Anmeldung Organisatorisches vielfalt und Vorurteile in der (Familien)Bildung Teilnahme Hiermit melde ich mich verbindlich zur Fortbildung am 28./29. April 2015 in Kassel an. Name, Vorname Einrichtung Arbeitsbereich, Funktion Anmeldeschluss: 27. März 2015 Tagungsbeitrag 160,00 € (inkl. Übernachtung und Verpflegung) Ermäßigter Tagungsbeitrag 110,00 € (inkl. Übernachtung und Verpflegung) (für bestätigte Mitgliedseinrichtungen des Forums Familienbildung in der eaf) Die Teilnahmeplätze sind begrenzt, es erfolgt eine Auswahl nach Eingangsdatum der Anmeldung. Mitgliedseinrichtungen werden bevorzugt. Sie erhalten eine Bestätigung und eine Rechnung. Bitte überweisen Sie den Tagungsbeitrag unter Angabe der Rechnungsnummer auf unser Konto: KD-Bank, IBAN DE87350601901567183013, BIC GENODED1DKD Bei Nichtteilnahme erfolgt eine Rechnungsstellung über den vollen Teilnahmebeitrag. Reisekosten können nicht übernommen werden. PLZ, Ort Tagungsort Straße, Hausnummer InterCityHotel Kassel Wilhelmshöher Allee 241 34121 Kassel EmailTelefon Tel: 0561 / 9388-0 Fax: 0561 / 9388-999 Web: http://de.intercityhotel.com/Kassel/InterCityHotel-Kassel Die oben genannte Einrichtung ist Mitglied des Forums Familienbildung (ermäßigter Tagungsbeitrag: 110,00 €). Ich wünsche vegetarisches Essen. anreise Das InterCityHotel Kassel liegt direkt am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. gefördert von Datum, Unterschrift Anmeldung an: evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) e. V. Forum Familienbildung Auguststr. 80, 10117 Berlin Fax: 030 / 28 395 450 [email protected], www.eaf-bund.de vielfalt und Vorurteile Foto Ulrike Stephan, eaf Fortbildung 28./29. April 2015 Kassel InterCityHotel Programmübersicht Programmübersicht Fortbildung termin Beginn: 28. April 2015, 11:00 Uhr Ende: 29. April 2015, 15:30 Uhr Vielfalt und Vorurteile in der (Familien)Bildung Mit Diversity, also mit der Vielfalt von Gruppen und Individuen, muss sich Familienbildung schon immer auseinandersetzen. Wir wissen um die Vielfältigkeit von Familien, denn in unserem praktischen Handlungsfeld besteht die Notwendigkeit eines kompetenten Umgangs mit unterschiedlichen Familienrealitäten und verschiedenen Familienformen. Familienbildung soll inklusiv und möchte für alle Menschen offen sein. Wie kann das gelingen? Wie können wir Vielfalt respektieren, Ausgrenzung widerstehen und alle Familien erreichen? Dazu muss eine Auseinandersetzung mit Vorurteilen und deren Auswirkungen nicht nur auf einer persönlich-fachlichen Ebene erfolgen, sondern in der ganzen Organisation. Sie ist verbunden mit Veränderungen auf der Ebene des pädagogischen Handelns wie auch auf der strukturellen Ebene. Ziel der Fortbildung ist es, sich die eigenen Vorurteile, Erfahrungen und Haltungen gegenüber anderen bewusst zu machen. Die Reflexion erfolgt dabei vor dem Hintergrund des Situationsansatzes und auf der Grundlage des Anti-Bias Konzepts. Der Situationsansatz „ist eine Einladung, sich auf das Leben einzulassen“ (Prof. Jürgen Zimmer). Dieser Ansatz begreift die Lebensrealitäten von Kindern und ihren Familien als Lernsituationen und formuliert den Anspruch, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Lebenswelt gemeinsam gestalten und auf gesellschaftliche Prozesse Einfluss nehmen. Der Anti-Bias-Ansatz stammt dabei aus der antidiskriminierenden Bildungsarbeit. Das englische Wort „bias“ bedeutet Voreingenommenheit oder Schieflage. Er zielt darauf, für das Themenfeld Diskriminierung zu sensibilisieren, Mechanismen und Funktionsweisen auf subjektiver und gesellschaftlicher Ebene zu verstehen und die eigenen Perspektiven, Handlungsweisen und Positionierungen in ihrer Verstrickung mit gesellschaftlich vorherrschenden Selbstverständlichkeiten kritisch zu reflektieren. Dabei versteht sich der Programmübersicht Anti-Bias-Ansatz insbesondere als persönliche Haltung und lebenslanger Prozess, sowie als Querschnittsaufgabe für Institutionen und Organisationen. Im ersten Teil wird Petra Wagner, Projektleiterin der Fachstelle „Kinderwelten“, die Ansätze vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung vorstellen. Sie wird zeigen, wie mit diesem inklusiven Praxiskonzept individuelles und organisationales Lernen in Bildungseinrichtungen verbunden werden kann. Im Anschluss werden Goska Soluch und Almut Wetzstein, Diversity-Trainerinnen mit langjähriger Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit, durch den Workshop führen. Mit konkreten Handlungsansätzen und Anregungen werden wir eigene Gewohnheiten im Umgang mit Familien hinterfragen, den Perspektivwechsel wagen, Vorurteilsbewusstsein üben, uns mit eigenen blinden Flecken/Nicht-Wissen aktiv beschäftigen und eigene Erfahrungen, Hintergründe und Werte kritisch reflektieren. zielgruppe Leitungskräfte und Mitarbeitende in der Familienbildung referent_innen Petra Wagner, Dipl. Pädagogin, ist Direktorin des Instituts für den Situationsansatz (ISTA) in der INA gGmbH Internationale Akademie an der Freien Universität Berlin. Gleichzeitig leitet sie im ISTA die Fachstelle „Kinderwelten“ für vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung. Goska Soluch, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Mediatorin, Selbstbehauptungstrainerin, hat langjährige Erfahrungen in der Jugend- und Erwachsenenbildung zu den Themen Gender, Konflikte, Rassismus, Empowerment, Anti-Bias, Projektmanagement und Peer-to-Peer-Education. Sie koordiniert seit 2012 für Gesicht zeigen e. V. die Projekte „Störungsmelder on tour“ und „total Real“. Almut Wetzstein, Dipl. Pädagogin der Interkulturellen Arbeit, ist langjährige selbständige politische Jugend- und Erwachsenenbildnerin, Medienpädagogin und Filmemacherin. Die häufigen Themen Ihrer Arbeit sind Diversity, Antidiskriminierungstrainings, Vermittlung der Genderkompetenz, Kinderrechte und Zivilcourage. Sie arbeitet unter anderem für Gesicht Zeigen e. V., Türkische Gemeinde Deutschland e. V. und Netzwerk Verstärker (bpb). Tagungsleitung Ulrike Stephan Referentin Servicestelle Forum Familienbildung
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