FARBE KOMMT IN DIE STADT

FARBE KOMMT IN DIE STADT
Endlich – der Winter ist auf dem Rückzug. Das bedeutet Arbeit für die Gärtnerei. Die Frauen und Männer der Stadtgärtnerei bringen Farbe in die Stadt. Ganz natürlich,
wie es sich für eine Biosphärenregion gehört. Vorfreude machen sie uns auf einen bunten Frühling und auf einen schönen Sommer. Die Rundschau wird Sie dabei begleiten.
Die Tourismusbörse liegt hinter uns. Und
wieder war sie ein voller Erfolg. Denn, die
Tourismusbranche boomt. Im Trend sind
vor allem Kurzreisen und davon profitieren das Saarland, der Saar-Pfalz-Kreis
und auch St. Ingbert. 40 Millionen Deutsche kennen das Saarland als Reiseregion, 34% können sich auch einen Kurzurlaub in der Region vorstellen. Im letzten Jahr besuchten 2,5 Millionen Gäste
das Saarland. Für 2015 sind 2,7 Millionen prognostiziert. Warum dieser Boom,
in einer Region, in der Berge, Strand und
Meer fehlen? Gründe gibt es dafür mehrere: Hier gibt es viele unterschiedlichen
Facetten auf kleinstem Raum. In unserer
Region spielt die Biosphäre Bliesgau eine große Rolle. Das Biosphärenreservat
Bliesgau ist im wahrsten Sinne des Wortes
eine „ausgezeichnete“ Landschaft, denn
neben der UNESCO-Auszeichnung konnte sich die Region auch beim Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusregionen
2012/2013 unter den besten zehn Tourismusregionen in Deutschland platzieren.
Zudem ist der Bliesgau als Fahrtziel Natur
seit 2011 anerkannt und wurde im Rahmen des Fahrtziel Natur Award 2014 ausgezeichnet. Diesen Auszeichnungen ist es
zu verdanken, dass die Region überregional in den Medien der Deutschen Bundesbahn und damit in zahlreichen Zügen
präsentiert wird. Im ganzen Land lesen die
Zugfahrer nun Spannendes über den Saar-
Pfalz-Kreis und werden neugierig auf die
Region.
Nicht nur die Organisatoren und Aussteller auf der Tourismusbörse waren hoch zufrieden. Auch die Innenstadt platzte zeitweise fast aus ihren Nähten. Einer Umfrage zufolge waren viele Auswärtige aus
dem Nordsaarland und Frankreich unsere
Gäste, teilweise besuchten sie die Mittelstadt zum ersten Mal.
Auch das Jazz-Festival ist vorüber. Im Innenteil dieser Ausgabe finden Sie ein Interview mit den Organisatoren, denn nach
dem Festival ist vor dem Festival! Fragen
zum neuen Konzept, Fragen über innovative Programme in der Zukunft und über
die ersten Planungen zum Jubiläumsfestival 2016 haben wir gestellt. Spannende
Antworten haben wir bekommen.
Sandra Kohns, ein St. Ingberter Mädchen
hat es geschafft, unter die ersten zehn bei
der Miss Germany-Wahl zu kommen. Mit
der Wahl zur Miss Südwestdeutschland
hat sich ihr Leben komplett geändert. Wir
sprachen mit ihr über den Traum, den wohl
jedes Mädchen schon einmal hatte: eine
Miss zu sein.
Auf den Seiten der Wirtschaftsförderung
haben wir in dieser Ausgabe begonnen,
die Mitarbeiter vorzustellen, die hinter
den Kulissen arbeiten. Am Start ist Martina Quirin, die die spannende Aufgabe hat,
die Geschäfte der Innenstadt mit Leben zu
füllen.
Wir stellen diesmal den überregional bekannten Becker Chor vor, der in diesem
Monat sein 80-jähriges Jubiläum feiert und zu diesem Anlass einiges in Planung hat. Auch der Innovationspark feiert. Seit zehn Jahre arbeiten in der alten
Becker Brauerei innovative Unternehmen
und Künstler gemeinsam. Am 1. Mai plant
Stefan Braun, Eigentümer des Innovationspark, mit bigFM ein Fest im Hof dieses ehrwürdigen Ensembles. Alle sind eingeladen.
Noch viele andere Themen rund um St.
Ingbert finden Sie in dieser Ausgabe: Wie
hilft die Stadtverwaltung bei der Baustellenproblematik? Was für Veranstaltungen
gibt es zum Thema Albert-Weigerber im
Monat April? Wie wird das neue Verwaltungsgebäude der Stadtwerke aussehen?
Und wie können Pferde beim Coaching
eingesetzt werden? Das sind nur einige
Themen, die im Heft behandelt werden.
Viel Freude beim Lesen und ein wunderschönes, entspannendes Osterfest
wünscht Ihnen
das Rundschau-Team
Die Rundschau April 2015
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„DER FRÜHLING
LÄSST SEIN BLAUES BAND…“
Mitte März öffnete die Mittelstadt St.
Ing­
bert ihre Pforten für Weitgereiste
und Anwohner. Gleich drei große Programmpunkte gab es zu bestaunen. Dieser Sonntag stand unter dem Motto des
kommenden Frühlings, dargestellt durch
einen floralen Touch, der sich in sämtlichen Dekorationen widerspiegelte. Neben einem verkaufsoffenen Sonntag mit
vielen Sonderangeboten der Geschäfte war auch die 19. Saar-Lor-Lux-Tourismusbörse ein Publikumsmagnet, dicht
gefolgt von dem Biosphärenmarkt im
Kuppelsaal.
Urlaubsangebote
vor der eigenen Haustür –
Die Tourismusbörse
Um sich vom Alltagsstress erholen zu können, muss man als Einwohner der Großregion nicht unbedingt weit reisen. Oftmals
genügt es, sich von der eigenen Heimat inspirieren zu lassen und die Angebote zu
nutzen. Viele Thermalbäder, Wanderwege
oder andere Oasen der Entspannung stehen auf der langen Liste der Attraktionen
unserer Heimat. Auf der Tourismusbörse
Offizielle Eröffnung der Tourismusbörse. Foto: Haßdenteufel.
wurde genau das präsentiert. Bekannte
Namen wie „Horst Becker Touristik“ oder
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
„Bur Busse“ warben mit besonderen Messeangeboten neben Erholung in der nähe-
ren Umgebung auch mit attraktiven Angeboten, die durch ganz Europa führen. Aber
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Die Rundschau April 2015
„DER FRÜHLING. . .“ – RÜCKBLICK AUF DIE TOURISMUSBÖRSE
Der Stand des Donnersbergkreises
war immer gut besucht.
auch die direkte Nähe zu der Stadt St.Ingbert war vertreten. Mit ausgefallen Ritterkostümen konnten die Mitglieder des Förderkreises Kirkeler Burg auf sich aufmerksam machen. Neben den Kulturstätten
Reinheim oder Rischbachstollen St. Ingbert, waren auch die Barockstädte Zweibrücken und Blieskastel durch Gräfinnen
und Hofdamen in feinsten Roben vertreten. An anschaulicher Gestaltung mangelte es in der Stadthalle nicht. Die Messe bot
Saarländer interessieren sich
für Freudenstadt.
Gelegenheit für die Region, ihre Vorzüge
und Reize zu präsentieren, um auch den
Bewohnern unserer Umgebung im Herzen Europas die Besonderheiten ihrer Heimat aufzuzeigen. Alle Stände waren gut
besucht und das interaktive Mitmachprogramm und besondere Messerabatte wurden von den Besuchern gern angenommen.
Langjährige Freunde treffen sich einmal
pro Jahr auf der St. Ingberter Messe.
Begehrenswertes
für Feinschmecker
Im Kuppelsaal am Marktplatz wurde alles geboten, was das kulinarische Herz begehrte. Vor allem Produkte aus der regionalen Biosphäre konnten verkostet werden.
Neben Wurst, Milchprodukten und Backwaren, waren auch Liköre und Schnäpse
aus eigener Herstellung im Angebot. Eigenwillige Schmankerl wie Bärlauchgrill-
Archäologiepark BliesbrückReinheim auf der Messe.
würste kamen bei den Besuchern sehr gut
an. Zuschauen beim „Front Cooking“ rundete den Besuch ab. Die Region hat so einiges zu bieten, nicht nur an Naherholung,
sondern auch was das die Gaumenfreuden
betrifft. Ebenfalls durfte im Kuppelsaal echte Handwerksarbeit bewundert werden.
Um sich auf Ostern einzustimmen, konnte
man sich mit allem Wünschenswertem für
die Dekoration in den eigenen vier Wänden
ausstatten, handgemacht versteht sich.
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und Bad Peterstal-Griesbach.
Ein rundum
gelungener Sonntag
Der verkaufsoffene Sonntag rundete die
beiden Messen ab und lud die Besucher,
wahlweise vorher oder danach, noch zu
entspanntem Bummeln und Essen in der
Fußgängerzone der Stadt St.Ingbert ein.
Diese lockte mit kleinen Buden und Verkaufsständen für den exotischen Geschmack, aber auch die ansässigen Ge-
Stadtmitarbeiterin Melanie Frisch
auf der Tourismusbörse.
schäfte konnten mit bunten Angeboten
und farbenfrohen Auslagen potentielle
Kunden anlocken. Dem Käufer wurde alles
geboten, von Bekleidung im „Sale“, über
Reiseangebote, die bei dem bescheidenen
Wetter zum Träumen anregten, bis zur Verkostung aller möglicher Sorten von Spirituosen. Gegen die Mittagszeit waren alle
Cafés voll besetzt, Kaffee und Kuchen wurden zu Objekten der Begierde. Obwohl sich
die Sonne hinter dichten grauen Wolken
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Horst Becker Touristik wurde für
langjährige Teilnahme ausgezeichnet.
zu verstecken schien und sich nur selten
zeigte, war die Stadt gut gefüllt. Sehr zufrieden war auch der Einzelhandel: Die Geschäfte waren immer gut besucht. „Auffällig viele Auswärtige aus dem Nordsaarland
und Frankreich kamen zu Besuch, zum Teil
waren sie das erste Mal in St. Ingbert“, so
Sabine König von Cado König. Die beiden
Besitzerinnen des Modegeschäfts Gavonne sehen die Tourismusmesse als Magnet,
von dem auch die Innenstadt profitiert.
Handwerk auf dem Biosphärenmarkt.
Fotos: Hartmann.
Für historisch Interessierte durften auch die
Stadtführungen durch die geschichtlich bedeuteten Teile der Stadt interessant gewesen sein. Das Engagement der Geschäfte
und der beteiligten Unternehmen machten
diesen Tag zu einem Erfolg nicht nur für die
Stadt an sich, sondern auch für die gesamte Region, die sich für Touristen und Einheimische attraktiv gestaltete und ihr Potential unter Beweis stellte.
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Die Rundschau April 2015
WAS IST LOS
IN DER ST. INGBERTER INNENSTADT?
Viel, sehr viel!!! Nur so kann die Antwort
lauten, wenn man sich den Veranstaltungskalender der nächsten Monate ansieht. Die Stadt, Handel & Gewerbe, das
Stadtmarketing, sie alle ziehen an einem
Strang und setzen sich gemeinsam für St.
Ingbert ein. Der Round-Table, an dem sich
alle interessierten Geschäftsinhaber regelmäßig treffen, sowie der Innenstadtkreis
setzen ihre Ideen in die Tat um. Mit den
zahlreichen Veranstaltungen und weiteren
Aktivitäten möchten sie die Bevölkerung
und Gäste überzeugen und mitnehmen.
Überzeugen, dass die Mittelstadt wesentlich mehr zu bieten hat. Statt Stammtischparolen gemeinsam gestalten und alle
mitnehmen: Institutionen, Vereine und alle, die die Stadt voran bringen möchten.
Hier die
News des Monats
aus der Innenstadt:
Arthur
kann ausgeliehen werden
Ein echter Hingucker in den St. Ingberter
Schaufenstern ist Arthur, der große strau-
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ßenähnliche Vogel, der symbolisch für die
innovative und nachhaltige BiosphärenArt
steht. Er kann von den Geschäftsinhabern
für jeweils zwei Wochen kostenlos ausgeliehen werden. Anmeldungen bei der Biosphären VHS oder der Wirtschaftsförderung der Stadt.
Eventsamstage
in der Innenstadt
Am 04. April findet der erste Event-Samstag unter dem Motto „Alles rund ums Ei“
in der St. Ingberter Fußgängerzone statt.
Um 11.00 Uhr startet im Bereich der Engelbertskirche der erste St. Ingberter Eierlauf, zu welchem Einzelpersonen (Kinder sowie Erwachsene) und Teams herzlich eingeladen sind. Ziel des Laufs ist es,
dass die Eier mit Hilfe eines Löffels auf einer vorgegebenen Strecke vom Start bis
ins Ziel befördert werden. Natürlich ist hier
nicht nur Geschicklichkeit sondern auch
Schnelligkeit gefragt. Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnehmerurkunde und die drei
bestplatzierten Teilnehmer, bei den Einzelpersonen und Teams, erhalten jeweils eine
Medaille. Zudem findet eine Prämierung
des Teilnehmers mit dem schönsten Os-
Familie Quirin lud zum „Round Table“.
Foto: Hartmann.
terkostüm statt. Die Teilnahme am Eierlauf ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Zusätzlich findet zum ersten Mal eine
Ostereiersuche für Kinder statt, bei welcher alle teilnehmenden Kinder in den Geschäften nach vorhergehender Ostereiersuche ein kleines Geschenk erwartet. Informationen über die Osteraktion finden
Sie auf unserer Homepage und am Tag der
Aktion im Info-Häuschen (Kaiserstraße
84-86), in welchem zusätzlich Infoblätter
mit der Auflistung der teilnehmenden Geschäfte ausgelegt werden. Da es nicht bei
einem einzigen Event-Samstag für dieses
Jahr bleiben soll, sind bereits weitere Aktionen in der Innenstadt in Planung. Schon
am 2. Mai gilt es, gemeinsam mit Ihnen
„Fit in den Frühling“ zu starten. Wir freu-
Kontakt: Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V.
Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894 39632, E-Mail: [email protected]
Angeregte Gespräche beim „Round Table“ in der Innenstadt.
Foto: Hartmann
en uns auf jede Menge interessante Aktionen rund ums Thema Fitness und Freizeit. Bei Fragen zu den kommenden Aktions-Samstagen wenden Sie sich bitte an
die Geschäftsstelle des Stadtmarketings
St. Ing­bert, Am Markt 12, Telefon 06894
13-761, -762 oder unter: www.stadtmarketing-st-ingbert.de
Verkaufsoffener Sonntag
und Autoshow
Am zweiten verkaufsoffenen Sonntag am
3. Mai findet in der Fußgängerzone die beliebte St. Ingberter Autoschau statt. Hierbei stellen St. Ingberter Autohäuser ihre
neuesten Modelle aus und Interessenten
können sich fachkundig beraten lassen.
Neue Schilder
in der Innenstadt
Anlässlich der Großbaustelle am Bahndamm in der Neuen Bahnhofstraße werden während der Bauzeit Schilder aufgestellt, die als Wegweiser für die Innenstadt
gelten und gleichzeitig die Geschäfte nennen, die in der Alten Bahnhofstraße derzeit
nicht wie sonst und nur mit erheblichen
Schwierigkeiten erreichbar sind. Gleichzeitig wird von allen in der Innenstadt beteiligten Institutionen darauf hingewirkt
werden, dass die Arbeiten zügig voranschreiten.
Langfristig ist an den Ein- und Ausgängen der Fußgängerzone ein innerstädtisches Hinweissystem geplant. St. Ingber-
675 bunte Frühlingsprimeln wurden von den Einzelhändlern am
verkaufsoffenen Sonntag an die Besucher verteilt. Quelle H+G
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Gavonne - zufrieden mit dem verkaufsoffenen Sonntag.
Foto: Hartmann
ter Gäste erfahren so auf den ersten Blick,
wo sich in der Stadt Toiletten oder das
Stadtmarkerting befinden. St. Ingberter
Betriebe und Geschäfte haben die Möglichkeit, kostengünstige Hinweisschilder
zu kaufen, die dann ähnlich wie zu Beginn
eines Industriegebiets auf die vorhandenen Unternehmen hinweisen. Gleichzeitig
wird ebenfalls an den Zugängen zur Fußgängerzone ein sogenanntes „Panel“, ein
multimediales Informationssystem, aufgestellt, das über Aktionen, Geschäfte und
vieles mehr Auskunft gibt.
Ingobertusmesse 2015
Auch wenn es noch lang hin scheint bis zur
Ingobertusmesse, die Planungen sind be-
reits in vollem Gange. Derzeit wird überlegt, an die erfolgreiche Messe noch eine Seniorenmesse anzudocken. Unternehmen und Institutionen, die Interesse haben, mitzumachen, wenden sich bitte an
Klaus Schulz, Telefon 06894 888236 oder
Mobil 0171 2123492.
Newsletter
„schön einkaufen“
Ab sofort liegen hierfür in den St. Ingberter Geschäften Anmeldungen aus. Interessierte erhalten, wenn gewünscht, regelmäßig Newsletter mit aktuellen Angeboten und Aktionen in der St. Ingberter Innenstadt.
Frühlingsgefühle bei Cado.
Foto: Hartmann
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Die Rundschau April 2015
GOOD NEWS
AUTOFRÜHLING
IN DER INNENSTADT
Förderung Kultur und
Jugendpflege treibender Vereine
in St. Ingbert-Mitte 2015
Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte kann auch
2015 Kultur treibende Vereine und Jugendpflege treibende Vereine in St. Ingbert-Mitte unterstützen. Vereine, die vom Ortsrat St.
Ingbert-Mitte bereits für förderwürdig anerkannt wurden, können ihre Anträge bis
Sonntag, 31. Mai, bei der Stadt St. Ingbert
einreichen. Die entsprechenden Anträge
können auf der Internetseite der Stadt heruntergeladen werden.
Der beliebte Autofrühling in der Fußgängerzone, der in den letzten Jahren immer
parallel zur Tourismusbörse stattfand,
wird 2015 am zweiten verkaufsoffenen
Sonntag, am 3. Mai stattfinden. Die St.
Ingberter Autohändler stellen dort die
neuesten Modelle ihrer Hersteller vor
und freuen sich schon jetzt auf interessante Gespräche mit ihren Kunden und
der interessierten Bevölkerung. Es tut
Parkhaus „Hobels“
wieder geöffnet
Das Parkhaus „Hobels“ in der Wollbachstraße steht nach umfassenden Sanierungsarbeiten ab sofort wieder als Parkmöglichkeit zur Verfügung. Es wurde eine Betonsanierung der oberen Parkflächen und der
Rampen vorgenommen. Witterungsbedingt
musste die Baustelle über Winter ruhen und
die Arbeiten konnten erst jetzt fertiggestellt
werden. Mit der Wiedereröffnung des Parkhauses „Hobels“ entspannt sich auch die
Parksituation vor dem Alten Stadtbad. Dort
mussten während der Bauarbeiten Parkplätze reserviert werden, die ansonsten im Parkhaus „Hobels“ vermietet sind. Der Parkplatz
vor dem Alten Stadtbad steht ab sofort wieder der Allgemeinheit zur Verfügung.
Schüler
der Musikschule St. Ingbert
bei „Jugend musiziert“ erfolgreich
Beim Regionalwettbewerb Ost Saar 2015
„Jugend musiziert“ hat der 9jährige Daniel Thull in seiner Altersgruppe an der Wertung für Querflöte teilgenommen. Seit November 2013 nimmt er Unterricht an der
Musikschule St. Ingbert. Begleitet wurde er
am Klavier von Vincent Ried, 17 Jahre, seit
vier Jahren Schüler an der der Musikschule
St. Ingbert ist. Beide haben erstmals bei „Jugend musiziert“ teilgenommen und erhielten den ersten Preis. Gespielt wurden Stücke von Marc-Antoine Charpentier, Arthur
Sullivan und Alexander Gretchaninoff. Ihre
In­
stru­
mentallehrer Kirsten Fromkorth und
Everard Sigal freuten sich mit ihren Schülern
über diesen besonderen Erfolg und gratulierten herzlich.
Versteigerung von Fundsachen
am 15. April
im Kuppelsaal des Rathaus
Am Mittwoch, 15. April um 10 Uhr, findet
im Kuppelsaal des Rathauses eine Versteigerung von Fundsachen statt. Zur Versteigerung kommen u. a. Fahrräder, Schmuck,
Uhren, Handtaschen und Handys. Die Versteigerung erfolgt meistbietend gegen Barzahlung. Eigentumsansprüche an den Fundsachen sind zur Vermeidung des Verlustes
dieser Rechte von den Verlierern innerhalb
einer vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der
Bekanntmachung laufenden Frist von einer
Woche beim Geschäftsbereich Bürgerservice
und Ordnung, Fundbüro, Erdgeschoss Rathaus, gemäß §§ 975, 976, 979 und 980 BGB
anzumelden.
„picobello“
dreifach in St. Ingbert
In der Innenstadt, in Oberwürzbach und in
Rohrbach beteiligten sich zahlreiche junge und ältere Bürger sowie Mitglieder der
Ortsräte an der Action „picobello“. Allein in
Oberwürzbach sammelten vor allem jugendliche Mitglieder der ortsansässigen Vereine
30 Säcke Müll ein.
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Neuer Haushalt steht
Der Doppelhaushalt für die Jahre 2015 und
2016 wurde vor kurzem beschlossen. Demnach plant die Mittelstadt für 2015 88 Millionen Euro Ausgaben, 2016 fast 87,5 Millionen. Die Defizite von 7,5 Millionen Euro
2015 und 6,4 Millionen 2016 werden aus
städtischen Rücklagen bezahlt. Geplant sind
Investitionen in diesem Jahr von 5,7 Millionen Euro und im nächsten 4,6 Millionen. Etwa fünf Millionen Euro davon werden durch
Kredite finanziert. Für die Bürger erhöht sich
ab 2016 die Grundsteuer B von einem Hebesatz von 410 Prozent auf 460 Prozent. Das
klingt viel, bedeutet aber für 75% der Bürger
nur eine Erhöhung um einen Cent bis drei
Euro pro Monat. St. Ingbert steht mit diesem Haushalt als eine der besten Städte im
Saarland da.
sich viel in der Branche, die Elektro-Modelle finden zunehmend Akzeptanz bei
den Autofahrern und auch die Hybridfahrzeuge werden als Automobile der
Zukunft gehandelt.
Retro trifft Moderne
beim Autohaus Bosche
Das Autohaus Bosche setzt unter anderem
auf den neuen Mazda 2. Das Modell be-
HTW-Studenten
würden gerne wieder kommen
Das Gebäude der HTW in Saarbrücken ist
fertig saniert. Zum neuen Sommersemester
ziehen die 400 Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft zurück in die
Landeshauptstadt. „In St. Ingbert haben wir
uns sehr wohl gefühlt“, so Katja Jung, die
Pressesprecherin. „Sollten wir im Zuge der
umfangreichen Baumaßnahmen erneut ein
Quartier suchen, würden wir gerne wieder
kommen“.
Ortsrat Mitte, Polizei
und Deutsche Bahn gemeinsam
für Sauberkeit und Sicherheit
im und um den St. Ingberter Bahnhof
Auf Initiative des Ortsrats Mitte hin, setzten
Polizei, Deutsche Bahn und Politik ein gemeinsames Zeichen gegen Vandalismus und
Schmierereien am St. Ingberter Bahnhof.
Über Plakate werden Reisende gebeten, Beobachtungen von Beschädigungen bei der
Bahn zu melden. 500 Euro Belohnung winken seitens der Deutschen Bahn, 500 weitere Euro vom Ortsrat.
Kreissparkasse Saarpfalz
beschließt 2014 erfolgreich
und stellt umfangreiche Planungen
für 2015 vor
2014 war ein gutes Jahr für die Kreissparkasse Saarpfalz (KSK). Für 2015 kündigt
sie weitere Investitionen an. Die Filialen in
Oberwürzbach, Ommersheim, Reinheim und
Frankenholz werden zeitnah modernisiert
werden. Die 455 Mitarbeiter sind auch weiterhin im gesamten Kreis vertreten und sich
noch mehr an den unterschiedlichen Bedarfen der unterschiedlichen Zielgruppen orientieren. Die seit 2008 bestehende KSK-Stiftung für Kultur und Umwelt plant für 2015
attraktive Veranstaltungen.
Hilfsprojekt für Flüchtlinge –
Fahrräder gesucht
Die acht bis zehn neuen Flüchtlinge, die monatlich nach St. Ingbert kommen, haben kein
Geld für Busfahrkarten. Um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, müssen
sie aber mobil sein. Gebrauchte Fahrräder
der Bevölkerung sind eine Lösung. Der Bedarf ist groß. Die Ortsgruppe des Allgemeinen Fahrradclubs, das Bündnis für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz sowie der Verein Handel und Gewerbe möchten gemeinsam helfen. H&G stellt kurzfristig 1.500 Euro
zur Verfügung, hauptsächlich für Ersatzteile.
Die Fahrräder können mittwochs im Treff em
Gässje zwischen 14 und 18 Uhr abgegeben
werden. Wenn das nicht möglich ist, reicht
ein Telefonanruf im Caritas-Zentrum.
Foto: Eva Lamour.
sitzt neben einer neuen Optik völlig neue
Motoren auf Basis der von Mazda entwickelten Skyactiv-Technologie. Der Kleinwagen hat bereits vor seinem deutschen
Marktstart eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche erhalten: das Goldene Lenkrad 2014.
Großes und umweltfreundliches Fahrvergnügen verspricht auch der Kumpan Roller: „Retro trifft Moderne“, das Rollermodell 1954 von Kumpan electric ist das gelungene Resultat einer Kombination aus
modernster Technik und nostalgischem
Design. Der Kumpan verfügt über einen 3
PS starken Radnabenmotor und kann bei
einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h
Reichweiten von 50 bis 60 km erzielen.
Toyota Herges
wie jedes Jahr in der Ludwigsstraße
„Wie jedes Jahr beteiligt sich das Team der
Günther Herges GmbH wieder am St.Ingberter Autofrühling. Dabei präsentiert
Toyota Herges die gesamte Toyota Modell-Palette. Zu sehen ist der nagelneue
Aygo, den es sowohl als 3- als auch als
5-Türer gibt. Dieses Kleinfahrzeug gibt es
in vielen Ausstattungsvarianten und vor
allem auch als Modell mit einem Faltdach,
den Aygo x-wave.
Nicht fehlen darf bei Toyota natürlich auch
das meistproduzierte Auto Frankreichs,
der Yaris, den es natürlich auch als Hybrid-Version gibt. Der Seriensieger in Sachen Zuverlässigkeit und Qualität präsentiert auch den Auris in der Hybrid-Version.
Darüberhinaus kann man das Mittelklassemodell Avensis, die SUV-Legende RAV
4 und den Familienvan Verso, der z.Z. als
Sondermodell Skyview-Edition erhältlich
ist, bewundern.
Das Toyota Herges Team präsentiert seine Modellpalette an altbekannter Stelle in
der Ludwigstraße.
Innovative VW- und Ford-Modelle
vom Autohaus Jochem
Das Autohaus Jochem präsentiert dieses
Jahr wieder eine große, interessante Produktpalette und wartet gleich mit mehreren neuen Modellen auf.
Dabei sind bei der Autoshow auch der
weltweit sicherste PKW, der Mazda 6, und
der CX5 mit seinen SKYACTIV Antriebstechnologien und der aufregenden neuen Mazda Designsprache „KODO – Soul
of Motion“.
Der VW Passat, der E-Golf und Sportsvan
und die Ford-Modelle Mondeo, C-Max
und S-Max werden den St. Ingbertern und
ihren Gästen vorgestellt. Der neue Mondeo, das Flaggschiff von Ford, überzeugt in
der neuesten Generation mit markantem
Design, vielen innovativen Technologien,
hochmodernen Motoren und erstklassigem Fahrkomfort.
Foto: Eva Lamour.
DIE NÄCHSTE
RUNDSCHAU
erscheint am Mittwoch,
6. Mai 2015
Redaktionsschluss
für die Mai-Ausgabe
ist am Dienstag, 21.04.2015.
Anzeigenschluss
für die Mai-Ausgabe
ist am Donnerstag, 23.04.2015
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax
06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax.
06821 73403, Email: [email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894-13-310, Fax 06894-13-777, Peter
Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel
(Fotos). E-Mail: [email protected]. Mediengestaltung: Siffrin.net CrossMedia UG, 66399 Mandelbachtal. Druck: Saarländische Druckerei & Verlag GmbH, 66638 Saarwellingen. Alle Rechte vorbehalten. ©
03/2015
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
9
Die Rundschau April 2015
AUTOFRÜHLING IN DER INNENSTADT
Der neue Ford S-MAX vereint Praktikabilität mit sportlich elegantem Design. Markantes Design, clevere Technologien und
hochwertige Verarbeitung zeichnen die
neue Ford C-MAX Generation aus. Beim
neuen Passat spricht VW von der perfekten
Symbiose aus Komfort, Eleganz und Dynamik, für Menschen, die im Leben Prioritäten setzen. Der E-Golf setzt auf neuste umweltbewusste Technik, wird rein elektrisch
angetrieben und erfreut somit durch absolute emissionsfreie Alltagstauglichkeit.
Zum ersten Mal dabei:
Das neue Autohaus
am Grubenstollen
Das Autohaus am Grubenstollen ist ebenfalls dabei und präsentiert die ganze
Foto: Eva Lamour.
10
Bandbreite an Nissan-Fahrzeugen. Der
Qash­qai, der erste Crossover, der weit
mehr als ein ansprechendes Design bietet.
Er steht für innovative Technologie und
einfache Handhabung.
nachgeben und mit dem Nissan X-Trail
erleben, ein Versprechen des Herstellers.
Oder der neue Pulsar: Hier finden Fahrer
zahlreiche Technologien für Sicherheit und
Komfort, zukunftsfähige Innovationen, die
unterstützen.
Mit dem Nissan Juke können Besucher
städtische Performance entdecken: sportlich, smart und nachweislich aufregend
der Kleine. Dem Drang nach Abenteuer
Quelle: Autohaus am Grubenstollen
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Der Tipp des Monats von Serviceleiter Hans-Günther Roth,
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Liebe Leserinnen und Leser!
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ihnen einen schönen Frühling und
allzeit gute und sichere Fahrt.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
10 JAHRE INNOVATIONSPARK
AM BECKERTURM
. . . und ein Fest zum 1. Mai!
Ein Fest der besonderen Art für alle St.
Ingberter Bürger und Mieter hat sich
Stefan Braun, Eigentümer des Innovationsparks am Beckerturm zum 1. Mai einfallen lassen. Gemeinsam mit dem Radiosender bigFM.
Zehn Jahre Innovationspark am Beckerturm sind Anlass genug zu feiern. Vor
allem in einer solchen Atmosphäre wie auf
dem Gelände der Brauerei Becker. Hier haben in den letzten Jahren zahlreiche innovative Unternehmen ihre Heimat gefunden.
Am 1. Mai wird Hausherr Stefan Braun gemeinsam mit dem Radiosender bigFM sein
Jubiläum feiern und dabei den Rahmen für
den Zieleinlauf des „Big Battle“ geben.
Nach der offiziellen Eröffnung um 11:00
Uhr mit dem Becker Chor und einem Grußwort von Stefan Braun dürfen sich die Besucher auf einen ausgelassenen Maifeiertag in der einzigartigen Atmosphäre rund
um den Beckerturm freuen.
Mit einer bunten Mischung aus Live Bands
und Solokünstlern, dem Genuss des traditionellen Becker Biers, einer CremantBar und vielem mehr. Selbstverständlich
ist auch für gutes Essen gesorgt. Höhepunkt des Festes wird der Einmarsch von
knapp 200 Wanderern sein, die gemeinsam mit dem Radiosender bigFM Saarland eine Maiwanderung der etwas anderen Art gemeistert haben. Das Maifest
am Beckerturm ist der lang ersehnte Ziel­
einlauf nach 60 km und 24 Stunden Wandern durch die Nacht. Empfangen werden
die Wanderer im Innovationspark auf der
bigFM Partytruck Bühne, mit DJ und Siegerehrung.
Kommen Sie – der Eintritt ist frei – und feiern Sie gemeinsam mit Herrn Braun und
bigFM Saarland 10 Jahre Innovationspark
am Beckerturm – das Maifest!
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Die Rundschau April 2015
Info-Hütte
in der Fußgängerzone
Gegenüber der Engelbertskirche steht
jetzt eine von der Stadtverwaltung aufgestellte Infohütte, die dort auch stehen
bleibt. „s´heisje“ so ihr offizieller Name.
Sie wird das gesamte Jahr genutzt, unter anderem, um die Bevölkerung über
die städtischen Angebote zu informieren.
Aber auch Vereine können die Info-Hütte
an sieben Tagen in der Woche kostenlos
buchen, damit sie sich in der Fußgängerzone der Bevölkerung vorstellen und über
ihre Angebote informieren können. Unternehmen haben ebenfalls die Möglichkeit,
sich zu präsentieren. Ansprechpartnerinnen für „s`heisje“ sind Stadtmarketing, Telefon 06894 13-761 oder -762 oder unter
[email protected]
Stadtrundgang
„Weisgerber – à la carte“
Der Themenrundgang „Weisgerber à la
carte“ führt anhand der Lebensgeschich-
te des Künstlers durch St. Ingbert. Ausgewählte Stationen, verborgene Winkel und
interessante Geschichten über die Stadt
und ihren bekannten Sohn nehmen die Besucher mit auf eine Zeitreise Ende 19. und
Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu der Zeit,
in der St. Ingbert zum Königreich Bayern
gehörte, durfte die traditionsreiche Küche
nicht fehlen. Weisgerbers kreatives Leben,
geprägt von seinen vielfältigen Stationen
in München, Paris und Italien in einer ereignisreichen Zeit beeinflussen sein Leben
und seine Bilder. Nach einem längeren Aufenthalt und seiner ersten Ausstellung in
München kommt er immer wieder in seine
Heimatstadt zurück. Hier entstehen seine
bekannten „Biergartenbilder“, die die bayrische Lebenskultur, das französisches „Savoir-Vivre“, das italienische „Dolce Vita“
und nicht zuletzt die saarländische Lebenslust wiederspiegeln. Der Stadtrundgang
„Weisgerber – à la carte“ bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Lebensgefühl dieser Epoche nah und zeigt den
Künstler von einer anderen Seite. Beginn:
18:30 Uhr, Dauer: ca. 3,5 Stunden, Preis:
40 EUR pro Person.
Leistungen:
• Stadtführung mit Klaus Friedrich
• Aperitif und Vorspeise
• Hauptspeise
• Dessert und Kaffee
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen,
maximal 20 Personen.
Termine: • Freitag, 17. April 2015
• Freitag, 22. Mai 2015
• Freitag, 26. Juni 2015
Anmeldung: Stadt St. Ingbert, Melanie Fritsch, Tel: 06894-13-730, Mail:
[email protected]
Neue Leiterin
des Stadtmarketings
Ab 1. April gibt es einen Wechsel in der
Geschäftsstellenleitung des Stadtmarketings. Christina Eich geht in Elternzeit. Für
sie ist nun Julia Roos als Ansprechpartnerin und Organisatorin vor Ort. In einer
der nächsten Ausgaben werden wir die
neue Leiterin vorstellen.
Stadträtsel
für Groß und Klein
Angelehnt an das moderne Geocaching
hat die Wirtschaftsförderung der Stadt
St. Ingbert ein Stadträtsel entwickelt, eine spannende Schnitzeljagd, bei der jeder
sein St. Ingbert noch besser kennenlernen
kann oder Gäste einen guten Einblick in
die Mittelstadt bekommen.
Wie funktioniert das Spiel? „Der Spieler
benötigt ein mobiles Navigationsgerät
oder ein Smartphone. Mit Hilfe vorgegebener Koordinaten kann er dort Fragen zur
Stadt finden“, erklärt Melanie Fritsch, die
das Spiel erarbeitet hat, die Vorgehensweise. „18 Fragen müssen beantwortet
werden. Alle Lösungen gemeinsam ergeben dann einen Lösungssatz, mit dem im
Rathaus ein kleiner Preis abgeholt werden
kann“, so Fritsch weiter. Der Rundgang
dauert etwa 40 Minuten, kann aber jederzeit unterbrochen werden. Sichergestellt
sei, dass alle Koordinaten barrierefrei gefunden werden könnten und auch für Kinder keine Gefahr bestehe, so die Stadtmitarbeiterin.
EINKAUF IN ST. INGBERT
FAMILIEN- UND SENIORENFREUNDLICH
Seniorenbeirat
nimmt Geschäfte unter die Lupe
Viele Auswärtige beneiden St. Ingbert
um seinen funktionierenden Innenstadtbereich. Zahlreiche Geschäfte und eine
große Bandbreite an Angeboten finden
sie hier. Nur die St. Ingberter selbst sehen
das häufig anders. Das soll sich ändern.
Ein neuer Aufkleber wird die familienund behindertenfreundliche Stadt St.
Ing­bert nun auch nach außen darstellen.
Einkaufen in St. Ingbert soll Spaß machen! Auch älteren Menschen, Familien
und ebenso denen, die dauerhaft oder nur
vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Darum wollen in St. Ingbert
der Verein Handel & Gewerbe e.V. zusammen mit dem Seniorenbeirat und mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung der
Stadt St. Ingbert noch in diesem Frühjahr
das Qualitätszeichen „Einkauf in St. Ingbert – freundlich für Familie und Senioren“
an Händler und Dienstleister vergeben, die
ihre Geschäfte an diese Bedürfnisse angepasst haben. Denn was Senioren den Einkauf erleichtert, kommt auch Müttern und
Vätern entgegen, die mit Kinderwagen
und Kleinkindern unterwegs sind.
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Der Seniorenbeirat stellte kürzlich drei Fragebögen vor, die im Rahmen einer Zertifizierung auf freiwilliger Basis von Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern abgearbeitet werden können. Bei Erfüllung von mindestens 30 der 35 Kriterien
erhält der Betrieb die Zertifizierung „Einkauf in St. Ingbert – Freundlich für Familien und Senioren“. Gefragt wird auf den
Fragebögen nach dem Eingang zum Geschäft, der Ladengestaltung, dem Kassenbereich, Zusatzservice, Bedienung und bei
Bekleidung auch nach Umkleidekabinen.
Auch die Frage nach Toiletten und wie das
Personal mit entsprechenden Kundenanfragen umgeht, wird gestellt. Allerdings
unabhängig von der Lizensierung. „Hier
möchten wir uns einen Überblick über
die Situation verschaffen, die in St. Ingbert in den letzten Monaten sehr kontrovers und emotional diskutiert wurde“, so
Klaus Schulz, der gemeinsam mit Michael
Görg bis Ostern durch die Geschäfte gehen wird.
Die beiden sichern den Geschäftsleuten
dabei absolute Diskretion und Vertraulichkeit zu. In den nächsten Wochen erhalten die Betriebsinhaber und Gastronomen
ausführliche Informationen per Post dazu
Zertifizierung im Modegeschäft CBR Companies. Foto: Haßdenteufel.
von der Wirtschaftsförderung. Dort können sie sich auch für eine Begutachtung
anmelden. „Sollte es in einem ersten Anlauf nicht klappen, kann die Lizensierung
jederzeit wiederholt werden“, so die beiden Herren vom Seniorenbeirat. Sie stehen
auch gerne für Hilfestellungen bei einer
Umstrukturierung zur Verfügung.
Gestartet wurde die erste Zertifizierung in
dem Modegeschäft CBR Companies. Erfolgreich.
Thematische Interviews
in der Rundschau
und Problemen jedweder Art. Auch wenn
ich natürlich nicht immer eine Lösung parat habe, versuche ich, andere Beteiligte
mit „ins Boot zu holen“, um zu einem Ergebnis zu kommen. Außerdem arbeite ich
intensiv mit der Stadtmarketing gGmbH
und dem Verein Handel und Gewerbe zusammen.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ing­
bert ist eine ungemein agile Abteilung.
Motivierte Mitarbeiter arbeiten hier gerne und möchten die Stadt im Ganzen gemeinsam nach vorne bringen. Was hier genau den Tag über abläuft, und wer hinter
welchen Projekten steht, das können Sie
ab sofort in der Rundschau nachlesen. In
dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Abteilungsleiterin „Wirtschaftsentwicklung“
Martina Quirin vor:
Frau Quirin,
Sie sind die Stellvertreterin des
Wirtschaftsförderers
Thomas Debrand im St. Ingberter
Rathaus. Was genau
sind Ihre Aufgaben?
Meine Aufgaben sind vielfältig. Es gehören dazu, die Vitalisierung von gewerblichen Leerständen im Bestand, Unternehmens- und Firmenakquise für den Stand-
Wie könnte die Innenstadt
Ende des Jahres aussehen?
Martina Quirin.
ort St. Ingbert, die Vermittlungstätigkeit
von gewerblichen Eigentümern und Inter­
essenten, unter anderem in Zusammenarbeit mit den St. Ingberter Maklern. Ich
kümmere mich auch um die Bestandpflege, das heißt, ich bin die Ansprechpartnerin aller Gewerbetreibenden zu Anfragen
Ausnahmsweise hätte ich gerne zwei
Baustellen, an denen sichtbar gearbeitet
wird: Baumwollspinnerei und Altes Hallenbad. Für eine künftige positive gewerbliche Innenstadtentwicklung ist es unabdingbar, dass hier endlich etwas geschieht
d.h. sichtbar umgesetzt wird. Dann natürlich ein vitalisiertes „C&A“ und „Sinn“ in
Form von kleinen modernen Kaufhäusern.
Daran arbeiten wir mit den Eigentümern
nach wie vor. Das zieht dann auch die Belegung der wenigen, noch leer stehenden
kleineren Flächen nach. Ich wünsche mir,
zwischen 09:00 und 19:00 Uhr durch die
Innenstadt gehen zu können und überall geöffnete Läden vorzufinden, um den
Kunden und Besuchern zuzurufen: „St.
Ing­bert ist offen für Sie“.
Wenn ein Bürger
Ihnen die Frage stellen würde
„Was tun Sie eigentlich für mich?“,
was würden Sie ihm antworten?
„Ich sorge mit meinen Kolleginnen und
Kollegen der Stadtverwaltung für ein lebendiges St. Ingbert, in dem sich Firmen
und Gewerbetreibende ansiedeln und
bleiben, damit Sie, liebe Bürger und Besucher und Ihre Kinder, in Ihrem Einkauf,
in Ihrem gastronomischen Erlebnis, in Ihrer Freizeit, beim Lernen usw. bestens versorgt sind.“
ENTSCHÄRFUNG
DER BAUSTELLENPROBLEMATIK
Zu lange wurde nicht in den Tiefbau investiert, so dass man sich jetzt gezwungen sieht, die ganze Straße aufzureißen
und die beschädigten Rohre zu sanieren. Die Stadt St. Ingbert zeigt ein offenes Ohr für die Probleme und Bitten der
betroffenen Geschäftsinhaber nahe der
Baustelle in der Ludwigstraße. Oberbürgermeister Hans Wagner und von Seiten
der Wirtschaftsförderung Martina Quirin
und Thomas Debrand machten sich vor
Ort ein Bild der Lage und sprachen mit
den Geschädigten.
Starke Einbußen
im Kundenverkehr
Eine Analyse von Filmmaterial, das in den
Rohren unterhalb der Ludwigsstraße aufgenommen wurde, zeigte, dass die Sanierung der geschädigten Rohre unaufschiebbar war: die Straße musste komplett
aufgerissen und die baufälligen Abschnitte dringend erneuert werden, bevor es zu
Schlimmerem gekommen wäre. Dies spielt
sich allerdings alles zum großen Leidwesen der ansässigen Geschäfte ab. Mitte
März 2015 besuchte deswegen eine Delegation aus dem Rathaus Möbel Herzer,
Blumen Martin und die Sattlerei Wagner,
um den Belangen der Einzelhändler Gehör
zu schenken. Denn der durch die Baustelle plötzlich aufgetretene Mangel an Parkplätzen und Liefermöglichkeiten brachte
einen starken Einbruch des Geschäftsumsatzes mit sich. „Natürlich kommen unsere Stammkunden noch, aber wir mussten unsere Werbestrategie neu aufstellen
und haben jetzt doppelt so hohe Marketingausgaben, um den Kundeneinbruch zu
kompensieren“, so Geschäftsführer Herzer.
„Seit Mai letzen Jahres ist die Straße nur
einseitig befahrbar, jetzt hat sich das Ganze nochmal verschlechtert, die Kundschaft
aus Rohrbach und der Innenstadt von St.
Ingbert fehlt“, führt der Besitzer von Blumen Martin die Situation weiter aus.
Möglichkeiten
zur Verbesserung
In dieser für die Geschäfte schweren Zeit
zeigen der Oberbürgermeister und die
Wirtschaftsförderer Präsenz, hören den
Gewerbetreibenden zu, bemühen sich um
Schadensbegrenzung und versuchen Lösungen zu finden. „Meine Kunden haben
keine Möglichkeit zu parken oder ein- und
auszuladen“, erklärt der Inhaber des Reitsport- und Sattlereigeschäfts Wagner. Die
Stadt sucht jetzt nach Lösungen für extra
Parkplätze, appelliert an die Bevölkerung,
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
die öffentlichen Anbindungen zu nutzen,
um die Parksituation in der Innenstadt zu
entschärfen. Auch neue Schilder sollen für
Ortsunkundige aufgestellt werden, die direkt zu den Geschäften führen. Auch wenn
das wie ein Tropfen auf den heißen Stein
klingen mag, sind es dennoch die kleinen
Dinge, die das Leben vereinfachen und
Kunden anlocken können. Auch für die Warenlieferungen müssen bessere Lösungen
gefunden werden. „Die großen Lastwagen
haben kaum Platz“, erklärt Björn Martin
von Blumen Martin.
Lob an die Stadt
„Auch wenn sich die Lage als suboptimal
bezeichnen lassen kann, möchte ich einen
großen Dank an die Mitarbeiter der Stadt
aussprechen. Sie sind jetzt hier, machen
sich Gedanken, hören uns zu“. Auch an die
Bauarbeiter müsse man denken, bei eisigen Temperaturen arbeiteten sie körperlich
hart im Freien, so der Dank von Andreas
Herzer. Besserung ist in Sicht. Bald wird,
wenn es die Witterung zulässt, ein Teil der
Straße wieder befahrbar sein. „Wir gehen
davon aus, dass der Seniorenstift, der bald
auf dem Platz des neuen Hallenbades entstehen wird, wieder etwas mehr Leben in
diese Gegend bringt und das Geschäft be-
lebt.“ Teilerfolge sind bereits zu vermerken. Innerhalb von nur zwei Stunden wurde das Problem der Kundenparkplätze, zumindest temporär, gelöst, lobt Herzer die
Arbeit der Stadt.
Auch wenn an der Situation allgemein wenig geändert werden kann, ist der Zustand
der Rohre eine Tatsache und die Reparatur ein Muss. Die Besitzer der Geschäfte
können sich aber auf die volle Unterstützung der Stadt und ein offenes Ohr der zuständigen Personen freuen. „Die Bevölkerung, die Bauarbeiter und die Geschäftsleute müssen sensibilisiert werden und das
Beste aus dieser Situation machen“, so der
Oberbürgermeister abschließend.
Rathaus-Delegation sucht nach Lösungen.
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Die Rundschau April 2015
SAUNANACHT – „FRÜCHTE“
UND FRÜHSTÜCKSBUFFET IM BLAU
Zwei Sonderveranstaltungen
im April im St. Ingberter Bad
Das St. Ingberter Freizeit- und Familienbad „das blau“ wird im September zehn
Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums gibt
es 2015 eine Reihe von Sonderveranstaltungen im blau: Am Samstag, 4. April,
findet von 18 bis 1 Uhr die Saunanacht
„Früchte aus aller Welt“ statt. Am Sonntag, 19. April, wird den Badegästen im
Hallenbad-Bistro des blau erstmals zwischen 9 und 14 Uhr ein reichhaltiges
Frühstücksbuffet angeboten. Außerdem
startete das blau zum Fitnesstag am 21.
März mit einer limitierten Jubiläumsedition der beliebten blau Badeentchen, die
vom Outfit immer zur jeweiligen Sonderveranstaltung passen und an die Besucher verschenkt werden, solange der
Vorrat reicht.
Die Saunanacht am Samstag, 4. April,
steht unter dem Motto „Früchte aus aller Welt“. Fruchtige Saunaaufgüsse wie
zum Beispiel Orange, Kiwi oder Tropenfrüchte laden an diesem Ostersamstag zu
einem entspannten Start in die Osterzeit
ein. Im Eintrittspreis von 19 € ist außer
dem Aufenthalt bis 1 Uhr nachts und besonderen Aufgüssen ein hausgemachter
Frucht-Smoothie als Begrüßungsgetränk
oder ein gleichwertiges Alternativgetränk
enthalten. Speziell zur Saunanacht bietet
das Massage-Team von Timo Lambert den
Saunagästen eine 45-minütige Wellnessmassage mit anregenden, harmonisierenden, fruchtigen Düften zum Aktionspreis
von 39 € statt 55 € an.
36. ST. INGBERTER
STADTLAUF MIT NEUEM STRECKENVERLAUF
Den Termin der darauffolgenden Sauna­
nacht „Jazz, Latin, Swing“ am Samstag,
2. Mai, sollten sich insbesondere Jazzfans vormerken: An diesem Abend spielen
Wolfgang Mertes und sein Trio Jazz, Latin und Swing live im Gastronomiebereich
der Sauna. Im Eintrittspreis von 19 € sind
an diesem Abend der Aufenthalt bis 1 Uhr
nachts, Live-Musik und ein Jazz-Cocktail
oder ein gleichwertiges Alternativgetränk
enthalten.
Zu den Saunanächten „Früchte aus aller
Welt“ und „Jazz“ wird es wieder eine spezielle blau-Badeente geben, die – solange der Vorrat reicht – an die Saunabesucher verteilt wird. Fans der limitierten Jubiläumsedition von blau Badeentchen im
passenden Outfit dürfen sich auf weitere
Modelle freuen, die im zweiten Halbjahr
2015 bei Sonderveranstaltungen im blau
präsentiert werden.
Am Sonntag, 19. April, bietet das Hallenbad-Bistro den Badegästen des blau von
9 bis 14 Uhr ein reichhaltiges Frühstücksbuffet zum Festpreis von 9,50 € an, für
Kinder beträgt der Preis 1 € pro Lebensjahr. Im Preis ist Kaffee, soviel Sie möchten, „all-inclusive“ enthalten. Wegen der
begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige telefonische Reservierung zu empfehlen. Für den perfekten Start in den Tag lädt
das Massage-Team von Timo Lambert an
diesem Morgen zu einer „Good morning“
Kurzmassage auf der Massageliege ein:
10 Minuten Kurzmassage gibt es an diesem Sonntag zum Aktionspreis von nur 5
€ statt 10 €.
Stadtlauf 2014, Start der Bambinis. Quelle: DJK St. Ingbert.
Am Freitag, 24. April 2015, fällt in der St.
Ingberter Innenstadt wieder der Startschuss für den mittlerweile 36. Stadtlauf. Es hat sich im letzten Jahr gezeigt,
dass es eine gute Entscheidung war, dieses große Sportevent in St. Ingbert auf
den Freitag zu verlegen. Mit 1200 Läufern konnte ein neuer Teilnehmerrekord
aufgestellt werden.
In diesem Jahr steht das Organisationsteam der DJK-SG vor einer besonderen
Herausforderung. Bedingt durch die Baustelle in der Otto-Toussaint-Straße und die
damit verbundene Sperrung der Unterführung zum Stadtpark musste eine neue
Strecke gefunden werden. Mit viel Überlegung und Geschick ist es nun gelungen, einen attraktiven Streckenverlauf zu finden,
der auf vier 2,5-km-Runden durch die Fußgängerzone und die Gustav-Clauss-Anlage führt. Auch die amtliche Vermessung
konnte sichergestellt werden.
Somit heißt es um 17 Uhr wieder Start frei
für die Bambinis, um 17.20 Uhr und 17.40
Uhr starten die beiden Schülerläufe, bevor um 18.30 Uhr der Jedermannlauf über
5.000m, Staffel-Lauf und Hauptlauf über
10.000 m gestartet werden.
Der Start ist für alle Läufe in der Rickertstraße (Nähe Marktplatz), das Ziel
und die Wechselzone in der Poststraße.
Die beiden teilnehmerstärksten Grundschulen und weiterführenden St. Ingberter
Schulen dürfen sich über attraktive Geldpreise freuen. Außerdem winken Gruppenpreise für die beiden stärksten aus-
14
wärtigen und die beiden stärksten St. Ing­
berter Vereine.
Beim Sport-Rech Staffel-Lauf wird die
Strecke von vier Läufern absolviert. Dabei gibt es Wertungen für Männer-, Frauen- und Mixed-Staffeln. Dieser Lauf bietet
sich sowohl für Hobby- und Vereinsmannschaften sowie für Firmen- und Schülermannschaften an. Keine Siegerehrung
wird es für den Jedermannlauf geben, der
damit seinen Charakter als reiner Hobbylauf behalten soll.
Nun bleibt zu hoffen, dass das Wetter wieder mitspielt und dass sich viele Zuschauer
an den Strecken einfinden, um die Läufer
zusammen mit den Sambagruppen lautstark zu unterstützen.
Die DJK-SG St. Ingbert heißt alle Läufer­
Innen aus nah und fern willkommen und
freut sich auf den Stadtlauf, der längst seinen festen Platz in der Laufszene gefunden hat.
Wer noch eine Möglichkeit sucht, sich auf
einen der Läufe vorzubereiten, ist jederzeit beim Lauftreff der DJK-SG dienstags
und freitags von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr,
Treffpunkt Marxplatz in der Gehnbachstraße willkommen.
Die Anmeldung ist möglich bis zum
20.04.2015 bei der DJK-SG Geschäftsstelle, Kirchengasse 11, 66386 St. Ingbert,
Tel.:06894/381026 Fax: 06894/386542
http://www.stadtlauf-st-ingbert.de
STOFFE UND BODENBELÄGE DER BUCHHANDLUNG
FRIEDRICH BUCHTIPP
FÜR INDIVIDUELLES WOHNEN
Gitzinger, Peter:
111 Orte im Saarland,
die man gesehen haben muss. Bd.2 .
978-3-89705-886-6, Emons-Verlag,
€ 14.95 EUR
SIE MÖCHTEN DAS
VORGESTELLTE BUCH
GEWINNEN?
Dann beantworten Sie uns bitte folgende Frage:
Wie viele Primeln wurden am Verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt an die Besucher verteilt?
Die richtige Antwort schicken Sie bitte an die Redaktion der Rundschau,
Andrea Klein
Auf‘m Hahnacker 1
66583 Spiesen-Elversberg
Tel. 06821 9728359
Fax. 06821 73403
Mail: [email protected]
Frau Klein, Herr Albersmeyer und Herr Schönau freuen sich auf Ihren Besuch!
Seit über 60 Jahren steht das St.Ingberter Traditionsunternehmen Creative Raumausstattung Ulrich Albersmeyer GmbH
für innovative und handwerklich fundierte Raumausstattung. 2002 wurden
die heutigen Geschäftsräume in der Ensheimerstraße 148 bezogen, 2014 erfolgten die Umgestaltung der Ausstellung
und die Erneuerung der Außenanlage.
Was macht eigentlich ein Raumausstatter?
Dass er Gardinen näht, ist unschwer an der
Dekoration der Schaufenster des Ladengeschäfts zu erkennen. Dass ein Raumausstatter auch Parkett, Teppichböden, Linoleum und Vinylbeläge verlegt erschließt sich
dem Betrachter nicht so ohne weiteres, gehört aber genauso wie das Polstern zu den
eigentlichen Tätigkeiten dieses Berufsfeldes. Ergänzt wird das Angebot der Ulrich
Albersmeyer GmbH durch Sicht- und Sonnenschutzanlagen wie z.B. Plissees, Rollos
und Jalousien und jetzt neu durch Wohnraumberatung.
Umbau der Ausstellung
Nach mehr als 12 Jahren war es an der Zeit
den Ausstellungsraum neu zu gestalten.
Die Bodenabteilung bekam mehr Raum,
eine große Fläche wurde mit edlem Parkett
und strapazierfähigem Vinylbelag ausgelegt. Die Beleuchtung der Ausstellung erfolgte mit LED-Strahlern. Diese arbeiten
nicht nur besonders energieeffizient, sondern schaffen auch optimale Lichtverhältnisse für die Präsentation der über 1000
Wohnstoffe und Bodenbelagsmuster.
Eigene Werkstatt
Hat der Kunde sich für einen Stoff entschieden und das passende Befestigungssystem
gewählt, so wird die Gardinendekoration
in der eigenen Werkstatt konfektioniert
und genäht. Nach bestandener Qualitätsprüfung erfolgt die Montage, die passgenau gefertigten Vorhänge werden vor Ort
dekoriert und in Form gebracht. „Und falls
einmal eine Wäsche nötig sein sollte, so
hängen wir Ihre Gardinen oder Plissees ab,
reinigen diese und montieren alles wieder
fachgerecht“, erläutert Raumausstatterin
Corinna Klein den Komplettservice rund
um die Gardinen.
Neben Gardinendekorationen werden in
den Werkstatträumen auch Polstermöbel
angefertigt, gepolstert und neu bezogen.
Gerade wenn Sitzmöbel „in die Jahre“
gekommen sind, steht man vor der Wahl:
Neu kaufen – oder lieber neu polstern lassen?! Neu beziehen statt wegwerfen, ist
immer dann die bessere Alternative wenn
das Sitzmöbel über einen guten Sitzkomfort verfügt, gut in die räumliche Situation
passt oder ganz einfach ein liebgewordenes Erbstück ist.
Bodenbeläge
„Parkett, Teppichboden, Linoleum, Vinylbeläge und PVC sind die gängigsten Bodenbeläge, die wir verlegen“, so Parkettlegermeister Fabian Schönau. Abgerundet wird das Sortiment durch eine große
Auswahl an Design-Teppichen. Das Besondere daran: Man kann sie individuell zusammenstellen, farblich und größenmäßig an den Raum anpassen. Sowohl in der
Bodenabteilung als auch in der Werkstatt
kommen Produkte mit hohem Qualitätsstandard zum Einsatz, wie z.B. Parkett aus
nachhaltigem Anbau oder Kleber mit dem
blauen Umweltengel.
Auszubildende/r gesucht
Für das kommende Ausbildungsjahr ab
Sommer 2015 sucht die Ulrich Albersmeyer GmbH eine/n Auszubildende/n als
Raumausstatter/in mit Schwerpunkt Boden. Wer ausprobieren möchte, ob diese
Ausbildung die Richtige ist, hat die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren.
Das Team von Firmenchef Ulrich Albersmeyer mit seinen hochqualifizierten Mitarbeitern aus Raumausstattermeistern, Parkettlegermeister, Architektin und Auszubildenden freut sich auf Ihren Besuch!
Einsendeschluss: 21. April 2015.
In der Reihe des Emons-Verlages „111
Orte“ beschreiben Autorinnen und Autoren eine Stadt oder eine Region in kleinen Portraits, die Örtlichkeiten vorstellen,
die zum Teil bekannt, zum Teil aber auch
vielen Menschen unbekannt sind. Für einige Städte gibt es zwei Bände, die zum
Einen allgemeine Orte vorstellen, zum Anderen sich einem bestimmten Thema widmen, so z.B. „Berlin mit Spuren aus der
Nazi-Zeit“ oder „Hamburg mit Orten, die
uns Geschichte erzählen“ oder auch „Lecker essen in Köln“. Für das Saarland gibt
es ebenfalls zwei Bände: im ersten Band
wählte Autor Peter Gitzinger die Orte aus,
im zweiten Band erhielt er Unterstützung
von Hörern von SR 1. So kam ein kunterbuntes Bild unseres Bundeslandes zustande. Kirchen werden vorgestellt, Naturplätze, Wanderwege, Aussichtspunkte und natürlich Wichtiges wie z.B. die Bruch-Brauerei in Saarbrücken-St. Johann, das Kino
Schmelzer Lichtspiele und der Baseballplatz der St. Ingbert Devils im Wallerfeld.
Die richtige Antwort beim letzten Mal
(über 70 Veranstaltungen) hat uns Frau
Hannelore Schauer aus Hassel geschickt. Herzlichen Glückwunsch!
Erzählt wird über die Alte Schmelz und
den Gutshof Junkerwald. Erinnerungen
kamen bei mir hoch beim Lesen über die
Tropfsteinhöhle in Niedaltdorf, die ich das
letzte Mal mit 10 Jahren sah bei der damals obligatorischen Saarlandrundfahrt
als Abschluss der Grundschule. Ausprobiert habe ich einen Tipp zum Barfußpfad
in Waldhölzbach, den ich mit fast 50 Kindern erwanderte. Den zweiten Band kann
ich demnach ebenso empfehlen wie den
ersten, beide bieten viel Information mit
schönem Bild und v.a. Überraschendem.
Der Leser kann mit der „111 Orte“ - Reihe quer durch Europa (und vereinzelt auch
außerhalb) reisen und viele schöne Orte
auf eine neue und auch unbekannte Art
entdecken. Ich wünsche viel Vergnügen!
Ute Strullmeier, Buchhandlung Friedrich,
Grossohaus Saar GmbH & Co KG
DIE GEWINNER
unserer Reise-Preisrätsel in der letzten Ausgabe:
Die richtige Antwort beim Reisepreisrätsel „Wolftal“ hat uns Peter Weber aus St. Ingbert geschickt. Sie lautete: „www.wolftal.de“.
Das Preisrätsel „Peterstal“ hat Joel Lezius aus Bexbach richtig gelöst: die Antwort war
„Mineralwasser“.
Herzlichen Glückwunsch!
Creative Raumausstattung
GmbH
WIR HABEN UMGEBAUT
Ulrich
Albersmeyer
Ensheimer Straße 148
66386 St. Ingbert
Tel. 0 68 94 / 87 05 65
Fax 0 68 94 / 87 05 63
www.albersmeyer.com
[email protected]
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
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Gardinen
Polsterei
Bodenbeläge
Parkett
Sonnenschutz
Exklusive Stoffe &
Befestigungs-Systeme
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Die Rundschau April 2015
INTERVIEW JAZZFESTIVAL
Das 29. Jazzfestival ist beendet. Wir
sprachen mit der Verantwortlichen seitens der Stadt, Marika Flierl, denn nach
dem Festival ist vor dem Festival:
lebten grenzüberschreitenden Miteinanders. Es war ein rundum gelungenes,
stimmungsvolles Jazzfestival mit musikalischem Hochgenuss.
Frau Flierl, wie ist Ihr Fazit vom 29.
Jazzfestival?
Als Organisatoren waren wir rein musikalisch gesehen sehr begeistert. Denn live
auf der Bühne wirkten die Auftritte noch
viel interessanter und ausdruckstärker als
auf dem bei der Planung gesichteten Videomaterial. Vom Publikum kam an allen
Abenden eine sehr positive Resonanz.
Die Künstler und Künstlerrinnen wussten
die Besucher zu begeistern. Auch aus unserem Nachbarland Frankreich kamen viele Interessierte, sind doch die Künstlerinnen und Künstler Nina Attal, Roby Lakatos, und Biréli Lagrène in Frankreich sogar deutlich populärer als bei uns. Das
Jazzfestival ist auch ein Beitrag unserer
deutsch- französischen Zusammenarbeit
im Kulturbereich und ein Zeichen des ge-
In diesem Jahr dauerte das Spektakel einen Tag länger als sonst. Warum?
Bereits im vergangenen Jahr hatten wir
ein eigenes Konzert mit jungem Jazz. Das
war als Sonntagsmatinee konzipiert und
hatte über 300 Besucher. Allerdings ist ein
solches Konzept mit dem Handicap belastet, dass der Zeitrahmen sehr knapp ist.
Denn bereits am frühen Nachmittag treffen die Künstler des Abends zum Soundcheck ein. Daher haben wir uns entschlossen, dem jungen Jazz einen eigenen Veranstaltungstag zu geben. Ein Konzept, das
wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen möchten.
Sie haben dieses Mal Restaurants
und Geschäfte in der Innenstadt und
sogar eine Kirche mit in die Planungen einbezogen. Ist dieses Konzept
aufgegangen?
Das Konzept, verschiedene Institutionen,
Geschäfte und die Gastronomie einzubinden ist aufgegangen. Zum einen gibt es
motivierte Kooperationspartner wie die
Kinowerkstatt oder die Christusgemeinde
unter Pfarrer Schneider-Mohr. Zum anderen hat es sich auch als bereichernd gezeigt, Ladenlokale und Gastronomie einzubeziehen. Auch die Bewerbung des
Jazzfestivals in Kooperation mit Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing in
der Fußgängerzone am verkaufsoffenen
Sonntag war sehr erfolgreich. Es wurde
viel über Jazz gesprochen.
Hat sich das Konzept „‘Arbeitskreis“
nach zwei Jahren bewährt?
Das Konzept Arbeitskreis hat sich prima
eingespielt und sehr bewährt. Ein kleineres Team entwickelt – unter Anregungen
aus dem Arbeitskreis – das jeweilige Pro-
gramm. Das wird dann im Arbeitskreis diskutiert und gegebenenfalls angepasst.
Die Arbeitskreismitglieder helfen sehr motiviert bei den Vorbereitungen und auch
während der Festivaltage mit. Sie liefern
wertvolle Ideen und Anregungen, die wir
als Organisatoren gerne aufgreifen. Auch
bei der Sponsorensuche ist der Arbeitskreis erfolgreich tätig.
Das St. Ingberter Jazzfestival ist weit
über die Landesgrenzen bekannt.
Um in dieser Liga weiterspielen zu
können, sind innovative Programmkonzepte gefragt. Wo geht die Reise hin?
Zum einen, wie schon erwähnt in die Förderungen junger Jazzmusiker. Das Konzept der Offenheit, das heißt, nicht auf eine bestimmte Richtung des Jazz gebunden
zu sein, hat sich bewährt und wird auch
weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Ansonsten sind wir motiviert, jeweils die aktuellen Strömungen des Jazz zu entdecken
und auf der St. Ingberter Bühne vorzustellen. Ebenfalls angedacht ist die Wiederbelebung des Jazzförderpreises. Doch dabei
sind wir noch in der Phase der Ideenfindung. Die Mitglieder des Arbeitskreises
und des Stadtrates werden über die Konzeption 2016 beraten. Weiterhin werden
wir die Suche nach Sponsoren fortsetzen.
Im nächsten Jahr feiert das Jazzfestival 30-jähriges Jubiläum. Gibt es dafür schon Pläne?
Das nächste Jazzfestival soll Anfang April 2016 stattfinden. Es gibt schon einige
Ideen. Aber die konkrete Planung kann
erst ab dem Spätsommer 2015 erfolgen.
Denn erst dann steht fest, welche Künstler
auf Tournee gehen und welche Tonträger
neu erscheinen. Ein wichtiger Faktor für
die Programmplanung. Die Mitglieder des
Arbeitskreises Jazzfestival und die Organisatoren von der Stadtverwaltung werden
sich schon bald wieder treffen, denn nach
dem Festival ist vor dem Festival.
Arbeitskreis „Jazz“. Foto: Haßdenteufel.
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ALBERT WEISGERBER IM APRIL
„Albert Weisgerber als Anreger“ –
Ausstellung für Schüler
und Erwachsene
Die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr
des bekanntesten Künstlers der Stadt
nehmen langsam an Fahrt auf. Seit dem
23. März ist das Weisgerber-Veranstaltungshaus im Sinn-Gebäude in der Kaiserstraße geöffnet. Bis zum 2. Mai stehen
dienstags bis freitags von 9.00 Uhr bis
17.00 Uhr sowie samstags von 10.00 Uhr
bis 14.00 Uhr die Türen der Ausstellung
„Albert Weisgerber als Anreger“ für die
Bevölkerung und ihre Gäste weit offen:
„Seit vielen Jahren arbeitet der Kunsterzieher Hartmut Köhl mit seinen Schülern zu den Werken von Weisgerber. Die
unterschiedlichen Themen und Motive
werden dabei mit den Schülern neu erarbeitet“, erklärt Andrea Fischer, verantwortlich bei der Stadtverwaltung für das
Albert-Weisgerber-Jahr. Die etwa 100 Arbeiten unterschiedlicher Altersstufen, die
von Hartmut Köhl zur Verfügung gestellt
wurden, werden in der Ausstellung gezeigt.
Neue Publikation
über Albert Weisgerber
mit Texten von Klaus Stief
Am Geburtstag Albert Weisgerbers, am 21.
April, wird im Rahmen des St. Ingberter
Literaturforums in der Stadtbücherei um
19.30 Uhr eine neue Publikation von Prof.
Dr. Gerhard Sauder vorgestellt: „Hommage
à Weisgerber“, so ihr Titel. Auf über 130
Seiten erschienen im Dengmerter Heimatverlag Texte von Klaus Stief, Alfred Gulden
und Günter Metken über Albert Weisgerber. Die Texte werden mit teils unbekannten Fotos aus dem Leben des großen Malers bebildert.
„Wir malen einen bunten Vogel“ –
Workshop der Jungen VHS
Die Junge VHS widmet sich ebenfalls dem
Künstler: Im Rahmen des Themas „Auf den
Spuren der Epoche Albert Weigerbers“ fin-
den am 7. und 8. April, jeweils nachmittags
zwischen 14:00 und 17:00 Uhr, Work­shops
für Kinder und Jugendliche statt. „Wir malen einen bunten Vogel“, so der Titel der
beiden Nachmittage, an denen Uschi Vogel mit den Schülern, bunten Farben und
Naturmaterialien versucht, das Motiv von
Weisgerber mit viel Fantasie und Spaß zu
interpretieren. Der Workshop findet im Kulturhaus in der Anna­straße 30 statt.
Fünf Projekte für Schulen
Für Grund- und weiterführende Schulen
hat sich das Museum unter Leitung von
Andrea Fischer fünf tolle Projekte ausgedacht, die von der Kunstpädagogin Beate Haltern gemeinsam mit den Klassen in
jeweils drei Unterrichtsstunden und frei
wählbar durchgeführt werden. „Augenblickmal!“, so das erste Projekt, handelt von Selbstporträts Albert Weisgerbers
und anderen Bildern von Menschen. Welche Farben verwendete Albert Weisgerber
bei seinen Porträts und welche Farben die
Expressionisten? Was macht einen Menschen unverwechselbar? Diese und andere Fragen werden gemeinsam erarbeitet. Ausgehend von Albert Weisgerbers
Bild „Die Kamelreiterin im Zirkus Médrano“ beschäftigt sich das zweite Projekt mit
dem Thema Zirkus. „Im Vergleich zu anderen Künstlern wie Chagall oder Matisse, die sich auf ganz andere Art dem Thema Zirkus gewidmet haben, überlegen
wir uns Gestaltungsmöglichkeiten für Zirkusbilder. Mit Schere, Pinsel und Klebstoff
geht es dann an die Umsetzung eigener
Ideen“, so die Organisatoren. Häufig war
Albert Weisgerber in Paris. In einem weiteren Projekt wandeln Schüler und Lehrer
auf seinen dortigen Spuren. Im legendären Café du Dôme hat er viel Zeit mit seinen Künstlerkollegen verbracht. Die moderne französische Malerei ( Matisse, Manet, Cézanne) hat ihn tief beindruckt. „Wir
werden uns akustisch in das Pariser Café
versetzen und uns ausmalen, was sich dort
damals ereignet haben könnte. Zurück in
unserer aktuellen Zeit werden wir uns fra-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
gen, wie sich dies heute abspielen würde. Anschließend werden wir ein Gemeinschaftsbild von 1,50 x 2,00 m gestalten“,
so Beate Haltern über die Vorgehensweise. Stadtansichten oder wie man sich
die Welt erlebt: Albert Weisgerber ging
nie ohne Skizzenbuch aus dem Haus. So
konnte er die Eindrücke, die er unterwegs
sammelte, augenblicklich festhalten. Diese Skizzen dienten ihm oftmals im Atelier
als Vorlagen für seine Gemälde. Die jungen
Menschen werden sich bei diesem Projekt
mit dem Skizzenbuch und Sucher auf den
Weg in die Stadt begeben und Alltägliches
unter die Lupe nehmen. Zurück im Atelier
wird daraus ein Bild komponiert. Liebe
Grüße von Albert Weisgerber: „Ausgehend von Postkarten Albert Weisgerbers,
die der Künstler selbst gezeichnet hat und
Karten anderer Maler wie etwa von Franz
Marc oder August Macke, erarbeiten wir
mit den Kindern und Jugendlichen das Thema“, so Haltern. Wann schreibt man Karten? Zu welchen Anlässen werden Karten
verschickt? Welche Botschaften übermitteln Karten? „Wir gestalten mit Tusche und
Feder zu verschiedenen Themen. Wer Lust
hat, schreibt auch einen Text“.
Marcelle Wirtz, städtischer Praktikant,
beim Aufbau der Ausstellung im alten
Sinn-Gebäude. Foto: Hartmann.
Vortrag: „Weisgerbers Welt,
Hitlers Weltkriege“
Am 8. April findet um 19 Uhr im Weisgerber-Veranstaltungshaus auf Einladung des
St. Ingberter Ortsrates-Mitte, Herrn Dr. Ulli Meyer, ein Vortrag von Dr. Paul Burgard,
dem Leiter des Landesarchivs Saarbrücken
statt. Thema wird „Weisgerbers Welt, Hitlers Weltkriege“ sein . Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der örtlichen
Presse.
17
Die Rundschau April 2015
STADTWERKE
BAUEN VERWALTUNGSGEBÄUDE NEU
Architekt Giarrizzo:
„Das Gebäude
soll Innovation ausstrahlen“
„Was lange währt, wird endlich gut“.
So könnte man die Geschichte um den
Neubau der Verwaltung umschreiben.
Waren früher die St. Ingberter Bürger
Kunden ihrer Stadtwerke, müssen heute die Stadtwerke auf einem globalen,
offenen Markt und mit steigender Konkurrenz sowie neuen Anforderungen die
Kunden von sich überzeugen. Die St. Ingberter Stadtwerke gehen diesen Weg
mit attraktiven Angeboten und effizienten Strukturen. Jetzt wurde der Bau des
neuen Verwaltungsgebäudes, das exponiert und deutlich sichtbar an der Ecke
Oststraße/Reinhold-Becker-Straße stehen wird, mit einem symbolischen Spatenstich begonnen.
Blick in die Vergangenheit
Angefangen hatte alles im Jahr 1973/74,
als ein neues Betriebsgebäude der Stadtwerke auf dem Hobels errichtet wurde
und die Verwaltung in das ehemalige Rathaus in Rohrbach einzog. Bereits Ende der
80-iger Jahre, mit der Weiterentwicklung
und den stetig steigenden Anforderungen an die Energieversorgung in St. Ingbert und damit an die Stadtwerke, mach-
18
Spatenstich beim Neubau des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke.
Foto: Haßdenteufel.
te es Sinn, Betrieb und Verwaltung wieder
zusammenzuführen. „Auch in den Jahren 1996/1997 haben sich aufgrund der
„europapolitischen“ Vorgaben die Verantwortlichen, damals noch die Werkleitung, der Werksausschuss und der Stadtrat, strategische Überlegungen zur Weiterentwicklung der Stadtwerke in dem neu-
en Wettbewerbsmarkt gemacht“, erzählt
Geschäftsführer Hubert Wagner mit einem
Blick in die Vergangenheit. Mit der Umgründung der Stadtwerke im Jahr 2001 in
eine eigenständige Gesellschaft und mit
Beteiligung der damaligen Saar Ferngas
und der Pfalzwerke im Jahr 2003 sowie
der Ausgliederung des Bäderbetriebes in
eine Bäderbesitz- und Bäderbetriebsgesellschaft im Jahr 2005 wurde der politische Wille zur Stärkung der Stadtwerke
umgesetzt, so Wagner. Ein weiterer Meilenstein in der Weiterentwicklung der
Stadtwerke war der im Jahr 2010 vereinbarte Ausbau der Kooperation mit den
Stadtwerken Bliestal. Mit einem Arbeitsgemeinschaftsvertrag verpflichteten sich
die beiden Stadtwerksbetriebe durch die
gemeinsame Nutzung von qualifiziertem
Know-how, Material und Systemen ein Synergiepotenzial zu generieren. Nach vielen Anläufen und letztlich auch aufgrund
des immer schlechter werdenden Bauzustandes des jetzigen Gebäudes und den
damit resultierenden hohen Sanierungskosten, haben der Aufsichtsrat und die Gesellschafter das Projekt „Neubau“ im Jahr
2012 freigegeben.
„Der symbolische Spatenstich ist nun der
Abschluss langer Planungen“, berichtet
Gerlando Giarrizzo, der das Passivhaus
mit seinen 2500 qm Fläche in der Vorbereitungsphase betreute und den Bau weiterhin beaufsichtigen wird: „Wir haben
ein Gebäude geplant, welches in der Architektur zu den Stadtwerken passt. Es ist
klar strukturiert mit einer seriösen und beständigen Architektursprache“. Das Gebäude bestehe aus einem dreigeschossigen Kopfbau und aus einem zweigeschossigen Gebäuderiegel. Die großzügige
Empfangshalle könne auch zu Veranstaltungen genutzt werden. Das gesamte Gebäude sei barrierefrei, so der Architekt
weiter. Zum Inneren hin ist der Komplex
nochmal durch Lichthöfe in sich gegliedert. Die Aufteilung der Arbeitsbereiche
ist so angelegt, dass der kaufmännische
Bereich im Kopfbau und die technischen
Bereiche hauptsächlich im zweigeschossigen Gebäuderiegel untergebracht sind.
In puncto Energie will Hubert Wagner ein
Vorbild abgeben und plant gemeinsam
mit dem Architekten ein Passivhaus. Keine
einfache Aufgabe, doch mittlerweile wurde die Planung vom Passivhausinstitut in
Darmstadt genehmigt. Die Zertifizierung
erfolgt nach Fertigstellung der Arbeiten.
Geplant ist eine Bauzeit von einem Jahr.
Es sei während der Bauphase mit keinen
großen Einschränkungen für die Nachbarn und Anlieger zu rechnen. „Mit diesem Neubau gehen die Stadtwerke einen
weiteren wichtigen Schritt in die energiewirtschaftliche Zukunft“, so Wagner und
denkt dabei bereits an 2016, das Jahr, in
dem es schon jetzt drei Jubiläen für die
Stadtwerke zu feiern gibt: 150 Jahre Gasversorgung, 120 Jahre Wasserversorgung
und 95 Jahre Stromversorgung.
DER TRAUM
ALLER MÄDCHEN
STOLPERSTEINVERLEGUNG
MIT GUNTER DEMNIG
Ein von vielen Mädchen gehegter Traum
ist für Sandra Kohns aus St.Ingbert wahr
geworden: Von einem professionellem
Make-up-Team aufgehübscht zu werden, ein wundervolles Abendkleid zu
tragen, über die Bühne zu schweben und
dabei von allen bewundert zu werden.
Sich wie eine Prinzessin zu fühlen. Rasend schnell ging dies von ihrem ersten
Schönheitswettbewerb in Saarlouis bei
der Wahl zur“ Miss Beach“ bis zur Wahl
der Miss Germany. Seit dieser Zeit hat
sich ihr Leben um 180° gedreht.
Die Stadt St. Ingbert ehrt in diesem Jahr
mit der Verlegung der Stolpersteine die
während der NS-Herrschaft verfolgten,
vertriebenen und ermordeten St. Ingberter Mitbürger:
Es war weniger ihr eigener Wunsch als
vielmehr der Zufall, der die junge St. Ing­
berter Fitnesstrainerin Sandra Kohns zu
den Wettbewerben führte. Der gute Zuspruch ihrer Freunde führte zur Entscheidung, bei der „Miss Beach 2014“ teilzunehmen, ohne zu ahnen, welche Ausmaße
und Folgeereignisse dieser erste von vielen Siegen mit sich bringen würde. Nach
dem ersten Gewinn ging es weiter zur
Wahl der „Miss Südwestdeutschland“,
zu der sie sich durch den Gewinn einer
Stadtwahl qualifiziert hatte. „Direkt nach
der Wahl konnte ich mein Glück gar nicht
fassen. Durch diesen Sieg war ich automatisch für die Wahl der Miss Germany aufgestellt.“, so Sandra. „Ich schlief mit einem Lächeln ein und realisierte alles erst
in den folgenden Tagen.“
Großen Zuspruch fand im letzten Jahr die
erstmalige Verlegung von Stolpersteinen
zur Erinnerung an die St. Ingberter NS-Opfer und Verfolgte. Zahlreiche Bürger haben das vom St. Ingberter Stadtrat initiierte Projekt aufgegriffen und zu ihrem Eigenen gemacht. Durch weitere Geldspenden
für neue Stolpersteine kann das Projekt
auch in diesem Jahr fortgeführt und von
dem Künstler Gunter Demnig umgesetzt
werden. Mit diesen elf Steinen vor den jeweils letzten Wohnhäusern der St. Ingber-
Eigenes Make-up-Team im Finale
Die Wahl der „Miss Germany“ gestaltete
sich aufwendiger und pompöser als die
vorangegangenen. In Ägypten wurden alle Mädchen geschult und in verschiedenen Disziplinen trainiert: „Wir hatten sehr
viele Shootings und viele Workshops, wie
man sich als Miss richtig anzieht, sich richtig schminkt, Interviewtraining, aber auch
wie man sich vor der Kamera am besten
präsentiert. Ebenso gehörten Laufstegund Fitnesstraining dazu.“
Die letzten drei Tage vor der Wahl waren
vollgestopft mit Proben. Dazu zählten neben dem Einüben zweier Choreographien
auch Proben für die Wertungsdurchgänge
in Bademode und Abendkleid. Während
die Missen in der Zeit vor dem großen Finale weitestgehend selbst für ihr Auftreten in Outfit, Haare und Make-up zuständig waren, wurde ihnen bei der Wahl zur
Miss Germany ein eigens auf sie abgestimmtes Make-up-Team zur Verfügung
gestellt.
100% ige Unterstützung
des Arbeitgebers
Beruflich ist die Wahl zur Miss für Sandra
Kohns ein großer Vorteil. „Mein Arbeitgeber ist stolz darauf, die amtierende „Miss
Südwestdeutschland“ in seinem Betrieb
arbeiten zu haben und hat mich zu jedem
Zeitpunkt 100% unterstützt, ebenso mei-
Otto Beer, Lucy Karoline Beer,
Jakob Stern, Helene Stern,
Edgar Friedberg, Erna Wolfermann,
Artur Wolfermann,
Edith Hedwig Wolfermann,
Johannes Hoffmann
Eva Heimann, Erich Ochs.
Quelle: Kohn.
ne Familie.“ Privat gesehen versucht die
attraktive 19-Jährige ihren Beruf als Fitnesstrainerin weiterhin aufrecht zu halten,
ihr Studium fortzusetzen und nebenbei
das Amt der Miss auszuführen. Verständlicherweise ist ihr Alltag daher sehr stressig,
Zeit für Langeweile bleibt wenig.
Stolpersteine 2014.
Foto: D. Wirth.
ter Mitbürger wird die Erinnerung an die
Menschen lebendig, die einst hier lebten.
Zur Stolpersteinverlegung am Montag,
20. April ab 9 Uhr, vor dem Anwesen Rickertstraße 23 (Kreissparkasse) sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
herzlich eingeladen. Weitere Stationen für
die Stolpersteinverlegung werden Kaiserstraße 37 und 53 sowie Ensheimer Straße
33 und 35 sein.
Weitere Infos und Spendenkonto erhalten Sie im Stadtarchiv durch Stadtarchivar Dieter Wirth, Tel. 06894/13-204 oder
[email protected].
Titel bestimmt die Zukunft
Auch der allgemeine Bekanntheitsgrad
der jungen Frau hat sich erheblich verändert. Auf der Straße wird sie erkannt, viele
fragen sie nach einem gemeinsamen Foto,
auch über soziale Netzwerke bekommt sie
viel Zuspruch, die ein oder andere Autogrammanfrage ist ebenfalls darunter. „Ich
musste mich anfangs erst daran gewöhnen, knapp 24 Stunden von der Kamera
begleitet zu werden. Aber auch mit dem
Medienrummel lernt man mit der Zeit klar
zu kommen.“ Der Titel wird ihre Zukunft
fest mitbestimmen: „Als Miss Südwestdeutschland habe ich bereits viele neue
Projekte in Planung und bin daher im kompletten Südwestraum unterwegs. Denn ich
vertrete nicht nur das Saarland, sondern
auch Rheinland-Pfalz, Baden Württemberg, Bayern und Hessen.“ Nach dem
ganzen Rummel hat sie sich aber erst einmal eine kleine Auszeit verdient. Als vierte Gewinnerin geht’s nach Kuba auf eine
Siegerreise zum Entspannen. Neben diversen Auftritten wie dem Promi-Golf-Turnier
im Europapark, sind auch weitere kleinere Projekte wie Gastauftritte bei Mercedes
oder auf VIP Partys in Planung.
„Von dieser spannenden Zeit nehme ich
viele positive Eindrücke, Erlebnisse und
Erfahrungen mit. Ich habe so viel gelernt,
was mich mein ganzes Leben lang prägen
wird, nicht nur beruflich, sondern auch
menschlich. Diese Zeit hat mich noch reifer und selbstbewusster gemacht.“ Spannend also, was man in Zukunft noch erwarten darf.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
19
Die Rundschau April 2015
WER MACHT WAS IN DER BIOSPHÄRE?
TEIL 8: DIE NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER
Die Biosphäre Bliesgau vereint viele Akteure unter einem Dach. Um das Geflecht zu durchschauen, benötigt es ein
bisschen Zeit. Zeit, die es sich lohnt zu investieren, denn direkt vor unserer Haustüre entsteht ein spannendes Großprojekt, von dem die heutigen und auch
spätere Generationen langfristig profitieren können. Die St. Ingberter Rundschau bringt gemeinsam mit den verantwortlichen Beteiligten im Rahmen
einer Kommunikationsinitiative Licht ins
Dunkel und beleuchtet in einer Serie die
beteiligten Institutionen, die dahinter
stehen und ihre Aufgaben. Teil 8: Die Natur- und Landschaftsführer
„Mit uns das Biosphärenreservat Bliesgau
erleben“. So lautet das Motto der heute
etwa 21 aktiven Natur- und Landschaftsführer in der Biosphäre Bliesgau. Diese
Akteure gibt es schon fast von Anfang
an. Nach der Anerkennung des Biosphärenreservats im Jahr 2009 entschieden
sich 48 interessierte Naturliebhaber zu
der Ausbildung zum Natur- und Landschaftsführer. Drei Monate büffelten sie
in ihrer Freizeit Theorie und Praxis. In einer Schlussprüfung mussten ein schriftliches Examen absolviert und eine Hausarbeit geschrieben werden. Einer der ersten
zertifizierten Natur- und Landschaftsführer der Biosphäre Bliesgau war Johannes
Ruck, heute auch Geschäftsführer des
Biosphärenvereins, der vor sechs Jahren
für die fast 50 Absolventen dann schnell
zum Dach der Natur- und Landschaftsführer wurde. Eine win-win-Situation für alle Beteiligten: „Wir konnten uns im Verein schnell zu einer gemeinsamen Gruppe
entwickeln und uns in das System integrieren. Nach dem 2011 dann einige von
uns auch in den Vorstand gewählt wurden,
hatten wir die Möglichkeit, die Geschicke
des Biosphärenvereins mit zu lenken“, erzählt Ruck aus den Anfängen. Die Gruppe von Natur- und Landschaftsführern arbeitet auch heute noch als unabhängige
Gruppe im Verein. An einem regelmäßig
stattfindenden Stammtisch als Kommunikationsforum werden Entscheidungen
über Kooperationen zwischen den Landschaftsführern, so beispielsweise bei größeren gemeinsamen Exkursionen, getroffen. Prospekte werden hier entwickelt und
auch Werbestrategien diskutiert. Denn jeder Natur- und Landschaftsführer arbeitet
unabhängig mit unterschiedlichen Vorlieben und Zielsetzungen. Da gibt es welche,
die ehrenamtlich einige kleinere Gruppen
im Jahr unter dem Dach des Biosphärenvereins führen, andere arbeiten schon
fast professionell mit erweiterten Angeboten und dem Ziel, der Wertschöpfung.
Einige kooperieren mit der Tourismuszentrale Saarland oder der Saarpfalz-Touristik: „Interessierte Besucher der Biosphäre Bliesgau können dort einzelne oder
20
Studienfahrt zu den französischen Nachbarn. Foto: Wolfgang Giffel.
mehrere Bausteine wie beispielsweise eine Erlebniswanderung oder eine Exkursion zum Thema „Der Falkner und sein Uhu
Anton“ oder ein Besuch beim Imker auf
den Streuobstwiesen buchen“, erklärt
Landschaftsführer Ruck. Kooperationen
im Bildungsbereich bietet die Biosphären-Volkshochschule in St. Ingbert unter
dem Motto „Bildung und Freizeit in der
Biosphäre“ an. Über 100 Angebote der
Natur- und Landschaftsführer finden Interessierte im Internet unter www.biosphaere-bliesgau.eu/veranstaltungskalender.
Für weitere Informationen und Kontakte
zu den Natur- und Landschaftsführern besteht die Möglichkeit einer Anfrage unter
[email protected].
14 Natur- und Landschaftsführer wurden 2013 Partner des Biosphärenreservates Bliesgau und sind schon von weitem an ihren einheitlichen grünen Jacken
und Polo-Shirts zu erkennen. Die Ideen für
die Exkursionen finden sie in ihren eigenen Vorlieben oder aus einem speziellen
Bedarf heraus. So kann es durchaus sein,
dass beispielsweise für den Aktionstag Archäologie und Biosphäre ein eigenes Format entwickelt wird, so Ruck. Er selbst
bietet gerne ein „Sinnliches Erlebnis“ an,
eine kulinarische Wanderung, die sinnliche Wahrnehmungen mit sachlichen Informationen kombiniert. „Und wenn am
Ende alle Teilnehmer das Gefühl mitnehmen, wirklich etwas Tolles erlebt zu haben,
dann wissen wir (auch), für was wir die
ganze Arbeit machen“, so der Natur- und
Landschaftsführer schmunzelnd.
Die Zukunft sieht Ruck mit gemischten
Gefühlen: „Viele der aktiven Kollegen in
der ersten Reihe sind bereits 60 Jahre und
älter. Es wird eine Herausforderung, die
Gruppe zu halten. Nach fünf Jahren sind
alle ein gut eingespieltes Team; jeder für
sich, aber doch irgendwie gemeinsam“,
so der engagierte Natur- und Landschaftsführer. Ohne das Engagement dieser Akteure und einer Institution, die eine feste
Struktur vorgibt und organisiert, könne es
zukünftig schwierig werden, den Status zu
halten. Oder schaffen es die Natur- und
Landschaftsführer zu handeln, sich selbst
zu einer handlungsfähigen Einheit zu organisieren und für ihren eigenen personellen Nachwuchs zu sorgen? Man kann
es nur hoffen, denn die Angebote werden von der Bevölkerung und von Gästen
sehr gut angenommen. Die Buchungszahlen steigen merklich an. Was kein Wunder
bei der Vielfalt der Angebote ist: „Unser
Leitgedanke ist weiter gefasst als die Kriterien der UNESCO, die sich hauptsächlich den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit widmen. Wir orientieren uns an den
zehn Punkten, die heute die Leitgedanken der LEADER Region Biosphärenreservat Bliesgau bilden“, konkretisiert Ruck.
Da kommen dann auch Themen wie Kunst
und Kultur, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Poesie, Ethik und gutes Essen
vor.
„Kommen Sie mit und machen Sie mit!“,
laden die Natur- und Landschaftsführer alle Interessierten ein, die im Biosphärenreservat Bliesgau eine kompetente Begleitung suchen. „Egal, ob als Einzelperson oder Gruppe, lassen Sie sich verführen zum Gedanken der Biosphäre und der
Nachhaltigkeit“.
Kontakt:
Natur- und Landschaftsführer
c/o Biosphärenverein Bliesgau e.V.
Zweibrücker Straße 1
66440 Blieskastel
E-Mail: [email protected]
Auf den Spuren der Jakobspilger in der Biosphäre. Foto: Saarpfalz-Touristik.
NACHHALTIGE MOBILITÄT
IM FREIZEITVERKEHR
Jeder kennt sie, die roten Busse und Züge, die zum städtischen Erscheinungsbild tagtäglich dazugehören. Mit der
Umsetzung der Biosphären-Leitlinien
und auch mit dem dazugehörigen stärker werdenden Tourismus in unserer Region spielt der öffentliche Verkehr - und
vor allem Freizeitverkehr- eine zunehmend wichtige Rolle. Die St. Ingberter
Rundschau schaut ein bisschen genauer hin.
Wie funktionieren und entstehen die Buslinien? Wer hat wo das Sagen? So ganz
einfach ist das nicht, weiß Markus Philipp von der Mobilitätszentrale von Saarpfalz-Kreis und Saar-Pfalz-Bus GmbH. „Im
Saar-Pfalz-Kreis und im Biosphärenreservat fahren Züge und Busse im Nahverkehr.
Den bestellt und bezahlt die öffentliche
Hand, also das Land, der Kreis und manche Gemeinden. Die Schienenstrecken
werden von der Deutschen Bahn (DB AG)
betreut. Ergänzt wird dies durch R-Linien,
das sind ebenfalls vom Land bestellte, regionale Buslinien, in St. Ingbert z.B. die Linie R6“. Die Verkehrsmanagement-Gesellschaft Saarland (VGS) hat hier im Auftrag
des Saarlandes Entscheidungsbefugnis, so
dass Änderungen einer speziellen Genehmigung bedürfen. Auch Kreise und Kommunen bestellen Bus- und Straßenbahnlinien. Im Saarpfalz-Kreis sind dies u.a. die
Buslinien 501 bis 508. Im Stadtverkehr St.
Ingbert fährt der Ingo, in Blieskastel der
Dolmusch, in Homburg der bussi.
Was viele nicht wissen: Grundsätzlich gelten alle Fahrkarten in allen Verkehrsmitteln im eingetragenen Bereich (das Saarland ist in „Waben“ unterteilt) und Zeitraum. Konkret heißt das, eine gelöste Fahr-
karte von St. Ingbert nach Saarbrücken
kann im Zug, im Bus oder in beiden eingesetzt werden. Dies ermöglicht der saarländische Verkehrsverbund (saarVV), an dem
sich alle Verkehrsunternehmen beteiligen.
Attraktive Sondertarife im Freizeitverkehr
Wer die Preisstruktur und die Angebote
des öffentlichen Nahverkehrs durchschauen möchte, sollte sich vorher gut informieren. Dies lohnt sich aber: Bei den Tageskarten gibt es die Gruppentageskarte, die als
höchste Preisstufe 10 kreuz und quer im
Saarland gilt. Sie lohnt sich schon ab zwei
Personen hin und zurück. Für eine Person
kostet das 18,40 Euro, für bis zu fünf nur
31,- Euro. Länderübergreifend gibt es das
Rheinland-Pfalz-/Saarland-Ticket der DB
für ein bis fünf Personen. Dort bezahlt die
erste Person 24,- Euro, jede weitere nur
vier Euro, also maximal 40,- Euro. Nicht
nur wer Touristen beherbergt, kommt mit
der saarVV-Card sehr gut weg: Diese kostet 14,- Euro pro Kalenderjahr, der Fahrpreis einer Einzelfahrkarte reduziert sich
jedes Mal um ca. 20% und die Karte ist
übertragbar. Einen speziellen Sondertarif
gibt es auch im Saarpfalz-Kreis: Das Freizeitticket Saarpfalz-Kreis gilt samstags
oder sonntags für bis zu fünf Personen.
Sechs Euro kostet die Karte und gilt für beliebig viele Fahrten im Saarpfalz-Kreis, mit
einer Einschränkung: Nur im Bus!
Biosphärenbuslinie 501
überzeugt auf ganzer Linie
2012 wurde das Biosphärenreservat
Bliesgau in die Kooperation „Fahrtziel Natur“ aufgenommen, eine Kooperation der
Deutschen Bahn und der drei großen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Na-
Die Linie 501 im Biosphärenreservat Bliesgau. Foto: Saar-Pfalz-Bus GmbH.
turschutzbund Deutschland (NABU) e.V.
und Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V.
Die vier Träger engagieren sich bereits
seit 2001 erfolgreich dafür, das Naturerbe und die Artenvielfalt durch aktive Förderung des umweltverträglichen Tourismus zu erhalten. Ziel ist es, Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke
in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich als attraktive Reiseziele bekannter
zu machen. Und das Ganze unter dem Aspekt des Klimaschutzes durch Verlagerung
touristischer Verkehre u.a. auf öffentliche
Verkehrsmittel. 13 Bahn-Haltepunkte im
Biosphärenreservat Bliesgau mindestens
im Stundentakt, das habe die Verantwortlichen überzeugt, ist sich Markus Philipp
sicher. „Das Biosphärenreservat Bliesgau
ist nun eines von 22 Schutzgebieten in der
Kooperation „Fahrtziel Natur“ und wird
somit bundesweit und darüber hinaus vermarktet“, so Philipp und ergänzt erklä-
rend: „In der Zeitschrift DB-Mobil, die in
jedem Zug in ganz Deutschland ausliegt
, wurde das Biosphärenreservats Bliesgau
ausführlich dargestellt. Aber auch das Internet und eigene Broschüren der DB sorgen bundesweit für Aufmerksamkeit.“
Die Kooperation mit Reiseveranstaltern
wie Ameropa bewirke weitere Synergien.
Ein weiterer Erfolg konnte 2014 verbucht
werden: Die Biosphärenbuslinie 501 wurde im Rahmen des Preises „Fahrtziel-Natur-Award“ als beispielhaft ausgezeichnet: Sie fährt im Stundentakt, sieben Tage in der Woche, die Umsteigezeiten sind
an die Zuglinien angepasst. Direkt an der
Buslinie liegen Premiumwanderwege, Museen wie der Kulturpark und Restaurants.
Informationen gibt es in den neuen Broschüren „Biosphäre erfahren“ sowie in
den Fahrplänen der Saar-Pfalz-Bus GmbH
im Stadtbusbüro St. Ingbert (Tel. 06894 /
13-123.
BIOSPHÄRE PRÄSENTIERT
REZEPTBUCH
. . . zum Ende des EU-Leader-Projekts
„KochKunst & EssKultur“
Im Rahmen der Saar-Lor-Lux-Tourismusbörse präsentierte die Stadt St. Ingbert
auf dem Biosphärenmarkt im Kuppelsaal ein kleines Rezeptbuch und damit
den Schlusspunkt des EU-Leader-Projekts
„KochKunst & EssKultur, Hauskocherei im
Bliesgau“, das Arpad Dobriban in den Jahren 2013 und 2014 durchführte. „Verlorene Rezepte und Speisen, die in Vergessenheit geraten sind, kamen während der
Laufzeit dieses Projekts durch zahlreiche
Interviews mit der Bevölkerung wieder ans
Licht. Sie wurden von Schülern mit haupt-
sächlich regionalen Produkten nachgekocht und letztendlich bei einem gemeinsamen, großen Mittagessen mit mehr als
50 Personen verspeist“, fasste Oberbürgermeister Hans Wagner den Inhalt des
Projekts zusammen. Arpad Dobriban plädierte für eine Fortführung und forderte Politiker und Schulen auf, Kinder zu einem selbstbestimmten Kochen hinzuführen. Dass etwa 60-seitige Rezeptbuch gibt
mit zahlreichen Rezepten, kleinen Erzählungen und Bildern einen guten Einblick in
das Projekt. Es gibt es nicht zu kaufen, ist
aber bei der Stadt kostenfrei erhältlich, solange der Vorrat reicht.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Dobriban Buchvorstellung auf dem Biosphärenmarkt. Foto: Haßdenteufel.
21
Die Rundschau April 2015
KINDER
BACKEN FÜR KINDER
4. OSTERGRUSSAKTION
AUF DEM MARKTPLATZ HASSEL
Kita
Oberwürzbach
übereicht Spende
nach Indien
In den letzten
drei Jahren waren die mannsgroßen Osterhasen an den drei
Hasseler
Ortseingängen, vor
dem Rathaus neben der Grubenlore und auf dem
Marktplatz Hassel auf großes
Interesse und
Zustimmung gestoßen.
Zugegeben:
Man
denkt zurzeit eher
an Ostereier als an
Weihnachtsplätzchen. Aber die Plätzchen der Kitakinder
Oberwürzbach wirken bis in die Frühlingszeit hinein. Denn
die Mädchen und
Jungs hatten die selbstgebackenen Leckereien verkauft und nun
den Erlös für eine Mädchenschule in Kalapat, Indien, gespendet.
Hintergrund ist ein Indienprojekt der Kita,
in dem die spannende Kultur, aber auch
die Armut dieses Landes aufgezeigt wurde. Wie die Leiterin Frau Paulus-Schaum
erzählte, empfanden es die Oberwürzbacher Kinder als etwas Tolles, anderen Kindern helfen zu können. Auf diese Weise
wird bereits im Kita-Alter soziale Kompe-
22
Kita Oberwürzbach, Natpu-Projekt. Foto: Haßdenteufel.
tenz und soziales Verhalten erworben, was
Frau Paulus-Schaum besonders freut.
Über den Kirkeler Verein Natpu, was auf
Tamil „Freundschaft“ bedeutet, wurden
die Verbindungen geknüpft und so diese Spendenaktion ermöglicht. Die Natpu
Indienhilfe kümmert sich um notleidende Kinder und setzt sich gezielt für Bildung ein, um Obdachlosen und Waisen
die Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen.
Der Heimat- und Verkehrsverein Hassel,
der auch in diesem Jahr vom Osterhasenverein und dem Obst- und Gartenbauverein unterstützt wurde, lud auf den Hasseler Marktplatz zur gemeinsamen Ostergrußaktion ein. Blickfang war auch in
diesem Jahr der von den Mitgliedern des
Obst- und Gartenbauvereins mit bunten
Eiern geschmückte Osterbrunnen auf dem
Marktplatz, um den sich die Osterhasenfamilie tummelte. Wie in den vergangenen
Osteraktion 2015 in Hassel. Fotos: D. Wirth.
Jahren wurden die Kinder von den „Osterhasen“ des Osterhasenvereins mit einer kleinen Überraschung bedacht, die Erwachsenen ließen sich den selbst gemachten Eierlikör des Heimat- und Verkehrsvereins schmecken. Ortsvorsteher Markus
Hauck hatte für die Kleinen ebenfalls eine
Überraschung parat.
Ein schöner Brauch, der die Osterzeit nicht
nur für die Hasseler perfekt einläutete.
DAS PFERD ALS COACH
PERSÖNLICHKEITSTRAINING MIT PFERDEN
sie ideale Partner in Persönlichkeitsentwicklungsprozessen. Wirksamer und klarer als ein Mensch es vermag, reagieren
sie unmittelbar auf unsere Person. Nicht
auf das Äußere, sondern das, was wir an
Gedanken, Überzeugungen, Einstellungen
mitbringen“, erklärt Andrea Klein, Pferdewirtschaftsmeisterin und Besitzerin des international bekannten und erfolgreichen
Spieser Araber Gestüts Al Kadir.
Pferde geben direktes Feedback
auf die Reaktion des Menschen
Trainerin Sabine A. Pehl
(Nicht nur) für Führungskräfte
Führungskräfte in Unternehmen haben
es nicht einfach. Sie sind verantwortlich für Planung, Organisation, Führung
und Kontrolle. Auf den Punkt gebracht,
sie müssen dafür sorgen, dass alles läuft
und der Betrieb Gewinne einfährt. Hierfür benötigt es zahlreiche Qualifikationen, die immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Ein
im ersten Moment überraschendes aber
nachweislich erfolgreiches Konzept der
Persönlichkeitsentwicklung wird jetzt
auf dem Spieser Araber Gestüt El Kadir
angeboten.
Resilenz nennt sich die psychische Widerstandsfähigkeit, Krisen zu bewältigen
und persönliche Stärke zu entwickeln. Sie
kann individuell aktiv von jedem entwickelt werden und ist ausschlaggebend für
Erfolg oder Misserfolg von Führungskräften in Unternehmen. Etwas unkonventionell aber wissenschaftlich untermauert
und in seiner Wirksamkeit durch große
Unternehmen wie Volkswagen oder Vodafone bestätigt ist der Ansatz Pferde gestützter Seminare. Doch nicht nur im beruflichen Alltag sondern auch in der Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen
können Pferde eine entscheidende Rolle
spielen: „Pferde sind intuitive und hochgradig sozial intelligente Wesen. Mit ihrer hohen Kooperationsbereitschaft sind
„Möchten Sie ein ehrliches und urteilsfreies Feedback über das, was Sie wirklich ausstrahlen? Wenn ja, dann erfahren Sie im
Kontakt mit Pferden mehr über Ihre nonverbalen Signale und Sie erleben hautnah,
wie es sich anfühlt, natürlich und kompetent zu führen“, erläutert Pferdekennerin
Klein weiter. Denn, Pferde leben zu 100%
im Augenblick und erwarten das auch von
ihrem Gegenüber. Gedanken über Vergangenheit und Zukunft, Pläne und Grübeleien sind ihnen fremd. Sie spüren sofort,
wenn Menschen mit ihren Gedanken abschweifen und zeigen dies durch ihre Reaktion. Sie reagieren also auf die Klarheit
von Körpersprache, verbaler Sprache und
dem Verhalten einer Person und geben
durch ihre Reaktion ein direktes Feedback.
Diese „Unbestechlichkeit“ in ihrer Wahrnehmung und den entsprechenden Reaktionen macht Pferde zu einem wertvollen
Kooperations- und Lehrpartner.
Die Teilnehmer eines Führungstrainings
erhalten so ein eindeutiges und direktes
Feedback und erfahren Neues oder bisher
Unbekanntes über sich selbst. Eigene Stärken und Schwächen werden sehr schnell
deutlich.
Gemeinsam mit der Diplom-Pädagogin
Sabine Pehl bietet Andrea Klein auf ihrem
Gestüt solche Seminare an. Pehl arbeitet
schwerpunktmäßig in den Bereichen Persönlichkeits- / Führungskräfte - Entwicklung und Change-Management. Sie weiß
aus langjähriger Erfahrung: „Die Teilnehmer können das Feedback reaktanzfrei
annehmen, da die Reaktionen der Pferde
auf uns immer ohne Bewertungen, Unterstellung und ohne Veränderungsabsichten
PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG
FÜHRUNG UND GESUNDHEIT MIT PFERDEN TRAINIEREN
Persönlichkeitstraining mit Pferden –
für Menschen, die bewusster und erfolgreicher werden möchten!
Mai 2015, 1 Tag:
16.05. 16.
Resilienz – persönliche Stärke im Training mit Pferden entwickeln
22.05. 22./23. Mai
und 19./20. Juni 2015, 2 Tage:
19.06. Führungskräftetraining mit Pferden – langfristig erfolgreiche Führung
Juni 2015, 1 Tag:
27.06. 27.
Frauen – von Pferden lernen, wie weibliche Kraft geht.
erfolgen. Für ein Pferd ist man eben so wie
man ist!“, so die Trainerin und erläutert
weiter: „Ihr soziales Feedback ist - ähnlich wie wir es von Kindern kennen - direkt und konsequent. Diese Eigenschaften
sind für jeden Menschen, der sich dem öffnet, eine großartige Quelle von Selbsterfahrung. Die Begegnung mit Pferden öffnet uns Wege zu mehr innerer Klarheit und
Wahrnehmungsfähigkeit. Die Grundlage
für kreatives Leben und Handeln.“
Keine Vorkenntnis erforderlich
Pferdeliebe ist keine Teilnahmevoraussetzung, geritten wird bei solchen Seminaren
auch nicht. Die Trainings sind sowohl für
pferdeerfahrene als auch völlig unerfahrene, oder gar ängstliche Menschen im
Umgang mit Pferden geeignet. Die Araber
sind sehr friedliche und kooperative Herdentiere und die Arbeit mit Menschen gewohnt. Sicherheit und das jeweilige persönliches Sicherheitsbedürfnis stehen immer an erster Stelle.
Auf dem malerisch gelegenen Gestüt El
Kadir in den grünen Hügeln von Spiesen
finden die Führungsseminare regelmäßig
statt. Die Leiterinnen der Seminare sind
in ihren Bereichen beide höchst professionell und langjährig erfahren. In der Region bestens bekannt die Pferdemeisterin
Andrea Klein, die das international erfolgreiche Gestüt seit Jahren führt.
Pferdewirtschaftsmeisterin Andrea Klein.
Kontakt:
Asil-Arabergestüt El Kadir
Andrea Klein
Auf‘m Hahnacker 1
66583 Spiesen-Elversberg
Telefon 06821 9728359
Mobil 0170 7037263
Fax 06821 73403
Trainerin:
Dipl. Päd. Sabine A. Pehl, seit 25 Jahren
Managementberaterin und -trainerin,
Schwerpunkt Führung, Führungskultur,
Persönlichkeitsentwicklung und Change
Management, Coaching mit Pferden.
Ausgeglichene, menschenfreundliche arabische Pferde im Gestüt El Kadir in Spiesen-Elversberg.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
23
Die Rundschau April 2015
MEIN SAARLAND – DEIN CHANCENREICH
Saarland-Marketing ermöglicht
Fachkräften bundesweit die Chance
auf Online-Gespräche mit
saarländischen Unternehmen.
Das Saarland hat viel zu bieten: Eine
starke und wettbewerbsfähige Wirtschaft, ein hohes Maß an Lebensqualität und jede Menge Chancen, ganz groß
rauszukommen. Was 2014 mit der Etablierung der Dachmarke unter dem Slogan „Großes entsteht immer im Kleinen.“
begonnen hat, wird sich 2015 in vielen
spannenden Projekten weiterentwickeln
und auch außerhalb des Saarlandes an
Fahrt aufnehmen.
Online Willkommensportal:
Gebündelte Informationen
mit nur einem Klick
Im Frühjahr 2015 wird das Saarland-Marketing das neue Online Welcome Center
Saar vorstellen. Neben umfassenden Informationen zu den Themenkreisen Leben, Arbeit, Freizeit und Bildung im Saarland werden auch die Kooperationspartner des Saarland-Marketings aktiv in die
werbliche Kommunikation eingebunden.
So wird es zum Beispiel einen Partnerbereich geben: die als Eyecatcher fungierenden Partnermotive werden mit einem
Unternehmensprofil und einem Link zur
Unternehmenswebsite ergänzt. Da das
Online Welcome Center als DAS zentrale
Informationsportal für Saarland-Interessierte konzipiert ist, profitieren die Partner
des Saarland-Marketings nicht nur von der
starken Werbe- und Öffentlichkeitswirkung der Website, sondern werden auch
Teil des ersten Eindrucks unseres Landes.
Integriertes Jobportal:
Stellensuche leicht gemacht
Herzstück des Online Welcome Centers
ist ein integriertes Jobportal, das sich ausschließlich auf freie Stellen im Saarland
konzentriert, die tagesaktuell und vollautomatisch eingespeist werden. Die saarländische Jobbörse birgt im Bereich der
Stellensuche großes Potenzial: So können
Bewerber eigene Profile anlegen und einen speziell auf ihre Interessen und Fähigkeiten zugeschnittenen Newsletter abonnieren, der sie über geeignete Jobangebote informiert. Unternehmen hingegen
werden die Möglichkeit haben, eigene
Stellenausschreibungen zu veröffentlichen oder direkt mit geeigneten Kandidaten in Kontakt zu treten – alles vor
dem Hintergrund der Standortvorteile des
Saarlandes.
Roadshow: Das Saarland
wird zum Chancenreich
Parallel zur Ansprache junger Menschen
im Saarland wirbt das Saarland-Marketing ab Mai 2015 erstmals deutschlandweit um junge Fachkräfte und Berufseinsteiger. Neben der Teilnahme an sieben
Recruitingmessen in ausgewählten Zielregionen in Saarbrücken, Bochum, Kassel,
Essen, Trier und Birkenfeld wird es außerdem ergänzende Outdoorauftritte geben:
Der „Meinungsbildungsbus“ wird im Zeitraum Mai bis Juni 2015 an insgesamt 20
Stationen im Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und den neuen Bundesländern unterwegs sein. Das
Saarland wird sich bundesweit durch pfiffige und zielgerichtete Maßnahmen abheben: So wird es bspw. die Möglichkeit
geben, mittels Skype oder facetime Online-Gespräche mit saarländischen Unternehmen zu führen.
Weitere Informationen unter:
Saarland-Marketing
Tina Müller
Projektleitung Standortmarketing
Tel.: (06 81) 95 20 – 456
E-Mail: [email protected]
INTERNATIONALE SAARMESSE
MIT ST. INGBERTER UNTERNEHMEN
Wenn vom 11. bis 19. April 2015 die Internationale Saarmesse im MesseZentrum
in Saarbrücken ihre Pforten öffnet, dürfen
sich die Besucher auf eine abwechslungsreiche Leistungsschau zahlreicher Branchen freuen. Mehr noch als zuvor kann die
beliebte Messe mit einer großen Themenvielfalt und mit einem hohen Angebotsniveau überzeugen. Alle Hallen wie auch
das Freigelände sind fast komplett belegt.
Rund 650 Aussteller sorgen dafür, dass
24
die Saarmesse mit einem riesigen Informations- und Beratungsangebot punkten
wird. Dabei sind auch die St. Ingberter Unternehmen ATC-Lift GmbH sowie der Hasseler Zaunbau. Eröffnet wird die Messe am
Samstag, 11. April, um 10 Uhr in Halle 4.
Die Türen stehen dann täglich von 10 bis
18 Uhr für die Besucher offen. Ausnahme
ist nur der Mittwoch: Hier sind die Publikumszeiten von 14 bis 21 Uhr.
KEIN KATZENJAMMER
IM FRÜHLING
OUTDOOR-SAISONSTART
IM GARTEN UND BEIM BAU
Text: Dr. med.vet. Uta Schmengler. Tierarztpraxis Götz, Im Teich 1, 66459 Limbach
Mit dem Erwachen des Frühlings werden auch die Lebensgeister der Katzen
geweckt. Die Jagdlust lockt Freigänger
zunehmend nach draußen und die täglichen bzw. nächtlichen Streifzüge fallen
deutlich länger aus als während der Wintermonate.
Für den Tierbesitzer gilt es daher einiges zu
beachten, wenn er vermeidbare Gefahrenquellen umgehen möchte:
1) Ist das Tier durch einen Microchip oder
eine Tätowierung gekennzeichnet, und
wenn ja,- ist es in einem offiziellen Tierregister (wie z. B. Tasso) unter den aktuellen
Besitzerdaten registriert? Auf diesem Wege finden entlaufene Tiere denkbar schnell
wieder zu ihren Besitzern zurück.
2) Verfügt die Katze über einen gültigen
Impfschutz? Freigänger sollten sowohl gegen Tollwut geimpft sein als auch gegen
sämtliche Katzeninfektionskrankheiten,
nachfolgend aufgeführt: Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose und eventuell
auch gegen FIP (Feline Infektiöse Peritonitis). Dabei sollte bedacht werden , dass
erst 14 Tage nach der ersten Impfung ein
erster Infektionsschutz besteht und eine
zweite Impfung (Boosterung) nach vier
Wochen erfolgen muss, bevor eine effektiver Impfschutz aufgebaut ist. Darauf folgen impfstoffsabhängige Auffrischungen
in 1-3-jährigen Abständen.
3) Insbesondere beim Freigänger ist auf
auf einen ausreichenden Schutz gegen Endo- und Ektoparasiten zu achten: Da eine
Entwurmung keine prophylaktische Wirkung hat, sollten Freigänger vierteljährlich
entwurmt werden, da sie einem höheren
Infektionsdruck ausgesetzt sind als reine
Wohnungskatzen. Mäuse, Schnecken und
auch Flöhe stellen Zwischenwirte für verschiedene Endoparasiten dar. Neben dem
Flohschutz empfiehlt sich mit dem Beginn
des Frühjahrs unbedingt auch eine Zeckenprophylaxe: Es existiert mittlerweile eine
breitgefächerte Produktpalette auf dem
Markt in Form von Halsbändern und ver-
schiedenen spot on -Präparaten mit systemischer Wirkung. Dabei sollte beachtet werden, daß freiverkäufliche Präparate häufig keinen ausreichenden Schutz
bieten. Außerdem sollten niemals Produkte tierartübergreifend angewandt werden,
ohne dass zuvor Informationen über die
Verträglichkeit eingeholt wurden! Am besten lassen sich Tierbesitzer für einen effektiven Schutz in ihrer Tierarztpraxis beraten.
Endlich wieder raus in den Garten, endlich
wieder raus an den Bau und die Schönheitsreparaturen. Wer sich im Sommer
über einen prächtigen Garten und ein perfektes Haus freuen will, muss im Frühjahr
die richtigen Vorkehrungen treffen. Eine
Inspektion rund um das Haus zeigt auf, wo
der letzte Winter zugeschlagen hat. Reparaturen, Sanierungen, oder einfach mal etwas ganz anderes kann in Eigenarbeit, mit
dem Fachspezialisten oder in der Kombination getätigt werden, Wer noch wenig
oder keine Erfahrung bei der Garten- und
Outdoorarbeit hat, informiert sich am besten direkt beim Spezialisten. Denn nichts
ist ärgerlicher, als unwissend Geld und Zeit
zu investieren, Fehler zu machen und vergeblich auf ein positives Ergebnis zu warten.
4) Offene Fenster stellen insbesondere im
Frühjahr eine große Gefahrenquelle dar:
Vorbeifliegende Insekten und Vögel verlocken vor allem junge Katzen zu waghalsigen Jagdversuchen, die nicht selten ein
gefährliches Ende finden. Hierbei schaffen
Katzenschutznetze oder stabile Fliegengitter Abhilfe. Vermieden werden sollten auch
ungeschützte gekippte Fenster, die von
ausgehfreudigen Katzen in ihrem Leichtsinn häufig unterschätzt werden und so lebensgefährliche Verletzungen verursachen
können.
5) Lassen sie keine unkastrierten Tiere
nach draussen. Rollige Katzen und unkastrierte Kater im Liebeswahn sind viel unaufmerksamer und somit gefährderter im
Srassenverkehr. Ausserdem zeigen unkastrierte Kater höhere Revieransprüche sowie
einen stärkeren Kampfgeist und leben daher gefährlicher, was das Verletzungsrisiko
betrifft. Zuletzt erwähnt sei natürlich noch
der ungeplante Nachwuchs, mit die stolzen Katzenbesitzer unfreiwillig beglückt
werden!
Bei Beherzigung dieser Ratschläge sollten
Katzen und ihre Besitzer weitgehend sorgenfrei durch das Frühjahr kommen.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
25
Die Rundschau April 2015
BARRIEREFREIES
ST. INGBERT
Stadt plant Übersicht
über Angebote für Behinderte
Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte
stehen oft vor unüberwindlichen Hürden, wenn sie in St. Ingberter Gaststätten wollen. Kaum eine davon ist eben­
erdig zu erreichen. Ein Problem, das
aber auch für viele Geschäfte und Einrichtungen gilt. Andererseits steht diesen Hürden oft ein freundliches „Wir
kommen Ihnen entgegen“ gegenüber.
Denn, trotz der baulichen Probleme,
Menschen mit Handicaps sind den St.
Ingbertern wichtig und wertvoll.
Die Stadt plant, Angebote für Behinderte zu veröffentlichen. Vom rollstuhlgerechten Zugang bis zu weitergehenden Hilfsangeboten. Mobilität in einer
lebendigen Stadt soll damit geschaffen
werden, auch für diejenigen, die eingeschränkt beweglich sind.
Die Stadt bittet alle Inhaber von Geschäften und Gaststätten, ihre Aus-
stattung und ihre ergänzenden Angebote für Menschen mit Bewegungseinschränkungen mitzuteilen. Hieraus
soll eine Übersicht entstehen, die zunächst auf der Internetseite der Stadt
veröffentlicht wird. Über einen QRCode, der diese Angebote schnell auf
einem Mobiltelefon darstellen kann,
können die beteiligten Geschäfte und
Gaststätten an ihrem Eingang auf diese Seite hinweisen.
Derzeit befindet sich die Internetseite der Stadt im Umbau. Allerdings sollen bereits jetzt die Grundlagen erstellt
werden, um St. Ingbert möglichst bald
barrierefrei zu präsentieren. In Kürze
soll hieraus eine ergänzende, eigenständige Internetseite entstehen, die
das barrierefreie St. Ingbert darstellt.
Meldungen über behindertenfreundliche Angebote nimmt der Bürgerbeauftragte der Stadt St. Ingbert entgegen.
Er ist zu erreichen unter Tel. 13 300,
per mail: [email protected]
DIE SENIORENSEITEN
IN DER RUNDSCHAU
Wieder Kinonachmittag
für Senioren
am 29.April
Der Seniorenbeirat lädt seine Mitglieder
und Interessenten zum nächsten Kinonachmittag ein. Beginn ist um 16 Uhr am
29.April in der Kinowerkstatt in der Pfarrgasse. „Ein Sommer in der Provence“,
so lautet der Titel des Films, eine leichte
Sommerkomödie von Rose Bosch mit Jean
Reno, Anna Galiena u.a. Der Film wurde
2014 zum ersten Mal in den Kinos gezeigt. Mussten sich die Eltern ausgerechnet vor den großen Ferien trennen? Jetzt
müssen Lea, Adrien und der kleine gehörlose Bruder Theo den Sommer bei ihrem
brummigen Großvater in der öden Provence verbringen, weit entfernt vom quirligen Paris. Mit Großmama kommen sie
klar, aber der Alte meckert ständig an ihnen herum. Nach anfänglichen Streitereien nähern sich die beiden Generationen
jedoch allmählich an. Eine weitere Hauptrolle in dem Familienfilm spielt neben alten und neuen französischen Stars die
lichtdurchflutete Landschaft der Provence.
Einige Hippies treffen auf, „Digital Natives“, Großstadt-Kids auf Provinzler: Keine Sekunde Langeweile Und ein genialer
Jean-Reno, der durch seine Enkel sein Herz
wieder findet.
Sprechstunde
des Seniorenbeirates
am 14. April
Der Seniorenbeirat lädt am 14.April von
10 bis12 Uhr wieder zur Sprechstunde in
26
die Altenbegegnungstätte der Stadthalle
im Parterre ein. Interessenten erhalten Hilfe und Rat bei ihren Fragen.
Pflegebedürftigkeit
ist ein Armutsrisiko!
20 Jahre nach Einführung der Pflegeversicherung werden immer mehr Pflegebedürftige zum Sozialfall. Im vergangenen Jahr mussten ca. 450.000 Menschen
„ Hilfe zur Pflege“ beantragen. Nach 20
Jahren sieht die Zukunft nicht gerade rosig in Bezug auf die Pflegebedürftigkeit
der Menschen aus. Die gesetzliche Pflegeversicherung wurde eingeführt, damit
möglichst keiner mehr als Pflegefall zum
Sozialfall wird. Die neuen Zahlen der Empfänger staatlicher Hilfen machen deutlich,
dass es höchste Zeit ist, gegenzusteuern.
Für den Anstieg der Leistungsempfänger
gibt es folgende Ursachen: zum einen die
stetig steigenden Heimkosten, andererseits die stagnierenden Bestandsrenten
und die sinkenden Zahlbeträge bei Neurenten. Pflegebedürftige müssen immer
mehr aus der eigenen Tasche zahlen, weil
die Leistungen der Pflegeversicherung den
tatsächlichen Aufwand nicht mehr decken.
Um das mit der Pflegebedürftigkeit verbundene Armutsrisiko zu mindern, ist eine
jährliche Anpassung der Pflegeleistungen
an die tatsächlichen Kostenentwicklung
im Pflegesektor erforderlich. „Die prekäre
Situation vieler Pflegebedürftiger wird sich
ohne eine umfassende Pflegereform noch
verschärfen“, ist sich die Fachwelt sicher.
BLEIF
DER PFLEGEDIENST
Altes Forsthaus in Rohrbach. Quelle: Bleif.
Wir bieten alles. . .
aus einer Hand.
„Gute Pflege ist durchaus bezahlbar“.
Das behaupten Christine und Rainer Bleif,
die zusammen mit ihrem 35-köpfigen
Team seit fast 22 Jahren die Tagespflege
BLEIF und seit 15 Jahren in Kombination
mit dem Ambulanten Pflegedienst BLEIF
die „ Rohrbacher Pflegedienste BLEIF“ in
Rohrbach betreiben. Das Alte Forsthaus
in Rohrbach ist seit 10 Jahren untrennbar
mit dem Namen Bleif verbunden. Im dem
schönen Ambiente des Alten Forsthauses
hat sowohl die Tagespflege als auch der
Ambulante Pflegedienst seinen Sitz.
Die Bleif´s bieten ein umfangreiches Leistungsspektrum aus einer Hand. Dazu zählen die Tagespflege, stundenweise Betreuung, Einkaufsdienste, Behindertentransporte mit Begleitung und vieles mehr. Zum
Ambulanten Pflegedienst gehören unter
anderem die Hilfe bei der Pflege, medizinische Behandlungspflege, hauswirtschaftliche Versorgung sowie ein Hausnotruf
rund um die Uhr. Alle Leistungen der Pflegedienste BLEIF können auch in Kombination abgerufen werden. So können zum
Beispiel Pflegebedürftige zu Hause vom
ambulanten Dienst versorgt und anschließend mit dem hauseigenen Fahrdienst in
die Tagespflege chauffiert werden, wo bis
abends eine professionelle Betreuung gewährleistet ist. Leisten kann sich dies Dank
des am 01.01.2015 in Kraft getretenen
Pflegestärkungsgesetzes inzwischen fast
jeder.
Die Bleif‘s informieren Sie gerne in einem
ausführlichen Beratungsgespräch über die
Möglichkeiten der Finanzierung. Vereinbaren Sie ein ausführliches Beratungsgespräch mit ihnen, sie erstellen Ihnen einen
unverbindlichen Kostenvoranschlag und
beantworten Ihnen alle Fragen zur Pflege.
Gemeinsames Miteinander im Garten des Forsthauses. Quelle: Bleif.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
27
Die Rundschau April 2015
CHELAT-THERAPIE
bei Arteriosklerose, Koronarer Herzkrankheit,
Durchblutungsstörungen
Talstraße 21 | 66386 St. Ingbert | Tel. 06894 99 68 50
www.Natürlich-ohne-Schmerzen.de
10 JAHRE CHIROPRAKTIK
VON CHIROPRAKTOREN
Im September 2004, eröffneten die beiden Chiropraktoren Matthew Barton
und Annette Kerling-Barton ihre eigene
Praxis in St.Ingbert im Gesundheitspark.
Nach einem 3-jährigen Vor-und einem
4-jährigen Hauptstudium an der University of Western States, in Portland, Oregon USA, haben beide mit dem Doctor
of Chiropractic (DC) abgeschlossen und
praktizieren seither in St.Ingbert.
Chiropraktik ist der Eckpfeiler ihrer Praxis,
dennoch endet dieser Einsatz nicht bei der
Lösung schmerzhafter und einschränkender Gelenkdysfunktionen, auch „Blockaden“ genannt. Es werden verklebte, verhärtete Muskeln und Faszien, sogenannte
Adhäsionen, mit verschiedenen Behandlungsmethoden gelockert, denn die Gelenkblockaden gehen fast immer mit solchen Veränderungen in der Muskulatur
einher. Bei einer kompletten Behandlung
werden alle Teile des Bewegungsapparates optimal befreit.
Mischung zwischen Übungsleitung, Information und Beratung in Kombination mit
der chiropraktischen Heilkunde ist Aktive
Chiropraktik‘s Innovation für die Zukunft.
Hier treffen die Ideen, die die heutige Rückenmedizin bewegen mit der modernen
Chiropraktik zusammen, um funktionelle
Rückenprobleme bestmöglich behandeln
zu können. Dafür ist das neue Praxisgebäude, bezogen in 2010, mit einem Trainingsraum ausgestattet, um dieses Konzept optimal ausführen zu können. So wird
das Ziel verfolgt, dem Patienten langfristig
zu helfen – nach der Erfolgsformel:
Deblockieren –
Stabilisieren–
Aufbauen.
Hier setzen die Chiropraktoren ihr Wissen
über Gelenkbehandlung, Biomechanik,
Rücken- und Sportmedizin ein, um eine
optimale Lösung für ihre Patienten zu finden und die bestmöglichen Resultate zu
erzielen.
Um den nachhaltigen Erfolg zu sichern
werden den Patienten Stabilisierungsübungen in „Stabilisierungsstunden“ beigebracht und konsequent geübt. Diese
Aktive Chiropraktik
Für alle die sich gerne bewegen...
Ihre Komplettlösung für Rückenschmerzen
und Gelenkprobleme
Nachhaltigen Erfolg erzielen mit unserem
Konzept: Deblockieren, Stabilisieren,
Aufbauen.
y Moderne Chiropraktik von
Chiropraktoren - Ganzkörper
Deblockierung
y Bandscheibenbehandlung Flexion Distraction und Triton
DTS® Traktionsbehandlung
y Muskel- und Faszienbehandlung
- ART® und Graston®
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Kräftigungsübungen
Ob Hexenschuss, Tennisarm oder
Kopfschmerzen, wir wählen Therapien gezielt
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optimales Ergebnis.
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28
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80 JAHRE
CHOR DER BRAUEREI BECKER
1935. Der Männerchorgesang steht in
voller Blüte, die sonntägliche Singstunde
ist für die Mitglieder der deutschen Gesangvereine das wichtigste Ereignis der
Woche, gerne natürlich nicht vor, sondern anstatt des Kirchgangs. Nationales,
überwiegend romantisches Liedgut (und
natürlich die Geselligkeit) wird gepflegt,
die Chorleiter sind meist Schullehrer oder
Kirchenmusiker.
In dieser Blütezeit entscheidet die Bierbrauerei Becker in St. Ingbert, einen Werks­
chor zu gründen, der fortan die Brauerei
bei offiziellen Anlässen präsentieren und
mit Auftritten in und vor allem außerhalb
der Grenzen der Stadt das gute St. Ingberter Bier bekannter machen soll. Betriebsangehörige, die schon in den Gesangvereinen
der Stadt aktiv waren, werden von Direktor
Helfen rekrutiert, der „Brauereichor“ formiert sich, beginnt zu blühen und sich einen Namen zu machen.
Der Becker-Chor: omni präsent
Natürlich bringt dann der Krieg wie in allen
Bereichen öffentlichen Lebens eine Zäsur
in seiner Entwicklung, aber in der Zeit da-
nach geht es mit dem Chor der Brauerei
stürmisch aufwärts. Der bekannte Komponist Hans Simon wird als Chorleiter verpflichtet. Es gibt praktisch in der Öffentlichkeitsarbeit der Brauerei kein Ereignis, bei
dem der Chor nicht als Repräsentant zur
Verfügung steht und für Aufmerksamkeit
und Öffentlichkeit sorgt. Ob bei offiziellen
Besuchen von Bundespräsidenten, Ministerpräsidenten und anderen wichtigen Personen des öffentlichen Lebens, aber auch
bei Messeauftritten und Jubiläums- und
Werbeveranstaltungen der Brauerei ist
der Beckerchor dabei; auf Konzertreisen
mit dem berühmten gelben„A-li-Be-Bi“Bus unterwegs (selbstverständlich immer
mit dem guten Gebräu aus St. Ingbert an
Bord), die hauseigene Illustrierte „Rund
um den Beckerturm“ wie auch die landesweite Presse berichten regelmäßig.
Der Brauereichor kann es sich - natürlich
dank der finanziellen Förderung durch den
Dienstherrn – leisten, die besten Chorleiter
zu verpflichten (nach Hans Simon Chormusikdirektor Heinrich Mayer und jetzt seit 20
Jahren Chordirektor Everard Sigal) und eine eigene Combo an den Chor „anzubauen“. In der Folgezeit entstehen viele Bildund Tondokumente, in Werbefilmen über
Brauerei, Land und Leute und in Rundfunkund Fernsehsendungen wirkt der Chor
maßgeblich mit; Ende der 70er entstehen die ersten LPs, Singles, Musikkassetten und später CDs. Heute kann der Chor
stolz auf 121 Aufnahmen auf 7 CDs verweisen, die immer noch gerne von „Fans“
in ganz Deutschland nachgefragt werden. Nach Übernahme der Becker-Brauerei durch den Karlsberg-Verbund 1987 und
Aufgabe der St. Ingberter Produktionsstätte 1998 erklärt sich die Karlsberg-Brauerei
in Person von Dr. Richard Weber bereit, den
Becker-Chor (als einzigen Chor des Karlsberg-Verbundes) weiter zu unterstützen,
auch der neue Besitzer des Brauereigeländes auf dem Hobels, die Innovationspark
am Beckerturm GmbH mit Geschäftsführer Stefan Braun erklärt den Chor als „persönliches Erbe“ und gibt dem Chor im Beckerturm auf dem historischen Brauereigelände weiter Bleibe und Heimat.
Heute singen rund 30 Männer im Becker-Chor, und auch trotz gestiegenem Altersquerschnitt mit bemerkenswert hoher
Qualität und Freude am Gesang. Mit seinem großen und vielfältigen Repertoire
und einer glücklichen Hand bei der Gestaltung des musikalischen Jahresprogramms
ist der Chor gern gesehener Konzertpartner. In den letzten Jahren ist es gelungen,
mit besonderen Konzertprogrammen und
-gästen neue Wege zu beschreiten.
Dieses Jahr zum 80. Geburtstag wird am
19. April (17 Uhr, Stadthalle St. Ingbert)
wieder ein Konzert gegeben; der Be-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Der Becker-Chor - auch mit dem Innovationspark eng verbunden. Foto: Becker-Chor.
ckerchor tritt mit zwei Themen auf die Bühne („Leinen los!“ und „Nur für Dich!“),
und zur Abrundung des Programms haben
sich die Sänger musikalische Gäste eingeladen: Der 30köpfige junge Damenchor
„Coloured Voices“, steuert ebenfalls zwei
Themen bei: „Auf nach Hollywood“ und
„Lieder der Welt“ (Leitung: Frank Huppert).
Das Konzert wird von Kathrin Mischo (Coloured Voices) und dem Vorsitzenden des
Beckerchors, Bernd Jarolimek, gemeinsam
moderiert.
Termine, Ereignisse im Chor und viele Infos
und Bilder sind auch im Internet unter der
Adresse www.beckerchor.de einzusehen.
Auf Einladung der Musikkapelle Oetz im
Tiroler Oetztal, die der Beckerchor im vergangenen September in St. Ingbert mit betreut hat, sind die Sänger vom 3. bis 7. Juni
auf Konzertreise in Tirol. Auftritte in Oetz
und Stams sind geplant, und der Chor wird
sich an der Gestaltung der Fronleichnamsprozession in Oetz (eine kirchlich-folkloristische Attraktion!) beteiligen.
GUTES TUN
MIT EDLEN STEINEN
Spenden
an Hilf mit und Herzenssache
Drei Jahrzehnte Edelsteinbörse – die „Edlen Steine“ gehören fest zum St. Ingberter
Kulturgeschehen. Im Herbst, wenn es funkelt und glitzert in der St. Ingberter Stadthalle, wenn sich Edelstein- und Schmuckhändler aus der gesamten südwestdeutschen Region hier zusammenfinden, wird
von der Kulturabteilung eine kleine, aber
feine Tombola organisiert. Die Edelsteinhändler stiften die Preise, und über den
Losverkauf kommt immer eine hübsche
Summe zusammen. Die soll Menschen zugutekommen, die in bittere Notlagen geraten sind. Deshalb wird schon seit einigen Jahren der
Erlös der Tombola
an zwei Hilfsprojekte gespendet.
„Herzenssache“,
das Hilfsprojekt
des Saarländischen Rundfunks
und des Südwestrundfunks erhält
eine Hälfte des
Erlöses, die Aktion „Hilf mit“ der
Saarbrücker Zeitung die andere. Zeitung
wie Radiosender leiten die Spendengelder zu hundert Prozent an Bedürftige weiter. Die Personal- und Verwaltungskosten
werden von den Sendern bzw. der Zeitung
übernommen.
In diesem Jahr konnten Thomas Rosch für
den SR und Carlo Schmude für die SZ jeweils mehr als 600 Euro mitnehmen.
Oberbürgermeister Hans Wagner: „Gutes zu tun gehört einfach dazu, wenn eine so schöne und gelungene Veranstaltung in St. Ingbert stattfindet. Ich bin stolz,
dass wir die guten Hilfsprojekte im Saarland unterstützen können. Das wollen wir
in den nächsten Jahren auch fortsetzen.“
Hilf mit-Aktion. Foto: Gaschott.
29
Die Rundschau April 2015
EIN
SOMMER-MÄRCHEN
SCHWEIN GEHABT!
DA ROCKEN JA DIE HÜHNER
Das Theaterstück „Das Haus am See“,
original „On Golden Pond“, von Ernest
Thompson wurde 1979 am Broadway
uraufgeführt, das Stück erlebte 1981 in
der Verfilmung mit Katharine Hepburn,
Henry und Jane Fonda den internationalen Durchbruch.
Musicalprojekt der Musikschule:
Schwein gehabt!
Da rocken ja die Hühner
Am Mittwoch, 15. April um 19.30 Uhr,
dürfen sich die Besucher in diesem Erfolgsklassiker „Das Haus am See“ auf
ein hochkarätiges Ensemble aus Film
und Fernsehen freuen. Neben den Fernsehstars Viktoria Brams und Volker Brandt
in den Hauptrollen stehen noch Susanne
Meikl, Momme Mommsen und Lukas Ruben Eickholl auf der Bühne der St. Ingberter Stadthalle.
„Das Haus am See“ erzählt die Geschichte von Ethel und Norman Thayer, einem älteren Ehepaar, das seit Jahrzehnten den
Sommer in ihrem Ferienhaus an einem See
verbringt. Zum 75. Geburtstag von Norman kommt nach längerer Zeit auch Tochter Chelsea die Eltern besuchen. Chelsea
hat sich nie mit ihrem schwierigen Vater
verstanden. Sie hatte ständig das Gefühl, ihm unterlegen zu sein und es ihm
nie recht machen zu können. In diesem
Jahr kommt sie gemeinsam mit ihrem zukünftigen zweiten Ehemann Bill und dessen Sohn Billy. Chelsea und Bill möchten
den Sommer in Europa verbringen und
den pubertierenden Sohn bei den Großeltern lassen. Weder Norman noch Billy sind
darüber begeistert. Der Wissenschaftler
Norman leidet tragischer Weise an beginnender Demenz und die lebhafte, rüstige
Ethel ist fast mütterlich um ihn besorgt.
Dennoch frönt Norman weiterhin seinem
Die Musikschule St. Ingbert führt erstmals ein Musicalprojekt durch für Kinder
und Jugendliche zwischen 8 und 12 Jahren. Die Chorproben für das Musical mit
kuriosen Gestalten und überraschenden
Wendungen finden ab sofort montags von
15:45 bis 16:45 Uhr in der Ludwigschule
Quelle: Stadt St. Ingbert.
größten Hobby: Er fährt mit dem Boot auf
den See hinaus, um zu angeln. Über das
Angeln werden Norman und der junge Billy enge Freunde. Als Chelsea am Ende des
Sommers aus Europa zurückkommt, sind
der alte Norman und Billy wie verwandelt.
Gemeinsam haben sie das Alter und die
Jugend neu erfahren und diverse Abenteuer gemeinsam überstanden. Selbst das
Verständnis für Tochter Chelsea ist jetzt
ein anderes.
Karten zu dem Schauspiel „Das Haus am
See“ am Mittwoch, 15. April um 19.30
Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert gibt es
bei allen Proticket Vorverkaufsstellen,
an der Infotheke im Rathaus St. Ingbert
(06894/13-891) oder in den Geschäftsstellen des Wochenspiegels. Ticket-Hotline: 0231/9172290 (Montag bis Freitag
9 – 20 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr). Die Karten kosten im Vorverkauf 16,50 €, (ermäßigt 14,50 €), an der Abendkasse 18,50 €
(ermäßigt 16,50 €). Ticket-Bestellung per
Internet: www.proticket.de/termine/stingbert.
DER KLEINE MASCHMEIER
ICH WILL DEIN GELD
Donnerstag, 9. April um 20 Uhr,
Stadthalle St. Ingbert
Hans Georgi
Der kleine Maschmeier – ich will
dein Geld
Bei „A la minute“ gibt es endlich einen
Schnellkurs rund um das Kaufen und Verkaufen! Das Seminar beginnt mit „Günter,
dem Einklatscher“, der nicht nur die Besucher auf Betriebstemperatur bringt, sondern auch ein wenig über seine Erlebnisse bei RTL plaudert. Im Anschluss referiert
der Gastdozent „Der kleine Maschmeier“
über seine Herkunft, seine Freunde Gerhard Schröder und Christian Wulff, und
nicht zuletzt über seine „erfolgreichen“
Methoden. Danach beginnt der Hauptre-
30
ferent „Heinrich Top“ mit dem eigentlichen Verkaufsseminar. Es handelt vom
Vertreter, der ein Produkt verkauft, aber
auch vom Volksvertreter, der ein Volk verkauft, von Medien, die uns für dumm verkaufen, von der Gesundheitsindustrie,
die uns Krankheiten verkauft sowie von
Künstlern, die sich selbst verkaufen.
Ins Seminar eingebettet sind Lieder (vom
Tango bis zur Ballade), die auch die letzte
Wahrheit über das Verkaufen aufdecken.
Etwaige Ähnlichkeiten zu noch lebenden
Personen sind rein zufällig.
Weitere Informationen bei der Abteilung
Kultur, Tel. 06894/13-523 oder
[email protected].
statt (außer in den Schulferien). Die Kinder haben fast ein Jahr lang Zeit, um ein
schönes, unterhaltsames Musical einzustudieren. Die Aufführung des Musicals
mit Orchester ist für Januar/Februar 2016
geplant. Projektleiterin ist die Gesangspädagogin Marliese Maurer-Hurth.
Weitere Information und Anmeldung bei
Musikschule St. Ingbert 06894/13520,
oder [email protected].
IRISCHER ABEND
IM CFK
Irischer Flair mit Bildershow,
Dinner und Musik
In der Eventhalle im Centrum für Freizeit
und Kommunikation der Lebenshilfe (CFK)
in Spiesen steigt am 26. April ab 18 Uhr ein
irischer Abend mit Bildershow, der Band
Céilí und irischem 3-Gang-Dinner. Auf
Wunsch kann auch ein Whisky-Tasting vor
Ort gebucht werden.
Die Céilí-Bandmitglieder Katja Lojer und
Steffen Korf haben Irland nach vielen Reisen zu Ihrem “Herzens-Land” erklärt und
bringen mit jedem ihrer irischen Abende
ein Stück Irland nach Deutschland. Gespielt mit irischen Flöten, Cello, Gitarre
und Gesang wechseln sich sanfte Melodien mit schnellen Rhythmen ab. Katja Lojer
spielt Flöten, den irischen Dudelsack Uilleann Pipes sowie Cello, Steffen Korf spielt
Gitarre und beide sind Meister für den irischen Gesang.
Irland ist eine Insel, reich an Schätzen: ursprüngliche Natur, lebendige Geschichte, Menschen mit dem Herz am rechten
Fleck und überall Musik. Doch es gibt
noch mehr, wie die Besucher des irischen
Abends während einer Bildershow über
Land und Leuten sehen werden. Und wer
mag, kann bei einem Whiskey-Tasting das
Lieblingsgetränk der Iren selbst probieren.
Das CFK-Team hat sich passend zum
Abend ein irisches 3-Gang-Dinner ausgedacht. Auf der Speisekarte steht als Vorspeise irische Pastinaken-Apfelsuppe mit
kräftigem Walnuss-Baguette. Danach wird
irisches Lammragout an Petersilienkartoffeln serviert, als vegetarische Variante
wird gefüllter Pfannkuchen mit Spinat und
Schafskäse angeboten. Zum Dessert gibt
es Irish Stout Cake (Guinness-Kuchen) mit
Whiskey-Zabaglione.
Der Eintritt kostet inklusive 3-Gang-Dinner (ohne Getränke) 29,90 Euro pro Person, das Whisky-Tasting mit Verkostung
von Whisky zwischen den Gängen kann
vor Ort spontan dazu gebucht werden.
Karten gibt es im CFK (Zum Nassenwald
1, 66583 Spiesen-Elversberg, Telefon
06821/95979-0) von montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr. Mehr Informationen
gibt es unter www.cfk-freizeitcentrum.de.
Infos zur Band gibt es unter www.ceiliceltic-music.de.
DIE VERANSTALTUNGEN IM APRIL 2015
SAMSTAG, 4. APRIL:
MITTWOCH, 15. APRIL:
11:00 Uhr: “Alles rund ums Ei”
Veranstalter: Stadtmarketing St. Ingbert.
Ort: Fußgängerzone. Erster St. Ingberter Eierlauf
und weitere Aktionen rund um Ostern.
10:00 Uhr: Versteigerung von Fundsachen im
Kuppelsaal; Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Kuppelsaal Rathaus. Zur Versteigerung kommen u. a.
Fahrräder, Schmuck, Uhren, Handtaschen und Handys. Die Versteigerung erfolgt meistbietend gegen
Barzahlung.
18:30 Uhr: ADONIA-MUSICAL
„Nehemia“. Ort: Stadthalle St. Ingbert,
Veranstalter: ADONIA u. Freie Christengemeinde
Saarpfalz e.V. St. Ingbert. Der Eintritt ist frei.
MITTWOCH, 8. APRIL:
14:00 Uhr: Männerwanderung
Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Wanderhütte Oberwürzbach. Abmarsch an der Vereinshütte
DONNERSTAG, 9. APRIL:
20:00 Uhr: A la minute: Hans Georgi:
Der kleine Maschmeier – ich will dein Geld
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle.
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach. Die Treffen finden wöchentlich
statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266.
15:00 Uhr: Seniorentreff Rentrisch
Veranstalter: Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein
Rentrisch. Ort: Jugendraum bei der Schule.
19:00 Uhr: Lieseln: quillten in der englischen
Papiertechnik. Kurs, 2 Termine:
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: St. Ingbert, Pfarrhaus St. Hildegard (Seiteneingang) Hildegardstr. 1;
Info/Anmeldung: Frau Hähner, Tel.: 06894/ 36280
oder E-Mail: [email protected]
FREITAG, 10. APRIL:
17:00 Uhr: Flughafenführung
Saarbrücken. Veranstalter: Flughafenfreunde
Saarbrücken e. V., Ort: Flughafen Saarbrücken. Lernen Sie den Flughafen Saarbrücken in exklusiver
Kulisse kennen und beobachten Sie das Geschehen auf dem Vorfeld aus unmittelbarer Nähe. Gebühr: 20 € Erw./16 € Kinder (6-11). Anmeldung
spätestens 4 Tage vorher: Tel: 06842/507307.
Weitere Informationen www.scn.airportfriends.de.
MONTAG, 13. APRIL:
10:30 Uhr: „Fitness-Gymnastik für Senioren
mit Übungen zur Sturzprävention“
Ort: Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str.
33. 14 Termine vormittags. Kursgebühr: 84 Euro.
Anmeldung: KEB Saarpfalz, Tel. 06894/ 963 0516,
E-Mail: [email protected]
DIENSTAG, 14. APRIL:
17:00 Uhr: Beckenbodentraining für Frauen
AnfängerInnen und Fortgeschrittene.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Konferenzraum,
Karl-August-Woll-Str. 33. Kursgebühr: 24 Euro.
6 Termine nachmittags. Hinweis: Bequeme Kleidung, Isomatte oder Decke mitbringen. Neue Teilnehmer: unverbindliche Teilnahme am 1. Termin.
Info/Anmeldung: KEB Saarpfalz, Tel. 06894/ 963
0516, E-Mail: [email protected]
19:30 Uhr: Methanhydrate aus dem Meer –
Illusion oder Option auf eine zukünftige Energiequelle? Veranstalter: Mint Campus Alte Schmelz
e.V., Ort: Alte Schmelz - ehemaliger Konsum. Prof.
Dr. G. Bohrmann, Universität Bremen / MARUM.
Kostenfrei und ohne Voranmeldung;
Details zum Inhalt der Veranstaltung:
www.mintcampus.de/Wissenschaftsforum
18:00 Uhr: Kreatives Nähen für AnfängerInnen
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Ensheim, Pfarrheim,
Schwester-Gottfrieda-Str. 7. Kosten: Erwachsene
14,40 Euro/ Jugendliche: 12 Euro. Hinweis: Nähmaschine und Stoff nach eigener Wahl mitbringen. Info/
Anmeldung: Frau Jakoby-Müller, Tel.: 06826/ 800556
oder Herr Schneider, Tel. 06893/ 5699.
19:30 Uhr: „Das Haus am See“
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Erfolgsklassiker mit hochkarätiger Besetzung: Viktoria
Brams, Volker Brandt, Momme Mommsen u. v. m.
DONNERSTAG, 16. APRIL:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Die Treffen finden wöchentlich statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/ 938 1266.
16:00 Uhr: Gartenkurs: Prinzipien des naturnahen
Gartenbaus; Veranstalter: Volkshochschule St. Ingbert, Ort: Kulturhaus, Biosphärengarten. Information
und Anmeldung: Frank Ehrmantraut 06894/13-726
oder [email protected]
FREITAG, 17. APRIL:
14:00 Uhr: Geführte Wanderung: Die Höfelandschaft der Biosphärenstadt St. Ingbert
Veranstalter: VHS St. Ingbert, Treffpunkt: Reichenbrunn Ortsmitte. Alois Ohsiek zeigt fünf vorbildlich geführte Landwirtschaftsbetriebe innerhalb
des Stadtgebietes. Anmeldung: Frank Ehrmantraut,
06894/13-726 oder [email protected]
15:00 Uhr: Regionalentscheid Vorlesewettbewerb der 4. Klassen; Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Fußgängerzone. Weitere Infos: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225711,
E-Mail: [email protected].
18.30 Uhr: Stadtrundgang
„Weisgerber – à la carte“
Veranstalter: Stadt St. Ingbert. Anlässlich des
„Albert-Weisgerber-Jahres“ führt der Themenrundgang „Weisgerber à la carte“ anhand der Lebensgeschichte des Künstlers durch St. Ingbert. Anmeldung und weitere Informationen: Melanie Fritsch, Tel.
06894/13-730 oder [email protected].
SAMSTAG, 18. APRIL:
Tagesfahrt: St. Dié, Champ-le-Duc, Etival, Clairfontaine. Veranstalter: KEB Saarpfalz. Info/Anmeldung: KEB Saarpfalz, Tel. 06894/ 963 0516, E-Mail:
[email protected]
14:00 Uhr: Wanderung rund um die Edelweißhütte. Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Treffpunkt: 14 Uhr Parkplatz Oberwürzbachhalle wg. Fahrgemeinschaften nach Rohrbach;
Wanderführer: Heinz Wolf
SONNTAG, 19. APRIL:
17:00 Uhr: Konzert des Beckerchors
Ort: Stadthalle St. Ingbert. Großes Konzert zum 80.
Geburtstag des Chors. Musikalische Gäste: Der Damenchor “Coloured Voices”.
MONTAG, 20. APRIL:
09:00 Uhr: Verlegung Stolpersteine in
St. Ingbert. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Treffpunkt: Rickertstr. 23 (Kreissparkasse). Der Künstler
Gunter Demnig verlegt weitere elf Stolpersteine in St.
Ingbert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind
herzlich willkommen.
16:00 Uhr: Nähkurs, 3 Termine: Kinder lernen Nähen. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Oberwürzbach,
Jugendheim, Hauptstraße 96
Kursgebühr: pro Kind: 4,50 Euro/ pro Erw. 6 Euro
+ Materialien. Info/Anmeldung: Frau Dillinger, Tel.
06894/ 888 984
DIENSTAG, 21. APRIL:
15.30 Uhr: Bilderbuchkino in der Stadtbücherei. Veranstalter: Stadt St. Ingbert,
Ort: Stadtbücherei, Fußgängerzone Maria Lang liest
“Urmel sucht den Schatz”. Für Kinder ab vier Jahren.
Eintritt frei.
14:00 Uhr: Onlinerland Saar Internet Treff
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Caritas-Zentrum,
Kaiserstr. 63. Die Veranstaltung ist kostenlos, keine
Anmeldung erforderlich.
19.30 Uhr: “Hommage à Weisgerber”
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei,
Fußgängerzone. Prof. Gerhard Sauder u. a. lesen Texte von Klaus Stief, Alfred Gulden und Günter Metken
über Albert Weisgerber. Eine Veranstaltung des St.
Ingberter Literaturforums.
DONNERSTAG, 23. APRIL:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Die Treffen finden wöchentlich statt. Info /
Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/ 938 1266.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
FREITAG, 24. APRIL:
15:00 Uhr: Biblische Figuren selbst gestalten. Veranstalter: KEB Saarpfalz,
Ort: Kindertagesstätte St. Josef, ReinholdBecker-Str. 65. Kursgebühr: 40 Euro + Materialien. Info/Anmeldung: KEB Saarpfalz, Tel. 06894/
963 0516, E-Mail: [email protected]
SAMSTAG, 25. APRIL:
14:00 Uhr: Second-Hand-Basar. Veranstalter:
KiTa St. Josef, Ort: Pfarrheim St. Josef, Hobelsstr.
69. Second-Hand-Basar „Alles für das Kind“, d.h.
Kleidung, Spielzeug u. v. m.
10:00 Uhr: TAGUNG: Das Rückepferd - Rückkehr zu traditioneller Waldwirtschaft
Veranstalter: VHS St. Ingbert, Treffpunkt: Kulturhaus, Annastr. 30. Tagung startet mit einem Vortrag, anschließend stellt das Rückepferd im Wald
um den Triebscheiderhof seine Vorzüge unter
Beweis. Anmeldung bis 20. April: Frank Ehrmantraut, Tel: 06894/13-726 oder [email protected]
10:00 Uhr: Frauen- Selbstbehauptung
Veranstalter: China-Kampfkunst e. V., Ort: Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule
Kursleitung: Arno Schorer (Kursleiter Taijiquan
DDQT). Anmeldung: Info@china-kampfkunst.
de, Tel: 06841/6888691. Preis 80 € für zwei
Termine.
DONNERSTAG, 30. APRIL:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach. Die Treffen finden wöchentlich
statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel.
0681/ 938 1266.
16:00 Uhr: Gartenkurs: Trockenmauer – Workshop. Veranstalter: VHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus, Biosphärengarten. Anmeldung: Frank Ehrmantraut, Tel: 06894/13-726 oder
[email protected]
15.30 Uhr: Bilderbuchkino in der Stadtbücherei.
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei,
Fußgängerzone Maria Lang liest “Urmel sucht den
Schatz”. Für Kinder ab vier Jahren. Eintritt frei.
19:00 Uhr: Lieseln: quillten in der englischen Papiertechnik. Kurs, 2 Termine:
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: St. Ingbert,
Pfarrhaus St. Hildegard (Seiteneingang) Hildegardstr. 1; Info/Anmeldung: Frau Hähner, Tel.:
06894/ 36280 oder E-Mail: [email protected]
16:00 Uhr: Gartenkurs: Biologisches Gärtnern I
Veranstalter: VHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus, Biosphärengarten. Anmeldung: Frank Ehrmantraut, Tel:
06894/13-726 oder [email protected]
20:00 Uhr: Tanz in den Mai. Veranstalter: MGV
Josefstal, Ort: Stadthalle St. Ingbert
Tanz in den Mai mit der Happy House Danceband und dem MGV Josefstal
Diamantene Hochzeit:
Werner und Elfriede Hofmann
Albert und Margarete Bier
Johann und Anneliese Stegmann
Georg und Klara Oberhauser
10:00 Uhr: Orientierung im Gelände mit Karte,
Kompass und GPS-Gerät - Grundkurs. Veranstalter:
VHS St. Ingbert. Am Vormittag werden theoretische
Grundlagen vermittelt, am Nachmittag werden praktische Übungen im Gelände durchgeführt. Anmeldung bis 10. April: Frank Ehrmantraut, Tel: 06894/13726 oder [email protected]
10.30 Uhr: Stadtrundgang: Bergbau in St. Ingbert
Spaziergang auf dem Grubenpfad und Besuch des
Besucherbergwerks Rischbachstollen. Veranstalter:
VHS St. Ingbert, Treffpunkt: Besucherbergwerk Rischbachstollen. Anmeldung bis 13. April: Frank Ehrmantraut, Tel: 06894/13-726 oder [email protected]
19:00 Uhr: Patchwork: Tischdecke mit
Frühlingsmotiven. Veranstalter: KEB Saarpfalz,
Ort: Konferenzraum der KEB, Karl-August-WollStr. 33. Kursgebühr: 21,60 Euro + Materialien. Info/Anmeldung: Frau Herzog, Tel. 06894/
5821127.
Hochzeits-Dengmerter
Ehejubilare der Mittelstadt
St. Ingbert im April 2015
Eiserne Hochzeit:
Werner und Josefine Würtz
Heinz und Lidwina Spaniol
Steinerne Hochzeit:
Werner und Marianne Busch
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ÜBRIGENS, SCHENKEN SIE
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St. Ingberter Bürgerinnen und Bürgern erholsame und glückliche Osterfeiertage sowie viel Erfolg beim Eiersuchen!
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