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PRO JUVENTUTE
2015
SEMINARE & WEITERBILDUNGEN
PROGRAMM
Fac htag u ng
»Gewa lt u nd
Deesk a lation«
WEITERE TH
Deeskalation
EMEN:
riencing
Somatic Expe
Elternarbeit
Byron Katie
»The Work« of
pädagogik
Achtsamkeits
ren Teilen
Arbeit mit inne
ffälligkeiten
Verhaltensau
ung
Gesprächsführ
Für PädagogInnen . SozialarbeiterInnen . KindergärtnerInnen
Eltern . TherapeutInnen . PsychologInnen . LehrerInnen und
alle interessierten Menschen
Wir geben Kindern wieder ein Zuhause.
WWW.PROJUVENTUTE.AT
Wie wir
helfen
PRO JUVENTUTE GIBT
KINDERN WIEDER
EIN ZUHAUSE.
Jeden Tag verlieren sieben Kinder in Österreich
ihr Zuhause. Die Gründe dafür sind vielseitig und
erschütternd zugleich. Kinder, die zu uns kommen,
haben praktisch nichts mehr: keinen Beschützer,
der sich vor sie stellt, keinen Zuhörer, der aufmerksam ist, keinen Arm, der sich um sie legt, wenn sie
einsam sind. Ihnen fehlen die Sorgfalt einer Mutter
und die Aufmerksamkeit eines Vaters. Was diese
Kinder hingegen haben, ist Erfahrung: Viele von ihnen wissen, wie sich Schmerzen anfühlen, kennen
das Gefühl der Ablehnung und erlebten nur allzu
oft Unaufrichtigkeit und Vernachlässigung.
02
Wenn ein Kind zu uns kommt, ist es meist sehr
verletzt; teils seelisch, teils körperlich. Wir fangen
diese Kinder in ihrer Not auf und geben ihnen
wieder ein Zuhause. Wir ersetzen keine Eltern –
keiner könnte das. Wir geben ihnen aber, was sie
am meisten brauchen: Geborgenheit und Wärme,
Sicherheit und Zukunft. Wir zeigen ihnen, wie sich
ein liebevolles Zuhause anfühlt, wie ein Miteinander funktionieren kann. Wir begleiten sie bei alltäglichen Dingen wie Hausaufgaben und hören zu,
wenn sie Sorgen haben. Wir lesen ihnen eine Geschichte vor, wenn sie schlafen gehen, und stehen
nachts auf, wenn sie weinen. Wir sind keine Eltern,
aber wir sind immer für unsere Kinder da. Und am
meisten freut es uns, wenn unsere Kinder wieder
lachen können.
Wir – das sind qualifizierte PädagogInnen, die sich
voller Hingabe den Kindern widmen. Wir – das ist
eine österreichische Kinderhilfsorganisation mit
dem Ziel, Kindern wieder ein Zuhause zu geben.
Seit unserer Gründung 1947 konnten wir so bereits
über 5.000 Kindern helfen.
IN DEN WOHNGEMEINSCHAFTEN
BETREUEN WIR VOR ALLEM VERNACHLÄSSIGTE
KINDER UND JUGENDLICHE.
In einem fa­
mi­
liären Umfeld übernehmen pädagogisch ausgebildete Fachkräfte Aufgaben der
Eltern. Die Kinder werden in ihrer psychischen,
physischen und sozialen Entwicklung umfassend
gefördert. Ge­
meinsam werden zukunftsorientierte Perspek­tiven entwickelt. Unser Ziel ist es, den
jungen Menschen Eigenverantwortung zu vermit-
teln, die es ihnen ermöglicht, ihr zukünftiges Leben
zu ordnen und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Pro Juventute sorgt für Stabilität und Sicherheit
im Umfeld der Heranwachsenden und gibt den Kindern ein Stück verlorene Kindheit und ihr Lächeln
zurück.
DARÜBER HINAUS
ENGAGIERT SICH PRO JUVENTUTE
Fortbildung in relevanten Themen
Kinder-Tagesbetreuung in Salzburg
Das Streetwork-Projekt in Klosterneuburg
Beratungseinrichtung in Salzburg
03
Fortbildungsprogramm
ÜBERSICHT & TERMINE
04
WS 01/15
8-Wochen-Kurs
immer dienstags
vom 13.01. bis
03.03.15,
am 21.02.15
ganztägig
Maria Kluge
Gelassen bleiben – wirksames Stressmanagement
durch Achtsamkeit. MBSR 8-Wochen-Kurs – Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion nach Jon KabatZinn.
Pro Juventute,
Verein für
Achtsamkeit
€ 280,–
Seite 09
WS 02/15
05. – 06.02.15
Irmela Wiemann
Die Bedeutung der Herkunft für fremduntergebrachte Kinder
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 10
WS 03/15
08. – 10.02.15
Heinz Meisnitzer
»Lieben was ist!« – Einführungsseminar in
»The Work« of Byron Katie
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 11
WS 04/15
19. – 20.02.15
Sabine Kroy
Humor statt Burn-out –
Leichtigkeit und Humor als Wegweiser zu
Gelassenheit und innerer Balance
Pro Juventute
€ 195,–
Seite 12
WS 05/15
Sonja Schachtner & Gerhard Mitter
8-Wochen-Kurs
immer dienstags »Achtsames Selbstmitgefühl lernen«
Mindful Self-Compassion (MSC)
vom 17.03. bis
05.05.15, am
11.04.15 halbtags
Pro Juventute,
Verein für
Achtsamkeit
€ 280,–
Seite 13
WS 06/15
12. – 13.03.15
Mag.a Itta Wiedenmann
Einführung in Somatic Experiencing (SE)©
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 14
WS 07/15
15. – 17.03.15
Heinz Meisnitzer
»Wer bist du ohne deine Geschichte« – Einführungsseminar in »The Work« of Byron Katie
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 15
WS 08/15
23. – 25.03.15
Wilma Weiß
Grundlagen der Traumapädagogik
Pro Juventute
€ 320,–
Seite 16
WS 09/15
28.04.15
Mag.a Michaela Lindner
Aspekte von Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung in der familienrechtlichen Begutachtung
Pro Juventute
€ 120,–
Seite 17
WS 10/15
06. – 08.05.15
Ulrike Saalfrank
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen – Diagnostik, Prävention und Intervention
Pro Juventute
€ 320,–
Seite 18
WS 11/15
19. – 20.05.15
Peter Luitjens
Wenn Engelchen und Teufelchen miteinander im
Clinch liegen – Handlungsfähiger werden durch
die Arbeit mit inneren Teilen
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 19
WS 12/15
16. – 18.06.15
Dr. Christoph Göttl
Deeskalation – Ursachen verstehen und Interventionen daraus ableiten
Pro Juventute
€ 320,–
Seite 20
WS 13/15
24. – 26.06.15
Mechthild Gründer
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen
in Krisensituationen
Pro Juventute
€ 320,–
Seite 21
WS 14/15
16. – 18.07.15
Maggie Kline
Somatic Experiencing »SE© FOR KIDS«
St. Virgil
€ 390,–
Seite 22
WS 15/15
24. – 25.09.15
Rosa Wladar
Methodenwerkstatt – Achtsamkeit im Konflikt
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 23
WS 16/15
28. – 29.09.15
Susanne Mliner, MSc
»Draußen vor der Tür ...« – Elternarbeit im
institutionellen Kontext
Pro Juventute
€ 245,–
Seite 24
WS 17/15
08. – 10.10.15
Christopher K. Germer, PhD
Achtsames Selbstmitgefühl – Eine Kernkompetenz
für Menschen in psychosozialen Berufen
St. Virgil
€ 390,–
Seite 25
WS 18/15
15. – 16.10.15
Mag. Harald Burgauner
Buben brauchen Ziele. Was psychosozial Tätige
für männliche Jugendliche tun können
Pro Juventute
€ 195,–
Seite 26
WS 19/15
12. – 13.11.15
Arnold Retzer, Priv.-Doz. Dr. med. Dipl.-Psych.
Miese Stimmung – Umgang mit Depression und
Burn-out
Pro Juventute
€ 280,–
Seite 27
WS 20/15
18. – 19.11.15
Beate Alefeld-Gerges
Pro Juventute
Ich bin an Deiner Seite. Kinder und Jugendliche bei € 245,–
Abschied, Tod und Trauer begleiten
Seite 28
WS 21/15
18.04.15 oder
03.10.15
Maria Kluge
Achtsamkeitstag
Verein für
Achtsamkeit
€ 70,–
Seite 29
TAGUNG
16. – 17.04.15
Pro-Juventute-Tagung:
»Gewalt und Deeskalation bei Kindern und
Jugendlichen erkennen – verstehen – handeln«
St. Virgil
€ 245,–
Seite 30
SYMPOSIUM
21. –22.09.15
Haim Omer:
»Gewaltloser Widerstand – Neue Autorität«
St. Virgil
€ 245,–
Seite 36
LEHRGÄNGE
Jänner 2015 –
September
2016
Systemische Trauma­pädagogik und Traumafachberatung / Achtsame Kommunikation mit Kindern /
Mind the Music – Teacher Training / Coach für
»The Work« of Byron Katie / Weiterbildung mit
love, peace & breathe
Pro Juventute
€ 540 – 3.250,–
Seite 39
05
Vorworte
Wege aus der Gewalt
Als österreichische Kinderhilfsorganisation werden wir fast täglich mit dem Thema Gewalt konfrontiert.
Oft ist Gewalt auch der Grund, warum Kinder nicht bei ihren Eltern leben können. Aber es gibt
Lösungen, Möglichkeiten und Werkzeuge, um schwierige Situationen zu erkennen, zu verstehen und
entsprechend zu handeln. Für diese Wege haben wir ein Fortbildungsprogramm entwickelt und Experten aus unterschiedlichen Bereichen mit ins Boot geholt. Das Ergebnis: eine kompakte und praxisnahe
Fachtagung gegen Gewalt.
Außerdem bieten wir heuer erstmals ein Symposium an. Die Schwerpunkte sind: »Elterliche Präsenz«,
»Gewaltloser Widerstand«, »Neue Autorität« und »Ankerfunktion«. Auch das Thema Achtsamkeit aus
dem Vorjahr greifen wir erneut auf. Damit erweitern wir unser Fortbildungsprogramm und bieten Ihnen
neben einer breiten Palette an Seminaren, Workshops und Vorträgen auch einen Online-Kurs an.
Welchen Weg Sie auch wählen: Wir wünschen Ihnen spannende Fortbildungsstunden
sowie viele Ideen und Anregungen, die Sie daraus mitnehmen.
06
Mag.a Andrea Mayer,
Pädagogische Direktorin Pro Juventute
Dr. Gerhard Schwab,
Kaufmännischer Direktor Pro Juventute
Liebe Interessentin, lieber Interessent!
Unser Fortbildungsprogramm wächst weiter! Zusätzlich zu den Workshops kommt 2015 ein
weiterer Block an mehrtägigen Lehrgängen hinzu. Erstmals wird auch ein dreimonatiger
Achtsamkeitskurs, der zu einem großen Teil übers Internet abgehalten wird, angeboten.
Ein Experiment, das es ermöglicht, trotz Zeitknappheit an einem Programm täglich dranzubleiben,
zu experimentieren und dabei begleitet zu werden.
Es ist mir grundsätzlich ein Anliegen, dass die Workshops und Lehrgänge praxisnahe Inhalte
transportieren, die in der alltäglichen Arbeit gut umgesetzt werden können. In diesem Sinne werden
auch die Workshops zum diesjährigen Schwerpunktthema »Gewalt und Deeskalation« durchgeführt.
Gerade im psychosozialen Bereich ist es unumgänglich, dass man mit Konflikten in Berührung kommt
und nicht selten tatsächlich auch von Gewalt bedroht wird. So geht es einerseits darum, eine eigene
Haltung zu finden, um deeskalierend wirken zu können, und andererseits Menschen zu befähigen,
mit Konfliktsituationen gewaltfrei umzugehen.
Achtsamkeit, mittlerweile ein thematischer Schwerpunkt in der Arbeit von Pro Juventute, ist dabei ein
wesentlicher Faktor, um zu erkennen, was gerade »ist«, unabhängig von der eigenen Wertung.
Oft ist erlebte Traumatisierung Hintergrund für aggressives Verhalten. Somit ist auch das spezielle
Wissen um den Umgang mit Trauma ein notwendiges Handwerkszeug.
So freut es mich, dass mit dem Schwerpunktthema 2015 ein breiter Bogen über verschiedenste Inhalte
und Methoden gespannt werden kann, um PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, TherapeutInnen und
andere psychosozial Tätige zu Multiplikatoren für die Schaffung eines gelungenen Alltags
werden zu lassen.
DSA Sonja Schachtner,
Leiterin Pro Juventute Fortbildung
07
Gemeinsam das Leben vertiefen
Es ist mir ein Herzensanliegen, dass sich die Idee der Achtsamkeit weiter verbreitet. Achtsamkeit ist kein
Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Ich habe erfahren dürfen, dass dieser Weg von allen Menschen
angenommen werden kann, egal, wie alt sie sind, ob sie Lehrer sind oder Schüler. Durch meine
Unterstützung von Projekten in den Wohngemeinschaften der Pro Juventute und Schulen hat sich
in den letzten zwei Jahren viel bewegt.
Heute ist das Thema Gewalt – in Erziehung und Gesellschaft – zur Gewohnheit geworden. Wir sind uns
dessen meist nicht mehr bewusst. Deshalb ist dieses Fortbildungsangebot ganz besonders wichtig.
Zum einen, um auf des Thema aufmerksam zu machen, und zum anderen, um sich bewusst zu werden und
neue Wege zu erfahren, wie der Umgang mit gewaltvollen Reaktionen gelingen kann. Das bewusste Wahrnehmen des eigenen Spiegelns im anderen und die Kraft, es erst in sich selbst zu verändern, bringt schon
friedlichere und liebevollere Antworten mit sich.
Im letzten Jahr haben wir, durch das Vertiefen unserer Achtsamkeitsarbeit und durch die Bereitschaft,
uns gemeinsam Raum zu schaffen und uns gegenseitig zu unterstützen, gesehen, dass Wandel in jedem
von selbst entsteht. Diese Dinge brauchen Zeit und ich bin berührt von der liebevollen Zusammenarbeit
mit der Pro Juventute. Hier habe ich eine Offenheit und den freien Willen, diesen achtsamen Umgang
auch zu leben, erfahren.
Der Wettbewerb und das Vergleichen verschwinden wie von selbst durch ein achtsames Weltbild. Gegenseitige Unterstützung und das behutsame Fördern unserer ureigenen Qualitäten als Menschen werden zur
natürlichen Umgangsweise unseres Miteinander-LEBENS.
Ich freue mich auf ein weiteres Jahr guter Vernetzung. Auf dass unsere positiven pädagogischen
Erziehungsabsichten eine liebevollere Gesellschaft auf den Weg bringen.
08
Maria Kluge,
Gründerin des Achtsamkeitsvereins Osterloh
Maria Kluge
»
»
»
»
MBSR-Lehrerin
Cranio-Sacral-Therapeutin und Massage-Therapeutin
Gründerin des Achtsamkeitsvereins und Seminarzentrums in Osterloh
Mitglied des Beirats des Zentrums für Achtsamkeit in Medizin, Gesundheitsvorsorge und Gesellschaft an der Universität Massachusetts sowie
am Hiromi Tai Chi Zentrum in Charlottesville, Virginia/USA
www.achtsamkeit-osterloh.org
BUCHTIPP!
»Achtsamkeit für Anfänger«
Jon Kabat-Zinn
WS 01/15 » 8 ABENDE, JÄNNER – MÄRZ 2015
GELASSEN BLEIBEN – WIRKSAMES STRESSMANAGEMENT
DURCH ACHTSAMKEIT. 8-WOCHEN-KURS MBSR – ACHTSAMKEITSBASIERTE STRESSREDUKTION NACH JON KABAT-ZINN
Stressbewältigung durch Achtsamkeit und Stärkung der eigenen Gesundheit. Stress hat viele Gesichter, ob im familiären oder beruflichen Alltag – Stress und Sorgen sind ein Teil unseres Lebens.
Überlastung und permanenter Stress wirken sich auf physischer und psychischer Ebene aus.
Die Übung der Achtsamkeit dient der Erfahrung der Gegenwart. Durch aufmerksames Betrachten unserer
Empfindungen und Gedanken können wir zu einer inneren Gelassenheit gelangen, die uns hilft, Grübeleien,
Widerstände oder stressverschärfende Gedanken zu erkennen und dadurch zu verändern. Diese achtsame
Haltung ermöglicht es, unsere wahren Bedürfnisse immer aufmerksamer wahrzunehmen und persönliche
Bewältigungsstrategien für Stresssituationen zu entwickeln. Durch regelmäßiges Üben werden die eigene
Gesundheit und Lebenszufriedenheit gleichzeitig aktiviert.
Das MBSR 8-Wochen-Programm:
» 8 Termine à 2 ½ Stunden
» Ein Achtsamkeitstag in Osterloh mit sechs Stunden
» Tägliche Übungszeit
» Kursmaterialien
Der Kurs vermittelt einerseits praktische Übungen, andererseits werden wichtige Inputs zum Thema Achtsamkeit gegeben. Darüber hinaus wird ein Erfahrungsaustausch untereinander gepflegt. Daher ist der Kurs,
neben der Praxis der Achtsamkeitsübungen, eine wöchentliche Hilfe, um das Gelernte gut im Alltag zu
verankern. Das Training soll helfen, mehr bei sich zu bleiben und die daraus resultierende Gelassenheit zu
kultivieren und achtsam weiterzugeben.
Zielgruppe: Alle Menschen, die Interesse daran haben in das Thema Achtsamkeit richtig einzutauchen.
Besonders angesprochen sind Personen, deren Alltag herausfordernd und stressbelastet ist.
Wann? 8 Dienstage, von 13.01. – 03.03.2015, jeweils von 18.30 – 21.00 Uhr
Wo? Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
und Sa, 21.02.2015, 10.00 – 16.00 Uhr, 1-Tages-Retreat
im Verein für Achtsamkeit in Osterloh e. V., Osterloh 1, D-83317 Teisendorf
Kosten? € 280,– pro Person
09
Irmela Wiemann
» Diplom-Psychologin
» Psychologische Psychotherapeutin und Familientherapeutin
» Autorin u. a. von:
»Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben.«, Balance Verlag (2012)
»Wie viel Wahrheit braucht mein Kind?«, rororo (2011)
www.irmelawiemann.de
BUCHTIPP!
»Wie viel Wahrheit
braucht mein Kind?«
Irmela Wiemann
WS 02/15 » DO 05. & FR 06.02.2015
DIE BEDEUTUNG DER HERKUNFT
FÜR FREMDUNTERGEBRACHTE KINDER
Kontakte zur Herkunftsfamilie – Belastung oder Chance?
Es gibt fremdplatzierte Kinder und Jugendliche, die vor, während und nach Besuchen ihrer Angehörigen
zufrieden sind. Und es gibt Kinder und Jugendliche, die vor und nach den Kontakten unruhig werden,
Ängste entwickeln oder in alte Schwierigkeiten zurückfallen. Wann müssen Besuche unterbunden werden
und wann gefördert? Und was ist mit Kindern und Jugendlichen, die keine Kontakte zu ihrer Herkunftsfamilie haben? Fremdplatzierte Kinder in Pflegefamilien oder Einrichtungen, die ihre Herkunftsfamilie kennen, haben weniger Identitätsprobleme. Die Besuche dienen der Verarbeitung ihrer Wirklichkeit. Welche
Hilfen brauchen Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung ihrer besonderen Situation? Was muss die
Herkunftsfamilie, was müssen die Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen, was müssen die sozialen
Fachkräfte leisten, damit Kontakte gelingen und für die Kinder befriedigend verlaufen?
Das Einbringen eigener Fragestellungen der Teilnehmenden ist möglich und erwünscht.
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen sozialpädagogischer Einrichtungen freier Träger, SozialarbeiterInnen der freien Jugendhilfe und alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Wann? Tag 1: Do, 05.02.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Fr, 06.02.2015, 09.00 – 16.00 Uhr
10
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
Heinz Meisnitzer
» Zertifizierter Begleiter von »The Work« of Byron Katie (ITW)
» Lehrcoach für »The Work« of Byron Katie (VTW)
» Künstler, Bildhauer
www.heinzmeisnitzer.at
BUCHTIPP!
»Lieben was ist!«
Byron Katie,
Stephen Mitchell
WS 03/15 » SO 08. – DI 10.02.2015
»LIEBEN WAS IST!«
EINFÜHRUNGSSEMINAR IN »THE WORK« OF BYRON KATIE
»The Work« of Byron Katie ist ein wirkungsvoller Weg, Stress erzeugende, belastende Gedanken zu identifizieren und zu hinterfragen. Mithilfe von »The Work« lernen wir, stresserzeugenden Gedanken und Konzepten mit Verständnis zu begegnen. Dieser Prozess ist sehr einfach und kraftvoll und jeder Mensch, der
die Wahrheit wissen will, kann ihn erleben. Die Methode besteht lediglich aus vier Fragen und der Beschäftigung mit den logischen Umkehrungen eines Gedankens. Ihre Kraft entfaltet »The Work« allein durch die
Antworten, die in dir auftauchen.
In diesem Intensivseminar geht es darum, Erfahrungen mit »The Work« zu machen. Durch Anleitung und
einfache Übungen werden Glaubenssätze aufgespürt und identifiziert. Man wird begleitet und lernt zu
begleiten.
Die Seminare regen dazu an, »The Work« im eigenen Leben anzuwenden und tiefer in die Natur des eigenen Denkens einzutauchen. Ziel dabei ist es, mit der eigenen Geschichte in Kontakt zu kommen und
dem Denken zu erlauben, einfach da zu sein, egal, welche Gedanken auftauchen. Letztendlich kann dieser
Prozess zu der Erkenntnis führen, dass Gedanken unsere Freunde sind. Sie helfen uns, uns selbst besser
kennenzulernen. Wir sehen, dass wir alle dieselben Gedanken denken und somit alle im selben Boot sitzen.
Siehe auch Lehrgang »Coach für ›The Work‹ of Byron Katie« auf Seite 43.
Zielgruppe:
Offen für alle.
Wann? Tag 1: So, 08.02.2015, 18.30 – 22.00 Uhr
Tag 2: Mo, 09.02.2015, 10.00 – 19.30 Uhr
Tag 3: Di, 10.02.2015, 10.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
€ 400,– pro Person bei gemeinsamer Buchung von WS 03/15 und WS 07/15
11
Sabine Kroy
» Theater- und Rhythmuspädagogin
» Systemische Aufstellungsarbeit
» Beraterin, Coach und Trainerin zu berufsrelevanten Themen
WS 04/15 » DO 19. – FR 20.02.2015
HUMOR STATT BURN-OUT
LEICHTIGKEIT UND HUMOR ALS WEGWEISER ZU GELASSENHEIT
UND INNERER BALANCE
Theaterpädagogisches Seminar zur Konflikt- und Stressbewältigung
Zermürbender Alltagstrott, Stress, Konflikte und mangelnde Abgrenzung können uns das Leben im Laufe
der Zeit ganz schön schwermachen. Belastende Themen und Situationen erzeugen häufig in uns ein Gefühl
der Schwere und Starre. Abgeschlagenheit, Depression, Burn-out und das Gefühl der inneren Pensionierung sind die Folge. Ein herzhaftes Lachen kann dabei oft Wunder wirken.
Theaterpädagogik und Improvisationstheater bieten lustvolle und spielerische Möglichkeiten, den schwierigen Themen des (Arbeits-) Alltages neu zu begegnen. Gewohnte, eingefahrene Rollen und Muster werden reflektiert und bewusst neu besetzt. Dabei entstehen überraschende neue Wege und Lösungen – auf
leichte, unterhaltsame Art und Weise!
Entdecken Sie Ihre Rollenvielfalt, staunen Sie, wer und was in Ihnen steckt!
Keine Vorkenntnisse erforderlich!
Methoden:
Körperwahrnehmungsübungen, Szenen- und Rollenspiel, Einzel- und Gruppenarbeit.
Zielgruppe:
Alle Menschen, die wieder einmal herzhaft lachen wollen.
Wann? Do, 19.02.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Fr, 20.02.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
12
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 195,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
Sonja Schachtner & Gerhard Mitter
Sonja Schachtner:
» Diplomierte Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin, Familienberatin und
Fortbildungsbeauftragte der Pro Juventute, Qi-Gong-Lehrerin, Trainerin
für MSC
Gerhard Mitter:
» Bachelor of Arts in Social Sciences, Studium Psychologie und Theologie,
Leitung Integrationshof Gilgenberg (pro mente OÖ), Trainer für MSC
WS 05/15 » 8 ABENDE, MÄRZ – MAI 2015
ACHTSAMES SELBSTMITGEFÜHL LERNEN
MINDFUL SELF-COMPASSION (MSC)
Psychologen haben in den letzten Jahren zugängliche und einfache Methoden entwickelt, die uns helfen
können, das »Geschenk des Selbstmitgefühls« für uns und andere zu entdecken.
Ein randomisierter kontrollierter Versuch zeigte, dass das achtwöchige MSC-Programm zu signifikanten
Verbesserungen von Selbstmitgefühl, Mitgefühl für andere, Achtsamkeit und Zufriedenheit mit dem Leben
sowie zu signifikanten Reduktionen von Stress, Angst und Depression führte.
Die Inhalte des MSC-Kurses werden über acht Wochen in jeweils dreistündigen wöchentlichen Sitzungen
und einem vierstündigen Retreat oder in Kompaktseminaren vermittelt.
In diesem Kurs werden Sie lernen:
» Selbstmitgefühl im Alltag anzuwenden
» Die nachgewiesenen positiven Wirkungen von Selbstmitgefühl zu verstehen
» Sich mit Freundlichkeit anstatt mit Kritik zu motivieren
» Belastende Gefühle mit mehr Leichtigkeit auszuhalten
» Herausfordernde Beziehungen zu verwandeln
» Mit Müdigkeit umzugehen, die durch das Geben von Fürsorge entstehen kann
» Die Kunst des Genießens und der Selbstwertschätzung zu üben
Der Kurs besteht aus Meditationen, kurzen Vorträgen, Selbsterfahrungsübungen, Austausch in der Gruppe
und Übungen für zuhause. Der MSC-Kurs ist eine Methode zur Selbsthilfe. Der Kurs ersetzt keine sonst
notwendige medizinische oder psychotherapeutische Behandlung.
Zielgruppe:
Alle Menschen, die mit sich selbst in einen liebevollen Kontakt kommen wollen.
Wann? 8 Dienstage, von 17.03. – 05.05.2015, jeweils von 18.30 – 21.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
und Sa, 11.04.2015, 13.00 – 17.00 Uhr, 1/2-Tages-Retreat
im Verein für Achtsamkeit in Osterloh e. V., Osterloh 1, D-83317 Teisendorf
Kosten? € 280,– pro Person
13
Mag.a Itta Wiedenmann
»
»
»
»
Studium Sozial- und Kulturwissenschaften
Körpertherapeutin (Heilpraktikerin PT)
Somatic-Experiencing-Trainerin im Trainingsteam von P. Levine
Seit 2004 europaweite Lehrtätigkeit als SE®-Trainerin
www.somaticexperiencing.at
WS 06/15 » DO 12. & FR 13.03.2015
EINFÜHRUNG IN SOMATIC EXPERIENCING (SE)
BUCHTIPP!
»Trauma-Heilung:
Das Erwachen des Tigers.
Unsere Fähigkeit, traumatische Erfahrung zu transformieren.« Peter A. Levine
»Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Es ist somit eine biologisch unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation. Das Nervensystem hat dadurch seine volle Flexibilität verloren. Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen Spannkraft zurückzufinden« (Peter
Levine).
Mithilfe von SE© werden die durch das traumatische Ereignis unterbrochenen bzw. vereitelten Reaktionen
im Nervensystem aufgespürt und zu einem natürlichen Abschluss gebracht. Das Trauma wird auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene neu verhandelt. Die Arbeit im Sinne von SE© fördert auf schonende
Weise die Selbstregulationskräfte des Nervensystems. Dies geschieht ggf. auch durch inhaltsfreies Arbeiten, um Re-Traumatisierungen zu vermeiden.
SE© nützt neurobiologische Erkenntnisse für den adäquaten Zugang zu autonomen Regelkreisen, die an
der Auflösung von Traumata entscheidend mitwirken.
SE© dient seinen Anwendern als
» Navigationshilfe für den Umgang mit Folgen von Schock und Trauma
» Entlastende Kurzzeittherapie
» Erweiterung des eigenen Therapie- und Beratungskonzeptes
» Erklärung für den Zusammenhang zwischen Trauma und körperlichen Symptomen
» Notfallhilfe
Inhalte:
» Theorie der Therapie- und Beratungsarbeit mit SE©
» Demonstration der wesentlichen Arbeitsprinzipien und -techniken (in Live- und Video-Demonstrationen)
» Praktische Anwendung der wichtigsten SE©-Techniken. Die Übungen ermöglichen es den TeilnehmerInnen, die Methode in ersten Schritten zu erleben und auch anzuwenden.
» Kurze Selbsterfahrungssequenzen
Zielgruppe:
PädagogInnen, PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, TherapeutInnen und Menschen, die mit
traumatisierten Kindern und Erwachsenen arbeiten.
Wann? Tag 1: Do, 12.03.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Fr, 13.03.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
14
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
Heinz Meisnitzer
» Zertifizierter Begleiter von »The Work« of Byron Katie (ITW)
» Lehrcoach für »The Work« of Byron Katie (vtw)
» Künstler, Bildhauer
www.heinzmeisnitzer.at
BUCHTIPP!
»Ich brauche deine
Liebe – ist das wahr?«
Byron Katie u. a.
WS 07/15 » SO 15. – DI 17.03.2015
»WER BIST DU OHNE DEINE GESCHICHTE«
EINFÜHRUNGSSEMINAR IN »THE WORK« OF BYRON KATIE
In diesem Intensivseminar geht es darum, Erfahrungen mit »The Work« zu machen. Durch Anleitung und
einfache Übungen werden Glaubenssätze aufgespürt und identifiziert. Man wird begleitet und lernt zu
begleiten. Die Seminare regen dazu an, »The Work« im eigenen Leben anzuwenden und tiefer in die Natur
des eigenen Denkens einzutauchen. Vergebung – dir selbst und anderen – sowie die Suche nach Liebe
und Anerkennung sind auch Thema dieses Wochenendes. Ziel dabei ist es, mit der eigenen Geschichte in
Kontakt zu kommen und dem Denken zu erlauben, einfach da zu sein, egal, welche Gedanken auftauchen.
Dieses Intensivseminar wird als Vorbereitung für die Teilnahme an der Ausbildung zum »Coach für ›The
Work‹ vtw« herangezogen. (Die Teilnahme an diesem Seminar kann auch zum Zertifizierungsprogramm
innerhalb des Institute for »The Work« (ITW) angerechnet werden.)
Siehe auch Lehrgang »Coach für ›The Work‹ of Byron Katie« auf Seite 43.
Zielgruppe:
Offen für alle.
Wann? Tag 1: So, 15.03.2015, 18.30 – 22.00 Uhr
Tag 2: Mo, 16.03.2015, 10.00 – 19.30 Uhr
Tag 3: Di, 17.03.2015, 10.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
€ 400,– pro Person bei gemeinsamer Buchung von WS 03/15 und WS 07/15
15
Wilma Weiß
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Diplom-Pädagogin
Diplom-Sozialpädagogin
Leiterin des Zentrums für Traumapädagogik Hanau
Stv. Vorsitzende der BAG Traumapädagogik
Autorin
ztp.welle.net
WS 08/15 » MO 23. – MI 25.03.2015
GRUNDLAGEN DER
TRAUMAPÄDAGOGIK
BUCHTIPP!
»Philipp sucht sein ICH –
Zum pädagogischen
Umgang mit Traumata in
den Erziehungshilfen«
Wilma Weiß
Philipp sucht sein ICH – Einführung in die Traumapädagogik und die Pädagogik der Selbstbemächtigung.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit psychotraumatologischem Grundwissen wie der Physiologie
des Traumas. Geschichte, Definition und zentrale Aussagen der Traumapädagogik sind der zweite Schwerpunkt. Der alltägliche Umgang mit traumatischen Erfahrungen belastet die Pädagoginnen und Pädagogen
und kann deren Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen beeinträchtigen. Wir erarbeiten sowohl die
Schwierigkeiten als auch die Möglichkeiten, die diese alltägliche Arbeit birgt.
Die Pädagogik der Selbstbemächtigung als traumapädagogische Methode bietet Wissen und Methoden,
um traumatisierte Mädchen und Jungen bei der Traumabearbeitung zu unterstützen. Mit diesen Methoden
werden wir uns beschäftigen und einige ausprobieren. Ihre alltägliche Praxis wird eine Rolle spielen und
Möglichkeiten der Selbstfürsorge in diesem Zusammenhang werden erprobt.
Zielgruppe:
PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, Pflege- und Adoptiveltern und alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Wann? Tag 1: Mo, 23.03.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Di, 24.03.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Tag 3: Mi, 25.03.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 320,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
16
Mag.a Michaela Lindner
» Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin
» Allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige
WS 09/15 » DI 28.04.2015
ASPEKTE VON KINDESWOHL UND KINDESWOHLGEFÄHRDUNG
IN DER FAMILIENRECHTLICHEN BEGUTACHTUNG
Das Thema Kinderschutz gewinnt täglich an Bedeutung, vergeht doch kaum ein Tag, an dem nicht von
schweren Misshandlungen von Kindern in den Medien berichtet wird. Ziel des Seminars ist es, den TeilnehmerInnen das Thema Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung aus rechtlicher und psychologischer Sicht
näherzubringen sowie Möglichkeiten darzulegen, wie überprüft werden kann, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt oder nicht.
Es wird im Speziellen auf Fragestellungen im familienrechtlichen Bereich eingegangen, wobei der Schwerpunkt auf Aspekten der allgemeinen und speziellen Erziehungsfähigkeit, der seelischen Gewalt und dem
Parental Alienation Syndrome (PAS) liegt. Fragen aus dem Plenum, einschließlich der Fragen nach dem
Berichtswesen, fließen in den gesamten Seminarablauf ein.
Zielgruppe:
SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, MitarbeiterInnen von Kinderschutzeinrichtungen.
Wann? Di, 28.04.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 120,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Ulrike Saalfrank
» Dipl. Psychologin für Kinder und Jugendliche
» Jahrelange Tätigkeit in Kinderkliniken, unter anderem in der Schweiz
und am Max-Planck-Institut in München
» Leitende Tätigkeit in einem Jugendamt
WS 10/15 » MI 06. – FR 08.05.2015
VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN –
DIAGNOSTIK, PRÄVENTION UND INTERVENTION
Immer mehr Kinder und Jugendliche werden heute als verhaltensauffällig beschrieben. Die Diagnosen
reichen von Depressionen über Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zu Borderlinestörungen, Essstörungen
und selbstverletzendem Verhalten. Das zweitägige Seminar bietet einen kompakten Überblick über die
häufigsten psychischen Probleme. Das sind neben den oben genannten Störungen auch noch Angststörungen, auffällig aggressives Verhalten, bei kleineren Kindern Einnässen, Einkoten und oppositionelles
Trotzverhalten.
Das Seminar will den professionellen Blick ebenso wie die Intuition schulen, um Auffälligkeiten zu erkennen, einordnen zu können und dann gezielt zu handeln. Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick
über ausgewählte Verhaltensauffälligkeiten und lernen die wichtigsten diagnostischen Kriterien der einzelnen Störungen (nach ICD-10) kennen, um eine Verhaltensauffälligkeit von einer psychischen Störung
unterscheiden zu können. Neben der diagnostischen Einordnung und dem theoretischen Basiswissen ist
vor allem ein geschulter Blick die Voraussetzung, um sich anbahnende psychische Auffälligkeiten früh zu
erkennen. Deshalb bietet das Seminar auch die Möglichkeit, anhand eigener Fallbeispiele den Blick auf
auffällige Kinder zu schulen und gezielte Reaktionsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag zu erarbeiten.
Inhalte:
» Von der Auffälligkeit zur Störung
» Überblick über die häufigsten Störungen bei Kindern und Jugendlichen
» Diagnostische Einordnung, Einblick in die Gutachtenerstellung, ICD-10
» Beschreibung von einzelnen Verhaltensauffälligkeiten
» Fallbesprechungen zu ausgewählten Verhaltensbereichen und mitgebrachten Fällen der TeilnehmerInnen
» Resilienz: seelische Gesundheit bei den Kindern und bei uns selbst stärken
Zielgruppe:
PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, Pflege- und Adoptiveltern und alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Wann? Tag 1: Mi, 06.05.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Do, 07.05.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Tag 3: Fr, 08.05.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
18
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 320,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
Peter Luitjens
»
»
»
»
»
iplom-Pädagoge
D
Systemischer Lehrtherapeut (SG)
Familientherapeut und Supervisor (SG)
Traumatherapeut (Reddemann, PITT)
Yoga-Lehrer
www.familientherapie-weyhe.de
WS 11/15 » DI 19. & MI 20.05.2015
WENN ENGELCHEN UND TEUFELCHEN MITEINANDER IM
CLINCH LIEGEN. HANDLUNGSFÄHIGER WERDEN DURCH
DIE ARBEIT MIT INNEREN TEILEN
Wir müssen gar nicht Goethes Faust bemühen (»Zwei Seelen wohnen, ach! In meiner Brust«), sondern
sind schon im Alltag damit konfrontiert, dass unsere Mitmenschen (und sogar wir selbst) sich innerlich
nicht einmal mit sich selbst immer einig sind. Warum sollten wir diese Erfahrung, dass es in uns offensichtlich zum Teil recht unterschiedliche Stimmen, wenn nicht gar Persönlichkeiten (Jekyll und Hyde) gibt,
nicht auch gezielt in Beratung und Therapie nutzen?
Das Seminar führt in Konzepte der Arbeit mit (inneren) Teilen ein. Es wird ein Modell systemischer Teilearbeit entwickelt, das sich an den Arbeiten von R. Schwartz, T. Holmes und G. Emmerson orientiert. Praxiserprobte Vorgehensweisen werden vorgestellt und in Kleingruppen erarbeitet.
Zielgruppe:
Angehörige psychosozialer, medizinischer und pädagogischer Berufe.
Wann? Tag 1: Di, 19.05.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Mi, 20.05.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Dr. Christoph Göttl
»
»
»
»
»
»
acharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie
F
Arzt für Allgemeinmedizin
Psychotherapeut (Katathym Imaginative Psychotherapie)
Paartherapeut
Deeskalationsmanager
Supervisor, Führungskräftecoach
www.kinder-jugendpsychiatrie.at
WS 12/15 » DI 16. – DO 18.06.2015
DEESKALATION –
URSACHEN VERSTEHEN UND INTERVENTIONEN DARAUS ABLEITEN
Um aggressiven oder provokanten Menschen begegnen zu können, ist es hilfreich, die Ursachen, Motivationen und Beweggründe aggressiven Verhaltens zu verstehen. Menschen reagieren komplex. Es gibt kein
einfaches System, nach dem wir funktionieren.
Dennoch gibt es Konzepte, die die Komplexität reduzieren auf einige wenige beobachtbare Merkmale,
nach denen wir unsere Interventionen und Sichtweisen ausrichten können. In diesem Bereich geht es einerseits um die Vermittlung von Sichtweisen, aus denen heraus Aggression oder Provokation beurteilt werden
können, andererseits um konkret und direkt ableitbare Verhaltensweisen zur Deeskalation.
Die Inhalte:
» Instrumentelle vs. emotional-überschwemmte Aggression
» Neurobiologie der Stresshormone
Zielgruppe:
Menschen, die mit KlientInnen arbeiten, die verbal oder körperlich aggressiv oder auch provokant werden.
Wann? Tag 1: Di, 16.06.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Mi, 17.06.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Tag 3: Do, 18.06.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
20
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 320,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
Mechthild Gründer
»
»
»
»
»
iplom-Sozialarbeiterin
D
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Tätertherapeutin
Lehrbeauftragte
Fachbuchautorin
BUCHTIPP!
»Wie man mit Kindern
darüber reden kann:
Ein Leitfaden zur Aufdeckung
sexueller Misshandlung«
Mechthild Gründer u. a.
WS 13/15 » MI 24. – FR 26.06.2015
GESPRÄCHSFÜHRUNG
MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN IN KRISENSITUATIONEN
Kinder und Jugendliche zeigen im pädagogischen Umgang häufig unterschiedliche und ambivalente Signale und Symptome, um auf schwierige Lebenssituationen und Krisen aufmerksam zu machen. Auf diese
Verhaltensweisen richtet sich oftmals ein großer Teil der Aufmerksamkeit der Fachkräfte, mögliche Hintergründe des Verhaltens erschließen sich nicht immer.
Gerade bei psychischer, körperlicher und/oder sexueller Misshandlung können oder dürfen Kinder und Jugendliche nicht über das Erlebte reden. Je weniger sie sich aber mitteilen können, desto auffälliger werden
oft die Verhaltensweisen. Um einen solchen Kreislauf zu durchbrechen und in klärenden Gesprächen ganz
behutsam mögliche Hintergründe der Lebenssituation anzusprechen, benötigen die Fachkräfte professionelle Kompetenzen und eine eigene innere Sicherheit im Umgang mit diesen Themen.
Diese Weiterbildung richtet sich an im Umgang mit Kindern und Jugendlichen erfahrene Fachkräfte, die
diesen Mut machen möchten, über ihre schwierigen Lebens- und gegebenenfalls Misshandlungssituationen zu sprechen. Anhand von praktischen Übungen und Materialien werden Möglichkeiten, aber auch
Grenzen einer solchen Gesprächsführung erprobt.
Arbeitsschwerpunkte:
» Erkennen von Signalen und Symptomen
» Techniken und Materialien zur Gesprächsführung
» Praktische Übungen
» Interventionsschritte und multiprofessionelle Zusammenarbeit
Zielgruppe:
Fachkräfte aus Jugendhilfe, Jugendamt, Verfahrensbeistandschaft, Vormundschaft, Kliniken u. a.
Wann? Tag 1: Mi, 24.06.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Do, 25.06.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Tag 3: Fr, 26.06.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 320,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Maggie Kline
» Familien- und Kindertherapeutin (seit ca. 30 Jahren)
» Schulpsychologin
» Mitglied des internationalen Lehrkörpers für Somatic Experiencing
» Co-Autorin mit Peter Levine von »Verwundete Kinderseelen heilen«
und »Kinder vor seelischen Verletzungen schützen«
» Internationale »Senior Trainerin« für Somatic Experiencing
BUCHTIPP!
»Verwundete Kinderseelen heilen«
Peter Levine, Maggie Kline
WS 14/15 » DO 16. – SA 18.07.2015
SOMATIC EXPERIENCING
»SE FOR KIDS«
Dieses Seminar ist ein »somatischer« Zugang, um gesunde Bindungen und Selbstregulation von
Kindern in allen Altersstufen zu fördern. Im Workshop lernen Sie Maggie Kline's Erfahrungen kennen, die
sich aus Familientherapie, Spieltherapie, Bindungsarbeit und »Somatic Experiencing«, einem TraumaPräventions- und Interventionsprogramm von Dr. Peter Levine, zusammensetzen.
Kursinhalt:
»Grundlagen des autonomen vegetativen Nervensystems (ANS) und die Verbindung des ANS mit der
Regulation von Emotionen
» Die acht Grundlagen einer gesunden Bindung
»Spiele und Aktivitäten, die Selbstregulation und soziale gesunde Bindungen für Kinder unterschiedlichen Alters fördern
» Das Herstellen von Bindung zu Kindern mit schwerwiegenden Affektregulationsstörungen
Der Workshop ist eine Kombination aus Persönlichkeitsarbeit, verschiedenen Übungen, Interventionen und
DVD-Demonstrationen. Ziel ist es dabei, PsychotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, MusiktherapeutInnen und PädagogInnen in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die mehrfache Regulationsstörungen
als Folge einer fehlenden Bindung, eines Schocks und/oder eines Entwicklungstraumas in der frühen Kindheit (0 – 3 Jahre) aufweisen, zu unterstützen. Die Übungen sind so ausgelegt, dass sie Bindungen ermöglichen können, egal, in welchem Alter das Kind oder der Jugendliche zum Zeitpunkt der Behandlung ist.
Zielgruppe:
Alle Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese unterstützen, wieder fröhlich und
gesund zu werden.
Teilnahmevoraussetzung: Basiswissen über SE©, entweder durch Teilnahme an einem Einführungsseminar oder intensive Auseinandersetzung mit dem Standardwerk »Trauma-Heilung: Das Erwachen des
Tigers. Unsere Fähigkeit, traumatische Erfahrung zu transformieren.« von Peter A. Levine.
Der Workshop findet in Englisch mit deutscher Übersetzung statt.
22
Wann?
Tag 1: Do, 16.07.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Fr, 17.07.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Tag 3: Sa, 18.07.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Wo?
St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg
Kosten?
€ 390,– pro Person
Rosa Wladar
»
»
»
»
ipl. Sozialpädagogin, Supervisorin, Coach
D
Psychotherapeutin (HPG) in freier Praxis
Fortbildung bei vielen namhaften Ausbildnern zu aktuellen Themen
Langjährige Arbeit im sozialpsychiatrischen Dienst
www.wladar-rosa.de
WS 15/15 » DO 24. & FR 25.09.2015
METHODENWERKSTATT –
ACHTSAMKEIT IM KONFLIKT
Achtsamkeit in einem inneren und/oder äußeren Konflikt zu bewahren, ist eine große Kunst.
Welche Methoden unterstützen meine Achtsamkeit und ermöglichen damit ein hilfreiches Selbstmanagement in Konflikten?
Methoden ermöglichen es, komplexe Problemsituationen zu vereinfachen und die Möglichkeiten, damit
umzugehen, zu erweitern. Indem Menschen über eine Vielfalt von Methoden verfügen, erhöht sich ihre
Kompetenz, diese der Situation entsprechend anzuwenden.
In diesem Seminar werden verschiedene Methoden gezeigt, welche den achtsamen Umgang mit sich selbst
und mit dem/den Anderen in konfliktreichen Situationen unterstützen.
Kursinhalt:
» Achtsamkeit mit meinen Gefühlen
» Achtsamkeit mit meinen Gedanken
» Achtsamkeit mit meinem inneren Team, meinen Anteilen/Egostates
» Achtsamkeit in der Sprache – welche Worte wirken wie?
» Achtsamkeit im Körper-Bewusst-Sein – die Körperweisheit nützen!
» Achtsamkeit im Umgang mit darstellenden Methoden – Sichtbarmachen hilft!
Zielgruppe:
Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten.
Wann? Tag 1: Do, 24.09.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Fr, 25.09.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Susanne Mliner, MSc
» E
inrichtungsleiterin bei Pro Juventute, Bruck/Leitha (NÖ)
» Psychotherapeutin (Klientenzentrierte Gesprächstherapie) in eigener
Praxis
» Trainerin & Lehrgangsleiterin am Berufsförderungsinstitut Wien (BFI)
» Seit 2002 Leitung von Outdoor- & Erlebnispädagogischen Projekten für
Kinder, Jugendliche und Frauen
» Beraterin für sozialpädagogische Projekte bei HOPE 87
WS 16/15 » MO 28. & DI 29.09.2015
»DRAUSSEN VOR DER TÜR ...«
ELTERNARBEIT IM INSTITUTIONELLEN KONTEXT
Der Workshop gliedert sich in zwei Abschnitte. Im ersten Teil werden theoretische Inhalte aus der systemischen Gesprächsführung erläutert. Weiters soll die Situation von betroffenen Eltern aufgezeigt werden.
Daraus werden Verstehenshypothesen gebildet und mit theoretischen Aspekten der Elternarbeit verknüpft. Anhand von Fallbeispielen sollen im zweiten Teil praktische Impulse erarbeitet werden. In weiterer
Folge sollen Transfermöglichkeiten für den beruflichen Alltag der TeilnehmerInnen entwickelt werden. Zum
Abschluss soll die Basis für ein Grundkonzept der Elternarbeit in den jeweiligen Institutionen erarbeitet
werden.
Zielgruppe:
Menschen, die im institutionellen Rahmen mit Elternarbeit konfrontiert sind.
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Wann? ag 1: Mo, 28.09.2015, 10.00 – 17.00 Uhr
T
Tag 2: Di, 29.09.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
Christopher K. Germer, PhD
» L ehrauftrag in klinischer Psychologie an der Harvard Medical School
in Boston, Massachusetts, USA
» Gründungsmitglied und Fakultätsangehöriger des Institute for
Meditation and Psychotherapy
» Autor
www.MindfulSelfCompassion.org
BUCHTIPP!
»Der Achtsame Weg
zur Selbstliebe«
Christopher K. Germer
WS 17/15 » DO 08. – SA 10.10.2015
»ACHTSAMES SELBSTMITGEFÜHL« – EINE KERNKOMPETENZ FÜR
MENSCHEN IN PSYCHOSOZIALEN BERUFEN
Dieser Workshop führt uns in die Theorie sowie die Grundzüge der Praxis des empirisch geprüften achtwöchigen Trainings »Achtsames Selbstmitgefühl (Mindful Self-Compassion, MSC)« ein. Das MSC ist
ein strukturiertes Programm, welches speziell zur Steigerung des Selbstmitgefühls entworfen wurde.
Selbstmitgefühl heißt, uns selbst mit ebenso viel Großzügigkeit und Respekt entgegenzutreten wie einem
geliebten Menschen (auch Patienten), den wir durch eine Zeit des Leidens, des Scheiterns oder der Selbstzweifel begleiten. Die Forschung zeigt, dass Selbstmitgefühl sowohl Ängste und Depressionen mindern
als auch die emotionale Widerstandskraft und das Wohlbefinden so sehr steigern kann, dass der Weg zu
einem gesünderen Lebensstil geebnet wird. Zum Glück für uns alle ist Selbstmitgefühl lernbar.
Dieser Workshop arbeitet mit diversen Methoden des erfahrungsbezogenen Lernens wie Meditation, Vorträgen, Übungen in der Gruppe und Diskussionen. Er führt uns auf eine Reise der Selbsterfahrung und hin
zu einem liebenswürdigeren Umgang mit uns selbst.
Teilnehmende lernen:
» Was Selbstmitgefühl ist – und was nicht
» Wie man durch Selbstmitgefühl die Achtsamkeit steigert
» Wie man sich selbst mit Freundlichkeit an Stelle von Selbstkritik motivieren kann
» Die Kunst der Liebenden Güte (Metta) Meditation
» Wie man schwierigen Emotionen mit größerer Gelassenheit begegnet
» Wie anspruchsvolle Beziehungen transformiert werden können
» Wie achtsames Selbstmitgefühl in die klinische Praxis integriert werden kann
» Wege, um das körperliche und geistige Wohlbefinden zu steigern
Zielgruppe:
Menschen, die im institutionellen Rahmen mit Elternarbeit konfrontiert sind.
Der Workshop findet in Englisch mit deutscher Übersetzung statt. Übersetzerin Hilde Steinhauser.
Wann? ag 1: Do, 08.10.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
T
Tag 2: Fr, 09.10.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Tag 3: Sa, 10.10.2015, 09.00 – 12.00 Uhr
Wo?
St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg
Kosten? € 390,– pro Person
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Mag. Harald Burgauner
» S
tudium der Rechtswissenschaften, Psychologie und Pädagogik
» Ausbildungen: NLP, Gestaltberater, zahlreiche geschlechtsspezifische
Fortbildungen zu Beratung, Therapie und Coaching, Fortbildung in
klinischer Hypnotherapie
» Erziehungswissenschaftler, Männer- und Gewaltberater
» Leiter der Beratungsstelle Männerwelten in Salzburg
» Supervisor und Trainer in freier Praxis
www.burgauner.net
WS 18/15 » DO 15. & FR 16.10.2015
BUBEN BRAUCHEN ZIELE. WAS PSYCHOSOZIAL TÄTIGE
FÜR MÄNNLICHE JUGENDLICHE TUN KÖNNEN
Das Phänomen Gewalt und das soziale Geschlecht stehen in einem starken Zusammenhang. Geschlechtsidentitäten und Männlichkeitsbilder sind vermutlich die stärksten Einflussfaktoren auf Gewalthandlungen.
Gewalt löst Emotionen aus, und diese sind letztlich auch der Schlüssel zur Lösung.
Inhalte:
» Männlichkeit und Emotionalität
» Selbstwahrnehmung und Selbstbild
» Was ist Gewalt – was ist Agression?
» Konfliktkultur und Geschlecht
» Formen der Gewalt und Gewaltkreislauf
» Opfer- versus Täterperspektive
» Männerbilder und Frauenbilder und Gewalterfahrungen
» Gewalt und Gefühle
» Fehlende Perspektiven und Gewalt
» Nachhaltige Handlungsmöglichkeiten gegen Gewalt
Gewaltprävention erfordert emotionale Kompetenz und braucht die Fähigkeit, Ziele zu erarbeiten.
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Bildungswesens, freiberufliche
TherapeutInnen, HeilpädagogInnen und alle anderen Fachkräfte, die Kinder, Jugendliche und Familien in
schwierigen Situationen begleiten.
Wann?
Tag 1: Do, 15.10.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Fr, 16.10.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten?
€ 195,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Arnold Retzer, Priv.-Doz. Dr. med. Dipl.-Psych.
»
»
»
»
»
»
»
Studium der Medizin, Psychologie und Soziologie
Gründer und Leiter des Systemischen Instituts Heidelberg (SIH)
Lehrtherapeut und -supervisor (IGST)
Privatdozent für Psychotherapie an der Universität Heidelberg
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
Supervisor und lehrender Supervisor (IGST/SG), Lehrender Coach (SG)
Autor
www.arnretzer.de
WS 19/15 » DO 12. & FR 13.11.2015
MIESE STIMMUNG –
UMGANG MIT DEPRESSION UND BURN-OUT
BUCHTIPP!
»Miese Stimmung – Eine
Streitschrift wider das
positive Denken«
Arnold Retzer
Wir alle stehen unter dem Diktat des positiven Denkens. Noch nie konnten wir angeblich so einfach unser
Glück finden, wir müssen es nur wollen, es liegt in unserer Hand! Selbstoptimierung ist Pflicht.
In den westlichen Gesellschaften scheint es das Einfachste auf der Welt zu sein, Glück und Zufriedenheit zu
erlangen. Man hat ja alle Wahlmöglichkeiten und braucht nur die richtige auszuwählen, und das Wohlgefühl
stellt sich quasi von selbst ein. Wem das nicht gelingt, dem wird allenthalber suggeriert, er sei selber schuld.
Auf der anderen Seite gab es noch nie so viele Depressive und Burn-out-Opfer wie heute. Acht Millionen
Deutsche leiden an behandlungsbedürftigen Ängsten, Tendenz steigend. Das passt nicht zusammen.
Erleben wir Niederlagen oder sind in schlechter Stimmung, wird das seit mindestens einem Jahrhundert
unseren angeblich fehlerhaft funktionierenden Psychen zugeschrieben – was immer das sein soll. Dies geht
einher mit der Vorstellung, dass kulturelle Entwicklungen und Überzeugungen wenig oder keinerlei Einfluss
auf die menschliche Stimmung oder Befindlichkeit hätten. Um unsere desolate Stimmungslage wieder auf
Trab zu bringen, muss die chemische Keule her: Pro Tag verordnen Mediziner in Deutschland mehr als
zwei Millionen Tagesdosen von Antidepressiva, Privatversicherte und stationär behandelte Patienten nicht
mitgerechnet. Noch mehr Menschen setzen auf Alkohol, Drogen und Doping, um wieder in die richtige,
also positive Stimmung zu kommen.
Der renommierte Arzt und Psychologe Arnold Retzer zeigt Wege aus dieser Falle. Er zeigt, was man aus
schlechter Stimmung machen kann, und macht so den Weg frei für eine realistische Selbsteinschätzung
und Authentizität.
Zielgruppe:
PsychologInnen, TherapeutInnen, MitarbeiterInnen der freien und öffentlichen Jugendhilfe, Pflege- und
Adoptiveltern sowie alle anderen Menschen.
Wann? Tag 1: Do, 12.11.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Fr, 13.11.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten? € 280,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Beate Alefeld-Gerges
» G
ründerin des Vereins Trauerland-Zentrum für trauernde Kinder
und Jugendliche
» Sozialpädagogin
» Trauerbegleiterin nach Dr. J.Canakakis
» Systemische Familienaufstellerin
www.trauerland.org
WS 20/15 » MI 18. & DO 19.11.2015
ICH BIN AN DEINER SEITE. KINDER UND JUGENDLICHE BEI
ABSCHIED, TOD UND TRAUER BEGLEITEN
Auch Kinder erleben Verlust und Trauer, wenn eine ihnen nahestehende Person stirbt. Nicht nur das direkte familiäre Umfeld, sondern auch ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen und KollegInnen aus Beratung und
Therapie sind häufig unsicher, wie sie ein trauerndes Kind oder einen trauernden Jugendlichen in dieser
schweren und einschneidenden Lebenssituation gut unterstützen können.
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über typische und häufige Reaktionen von Kindern und
Jugendlichen nach Verlust und Tod. Gängige Konzepte und Theorien über das Verständnis und die Bearbeitung von Trauer werden vorgestellt und kritisch hinterfragt. Zahlreiche praktische Anregungen für eine
Umsetzung des Themas im pädagogischen Alltag, die Vorstellung von Ritualen, Spielen und Büchern zum
Thema Tod geben Anregungen, sich dem Thema zu nähern und es in die eigene Arbeit mit Kindern zu
integrieren.
Thematische Schwerpunkte:
» Todesvorstellungen und Todeskonzepte von Kindern und Jugendlichen unter Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Aspekte
» Typische Reaktionen trauernder Kinder und Jugendlicher
» Praktische Anregungen für die Begleitung und Unterstützung trauernder Kinder im Rahmen von Kindergarten, Hort, Schule, Beratung und Therapie
» Information, Beratung und Zusammenarbeit mit Eltern
» Literaturbeispiele
» Umgang mit eigenen Grenzen, Unsicherheiten und persönlicher Betroffenheit
Zielgruppe:
Dieses Seminar richtet sich an alle, die in ihrem beruflichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen zu tun
haben.
Wann? Tag 1: Mi, 18.11.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: Do, 19.11.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Wo?
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten?
€ 245,– pro Person (inkl. Pausenverpflegung)
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Maria Kluge
»
»
»
»
MBSR-Lehrerin
Cranio-Sacral-Therapeutin und Massage-Therapeutin
Gründerin des Achtsamkeitsvereins und Seminarzentrums in Osterloh
Mitglied des Beirats des Zentrums für Achtsamkeit in Medizin, Gesundheitsvorsorge und Gesellschaft an der Universität Massachusetts sowie
am Hiromi Tai Chi Zentrum in Charlottesville, Virginia/USA
BUCHTIPP!
www.achtsamkeit-osterloh.org
»Achtsamkeit für Anfänger«
Jon Kabat-Zinn
WS 21/15 » SA 18.04. oder SA 03.10.2015
ACHTSAMKEITSTAG
Dieser Einführungstag in das Thema der Achtsamkeit bietet die Möglichkeit, die ganz praktischen Seiten
davon zu erfahren. Über den herzsamen Umgang mit sich selbst und anderen ist viel geschrieben worden,
der Schlüssel zum spürbaren Unterschied im eigenen Leben liegt aber im Tun/Üben und zwar im Alltäglichen. Mit kleinen Übungen und wichtigem Informationsmaterial dazu wird uns bewusst, wie selbstverständlich Aufmerksamkeit in unseren Tagesablauf eingewebt werden kann. So ist das Warten an der roten
Ampel nicht mehr stressig, sondern wird genauso zu einer Achtsamkeitsübung wie eine ärgerliche Situation
in der Arbeit oder der getaktete Tagesablauf.
Wir werden Möglichkeiten erfahren, mit uns selbst wieder in Kontakt zu kommen, genauer und bewusster
hinzuschauen und unsere Aufmerksamkeit bei unserem Körper, unserem Atem und dem gegenwärtigen
Moment zu behalten. Das Leben geschieht immer nur jetzt und jetzt und jetzt. Achtsamkeitsarbeit unterstützt uns, genau dieses lebendige Sein in jedem Augenblick zu erfahren.
STRESS – VERHINDERUNG – MEISTERUNG
Zielgruppe: Alle Menschen, die Interesse daran haben, in das Thema Achtsamkeit richtig einzutauchen.
Besonders angesprochen sind Personen, deren Alltag herausfordernd und stressbelastet ist.
Wann? Sa, 18.04.2015, 10.00 – 16.00 Uhr oder
Sa, 03.10.2015, 10.00 – 16.00 Uhr
Wo? Verein für Achtsamkeit in Osterloh e. V., Osterloh 1, D-83317 Teisendorf
Kosten? € 70,– pro Person/Tag (inkl. Mittagessen)
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Pro-JuventuteFachtagung
im Bildungshaus
St. Virgil, Salzburg
»GEWALT UND
DEESKALATION ...«
... BEI KINDERN UND
JUGENDLICHEN ERKENNEN –
VERSTEHEN – HANDELN
Tagungskosten: € 245,– pro Person
inkl. Mittagessen vom Buffet (ohne Getränke)
Donnerstag, 16. April 2015
Freitag, 17. April 2015
VORTRÄGE
VORTRÄGE
9.30 Dr. Christoph Göttl: NeuroDeeskalation
10.30 Pause
10.45 Bernd Anlauf: »Mit aller Macht in die Sackgasse?
Besser nicht!« Regeln, Grenzen und Grenzsetzung
konsequent deeskalativ gestalten.
11.30 Gottfried Emberger & Mag.a Gabriele Klee &
Kerstin Lorenzer: Deeskalationsmanagement in
sozialpädagogischen Wohngemeinschaften von
Pro Juventute.
12.00 Mittagspause
WORKSHOPS (bis 17.15 Uhr inkl. Pause)
13.30 WS A1 » Bernd Anlauf:
Alternative zur Machtandrohung erleben
WS A2 » M
ag. Harald Burgauner:
Kommunikation zur Konfliktlösung
WS A3 » Dr. Christoph Göttl:
NeuroDeeskalation
WS A4 » Mag.a Ute Schwarzmayr:
Deeskalation mit Aikido
WS A5 » M
ag.a (FM) DSA Annemarie Siegl:
Gewalt in Institutionen
WS A6 » M
arkus Hopf: Durch Probehandeln
gemeinsam Lösungen finden
VORTRAG
30
17.30 U
niv.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer: Soziales
Regulativ oder destruktive Macht des Bösen?
Sinn und Unsinn der Aggression aus Sicht der
Hirnforschung.
9.00 Mag. Harald Burgauner:
Gewalt – eine (Not-)Lösung?
9.45 Sabine Wieczorkowsky: Gewalttätige Mädchen –
Das gibt es doch gar nicht! Das Phänomen Mädchengewalt.
10.30 Pause
11.00 Sebastian Lustnauer: Chancen und Risiken einer
freiheitsentziehenden Unterbringung in der
Jugendhilfe: Kann ein Zwangskontext eine Hilfe
für gewaltbereite Mädchen sein?
12.00 Mittagspause
WORKSHOPS (bis 17.00 Uhr inkl. Pause)
13.30 WS B1 » Bernd Anlauf:
Alternative zur Machtandrohung erleben
WS B2 » Mag. Harald Burgauner:
Kommunikation zur Konfliktlösung
WS B3 » Dr. Christoph Göttl:
NeuroDeeskalation
WS B4 » Mag.a Ute Schwarzmayr:
Deeskalation mit Aikido
WS B5 » Mag.a (FM) DSA Annemarie Siegl:
Gewalt in Institutionen
WS B6 » Markus Hopf: Durch Probehandeln
gemeinsam Lösungen finden
VORTRÄGE
Neurobiologe; Facharzt für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin;
Psychotherapeut; ausgezeichnet mit dem Organon-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie; Universitätsprofessor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Autor vielbeachteter Sachbücher, u. a. »Schmerzgrenze – Vom Ursprung
alltäglicher und globaler Gewalt«
© privat
HAUPTVORTRAG: Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer
SOZIALES REGULATIV ODER DESTRUKTIVE MACHT DES BÖSEN?
Sinn und Unsinn der Aggression aus Sicht der Hirnforschung
www.psychotherapie-prof-bauer.de
Zorn und Aggression gehören zum menschlichen Verhaltensspektrum, seitdem es Menschen gibt. Den
einst von Sigmund Freud postulierten »Aggressionstrieb« hat die moderne Hirnforschung jedoch nicht
bestätigen können. Der »Aggressionstrieb« ist tot, doch die menschliche Aggression lebt – und wie es
manchmal scheint, lebt sie heute mehr denn je.
Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer wirft als Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut einen Blick auf
die Grundmotivationen des Menschen aus Sicht der modernen Hirnforschung. Welche sozialen Kontexte
aktivieren den »Aggressionsapparat« des menschlichen Gehirns? Welchen »Sinn« macht, evolutionär und
neurobiologisch betrachtet, Aggression? Wann verliert die Aggression ihre sinnvollen Funktionen? Und
schließlich: Von welchen Voraussetzungen hängt es – neurobiologisch und psychologisch betrachtet – ab,
ob Kinder und Jugendliche die Kunst erlernen können, eigene Gefühle der Wut zu regulieren?
Dr. Christoph Göttl
NEURODEESKALATION
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Arzt für Allgemeinmedizin, Säuglings-, Kinder-, Jugend-, Erwachsenenpsychotherapeut in Katathym Imaginativer Psychotherapie,
Paartherapeut, Deeskalationsmanager, Supervisor, Führungskräftecoach
www.kinder-jugendpsychiatrie.at
Um aggressiven oder provokanten Menschen begegnen zu können, ist es hilfreich, die Ursachen, Motivationen und Beweggründe aggressiven Verhaltens zu verstehen. Menschen reagieren komplex. Es gibt
kein einfaches System, nach dem wir funktionieren. Dennoch gibt es Konzepte, welche die Komplexität auf
einige wenige beobachtbare Merkmale reduzieren, nach denen wir unsere Interventionen und Sichtweisen
ausrichten können.
In diesem Bereich geht es einerseits um die Vermittlung von Sichtweisen, aus denen heraus Aggression
oder Provokation beurteilt werden können, andererseits um konkret und direkt ableitbare Verhaltensweisen zur Deeskalation.
31
Bernd Anlauf
»MIT ALLER MACHT IN DIE SACKGASSE? BESSER NICHT!«
Regeln, Grenzen und Grenzsetzung konsequent
deeskalativ gestalten.
Dipl. Sozialpädagoge, Dipl. Sozialarbeiter, Anti-Aggressivitäts-Trainer®, Coolness-Trainer®, Elterncoach »Elterliche Präsenz«, therapeutische Fachkraft für Sexualstraftäter,
ProDeMa®-Trainer
www.prodema-online.de
Kinder und Jugendliche wissen oft, was richtiges oder falsches Verhalten ist. Sie verhalten sich wiederum
nicht immer ihrem Wissen nach. Es ist die natürliche Aufgabe der Erwachsenengeneration, Kindern und
Jugendlichen in diesen Momenten Grenzen zu setzen. Mitunter sind Grenzsetzungen, Regelkataloge und
Konsequenz jedoch initial für Eskalationsprozesse.
Der Vortragende beleuchtet das Thema vor dem Hintergrund der besonderen Verantwortung, die professionell Erziehende hierbei haben. Macht und Ohnmacht, Wertschätzung und Abwertung oder Beziehung
und Entfremdung sind hierbei zentrale Begriffe. Der Vortrag gibt einen Einblick in deeskalative Denk- und
Handlungsansätze im Themenkomplex Grenzsetzung und demonstriert konkret deeskalative Kommunikationsmethoden.
Gottfried Emberger & Mag.a Gabriele Klee & Kerstin Lorenzer
DEESKALATIONSMANAGEMENT
in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften von Pro Juventute
Gottfried Emberger: Zimmermann, Sozialpädagoge, Arbeit in der offenen Jugendarbeit
mit Jugendlichen am Rande der Gesellschaft, seit 20 Jahren Einrichtungsleiter einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft für Kinder/Jugendliche, diverse Fortbildungen v. a. im
Bereich Systemischer Theorie und Praxis, Deeskalationstrainer nach ProDeMa
Mag.a Gabriele Klee: Studium der Pädagogik und Erziehungswissenschaften, eingetragene Mediatorin, Leitung der Sozialpädagogischen Kinderwohngemeinschaft Golling
Kerstin Lorenzer: Dipl. Sozialpädagogin, Sexualpädagogin und Deeskalationstrainerin
nach ProDeMa (Professionelles Deeskalationsmanagement)
Konkrete »deeskalierende Werkzeuge« in der direkten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entscheiden oft, ob es zu einem verletzungsfreien Miteinander kommt. Mehr noch,
sie können die Richtung für eine positive oder negative Entwicklung eines Kindes oder
Jugendlichen einleiten.
32
Wir berichten aus unserer täglichen Praxis in unseren Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften.
Mag. Harald Burgauner
GEWALT – EINE (NOT-)LÖSUNG?
tudium der Rechtswissenschaften, Psychologie und Pädagogik; Ausbildungen: NLP, GeS
staltberater, zahlreiche geschlechtsspezifische Fortbildungen zu Beratung, Therapie und
Coaching, Fortbildung in klinischer Hypnotherapie; Erziehungswissenschaftler, Männerund Gewaltberater; Leiter der Beratungsstelle Männerwelten in Salzburg; Supervisor und
Trainer in freier Praxis
www.burgauner.net
Der Krieg, den wir derzeit erleben, ist ein Informationskrieg. Uns wird nach wie vor eingetrichtert, dass
Gewalt als Notlösung legitim ist. Gewalt ist eine schnelle, einfache, effiziente Lösung und – im schlimmsten
Fall – die Endlösung. Sie ist jedoch keine Konfliktlösung. Der Konflikt bleibt, er überträgt sich und verbreitet
sich auf andere Ebenen: intrapersonal – interpersonal – systemisch – strukturell – politisch – global.
Hierbei handelt es sich gleichermaßen um Top-down- und Bottom-up-Prozesse. Komplexer gedacht, sind
es zirkulär interagierende Ebenen. Dadurch wird deutlich, dass friedfertige und kooperative Lösungen für
Konflikte komplex, kreativ, konstruktiv sind und weitere Eigenschaften aufweisen müssen.
Sabine Wieczorkowsky
GEWALTTÄTIGE MÄDCHEN –
Das gibt es doch gar nicht! Das Phänomen Mädchengewalt.
Dipl. Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung nach Rogers, Krisen- und Konfliktberaterin nach dem Hamburger Modell (GHM)®,
Ausbildnerin und Trainerin (GHM)®, genderorientierte Gewaltberaterin (GHM)®, Supervisorin
www.intervenieren.de
In dem 50- bis 60-minütigen Vortrag geht es weniger um wissenschaftliche Erkenntnisse als vielmehr
um Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit gewaltbereiten und gewalttätigen Mädchen und jungen
Frauen. Anhand des Gewaltkreislaufes wird erklärt, wie Gewalt aus der Innenperspektive des Mädchens
abläuft, welche Mosaiksteine im Gewaltkreislauf immer wieder zum Tragen kommen und wie mit Mädchen
und jungen Frauen daran gearbeitet wird, aus dieser Gewaltspirale auszusteigen.
Unerlässliche Hintergrundinformationen für unsere Arbeit sind unsere Haltung oder die Säulen, auf denen
unsere Arbeit fußt, und ein kurzer Exkurs in die gewandelte Sozialisation von Mädchen.
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Sebastian Lustnauer
CHANCEN UND RISIKEN EINER FREIHEITSENTZIEHENDEN
UNTERBRINGUNG IN DER JUGENDHILFE. Kann ein Zwangskontext
eine Hilfe für gewaltbereite Mädchen sein?
Diplompsychologe, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Systemischer Familientherapeut, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle in Böblingen; davor Tätigkeiten in
unterschiedlichen Hilfekontexten u. a. in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Suchthilfe
und Jugendhilfe
Vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen mit der Hilfe für jugendliche Mädchen in einer fakultativ geschlossenen Jugendhilfe-Einrichtung in Baden-Württemberg möchte ich die Möglichkeiten, Grenzen
und Gefahren eines solchen Angebots darstellen. Unter welchen Bedingungen ist ein solcher »Zwangskontext« gerade für gewalterfahrene Mädchen eine Chance, aus einer destruktiven Eskalation herauszufinden, und förderlich für ihre Entwicklung? Wann wird eine solche Maßnahme stattdessen zu einer
Fortsetzung der »Hilfe-Eskalation« der hilflosen Erwachsenen und zu einer schädigenden Erfahrung für
die Mädchen? Welche nützlichen Erfahrungen können Mädchen in diesem Rahmen machen und wie wird
der pädagogische Alltag gestaltet?
Es werden die Voraussetzungen bei allen Beteiligten dafür beschrieben, dass eine solche Hilfe gelingen
kann (z. B. bei den Jugendämtern, den Eltern, den Gerichten, dem Träger der Einrichtung und den pädagogischen Fachkräften), und die Aspekte der Persönlichkeit und der Lebenssituation der Mädchen, die für
und v. a. auch gegen eine solche spezielle Hilfe sprechen.
WORKSHOPS
WS A1/B1 » Bernd Anlauf (Informationen zum Referenten finden Sie auf Seite 32.)
ALTERNATIVE ZUR MACHTANDROHUNG ERLEBEN –
Verzögerte Grenzsetzung anschauen, erfahren und ausprobieren.
Aufbauend auf den Fachvortrag (Seite 32) wird der »deeskalative – rote Faden« hier, in Form der verzögerten
Grenzsetzung, methodisch aufgenommen. Die verzögerte Grenzsetzung ist eine quasi wechselseitig deeskalativ wirksame Alternative für Grenzsetzungsmomente, in denen ansonsten schnell zum: »WENN DU NICHT,
DANN …« gegriffen wird. Im Rahmen des Workshops wird eine deeskalative Grenzsetzung mit einem Teilnehmenden demonstriert. Die Möglichkeit, aktiv selbst auszuprobieren, ist ebenfalls gegeben und erwünscht.
www.prodema-online.de
WS A2/B2 » Mag. Harald Burgauner (Informationen zum Referenten finden Sie auf Seite 33.)
KOMMUNIKATION ZUR KONFLIKTLÖSUNG –
Statt Gewalt als Notlösung
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Im Workshop arbeiten wir an der Gewaltdynamik nach Lempert versus Einfühlsame Kommunikation. Es
werden Beispiele vorgestellt von Konfliktlösungen durch Gewaltfreie oder Einfühlsame Kommunikation
von Marshall B. Rosenberg. Zu seinen vier Komponenten werde ich sowohl einige theoretische Betrachtungen als auch Erfahrungen aus der Praxis einbringen.
www.burgauner.net
WS A3/B3 » Dr. Christoph Göttl (Informationen zum Referenten finden Sie auf Seite 31.)
NEURODEESKALATION
Im Workshop erarbeiten wir anhand einer eskalierenden Situation, die eine/r der TeilnehmerInnen der
Gruppe aus seinem Erfahrungsschatz zur Verfügung stellt, die spezifische Vorgehensweise der NeuroDeeskalation. Wir nutzen die Methodik des Situationstrainings im Rollenspiel. www.kinder-jugendpsychiatrie.at
WS A4/B4 » Mag.a Ute Schwarzmayr
DEESKALATION MIT AIKIDO
Lebensberaterin, Dipl. Sexualpädagogin, Soziologin, Aikido-Trainerin (4. Dan), langjährige Berufserfahrung im psychosozialen Bereich (u. a. mit schwierigen Jugendlichen)
In meiner langjährigen Arbeit mit schwierigen Zielgruppen sowie durch intensives Aikidotraining habe ich
einen eigenen Ansatz der Deeskalation entwickelt, den ich in diesem Workshop vorstelle. Dieser Ansatz
setzt bei mir selbst an. Der von mir entwickelte Ansatz arbeitet über den Körper, intuitiv, nützt Wahrnehmung, Wachheit, Bewusstheit und entwickelt innere Haltungen, die kräftig und sanftmütig zugleich sind.
Die Methode fördert innere Freiheit und Beweglichkeit statt Ohnmacht und Lähmung. Gearbeitet wird
anhand von Körperübungen, Reflexion, Gespräch und Diskussion. Bitte Kleidung tragen, die Beweglichkeit
www.ute-schwarzmayr.at
ermöglicht.
WS A5/B5 » Mag.a (FM) DSA Annemarie Siegl
GEWALT IN INSTITUTIONEN
Dipl. Sozialarbeiterin, freiberufliche Supervisorin, Coach, Trainerin und Referentin
Gewalt ist ein vielschichtiges Thema, individuell, aber auch strukturell. Der Workshop soll MitarbeiterInnen
von Einrichtungen sensibilisieren, sich mit der eigenen Arbeit in ihrer Institution und dem Thema Gewalt
auseinanderzusetzen. Es soll gewalttätiges Handeln innerhalb der Institution erkannt werden und Strategien entwickelt werden, um der Gewalt gegenzusteuern.
www.gewaltschutzzentrum.at
WS A6/B6 » Markus Hopf
DURCH PROBEHANDELN GEMEINSAM LÖSUNGEN FINDEN
Lebens- und Sozialberater, Theaterpädagoge und systemischer Aufstellungsleiter, Zusammenarbeit mit dem Friedensbüro Salzburg, theaterpädagogischer Leiter des Generationentheaters »Bohnenstange« vom Bewohnerservice Aigen
Ob im öffentlichen Raum, in der Arbeit oder im Privaten, oft ist man mit Aggression, Wut oder anderen
negativen Gefühlen konfrontiert, mit denen man in diesem Moment schwer umgehen kann. In diesem
Workshop bekommen die TeilnehmerInnen mit dem Forumtheater, einer Methode des »Theaters der Unterdrückten« nach Augusto Boal, die Möglichkeit des Probehandelns. Dabei werden kurze Konfliktszenen
einstudiert und in Interaktion mit dem Publikum bearbeitet, um neue – oft ungewohnte – Wege aus der
Konfliktspirale zu finden. Forumtheater zeigt, dass die Suche nach Lösungen selbst in schwierigen Situationen Spaß machen kann, und lässt sich bestens in der Praxis einsetzen!
www.friedensbuero.at
35
Pro-JuventuteSymposium
in Kooperation
mit AKJF Graz
»GEWALTLOSER WIDERSTAND –
NEUE AUTORITÄT«
Ort: Bildungshaus St. Virgil, Salzburg
Tagungskosten: € 245,– pro Person
inkl. Mittagessen vom Buffet (ohne Getränke)
HAIM OMER:
Zweitägiges Seminar über gewaltlosen Widerstand und die damit verbundenen Konzepte.
Das Seminar enthält eine integrierende Präsentation der verschiedenen Konzepte, die bei der Methode und in
der Entwicklung von NVR (non-violent resistance) von Bedeutung waren.
Die Hauptkonzepte sind: » Elterliche Präsenz
» Neue Autorität
» Gewaltloser Widerstand
» Ankerfunktion
Betont wird, wann und wie die verschiedenen Ideen eine Rolle in der Praxis und dem Dialog mit der Famillie
oder im Kontext Schule spielen. Der Ablauf einer Beratung nach diesen Konzepten und die Anwendungen
dieser Methoden für verschiedene Probleme werden dargestellt. Es gibt auch die Möglichkeit für die Supervision von einem Fall und Übungen in einigen der Praxen des NVR.
Montag, 21. September 2015
Dienstag, 22. September 2015
10.00 Eröffnung Pro Juventute/AKJF
09.00 Haim Omer: Input Ankerfunktionen
10.30 Haim Omer:
Einführung in die Neue Autorität
» Geschichte
» Grundidee
10.30 Workshops
12.00 Mittagspause
15.00 Kaffeepause
13.30 Haim Omer: Vertiefung zur Neuen
Autorität und praktische Übungen
15.30 Haim Omer: Diskussion und Abschluss
15.00 Kaffeepause
15.30 Haim Omer: Vertiefung zur Neuen
Autorität und praktische Übungen
17.00 Ende
36
12.00 Mittagspause
13.30 Workshops
WORKSHOPS (bis ca. 17.00 Uhr)
WS 1 » M
ag. Wolfgang Binder: Neue Autorität für Eltern
WS 2 » Mag.a Gloria Gartlgruber: Neue Autorität für LehrerInnen
WS 3 » D
SA Hans Steinkellner, MSc: Neue Autorität in der
Jugendhilfe
WS 4 » Mag. Stefan Ofner: Neue Autorität in der Sozialpädagogik
(Wohngemeinschaften und Institutionen)
WS 5 » Mag. Herwig Thelen: Neue Autorität in der Behindertenarbeit
WS 6 » Dr. Philip Streit: Neue Autorität in Coaching und Leadership
WS 1 » Mag. Wolfgang Binder
NEUE AUTORITÄT FÜR ELTERN
Leiter des Instituts für Kind, Jugend und Familie (AKJF/IKJF), Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (VT), NVR-Trainer (»Family Intervention Program« –
New Authority Center, Israel), Supervisor, Autor
www.ikjf.at
In dem Workshop wird anhand von praktischen Beispielen vermittelt, wie die »Haltung« der Neuen Autorität Eltern nähergebracht werden kann. Der Fokus richtet sich vor allem auf Präsenz, Selbstkontrolle und
Unterstützung. Mag. Wolfgang Binder berichtet von seinen Erfahrungen aus Elterntrainings mit über 250
TeilnehmerInnen. Sowohl die Erfolge mithilfe des Konzepts der Neuen Autorität in der Elternarbeit, als
auch die damit einhergehenden Herausforderungen werden den WorkshopteilnehmerInnen präsentiert.
WS 2 » Mag.a Gloria Gartlgruber
NEUE AUTORITÄT FÜR LEHRERINNEN
Leiterin der Organisationsabteilung am Institut für Kind, Jugend und Familie, Graz. Klinische und Gesundheitspsychologin, Wahlpsychologin, NVR-Trainerin (»Family Intervention
Program« – New Authority Center, Israel), Autorin
www.ikjf.at
Inhalt dieses Workshops ist es, PädagogInnen das Grundkonzept und die Haltung Neuer Autorität vorzustellen und zu vermitteln. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen hierbei besonders auf Präsenz, Selbstkontrolle und Unterstützung. Es wird aufgezeigt, wie es auch in schwierigen Situationen gelingt, handlungsfähig und präsent zu bleiben. Frau Mag.a Gloria Gartlgruber berichtet von zahlreichen praktischen
Beispielen aus unterschiedlichsten Schulformen.
WS 3 » DSA Hans Steinkellner, MSc
NEUE AUTORITÄT IN DER JUGENDHILFE
Leiter/Geschäftsführer des Instituts für Neue Autorität, Dipl. Sozialarbeiter, Gewaltberater und Gewaltpädagoge, Supervisor und Coach, Lebens- und Sozialberater, Supervisor,
Trainer
www.neueautoritaet.at
Im Workshop wird das Konzept der Neuen Autorität im Kontext der Arbeit im Rahmen der Erziehungshilfen erarbeitet, diskutiert und vertieft. Neue Autorität kann die Arbeit für SozialarbeiterInnen und andere
Fachleute der Jugendhilfe bzw. Erziehungshilfe deutlich erleichtern. Es beschreibt einen Ansatz, dessen
Grundsätze leicht verständlich und dessen Umsetzung praktikabel ist und damit einer freien Gesellschaft
und unseren modernen Werten in der Kindererziehung gerecht werden kann.
Neue Autorität ist ein systemischer Ansatz, der insbesondere in der sozialen Arbeit unsere professionellen
Bemühungen unterstützt, bei problematischem Verhalten wirksam zu intervenieren. Die Neue Autorität
hilft uns insbesondere dort, wo Ratlosigkeit und Hilflosigkeit Platz ergreifen, und vermittelt Stärke und
Handlungskompetenz.
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WS 4 » Mag. Stefan Ofner
NEUE AUTORITÄT IN DER SOZIALPÄDAGOGIK
(WOHNGEMEINSCHAFTEN UND INSTITUTIONEN)
Psychologe, Coach, Trainer, Seminarleiter, Vortragender, Mitbegründer und Gesellschafter
des Instituts für Neue Autorität Austria (INA), Gründungsmitglied der International Society
for Non Violent Resistance Psychology.
www.neueautoritaet.at
Problematischem Verhalten wird nicht mit Vergeltungsmaßnahmen und Strafen, sondern durch beharrlichen »Gewaltlosen Widerstand« und Entschlossenheit begegnet. Das gesamte verfügbare Netzwerk (Eltern, Verwandte, LehrerInnen, PsychologInnen ...) wird einbezogen und als Unterstützungsgruppe genützt.
So entstehen Bündnisse für das Erreichen von gemeinsamen pädagogischen Zielen, was wiederum den
Kindern und Jugendlichen zugute kommt. Transparenz und Gewaltfreiheit führen zu Klarheit und Respekt
und so Schritt für Schritt zu einem sicheren Ort für Kinder, die aufgrund ihrer Entwicklungsgeschichte
diesen Ort für ihre weitere Entwicklung dringend brauchen. Der Workshop gibt einen ersten Überblick
über die sieben Säulen der Neuen Autorität in der Sozialpädagogik anhand eines konkreten Fallbeispiels.
WS 5 » Mag. Herwig Thelen
NEUE AUTORITÄT IN DER BEHINDERTENARBEIT
Klinischer Psychologe am Institut für Kind, Jugend und Familie (Graz), Gesundheitspsychologe, hypnosystemischer Coach, Trainer für Motivational Interviewing, Neue Autorität
nach Haim Omer, Familylab nach Jesper Juul, Paartherapie nach Gottman, Supervisor und
Coach, Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen
www.thelen.at
Bei Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen fällt es uns oft schwer, in üblichen
erzieherischen oder pädagogischen Mustern zu denken. Treten Pflege und Förderung zu sehr in den Vordergrund, verdecken sie mitunter seelische Konflikte oder entwicklungsbedingte Krisen. Wie auch bei Jugendlichen ohne Beeinträchtigung brauchen Eltern und BetreuerInnen in diesem Fall Führungsstärke und
Klarheit. Das Konzept der Neuen Autorität bietet nicht nur Haltung, sondern auch ganz konkrete gewaltlose Maßnahmen, die auch nonverbal vermittelt werden können. Sie stärken die Beziehung und nehmen dem
Extremverhalten die Wirksamkeit. Mit Stärke und Beharrlichkeit statt Machtausübung und Kontrolle gelingt
es allen Beteiligten zunehmend, gegen die problematischen Verhaltensweisen Widerstand zu leisten.
WS 6 » Dr. Philip Streit
NEUE AUTORITÄT IN COACHING UND LEADERSHIP
Vorstand der Akademie und des Instituts für Kind, Jugend und Familie (AKJF/IKJF), klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (systemische Familientherapie), Supervisor, Lebens- und Sozialberater, NLP Master, Autor
www.ippm.at, www.ikjf.at
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Drei Komponenten machen laut neuester Forschung den Erfolg eines Unternehmens aus: Gute Beziehungen zu und unter MitarbeiterInnen, Möglichkeiten, sich zu verwirklichen, und klare Zielvorgaben. Der
Ansatz der Neuen Autorität eignet sich wie kein zweiter, um diese scheinbaren Gegensätze für Führung
und Coaching nutzbar zu machen. Dr. Philip Streit stellt praktisch vor, wie die Säulen der Neuen Autorität
hier nutzbar gemacht werden können, und stellt Querverbindungen zu anderen Ansätzen wie etwa Positive
Leadership her.
Pro-JuventuteLehrgänge
Jänner 2015 – September 2016
L1»R
enate Jegodtka & Peter Luitjens
SYSTEMISCHE TRAUMA­PÄDAGOGIK UND TRAUMAFACHBERATUNG BERUFSBEGLEITENDE ZERTIFIZIERTE WEITERBILDUNG IN 6 MODULEN
L2»D
örte Westphal & Lienhard Valentin
ACHTSAMKEIT UND SELBSTFÜRSORGE IM LEBEN
UND IN DER ARBEIT MIT KINDERN
L 3 » Sabine Heggemann
MIND THE MUSIC – TEACHER TRAINING
EIN DREIMONATIGER ACHTSAMKEITSKURS
L4»H
einz Meisnitzer & Colette Grünbaum
COACH FÜR »THE WORK« OF BYRON KATIE
L5»A
li & Atman Smith & Andres Gonzalez
WEITERBILDUNG MIT LOVE, PEACE & BREATHE
INTENSIV-WORKSHOP ACHTSAMKEIT UND YOGA
MIT (GEFÄHRDETEN) JUGENDLICHEN
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L 1 » Renate Jegodtka & Peter Luitjens
SYSTEMISCHE TRAUMA­PÄDAGOGIK UND TRAUMAFACHBERATUNG
BERUFSBEGLEITENDE ZERTIFIZIERTE WEITERBILDUNG IN 6 MODULEN
Renate Jegodtka: Sozialpädagogin, systemische Lehrtherapeutin
(SG), Familientherapeutin und Supervisorin (SG), klinische Hypnose
(MEG), Traumatherapeutin (Reddemann, PITT), Heilpraktikerin (Psychotherapie)
Peter Luitjens: Diplom-Pädagoge, systemischer Lehrtherapeut (SG),
Familientherapeut und Supervisor (SG), Traumatherapeut (Reddemann, PITT), Yoga-Lehrer
ZIEL DER WEITERBILDUNG
Die Vermittlung allgemeiner Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik in Theorie und
Praxis. Grundlage ist ein Modell, das systemische und salutogenetische Konzepte miteinander verknüpft.
Eine Teilnahme ist prinzipiell für alle möglich, die in psychosozialen, medizinischen oder pädagogischen
Berufen tätig sind. Darüber hinaus muss es möglich sein, die erworbenen Kenntnisse aktuell in der beruflichen Praxis umzusetzen. Die Zusammensetzung der Weiterbildungsgruppe mit TeilnehmerInnen aus
unterschiedlichen Praxisfeldern ist konzeptionell erwünscht.
INHALT DER 6 MODULE:
Jedes Modul vermittelt alle Aspekte unseres integrativen Ansatzes (s. Ziele) gleichermaßen, während die
inhaltlichen Schwerpunkte der Module sich unterscheiden. Arbeitsweisen systemischer Traumapädagogik
werden in Form von Vorträgen, systemischen und hypno-systemischen Methoden, szenischem Spiel und
Demonstrationen vorgestellt und miteinander erprobt. Die Übertragung der erworbenen Kenntnisse und
Fähigkeiten in die berufliche Praxis wird im Kontext von Supervision reflektiert.
Begleitend finden die persönlichen und professionellen traumaspezifischen Zugangswege der KollegInnen
Berücksichtigung. Damit wird ein Rahmen entwickelt, in dem die Stärkung des eigenen Kohärenzgefühls
und die Entwicklung von Achtsamkeit und Selbstfürsorge begleitender Bestandteil der Weiterbildung sind.
MODUL 129. – 31.01.2015
MODUL 221. – 23.05.2015
MODUL 317. – 19.09.2015
MODUL 414. – 16.01.2016
MODUL 528. – 30.04.2016
MODUL 615. – 17.09.2016
Grundlagen systemischer Traumapädagogik und -fachberatung
Trauma in der Familie
Trauma im System
Trauma und Gewalt
Rückblick und Integration
Abschluss (Supervision, Kolloquium)
Zielgruppe: Ausübende psychosozialer, medizinischer und pädagogischer Berufe.
Zertifizierung: Die Weiterbildung ist nach dem Curriculum Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG TP) und der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (deGPT) zertifiziert (www.bagtraumapaedagogik.de, www.degpt.de).
TERMINE & KOSTEN
Seminarzeiten: Tag 1: 10.00 – 18.00 Uhr, Tag 2: 09.00 – 18.00 Uhr, Tag 3: 09.00 – 15.00 Uhr
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Weiterbildung: Hochschul-, Fachhochschulabschluss oder
eine abgeschlossene Fachschulausbildung, die für die Arbeit im psychosozialen Bereich qualifiziert; mindestens drei Jahre Berufspraxis in einem relevanten Praxisfeld; die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse aktuell in die Praxis umzusetzen.
40
Kosten: € 3.250,– pro Person (Ratenzahlungen möglich – Infos unter [email protected])
Veranstaltungsort: Pro Juventute Fortbildung, Fischergasse 17, 5020 Salzburg, 2. Stock
L 2 » Dörte Westphal & Lienhard Valentin
ACHTSAMKEIT UND SELBSTFÜRSORGE IM
LEBEN UND IN DER ARBEIT MIT KINDERN
Dörte Westphal: Montessoripädagogin, Seminarleiterin und Teambegleiterin (Kindergarten und Schule). Ein besonderes Anliegen ihrer
Arbeit ist die Gestaltung achtsamer zwischenmenschlicher Beziehungen, insbesondere zu Kindern.
Lienhard Valentin: Gestaltpädagoge, Buchautor und Begründer des
Vereins »Mit Kindern wachsen«. Aufbauend auf einer mehr als 20-jährigen Achtsamkeitspraxis ist er international für seine einfühlsame und
humorvolle Art bekannt, die Praxis der Achtsamkeit in das Leben mit
Kindern zu integrieren.
www.mit-kindern-wachsen.de
Diese Weiterbildung hat sich aus der Zusammenarbeit von »Mit Kindern wachsen«, Arbor-Seminaren und
diversen erfahrenen Vertretern achtsamkeitsbasierter Verfahren entwickelt. Sie richtet sich an Pädagogen
(LehrerInnen, ErzieherInnen, Fachkräfte aus Beratungseinrichtungen ...) und TherapeutInnen, die die Praxis
der Achtsamkeit näher kennenlernen und in ihr Leben oder ihre Arbeit mit Kindern integrieren möchten.
Dabei werden vor allem Strategien und Werkzeuge vermittelt, die zu mehr Gelassenheit, innerer Ruhe,
Emotionsregulation, Einfühlungsvermögen und einem tieferen Verständnis von Entwicklungsprozessen
führen.
INHALTE DER WEITERBILDUNG
»
Die Vermittlung grundlegender Achtsamkeitspraktiken mit dem Schwerpunkt ihrer Anwendbarkeit im
Leben oder in der Arbeit mit Kindern
»
Strategien zur Achtsamkeit im täglichen Leben
»
Übungen zur Entwicklung von Gelassenheit und zur Regeneration
»
Übungen zur Entwicklung von Selbstmitgefühl, Lebensfreude und Emotionsregulation
»
Kleingruppenarbeit zur Kultivierung von interpersoneller Achtsamkeit
»
Hintergrundinformationen aus der Bindungs- und Gehirnforschung
Wie bei der Vermittlung achtsamkeitsbasierter Verfahren üblich, werden die Inhalte vor allem erfahrungsorientiert vermittelt. Begleitend gibt es kurze theoretische Inputs, ergänzende Informationen nach jedem
Wochenende und Literaturhinweise zur Vertiefung und Reflexion.
TERMINE & KOSTEN
Termine:
27. – 28.02.15Fr 16.00 ­– 18.00 Uhr und 19.00 ­– 21.00 Uhr, Sa 9.00 ­– 12.00 Uhr und 14.00 ­– 18.00 Uhr
27. – 29.03.15
Fr 18.00 ­– 20.30 Uhr, Sa 10.00 ­– 13.00 Uhr und 15.00 ­– 18.00 Uhr, So 10.00 ­– 13.00 Uhr
24. – 26.04.15
Fr 18.00 ­– 20.30 Uhr, Sa 10.00 ­– 13.00 Uhr und 15.00 ­– 18.00 Uhr, So 10.00 ­– 13.00 Uhr
Kosten: € 690,– pro Person
Veranstaltungsort: Pro Juventute Fortbildung, Fischergasse 17, 5020 Salzburg, 2. Stock
41
L 3 » Sabine Heggemann
MIND THE MUSIC – TEACHER TRAINING
EIN DREIMONATIGER ACHTSAMKEITSKURS
Kulturwissenschaftlerin (M. A.), Studium in Sprache, Kommunikation, Umweltbildung;
Schulgründerin; seit 2003 Fortbildungen zum Thema »Achtsame Elternschaft« bei
Lienhard Valentin (Mit Kindern wachsen e. V.), Katharina Martin (Institut für Essentielle
Gestaltarbeit), Jon & Myla Kabat-Zinn (Centre for Mindfulness, USA), Polly Elam (RIEInstitut/USA), Fred Donaldson (Ursprüngliches Spiel/USA), Anna Tardos (Emmi-Pikler-Institut/Ungarn), Christopher Germer (Harvard Medical School und Institute for Meditation
and Psychotherapy, USA), sowie »Achtsamkeit & Schule/Jugendliche« und »Basic Mindfulness« bei Soryu Forall (Center for Mindful Learning (CML)/USA) und Shinzen Young
(USA); fortlaufendes Arbeiten mit Soryu Forall und mit Shinzen Young; Preisträgerin der
Körber-Stiftung für ein Eltern-Kind-Projekt
www.achtsamkeitimalltag.de, www.basic-mindfulness.de
WEITERBILDUNG
In diesem dreimonatigen Kurs erlernen Sie in der ersten Kurshälfte selbst die Achtsamkeitstechniken, die
Sie später an Kinder und Jugendliche weitervermitteln werden. Im Rahmen eines intensiven zweitägigen
Einstiegsseminars werden Achtsamkeitstechniken vorgestellt, in Stille geübt und auf Alltagssituationen
angewandt.
In den folgenden sechs Wochen haben Sie täglich Gelegenheit, diese Techniken zu vertiefen und in Ihrem
Alltag anzuwenden, um so Ihre eigene Lebensqualität zu steigern (täglicher Zeitaufwand ca. 20 Minuten).
Es gibt einen kurzen wöchentlichen Austausch per Mail und Telefonkonferenz. Nach diesen sechs Wochen
steigen wir in die Vermittlung von Achtsamkeit an Kinder und Jugendliche ein. In wöchentlichen 1,5-stündigen Seminareinheiten per Telefonkonferenzschaltung werden Sie über weitere sechs Wochen bei Ihrem
Einstieg in die Vermittlung von Achtsamkeit Schritt für Schritt angeleitet und begleitet.
Zielgruppe: Erwachsene, die Achtsamkeit selbst nutzen und an Kinder/Jugendliche weitergeben möchten.
AUFBAU/ABLAUF
I.Einstieg in die Fortbildung mit einem zweitägigen Workshop bei Pro Juventute mit dem Thema
»Einführung in unterschiedliche Achtsamkeits­techniken«.
Termin Workshop: 20. – 21.03.2015
Tag 1: Fr 09.00 – 18.00 Uhr, Tag 2: Sa 09.00 – 15.00 Uhr
II.Danach tägliche Kurzberichte (vier bis fünf Sätze als Mail an die Trainerin) und wöchentliche Telefonkonferenzschaltungen (ca. 0,5 Std.) zum Austausch über die Erfahrungen mit Achtsamkeitstechniken
im eigenen Alltag über sechs Wochen.
III.Anschließend wöchentlich 1,5-stündige Einheiten per Telefonkonferenzschaltung (virtueller Seminarraum) zur Vermittlung von Achtsamkeitstechniken an Kinder und Jugendliche mit gleichzeitiger Supervision über sechs Wochen.
Teilnehmerzahl: max. 10
Kosten des dreimonatigen Achtsamkeitskurses: € 540,– pro Person
Veranstaltungsort: Pro Juventute Fortbildung, Fischergasse 17, 5020 Salzburg, 2. Stock
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L 4 » Heinz Meisnitzer & Colette Grünbaum
COACH FÜR »THE WORK« OF BYRON KATIE
Heinz Meisnitzer: zert. Begleiter für »The Work« (ITW) und Lehrcoach
(vtw). www.heinzmeisnitzer.at
Colette Grünbaum: zert. Begleiterin für »The Work« (ITW) und Lehrcoach (vtw). www.gruenbaum.ch
LINKTIPP!
Voraussetzungen: Teilnahme an mindestens vier Seminartagen eines Coaches/
Lehrcoaches (vtw) bzw. eines vergleichbaren »The Work«-Intensivseminars.
www.thework.com
AUSBILDUNG ZUM COACH FOR »THE WORK« (VTW)
Du hast für dich selbst bereits Erfahrungen mit »The Work« gesammelt und möchtest die Methode nun im Coaching oder in anderen beruflichen Kontexten anwenden?
Oder einfach für dich selbst tiefer in »The Work« eintauchen? In der Ausbildung zum
Coach für »The Work« (vtw) kannst Du Deine Erfahrungen als AnwenderIn und BegleiterIn vertiefen. Du lernst Deine eigenen Denkmuster besser kennen und begegnest
Deinen eigenen Geschichten mit mehr Verständnis. Dieser Prozess befähigt Dich dazu,
andere Menschen furchtlos, professionell und entspannt mit »The Work« zu begleiten.
Aufbau und Curriculum: Die Ausbildung besteht aus insgesamt 14 Seminartagen, die sich in vier Module
gliedern. Neben einem Theorieteil gehören folgende Themenbereiche zu den Inhalten der Ausbildung:
»
Herkunftsfamilie und Beziehungen
»
Geld und Arbeit
»
Körper und Tod
»
Vorurteile
»
Arbeitsblatt »Urteile über deinen Nächsten«
»Das Wesen von Projektion
»
Die Umkehrungen
»
Glaubenssätze hinter dem Glaubenssatz erkennen
»
Die Unterfragen
»
Kritik als Freund
»Klare Kommunikation
»
Motive beim Begleiten
»
Die Beziehung zum Klienten
»
»Schwierige« Klienten
» »The Work« als Meditation
»
Wann »The Work« nicht funktioniert
»
Sich selbst begleiten
» »The Work« im Alltag verankern
»
Gruppenarbeit
»
Paarbegleitung
»
Präsentation
Zwischen den Modulen sind Übungseinheiten im Buddy-System und dokumentierte Selbstbegleitungen zu
absolvieren.
Abschluss & Anerkennung: Ein erfolgreicher Abschluss berechtigt Dich dazu, die Anerkennung als Coach
für »The Work« of Byron Katie (vtw) beim vtw zu beantragen (Infos unter www.vtw-the-work.org).
TERMINE & KOSTEN
MODUL 1 MODUL 2
MODUL 3
MODUL 4
10. – 13.05.2015
25. – 28.06.2015
22. – 25.10.2015 26. – 29.11.2015
(So 18.30 – 21.30 Uhr, Mo – Di 10.00 – 21.30 Uhr, Mi 10.00 – 17.00 Uhr)
(Do – Sa 10.00 – 21.30 Uhr, So 10.00 – 13.00 Uhr)
(Do 18.30 – 21.30 Uhr, Fr – Sa 10.00 – 21.30 Uhr, So 10.00 – 17.00 Uhr)
(Abschluss, Do – Sa 10.00 – 21.30 Uhr, So 10.00 – 17.00 Uhr)
Kosten: € 2.380,– pro Person, Frühbucherpreis € 1.950,– pro Person
Es wird empfohlen im Haus (Osterloh) zu übernachten.
Veranstaltungsort:Verein für Achtsamkeit in Osterloh e. V., Osterloh 1, D-83317 Teisendorf
Übernachtung
€ 25,– (direkt am Veranstaltungsort)
Vollverpflegung€ 20,– (beinhaltet: Frühstück, zwei Kaffeepausen, Mittag- und
Abendessen mit frisch zubereiteter Ayurveda-Kost)
Tagesgäste
€ 15,– pro Tag für ein Mittagessen (mit frisch zubereiteter Bio-Kost)
und zwei Kaffeepausen
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L 5 » Ali & Atman Smith & Andres Gonzalez
WEITERBILDUNG MIT LOVE, PEACE & BREATHE
INTENSIV-WORKSHOP ACHTSAMKEIT UND YOGA
MIT (GEFÄHRDETEN) JUGENDLICHEN
» Begründer der Holistic Life Foundation
» Entwickelten ein Yoga- und Achtsamkeitsprogramm für gefährdete
Jugendliche
» Führten eine Kontrollstudie in den öffentlichen Schulen von Baltimore City durch, in der die Auswirkungen von Yoga und Achtsamkeit auf Jugendliche untersucht wurde
www.hlfinc.org
Seit 2002 bringt die Holistic Life Foundation (HLF) gefährdeten Jugendlichen Achtsamkeit bei. Es wurden
einzigartige Übungen entwickelt, um Achtsamkeit in ihr Leben einfließen zu lassen. Mit diesen Übungen
werden eigene Regeln, friedliche Konflikt­lösung, Aggressionsbewältigung und allgemeines Wohlbefinden
gefördert. Die Arbeit der HLF ist international anerkannt. Ihre Übungen werden immer wieder an vielen
Universitäten wissenschaftlich evaluiert. Die HLF hat inzwischen mehr als 7000 Jugendlichen mit einem auf
Achtsamkeit basierenden Programm geholfen.
AUSBILDUNG MIT ZERTIFIKAT
Dieser fünftägige Intensiv-Workshop lehrt, wie Sie Achtsamkeit effektiv in Ihr Privat- und Arbeitsleben
integrieren können. Die TeilnehmerInnen lernen Grundsätzliches über Engagement, Unterrichtsphilosophien und Strategien, um mit Jugendlichen zu arbeiten. Durch die Kombination von praktischen Übungen,
Vorträgen und Diskussionen lernen die TeilnehmerInnen achtsames Bewegen, Atemtechniken, Konzentrationsübungen, Meditationen und andere Achtsamkeitspraktiken.
Dieses Training lehrt die TeilnehmerInnen, Achtsamkeit an Jugendliche weiterzugeben, unabhängig von
deren Umfeld. Das primäre Ziel ist es, mit Achtsamkeit ein tieferes Verständnis für Jugendliche zu erreichen
und die Bedürfnisse dieser zu erkennen und zu verstehen.
Zielgruppe: Für alle Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Inhalt:
»Demonstration von »Best practise«-Übungen
»Lehrtechniken für den Unterricht
»Strategien im Umgang mit Jugendlichen und deren Bedürfnissen
»Werkzeuge, um die Übungen in der Praxis umsetzbar zu machen
»Methoden, mit denen das Ganze auch Spaß macht
TERMINE & KOSTEN
Termine: 18. – 22.06.2015, Beginn 10.00 Uhr. Es wird empfohlen im Haus (Osterloh) zu übernachten.
Kosten: € 350,– pro TeilnehmerIn (Ermäßigungen auf Anfrage möglich)
Veranstaltungsort: Verein für Achtsamkeit in Osterloh e. V., Osterloh 1, D-83317 Teisendorf
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Übernachtung € 25,– (direkt am Veranstaltungsort)
Vollverpflegung€ 20,– (beinhaltet: Frühstück, zwei Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen mit frisch
zubereiteter Ayurveda-Kost)
Tagesgäste
€ 15,– pro Tag für ein Mittagessen (mit frisch zubereiteter Bio-Kost)
und zwei Kaffeepausen
Anmeldung
Informationen
Homepage:www.projuventute.at
per Post:
Pro Juventute Fortbildung, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
E-Mail:
[email protected]
Telefon:
+43 (0)699/15502015 – Ansprechpartnerin: Brigitte Wiesauer
Mit der Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahmebedingungen für Fortbildungsveranstaltungen
(siehe Homepage: www.projuventute.at)
FORTBILDUNGS-NEWSLETTER
DER PRO JUVENTUTE
Wenn Sie regelmäßig über Seminare & Workshops der Pro Juventute informiert werden
möchten, abonnieren Sie unseren Fortbildungs-Newsletter unter www.projuventute.at
ANMELDESCHLUSS
Jeweils 14 Tage vor der jeweiligen Veranstaltung. Achtung: begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Anmeldungen werden nach Anmeldedatum gereiht.
BEZAHLUNG
Die Seminargebühren sind umgehend nach erfolgter Anmeldebestätigung auf folgendes Konto zu überweisen:
Raiffeisenbank Liefering
BLZ 35034, Kto.-Nr. 120006
IBAN AT77 3503 4000 0012 0006, BIC RVSAAT2S034
Bitte als Verwendungszweck die Seminarnummer anführen (z. B. »WS 01/15«).
STORNOBEDINGUNGEN
Ab 30 Tage vor Beginn des Seminars werden 50 %, 7 Tage vor Seminarbeginn werden 100 % der Teilnahmegebühr einbehalten, sofern kein(e) ErsatzteilnehmerIn gestellt wird. Wenn ein Seminarteilnehmer in
Folge einer Krankheit nicht teilnehmen kann, dann ist eine kostenlose Stornierung bis 1 Tag vor Beginn der
Veranstaltung gegen Vorlage einer ärztlichen Bestätigung möglich. Bei Ausfall der Veranstaltung werden
alle bereits bezahlten Gebühren rückerstattet.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg, Tel +43(0)662/431355, Fax -32, [email protected],
www.projuventute.at, ZVR-Nr. 852685612
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ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN
Für Übernachtung ist selbst zu sorgen – Angebote in der Nähe von Pro Juventute:
» Austria Trend Hotels Salzburg Mitte: www.austria-trend.at
» Hotel Gasthof Brandstätter: www.hotel-brandstaetter.com
» Hotel Gasthof Hartlwirt: www.hartlwirt.at (fünf Gehminuten entfernt)
» Pension Helmhof: www.helmhof.at
» Hotel Restaurant Gasthof Kohlpeter: www.kohlpeter.at
PARKMÖGLICHKEITEN
Am Seminarort sind nur wenige Parkplätze vorhanden. Es empfiehlt sich daher, auf dem öffentlichen Parkplatz (siehe Plan) zu parken, ca. fünf Gehminuten zur Pro Juventute.
O-BUS
AB HAUPTBAHNHOF SALZBURG
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Gegenüber dem Hauptbahnhof einsteigen in die Linie 5 (Richtung Birkensiedlung) oder die Linie 3 (Richtung Salzburg Süd) bis Haltestelle Rathaus. Aussteigen und zwei Minuten zum Hanuschplatz vorgehen, in
die Linie 4 (Richtung Forellenhofwegsiedlung) wechseln bis Haltestelle Fischergasse. Nach dem Aussteigen
den Fußweg zur Fischergasse hinuntergehen und links abbiegen zur Pro Juventute.
Zum Bahnhof zurück: Die Linie 4 ab Fischergasse (Richtung Mayrwies/Daxlueggstraße) bis Haltestelle
Hanuschplatz, umsteigen in die Linie 1 (Richtung Salzburg Arena) oder die Linie 27 (Richtung Hauptbahnhof), jeweils Haltestelle Hauptbahnhof aussteigen (www.stadtbus.at).
Osterloh
HAUS DER ACHTSAMKEIT
Der Hof Osterloh bietet Menschen die Möglichkeit, mit sich selbst in Kontakt zu kommen, die Seele baumeln zu lassen und den eigenen Entfaltungsraum neu zu durchschreiten. Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft der bayrischen Voralpen, schenkt er Suchenden das, wonach sie sich sehnen: Eine liebevolle
Umgebung, in der sein darf, was ist.
Ein wärmedurchfluteter Seminarraum, individuell gestaltete Mehrbettzimmer mit liebevollster Detailausstattung, ein sorgsam angelegter Garten mit Wohlfühloasen, Schwimmteich und Sauna/Hamam machen
den Ort selbst zu einem unvergesslichem Sinneserlebnis. Nachhaltige Bewirtschaftung und Bio-Produkte
aus der Region sind genauso Teil der Lebensphilosophie in Osterloh wie die ganz besondere Zubereitung
des Essens.
Verein für Achtsamkeit in Osterloh e. V.
Osterloh 1
D-83317 Teisendorf
T +49 (0)160-96774984
[email protected]
ANFAHRT MIT DEM AUTO
Autobahn A8 München Richtung Salzburg » Ausfahrt Neukirchen/Teisendorf » Richtung Oberteisendorf
» dann Richtung Teisendorf » kurz vor Teisendorf Richtung Waging am See » anschließend links Richtung
Rückstetten » in Rückstetten am Ende der Straße links in die Sollinger Straße einbiegen » nach ca. 400 m
halbrechts halten und dann immer geradeaus » nach ca. 600 m am Ziel
ANFAHRT MIT DEM ZUG
Bahnstation: Teisendorf. Linie München-Salzburg.
Auf Anfrage Abholservice.
KOSTEN
Übernachtung € 25,– (direkt am Veranstaltungsort)
Vollverpflegung € 20,– (beinhaltet: Frühstück, zwei Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen
mit frisch zubereiteter Ayurveda-Kost)
Tagesgäste
€ 15,– pro Tag für ein Mittagessen (mit frisch zubereiteter Bio-Kost)
und zwei Kaffeepausen
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Schenken Sie ein
Kinderlachen.
Spenden unter
www.projuventute.at
Wir geben Kindern wieder ein Zuhause.