herunterladen - Österreichischer Kameradschaftsbund

Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV Kärnten, Ausgabe 33 - 1/ 2009
P. b. b. Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Zul. O 2
Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV KÄRNTEN
Ausgabe 1 2015
[email protected]
Bezieheradresse
BEZIEHERADRESSE
DER KÄRNTNER
KAMERAD
mmm
20. Landesdelegiertentag, am 25.April 2015
um 1000 Uhr im Konzerthaus in KLAGENFURT
Bundesdelegiertentag in Horn
Kürzlich wurde in Horn in NÖ der
Bundesdelegiertentag abgehalten.
Wie erwartet, wurde BRP Bgm a. D.
Ludwig Bieringer wiedergewählt.
Seine Stellvertreter: Obstlt OAR
Alwin Denz, J. Glöckl und (neu im
Team) Rechtsanwalt Dr. A. Unterassinger. Der LV Kärnten ist im
Kontrollausschuss vertreten.
Es lebe der ÖKB, es überlebe das österr. Bundesheer!
Mit diesen Wünschen beendete
der MilKdt aus NÖ– Bgdr Josef
Starlinger seine eindrucksvolle
Rede. Es war wohltuend, eine
Lagebeurteilung über den Zustand u. die Zukunft des ÖBH
ohne WENN und ABER aus
berufenem Mund zu hören.
Eindrucksvoll auch die Or-
ganisation – von der Ankunft
bis zur Heimfahrt. Der gschf.
Präsident v. NÖ SR J. Pfleger
und sein Team sorgten neben
der exakten Abfolge des offiz.
Teiles für Augen-, Ohren und
Gaumenfreuden. Die Kärnt-ner Delegation wurde von
LVzPr W. Ressenig angeführt.
Der Kärntner Kamerad
Seite 2
DIE SEITE DES LANDESPRÄSIDENTEN
größten Verbände in unserem Bundesland, den
Höhepunkt der Veranstaltungspalette darstellen
wird, wie auch die 6. Hemmawallfahrt am 31.05.15.
Eine große Herausforderung für den Kärntner Kameradschaftsbund wird sicher der 20. Landesdelegiertentag am 25.04.2015 sein, der unter dem Motto
„EINE GESELLSCHAFT OHNE
WERTORIENTIERUNG HAT KEINE ZUKUNFT“
Liebe Kameradinnen und Kameraden!
steht. Der LDT wird durch diese Veranstaltung zum
Schaufenster für die Öffentlichkeit.
Es liegt an uns, an jedem Kameradschaftsbundmitglied, diesen Landesdelegiertentag als Startschuss
zur Verlängerung unserer „Erfolgsstory“ zu werten.
Wir müssen nicht mehr unter Beweis stellen, dass
unser Landesverband ein wichtiger und unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft ist. Die 100 Kärntner
ÖKB Traditions-, Stadt- und Ortsverbände sind Garant und Motor von zahlreichen Aktivitäten auf allen
Ortsebenen, von Heiligenblut bis Lavamünd.
Neben statutarischen Notwendigkeiten geht es beim
Landesdelegiertentag nicht um das Sein oder Nichtsein, sondern vor Allem um die Gesellschaftsausrichtung im Österreichischen Kameradschaftsbund.
Das Jahr 2015 schließt, bezogen auf die Anzahl
und Größe der Veranstaltungen, nahtlos an das
Jahr 2014 an. Dieses war ein Jahr der vielen Aktivitäten, wobei die fünf Fotoausstellungen > Vor einhundert Jahren – Beginn des 1. Weltkriegs <
hervorzuheben sind.
Vor 60 Jahren, Leopold Figl: Österreich ist frei!
Eindrucksvoller Auftritt: ÖKB StV. Bad St. Leonhard
Auch in diesem Jahr finden eine Reihe von Jubiläumsveranstaltungen statt, wobei das 130 Jahr Jubiläum des ÖKB StV. Bad St. Leonhard, einer der
Im Jahr 2015 gedenken wir u. A. an die Unterzeichnung des Staatsvertrages vor 60 Jahren, an
das Ende des zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren,
,wie z. B. die Kriegserklärung Italiens gegen
Österreich-Ungarn vor 100 Jahren, die Neuordnung
Europas im Zuge des Wiener Kongresses und die
Niederlage des Napoleon Bonaparte in der Schlacht
von Waterloo, beide Ereignisse vor 200 Jahren und
weiteren historischen Eckpunkten (s. Innenteil).
Mit kameradschaftlichen Grüßen, Euer
August Eberhard
Der Kärntner Kamerad
Seite 3
20. Landesdelegiertentag des ÖKB Landesverbandes Kärnten
Von Wolf D. Ressenig
Die bisherigen Präsidenten:
GenMjr i. R. Eduard Barger
Jänner 1953 bis Dezember 1958
Hptm d. R. Walther Fritz
Jänner 1959 bis April 1967
Bgdr Anton Holzinger
April 1967 bis April 1979
Oberst i. R. Josef Prislan
April 1979 bis April 1988
LAbg a. D. StR. Ing.
August Eberhard
Seit April 2011
Am 25.04 begeht der LV Kärnten seinen 20 Landesdelegiertentag. Seit der
Gründung im Jahr 1953 standen dem
Kärntner Kameradschaftsbund sieben
Präsidenten vor. Diese Zahl wird sich
nach diesem LDT nicht ändern, denn
an der Wiederwahl des amtierenden
Präsidenten Ing. August Eberhard besteht kein Zweifel.
Fest steht, dass sich Autgabenstellung der Präsidenten und ihres jeweiligen Stabes in den vergangenen
62 Jahren wesentlich verändert, bzw.
verschoben hat. Die ersten Verbände
rekrutierten sich ausschließlich aus gedienten Soldaten, später wurden Aufnahmebestimmungen gelockert. Schon
Oberst i. R. Hans Hirn
mehr als ein Fünftel der Mitglieder des
April 1988 bis April 2000
ÖKB Kärnten sind weiblichen Geschlechts und stellen ihren „Mann“!
Diese Öffnung erfolgte in Kärnten
schon im Jahr 2000, andere Bundesländer folgten. Mittlerweile bekleiden
Frauen Funktionen auf allen Ebenen.
Die Anzahl der Mitglieder des LV Kärnten ist trotz des leider über der Norm
liegenden schmerzlichen Abganges im
Steigen begriffen. Dass der ÖKB auch
noch im Jahr 2015 im Bereich Kultur,
Sozialarbeit, Schulung, militärischer-u.
allgemeiner Tradition Hervorragendes
leistet, liegt am stabilen Bauwerk, dass
von den Präsidenten und unzähligen
RgR Olt a.D. Engelbert Tautscher Funktionsträgern errichtet u. jeweils an
die Erfordernisse angepasst wurden.
April 2000 bis April 2011
Der Kärntner Kamerad
Seite 4
Es lebe der Österreichische Kameradschaftsbund,
es überlebe das Österreichische Bundesheer!
Mit diesen Wünschen beendete der MilKdt von NÖ,
Bgdr Rudolf Striedinger sein Referat „Die Lage in und
um das Österreichische Bundesheer“ im Zuge des
ÖKB Bundesdelegiertentages in Horn.
Wären diese Worte vor dem Vortrag gefallen, hätte
man alleine daraus schon eine Schlussfolgerung
ziehen können. So war man auf solche Schlussworte
beinahe gefasst, denn Brigadier Striedinger umriss in
seinem Referat („aus erster Hand“) unzweideutig die
Zukunft des Bundesheeres. „Dieses wird systematisch ausgedünnt, so dass es seine Aufgaben, auch
bei der Ausbildung der Grundwehrdiener, nicht mehr
im notwendigen Ausmaß erfüllen kann. Schon jetzt
leistet jeder zweite Jahrgangspflichtige den weitaus
attraktiveren Zivildienst.
Mit 0,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegt die
Dotierung des Bundesheeres deutlich unter dem
europäischen Durchschnitt. Nach neuestem Beschluss des Verteidigungsministeriums werden nun
die Artillerie, die Fliegerabwehr, die Kampfpanzer und
die Aufklärung auf ein Mindestmaß herunter gefahren, so dass die Aufgaben der Landesverteidigung
nicht mehr erfüllt werden können“.
Tragisch auch die Nachricht für die Stadt Horn – „die
Radetzky - Kaserne wird ab 2016 geschlossen“. Was
das für die Struktur dieser liebenswerten Kleinstadt
bedeutet, muss wohl nicht extra beleuchtet werden.
Ebenfalls wieder in den Strudel der Schließungen
geraten ist die Kaserne in Tamsweg.
Militärmusik künftig nur mehr mit zwanzig Mann
kultur katastrophal auswirken. Z. B.; Eine Militärmusikkapelle besteht schon jetzt aus zwanzig Unteroffizieren – das wirft die Frage auf – was geschieht
mit den vierzehn Unteroffizieren, die ausscheiden
müssen? Den Hinweis auf denkbare Folgen quittierte
der Minister so:
„Es kann nicht Aufgabe des Österreichischen
Bundesheeres sein, für den Nachwuchs in unserem Brauchtums zu sorgen!“
Dies bedarf sicher keines weiteren Kommentars!
DICHTUNG oder WAHRHEIT?
SICHERHEITS- oder SUPERMINISTERIUM ?
Wir hatten ab 1949 eine B – Gendarmerie. Dann, zu
Beginn des 21.Jhdts geisterten die Pläne zur Schaffung eines Sicherheitsministeriums in unserer Republik herum. Vor wenigen Monaten erfolgte ein Déjà-vu.
Der Wunsch unserer Innenministerin nach einer Superbewaffnung für die Polizei in Form von Helikoptern und Panzern folgte das Angebot aus dem Verteidigungsministerium: Die Polizei darf im Falle x unsere
Helikopter benützen. Und umgekehrt? Birgt der Artikel 79 BV den Schlüssel zur Zukunft des ÖBH?
Der Art. 79 des BV Gesetzes besagt:
(1) Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Es ist nach den Grundsätzen eines Milizsystems einzurichten.
(2) Das BH ist, soweit die gesetzmäßige zivile Gewalt
seine Mitwirkung in Anspruch nimmt, ferner bestimmt
1. auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus
a) zum Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit
sowie der demokratischen Freiheiten der
Einwohner
b) zur Aufrechterhaltung der Ordnung und
Sicherheit im Inneren überhaupt;
2. zur Hilfeleistung bei Elementarereignissen u.
Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfanges.
(3) Weitere Aufgaben des Bundesheeres werden durch
Bundesverfassungsgesetz geregelt.
(4) Welche Behörden und Organe die Mitwirkung des
Bundesheeres zu den im Abs. 2 genannten Zwecken
unmittelbar in Anspruch nehmen können, bestimmt das
Wehrgesetz.
Auch Militärmusik Kärnten bekam Maulkorb verpasst
Ein Schildbürgerstreich sondergleichen ist die geplante Reduzierung aller österreichischen Militärmusikkapellen (ausgenommen Gardemusik) auf zwanzig
Mann (1 Offizier/ 6 Unteroffiziere/ 13 Grundwehrdiener) ab Juli 2015. Die Folgen dieser Maßnahme
werden sich nicht nur auf die österreichische Volks-
(5) Selbständiges militärisches Einschreiten zu den im
Abs. 2 genannten Zwecken ist nur zulässig, wenn entweder die zuständigen Behörden durch höhere Gewalt ausserstande gesetzt sind, das militärische Einschreiten herbeizuführen, und bei weiterem Zuwarten ein nicht wieder
gutzumachender Schaden für die Allgemeinheit eintreten
würde, oder wenn es sich um die Zurückweisung eines
tätlichen Angriffes oder um die Beseitigung eines gewalttätigen Widerstandes handelt, die gegen eine Abteilung
des Bundesheeres gerichtet sind.
Der Kärntner Kamerad
Seite 5
6. Hemma - Wallfahrt am 31.Mai 2015 zum Grabmal Wilhelms nach Gräbern
Schrecken und heilige Ehrfurcht ergriffen den Landmann, als er morgens an seine
Arbeit ging und in der Scheune den Leichnam eines Pilgers fand. Da ihn niemand
kannte, beschlossen die Leute, ihn auf einen strohbedeckten Wagen zu legen. Man
spannte zwei ungelernte Stiere vor und überließ die Leitung des Gespanns dem
Allmächtigen, in der Absicht, ihn dort zu begraben, wo die Ochsen mit dem Leichnam
das dritte Mal stehenbleiben würden. Wo heute das Gotteshaus steht, machte der
Wagen zum dritten Mal halt, und dieser Platz wurde zur Grabstätte Wihelms bestimmt. Kirche und Gegend erhielten davon den Namen Gräbern. So wie sich diese
Geschichte weiter verbreitete, kamen immer mehr Wallfahrer zum Grabe Wilhelms,
bald knüpfte sich an dieses infolge geschehener Wunder der Ruf der Heiligkeit. Der
Weg von der Todesstätte bis zu seinem Grabe ist durch zwei gemauerte Kreuze
bezeichnet, und zwar dort, wo die Stiere die beiden ersten Male ausruhten.
******************************************************************************************
JHV des OV Schiefling am Wörthersee
Bericht: Obmann Norbert Hassler
Am 28.2.2015 fand im GH BÜRGER in Schiefling am
WS der Delegiertentag des BV Klagenfurt - mit Neuwahlen des Vorstandes - statt. Nach einstimmiger
Änderung der Statuten, waren alle anwesenden ÖKB
MItglieder wahlberechtigt.
Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet, der
neue Vorstand einstimmig gewählt.
Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Obmann: Norbert HASSLER,
StV Udo TAUCHMANN,
Schriftführer: Heinz KÜHBERGER,
StV Egon LADINIG
Kassier: Friedrich GALLOB,
Kurt VINTLER;
Rechnungsprüfer: Josef ZETTEL
Ingeborg TAUCHMANN
Der neugewählte Vorstand konnte beste Glückwünsche von Bürgermeister Valentin HAPPE und
Landesvizepräsidenten Wolf Dieter RESSENIG entgegennehmen.
Anschließend wurde über das anstehende 30 Jahr
Jubiläum diskutiert und die Terminfrage fixiert.
Nach dem Ende der JHV wurde noch gemeinsam ein
Mittagsmahl eingenommen.
ÖKB OV SCHIEFLING am WS
OSTERPREISSCHNAPSEN 2015 !
Der ÖKB OV Schiefling am WS veranstaltete am
28.März 2015 im Gasthaus BÜRGER in Schiefling/WS sein traditionelles „Osterpreisschnapsen“.
An dieser Veranstaltung, die sehr gut besucht war,
nahmen 46 „Schnapser“ teil. Nachdem Obmann Norbert HASSLER die Teilnehmer gegen 19.00 Uhr begrüßt hatte, ging es um Ganze „ 66“
Die Teilnehmer verhielten sich sehr diszipliniert .Dem
„Wertungsteam“ bestehend aus Nicole KARASIN
und Cornelia RADINGER, ein recht herzliches Dankeschön! Der Obmann konnte gegen 01.00 Uhr die
„üppigen“ Fleisch – und Sachpreise den 16 Finalisten übergeben. Gewonnen hat das Turnier das
ÖKB Mitglied Erwin ARNEITZ vor Klothilde HANSER
und Bernhard TRAUHSENEGGER.
Sieger Erwin ARNEITZ (Mann mit Bart) und Platzierte
Der Kärntner Kamerad
PRÄGENDE GEDENKTAGE WDR
Im Jahr 2015 erinnern wir uns an z. T. hochtragische
Ereignisse, die – geschehen vor Jahrhunderten bzw.
Jahrzehnten auf die Entwicklung der Menschheit
großen Einfluss nahmen.
Vor fünfhundert Jahren: Der Wiener Fürstentag oder
der erste Wiener Kongress war ein politisch richtungsweisendes Treffen europäischer Herrscher im Jahre 1515. Wichtige Teilnehmer waren Maximilian I. (Kaiser
des Heiligen römischen Reiches) aus der Dynastie
der Habsburger, sowie die Brüder Wladislaw II. (König
von Böhmen und Ungarn) und Sigismund I. (König
von Polen-Litauen) aus der Dynastie der Jagiellonen.
Die politische Situation Europas war von folgenden
Ereignissen geprägt: Das Osmanische Reich (die „Türken“) bedrohte durch erfolgreiche Feldzüge im Balkan
und in Südeuropa Ungarn und Österreich.
Spanien, Italien, Frankreich, England und Deutschland
stritten in wechselnden Bündnissen um die Vorherrschaft
in Europa; die Auseinandersetzung betraf neben weltlichen Mächten auch die katholische Kirche. Durch Verhandlungen sollte eine einheitliche Politik der osteuropäischen Mächte gegen die Bedrohung durch das Osmanische Reich erreicht werden. Die Verhandlungen wurden am 22. Juli 1515 abgeschlossen, und die Friedensvereinbarungen wurden durch Heiratsverträge besiegelt.
Vor zweihundert Jahren – die Schlacht bei Waterloo –
die der Willkür des Napoleon Bonaparte ein Ende setzte
- sowie der Beginn des Wiener Kongresses unter
Clemens Fürst von Metternich, im Zuge vieler endloser
Festivitäten wurde Europa neu geordnet.
Vor einhundert Jahren – 2. Februar: Die drei Teilnehmer am Attentat von Sarajevo, die zum Zeitpunkt der Tat
bereits volljährig waren, werden in Sarajevo durch
Erhängen am Würgegalgen hingerichtet.
22. März: Die Belagerung von Przemyśl, die größte
im Ersten Weltkrieg, endet mit der Kapitulation der
österreich-ungarischen Truppen gegenüber den russischen Streitkräften. Die im Dezember des Vorjahres
begonnene Schlacht in den Karpaten endet damit in
einer vernichtenden Niederlage für die Doppelmonarchie.
3. Mai: Italien kündigt den Dreibund mit dem Deutschen
Reich und Österreich-Ungarn.
Mai: Die Schlacht bei Gorlice-Tarnów endet mit einer
schweren Niederlage der russischen Armee gegen
vereinte Truppen der Mittelmächte.
23. Mai - Kriegserklärung des ehemaligen Dreibundpartners Italien an Österreich-Ungarn. Kärnten wurde
plötzlich zum Kriegsschauplatz bzw. zum Frontgebiet.
Unvergessen die heroischen Leistungen des hastig an
Seite 6
die Front geworfenen „letzten Aufgebotes“ u. a. der
KÄRNTNER FREIWILLIGEN SCHÜTZEN, die mit enormen Einsatz eine Katastrophe verhindern konnten.
23.Juni: Italien eröffnet die erste Isonzoschlacht gegen
Österreich-Ungarn mit dem Ziel, Triest zu erobern und in
die ungarische Tiefebene einzudringen. Damit beginnt
der Gebirgskrieg 1915 – 1918 an der Italienfront. Die
Schlacht endet am 7. Juli mit nur geringen Frontverschiebungen.
4. Juni: Przemyśl wird von Österreich - Ungarn zurückerobert.
17. Juli bis 3. August: Auch in der 2. Isonzoschlacht gelingt es der italienischen Armee nicht, den Durchbruch
durch die Frontlinie am Isonzo zu erzwingen.
6. September: Die Mittelmächte Deutschland, ÖsterreichUngarn und Bulgarien verbünden sich. Vom Bündnis mit
dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn erhofft
sich der bulgarische König Ferdinand I. die Chance,
Gebietsverluste seines Landes zu revidieren, die
der Friede von Bukarest nach dem zweiten Balkankrieg
mit sich brachte.
14. September: Das Osmanische Reich tritt dem Pakt
der Mittelmächte bei.
17. Oktober bis 3. November: Die Dritte Isonzoschlacht bringt ein erneutes Scheitern der italienischen
Offensive.
9. November bis 15. Dezember: Die Vierte Isonzoschlacht bringt ein erneutes Scheitern der italienischen
Offensive.
17. Dezember: Die von den Italienern begonnene Vierte
Isonzoschlacht wird vom österreich-ungarischen Generalstab für beendet erklärt.
Vor siebzig Jahren das Ende des 2. WK mit seinen zigMillionen Toten und ebenso vielen furchtbaren Schicksalen. Ende der Naziherrschaft, Beginn der Besatzungszeit.
In Asien wurde Japan im Pazifikkrieg von den USA Insel
für Insel zurückgedrängt, konnte jedoch in China (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) weite Gebiete
an der Ostküste halten.
Nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und
Nagasaki am 6. und 9.August kapitulierte Japan am 15.
August.
Vor sechzig Jahren - Unterzeichnung des Staatsvertrages im Schloss Belvedere in Wien.
Vor vierzig Jahren - Der Vietnamkrieg endet mit der Einnahme Saigons durch die kommunistischen Streitkräfte.
Die Regierung von Südvietnam kapituliert bedingungslos, die letzten Amerikaner waren am Tag zuvor während
der Operation Frequent Wind evakuiert worden.
Vor zwanzig Jahren – Österreich, Schweden und Finnland treten der EU bei.
Der Kärntner Kamerad
Seite 7
23. Mai 1915 - Italien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg.
Von Hubert Fankhauser
Am 23. Mai 1915 wurde die Kriegserklärung Italiens telefonisch von General der Kavallerie Rohr dem
Kdo. der 92. Infanterie Truppen Division mitgeteilt. Um diese Zeit waren die oben erwähnten Alarmstellungen größtenteils bezogen. Es kam zu verschiedenen Gefechten und zu zahlreichen größeren
Patrouillenunternehmungen, stärkere Angriffsversuche des Feindes wurden im Wolayer- und Plöckengebiete abgewiesen, zahlreiche Abteilungen der K. Frw. Schützen befanden sich lange Zeit in heftigem
Artilleriefeuer. Bei allen diesen feindlichen Einflüssen hatten sich die kaum ausgebildeten Schützen
trotz vielfach ungeheurer Strapazen und Entbehrungen im schwierigen Gebirgsterrain mannhaft
gehalten. Allein durch die Tatsache, dass die Grenze besetzt war, ließ sich der Feind vom schnellen
Angriffe abschrecken und es gelang ihm nicht, nach Kärnten einzudringen. Die K. Frw. Schützen
kamen aber durch Verluste, insbesondere durch Erkrankungen der jüngsten und ältesten Leute auf
einen immer geringeren Stand. Am 12. Juli 1915 wurde die Anordnung getroffen, dass sämtliche
Schützen, die das 17. Lebensjahr mit Ende Juli noch nicht erreicht hatten, sofort in voller Rüstung an
den Ausbildungskader des Rittmeisters von Lichem nach Wolfsberg abzugeben sind. Aus diesem
Kader, in welchem sich auch die jungen Leute der Steirischen Frw. Schützen sammelten, gingen viele
vorzügliche Leute hervor, welche später im neuen Frontregiment der K. Frw. Schützen und im
Steirischen 9 – Frw. Schützenbaon vorzügliche Dienste leisteten. Weiter wurden sie bei anderen
Truppenkörpern (wie z. B. IR7) eingeteilt. Am 5. Juli 1915 erging vom Ministerium für Landesverteidigung die Entscheidung, dass diejenigen Frw. Schützen, welche infolge ihrer Vorbildung das
Einjährig Frw. Recht besitzen, aus dem aktiven Verbande der Frw. Schützen dann entlassen werden
dürfen, wenn sie als Einjährig Frw. Aufnahme in das k.u.k. gemeinsame Heer oder die k. k. Landwehr
gefunden haben. Durch diese Verfügung wurden auch die Stäbe der Regimenter stark betroffen, weil
infolge derselben, der größte Teil jener Frw. Schützen ausschied, welche aus den Studentenkompanien hervorgegangen waren. Mit Op. Nr. 2765 vom 15. Juli 1915 des AGKdo‘s G.d.K. Rohr,
wurde mit Rücksicht auf die herabgesunkenen Stände eine Änderung der bestehenden Organisation
der k. k. K. Frw. Schützen verfügt, die sehr einschneidende Veränderungen mit sich brachte. Aus allen
Frontdiensttauglichen je eines Regimentes waren zufolge dieser Verordnung je ein Baon zu formieren;
diese neu gebildeten Baone traten in den Stand des nunmehr einzigen k. k. K. Frw. Schützenregimentes (Frontregiment). Aus den Wachdiensttauglichen der vier Regimenter wurden Wachbataillone
gebildet. Der Umstand, dass zahlreiche Baons- und Kompaniekdten, noch zahlreichere Zugskdten,
überhaupt der größte Teil der eigentlichen Schützenoffiziere scheiden musste, während einer relativ
geringen Zahl (meist Res Offiziere) verblieben, machte viel böses Blut, insbesondere deshalb, weil die
Heeresverwaltung anfing, frühere Schützenoffiziere nunmehr als gewöhnliche Ersatzreservisten
einzuberufen. In dieser Beziehung ist es dem Oberkdt Baron Aichelburg-Labia gelungen, durch sein
entscheidendes Auftreten, viel Unheil zu verhindern. Auch im neuen Frontregiment neben den in den
früheren vier Regimentern verwendeten Reserveoffizieren, dienten noch viele eigentliche Schützenoffiziere mit Erfolg weiter. Aber immer mehr trat das Bestreben des Kommandanten des Frontregimentes
Oberst Teppner hervor, die älteren Reserveoffiziere (von denen manche infolge der Strapazen
erkrankten) und noch übrig gebliebenen eigentlichen Schützenoffiziere durch junge aktive Offiziere,
junge Reserveoffiziere, Offiziersstellvertreter und Kadetten von Heerestruppen zu ersetzen. Dies wurde
in der Zeit vom April 1916 bis 19. März 1917 größtenteils durchgeführt. Die Bataillonskommandanten
des Frontregimentes waren von Mitte 1916 an, alle aktive Hauptleute oder aktive Stabsoffiziere. Nur
wenige aus dem Stande der eigentlichen Offiziersdiensttuenden der ersten Zeit, hervorragende
Schützen-offiziere - besonders bewährte gesunde Kompanie- und Zugskdten - blieben nach Absolvierung von Kursen beim Vor-marsche nach Italien, der am 28. Oktober 1917 begann und weiterhin bis
November 1918 in Verwendung beim Frontregiment. Das neue Frontregiment hatte infolge seiner
Ausbildung und Zusammensetzung vollständig jenen Charakter, welche die übrigen Kärntner Truppenkörper des Heeres und der Landwehr aufwiesen, nämlich einer erstklassigen Gebirgstruppe. Dies
wurde von den höheren 10 - Kommanden wiederholt anerkannt. Die vier Kärntner Frw. Schützen
Regimenter wurden mit 1. August 1915 neu formiert und bildeten nun das Frontregiment bestehend
aus 4 Bataillonen, dem Ersatz-Bataillon und dem Etappen-Bataillon. Als Regimentskommandant war
mit verschiedenen Unterbrechungen bis Ende Oktober 1918 Oberst Teppner Georg eingeteilt.
Der Kärntner Kamerad
Seite 8
Kärnten 1945 - vor siebzig Jahren – Ende des zweiten Weltkriegs
Aus Klagenfurt Chronik
Im April 1945 befanden sich in Kärnten die regulär in Kärnten stehende 438. Division unter Gen. Ferdinand Noeldechen
sowie starke Wehrmachts- und SS-Verbände, die sich aus Italien und Jugoslawien zurückgezogen hatten. Gauleiter
Rainer wollte den Kampf in der sogenannten „Alpenfestung“ weiterführen. Dazu sollte es nicht mehr kommen. Am 1. Mai
übergab Rainer das Amt des Regierungspräsidenten an Gauhauptmann Meinrad Natmeßnig.
Am 5. Mai traf sich Natmeßnig im Landhaus mit Vertretern der Widerstand-bewegung und der Parteien aus der Ersten
Republik. Man einigte sich auf die Bildung eines vorläufigen Vollzugsausschusses aus Sozialdemokraten und Christlichsozialen. Eine erste Vorsprache des Vollzugsaus-schusses bei Rainer blieb ergebnislos. Am 6. Mai bildeten die
demokratischen Parteien eine provisorische Landesregierung, der Sozialdemokrat Hans Piesch wurde Landeshauptmann. Eine Abordnung unter Piesch begab sich noch am 6. Mai zu Rainer, der sich zu einem Rücktritt bereit erklärte. Am
7. Mai übergab er seine Geschäfte an Natmeßnig, der sie sogleich an die provisorische Landesregierung weitergab. Noch
vor Eintreffen der alliierten Truppen waren in Kärnten die demokratischen Kräfte auf „legale“ Weise an die Macht
gekommen. Als letzter Stützpunkt des NS-Regimes wurde die Gestapo-Zentrale in Klagenfurt von bewaffneten Widerstandskämpfern angegriffen, worauf die Gestapo-Leute flüchteten.
Mai 1945: Überreste der Deutschen Luftwaffe am Gelände des FH Annabichl. Im Hintergrund der Ulrichsberg
Die Britische Armee hatte nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht an der italienischen Front am Nachmittag des
7. Mai die Kärntner Grenze erreicht und rückte am Vormittag des 8. Mai in Klagenfurt ein, nur wenige Stunden vor dem
Eintreffen jugoslawischer Truppen. Die Briten stellten sogleich klar, dass sie einen Verbleib der jugoslawischen Truppen
in Kärnten nicht dulden würden und demonstrierten dies u. a. mit dem Aufstellen von Kanonen auf dem Neuen Platz und
vor dem Landhaus in Klagenfurt. Nachdem diplomatischer Druck und militärische Drohgebärden erfolglos blieben,
wurden die jugoslawischen Truppen am 16. Mai unter sowjetischen Befehl gestellt. Die Sowjets waren an einer Einhaltung der ausgehandelten Besatzungszonen interessiert und befahlen den Rückzug aus Kärnten, der in den folgenden
Tagen erfolgte. In diesen Tagen nahmen die Jugoslawen im von ihnen besetzten Gebiet 263 Personen fest. Rund 100
wurden noch in Kärnten freigelassen, rund 90 kamen in Jugoslawien wieder frei. 96 Personen wurden getötet oder sind in
Haft verstorben. Die meisten Verschleppungen fanden in Gebieten statt, in denen es davor besonders heftige
Partisanenkämpfe gegeben hatte..
Der Kärntner Kamerad
Seite 9
Landesfrauenverband karitativ unterwegs
Neuer Obmann im OV Liebenfels
Der LFV ist ein Zweigverband wie jeder andere auch.
Seine Arbeit gilt zwar der Tradition, seine Stärke liegt
aber im Sozialen. Die notwendigen Mittel erarbeitet
man sich selbst, z. B. durch die Abhaltung zweier Basare – zu Ostern und zu Weihnachten und durch „
Labung“ bei den verschiedensten Veranstaltungen.
Um die notwendigen Gegenstände für einen Basar
zusammenzubringen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Selbst herstellen (stricken, häkeln, basteln, backen),
Sammlungen veranstalten und oft auch von Haus zu
gehen. Von nichts kommt nichts – so der einhellige
Tenor der Vorstandsmitglieder. Es braucht sehr viel
Engagement, um die um € 1.- angebotenen Gegenstände an den Mann bzw. Frau zu bringen. Dabei
kann man sehr wohl ein Schnäppchen ergattern.
Zum sozialen Bereich des ÖKB gehören u. a. auch
Haus- und Krankenbesuche, sowie Hilfestellungen
aller Art im Alltag. Dieser Bereich wird vom Landesfrauenverband betreut und wurde als Modell schon
von vielen Ortsverbänden erfolgreich übernommen.
Im Zuge der JHV trat Obmann Günter Sakoparnig
aus privaten und dienstlichen Gründen zurück. Unter
Vorsitz von BVOStv. Franz Schranzer wurde diese
hohe Funktion wiederum Kam. Siegfried Müller zuteil,
der in dieser Hinsicht schon größte Erfahrung hat.
*****
OV Klein St. Paul JHV
Unter Beisein des Landesvizepräsidenten Ressenig
fand die diesjährige JHV wieder einen harmonischen
Verlauf. Auch diesmal musste man sich von einem
prägenden Menschen als Bürgermeister verabschieden, Bgm Hilmar Loitsch überlässt sein Amt der jüngeren Generation. Kam. Loitsch, einst ein bekannter
Sportler, wird den ÖKB Kl. St. Paul nach wie vor tatkräftig unterstützen, versprach er Obm. F. Schranzer.
2
Obfau Hertha Wadl übergibt die Spende an Frau P: W
Die Auswahl der zu Helfenden wird gemeinschaftlich
besprochen. Diese beiden Male war man in Raum
Nötsch mit Unterstützung des dortigen Obmannes
Viktor Rachoi unterwegs. Dort wurde am 21.12.2014
der Kameradin W. P. vom Landesfrauenverband (Obfrau Herta Wadl und Hilde Wurmitzer) eine finanzielle Unterstützung aus den selbst erarbeiteten Erträgnissen eines Basars überreicht. Es war zufällig
am Tag der 30-Tageverrichtung ihres am 18.11.2014
völlig unerwartet im 60. Lebensjahr verstorbenen
Ehegatten Franz. Beide aktive Mitglieder des OVNötsch. Frau P. hatte sich im Jahre 2012 bei einem
Sturz bleibende Schäden eines Armes zugezogen
und kann seither ihre Haushaltsarbeit nur eingeschränkt verrichten. Für Frau P. ist es jetzt eine Zeit,
die besonders schmerzlich erlebt wird.
Der moralische und kameradschaftliche Beistand
vom Landesfrauenverband hilft ihr in kameradschaftlicher Verbundenheit, Freundschaft und Wertschätzung diese schwierige Zeit zu bewältigen.
LVzPr Ressenig bedankte sich ebenfalls bei diesem
großartigen Menschen und überreichte namens des
Landesverbandes eine Dankesurkunde
Eine tolle Idee ist die Übergabe von Obstkörben an
jene Kameradinnen und Kameraden, die den „Betrieb“ während des Vereinsjahres aufrechterhalten.
*****
ÖKB Stadtverband Friesach
Der Stadtverband Friesach ist unter tatkräftiger Mithilfe von Bgm Kronlechner „auferstanden“. Als Obmann hat sich wiederum Kam. Helmut Khom etabliert, unterstützt von einem guten und erfahrenen
Team. Gleich in der ersten Woche konnten Nägel mit
Köpfen gemacht werden, aus den jetzigen 32 Mitgliedern werden im Verlauf des Jahres sicher noch
weitere dazu stoßen
*****
ÖKB OV Metnitz
Der „gestandene“ Verband an Kärntens Grenze zur
Steiermark bemüht sich sehr, die sich selbst gestellten Aufgaben neben der Routine bestens zur Durchführung zu bringen. Obmann Robert Schaar ist ein
sehr umsichtiger und kritischer Obmann, der mit seinem Vorstand jeden Mittwoch zusammenkommt.
Kam. Schaar führt eine durch die Exaktheit und Eleganz auffallende Kameradschaft. Er wird am LDT am
25. April zum Landeskommandant vorgeschlagen..
Der Kärntner Kamerad
Seite 10
50 Jahre Partnerschaft – ÖKB StV. Wolfsberg mit ÖKB StV. Leibnitz
Bericht StV Wolfsberg
Am 14. März 2015 fanden im Gasthof „Hanslwirt“ in St.
Johann bei Wolfsberg die Feierlichkeiten anlässlich der
50jährigen Partnerschaft zwischen dem ÖKB Wolfsberg und dem ÖKB Leibnitz/Stmk statt. Obmann Bernd
Bierbaumer konnte zu diesem Festakt die beiden Bgm
Hans-Peter Schlagholz und Helmut Leitenberger (Leibnitz), Präsident Ing. August Eberhard, Vizepräs. Ing.
Johann Harrer, StR Dr. Peter Zernig, Protektor Oberst
Prim. Mag. Dr. Christian Fock, BO Vzlt. iR. F. Spreitzer,
Obm. K. Urbanitsch aus Leibnitz, Obm. Gerhard Horvat
(Hitzendorf) und weitere Ehrengäste begrüßen.
Beim Totengedenken wurde den in den 50 Jahren seit
dem Beginn dieser Partnerschaft verstorbenen
Kameraden, bes. den Obmännern Rudolf Wagner und
August Weissenegger, gedacht.
In den Grußworten der angeführten Ehrengäste wurde
die Gründung dieser am 8. April 1965 erfolgten
Partnerschaft zw. Wolfsberg und Leibnitz gewürdigt.
Dabei wurde der Dank für das jahrzehntelange gemeinsame Miteinander an die jetzige Führung in beiden Verbänden ausgesprochen. Bgm. Schlagholz überreichte
den Frauen der beiden Obmänner einen Blumenstrauß.
Bei den nachfolgenden Ehrungen wurden an viele
Vorstandsmitglieder beider Vereine eine Ehrennadel
zur Erinnerung an 50 Jahre Partnerschaft überreicht.
Vzpräs. Harrer (Stmk) zeichnete Bgm. Schlagholz u.
Protektor Mag. Dr. Fock mit dem „Ehrenkreuz m.
Eichenlaub in Gold“ aus. Präs. Eberhard überreichte
Obm. Urbanitsch den „Großen ÖKB-Landesorden in
Silber“. Bgm. Leitenberger erhielt das Landesehrenkreuz in Gold und Ehrenmitglied Johann Kicker das
Landesehrenkreuz m. Schwerten in Gold.
Abschließend dankte Obm. Bierbaumer den Ehrengästen, den Frauen und Kameraden aus Leibnitz und
Wolfsberg, dem Doppelquartett des MGV Wolfsberg
(Ltg. Hannes Winzely) und der Bläsergruppe der Bergkapelle (Ltg.Walter Dworak) für die gesangliche und
musikalische Mitwirkung an dieser Feier.
Beide Landeshymnen und ein gemeinsames Essen
bildeten den Abschluss dieses Treffens.
Der Kärntner Kamerad
Gedenkfeier am Monte Pizzul
Von VzPr Engelbert Sommerbauer
Seite 11
dienst mit anschließender Gefallenenehrung. Obm.
Sommerbauer bedankte sich für die Einladung und
verwies in seiner in Italienisch gesprochenen Gastrede auf die intensiven kameradschaftlichen Beziehungen der verschiedenen Alpiniverbände mit den
Kameraden aus Kötschach-Mauthen.
Ein fixer Termin im Jahresablauf des Ortsverbandes
Kötschach-Mauthen ist die Feier bei der auf 1532 m
gelegenen Gedenkkapelle der Casera Pizzul.
Als kleines Dankeschön wurde dem Vizepräsidenten
der "Sezione Carnica" Ennio Blanzan das Goldene
Verdienstzeichen des Landesverbandes verliehen.
Die Casera Pizzul ist eine eine wunderschöne Alm
oberhalb der Ortschaft Paularo in den Karnischen
Alpen. Heiß umkämpft war damals im ersten Weltkrieg dieses Gebiet, wo sich die italienischen Stellungen vom Mt. Salinchiet über den Zuc Della Guardia
bis zum Monte Zermula zogen. Von österreichischer
Seite wurden diese Stellungen vom Rattendorfer Riegel bis zum Malurch bekämpft. Nebenbei gab es
immer wieder Kriegshandlungen im Vorfeld dieser
Stellungen, ausgelöst durch jeweils gegnerische
Spähtrupps und Patrouillen.
Vertreter von Militär, Karabineri, Finanzieri und zahlreiche Alpiniabordnungen trafen sich zu dem vom Militärpfarrer Don Albino D`Orlando zelebrierten Gottes-
Bei Penne all' arrabiata und einem gutem Rotwein
wurde mit dem Geehrten gefeiert. Dabei waren
wieder einmal die Italienisch- Kenntnisse unseres
Kameraden Themessl zum Einsatz. Ohne unseren
"Peppi" wäre die ausgezeichnete Kommunikation mit
den italienischen Kameraden schwierig.
Der Kärntner Kamerad
Seite 12
35. Jahreshauptversammlung des ÖKB StV FELDKIRCHEN i. K.
Von Wolf D. Ressenig, Fotos FEPRESS Schusse
Kärntens stärkster ÖKB Verband, d. StV Feldkirchen
beging im März sein 35 jähriges Bestandsjubiläum
mit einer festlichen Jahres-hauptversammlung.
Der Vorstand des ÖKB StV Feldkirchen in Kärnten
Stimmen der Polizei Klagenfurt, welche diese Veranstaltung gesanglich begleiteten.
Nach Begrüßung und Gedenkminute folgte der Block
der Berichte (Obm. E. Londer, KF W. Modritsch) –
wie immer sehr beeindruckend, welches Programm
die Kameraden aus Feldkirchen jährlich bewältigen,
der Kassenbericht (Harald Moser) und die (einstimmige) Entlastung.
Der Vorstand beschloss, auf Grund des halbrunden
Jubiläums, diesmal langjährige Mitglieder zu ehren.
Die Geehrten:
Für 25 Jahre Mitgliedschaft:
Kam. Erika Rödig, Kam. Gertrude Scheriau, Kam.
Edeltrude Seper, Kam. VzPr.Obstlt Michael Wewerka
Kam. Wolfgang Wewerka, Kam Raimund Wurzer.
StVObmann OSR Erich Londer konnte vor der beeindruckenden Kulisse eines vollbesetzten Germann
Saales zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen
und freute sich mit seinem Vorstand sichtlich über die
vielen teilnehmenden Mitglieder. Der dem Obmann
überlassene Spickzettel mit dem Namen der zu Begrüßenden war, dem Anlass entsprechend ungleich
länger als sonst.
Für 30 Jahre:
Kam. Herwig Engl FF, Kam. ABI Balthasar Nusser
FF, Kam. Friedrich Nusser FF, Kam. Helmut Röttl.
FF, Kam. Willibald Sabitzer FF.
Perfektes Ensemble: Stimmen der Polizei Klagenfurt
Ein herzliches Grüß Gott galt diesmal dem Feldkirchner Stadtpfarrer Dr. Kurt Udermann, Bezirkshauptmann Dr. Dietmar Stückler, Bürgermeister Robert
Strießnig, LGF d. ÖSK GenMjr i.R. Mag. Gerd Ebner,
Stadtrat Martin Treffner (gewann am nächsten Tag
die Bürgermeisterstichwahl), ÖKB Landesvize Wolf.
D. Ressenig, LBDirStv. Josef Meschik, dem Ehepaar
Dr. Germann (eigens aus Graz angereist) ÖKB
Vizepräsident Obstlt Michael Wewerka, Polizei-Bez.
Kdt Arnold Holzmann, weitere Gemeindemandatare,
Diakon Altbgm. Josef Stotter, ABI Balthasar Nusser
mit zahlreichen Feuerwehrkameraden, der Marinekameradschaft Freg. Novarra, den Obmännern der benachbarten ÖKB Verbände mit Abordnungen und den
Kameradin FP Gertrude Ambrosch, Kam. Johann
Brandstätter, Kam.FP Ludmilla Buxbaum, Kam. Josefine Filzmaier, Kam. Karl Flaschberger, Kam. Julius
Glanzer, Kam. Herbert Grabner, Kam Karl H. Hasch,
Kam. Franz Hauser, Kam. Josef Hebenstreit, Kam.
FP Annemarie Huber, Kam. Ing. Horst Huber, Kam.
Manfred Koller, Kam. GR Herbert Lambert, Kam.
Andreas Michenthaler, Kam. Josef Mühlbacher, Kam.
Peter Nageler, Kam. Jakob Planner, Kam. FPatin
Prisslan, Kam. Walter Puff, Kam. Karl Rauch, Kam.
Der Kärntner Kamerad
Alois Rebernig, Kam. Dietmar Regenfelder, Kam.
Josef Rivalta, Kam. Maria Rivalta, Kam. Primus Safron, Kam. Maria Scheiflinger, Kam. Edmund Schützer
Kam. FP K. Stotter, Kam. Diakon Sepp Stotter, Kam.
Johann Schwarzl, Kam Stefan Suppantschitsch, Kam
Günther Wadl, Kam. Franz Wegscheider, Kam. Wilhelm Weißmann, Kam. Dr. Roland Zika.
Seite 13
Der nächste TOP brachte die Ehrengäste vor das
Mikrofon. Einhelliger Tenor – Stolz auf den Stadtverband, perfekte Einbindung ins Kultur-,Sozial-, Sportund Traditionsleben im gesamten Bereich der Stadt,
äußerst reges Vereinsleben für alle Generationen.
GenMjr Ebner – unsere Arbeit ist grenzüberschreitend
ÖSK LGF GenMjr Ebner beleuchtete das Projekt
Feldkirchner Soldatengräber und skizzierte die Arbeit
des Kärntner SK über Grenzen. VzPr. BVO Obstlt
Wewerka bedankte sich für die geleistete Arbeit im
abgelaufenen Vereinsjahr und zeigte hohe Zufriedenheit mit der Entwicklung „seines Aushängeschildes“.
Landesvizepräsident W. Ressenig überbrachte die
Grüße und den Dank des Landesverbandes. Er
stellte die noch immer erfreuliche Entwicklung des
ÖKB LV Kärnten vor und stellte fest, dass sich der
Entschluss, dem ÖKB beizutreten, meistens erst mit
Festigung des Familienstandes verwirkliche. „Wir
brauchen Mitglieder die eine Gemeinschaft suchen,
bei der sich etwas bewegt – wir brauchen aber auch
Mitglieder, die Funktionen übernehmen.
35 Jahre:
Kam. Gotthard Dauke, Kam. Ing. Elmar De Monte,
Kam. Robert Fischer, Kam. Jakob Maier, Kam. H. Puschitz, Kam. Gernot Stöger, Kam. Helmut Zuschnig.
Erich Londer und Wolf D. Ressenig – Blutsbrüder
Abschließend bedankte sich Obmann E. Londer bei
seinem Vorstand und gratulierte nochmals den Geehrten. Sein besonderer Dank galt Bgm. Strießnig
und Stadtrat Treffner für die immer tatkräftige Unterstützung (beide sind ÖKB Mitglieder), dem Ehepaar
Dr. Germann und allen, die den StV Feldkirchen unterstützen würden. Mit dem Kärntner Heimatlied wurde die JHV geschlossen. Die rührigen Kameradinnen
des Stadtverbandes sorgten für pikante-, Stadtrat M.
Treffner für eisigsüße „Schöller“ Gaumenfreuden.
Der Kärntner Kamerad
Seite 14
5. ÖKB Ausstellung und Gedenkfeier des OV Reichenfels/ St.Peter
Bericht Gemeinde Reichenfels
Der Kärntner Kamerad
ÖKB Reichenfels-St.PeterMitgliederversammlung mit Neuwahlen
Von OSR Horst Priessner
Als amtierender Obm. erledigte ÖR Max Steinkellner
den ersten, als wiedergewählter Obmann den zweiten Teil der Tagesordnung. So geschehen anlässlich
der diesjährigen Mitgliederversammlung des Ortsverbandes im GH Hirschenwirt in Reichenfels, bei der
er nach musikalischer Einleitung durch das Bläserquartett des MV ( Ltg. Johann Fellner) eine außerordentlich große Zahl von Mitgliedern u. Funktionären,
Bürgermeister Manfred Führer, BOstv. Guido Weber,
GM i.R. Mag. Gerd Ebner, die Ehrenmitglieder Ing.
Peter Gressl und Paul Kreutzer, die Obfrau des
Frauenreferates Traude Kienberger, Rebekka Rieger
von der Trachtengruppe und die Vertreter der Nachbarverbände aus Bad St. Leonhard und Obdach als
Ehrengäste begrüßen konnte.
Im Totengedenken versprach man, den im Berichtsjahr verstorbenen fünf Kameraden ein ehrendes
Andenken zu bewahren. Für den Tätigkeitsbericht
hatten Obmann Max Steinkellner und Schriftführer
Horst Priessner Beiträge über Preisschnapsen, Wanderungen, Ausflug nach Wörgl, Gratulationen, Gedenkfeiern, Fronleichnam, Erntedank, Straßenfest,
Stefanikränzchen und Besuch von div. Veranstaltungen im Bezirk in einer PPT Präsentation vorbereitet. Es folgte der Bericht von Traude Kienberger
und die Kassengebarung von Kassiererin Gisi Steinkellner, die über Antrag des Rechnungsprüfers Hubert Rieger lautend auf Entlastung des gesamten
Vorstandes ohne Gegenstimme angenommen wurde.
Ehrenzeichen und Urkunden gab es für langjährige u.
verdienstvolle Mitglieder Auszeichnungen.
für 25 Jahre Mitgliedschaft im ÖKB:
Alfred Seidlinger, Gebhard Stengg
für 40 Jahre Mitgliedschaft im ÖKB;
Theo Hollauf
Johann Karner
Johann Mitterbacher
Oswald Moitzi
Seite 15
len ausgearbeitete und vom Vorsitzenden BV. ObmStv. Guido Weber vorgelegten Wahlvorschlag fand
einstimmige Annahme. Der wieder gewählte Obmann Max Steinkellner bedankte sich für das Vertrauen, gratulierte seinen Stellvertretern, Funktionären und Ämterführern und freue sich auf eine gute
Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren. Er
richtete Dankesworte an seine aus dem OV ausscheidenden Stellvertreter Raimund Baumgartner
und Konrad Bojer, an die Marktgemeinde Reichenfels
mit Bgm. Manfred Führer, Pfarrer L. Wieczorkowski,
den Musikverein mit dem Quartett, die Raibank, die
Denkmalpfleger (Thomas Steinkellner) und an das
Haus Hirschenwirt.
V. l.: BVOStv. G. Weber, Bgm. M. Führer, GM Mag. G. Ebner,
Obmann Max Steinkellner, Alfred Seidlinger u. Gabriel Pletz
Bgm. Manfred Führers Grußworte drückten Freude
darüber aus, solch einen starken und aktiven Verein
in der Gemeinde zu haben. Ein Vergeltsgott kam von
GM Ebner, denn Tradition und Wertevermittlung und
all die Anstrengungen die Kriegsgräberfürsorge betreffend sei ihm ein Anliegen. BOstv. bezog sich auf
die derzeitige Lage im Bundesheer, die Wichtigkeit
der Mitarbeit der Frauen im ÖKB und die Teilnahme
an Veranstaltungen im Bezirk. Ferdinand Scharf ( Stv
Bad St. Leonhard) und Franz Pletz ( OV Obdach )
wünschen sich weiterhin die guten Beziehungen
zwischen ihren Verbänden wie bisher.
Ehrungen für Verdienste:
LVM/S
Josef Leopold
LVM/G
Franz Hochegger
Albert Staubmann
Christoph Vallant
LEK/S
Peter Pirker
Josef Baumgartner
LEK/G
Franz Karner
LEK/S m.S. Peter Koitz
EfD/S
Renate Steinkellner
EfD/G
Traude Kienberger
Der Gschführer der Landesstelle Kärnten des Österr.
Schwarzen Kreuzes, GM i. R. Mag. Gerd Ebner verlieh Urkunden für rege Sammeltätigkeit an Kamerad
Gabriel Pletz und Alfred Seidlinger und zeichnete
Obmann Max Steinkellner mit dem Großen Ehrenkreuz aus. Der zum Tagesordnungspunkt Neuwah-
Wiedergewählter Obmann: ÖR Max Steinkellner
Schlussworte des Obmannes, die Vorschau auf Termine für 2015, die Teilnahme am LDTin Klagenfurt,
das Kärntner Heimatlied und ein gemeinsames Mittagessen beendeten die Mitgliederversammlung, der
noch ein kameradschaftliches Beisammensein folgte.
Der Kärntner Kamerad
Frühjahrstagung des ÖKB BV Spittal
Bericht: W. D. Ressenig Fotos: BPR Hans Ramsbacher
Kürzlich lud der ÖKB Bezirksverband Spittal zur jährlichen Bezirkssitzung in den GH Post nach Rennweg.
Bezirksverbandsobmann VzPr Sepp Wirnsberger war
nicht nur hocherfreut, sondern sichtlich zufrieden. Alle
Verbände des Bezirkes Spittal waren durch ihre Obmänner, bzw. durch hochrangige Funktionsträgerinnen bzw. Funktionsträger vertreten.
BVO Wirnsberger konnte auch einige Ehrengäste
begrüßen – unter ihnen Bürgermeister Franz Eder,
ÖKB Landesvize Wolf Dieter Ressenig und Vzbgm.
AI Johann Ramsbacher
Seite 16
Die beiden Redner–Bgm. Eder und LVzPr. Ressenig
freuten sich über diese Entscheidung und fanden
äußerst anerkennende Worte über die Bezirksarbeit
und dankten Vz.Pr. BVO Wirnsberger, der jedes Jahr
lange Wegestrecken auf sich nehmen muss und BK
A. Ramsbacher für seine exakte Kassenführung.
Landesvizepräsident Ressenig referierte über die
Entwicklung im Mitgliederbereich, sowie über Tätigkeiten und Vorhaben in Landes- und Bundesverband.
Ein Rückblick der Jahrestätigkeit des ÖKB Bezirkes
Spittal/ Drau „in bewegten Bildern“, wieder bestens
erarbeitet und präsentiert von Kam. ObmStv. Hans
Ramsbacher, seines Zeichens auch Vizebürgermeister und Inspektionskdt. der Polzei von Rennweg.
Obmann Vzlt Roland Zlöbl stellte das Vorhaben des
ÖKB OV Rangersdorf zum 10. Oktober 2015 vor –
demnach dieser rührige Verband eine außerordentliche Feier zum gegebenen Anlass in Rangersdorf
veranstalten wird. Näheres in der nächsten Ausgabe.
*****
Neuer Obmann in Treffling/ Seeboden
Nachdem Schützenhauptmann Johann Maier aus
privaten Gründen seinen Rücktritt erklärte, gelang es
mit Unterstützung des Bgm. Wolfgang Klinar und des
Vizepräsidenten Josef Wirnsberger die Wogen zu
glätten und die Kameraden zu bewegen, diesen einmaligen Verband weiter zu führen.
Die Tagesordnung beschäftigte sich mit adinistrativen
- und Terminangelegenheiten, Hauptpunkt aber war,
nach dem unerwarteten Ableben des langjährigen
Bezirksschriftführers Vzlt i. R. Jonny Samt, die Nachbesetzung in diese Funktion. Die einstimmige Wahl
fiel auf Hannes Schmuck, einen nicht nur jungen,
sondern auch sehr engagierten Kameraden.
O.Warmuth, W.Ressenig,S.Wirnsberger,Bgm.Eder, H.Schmuck
Als Obmann und Schützenhauptmann steht nun
Kamerad Günther Rassnitzer dem Verband vor, unterstützt von seinen Stellvertretern und Schützenleutnants Hannes Schmuck und Erich Ruppnig.
Schriftführer: Hannes Schmuck, Kassier: Roland
Zlanabitnig, Kameradschaftsführer: Erich Ruppnig,
Schussmeister: Martin Ebner, Fähnrich: Josef Unterkofler und Johann Guggler.
Der Kärntner Kamerad
Seite 17
OV Theissenegg –
Osterschinkenschnapsen
Eigenbericht
In den Grußworten dankten die Redner dem Ortsverband für seine Arbeit auf Gemeinde-, Bezirks- und
Landesebene. Präsident Ing. August Eberhard dankte Obmann Dohr für die vorbildliche Arbeit im Österr.
Kameradschaftsbund. Abschließend bedankt sich
Obmann Dohr bei allen Mitgliedern und Ämterführern
für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.
Es wurde auch noch eine Sammlung für das Österr.
Schwarze Kreuz durchgeführt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die gut besuchte JHV.
*****
StV Bad St. Leonhard - ÖKB Ball
Das Osterschinkenschnapsen zählt in Theissenegg
schon zur Tradition. Obmann Josef Dohr (2. Reihe,
ganz links) konnte im GH Hödl zahlreiche Kameradinnen und Kameraden begrüßen. Die Gesamtleitung
oblag Hubert Joham. Die Preisträger:
1. Dohr Herbert, 2. Zarfl Markus, 3. Müller Peter,
4. Kriegl Manfred sen., 5. Müller Peter, 6. Guggi
Hannes, 7. Zarfl Thomas, 8. Raffling Stefan.
*****
Der schon zur Tradition gewordene ÖKB Ball des StV
Bad St. Leonhard 2015 war auch diesmal sehr gut
besucht. „Die Lavanttaler“ spielten wie immer groß
auf und unterhielten die Gäste, unter ihnen sehr viele
Tänzer, auf das Beste.
ÖKB Theissenegg –
Jahreshauptversammlung
Von Josef Dohr
Am 25. Jänner 2015 fand im Berghof Götschl die 95.
Jahreshauptversammlung des ÖKB Theissenegg
statt. Dazu konnte Obmann Josef Dohr neben den
zahlreich erschienen Mitgliedern auch einige Ehrengäste, wie den Präsidenten des ÖKB-Landesverbandes Kärnten Ing. August Eberhard, GR Ewald
Mauritsch, ÖKB Bez.-ObmannStv. Hubert Moitzi,
ÖKB- Bez. Kassier Mario Gutschi, Ehrenobmann
Markus Zarfl, Kanonenpatin Maria Hofstätter sowie
den Obmann der Trachtenkapelle Theissenegg Manfred Kriegl willkommen heißen.
Nach den Tätigkeitsberichten wurde Kam. Hannes
Guggi mit der Landesverdienstmedaille in Silber für
besondere Leistungen ausgezeichnet.
Von der Jugend, so wie immer bestens angenommen
wurde die Disco, die ebenfalls rammelvoll war.
Obmann Hubert Brunner organisierte mit seinem
Team auch dieses Mal eine tolle Veranstaltung, bei
der niemand zu kurz kam.
V.l. Hauptkassier Karl Kienleitner, Bgm Simon Maier,
Obm. H. Brunner, Stv. Johann Staubmann, BVO- Stv.
Guido Weber, OStv F. Scharf u, VzBgm Heinz Joham.
Der Kärntner Kamerad
ÖKB OV Mölbling/ Meiselding
Bericht W. Ressenig, Foto; Martin Rainer
In diesem Ortsverband bewegt sich allerhand. Obmann Paul R. Staudach konnte in der kürzlich abgeführten JHV über einen enorm gestiegenen Mitgliederstand berichten. In einem Vereinsjahr von 80 auf
143 Mitglieder, das sind fast 80 Prozent Zuwachs.
Dies freute nicht nur Bürgermeister Franz Rainer,
sondern ganz besonders Landesvize Wolf Ressenig.
Jede Freude beinhaltet auch einen kleinen bitteren
Beigeschmack – Bürgermeister Franz Rainer tritt
nach 24 Jahren ab und legt die Geschicke in jüngere
Hände. Mit DI Bernd Krassnig übernimmt ein Vertreter der jüngeren Generation dieses Amt. Krassnig
kennt die Gemeindearbeit als Vizebürgermeister bestens. Eine seiner ersten Handlungen als neuer Bürgermeister, die ihn (mit den Augen des ÖKB*s gesehen) noch sympathischer machen, war die Unterschrift
auf die Beitrittserklärung des ÖKB.
Für besondere Verdienste wurden Kam. Ressmann
(wurde gleichzeitig in den Vorstand kooptiert) mit
dem Landesehrenkreuz in Silber – und Kam. Wurzer
mit dem Landesehrenkreuz in Gold geehrt. Mit Kam.
Wurzer steht Obmann Staudach ein umsichtiger
Hauptfunktionär zur Seite, mit den weiteren Funktionsträgerinnen- und –trägern werkt hier ein starkes
Team. Gänzlich fixiert ist man auf die Organisation
des 1. ÖKB Dorfkirchtags, der so wie in den früheren
Zeiten gefeiert werden sollte, mit heiliger Messe,
Kirchtagsmusi, Schießbude, Standeln, Hupfburg,
Kegeln usw. Bestes Service und gepflegte Speisen
sind natürlich garantiert. Eintritt € 5.- (siehe Plakat).
Einige Tage nach der Wahl begab sich ein Teil des
Vorstandes zum wunderschönen Bauernhof der
Familie Rainer, um dem bisherigen Bgm. im Namen
des ÖKB – Landes- und Ortsverbandes offiziell zu
danken und zu bitten, dem ÖKB auch weiterhin als
Funktionär zur Verfügung zu stehen, bestens bewirtet
von Franz Rainers liebenswerter Gattin Tina. Onkel
Seite 18
Herbert Rainer bekleidete viele Jahre die Funktion
des Obmannes dieses Verbandes, mit seiner Frau
Pepi (Josefine) nimmt er noch regen Anteil am Vereinsgeschehen. Zu ihrem 85. Geburtstag führte der
Weg einer Abordnung nach Moosburg, um der Jubilarin namens des Verbandes herzlich zu gratulieren.
*****
JHV des ÖKB Krappfeld
Obmann Helmut Proprentner konnte zu dieser JHV
die Bürgermeister Martin Gruber (Kappel a. K.) und
Herbert Kuss (Guttaring), sowie Landesvizepräsident
Wolf D. Ressenig und weitere Ehrengäste, sowie
Abordnungen von benachbarten Verbänden begrüßen. Der Trend, trotz des Heimganges vieler KameradInnen die Mitgliederzahl zu halten, setzt sich
auch im Krappfeld fort. Die Verlesung des Tätigkeitsberichtes ließ erkennen, dass die Abstände zwischen
Terminen immer kleiner werden. Dem positiven Bericht des Obmannes folgte ein ebensolcher des
Finanzchefs Richard Böhmer, die Entlastung fiel einstimmig aus.
Nach den Ehrungen folgten ein Bericht vom Bundesdelegiertentag und eine Vorschau auf den Landesdelegiertentag. Nach einem Terminabgleich und den
Schlussworten des Obmannes wurde mit dem Kärntner Heimatlied die JHV geschlossen. Abgerundet
wurde diese JHV mit einem gemeinsamen vorzüglichen Essen und dem Bürgermeistertrunk mal zwei.
Der Kärntner Kamerad
Seite 19
OV General HENNEBERG – Wechsel in der der Verbandsführung
Von Mag. Martin Nussbaumer
Der OV General HENNEBERG ist ein Verband, der in
aller Bescheidenheit eine sehr gute Traditionsarbeit
leistet. Der Verband hat sich seit seiner Gründung
stark entwickelt und nach der neuesten Standesmeldung eine Stärke von 333 Mitgliedern. Er zählt
damit zu den stärksten ÖKB Verbänden in Kärnten.
Gerade in diesem Jahr rückt diese Traditionsgemeinschaft in den Vordergrund, der Namensgeber, General Josef Freiherr von Henneberg war Kdt der 57.
GebBrgd, diese hatte einen Verteidigungsbereich zw.
Plöcken und Naßfeld. GenMjr Henneberg, geb. 1852,
wurde am 7. 3. 1917 im Nölblinggraben bei Dellach/
Gail beim Abstieg mit seiner Truppe durch eine Lawine verschüttet und getötet.
Kamerad Alexander ZERZA führte diesen Verband
seit 11.01.1975, also 40 Jahre straff und in hervorragender Weise. Während der letzten Landesverbandssitzung äußerte Obmann Zerza den Wunsch,
die Führung des Verbandes abzugeben. Obwohl es
eine große Herausforderung darstellt, eine so große
Gemeinschaft zu führen, fand sich in GrInsp. i. R.
Walter BUCHACHER ein würdiger Nachfolger.
Griminitzen: Begräbnis von GenMjr J. v. Henneberg
Erster Gratulant – BVO VzPr. Engelbert Sommerbauer
Der Kärntner Kamerad
Seite 20