Förderkonzept der GESA

Förderkonzept der Gesamtschule Rhede
Die Gesamtschule Rhede möchte in den kommenden Jahren alle gültigen Schulabschlüsse
der Sekundarstufen I und II anbieten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Chancenoptimierung unserer Schülerinnen und Schüler (SuS), mit dem Bestreben einen möglichst
hochwertigen Schulabschluss zu erzielen. Aus diesem Grund definieren wir Individuelle Förderung als ein breit gefächertes Angebot für jeden Schüler, jede Schülerin ihre individuellen
Stärken in fachlichen, methodischen und sozialen Feldern weiterzuentwickeln. Das Motto
der Schule „Ich kann was, wir schaffen das“ soll als Leitbild in Verbindung mit den Anregungen des bereits erarbeiteten Pädagogischen Konzepts der Gesamtschule dienen.
Folgende Handlungsfelder zur Individuellen Förderung gibt es an der Gesamtschule Rhede
und werden stetig ausgebaut.
1. Feststellung der Lernausgangslage, Diagnoseverfahren
Grundvoraussetzung der Individuellen Förderung ist die Feststellung der Lernausgangslage
und der persönlichen Lernstruktur der SuS.
Diese werden an der Gesamtschule Rhede festgestellt durch standardisierte Eingangstests,
Beobachtungsbögen, Befragungen, Gespräche, Einholen und Sichten von Wochenplänen,
Hausaufgaben, Tests, Klassenarbeiten, Logbucharbeit.
Als Mittel der inneren Differenzierung werden vor allem im Fachunterricht differenzierende
Aufgabenstellungen, Übungsmaterialien, Helfersysteme, Methoden und Arbeitsformen eingesetzt (Vgl. Schulinterne Lehrpläne der jeweiligen Fächer, siehe Methodenkonzept)
2. Individuelle Förderung durch Beratung
Dort wo individuelle Förderung nicht erfolgreich ist, gilt es durch eine Vielzahl von
Beratungsmaßnahmen etwaige Widerstände zu entdecken und zu klären.
Beratung kann dabei sowohl bei Lernschwierigkeiten ansetzen als auch allgemein den
Prozess des Erwachsenwerdens der Jugendlichen begleiten. Gelegenheit dazu bietet sich für
alle SuS bei den Schüler-Eltern-Lehrergesprächen (SELG), die einmal pro Halbjahr stattfinden.
Hier werden Lernschwierigkeiten analysiert und es werden Zielvereinbarung darüber
geschlossen, an der Beseitigung welcher Schwierigkeiten alle Beteiligten (Lernende und
Eltern sowie die Lehrkräfte) arbeiten wollen.
Beratungslehrkräfte begleiten bei Lernschwierigkeiten, Schulsozialarbeiterinnen bieten
Einzelgespräche und Gruppentrainings.
Dabei arbeiten wir verzahnt mit einer Lerntherapeutin, die Kinder mit Lese-RechtschreibSchwierigkeiten und anderen Schwierigkeiten der Lernorganisation betreut, Senioren, die
uns im Unterricht begleitend unterstützen und dies alles bei Bedarf in Zusammenarbeit mit
externen Partnern aus Jugendarbeit, Erziehungsberatung, Therapie und Medizin.
Wir wollen unsere SuS nicht nach ihren Schwächen beurteilen, sondern wir wollen sie selbst
bei stark herausforderndem Verhalten in ihrer Besonderheiten wahrnehmen und
wertschätzen.
Förderung bedeutet daher Ermutigung zur Leistung, Ermutigung zur Teamarbeit, Ermutigung
zu sich mit seinen Stärken und Schwächen zu stehen und nicht zuletzt Ermutigung zu
gegenseitigem Respekt und auch zur Courage anderen beherzt zu helfen.
Hier sei kurz auf den „Unterschiedetag“ hingewiesen, an welchem die Einzigartigkeit jedes
Einzelnen als gut und wichtig für das gemeinschaftliche Miteinander erarbeitet wird.
3. Individuelle Förderung durch Methodentraining
SuS erproben vielfältige Lernwege, Lernformen und Methoden. In den verschiedenen Jahrgängen lernen die SuS unterschiedliche Arbeitstechniken und Methoden kennen und anwenden.
In der 5. Klasse lernen die SuS in der SeGeL-3-Stunde nicht nur die Grundlagen der OfficeAnwendungen, sondern auch Methoden zur Lernorganisation, wie z.B. die Logbuchführung,
die Vorbereitung auf eine Klassenarbeit oder die Organisation des Schulalltags. Im Fachunterricht werden schrittweise weitere Methoden aus den Bereichen „kooperatives Lernen“
(z.B. Gruppenarbeit, Partnerpuzzle, Placemat), „Informationsbeschaffung“ (z.B. Lesetechniken anwenden, Mindmaps erstellen, Wörterbücher benutzen) und „Präsentation“ (z. B. ein
Referat halten, ein Rollenspiel durchführen oder ein Versuchsprotokoll vorstellen) eingeführt. Das Methodencurriculum wird in den folgenden Jahrgängen spiralförmig ausgeweitet
und vertieft. (Vgl. Methodencurriculum, Medienkonzept).
4. Individuelle Förderung durch Soziales Lernen
In Segel1 sind im 5. Schuljahr beide KlassenlehrerInnen in der Klasse. Neben aktuellen Fragen (‚Klassenlehrerstunde‘) geht es schwerpunktmäßig um das soziale Lernen (Klassenrat,
Sozialtraining). Dabei soll vor allem nach dem Lions-Quest-Konzept gelernt werden.
Ab dem 6. Schuljahr steht für die Stunde nur noch eine Lehrkraft zur Verfügung, dennoch
sollen – wenn auch nicht immer für volle 60 Minuten – die Elemente aus dem 5. Schuljahr
beibehalten werden.
Daneben bieten unsere Sozialpädagoginnen besondere Projekte an, beispielsweise das Sozialtraining oder den Klassenrat.
5. Individuelle Förderung im Lernbüro
Das Lernbüro für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik
WER?
 dringende Empfehlung für alle Schüler, bei denen die letzte Klassenarbeit nicht so
gut geklappt hat
 für alle Schüler, die bei einem bestimmten Wochenplan eine Frage oder ein Problem
haben
 offen für alle, die sich in Deutsch, Englisch oder Mathematik verbessern wollen
WIE?
 Eintragung in Anmeldeliste am schwarzen Brett
 Eintragung auf dem Laufzettel, woran gearbeitet werden soll
 bei der Bearbeitung helfen mind. eine Lehrkraft und Helfer (Realschüler)
WANN UND WO?
 montags, mittwochs und donnerstags 12.35 – 13.20 Uhr
 im Lernbüro (1. Stock, Raum 2206)
Ziel:
Intensivere Einbindung der Schüler (‚Schüler helfen Schülern‘)
Nutzung mehrerer Räume (für Doppeljahrgänge)
Materialien
6. Förderung Individueller Interessen
AIMS / AGs
Die Teilnahme an den frei wählbaren AIMS (Aktivitäten in der Mittagspause) ist für die SuS
bis zum Jahrgang 7 verpflichtend. Durch die Einbeziehung von Eltern, Vereinen, externen
Anbietern (Musikschule etc.) wird die Vernetzung mit und die Öffnung von Schule in den
Sozialraum Rhede gefördert. Für die Jahrgänge 5-7 sollen mindestens 30 Angebote zur Verfügung stehen.
Daneben können am Dienstag und Freitag je nach verfügbarer Personalressource freiwillige
Arbeitsgemeinschaften bereitgehalten werden. Diese können auch von externen Partner
(Eltern, Sportvereine, Kulturschaffende, usw.) durchgeführt bzw. begleitet werden.
(z.B.: Tanz-AG, LA-AG)
FIS-Stunden von Klasse 8-10: (…)
Roboter, NW-Labor, Literatur, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Streitschlichtung, Finanzbildung, Rechtskunde, Glück, Sporthelfer, Schulsanitätsdienst. Halbtagespraktika, Schulscheune, Musik, Theater, Informatik, Leichtathletik, Tanz
7. Selbstgesteuertes Lernen
Fördermöglichkeiten ergeben sich in den im Stundenplan fest verankerten SeGeL-Stunden
(eine Stunde pro Tag). Hier haben die SuS Gelegenheit einmal am Tag an ihren Wochenplänen zu arbeiten. Verfeinerungen ergeben sich die Stunden, die SeGeL-1 (siehe Punkt 4 - Individuelle Förderung durch Soziales Lernen) und SeGeL-3 (siehe Punkt 5 - Individuelle Förderung durch Methodentraining)genannt werden. Bereits ab Klasse 6 erfolgt eine weitere Individualisierung.
SeGeL-3-Fördergruppe
a) Teilnahme: Voraussetzung und Ziel
An der Fördergruppe im Rahmen der SeGeL 3-Stunde können bis zu 12 SuS teilnehmen, die
einen erhöhten Förderbedarf im Bereich der selbstgesteuerten Arbeitsstrukturierung in einer großen Gruppe haben. Sie ist somit offen für Schüler aller Lernleistungsniveaus. Ziel dieser Fördergruppe ist es, die Teilnehmer langfristig dazu zu befähigen in den SeGeL-Stunden
möglichst selbstständig ihre Wochenplanaufgaben innerhalb des Klassenverbandes zu bewältigen. Einen Anspruch auf einen Platz in der Fördergruppe haben in jedem Fall zieldifferent geförderte SuS. Verhaltensauffällige Schüler, die die effektive Förderung stören oder gar
verhindern, können nicht teilnehmen.
b) Wochenplanarbeit
Die SuS bringen ihre Wochenpläne mit und bearbeiten diese in einer reiz- bzw. ablenkungsarmen Umgebung. Zusätzlich erhalten sie – soweit notwendig – Strukturierungshilfen und
Tipps zur Arbeitsorganisation.
Wenn die SuS angemessen an ihren Wochenplänen gearbeitet haben, erhalten sie eine entsprechende Rückmeldung (auch wenn nicht alle Aufgaben in der angestrebten Zeit bearbeitet werden konnten). Stellt sich heraus, dass ein Schüler/eine Schülerin mit dem Aufgabenniveau oder dem Aufgabenumfang langdauernd über- oder unterfordert ist, erhält der entsprechende Fachlehrer eine Rückmeldung. Ein binnendifferenzierter Wochenplan kann unter
Umständen somit sowohl Ausgangssituation als auch Ergebnis der Förderung sein. Verantwortlich für die Wochenplaninhalte und für die eingesetzten Fachfördermaterialien sind natürlich weiterhin die zuständigen Fachlehrer.
c)
Personal
Die Fördergruppe wird von einem Lehrer geleitet. Wünschenswert ist die zusätzliche Unterstützung durch externe Helfer (Seniorenhelfer, Schulsozialarbeiter …).
8. Fordern
Englisch Plus
Der Englisch-Plus-Kurs ist ein Angebot für leistungsstarke SuS. Er beginnt mit Klasse 6 und
endet nach Klasse 10. Zusätzlich zum normalen dreistündigen Englischunterricht haben die
SuS des Englisch-Plus-Kurses eine zusätzliche Wochenstunde Englisch (im Rahmen von SeGeL
3).
Kriterien für die Zuweisung zum Englisch-Plus-Kurs sind durchschnittlich gute Noten in allen
unterrichteten Fächern. SuS, die z.B. in einem anderen Hauptfach große Defizite haben, sollten diese besser durch die Teilnahme am SeGeL ausgleichen. Die SuS wählen diesen Kurs. Sie
und die Eltern werden rechtzeitig (in den SELG) beraten.
Nach Klasse 6 ist ein Ausstieg noch möglich, ebenso ein Zugang in Klasse 7 für geeignete und
motivierte SuS.
In den Klasse 6 steht das Sprechen im Vordergrund: Es werden kleine Theaterstücke eingeübt, Geschichten gelesen, Reime auswendig gelernt und Alltagssituationen sprachlich eingeübt.
Ab der Klasse 7 stehen dann Lektüren, Kurzgeschichten, Märchen etc. auf dem Programm.
Jetzt bekommt das Schreiben größeres Gewicht (hier vor allem Creative Writing), und auch
Lese- und Hörverstehen werden zunehmend verbessert.
In Klasse 9 und 10 kann neben vertiefenden Übungen im freien Schreiben auch in Wirtschaftsenglisch hineingeschnuppert werden. Hier bedarf es einer evtl. Absprache mit Ergänzungsstunden-Angeboten.
Bei Bedarf werden einzelne Grammatikthemen wiederholt und eingeübt.
Auch Cambridge-Prüfungen können im Rahmen des Englisch-Plus-Kurses vorbereitet werden:

Flyers-Prüfung am Ende der Klasse 6

KET (Key English Test) in Klasse 8

PET (Preliminary English Test) in Klasse 10
Die SuS sollen zur Teilnahme an diesen Prüfungen ausdrücklich ermutigt werden.
Das Hauptziel des Englisch-Plus-Kurses ist es, den SuS den Spaß an der englischen Sprache zu
vermitteln und sie langfristig zu motivieren, aber auch eine Vorbereitung auf die gymnasiale
Oberstufe zu leisten.
MINT Plus (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)
Der MINT-Plus-Kurs ist ein Angebot für leistungsstarke SuS. Er beginnt mit Klasse 6 und
endet nach Klasse 10. Zusätzlich zum normalen naturwissenschaftlichen Unterricht haben
die SuS des MINT-Plus-Kurses eine zusätzliche Wochenstunde MINT (im Rahmen von SeGeL
3). Sie "opfern" dabei zwar eine SeGeL-Stunde, erhalten jedoch die Möglichkeit ihre
Kenntnisse in den Naturwissenschaften weiter zu vertiefen.
Wer darf/soll teilnehmen?
Kriterien für die Zuweisung/Aufnahme zum MINT-Plus-Kurs sind
durchschnittlich gute Noten in allen unterrichteten Fächern und ein
Interesse an Naturwissenschaften. SuS, die z.B. in einem Hauptfach
große Defizite haben, sollten diese besser durch die Teilnahme am
SeGeL ausgleichen. Die SuS wählen diesen Kurs. Sie und die Eltern
werden rechtzeitig (in den SELG) beraten.
Ein Ausstieg ist halbjährlich möglich, ebenso ein Zugang. Der Kurs soll bis in Klasse 10
angeboten werden. Schwerpunkte in den Halbjahren sind häufig die MINT-Fächer, die in der
normalen Stundentafel pausieren. Mögliche Themen sind unten aufgeführt, jedoch können
innerhalb der Gruppe auch noch Wünsche geäußert werden.
Klasse
Themenvorschläge
Fachbezug
6.1
Praxis Physik, Vertiefung der Unterrichtsinhalte
Physik
6.2
Wir experimentieren
Chemie
7.1
Wetter von allen Seiten betrachtet,
Physik/
u.a. Bau einer Wetterstation möglich
Technik
7.2
Teilnahme am Wettbewerb "bio-logisch-NRW"
Biologie
8.1
Motortechnik
Physik
8.2
Mechanik
Technik
9.1
Biologie
9.2
Chemie
10.1
Exel für Fortgeschrittene
Informatik
10.2
Mathematik-Vorbereitung auf die Sek II
Mathematik
Das Hauptziel des MINT-Plus-Kurses ist es, den SuS den Spaß an den Naturwissenschaften zu
vermitteln und eine Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe zu leisten.
9. Ergänzungsstunden
Englisch (1)
 Zusätzliche Anteile in Klasse 7/8
Informatik (1)
 Grundkurs in den Office-Anwendungen in Klasse 5/7 (siehe Medienkonzept)
Soziales Lernen (1)
 Anteile in SeGeL1 in den Klassen 5/6
 Lions Quest
 Sozialtraining
 Klassenrat
FIS-Stunden von Klasse 8-10:
 z.B.: Roboter, NW-Labor, Literatur, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Streitschlichtung, Finanzbildung, Rechtskunde, Glück, Sporthelfer, Schulsanitätsdienst. Halbtagespraktika, Schulscheune, Musik, Theater, Informatik, Leichtathletik, Tanz
FUF-Stunden von Klasse 8-10
 Niederländisch und Förderband (Fordern und Fördern)
Ergänzungsstunden ab Klasse 8
Niederländisch (2h)
Niederländisch (2h)
+ 1h in Mittagspause (45‘)
Klasse 8
FUF (1h) (8er Band)
Klasse 9
FUF (1h)
-----------------------------------FIS (1h) (9er/10er Band)
Klasse 10
Niederländisch (2h)
FUF (1h)
FIS (1h) (9er/10er Band)
10 . Besondere Angebote:
LRS-Förderung an der GESA
Diese erfolgt gemäß Förderung von SuS bei besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des
Lesens und Rechtschreibens (LRS)
RdErl. d. Kultusministeriums v. 19.7.1991
Diagnose- und Fördermaßnahmen
 Diagnoseverfahren in drei Schritten:
Schritt 1:
Alle Schüler werden mit der Online Diagnostik von Cornelsen im Fach
Deutsch im ersten Halbjahr der 5. Klasse (jeweils vor Weihnachten) überprüft.
Schritt 2:
SuS mit besonderen Schwierigkeiten (Erfolgsquote unter 40%) erhalten in
einer LRS-Fördergruppe mit 6 – 10 Schülern gezielte Förderung an ihren
Förderschwerpunkten (wöchentlich: 30 – 60 Minuten, Material: Förderplan
und Materialien von Cornelsen gemäß Online Diagnostik). Bei schriftlichen
Arbeiten wird die Rechtschreibung bis auf Weiteres nicht gewertet.
Schritt 3:
Bei SuS, die in der Online Diagnose weniger als 40% der Punkte erreicht
haben, wird nach circa drei Monaten Förderung noch einmal getestet
(Nachtest von Cornelsen). Bei wiederholter Leistung von weniger als 40%
 dauerhafter Nachteilsausgleich, Rechtschreibung wird nicht bewertet;
bei einer Erfolgsquote von 40% oder mehr  Rechtschreibung wird wieder
in der Bewertung berücksichtigt und die SuS je nach Möglichkeit aber noch
weiter gefördert.
 Nach Abschluss von Schritt 3 mit weniger als 40% findet ein Gespräch mit den Eltern im
Rahmen des SELG über zusätzliche Möglichkeiten der außerschulischen Diagnostik im
Hinblick auf eine Lerntherapie statt. Ggf. wird Hilfestellung beim Beantragen geleistet.
 Auch ein individuelles Arbeiten an spezifischen Rechtschreibproblemen im Lernbüro ist
grundsätzlich möglich. (Auflistung der Materialien folgt)
 Fremdsprachenspezifische Regelungen werden von den jeweiligen Fachschaften ausgearbeitet.
Weitere Erläuterungen
 Grundschüler mit bereits diagnostizierter LRS bekommen den sofortigen Nachteilsausgleich. Sie nehmen aber trotzdem an den Testungen teil, um eventuelle Entwicklungen
verfolgen zu können. Bei einem Ergebnis von mehr als 40% bekommen diese SuS keinen
weiteren Nachteilsausgleich; die Rechtschreibleistung wird regulär bewertet (s. o.).
 Eine Zeugnisbemerkung ist möglich: „Der Schüler/die Schülerin hat an einer zusätzlichen
LRS-Fördermaßnahme teilgenommen.“
Unterstützung durch Lerntherapeutin
Zur besonderen Förderung von SuS mit LRS ist an der GESA eine Lerntherapeutin tätig, die
die SuS meist in Einzelförderung unterstützt.
Dyskalkulie
Um SuS mit Dyskalkulie zu unterstützen, ist es das Ziel ähnlich den Fördergruppen für LRS
Gruppen für Dyskalkulie einzurichten.