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Kultur- und
Sozialwissenschaften
News
Herbst 2015
EMPÖRUNG! Besichtigung einer
Kulturtechnik
Kreativität. Der Schlüssel
für neuartiges Denken und Handeln
in Wirtschaft und Gesellschaft
Geschichte – Politik – Wissenschaft
Krieg, Schutzverantwortung und
Humanitäre Intervention
Organisationen zwischen Dynamik
und Stabilität
Die Mediatisierung der Gesellschaft
und ihre Paradoxien
© INFINITY – Fotolia.com
Neue Zeitschrift bei facultas:
Medien Journal
LITERATUR- UND SPRACHWISSENSCHAFT
Alexandra Millner, Bernhard Oberreither,
Wolfgang Straub (Hg.)
EMPÖRUNG!
Besichtigung einer Kulturtechnik
Beiträge aus Literatur- und Sprachwissenschaft
facultas 2015, ca. 240 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7089-1243-1, wissenschaftliches Buch
ca. EUR 18,90 [A] / EUR 18,40 [D] / sFr 22,90 UVP
noch nicht angekündigt, bereits erschienen
Die Herausgeber_innen:
Mag. Dr. Alexandra Millner
Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin, Lehrbeauftragte der Universität Wien, Dramaturgin.
Seit 2012 Leiterin des FWF-Projekts „Transdifferenz in der Literatur deutschsprachiger
Migrantinnen in Österreich-Ungarn“ (EliseRichter-Programm).
Mag. Bernhard Oberreither
Literaturwissenschaftler, -kritiker und -vermittler.
2010–2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Projekt „Das Bildzitat – Intermedialität
und Tradition“ am Institut für Germanistik der
Universität Wien, seit 2014 Universitätsassistent ebendort.
Mag. Dr. Wolfgang Straub
Literaturwissenschaftler und -kritiker, Verlagslektor, Lehrbeauftragter am Institut für
Germanistik der Universität Wien, 2013–2015
Leitung eines FWF-Projekts zu Hans Weigel
(www.hans-weigel.at) sowie Mitarbeit an der
kommentierten Prosa-Gesamtausgabe Werner
Kofler.
EMPÖRUNG! ist der Akt individueller oder kollektiver Unmutsäußerungen mit dem Ziel, Neues zu schaffen. Die jüngsten
Reflexionen darauf stammen von so prominenten Köpfen wie
dem französischen UN-Diplomaten und ehemaligen Widerstandskämpfer Stéphane Hessel oder dem deutschen Philosophen Peter
Sloterdijk. Der Band fokussiert auf die verschiedenen Formen,
die diese Kulturtechnik in der deutschen Sprache und der deutschsprachigen Literatur in unterschiedlichen Zeiträumen angenommen
hat. Dabei wird nicht nur ein diachroner Überblick über Formen
sprachlicher wie literarischer EMPÖRUNG! geboten, sondern auch die
Bandbreite aufgezeigt, in der EMPÖRUNG! als soziolinguistisches
Phänomen ebenso wie als Movens literarischer Produktion, als
literarisches Motiv und als Konsequenz literarischen Schreibens
(etwa im Feuilleton oder vor Gericht) figuriert. Die Schlaglichter
aus der Kulturgeschichte, aber auch der Motiv-, Sozial-, Sprachund Mediengeschichte der EMPÖRUNG! erstrecken sich von der
Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Mit Beiträgen von Angelika Baier, Simon Ganahl, Werner
Garstenauer, Oksana Havryliv, Veronika Hofeneder, Juliane Fink,
Konstanze Fliedl, Andreas Gellan, Andrea Kleene, Alexandra
Millner, Sabine Müller, Doris Neumann-Rieser, Bernhard
Oberreither, Christian Schenkermayr, Katharina Serles und
Wolfgang Straub.
LITERATUR- UND SPRACHWISSENSCHAFT
KULTURWISSENSCHAFT
Doris Rothauer
Kreativität
Der Schlüssel für neuartiges Denken und Handeln
in Wirtschaft und Gesellschaft
facultas 2015, ca. 190 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7089-1339-1, Fachbuch
ca. EUR 18,90 [A] / EUR 18,40 [D] / sFr 22,90 UVP
erscheint im November 2015
Die Autorin:
Dr. Doris Rothauer
Wirtschaftswissenschaftlerin. Nach 15 Jahren
Berufserfahrung als Kulturmanagerin und
Kuratorin im Kunstbetrieb sowie als Direktorin
des Künstlerhauses Wien gründete sie 2006
das BÜRO FÜR TRANSFER. Lehr- und Publikationstätigkeit. Stellvertretende Vorsitzende im
Kuratorium des Technischen Museums Wien.
Wir stecken mitten in einer massiven Struktur- und Systemkrise, die
Beispiele – von der Finanzkrise über den Klimawandel bis zum
Verlust persönlicher Sicherheiten – sind mannigfaltig und schlagend.
Zur Krisenbewältigung müssen wir eingefahrene Bahnen verlassen,
neue Denkmodelle und Handlungsweisen entwickeln, sprich, wir
müssen auf Kreativität bauen. Sie ist der Schlüssel zum notwendigen
Systemwandel – Kunstschaffende und Kreativtätige leben uns den
Umgang mit dieser Kraft vor. Doris Rothauer liefert mit Blick auf
unsere Gegenwart und Zukunft Antworten auf die diesbezüglich
zentralen Fragen: Wie können künstlerische Denk- und Handlungsweisen beitragen, neue gesellschaftliche und ökonomische Modelle
zu entwickeln? Und auf welche Weise kann der Transfer in die
Wirtschaft und Gesellschaft real stattfinden? Kreativität ist Herausforderung und Chance zugleich, den Wandel als Werte- und
Systemwandel zu begreifen und zu gestalten.
POLITIKWISSENSCHAFT
Johann Dvořák
Geschichte – Politik – Wissenschaft
facultas 2015, 188 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7089-1279-0, Lehrbuch
EUR 16,90 [A] / EUR 16,40 [D] / sFr 23,30 UVP
noch nicht angekündigt, bereits erschienen
Der Autor:
HR Univ.-Doz. Dr. Johann Dvořák
lehrt am Institut für Politikwissenschaft der
Universität Wien, an der Universität Klagenfurt
und an der Fachhochschule Campus Wien.
Arbeitsschwerpunkte: moderner Staat, Politik
und die Kultur der Moderne, politische
Bildung.
In diesem Buch werden Entwicklungen des modernen Staates und
der modernen Gesellschaft, insbesondere am Beispiel Englands
und der Habsburger-Monarchie, skizziert. Am Übergang von der
mittelalterlichen Feudalgesellschaft zur kapitalistischen Wirtschaftsweise in Europa kam es zu einer wachsenden Beteiligung der
Bevölkerung an der politischen Gestaltung der Gesellschaft und zu
einer Politisierung aller Lebensbereiche. Der moderne Staat in
Europa ist im Zusammenhang mit der kapitalistischen Produktionsweise entstanden. Vorstellungen von der möglichen Gestaltung
des individuellen Lebens und der Gesellschaft, Theorie der Politik
und Theorie der Geschichte finden darüber hinaus ihren Niederschlag in poetischen Texten, welche in diesem Band ebenfalls
Erwähnung finden.
Ebenfalls erhältlich:
Johann Dvořák
Über Theorien des Politischen in der europäischen Neuzeit
facultas.wuv 2014, 234 Seiten, br.
ISBN 978-3-7089-1232-5, Lehrbuch
EUR 16,90 [A] / EUR 16,40 [D] / sFr 23,90 UVP
Johann Dvořák, Hermann Mückler (Hg.)
Staat – Globalisierung – Migration
facultas.wuv 2011, 235 Seiten, br.
ISBN 978-3-7089-0393-4, Lehrbuch
EUR 16,90 [A] / EUR 16,40 [D] / sFr 23,90 UVP
POLITIKWISSENSCHAFT
Irene Etzersdorfer, Ralph Janik
Krieg, Schutzverantwortung und
Humanitäre Intervention
utb: facultas 2015, ca. 250 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-8252-4408-8, Lehrbuch
ca. EUR 18,99 [D] / EUR 19,60 [A] / sFr 24,30 UVP
erscheint im November 2015
Die Autor_innen:
Prof. Dr. Irene Etzersdorfer
lehrt Politikwissenschaft an der Universität Wien
und an der Donau-Universität Krems.
MMag. Ralph Janik, LL.M.
ist Assistent am Institut für Europarecht,
Internationales Recht und Rechtsvergleichung
der Universität Wien.
Auf die politikwissenschaftliche Begriffsarbeit zur Einführung ins
Thema im ersten Abschnitt des Buches (zu Begriffen wie Staat,
Bürgerkrieg, Genozid etc.) folgt im zweiten Teil die grundlegende
Darstellung der internationalen Rechtslage: Unter welchen Umständen
ist die Anwendung von Gewalt legitim und unter welchen nicht?
Welche Rolle spielt das Völkerrecht? Diese doppelt solide Basis
ermöglicht es den Studierenden, die im dritten Abschnitt diskutierten
Fallbeispiele zwischenstaatlicher militärischer Gewalt unter Berufung
auf den Schutz der Menschenrechte – von der Kongo-Krise der
1960er-Jahre über die Jugoslawienkriege, den Kaukasuskrieg bis
zum aktuellen Syrienkonflikt – in ihrer Komplexität zu verstehen.
SOZIOLOGIE / KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT
Ulrike Froschauer, Manfred Lueger (Hg.)
Organisationen zwischen Dynamik
und Stabilität
facultas 2015, 225 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7089-1277-6, wissenschaftliches Buch
EUR 22,− [A] / EUR 21,40 [D] / sFr 30,10 UVP
noch nicht angekündigt, bereits erschienen
Die Herausgeber_innen:
Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ulrike Froschauer
lehrt am Institut für Soziologie der Universität
Wien.
Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred Lueger
lehrt am Institut für Soziologie und Empirische
Sozialforschung der Wirtschaftsuniversität Wien.
Organisationen sind ständiger interner Dynamik unterworfen.
Dieses Phänomen produziert eine typische Ambivalenz: Selbst
wenn sich eine Organisation gegen Veränderungen wehrt, muss
sie permanent Strategien der Abwehr entwickeln; und wenn eine
Organisation sehr flexibel ist, so braucht sie doch stabile Bereiche,
um ihre Identität zu sichern. Diese Dynamik liegt nicht bloß an
den Individuen, denen man eigenwilliges Verhalten unterstellen
könnte, sondern an der Komplexität von Wechselwirkungen
sozialer und kollektiver Aktivitäten. Eine interpretative Organisationsforschung stellt genau diese interaktive Koordination ins Zentrum.
Entsprechend dieser Vorstellung greifen die Beiträge in diesem
Band verschiedene Fragestellungen im Zusammenhang mit
Emergenz und Steuerbarkeit organisationaler Dynamik auf.
Matthias Karmasin
Die Mediatisierung der Gesellschaft
und ihre Paradoxien
facultas 2015, ca. 190 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7089-1329-2, Fachbuch
ca. EUR 18,90 [A] / EUR 18,40 [D] / sFr 22,90 UVP
erscheint im November 2015
Der Autor:
Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Karmasin
ist Professor für Kommunikationswissenschaft
und Direktor des Instituts für Vergleichende
Medien- und Kommunikationsforschung der
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Die Durchdringung der Gesellschaft mit Medien ist ein Prozess,
der nicht ohne Widersprüche verläuft. Aus den Möglichkeiten von
Kommunikation und Vernetzung erwachsen auch solche der
Überwachung und Kontrolle. Aus der unregulierten Dezentralisierung
des Internets resultiert nicht Vielfalt, sondern die einseitige Dominanz
der Anbieter von Suchalgorithmen und Einkaufsplattformen.
Die Freiheit der mobilen Vernetzung wandelt sich zum Zwang des
dauernden Vergleichs. Inhaltlich berichtendende Medien informieren
über alles – außer über sich selbst. Soziale Netzwerke ermöglichen
Beteiligung in fast allen Bereichen der Gesellschaft – außer bei
ihren eigenen Datenschutzrichtlinien. Diese Widersprüche können
jedoch nicht mehr, wie dies in anderen gesellschaftlichen Arrangements möglich war, an Instanzen vermeintlich höherer Vernunft
delegiert werden. Sie sind unauflösbar – sie sind paradox.
KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT
Neue Zeitschrift bei facultas
Medien Journal
Das Medien Journal wird seit 1977 von der Österreichischen
Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft (ÖGK) herausgegeben
und erscheint vierteljährlich. Dem großen gesellschaftlichen
Stellenwert von Medien und Kommunikation verpflichtet, versteht
sich das Medien Journal als ein interdisziplinäres Publikationsforum,
in dem aktuelle Fragestellungen der Medien- und Kommunikationsgesellschaft sowohl theoretisch als auch empirisch oder
historisch reflektiert werden.
Originalbeiträge können sowohl in deutscher als auch in englischer
Sprache eingereicht werden. Alle Zusendungen werden in einem
Double-Blind-Peer-Review-Verfahren von mindestens zwei
Gutachter_innen beurteilt. Ein Editorial Board sichert die Qualität
der Beiträge. Die Zeitschrift richtet sich an Wissenschaftler_innen,
Lehrende und Studierende.
ISSN 1025-9473
4 Hefte pro Jahr
Jahresabonnement EUR 35, für Studierende EUR 25,
Einzelheft EUR 13, zzgl. USt. und Versandkosten
Ebenfalls erhältlich:
International Journal of
Specialized Communication
national Journal of Specialized Communication
al journal that publishes original articles on all aspects
cation and provides an interdisciplinary forum for
s interested in this field. FACHSPRACHE is commitquality research and to improving specialized comdge transfer including the qualifications required for
equal emphasis on rigour and comprehensibility in
e gap between researchers who may come from
who share a common interest in specialized complines may range from linguistics, psychology,
gy, and translation studies to the neurosciences as
business administration, economics, law, medicine,
g. Special issues focusing on particular individual
ularly.
Vol. XXXVII 1–2/2015
Productivity and Diachronic Evolution of Adjectival
and Participial Compound Pre-modifiers in English for
Specific Purposes
Alexandra Mestivier-Volanschi
Die Repräsentation von Fachsprache im mentalen
Lexikon. Empirische Ergebnisse zur Wortassoziation
László Kovács
Vol. XXXVII 1–2/2015
La metáfora en el discurso económico: una aproximación
alternativa al enfoque cognitivista
Margrete Dyvik Cardona
www.fachsprache.net
Is there a project-specific terminology? Considerations
focussing a public health project
Kristina Pelikan & Thorsten Roelcke
Literal or Free? A Study of Danish Translators’ Strategies
in Translating Spanish Judgments
Anja Krogsgaard Vesterager
FACHSPRACHE
Die wissenschaftliche Zeitschrift FACHSPRACHE publiziert seit über 30 Jahren
Originalbeiträge zu allen Aspekten fachlicher und fachbezogener Kommunikation.
FACHSPRACHE verfolgt das Ziel, hochwertige Forschung auf dem Gebiet der
Fachkommunikation zu fördern und zur Verbesserung der Fachkommunikation
und des Wissenstransfers sowie der dafür erforderlichen Qualifikationen beizutragen.
Seit 2011 erscheint FACHSPRACHE bei facultas.
ISSN 1017-3285
2 Doppelhefte pro Jahr
Jahresabonnement EUR 68, Einzelheft EUR 36, zzgl. Versandkosten
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Vertreter_innen
Vertreterin:
Silke Trost
Baden Württemberg, Bayern,
Hessen (außer Kassel), Rheinland-Pfalz,
Saarland
T+49 177 290 66 59
F+49 221 924 282 32
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Stephanie Brunner
c/o Scheidegger & Co AG
Obere Bahnhofstraße 10A
8910 Affoltern am Albis
T+41 44 762 42 47
F+41 44 762 42 49
[email protected]
Vertreter:
Roland Fürst
Bertha-von-Suttner-Gasse 13
2700 Wiener Neustadt
T+43 664 391 28 40
F+43 1 2533 0337 662
[email protected]
Walter Vogel
Bremen, Hamburg, Niedersachsen
PLZ 26-27, Nordrhein-Westfalen
T+49 273 416 42
F+49 273 416 42
[email protected]
Michael Jacob
Baden-Württemberg/Regional
T+49 7482 911 56
F+49 7482 911 57
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