DE-CODA Newsletter April 2015 Aktuelles zur

DE-CODA Newsletter
April 2015
Aktuelles zur Signatur
18.03.2015
Studie zeigt: E-GovernmentGesetz zeigt erste Erfolge
Der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz
und der IT-Dienstleister Materna
GmbH haben eine bundesweite
Studie zum Stand der Umsetzung
des
E-Government-Gesetzes
durchgeführt. Die Ergebnisse wurden erstmals am 18. März 2015 auf
der CeBIT vorgestellt. Das EGovernment-Gesetz des Bundes
zielt darauf ab, administrative Hindernisse abzubauen und die elektronische Kommunikation mit der
Verwaltung zu erleichtern.
Die Studie zeigt, dass sich die
Mehrheit der befragten Verwaltungen bereits umfassend mit den
Anforderungen des E-GovernmentGesetzes auskennt. Vielen Ideen
stehen aber zu geringe Personalund Finanzressourcen entgegen.
Mehr als 100 Teilnehmer aus Bund,
Ländern und den 300 größten
Städten Deutschlands haben an der
Online-Studie teilgenommen, die
kostenfrei
angefordert werden
kann.
Zusammenfassung der Kernergebnisse:
 Rund drei Viertel (74 Prozent)
der Befragten gaben an, dass
sie sich ausreichend über das EGovernment-Gesetz des Bundes
informiert fühlen.
 Hingegen messen sowohl Lan-
des- als auch Kommunalbehörden dem Gesetz eine geringe
Bedeutung für ihre eigene Insti-
tution bei. Nur 10 Prozent der
Behörden
meint,
vom
EGovernment-Gesetz direkt betroffen zu sein.
 Die Kommunen sind bei der
Umsetzung von E-GovernmentAngeboten wesentlich weiter als
die Landesverwaltungen. Der
elektronische Zugang zur Verwaltung für Bürger und Unternehmen (56 Prozent), elektronische Formulare (54 Prozent)
sowie elektronische Amts- und
Verkündigungsblätter (38 Prozent) sind schon in zahlreichen
Verwaltungen vorhanden.
 Erfreulich hoch sind die Pla-
nungsziele, die sowohl im Landes- als auch im Kommunalbereich bestehen. Besonders die
Eröffnung
eines
De-MailZugangs (46 Prozent), die Umsetzung eines elektronischen
Identitätsnachweises (38 Prozent) sowie die elektronische
Bezahlfunktion (40 Prozent) stehen dabei im Fokus.
 Sowohl die Bundes- und Lan-
desbehörden (66 Prozent) als
auch kommunale Behörden (50
Prozent) sehen den größten
Mehrwert für die Verwaltung in
der elektronischen Akte. Bei 44
Prozent der Behörden ist die
Umsetzung allerdings ein langfristiges Ziel.
 An zweiter Stelle stehen bei
Bund und Ländern die elektronischen Formulare (48 Prozent),
bei den Kommunen die elektronischen Bezahlmöglichkeiten (56
Prozent).
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März 2015
 Das Bundesgesetz wird als wich-
tiges Signal für die weitere Digitalisierung betrachtet. Jedoch
erachten die befragten Behörden dafür mehr Fachpersonal
(87 Prozent) und finanzielle Unterstützung (85 Prozent) als
wichtig bzw. sehr wichtig.
Kommunen wünschen sich besonders Unterstützung durch die
Bundesländer in Form von eigenen Landesgesetzen und die Bereitstellung von technischen Basiskomponenten.
Quelle: www.materna.de
16.03.2015
Neue Web-Plattform
„ID-Kompass“
zu digitalen Identitäten
Wie machen wir Sicherheit einfacher? Welche Gefahren für Unternehmen lauern im Netz? Was sind
digitale Identitäten – und welche
Rolle spielen sie im Internet der
Dinge? Diese und ähnliche Fragen
greift der ID Kompass auf. Das
Portal rund um digitale Identitäten
(www.id-kompass.de) hat die Bundesdruckerei
GmbH
am
16.03.2015, dem ersten Messetag
der CeBIT 2015, gestartet. Es bietet Interessierten, insbesondere
kleinen und mittleren Unternehmen, fundierte und dennoch leicht
verständliche Informationen zum
sicheren Umgang mit OnlineIdentitäten. Die Beiträge sind werbefrei; dafür stehen auch die Kooperationspartner
FraunhoferInstitut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), der Verein
Sichere
Identität
BerlinBrandenburg e. V. (SIDBB) sowie
die Arbeitsgruppe Identitätsmanagement an der Freien Universität
Berlin.
Der ID Kompass betrachtet die
bedeutenden
gesellschaftlichen
und technologischen Trendthemen
der digitalen Welt – wie Big Data,
Mobilität, Cloud-Computing oder
Simplicity – im Kontext digitaler
Identitäten und des Managements
von Daten. „Der ID Kompass ist ein
fundiertes Wissensportal, das die
Rolle digitaler Identitäten bei aktuellen Technologietrends verdeutlicht, die Schlagworte zu diesen
Themen erklärt und anregt, sich
damit konkret auseinanderzusetzen“, sagt Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Bundesdruckerei.
Der ID Kompass besteht zum Start
aus den vorerst sieben Schwerpunktthemen Digitale Identitäten,
Internet der Dinge, Digitale Mobilität,
Cyberkriminalität,
CloudComputing,
Big
Data
und
Simplicity. Zu jedem Thema gibt es
mehrere Fach- und aktuelle Meinungsartikel sowie eine interaktive
Infografik. Hinzu kommen Hintergrundinfos, die das Thema verständlich erklären und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Das Portal wird regelmäßig mit
neuen Inhalten aktualisiert. Abgerundet wird der ID Kompass durch
ein Glossar, in dem die wichtigsten
Begriffe erklärt werden. Aktuelle
Infos rund um das Portal und seine
Themen gibt es auch unter
https://twitter.com/IDKOMPASS.
Quelle: Bundesdruckerei
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Kommentare
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wie immer an Annette Floren
(V.i.S.d.P.),
[email protected]
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