Mit dem vierten Elzacher Symposium, das zum wiederholten Mal in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg veranstaltet wird, greifen wir bewusst keine rein neurorehabilitative Thematik auf, sondern eine auch indikationsübergreifend drängende Fragestellung mit versorgungspolitischer Dimension. REHA ist AKUT! REHA ist AKUT REHA ist AKUT Gesellschaftliche, ethische und ökonomische Dimensionen der Versorgung schwerkranker Menschen Gesellschaftliche, ethische und ökonomische Dimensionen der Versorgung schwerkranker Menschen Viertes Elzacher Symposium Viertes Elzacher Symposium BDH-Klinik Elzach in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg BDH-Klinik Elzach in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg Freitag, 8. Mai 2015 Freitag, 8. Mai 2015 09:20 - 16:00 Uhr im Tagungshaus der Katholischen Akademie, Wintererstraße 1, 79104 Freiburg und in der Katholischen Hochschule, Karlstraße 63, 79104 Freiburg 09:20 - 16:00 Uhr im Tagungshaus der Katholischen Akademie, Wintererstraße 1, 79104 Freiburg und in der Katholischen Hochschule, Karlstraße 63, 79104 Freiburg Die demografische Entwicklung und stetig verbesserte Möglichkeiten der Intensivmedizin führen zu einem weiter wachsenden Versorgungsbedarf insbesondere für schwer- und schwerstbetroffene Patienten. Diese Aufgabe im zunehmenden Spannungsfeld von Medizin und Ökonomie ist als gesellschaftlicher Auftrag und als eine wachsende klinische und versorgungspolitische Herausforderung gleichermaßen zu verstehen. Es besteht ein breiter Konsens über die große gesellschaftliche und sozialpolitische Bedeutung von hervorragender Rehabilitationsmedizin. Die vor uns liegenden Aufgaben können jedoch nur im Schulterschluss von Versorgern, Leistungserbringern und Politik gemeistert werden. Im Vordergrund stehen dabei soziale und ressourcenökonomische Herausforderungen, aber auch neue Konzepte von Rehabilitation als Teilhabesicherung auch und gerade für schwer- und schwerstbetroffene Patienten. Eine Gesellschaft, die „ja“ zur Hochleistungsmedizin sagt, muss auch „ja“ zur Rehabilitation sagen. Denn das Überleben einer medizinischen Katastrophe bedeutet ohne ausreichende Rehabilitation oft ein Leben in Abhängigkeit. Rehabilitation geht uns also alle an und ist eine Querschnittsaufgabe aller gesellschaftlichen Kräfte. Die Herausforderungen, Entwicklungen, Fragen und Lösungen, die sich hier ergeben, werden auf dem 4. Elzacher Symposium teils übergreifend, teils exemplarisch am Beispiel der neurologischen Frührehabilitation thematisiert. www.bdh-klinik-elzach.de | www.kh-freiburg.de www.bdh-klinik-elzach.de | www.kh-freiburg.de AKA – Tagungshaus der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, Freiburg KHF – Katholische Hochschule, Karlstr. 63, Freiburg 12:00 - 13:00 Uhr Podiumsdiskussion, AKA - Aula Prof. Dr. med. Claus-W. Wallesch (Moderation) 09:20 - 09:30 Uhr, AKA - Aula Prof. Dr. Ulrike Thielhorn/ Prof. Dr. med. Claus-W. Wallesch Eröffnung des Symposiums, Begrüßung der Teilnehmer 13:00 - 14:00 Uhr Mittagspause/Get together, AKA - Aula 09:30 - 09:40 Uhr , AKA - Aula Prof. Dr. med. Claus-W. Wallesch Einführung 09:40 - 10:10 Uhr, AKA - Aula Dr. med. Bernd Eifert Neurologische Frührehabilitation: Ethische Aspekte aus der Sicht des Intensivmediziners 10:10 - 10:40 Uhr, AKA - Aula PD Dr. Joachim Boldt Therapiebegrenzung und Patientenwille. Ärztliche Entscheidungsfindung aus ethischer Sicht. 10:40 - 11:00, AKA - Aula Matthias Einwag Herausforderung Rehabilitation – Die Perspektive der Leistungserbringer 11.00 - 11.20 Uhr, AKA - Aula Kaffeepause 11:20 - 11:40 Uhr, AKA - Aula Dr. Monika Vierheilig Gesundheit, Bürger und Gesellschaft 11:40 - 12:00 Uhr, AKA - Aula Petra Spitzmüller Neue Wege in der Rehabilitation älterer Menschen 14:00 - 16:00 Uhr Workshop A, AKA – Raum „Ludwigstraße“ „Entscheidungen am Lebensende“ Ekkehart Bechinger, Daniel Bühler, Marc Mielke Sterben ereignet sich auch in der Rehabilitation. Betroffene, Patienten und Angehörige, werden nicht nur unmittelbar mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, sondern sind gefordert, Entscheidungen zu treffen. Sie benötigen Unterstützung. Wie können Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten professionell, souverän und authentisch behandeln und beraten? Dafür braucht es eine Konzeption, die die palliative Versorgung, eine ethische Reflexion sowie eine vernetzte Zusammenarbeit beinhalten. Ziel des Workshops ist es, Bausteine eines Palliativkonzeptes vorzustellen und die Erfahrungen der Teilnehmer mit einfließen zu lassen. Kosten und Anmeldung Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung mit beiliegender Karte oder per Mail an Dr. Thomas Urbach bis Montag, 27. April 2015 Mail: [email protected] Zertifizierung Das Symposium „Reha ist akut“ ist für Mediziner als Fortbildungsveranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 6 Punkten akkreditiert. Auch Pflegende und Therapeuten erhalten Teilnahmebescheinigungen mit Fortbildungspunkten. 14:00 - 16:00 Uhr Workshop B, KHF – Raum nach Aushang „Von Hirnschädigung mitbetroffen – die Situation der Angehörigen“ Prof. Dr. Ursula Immenschuh/Prof. Dr. Ulrike Thielhorn Dass nahe Vertraute von Menschen mit Hirnschädigung von der Erkrankung mit betroffen sind, werden wohl alle, die diese Erfahrung haben, bestätigen. Gleichzeitig werden sie auch sagen, wie wichtig es ist, das eigene Leben (weiter) zu leben- und wie schwierig das sein kann. In diesem Workshop kommen Angehörige zu Wort und erzählen davon, wie sie es geschafft haben, bei dem geliebten Menschen und gleichzeitig für sich selber zu sein, und wie sie von Professionellen dabei unterstützt wurden- oder auch nicht. Und warum sie unbedingt mit im Reha-Boot sitzen müssen. 14:00 - 16:00 Uhr Workshop C, AKA – Raum „Münsterblick“ „Umgang mit schwerbetroffenen Patienten – Herausforderung für die Mitarbeiter“ Gudrun Kaiser, M.A. Im Workshop soll es darum gehen, den eigenen Umgang mit schwerkranken Menschen zu reflektieren und Lösungen für die eigene, tägliche Praxis zu erarbeiten. Der Workshop richtet sich an Angehörige von Berufen aus Pflege, Therapie und Medizin, die eigene Erfahrung aus dem Bereich der Arbeit mit schwerbetroffenen Menschen einbringen können. Maximale Teilnehmerzahl: 25 14:00 - 16:00 Uhr Workshop D, KHF – Raum nach Aushang Lesung aus „….und anders geht es weiter“ Sibylle Hör-Berg u.a., Schlaganfall-Selbsthilfegruppe für jüngere erwachsene Menschen Freiburg e.V. In dem Sammelband: „Und anders geht es weiter“ (Rombach) erzählen 17 jüngere Betroffene, die Mitglieder der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe für jüngere erwachsene Menschen Freiburg e.V. sind, und ihre Angehörigen ihre Geschichte. Sie berichten vom Schock, betroffen zu sein, von der Konfrontation mit Krankheit, Angst, dem Verlust von Lebensperspektiven, aber auch von Solidarität, Mut und den Chancen eines neuen Aufbruchs. Einige AutorInnen werden aus dem Buch lesen. VORTRÄGE PODIUMSDISKUSSION WORKSHOPS DIE VORTRAGENDEN Pastoralreferent Ekkehart Bechinger Dekanat Endingen-Waldkirch PD Dr. med. Joachim Boldt, Stv. Institutsdirektor Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Matthias Einwag Hauptgeschäftsführer Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e.V. Prof. Dr. Ursula Immenschuh Professorin für Pflegepädagogik an der KH Freiburg Daniel Bühler Sozialarbeiter, BDH-Klinik Elzach Gudrun Kaiser BDH-Klinik Elzach Dr. med. Bernd Eifert Sprecher des Ärzteteams, Bereichsleiter Intensivpflegestation SRH-Fachkrankenhaus Neresheim Marc Mielke Pflegeexperte, BDH-Klinik Elzach Schlaganfall-Selbsthilfegruppe für jüngere erwachsene Menschen Freiburg e.V. Petra Spitzmüller Stv. Geschäftsführerin, AOK Südlicher Oberrhein Prof. Dr. Ulrike Thielhorn Professorin für Angewandte Pflegewissenschaft an der KH Freiburg Ministerialdirigentin Dr. Monika Vierheilig Bereichsleiterin Gesundheit am Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg Prof. Dr. med. Claus-W. Wallesch Ärztlicher Direktor der BDH-Klinik Elzach, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation © juni graphik-design waldkirch
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