Der Kärntner Kamerad 2/2015 - Österreichischer Kameradschaftsbund

Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV Kärnten, Ausgabe 33 - 1/ 2009
P. b. b. Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Zul. O 2
Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV KÄRNTEN
Ausgabe 2 - 2015
BEZIEHERADRESSE
[email protected]
DER KÄRNTNER
KAMERAD
*130 Jahre ÖKV Stadtverband Bad St. Leonhard
*95 Jahr Jubiläum des Ortsverbandes Theissenegg
* Die Amputation der Militärmusikkapellen Österreichs und ihre Folgen
Die sechste Hemma-Wallfahrt fand dieses Jahr in Gräbern statt.
Abordnungen aus fünf Bundesländern und aus Bayern konnten
begrüßt werden. Ausführlicher Bericht im Inneren der Zeitung.
Dem OV Schiefling am Wörthersee
darf man nicht nur zum Jubiläum
gratulieren, sondern auch zur einmaligen Obsorge. Schon während
des Festaktes stiegen die Temperaturen über die 30 Grad Marke. Dies
bekamen alle Teilnehmer zu spüren. Doch die Samariterinnen des
OV versorgten ALLE permanent mit
gut gekühltem Mineralwasser!
St.Jakob - St. Egyden – Rosegg Ludmannsdorf feierte ebenfalls.
Seit 30 Jahren besteht nun dieser starke Verband. Die Bürgermeister der drei Gemeinden liesen es sich nicht nehmen, dieser Feier beizuwohnen. Der Obmann dieses Verbandes, ChefInsp. Jerak zeigte sich trotz des
einsetzenden Sturmes zufrieden.
Der erste ÖKB Kirchtag des OV
Meiselding zeigte, dass gute Ideen belohnt werden. Für alle Teilnehmer war gesorgt, es war, wie
an einem Kirchtag früher üblich,
u. a. eine Schießbude, Lebzelter
und ein Kegelspiel vor Ort, von
denen zahlreich Gebrauch gemacht wurde. Obmann Staudach
hatte - wie immer alles im Griff!
Der Kärntner Kamerad
Liebe Kameradinnen und Kameraden!
Zu allererst möchte ich ALLEN Kameradinnen und
Kameraden für die Hilfestellung, die Genesungswünsche- und Grüße herzlich danken. Dieses Mitgefühl aus der großen Kärntner ÖKB Familie hat
mir ganz sicher geholfen, auf die Straße der Genesung zurückzukehren.
ÖKB LV KÄRNTEN– Landesdelegiertentag 2015
Trotz der vielen Veranstaltungen ist es meinen Vertretern in Land und Bezirken gelungen, die anstehende Arbeit nach dem Landesdelegiertentag aufzunehmen und abzuarbeiten. Wie aus den Rückmeldungen und Bildberichten zu erkennen war, waren
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alle Veranstaltungen sehr gut besucht und haben
geholfen, die positive Einstellung zum ÖKB weiter
zu stärken. Zu diesen befriedigenden Meldungen
gesellten sich aber auch einige bestürzende Ereignisse. Besonders tragisch verliefen die Vorbereitungen für das 130 Jahr - Jubiläum des ÖKB St.
Verb. Bad St. Leonhard. Wenige Wochen vor dem
Jubiläum, während der Endphase der Vorarbeiten,
verstarb der verdienstvolle und weitum bekannte
Obmann Hubert Brunner. Trotz dieses Schocks gelang es dem Funktionärsstab um ObmStv. Sturm,
die Vorbereitungen abzuschließen und eine herausragende Veranstaltung auszurichten.
Ebenfalls sehr erwähnenswert – das 95 jährige Bestandsfest des ÖKB OV Theissenegg, erwähnenswert nicht nur in Bezug auf die Qualität des Festes
(von Obmann Josef Dohr und seinem Stab ,wie gewohnt hervorragend aufbereitet), sondern wegen
der Tatsache, dass dieser Verband als Erster nach
dem I. WK, unmittelbar nach der Kärntner Volksabstimmung im Jahr 1920 gegründet wurde.
Neben diesen besonderen Bestandsfesten gab es
auch jüngere Jubiläen. Der Ideenreichtum der ÖKB
Veranstalter bescheren den Teilnehmern immer
wieder unterschiedliche Abläufe, weit weg von den
heute oft wahrzunehmenden 08/15 Festen).
Der Bezirksverband Villach hat im Zuge seines BDT
auch eine Neuwahl durchgeführt. Dem äußerst verdienten und mehr als ein Dutzend Jahre als BVO
agierenden VzPr. Oberst Hans Hager folgte der
Obmann des Ortsverbandes Finkenstein, Wilhelm
FRITZ, ein ebenfalls mustergültiger Langzeit-Funktionär. Auch der sehr gewissenhafte gschf. BVO
Vzlt Johann Hofer schied neben anderen aus seiner Funktion. Sie alle werden dem BV Villach aber
weiterhin zur Verfügung stehen.
Die historischen Hintergründe des I. Weltkriegs aus
Kärntner Sicht werden von meinem Stellvertreter
aufgearbeitet und ab dem Spätherbst präsentiert.
Wie bereits kurz berichtet, plant der ÖKB OV
Rangersdorf eine 10. Oktoberfeier in Rangersdorf.
Bisher wurden die Feiern zu diesem Anlass eher in
Mittel- und Unterkärnten begangen, dieses Jahr bitten wir die ÖKB Verbände, diese Feier in Rangersgersdorf durch ihre Teilnahme zu unterstützen. Der
durchführende Ortsverband unter seinem Obmann
Vzlt Roland ZLÖBL wird die Einladungen zeitgerecht versenden.
***
Ich wünsche allen Verbänden einen guten Start in
den Herbst – Euer Ing. August Eberhard, Präsident
Der Kärntner Kamerad
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20. Landesdelegiertentag
des ÖKB LV Kärnten im Konzerthaus in Klagenfurt
Von Landesvizepräsident Wolf Dieter Ressenig
Der zwanzigste Landesdelegiertentag begann mit
einer Schrecksekunde. ÖKB Landespräsident Ing.
August Eberhard erlitt kurz vor Beginn des LDT eine
Herzattacke und musste zur Beobachtung in das
Klinikum überstellt werden. Das beherzte Eingreifen
und das sofortige Einleiten von lebenserhaltenden
Maßnahmen des OStv. Petrasko ist es zu verdanken, dass sich Präsident Eberhard auf dem Weg der
Besserung befindet.
Nach kurzer Beratung des engeren Vorstandes unter
Beiziehung des höchstanwesenden ÖKB Funktionärs– BVVzPräs. Dr. Franz Unterasinger, wurde dieser Landesdelegiertentag von Landesvizepräsident
Wolf Dieter Ressenig eröffnet und gelangte laut
Tagesordnung zur Durchführung.
Begrüßung der Ehrengäste und der Delegierten
LVzPr. Ressenig konnte 360 Delegierte und zahlreiche Ehrengäste aus Poilitik, Behörde, Bundesheer, Bundespolizei, Landesfeuerwehrverband, ÖSK,
Privatwirtschaft und Kameradschaftsbund begrüßen.
Der Höchstanwesende, Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, strich in seinen Grußworten die große Bedeutung des ÖKB in den Bereichen Kultur, Sozialwesen, Gesellschaftspolitik und Tradition hervor und
bedankte sich beim ÖKB LV Kärnten für die erbrachten Leitungen.
Kärntens MilKdt Bgdr Mag. Walter Gitschthaler verwies in seiner Rede auf das eng geknüpfte und untrennbare Band um ÖBH und ÖKB.
Der steirische ÖKB Präsident Karl Petrovic beschwor
die Politik, die Taktik des Aushunderns gegen das
Österreichische Bundesheer einzustellen.
GenMjr i. R. Mag. Gerd Ebner - LGF des ÖSK
Kärnten, betonte die Wichtigkeit des ÖKB für die
Arbeit des Schwarzen Kreuzes. Ohne tätige Einbindung und ohne den enormen Einsatz des ÖKB
bei den Allerheiligensammlungen könne das ÖSK
die ihm übertragenen Aufgaben kaum bewältigen.
Auch die weiteren Grußbotschaften beschäftigten
sich mit dem positiven Wirken des LV Kärnten.
Bundesverbandsvzpr. Dr. Franz Unterasinger befasste sich in seiner Festrede mit den Jubiläumsdaten der Geschichte, angefangen von der Schlacht
bei Waterloo und dem Wiener Kongress vor zweihundert Jahren bis zum Beitritt Österreichs zur EU
vor zwanzig Jahren.
Militärdekan Mag. Mathiasek lud zum Stillhalten und
Nachdenken ein und erbat Gottes Segen. Alle
Redner wünschten dem erkrankten Präsidenten eine
baldige Genesung.
Nach den jeweiligen Grußworten wurden Landtagspräsident Ing. Rohr und Kärntens MilKdt Bgdr. Mag.
Walter Gitschthaler für ihr Wirken zum Wohle des
ÖKB LV K hohe Ehrenzeichen verliehen.
Vizepräsident und Villachs Bezirksverbandsobmann
Oberst i. R. Hans Hager wurde mit der höchsten
Auszeichnung des LV, mit dem großen Ehrenzeichen in Gold mit Schwertern geehrt.
Der Finanzbericht von Finanzreferentin Edith Moitzi
wurde von den Delegierten ohne Gegenstimme zur
Kenntnis genommen, der Vorstand und das Finanzreferat einstimmig entlastet.
Die Neuwahl ergab bis auf kleine Ergänzungen
kaum Veränderungen. Ing. August Eberhard wurde
in Abwesenheit mit fast einhundert Prozent (eine
Stimmenthaltung) wiedergewählt, sein Stellvertreter
Wolf Dieter Ressenig und der restliche Vorstand
wurden einstimmig gewählt.
Als Wahlleiter fungierte Vizepräsident Chefinsp.
Norbert Hassler. Das Kommando führte der
scheidende Landeskdt. Vzlt Erwin Schober, der nach
der Wahl das Kommando an seinen Nachfolger
Robert Schaar übergab. Ebenfalls aus dem Vorstand
schied der langjährige Kassaprüfer. Ihnen wurde von
den Anwesenden Beifall gezollt, der stv. Präsident
bedankte sich namens des Vorstandes und des
Präsidiums.
Ausrichtung und Durchführung lagen in den Händen
des bewährten LOrgRef. AI i. R. Bernd Bierbaumer.
Für die musikalische Umrahmung sorgten ein
Quartett der MilMusik Kärnten und der Bezirkschor
St. Veit/ Glan.
Der zwanzigste LDT wurde mit dem gemeinsam
gesungenen Kärntner Heimatlied beendet.
*****
Der Kärntner Kamerad
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Angelobung in Kötschach/ Mauthen – Gedenkminute am Plöcken
Von Wolf Dieter Ressenig, stv. Landespräsident, Fotos ÖBH u. W D Ressenig
Gedenkminute am Heldenfriedhof
Im Vorfeld der Angelobung regte der stv. Landespräsident Ressenig an, am Heldenfriedhof an der
Auffahrt zum Plöckenpass der vielen vor 100 Jahren
Gefallenen, z. B. aus dem Bereich der 8er Jäger und
der Khevenhüller 7er zu gedenken.
Unter den Teilnehmern die Landes- und die Hemmastandarte mit Obfrau Hertha Wadl und den beiden
Landesfähnrichen Werner Kraus und Heinz Köppel.
Stv. LPräs. W. Ressenig, umriss und beleuchtete in
einer kurzen Rede die damalige tragische Situation
mit den, vor allen vielen Opfern aus den Kärntner
Einheiten.
*****
Zahlreiche Fahnenabordnungen des ÖKB, vorwiegend aus dem Gailtal, nahmen an der Gedenkfeier
vor dem Gemeindehaus und der anschließenden
Angelobung von mehr als 400 GWD am Sportplatz
Kötschach teil. Unter den Ehrengästen Minister G.
Klug, Kärntens Landtagspräsident R. Rohr, Clubob
mann Hueter, die Bürgermeister aus K. M. und aus
den umliegenden Gemeinden.
Seitens des ÖKB Landesverbandes Kärnten waren
der stv. Landespräsident Wolf D. Ressenig, VzPr.
Engelbert Sommerbauer und Obfr. LFV H. Wadl mit
Landesstandarten( LF W. Kraus und LF H. Köppel)
und Bezirksfahne anwesend.
Angelobung in Kötschach
Enthüllung der Ehrentafel des Oberst Schaumann
Vor der Angelobung erfolgte eine Feierstunde durch
die Gemeinde in Beisein von vielen Ehrengästen und
Abordungen der Blaulichtorganisationen, Traditionsund Brauchtumsverbänden,
Als Kommandant der Angelobung fungierte Obstlt
Reiter, die Begrüßung und Verlesung der Gelöbnisformel oblag Oberst Kronhofer. Monsign. Dekan Dr.
E. Longin und Dekan OStR Mag. M. Mathiasek zelebrierten den geistlichen Teil. Musikalisch umrahmt
(zum letzten Mal in der großen Besetzung) wurde die
gesamte Feier von der Militärmusik Kärnten unter
Oberst Prof. S. Seidl.
Die militärische Feierstunde musste wegen eines sich
rasch nähernden Unwetters und der nicht zu verantwortenden eventuelle Gefährdung aller Anwesenden nach der Angelobung abgebrochen werden.
Der Kärntner Kamerad
Frühschoppen des OV Forst
Bericht und Bild: BOStv. Guido Weber
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Gedenktag auf der Rieding
Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber
Bereits zum 50. Mal lud der ÖKB OV St. Stefan am
Ostermontag auf die Rieding. Zum Gedenken an die
Gefallenen der beiden Weltkriege und des Kärntner
Abwehrkampfes trafen sich nicht nur die Kameraden
aus St. Stefan, auch konnte der OV St. Stefan 16
Verbände begrüßen, die am Gottesdienst, zelebriert
von Mag. Eugen Länger und umrahmt vom Quartett
der Bergkapelle St. Stefan teilnahmen. Darüber
hinaus konnte Obmann Karl Greilberger auch VzBgm. Ewald Mauritsch, die BOStv. Hugo Otti, Guido
Weber und Hubert Moitzi, Protektor Obst Christian
Wollmann, LOrgRef. Bernd Bierbaumer, BSchrF. Rene Weber, BOrgRef. Heinz Köppel, wie auch eine
große Abordnung des Bruderverbandes aus Großklein, unter Obmann Karl Zirngast begrüßen.
Obm. Griengl mit Obmännern des BV Wolfsberg
Kürzlich veranstaltete der ÖKB OV Forst unter seinem Obmann Johann Griengl einen Frühschoppen.
Dazu fanden sich, neben der Bevölkerung des Ortes
auch BOStv. Guido Weber, Abordnungen der Kameradschaftsverbände des Bezirks und der örtlichen
Vereine ein. Bei gutem Wetter und bester Musik wurde die Kameradschaft noch bis in die Abendstunden
gepflegt.
*****
Frühschoppen ÖKB StV Bad St. Leonhard
Bericht: BSchrF. Rene Weber
Die Ehrengäste bei der Kranzniederlegung
In den Gedenkworten wurde an die Verstorbenen gedacht, die als Mahnung an die Zukunft gelten, dass
sich so ein Waffengang sich niemals wiederholen soll.
V. li.: Bez. Kassier M. Gutschi, BOStv Guido Weber,
BOStv. Max Steinkellner, BEM Gräßl und Anna Gutschi
Unter dem geschäftsführenden Obmann Ferdinand
Scharf wurde auch heuer wieder der Frühschoppen
vor dem Kulturheim in Bad St. Leonhard abgehalten.
Trotz der Hitze fanden viele Besucher aus Nah und
Fern den Weg zum Fest.
Auch Vizebürgermeister Günther Kienberger, GR
Denise Stocker, Stadtpfarrer W. Oberguggenberger,
wie auch die BOStv. Guido Weber und ÖR Max
Steinkellner, B Kassier Mario Gutschi, BSchrF. Rene
Weber und BEM Peter Gräßl ließen es sich nicht
nehmen, am Frühschoppen, der vom Duo „Hosenstricker“ bestens unterhalten wurde, teilzunehmen.
Obmann Karl Greilberger, LOrdRef Bernd Bierbaumer,
Bgm. Hans Peter Schlagholz, BVOStv Hugo Otti
Auch der Kameradschaftsbund als Mahner zur Friedenserhaltung ist ein nicht verzichtbarer Bestandteil
unserer Kultur geworden. Den Höhepunkt bildete die
Kranzniederlegung, kommandiert von BKdt. Vzlt Erwin Schober. Den Abschluss bildeten die Steirische
Landeshymne und das Kärntner Heimatlied.
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ÖKB OV SCHIEFLING/WS feiert sein 30 jähriges Bestandsjubiläum!
Von VzPr BVO Norbert Hassler
Am 5. Juli 2015 feierte der OV Schiefling am WS
sein 30ig jähriges Bestandsjubiläum. Die 16 anwesenden ÖKB Ortsverbände, eine Abordnung des
ÖKB LV Kärnten, der ÖKB Frauenverband und die
Kärntner Freiwilligen Schützen, die Exekutive, die FF
Schiefling am WS und Techelweg, der MGV Liederkranz Schiefling und der Frauensingkreis Schiefling
sowie eine große Anzahl der örtlichen Bevölkerung,
nahmen am Gemeindeparkplatz Aufstellung.
Unter dem Kdo.von Oberst Hannes BÜRGER zog der
Festzug, musikalisch v. der Blaskapelle Techelsberg
begleitet zum Veranstaltungsgelände des GH Bürger,
wo von Ortspfarrer Dr. Lucijan FERENCIC die Heilige
Messe unter freiem Himmel, zelebriert wurde.
Als sehr eindrucksvoll erwiesen sich dabei die gesanglichen Darbietungen des MGV Liederkranz und
des Frauensingkreises Schiefling. Die musikalische
Gestaltung der Hlg Messe oblag der Blaskapelle
Techelsberg am WS.
Anschließend begrüßte der Obmann des jubilierenden Verbandes, Norbert HASSLER, die Ehrengäste Mjr a D Wolf Dieter RESSENIG des ÖKB LV Ktn,
Bgm. Valentin HAPPE, die Vzbgm Josef HAFNER
und Thomas WUKSCH sowie alle Anwesenden
und berichtete über die Verdienste seiner Vorgänger
Ernst URSCHITZ und Ing Karl STAUDENMAYER,
die am 25. April 1985 den ÖKB. OV Schiefling am
WS gründeten. Die damalige Mitgliederzahl betrug 15
Personen; 30 Jahre später, zählt der OV Schielfing
am WS 104 Mitglieder. An dieser Stelle bedankte
sich der Obmann bei allen Freunden und Gönnern
des ÖKB, vor allem aber beim gesamten Vorstand für
die ausgezeichnete Unterstützung und Gestaltung
der Jubiläumsveranstaltung. Ein besonderer Dank
galt dem Kameraden und Gastwirt Martin BÜRGER
mit seinem Team; durch dessen unbürokratische und
kameradschaftliche Unterstützung war es erst möglich geworden, diese Veranstaltung so abzuhalten.
Bgm V. HAPPE führte in seiner Rede an, „dass der
ÖKB Schiefling einen festen Bestandteil des gesellschaftlichen u. kulturellen Geschehens in der Marktgemeinde darstelle. Er sei seit vielen Jahren RP im
Verein und könne bestätigen, dass die Organisation
des OV primär auf Vielseitigkeit der Veranstaltungen
bedacht wären“.und schloss mit einem aufrichtigen
Dank für die Leistungen zum Wohl der Bevölkerung.
Stv. Präsident Ressenig skizzierte die Entwicklung
des ÖKB LV Kärnten von Einst bis jetzt. Vor Allem
„schätze er die Bewältigung der Umstellung von einer
Schicksals- zu einer Wertegemeinschaft. Er bewundere auch die Bewältigung der hohen Anforderung an
den Obmann - in Beruf und als Orts- Bezirks-und LV
Funktionär. Ein Vorzugszeugnis stelle er auch taxfrei
dem Festkomitee des Jubelverbandes aus. Er wünsche dem Verband weiterhin seine hohe Spannkraft“!
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95 Jahr – Jubiläum des ÖKB OV THEISSENEGG
Bericht und Bilder: BPrRef. Rene Weber
Zu diesem Jubiläum lud der OV Theissenegg mit Obmann Josef Dohr zum heurigen Bezirkstreffen ein.
Dieser Einladung folgten, bei besten Wetter, neben
den 30 gekommenen Verbänden aus Kärnten und
der Steiermark, auch die ÖKB Landesstandarte, die
Landesfrauenfahne und die KAB Landesfahne, wie
auch LVzPräs ÖKB LV Ktn. Wolf Dieter Ressenig,
Bgm. Hans Peter Schlagholz, die GR Mario Rettl und
Rosemarie Scharf, KAB Landesobmann LAbg. a.D.
Fritz Schretter, ÖKB BObmStv. Guido Weber, LOrdu. OrgRef. AI i. R. Bernd Bierbaumer, ÖR Max
Steinkellner, Hugo Otti ,Hubert Moitzi, BKassier Mario
Gutschi BSchrF. Rene Weber, LKdtstv Vzlt Roland
Gratzer, KAB BObm. Siegfried Gönitzer, Ortspfarrer
Eugen Suboc, wie auch alle örtlichen Vereine.
vor, im Jahre 1945, drei Monate nach Kriegsende
wurde der Kriegerverein durch den heimkehrenden
Oberfeldwebel Michael Monsberger neu gegründet.
Durch diese Neugründung nach dem Krieg ist er der
älteste Kameradschaftsbund der Zweiten Republik.
Vorstand mit Mitgliedern des OV Theissenegg
LOR Bierbaumer, LVzPr. Ressenig, der dekorierte Obm
Josef Dohr, Wolfberg Bgm. Hans Peter Schlagholz
1920, nach dem ersten Weltkrieg durch K. u. K. Feldkurat i.R. Alois Felderer gegründet, kann der ÖKB OV
Theissenegg auf eine wechselvolle Geschichte in
den letzten 95 Jahren zurückblicken. Gegründet als
Kriegerverein wurde er 1953 im Österreichischen
Kameradschaftsbund eingegliedert. Aber schon zu-
Auch der nunmehrige Obmann Josef Dohr sieht sich
in Verbundenheit der Leistung der vergangenen Generationen, die den Ortsverband immer mit vorbildhafter Wirkung vorangegangen sind. So erhielt er,
stellvertretend für seinen Ortsverband, wie auch in
Anerkennung seiner Leistung als Obmann, das Landesehrenkreuz in Gold. Am Dorfplatz wurde die Festmesse durch Pfarrer Walter Zagler gefeiert, der auch
danach am Kriegerdenkmal die Segnung des Kranzes vornahm. Die Kranzniederlegung, zum Gedenken
an die Gefallenen beider Weltkriege und des Kärntner Abwehrkampfes bildete den Höhepunkt der Feier.
Den Abschluss fand der offizielle Teil mit der Defilierung der Verbände, der sie vorbei am Kriegerdenkmal und den Ehrengästen zum Festzelt führte,
wo dann, von der Trachtenkapelle Theissenegg umrahmt, noch ein Frühschoppen stattfand, bei dem die
Geselligkeit und Freundschaft im Vordergrund stand.
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BV Villach – Kleinkaliberschießen
Von VzPr BVO Wilhelm Fritz
Am 21. 06. 2015 veranstaltete der Bezirksverband
Villach des Österreichischen Kameradschaftsbundes
bereits zum 32. Mal das traditionelle Kleinkaliberschießen.
Wie immer fand diese Veranstaltung auf der Schießstätte des Heeressportvereines in Finkenstein-Untergreuth statt. 22 Herrenmannschaften und 1 Damenmannschaft nahmen daran teil. Der Sieg bei den
Herren holt sich die Mannschaft des OV FinkensteinFaaker See 1, mit den Schützen HERMANN Natalie,
PAULITSCH Hubert, SCHAUNIG Franz, PAUL Karl
und STICKER Günther.
Zur Siegerehrung konnte der Obmann des Bezirksverbandes Villach und gleichzeitig auch Obmann des
Ortsverbandes Finkenstein - Faakersee den Hausherren Bürgermeister und Bundesrat POGLITSCH
Christian, Stadtrat BAUMANN Erwin (Stadt Villach)
und den Garnisonskommandanten von Villach und
Präsident des Heeressportverbandes Villach, Herrn
Oberst ERTL Volkmar begrüßen.
Die Ehrenscheibe, welche von Bgm POGLITSCH.
Christian gespendet wurde, ging an Kamerad
SMOLE Johann vom OV Wernberg. Zweiter wurde
der jüngste Teilnehmer, LEPUSCHTZ Alexander.
Am Foto (von links nach rechts) Obmann des Bezirksverbandes Villach FRITZ Wilhelm, Oberst ERTL Volkmar, der Gewinner der Ehrenscheibe SMOLE Johann,
der Bürgermeister der Marktgmeinde Finkenstein am
Faaker See - Bundesrat POGLITSCH Christian, Stadtrat
BAUMANN Erwin (Stadt Villach) geschäftsführender
Obmann des BV PAULITSCH Bernd. Vorne der jüngste
Teilnehmer LEPUSCHITZ Alexander.
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Stelzenschnapsen des OV Prebl
Bericht und Bild: BOStv Guido Weber
Bereits zum 16. Mal veranstaltete der OV PreblGräbern im GH Weberwirt in Prebl sein Stelzenschnapsen. Neben den vielen Schnapsern aus dem
Ort konnte Obmann Hans Gerhard Schatz auch
Teilnehmer von Ortsverbänden aus Nah und Fern
begrüßen, die um die heißbegehrten Stelzen mitschnapsten. Auch BOStv. Guido Weber, BKassier
Mario Gutschi und BOrgReferent. Heinz Köppel
ließen es sich nicht entgehen, das eine oder andere
„Bummerl“ mitzuspielen. Die bis in den späten Abend
dauernden Partien waren neben dem Ehrgeiz auch
der Geselligkeit gewidmet, die nicht zu kurz kam.
Am Bild: Einige der Gewinner mit BOStv. Weber
34. Bezirksturnierschießen des ÖV Fischering
Bericht und Bild: BOStv Guido Weber
Am Festplatz von Fischering wurde auch heuer
wieder scharf geschossen, denn der OV Fischering
veranstaltete sein traditionelles Bezirksturnierschiessen mit dem Zimmergewehr. Nach vielen getroffenen
Ringen konnten Obmann Ganster Reinhard mit seinem Ortsverband, BOStv. Guido Weber, BOrgRef.
Heinz Köppel, StR Maria Knauder und GR Mathias
Furian bei den Damen Stefanie Winkler, bei den
Herren bis 55 Horst Probst und bei den Männern ab
55 Willi Winkler zum Sieg gratulieren. In der Jugendkategorie siegte Julia Wucherer vor Patrik Probst,
Nico Probst, Lauren Zarfl und Sandro Steiner. Der
Wanderpokal ging an den ÖKB Stainz 1, der ihn wieder in die Steiermark „entführte“. Bei der Siegerehrung dankte Obm. Ganster noch allen Sponsoren
und Gönnern, wie auch den Mitarbeitern, ohne die
das Bezirksturnierschießen nicht so ein Erfolg wäre.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER: Österreichischer Kameradschaftsbund,
Landesverband Kärnten – 9020 Klagenfurt, Kumpfgasse 20.
Verantwortlicher Redakteur: Wolf Dieter Ressenig, ebenda
Telefon Festnetz 0463 516824 Telefon mobil 06502333008,
Inet: kameradschaftsbund.at Email:[email protected]
Eventuelle Meinungen von Leserbriefschreibern müssen
nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. 2/2015 Klgft
Am Bild die Gewinner mit den Ehrengästen
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130 Jahr Jubiläum des ÖKB Stv. Bad St. Leonhard
Text und Fotos: BSF Rene Weber, BSF Rene Weber
Während die Spitze des Festzuges schon den ersten Defilierungspunkt erreichte, marschierten auf der
Gegenfahrbahn noch immer Verbände in den Hauptplatz ein.
Den Landesfähnrichen folgten die Ehrengäste, in der Mitte des Fotos St. Leonhards Bürgermeister Simon Maier
Auffällig elegant – ein Teil der weiblichen Mitglieder des ÖKB Stadtverbandes Bad St. Leonhard
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Bei bestem Wetter fanden sich 64 Verbände aus ganz
Österreich in Bad St. Leonhard im Lavanttal ein, um
den Stadtverband zum Jubiläum zu gratulieren.
So wurde der Festzug, der von der Stadtkapelle Bad
St. Leonhard und der Trachtenkapelle Schiefling unter dem Kommando von LKdtStv. Vzlt Roland Gratzer
über dem Hauptplatz, bei anschließender Defilierung
vorbei an den Ehrengästen zurück zum Festzelt, zu
einem großen, bunten Fahnenmeer.
Bereits am Vortag wurde den Gefallenen der beiden
Weltkriege und den Verstorbenen des Stadtverbandes an der Ölbergkapelle mit einer Kranzniederlegung gedacht. Neben sechs teilnehmenden Gastverbänden konnte der geschäftsführende Obmann
Ferdinand Scharf auch Bgm. Simon Maier, BOStv.
Guido Weber und Stadtpfarrer Walter Oberguggenberger begrüßen. Nach der Feierstunde ging es zum
Festzelt wo „Stoni Power“ die Anwesenden noch bis
in die Nachtstunden unterhielt.
Am Jubiläumstag selbst fanden über 800 Kameraden
aus dem Burgenland, der Steiermark, aus Niederösterreich und natürlich aus Kärnten in das obere
Lavanttal. Doch auch LVzPräs. LV Ktn. Mjr. d. Res.
Wolf Dieter Ressenig, VzPräs. LV Stmk. Johann
Harrer, ÖSK Ktn. LGschF. GenMjr a. D. Gerd Ebner,
BundesinternetRef. Detlev Wölke, MilKdt Brigadier
Mag,Walter Gitschthaler, Bgm. Simon Maier, AltBgm.
Eduard Sifferlinger, die Stadträte Gunther Kienberger, Heinz Joham und Gerhard Penz, die Obfrau des
ÖKB Landesfrauenverbandes Hertha Wadl, LandesOrgRef. AI i.R. Bernd Bierbaumer, die BOStv. Guido
Weber, ÖR Max Steinkellner, Hugo Otti, BSchrF.
Rene Weber und BOrgRef. Heinz Köppel ließen es
sich nicht nehmen, den jubilierenden Verband zu besuchen und ihm zu gratulieren.
Begrüßung der Ehrengäste und Gastverbände
Auch die örtlichen Verbände wie die Frw. Feuerwehr,
Trachtenfrauen, Seniorenbund, Pensionistenverband,
Naturfreunde und der Pfarrgemeinderat konnten zu
diesem hohen Jubiläum begrüßt werden
Die Ehrengäste marschierten durch ein Fahnenmeer
Im Festzelt brachte dann der gschf. Obm. Scharf
einen Überblick aus der Chronik des Stadtverbandes.
Gegründet 1885- im ausgehenden 19. Jhdt, kann dieser auf eine wechselvolle Zeit zurückblicken. Aber
auch in der heutigen Zeit ist der Stv Bad St. Leonhard
ein wichtiger Faktor im Stadtleben. Im ÖKB LV K
selbst ist der Stadtverband mit seinen über 390 Mitgliedern der stärkste Verband im Bezirk Wolfsberg.
Nach Totengedenken und Festgottesdienst, von hw.
Stadtpfarrer Oberguggenberger zelebriert und gemeinsam durch die Stadtkapelle und der Trachtenkapelle unter den Kapellmeistern O. Lichtenegger
und Peter Gmeiner, wie auch von einer Kleingruppe
des MGV Bad St. Leonhard umrahmt wurde, gedachte man auch dem kürzlich verstorbenen Obmann, dem Bezirksehrenmitglied Hubert Brunner.
Der Kärntner Kamerad
Seiner Frau Hedwig wurde für die geleistete Unterstützung, denn der Großteil der Vorbereitung für das
Jubiläum trug die Handschrift ihres verstorbenen Gatten. Er wäre sicher stolz gewesen zu sehen, wie viele
Kameraden aus ganz Österreich „seinem“ Verband
die Ehre gaben und welch enormer Besuch dem Fest
beschieden war. Anschließend wurde der Witwe eine
Gedenkkerze überreicht
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Hand der Gastgeber wurde eingesetzt, um diese
Masse von Gästen zufriedenzustellen.
Auch die Tische mit den Ehrengästen waren übervoll
Die Ehrengäste, voran LVzPräs. Ressenig, dankten
dem Stadtverband für die Arbeit. Ist doch der StV bei
Ausrückungen in und außerhalb Kärntens zu finden.
Frieden und Freiheit, alltäglich in Österreich, doch
nicht in Europa, sind Eckpfeiler des Kameradschaftsbundes. Auch die Traditionspflege, das soziale Engagement, und das Gedenken an die Gefallenen der
Kriege, die das wichtigste Motto des KB – „nie wieder
Krieg“, unterstreichen, sind Grundpfeiler, die auch der
StV Bad St. Leonhard lebt. Großer Dank für den
Gschf. Obm. Scharf und seinem Stab mit Hans
Staubmann und Franz Walzl, stellvertretend für den
ganzen Verband für die Durchführung des Jubiläums.
Ganz entzückend auch der Blumenschmuck - im
Gesamten gesehen eine Augenweide.
Marschunterstützung: Trachtenkapelle Schiefling
Der ÖKB Auftritt begeisterte auch MilKdt Gitschthaler
Die ungeheure Resonanz zu diesem Jubiläum erstaunte vor allem jene Teilnehmer, die nicht aus den
Reihen des ÖKB kamen. Schon der lange Festzug
ließ erahnen, dass das ohnehin groß bemessene
Festzelt kaum ausreichen würde, alle Teilnehmer zu
fassen. Diese vielen Gäste zufriedenstellend zu bewirten erforderte schon eine exakt bemessene Infrastruktur. Aber – es klappte alles vorzüglich, jede freie
Stellvertr. für alle Gastverbände: ÖKB OV Pöllau/ Stm
Das Abspielen der Steirischen Landeshymne und des
Kärntner Heimatliedes beendete die Feierlichkeiten.
Danach wurde im Festzelt bestens für Speis und
Trank gesorgt. Mit musikalischer Unterstützung des
„Reichenfelser Trios“ wurde noch bis in die Abendstunden Kameradschaft gepflegt und Freundschaft
geschlossen und erhalten.
Der Kärntner Kamerad
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1915 * Einhundert Jahre Kärntner Freiwillige Schützen * 2015
Foto: Vzlt Hinteregger
100 Jahre Kärntner Frw Schützen in der Windischkaserne in Klagenfurt, LHStv Dr. Gabi Schaunig am Rednerpult
ÖKB Landeskommandant Robert Schaar
Im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten konnte der
Baonskdt des JgBaons 7, Obstlt Harald Scharf,
außergewöhnlich viele Ehrengäste, angeführt von
LHStv Gabi Schaunig und LR Christian Ragger,
sowie zahlreiche Abordnungen aus Italien, Slowenien
und Österreich begrüßen.
LOR B. Bierbaumer, stv. LP W. Ressenig, Obstlt Scharf
Mjr Wrumnig, Mil. Musik Kärnten, OStv Georg Petrasko
Einer der Höhepunkte war die Verleihung des Landesehrenkreuzes in Gold mit Schwertern an OStv Georg
Petrasko für seine lebensrettenden- und –erhaltenden
Maßnahmen im Zuge des ÖKB LDelegiertentages.
Vor den Vorhang: Offizierstellvertreter Georg Petrasko
Nach den Ansprachen von Obstlt Scharf, der
politischen Mandatare und der Landesobmänner der
Kärntner frw. Schützen – ADir i. R. Stephan Korb und
der 8er Jäger – Mjr Kaus Wrumnig wurden an die teilnehmenden Verbände Erinnerungsbänder übergeben.
Übergabe der Fahnen- (Erinnerungs) Bänder
Musikalisch umrahmt wurde diese würdige Feier von
der Militärmusik Kärnten. Nach dem Ausmarsch folgte ein kameradschaftliches Beisammensein.
Der Kärntner Kamerad
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Jubiläum des ÖKB OV Pölling
Bericht und Bilder: BPrRef. Rene Weber
Im Jahre 1960 gegründet, feierte heuer der OKB OV
Pölling sein 55 jähriges Bestehen. Bei bestem Wetter
konnte Obmann Dir. i. R. Herbert Watl nicht nur viele
Verbände am Schulhof in Pölling begrüßen. Auch
StR Heinz Schlatte, GR DI Adolf Kranewitter, LVz
Präs Kärnten - Wolf-Dieter Ressenig, BOStv. Guido
Weber, Hugo Otti und Hubert Moitzi, BSchrF. Rene
Weber, BOrgRef. Heinz Köppel, die BEM LOR AI i.R.
Bernd Bierbaumer, Vzlt a.D. Paul Rassi und KAB
BObm. Siegfried Gönitzer. LJ Pölling Obm. Rene
Kogler und FF Pölling unter Kdt OBI Christian Radl
waren gekommen, um dem Verband zum Jubiläum
zu gratulieren.
Nach dem offiziellen Teil lud der OV noch zum
Frühschoppen, wo die Teilnehmer von der Trachtenkapelle Granitztal noch bestens unterhalten wurde.
Nach dem Aufstellen der Verbände unter Kommando
von BKdt Vzlt Erwin Schober ging es zum Mahnmal
an der Kirche Pölling wo der gefallenen Kameraden
ein Kranz dargebracht wurde.
Danach erfolgte die Defilierung vor den Ehrengästen.
Beim anschließenden Festgottesdienst wurde von
Pfarrer Mag. Nepomuk Wornik den Kameradinnen
und Kameraden des OV Pölling gedacht. Auch die
Arbeit des OV Pölling wurde von den Ehrengästen
hoch gelobt. Ist doch der OV Pölling mit seinen Mitgliedern ein wesentlicher Bestandteil der Kultur der
Gemeinde St. Andrä, wie auch ein wichtiger Traditionsträger und fixer Bestandteil des Vereinslebens in
der lieblichen Ortschaft hoch über dem Lavanttal.
Die Feldmesse wurde v. Pfarrer Mag. Wornik zelebriert
Der Kärntner Kamerad
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1. ÖKB Kirchtag des ÖKB OV Mölbling- Meiselding in Meiselding
Von Wolf Dieter Ressenig
Zu einem Kirchtag gehören nicht nur verschiedene
Belustigungen, sondern auch ein attraktives Programm
und ein gutes Angebot an Speis und Trank. Dies und
alles, was die Ankündigungen versprachen, wurde
vom Team des ÖKB Mölbling – Meiselding unter seinem Obmann Paul Roman Staudach nicht nur eingehalten, sondern noch weit übertroffen.
Wartezeit über die Bühne gehen konnte. Heißbegehrt
war auch die originale Meiseldinger Kirchtagssuppe.
Stimmgewaltig: MGV Geselligkeit Meiselding
Der Kirchtag begann – nomen est omen – mit einer
heiligen Messe im Vereinshaus, zelebriert vom hw.
Dechant Pacher, musikalisch einfühlsam begleitet von
der Ebersteiner Kirchtagsmusi.
Stv. ÖKB Landespräsident u. Bgm DI Bernd Krassnig
Nach der gut besuchten hlg. Messe füllte sich das
Festgelände bis auf den letzten Platz. Der Begrüßung
durch W. Ressenig folgte das Programm der örtlichen
Vereine – dem MGV Geselligkeit und der Landjugend
Meiselding, wie immer in hervorragender Weise.
Die als Allrounder und als Stimmungsmacher bekannte Ebersteiner Kirchtagsmusi unterhielt die Gäste mit stimmiger Musik – es war für jeden Geschmack
etwas dabei. Nachdem der Hunger vorerst gestillt war,
konnten sich die Besucher beim Kegeln entspannen,
oder ihre Reflexe an der Schießbude versuchen.
Obmann Paul Roman Staudach mit vergnügten Gästen
Am frühen Nachmittag folgte der offizielle Teil. In
diesem wurde dem langjährigen Bürgermeister Franz
Rainer die Ehrenbürgerschaft verliehen und verdiente
Mandatare und Persönlichkeiten ausgezeichnet.
Das Küchenteam mit Küchenchef „Fetzi“ Mitterdorfer
Währenddessen hatte das Küchenteam schon gute
Vorarbeit geleistet, sodass das Service der Speisen
(in bester Qualität) reibungslos und ohne lange
Re. Ehrenbürger Franz Rainer mit Amtsleiter Hofferer
Der Kärntner Kamerad
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Der Kärntner Kamerad
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Ordnung schaffen – im Leben und darüber hinaus …
Das Thema Vorsorge ist heute in aller Munde. Pension und Gesundheit stehen an
oberster Stelle. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten machen sich die
Menschen wieder mehr Gedanken, über wichtige persönliche Anliegen.
Abseits wirtschaftlicher Belastungen (wie beispielsweise der Verlust des Arbeitsplatzes) ist eine der größten Belastungen für einen Menschen der Tod eines nahen
Angehörigen. Gestern noch saß man bei einem Kaffee zusammen und sprach über die
Zukunft – heute ist dieser Zukunft ein jähes Ende gesetzt. Eine seelische Belastung,
die nicht nur Schmerz, sondern vor allem auch Ratlosigkeit bringt.
Was soll man tun? Wohin kann man sich wenden?
Seit mehr als 100 Jahren steht der WIENER VEREIN den Angehörigen seiner
verstorbenen Mitglieder in dieser schwierigen Situation – mit Tat und Tat – zur Seite.
Aus dem Verein „Die Flamme“ entstanden, ist der WIENER VEREIN heute ein
modernes Dienstleistungsunternehmen und verfügt über ein flächendeckendes Netz
von Ansprechpartnern.
Die vom WIENER VEREIN angebotene Bestattungsvorsorge bietet umfassenden
Schutz für die Angehörigen. Gemeinsam mit dem Bestatter sorgt der WIENER
VEREIN dafür, dass seine verstorbenen Mitglieder eine würdige Bestattung – gemäß
den zu Lebzeiten festgelegten Wünschen bekommen. Bei einer notwendigen
Überführung aus dem In- und Ausland kümmern sich die Mitarbeiter des WIENER
VEREIN persönlich darum, dass der Verstorbene rasch in die Heimat zurückgebracht
wird. Die Direktverrechnung mit dem Bestattungsunternehmen nimmt den Hinterbliebenen dabei die unerwartete finanzielle Belastung.
Die Kosten eines Todesfalles werden leicht unterschätzt. Neben den direkten Kosten
für die Bestattung sind es eben Kränze, Blumen, Musik und nicht zuletzt der
"Leichenschmaus", die teuer ausfallen können. Für die Errichtung der Grabstätte mit
dem Aufstellen des Grabsteines kommen auch noch einige tausend Euro dazu. In
Summe kann die finanzielle Belastung gut und gern € 8.000,-- und mehr betragen.
Wir konnten mit dem WIENER VEREIN eine Sonderaktion für den Kameradschaftsbund vereinbaren, der allen Kameraden besonders günstige Konditionen beim
Abschluss einer Bestattungsvorsorge bietet. Ich empfehle Euch, von dieser Möglichkeit regen Gebrauch zu machen!
Wolf Dieter Ressenig
Denn – es ist ein gutes Gefühl, alles geregelt zu haben …
Der Ansprechpartner für alle Mitglieder des Kärntner Kameradschaftsbundes ist:
Frau PETRA HAID, 9500 VILLACH, MORITSCHSTRASSE 5 – 7
Tel mob. 0650 34 10 116
E – Mail: [email protected]
Der Kärntner Kamerad
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Reduzierung der Militärmusikkapelle ist ein Tiefschlag für Kärntens Blasmusikkultur!
Foto; Raiffeisen Landesbank Kärnten
So war es einmal – Kärntens Militärmusik im Freilichtmuseum
Die 1956 aufgestellte Militärmusik Kärnten ist ein geachteter und geschätzter Repräsentant des Bundesheeres. Ihr Ruf – national und international – ist wohlbegründet, denn in idealer Weise erfüllt sie vielschichtige Aufgaben als Militärmusik und Konzertblasorchester von Rang: Feierlichen Anlässen der
Republik Österreich, des Landes Kärnten und des
Bundesheeres verleiht sie durch ihre gestaltende
Mitwirkung Würde und Stil.
Ihr konzertantes Schaffen findet gleichermaßen grösste Beachtung, denn die Festkonzerte der Militärmusik Kärnten sind mittlerweile zu einem Mekka für
Blasmusikkenner geworden.
In den Sommermonaten eröffnet sich der Militärmusik
Kärnten ein weiteres Betätigungsfeld, denn in zahlreichen Kurkonzerten erfreut sie die Gäste Kärntens
mit der farbigen Palette gediegener Unterhaltungsmusik. So ist die Militärmusik Kärnten nicht nur ein
Bindeglied zwischen Bundesheer und Bevölkerung,
sondern sie wird bereits in und um ihren Standort
zum musikalischen Botschafter ihres Landes.
Auf der Grundlage des großen Kulturerbes altösterreichischer Militärmusik pflegt die Militärmusik heute
ein Repertoire, das sie in die Spitzengruppe europäischer Militärkapellen einreiht: originale Werke aus
der Zeit der französischen Revolution gehören ebenso dazu, wie die großen Originalkompositionen des
19. Jahrhunderts und die bedeutendsten Beiträge unserer Zeit zu dieser Literatur. Kärntens Militärmusik
spannt so den Bogen von ersten sinfonischen Ansätzen hin zur Avantgarde. Natürlich zählen auch die
großen anspruchsvollen Transkriptionen zum Repertoire wie sie heute von den internationalen Spitzenblasorchestern zur Aufführung gebracht werden sowie farbige Unterhaltungsmusik in jeder Schattierung.
*****
So ein Teil des Textes aus dem Internetauftritt des
ÖBH über die Militärmusik Kärnten. Was nicht erwähnt wird, ist der Weg der jungen Musiker nach ihrer Ausbildung und dem Feinschliff zurück zu ihren
musikalischen Wurzeln. Die fundierte Ausformung
der jungen Musiker führte nach deren Rückkehr in
das zivile Leben zu einer merklichen musikalischen
Qualitätssteigerung der Blasmusikkapellen Kärntens.
Durch die Reduzierung der Militärmusikkapelle findet
nicht nur diese „Talenteschmiede“ ihr Ende, auch die
schon zur Tradition gewordenen landesweiten und
höchst bemerkenswerten Auftritte (nicht nur zur
Freude unserer Gäste), sind Geschichte.
Was bleibt ist Frust, Enttäuschung und Zorn über den
realitätsfremden Entscheidungsblindgänger unseres
für die Landesverteidigung zuständigen Ministers.
Auch dessen Rechtfertigung – dass das österreichische Bundesheer nicht für die Entwicklung des
Brauchtums zuständig sei, hätte sich - gerade in dieser sensiblen Phase - eine andere Formulierung verdient, meine nicht nur ich alleine.
WDR
Der Kärntner Kamerad
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OV St.Jakob- St. Egyden- Rosegg- Ludmannsdorf - 40 Jahr Jubiläum
Von Obmann Chefinsp. Friedrich Jerak
für die Unterstützung) durch den Ort in Richtung
Festzelt und wurde von der Ebersteiner Kirchtagsmusi musikalisch begleitet.
Kürzlich feierte der Ortsverband in St. Egyden, Marktgemeinde Velden am Wörthersee. im Festzelt sein
40-Jahr-Jubiläum.
Obmann Friedrich JERAK konnte zu dieser Festveranstaltung die Bürgermeister der 4 Gemeinden, und
zwar Bürgermeister Ferdinand VOUK (Velden),
RegRat Heinrich KATTNIG (St. Jakob i.R.), Franz
RICHAU (Rosegg) und Manfred MAIERHOFER
(Ludmannsdorf) begrüßen.
Der Festzug – ein einmaliges Ereignis - wurde von
der Bevölkerung mit großem Beifall bedacht. Ein
großes Dankeschön der Exekutive und der FF St.
Egyden für die klaglose Abwicklung des Festzuges.
Nach den Festansprachen und der Überreichung der
Gastgeschenke wurde im Festzelt das Jubiläum unter
den Klängen der Ebersteiner Kirchtagsmusi würdig
gefeiert. Der MGV St. Egyden erhielt für die gesanglichen Darbietungen tosenden Applaus.
V. re: Obmann Friedrich Jerak mit Ehrengästen
Des weiteren Landesvizepräsident Wolf Dieter
RESSENIG (trotz Stress an diesem Tag - herzlichen
Dank für das Erscheinen), Bezirksobmann des ÖKB
Villach, Wilhelm FRITZ, und den Ehrenobmann des
ÖKB OV Franz SUMPER. An der Feier nahmen 30
Abordnungen teil.
Allrounder: Ebersteiner Kirchtagsmusi
Der Festzug bewegte sich von der Kirche in St.
Egyden (herzlichen Dank an Pfarrer Janko KRISTOF
Das 40-Jahr-Jubiläum des OV wird der Bevölkerung,
den Gästen, den Kameraden und Kameradinnen in
Bezug auf den gelungenen Ablauf noch länger in Erinnerung bleiben.
Eine rasch heranziehende Gewitterfront bereitete der
Festivität, gerade als gemütlich wurde, ein abruptes
Ende. Dem Team gelang trotz des starken Sturms
die Sicherung des Zeltes und der Infrastruktur.
Die Kameraden und die MitarbeiterInnen des Jubilars
freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung im
Kreise der ÖKB Kameraden.
Der Kärntner Kamerad
ÖKB StV Feldkirchen auf Goldsuche
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Frühschoppen in Ettendorf
Von KF Willi Modritsch
Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber
Das Hochtal von Goldegg im Pongau war kürzlich
das Reiseziel des Stadtverbandes Feldkirchen (Obmann OSR. Erich Londer). Unter der bewährten Reiseleitung von Kameradschaftsführer Willi Modritsch
machten sich 50 Teilnehmer, leider bei nicht optimalen Wetterbedingungen, auf die Reise, um diese
schöne, den meisten aber unbekannte Gegend, etwas kennen zu lernen. Bei der ersten Einkehr in der
Tauernalm-Raststätte grüßten die schneebedeckten
Gipfel der Hohen Tauern die Reisenden und die
Temperaturen waren recht winterlich, was aber die
Stimmung keinesfalls trübte. Über Wagrain ging es
nach St. Johann/ Pg. und weiter über Schwarzach
zum Ziel der Reise, nämlich Goldegg.
Auch heuer wieder veranstaltete der ÖKB OV Ettendorf unter seinem Obmann Anton Rusch einen
Frühschoppen in der Festhalle in Ettendorf. Nach
dem Wortgottesdienst, abgehalten von Diakon Thomas Fellner und gesanglich umrahmt von der Gruppe Spätlese, unterhielten die Besucher die Volksmusik Klagenfurt beim Frühschoppen.
Obm. Rusch u. Diakon Fellner beim Wortgottesdienst
Nicht nur Verbände aus dem Bezirk und die Bevölkerung der Ortschaft amüsierten sich bestens,
auch die VzBgm. Gert Riegler u. Erich Pachler,
BOStv. Guido Weber, BSchrF. Rene Weber, VSDir.
Monika Kurtovic, KAB Obm. Hubert Wirnsberger,
FFAbschnitts Kdt Raimund Kainbacher ließen es
sich nicht nicht entgehen, mit dem OV zu feiern
Frühschoppen in Eitweg
Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber
Frau Gitte Kreidenhuber von den Goldegger-Trachtenfrauen erwartete bereits die Ausflügler und hieß
sie in ihrem Heimatort herzlich willkommen. Da das
Wetter leider keine große Besichtigungstour erlaubte, begab man sich sogleich ins Schloss Goldegg,
wo man unter kundiger Führung die Schlossräume
und das Pongauer-Heimatmuseum besichtigte.
Das Mittagessen wurde im Hotel Lärchenhof in
Goldegg-Wengg eingenommen und siehe da, währenddessen lichteten sich die dunklen Wolken und
die Sonne lachte vom Himmel. Nach einen kurzen
Abstecher zum Böndl-See ging es über Grub –
Wegscheid in den Luftkurort St. Veit mit seinem
berühmten Sanatorium, seinem schönen Hauptplatz
und der alles überragenden Pfarrkirche, von wo man
einen wunderbaren Ausblick in die umliegende
Bergwelt hatte.
Idyllisch: Böndl See
Nach erfolgter Beesichtigung ging es wieder
Richtung Heimat, jedoch nicht, ohne dass man noch
in der Buschenschank Egger in St.Peter/Spittal
einen Einkehrschwung einlegte.
Vertreter aus Politik, ÖKB Bund-, Land und Bezirk
Schon zur Tradition ist der Frühschoppen des ÖKB
OV Eitweg geworden. So konnte Obmann Johann
Steinbauer auch heuer wieder viele Verbände aus
Kärnten und der Steiermark in der Festhalle St.
Ulrich a. d. Goding begrüßen. Nach dem Festgottesdienst, zelebriert von Mag. Josef Hertling und begleitet durch den Kirchenchor St. Ulrich unter Evelin
Perchthaler wurden die vielen Gäste bestens bewirtet. Auch Bgm. Peter Stauber, StR Maria Knauder,
GR Dieter Hacker und Marlies Kopp, LVzPr WolfDieter Ressenig, BOStv. Otti Hugo und Weber
Guido, LFV Hertha Wadl, BKassier DiplKfm. Mario
Gutschi und BSchrF. Rene Weber, wie auch vom
Bruderverband aus St. Veit/Andritz Obmann Johann
Koleric mit einer Abordnung waren gekommen um
den Frühschoppen, der vom AGA Trio musikalisch
unterhalten wurde, gemeinsam mit den Verbänden
und den vielen Einwohnern der anliegenden Ortschaften zu feiern.
Der Kärntner Kamerad
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Einweihung der neugestalteten Kriegergedenkstätte in St. Salvator
Von Wolf Dieter Ressenig, Fotos: Lisa Szabo
Oberst Themessl überbrachte die Grüße des Militärkommandanten, bewunderte ebenfalls die gute Wahl
des Standortes dieser Gedenkstätte und bemerkte,
dass es für ihn eine große Ehre sei, in seiner angestammten Heimat an dieser Einweihung teilnehmen
zu dürfen.
Eine würdige und ins Auge springende Gedenkstätte
Durch die Neugestaltung des Ortskerns des zur Gemeinde Friesach gehörenden Dorfes St. Salvator war
es notwendig geworden, einen neuen Platz für die
Kriegergedenkstätte zu finden. Friesachs ÖKB StV –
Obmann StR a. D. Helmut Khom gelang es, für diese
einen Plan zu entwerfen, einen Platz zu finden und in
Zusammenarbeit mit dem Bauhof zu verwirklichen.
Zur Einweihung hatten sich neben Bgm. Josef
Kronlechner mit Stadt- und Gemeinderäten, Propst
Mag. Leszek Zagorowski, der Vertreter des MilKdo’s
Kärnten - Oberst Walter Themessl, der gschf. ÖKB
LPr Wolf Dieter Ressenig mit Landeskdt. Robert
Schaar, die Landesstandarte mit den Landesfähnrichen Kraus und Köppel, die Standarte des ÖKB
LFV mit Obfrau Hertha Wadl u. Stv. Gerti Mrak, die
Abordnungen von Metnitz (R. Schaar), von Meiselding (Paul Staudach) und des Gastgebers Friesach,
die FF St. Salvator unter Kdt. OBI, ein Bläserquartett
der StK Friesach, sowie zahlreiche BürgerInnen eingefunden, um der Einweihung beizuwohnen.
Bgm Josef Kronlechner am Rednerpult
Der gschf. ÖKB Landespräsident ging in die Tiefe
und bemerkte, dass es wichtig sei, seine Wurzeln zu
kennen. Das Gedenken richte sich neben dem für die
Gefallenen auch auf die vergebenen Lehren, die man
aus diesen beiden furchtbarsten Ereignissen in der
Geschichte der Menschheit (vergeblich) gezogen hätte. Aus diesem Grund sei es wichtig, dass Organisationen, wie der ÖKB es eine sei, mit allen Mitteln
immer wieder gegen den Krieg mobil mache.
Rückblick auf Opferzahlen: Gschf. ÖKB Präs. Ressenig
Friesachs Obm. Helmut Khom mit Metnitzer Fähnrich
Bürgermeister Kronlechner bedankte sich vor allem
beim Hauptinitiator Helmut Khom und den Mitarbeitern des Bauhofs. Seine Freude über das gelungene
Werk war für alle sichtbar und verständlich.
Die Einweihung nahm Friesachs Propst Mag. Leszek
Zagorowski vor, der in einer einfühlsamen Rede auf
den Begriff Gedenken einging. Danach wurde von
den vorgenannten Ehrengästen, unter den Tönen des
„Guten Kameraden“, ein Kranz miedergelegt.
Abschließend bedankte sich Obmann Helmut Khom
für die Teilnahme, ein kleiner Umtrunk im Gasthof
Seppenbauer, zu dem Bgm. Josef Kronlechner einlud, beendete diese besondere Neueinweihung.
Der Kärntner Kamerad
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95 Jahre Kärntner Volksabstimmung
„UNSER Blick nach VORNE!“
Der ÖKB OV RANGERSDORF macht es sich – gemäß seinem Leitspruch:
„Werte erhalten – Neues gestalten – die Tradition bewahren!“
zur Aufgabe, die Gedenkfeier 95 Jahre Kärntner Volksabstimmung am 10.Oktober 2015 in
RANGERSDORF mit neuen Perspektiven zu erfüllen.
Diese erste demokratische und direkt vom Volke ausgehende Willensentscheidung von 1920
ist es wert, in der Betrachtung der Geschichte nicht stehen zu bleiben, sondern den Blick
nach VORNE / in die Zukunft zu richten, ohne dabei die Geschehnisse des Abwehrkampfes
beiseite zu schieben oder zu vergessen.
Wichtig scheint uns dabei zu sein, das Gemeinsame beider Volksgruppen Kärntens und die
Einheit unserer Heimat – mit ihren positiven Auswirkungen seit der Einigung über die
Ortstafelfrage – in den Vordergrund zu stellen.
Josef OSTERMAIER und Gerhard DÖRFLER haben – in Freundschaft und Vertrauen verbunden –
diplomatisch geschickt koordiniert und die Ihren überzeugt, sowie die Bundesversammlung
(NR & BR) mit einem überwältigendem JA zur Ortstafellösung geeint.
Sie haben dabei – für Österreich - NEUES Terrain betreten!
Kärntnerinnen und Kärntner beiderseits der Drau bekleiden auf allen Kontinenten unseres
Erdballes wichtige Positionen und Funktionen in Wirtschaft, Politik, in der Kunst, ebenso
wie in der Wissenschaft.
Bedeutende Wirtschaftsbetriebe Kärntens beliefern die Weltmärkte mit hochtechnischem
Know how.
Kulturschaffende Landsleute begeistern international mit Gesang, an Musikinstrumenten,
sowie in der Malerei und Bildhauerei. Wir dürfen stolz darauf sein!
Ein unbedingtes MUSS in unserer schnelllebigen Zeit ist die Mehrsprachigkeit – würdigen wir
dies in unserem Denken und Handeln auch in der unmittelbaren Heimat entsprechend?
Gemeinsam haben unsere Vorfahren – auch in schwierigsten Zeiten – zusammengestanden!
Dies ist es wert, entsprechend gewürdigt zu werden!
Die Lehre daraus und der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus / nach VORNE, soll uns
in unserem Tun stets begleiten!
Dies verlangt von uns ALLEN, in unserem Denken und Handeln nicht stehen zu bleiben,
sondern die Zukunft gemeinsam zu meistern.
Bleiben wir unserer Tradition treu und blicken mutig in die Zukunft –
-
für unsere Kärntner Heimat,
in unserem Vaterland Österreich,
gemeinsam im Verbund der Regionen Europas
Meine Erreichbarkeit:
ROLAND ZLÖBL
9833 LAINACH 46
0664 – 24 29 563
[email protected]
PROGRAMM siehe letzte Seite!
Der Kärntner Kamerad
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1915 – Die ersten vier Isonzoschlachten
Von Wolf Dieter Ressenig, Fotos Nachlass H. Hobisch 2005
Vor genau 100 Jahren waren die ersten zwei Isonzoschlachten schon Geschichte. Zu dieser Zeit konnte
noch niemand ahnen, dass noch acht weitere folgen
sollten, die hunderttausenden Soldaten auf beiden
Seiten das Leben kosten sollten.
Tolmein bis zum Meer zu werfen und aufzureiben.
Die Italiener verzettelten sich aber vorerst in Kleingefechten.
Die 1. Isonzoschlacht (23. Juni bis 04. Juli 2015) war
der erste Versuch der Italiener, mit ihren Armeen
unter General Cadorna und dem Herzog von Asta
durch das Isonzotal in die ungarische Tiefebene zu
gelangen, um – nun vereinigt mit den Russen – die
Monarchie in zwei Teile zu zerschlagen. Der Versuch
scheiterte, obwohl das Kräfteverhältnis sowohl bei
den Soldaten, als auch bei den Geschützen in einem
2:1 Verhältnis zu Gunsten Italiens lag. Die Zahl der
Gefallenen, Verwundeten, Vermissten lag bei 25.000
(15.000 Italien/ 10.000 Österreich – Ungarn).
In der zweiten Hälfte dieses Zeitabschnittes verstärkten die Italiener ihre Bemühungen, den Angriffen ging stundenlanges schweres Artilleriefeuer voraus. Die Angriffe wurden an allen Frontabschnitten
zurückgeschlagen, in diesen kam es nur zu geringen
Begradigungen. Opferbilanz–It. 64.500, Ö/U 40.000.
Italienische Artilleriestellung in der 3. Isonzoschlacht
Verwundetentransport im Karstgebiet, 4. I. Schlacht
Blutgetränkt–der Mte.San Michele nach der 2. Schlacht
Der 2. Isonzoschlacht (17. Juli bis 03. August 1915),
auch als Schlacht um den San Michele bezeichnet,
lag dasselbe Ziel zu Grunde, durch das Tal des
Isonzo zu stoßen. Obwohl die Ö/U Kräfte unter General Boroevic aufgefüllt worden waren, lag das Verhältnis unverändert bei 2:1. Die italienischen Kräfte
scheiterten auch diesmal am zähen Widerstand des
Gegners. Die Zahl der Gefallenen, Verwundeten und
Vermissten lag nun bei 90.000 (55.000 Ö/U).
Der 3. Isonzoschlacht (15.10.2015 bis 03.11.2015)
gingen massive Truppenbewegungen voraus. Zielder
italienischen Kräfte war es, den Gegner im Raum
Die 4. Isonzoschlacht (10.11.1915 bis 14.12.1915)
unter den Befehlshabern Svatosvar Bojna auf Ö/U und Emanuel von Savoyen auf italienischer Seite
wurde im Raum Plava bis zur Adria geschlagen. Die
Italienischen Kräfte, zweieinhalb Mal so stark wie die
Ö/U Verteidiger, versehen mit weitaus modernerer
Artillerie, versuchten ab dem 24. November, den
gesamten Frontabschnitt zu durchbrechen und Görz
zu erobern. Diese Stadt wurde durch das italienische
Artilleriefeuer fast vollständig zerstört. Auch dieser
Versuch, den Gegner zu werden misslang. Wegen
des einsetzenden Schlechtwetters wurden die italienischen Angriffe auf Befehl des Generals Cadorna
eingestellt. Die 95.000 Opfer verteilten sich ausgeglichen (47.000 zu 48.000).
Das erste Kriegsjahr an dieser heißumkämpften Front
kostete demnach schon mehr als 300.000 Opfer.
Der Kärntner Kamerad
Neues Buch von HARALD RESSENIG
Eigenbericht
Berufskraftfahrer des ÖBH, seit 25 Jahren Fahrlehrer
und zertifizierter Spritspartrainer, Weltrekordhalter im
Dauerfahren, mehrere Spritsparrekorde (siehe You
Tube), daneben ÖKB Mitglied und Bez. Funktionär
hat diesmal ein Reisebuch mit Spritspartipps
geschrieben
In 10 Tagen zum nördlichen Polarkreis und retour
In seinem Buch beschreibt der Autor den gelungenen
Versuch über 9000 km, den Treibstoffverbrauch unter
die Firmenvorgabe zu drücken. und dies bei einer
Streckenlänge von 9000 km. Zusätzlich wurde mit
Kärntner Maskottchen für die Fußball EM geworden.
Die Fahrt ging im Mai vom vorsommerlichen Kärnten
bis zur noch schneebedeckten Finnmark mit dem Ziel
Nordkap. Die unerwartete Begegnung mit der Norwegischen Königsfamilie und die Folgen der verfrühten
Rückfahrt war nur eine der Höhepunkte.
Schlussendlich die Ankunft zu Hause – zwei Tage
früher als geplant mit der überraschenden notariellen
Auswertung,
Erschienen im epubli Verlag, ISBN 978-3-73756115, jeweils mit 56 Farbfotos, in Hard- und Softcover im Buchhandel- oder beim Autor erhältlich.
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