Plaggenstechen lagen südöstlich des Dorfes (Sudenthronenweg), östlich des Holtlander Heuweges in Plaggenburg und im Bereich der Lehmdobben an der Grenze zu Brunn. 1800 kam es im Rahmen der Generalteilung zwischen Brinkum und Logabirum zu einer Festlegung der Gemarkungsgrenzen. Im Jahre 1807 erfolgte die Spezialteilung der Brinkumer Gemeindeweide zwischen Bauern des Dorfes. Der Fiskus (Staat) verteilte auf dem ihm zustehenden Teil Kolonate in Meerhausen. Die eigentliche Gründung dieser Kolonie geht auf das Jahr 1787 zurück. Die Ansprüche der Brinkumer Bauern auf Erbmöörte (Anrecht auf Torfabbau) wurden 1870 mit Moorstücken hinter Kiefeld und Kleinhesel abgegolten. Dabei standen jedem Herd maximal vier Moordiemate (ca. 4 ha) zum Torfabbau zur Verfügung. Auch waren Brinkumer Bauern an der Verkoppelung der Holtlander Gaste (1908-1912) beteiligt. Eine Folge der Weideteilung war die Schaffung von Kolonistenstellen, was zu einer Verdoppelung der Brinkumer Haushalte führte. Der Ortsteil Dreibergen entstand 1958 um den Schützenring und das ehemalige Betonwerk Behrends. Er wurde in Anlehnung an das benachbarte Siebenbergen nach drei in der Nähe liegenden Hügelgräbern benannt. Mit seiner von Wallhecken durchzogenen Gemarkung, dem historisch bedingtem Wegesystem und der Anlage attraktiver Baugebiete in Reichweite des Autobahnanschlusses Leer-Ost hat sich das alte Geestdorf zu einem beliebten Wohnort unserer Samtgemeinde entwickelt. In dem Bewusstsein, in einem sehr reizvollen Dorf zu leben, ist es ein einzigartiges Zeichen von Solidarität, dass bei Kommunalwahlen nur die Ortswählergemeinschaft Brinkum-Meerhausen antritt. Mit der Aufgabe der Eigenständigkeit ist Brinkum seit 1973 Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Hesel, nachdem vorher Überlegungen mit Holtland, Logabirum und Nortmoor eine Samtgemeinde zu bilden, scheiterten (Holobrino). Wer sich genauer über die Entstehung der ostfriesischen Wallheckenlandschaft mit ihren Gasten und Fluren informieren möchte, kann dies an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlos im nahe gelegenen Wallhecken-Umweltzentrum (WUZ) in Logabirum, Feldstraße 11, tun. Quellen: Dr. Paul Weßels, Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft, Brinkum, Samtgemeinde Hesel, La Brinkum, Von seiner Flur und deren Namen, Schöneboom, Andreas, Brinkum, Von seiner Flur und deren Namen, Unser Ostfriesland Nr.4,1955 ders., Brinkum, Von seiner Flur und deren Namen, Unser Ostfriesland, Nr. 5, 1955 Siefkes, Wilhelmine, Ostfriesische Sagen, Aurich 192, S. 235 Informationen des Agraringenieurs Heye Immega, Holtland Text, Postkarten und Zeichnungen: Onno M. Folkerts März 2015 Seite 19 Neuer Hallenkreismeister Samtgemeinde Hesel Einen großen Erfolg feierten die B-Juniorinnen der SG Brinkum/ Holtland/Nortmoor bei den diesjährigen Leeraner Hallenfußball- Kreismeisterschaften in Westrhauderfehn. Ungeschlagen und mit nur einem Gegentor sicherten sie sich den Titel als neuer Hallenkreismeister. Mit dem Moped jetzt Rabatt fürs Auto erfahren. Die Mopedversicherung der Württembergischen: Bis zu zwei schadenfreie Jahre werden Ihnen bei Ihrem ersten Auto oder Motorrad angerechnet. Das Foto zeigt das erfolgreiche Team nach der Siegerehrung mit (hinten von links): Staffelleiterin der Damen Anita Jelting, Imke Deutschmann, Frieda Winkelmann, Franziska Busch, Lara Janßen, Annika Appeldorn, Jessica Boekhoff, Kea Winkelmann, Staffelleiter Michael Geib. Vorne von links: Trainer Udo Baumann, Dorina Zogu, Mariele Bestmann, Marie Moldenhauer und Maren Keplin. Es fehlen: Fenna Lücht, Birte Sinning, Sonka Meinen und Sabrina Belusa. VON MAY | DAY BIS MAY – PLAY Generalagentur Udo Müller Kirchstraße 36 26835 Hesel Telefon 04950 2120 udo.mueller@ wuerttembergische.de Brinkumer Fest Bei uns erhalten Sie Qualitätsfahrräder namhafter Hersteller: Brinkum Ab dem 08.05.15 geht es in Brinkum wieder rund. Der SV Brinkum und die Freiwillige Feuerwehr Brinkum laden Sie vom 8. bis 10. Mai zum Brinkumer Fest ein. Los geht es am Freitag um 20 Uhr mit der offiziellen Eröffnung auf dem Dorfplatz. Darauf folgt ab 21 Uhr die legendäre MAY| DAY PARTY. Dort werden euch DJ Hennu und DJ SteinA im großen Festzelt zu dem besten aus House & Electro zum Tanzen bringen. Am Samstag findet ab 11:00 Uhr erstmalig der MAY-PLAY-CUP statt. Hier treten die G- und FJunioren sowie die E- und DJuniorinnen der Region gegeneinander an. Nachmittags gibt es ein buntes Treiben auf den Dorfplatz, einen Kinderflohmarkt und Wasserspiele mit der Feuerwehr. Hierzu sind alle Kinder herzlich eingeladen. Ab 20 Uhr findet der Maitanz mit der Band „a la carte“ statt. Am Sonntagmorgen wird Brinkum „geweckt“. Das traditionelle „Wecken“ beginnt wie jedes Jahr um 7 Uhr. Die auswärtigen Vereine und Feuerwehren veranstalten dann ab 14 Uhr ihren Umzug durch die Gemeinde und um 15 Uhr beginnt die große Tombola. Natürlich ist für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Neben Berlinern gibt es Bratwurst von Holzkohlegrill und Pommes. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ebenso finden Sie bei uns Ihr passendes E-Bike. Gewerbestraße 2 · 26835 Brinkum Tel. 04950-2229 · Fax 04950-3736 Seite 20 März 2015 ,KU+|UJHUlWHDNXVWLNHU LQ+HVHOXQG *URHIHKQ Veranstaltungskalender +HVHO /HHUDQHU6WUDH +HVHO ,QKDEHU'LSO,QJ)+ *HGR/LHQHPDQQ 7HO *URHIHKQ .DQDOVWUDH1RUG 2VWJURHIHKQ 7HO JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES SV BRINKUM Hasseler im Amt bestätigt Brinkum Am 23. Januar 2015 eröffnete der 1. Vorsitzende Michael Hasseler die gut besuchte Jahreshauptversammlung des SV Brinkum, die, wie jedes Jahr, im Vereinslokal „Jägerstübchen“ stattfand. Darauf folgten die Berichte der einzelnen Spartenleiter. Udo Baumann berichtete über den großen Erfolg der B-Juniorinnen der Spielgemeinschaft Brinkum/Holtland/Nortmoor bei den Leeraner Hallenfußball-Kreismeisterschaften. Ungeschlagen sicherten sie sich den Titel. Auch in diesem Jahr wurde die gute Zusammenarbeit in der Jugendarbeit mit den Nachbargemeinden SV Holtland und SV Nortmoor lobend erwähnt. Jedes Jahr ist die Ehrung der langjährigen Mitglieder ein Highlight. In diesem Jahr wurden Michael Gerdes und Holger Gerdes für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, sowie Johann Hemken, Edgar (Eddie) Köhler und Hartmut Penning für 50 Jahre Mitgliedschaft im SV Brinkum. Anschließend kam es zu Neuwahlen des Vorstandes. Michael Hasseler wurde als Erster Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. Ebenso wurden Insa Meyer als 2. Vorsitzende und Udo Baumann als 3. Vorsitzender wiedergewählt. Jasmin von Häfen wurde als Kassenwartin in ihrem Amt bestätigt. Heiner Knoop bleibt Fußballobmann. Als neue Jugendobfrau wurde Ina Heyen in den Vorstand gewählt. Insa Rabenberg wurde zur neuen Pressewartin gewählt. mittwochs: geführte Radtour durch die Samtgemeinde, Start am Parkplatz Villa Popken, 14:00 – 17:00 Uhr, Anmeldung bei Enno Schröder, Tel.: 04950/2761, Eintritt: kostenfrei jeden 1. Donnerstag im Monat: Spölen und Proten, Kulturkreis (Gesellschaftsspiele für Jung und Alt in geselliger Runde) Villa Popken Hesel, 19:30 – 22:00 Uhr, Kontakt: Baukea Dänekas, Tel.: 04950/2755, Eintritt: kostenfrei März 15.03.2015: Table Quiz (offene Quiz-Spielrunde), Altes Lehrerhaus Neukamperfehn, 19:30 – 22:00 Uhr 28.03.2015: Umwelttag (Müllsammelaktion in der Samtgemeinde Hesel) Treffpunkt Hesel: Spillwarkerhalle am Klärwerk Hesel, 9:00 Uhr, Tel.: 04950/1792, Reinhold Hirthe Treffpunkt Holtland zu erfragen: Tel.: 04950/1305 Gerlinde Saathoff Treffpunkt Brinkum zu erfragen: Tel: 04950/1469 Bernhard Janssen Treffpunkt Firrel zu erfragen: Tel.: 04946/1299 Johann Aleschus Treffpunkt Neukamperfehn zu erfragen: Tel.: 04946/912917 Antonia Baumann Treffpunkt Schwerinsdorf zu erfragen: Tel.: 04956/2582 Erwin Meyer, Bitte um Anmeldungen! April 04.04.2015: Osterfeuer mit Ostereiersuchen, Spillwarkerhalle Hesel, ab 18:00 Uhr 07.04.2015: „Salben und Kosmetika selbst gemacht – warum?“, Naturheilverein Hesel, Villa Popken Hesel, Workshop mit Ilse Gerken, Anmeldung bei Siglinde König, Tel.: 04946/899527 14.04.2015: „Einmal gezockt – nicht mehr gestoppt“ (Thema: Onlinespielsucht), Villa Popken Hesel, 19:30 – 21:30 Uhr, Vortrag, anschließende Diskussion, Anmeldung: info@provemo. de bzw. Tel.: 049197031373, Eintritt: 5 Euro 14.04.2015: „Etikettenwahrheit – Steht wirklich drauf, was drin ist?“, Dorfgemeinschaftshaus Holtland, 19:45 Uhr, Gitta Connemann, MdB, Expertin für Verbraucherschutz, Anmeldung bei Hanna Immega, Tel.: 04950/2599 Tee und Kuchen: 3 Euro 19.04.2015: Backtag, Vehnhus Beningafehn, 11:00 – 18:00 Uhr 21.04.2015: „Wildkräuterküche“, Naturheilverein Hesel, Villa Popken Hesel, 18:00 – 21:00 Uhr, Seminar mit Heike Duden, Anmeldung bei Siglinde König, Tel.: 04946/899527, Eintritt 24.04.2015: Bagband, Vieh- und Kramermarkt Mai 05.05.2015: „Krebsbehandlung mit Homöopathie“, Naturheilverein Hesel, Villa Popken Hesel, 19:30 – 21:30 Uhr, Referent: Harald Grüter (Heilprakt.), Anmeldung bei Siglinde König, Tel.: 04946/899527 10.05.2015: Cafeteria im Alten Lehrerhaus, Fehntjer Bürgerverein, Altes Lehrerhaus Neukamperfehn, 14:30 – 17:30 Uhr 12.05.2015: „Wir wissen es schon lange, doch wie und warum?“, Dorfgemeinschaftshaus Holtland, 19:45 Uhr, Dr. Christine Vahlhaus, Fachärztin für Innere Medizin am Klinikum Leer, Anmeldung bei Hanna Immega, Tel.: 04950/2599 Tee und Kuchen: 3 Euro 25.05.2015: Deutscher Mühlentag, Mühle Holtland, 14:00 – 17:00 Uhr Winterfest in Hasselt Hasselt In der Scheune von Volker Duin wurde am 31. Januar das erste „Hasselter Winterfest“ gefeiert. DJ Uwe hielt mit flotter Musik alle Anwesenden in Bewegung und auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. So feierten Alt und Jung ein gelungenes Fest bis zum nächsten Morgen. Text und Foto: Uschi Duin März 2015 Seite 21 Einkommensteuererklärung 2014, schnell (und professionell?) EƵƚnjĞŶ^ŝĞ/ŚƌƌƐƚĂƚƚƵŶŐƐƉŽƚĞŶƚŝĂů Das Jahr 2014 ging schnell vorüber, und auch das neue Jahr hat schon einen beträchtlichen Teil hinter sich. Da wird es wieder Zeit, sich um seine neue Steuererklärung zu kümmern. Die Steuerbescheinigung vom Arbeitgeber liegt vor, die jährlichen Beitrags-, Zahlungs-, Zinsund Steuerbescheinigungen von den Versicherungen, den Ämtern, den Bausparkassen und den Banken sind mittlerweile auch in der Post eingetrudelt. Es fehlt also nicht viel mehr als etwas Motivation, die Aufgabe anzugehen. einem Wochenende (oder mehr?) Steuerwunderland zu verbrinim gen, wird sich nach professioneller Hilfe umschauen. Und auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer selbst nicht in der Lage ist, seine Erklärung zu machen oder sich professionelle Hilfe zu leisten, kann sich seine gesammelten Werke unter den Arm klemmen und direkt zum Finanzamt gehen, um die Erklärung an Amtsstelle aufnehmen zu lassen. Allerdings ist wegen der personell schmalen Besetzung im Finanzamt durchaus mit Gegenwehr gegen dieses Ansinnen zu Besonders motivierte Zeitgenos- rechnen. sen besorgen sich nun die neueste Steuersoftware von den Beliebt ist immer wieder auch die einschlägigen Anbietern für relativ kostengünstige Erstellung durch schmales Geld oder melden sich einen „Bekannten, der sich damit beim Elsterportal der Steuerver- auskennt“. Abgesehen davon, waltung an und machen sich dass dies rechtlich in verschiedemunter an die Arbeit, ihre Daten ner Hinsicht nicht zulässig ist, in den entsprechenden Formula- setzt man sich auch dem Risiko ren zu erfassen und die Belege aus, im Zweifelsfall bei einem beizuordnen. Schaden durch falsche Beratung keinen Ersatzanspruch geltend Diese kostengünstige Alternative machen zu können. Und die erfordert aber schon ein gewisses Qualität der Arbeit dieser Helfer Maß an steuerlichem Verständnis fällt mitunter sehr unterschiedlich und an zeitlicher Investition (und aus. so mancher würde auch noch ein Quentchen Masochismus hinzu- Eine bessere Wahl sind da zählen). Denn gerade im Steuer- sicherlich die verschiedenen recht herrscht ein reger Wandel Lohnsteuerhilfevereine, die – in bei den rechtlichen Vorgaben und eingeschränktem Maße - gesetzMöglichkeiten. Da verliert man lich dazu legitimiert sind, Einleicht den Überblick, wenn man kommensteuererklärungen sich damit nur einmal im Jahr anzufertigen. Allerdings werden beschäftigt. Wenn dann die diese Vereine nur für ihre eigeneuesten Regelungen z.B. zum nen Mitglieder tätig, denn letztlich Ansatz von Handwerkerleistun- handelt es sich um Vereine zur gen nicht bekannt sind, hat man Selbsthilfe. Wer hier beraten schnell bares Geld verschenkt. werden möchte, muss demnach Mitglied werden. Kosten entsteWer sich also weder zu mehr hen dann nicht für die Steuerermotivieren kann, als die nötigen klärung sondern für den jährliBelege beisammen zu ordnen, chen Mitgliedsbeitrag. Dieser noch gesteigertes Interesse an richtet sich nach den Einnahmen des Mitglieds und liegt bei 2.000 € Bruttomonatsverdienst meist bei um die 100 €. Die Qualität der jeweiligen Beratung hängt jedoch auch hier sehr vom Beratungsstellenleiter ab. Denn leiten darf solch eine Stelle jeder, der nur drei Jahre lang auf dem einschlägigen Gebiet des Einkommensteuerrechts mindestens in Teilzeit (16 Wochenstunden) tätig gewesen ist. Dafür bedarf es nicht einmal einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Der Steuerberater ist meist deutlich günstiger, als landläufig vermutet wird. Schon ab knapp 78 € wird eine Arbeitnehmerveranlagung erstellt; die entsprechende Erklärung bei 2.000 € Bruttoverdienst pro Monat liegt bei 129 €. Hinzu kommt, dass ein Lohnsteuerhilfeverein nicht mehr tätig werden darf, sofern Einkünfte aus Gewerbe, Freiberuf, Land- und Forstwirtschaft oder umsatzsteuerpflichtige Einkünfte involviert sind. Und auch bei Einkünften aus Kapitalvermögen, Vermietung und Veräußerungsgeschäften ist die Beratung dort nur bei Einnahmen bis zu 13.000/26.000 € (ledig/verheiratet) zulässig. Dann muss eh ein Steuerberater ran, sofern man nicht selbst die Erklärungen erstellt. Die Qualität des Beraters wird durch das sehr hohe Prüfungsniveau der Steuerberaterprüfung gesichert, an der jährlich regelmäßig 50-60 % der Teilnehmer nicht ohne Grund scheitern. Außerdem ist der Steuerberater zu stetigen Fortbildung verpflichtet. Es stellt sich also die Frage, ob man nicht für annähernd denselben Preis den Vorzug einer professionellen Steuerberatung in Anspruch nehmen sollte. Letztlich ist steuerliche Beratung Vertrauenssache. Wenn der Mandant das Gefühl hat, dass alles richtig erfasst und bestmöglich für ihn erklärt wird, erkennt er den Unterschied zwischen einer billigen und einer günstigen Steuerberatung. Ihr Helge Heibült Seite 22 Tischlerei März 2015 WALTERS Tischlermeister Markus Walters Siebestraße 33 · 26835 Holtland • Möbel • Fenster und Türen aus Holz und Kunststoff • Innenausbau • Reparaturen • Wintergärten u. Terassenüberdachungen aus Holz und Aluminium • Objektbauten • Fliegengitter und Plissees Mobil: 0163 / 3653408 · Fax: 04950 / 5381906 Email: [email protected] www.tischlerei-walters.de Maler- und Lackierermeister Stephan Milfs Lüttje Weideweg 2 26670 Uplengen-Jübberde Tel. 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Frau Margarete Immega starb 1912 im Alter von 60 Jahren. Fo- Grundriss des Hauses Immega/Popken, Quelle: Paul Weßels, Hesel, S. 375 Focke Immega, Bauherr der Villa Popken, ebenda, S. 379 Frau Johanne Immega, geb. Wiethäuper, ebenda, S.379 Frau Johanne Popen in ihrem Sportcabriolet Adler-Trumpf-Junior, ebenda, S.379 nicht nur großen Einfluss, sondern er war auch reich. Nach seinem Tod im Jahre 1907 musste das Bürgermeisteramt neu besetzt werden. Neben Focke Immega bewarb sich auch der Neffe cke Immega, nun Alleinbesitzer des Hauses und der Ländereien, wollte und konnte wohl auch nicht alleine bleiben. Eines Tages wartete Focke Immega an der Kleinbahnhaltestelle Hesel unge- duldig auf die Ankunft des Zuges, um die Frau kennenzulernen, mit der er angeblich per Zeitungsannonce in Kontakt gekommen war. Aus dem Zug stieg Johanne Wiethäupter, 36 Jahre jünger als Focke Immega und aus Osnabrück stammend. Die Verbindung hielt, es wurde geheiratet, für Focke Immenga hatte sich die Welt allerdings ein wenig verändert, denn Johanne Immega war alles andere als bescheiden. Focke und Johanne Immega wohnten nach ihrer Heirat, die kinderlos blieb, zunächst in Loga. Dort wurden Pläne für ein neues, aufwendiges Haus in Hesel geschmiedet, wobei Johanne ihre Vorstellungen mit eingebracht haben dürfte. Das Haus wurde 1922 direkt gegenüber der Posthalterei, im sog. Schmidt`s Kamp, also an exponierter Stelle, von dem Heseler Bauunternehmer Eilert Amelsberg in etwa einjähriger Bauzeit erstellt. Dieses Haus mit den besonderen Formen, allerdings ohne erkennbare Stilrichtung, war für Hesel mit seiner landwirtschaftlichen Struktur untypisch. Man orientierte sich nicht an dörfliche Traditionen, sondern brachte städtische Bauweise zum Ausdruck. Gleichzeitig stellte man mit dem Haus unvermittelt Reichtum zur Schau, geeignet, Neid und Miss- Focke Immega geb. 2.3.1859, gest. 8.9.1931, verh. in erster Ehe mit Margaretha Immega geb. Buss, verh. in zweiter Ehe mit Johanna Immega geb, Wiethäupter. März 2015 Seite 23 gunst hervorzurufen. Sehen und gesehen werden, das war wohl das heimliche Leitmotiv der Immegas, deutlich z. B. auch an der Lage des Wintergartens an der nord-westlichen Hausseite, also zur Straße hin, obwohl dafür bis heute im Allgemeinen die Südseite bevorzugt wird. Johanna Immega führte ein Leben, wie es damals auf dem Lande absolut unüblich war. Aber eventuelle Befindlichkeiten ihrer Mitmenschen in Hesel waren ihr offenbar egal. Sie trug stets moderne Kleidung, elegante Hosenanzuge z. B. waren ihre Markenzeichen. Sie lud regelmäßig Jagdgäste aus Oldenburg und Bremen ein, sie hielt nicht etwa einen normalen Hofhund, nein, sie hatte zwei elegante Windhunde und sie fuhr bereits damals, als es auf dem Dorf noch so gut wie keine Autos gab, ein möglichst schickes Fahrzeug, häufig ein Sportcabriolet, mit dem sie bei offenem Verdeck Ausflüge unternahm. Focke Immenga, langsam älter werdend, überließ offenbar seiner Frau immer mehr die Initiative. Er starb 1931 im Alter von 72 Jahren. Johanne Immega verspürte wenig Neigung, zukünftig allein in der Villa weiterzuleben. Nach einer geraumen Zeit fand sie in dem Zahnarzt Dr. Wiard Popken, Sohn des Lehrers Johann Popken aus Klein Hesel, einen neuen Lebenspartner. Nach der Eheschließung mit Johanna Immenga verlegte dieser seine Praxisräume in die Villa. Das heutige Büro der Tourist-Info diente z. B. früher als Wartezimmer. Es war in Hesel ein offenes Geheimnis, dass die Ehe zwischen den beiden nicht besonders herzlich war, jeder ging offenbar seinen Weg. Dr. Wiard Popken war in Hesel sehr beliebt, wohl auch, weil er ja Heseler war. Er starb 1977 im Alter von 80 Jahren. Seine Frau Johanne überlebte ihn um elf Jahre. Nach ihrem Tod 1988 stand das Haus jahrelang leer. Mit dem Gebäude ging es rapide bergab, weil sich die Erben wohl zerstritten hatten, keiner fühlte sich zuständig. Wie nach dem „Broken Windows“ Prinzip: Ist erst einmal ein Fester kaputt, droht die Verwahrlosung des Hauses, war es auch in der Möchten auch Sie im KIEK RIN inserieren? Dann rufen Sie uns noch heute an, bevor es vergessen wird! Telefon 04489-928026 (evtl. AB), Fax 04489-928025 E-Mail: [email protected] Villa Popken vor dem Kriege, ebenda, S. 379 Villa. Fenster waren eingeschlagen worden, Türen gewaltsam aufgebrochen, der Schmutz und der Abfall von nächtlichen Gelagen blieb in den Zimmern liegen. Dreckige Matratzen dienten der Übernachtung. In Hesel kam das Gerücht auf, oder war es Wahrheit, ein Investor wolle Haus und Garten erwerben, um auf dem Areal Geschäfte in Flachdachbauweise zu errichten. Das Heseler Einkaufszentrum am südwestlichen Dorfrand gab ja noch nicht. Schließlich beschloss der Rat der Gemeinde Hesel 1992, den gesamten Besitz zu erwerben, was nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Erbengemeinschaft zum Glück auch gelang. Nun konnte nicht nur aufgeräumt, sondern auch saniert werden. Das Architektenbüro Bruno Pen- ning erhielt den Auftrag, aus dem zuletzt arg geschundenen Haus eine moderne Stätte der Begegnung für alle Menschen zu machen. Während der Renovierungsphase wurde dann auch wirklich ganze Arbeit geleistet. So gelang es nach einiger Zeit der Geduld, ein großartiges Haus zu schaffen, nicht nur die Räume waren hell und modern, auch das gesamte Mobiliar wurde erneuert. Die Bevölkerung hat dieses Haus nun schon seit Jahren angenommen, die Villa ist ein wunderbares Wahrzeichen in Hesel geworden, das in ganz Ostfriesland als Prachtstück anerkannt ist, allerdings nur dank der Kühnheit von Focke und Johanna Immega, vor etwa 90 Jahren, eben unsere Villa Popken. Text: Heiko Müller Start in den Frühling Genieß’ G en nieß Deine Dein Freiheit und mach’ den Führerschein Bald gehe ich zu Fahrschule Wilken und dann darf ich auch die „Großen“ fahren! Ausbildung in zwei Wochen möglich! Ausbildung in allen Klassen! …auch für künftige Biker! Augustfehner Str. 6 · 26670 Uplengen · Tel. 04956 405180 · www.fahrschule-wilken.de · Mobil 0173 3563639 Seite 24 März 2015 Auto Engelmann GmbH • Abschleppdienst • ACE Vertragspartner • Gasanlageneinbau • Gastankstelle • Reparatur und Service für sämtliche Fabrikate Rathausstrasse 4 • 26835 Hesel • Tel.: 0 49 50 / 20 43 Ihr Partner am Bau GmbH & Co KG 26835 Hesel, Blumenstr. 26, Tel. 0 49 50 / 27 63 Wir verkaufen nicht nur wir reparieren auch Klempnerei Installation Gasheizungen Wärmepumpen Malermeister Helmut Pancke Ausführung sämtlicher Malerarbeiten Fachbetrieb für biologische Anstriche Verglasungen Bodenbelagsarbeiten Siebestocker Str. 64 · Holtland/Siebestock · Tel./Fax 0 49 50 / 99 50 64 Für Sie vor Ort: Beratungsstellenleiter Karl-Heinz Vormelcher Betriebs- und Finanzwirt Bagbander Straße 5, 26835 Hesel Tel. 04946 899105, [email protected] Steerner Veranstaltungskalender ><3<?3 <E3<@3 =<37=>3<@3 ') '(*&),'(""!*# )'# "-!))6+!!(""!*# !!'#*3+'' .*(''+!#(()8%9 .*(' "'(3 "() $##) *+'*#)'#')''*&& ,#$#')2451 $))(#()1()*"/*1 <@3<@3 ()''(*#8%#)!39 )'# )'#''# >>37>A3<A3 !)"'7'#8%#)!39 !)"'7!* >@3<A3 !$"' )8%#)!9 .*(' "'(3 <B3<B3 '#)$*' )'#''# =>3<B3 "'()(&!8%#)!39 *'-' <A37=B3<C3 !)"(($#8%#)!39 !!'#*3+'' >=3<C3 '#&((7 )$# )'#''# >B3<C3 '!!# )'#''# >@3<C37<=3<D3 &$')-$8%#)!39 )'# <E3<D3 )$*' .*(' "'(3 <?3<A3 #'# „PRESSEARBEIT UND FLÜCHTLINGE“ — 5. Heseler Netzwerktreffen der Vereine und Gruppen „Wer-Wie-Was-Wann-Wo und Warum?“ Diese sechs Fragen sollte jeder Zeitungsartikel beantworten. Im Dorfgemeinschaftshaus in Neuemoor erhielten rund 60 Vereinsvorsitzende, Pressewarte und andere ehrenamtlich Tätige der Heseler Vereine und Gruppen wichtige Tipps und Informationen zum Thema Pressearbeit aus erster Hand. Der Heseler Bürgermeister Gerd Dählmann hatte den Chefredakteur der Ostfriesenzeitung Uwe Heitmann zum 5. Netzwerktreffen der Vereine und Gruppen eingeladen. Ob Sportverein, Kirchengemeinden, Skatklubs, Kulturkreise oder Theatergruppen, jeder Verein hat Nachrichten zu verkünden, Veranstaltungen und Termine bekannt zu machen und für sich zu werben. Nicht zu allen Veranstaltungen ist es der Ostfriesenzeitung möglich, Redakteure oder freie Mitarbeiter zu entsenden. Die Ostfriesenzeitung freut sich daher über Eigenbeiträge der Veranstalter, die in der Regel per E-Mail (siehe unten) eingehen. Bei der Zeitungsgruppe Ostfriesland (ZGO), zu der auch die Ostfriesenzeitung gehört, gehen täglich ca. 2000 E-Mails ein, die von den Redakteuren gesichtet werden. Aus Platzgründen kann nicht jeder Artikel in der Zeitung veröffentlicht werden. Die Chance, den eigenen Beitrag veröffentlichen zu können, wächst, wenn einige Dinge beachtet werden. Die Redakteure entscheiden schnell und bevorzugen Textbeiträge mit geringem Bearbeitungs- und Rechercheaufwand. Fehlerfreie, vollständige Texte mit korrekten Namensangaben ohne Formatierungen haben es leichter. Bilder sollten im jpg-Format (500-600 KB/170dpi) als separate Datei beigefügt werden. Dabei gilt: „Kein Bild ohne vollständige Bildunterschrift!“ Ein häufiger Fehler ist die Unvollständigkeit der Bildbeschreibung. „Sind acht Personen abgebildet, müssen auch acht Namen aufgeführt sein“, erklärte Uwe Heitmann. Für Fragen rund um die Ostfriesenzeitung und Veröffentlichungen steht Herr Heitmann gerne persönlich zur Verfügung. Der Lokalredakteur für den Bereich Hesel, Herr Ralf Klöker, ist unter [email protected] zu erreichen. Eigenbeiträge der Vereine können unter [email protected] eingereicht werden. Weiterer Referent des Abends war Samtgemeinde-Bürgermeister Uwe Themann. Er berichtete über die Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber in der Samt- gemeinde und betonte die große Hilfsbereitschaft der Heseler und das ehrenamtliche Engagement für die Hilfebedürftigen, wies aber auch darauf hin, dass es noch andere sozialbedürftige Personengruppen in der Samtgemeinde gäbe, die man nicht vergessen dürfe. Zur Koordination der Hilfe wünsche er sich einen „Runden Tisch“ mit den ortsansässigen Kirchengemeinden. Anmerk. der Verf.: Bis es soweit ist, können Kleider- und Sachspenden - wie bisher - gerne beim DRK oder im „Sozialen Kaufhaus der Caritas“ in Leer abgegeben werden. Diese Adressen sind den Bedürftigen bekannt, sodass sie sich dort versorgen können. Das Netzwerktreffen findet einbis zweimal jährlich statt und soll den Gruppen und Vereinen die Möglichkeit bieten, sich gegenseitig näher kennenzulernen und zu unterstützen. Inhaltlich werden gerne Referenten zu aktuellen Themen eingeladen. Themenvorschläge richten Sie bitte an Gerd Dählmann. Vereine und Gruppen aus der Gemeinde Hesel, die bisher noch keine Einladung zu den Netzwerktreffen erhalten haben, sind herzlich eingeladen, sich in den Einladungsverteiler aufnehmen zu lassen. Informationen erteilt die Verwaltung der Samtgemeinde Hesel (04950-39-0). Text: Melanie Nonte, Bild: Gerd Dählmann März 2015 Seite 25 50 NISTKÄSTEN FÜR DEN HESELER WALD GESPENDET Praktizierter Naturschutz Annegret Reuter – exam. Krankenschwester + Team Vertragspartner aller Krankenkassen und Sozialämter Leer ☎ 04 91 - 7 11 63 INGE BRANDT GEWINNT SKATTURNIER DER CDU HESEL Die beste Hand hatte eine Frau Hesel Andere reden über Naturschutz, Arnold Bontjer und Thomas Lindner handeln. Die beiden Heseler führten in den letzten Wochen eine besondere Maßnahme für den Schutz heimischer Wildvögel im Heseler Wald durch. Sie brachten 50 neue VogelNistkästen entlang der Zufahrt zum Forsthaus und des KlosterHeuweges an. Vorher hatten die beiden Naturfreunde die stabilen Holz-Nistkästen für verschiedene Meisen-Arten und Stare mit viel Engagement selbst gebaut - alles ehrenamtlich. In Absprache mit Revierförster Gerd Dählmann wurden die zukünftigen Behausungen an ge- eigneten Bäumen gut sichtbar aufgehängt. Die Nistkästen wurden gezielt an den Hauptwegen angebracht. „Wir wollen so auch den Waldbesuchern die nahe Beobachtung der Vögel ermöglichen“, so die beiden Naturfreunde Arnold Bontjer und Thomas Lindner zufrieden. „Unsere kleinen gefiederten Höhlenbrüter lieben diese Brutquartiere. Die Erfahrung zeigt, dass sie diese sehr gerne annehmen werden.“, berichtet Revierförster Gerd Dählmann erfreut. Er bedankte sich bei den beiden Spendern während der Anbringung im Hesler Wald für diese beispielhafte Naturschutzmaßnahme. Text: Gerd Dählmann Neue A-Jugend Hesel Der TSV Hesel hat eine neue AJugend gegründet. „Es ist eine Truppe mit viel Potenzial, sie müssen nur am Ball bleiben“. Dazu brauchen sie aber noch mehr Spieler. Bei Interesse: 04950/2557 oder einfach zum Training kommen: mo. und do. 21-22 Uhr in der kleinen Halle in Hesel. Hesel Es ist schon gute Tradition: Das Skatturnier des CDU-Samtgemeindeverbandes Hesel. Seit über 25 Jahren wird zum Jahresanfang gereizt und gestochen. 50 Spielbegeisterte machten sich auf den Weg, erstmals in die Gaststätte Meta. Darunter war auch Inge Brandt aus Apen. Als eine von zwei Spielerinnen zeigte sie den Männern, wer die Hosen anhat. Mit 42 Punkten Vorsprung gewann sie vor dem Zweitplatzierten. Damit sicherte sie sich den heiß begehrten ersten Preis - eine viertägige Berlinfahrt. „Frauen sollte man nie unterschätzen“, lautete denn auch der Kommentar der CDU- Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, die den Preis gestiftet hatte. Vor der Übergabe stand ein harter Wettbewerb. In 64 Spielen zeigten alle Teilnehmer ihre Kunst. „Kartenglück gehört aber auch dazu“, tröstete die Vorsitzende des CDU-Samtgemeindeverbandes Melanie Nonte. Mit leeren Händen ging allerdings niemand nach Hause. Die Christdemokraten hatten für alle gesorgt. Tatkräftig teilten Anja Schuberth, Gerd Dählmann, Jonas Buja, Jens Lüning und Ralf Elsner Präsente aus. Glücklich war insbesondere Heiko Müller, der das Turnier alljährlich organisiert: „Ich freue mich über die gelungene Premiere in der neuen Spielstätte.“ Möchten auch Sie im KIEK RIN inserieren? Dann rufen Sie uns noch heute an, bevor es vergessen wird! Telefon 04489-928026 (evtl. AB), Fax 04489-928025 E-Mail: [email protected] Stehend v.l.: Harm Saathoff (Trainer), Thorben Gilessen, Sören Oltmanns, Jannek Daniels, Henrik Jacobsen, Hilko Kuhlmann und Henrik Saathoff (c); vorne: Zeqier Gashi, Jan Girinoff, Tony Tongers und Steffen Fischer. Auf dem Foto fehlen: André Bruns, Hauke Gräfe, Dirk Meyer, Rafael Bousri, Chris Ehrgang, Kevin Bontjer, Fabian Bontjer. Seite 26 März 2015 Bilder und Postkarten aus alten Zeiten: Firrel Umgeben von den alten Geestdörfern Hesel, Bagband, Strackholt und Groß- und Kleinoldendorf entstand Firrel 1764 als Geestmoorrandsiedlung auf einem schmalen Sandrücken, der sich östlich von Hesel mehrere Kilometer bis ins Moorgebiet erstreckte. Bereits vor der Gründung taucht auf alten Karten die Flurbezeichnung „auf dem Firrel“ in der Schreibweise „Fierl“ auf, wie der Ort auch im Plattdeutschen genannt wird. Der Name könnte im Altfriesischen soviel wie „Föhrenwald“ bedeuten. Es waren hauptsächlich Familien aus Bagband und Umgebung, die unmittelbar am Rand des Moores die ersten Häuser als Reihensiedlung auf Sand errichteten. Auf den angrenzenden Moorflächen wurde Buchweizen angebaut. Die wenig aufwendige Moorbrandkultur war 1710 von dem Hatshauser Pastoren Bolenius nach holländischem Vorbild eingeführt worden. Auf die abgebrannten Hochmoorflächen säte man Buchweizen, doch schon nach wenigen Ernten war der Boden ausgelaugt und musste für 15-20 Jahre ruhen. Von Anfang an war Firrel eine bevölkerungsreiche Kolonie, da Stolz präsentiert sich die Familie Roefzaad mit ihren Pferden vor Ihrem Kolonistenhaus am Westerende zu einer Zeit, als viele Dorfbewohner als Zugtiere nur Ochsen hatten. Solche strohgedeckten Häuser mit den typischen Blockrahmenschiebefenstern („veeruntwintig Ruten“) bestimmten bis in die 50er Jahre das Ortsbild. Natürlich gehörte an der Stirnseite des Hauses auch eine offene Herdstelle dazu. sich häufig mehrere Generationen einer Familie ansiedelten. Firrel bestand aus einem Nordende und einem Westerende. Durch die Ausgabe neuer Kolonate entstand 1780 in östlicher Richtung der Ortsteil Feld. Nach Johann Wilken erzielten die Kolonisten ihr Einkommen vorwiegend aus ihrer Tätigkeit als Arbeiter, Tagelöhner oder Handwerker in den umliegenden Geestdörfern, der Buchweizenanbau machte nur einen Teil der Einkünfte aus. Die ersten Kolonisten erhielten Weiderechte an der Domänenweide des Gutes Kloster Barthe. Bis zum Ende des 19. Jh. kam es deshalb immer wieder zu Prozessen. Wirtschaftliche Not führte ab 1845 zu großen Auswanderungswellen nach Amerika, die fast alle Firreler Familien erfasste und sich noch weit bis ins 20. Jh. erstreckte. Erst die Teilung der Firreler Weide im Jahre 1894 sowie die Einführung des Kunstdüngers verbesserten die Lage merklich. Zeichen des Fortschritts waren die von Hermann Seeger 1921 gegründete Dampfmolkerei sowie 1924 die Gründung der Elektrizitätsgenossenschaft Firrel-Fiebing. In diese Zeit fällt auch der Ausbau des Wegesystems nach Hesel und Neufirrel. Der wirtschaftliche Aufschwung wurde auch daran ablesbar, dass manch althergebrachtes strohgedeckte Kolonistenhaus durch einen größeren Neubau ersetzt wurde. Wer heute noch in die Lebenswelt einer alten Firreler Familie eintauchen möchte, kann sich das 1998 in Firrel abgebrochene und im Museumsdorf Cloppenburg wieder aufgebaute Haus von Wübbe Meyer anschauen, dessen Geschichte in einer hervorragenden Publikation dokumentiert ist. (Ein Haus und eine Familie in schweren Zeiten, Kolonat Wübbe M. Meyer, Firrel, Ostfriesland, 1903-1960, Materialien und Studien zur Alltagsgeschichte und Volkskultur Niedersachsens, Heft 33, Museumsdorf Cloppenburg) Das Schulbild entstand um 1910 vor der Erweiterung zur zweiklassigen Volksschule. Wie auch noch heute im benachbarten Neuemoor und Neufirrel war der leider abgebrochene Turm für die Schulglocke ein markanter Punkt im Ortsbild. Das Ende der eigenständigen Schule begann damit, dass ab 1966 mit der Abschulung einzelner Jahrgänge nach Hesel begonnen wurde. Quelle: Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft, Bearbeiter: Johann Wilken Text und Bilder: Onno Folkerts März 2015 Seite 27 PASKEFUER UND EIER-BICKERN So war es Ostern 1922 in Ostfriesland Alle Köstlichkeiten, die zum Osterfest wieder die Schaufenster füllten, waren auf der Wunschliste gestrichen, als wir ABCSchützen 1922 mit Schiefertafel und Griffelkasten in die Schule einziehen sollten. Inflation! Nur unsere Hühner wussten nichts davon und legten Eier auf Deubel komm heraus. Der Osterhase war in Ostfrieslands Dörfern unbekannt, und ich habe mich gehütet, meinen Freunden zu erzählen, dass ich noch im Jahr zuvor mit einer Salztüte auf Osterhasenfang gegangen war. Nachdem ich schon drei Eier verloren hatte und den Tränen nahe war, fiel das Siegerei dem lachenden Gewinner aus der Hand - klack auf die Holzschuhspitze. Es blieb heil!! Da war es heraus: Der schamlose Betrüger hatte mit einem gefärbten Kalkei, wie man es den Glucken zum Brutreiz unterschiebt, gebickert. Er bekam soviel Prügel, bis die gelben Dotterkugeln durch das Gras rollten und wir den Schluckauf bekamen von all den Eiern, die nach dieser Schlacht verzehrt werden mussten. Hier hieß Ostern Pasken. Das Paske-Fuer wurde abgebrannt, und am Ostermorgen trafen wir Kinder uns auf Immegas Wiese zum Eier-Bickern: Man klopfte mit der Spitze des hartgekochten Ostereis auf das des Partners. Wessen Ei zuerst zerbrach, der musste es dem Sieger geben. Gleich nach Ostern ging’s mit dem Ränzel, aus dem zweischwänzig die Bindfäden mit Schwamm und Lappen wehten, zur Schule. Die Mädchen schleiften bestickte Taschen über das Pflaster. Im Vorraum stellten wir unsere Klumpen, die kleinen Holzpantinen, in eine Reihe unter Der nächste KIEK RIN erscheint wieder Mitte Mai. Redaktionsschluss ist der 15. April 2015. E-Mail: [email protected] Entdeckung die Garderobenhaken und gingen auf Übersocken leise in den Klassenraum. Arnold Störmer, unser Junglehrer, setzte meinen Freund Harm de Buhr und mich gleich in Reichweite vorn auf die erste Bank. Der “Mester“, wie der Lehrer genannt wurde, sprach Platt und sagte, wir sollten als erstes drei Reihen Ostereier malen. 46 Griffel quietschten los. Als wir fertig waren, sagte der “Mester”, das seien alles Os. O wie Ostern. So einfach war das Lesen und Schreiben. Die gemalten Ostereier erinnerten uns aber auch an Pflaumen. Die sollte es doch für diejenigen geben, die zum ersten Mal zur Schule gingen, denn Schultüten waren damals noch nicht in Mode. “Mester”, wat is mit de Plumen?” wollte Harm wissen. In der Hoffnung, dass der Lehrer sie für uns gepflückt und getrocknet haben würde. Doch Arnold Störmer wiegte den Kopf und meinte, in diesem Jahr hätte der Pflaumenbaum nicht getragen: vermutlich wären wir nicht artig gewesen und hätten nicht genug gebetet. Die Enttäuschung war groß. “Wor steit denn dien Plumboom“, fragte Harm schon misstrauisch. “Boben up de Schoolböhn!” Schien Harm dieser Ort schon denkbar ungeeignet für einen Pflaumenbaum, so leuchtete ihm der Grund, warum er keine Früchte trage, noch viel weniger ein. Und so sprach Harm die denkwürdigen Worte, die noch heute in dem ostfriesischen Dorfe Hesel unvergessen sind: “Mester, denn helpt kien Bäden (Beten), denn mut’r Mess (Mist) an. Archibald Mopedversicherung mit einem starken Partner vor Ort. M op e d Mit dem att fürs b a R jetzt hren. a rf e Auto Die Ostfriesische Alternative Die Mopedversicherung der Württembergischen: Bis zu zwei schadenfreie Jahre werden Ihnen bei Ihrem em ersten Auto oder Motorrad angerechnet. 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Foto: Gerd Dählmann AKTIONSANGEBOTE März-April 2015 Volkswagen Economy Wischerblätter Montage ! kostenlos Standard oder Aero Für ausgewählte Modelle von Bora, Polo 9N, Golf IV, Golf V, Ǚ)¾UDXVJHZ¦KOWH%RUD3ROR1*ROI,9*ROI9*ROI9, Golf VI, Eos und Passat B5 (RVXQG3DVVDW% UNSER ANGEBOT Wir empfehlen mindestens einmal jährlich einen Wechsel. %HUHLWVNOHLQVWH6FKOLHUHQO¸VHQXQDQJHQHKPH%OHQG ZLUNXQJHQDXVGLH,KUH6LFKHUKHLWEHHLQWU¦FKWLJHQN¸QQHQ ab 18,60 € $EE2ULJLQDO$HUR Volkswagen Economy Hier passt der Preis zum Fahrzeugalter. Volkswagen Economy Teile: · Werden speziell I¾U)DKU]HXJHDEGHPI¾QIWHQ Jahr entwickelt, um eine dem Alter entsprechende wirtschaftliche 5HSDUDWXU]XHUP¸JOLFKHQHLQHFOHYHUHXQGSUHLVJ¾QVWLJH/¸VXQJ · Sind echte Volkswagen Teile, in denen das ganze Know-how der Weltmarke steckt. Sie werden von der Konzern(QWZLFNOXQJJHSU¾IWXQGIUHLJHJHEHQ y (UKDOWHQ6LHEHLXQV]XEHVRQGHUVDWWUDNWLYHQ Komplettpreisen inklusive Einbau. · Sind für viele gängige Verschleißreparaturen YHUI¾JEDU6RJLEWHVEHLVSLHOVZHLVH(FRQRP\ $QODVVHU%UHPVEHO¦JHXQGVFKHLEHQ *HQHUDWRUHQ6FKDOOG¦PSIHU6WDUWHUEDWWHULHQ VRZLH6WR¡G¦PSIHUXQG:LVFKHUEO¦WWHU Autohaus Thieme Hesel 04950 - 93 93-0 Service 04950 - 93 93-30 Teiledienst Öffnungszeiten im Service Mo.–Fr. 08:00–17:00 Uhr Sa. 09:00–13:00 Uhr
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