Präsentation Info-Abend April 2015

Einführende Informationsveranstaltung über
den Bildungsgang in der gymnasialen Oberstufe
Eintritt in die Einführungsphase ab Schuljahr 2011/12
an Gesamtschulen und Gymnasien
Der Besuch der gymnasialen Oberstufe bringt für die
SchülerInnen eine Reihe von Veränderungen und
Neuerungen mit sich (vergleichbar mit dem Eintritt in
die Berufswelt).
Dies kann unter Umständen je nach Reife und
Fähigkeiten des Schülers – zeitweise - zu
Anpassungsproblemen führen.
Die Q-Frage und Arbeitshaltung!
- Schüler dürfen das Schulgelände verlassen
- Entschuldigung von Fehlstunden (Karte)
- Springstunden im Plan nutzen (auch bei Ausfall
einer Lehrkraft EVU)
- Informationspflicht (Glaskasten) bei Klausuren,
Prüfungen, individuelle Stundenplanerstellung und
das Lesen von Informationsmaterial
1. Kurssystem statt Klassenzugehörigkeit
2. Neue Fächer: IF, PL, SW, PA, S1, N1
3. „Freiheit“ der eigenen Laufbahnplanung (Uni)
4. Beratungslehrer/in statt Klassenlehrer/in
Grenzen der Freiheit der Kursbildung
Schüler-Lehrer-Relation 1: 19,5 (nicht jeder Kurs
kommt ab Q1 zustande, z.B. CH-GK / ggf. KU-LK )
- Belegungspflicht EF (11. Jg.): 34 – 36(37) Stunden
(11 Grundkurse + 1 Angleichkurs oder
in Ausnahmefällen 12 Grundkurse, wenn z.B. L8)
- Belegungspflicht Q1 (Jg. 12): 34 – 37(38) Stunden
(2 Leistungskurse und 8-9 Grundkurse)
-Belegungspflicht Q2 (Jg. 13): 31 - 34(35) Stunden
(2 Leistungskurse und 7-8 Grundkurse)
- Bandbreite 102 -104 Stunden und Einbringung
von 35 - 40 Kursen (Überschreitungen möglich!)
- Fächerkopplungen lassen nicht jede Wahl zu (z.B.
PH- und IF-GK u. EK- u. PA-GK ab Q1 (Jgst.12.1)
- Beschränkung der Schülerzahl in Spanisch und
Niederländisch auf ca. 45 SuS bei zwei Lehrer/innen
Höhere Leistungsanforderungen, mehr Hausaufgaben,
mehr Klausuren (Klassenarbeiten)
gymnasial = viel lernen, Leistungen erbringen,
damit ein Studium an jeder Hochschule Deutschlands
möglich und gerechtfertigt ist
Sekundärtugenden:
Regelmäßiges Erscheinen,
Pünktlichkeit, Hausaufgaben, Lernen in Springstunden
und auch an Wochenenden
Disziplin, Ausdauer und Fleiß
Grenzen
Die gymnasiale Oberstufe
Abiturzeugnis (Ergebnisse aus Block I und Block II)
Abiturprüfungen (Block II)
Zulassung zu den Abiturprüfungen
2. Jahr der Qualifikationsphase
1. Jahr der Qualifikationsphase
(Block I)
Versetzungsentscheidung
Einführungsphase
8
FHR schul. Teil +
Praktikum
Kurswahlen und Fächerangebot
· neueinsetzende Fremdsprachen ab Jg. 11 (Niederländisch
und Spanisch)
· breites GK - Angebot (z.B. MU, IF, PA und L als Abiturfächer)
und 8 Leistungskurse zur Auswahl
Ausgestaltung des
Wochenstundenrahmens
Einführungsphase
11 Kurse
plus
- 12. Wahlkurs ( z. B. wenn
keine neueinsetzende Fremdsprache
oder kein Vertiefungsfach in M oder
in E belegt wird)
plus
- 9. Grundkurs (bei z.B. Latein bis Ende
Q1 / Jgst. 12)
Qualifikationsphase
2 Leistungskurse
8 Grundkurse
Klausurverpflichtungen
Einführungsphase 11.1: Deutsch,
Mathematik,
alle Fremdsprachen,
1X alle Gesellschaftswissenschaften,
1X alle Naturwissenschaften,
auf Wunsch in Kunst (Abiturfach)
Qualifikationsphase:
die 4 Abiturfächer,
Deutsch,
Mathematik,
eine Fremdsprache (immer die neu eins. FS),
eine weitere Fremdsprache oder
ein weiteres Fach aus dem
naturwissenschaftlichtechnischen Bereich
12
Die Einführungsphase: 34-36 Wochenstunden - Beispiel
Fach
Beispielbelegung
Deutsch
Deutsch
3
eine fortgeführte
Fremdsprache
Englisch
3
Kunst oder Musik
Musik
3
eine
Gesellschaftswissenschaft
Geschichte
3
Mathematik
Mathematik
3
eine Naturwissenschaft
Biologie
3
Religion/ersatzweise
Philosophie
Kath. Religion
3
Sport
Sport
3
9. Fach
Weitere Fremdsprache /
weiteres Fach aus dem
Aufgabenfeld III
Spanisch
Chemie
4
3
10. Fach
11. Fach
Wahlfach
Wahlfach
Geographie
Informatik
3
3
Aufgabenfeld I
Aufgabenfeld II
Aufgabenfeld III
außerhalb der
Aufgabenfelder
13 WStd. muss ein Vertiefungsfach M/E oder ein 12. Fach angewählt werden,
Bei 33
um auf die Mindeststundenzahl von 34 WStd. zu kommen.
Stunden
33-34
Das LK – Angebot ab Q1 (Jg. 12) :
LB1
LB2
D - LK
E - LK
M - LK
KU – LK ?
GE – LK ?
EK – LK
BI - LK
CH – LK (nur als LK!)
Beispiel 1: Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt
Einführungsphase (Jgst.11)
Abiturfach
Q1 (Jgst.12)
Q2 (Jgst.13)
1
2
3
4
Anzahl der
anrechenbar
en Kurse
x
x
x
x
4
x
x
x
x
4
1
Deutsch
2
Englisch
3
4
Musik
Literatur
x
--
x
--
x
x
x
x
4
2
5
Geschichte
x
x
x
x
4
6
Sozialwissenschaften
4.
x
x
x
x
4
7
Mathematik
3.
x
x
x
x
4
8
Biologie
x
x
x
x
4
9
Chemie
x
x
x
x
4
10
Religion
x
x
--
--
2
11
Sport
x
x
x
x
4
34
WStd.
34
WStd.
34
WStd.
34
WStd.
40
(Durchschnitt: 34 WStd.
in der Q-Phase)
15
LK
LK
Beispiel 2: Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt + L8
Einführungsphase (Jgst.11)
Abiturfach
Q1 (Jgst.12)
Q2 (Jgst.13)
1
2
3
4
Anzahl der
anrechenbar
en Kurse
x
x
x
x
4
x
x
x
x
4
1
Deutsch
2
Englisch
3
Latein ab 8
x
x
--
--
2
4
Musik
x
x
--
--
2
5
Geographie
x
x
x
x
4
6
Geschichte
--
--
GZ
GZ
2
7
Sozialwissenschaften
x
x
--
--
2
8
Mathematik
LK
x
x
x
x
4
9
Biologie
LK
x
x
x
x
4
10
Informatik
x
x
x
x
4
11
Religion
x
x
x
x
4
12
Sport
x
x
x
x
4
37
WStd.
37
WStd.
31
WStd.
31
WStd.
40
(Durchschnitt: 34 WStd.
in der Q-Phase)
16
3.
4.
Beispiel 3 – Fremdsprachlicher Schwerpunkt
Einführungsphase (Jgst.11)
Abiturfach
Q1 (Jgst.12)
Q2 (Jgst.13)
1
2
3
4
Anzahl der
anrechenbare
n Kurse
1
Deutsch
4.
x
x
x
x
4
2
Englisch
LK
x
x
x
x
4
3
Spanisch (neu)
x
x
x
x
4
4
Kunst
x
x
x
x
4
5
6
Geschichte
Vokalpraktischer Kurs
x
--
x
--
x
x
x
x
4
2
7
Sozialwissenschaften
x
x
x
x
4
8
Mathematik
x
x
x
x
4
9
Biologie
x
x
x
x
4
10
Religion
x
x
--
--
2
11
Sport
x
x
x
x
4
35
WStd.
35
WStd.
35
WStd.
35
WStd.
40
(Durchschnitt: 34
WStd. in der Q-Phase)
17
LK
3.
Beispiel 4 – Fremdsprachlicher Schwerpunkt + L8
Einführungsphase (Jgst.11)
Abiturfach
Q1 (Jgst.12)
Q2 (Jgst.13)
1
2
3
4
Anzahl der
anrechenbare
n Kurse
1
Deutsch
LK
x
x
x
x
4
2
Englisch
4.
x
x
x
x
4
3
Latein ab 8
x
x
--
--
2
4
Niederländisch (neu)
x
x
x
x
4
5
Kunst
x
x
x
x
4
6
Geographie
x
x
x
x
4
7
Geschichte
x
x
--
--
2
8
Sozialwissenschaften
--
--
SZ
SZ
2
9
Mathematik
x
x
x
x
4
10
Biologie
x
x
x
x
4
11
Religion
x
x
--
--
2
12
Sport
x
x
x
x
4
38
WStd.
38
WStd.
32
WStd.
32
WStd.
40
(Durchschnitt: 34 WStd.
in der Q-Phase)
18
LK
3.
Block I: 35 – 40 anrechenbare Kurse aus der Qualifikationsphase
darunter alle 4 Halbjahreskurse in den Abiturfächern
Zulassung zum Abitur – Leistungsdefizite (weniger als 5 Punkte)
Maximal zulässige Defizite (20 %) bei Einbringung von:
35 - 37 Kursen: 6 Defizite, davon höchstens 3 Leistungskursdefizite
38 - 40 Kursen: 7 Defizite, davon höchstens 3 Leistungskursdefizite
Kein anzurechnender Kurs darf mit 0 Punkten abgeschlossen werden.
In Block I müssen mindestens 200 Punkte erreicht werden.
19
Stundenplan 2014/15
Montag, Mittwoch bis Freitag
Dienstag (Konferenztag)
1. bis 8. Stunde (8:20 bis 15:30 Uhr) 1)
1. bis 7. Stunde (8:20 bis 14:30 Uhr)
1) Mo., Mi., Do. u. Fr. 13:35 - 14:00 Uhr mögliche Essenausgabe in der Mensa.
2) In Q1 und Q2 findet der Sport vierzehntägig statt.
3) Spring- oder Freistunden ergeben sich für jeden Schüler zwangsläufig. Sie
sollten vornehmlich für die Vor- und Nachbereitung von Unterrichtsinhalten
genutzt werden.
Dafür wurden seitens der Schule entsprechende Arbeitsmöglichkeiten
geschaffen.
Dazu gehören auch die schuleigene Bibliothek und ein Studienraum. Darüber
hinaus steht den Oberstufenschülern von der 2. bis zur 5. Stunde eine eigene
Cafeteria zur Verfügung.
Methoden und Fächerinhalte /
(Zentralabitur)
www.learn-line.nrw.de
www.standardsicherung.nrw.de
www.schulministerium.nrw.de
www.gesamtschule-saerbeck.de
Ein internetbasiertes Planungstool für
Schülerinnen, Schüler und Eltern (LUPO 2)
• zeigt die Wahlmöglichkeiten in der Schule an,
• gibt Planungshilfen und Erläuterungen,
• weist auf Planungsfehler hin,
• ermöglicht Vorausplanung bis zur Abiturzulassung,
• dient uns als Beratungsgrundlage
Das Planungstool wird jedem Schüler und jeder Schülerin individuell
zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Die entsprechende
Datei mit den Wahlmöglichkeiten in der Schule wird beigefügt.
Organisatorische Schwerpunkte:
Zweistündige Vertiefungskurse in den Fächern Englisch,
Mathematik und Deutsch
Methodentraining zu Beginn der Einführungsphase
(11. Jg.) als Einführungskurs in die Arbeitstechniken
der gymnasialen Oberstufe
Zwei- bis dreistündige Laufbahnberatung in der EF (Jgst.
11. 2. Hj.) zur Vorbereitung auf die Qualifikationsphase
Vorbereitung der Facharbeit in EF(11. Jg., 2. Hj.) im
Deutschunterricht
Mündliche Sprachprüfung (Ersatz für eine Klausur) in
den modernen Fremdsprachen in Q1 (12. Jg., 2. Hj.)
Beratungsaufgabe / Berufs- und Studienberatung / Betriebspraktikum
Individuelle Beratung (1 Beratungslehrer/in pro Jahrgang)
Elternsprechtage bitte nutzen! (Beratungslehrer/in informiert)
Berufs- u. Studienberatung (Q1 u. Q2) BIZ und
Informationstage
Zweiwöchiges Betriebspraktikum vor den Herbstferien der Q1
(Jgst. 12.1)
(u.U. in Verbindung mit einem Auslandspraktikum in
Frankreich möglich)
Außerschulische Aktivitäten / Fahrtenprogramm
3-tägige Orientierungsfahrt zu Beginn der Einführungsphase (11. Jg.) als ein „die Gemeinschaft förderndes
Projekt“ (Selbsterfahrung in Gruppen) in der Woche
Ende Januar Skilehrgang der Einführungsphase (Jgst. 11)
(freiwillig)
Teilnahme an Projekttagen und Projektwochen,
z.B. 6-tägige freiwillige Fahrt nach Auschwitz Q1 (12. Jg.)
3-tägige Exkursion ans Heilige Meer (LK-Biologie)
3-tägige Fahrt nach Berlin (mit den restlichen Schülern)
Studienfahrt in Q2 (13. Jg.)
meistens nach Italien in die Toskana
University of Cambridge Kurs im Fach Englisch (FCE)
Klettern, Amsterdam, Theateraufführungen und
Museumsbesuche
Überblick über Kosten der Eltern für schulische Zwecke in der
Sekundarstufe II (Maximum für den Abiturjahrgang 2018)
Eltern- Kopieranteil kosten
Bücher
EF
85,85 €
20 €
Q1
8,50 €
20 €
Q2
20 €
Fahrtenprogramm
verpflichtend
freiwillig
70 €
320 € /
350 €
Orientierungsfahrt
Tecklenburg
50 € /
70 €
Hlg. Meer BI-LK
300 €
Auschwitz100 €
Jg.-Fahrt Berlin
fahrt
350 €
Studienfahrt
TaschenSumme
rechner
verSammel- pflichtend
bestellung
ca. 175 €
85 €
ca.185 €
(Hlg. Meer)
ca. 215 €
(Berlin)
ca. 370 €
ca. 730 €
(760 €)
Hinzu kommen noch die Kosten für diverse Exkursionen, Arbeitsmaterialien, weitere Lektüren
und die Abiturabschlussfeier.
In begründeten Einzelfällen können Eltern beim Jobcenter einen Antrag auf Leistungen im
Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes (SGB II) stellen (Fahrten, Lernförderung,
Schulbeihilfe, Mittagsverpflegung). Erläuterungen dazu auf der letzten Seite! Des Weiteren
können sich Eltern und Schüler an Ihre(n) Beratungslehrer/In oder an mich wenden.
Bildungs- und Teilhabepaket für bedürftige Schülerinnen und Schüler
Bedürftige Schulkinder sind dabei solche, welche Leistungen nach dem SGB II, SGB XII oder nach § 2 Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Auch
Schulkinder, für welche die Eltern Kinderzuschlag bekommen oder deren Haushalte Wohngeld beziehen, können von den neuen Leistungen profitieren.
Bedürftige Schülerinnen und Schüler, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und eine allgemeinbildende Schule besuchen, erhalten nach dem neuen
Gesetz unter anderem folgende Leistungen:
1.Kostenübernahme für ein- und mehrtägige Klassen- oder Studienfahrten (s. Anlage 1)
2.Kostenübernahme einer angemessenen Lernförderung (sprich „Nachhilfe“) (s. Anlage 2)
3.Schulbeihilfe in Höhe von 70,00 € zum 01. August und 30,00 € zum 01. Februar eines jeden Jahres (beginnend ab dem 01.08.2011) (läuft nicht über die
Schule, sondern nur über das Jobcenter)
4.Mehraufwendungen für die in schulischer Verantwortung angebotene gemeinschaftliche Mittagsverpflegung (täglich 1,00 € Selbstbehalt) (s. Anlage 1)
Nachdem die Eltern beim Jobcenter der Herkunftsgemeinde einen Antrag auf Leistungen gestellt haben, erhalten sie einen Gutschein bzw. eine entsprechende
Bescheinigung.
Zu 1: Gutscheine für ein- oder mehrtägige Klassen- oder Studienfahrten werden zunächst im Schülersekretariat abgegeben und registriert, um dann an die
KlassenlehrerInnen (Sek. I) oder BeratungslehrerInnen (Sek. II) weitergeleitet zu werden. Diese für die Fahrt verantwortliche Lehrkraft füllt die für die
Kostenerstattung relevanten Daten aus (Kontonummer / BLZ / Name des Bankinstituts / Kontoinhaber) und gibt den Vordruck wieder im Schülersekretariat ab.
Zu 4: Bei Abgabe der Gutscheine für die Mensaverpflegung im Schülersekretariat können für einen Monat Essenmarken mit einem Selbstbehalt von 1 € pro
Mahlzeit erworben werden.
Zu 2: Auf dem Antrag zur Kostenübernahme einer Lernförderung füllt der Fachlehrer / die Fachlehrerin die entsprechenden Angaben aus und legt dem
entsprechenden Abteilungsleiter diesen Antrag zur Unterschrift vor. Anschließend erhält der Schüler bzw. das Elternhaus den Antrag zur weiteren Veranlassung
wieder zurück.