Politics-Economics 15.07 (07.04. – 19.04.2015)

POLITICS-ECONOMICS
Politik und Wirtschaft als aktuelle Prozesse
15.07
FLÜCHTLINGSDRAMA IM MITTELMEER
Tausende von Flüchtlingen kamen in
letzter Zeit übers Mittelmeer nach
Italien. Am letzten Wochenende sind
900 bei einem tragischen Schiffsunglück ertrunken. Die Behörden
schlagen Alarm und fordern von der
EU Unterstützung. Es wird mit total 400 000 Flüchtlingen
2015 gerechnet. Italien rettete mit der Marineoperation «Mare
Nostrum» mehr als 100 000 Flüchtlinge aus Afrika, welche in
Seenot geraten waren. Die Nachfolgeorganisation «Triton»
der Grenzschutz-Agentur «Frontex» bedeutet das Todesurteil
für viele Flüchtlinge, weil die ____ im Mittelpunkt steht, nicht
Bild: Keystone
mehr die Rettung von Menschen in Not.
a) Welches sind Fluchtländer?
FRANZÖSISCHER STAATSBESUCH
Der französische _____ François
Hollande erstattete der Schweiz
einen offiziellen Staatsbesuch ab. Der
Bundesrat empfing den hohen Gast
offiziell in Bern beim Münster. Der
Präsident liess sich auch das  duale
Bild: SRF
System der Schweizer Berufsbildung zeigen.
a) Welches Amt bekleidet Herr Hollande?
EU GEGEN GOOGLE
Die EU-Kommission ist der Meinung,
der Internetkonzern Google besitze
mit 90% aller Suchanfragen in
Europa quasi eine  Monopolstellung
im Markt. Die Wettbewerbshüter
haben ein Verfahren gegen Google
eröffnet wegen Benachteiligung der Konkurrenz. Es droht eine
Bild: SRF
rekordhohe Milliardenstrafe.
a) Nennen Sie weitere Marktkonzentrationen.
WAHLEN IN ZÜRICH
Die Zürcher Regierung und das
Parlament rücken politisch nach ___.
Der grüne Justizdirektor Martin Graf
schied bei den Regierungsratswahlen
aus, obwohl er das absolute Mehr
erreichte. Neu in der Regierung für
die nächste  Legislatur sind Jacqueline Fehr, Carmen Walker
Späh und Silvia Steiner. Wahlsiegerin wurde die bürgerliche
FDP , die Grünen und die Grünliberalen verloren klar. Bild: SRF
a) In welche politische Richtung rückt Zürich?
b) Was versteht man unter dem Links-Rechts-Schema?
VERKEHRSKOSTEN IN DER SCHWEIZ
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht
des Bundesamts für Statistik (BfS)
zeigt: Der Verkehr in der Schweiz
kostete im Jahr 2010 ___ Mrd. CHF.
Dies entspricht pro Einwohner rund
12‘000 CHF. Die Kosten werden
durch den Strassen- (82%), Schienen- (11%) und Luftverkehr
(7%) verursacht. Den grössten Teil tragen die Verursacher
selber, via Steuern und Abgaben. Ein Teil der Kosten wird
jedoch auf die Allgemeinheit abgewälzt, namentlich Unfall-,
Umwelt- und Gesundheitskosten. Diese abgewälzten Kosten
Bild: BFS
nennt man auch «externe Kosten».
a)
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5.
Grundlagen/Strukturwissen im Buch ‹Staat und Wirtschaft›
SEITE/N
Politische Rechte
Aussenpolitik, Neutralität, Asylpolitik
Marktversagen
Verkehrspolitik
21 ff
78/81/87
123
169
Autoren: Beat Gurzeler und Hanspeter Maurer, in Kooperation mit iconomix
07.04. – 19.04.2015
b) Nennen Sie Fluchtgründe.
c) Was ist die Hauptaufgabe der europäischen Grenzschutz-Agentur «Frontex»?
d) Welche Ziele verfolgt die EU mit «Triton»?
e) Wie viele Flüchtlinge will die Schweiz aus Syrien aufnehmen?
ETHISCHE
GRUNDFRAGE
Ist es ethisch vertretbar, die Flüchtlinge dem wahrscheinlichen Ertrinkungstod auszusetzen, um den Flüchtlingsstrom zu reduzieren? (Bitte separates Blatt benutzen)
b) Welches ist der Unterschied beim Staatsaufbau zwischen Frankreich und der
Schweiz?
c) Wo gibt es Gesprächsbedarf zwischen beiden Ländern?
d) Was gehört zu einem offiziellen Staatsempfang?
b) Was wird Google genau vorgeworfen?
c) Welche Voraussetzungen braucht es für einen vollständigen Wettbewerb?
d) Nennen Sie andere Suchmaschinen.
c) Was heisst bürgerlich?
d) Welche Staatsmacht repräsentiert die Regierung?
e) Welche Wahlen finden im Herbst auf eidgenössischer Ebene statt?
Wie gross sind die Gesamtkosten des Verkehrs in der Schweiz?
b) Welche direkten Kosten bezahlen Sie, wenn Sie mit dem Auto zur Arbeit
fahren?
c) Welche weiteren Kosten verursacht Autofahren?
d) Verschmutzung durch Abgase zählt zu den externen Kosten des Autofahrens.
Was bedeutet «extern»?
FREMDWÖRTER
  dual
  Monopol
  Legislatur
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POLITICS-ECONOMICS
PERSÖNLICHEN TEXT VERFASSEN/STELLUNGNAHME
Hörverstehen/Stellungnahme
15.07
07.04. – 19.04.2015
Thema 1: Flüchtlingsdrama im Mittelmeer
Die Schweiz will 3000 Syrien-Flüchtlinge aufnehmen. Wären Sie bereit, einen Flüchtling vorübergehend bei sich zu Hause aufzunehmen?
Begründen Sie Ihren Entscheid in 5-6 vollständigen Sätzen.
Inhalt/Sprache/Form im ‹Handbuch Kompetenzen›
BEWERTUNGSKRITERIEN
  Klare Textgliederung: Einleitung, Hauptteil, Schluss (-folgerung)
  Einleitung: Bezug zum Thema
  Hauptteil: Argumente auflisten, begründen
  Schluss: Urteil, Wertung, Lösungsansatz
  Zeitform: Gegenwart (Präsens)
Inhalt/Form (5 Pkt.):
Autoren: Beat Gurzeler und Hanspeter Maurer, in Kooperation mit iconomix
Ausdrucksfähigkeit (4 Pkt.):
Orthografie (3 Pkt.):
Note/Bemerkungen:
Politics-Economics: Alle Rechte vorbehalten