engagiert zukunftsorientiert verbindend geschäftsbericht 2014 I m ü b e r b l i c k g es c h ä f ts en t w i c k lu n g in Mio. EUR 2014 2013 2012 Bilanzsumme 1.047,8 1.029,3 1.145,9 Geschäftsvolumen 1.067,4 1.047,5 1.159,3 Eigenmittel* 87,1 87,4 85,8 Gesamtkapitalquote in %* 15,2 15,4 15,5 Kernkapitalquote in %* 13,6 12,2 11,2 Harte Kernkapitalquote in %* 13,6 – – Jahresüberschuss 4,4 4,3 4,3 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 239 231 234 *Nach Feststellung des Jahresabschlusses und für 2014 zusätzlich nach der Ergebnisverwendung durch die Hauptversammlung am 5. Mai 2015. Au fs i c h ts r at Dr. Rudolf Nörr, Rechtsanwalt, Vorsitzender bis 30. April 2015 Dr. Dieter Schenk, Rechtsanwalt und Steuerberater, Vorsitzender ab 1. Mai 2015 Reinhart Siewert, Betriebswirt, stellvertretender Vorsitzender Dr. Hartwich K.-H. Lüßmann, Rechtsanwalt und Steuerberater vo rs ta n d Matthias Busch Dr. Hubert-Ralph Schmitt Aloys Tilly 2 I n h a l t s v e r z e i c h n i s Brief des Vorstands 4 Kunst und Werte in der Bank sowie Highlights in 2014 6 Bericht des Aufsichtsrats 8 Auszüge aus dem Lagebericht zum 31. Dezember 2014 12 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 26 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 28 Auszüge aus dem Anhang zum Jahresabschluss 2014 32 Information zum Bestätigungsvermerk 33 Adressen und Ansprechpartner 34 Impressum 35 3 B r i e f d e s V o r s t a n d s S eh r g eeh rt e Ku n d en u n d G es c h ä f ts fr eu n d e, s eh r g eeh rt e Da m en u n d H er r en, wir blicken auf ein solides Geschäftsjahr 2014 zurück. Beratung wurde uns von dritter Seite erneut bestätigt. Die Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft hat sich In unseren maßgeblichen Geschäftsfeldern Vermögens- in einem schwierigen Marktumfeld, das geprägt war beratung und -verwaltung, Rentenhandel, Kreditgeschäft, durch eine noch nie da gewesene Niedrigzinspolitik der Immobilien, Leasing und Versicherungen konnten wir im Europäischen Zentralbank, gut behauptet. Diese Nied- vergangenen Jahr wiederum ansprechende Ergebnisse rigzinspolitik und die Ankündigung der Europäischen erzielen. Auch im Bereich Stiftungen haben wir unsere Zentralbank, notfalls umfangreiche Staatsanleihenkäufe Position verbessert. Dies alles unterstreicht, dass sich vorzunehmen, haben zur Verbesserung der wirtschaft- unser Geschäftsmodell bewährt hat. Wir werden daran lichen Lage in den Krisenländern des Euro-Raumes bei- festhalten, aber nicht nachlassen, Anpassungen vor- getragen. Hiervon hat die Finanzstabilität in Deutsch- zunehmen, um uns auch zukunftssicher auszurichten. land profitiert. Zu bedenken ist jedoch, dass geldpolitische Maßnahmen die Nachhaltigkeit der Fiskal- Ihnen, unseren sehr verehrten Kunden und Geschäfts- politik nicht dauerhaft ersetzen können. Auch wenn die freunden, danken wir für das entgegengebrachte Ver- Konjunktur in Deutschland zur Jahresmitte 2014 einen trauen. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft. Dämpfer erhalten hat, ist festzustellen, dass die deutsche Ausdrücklich danken möchten wir auch unseren Mit- Volkswirtschaft insgesamt in einer guten Verfassung ist. arbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Engagement Die Beschäftigung steigt, die Arbeitslosigkeit verharrt seit und Leidenschaft unser Geschäft nicht so erfolgreich längerem auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. betrieben werden könnte. Auch danken wir unserem Die Inflation ist gering. Die Unternehmen genießen Aufsichtsrat, der uns konstruktiv durch das Geschäftsjahr äußerst günstige Finanzierungsbedingungen und sind begleitet hat. relativ gering verschuldet. Der Staat verzeichnet Fortschritte in der Konsolidierung der Finanzen. Ein besonderer Dank gilt dem mit Wirkung zum 30. April 2015 altersbedingt aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Als traditionsreiche Privatbank mit regionalem Bezug und langjährigen Vorsitzenden Herrn Dr. Rudolf Nörr für die einer 91-jährigen Unternehmensgeschichte sind wir stolz engagierte, wertvolle Zusammenarbeit. auf unsere Unabhängigkeit. Wir agieren bewusst konservativ und beschränken uns auf klassische, verständliche Wir werden auch in Zukunft zielstrebig daran arbeiten, Produkte. Die Basis unseres Geschäftsmodells ist die indi Besonderes zu leisten und das in uns gesetzte Vertrauen viduelle und persönliche Beratung unserer Kunden, die zu rechtfertigen. auf Kontinuität setzt. Nicht wenige Kunden werden durch uns bereits in der dritten Generation betreut. Beispiel- Hammelburg, im April 2015 haft stellen wir Ihnen in diesem Geschäftsbericht einige Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft interessante Verbindungen vor. Die hohe Qualität der Der Vorstand 4 vertr auen und Zukunf t M a t t h i a s B u s c h , D r . H u b e r t - R a l p h S c h m i t t, A l o y s T i l ly, V o r s t a n d d e r BANK SCHILLING & CO A k t i e n g e s e l l s c h a f t 5 k u n s t u n d w e r t e i n d e r b a n k Kunstausstellung Filiale Wiesbaden ei n zi ga rt i g u n d i n d i v i d u el l Moderne Kunst aus der Kamera Seit 1923 schenken wir als unabhängige Privatbank unse- Faszinierende Lichtgemälde, gestaltet mit der Kamera, ren Kunden und der Region, in der wir leben, besondere konnten während einer Kunstausstellung von Elke Schir- Aufmerksamkeit. Durch außergewöhnliche Verbindungen mer in unserer Filiale Wiesbaden besichtigt werden. Die geben wir ihnen einen Zugang zum Kunstmarkt und ermög- Ausbildung zur Fotografin absolvierte die Künstlerin an lichen Künstlern, ihre Werke in unserem Hause zu präsen- der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Die posi- tieren. tive Resonanz nahmen wir zum Anlass für eine nachfolgende Finissage. stark, kräftig und expressiv Engagement mit verantwortung Starke Zeichen, kraftvolle malerische Gesten, kontrastiert In unserer Filiale Hammelburg stellte der aus der Region mit lyrischen Partien sind das Erkennungsmerkmal in der stammende Künstler Helmuth Marx seine Kunstwerke vor. Kunst von Ruth Grünbein. In einer Vernissage in unserer Viele Werke seiner Ausstellung stehen unter dem Motto Filiale Schweinfurt stellte die unter anderem bei Markus „Kunst für Namibia“. Sein Anliegen gilt dem Kontinent Lüpertz ausgebildete Künstlerin ihre Gemälde aus. Afrika. Den größten Teil seines Erlöses spendete er für ein Kindergartenprojekt in Afrika. 6 h i g h l i g h t s i n 2 0 1 4 Berufsanfänger 2014 Wir setzen auf unsere nachwuchskräfte Elite Report 2015 – Summa cum laude Sieben Nachwuchskräfte starteten am 1. September 2014 Achtmal in Folge zeichnete die Jury von Elite Report/ ihre Ausbildung in der Bank Schilling & Co Aktiengesell- Handelsblatt die Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft schaft. Im Rahmen einer dualen, zweieinhalbjährigen als einen der besten Vermögensverwalter im deutsch- Ausbildung lernen die Berufseinsteiger alles über den sprachigen Raum aus. Die Beratungsqualität, Analyse Beruf Bankkauffrau/-mann kennen. Fach-, Sozial- und und Strategie fließen unter anderem beim Vergleich mit Sprachkompetenz in der deutschen und englischen Spra- verschiedenen Instituten ein. che sind Eckpfeiler der Ausbildung in der Bank Schilling. Nach der Berufsausbildung sind, unabhängig davon, ob die Schulbildung mit Abitur oder mittlerer Reife abgeschlossen wurde, berufsbegleitende Studiengänge bis hin zum Bachelor für Berufstätige möglich. Gut ausgebildete Beraterinnen und Berater sind im Hause Bank Schilling nach wie vor das wichtigste Bindeglied zwischen Kunde und Privatbank, denn die Beratungsleistung bzw. der persönliche Kontakt stehen im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie. „Summa cum laude“ ist die höchste Auszeichnung, die das Fachmagazin Elite Report und das Handelsblatt im Rahmen dieses Testes vergeben. 300 Asset Manager wurden von der Jury genau unter die Lupe genommen und nur 44 davon als Top-Vermögensverwalter prämiert. 7 b e r i c h t d e s a u f s i c h t s r a t s Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2014 die ihm nach sichtsrats rechtzeitig vor der Bilanzsitzung vorgelegen Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrge- und wurden vom Aufsichtsrat geprüft. nommen. Zudem wurde der Aufsichtsrat kontinuierlich sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Berichts- Der Abschlussprüfer war an der Bilanzsitzung des Auf- form zeitnah und umfassend durch den Vorstand über sichtsrats anwesend und hat die wesentlichen Ergebnisse die geschäftliche Entwicklung und die Lage der Bank seiner Prüfung eingehend dargestellt. Des Weiteren stand informiert. Zustimmungsbedürftige Geschäfte wurden er für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. überprüft und mit dem Vorstand behandelt. Außerdem unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat in zwei gemeinsamen Sitzungen über alle unternehmensrelevanten Fragen der Planung, der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung der Bank, der Risikolage sowie des Risikomanagements und der Compliance. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank wurde ausführlich erörtert. Über die Aufsichtsratssitzungen hinaus stand der Aufsichtsrat in regelmäßigem Austausch mit dem Vorstand und hat sich über die aktuelle Geschäftsentwicklung, wesentliche Ereignisse und wichtige anstehende Entscheidungen der Bank informiert. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss mit Lagebericht wurde von dem durch die Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählten Herrn Dipl.-Kfm. Jens Kruse, Wirtschaftsprüfer, Würzburg, geprüft und auf der Basis der Ergebnisse seiner Prüfung mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Nach der abschließenden Prüfung durch den Aufsichtsrat erhebt dieser keine Einwände und billigt den Jahresabschluss, der damit festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstands für die Gewinnverwendung schließt sich der Aufsichtsrat an. Der Aufsichtsrat hat ferner den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) und das Ergebnis der Prüfung dieses Berichts durch den Abschlussprüfer geprüft und schließt sich dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands sind am Schluss des Berichts nicht zu erheben. Mit Wirkung zum 30. April 2015 hat Herr Dr. Rudolf Nörr, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender, sein Amt aus Altersgründen niedergelegt. Besonderer Dank gilt seiner konstruktiven Tatkraft, seinem außergewöhnlich hohen Fachwissen, seinem sicheren Urteilsvermögen sowie seinem unternehmerischen Weitblick, womit er ganz Der Abschlussprüfer hat ferner den vom Vorstand für das wesentlich zur erfolgreichen Entwicklung der Bank bei- Geschäftsjahr 2014 erstellten Bericht über die Beziehun- getragen hat. Der Aufsichtsrat wünscht Herrn Dr. Rudolf gen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) Nörr für die Zukunft alles Gute. geprüft und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Als Nachfolger wurde Herr Dr. Dieter Schenk, Rechtsan- „Nach meiner pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung walt und Steuerberater, Partner der Noerr LLP, München, bestätige ich, dass gewählt. 1.die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2.bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, 3.bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.“ Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft für ihren Einsatz und die im Geschäftsjahr 2014 geleistete erfolgreiche Arbeit. Hammelburg, 5. Mai 2015 Der Aufsichtsrat Jahresabschluss und Lagebericht, der Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers der Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft haben allen Mitgliedern des Auf- 8 Dr. Dieter Schenk, Vorsitzender Ver mögen und Zukunf t H a n s - G e o r g B ay e r , g e s c h ä f t s f ü h r e n d e r Vo r s ta n d d e r S t i f t u n g K i n d e r z u k u n f t, f ü h r t d i e STIFTUNG SEIT 2 0 0 5 . 2 0 1 3 FEIERTE d i e S t i f t u n g IHREN 2 5 . GEBURTSTAG . Vi e l e r r e i c h t, v i e l z u t u n . D i e S t i f t u n g K i n d e r z u k u n f t h at e s s i c h z u r z e n t r a l e n A u f g a b e g e m a c h t, w e lt w e i t K i n d e r n i n N ot e i n e t r ag fä h i g e u n d m e n s c h e n w ü r d i g e Z u k u n f t s p e r s p e k t i v e z u e r m ö g l i c h e n . D e r Schwerpu n k t l i egt da b ei au f d e m U n t erh a lt vo n K i n d erd ö rfern i n G uat e m a l a , Ru m ä n i en u n d Bosn i en - H er zeg owi n a . D i e K i n d er b eko m m en ei n l i eb e vo l l es n eu es Zu h ause, i n d e m s i e g es c h ü t z t au f wac h s e n u n d au s g e b i l d e t w e r d e n – fü r e i n e i g e n s tä n d i g es L e b e n m i t Zukunftsperspektive. Die Stiftung Kinderzukunft ist vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüft. Für ihr vorbildliches Engagement und die beispielhafte Stiftungsarbeit wurde sie von der Hessischen Landesregierung als Stiftung des Jahres 2009 ausgezeichnet. E i n e S t i f t u n g b e n ö t i g t e i n b e s o n d e r s u m s i c h t i g e s M a n a g e m e n t: D i e Ko m b i n at i o n a u s Sti f tu n gsau f tr ag, Ver mö genserhalt und -vermehrung sowie gesellschaftlichem E n gag e m e n t i s t n u r m i t e i n e r o p t i m a l e n B e t r eu u n g g e wä h r l e i s t e t. d i e P r i vat b a n k B a n k Sch i l l i n g s t el lt si ch d i es er h o h en V er a n t wo rt u n g. Hans-Georg Bayer (l.) im Dialog mit Friedrich Klußmann, Senior Vermögensmanager der Privatbank Bank Schilling Aschaffenburg, der sich zudem privat für die Stiftung Kinderzukunft engagiert, zum Beispiel im Rahmen der jährlichen Weihnachtspäckchen-Aktion. A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS Zum Stichtag 31. Dezember 2014 ist die Bilanzsumme im GESCHÄFTSMODELL DES UNTERNEHMENS Vorjahresvergleich um TEUR 18.483 auf TEUR 1.047.782 Die Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft legt ihren oder 1,8 % gestiegen. Der Wertpapierbestand erhöhte Fokus neben dem traditionellen Zinsgeschäft auf die sich währenddessen von TEUR 406.368 um TEUR 39.801 Verwaltung des Vermögens ihrer Kunden. Ein weiterer oder 9,8 % auf TEUR 446.169. Die Forderungen an Tätigkeitsschwerpunkt der Bank ist seit über 25 Jahren Kunden sind um TEUR 13.936 auf TEUR 489.828 leicht der Handel von verzinslichen Wertpapieren mit institutio angewachsen, wobei wir weiterhin großen Wert auf die nellen Anlegern. Des Weiteren agiert die Bank Schilling Qualität der Kredite legen. mit ihren Partner- und Tochtergesellschaften auf vielfäl tigen Tätigkeitsfeldern. Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf TEUR 144.069 FILIALEN und damit TEUR 10.084 bzw. 7,5 % über dem Stand des Wir verfügen, einschließlich der Filiale in unserem Stamm- Vorjahres. haus Hammelburg, in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen über 15 Filialen und drei Geschäftsstellen. Die Bereiche „Individuelles Vermögensmanagement“ und „Individuelle Vermögensverwaltung“ haben sich, WIRTSCHAFTSBERICHT insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit Multi- GESAMTWIRTSCHAFTLICHE BRANCHEN - plikatoren wie beispielsweise Steuerberatern, sowohl vom BEZOGENE RAHMENBEDINGUNGEN Volumen als auch vom Ergebnis her erneut gut entwickelt. Die Konjunktur in Deutschland hat nach einer Schwäche- Empfehlungen zufriedener Kunden lieferten auch in dem phase über weite Strecken des vergangenen Jahres Berichtsjahr zusätzlich einen nennenswerten Beitrag zur gegen Ende 2014 wieder an Fahrt gewonnen. Neuakquisition und damit zum Wachstum dieser Sparte. GESCHÄFTSVERLAUF Die Bank Schilling blickt auf ein erfolgreiches, aber zugleich angesichts der Niedrigzinspolitik der Notenbanken auf ein herausforderndes Geschäftsjahr zurück. 12 wachstum und Zukunf t H o r s t u n d B i r g i t B a u e r s c h m i dt, D o r i n a B ö h n e r - B a u e r s c h m i dt u n d S t e f f e n b ö h n e r , f ü h r u n g s t e a m d e r b a u e r s c h m i d t k u n s t s t o f f g m b h / h o r s t b a u e r s c h m i d t k g , l e i t e n d a s fa m i l i e n u n t e r n e h m e n , d a s 194 9 g e g r ü n d e t w u r d e . Ei n e F a m ili e , d i e G e s c hi c h t e s c h r e ib t . d e r s pa n n e n d e w e g d i es es Fa m i l i e n u n t e r n e h m e n s s p i e g e lt j ü n g s t e d e u t s c h e G es c h i c h t e w i d e r . 194 9 g r ü n d e t Wa lt e r B a u e r s c h m i d t d a s T i s c h l e r e i U n t e r n e h m e n – d a i s t d i e D e u t s c h e M a r k g e r a d e e i n J a h r a l t . 1 9 7 2 v e r s t a a t l i c h t d i e DDR - R e g i e r u n g d i e F i r m a , d i e z u d i e s e m Z e i t p u n k t b e r e i t s F o l i e n h e r s t e l lt. 19 9 0 h o lt d e r S o h n H o r s t B a u e r s c h m i d t d a s U n t e r n e h m e n i n d i e f a m i l i e z u r ü c k . V o n d e m B e g r ü SS u n g s g e l d ( 2 0 0 DM ) k a u f t e r e i n e g e b r a u c h t e B e u t e l s c h w e i SS m a s c h i n e – u n d l e g t d e n G r u n d s t e i n z u m N e u a u f b a u . Die in Thüringen angesiedelte Unternehmensgruppe Bauerschmidt ist europaweit tätig. Sie verfügt über Deutschlands größte Foliendruckmaschine. Bei dieser Fa m i l i e n - und Erfolgsgeschichte ist es kein Wunder, dass das m i t t el s tä n - d i s c h e, e u r o paw e i t ag i e r e n d e U n t e r n e h m e n vo r a l l e m au f e i n e s i c h e r e Z u k u n f t s e t z t. W e t t b e w e r b s fä h i g k e i t, P l a n u n g s s i c h e r h e i t u n d e i n s ta r k e r E i n s at z f ü r d i e R e g i o n s i n d die Eckpfeiler dieser st r at eg i e. in sachen Investitionsfinanzierung und Vermögens - m a n ag e m e n t S e i t v i e l e n J a h r e n a n d e r S e i t e d e r Fa m i l i e: d i e P r i vat b a n k B a n k S c h i l l i n g. Familie Bauerschmidt im Austausch mit Joachim Strobel, Filialdirektor der Privatbank Bank Schilling Meiningen und Bad Salzungen, (v.l.) Steffen Böhner, Birgit Bauerschmidt, Horst Bauerschmidt, Joachim Strobel, Dorina Böhner-Bauerschmidt. a u s z ü g e a u s d e m l a g e b e r i c h t z u m 3 1 . d e z e m b e r 2 0 1 4 ert r ags l ag e 2014 zinserträge zinsaufwendungen lfd. erträge aus aktien und beteiligungen zinsüberschuss Provisionserträge Provisionsaufwendungen Provisionsüberschuss nettoertrag des handelsbestands sonstige betriebliche erträge verwaltungsaufwand Personalaufwand sonstiger verwaltungsaufwand saldo der übrigen betrieblichen erträge und aufwendungen zuführung zum fonds für allgemeine bankrisiken steuern Jahresüberschuss gewinnvortrag aus dem vorjahr einstellungen in gewinnrücklagen 2013 2012 TEUR TEUR TEUR 26.832 - 7.750 27.771 - 12.312 34.279 - 17.762 992 20.074 15.552 - 1.727 13.825 3.010 2.022 1.116 16.575 13.937 - 1.365 12.572 3.888 1.730 1.334 17.851 13.570 - 1.337 12.233 4.833 1.379 - 14.328 - 7.644 - 13.755 - 7.627 - 14.003 - 7.410 - 1.394 - 206 - 130 - 6.768 - 4.442 4.355 2 - 2.208 - 5.100 - 3.730 4.347 2 - 2.279 - 6.350 - 4.078 4.325 2 - 2.257 2.149 2.070 2.070 Bilanzgewinn der erzielte zinsüberschuss erhöhte sich 2014 gegenüber der nettoertrag des handelsbestands verminderte sich dem vorjahreswert um teur 3.499 auf teur 20.074 dagegen, da aufgrund der weiterhin anhaltenden niedrig- durch geringere zinsaufwendungen hauptsächlich auf- zinsphase nur geringere margen bei zusätzlich niedrige- grund des weiteren rückgangs des zinsniveaus. ren umsätzen im rentenhandel durchsetzbar waren. der ergebnisbeitrag aus Provisionen nahm um bei dem verwaltungsaufwand beruhen die erhöhungen teur 1.253 auf teur 13.825 zu, hauptsächlich durch gegenüber dem vorjahr aus dem Personalaufwand, ins- die weitere steigerung der Provisionserträge im bereich besondere durch die weitere personelle verstärkung der des vermittlungsgeschäfts betreffend hypothekenkredite, teams in unseren filialen. der sonstige verwaltungsauf- immobilien sowie lebens- und sachversicherungen. die wand ist dagegen nahezu gleich geblieben. Provisionsaufwendungen stiegen ebenfalls an. 16 A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 FINANZLAGE KA PITALSTRUKTUR Zu sa m m en s e t zu n g d er Ei g en m i t t el a m B i l a n zs t i c h tag 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012 TEUR TEUR TEUR Kernkapital (Tier 1) Ergänzungskapital (Tier 2) 69.139 8.853 61.787 18.196 53.136 24.044 Haftendes Eigenkapital / Eigenmittel 77.992 79.983 77.180 Ei g en m i t t elg ru n dsat z 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012 Gewichtete Risikoaktiva, Marktrisikopositionen und operationelle Risiken TEUR TEUR TEUR 573.250 568.775 553.000 Anrechenbare Eigenmittel 77.992 79.983 77.180 Gesamtkapitalquote, Untergrenze 8,0 % (2014) % % % 13,6 14,1 14,0 Kernkapitalquote, Untergrenze 5,5 % (2014) 12,1 10,9 9,6 Harte Kernkapitalquote, Untergrenze 4,0 % (2014) 12,1 – – RISIKOVORSORGE LI Q UIDITÄT Die Kundenforderungen sind unverändert vorsichtig be- Aufgrund der gesamten Geschäftsstruktur, der allge- wertet. Den erkennbaren Risiken des Kreditgeschäftes meinen Geschäftslage und der gesamtwirtschaftlichen ist durch ausreichend bemessene Einzelwertberichtigun- Entwicklung rechnen wir in absehbarer Zeit nicht mit gen und Rückstellungen Rechnung getragen. Das latente einer wesentlichen Veränderung der Liquiditätslage. Ver- Kreditrisiko wurde durch die Bildung einer Pauschalwert- fügungsbeschränkungen und Verpfändungen bestehen berichtigung berücksichtigt. hauptsächlich im Offenmarktgeschäft und im Rahmen von echten Pensionsgeschäften (Repos) sowie im klassischen Sonderrefinanzierungsgeschäft. 17 A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 V er m ö g en s l ag e B i l a n zen t w i c k lu n g A k t i va 31.12.2014 TEUR % TEUR % TEUR % Barreserve Forderungen an Kreditinstitute Kunden Wertpapiere Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Treuhandvermögen Sachanlagen Sonstige Aktiva 4.340 0,4 18.306 1,8 23.379 2,0 70.855 489.828 446.169 6,8 46,7 42,6 89.325 475.892 406.368 8,7 46,2 39,5 88.075 491.262 500.045 7,7 42,9 43,6 9.544 8.753 9.904 8.389 1,0 0,8 0,9 0,8 9.544 11.793 10.383 7.688 1,0 1,1 1,0 0,7 9.544 14.755 10.684 8.123 0,9 1,3 0,9 0,7 1.047.782 100,0 1.029.299 100,0 1.145.867 100,0 Bilanzsumme 31.12.2013 31.12.2012 B i l a n zen t w i c k lu n g Pas s i va 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012 TEUR % TEUR % TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 144.069 13,7 133.985 13,0 234.795 Kunden 786.317 75,1 779.322 75,8 789.588 Treuhandverbindlichkeiten 8.753 0,8 11.793 1,1 14.755 Sonstige Passiva 2.976 0,2 2.981 0,3 3.815 Rückstellungen 6.090 0,6 7.169 0,7 8.554 Nachrangige Verbindlichkeiten 10.112 1,0 10.569 1,0 17.498 Genussrechtskapital 9.108 0,9 12.178 1,2 12.178 Fonds für allgemeine Bankrisiken 27.258 2,6 20.490 2,0 15.390 Gezeichnetes Kapital 24.064 2,3 24.064 2,3 24.825 Offene Rücklagen 26.886 2,6 24.678 2,4 22.399 Bilanzgewinn 2.149 0,2 2.070 0,2 2.070 Bilanzsumme 18 1.047.782 100,0 1.029.299 100,0 1.145.867 % 20,5 68,9 1,3 0,4 0,7 1,5 1,1 1,3 2,1 2,0 0,2 100,0 Gewissenhaf tigkeit und Zukunf t dr. Dorothea Knobloch und Dr. K arl- Heinz Knobloch, h i e r i n d e r 19 5 7 g e g r ü n d e t e n d r e i - l i n d e n - a p o t h e k e , mit sohn christian knobloch. m I t H er Z u n d v erS ta n d. die inhaber der drei - linden - aPotheke und der schiller- aPotheke in k arlsruhe küm mern sich um zahlreiche menschen und ihre Persönlichen bedürfnisse. seit Jahrzehnten haben s i e i h r e a n g e b ot s Pa l e t t e ko n t i n u i e r l i c h e r w e i t e r t, z u m b e i s P i e l i n d e n b e r e i c h e n a r o m a t h er a Pi e u n d i n d ivi d u el l e re zeP t u ren. J e n ach ku n d e b er at en d i e ba d en er a P ot h ek er g ern e in verschiedenen sPrachen. die drei-Linden-apotheke und die Schiller-apotheke in karlsruhe beraten aus einem umfangreichen Sortiment von ca. 6.500 arzneimitteln. Besonderes augenmerk legen die Inhaber dabei auf pflanzliche arzneimittel und Homöopathie. b e i d e wo l l e n n u r da s b es t e fü r i h r e k u n d e n: d i e fa m i l i e k n o b lo c h u n d d i e P r i vat b a n k ba n k sch i l l i n g. d esh a l b Prü fen wi r d i e versch i ed en en ko nzeP t e ga nz g en au. erst n ach dieser ganzheitlichen betrachtung emPfehlen und Pl anen wir individuell ihr vermögens m a n a g e m e n t, i h r e k a P i ta l a n l a g e n u n d i h r e a lt e r s vo r s o r g e – i n e n t s Pa n n t e r atm o s P h ä r e u n d m i t e i n e r e n gag i e r t e n b e r at e r i n , d i e d e r fa m i l i e s c h o n l a n g e z u r s e i t e s t e h t. die familie knobloch im gespräch mit karin markgraf, Senior vermögensmanagerin der Privatbank Bank Schilling frankfurt a.m., (v.l.) karin markgraf, dr. karl-Heinz knobloch, dr. dorothea knobloch, christian knobloch. A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 FINANZIELLE UND NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Zu den bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren zählt für uns u. a. die Cost-Income-Ratio (CIR), die zum Bilanz stichtag 31. Dezember 2014 bei 59,62 % (Vj. 65,14 %) lag. En t w i c k lu n g d es Pers o n a l b er ei c h es 2014 2013 2012 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte 180 59 173 58 183 51 insgesamt 239 231 234 davon Auszubildende 17 16 16 Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter/-innen erhöhte schlossen haben und in das Angestelltenverhältnis über- sich auf 239 verglichen mit dem Vorjahr 2013, in dem nommen werden konnten. Fünf der Absolventen erhielten wir durchschnittlich 231 beschäftigten. Diese Entwicklung von der Regierung von Unterfranken für ihren hervor beruht im Wesentlichen auf der Einstellung neuer Kolle- ragenden „Abschluss der Berufsschule“ eine besondere gen zur Erweiterung der Teams in unseren Filialen. Der Anerkennung. Frauenanteil lag zum 31. Dezember 2014 bei 50 %. Frei werdende Arbeitsplätze besetzen wir so weit wie möglich Laufende Fortbildungen wie Seminare und Lehrgänge bei aus eigenen Reihen. verschiedenen namhaften Bildungseinrichtungen sowie in zunehmendem Maße Inhouse-Schulungen, webbasiertes 17 Berufseinsteigern boten wir im Jahresdurchschnitt Lernen und Fernlehrgänge halten die Qualität unserer 2014 eine Ausbildung. Dies entspricht einer Auszubilden- Mitarbeiter/-innen auf überdurchschnittlichem Niveau. den-Quote von 7,1 %. Der Anteil der Auszubildenden im Verhältnis zur Gesamtzahl der Beschäftigten ist demnach Neben dem erfolgreichen Abschluss einer Mitarbeiterin als gut zu bezeichnen. Die praktische Ausbildung wird in 2014 zum Bachelor of Science und zwei weiteren Mit- in der Bank Schilling und die theoretische an der Berufs- arbeiterinnen zur Bankbetriebswirtin bereiten sich acht schule durchgeführt. Mitarbeiter/-innen auf die Prüfung zum Bankfachwirt und ein Mitarbeiter zum Bankbetriebswirt vor. Die Prüfung Sieben Nachwuchskräfte starteten eine Berufsausbildung, während 22 sechs ihre Ausbildung erfolgreich abge zum Bankfachwirt wurde in 2014 von acht Mitarbeitern abgelegt. A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 N ac h t r ags b er i c h t Für den Immobilienmarkt rechnen wir aufgrund anhalten- Vorgänge von besonderer Bedeutung mit wesentlichem den Niedrigzinsniveaus und der beliebten Anlage der Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage sind Deutschen in Sachwerte mit einem unverändert starken nach dem Ende des Geschäftsjahres 2014 bis zur Auf- Wachstum, obwohl dadurch weitere Preissteigerungen, stellung des Lageberichtes nicht eingetreten. insbesondere für Häuser und Wohnungen in Großstädten, zu erwarten sind. Das Risiko der Überhitzung dürfte PROGNOSEBERICHT dabei nicht zu unterschätzen sein. ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGEN Die künftige wirtschaftliche Entwicklung planen wir auf Wir gehen davon aus, dass sich das Wachstum auch Basis von Annahmen, die aus heutiger Sicht als wahr- positiv auf den deutschen Arbeitsmarkt durch eine hohe scheinlich erscheinen. Die Planungen und Aussagen zur Anzahl neuer Arbeitsplätze und eine leicht sinkende zukünftigen Entwicklung sind jedoch Risiken und Un- Arbeitslosenquote niederschlagen wird. Immer aufwen- sicherheiten unterworfen. Diese und andere Faktoren diger wird es jedoch, Fachkräfte zu finden. Außerdem können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, wird sich die Suche nach Auszubildenden, insbesondere die Finanzlage oder die Entwicklungen wesentlich von für kleinere Betriebe, schwieriger gestalten. den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Für die zukunftsgerichteten Aussagen können wir keine Haf- BRANCHENENTWICKLUNG tung übernehmen. Zentrale Herausforderungen werden neben den Belas tungen des Zinsüberschusses durch das niedrige Zins- GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG niveau und eine sich weiter verflachende Zinskurve Für die deutsche Wirtschaft prognostizieren wir gute die hohen regulatorischen Erfordernisse sein, welche Aussichten für das laufende und kommende Jahr. Der die Kosten der Geldinstitute weiter zusätzlich erhöhen. Konjunkturschub geht vor allem auf billiges Öl und Geld Außerdem entwickelt sich der Eintritt neuer Wettbe zurück, was sich wiederum positiv auf die Kaufkraft der werber im Zuge der unaufhaltbaren Digitalisierung der Verbraucher auswirken wird. Das Konsumklima sehen Bankgeschäfte immer stärker zur Konkurrenz. wir dadurch im Aufwind mit der Folge, dass die deutschen Haushalte größere Anschaffungen tätigen werden. 23 A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 AUSBLICK jedoch, dass wir den Provisionsüberschuss insgesamt auf Wir rechnen mit einer Fortdauer des schon derzeitig dem überdurchschnittlichen Niveau des abgelaufenen historisch niedrigen Zinsniveaus. Dadurch wird der Geschäftsjahres 2014 nicht halten werden. Zinsüberschuss verstärkt unter Druck geraten, denn die Refinanzierungskosten bringen keine Entlastung mehr. Für den Versicherungsbereich wird die private und be- Daneben ist bei annähernder „Nullverzinsung für die triebliche Altersvorsorge wichtigstes Sparziel der Deut- ausge- schen mit steigender Tendenz bleiben. Wir erwarten schöpft. Wir streben jedoch vor dem Hintergrund des daher auch im kommenden Jahr von den entsprechenden hohen Geldvermögens der Kundenklientel trotz Verschie- Neuabschlüssen oder Aufstockungen privater Renten- bung in andere Anlageformen ein Halten der Bestände oder Kapitallebensversicherungen der Kunden partizi- im Einlagengeschäft an. pieren zu können. Im klassischen Finanzierungsgeschäft und im privaten Das Thema „Risikomanagement“ im Rahmen der Be- Wohnungsbau planen wir, das Volumen der Kunden- ratung von Unternehmen behält weiterhin Priorität. Kundeneinlagen“ der Preissetzungsspielraum kredite zu halten und das Kreditvermittlungsgeschäft mit Drittbanken bei Zinsbindungsfristen von über fünf Jahren Die Bank hat bereits die nach der Capital Require- noch ausweiten zu können. ments Regulation (CRR) und CRD IV-Umsetzungsgesetz ab 2019 gültigen Mindestanforderungen für das harte Wir wollen mit einer hohen Qualität der Beratung in Kernkapital in Höhe von 7 % bzw. die Mindestanfor- enger Zusammenarbeit mit unseren Tochter- und Partner- derungen für das Gesamtkapital in Höhe von 10,5 %, firmen verstärkt daran arbeiten, die Basis für die Gene- jeweils inkl. Kapitalerhaltungspuffer, erreicht. Mit Fest- rierung der Provisionserträge zu verbessern, kalkulieren stellung des Jahresabschlusses 2014 erhöht sich die Kernkapitalquote dann auf 13,6 %. 24 A u s z ü g e a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . D e z e m b e r 2 0 1 4 GESCHÄFTS P OLITISCHE CHANCEN In der Neukundenakquisition konzentrieren wir uns wei- UND RISIKEN terhin im Wesentlichen auf potenzielle Kunden mit Be- Wir sind eine mittelständische Privatbank mit Spezialisie- ratungsbedarf im Wertpapiergeschäft sowie auf Kunden rung auf Geschäftsbereiche, welche die positive Entwick- mit Finanzierungsbedarf bei Immobilieninvestitionen, lung unseres Hauses sichern. Wir konzentrieren uns auf bei denen wir auch Finanzierungslösungen über Kredit- mittelständische Unternehmen bzw. Gewerbetreibende, vermittlungen an unsere Hypothekenpartner anbieten qualifizierte und vermögende Privatkunden, Freiberufler können. An einigen ausgewählten Standorten sehen wir sowie auf institutionelle Anleger. Unsere qualitativen und aber auch moderate Wachstumspotenziale im mittel- quantitativen Ziele folgen jedoch der strategischen Richt- ständischen Firmenkreditgeschäft. linie „Ertrag vor Wachstum“. Hierbei stehen auch Kostenreduktion und Risikodiversifizierung ständig im Fokus der Daneben stehen der Ausbau und das Halten von Be- Überprüfung. standskunden selbstverständlich immer im Fokus der Kundenbetreuung. Die Qualität der Beratung wird weiterhin Im Vermögensanlagegeschäft konnten wir uns im Novem- unterstützt durch einen umfassenden, ganzheitlichen Be- ber ratungsansatz in Verbindung mit unseren Tochter- und 2014 bei dem Vermögensverwalter-Test von Elite Report/Handelsblatt bereits zum achten Mal in Partnerfirmen. Folge sehr gut platzieren. Von insgesamt 300 getesteten Vermögensverwaltern wurden wir in die Elite der 44 aus- Hammelburg, 31. März 2015 gezeichneten Adressen aufgenommen. Wir erhielten da- Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft bei die höchste Prämierung „summa cum laude“. 25 J a h r e s b i l a n z z u m 3 1 . d e z e m b e r 2 0 1 4 J a h r es b i l a n z zu m 31. d e ze m b er 2014 d er ba n k s c h i l l i n g & co a k t i en g es el l s c h a f t, h a m m el b u rg a k t i vs ei t e EUR EUR Barreserve a) kassenbestand b) guthaben bei zentralnotenbanken EUR 3.495.599,01 844.602,06 Vorjahr TEUR 3.693 14.613 darunter: bei der deutschen bundesbank eur 844.602,06 (i.v. teur 14.613) c) guthaben bei Postgiroämtern Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere forderungen 0,00 4.340.201,07 0 13.073.463,63 57.781.193,94 70.854.657,57 16.365 72.960 489.828.279,64 475.892 Forderungen an Kunden darunter: durch grundpfandrechte gesichert eur 37.968.663,85 (i.v. teur 43.009) kommunalkredite eur 9.380.446,90 (i.v. teur 10.273) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) geldmarktpapiere aa) von öffentlichen emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der deutschen bundesbank eur 0,00 (i.v. teur 0) ab) von anderen emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der deutschen bundesbank eur 0,00 (i.v. teur 0) b) anleihen und schuldverschreibungen ba) von öffentlichen emittenten 90.073.493,49 109.458 darunter: beleihbar bei der deutschen bundesbank eur 84.497.652,39 (i.v. teur 109.458) bb) von anderen emittenten 331.821.090,00 421.894.583,49 291.495 darunter: beleihbar bei der deutschen bundesbank eur 250.591.350,35 (i.v. teur 261.861) c) eigene schuldverschreibungen 0,00 421.894.583,49 0 24.274.251,14 5.415 604.396,63 604 8.939.442,45 8.940 8.753.288,89 11.793 nennbetrag eur 0,00 (i.v. teur 0) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen darunter: an kreditinstituten eur 0,00 (i.v. teur 13) an finanzdienstleistungsinstituten eur 0,00 (i.v. teur 0) Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an kreditinstituten eur 0,00 (i.v. teur 0) an finanzdienstleistungsinstituten eur 3.573.534,54 (i.v. teur 3.574) Treuhandvermögen darunter: treuhandkredite eur 8.753.288,89 (i.v. teur 11.793) Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche schutzrechte und ähnliche rechte und werte b) entgeltlich erworbene konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähnliche rechte und werte sowie lizenzen an solchen rechten und werten c) geschäfts- oder firmenwert d) geleistete anzahlungen 0,00 0 54.368,79 0,00 0,00 54.368,79 44 0 0 Sachanlagen 9.903.670,67 10.383 Sonstige Vermögensgegenstände 8.261.403,71 7.596 73.359,39 48 1.047.781.903,44 1.029.299 Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 26 J a h r e s b i l a n z z u m 3 1 . d e z e m b e r 2 0 1 4 Pa s s i vs ei t e EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter laufzeit oder kündigungsfrist Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) spareinlagen aa) mit vereinbarter kündigungsfrist von drei monaten ab) mit vereinbarter kündigungsfrist von mehr als drei monaten b) andere verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter laufzeit oder kündigungsfrist EUR EUR 3.644.346,46 140.425.012,00 144.069.358,46 Vorjahr TEUR 412 133.573 148.300.455,25 184.671 1.430.588,45 149.731.043,70 482.878.903,53 153.706.578,21 636.585.481,74 Treuhandverbindlichkeiten 1.301 786.316.525,44 419.093 174.257 8.753.288,89 11.793 2.539.585,82 2.412 95.217,05 150 341.247,27 419 6.090.244,93 0 540 6.629 10.111.500,61 10.569 9.108.000,00 12.178 27.258.000,00 20.490 darunter: treuhandkredite eur 8.753.288,89 (i.v. teur 11.793) Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Passive latente Steuern Rückstellungen a) rückstellungen für Pensionen und ähnliche verpflichtungen b) steuerrückstellungen c) andere rückstellungen 0,00 1.441.276,80 4.648.968,13 Nachrangige Verbindlichkeiten Genussrechtskapital darunter: vor ablauf von zwei Jahren fällig eur 4.500.000,00 (i.v. teur 3.000) Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: sonderposten nach § 340e abs. 4 hgb eur 2.016.000,00 (i.v. teur 2.016) Eigenkapital a) eingefordertes kapital gezeichnetes kapital abzüglich nicht eingeforderter ausstehender einlagen b) kapitalrücklage c) gewinnrücklagen ca) gesetzliche rücklage cb) rücklage für anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten unternehmen cc) satzungsmäßige rücklagen cd) andere gewinnrücklagen 24.064.000,00 0,00 24.064 0 0 24.064.000,00 0,00 2.406.400,00 2.373 0,00 0,00 24.479.561,24 0 0 22.305 d) Bilanzgewinn 26.885.961,24 2.148.973,73 Summe der Passiva EUR Eventualverbindlichkeiten a) eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten wechseln b) verbindlichkeiten aus bürgschaften und gewährleistungsverträgen c) haftung aus der bestellung von sicherheiten für fremde verbindlichkeiten 0,00 34.770.580,72 0,00 Andere Verpflichtungen a) rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und übernahmeverpflichtungen c) unwiderrufliche kreditzusagen 0,00 0,00 21.543.376,71 53.098.934,97 2.070 1.047.781.903,44 1.029.299 EUR Vorjahr TEUR 34.770.580,72 0 18.223 0 21.543.376,71 0 0 24.834 27 g e w i n n - u n d v e r l u s t r e c h n u n g f ü r d i e z e i t v o m 1. J a n u a r b i s 31. d e z e m b e r 2 014 g e w i n n - u n d v er lu s t r ec h n u n g fü r d i e zei t vo m 1. Ja n ua r b i s 31. d e ze m b er 2014 d er ba n k s c h i l l i n g & co a k t i en g es el l s c h a f t, h a m m el b u rg Zinserträge aus a) kredit- und geldmarktgeschäften b) festverzinslichen wertpapieren und schuldbuchforderungen EUR EUR EUR 18.630.242,89 8.201.591,61 Zinsaufwendungen Vorjahr TEUR 20.413 26.831.834,50 7.749.744,29 7.358 19.082.090,21 12.312 Laufende Erträge aus a) aktien und anderen nicht festverzinslichen wertpapieren b) beteiligungen c) anteilen an verbundenen unternehmen 136.505,47 87 2.658,07 14 758.822,56 Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 897.986,10 93.800,00 Provisionserträge 15.551.961,66 Provisionsaufwendungen 1.726.576,78 846 169 13.937 13.825.384,88 1.365 Nettoertrag des Handelsbestands 3.009.914,59 3.888 Sonstige betriebliche Erträge 2.021.611,89 1.730 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) löhne und gehälter ab) soziale abgaben und aufwendungen für altersversorgung und für unterstützung 12.547.838,07 1.780.011,96 12.064 14.327.850,03 1.691 darunter: für altersversorgung eur 16.182,07 (i.v. teur 17) b) andere verwaltungsaufwendungen 6.875.100,73 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 21.202.950,76 6.858 768.773,74 769 1.135.693,01 834 258.842,15 0 6.768.000,00 5.100 darunter: zum sonderposten nach § 340e abs. 4 hgb eur 0,00 (i.v. teur 0) Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern, soweit nicht unter sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen - 7.026.842,15 628 8.796.528,01 8.077 4.390.277,86 51.701,57 Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 3.679 4.441.979,43 51 4.354.548,58 4.347 1.979,37 2 4.356.527,95 4.349 Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die gesetzliche rücklage 32.554,22 217 b) in die rücklage für anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten unternehmen 0,00 0 c) in satzungsmäßige rücklagen 0,00 0 d) in andere gewinnrücklagen Bilanzgewinn 28 2.175.000,00 2.207.554,22 2.062 2.148.973,73 2.070 innovation und Zukunf t D r . H a r a l d S t r e i t u n d S o h n ZA D a v i d s t r e i t , z a h n ä r z t l i ch e g e m ei n s ch a f ts pr a x i s d en ta m ed i c, nutzen heute die technologie von morgen. GE S TERN NOC H Z UKUNFT S MU S I K . H EUTE S C H ON I N DER P RA X I S . D i e D en ta l b r a n ch e erl ebt d er zei t ei n e t ech n i s ch e Re vo lu t i o n – u n d wi rd zu m W eg b erei t er neuer keiten, Technologien. individuelle So eröffnet I m pl a n tat e, zum Brücken Beispiel und der Kronen Pat i e n t e n a n z u pa s s e n . In der Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis dentaMEDIC in Bad Neustadt/S. wird die neue Technologie des 3D-Druckens bereits um- und eingesetzt. 3D-Druck perfekt völlig für neue jeden Möglicheinzelnen W e r i n to p m o d e r n e T e c h n o lo g i e i n v e s t i e r t, s i c h e r t d i e Z u k u n f t s e i n e s U n t e r n e h m e n s für die k o n z e p t e nächsten für den G en er at i o n en und braucht Unternehmensbereich sowie fundierte, P r i vat e t r ag fä h i g e F i n a n z i e r u n g s - Ba n k i n g - Ko nzep t e. Also einen Pa r t n e r , d e r au f g es c h lo s s e n i s t f ü r n e u e W e g e s ow i e I d e e n u n d d e r c h a n c e n u n d r i s i k e n e i n s c h ät z e n k a n n . W i r s i n d d i es e r Pa r t n e r : P r i vat b a n k B a n k S c h i l l i n g. Gespräch in der Praxis mit Harald Maisch, Filialdirektor der Privatbank Bank Schilling Bad Neustadt/S., (v.l.) Dr. Harald Streit, Harald Maisch, ZA David Streit. 31 a u s z ü g e a u s d e m a n h a n g z u m J a h r e s a b s c h l u s s 2 0 1 4 vo r b e m er ku n g b i l a n zi eru n gs - u n d b e w ert u n gs - der Jahresabschluss der bank schilling & co aktienge- m e t h o d en sellschaft für das geschäftsjahr 2014 wurde nach den die bilanzierungs- und bewertungsmethoden haben sich rechnungslegungsvorschriften des handelsgesetzbuches gegenüber dem vorjahr nicht geändert. (hgb), des kreditwesengesetzes (kwg) und der verordnung über die rechnungslegung der kreditinstitute wä h ru n gsu m r ec h n u n g und finanzdienstleistungsinstitute (rechkredv) sowie Posten, denen beträge zugrunde liegen, die auf fremde nach den rechtsformspezifischen vorschriften des aktien- währung lauten oder ursprünglich auf fremde währung gesetzes (aktg) aufgestellt. lauteten, wurden in euro wie folgt umgerechnet: die darstellungsstetigkeit nach § 265 abs. 1 s. 1 hgb die bewertung von auf fremde währung lautenden Pos- sowie die vergleichbarkeit mit dem vorjahr nach § 265 ten erfolgt gemäß § 340h i.v.m. § 256a hgb. abs. 2 s. 1 hgb sind gegeben. er l äu t eru n g en zu r b i l a n z au f g l i ed eru n g d er w ert Pa Pi er e davon Bilanzposition schuldverschreibungen und andere festverzinsliche wertpapiere aktien und andere nicht festverzinsliche wertpapiere Bilanzausweis davon börsenfähig börsennotiert nicht börsennotiert TEUR TEUR TEUR TEUR 421.895 421.895 376.450 45.445 24.274 1.067 1.067 0 fo r d eru n g en a n ku n d en darunter: durch grundpfandrechte gesichert eur 37.968.663,85 die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten folgenden bemerkenswerten einzelposten: grundstücke in diesem „darunter“-vermerk sind ausschließlich die und gebäude teur 6.263. wohnwirtschaftlichen realkredite enthalten. durch grundpfandrechte gesicherte forderungen auf gewerbliche im- in den aktivpositionen sind auf Fremdwährung lau- mobilien sind darin nicht enthalten. es bestehen weitere tende Vermögensgegenstände mit einem buchwert forderungen, die durch grundschulden außerhalb des zum bilanzstichtag von teur 16.218 ausgewiesen. realkreditbereiches besichert sind. in den bilanzposten Treuhandvermögen und die Sachanlagen beinhalten im rahmen eigener tä - Treuhandverbindlichkeiten in höhe von jeweils tigkeit genutzte grundstücke und bauten in höhe von teur 8.753 sind ausschließlich kredite ausgewiesen, teur 2.770. an betriebs- und geschäftsausstattung sind die wir im eigenen namen für fremde rechnung halten. unter den sachanlagen insgesamt teur 960 bilanziert. 32 A u s z ü g e a u s d e m A n h a n g z u m J a h r e s a b s c h l u s s 2 0 1 4 Im Rahmen der Verbindlichkeiten gegenüber Kre- Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende ditinstituten wurden Kundenforderungen in Höhe von wesentliche Einzelbeträge enthalten: Kapitalertragsteuer TEUR 72.438 an öffentliche Refinanzierungsinstitute ab- Dezember 2014 inkl. Solidaritätszuschlag und Kirchen- getreten. Dies ist bei Einsatz öffentlicher Kreditprogram- steuer me nach den Kreditbedingungen erforderlich. Daneben TEUR 441. TEUR 824, Zinsen auf Genussrechtskapital besteht für Refinanzierungsfazilitäten ein Pfandkonto in Höhe von TEUR 97.770 bei der Deutschen Bundesbank. Für die nachrangigen Verbindlichkeiten fielen im Ge- Kreditinanspruchnahmen hieraus waren in Form von schäftsjahr Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 500 an. Offenmarktgeschäften zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 50.000 zu verzeichnen. Echte Pensionsgeschäfte Das Grundkapital von TEUR 24.064 ist eingeteilt in (Repos) bestanden zum Jahresultimo nicht. 9.400.000 Stückaktien ohne Nennbetrag. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Gewinnrücklagen haben sich wie folgt entwickelt: Gesetzliche Rücklage Stand 01.01.2014 TEUR TEUR 2.373 22.305 33 2.175 2.406 24.480 Einstellungen aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres Stand 31.12.2014 Andere Gewinnrücklagen Die Fremdwährungsverbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 9.841. Er l äu t eru n g en zu r G e w i n n - u n d V er lu s t r ec h n u n g Vom ausgewiesenen Gesamtbetrag der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert der überwiegende Teil aus Mietund Pachteinnahmen aus unserem Grundbesitz (TEUR 1.275). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, darunter latente Steuererträge in Höhe von TEUR 77 (Vj. TEUR 62), belasten das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Hammelburg, 31. März 2015 Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft I n fo r m at i o n zu m B es tät i g u n gsv er m er k Der vollständige, nach den deutschen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Jahresabschluss sowie der vollständige Lagebericht der Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft, Hammelburg, die von Herrn Dipl.-Kfm. Jens Kruse, Wirtschaftsprüfer, Würzburg, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden sind, werden im Bundesanzeiger veröffentlicht. 33 A d r e s s e n u n d A n s p r e c h p a r t n e r a d r es s en S TA M M H AU S 97762 Hammelburg Am Marktplatz 10 Telefon 09732 904- 0 Telefax 09732 904-172 www.bankschilling.de [email protected] Bankleitzahl: 790 320 38 BIC: BSHADE71 Zentrale Überregionale Kundenbetreuung Telefon 09732 904-126 Telefax 09732 904-121 Filialen 63739 Aschaffenburg Wermbachstraße 36 –48 Telefon 06021 3529- 0 Telefax 06021 3529-19 97769 Bad Brückenau Unterhainstraße 5 Telefon 09741 5030 - 0 Telefax 09741 5030 -19 97688 Bad Kissingen Untere Marktstraße 3 Telefon 0971 1268- 0 Telefax 0971 1268-16 97616 Bad Neustadt/S. Spörleinstraße 2 Telefon 09771 8080 - 0 Telefax 09771 8080 -19 36433 Bad Salzungen Friedrich-Eckardt-Straße 6 Telefon 03695 6985- 0 Telefax 03695 6985-15 98617 Meiningen Bernhardstraße 6 Telefon 03693 8463- 0 Telefax 03693 8463-19 T o chter unternehmen 96047 Bamberg Promenadestraße 4 Telefon 0951 30289- 60 Telefax 0951 30289- 65 97421 Schweinfurt Rückertstraße 25 Telefon 09721 18354- 0 Telefax 09721 18354-11 64283 Darmstadt Friedensplatz 2 Telefon 06151 1739-5 Telefax 06151 1739- 67 65185 Wiesbaden Wilhelmstraße 14 Telefon 0611 585396 -70 Telefax 0611 585396 -99 97082 Würzburg Dieselstraße 2– 6 Telefon 0931 45075- 0 Telefax 0931 45075-555 www.dsv-wzbg.de [email protected] Vermögensmanagement Rhein-Main Telefon 06151 1739-73 Telefax 06151 1739- 68 97070 Würzburg Haugerpfarrgasse 9 Telefon 0931 30805- 0 Telefax 0931 30805-21 60325 Frankfurt a. M. Schumannstraße 34b Telefon 069 631479- 0 Telefax 069 631479-15 36037 Fulda Buttermarkt 12 Telefon 0661 92865- 0 Telefax 0661 92865-20 63571 Gelnhausen Uferweg 40 –42 Telefon 06051 47471- 0 Telefax 06051 47471-20 97762 Hammelburg Am Marktplatz 10 Telefon 09732 904-107 Telefax 09732 904-275 G esch ä ftsstellen 56130 Bad Ems Römerstraße 28 Telefon 02603 504894 Telefax 02603 504895 97616 Bad Neustadt/S. Rhön-Klinikum/Herschfeld Salzburger Leite 1 Telefon 09771 3554 Telefax 09771 8080 -19 98617 Meiningen/ Dreißigacker Klinikum Meiningen Bergstraße 3 Telefon 03693 901228 Telefax 03693 8463-19 97762 Hammelburg Am Marktplatz 10 Telefon 09732 904-156 Telefax 09732 904-240 www.dsl-leasing.de [email protected] 97070 Würzburg Haugerpfarrgasse 9 Telefon 0931 30805-41 Telefax 0931 30805-32 97762 Hammelburg Am Marktplatz 10 Telefon 09732 904-108 Telefax 09732 904-213 I h r e G es pr äc h s pa rt n er i n W ert pa pi erh a n d el u n d A n l ag eb er at u n g – Zen t r a l e Rentenhandel Josef Heil Claus Köhler Dirk Persicke Christian Volpert Telefon 09732 904-161 Telefon 09732 904-181 Telefon 09732 904-135 Telefon 09732 904-236 Aktien-, Devisenhandel, EUREX Felix Hörl Telefon 09732 904-117 Wolfgang Pfister Telefon 09732 904-198 REUTERS -Kürzel: BSH01, BSH02, BSH03 Börsenmitglied in München Clearstream Banking Inland (CBF): 2047 Clearstream Banking Ausland (CBL): 62047 34 Treasury Stefanie Abelshauser Telefon 09732 904-180 Mona Schuhmann Telefon 09732 904-211 Gereon Linnenborn Telefon 09732 904-141 i m P r e s s u m BA N K S C H I L L I N G & C o AKTIENGESELLSCHAFT am marktplatz 10 97762 hammelburg telefon 09732 904-0 telefax 09732 904-172 bankleitzahl: 790 320 38 bic: bshade71 www.bankschilling.de [email protected] Ko N ZE P T I o N U N D G E S TA LT U N G neuland werbeagentur gmbh, sommerhausen Fo To G R A FI E druschel photodesign, künzell location: museum georg schäfer, schweinfurt (seite 5) D RU C K xeio printgroup gmbh, fulda www.bankschilling.de A u s z ü g e 36 a u s d e m L a g e b e r i c h t z u m 3 1 . 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