4 Cannstatter/Untertürkheimer Zeitung Neckartal Artenschutz-gutachten erforderlich BAD CANNSTATT Nachtbaustelle für Rosensteintunnel (red) – Im Zuge des Straßenbauprojekts B10-rosensteintunnel stehen von heute bis zum 24. april vorbereitende arbeiten an. Die arbeiten entlang des Zanthwegs zwischen rosensteinpark und Wilhelma finden jeweils werktags zwischen 20 und 6 Uhr morgens statt. Während dieser Zeit werden Fußgänger und radfahrer von Baustellenpersonal durch das Baufeld auf dem Zanthweg geleitet. Für die nächtlichen Beeinträchtigungen bittet das tiefbauamt um Verständnis. Weitere Informationen unter www.stuttgart.de/rosensteintunnel. Fragen beantwortet das tiefbauamt am Bürgertelefon unter 216808 88 und per e-Mail strassenbauprojekt.rosensteintunnel@stuttgart. de. Die Bürgersprechstunde findet am ersten und dritten Mittwoch jeden Monats im Baubüro, Neckartalstraße 42/1 zwischen 16 und 17 Uhr statt. KUrZ UND AKTUELL Travestie-Show Stuttgart-Ost – am 29. März findet im theater restaurant Friedenau, rotenbergstraße 127, eine travestie-Show statt mit den Prismatic Divaz. Unter dem Motto „evergreen Divaz“ gibt es ein aBc der travestie-Show von a wie amanda bis Z wie Zarah mit leckerbissen vergangener Hits und Schlager. Zum teil werden die Songs live von tarabas van luk gesungen. lys Vegas präsentiert Star-Parodien und Vivien Myles, die eine tanzausbildung hat, ist mit Wortwitz dabei. Die Show beginnt um 19.30 Uhr. einlass ist um 18.30 Uhr. karten unter telefon 262 69 24 oder 0152 065 17 549. Stimmgewaltig Sommerrain – am Palmsonntag, 29. März, lädt die evangelische Sommerraingemeinde, Mimosenweg 22, um 17 Uhr zu einer Passionsmusik ein. Das Vocalensemble „con anima“ singt unter der leitung von kantor andreas retzer Motetten barocker und zeitgenössischer komponisten sowie Spirituals zum Palmsonntag und der beginnenden karwoche. Darüber hinaus stehen Werke für Querflöte und Orgel barocker komponisten auf dem Programm. Der eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Klangpassionen Bad Cannstatt – Musik aus einer anderen Welt: archaisch, experimentell und sphärisch. am Sonntag, 29. März, erleben die Besucher eine lebendige Meditation zur Passionszeit. Um 19 Uhr findet in der liebfrauenkirche, Wildunger Straße 55, ein besonderes Passionskonzert im rahmen der „hora caecilia – Stunde der kirchenmusik“ statt. Der eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Mittagstisch Oeffingen – alle, die ein warmes Mittagessen unter Freunden oder Bekannten genießen möchten, sind zum Oeffinger Mittagstisch eingeladen. am Freitag, 27. März, von 12 bis 13.30 Uhr, findet das große Schlemmen im katholischen Zentrum in der Hauptstraße 23 statt. Um eine anmeldung wird gebeten unter telefon 517 42 20 im katholischen Pfarrbüro. Dienstag, 24. März 2015 Hofen: Bebauungsplan für das Gebiet „Mittlere Wohlfahrt“ soll voraussichtlich erst im Herbst ausgelegt werden. In der Mittleren Wohlfahrt gehen die Planungen voran, wie Stadtplaner Heinz Sonntag auf Nachfrage erklärt. Derzeit laufen die Planungen für die Erschließungsanlagen wie Straßen und Wege, so Sonntag. Mit einer Planauslage rechnet er voraussichtlich im Herbst. Von Iris Frey Wie der Stadtplaner weiter berichtet, sind noch weitere letzte Untersuchungen für den artenschutz anzustellen, „so dass wir davon ausgehen, die öffentliche auslage für den Herbst starten zu können“. Die rechtsverbindlichkeit sei dann im laufe des Jahres 2016 (sicher erst Mitte) vorgesehen, sofern alles nach den Wünschen der Stadtverwaltung verläuft. aber es sei ein offenes Verfahren. In der Mittleren Wohlfahrt in Hofen sind ersten angaben zufolge rund 90 neue Wohneinheiten geplant, davon im Geschosswohnungsbau rund 44 Wohnungen, 30 reihenhäuser und 16 einfamilienhäuser respektive Doppelhaushälften. Zusätzlich ist in zentraler lage im Gebiet eine dreigruppige kindertagesstätte für rund 55 kinder im erdgeschoss eines mehrgeschossigen Punkthauses vorgesehen. Die Umlegung war nach den Grundsätzen des „erweiterten Stuttgarter Modells“ erfolgt. Hierzu wurden sämtliche Grundstückseigentümer dazu gebracht, einen städtebaulichen Vertrag zu unterzeichnen. Dabei gab es Verzögerungen, weil nicht alle unterschreiben wollten (wir berichteten). Nun wird am Bebauungsplan gearbeitet. Der nächste Schritt im Bebauungsplanverfahren ist die öffentliche auslage, die für den Herbst vorgesehen ist. Generellen Protest Die Mittlere Wohlfahrt in Hofen soll mit Wohnungen und einer Kindertagesstätte bebaut werden. 90 Wohneinheiten sind geplant. Doch zuerst ist noch ein Artenschutz-Gutachten notwendig. Archivfoto: Frey gegen die geplante Wohnbebauung Mittlere Wohlfahrt gibt es von der Interessengemeinschaft kochelseeweg. Die Interessengemeinschaft hat im Mai 2014 bereits schriftlich einspruch gegen das Bauvorhaben in Hofen bei der Stadt Stuttgart erhoben. Im Juni 2014 hat Baubürgermeister Matthias Hahn der Interessengemeinschaft schriftlich mitgeteilt, dass der Gemeinderat der landeshauptstadt Stuttgart auf Grundlage von Gutachten, die während des Bauvorhabens erstellt werden und der von der Interessengemeinschaft kochelseeweg schriftlich eingereichten einspruchskriterien „die unterschiedlichsten entwicklungsmöglichkeiten dieses Gebiets (Mittlere Wohlfahrt) im weiteren Verfahren beur- teilen und genau abwägen wird“. Der einspruch richtet sich generell gegen die Umwidmung der Mittleren Wohlfahrt vom landschaftsschutzzum Baugebiet unter Nichtberücksichtigung von Umwelt-, Natur-, tier- und klimaschutz. eine der wichtigsten Frischluftschneisen Stuttgarts, von Steinhaldenfeld zum Neckartal (Max-eyth-See), soll zugebaut werden. Dies widerspricht ausdrücklich dem Prinzip der Stadtverwaltung, schützenswerte Grünflächen, den Grüngürtel und wichtige Frischluftschneisen zu erhalten. Dafür bekam die Stadt Stuttgart 2012 vom Bundesumweltministerium den „Blauen engel“ verliehen, so die Interessengemeinschaft. Der Protest richtet sich aber auch gegen den – nach der der Interessengemeinschaft bekannten letzten Planung – vorgesehenen viergeschossigen Wohnungsbau (vier „Punkthäuser) entlang des kochelseewegs sowie gegen die geplante, ausschließliche Zu- und abfahrt aller jetzigen und künftigen anwohner der Mittleren Wohlfahrt und der über lange Zeit zu erwartenden Baufahrzeuge. auch gibt es begründete Befürchtungen wegen des lärms und Mehrverkehrs über den kochelseeweg, unter anderem auch durch die an- und abfahrt der „elterntaxis“ zur geplanten kindertagesstätte. Nach wie vor soll der Hopfenseeweg als Zu- und abfahrt zum geplanten neuen Wohngebiet nach letztem kenntnisstand der Interessengemein- Silberne ehrennadel des landes für den theater-Chef Neugereut: Gelungener Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Neugereuter theäterle (red) – Wie kommt man von A nach B? Eine Möglichkeit ist eine Zugfahrt und bildlich gesprochen, hat das Neugereuter Theäterle mit der Gründung des Vereins vor 25 Jahren diesen Zug bestiegen. Dass es dabei galt, Umleitungen, Gleisumbauten, diverse Zuund Ausstiege und fast auch einen Halt auf dem Abstellgleis zu koordinieren, haben die beiden Urgesteine – sprich Gründungsmitglieder – Christine Melchert und Berthold Guth eindrucksvoll in ihrer Festansprache geschildert. Sie konnten zahlreiche Gäste aus kultur und Politik begrüßen, deren erscheinen deutlich machte, dass das Neugereuter theäterle zu einer der wichtigsten mundartlichen Bühnen im Großraum Stuttgart gehört. ehrende Worte fand die Vizepräsidentin des landtags Baden-Württemberg, Brigitte lösch. Sie unterhielt das Publikum mit einer lobrede auf die vergangenen 25 Jahres des Vereins und der aussicht auf die nächsten 25, die durch den erhalt des Spielbetriebs im rupert-MayerSaal des Pflegeheims St. Monika gesichert sind. Die Stuttgarter kulturbürgermeisterin Susanne eisenmann konnte sich ihrer Vorrednerin nur Zwei Urgesteine des Neugereuter Theäterle: Christine Melchert und Berthold Guth bei ihrer Ansprache. Foto: Veranstalter anschließen und ehrte zudem, stellvertretend für Ministerpräsident Winfried kretschmann, Berthold Guth mit der silbernen ehrennadel des landes Baden-Württemberg für langjährige Verdienste durch ehrenamtliche tätigkeit im kulturellen Bereich. Weitere lobreden auf die Verdienste des Neugereuter theäterle im Be- reich kultur und mundartliches erbe wurden vom Vorstand des caritasverbandes Stuttgart, Ulrich ahlert sowie der Präsidentin des landesverbandes amateurtheater BadenWürttemberg, Naemi Zoe keuler, gehalten. ralf Bohlmann, Bezirksvorsteher von Mühlhausen, überzeugte auf der Festbühne durch ein eigenes für das theäterle verfasstes schwäbisches Gedicht. Insgesamt wurde deutlich, dass es wichtig und ehrenvoll ist, die schwäbische Mundart zu erhalten und „so zom schwätza wie oim d’Gosch gwachsa isch.“ Im anschluss wurden diverse Mitglieder für ihre 10-, 20- und 25-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt, die sich im Jahr 2015 „rundete“. Sie erhielten ein kleines Präsent und eine ehrenurkunde. es war ein rundum gelungener Festakt, der durch die Gruppe BeatHofens des Gesangvereins Hofen beschwingt begleitet wurde und Gelegenheit für alle aktiven und passiven Mitglieder, ehrenmitglieder sowie die geladenen Gäste aus Politik, kultur, Werbepartnern und Freunden des Vereines gab, sich miteinander über alle ebenen hinweg zu unterhalten. kammermusik in brillantem Zusammenspiel Bad Cannstatt: Meisterhaftes Sonntagskonzert von Cultur in Cannstatt mit den Ludwig Chamber Players im Kursaal (rw) – Mit freudiger erwartung haben am Sonntagabend die Gäste des cannstatter Sonntagskonzerts im vollbesetzten kursaal die ludwig chamber Players begrüßt. auf dem Programm stand Franz Schuberts berühmtes Oktett F-Dur, unterbrochen von zwei kostproben aus Sergej Prokofjevs kammermusikalischem Werk. Mit seinem brillanten Zusammenspiel entführte das japanischdeutsche ensemble sein Publikum in die Welt des klassischen Divertimento, der heiteren tafelmusik, von der aus sich Schubert nach eigenen Worten 1824 auf „den Weg zur großen Symphonie“ machte. auch die ludwig chamber Players haben sich erfolgreich auf einen neuen Weg gemacht, seit sie sich 2013 in tokio im Namen ludwig van Beethoven zusammengefunden hatten. Ihre erste cD mit Beethovens Septett es-Dur haben sie vor einem Jahr im kursaal vorgestellt. Dieses Septett war nun genau das Werk, an dem Schubert seine Minderwertigkeitskomplexe gegenüber Beethoven abarbeitete, indem er eine zweite Geige hinzufügte und damit eine grö- ßere ausgeglichenheit zwischen Streichern und Bläsern herstellte. Natürlich blieb die klarinette bis heute die Primadonna des Oktetts. Dirk altmann ließ sein Instrument virtuos tanzen, in romantischer Wehmut versinken und melodisch drängen, aber die fünf Streicher boten einen weiten klangmantel, der den klarinettenton gelassen aufnahm. Dafür sorgten vor allem kai Shirai und Gesa Jenne mit ihren Geigen und Janis lielbardis mit seiner Bratsche. Wunderbar gelangen auch die melodischen Übergänge von schwebender Behaglichkeit zu turbulentem Spiel, bei dem ruytaro Hei seinen kontrabass auch schon mal dröhnen ließ. Die ausdrucksstärke des cellos demonstrierte Gen Yokosaka zusätzlich mit seinem fabelhaften Solo von Prokofjews cis-Moll Sonate, das Schuberts 2. Satz des Oktetts kontrastreich ergänzte. Hingabe wechselte sich ab mit verspielter lebhaftigkeit, steigerte sich zu explosivem toben und versank in dunklem ausklang. Danach wehte Schuberts allegro vivace wie ein heller Frühlings- wind durch den Saal. Hanno Dönnewegs Fagott verband sich mit der klarinette in verspieltem lockruf, bis schließlich der Satz mit einem triumphalen Zusammenspiel aller acht Instrumente endete. Im vierten Satz schließlich schuf Wolfgang Wipflers Horn seine besondere festliche Stimmung und vervollständigte die Harmonie dieses wunderbaren konzertes der klangfülle und der Stimmungsvielfalt. In dem dramatischen Quintett g-Moll op. 39 von Prokofjew ergänzte schließlich Philippe tondre mit seiner Oboe die phantastische Gemeinschaft von international preisgekrönten Solisten und renommierten Solisten des rSO Stuttgarts. Mit begeistertem Beifall bedankten sich die Gäste von cultur in cannstatt für dieses konzert auf dem Weg zur großen Symphonie. Beim Sonntagskonzert vom 26. april, 18 Uhr spielt Vladimir Valdivia klavierwerke von Mozart bis liszt. karten gibt es unter der Die Ludwig Chamber Players haben im Kursaal bei Cultur in Cannstatt durch ein brillantes Zusam- telefonnummer menspiel überzeugt und begeistert. Foto: Wenzel 53 30 24. schaft kochelseeweg ausgeschlossen sein, obwohl der Hopfenseeweg seit Jahrzehnten als öffentliche Fahrstraße (30er Zone) zwischen Zuckerbergstraße und Wagrainstraße genutzt wird und auch als Zu- und abfahrt für die seit Jahren bestehenden und aktuell erstellten Neubauten (ehemaliger leutenäcker-Markt) dient. Da die Zu-und abfahrt zu diesen Gebäuden und tiefgarage über den Hopfenseeweg erfolgt, ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Zu- und abfahrt zum Neubaugebiet Mittlere Wohlfahrt nicht erfolgen soll – wenn denn die Bebauung beschlossen werden sollte – so der Sprecher der Interessengemeinschaft kochelseeweg, Peter Niegel. billig telefonieren Ortsgespräch Inland: Mo.–Fr. Zeit Vorwahl Anbieter 0–7 01028 01052 7–10 01028 01052 10–19 01028 01038 19–24 01097 01070 Sparcall 01052 Sparcall 01052 Sparcall tellmio 01097 Arcor Cent/ Min. 0,10 0,25 0,75 0,88 0,75 1,48 0,80 0,85 Ortsgespräch im Inland: Wochenende 0–7 01028 01052 7–8 01028 01038 8–19 01038 01079 19–21 01097 01070 21–24 01028 01070 Sparcall 01052 Sparcall tellmio tellmio star79 01097 Arcor Sparcall Arcor 0,10 0,25 0,10 1,48 1,48 1,49 0,80 0,85 0,61 0,64 Ferngespräch im Inland: Mo.–Fr. 0–7 7–10 10–12 12–18 18–19 19–24 01028 01052 01041 01011 01041 01012 01041 010033 010033 01012 01070 01013 Sparcall 01052 Tellina 01011 Tellina 01012 Tellina 010033 010033 01012 Arcor Tele2 0,10 0,37 0,71 0,88 0,71 1,48 0,71 1,10 1,10 1,48 0,50 0,51 Ferngespräch Inland: Wochenende 0–7 01028 01052 7–8 01028 01041 8–9 01041 01088 9–19 01088 01020 19–24 01070 01013 Sparcall 01052 Sparcall Tellina Tellina 01088 01088 Vodafone Arcor Tele2 0,10 0,37 0,10 0,72 0,72 0,82 0,82 0,85 0,48 0,51 Vom Festnetz zum Handy: Mo.–So. 0–24 01041 Tellina 010018 010018 Informationen zu den Tarifen: 2,28 2,98 Die Liste gibt die zwei günstigsten Call by Call Anbieter an. Tarife mit Einwahlgebühr und einer Abrechnung schlechter als Minutentakt wurden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. Teltarif-Hotline (Mo-Fr 9-18 Uhr): 0900 1330100 (1,86 Euro pro Minute von T-Com). Alle Angaben sind ohne Gewähr. Stand: 23.03.2015 Quelle: www.teltarif.de
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