: zt et ns te r L io er te kt fei g gu Fra er sta Zu er end bur s Un sitz Ge r . vo 50 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona Rote Seiten Ausgabe 1 / 2015 Altona fernbahnhof Diebsteich Der neue Fernbahnhof muss seiner Stadtgeschichte entsprechend gestaltet werden Seite 3 Es tut sich was in ottensen Zeise-Parkplatz, Kolbenschmidt, Hermeshochhaus - die Projekte Seite 8 Dreck und Müll Warum kann Hamburg nicht sauberer werden? Seite 9 Flüchtlinge Farbenfrohe Wohncontainer Die Flüchtlingsunterkunft August-KirchStraße setzt auf bunt Seite 6 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona editorial Thomas Adrian Fraktionsvorsitzender Liebe Altonaerinnen und Altonaer, Hamburg hat eine neue Bürgerschaft gewählt und die SPD wird weiterhin als stärkste politische Kraft in der Bürgerschaft die Geschicke der Freien und Hansestadt Hamburg lenken. Das ist auch gut so, für Hamburg und für den Bezirk Altona! In der ersten Ausgabe der „Roten Seiten“ im Jahr 2015 möchten wir Sie auch über die Entwicklungen bei der Flüchtlingsunterbringung im Bezirk Altona informieren. Welche Vorstellungen wir zum neuen Fernbahnhof in Diebsteich haben, das können Sie auf den folgenden Seiten ebenso nachlesen, wie unserer Vorstellung nach eine moderne Seniorenarbeit aussieht. Außerdem informieren wir Sie über die baulichen Entwicklungen des Stadtteils Ottensen und auf dem Kolbenschmidt-Gelände. In einer neuen Rubrik werden wir Ihnen künftig jeweils die Arbeit zweier Fachausschüsse der Bezirksversammlung vorstellen. Damit soll Bezirkspolitik transparenter gemacht werden, was uns sehr am Herzen liegt. Sie sind auch ganz herzlich zu den Sitzungen der Ausschüsse eingeladen, sofern sie öffentlich tagen. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters und eine sonnige Frühjahrszeit. Ihr THEMEN, die Altona bewegen Bürgerschaftswahl 2015 SPD erringt wieder einen sehr deutlichen Wahlsieg S. 3 Fernbahnhof Ein „Hundehütten-Komplex“ in Diebsteich ist inakzeptabel S. 3 Senioren Moderne Seniorenarbeit in Lurup S. 5 Integration und Inklusion Quartiersmanagement Bahrenfeld – Akteure besser vernetzen S. 6 Flüchtlinge Besser Orange und Rot als tristes Grau-Weiß: Wohncontainer mit Farboffensive in der August-Kirch-Straße S. 6 Bezirksversammlung Womit beschäftigen sich die Ausschüsse? S. 7 Zeise-Parkplatz Ottenser Mischung erhalten S. 8 Platz ohne Namen Stadtteilleben in Altona-Nord S. 8 Umwelt Rosa Müllsäcke – Dreck und Müll S. 9 Kinder Situation der Altonaer Spielplätze S. 10 Stadtentwicklung Info-Point auf dem Kolbenschmidt-Gelände S. 10 Flüchtlingsunterbringung Öffentliche Anhörung in der Theodor-HaubachSchule S. 11 Zu guter Letzt Unser Fraktionsvorsitzender feierte runden Geburtstag S. 12 Impressum Die „Roten Seiten“ sind der Newsletter der SPD-Fraktion Altona www.spdfraktionaltona.de Herausgeber und V.i.S.d.P: Alexander Hund, Fraktionsgeschäftsführer 2 Fraktionsgeschäftsstelle: Max-Brauer-Allee 20, 22765 Hamburg Tel.: 040 - 389 53 32 Fax: 040 - 38 61 56 43 [email protected] Grafisches Konzept: Henrik Strate Redaktionelle Bearbeitung und Layout: Alexander Hund, Kirstin Strahl-Höhler Fotos: SPD-Fraktion, wenn nicht anders vermerkt Titelfoto: Andreas Bernau ROTE SEITEN — Ausgabe 1 / 2015 Bürgerschaftswahl 2015 SPD erringt wieder einen sehr deutlichen Wahlsieg B ei der Bürgerschaftswahl am 15. und Anne Krischok für den Februar 2015 wurde die SPD erneut Wahlkreis 4 gewonnen; Dr. zur stärksten Kraft in Hamburg Mathias Petersen und Kazim gewählt. Trotz eines geringen Verlustes Abaci sind über die Landesliste ist die SPD wieder die mit deutlichem Ab- in die Hamburger Bürgerschaft stand größte Fraktion in der Bürgerschaft, eingezogen. verliert jedoch ihre bisherige absolute Mehrheit. Da die SPD auf Bürgerschaftsebene die absolute Mehrheit „Wir halten, was wir versprechen!“, war das Credo des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz. Kei- verloren hat, ist eine KoalitiSitzverteilung in der Hamburgischen Bürgerschaft nach der Wahl Grafik: Hund im Februar 2015 ne uneingelösten Wahlversprechen sind der on mit einer anderen Partei die denkbarste Variante. Inwieweit eine Koalition auf Hauptgrund für das große Vertrauen, das Mandaten entfallen 58 auf die SPD. Bürgerschaftsebene Auswirkungen auf die die Wählerinnen und Wähler in Hamburg Dieses überzeugende Wahlergebnis ist das Altonaer Politik haben wird, das wird sich der SPD entgegenbringen. Resultat erfolgreicher und zukunftsori- zeigen. Noch ist nicht entschieden, ob in entierter SPD-Politik auf Senats-, Bürger- der Bezirksversammlung Altona auch wei- schafts- und Bezirksebene in den vergange- terhin mit wechselnden Mehrheiten agiert nen Jahren. Ein Novum ist, dass mit CDU, wird, wie es seit der Wahl zur Bezirksver- GRÜNEN, DIE LINKE, FDP und AfD erstmals sammlung im Jahr 2014 praktiziert wird. seit 1949 sechs Fraktionen in der Bürgerschaft vertreten sind. Der Bezirk Altona wird weiterhin von sechs Abgeordneten in der Bürgerschaft vertreBürgerschaftswahl 2015: Gewinne und Verluste Grafik: Hund in Prozentpunkten ten. Alle Abgeordneten aus dem Bezirk Altona der vergangenen Legislaturperiode haben ihre Mandate verteidigt und ziehen Trotz eines kleinen Verlustes von 2,7 Prozent erneut in die Bürgerschaft ein. Die Mandate erreicht die SPD bei der Bürgerschaftswahl für den Wahlkreis 3 haben Gabi Dobusch 45,7 Prozent, von den 121 zu vergebenen und Arno Münster sowie Frank Schmitt Alexander Hund Fraktionsgeschäftsführer [email protected] Fernbahnhof Ein „Hundehütten-Komplex“ in Diebsteich ist inakzeptabel A ltona braucht einen seiner Altona wurde 1974 um seinen prächtigen ein; er ist eine einzige, unverzeihliche Stadtgeschichte entsprechen- Bahnhof aus preußischer Zeit gebracht. Bausünde. Mit der anstehenden Verlage- den, angemessenen neuen Der Ersatzbau im damals üblichen Baustil rung und dem Neubau des Fernbahnhofes Fernbahnhof in Diebsteich. Einen der 1970er Jahre ging als erstes „Kaufhaus in Diebsteich bietet sich nun die Gelegen- „Hundehütten-Komplex“ hat es nun mit Gleisanschluss“ unrühmlich in die heit, die Sünden der Vergangenheit endlich wirklich nicht verdient. Geschichte der Bahnhofsbauten in Europa wieder gutzumachen. 3 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona Die Deutsche Bahn AG hat nun endgültig überspannendes die Verlegung des Altonaer Fernbahnho- festes Gebäude, fes nach Diebsteich beschlossen und die das allen üblichen Freie und Hansestadt Hamburg hat einen Anforderungen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. an Infrastruktur Allerdings zeigen die ersten Planungen der und Funktionalität Deutschen Bahn, die der Altonaer Bezirks- genügt, gepaart politik vorgestellt wurden, lediglich die Er- mit einer hohen weiterung des Gleissystems auf Fernbahn- Aufenthaltsquali- niveau mit einer jeweiligen Überdachung tät, zu fordern. und offenen Seiten. Diese unverzichtbare Qualität der Architektur kann nur das Ergebnis eines international ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs sein, an Ein architektionisches Schmuckstück: Der alte Altonaer Bahnhof um 1950 dessen Bewertung Foto: Altonaer Stadtarchiv e.V. auch die Bürgerinnen und Bürger beteiSo sieht der S-Bahnhof Diebsteich derzeit aus – Foto: Kaeser es gibt viel zu tun! ligt werden sollten. Zu prüfen ist auch, zeitig mit der Deutschen Bahn in ein Ko- ob Diebsteich nicht die zentrale Funktion operationsverfahren eintreten müssen, das eines Knotens für den Fern-, Regional- und die Umsetzung der vorgenannten Kriterien Nahverkehr erhält, der möglicherweise sichert und einen angemessenen Planungs- Der Oberbaudirektor der Freien und Han- und Finanzierungsanteil definiert. sestadt Hamburg, Professor Jörn Walter, Weniger als einen Bahnhof, der hat diese Planung in öffentlicher Sitzung diesen Namen auch verdient, spontan und zu Recht als „Hundehütten- werden wir nicht akzeptieren, Komplex“ bezeichnet. Altona hat nun wirk- denn Altona hat nach all den Jah- lich etwas Besseres verdient, es darf den ren eines unwürdigen Bahnhofs vorgestellten Lösungsansatz der Deutschen in Form eines „Kaufhauses mit Bahn keinesfalls akzeptieren. Gleisanschluss“ etwas Besseres verdient, als die Deutsche Bahn Die SPD-Fraktion fordert deshalb eine bisher plant. der Bedeutung und den Chancen dieses Bahnhofsprojektes angemessene Lösung in funktionaler und architektonischer Hinsicht, eine Vision, die in einem Gesamtkom- Bausünde Altonaer Bahnhof heute: Ein „Kaufhaus mit Gleisanschluss“ Foto: Kaeser plex unbedingt auch ein Gesamtverkehrskonzept integriert. Für uns heißt das, dass vorausschauend die geplante U-Bahn-Linie sich die Architektur des neuen Bahnhofes 5 zu den Arenen im Volkspark und nach in ihrer Qualität zumindest am Beispiel des Lurup und Osdorf mit einbindet. Bahnhofes Dammtor orientieren muss. Für Wolfgang Kaeser den neuentstehenden Fernbahnhof Dieb- Letztlich wird unseres Erachtens der Senat Mitglied im Planungsausschuss steich ist ein die Gleisanlagen insgesamt der Freien und Hansestadt Hamburg früh- [email protected] 4 ROTE SEITEN — Ausgabe 1 / 2015 Senioren Moderne Seniorenarbeit in Lurup D ie Angebote für ältere Menschen von Angeboten an die in Hamburgs Westen werden dank Generation 60 plus. der SPD-Fraktion weiter ausge- Die Hamburger Stadt- baut. Das Konzept „Moderne Seniorenar- erneuerungs- und beit in Lurup“ bekommt finanzielle Mittel Stadtentwicklungsge- zur Verfügung gestellt und gibt neue sellschaft (steg) hatte Impulse im Stadtteil. noch in der vergangenen Wahlperiode Die SPD-Fraktion in der Bezirksversamm- gemeinsam mit den lung will das Leben von älteren Mitbürge- Menschen vor Ort rinnen und Mitbürgern in Lurup verbessern. einen Vorschlag für Mit einem Modellprojekt, das Vorbild für die moderne Senio- ganz Hamburg werden kann, soll die Seni- renarbeit vorgelegt. orenarbeit neu strukturiert werden: Bereits Dafür wurden die bestehende Angebote sollen vernetzt und vorhandenen Ange- bei der Zielgruppe bekannter gemacht bote analysiert, ältere werden. Denn schließlich steigt der Bedarf Menschen nach ihrer an attraktiven und interessanten Projekten Situation und ihren für Rentnerinnen und Rentner stetig. Wünschen befragt sowie eine Mitmach- Nicht nur für ältere Menschen sehr wichtig und von ihnen hoch geschätzt: Foto: Astrid Götze-Happe / pixelio.de Der gute Kontakt untereinander veranstaltung organisiert. Es zeigte sich, dass verschiedenste de die Ausschreibung vor. Die Behörde für Angebote für ältere Menschen vorhanden, Gesundheit und Verbraucherschutz hat be- diese allerdings in Lurup nur wenig bekannt reits zugesagt, den Luruper Ansatz als Mo- sind. Das gilt es zu ändern! dellprojekt für ganz Hamburg zu fördern. Unsere Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer Auch Spaß und Spiel kann ein Seniorentreff Foto: Schwester Klara / pixelio.de bieten Die „Moderne Seniorenarbeit in Lurup“ und die SPD-Fraktion Altona haben dieses wird jetzt die Angebote vernetzen und Projekt in Altona auf den Weg gebracht. So sichtbarer machen. Dazu wird für an- sieht gute Politik für ältere Menschen in derthalb Jahre eine Koordinatorenstelle Lurup und in der ganzen Stadt aus. geschaffen, die übergreifende Öffentlichkeitsarbeit koordiniert, verschiedene In unserer Gesellschaft nimmt die Anzahl Projekte berät, einen Erfahrungsaustausch der älteren Menschen zu — auch in Ham- organisiert und das Umsetzen neuer Ideen burg. Da es besonders für allein lebende begleitet. Der ganze Prozess soll möglichst Seniorinnen und Senioren wichtig ist, sich unter Begleitung einer AG Seniorenarbeit mit Bekannten austauschen zu können und in Lurup erfolgen, in der regelmäßig alle Kontakte zu pflegen, sind die Angebote für Aktiven der Seniorenarbeit zusammenkom- Rentnerinnen und Rentnern in den Stadt- men. teilen von besonderer Bedeutung. Die Koordination wird ein privater Träger In Lurup gibt es bereits eine ganze Reihe übernehmen, das Bezirksamt bereitet gera- Martina Friederichs Seniorenpolitische Sprecherin [email protected] 5 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona Integration und Inklusion Quartiersmanagement Bahrenfeld – Akteure besser vernetzen L yserstraße, Sibeliusstraße, Schna- tet durch die Luthergemeinde, eine große Aufgaben umfassen unter anderem die ckenburgallee, Notkestraße, August- Anzahl Bürgerinnen und Bürger bereit Schaffung eines Netzwerkes der im Stadt- Kirch-Straße, Holstenkamp – diese erklärt, sich ehrenamtlich stark in der Be- teil agierenden Einrichtungen, Aktivierung Einrichtungen der Erstunterbringung von treuung und Begleitung der Menschen zu und Einbeziehung der Anwohnerinnen und Flüchtlingen und der öffentlich-rechtlichen engagieren. Anwohner, Entwicklung der Infrastruktur, Unterbringung befinden sich alle in Bah- Gremienarbeit und das Erkennen von und renfeld. Sind alle diese Unterkünfte und Durch die Erweiterungen der Unterbrin- Gegensteuern bei Fehlentwicklungen im Wohneinrichtungen belegt, werden ca. gung in der August-Kirch-Straße, der Not- Stadtteil. 2500 Menschen in diesem zwei bis drei kestraße und anderer Standorte wurde Quadratkilometer großen Gebiet leben. sehr schnell deutlich, dass zusätzliche Un- Altona geht dabei als Bezirk einen eigenen terstützungsleistung notwendig wird, um Weg, um die verantwortungsvolle Aufgabe Dieser Kreis der „Neubewohnerinnen und die Aufnahmebereitschaft der Bahrenfel- der Integration von Flüchtlingen, Menschen Neubewohner“, bestehend aus Flüchtlin- der Bevölkerung zu erhalten, auszubauen mit Handycaps und anderen gesellschaftli- gen, Wohnungslosen, alten Menschen, und die Arbeitsfähigkeit der umliegenden chen Gruppen in die bestehenden Lebens- Studierenden und Auszubildenden ist he- Einrichtungen weiter sicherzustellen. Das welten erfolgreich zu gestalten: Aus Inte- terogen, international und altersgemischt. hat die Altonaer Politik bereits im Mai gration soll soziale Inklusion werden. Die Luthergemeinde sowie verschiedene 2014 dazu veranlasst, ein verbindendes Träger auch aus dem Bereich der offenen Quartiersmanagement für Bahrenfeld zu Kinder- und Jugendarbeit haben neben fordern. Die Finanzierung solle über zu- ihren Ursprungsaufgaben umfängliche sätzlich zur Verfügung gestellte Mittel der Unterstützung und ein Hilfesystem entwi- Sozialbehörde und des Bezirksamtes sicher- ckelt. Ein erheblicher Teil davon wird für die gestellt werden. Nach einem Interessenbe- Erstunterbringung an der Schnackenburg- kundungsverfahren Ende des vergangenen allee zur Verfügung gestellt, nach wie vor Jahres erhielt die „Großstadt-Mission“ leben dort ca. 1000 Menschen. Darüber den Zuschlag. Seit Februar 2015 ist Nathan hinaus haben sich in Bahrenfeld zunächst Arileshere auf der Dreiviertel-Stelle als beim „Runden Tisch Holstenkamp“, beglei- Quartiersmanager Bahrenfeld tätig. Seine Ilona Schulz-Müller Sozialpolitische Sprecherin [email protected] Flüchtlinge Besser Orange und Rot als tristes Grau-Weiß: Wohncontainer mit Farboffensive in der August-Kirch-Straße D ie Sozialbehörde in Hamburg Die latent behelfsmäßige Unterbringung werden in der August-Kirch-Straße („AKS“) hat von Bremen gelernt: Dort vermittelt damit zumindest eine bessere Familien, Paare, Alleinerziehende, Allein- werden seit geraumer Zeit die Draufsicht, das täuscht aber nicht darüber stehende sowie Wohnungslose. Dies ist „Flüchtlingsdörfer“ nicht mehr in tristem, hinweg, dass die bessere Variante eine – der „Mix“, den die stadteigene Gesellschaft verschmutzendem Grau-Weiß, sondern in noch so kleine – Wohnung darstellt. Dazu „fördern und wohnen“ an allen Standorten Grün errichtet. Altona ist immer anders: An muss aber weiterhin sozialer Wohnungs- Hamburgs anstrebt. Insgesamt werden der August-Kirch-Straße sind die Wohncon- bau angeschoben werden, ein Ziel, das sich nach vollständiger Belegung dann ca. tainer in leuchtendem Orange und einem die SPD auch für die nächsten Jahre auf 290 Menschen miteinander wohnen. Die warmen Rot gestrichen. die Fahne geschrieben hat. Untergebracht Anlage in der „AKS“ besteht aus 14 Modul- 6 ROTE SEITEN — Ausgabe 1 / 2015 häusern, davon zwei mit Gemeinschafts- se für Nähkurse und Musikunterricht. Ein räumen, Verwaltungs- und Büroräumen. Verein will es sich zur Aufgabe machen, Alle Wohnungen verfügen über eine kleine „freundliches“ Grün gemeinsam mit den Küche und ein eigenes Bad. Es gibt gemein- Anwohnerinnen und Anwohnern rund um schaftlich nutzbare Waschküchen. die Modulhäuser herum anzulegen. Ohne ehrenamtliches Engagement könnten viele Zur Zeit arbeiten in der „AKS“ zwei Perso- dieser Angebote und Willkommensgesten nen im sozialen Bereich – angestrebt sind nicht realisiert werden! fünf Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Bereits im vergangenen Jahr hat sich ein Kreis von Ehrenamtlichen gegründet, So farbenfroh sehen die Modulhäuser an der Foto: Bernau August-Kirch-Straße aus die passgenaue Angebote für die Menschen in der „AKS“ entwickeln wollen. Eine antwortlichen fand am 19. Februar 2015 weitere Zusammenkunft dieses Kreises statt. Es gibt mittlerweile Angebote von unter der Leitung der Einrichtungsver- umliegenden Einrichtungen, beispielswei- Ilona Schulz-Müller Sozialpolitische Sprecherin [email protected] Bezirksversammlung Womit beschäftigen sich die Ausschüsse? Ältestenrat / Geschäftsordnungsausschuss Dr. Frank Toussaint Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) inklusive der Ständige Vertreterin bzw. ständiger VerVorsitzender: Dr. Frank Toussaint (SPD) treter: Stellvertretender Vorsitzender: Andreas Anne-Marie Hovingh, Ilona Schulz-Müller Grutzeck (CDU) städtebaulichen Sanierung, • beschäftigt sich mit aktuellen Themen in den Stadtteilen Osdorf, Lurup, Bahrenfeld, Altona-Altstadt und Sternschanze. Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und regionale Stadtteilentwicklung (WArS) Sitzungstermin (in der Regel): heiten des Sitzungsbetriebs, Vorsitzender: Robert Jarowoy (DIE LINKE) SPD-Mitglieder: koordiniert die Beantwortung bzw. Stellvertretende Vorsitzende: Iris Tietjens Anne-Marie Hovingh, Andreas Riedel, Iris Abarbeitung von Eingaben/Fragen an (SPD) Tietjens, Claudius von Rüden (Sprecher) entscheidet abschließend über die Ta- Dieser Ausschuss Ständige Vertreterin bzw. ständiger gesordnung der Bezirksversammlung • befasst sich mit Fragen des Wirt- Vertreter: schaftsstandortes Altona, der Altona- Antje Mohr*, Patrick Müller-Constantin* Dieser Ausschuss • bereitet Geschäftsordnungsänderungen vor, • • Zweiter Mittwoch im Monat berät über grundlegende Angelegen- die Bezirksversammlung und • und legt die Debattenpunkte fest. er Tourismuswirtschaft und -politik Sitzungstermin (in der Regel): sowie dem kommunalen Standort- * zubenannte Bürgerin bzw. zubenannter Montags vor der Bezirksversammlung marketing, Bürger • SPD-Mitglieder: Thomas Adrian (Sprecher) Martina Friederichs, Oliver Schmidt, • beschäftigt sich mit der Altonaer Arbeitsmarktpolitik und -situation, Unter [email protected] kön- befasst sich mit Programmen, nen Sie alle unsere Ausschussmitglieder Projekten und Maßnahmen des gemeinsam per Email erreichen. 7 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona Zeise-Parkplatz Ottenser Mischung erhalten J ede einzelne Bebauung, aktuell • gerade in Ottensen, führt bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu Unruhe • und selbstverständlich auch zu vielen Fragen. Daher haben sich in den vergangenen Monaten die SPD-Bezirksabgeordneten • intensiv mit vorgesehenen Bebauungen im Bezirk auseinandergesetzt, auch vom zuständigen Distrikt wurden mehrere • Euler Hermes-Gelände: Altonaer Bezirksfraktionen (SPD, CDU, ca. 500 Wohnungen Bündnis 90 / Die Grünen, FDP) mehrheit- Mitte Altona, 1. Bauabschnitt: lich am gültigen Bebauungsplan von 1997 ca. 1700 Wohnungen, davon ca. 500 für Zeise II festhalten, der an dieser Stelle geförderte Wohnungen keine Wohnbebauung vorsieht. Der Bau des Mitte Altona, 2. Bauabschnitt: Bürohauses gewährleistet eine vernünftige ca. 1900 Wohnungen Durchmischung von Wohnen und Arbeiten Bunker an der Behringstraße: in Ottensen. Die zahlreichen Arbeitsplätze, ca. 50 sozial geförderte Wohnungen die hier entstehen, sind ein Gewinn für Informationsveranstaltungen zu Bauvorhaben in Ottensen organisiert. Ottensen, gerade für junge Menschen, die Diese Bauvorhaben sorgen in Ottensen für in dieser Branche arbeiten. Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. Die Bereitstellung von bezahlbarem Ottensen war noch bis in die 1960er Jahre Gleichzeitig ist aber klar, dass wir die Wohnraum ist zentrales Thema der SPD Industriestandort und Arbeiterquartier: Die Erwartungen, die im Bereich Wohnungsbau und damit auch der Altonaer SPD-Bezirks- Kranfabrik „Menck&Hambrock“, die Schiffs- geweckt wurden, an anderer Stelle erfüllen fraktion. Der Wohnungsbau in Hamburg schraubenfabrik „Zeise“, der Klimageräte- müssen. Dies wird im viel größeren Umfang hat wieder Priorität. Seit 2011 sind mehr hersteller „Haller&Meuer“ und viele wei- nur wenige hundert Meter weiter auf dem als 35.000 neue Wohnungen genehmigt tere Fabriken waren im Stadtteil ansässig. Kolbenschmidt-Gelände, dem heutigen und jedes Jahr Förderzusagen für über Diese Unternehmen haben bereits in den Standort von Euler Hermes an der Frie- 2000 Sozialwohnungen erteilt worden. Die 1960er und 1970er Jahren den Standort densallee und im ehemaligen Bunker an städtische Wohnungsbaugesellschaft SAGA verlassen; der Wegzug von Fabriken hält der Behringstraße geschehen. GWG beginnt jedes Jahr mit dem Bau von weiterhin an. Damit steigt die Wohnquali- 1000 Wohnungen. Allein 2013 wurden 6407 tät, beispielsweise durch den Wegfall von Wohneinheiten fertiggestellt. Im Kern- Emissionen, aber auch das Preisniveau. gebiet Altona sind bereits 491 geförderte Aktuell sind Investitionen in Wohnraum Wohneinheiten realisiert worden. zwar weit gewinnträchtiger als in Gewerbe, es ist aber eines unserer politischen Ziele, Hier wird in naher Zukunft im Gebiet Ot- auch zukünftig Arbeitsplätze in Ottensen tensen und Mitte Altona gebaut: zu schaffen und zu erhalten. • Mitglied im Bauausschuss Kolbenschmidt-Gelände: ca. 550 Wohnungen Mithat Capar Wir halten es daher für richtig, dass die [email protected] Platz ohne Namen Stadtteilleben in Altona-Nord Z wischen den großen Straßen in im Jahr zum dort stattfindenden Altona-Nord, an der Grenze zu Eims- Kinderfest gelang. büttel, liegt ein namenloser Platz, der lange Zeit vor sich hin schlummerte. Doch wie durch ein kleines Wunder Bereits vor vielen Jahren versuchte die SPD erwachte plötzlich rund um die Stra- vor Ort, diesem Platz etwas Leben einzu- ße Ophagen dieser Platz. Anwohne- hauchen, was jedoch immer nur einmal rinnen und Anwohner pflanzten und Namen“ 8 Buntes Treiben beim Flohmarkt auf dem „Platz ohne Foto: Initiative „PON“ ROTE SEITEN — Ausgabe 1 / 2015 pflegten auf der Altonaer Seite Blumen. unterstützen. Die Anwohnerinnen und Man trifft sich zum gemeinsamen Abend- Anwohner sind gerne auf dem „Platz ohne brot rund um die Tischtennisplatte, es fin- Namen“, den alle eigentlich nur „PON“ det ein Halloweenfest für die Kinder sowie nennen. Kino im Sommer und zu Weihnachten statt. Die Anwohnerinnen und Anwohner, groß und klein, treffen sich dort und beleben „ihren“ Platz. Der Weihnachtsfilm „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ war der Nikolaus- Sommerliches Open-Air-Kinovergnügen auf dem „Platz ohne Namen“ Foto: Initiative „PON“ schlager am 6. Dezember 2014. Mit Geld der Bezirksversammlung Altona Im Winter treffen sich die Bewohnerinnen wird in diesem Jahr der Platz noch ein und Bewohner bei „Alis Biokiste“ oder im wenig verschönert. Arno Münster, MdHB, „Jasou“ und planen die nächsten Aktionen. hat Troncmittel zum Gärtnern zugesagt. Das neu eröffnete „Café Tröpfchen“ hat Eis Aus Sicht der SPD-Fraktion Altona ist das und Kuchen im Angebot. bürgerliche Engagement ausdrücklich zu Patrick Müller-Constantin Mitglied im Auschuss für WArS [email protected] Umwelt Rosa Müllsäcke – Dreck und Müll H amburg wirkt an vielen Ecken dre- in den Kerngebieten eingesetzt, deren Passiert ist wenig! Um das Problem zu ckig. Das liegt unter anderem an Belegenheiten keinerlei Möglichkeit zur lösen, müssen öffentliche Flächen zur In- unterschiedlichen Verantwortlich- Installation fester Müllgefäße bietet. stallation von geeigneten Müllstandplätzen keiten und fehlenden Abstimmungen. Im- zur Verfügung gestellt werden, was oft auf mer wieder werden wir auf dieses Thema Grund des Hamburger Wegegesetzes nicht angesprochen, und die Bürger verstehen möglich ist. Hier dreht man sich im Kreis! zwar die verschiedenen Zuständigkeiten Einerseits will man die Säcke abschaffen, (z.B. Stadtreinigung, Anlieger, HVV, etc.), anderseits stehen Gesetze und Verordnun- aber es interessieren sie nicht die unter- gen diesem im Wege. Wir haben mit der schiedlichen Verpflichtungen, sondern sie verlangen zu Recht eine Verbesserung der momentanen Situation. Umweltbehörde das Thema aufgegriffen Rosa Müllsäcke stapeln sich am Straßenrand und Foto: Bernau verschandeln das Stadtbild und werden versuchen, das Hamburger Wegegesetz dahin gehend zu ändern, dass Die Stadtreinigung Hamburg verteilt die eine Nutzung der öffentlichen Flächen In einigen Fällen konnten wir in Zusam- Säcke an die Haushalte, die dann diese einfacher zu realisieren ist. menarbeit mit der Stadtreinigung, dem am festgelegten Abfuhrtag am Straßen- Bezirksamt und Eigentümern von Flächen rand bereit legen müssen. Viele Haushalte für eine Verbesserung der Situation vor Ort wollen aber verständlicherweise den Müll sorgen. Es muss aber allgemein eine Ver- nicht über Tage in der Wohnung haben besserung erzielt werden und das Thema und stellen die Säcke dann auch an Tagen auf Bezirks- und Landesebene mehr Beach- ohne Müllabfuhr vor das Haus. Das führt tung finden, Konzepte müssen erarbeitet dazu, dass Vögel und Ratten die Säcke und anschließend auch umgesetzt werden. aufreißen und die aufgerissenen Säcke das Stadtbild verunstalten. Seit Jahren fordert Ein weiteres ständig wiederkehrendes The- die Bezirkspolitik die Abschaffung dieser ma sind die in einigen Gebieten Hamburgs rosa Säcke und hat dazu, genauso wie die üblichen rosa Müllsäcke. Sie werden häufig Landesregierung, diverse Anträge gestellt. Andreas Bernau Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz, Gesundheit und Senioren [email protected] 9 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona Kinder Situation der Altonaer Spielplätze I mmer wieder werden wir auf den Zu- Trotzdem muss hier und da gehandelt wer- besprechen. Auch die vielen Spielplätze, die stand der in Altona befindlichen Spiel- den, deshalb haben wir im Ausschuss für in der Verantwortung der Wohnungsbau- plätze angesprochen und dieses hat uns Grün, Naturschutz und Sport die Forderung gesellschaften liegen, müssen betrachtet dazu veranlasst, uns in den verschiedenen nach einer Prioritätenliste gestellt und das werden. Wenn Wohnungen gebaut werden, Quartieren mal die einzelnen Spielplätze Amt wird über die verschiedenen Flächen muss der Bauherr nach einem bestehenden anzusehen. Dabei haben wir festgestellt, und Bedarfe berichten. Schlüssel entsprechende Spielplätze anle- dass sehr viele Spielgeräte mutwillig zer- gen und auch pflegen sowie erhalten. Viele stört und/oder beschmiert wurden. Spielplätze sind aber schon zurückgebaut worden und stehen nicht mehr zur Verfü- Bei einigen Geräten kann man aber mit gung. Auch hier werden wir ganz genau wenig Mitteln wieder für eine gefahrlose hinsehen und die Wohnungswirtschaft in Situation sorgen. Wenn ein Geländer beschädigt wurde, so kann dieses ersetzt und Ein verwahrloster Spielplatz, der eine Überholung dringend nötig hätte die Pflicht nehmen. es muss nicht das ganze Gerät erneuert werden. In vielen Bereichen jammert man Wo wir dann mit welchen Finanzmit- dabei auf sehr hohem Niveau und die Kritik teln dafür sorgen, dass sich die Situation der anderen Fraktionen ist oft überzogen. verbessert, werden wir dann im Ausschuss Andreas Bernau Grünpolitischer Sprecher [email protected] Stadtentwicklung Info-Point auf dem Kolbenschmidt-Gelände D as ehemalige Kol- die derzeit dort schon befind- benschmidt-Gelände lichen Low-Budget-Betriebe an der Friedensallee weiterhin die Möglichkeit wird von Werks- und Fabrik- erhalten, in Ottensen behei- hallen bestimmt, entstanden matet zu sein. Dazu stehen in einer Zeit, in der Altona wir in engem Kontakt mit noch zu den zentralen Indu- Kolbenhof e.V., dem Verein striestandorten Hamburgs der Gewerbebetriebe vor Ort. gehörte. Die SPD-Bezirksfraktion Auch nach den Baumaßnah- Altona legt besonderen Wert men sollen einige der histori- darauf, dass Gewerbe und schen Werkshallen komplett Handwerk dort bezahlbare oder zumindest Teile davon Werkstätten finden können. erhalten bleiben. Nach einem Parkplatz und Frontansicht des Kolbenschmidt-Geländes in Ottensen städtebaulichen Wettbewerb Hier entsteht eine einmalige Möglichkeit, angestammte im Jahre 2013 wird das Gelände umgeplant. Mit den neuen Planungen wird der alte Handwerksbetriebe und zukunftsweisen- Grundlage für die zukünftige Entwicklung Baustufenplan aus dem Jahr 1955 abge- des Wohnen in einem zentrumsnahen wird der Bebauungsplan „Ottensen 66“ löst. Auf dem Plangebiet sollen künftig Standort zu vereinen. Dazu bleiben schüt- sein, der sich im Aufstellungsverfahren Wohnungsbau und auch der Betrieb von zenswerte Bauten der Industriegeschichte befindet. Gewerbe stattfinden. Unter anderem sollen erhalten. Deutlich wurde auf der öffentli- 10 ROTE SEITEN — Ausgabe 1 / 2015 chen Plandiskussion im Januar 2015, dass es bedarf es einer aktuellen Information vor seitens der jetzigen Nutzerinnen und Nut- Ort. Die Informationen sollen sich auch auf zer sowie Mieterinnen und Mieter einen die Planungen bezüglich des benachbar- großen Informationsbedarf gibt. Um die ten Euler Hermes-Geländes beziehen. Die Bevölkerung und insbesondere die derzei- Bezirksversammlung Altona hat daraufhin tigen Mieterinnen und Mieter auf diesem die Etablierung eines Info-Points auf dem Areal über die geplanten und aktuellen Kolbenschmidt-Gelände beschlossen, der Maßnahmen auf dem Laufenden zu halten von den Eigentümern betrieben und ge- und damit die Planungen zu unterstützen, schaffen werden soll. Gregor Werner Baupolitischer Sprecher [email protected] Flüchtlingsunterbringung Öffentliche Anhörung in der Theodor-Haubach-Schule I n der Aula der Theodor-Haubach-Schule derinnen und Zuwanderern sowie woh- der Reihe: In zahlreichen Wortmeldungen fand am 9. Februar eine gut besuchte nungslosen Menschen in dem bestehenden wurde deutlich, dass die nachbarschaftliche öffentliche Anhörung zur geplanten Gebäude an der Alsenstraße 8 in Altona- Akzeptanz und der Wille zur Unterstützung Flüchtlingsunterbringung im Moritz-Liep- Nord geplant werde. Daraufhin hatte die riesig sind. So gab es aus dem Kreis der Bür- mann-Haus statt. Auch diese Sondersitzung Bezirksversammlung die Durchführung gerinnen und Bürger an diesem Abend nur des Sozialausschusses verdeutlichte einmal einer öffentlichen Anhörung beschlossen. wohlmeinende Äußerungen zur geplanten mehr und in beeindruckender Weise eine Zur Vorgeschichte gehört aber auch, dass Unterbringung von Flüchtlingen im Moritz- große Aufnahme- sowie Hilfsbereitschaft bereits lange vor der Anhörung Unterstüt- Liepmann-Haus! Abschließend positionier- der anwohnenden Bürgerinnen und Bürger, zungsangebote aus der Nachbarschaft ten sich die vier im Ausschuss vertretenen wenn es um die sogenannte öffentlich- eingingen. So erreichte uns eine Nach- Fraktionen durchweg positiv zur geplanten rechtliche Unterbringung von Flüchtlingen richt vom Bürgertreff Altona-Nord: „Der Unterbringung. geht. Bürgertreff begrüße diese Nutzung sehr und möchte wissen, was von unserer Seite Die Veranstaltung und besonders das Aus- Wie kam es zu dieser öffentlichen Anhö- aus getan werden könne, um die dort dann maß der Aufnahme- und Hilfsbereitschaft rung? Bereits im Mai des vergangenen Jah- lebenden Flüchtlinge zu unterstützen.“ war beeindruckend. Damit reiht sich dieser res hatte die Bezirksversammlung Altona Abend ein in ein Gesamtbild von einer beschlossen, Verhandlungen mit dem Ziel So war es dann nicht wirklich überra- „Willkommenskultur“, das von der SPD- zu führen, im Moritz-Liepmann-Haus „eine schend, dass auch der Verlauf der An- Fraktion in der Bezirksversammlung Altona weitere öffentliche Nutzung des ggf. auf- hörung von einer sehr wohlwollenden entscheidend geprägt wird: Flüchtlingsun- zustockenden Gebäudes für die Unterbrin- Grundstimmung geprägt war. Zunächst terbringung, gemeinsam schaffen wir das! gung von Flüchtlingen herbeizuführen.“ hatte eine Mitarbeiterin der BASFI das Wort, sie stellte anhand einer Präsentation Zu Beginn dieses Jahres erreichte uns dann die geplante Unterbringung im Moritz- das Schreiben der zuständigen Behörde für Liepmann-Haus vor. Danach begründete Arbeit, Soziales, Familie und Integration die Bezirksamtsleiterin ihre Unterstützung (BASFI), mit dem der Bezirksversamm- für das Vorhaben. Anschließend stellte der lung die Möglichkeit zur Stellungnahme Träger, „f & w fördern und wohnen“ seine gegeben wurde, weil der Aufbau eines umfassende Erfahrung als Durchführungs- neuen Standorts mit rund 80 Plätzen für träger in den Flüchtlingsunterkünften vor. die öffentliche Unterbringung von Zuwan- Dann waren die Bürgerinnen und Bürger an Andreas Riedel Vorsitzender im Sozialausschuss [email protected] 11 Newsletter der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona : zt et rL 12 te gu „Happy Birthday“ lieber Thomas! Zu Unser Fraktionsvorsitzender feierte runden Geburtstag:
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