H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:16 Seite 1 Zugestellt durch Post.at Heft 5 • Mai 2015 • 24. Jahrgang • € 2,20 : n l e k n u D Die im Es sind die Gärtner H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:16 Seite 2 Kurz & bündig Völlig unerwartet ist Dkfm. Gernot Schaffer am 29. März 2015 verstorben. Gernot Schaffer, war nicht nur Wohnparkbewohner der ersten Stunde sondern viele Jahre lang hier auch in unterschiedlichsten Funktion gesellschaftlich aktiv. Beginnend in der katholischen Sprengelgemeinde Wohnpark Alterlaa und später als Stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates in der neuen Pfarre Wohnpark Alterlaa vertrat er diese auch im KAE, dem Kultur- und Sportverband Alterlaa. Als Nachfolger von Dr. Gerhard Kastelic wirkte er später lange Jahre als Vorsitzender des KAE. Als Mieterbeirat setze er sich erfolgreich für das erweiterte Weitergaberecht der Wohnung an nahe Verwandte ein. Später, nach der Eröffnung seiner „Wohnparkbuchhandlung“ im September 1997, vertrat er auch die Kaufleute im Mieterbeirat. Dkfm. Gernot Schaffer war viele Jahre als wirtschaftspolitischer Referent bei der ÖMOLK, dem Dachverband der österreichischen Molkereiverbände tätig. Das beinhaltete auch die Mitarbeit bei den vorbereitenden Maßnahmen hinsichtlich der österreichischen Milchwirtschaft zum EU-Beitritt. Viele Passagen in den Gesetzesentwürfen stammen aus der Feder Gernot Schaffers. Gernot Schaffer stand auch immer zu seiner politischen Überzeugung, einer bürgerlichen und christdemokratischen Einstellung. Er war jahrzehntelang Mitglied es ÖAAB und aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit auch viele Jahre beim Bauernbund. Nicht unerwähnt bleiben soll auch seine klare Position schon in jungen Jahren als Vorsitzender der Hochschülerschaft an der Hochschule für Welthandel in der Borodajkewicz-Affaire 1964. Im Rahmen des Österreichischen Cartellverbandes sprach er sich vehement für eine eindeutig österreichische Position und gegen Borodajkewicz aus. Das Mitgefühl in dieser schweren Zeit gilt seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Als Anerkennung für ihre Leistung bekommen die Jugendlichen ein Teilnahmezertifikat zum Beilegen für ihren Lebenslauf und ein word up!23 T-Shirt. 7 auf einen Streich Abschluss-Show des MusicalWorkshops für Erwachsene © Wilhelm L. Andeˇl In Memoriam Dkfm. Gernot Schaffer Musical Workshop für Erwachsene, Märchen sind out! Doch die BewohnerInnen des Märchenwaldes wollen sich das nicht gefallen lassen. Die Abschluss-Show findet am Donnerstag, 28.5.2015 um 19 Uhr 30 im WFC Podium statt. Karten gibt es wie immer bei Verena Wagner unter [email protected]. SIEGFRIED SINGER DR. BERTA NEUMANN MATHILDE und ERICH FRISCHWASSER DR. KARL NEUMANN KLAUS NEUMANN Steine der Erinnerung in Liesing – Eröffnung neuer Stationen Treffpunkt: 15:00 Uhr, Breitenfurter Straße 350, 1230 Wien anschließend Festakt in der Liesinger Bücherei 16:30 Uhr, Breitenfurter Straße 358, 1230 Wien Begrüßung: Andreas Ista, Büchereileiter SprecherIn des Vereins „Steine der Erinnerung in Liesing” Musik: 2 Klezmer-Ensemble Scholem Alejchem Traditionelle jüdische, hebräische, osteuropäische Volksmusik Besetzung: Yigal Altschuler- Gesang, Hanna Melnik-Violine, Isaak Loberan -Akkordeon ** anschließend kleines Buffet ** Gedenkorte / Stationen Treffpunkt: 15:00 Uhr, Breitenfurter Straße 350 © Michael Frankenstein 2. Juni 2015: Abschlussplenum word up!23 im Jugendzentrum Alterlaa Zum Abschluss wird dem Bezirksvorsteher, den Jugendlichen und allen anderen TeilnehmerInnen ein Film über das gesamte, aktuelle word up!23 Projekt präsentiert.Wie jedes Jahr werden auch VertreterInnen aus der Bezirksvorstehung, von den Bezirksparteien, LehrerInnen und MitarbeiterInnen von Fachabteilungen am Fest teilnehmen. Anschließend haben die Jugendlichen noch die Möglichkeit mit dem Bezirksvorsteher Gerald Bischof und mit allen Projektbeteiligten über offene Fragen und Wünsche zu diskutieren. IGNAZ und KURT MACHAUF Samstag, 13. Juni 2015 Wilhelm L. Andeˇl im Namen der WAZ Im demokratischen Meinungsbildungsprozess eingebunden zu sein hilft jedes Jahr PflichtschülerInnen Liesings diesen besser zu verstehen. Im Rahmen von word up!23 stellt der Bezirk Liesing jedes Jahr Budgetmittel zur Verfügung, die, unter Mitwirkung der Jugendverantwortlichen Bez.-Rätin Kira HÖFENSTOCK und Mithilfe durch die Bezirksverwaltung, zur Verwirklichung von Wünschen der Bezirksjugend zugeteilt werden. GISELA und EDUARD CZERNER Verein Steine der Erinnerung in Liesing c/o AgendaBüro 1. Station: Breitenfurter Straße 350 Erinnerungsstein für Gisela und Eduard Czerner 1941 deportiert und ermordet in Polen 2. Station: Breitenfurter Straße 383 Erinnerungsstein für Ignaz und Kurt Machauf 1941 deportiert und ermordet in Lodz, Polen RI¿FH#VWHLQHDW www.steine23.at 3. Station: Breitenfurter Straße 387 Erinnerungsstein für Siegfried Singer deportiert und ermordet in Auschwitz-Birkenau Tel: 01/9442806 oder 06991/9442806 4. Station: Breitenfurter Straße 389 Erinnerungsstein für Mathilde und Erich Frischwasser 1943 ermordet in Zlocziow, Polen 5. Station: Dirmhirngasse 25 Erinnerungsstein für Dr. Bertha Neumann, Dr. Karl Neumann und Klaus Neumann. Alle Mitglieder von Familie Neumann wurden deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet Breitenfurter Straße 358, 1230 Wien Lokale Agenda Liesing EXHUR#DJHQGDZLHQDW www.agenda-wien23.at Entsorgung Spektakulär, und geräuschvoll, verläuft die regelmäßige Altglasentsorgung im Wohnpark Alterlaa. Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:16 Seite 3 WAZ Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! F ür viel Aufregung, wie zu erwarten war, unter den Kaufleuten und noch mehr Reaktionen unter der Leserschaft sorgte der letzte Leitartikel in der WAZ. Die Wahrheit hört man oft nicht gerne, aber es bringt nichts, sich in den eigenen Sack zu lügen oder lügen zu lassen, wenn bei den meisten die Umsatzzahlen eine andere Sprache sprechen. Veranstaltungen wie Weihnachtsgala, Halloweenfest und Gesundheitstag sind alt eingeführt und wichtig für ein positives Image. Ein Flohmarkt im Kaufpark bringt, wie nicht nur einige Kaufleute meinen, keinen zusätzlichen Umsatz, sondern wird eher als geschäftsstörend für die Mall empfunden. Oktoberfest und andere „Saufveranstaltungen“ sorgen für viel Ärger unter der Bewohnerschaft und bringen nur den Wirten mehr Umsatz. Im schlimmsten Fall, wie bereits zweimal geschehen, schlimme Schlägereien und Schwerverletzte, die noch dazu unschuldig zum „Handkuss“ kamen. Das Schöne am Blattmachen ist, wir können Missstände namhaft machen und Probleme aufzeigen, müssen aber keine Lösungen anbieten. In diesem Fall haben wir mit der FPÖ eine Art von Berührung, aber wirklich nur in diesem Punkt: Wir hetzen nicht und machen nichts schlecht. Mit Leserreaktionen zum Thema Kaufpark könnten wir in dieser Ausgabe zwei mehr oder weniger schmeichelhafte Leserbriefseiten füllen, aus Platz- und Fairnessgründen finden Sie auf Seite 12 nur eine konstruktive Lesermeinung, die einen bekannten Punkt aufzeigt, aber nicht die ganze Problematik erfassen kann. Hier auch ein Vorschlag der Redaktion: Wie wäre es einmal im Monat mit einem langen Einkaufsdonnerstag bis 22 Uhr, für alle die mitmachen wollen, mit speziellen Angeboten? Z. B. ab 18 Uhr zehn oder mehr Prozent auf alles, auch auf Haareschneiden, Fußpflege, Massage etc. Wohnparkmieter und andere sind nicht mit lächerlichen Gutscheinen und schlecht gemachten Prospekten zu gewinnen, dafür bedarf es weitreichenderer Bemühungen. Wer glaubt, im Internet firm zu sein, sollte auch dort bleiben. Wie heißt es so schön: „Schuster bleib bei deinem Leisten.“ Die geneigte Leserschaft können wir nur bitten: Nutzen Sie den Kaufpark, damit er lange besteht! Wie groß der Ärger ist, wenn Angebote reduziert werden, sieht man an unserem Postamt in der Anton-Baumgartner-Straße. Nach der Schließung diverser Postfilialen in der näheren und weiteren Umgebung ist unser Postamt hoffnungslos überlaufen und unterbesetzt. Vor allem um den Monatsbeginn stehen Wartezeiten von 15 und mehr Minuten an der Tagesordnung, auch wenn fast alle Schalter besetzt sind. Es ist keine tolle Managerleistung, wenn Gewinne auf Kosten der Mitarbeiter und Qualität erzielt werden. Wenn die Schlange bis zum Eingang reicht und ob des vielseitigen Angebotes in der „Wartehalle“ lässt sich der Eindruck eines Bazars kaum vermeiden. PS.: In der letzten Ausgabe hat unsere Grafik den „Harry-GlückPark“ auf Seite 10 irrtümlich verkleinert. Der neue „Harry-GlückPark“ ist nicht nur dieses kleine Teilstück, sondern die ganzen 123.000 m2 der Grünflächen im Wohnpark! Wir sind ja in den Park hineingebaut, also ist der „Harry-Glück-Park“ von Block A Osten bis Block C Westen. Inhaltsverzeichnis Die Wohnparkgärtner 4 Beim Wohnpark Alterlaa stimmt die Bezeichnung mit der Realität überein: die Wohntürme stehen wirklich in einer großen Parkanlage. Dies betrifft das Gebiet östlich der U 6 zwischen Rösslergasse und dem südlichen Ende der U 6-Remise. Hier soll Wohnraum für bis zu 1.200 Familien geschaffen werden Mit Vollgas zum Burn-Out Jeder Dritte in Österreich leidet heute an einer psychischen Erkrankung. Nun ist es höchste Zeit, ganz normal darüber zu reden und das Thema seelische Gesundheit in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken Seinerzeit 16 Es gab schon einmal eine Mieterbeirätin, die glaubte alles alleine entscheiden zu müssen. Wohin das führte und wie es geendet hat, ist den meisten noch heute in Erinnerung. Vor 30 Jahren war an ein WPTV noch nicht zu denken, selbst das Bestreben nach einem eigenständigen Wohnpark-Radio ließ sich nicht realisieren. Der KAE und seine Klubs veranstalteten noch ein tolles Kulturspektakel. Die damaligen Probleme in unserem Kaufpark sind nach wie vor auch die von heute. Nicht nur die „Zitrone des Monats“ sorgte für Aufregung. 8 Kommunales 10 Flächenwidmung „In der Wiesen Ost“ In der Bezirksvertretungssitzung am 19. März 2015 wurde über die Flächenwidmung des Gebietes „In der Wiesen Ost“ beraten. Impressum: Medieninhaber und Verleger: porter press VerlagsgmbH, Herausgeber: E. J. Träger, Redaktion und Verwaltung: Heiligenstädter Lände 29/2.0G, 1190 Wien, Tel.: (01) 514 34 1340, Fax: (01) 514 34 1110, E-Mail: [email protected], Produktion und Druck: Donau Forum Druck; 1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9, Jahresabonnement: € 15,40 inkl. MWSt., bei Beziehern außerhalb des Wohnparks/Osramgründe/Wiesenstadt zzgl. € 10,– Versandkosten, Erscheinungsweise: 8x jährlich, periodisch, Erscheinungsort: Wien Mai 2015 3 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:18 Seite 4 Die im Dunkeln Die Wohnparkgärtner Beim Wohnpark Alterlaa stimmt die Bezeichnung mit der Realität überein: die Wohntürme stehen wirklich in einer großen Parkanlage. Anlässlich des 90. Geburtstages und zu Ehren des Wohnparkarchitekten Harry Glück führt dieser Park seit Februar dieses Jahres seinen Namen: HARRY GLÜCK PARK. D ie Größe des Parks entspricht etwa der des Wiener Stadtparks. Von den 12 Hektar des Wohnparks Alterlaa sind ziemlich genau 6 Hektar verbaut. Unter verbaut versteht man in diesem Zusammenhang nicht nur die Gebäudegrundflächen sondern zusätzlich noch die Wege und Spielflächen.Der Rest, 6 Hektar oder umgerechnet 60.000 m2, haben also regelmäßig gepflegt zu werden. 50% davon entfallen auf Wiesen, die zweite Hälfte ist mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. 1771 Bäume mit einem Stammumfang von 40 cm oder mehr gibt es im Wohnpark. Das Gesetz zum Schutze des Baumbestandes in Wien (Wiener Baumschutzgesetz), eines der ältesten derartigen Gesetze und gleichzeitig Muster für viele Regelungen in anderen Bundesländern, schreibt unter anderem auch eine präzise Katasterführung vor. Johann Gangl, langjähriger Chef der GESIBA-Gärtner, kann also jederzeit genau Auskunft über seinen Baumbestand geben. Tünay Erdal Kepil Yasar Nahtlos schließen die Hecken an die Terrassenbepflanzungen stroboides) gedeihen hingegen vorzüglich. Unter den Laubbäumen gibt es eine Vielzahl von Arten: Ahorn, Linden, Kastanien, Birken, Buchen und Hainbuchen sind vertreten. Von der ursprünglichen Pappelallee ausgehend von der Anton Baumgartnerstraße zur Glühlampenfabrik OSRAM, sie verlief zwischen den Blöcken A und B, gibt es nur mehr ein Restexemplar. Rund um die Spielplätze CNord gibt es auch noch einen Altbestand an Pappeln. Zur Pflege und Erhaltung dieser Anlage sind durchschnittlich 5 bis 6 GESIBA-Gärtner im Einsatz, 4 davon stationär und 2 bis 3 zusätzlich saisonal. Die Arbeiten sind vielfältiger Natur. Ziel ist die Gestaltung und Erhaltung des Parks als möglichst natürliche Landschaft. Das bedeutet, dass hier auch Tiere ihren Platz haben sollen. Neben Amseln, Meisen, Sperlingen, Krähen, Tauben und Turmfalken wird zeitweise auch ein Schwarzspecht beobachtet. Bodennah leben hier unter anderem 4 bis 5 Füchse, Marder, Eichhörnchen und als Zuzüglicher auch ein Dachs. Polat Mehmet Hanifi Der Baumbestand ist vielfältig und gemischt. Nadelhölzer eignen sich unterschiedlich für unsere Lage. Für Fichten ist es zu trocken, diese werden daher reduziert und durch andere Arten ersetzt. Föhren, Wacholder und Urweltmammuthbäume (Metasequoia glypto- Neue Orientierungstafeln im Wohnpark Lichter Wald zwischen den Blöcken B und C 4 Die Aufgaben der Gärtner sind, wie schon erwähnt, vielfältig. Das beginnt im Winter mit dem Baum- und Strauchschnitt. An und für sich kann der bis zu einer Temperatur von -20° durchgeführt werden. Im Wohnpark ist die Grenze bei -8 bis -10°. Die bekannte Windsituation in Alterlaa erlaubt ein Arbeiten bei tieferen Temperaturen nicht, der „Windshield Factor“ ist auch bei der Arbeit mit Pflanzen zu berücksichtigen. Der Baumschnitte hatte alle 3 bis 4 Jahre zu erfolgen. Bei den Wiesen und Sträuchern haben wir noch den Erstbestand. Das heißt, dass ein Ersatz bald nötig wird. Die Hecken, hochgezüchtet wie sie heutzutage zum Einsatz kommen, erreichen nach 25 bis 30 Jahren ihr Lebensende. Ein Plan für die systematische Er- Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:19 Seite 5 WAZ Grätzelgespräch „Indian summer“ im Wohnpark Mehr Grün wäre wohl schon kitschig © Wilhelm L. Andeˇl - alle neuerung, das heißt Neupflanzungen, ist derzeit in Ausarbeitung. Ähnlich ist es bei den Wiesen. Gießen gehört natürlich zu den Routinearbeiten. Gegossen wird, wenn es notwendig wird. Ziel ist aber auch hier „die Jahreszeiten zu zeigen“ und nicht einen britischen Rasen oder einen Schrebergarten zu imitieren. Gemäht wird, wo nötig, alle 2 bis 3 Wochen. Wo nötig bedeutet, dass Wiesen im Randgebiet oder zum Beispiel an der Lärmschutzwand seltener gemäht werden. Blumen gedeihen und die Bienen freuen sich. Flächendeckend wurde 2014 zum Beispiel je m2 6 mal gemäht, im Maximum kann das 8 bis 10 mal erforderlich sein. Das Wasser zum Gießen kommt aus einem hauseigenen Brunnen und wird in einer Zisterne (A-Nord, im Bereich der Müllzentrale) gespeichert. Die Pumpen werden mit billigem Nachtstrom betrieben. Durch die Speicherung erwärmt sich das Wasser ein wenig, was wieder für die Pflanzen besser ist als frisches Grundwasser mit 4 - 6°C. Frühjahrsarbeit bei den Hecken Bläser zur Laubsammlung Pflanzenschutz wird groß geschrieben: seit 6 Jahren gibt es keinen Chemieeinsatz mehr und auch die Düngung wurde reduziert. Im Frühjahr erfolgt die Strauchdüngung mit Blaukorn, einem nicht giftigen Salz. Dieses wird unter den Sträuchern sofort in den Boden eingearbeitet. Den Rest besorgt der Regen. Zu den Zusatzarbeiten gehören das Lockern des Bodens oder das Unkraut jäten unter den Hecken. Im Herbst und Winter wird das Laub weitestgehend entfernt. Dies ist nötig, um ein Verblasen auf die Gehwege und die Rutschgefahr hintanzuhalten. Der Wind, das Mai 2015 ewige Thema in Alterlaa, ist wieder einmal zu beachten. Wo möglich, wird unter Sträuchern aber Laub für Tiere belassen. Zum Laubputzen werden die modernsten Bläser eingesetzt. Ganz ohne Lärmentwicklung geht das aber auch bei diesen Geräten nicht. Daher werden die Arbeiten nur zwischen 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr 30 durchgeführt. Genügend Arbeit gibt es also für unsere Gärtner. Alle sind schon seit Baum Nummer 354 vielen Jahren in Österreich und bei von 1771 Bäumen der GESIBA im Wohnpark beschäftigt. Auswärtige Besucher bestätigen immer wieder, dass hier offensichtlich ganze Arbeit geleistet wird, ein Eindruck, den auch ich wie viele andere WohnparkbewohnerInnen zu jeder Jahreszeit haben. Wilhelm L. Andeˇl 5 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:19 Seite 6 WAZ Mieterbeirat Ergebnisse der Mieterbefragung vom November 2014 Von 662 abgegebenen Fragebögen (knapp 21% der Haushalte) entfielen 232 auf den A-Block 219 auf den B-Block und 211 auf den C-Block Nachfolgend die wichtigsten Ergebnisse, bei denen es aktuelle Überlegungen bzw. Beschlüsse zur Umsetzung gibt. Oberflächenverkehr: Ergebnisse Hier votierte die eine Hälfte für eine Einschränkung (zeitliche bzw. starke Ein-schränkung), die andere Hälfte für ein Verbleiben der derzeitigen Situation. Jene Blöcke, die stärker durch den Oberflächenverkehr beeinträchtigt sind, haben auch stärker für die Einschränkung votiert - vor allem A- und B-Block. 85% stuften die bestehende organisatorische Regelung für die Einfahrts-genehmigung als gut bzw. zufrieden stellend ein. In Überlegung/Umsetzung Da auch Einfahrten über die Oberfläche ohne Genehmigung der AEAG erfolgen (Missbrauch der vorhandenen „Wiener Zentralsperre“ bei den Schranken) wird als erster Schritt die Installation eines Magnetschlüsselsperrsystems angedacht, bei der außer der AEAG und Fahrzeugen mit Einfahrtsgenehmigung nur mehr Einsatzkräfte einfahren können. Die bestehende organisatorische Regelung für die Einfahrtsgenehmigung für Mieter bleibt wie gehabt - siehe MieterInnenhandbuch Seite 30. Auch bei den Fahrtendiensten (Krankentransporte..) ändert sich b.a.w. nichts. Für den Paketzustellverkehr (DHL, etc. ) und sonstigen Zustellverkehr sind wir im Gespräch, ob und welche „elegantere“ Lösung es gäbe. Fahrradabstellmöglichkeiten: Ergebnisse In 60% der Haushalte gibt es ein oder mehrere Fahrräder. Für 373 Fahrräder ist eine Abstellmöglichkeit gewünscht. Für mehr als 2/3 der Fahrräder wünschen sich die Besitzer absperrbare Boxen, konkret 254 Fahrräder. In Überlegung/Umsetzung Nachdem sich viele für versperrbare Boxen aussprechen, werden im nächsten Schritt verfügbare Modelle, deren Preise, Abmessungen etc. sowie mögliche Standorte für die Boxen eruiert. Im Anschluss daran kann möglicherweise ein entsprechendes Angebot für Interessierte „geschnürt“ werden. (Was kostet eine Box dem Mieter, welche Standorte gibt es usw). Gemeinschaftsanlagen: Ergebnisse Die Dachbäder, gefolgt von den Hallenbäder und danach die Grünflächen sind die unangefochtenen Top-3 bei der Nutzungsfrequenz. Im Mittelfeld liegen Saunen, Kinderspielplätze und Schlechtwetterspielplätze. Alle anderen Anlagen werden von unter 10% der Haushalte regelmäßig genutzt. Gesundheitsförderung und Prävention statt Reparaturmedizin In meinen letzten Beiträgen habe ich versucht, Ihnen die aktuellen Entwicklungen unseres Gesundheitssystems näherzubringen. Wir leisten uns in Österreich mit einem Anteil von 10,6% des BIP eines der teuersten Gesundheitssysteme EU-weit. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes oder Atemwegserkrankungen stellen heute nicht nur die Haupttodesursachen dar, sie verursachen sehr hohe Gesundheitskosten. Dabei sind falsche Ernährung und mangelnde Bewegung teilweise Hauptrisikofaktoren dieser Krankheiten. Deshalb werden verstärkt Lösungen im präventiven Bereich gesucht. Internationale Beispiele zeigen, dass die Krankheitskosten erst dann sinken, wenn in die Menschen investiert wird und ihnen alles an Wissen und Unterstützung geben wird, das sie brauchen, um sich gesund zu erhalten, lange bevor sie krank werden. Anstatt die Verantwortung für Gesundheit alleine an Ärzte und Staat zu delegieren, muss die Gesundheitspolitik die Menschen befähigen, ihren Lebensstil selbstverantwortlich zu reformieren. Denn nicht Überalterung oder technischer Fortschritt treiben die Kosten in die Höhe. Es ist der individuelle Lebensstil und der gegenseitige Umgang, der uns krank macht. Erste Anreize werden bereits von den Sozialversicherungen gesetzt. Die SVA unterstützt z. b. UnternehmerInnen, die an einem Aktivcamp teilnehmen oder ein Fitnessprogramm absolvieren mit EUR 100 und weiteren EUR 100 für den Ankauf einer Fitnessausrüstung. Weiters kann durch das Setzen von persönlichen Gesundheitszielen im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung der Selbstbehalt für ärztliche Behandlungen halbiert werden. Auch die Gebietskrankenkassen bieten Beratungsangebote und fördern Maßnahmen im Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung. Nutznießer sind Betriebe, die in die Gesundheit und Vorsorge Ihrer Mitarbeiter investieren. Trotz dieser Angebote, die mehr oder weniger gut angenommen werden, machen die Ausgaben für Prävention nur 1,7% der gesamten Ge- 6 sundheitsausgaben aus. Der Löwenanteil mit 98,3% wird für teure „Reparaturmedizin“ ausgegeben. Aufgrund der zunehmenden Budgetknappheit wird in Zukunft verstärkt die Bevölkerung dazu aufgefordert werden, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen und dafür auch Ausgaben zu tätigen. Ein Trend dazu ist schon zu beobachten, denn es wird jetzt schon viel Geld für die Behandlung durch Wahlärzte und alternative Therapien ausgegeben. Auch sind Entspannung und Wellness aus den Freizeit- und Urlaubsangeboten nicht mehr wegzudenken. Der Wellnessbereich boomt trotz Wirtschaftskrise nach wie vor. Diese Angebote werden aber oft erst dann in Anspruch genommen, wenn schon Krankheiten, Beschwerden, Überlastungssymptome vorhanden sind, also der Leidensdruck enorm groß geworden ist. Und wenige schaffen es, das dort Gelernte und Erlebte in den Alltag zu transformieren. Um jedoch langfristig ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise in der Bevölkerung zu schaffen, bedarf es mehr an Information, Beratung und Vernetzung von Angeboten. Da ist auch der Bildungsbereich gefordert aber auch auf regionaler Ebene kann viel getan werden. Um einen Schritt in diese Richtung zu setzten habe ich deshalb die Initiative Gesund & Vital im Wohnpark Alterlaa gegründet. Unser interdisziplinäres Team setzt sich schon lange mit dem Thema Gesundheitsförderung auseinander und bringt Erfahrungen aus den Bereichen medizinische Gesundheitsvorsorge, Stressprävention und Mentaltraining, Public Health, Fitness- und Ernährungstraining mit. Aktuelle Informationen finden Sie auf meiner Website www.abautzmann.at/projekte bzw. aktuelles. Mag. Alexandra Bautzmann, MAS E-Mail: [email protected] Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 14:31 Seite 7 WAZ Symbolfoto | shutterstock.com Der Wohnpark ist mit 5 OutdoorSpielplätzen und insgesamt 8 Schlechtwetterspielplätzen, das sind die Spielplätze im Gebäudeinneren, ausgestattet. Um Risiken zu minimieren und unseren Kindern ein möglichst gefahrloses Spielen zu gewährleisten, sind laufende Kontrollen vorgesehen. Die Spielplätze werden 1x jährlich vom TÜV (Technischer Überwachungsverein) einer Hauptprüfung unterzogen und 2x jährlich finden sogenannte Bestandsprüfungen statt, für die ebenfalls der TÜV zuständig ist. Weiters ist es gesetzlich vorgesehen, dass einmal täglich eine Sichtkontrolle auf allfällige Mängel stattfindet, für die wir die im Wohnpark tätige Reinigungsfirma REKA beauftragt haben. Immer im Frühjahr finden notwendige „Wartungsarbeiten“ an den Spielplätzen statt. So werden beispielsweise 70 m_ Spielsand ausgetauscht, ebenso wird die Rindenschüttung ergänzt, bzw. erneuert, wofür ebenfalls rd. 95 m_ Material notwendig sind. Es sind natürlich auch laufend Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen notwendig, die für alle Spielplätze jährlich Kosten von rd. € 3.000 - € 5.000 benötigen. Diese Reparaturen werden teilweise durch Fremdfirmen, teilweise aber auch durch Eigenpersonal durchgeführt. Ende 2014 ist auf C1/01 ein neuer Indoor-Spielplatz für Kleinkinder errichtet und eröffnet worden. Nur durch die permanente Wartung und laufende Betreuung sämtlicher Spielplätze und der darauf befindlichen Spielgeräte ist es möglich, die zweifellos sehr hohe „Spielqualität“ für unsere Kinder im Wohnpark zu gewährleisten. Sie haben sicherlich schon davon gehört, dass die Stadt Wien, Wiener Wohnen bei der Vermietung von Gemeinde Wohnungen die sogenannte Aktion 65 Plus ins Leben gerufen hat, mit der es Mietern in Gemeindebauten mit einem Alter von mehr als 65 Jahren ermöglicht wird, rascher und vor allem zu einem niedrigeren Mietzins von einer großen in eine kleinere Gemeindebauwohnung zu wechseln. Wir haben überlegt, ob diese Aktion auch im Wohnpark möglich sein könnte. Dazu ist festzuhalten, dass der Block A schon seit längerer Zeit ausfinanziert ist und die Miete auf den sogenannten Burgenländischen Richtwert 30% abgesenkt wurde, was auch beim Block B ab Juli 2015 der Fall sein wird. Der Block C ist noch nicht soweit, weshalb der WP-Manager Dr. Friedrich Maierhofer über die Kinderspielplätze und Aktion 65 Plus eingehobene Mietzins voll für die Refinanzierung der Bau- und Reparaturkosten benötigt wird und daher eine Mietenabsenkung nicht denkbar ist. Aufgrund der schon erfolgten Mietenabsenkung infolge der Ausfinanzierung des Blockes A und des Blockes B ab Juli 2015 sind die Mieten bei Neuabschluss von Mietverträgen niedriger, als die Mietzinse, die sich bei der Anmietung einer Gemeindewohnung auch unter Anwendung der Aktion 65 Plus ergeben. H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:19 Seite 8 WAZ Gesundheit Mit Vollgas zum Burn-Out Jeder Dritte in Österreich leidet heute an einer psychischen Erkrankung. Nun ist es höchste Zeit, ganz normal darüber zu reden und das Thema seelische Gesundheit in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Daher lud der Verein ganznormal.at anlässlich des bevorstehenden World Day for Safety and Health at Work ins Haus der Musik, um über die wachsenden Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu sprechen. Stichworte: ständige Erreichbarkeit, All-in Arbeitsverträge und generell der stetig steigende Druck am Arbeitsplatz. „Jeder fünfte Arbeitnehmer leidet EU-weit laut einer OECD Erhebung unter einer psychischen Erkrankung. Unser Verein ganznormal.at will die Diskussion fördern und setzt sich für die Gleichstellung physischer und psychischer Erkrankungen ein. Gesundheit ist auch für Unternehmen die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, eröffnete Vereinsvorsitzender GR Christian Deutsch den gut besuchten Abend. Moderiert von Coaching-Experten Ralph Vallon, sprachen Dr. Monika Spiegel (Sigmund Freud Universität), Prim. Dr. Georg Psota (Leiter des PSD Wien) und als Betroffene Schauspielerin Elke Winkens und Kabarettist Werner Brix ganz normal über seelische Leiden. © rastegar 2x (v.l.n.r.): Christian Deutsch, Werner Brix, Elke Winkens, Georg Psota, Monika Spiegel Christian Deutsch und Elke Winkens „Ich wurde so erzogen, dass man sich zusammen reißt. Nach dem mein Vater gestorben ist und meine Scheidung war, hatte ich plötzlich keinen Halt mehr. Ich konnte im Außen nichts mehr finden und war mir selbst nicht gut genug. Das war eine sehr schwere Zeit für mich. Ich habe mir Hilfe geholt und heute geht es mir wieder gut,“ erklärt Winkens. „Bei mir war es ähnlich, nur hatte ich Panikattacken. Jetzt lebe ich ein völlig ungestörtes Leben. Ich nehme ein Medikament, das mir hilft - es ist einfach eine Drüse in meinem Kopf, die nicht ganz richtig funktioniert. Wir müssen darüber offen sprechen: Das ist so normal, wie Kopfschmerzen“, meint auch Brix. Er sorgte an diesem ernsten Anlass für viel Gelächter und spielte einen Auszug aus seinem Programm „Mit Vollgas zum Burn-Out.“ Denn Lachen ist - fast immer - die beste Medizin. Ziel von ganznormal.at ist es, die öffentliche Diskussion über seelische Gesundheit zu fördern, um damit eine Enttabuisierung und die Gleichstellung zwischen physischen und psychischen Erkrankungen voranzutreiben. Damit Betroffene in Zukunft - ohne Angst vor Stigmatisierung oder Scham - frühzeitig professionelle Hilfe suchen. Denn: Es ist Zeit, ganz normal darüber zu reden. www.ganznormal.at 8 Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:20 Seite 9 WAZ VHS Nordic Walking : Do, 2x 20.08.15-27.08.15 09.00-10.00 VHS Erlaa Putzendoplergasse 4 Pilates: Di, 7x 4.8.15-15.9.15 08.30-10.00 Liesinger Platz 3 Parlando in Cucina (Sapori d’estate) Fr.31.07.15 18.00-22-00 Liesinger Platz 3 Sommer für Weiterbildung nutzen Italienisch B1 Sprache und Kultur Mo, 4x 6.07.15-27.07.15 0900-1030 VHS Liesing Liesinger Platz Sommer für Weiterbildu ng3 nutzen Uva.... Sie wollen, dass Ihr Kind in den Sommerferien Spaß hat und dabei auch noch etwas lernt? Dann sind die VHS Kindersommerakademien das Richtige für Sie. Die Kindersommerakademien bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Sport, Spiel, Wissenschaft und viel Kreativität. Energie tanken Der VHS Bildungssommer bietet die perfekte Gelegenheit, Energiereserven neu aufzuladen und Zeit in den eigenen Körper zu investieren. Professionelle, moderne Fitnessangebote schaffen einen Ausgleich zum stressreichen Berufsalltag. Bringen Sie mit den VHS-Liesing Sommerkursen Ihre Fitness und Kreativität in Schwung oder nehmen Sie sich Zeit für Ihre berufliche Weiterbildung: In Kooperation mit den Wiener Kinderfreunden werden die Kinder eine Woche lang mit einem pädagogisch ausgeklügeltem Ferienprogramm betreut. BLITZGESCHEIT! Viele neue, spannende Kurse ab September. Das Kursprogramm 2015/16 können Sie ab Mitte August anfordern unter 01/89 174 123 000 oder [email protected] www.vhs.at/liesing Mai 2015 Hits for Kids - VHS LIESING Junge Musical- und Musikfans werden sich hier wohlfühlen! Denn ihr werdet alle gemein- sam aktuelle Hits aus dem Radio mit neuen deutschen Texten versehen und daraus euer eigenes neues Musical kreieren. Mit deinem Engagement und aus allen euren Ideen, aus Hits for Kids - VHS LIESING einer Mischung von Abba und Queen Musical, Kiddy-Contest-Liedern und anderen Hits wird so ein ganz neues Musical, das ihr am Ende der Woche für eure Familien, Freunden und Bekannten aufführen werdet.Wenn du also viel Freude an Musik hast und dich gerne eine Woche lang auf ein Abenteuer rund ums Thema Musical mit viel Musik, Spiel und Spaß einlassen möchtest, ist das mit Sicherheit „deine“ Sommerakademie. Termin: 13.-17. Juli 2015 Ort: VHS Erlaa, Putzendoplergasse 4, 1230 Wien Alter: 6 - 10 Jahre Kontakt: Liesinger Platz 3, 1230 Wien 01 89174123000 9 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:20 Seite 10 WAZ Kommunales In der Bezirksvertretungssitzung am 19. März 2015 wurde über die Flächenwidmung des Gebietes „In der Wiesen Ost“ beraten. Dies betrifft das Gebiet östlich der U 6 zwischen Rösslergasse und dem südlichen Ende der U 6-Remise. Hier soll Wohnraum für bis zu 1.200 Familien geschaffen werden. Voraussetzung dafür ist natürlich eine entsprechende Infrastruktur, wie Kindertagesheime, Schulen, Grünräume, Anbindung an den öffentlichen Verkehr, usw., welche fixer Bestandteil der Planung ist. Der Flächenwidmung wurde mehrheitlich mit folgender Stellungnahme zugestimmt: Grundsätzlich ist festzuhalten, dass sich die Mitglieder der Bezirksvertretung des 23. Bezirkes zum sozialen Wohnbau in Wien und damit auch zur Entwicklung weiterer hochwertiger und gleichzeitig auch leistbarer Wohnungen in Liesing bekennen. Dem Planentwurf 8120/ In der Wiesen Ost wird daher unter der Bedingung zugestimmt, dass folgende Abänderungen vorgenommen werden: 1. Das im Punkt 6 des Antragsentwurfes vorgeschlagene Stellplatzregulativ gem. § 48 Abs. 2 des Wiener Garagengesetztes ist nicht anzuwenden sondern es ist jedenfalls die sich lt. § 50 dieses Gesetztes ergebende Anzahl von Pflichtstellplätzen zu errichten. Ebenso ist sicherzustellen, dass im Planungsgebiet auch eine ausreichende Zahl von Besucherparkplätzen zur Verfügung gestellt wird, da der bereits jetzt sehr stark ausgelasteten Parkraum im öffentlichen Gut dafür keine weiteren Kapazitäten bietet. 2. In den Struktureinheiten A und F wird die Errichtung von Hochhäusern mit einer Gebäudehöhe von 60m vorgeschlagen. Im Erläuterungsbericht wird dies mit der Meinung begründet, dass die Schaffung von „zwei für das Stadtbild wichtigen Merk- und Positionspunkten, die wesentlich zur Akzentuierung der Stadtsilhouette beitragen und so den Stadtraum auch in der Vertikalen determinieren“, wichtig wäre. Die Mitglieder der Bezirksvertretung des 23. Bezirkes teilen diese Ansicht nicht sondern sehen vielmehr die Notwendigkeit, dass sich die Bauhöhen im Plangebiet grundsätzlich an der Höhenentwicklung der bestehenden Wohnhausanlage Putzendoplergasse zu orientieren haben. Die Errichtung von Hochhäusern gem. § 7f der Bauordnung für Wien im Plangebiet wird daher abgelehnt. Die Mitglieder der Bezirksvertretung des 23. Bezirkes ersuchen die zuständigen Stellen der Stadt Wien sicherzustellen, dass bis zum Bezug der neuen Wohnungen im Plangebiet auch folgende, vom Flächenwidmungs- und Bebauungsplan unabhängige, ergänzende Maßnahmen umgesetzt werden: 1. Zur Verbesserung der Erreichbarkeit der U6 ist die Station Erlaaer Straße mit einem zweiten Zugang auf der Nordseite zu ergänzen. 2. Wo noch nicht vorhanden, ist der Lärmschutz an der Trasse der U6 entlang des Plangebietes nachzurüsten. 3. Die am Südrand des Plangebietes verlaufende, derzeit nicht vorhandene Straßenanbindung an die Altmannsdorfer Straße und der damit auch notwendige Umbau des Kreuzungsplateaus Altmannsdorfer Straße / In der Wiesen / Nebenfahrbahn sind als notwendige Teile der Stadterweiterung aus zentralen Budgetmitteln zu finanzieren. Gleiches gilt für allfällige bauliche und / oder verkehrstechnische Maßnahmen bei der nördlichen Anbindung des Plangebietes im Verlauf Rößlergasse / Erilaweg / Erlaaer Schleife und dem Kreuzungsplateau Anton-Baumgartner-Straße / Wohnparkstraße. Neue Ampelregelung am Erlaaer Platz © privat Flächenwidmung „In der Wiesen Ost“ Seit kurzem ist eine neue, bessere Ampelregelung am Erlaaer Platz bei der Kreuzung mit der Anton-Baumgartner-Straße in Betrieb. Aufgrund einer Änderung des Ampelprogrammes ist es nun öfters möglich, vom Erlaaer Platz in die Anton-Baumgartner-Straße Richtung Altmannsdorfer Straße abzubiegen. Durch die Einrichtung einer zusätzlichen Rechtsabbiegephase können vor allem in den Morgen- und Abendspitzen deutlich mehr Kfz abbiegen. Gleichzeitig mit Ummarkierungsmaßnahmen ist es gelungen alle anderen Fahr- und Gehrelationen ohne Verschlechterungen beizubehalten. Neuer Belag am Rad- und Fußweg Der neue Belag des Fuß- und Radweges erlaubt eine Benutzung bei jedem Wetter! THEMENABEND Alterlaa A lterlaa Aus der Praxis der Behindertenanwaltschaft Dank des neuen Belages am Fuß- und Radweg entlang des Liesingbaches ist es jetzt bei jeder Witterung (keine Pfützenbildung bei starken Regen mehr) problemlos möglich zwischen der Gregorygasse und Inzersdorf spazieren zu gehen, zu Laufen oder mit dem Rad zu fahren . Die Kosten wurden aus dem Bezirksbuget bestritten. mit Dr. Erwin Buchinger Donnerstag, 28. Mai 2015 - 19:00Uhr in den Klubräumlichkeiten der SPÖ Alterlaa A6/02 10 Sie sind herzlichst eingeladen. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Ihre SPÖ Alterlaa Ihre Bezirksrätin Susanne Deutsch © Schedl Anwalt für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderung Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 14:31 Seite 11 WAZ Service Wir sind für Sie da ! © hubmayer Öffi Stadträtin Renate Brauner und WL Geschäftsführer Eduard Winter begrüßen das neue Serviceteam. Fahrscheinkontrolle ist nicht vorgesehen Ihr Team der SPÖ-Alterlaa Die Klubabende der SPÖ finden jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr im Klublokal des Wohnparks, A 6/02, statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SPÖ-Alterlaa freuen sich über Ihren Besuch und stehen auch für persönliche Gespräche gerne zur Verfügung. Sie sind herzlich eingeladen. Wir sind für Sie aber auch unter Tel. und Fax. 667 90 58 und per E-Mail [email protected] erreichbar. Besuchen Sie auch unsere homepage www.spoe-alterlaa.at. Wiener Linien testen neues Kundenservice-Team Die Wiener Linien arbeiten laufend an der Weiterentwicklung ihres Kundenservices. Mit dem Serviceteam sollen sich MitarbeiterInnen in Zukunft sichtbar, kompetent und serviceorientiert vor Ort - in Stationen und Zügen - um die Anliegen der Fahrgäste kümmern. Dafür werden bestehende Berufsbilder bei den Wiener Linien weiterentwickelt und MitarbeiterInnen entsprechend geschult. Vor kurzem startete ein erster Testlauf, der wichtige Erfahrungen für die weitere Umsetzung des Serviceteams bringen sollen. Schon im Herbst folgt eine zweite Testphase. Zwei Testläufe um zufriedenstellende Umsetzung zu garantieren: „Damit das Serviceteam professionell durchstarten kann, gibt es zwei Testläufe, um herauszufinden was unsere MitarbeiterInnen für zufriedenstellenden Kundenservice vor Ort brauchen und was sich unsere Fahrgäste wünschen“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter. Das 40-köpfige Testteam wird in der ersten Testphase acht Wochen im Netz unterwegs sein und sich mit den gesammelten Erfahrungen in die weitere Entwicklung einbringen. Im Rahmen des zweiten Testdurchganges im Herbst sollen die gesammelten Erfahrungen bereits evaluiert und umgesetzt werden. So wird garantiert, dass sowohl auf KundInnen- als auch auf MitarbeiterInnenseite, alle Bedürfnisse für einen umfassenden Kundenservice vor Ort erfüllt werden. Mehr als 200 MitarbeiterInnen sollen sich dann als Serviceteam um die Anliegen der Fahrgäste kümmern. „Eine solche Entwicklung auch entsprechend zu testen, ist eine gute Initiative der Wiener Linien“, freut sich Öffi-Stadträtin Renate Brauner, „die Fahrgäste wollen jemand, den sie jederzeit ansprechen können, der ihnen aktiv und vor allem kompetent mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich möchte das Serviceteam nach den beiden Probephasen deshalb so rasch wie möglich umgesetzt sehen“. Ganztägiger Gratis-Kindergarten – das gibt´s nur in Wien! Anzeige Für Wien brauchst a G´spür. Chancengleichheit und Förderung von klein auf sichern Kindern eine Zukunft. Darum haben wir 2009 den Gratis-Kindergarten eingeführt. Ganztägig gratis, wenige Schließtage und ein hoher Versorgungsgrad machen den Wiener Gratis-Kindergarten so österreichweit einzigartig. www.spoe.wien spoewien H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:20 Seite 12 WAZ Leserbriefe Kaufpark Solange es die vielen undichten Stellen in der Überdachung des sogenannten Kaufparks gibt (z. B. vor der Schule neben Palmers, vor dem unverzichtbaren Blumengeschäft ...) und außerdem diese vergammelten, unappetitlichen komischen Dacheln im westlichen Teil (von Anker bis Spar) gibt, die den Kaufpark wirklich unattraktiv machen, wird sich kaum etwas ändern. Dreck, Verfall und mangelnde Pflege durch Schrumtata zu verdekken, kann nicht funktionieren! Hausbetreuung vor den Vorhang Ich muss mich Mal aufraffen und unsere Hausbetreuung auf das Stockerl heben. Was immer ich an Fehlern oder Verbesserungsanregungen melde, ist innerhalb von wenigen Stunden erledigt. Zwei Beispiele: Als wieder mal der Sturm, tobte, musste ich feststellen, dass er sich auch im Wohnzimmer spürbar breit machte. Die Fenster ließen ihn durch. Betreuung angerufen, aufs Tonband gesprochen, am übernächste Tag war die zuständige Firma da, prüfte die Fenster und stellte fest, sie seien noch im Urzustand. Das spricht zwar für die Qualität aber hält den Wind nicht mehr ab. Das nötige Material war schon da, in einer Stunde waren die beiden Männer wieder fort. Samt Sturm! In der Sauna Dora fiel sowohl der verroste Klopapierhalter, der sich auch kaum noch bedienen ließ, auf als auch im Umkleideraum angerostete Heizungsmonteur. Nicht gerade hygienisch. Per Zettel über die Information (auch an das freundliche Team gleich ein Dankeschön) gemeldet und - man muss lese und staune - schon am nächste Samstag waren die Röhre strahlend weiß, der Halter ausgetauscht. Weil man die Herren, die so prompt reagieren, meist gar nicht sieht, auf diesem Weg ein öffentliches und herzliches Dankeschön! PS: in der Zeitschrift Konsument liest man eine Rubrik: vor den Vorhang. Dorthin gehört die Hausbetreuung, um den Applaus zu empfangen. Mag. Ditta Rudle Mieterbeiratswahl Im Editorial der Ausgabe Jänner/Februar thematisieren Sie die für offensichtlich viele Mieter etwas erstaunliche Tatsache, dass nicht die bei der Mieterbeiratswahl stimmenstärkste Kandidatin die Obmannschaft übernommen hat, sondern die Zweitplatzierte. Daraufhin fühlte sich der MBR veranlasst, im jüngsten MBRNewsletter eine sehr wort- und umfangreiche „Nachlese“ zu den MBR-Wahlen zu bringen, in welcher zwar nicht direkt, aber doch sehr „indirekt direkt“ auf das gegenständliche Thema eingegangen wurde, allerdings ohne jegliche Nennung der „handelnden Personen“. Dies wird gemäß den Statuten des MBR wohl seine Ordnung haben; allerdings denke ich, dass es angebracht wäre, wenn Wahlkandidaten im Vorfeld u.a. erklären, ob sie bei Erreichung der Stimmenmehrheit die Obmannschaft annehmen oder ablehnen würden, bzw. ob sie die Obmannschaft auch bei Nicht-Erreichen der Stimmenmehrheit anstreben würden. Damit hätte das „Wahlvolk“ eine noch konkretere Information über die Ziele und Absichten der einzelnen Kandidaten. Erich Seidenschmiedt, C2 über die Stufen gestürzt, dass ich nicht mehr aufstehen konnte und die Rettung gerufen werden musste. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen, die mitgeholfen haben bedanken. Eine Dame hat sich um meine Enkelin gekümmert, ein Herr von der Hausverwaltung hat auf die Rettung gewartet (20 Minuten!!!) und sie dann eingewiesen. Ein anderer Herr hat eine Decke geholt und mir seine Jacke unter meinen Kopf gelegt. Ein junger Mann, der auch Sanitäter ist blieb die ganze Zeit bei mir und hat dann auch noch mitgeholfen mich mit der Trage zur Rettung zu tragen. Ich habe weder Namen noch Adressen von diesen Helfern, aber vielleicht liest der Eine oder Andere diese Zeilen. Schön dass es so liebe und hilfsbereite Menschen gibt. Dafür meinen allerherzlichsten Dank. Elfriede Thurner Hunde im Park? Vermehrt findet sich wieder Hundekot im Harry-Glück-Park. Bringen Sie in der WAZ eine Artikel „Sackerl für`s Gackerl“. Einige Mistkübel fehlen im Bereich des Wohnparks. KommR. Dkfm. A. Tree Apothekensplitter Bei nahezu allen Ärzten liegt die Kalendercard 2015 auf. Sie zeigt über einen Farbraster welche Apotheken des Bezirkes Dienstbereitschaft haben. Faltbar auf Scheckkartenformat scheint diese Card eine brauchbare Information zu bieten. Da meint man es sollte eigentlich schon ersichtlich sein, welche Apotheken über Mittag geöffnet haben. Leider ist dem nicht so. Da finden sie nur den Hinweis, dies mögen man den Verlautbarungen entnehmen. Natürlich könnte man auch in der Apotheke anrufen, aber da steht keine Telefonnummer dabei. Das ist schlichtweg eine gedankenlose Schlamperei. Es geht noch ärger. Da gibt es noch eine Liste mit Ärzten aus dem Bezirk. Bei der fehlen die Adressen der Ärzte, aber es stehen wenigstens Telefonnummern daneben. Da kann man dann erfragen ob es sich um eine Ärztin oder einen Arzt handelt. Weil auch dies ist in der seltsamen Liste nicht erkennbar. Und dann kann man im Kleinstgedruckten (Lupe empfohlen) noch lesen, aus platztechnischen Gründen sind nicht alle Ärzte angeführt. Von den Inserenten die ja diese Card finanzieren, wird der Tierarzt besonders zufrieden sein, weil der hat besten Platz in der Ärzteliste. Das grenzwertige verzichtbare Produkt stammt aus dem sonst renommierten Compass Verlag. W.W. Die nächste Hilfeleistung bei Unfall Am 18.3.2015 um ca. 9.30 Uhr wollte ich mit meiner Enkelin (4 Jahre) von meiner Wohnung im C-Block zur U-Bahn gehen und bin beim Durchgang C/B Block im Bereich der Trafik so unglücklich 12 erscheint am 22. Juni 2015 – Redaktionsschluss ist am 1. Juni 2015 Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:20 Seite 13 Kommentar W. Watcher ist ein scharfer Beobachter der Geschehnisse im Wohnpark. Meinungen bitte an [email protected] oder bei der Information hinterlegen. Gute Architektur lässt Wohnhäuser länger leben Was hat man von gut gedämmten Gebäuden, wenn sie nach 30 Jahren abgerissen werden, weil niemand mehr dort wohnen will? Dies war eine Fragestellung auf einem Wohnsymposion der Qualitätszeitung „Der Standard“ im Sommer 2012 (Der Standard 6./7. 6. 2012). Eine Antwort, als einen Vorschlag für eine Maßnahme zur Sicherung der Nachhaltigkeit, lautete „Identität schaffen“. Da ging es zudem um eine kulturelle Nachhaltigkeit, eben darum qualitätsvolle Wohngebäude zu schaffen, die auch noch in Jahrzehnten als erhaltenswert erkannt werden. Als ein positives Beispiel gilt Harry Glücks Wohnpark Alterlaa, mit dem sich die Bewohner besonders stark identifizieren und auch nach beinahe vierzig Jahren eine hohe Wohnzufriedenheit besteht. Das negative Beispiel dazu wären die Hochhäuser in Leonding die schon nach dreißig Jahren weggesprengt werden mussten (WAZ 1/2 und 3/4 2015). Viele Faktoren führten zu einer ausgeprägten Identifikation der Bewohner mit unserem Wohnpark. Manches ungeplant und ungewollt. So gab es einst etliche negative Berichte in manchen Zeitungen, die aus politischen Gründen kein erfolgreiches Hochhausprojekt in Wien akzeptieren wollten. Wenn jemand hier lebt und damals in einer Zeitung gelesen hat wie problematisch und schlecht das Wohnen in einem Hochhaus sei, so bewirkte das jedenfalls eine Solidarisierung. Das ist aber schon länger vorbei. Solche böswillige Kritik gab es überwiegend in den ersten Jahrzehnten. Voraussetzung für die Schaffung von Identität ist Information und Kommunikation. Schon bevor die ersten Mieter in den Wohnpark eingezogen sind gab es schon ein kleines Informationsblatt mit Wohnpark-Logo und Nachrichten über den Baufortschritt. Dann gab es das Alterlaa-Journal und im Laufe der Zeit weitere fünf verschiedene Wohnparkzeitungen. Gehalten hat sich bis heute nur die WAZ. Dies beweist, dass ein Verlautbarungsjournalismus keine Akzeptanz mehr findet. Die Leser wollen auch Meinungen und Hintergrundinformationen. In der WAZ gibt es dazu immer aktuelle Informationen von Insider-Autoren und ebenso vom Wohnparkmanager und Mieterbeirat. Natürlich gibt es auch kritische Beiträge und Leserbriefe. Leserbriefe werden grundsätzlich alle gebracht, außer sie sind anonym. Selbstverständlich wird es respektiert, wenn jemand seinen Namen nicht genannt haben möchte. Es wird kaum eine Großwohnanlage geben wo eine so lebendige Kommunikation stattfindet. Und dazu der Wohnparkmanager regelmäßig auf Kritik antwortet und Missverständnisse aufklärt. Ein Glücksfall für das Identitätsklima im Wohnpark war die legendäre „Mama Wohnpark“ Frau Susanna Röser, sie stand für eine Hausverwaltung wo man sich mit allen Problemen an sie wenden konnte. Sicher haben die vielen Klubs ebenso zu der hohen Wohnzufriedenheit beigetragen, wobei man leider den Eindruck hat, dass Mai 2015 sie früher aktiver waren. Vermutlich wird in es daraufhin in Kürze Leserbriefe aus so manchem Klub geben, wo erklärt wird wie lebendig das Klubleben sei. Wenn dem so ist, gleich eine Bitte um Entschuldigung, aber die WAZ bringt gerne mehr diesbezügliche Berichte. Unser Mieterbeirat berichtete in seinem letzten Tätigkeitsbericht über die Erfolgsgeschichte der Wohnparkführungen. Ein „Aha-Erlebnis“ nicht nur für „neue“ WohnparkbewohnerInnen, wie es der Mieterbeirat selbst formuliert. Dies zeigte wie stark in dem Bereich das Informationsbedürfnis ist. Die WAZ hat dem schon Rechnung getragen und bringt eine Serie über das Innenleben des Wohnparks und die Menschen die dafür sorgen dass alles funktioniert. Wir haben in den Lifthallen wertvolle Bilder von renommierten Künstlern wie unter anderen Alfred Hrdlicka, Adolf Frohner, Peter Pongratz und Karl Korab. Da könnte man den Bekanntheitsgrad sicher noch steigern und das würde ebenfalls einer kulturellen Nachhaltigkeit entsprechen. Die WAZ hat dazu schon 2006 eine Sondernummer mit allen Bildern gebracht. W. Watcher Manche Kunstsammlung oder Galerie wäre stolz auf solche Meisterwerke, wie sie unseren Lifthallen hängen. So findet man auf B3-4 zwei charakteristische Bilder von Wolfgang Hollegha der als einer der bedeutendsten abstrakten Maler Österreichs gilt. Und im Internet finden sie dazu als „Kunstkatalog“ die Sondernummer der WAZ mit allen Bildern ( www.porter.at <http://www.porter.at/> ). Viel Vergnügen bei der „Wohnpark-Kultour“ ! 13 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:20 Seite 14 WAZ In der Wiesen Ost Hier ein kleiner Ausblick auf kommende Aktivitäten im Jugendzentrum Alterlaa für den Zeitraum Mai/Juni 2015. Ausblick auf Kommendes: * Gokart-Woche Von 12.-16. Mai machen wir ein allseits beliebtes Standardangebot des Juzi 23 für eine Woche zur Hauptattraktion: da heißt es dann Gokarts polieren und auf Vordermann/-frau bringen, fleißig um die Wette in die Pedale treten, Verkehrsregeln kennen(lernen) und beachten, Geschick in Parcours und beim Einparken beweisen und für viele hoffentlich sich zum neu erworbenen Gokartschein gratulieren lassen! Gokart-Woche im Juzi23; 12.-16. Mai (zu den Öffnungszeiten) Umgebung des Juzi23 aufmerksam gemacht werden - gerade auch im Hinblick darauf, dass es wichtig ist, eine Stimme zu haben und gesellschaftlich mitentscheiden zu können, um sich als Teil dieser Stadt zu begreifen. Nachbarschaftstag vorm Juzi23; Fr 29. Mai 16-20h * wordup!23-Abschlussplenum Am Di 02. Juni findet die word up!23 Saison 2014/2015 in Form des Abschlussplenums im Juzi 23 ihren feierlichen Abschluss. Unter 97'1.(0&9+422*3)*7 Anwesenheit von den jugendlichen Vorsteher_innen der Arbeits- 40&68#4(-* * Streetparty PAN-Park Am Do den 22. Mai steigt im PAN die unsere alljährliche Streetparty. Mit Musik und kulinarischer Verpflegung verbringen wir mit allen, die Lust dazu haben, einen Nachmittag mit viel Spiel, Spaß und Sport. Zwei Specials gibt´s diesmal auch: die im Zuge vom Schüler_innenparlament wordup!23 beschlossenen Umsetzungsaktionen Salettelneuanstrich sowie das Besprayen der Skaterramp sind im Programm inkludiert! Streetparty am Fr. 22. Mai 15:00h bis 20:00h; Sportplatz Alt Erlaa * Nachbarschaftstag Auch heuer ist das Jugendzentrum Alt Erlaa am Fr den 29. Mai wieder bei der Initiative Europäischer Nachbarschaftstag mit von der Partie, welche die Solidarität und den sozialen Zusammenhalt in den Städten fördern möchte. Die Idee dabei ist einfach: mit Aktionen in der Nachbarschaft sollen die Anwohner_innen die Möglichkeit erhalten, neue Kontakte zu knüpfen und bereits bestehende zu pflegen. Das Motto lautet diesmal Kampagne 24%. Dies bezieht sich auf die Initiative Wahlrecht des VJZ anlässlich der anstehenden Wiener Gemeinderatswahl, bei der 24% der Wiener Bevölkerung nicht wahlberechtigt sind, weil sie keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Darauf soll in Form kleinerer Aktionen im und in gruppen, deren Stellvertreter_innen, Bezirksvorsteher Gerald Bischof, Vertreter_innen der Bezirksparteien und den beteiligten Fachabteilungen sowie Lehrer_innen wird ein Film über die Saison 2014/2015 gezeigt, Danksagungen werden ausgesprochen und bei gegrillten Köstlichkeiten findet die Feier dann gemütlich ihren Ausklang. Wordup!23-Abschlussplenum im Juzi 23; am Di 02. Juni, 11-13h * Bezirksfest: Summerjam im Park am Erilaweg (Erlaaer Schleife) Am Do den 18. Juni veranstaltet das Juzi 23 im Rahmen des Bezirkstags in Zusammenarbeit mit der Parkbetreuung der Kinderfreunde, Streetwork Liesing, dem Jugendtreff Pfarrgasse, dem Jugendtreff Wiener Flur und dem Kinder und Jugendzentrum Come In unter dem Titel Summerjam ein Bezirksparkfest im Park am Erilaweg. Volle Action für jedes Alter ist garantiert und auch für ein kleines Buffet mit Broten, Obst, Gemüse & diversen Säften wird gesorgt. Sollte das Wetter an diesem Tag nicht mitspielen verschiebt sich die Veranstaltung um eine Woche auf Do 25. Juni. Summerjam: Do 18. Juni, 15 - 19h; im Park am Erilaweg Jugendzentrum Alt Erlaa; 23, Anton Baumgartner Str.44 Tel.: 0166 77 114 mailto: [email protected] 40&68#4(-*.29=. &. =9)*3Ö++393,7=*.8*3 86**85&68<&60 Unser aktuelles Programm, die Öffnungszeiten sowie weitere Informationen sind auch auf www.facebook.com/jugendzentrum.alterlaa. zu finden. Ihr Blumenfachgeschäft in Alterlaa • Lilium - Ihr Spezialist für: Schnittblumen Topfpflanzen Florisitik für jeden Anlass Freilandpflanzen Winterharte Gehölze Saisonblumen für Beet und Balkon Küchen- und Gewürzekräuter Blütenstauden Lieferservice Balkon und Terassengestaltung 86**85&68<&26&. -'.7- 546851&8=1861&& • • &(-'&67(-&+878&, !"!#$%#& Lilium - Ihr Blumenfachgeschäft in Alterlaa Anton Baumgartner Straße 44 Kaufpark Alterlaa . Top 2 1230 Wien Tel./Fax 667 89 70 '()*+ 14 Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 14:32 Seite 15 Kommentar Wie wir Flüchtlinge töten Die EU-Politik hätte die Mittel und die Möglichkeiten, die Flüchtlinge zu retten, die der Hölle in Syrien und Libyen entkommen sind; aber man lässt sie ertrinken. Ihr Tod wird hingenommen. Er soll abschreckend auf andere Flüchtlinge wirken. Was ist mit der Wende in der Flüchtlingspolitik, die Martin Schulz, der Präsident des EU-Parlaments, vor eineinhalb Jahren an den Särgen von Lampedusa angekündigt hat? Damals waren an einem einzigen Tag 368 Flüchtlinge ertrunken. Und nun starben an einem einzigen Tag über 900 Menschen im Mittelmeer, auf dem Weg nach Europa. Es ist eine Wende ins Unmenschliche. Das Rettungsprogramm Mare Nostrum, das Italien nach der Katastrophe von Lampedusa begonnen hatte, ist beendet worden. Die EU hat sich geweigert, es zu finanzieren. Die Kosten für das Rettungsprogramm hätten denen entsprochen, die für die völlig sinnlosen jährlichen Wanderungen der EU-Parlaments für eine Woche von Brüssel nach Straßburg und zurück anfallen! Sind das die Wertigkeiten, die in Europa gelten? Diese Union tötet durch unterlassene Hilfeleistung! Die Innenminister der EU-Staaten sperren sich gegen eine wirkliche Seenotrettung, „damit arbeite man den Schleppern in die Illegale Ablösen Wenn Mieter übersiedeln ist es oft der Fall, dass Einbaumöbel da sind, die nicht ins neue Heim passen. Oder es wurden erst kurz vor dem Auszug Erneuerungsarbeiten getätigt. Immer wieder kommt es daher vor, dass bei Neuvermietung von Wohnungen Mieter Kaufvereinbarungen betreffend die darin befindlichen Möbel abschließen. Leider wird hier der Wert dieser Gegenstände in der Regel weit überschätzt. Besonders hohe Beträge werden dann vereinbart, wenn der Altmieter ein Weitergaberecht hat und der Neumieter den alten Vertrag mit dem niedrigen Mietzins übernimmt. Während nun die Ablöse für Möbel bis zu ihrem Sachwert zulässig ist, kann für die Inanspruchnahme eines Weitergaberechts keine legale Ablöse erfolgen. Derartige illegal geleistete Zahlungen können innerhalb von 10 Jahren wieder zurückgefordert werden. Im nachstehenden Fall kam es zu einer Kette von Ablösevereinbarungen. Hier hatte der Mieter Herr L. im Jahr 2008 vom Nachmieter Herrn W. einen Betrag von € 9.000,- für Möbel und sonstige Investitionen verlangt. Herr L. erklärt Herrn W., er könne sich diesen Betrag abzüglich der Abwertung bei Auszug von seinem Nachmieter wieder zurückholen. So geschah es dann auch. Im Jahr 2014 zog Herr W. aus und forderte von seinem Nachmieter Herrn B. einen Gesamtbetrag von € 6.000,-. Herr B war allerdings Mitglied der Mietervereinigung und stellt kurz nach Abwicklung der Zahlung mit Hilfe der MVÖ einen An- Mai 2015 Hände“. Das ist Zynismus. Menschen müssen sterben, um eine Kriminalität zu bekämpfen, die durch eine falsche EU-Politik produziert wird. „Die Geschäftsgrundlage der Schlepper ist die Festungspolitik der EU. Gäbe es legale Wege für Schutzsuchende nach Europa, würde das Schlepperwesen in sich zusammenfallen“ stellte kürzlich Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichsichen Roten Kreuzes, fest (Wiener Zeitung, 23. April 2015). Für alle Fluchtländer in denen höchste Not herrscht, gilt Visumspflicht. Das heißt: Ohne Visum kommen Menschen nicht nach Europa. Ein Visum bekommen diese Leute aber nicht: es gibt keine legalen Einreisewege in die EU. Und an den Landgrenzen werden Flüchtlinge entgegen allen Regeln des humanitären Völkerrechts abgewiesen. Die EU muss legale Einreisewege schaffen. Die EU muss die Visumspflicht für gewisse Zeit aufheben. Die EU muss Asylanträge schon in den Herkunftsländern entgegennehmen. Flüchtlinge aus den Höllenstaaten müssen in EU-Staaten angesiedelt werden. „Die EU ist Träger des Friedensnobelpreises. Einer EU, die dem Sterben zuschaut, sollte der Preis wieder weggenommen werden. Eine Union, die das Meer als ihren Verbündeten begreift und einsetzt, ist eine mörderische Union“ charakterisierte kürzlich Dr. Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung unser gegenwärtiges Verhalten. Wilhelm L. Andeˇl [email protected] trag auf Rückzahlung einer illegalen Ablöse. Herr W. war völlig überrascht, hatte er doch im guten Glauben gehandelt, er dürfe diesen Betrag fordern. Nach einer kurzen Darstellung der rechtlichen Situation war er sofort bereit im Vergleichswege die Summe von € 4.000,zurückzuzahlen. Misstrauisch geworden wandte sich nun Herr W. aber seinerseits an die MVÖ und wollte jene Zahlung überprüfen lassen, die er selbst damals geleistet hatte. Hier war es schon viel schwieriger, den Anspruch durchzusetzen, waren doch nun schon 6 Jahre verstrichen, der Vormieter Herr L. unter Umständen verzogen. Zum Glück waren jedoch noch alle Möbel, die damals weitergegeben wurden vorhanden, so dass zumindest einer Schätzung des Wiederbeschaffungswertes noch möglich war und zudem konnte die Wohnadresse von Herrn L. ausfindig gemacht werden. So kam es zu einer Besichtigung der Wohnung und ein Gutachter verfasste ein Schätzgutachten um den Gesamtwert der Möbel zu ermitteln. Dieser kam jedoch nur auf einen Wert von rund € 1.500,im Zeitpunkt der damaligen Wohnungsübergabe 2008. In der Folge konnte die MVÖ für Herrn W. die Rechtsache durch einen Vergleich in der Höhe von rund € 6.000,- erfolgreich beenden. Mag. Nadja Shah Bundesgeschäftsführerin der Mietervereinigung Österreich 15 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:21 Seite 16 Anno 1985 Seinerzeit Es gab schon einmal eine Mieterbeirätin, die glaubte alles alleine entscheiden zu müssen. Wohin das führte und wie es geendet hat, ist den meisten noch heute in Erinnerung. Vor 30 Jahren war an ein WPTV noch nicht zu denken, selbst das Bestreben nach einem eigenständigen Wohnpark-Radio ließ sich nicht realisieren. Der KAE und seine Klubs veranstalteten noch ein tolles Kulturspektakel. Die damaligen Probleme in unserem Kaufpark sind nach wie vor auch die von heute. Nicht nur die „Zitrone des Monats“ sorgte für Aufregung. 16 Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:21 Seite 17 WAZ Armutsfalle - Berufsunfähigkeit Wussten Sie schon, dass • im Jahre 2013 61.787 Anträge auf Zuerkennung einer Invaliditäts- (Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitspension gestellt wurden? • im Jahre 2013 von den Pensionsversicherungsträgern mehr als die Hälfte der Anträge abgelehnt wurden? • über 450.000 ÖsterreicherInnen aus Gründen einer Berufsunfähigkeit in Frühpension sind? • im Jänner 2014 die befristete staatliche BU-Pension gestrichen wurde? • Berufsschutz durch Qualifikationsschutz ersetzt wird? Textquelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Durch die Reform der Invaliditätspension kommt so manches uns zu! Ziel des Staates sind grundsätzlich weniger Invaliditätspensionen. Die geringeren Pensionskosten und ein mehr an Steuern und Sozialversicherungseinnahmen sollen dem Staat 700 Mio. Euro an Budgeteinsparungen bringen. Erwerbstätige (Menschen) sollen später in Pension gehen. Das große Problem ist, dass es für chronisch kranke Menschen noch schwieriger wird, eine Berufsunfähigkeitspension zu erhalten. Dieses Ziel soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden: • Die befristete Invaliditätspension wird vollständig abgeschafft und zwar für alle, die am 1.1.2014 jünger als 50 Jahre alt sind. Die befristete Invaliditätspension läuft also in den nächsten Jahren aus. • Ist jemand vorübergehend invalid, d.h. so schwer krank, dass er keine Tätigkeit ausüben kann, dann erhält er eine Krankenbehandlung und Rehabilitationsgeld (verlängertes Krankengeld) von der Gebietskrankenkasse und/oder medizinische Rehabilitation von der Pensionsversicherung. Die Betroffenen werden nicht wie bisher in Invaliditätspension geschickt, sondern nach einer medizinischen Behandlung und Gesundung wieder in den Arbeitsprozess integriert. • Wer nur den erlernten Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben kann (Berufsunfähigkeit), bekommt in Zukunft eine Umschulung in einen vergleichbaren Beruf sowie Umschulungsgeld (und keine Pension mehr). Versicherung Neuerungen im Detail: • Die befristete Invaliditätspension wird vollständig abgeschafft. • Im Zeitraum 2014 bis 2018 werden rund 15.000 Personen an einer beruflichen Umschulung teilnehmen und Umschulungsgeld beziehen. Rund 23.000 Menschen werden in diesem Zeitraum Rehabilitationsgeld beziehen. • Wer krank ist bzw. medizinische Rehabilitation braucht, erhält ab 2014 das sogenannte Rehabilitationsgeld in Höhe des Krankengeldes. Dabei handelt es sich um eine Art verlängerten Krankengeldanspruch (Höhe ist wie das erhöhte Krankengeld: 60 Prozent vom Letztbezug, durchschnittlich 1.167 Euro pro Monat - das bedeutet ca. 40% Einbuße zum Einkommen!) • Wer den erlernten Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben kann, geht nicht mehr wie bisher in Pension, sondern erhält eine Umschulung vom AMS (Berufsschutz = Qualifikationsschutz). Die Umschulung findet in einem Bereich der „gesundheitlich Sinn macht“, statt. • Beschäftigungschancen nach langer Rehabilitation und Umschulungen sind noch ungewiss. • Der Begriff der Zumutbarkeit ist recht „dehnbar“ definiert: Die Umschulung auf einen bestimmten Beruf muss den physischen und psychischen Eignungen und Neigungen, dem Gesundheitszustand und dem bisherigen Ausbildungsniveau der Person entsprechen. • Der Betroffene soll statt dem bisherigen Berufsschutz („Aufweichung des Berufsschutzes“) einen Qualifikationsschutz haben. Kranke Menschen sind Gutachtern ausgeliefert, sie entscheiden was qualitativ gleichwertig ist („Willkür ist zu befürchten“). Um der drohenden Armutsfalle bei Berufsunfähigkeit zu entgehen bieten private Versicherungen die passende und auch einzige Lösung. Hier gilt vor allem eines: je früher eine solche Versicherung abgeschlossen wird, desto günstiger gestaltet sich die Prämie. Wir empfehlen in diesem sehr heiklen Bereich eine unabhängige Beratung durch einen qualifizierten Versicherungsmakler, der für Sie die Prämien und Leistungen der unterschiedlichen Versicherungen vergleicht. IHR UNABHÄNGIGER VERSICHERUNGSMAKLER IN ALT ERLAA <K^dE&Z/ZWK>/E,<͗ tŝƌƉƌƺĨĞŶ/ŚƌĞsĞƌƐŝĐŚĞƌƵŶŐƐǀĞƌƚƌćŐĞĂƵĨĂƵƐƌĞŝĐŚĞŶĚĞĞĐŬƵŶŐƵŶĚ>ƺĐŬĞŶƐŽǁŝĞŐƺŶƐƟŐĞWƌćŵŝĞ Sie erhalten bei uns Ihre persönlichen Lösungen in den Bereichen: ,h^,>d͵<&͵Z,d^^,hd͵hE&>>͵^dddhE'^sKZ^KZ'͵hsD͘ Wir arbeiten für SIE, unabhängig der Interessen von Versicherungen und Banken. A. Baumgartner Straße 44/A5/23/PH 1 A-1230 Wien | Zufahrt: Wohnparkstraße [tel] +43 (0) 1 66 50 650 [fax] +43 (0) 1 66 50 660 ŵĂŝůŽĸ ĐĞΛĐŽŶnjĞƉƟŽ͘Ăƚ ǁĞďǁǁǁ͘ĐŽŶnjĞƉƟŽ͘Ăƚ H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:21 Seite 18 WAZ Kommentar AHS und Neue Mittelschule (NMS) in und rund um Alterlaa In der letzten Ausgabe der WAZ formulierte ich an dieser Stelle ein klares PRO-Statement zur AHS in der Langform. Die AHS bleibt schon deshalb eine unverzichtbare Alternative zur NMS, da sich diese - bis auf Ausnahmen wie die Junior High School in der Carlbergergasse oder die ÖkoSchule in der Anton Baumgartnerstraße - noch in den Kinderschuhen befindet. Doch wie sieht es im 23. Bezirk und Alterlaa im Speziellen aus? Das derzeitige Angebot an Schulen ist gerade noch ausreichend, allerdings ist im Bereich der AHS eindeutig ein Defizit gegeben. So muss die sehr beliebte AHS in der Anton Baumgartner-Straße rd. 100 Anmeldungen abweisen. Das bedeutet, dass 100 Schülerinnen und Schüler - davon ein Gutteil von Alterlaa - in die angrenzenden Bezirke ausweichen werden müssen, da auch das GRG23 in der Draschestraße voll belegt ist. Welche Entwicklungen wird es in den nächsten Jahren geben? Die Einwohnerzahl rund um den Wohnpark wird sich in den nächsten Jahren aufgrund von neuen Bauprojekten in unmittelbarer Nähe dramatisch erhöhen. Besonders betreffen wird uns alle unter anderem das Bauvorhaben „In der Wiesen Ost“ (mehr als 1000 Wohneinheiten zwischen U-Bahnstation Alterlaa und Erlaaer Straße). Im derzeitigen Planungsstadium sind Kindergärten geplant. Weiterbildende bzw. höhere Schulen wie die AHS sind nachweislich nicht (!) Bestandteil der 1. Baustufe. Einige weitere Bauprojekte: - „Carree Atzgersdorf“ (ca. 1500 Wohneinheiten / Baubeginn voraussichtlich 2016), - „Gartenstadt“ (ca. 1300 Wohneinheiten in 1120, direkt an der Grenze zu Liesing / Baubeginn 2015), - „in der Wiesen Süd“ (ca. 1000 Wohnungen, Bau hat bereits begonnen), - „ErnteLaa“ in der Meischlgasse (über 200 Wohnungen). Resümee Gut ausgebildete junge Menschen sind unsere Zukunft! Bildung geht uns alle etwas an. Wir müssen daher rechtzeitig darauf achten, welche Schulen zu schaffen sind. Dabei sollten wir alle mitreden dürfen! Machen auch Sie mit! Die ÖVP im Wohnpark Alterlaa setzt sich mit der Situation in und um den Wohnpark auseinander. Bringen auch Sie Ihre Kritik und Anregungen ein! Melden Sie sich bitte unter [email protected] oder tel. unter 0650 5182919 zwecks Termin für ein Erstgespräch zum Kennenlernen. [email protected] 18 Rettet die Bienen! Die österreichischen ImkerInnen haben nach dem Winter 2014/2015 hohe Ausfallsraten zu beklagen. Der milde Winter hat den Befall mit der Varroamilbe geradezu explodieren lassen. Die dadurch geschwächten Bienen sind anfälliger für Virenerkrankungen. Mit dem Beginn der Flugsaison kommt noch die Belastung mit Spritzmitteln dazu. Wir Grüne haben jetzt ein 10Punkte Programm ausgearbeitet um den Rückgang des Bienensterbens einzudämmen: Erarbeitung eines Pestizidreduktionsprogramms für die Landwirtschaft Verbot des Einsatzes von bienengefährlichen Mitteln auf öffentlichen Flächen Keine Ausbringung von umfassend wirksamen Unkrautvernichtungsmitteln auf Landesflächen Verstärkte Bekämpfung der Varroamilbe um Bienenkrankheiten zu minimieren Unterstützung der Zucht unserem Klima angepasster, robusterer Bienenvölker Unterstützung bei der verstärkten Anlage von Bienenweiden und Blühpflanzen für Insekten in Wiesen, öffentlichen Grünflächen, Firmengeländen sowie an Straßenrändern Einführung eines Programms „Naturvielfalt in der Gemeinde“ nach dem Vorbild Vorarlbergs Unterstützung der Arbeit der ImkerInnen durch eine Leistungsabgeltung an die Imkervereine Verstärkte Information und Bewusstseinsbildung für ein bienenfreundliches Verhalten Finanzielle Unterstützung von NeuimkerInnen Bienen sind für unser Ökosystem unabdingbare Mitglieder. Die jährliche Bestäubungsarbeit wäre in Form von menschlicher Arbeitskraft nicht zu bewältigen. Die Folgen des Bienensterbens sind daher sowohl ökonomisch als auch ökologisch verheerend. Auch in Großstädten wie Wien gibt es Bienenvölker, die es zu schützen gilt. Vielmehr noch gäbe es auch die Möglichkeit den Bestand von städtischen Bienen auszuweiten. So könnte man z.B. auf Friedhöfen, Parks, oder auch auf Dächern Bienenvölker ansiedeln, sofern es in entsprechender Umgebung genügend Blüten gibt. Wir Grüne Liesing werden uns ansehen, wo im 23.Bezirk es Sinn machen könnte die Option der Ansiedlung eines Bienenvolkes prüfen zu lassen und sind für konkrete Vorschläge dankbar! Tarik Darwish, Klubvorsitzender der Liesinger Grünen Bridge-Club Süd Clublokal: B4 Ost/01 Wenn Sie das Kartespiel Bridge mögen, so sind Sie herzlichst eingeladen jeden Montag ab 18.30 Uhr zu uns in den Club zu kommen. Tel: 667 59 63 Mai 2015 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:21 Seite 19 WAZ Termine In memoriam Dipl.-Kfm. Gernot Schaffer Dachsauna A6 D nach der Generalsanierung wieder offen. Wieder müssen wir von einem unserer treuesten Kollegen, Freund und Mitarbeiter Abschied nehmen. Völlig unerwartet ist am 29.März 2015 Gernot Schaffer verstorben. Das Mitgefühl der Wohnpark-ÖVP gilt in dieser schweren Zeit seiner Familie, vor allem aber seiner Gattin Heidi. Seit Beginn der Besiedlung des Wohnparks hat er neben seiner beruflichen Tätigkeit immer Zeit gefunden in verschiedenen Gemeinschaften tatkräftig mitzuarbeiten. Ob es die Anfänge der Pfarre im Wohnpark, die Gründung des KAE, der Mieterbeirat oder die Vereinigung der Kaufleute waren, auf Gernot Schaffer war immer Verlass. Für uns besonders wichtig war aber, dass die ÖVP immer auf ihn zählen konnte, wenn er gebraucht wurde. Egal ob es innerhalb der Organisation oder im Eintreten für unsere Grundsätze nach außen war. Die Lücke, die er hinterlässt, wird nicht leicht zu schließen sein. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Renate Sagmeister im Namen der Wohnpark-ÖVP 19. Mai 20. Mai 21. Mai 22. Mai 23. Mai 31. Mai 1. Juni 2. Juni 4. Juni 6. Juni 9. Juni 13./14. Juni 14. Juni 17. Juni 18. Juni 21. Juni 30. Juni Mai 2015 19:00 Pfingst-Novene, täglich bis Freitag 22. Mai 19:30 KMB (Katholische Männerbewegung)-Männer-Treff 10:00 Frauentreff, auch am 26. Mai 16:00 Tanzkreis - Kreistanz 19:00 Maiandacht, auch am 26. Mai 8:30 Geburtstagsgottesdienst für alle Mai-Geborenen LIMA (Lebensqualität im Alter), auch am 28. Mai 17:00 Firmprobe 10:00 Firmung 21:00 Pfingst-Vigil 10:00 KiKi (Kinderkirche) 19:30 Bibelrunde, auch am 22. Juni 10:00 Frauentreff, auch am 9. und 30. Juni 19:00 Pfarrgemeinderats(Planungs)sitzung Fronleichnam, nach der 10:00-Messe Fronleichnamsumgang 7:30 Pfarr/TRE-Ausflug 19:30 CANTO-Treff Weltladen 10:00 Täuflingsmesse (getaufte Kinder des 1. Halbjahres 2015) 10:00 KiKi (Kinderkirche) 8:30 Geburtstagsgottesdienst für alle Juni- und Juli-Geborenen 15:30 Sternwallfahrt der Kinder der 4. Volkschulklassen nach Kalksburg 11:00 Gemeindefest nach dem 10:00-Gottesdienst 19:30 KMB (Katholische Männerbewegung)-Männer-Treff Evang. Pfarrgemeinde Hetzendorf-Erlaa Pfarrgemeinde Hetzendorf: Biedermanngasse 13, 1120 Wien, Evang. Predigtstation (Wohnpark Alt-Erlaa): A.-Baumgartner-Str. 44/A8/03, 1230 Wien Bürozeiten (Biedermanngasse): Mo. und Fr. 9-11 Uhr, Mi. 14-16 Uhr Tel. 0699 188 777 66, Email: [email protected] Gottesdienste & 26.05. 19.30 Uhr MEDITATIVER PFINGSTGOTTESDIENST Evang. Predigt- 14.06. 19.30 Uhr MEDITATIVER ABENDGOTTESDIENST station (Wohnpark 25.06. 14.00 Uhr ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST Haus St. Barbara, Sommerfest Veranstaltungen Alt-Erlaa A8/03) Gottesdienste & Veranstaltungen Evang. Pfarrgemeinde Hetzendorf (Biedermanngasse 13) www.evang-hetzendorf.at 18. Mai www.evang-hetzendorf.at/erlaa Pfarrtermine 22. MAI 23. ab 18.30 21. JUNI Gemeindefest 30.05. 32. ÖKUMENISCHE PFINGSTGEBETSNACHT in Hetzendorf - „Damit du im Bilde bist“ – Bildung als Anliegen der Kirchen 15.30 Uhr MIDIGOTTESDIENST, SOMMERFEST 10.00 Uhr GOTTESDIENST: EVANG. JUGEND ÖSTERREICH 11.00 Uhr 6. KINDER- UND JUGENDSYNODE: RE-FORMATION anschl. Fest mit Grill, Kinderspielen… Finden Sie uns jetzt auch auf facebook: Evangelische Pfarrgemeinde Wien-Hetzendorf Thomasmesse 19 H_WAZ_05_2015_H_WAZ_05_2015 06.05.15 13:22 Seite 20 FAIRliving Für das Leben in der Stadt ist die Wohnung „Ihr Kulturgut“. Dieser Philosophie setzen wir seit Jahrzehnten in ganz Wien Denkmäler; als Mittelpunkt pulsierenden Lebens, entspannter Erholung und des Wohlfühlens. Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, A-1013 Wien, Eßlinggasse 8-10. Tel.: 53477-0, www.gesiba.at
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