Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV Kärnten, Ausgabe 33 - 1/ 2009 P. b. b. Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Zul. O 2 Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV KÄRNTEN Ausgabe 1 2015 [email protected] Bezieheradresse BEZIEHERADRESSE DER KÄRNTNER KAMERAD mmm 20. Landesdelegiertentag, am 25.April 2015 um 1000 Uhr im Konzerthaus in KLAGENFURT Bundesdelegiertentag in Horn Kürzlich wurde in Horn in NÖ der Bundesdelegiertentag abgehalten. Wie erwartet, wurde BRP Bgm a. D. Ludwig Bieringer wiedergewählt. Seine Stellvertreter: Obstlt OAR Alwin Denz, J. Glöckl und (neu im Team) Rechtsanwalt Dr. A. Unterassinger. Der LV Kärnten ist im Kontrollausschuss vertreten. Es lebe der ÖKB, es überlebe das österr. Bundesheer! Mit diesen Wünschen beendete der MilKdt aus NÖ– Bgdr Josef Starlinger seine eindrucksvolle Rede. Es war wohltuend, eine Lagebeurteilung über den Zustand u. die Zukunft des ÖBH ohne WENN und ABER aus berufenem Mund zu hören. Eindrucksvoll auch die Or- ganisation – von der Ankunft bis zur Heimfahrt. Der gschf. Präsident v. NÖ SR J. Pfleger und sein Team sorgten neben der exakten Abfolge des offiz. Teiles für Augen-, Ohren und Gaumenfreuden. Die Kärnt-ner Delegation wurde von LVzPr W. Ressenig angeführt. Der Kärntner Kamerad Seite 2 DIE SEITE DES LANDESPRÄSIDENTEN größten Verbände in unserem Bundesland, den Höhepunkt der Veranstaltungspalette darstellen wird, wie auch die 6. Hemmawallfahrt am 31.05.15. Eine große Herausforderung für den Kärntner Kameradschaftsbund wird sicher der 20. Landesdelegiertentag am 25.04.2015 sein, der unter dem Motto „EINE GESELLSCHAFT OHNE WERTORIENTIERUNG HAT KEINE ZUKUNFT“ Liebe Kameradinnen und Kameraden! steht. Der LDT wird durch diese Veranstaltung zum Schaufenster für die Öffentlichkeit. Es liegt an uns, an jedem Kameradschaftsbundmitglied, diesen Landesdelegiertentag als Startschuss zur Verlängerung unserer „Erfolgsstory“ zu werten. Wir müssen nicht mehr unter Beweis stellen, dass unser Landesverband ein wichtiger und unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft ist. Die 100 Kärntner ÖKB Traditions-, Stadt- und Ortsverbände sind Garant und Motor von zahlreichen Aktivitäten auf allen Ortsebenen, von Heiligenblut bis Lavamünd. Neben statutarischen Notwendigkeiten geht es beim Landesdelegiertentag nicht um das Sein oder Nichtsein, sondern vor Allem um die Gesellschaftsausrichtung im Österreichischen Kameradschaftsbund. Das Jahr 2015 schließt, bezogen auf die Anzahl und Größe der Veranstaltungen, nahtlos an das Jahr 2014 an. Dieses war ein Jahr der vielen Aktivitäten, wobei die fünf Fotoausstellungen > Vor einhundert Jahren – Beginn des 1. Weltkriegs < hervorzuheben sind. Vor 60 Jahren, Leopold Figl: Österreich ist frei! Eindrucksvoller Auftritt: ÖKB StV. Bad St. Leonhard Auch in diesem Jahr finden eine Reihe von Jubiläumsveranstaltungen statt, wobei das 130 Jahr Jubiläum des ÖKB StV. Bad St. Leonhard, einer der Im Jahr 2015 gedenken wir u. A. an die Unterzeichnung des Staatsvertrages vor 60 Jahren, an das Ende des zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren, ,wie z. B. die Kriegserklärung Italiens gegen Österreich-Ungarn vor 100 Jahren, die Neuordnung Europas im Zuge des Wiener Kongresses und die Niederlage des Napoleon Bonaparte in der Schlacht von Waterloo, beide Ereignisse vor 200 Jahren und weiteren historischen Eckpunkten (s. Innenteil). Mit kameradschaftlichen Grüßen, Euer August Eberhard Der Kärntner Kamerad Seite 3 20. Landesdelegiertentag des ÖKB Landesverbandes Kärnten Von Wolf D. Ressenig Die bisherigen Präsidenten: GenMjr i. R. Eduard Barger Jänner 1953 bis Dezember 1958 Hptm d. R. Walther Fritz Jänner 1959 bis April 1967 Bgdr Anton Holzinger April 1967 bis April 1979 Oberst i. R. Josef Prislan April 1979 bis April 1988 LAbg a. D. StR. Ing. August Eberhard Seit April 2011 Am 25.04 begeht der LV Kärnten seinen 20 Landesdelegiertentag. Seit der Gründung im Jahr 1953 standen dem Kärntner Kameradschaftsbund sieben Präsidenten vor. Diese Zahl wird sich nach diesem LDT nicht ändern, denn an der Wiederwahl des amtierenden Präsidenten Ing. August Eberhard besteht kein Zweifel. Fest steht, dass sich Autgabenstellung der Präsidenten und ihres jeweiligen Stabes in den vergangenen 62 Jahren wesentlich verändert, bzw. verschoben hat. Die ersten Verbände rekrutierten sich ausschließlich aus gedienten Soldaten, später wurden Aufnahmebestimmungen gelockert. Schon Oberst i. R. Hans Hirn mehr als ein Fünftel der Mitglieder des April 1988 bis April 2000 ÖKB Kärnten sind weiblichen Geschlechts und stellen ihren „Mann“! Diese Öffnung erfolgte in Kärnten schon im Jahr 2000, andere Bundesländer folgten. Mittlerweile bekleiden Frauen Funktionen auf allen Ebenen. Die Anzahl der Mitglieder des LV Kärnten ist trotz des leider über der Norm liegenden schmerzlichen Abganges im Steigen begriffen. Dass der ÖKB auch noch im Jahr 2015 im Bereich Kultur, Sozialarbeit, Schulung, militärischer-u. allgemeiner Tradition Hervorragendes leistet, liegt am stabilen Bauwerk, dass von den Präsidenten und unzähligen RgR Olt a.D. Engelbert Tautscher Funktionsträgern errichtet u. jeweils an die Erfordernisse angepasst wurden. April 2000 bis April 2011 Der Kärntner Kamerad Seite 4 Es lebe der Österreichische Kameradschaftsbund, es überlebe das Österreichische Bundesheer! Mit diesen Wünschen beendete der MilKdt von NÖ, Bgdr Rudolf Striedinger sein Referat „Die Lage in und um das Österreichische Bundesheer“ im Zuge des ÖKB Bundesdelegiertentages in Horn. Wären diese Worte vor dem Vortrag gefallen, hätte man alleine daraus schon eine Schlussfolgerung ziehen können. So war man auf solche Schlussworte beinahe gefasst, denn Brigadier Striedinger umriss in seinem Referat („aus erster Hand“) unzweideutig die Zukunft des Bundesheeres. „Dieses wird systematisch ausgedünnt, so dass es seine Aufgaben, auch bei der Ausbildung der Grundwehrdiener, nicht mehr im notwendigen Ausmaß erfüllen kann. Schon jetzt leistet jeder zweite Jahrgangspflichtige den weitaus attraktiveren Zivildienst. Mit 0,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegt die Dotierung des Bundesheeres deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Nach neuestem Beschluss des Verteidigungsministeriums werden nun die Artillerie, die Fliegerabwehr, die Kampfpanzer und die Aufklärung auf ein Mindestmaß herunter gefahren, so dass die Aufgaben der Landesverteidigung nicht mehr erfüllt werden können“. Tragisch auch die Nachricht für die Stadt Horn – „die Radetzky - Kaserne wird ab 2016 geschlossen“. Was das für die Struktur dieser liebenswerten Kleinstadt bedeutet, muss wohl nicht extra beleuchtet werden. Ebenfalls wieder in den Strudel der Schließungen geraten ist die Kaserne in Tamsweg. Militärmusik künftig nur mehr mit zwanzig Mann kultur katastrophal auswirken. Z. B.; Eine Militärmusikkapelle besteht schon jetzt aus zwanzig Unteroffizieren – das wirft die Frage auf – was geschieht mit den vierzehn Unteroffizieren, die ausscheiden müssen? Den Hinweis auf denkbare Folgen quittierte der Minister so: „Es kann nicht Aufgabe des Österreichischen Bundesheeres sein, für den Nachwuchs in unserem Brauchtums zu sorgen!“ Dies bedarf sicher keines weiteren Kommentars! DICHTUNG oder WAHRHEIT? SICHERHEITS- oder SUPERMINISTERIUM ? Wir hatten ab 1949 eine B – Gendarmerie. Dann, zu Beginn des 21.Jhdts geisterten die Pläne zur Schaffung eines Sicherheitsministeriums in unserer Republik herum. Vor wenigen Monaten erfolgte ein Déjà-vu. Der Wunsch unserer Innenministerin nach einer Superbewaffnung für die Polizei in Form von Helikoptern und Panzern folgte das Angebot aus dem Verteidigungsministerium: Die Polizei darf im Falle x unsere Helikopter benützen. Und umgekehrt? Birgt der Artikel 79 BV den Schlüssel zur Zukunft des ÖBH? Der Art. 79 des BV Gesetzes besagt: (1) Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Es ist nach den Grundsätzen eines Milizsystems einzurichten. (2) Das BH ist, soweit die gesetzmäßige zivile Gewalt seine Mitwirkung in Anspruch nimmt, ferner bestimmt 1. auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus a) zum Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit sowie der demokratischen Freiheiten der Einwohner b) zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt; 2. zur Hilfeleistung bei Elementarereignissen u. Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfanges. (3) Weitere Aufgaben des Bundesheeres werden durch Bundesverfassungsgesetz geregelt. (4) Welche Behörden und Organe die Mitwirkung des Bundesheeres zu den im Abs. 2 genannten Zwecken unmittelbar in Anspruch nehmen können, bestimmt das Wehrgesetz. Auch Militärmusik Kärnten bekam Maulkorb verpasst Ein Schildbürgerstreich sondergleichen ist die geplante Reduzierung aller österreichischen Militärmusikkapellen (ausgenommen Gardemusik) auf zwanzig Mann (1 Offizier/ 6 Unteroffiziere/ 13 Grundwehrdiener) ab Juli 2015. Die Folgen dieser Maßnahme werden sich nicht nur auf die österreichische Volks- (5) Selbständiges militärisches Einschreiten zu den im Abs. 2 genannten Zwecken ist nur zulässig, wenn entweder die zuständigen Behörden durch höhere Gewalt ausserstande gesetzt sind, das militärische Einschreiten herbeizuführen, und bei weiterem Zuwarten ein nicht wieder gutzumachender Schaden für die Allgemeinheit eintreten würde, oder wenn es sich um die Zurückweisung eines tätlichen Angriffes oder um die Beseitigung eines gewalttätigen Widerstandes handelt, die gegen eine Abteilung des Bundesheeres gerichtet sind. Der Kärntner Kamerad Seite 5 6. Hemma - Wallfahrt am 31.Mai 2015 zum Grabmal Wilhelms nach Gräbern Schrecken und heilige Ehrfurcht ergriffen den Landmann, als er morgens an seine Arbeit ging und in der Scheune den Leichnam eines Pilgers fand. Da ihn niemand kannte, beschlossen die Leute, ihn auf einen strohbedeckten Wagen zu legen. Man spannte zwei ungelernte Stiere vor und überließ die Leitung des Gespanns dem Allmächtigen, in der Absicht, ihn dort zu begraben, wo die Ochsen mit dem Leichnam das dritte Mal stehenbleiben würden. Wo heute das Gotteshaus steht, machte der Wagen zum dritten Mal halt, und dieser Platz wurde zur Grabstätte Wihelms bestimmt. Kirche und Gegend erhielten davon den Namen Gräbern. So wie sich diese Geschichte weiter verbreitete, kamen immer mehr Wallfahrer zum Grabe Wilhelms, bald knüpfte sich an dieses infolge geschehener Wunder der Ruf der Heiligkeit. Der Weg von der Todesstätte bis zu seinem Grabe ist durch zwei gemauerte Kreuze bezeichnet, und zwar dort, wo die Stiere die beiden ersten Male ausruhten. ****************************************************************************************** JHV des OV Schiefling am Wörthersee Bericht: Obmann Norbert Hassler Am 28.2.2015 fand im GH BÜRGER in Schiefling am WS der Delegiertentag des BV Klagenfurt - mit Neuwahlen des Vorstandes - statt. Nach einstimmiger Änderung der Statuten, waren alle anwesenden ÖKB MItglieder wahlberechtigt. Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet, der neue Vorstand einstimmig gewählt. Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Obmann: Norbert HASSLER, StV Udo TAUCHMANN, Schriftführer: Heinz KÜHBERGER, StV Egon LADINIG Kassier: Friedrich GALLOB, Kurt VINTLER; Rechnungsprüfer: Josef ZETTEL Ingeborg TAUCHMANN Der neugewählte Vorstand konnte beste Glückwünsche von Bürgermeister Valentin HAPPE und Landesvizepräsidenten Wolf Dieter RESSENIG entgegennehmen. Anschließend wurde über das anstehende 30 Jahr Jubiläum diskutiert und die Terminfrage fixiert. Nach dem Ende der JHV wurde noch gemeinsam ein Mittagsmahl eingenommen. ÖKB OV SCHIEFLING am WS OSTERPREISSCHNAPSEN 2015 ! Der ÖKB OV Schiefling am WS veranstaltete am 28.März 2015 im Gasthaus BÜRGER in Schiefling/WS sein traditionelles „Osterpreisschnapsen“. An dieser Veranstaltung, die sehr gut besucht war, nahmen 46 „Schnapser“ teil. Nachdem Obmann Norbert HASSLER die Teilnehmer gegen 19.00 Uhr begrüßt hatte, ging es um Ganze „ 66“ Die Teilnehmer verhielten sich sehr diszipliniert .Dem „Wertungsteam“ bestehend aus Nicole KARASIN und Cornelia RADINGER, ein recht herzliches Dankeschön! Der Obmann konnte gegen 01.00 Uhr die „üppigen“ Fleisch – und Sachpreise den 16 Finalisten übergeben. Gewonnen hat das Turnier das ÖKB Mitglied Erwin ARNEITZ vor Klothilde HANSER und Bernhard TRAUHSENEGGER. Sieger Erwin ARNEITZ (Mann mit Bart) und Platzierte Der Kärntner Kamerad PRÄGENDE GEDENKTAGE WDR Im Jahr 2015 erinnern wir uns an z. T. hochtragische Ereignisse, die – geschehen vor Jahrhunderten bzw. Jahrzehnten auf die Entwicklung der Menschheit großen Einfluss nahmen. Vor fünfhundert Jahren: Der Wiener Fürstentag oder der erste Wiener Kongress war ein politisch richtungsweisendes Treffen europäischer Herrscher im Jahre 1515. Wichtige Teilnehmer waren Maximilian I. (Kaiser des Heiligen römischen Reiches) aus der Dynastie der Habsburger, sowie die Brüder Wladislaw II. (König von Böhmen und Ungarn) und Sigismund I. (König von Polen-Litauen) aus der Dynastie der Jagiellonen. Die politische Situation Europas war von folgenden Ereignissen geprägt: Das Osmanische Reich (die „Türken“) bedrohte durch erfolgreiche Feldzüge im Balkan und in Südeuropa Ungarn und Österreich. Spanien, Italien, Frankreich, England und Deutschland stritten in wechselnden Bündnissen um die Vorherrschaft in Europa; die Auseinandersetzung betraf neben weltlichen Mächten auch die katholische Kirche. Durch Verhandlungen sollte eine einheitliche Politik der osteuropäischen Mächte gegen die Bedrohung durch das Osmanische Reich erreicht werden. Die Verhandlungen wurden am 22. Juli 1515 abgeschlossen, und die Friedensvereinbarungen wurden durch Heiratsverträge besiegelt. Vor zweihundert Jahren – die Schlacht bei Waterloo – die der Willkür des Napoleon Bonaparte ein Ende setzte - sowie der Beginn des Wiener Kongresses unter Clemens Fürst von Metternich, im Zuge vieler endloser Festivitäten wurde Europa neu geordnet. Vor einhundert Jahren – 2. Februar: Die drei Teilnehmer am Attentat von Sarajevo, die zum Zeitpunkt der Tat bereits volljährig waren, werden in Sarajevo durch Erhängen am Würgegalgen hingerichtet. 22. März: Die Belagerung von Przemyśl, die größte im Ersten Weltkrieg, endet mit der Kapitulation der österreich-ungarischen Truppen gegenüber den russischen Streitkräften. Die im Dezember des Vorjahres begonnene Schlacht in den Karpaten endet damit in einer vernichtenden Niederlage für die Doppelmonarchie. 3. Mai: Italien kündigt den Dreibund mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn. Mai: Die Schlacht bei Gorlice-Tarnów endet mit einer schweren Niederlage der russischen Armee gegen vereinte Truppen der Mittelmächte. 23. Mai - Kriegserklärung des ehemaligen Dreibundpartners Italien an Österreich-Ungarn. Kärnten wurde plötzlich zum Kriegsschauplatz bzw. zum Frontgebiet. Unvergessen die heroischen Leistungen des hastig an Seite 6 die Front geworfenen „letzten Aufgebotes“ u. a. der KÄRNTNER FREIWILLIGEN SCHÜTZEN, die mit enormen Einsatz eine Katastrophe verhindern konnten. 23.Juni: Italien eröffnet die erste Isonzoschlacht gegen Österreich-Ungarn mit dem Ziel, Triest zu erobern und in die ungarische Tiefebene einzudringen. Damit beginnt der Gebirgskrieg 1915 – 1918 an der Italienfront. Die Schlacht endet am 7. Juli mit nur geringen Frontverschiebungen. 4. Juni: Przemyśl wird von Österreich - Ungarn zurückerobert. 17. Juli bis 3. August: Auch in der 2. Isonzoschlacht gelingt es der italienischen Armee nicht, den Durchbruch durch die Frontlinie am Isonzo zu erzwingen. 6. September: Die Mittelmächte Deutschland, ÖsterreichUngarn und Bulgarien verbünden sich. Vom Bündnis mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn erhofft sich der bulgarische König Ferdinand I. die Chance, Gebietsverluste seines Landes zu revidieren, die der Friede von Bukarest nach dem zweiten Balkankrieg mit sich brachte. 14. September: Das Osmanische Reich tritt dem Pakt der Mittelmächte bei. 17. Oktober bis 3. November: Die Dritte Isonzoschlacht bringt ein erneutes Scheitern der italienischen Offensive. 9. November bis 15. Dezember: Die Vierte Isonzoschlacht bringt ein erneutes Scheitern der italienischen Offensive. 17. Dezember: Die von den Italienern begonnene Vierte Isonzoschlacht wird vom österreich-ungarischen Generalstab für beendet erklärt. Vor siebzig Jahren das Ende des 2. WK mit seinen zigMillionen Toten und ebenso vielen furchtbaren Schicksalen. Ende der Naziherrschaft, Beginn der Besatzungszeit. In Asien wurde Japan im Pazifikkrieg von den USA Insel für Insel zurückgedrängt, konnte jedoch in China (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) weite Gebiete an der Ostküste halten. Nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9.August kapitulierte Japan am 15. August. Vor sechzig Jahren - Unterzeichnung des Staatsvertrages im Schloss Belvedere in Wien. Vor vierzig Jahren - Der Vietnamkrieg endet mit der Einnahme Saigons durch die kommunistischen Streitkräfte. Die Regierung von Südvietnam kapituliert bedingungslos, die letzten Amerikaner waren am Tag zuvor während der Operation Frequent Wind evakuiert worden. Vor zwanzig Jahren – Österreich, Schweden und Finnland treten der EU bei. Der Kärntner Kamerad Seite 7 23. Mai 1915 - Italien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg. Von Hubert Fankhauser Am 23. Mai 1915 wurde die Kriegserklärung Italiens telefonisch von General der Kavallerie Rohr dem Kdo. der 92. Infanterie Truppen Division mitgeteilt. Um diese Zeit waren die oben erwähnten Alarmstellungen größtenteils bezogen. Es kam zu verschiedenen Gefechten und zu zahlreichen größeren Patrouillenunternehmungen, stärkere Angriffsversuche des Feindes wurden im Wolayer- und Plöckengebiete abgewiesen, zahlreiche Abteilungen der K. Frw. Schützen befanden sich lange Zeit in heftigem Artilleriefeuer. Bei allen diesen feindlichen Einflüssen hatten sich die kaum ausgebildeten Schützen trotz vielfach ungeheurer Strapazen und Entbehrungen im schwierigen Gebirgsterrain mannhaft gehalten. Allein durch die Tatsache, dass die Grenze besetzt war, ließ sich der Feind vom schnellen Angriffe abschrecken und es gelang ihm nicht, nach Kärnten einzudringen. Die K. Frw. Schützen kamen aber durch Verluste, insbesondere durch Erkrankungen der jüngsten und ältesten Leute auf einen immer geringeren Stand. Am 12. Juli 1915 wurde die Anordnung getroffen, dass sämtliche Schützen, die das 17. Lebensjahr mit Ende Juli noch nicht erreicht hatten, sofort in voller Rüstung an den Ausbildungskader des Rittmeisters von Lichem nach Wolfsberg abzugeben sind. Aus diesem Kader, in welchem sich auch die jungen Leute der Steirischen Frw. Schützen sammelten, gingen viele vorzügliche Leute hervor, welche später im neuen Frontregiment der K. Frw. Schützen und im Steirischen 9 – Frw. Schützenbaon vorzügliche Dienste leisteten. Weiter wurden sie bei anderen Truppenkörpern (wie z. B. IR7) eingeteilt. Am 5. Juli 1915 erging vom Ministerium für Landesverteidigung die Entscheidung, dass diejenigen Frw. Schützen, welche infolge ihrer Vorbildung das Einjährig Frw. Recht besitzen, aus dem aktiven Verbande der Frw. Schützen dann entlassen werden dürfen, wenn sie als Einjährig Frw. Aufnahme in das k.u.k. gemeinsame Heer oder die k. k. Landwehr gefunden haben. Durch diese Verfügung wurden auch die Stäbe der Regimenter stark betroffen, weil infolge derselben, der größte Teil jener Frw. Schützen ausschied, welche aus den Studentenkompanien hervorgegangen waren. Mit Op. Nr. 2765 vom 15. Juli 1915 des AGKdo‘s G.d.K. Rohr, wurde mit Rücksicht auf die herabgesunkenen Stände eine Änderung der bestehenden Organisation der k. k. K. Frw. Schützen verfügt, die sehr einschneidende Veränderungen mit sich brachte. Aus allen Frontdiensttauglichen je eines Regimentes waren zufolge dieser Verordnung je ein Baon zu formieren; diese neu gebildeten Baone traten in den Stand des nunmehr einzigen k. k. K. Frw. Schützenregimentes (Frontregiment). Aus den Wachdiensttauglichen der vier Regimenter wurden Wachbataillone gebildet. Der Umstand, dass zahlreiche Baons- und Kompaniekdten, noch zahlreichere Zugskdten, überhaupt der größte Teil der eigentlichen Schützenoffiziere scheiden musste, während einer relativ geringen Zahl (meist Res Offiziere) verblieben, machte viel böses Blut, insbesondere deshalb, weil die Heeresverwaltung anfing, frühere Schützenoffiziere nunmehr als gewöhnliche Ersatzreservisten einzuberufen. In dieser Beziehung ist es dem Oberkdt Baron Aichelburg-Labia gelungen, durch sein entscheidendes Auftreten, viel Unheil zu verhindern. Auch im neuen Frontregiment neben den in den früheren vier Regimentern verwendeten Reserveoffizieren, dienten noch viele eigentliche Schützenoffiziere mit Erfolg weiter. Aber immer mehr trat das Bestreben des Kommandanten des Frontregimentes Oberst Teppner hervor, die älteren Reserveoffiziere (von denen manche infolge der Strapazen erkrankten) und noch übrig gebliebenen eigentlichen Schützenoffiziere durch junge aktive Offiziere, junge Reserveoffiziere, Offiziersstellvertreter und Kadetten von Heerestruppen zu ersetzen. Dies wurde in der Zeit vom April 1916 bis 19. März 1917 größtenteils durchgeführt. Die Bataillonskommandanten des Frontregimentes waren von Mitte 1916 an, alle aktive Hauptleute oder aktive Stabsoffiziere. Nur wenige aus dem Stande der eigentlichen Offiziersdiensttuenden der ersten Zeit, hervorragende Schützen-offiziere - besonders bewährte gesunde Kompanie- und Zugskdten - blieben nach Absolvierung von Kursen beim Vor-marsche nach Italien, der am 28. Oktober 1917 begann und weiterhin bis November 1918 in Verwendung beim Frontregiment. Das neue Frontregiment hatte infolge seiner Ausbildung und Zusammensetzung vollständig jenen Charakter, welche die übrigen Kärntner Truppenkörper des Heeres und der Landwehr aufwiesen, nämlich einer erstklassigen Gebirgstruppe. Dies wurde von den höheren 10 - Kommanden wiederholt anerkannt. Die vier Kärntner Frw. Schützen Regimenter wurden mit 1. August 1915 neu formiert und bildeten nun das Frontregiment bestehend aus 4 Bataillonen, dem Ersatz-Bataillon und dem Etappen-Bataillon. Als Regimentskommandant war mit verschiedenen Unterbrechungen bis Ende Oktober 1918 Oberst Teppner Georg eingeteilt. Der Kärntner Kamerad Seite 8 Kärnten 1945 - vor siebzig Jahren – Ende des zweiten Weltkriegs Aus Klagenfurt Chronik Im April 1945 befanden sich in Kärnten die regulär in Kärnten stehende 438. Division unter Gen. Ferdinand Noeldechen sowie starke Wehrmachts- und SS-Verbände, die sich aus Italien und Jugoslawien zurückgezogen hatten. Gauleiter Rainer wollte den Kampf in der sogenannten „Alpenfestung“ weiterführen. Dazu sollte es nicht mehr kommen. Am 1. Mai übergab Rainer das Amt des Regierungspräsidenten an Gauhauptmann Meinrad Natmeßnig. Am 5. Mai traf sich Natmeßnig im Landhaus mit Vertretern der Widerstand-bewegung und der Parteien aus der Ersten Republik. Man einigte sich auf die Bildung eines vorläufigen Vollzugsausschusses aus Sozialdemokraten und Christlichsozialen. Eine erste Vorsprache des Vollzugsaus-schusses bei Rainer blieb ergebnislos. Am 6. Mai bildeten die demokratischen Parteien eine provisorische Landesregierung, der Sozialdemokrat Hans Piesch wurde Landeshauptmann. Eine Abordnung unter Piesch begab sich noch am 6. Mai zu Rainer, der sich zu einem Rücktritt bereit erklärte. Am 7. Mai übergab er seine Geschäfte an Natmeßnig, der sie sogleich an die provisorische Landesregierung weitergab. Noch vor Eintreffen der alliierten Truppen waren in Kärnten die demokratischen Kräfte auf „legale“ Weise an die Macht gekommen. Als letzter Stützpunkt des NS-Regimes wurde die Gestapo-Zentrale in Klagenfurt von bewaffneten Widerstandskämpfern angegriffen, worauf die Gestapo-Leute flüchteten. Mai 1945: Überreste der Deutschen Luftwaffe am Gelände des FH Annabichl. Im Hintergrund der Ulrichsberg Die Britische Armee hatte nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht an der italienischen Front am Nachmittag des 7. Mai die Kärntner Grenze erreicht und rückte am Vormittag des 8. Mai in Klagenfurt ein, nur wenige Stunden vor dem Eintreffen jugoslawischer Truppen. Die Briten stellten sogleich klar, dass sie einen Verbleib der jugoslawischen Truppen in Kärnten nicht dulden würden und demonstrierten dies u. a. mit dem Aufstellen von Kanonen auf dem Neuen Platz und vor dem Landhaus in Klagenfurt. Nachdem diplomatischer Druck und militärische Drohgebärden erfolglos blieben, wurden die jugoslawischen Truppen am 16. Mai unter sowjetischen Befehl gestellt. Die Sowjets waren an einer Einhaltung der ausgehandelten Besatzungszonen interessiert und befahlen den Rückzug aus Kärnten, der in den folgenden Tagen erfolgte. In diesen Tagen nahmen die Jugoslawen im von ihnen besetzten Gebiet 263 Personen fest. Rund 100 wurden noch in Kärnten freigelassen, rund 90 kamen in Jugoslawien wieder frei. 96 Personen wurden getötet oder sind in Haft verstorben. Die meisten Verschleppungen fanden in Gebieten statt, in denen es davor besonders heftige Partisanenkämpfe gegeben hatte.. Der Kärntner Kamerad Seite 9 Landesfrauenverband karitativ unterwegs Neuer Obmann im OV Liebenfels Der LFV ist ein Zweigverband wie jeder andere auch. Seine Arbeit gilt zwar der Tradition, seine Stärke liegt aber im Sozialen. Die notwendigen Mittel erarbeitet man sich selbst, z. B. durch die Abhaltung zweier Basare – zu Ostern und zu Weihnachten und durch „ Labung“ bei den verschiedensten Veranstaltungen. Um die notwendigen Gegenstände für einen Basar zusammenzubringen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Selbst herstellen (stricken, häkeln, basteln, backen), Sammlungen veranstalten und oft auch von Haus zu gehen. Von nichts kommt nichts – so der einhellige Tenor der Vorstandsmitglieder. Es braucht sehr viel Engagement, um die um € 1.- angebotenen Gegenstände an den Mann bzw. Frau zu bringen. Dabei kann man sehr wohl ein Schnäppchen ergattern. Zum sozialen Bereich des ÖKB gehören u. a. auch Haus- und Krankenbesuche, sowie Hilfestellungen aller Art im Alltag. Dieser Bereich wird vom Landesfrauenverband betreut und wurde als Modell schon von vielen Ortsverbänden erfolgreich übernommen. Im Zuge der JHV trat Obmann Günter Sakoparnig aus privaten und dienstlichen Gründen zurück. Unter Vorsitz von BVOStv. Franz Schranzer wurde diese hohe Funktion wiederum Kam. Siegfried Müller zuteil, der in dieser Hinsicht schon größte Erfahrung hat. ***** OV Klein St. Paul JHV Unter Beisein des Landesvizepräsidenten Ressenig fand die diesjährige JHV wieder einen harmonischen Verlauf. Auch diesmal musste man sich von einem prägenden Menschen als Bürgermeister verabschieden, Bgm Hilmar Loitsch überlässt sein Amt der jüngeren Generation. Kam. Loitsch, einst ein bekannter Sportler, wird den ÖKB Kl. St. Paul nach wie vor tatkräftig unterstützen, versprach er Obm. F. Schranzer. 2 Obfau Hertha Wadl übergibt die Spende an Frau P: W Die Auswahl der zu Helfenden wird gemeinschaftlich besprochen. Diese beiden Male war man in Raum Nötsch mit Unterstützung des dortigen Obmannes Viktor Rachoi unterwegs. Dort wurde am 21.12.2014 der Kameradin W. P. vom Landesfrauenverband (Obfrau Herta Wadl und Hilde Wurmitzer) eine finanzielle Unterstützung aus den selbst erarbeiteten Erträgnissen eines Basars überreicht. Es war zufällig am Tag der 30-Tageverrichtung ihres am 18.11.2014 völlig unerwartet im 60. Lebensjahr verstorbenen Ehegatten Franz. Beide aktive Mitglieder des OVNötsch. Frau P. hatte sich im Jahre 2012 bei einem Sturz bleibende Schäden eines Armes zugezogen und kann seither ihre Haushaltsarbeit nur eingeschränkt verrichten. Für Frau P. ist es jetzt eine Zeit, die besonders schmerzlich erlebt wird. Der moralische und kameradschaftliche Beistand vom Landesfrauenverband hilft ihr in kameradschaftlicher Verbundenheit, Freundschaft und Wertschätzung diese schwierige Zeit zu bewältigen. LVzPr Ressenig bedankte sich ebenfalls bei diesem großartigen Menschen und überreichte namens des Landesverbandes eine Dankesurkunde Eine tolle Idee ist die Übergabe von Obstkörben an jene Kameradinnen und Kameraden, die den „Betrieb“ während des Vereinsjahres aufrechterhalten. ***** ÖKB Stadtverband Friesach Der Stadtverband Friesach ist unter tatkräftiger Mithilfe von Bgm Kronlechner „auferstanden“. Als Obmann hat sich wiederum Kam. Helmut Khom etabliert, unterstützt von einem guten und erfahrenen Team. Gleich in der ersten Woche konnten Nägel mit Köpfen gemacht werden, aus den jetzigen 32 Mitgliedern werden im Verlauf des Jahres sicher noch weitere dazu stoßen ***** ÖKB OV Metnitz Der „gestandene“ Verband an Kärntens Grenze zur Steiermark bemüht sich sehr, die sich selbst gestellten Aufgaben neben der Routine bestens zur Durchführung zu bringen. Obmann Robert Schaar ist ein sehr umsichtiger und kritischer Obmann, der mit seinem Vorstand jeden Mittwoch zusammenkommt. Kam. Schaar führt eine durch die Exaktheit und Eleganz auffallende Kameradschaft. Er wird am LDT am 25. April zum Landeskommandant vorgeschlagen.. Der Kärntner Kamerad Seite 10 50 Jahre Partnerschaft – ÖKB StV. Wolfsberg mit ÖKB StV. Leibnitz Bericht StV Wolfsberg Am 14. März 2015 fanden im Gasthof „Hanslwirt“ in St. Johann bei Wolfsberg die Feierlichkeiten anlässlich der 50jährigen Partnerschaft zwischen dem ÖKB Wolfsberg und dem ÖKB Leibnitz/Stmk statt. Obmann Bernd Bierbaumer konnte zu diesem Festakt die beiden Bgm Hans-Peter Schlagholz und Helmut Leitenberger (Leibnitz), Präsident Ing. August Eberhard, Vizepräs. Ing. Johann Harrer, StR Dr. Peter Zernig, Protektor Oberst Prim. Mag. Dr. Christian Fock, BO Vzlt. iR. F. Spreitzer, Obm. K. Urbanitsch aus Leibnitz, Obm. Gerhard Horvat (Hitzendorf) und weitere Ehrengäste begrüßen. Beim Totengedenken wurde den in den 50 Jahren seit dem Beginn dieser Partnerschaft verstorbenen Kameraden, bes. den Obmännern Rudolf Wagner und August Weissenegger, gedacht. In den Grußworten der angeführten Ehrengäste wurde die Gründung dieser am 8. April 1965 erfolgten Partnerschaft zw. Wolfsberg und Leibnitz gewürdigt. Dabei wurde der Dank für das jahrzehntelange gemeinsame Miteinander an die jetzige Führung in beiden Verbänden ausgesprochen. Bgm. Schlagholz überreichte den Frauen der beiden Obmänner einen Blumenstrauß. Bei den nachfolgenden Ehrungen wurden an viele Vorstandsmitglieder beider Vereine eine Ehrennadel zur Erinnerung an 50 Jahre Partnerschaft überreicht. Vzpräs. Harrer (Stmk) zeichnete Bgm. Schlagholz u. Protektor Mag. Dr. Fock mit dem „Ehrenkreuz m. Eichenlaub in Gold“ aus. Präs. Eberhard überreichte Obm. Urbanitsch den „Großen ÖKB-Landesorden in Silber“. Bgm. Leitenberger erhielt das Landesehrenkreuz in Gold und Ehrenmitglied Johann Kicker das Landesehrenkreuz m. Schwerten in Gold. Abschließend dankte Obm. Bierbaumer den Ehrengästen, den Frauen und Kameraden aus Leibnitz und Wolfsberg, dem Doppelquartett des MGV Wolfsberg (Ltg. Hannes Winzely) und der Bläsergruppe der Bergkapelle (Ltg.Walter Dworak) für die gesangliche und musikalische Mitwirkung an dieser Feier. Beide Landeshymnen und ein gemeinsames Essen bildeten den Abschluss dieses Treffens. Der Kärntner Kamerad Gedenkfeier am Monte Pizzul Von VzPr Engelbert Sommerbauer Seite 11 dienst mit anschließender Gefallenenehrung. Obm. Sommerbauer bedankte sich für die Einladung und verwies in seiner in Italienisch gesprochenen Gastrede auf die intensiven kameradschaftlichen Beziehungen der verschiedenen Alpiniverbände mit den Kameraden aus Kötschach-Mauthen. Ein fixer Termin im Jahresablauf des Ortsverbandes Kötschach-Mauthen ist die Feier bei der auf 1532 m gelegenen Gedenkkapelle der Casera Pizzul. Als kleines Dankeschön wurde dem Vizepräsidenten der "Sezione Carnica" Ennio Blanzan das Goldene Verdienstzeichen des Landesverbandes verliehen. Die Casera Pizzul ist eine eine wunderschöne Alm oberhalb der Ortschaft Paularo in den Karnischen Alpen. Heiß umkämpft war damals im ersten Weltkrieg dieses Gebiet, wo sich die italienischen Stellungen vom Mt. Salinchiet über den Zuc Della Guardia bis zum Monte Zermula zogen. Von österreichischer Seite wurden diese Stellungen vom Rattendorfer Riegel bis zum Malurch bekämpft. Nebenbei gab es immer wieder Kriegshandlungen im Vorfeld dieser Stellungen, ausgelöst durch jeweils gegnerische Spähtrupps und Patrouillen. Vertreter von Militär, Karabineri, Finanzieri und zahlreiche Alpiniabordnungen trafen sich zu dem vom Militärpfarrer Don Albino D`Orlando zelebrierten Gottes- Bei Penne all' arrabiata und einem gutem Rotwein wurde mit dem Geehrten gefeiert. Dabei waren wieder einmal die Italienisch- Kenntnisse unseres Kameraden Themessl zum Einsatz. Ohne unseren "Peppi" wäre die ausgezeichnete Kommunikation mit den italienischen Kameraden schwierig. Der Kärntner Kamerad Seite 12 35. Jahreshauptversammlung des ÖKB StV FELDKIRCHEN i. K. Von Wolf D. Ressenig, Fotos FEPRESS Schusse Kärntens stärkster ÖKB Verband, d. StV Feldkirchen beging im März sein 35 jähriges Bestandsjubiläum mit einer festlichen Jahres-hauptversammlung. Der Vorstand des ÖKB StV Feldkirchen in Kärnten Stimmen der Polizei Klagenfurt, welche diese Veranstaltung gesanglich begleiteten. Nach Begrüßung und Gedenkminute folgte der Block der Berichte (Obm. E. Londer, KF W. Modritsch) – wie immer sehr beeindruckend, welches Programm die Kameraden aus Feldkirchen jährlich bewältigen, der Kassenbericht (Harald Moser) und die (einstimmige) Entlastung. Der Vorstand beschloss, auf Grund des halbrunden Jubiläums, diesmal langjährige Mitglieder zu ehren. Die Geehrten: Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Kam. Erika Rödig, Kam. Gertrude Scheriau, Kam. Edeltrude Seper, Kam. VzPr.Obstlt Michael Wewerka Kam. Wolfgang Wewerka, Kam Raimund Wurzer. StVObmann OSR Erich Londer konnte vor der beeindruckenden Kulisse eines vollbesetzten Germann Saales zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen und freute sich mit seinem Vorstand sichtlich über die vielen teilnehmenden Mitglieder. Der dem Obmann überlassene Spickzettel mit dem Namen der zu Begrüßenden war, dem Anlass entsprechend ungleich länger als sonst. Für 30 Jahre: Kam. Herwig Engl FF, Kam. ABI Balthasar Nusser FF, Kam. Friedrich Nusser FF, Kam. Helmut Röttl. FF, Kam. Willibald Sabitzer FF. Perfektes Ensemble: Stimmen der Polizei Klagenfurt Ein herzliches Grüß Gott galt diesmal dem Feldkirchner Stadtpfarrer Dr. Kurt Udermann, Bezirkshauptmann Dr. Dietmar Stückler, Bürgermeister Robert Strießnig, LGF d. ÖSK GenMjr i.R. Mag. Gerd Ebner, Stadtrat Martin Treffner (gewann am nächsten Tag die Bürgermeisterstichwahl), ÖKB Landesvize Wolf. D. Ressenig, LBDirStv. Josef Meschik, dem Ehepaar Dr. Germann (eigens aus Graz angereist) ÖKB Vizepräsident Obstlt Michael Wewerka, Polizei-Bez. Kdt Arnold Holzmann, weitere Gemeindemandatare, Diakon Altbgm. Josef Stotter, ABI Balthasar Nusser mit zahlreichen Feuerwehrkameraden, der Marinekameradschaft Freg. Novarra, den Obmännern der benachbarten ÖKB Verbände mit Abordnungen und den Kameradin FP Gertrude Ambrosch, Kam. Johann Brandstätter, Kam.FP Ludmilla Buxbaum, Kam. Josefine Filzmaier, Kam. Karl Flaschberger, Kam. Julius Glanzer, Kam. Herbert Grabner, Kam Karl H. Hasch, Kam. Franz Hauser, Kam. Josef Hebenstreit, Kam. FP Annemarie Huber, Kam. Ing. Horst Huber, Kam. Manfred Koller, Kam. GR Herbert Lambert, Kam. Andreas Michenthaler, Kam. Josef Mühlbacher, Kam. Peter Nageler, Kam. Jakob Planner, Kam. FPatin Prisslan, Kam. Walter Puff, Kam. Karl Rauch, Kam. Der Kärntner Kamerad Alois Rebernig, Kam. Dietmar Regenfelder, Kam. Josef Rivalta, Kam. Maria Rivalta, Kam. Primus Safron, Kam. Maria Scheiflinger, Kam. Edmund Schützer Kam. FP K. Stotter, Kam. Diakon Sepp Stotter, Kam. Johann Schwarzl, Kam Stefan Suppantschitsch, Kam Günther Wadl, Kam. Franz Wegscheider, Kam. Wilhelm Weißmann, Kam. Dr. Roland Zika. Seite 13 Der nächste TOP brachte die Ehrengäste vor das Mikrofon. Einhelliger Tenor – Stolz auf den Stadtverband, perfekte Einbindung ins Kultur-,Sozial-, Sportund Traditionsleben im gesamten Bereich der Stadt, äußerst reges Vereinsleben für alle Generationen. GenMjr Ebner – unsere Arbeit ist grenzüberschreitend ÖSK LGF GenMjr Ebner beleuchtete das Projekt Feldkirchner Soldatengräber und skizzierte die Arbeit des Kärntner SK über Grenzen. VzPr. BVO Obstlt Wewerka bedankte sich für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Vereinsjahr und zeigte hohe Zufriedenheit mit der Entwicklung „seines Aushängeschildes“. Landesvizepräsident W. Ressenig überbrachte die Grüße und den Dank des Landesverbandes. Er stellte die noch immer erfreuliche Entwicklung des ÖKB LV Kärnten vor und stellte fest, dass sich der Entschluss, dem ÖKB beizutreten, meistens erst mit Festigung des Familienstandes verwirkliche. „Wir brauchen Mitglieder die eine Gemeinschaft suchen, bei der sich etwas bewegt – wir brauchen aber auch Mitglieder, die Funktionen übernehmen. 35 Jahre: Kam. Gotthard Dauke, Kam. Ing. Elmar De Monte, Kam. Robert Fischer, Kam. Jakob Maier, Kam. H. Puschitz, Kam. Gernot Stöger, Kam. Helmut Zuschnig. Erich Londer und Wolf D. Ressenig – Blutsbrüder Abschließend bedankte sich Obmann E. Londer bei seinem Vorstand und gratulierte nochmals den Geehrten. Sein besonderer Dank galt Bgm. Strießnig und Stadtrat Treffner für die immer tatkräftige Unterstützung (beide sind ÖKB Mitglieder), dem Ehepaar Dr. Germann und allen, die den StV Feldkirchen unterstützen würden. Mit dem Kärntner Heimatlied wurde die JHV geschlossen. Die rührigen Kameradinnen des Stadtverbandes sorgten für pikante-, Stadtrat M. Treffner für eisigsüße „Schöller“ Gaumenfreuden. Der Kärntner Kamerad Seite 14 5. ÖKB Ausstellung und Gedenkfeier des OV Reichenfels/ St.Peter Bericht Gemeinde Reichenfels Der Kärntner Kamerad ÖKB Reichenfels-St.PeterMitgliederversammlung mit Neuwahlen Von OSR Horst Priessner Als amtierender Obm. erledigte ÖR Max Steinkellner den ersten, als wiedergewählter Obmann den zweiten Teil der Tagesordnung. So geschehen anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Ortsverbandes im GH Hirschenwirt in Reichenfels, bei der er nach musikalischer Einleitung durch das Bläserquartett des MV ( Ltg. Johann Fellner) eine außerordentlich große Zahl von Mitgliedern u. Funktionären, Bürgermeister Manfred Führer, BOstv. Guido Weber, GM i.R. Mag. Gerd Ebner, die Ehrenmitglieder Ing. Peter Gressl und Paul Kreutzer, die Obfrau des Frauenreferates Traude Kienberger, Rebekka Rieger von der Trachtengruppe und die Vertreter der Nachbarverbände aus Bad St. Leonhard und Obdach als Ehrengäste begrüßen konnte. Im Totengedenken versprach man, den im Berichtsjahr verstorbenen fünf Kameraden ein ehrendes Andenken zu bewahren. Für den Tätigkeitsbericht hatten Obmann Max Steinkellner und Schriftführer Horst Priessner Beiträge über Preisschnapsen, Wanderungen, Ausflug nach Wörgl, Gratulationen, Gedenkfeiern, Fronleichnam, Erntedank, Straßenfest, Stefanikränzchen und Besuch von div. Veranstaltungen im Bezirk in einer PPT Präsentation vorbereitet. Es folgte der Bericht von Traude Kienberger und die Kassengebarung von Kassiererin Gisi Steinkellner, die über Antrag des Rechnungsprüfers Hubert Rieger lautend auf Entlastung des gesamten Vorstandes ohne Gegenstimme angenommen wurde. Ehrenzeichen und Urkunden gab es für langjährige u. verdienstvolle Mitglieder Auszeichnungen. für 25 Jahre Mitgliedschaft im ÖKB: Alfred Seidlinger, Gebhard Stengg für 40 Jahre Mitgliedschaft im ÖKB; Theo Hollauf Johann Karner Johann Mitterbacher Oswald Moitzi Seite 15 len ausgearbeitete und vom Vorsitzenden BV. ObmStv. Guido Weber vorgelegten Wahlvorschlag fand einstimmige Annahme. Der wieder gewählte Obmann Max Steinkellner bedankte sich für das Vertrauen, gratulierte seinen Stellvertretern, Funktionären und Ämterführern und freue sich auf eine gute Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren. Er richtete Dankesworte an seine aus dem OV ausscheidenden Stellvertreter Raimund Baumgartner und Konrad Bojer, an die Marktgemeinde Reichenfels mit Bgm. Manfred Führer, Pfarrer L. Wieczorkowski, den Musikverein mit dem Quartett, die Raibank, die Denkmalpfleger (Thomas Steinkellner) und an das Haus Hirschenwirt. V. l.: BVOStv. G. Weber, Bgm. M. Führer, GM Mag. G. Ebner, Obmann Max Steinkellner, Alfred Seidlinger u. Gabriel Pletz Bgm. Manfred Führers Grußworte drückten Freude darüber aus, solch einen starken und aktiven Verein in der Gemeinde zu haben. Ein Vergeltsgott kam von GM Ebner, denn Tradition und Wertevermittlung und all die Anstrengungen die Kriegsgräberfürsorge betreffend sei ihm ein Anliegen. BOstv. bezog sich auf die derzeitige Lage im Bundesheer, die Wichtigkeit der Mitarbeit der Frauen im ÖKB und die Teilnahme an Veranstaltungen im Bezirk. Ferdinand Scharf ( Stv Bad St. Leonhard) und Franz Pletz ( OV Obdach ) wünschen sich weiterhin die guten Beziehungen zwischen ihren Verbänden wie bisher. Ehrungen für Verdienste: LVM/S Josef Leopold LVM/G Franz Hochegger Albert Staubmann Christoph Vallant LEK/S Peter Pirker Josef Baumgartner LEK/G Franz Karner LEK/S m.S. Peter Koitz EfD/S Renate Steinkellner EfD/G Traude Kienberger Der Gschführer der Landesstelle Kärnten des Österr. Schwarzen Kreuzes, GM i. R. Mag. Gerd Ebner verlieh Urkunden für rege Sammeltätigkeit an Kamerad Gabriel Pletz und Alfred Seidlinger und zeichnete Obmann Max Steinkellner mit dem Großen Ehrenkreuz aus. Der zum Tagesordnungspunkt Neuwah- Wiedergewählter Obmann: ÖR Max Steinkellner Schlussworte des Obmannes, die Vorschau auf Termine für 2015, die Teilnahme am LDTin Klagenfurt, das Kärntner Heimatlied und ein gemeinsames Mittagessen beendeten die Mitgliederversammlung, der noch ein kameradschaftliches Beisammensein folgte. Der Kärntner Kamerad Frühjahrstagung des ÖKB BV Spittal Bericht: W. D. Ressenig Fotos: BPR Hans Ramsbacher Kürzlich lud der ÖKB Bezirksverband Spittal zur jährlichen Bezirkssitzung in den GH Post nach Rennweg. Bezirksverbandsobmann VzPr Sepp Wirnsberger war nicht nur hocherfreut, sondern sichtlich zufrieden. Alle Verbände des Bezirkes Spittal waren durch ihre Obmänner, bzw. durch hochrangige Funktionsträgerinnen bzw. Funktionsträger vertreten. BVO Wirnsberger konnte auch einige Ehrengäste begrüßen – unter ihnen Bürgermeister Franz Eder, ÖKB Landesvize Wolf Dieter Ressenig und Vzbgm. AI Johann Ramsbacher Seite 16 Die beiden Redner–Bgm. Eder und LVzPr. Ressenig freuten sich über diese Entscheidung und fanden äußerst anerkennende Worte über die Bezirksarbeit und dankten Vz.Pr. BVO Wirnsberger, der jedes Jahr lange Wegestrecken auf sich nehmen muss und BK A. Ramsbacher für seine exakte Kassenführung. Landesvizepräsident Ressenig referierte über die Entwicklung im Mitgliederbereich, sowie über Tätigkeiten und Vorhaben in Landes- und Bundesverband. Ein Rückblick der Jahrestätigkeit des ÖKB Bezirkes Spittal/ Drau „in bewegten Bildern“, wieder bestens erarbeitet und präsentiert von Kam. ObmStv. Hans Ramsbacher, seines Zeichens auch Vizebürgermeister und Inspektionskdt. der Polzei von Rennweg. Obmann Vzlt Roland Zlöbl stellte das Vorhaben des ÖKB OV Rangersdorf zum 10. Oktober 2015 vor – demnach dieser rührige Verband eine außerordentliche Feier zum gegebenen Anlass in Rangersdorf veranstalten wird. Näheres in der nächsten Ausgabe. ***** Neuer Obmann in Treffling/ Seeboden Nachdem Schützenhauptmann Johann Maier aus privaten Gründen seinen Rücktritt erklärte, gelang es mit Unterstützung des Bgm. Wolfgang Klinar und des Vizepräsidenten Josef Wirnsberger die Wogen zu glätten und die Kameraden zu bewegen, diesen einmaligen Verband weiter zu führen. Die Tagesordnung beschäftigte sich mit adinistrativen - und Terminangelegenheiten, Hauptpunkt aber war, nach dem unerwarteten Ableben des langjährigen Bezirksschriftführers Vzlt i. R. Jonny Samt, die Nachbesetzung in diese Funktion. Die einstimmige Wahl fiel auf Hannes Schmuck, einen nicht nur jungen, sondern auch sehr engagierten Kameraden. O.Warmuth, W.Ressenig,S.Wirnsberger,Bgm.Eder, H.Schmuck Als Obmann und Schützenhauptmann steht nun Kamerad Günther Rassnitzer dem Verband vor, unterstützt von seinen Stellvertretern und Schützenleutnants Hannes Schmuck und Erich Ruppnig. Schriftführer: Hannes Schmuck, Kassier: Roland Zlanabitnig, Kameradschaftsführer: Erich Ruppnig, Schussmeister: Martin Ebner, Fähnrich: Josef Unterkofler und Johann Guggler. Der Kärntner Kamerad Seite 17 OV Theissenegg – Osterschinkenschnapsen Eigenbericht In den Grußworten dankten die Redner dem Ortsverband für seine Arbeit auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene. Präsident Ing. August Eberhard dankte Obmann Dohr für die vorbildliche Arbeit im Österr. Kameradschaftsbund. Abschließend bedankt sich Obmann Dohr bei allen Mitgliedern und Ämterführern für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr. Es wurde auch noch eine Sammlung für das Österr. Schwarze Kreuz durchgeführt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die gut besuchte JHV. ***** StV Bad St. Leonhard - ÖKB Ball Das Osterschinkenschnapsen zählt in Theissenegg schon zur Tradition. Obmann Josef Dohr (2. Reihe, ganz links) konnte im GH Hödl zahlreiche Kameradinnen und Kameraden begrüßen. Die Gesamtleitung oblag Hubert Joham. Die Preisträger: 1. Dohr Herbert, 2. Zarfl Markus, 3. Müller Peter, 4. Kriegl Manfred sen., 5. Müller Peter, 6. Guggi Hannes, 7. Zarfl Thomas, 8. Raffling Stefan. ***** Der schon zur Tradition gewordene ÖKB Ball des StV Bad St. Leonhard 2015 war auch diesmal sehr gut besucht. „Die Lavanttaler“ spielten wie immer groß auf und unterhielten die Gäste, unter ihnen sehr viele Tänzer, auf das Beste. ÖKB Theissenegg – Jahreshauptversammlung Von Josef Dohr Am 25. Jänner 2015 fand im Berghof Götschl die 95. Jahreshauptversammlung des ÖKB Theissenegg statt. Dazu konnte Obmann Josef Dohr neben den zahlreich erschienen Mitgliedern auch einige Ehrengäste, wie den Präsidenten des ÖKB-Landesverbandes Kärnten Ing. August Eberhard, GR Ewald Mauritsch, ÖKB Bez.-ObmannStv. Hubert Moitzi, ÖKB- Bez. Kassier Mario Gutschi, Ehrenobmann Markus Zarfl, Kanonenpatin Maria Hofstätter sowie den Obmann der Trachtenkapelle Theissenegg Manfred Kriegl willkommen heißen. Nach den Tätigkeitsberichten wurde Kam. Hannes Guggi mit der Landesverdienstmedaille in Silber für besondere Leistungen ausgezeichnet. Von der Jugend, so wie immer bestens angenommen wurde die Disco, die ebenfalls rammelvoll war. Obmann Hubert Brunner organisierte mit seinem Team auch dieses Mal eine tolle Veranstaltung, bei der niemand zu kurz kam. V.l. Hauptkassier Karl Kienleitner, Bgm Simon Maier, Obm. H. Brunner, Stv. Johann Staubmann, BVO- Stv. Guido Weber, OStv F. Scharf u, VzBgm Heinz Joham. Der Kärntner Kamerad ÖKB OV Mölbling/ Meiselding Bericht W. Ressenig, Foto; Martin Rainer In diesem Ortsverband bewegt sich allerhand. Obmann Paul R. Staudach konnte in der kürzlich abgeführten JHV über einen enorm gestiegenen Mitgliederstand berichten. In einem Vereinsjahr von 80 auf 143 Mitglieder, das sind fast 80 Prozent Zuwachs. Dies freute nicht nur Bürgermeister Franz Rainer, sondern ganz besonders Landesvize Wolf Ressenig. Jede Freude beinhaltet auch einen kleinen bitteren Beigeschmack – Bürgermeister Franz Rainer tritt nach 24 Jahren ab und legt die Geschicke in jüngere Hände. Mit DI Bernd Krassnig übernimmt ein Vertreter der jüngeren Generation dieses Amt. Krassnig kennt die Gemeindearbeit als Vizebürgermeister bestens. Eine seiner ersten Handlungen als neuer Bürgermeister, die ihn (mit den Augen des ÖKB*s gesehen) noch sympathischer machen, war die Unterschrift auf die Beitrittserklärung des ÖKB. Für besondere Verdienste wurden Kam. Ressmann (wurde gleichzeitig in den Vorstand kooptiert) mit dem Landesehrenkreuz in Silber – und Kam. Wurzer mit dem Landesehrenkreuz in Gold geehrt. Mit Kam. Wurzer steht Obmann Staudach ein umsichtiger Hauptfunktionär zur Seite, mit den weiteren Funktionsträgerinnen- und –trägern werkt hier ein starkes Team. Gänzlich fixiert ist man auf die Organisation des 1. ÖKB Dorfkirchtags, der so wie in den früheren Zeiten gefeiert werden sollte, mit heiliger Messe, Kirchtagsmusi, Schießbude, Standeln, Hupfburg, Kegeln usw. Bestes Service und gepflegte Speisen sind natürlich garantiert. Eintritt € 5.- (siehe Plakat). Einige Tage nach der Wahl begab sich ein Teil des Vorstandes zum wunderschönen Bauernhof der Familie Rainer, um dem bisherigen Bgm. im Namen des ÖKB – Landes- und Ortsverbandes offiziell zu danken und zu bitten, dem ÖKB auch weiterhin als Funktionär zur Verfügung zu stehen, bestens bewirtet von Franz Rainers liebenswerter Gattin Tina. Onkel Seite 18 Herbert Rainer bekleidete viele Jahre die Funktion des Obmannes dieses Verbandes, mit seiner Frau Pepi (Josefine) nimmt er noch regen Anteil am Vereinsgeschehen. Zu ihrem 85. Geburtstag führte der Weg einer Abordnung nach Moosburg, um der Jubilarin namens des Verbandes herzlich zu gratulieren. ***** JHV des ÖKB Krappfeld Obmann Helmut Proprentner konnte zu dieser JHV die Bürgermeister Martin Gruber (Kappel a. K.) und Herbert Kuss (Guttaring), sowie Landesvizepräsident Wolf D. Ressenig und weitere Ehrengäste, sowie Abordnungen von benachbarten Verbänden begrüßen. Der Trend, trotz des Heimganges vieler KameradInnen die Mitgliederzahl zu halten, setzt sich auch im Krappfeld fort. Die Verlesung des Tätigkeitsberichtes ließ erkennen, dass die Abstände zwischen Terminen immer kleiner werden. Dem positiven Bericht des Obmannes folgte ein ebensolcher des Finanzchefs Richard Böhmer, die Entlastung fiel einstimmig aus. Nach den Ehrungen folgten ein Bericht vom Bundesdelegiertentag und eine Vorschau auf den Landesdelegiertentag. Nach einem Terminabgleich und den Schlussworten des Obmannes wurde mit dem Kärntner Heimatlied die JHV geschlossen. Abgerundet wurde diese JHV mit einem gemeinsamen vorzüglichen Essen und dem Bürgermeistertrunk mal zwei. Der Kärntner Kamerad Seite 19 OV General HENNEBERG – Wechsel in der der Verbandsführung Von Mag. Martin Nussbaumer Der OV General HENNEBERG ist ein Verband, der in aller Bescheidenheit eine sehr gute Traditionsarbeit leistet. Der Verband hat sich seit seiner Gründung stark entwickelt und nach der neuesten Standesmeldung eine Stärke von 333 Mitgliedern. Er zählt damit zu den stärksten ÖKB Verbänden in Kärnten. Gerade in diesem Jahr rückt diese Traditionsgemeinschaft in den Vordergrund, der Namensgeber, General Josef Freiherr von Henneberg war Kdt der 57. GebBrgd, diese hatte einen Verteidigungsbereich zw. Plöcken und Naßfeld. GenMjr Henneberg, geb. 1852, wurde am 7. 3. 1917 im Nölblinggraben bei Dellach/ Gail beim Abstieg mit seiner Truppe durch eine Lawine verschüttet und getötet. Kamerad Alexander ZERZA führte diesen Verband seit 11.01.1975, also 40 Jahre straff und in hervorragender Weise. Während der letzten Landesverbandssitzung äußerte Obmann Zerza den Wunsch, die Führung des Verbandes abzugeben. Obwohl es eine große Herausforderung darstellt, eine so große Gemeinschaft zu führen, fand sich in GrInsp. i. R. Walter BUCHACHER ein würdiger Nachfolger. Griminitzen: Begräbnis von GenMjr J. v. Henneberg Erster Gratulant – BVO VzPr. Engelbert Sommerbauer Der Kärntner Kamerad Seite 20
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