Jeden Monat finden Sie hier die aktuelle

JAHRMARKT
IN ST. INGBERT
. . .wie zu Zeiten
Albert Weisgerbers
am 13. Juni
Albert Weisgerber: Jahrmarkt in St. Ingbert 1906.
Mit der vorliegenden Juniausgabe startet
die St. Ingberter Rundschau in die Sommersaison. Die zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt haben in diesem Jahr viel
mit Albert Weisgerber zu tun. Kein Wunder.
St. Ingbert feiert seinen großen Künstler
das ganze Jahr auf unterschiedliche Weise.
Viele Besucher finden dadurch den Weg
in die Mittelstadt, eine Möglichkeit, sich
als attraktive und gastfreundliche Stadt
zu profilieren und vorzustellen. Gemeinsam mit dem Künstlersymposium am 13.
Juni, das sich auch mit „Begegnungen
mit Weisgerber“ befasst, wird ein mittelalterlicher Jahrmarkt stattfinden: Hölzerne Marktstände, mit grobem Leinen bespannt, dahinter Händler, die Waren aus
der Region anbieten. Viele Kunden bevölkern die St. Ingberter Innenstadt. Markttreiben, Leben in der Stadt – so sah es der
St. Ingberter Maler Albert Weisgerber im
Jahr 1906. Die Stadt St. Ingbert erweckt
diese Szene mit Anbietern regionaler Produkte und einem passenden Rahmenprogramm für die ganze Familie zum Leben.
Hierzu werden dem Bild nachempfundene
verschiedene Marktstände aufgestellt sowie die Innenstadt mit einem breiten Angebot an Kunst, Kultur und Kulinarik belebt. Ein besonderes Ereignis für die ganze Familie!
In dieser Rundschau befassen wir uns eingehend mit der Situation der Baustellen
in der Innenstadt. Auch wenn es für viele nicht so aussieht: Es ist alles genau geplant und macht Sinn. Welchen genau, das
können Sie im Innenteil lesen. Wie es weitergeht, und wie lange wir noch mit diesem Chaos in der Stadtmitte leben werden, ist ebenfalls beschrieben. Auf der
Webseite der Stadt www.st-ingbert.de
finden Interessierte gleich auf der Startseite links oben unter dem Menüpunkt „Baustelleninfo“ ausführliche Hinweise und
Planungen zu den Baustellen.
Selbstverständlich darf auch das Thema
EVS-Ausstieg nicht fehlen. Wir wagen den
Versuch, die Situation objektiv und sachlich, die Vor- und Nachteile gegenseitig
abwägend, darzustellen. Kein einfaches
Unterfangen bei solch einem komplizierten Sachverhalt.
Die Anforderungen der Automobilindustrie sind hoch. Bauteile in den Fahrzeugen werden komplexer und anspruchsvoller. Neue Technologien und Produktionsanlagen sind deshalb Voraussetzungen,
um auf dem Automotive-Markt zu bestehen. Mit der 1900 Tonnen - Großpresse
beginnt für die St. Ingberter VOIT Automo-
tive ein neues Zeitalter. 21 Millionen Euro
investiert VOIT bis Herbst 2015 in ein neues Großpressenzentrum, auch, um die Arbeitsplätze der 1000 Mitarbeiter langfristig zu sichern. Wie sich das Unternehmen
in den schwierigen Zeiten der Automobilindustrie erfolgreich weiterentwickelt, haben wir für Sie herausgearbeitet.
Auch Themen unabhängig von St. Ingbert
sind wieder dabei. Wir hatten die Möglichkeit, den Bauern Willi, der mit seinem Auftritt bei Günter Jauch endgültig zur Kultfigur im Kampf gegen billigste Lebensmittel wurde, gemeinsam mit seinem Kumpel
Alois zu interviewen. Heraus kam ein humorvolles, überspitztes und etwas provokantes Fragen- und Antwortspiel. Unbedingt zur Lektüre empfohlen!!! Die immer häufiger vorkommende Diagnose Diabetes ist für viele Patienten ein Schock.
Wie neues Wissen und Begleitung durch
Apotheker und Selbsthilfegruppen helfen
können, um eine hohe Lebensqualität und
Lebenserwartung erhalten zu können, lesen Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Auch
die Seniorenseite, das Saarland-Marketing
und die Biosphäre sind dabei.
Viel Spaß beim Lesen und Blättern
wünscht Ihnen das Rundschau-Team
WARUM WIRD AN MEHREREN STELLEN
GLEICHZEITIG GEBAUT?
Hierfür gibt es mehrere Gründe. Das St.
Ingberter Kanalnetz ist zum großen Teil
60 Jahre alt und älter. Es muss schrittweise erneuert werden. Dabei fängt man
sinnvoll dort an, wo die Kanalrohre den
größten Durchmesser haben. Das ist immer dort, wo in einem Tal die tiefstgelegenen Wege sind. In St. Ingbert unter den Hauptverbindungsstraßen, also
im Verlauf der B40. Saarbrücker Straße,
Kaiserstraße, Untere und Obere Kaiserstraße – das sind Baumaßnahmen, die
wir in den letzten Jahren und Monaten
hinter uns gebracht haben. Jetzt ist die
Kohlenstraße dran, später die Schlachthofstraße.
Im Jahr 2016 wird die B40 zur Landesstraße. Das bedeutet, dass der Bund sich
von seiner Straße trennt und sie dem Land
übereignet. Keine Entscheidung der Stadt
St. Ingbert, sondern eine Maßnahme, die
bundesweit an vielen Orten so stattfindet.
Fairerweise wird der Bund, bevor er die
Verantwortung für seine Straßen weitergibt, diese in Ordnung bringen. So auch im
Fall der B40. Straßendecke und Unterbau
werden auf Kosten des Bundes erneuert.
Da bietet es sich an, im gleichen Zug Kanal und Hausanschlüsse ebenfalls zu erneuern. Das spart den Bürgern Geld und
eine weitere Baumaßnahme.
Ähnlich sieht es mit den Ampeln aus. Der
Bund installiert, bevor er sich aus der Verantwortung zieht, neue Ampelanlagen.
Modernste Technik, bestens vernetzt, Garant für grüne Welle und schnelle Ampelsteuerung. Momentan wird die Ampelanlage im Bereich der Einmündung Spieser
Landstraße erneuert. Rohrbach ist bereits
abgeschlossen.
Dann kann es passieren, dass bei einer
Verfilmung des St. Ingberter Untergrunds
festgestellt wird, dass an einer weiteren
Stelle akuter Handlungsbedarf ist. So geschehen im Bereich des Rohrbach-Durchlasses zwischen Gustav-Clauss-Anlage
und Ludwigstraße. Das Gewölbe, durch
das der Rohrbach unterirdisch geleitet
wird, hielt gerade noch aus Gewohnheit.
Die Gefahr, dass ein LKW oder Omnibus
einbricht war gegeben. In solchen Fällen
muss die Stadt handeln. Das tut sie gerade. Deshalb ist die Straße Am Maxplatz
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Aktuelle Baustelle an der Kreuzung Kohlen-/Rickertstraße. Foto: Haßdenteufel.
gesperrt. Damit ähnliches nicht wieder
passiert, werden weitere Verrohrungen im
Bereich der Otto-Toussaint-Straße im gleichen Zug erneuert.
Dann kam zu allem Überfluss die Bahn
und stellte fest, dass ihr Bahndamm im Bereich der Alten Bahnhofstraße allmählich
nachgibt. Auch hier akuter Handlungsbedarf. Die Stadt muss solche Reparaturarbeiten zulassen.
Parallel zu all diesen Maßnahmen laufen
in der Stadt Arbeiten der Stadtwerke, um
Strom-, Gas- und Wasseranschlüsse zu erneuern. Das muss nach einigen Jahren gemacht werden, damit die Versorgung si-
cher funktioniert. Und weil jeder schnelles
Internet will, gehören Glasfaserkabel in
den Boden. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Firmen in St. Ingbert, die nur wegen des schnellen Internets hier ihre Zukunft sehen.
Es wird viel gebuddelt, aber bei näherer
Betrachtung macht es schon Sinn. Dabei
ist es eine Herausforderung an die Verkehrsplaner, intelligente Umleitungen
und Entlastungsstrecken zu finden. Wenn
dann, wie am Beispiel der Bahnbaustelle in der Alten Bahnhofstraße, viele sagen,
dass die Umleitung besser funktioniert als
die normale Verkehrsregelung, dann kann
ja nicht alles falsch sein …
3
Die Rundschau Juni 2015
BAUMASSNAHME
ENSHEIMER STRASSE
VERSCHOBEN
Ursprünglich war angekündigt, dass in der
Ensheimer Straße in den nächsten Wochen
zusätzliche Behinderungen für Fußgänger
und Autofahrer auftreten. Grund dafür sollte eine Baumaßnahme der Stadtwerke sein.
Diese wollen in der Ensheimer Straße Niederspannungskabel verlegen.
Oberbürgermeister Hans Wagner hat mit den
Stadtwerken vereinbart, dass diese Baumaßnahme vorerst verschoben wird. Grund dafür
ist die Vielzahl der derzeit laufenden Baustellen in der Innenstadt. Wagner: „Den Autofahrern in unserer Stadt wird schon eine Menge
abverlangt. Die Baustellen in der Kohlenstraße,
in der Otto-Toussaint-Straße und in der Alten
Bahnhofstraße sind unbedingt notwendig und
lassen sich zeitlich nicht beeinflussen. Die Baustelle der Stadtwerke dagegen kann noch etwas warten. Ich freue mich, dass die Stadtwerke dies genau so sehen und im Interesse der St.
Ingberter und der Gäste unserer Stadt den Verkehr in der Ensheimer Straße ungehindert fließen lassen. Sobald sich die Lage im Stadtzentrum entspannt hat, werden die Werke im Sinne
der Versorgungssicherheit mit der Kabelerneuerung in der Ensheimer Straße fortfahren.“
4
POOLPARTY FÜR JUGENDLICHE
IM BLAU
Party mit DJ „Calvin Leek“ am 13. Juni im St. Ingberter Bad
Am Samstag, 13. Juni, ist im St. Ingberter
blau Partystimmung angesagt. Um 18 Uhr
beginnt an diesem Abend die Poolparty für
Jugendliche ab 14 Jahren, bei der zu coolen Sounds von DJ „Calvin Leek“ im und
ums Wasser gefeiert wird.
Jugendliche Badegäste können sich auf
die Poolparty im Hallenbad des blau am
Samstag, 13. Juni, freuen: Sounds des bekannten DJs „Calvin Leek“, Wasserburg
und andere Spaßgeräte sowie alkoholfreie
Cocktails und Snacks laden alle ab 14 Jahren zum Tanzen und Feiern ins blau ein.
Los geht es um 18 Uhr, Jugendliche unter
16 Jahren dürfen bis 22 Uhr feiern, für alle
über 16 Jahre geht die Party weiter bis 24
Uhr. Der Eintritt zur Poolparty beträgt 4 €.
Auch für Entspannung ist gesorgt. Das
Massage-Team von Timo Lambert macht
an diesem Abend ein einmaliges Angebot:
Eine 30-minütige „Youngster Sportmassage“ gibt’s dann für alle unter 25 Jahren
für 10 € statt 40 €.
Poolparty im blau. Foto: Michael Haßdenteufel.
Zur Poolparty wird es wieder eine spezielle Badeente aus der Jubiläumskollektion
des blau geben, dieses Mal im passenden
DJ-Outfit. Die DJ-Enten werden bei der
Poolparty am 13.6. an die Besucher verteilt, solange der Vorrat reicht.
Weitere Infos unter www.das-blau.de.
das blau
Arthur-Kratzsch-Straße 6
66386 St. Ingbert
www.das-blau.de
BEI VOIT
WIRD VISION ZUR REALITÄT
Die Anforderungen der Automobilindustrie sind hoch. Bauteile in den Fahrzeugen werden komplexer und anspruchsvoller. Neue Technologien und
Produktionsanlagen sind deshalb Voraussetzungen, um auf dem Automotive-Markt zu bestehen. Mit der 1900
Tonnen - Großpresse beginnt für die
St. Ingberter VOIT Automotive ein neues Zeitalter. 21 Millionen Euro investiert
VOIT bis Herbst 2015 in ein neues Großpressenzentrum, auch, um die Arbeitsplätze der 1000 Mitarbeiter langfristig
zu sichern.
Internetbasiertes Fahren, autonomes Fahren, Industrie 4.0. Das sind die Schlagworte, die Politik und Industrie in den Mund
nehmen, wenn es um die langfristige Planung beispielsweise in der Automobilindustrie geht. Schon jetzt benötigen die
zahlreichen Assistenzsysteme und neuen Antriebsmöglichkeiten, die in unseren
Fahrzeugen versteckt sind, immer komplexere Bauteile und damit in der Produktion
weitere Arbeitsschritte. Um mithalten zu
können, sind Automotive-Unternehmen
gezwungen, sich weiter zu entwickeln, anzupassen und in innovative Technologien
und Maschinen zu investieren. Die Geschäftsführung der VOIT Automotive GmbH hat das frühzeitig erkannt. Für ihren
größten Kunden, die ZF Friedrichshafen
AG am Standort Saarbrücken, fertigen sie
jetzt seit mehr als zehn Jahren in enger Zusammenarbeit Bauteile, unter anderem für
das Achtgang-Automatikgetriebe.
Zweite Großpresse
noch in diesem Jahr
Die technologische Entwicklung der Getriebe hin zu leistungsstarken und ressourcenschonenden
Automatikgetrieben, Hybrid- und Elektromotoren fordert
leistungsstärkere
Produktionsanlagen
und jede Menge Prozess-Know-how. Im
Fall VOIT sind das beispielsweise Großpressen. Während bisher eine neunstufige Presse ausreichte, hat die neue, jetzt
in Betrieb genommene Großpresse zwölf
vollautomatische Stufen: „Das ist außergewöhnlich und gibt uns die Möglichkeit,
komplexe Antriebs- und Kupplungsteile in
höchster Präzision in einem Pressedurchlauf zu fertigen“, erklärt Carsten Schubert,
Geschäftsführer der VOIT Automotive. Die
Presskraft habe eine Arbeitsleistung von
1600 Tonnen plus einem außenliegenden
Platinenschnitt von 300 Tonnen. So komme es auch zu der Bezeichnung 1900 Tonnen-Großpresse. Vervollständigt werde
das Großpressezentrum in St. Ingbert mit
einer weiteren Presse der gleichen Bauart
im Oktober diesen Jahres.
Rehlinger:
Hier findet Industrie 4.0
eine konkrete Umsetzung
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger kam
zu diesem Anlass gerne nach St. Ingbert
und bedankte sich bei der Geschäftsführung für die hohe Investition von 21 Millionen Euro in den Standort Saarland und
die damit verbundene Sicherung von 1000
Mitarbeitern in der Mittelstadt: „Bei VOIT
werden Visionen gelebt und realisiert. Hier
findet Industrie 4.0 eine konkrete Umsetzung“. Der Weg zum autonomen Fahren
sei lang, viele Zwischenstufen bedürften
neuer technologischer Ansätze, die bei
VOIT produziert werden könnten. Nicht
nur die Ministerin fühlte sich wohl. Lieferanten, Kunden, Vertreter aus Politik, Verbänden, Hochschulen und Wirtschaftsinstitutionen sowie die Verantwortlichen aus
St. Ingbert waren gekommen. Die neue
Presse mit Ausmaßen bis knapp unter die
Decke beeindruckte die etwa 150 Gäste. Nach dem Drücken des Startbuzzers
ging es, einer Dampflok gleich, mit lautem
Drücken des Startbuzzers: Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Geschäftsführer Carsten Schubert
und Joachim Eisenhut, ZF. Foto: Pressestelle Fa. Voit, St. Ingbert.
Prusten und Zischen los. Kein Wunder, immerhin drückt die Presse mit 1600 Tonnen
Kraft in das Stahlcoil. Für Carsten Schubert und seine Mannschaft ein „ganz besonderer Moment“ in der Unternehmensgeschichte. Joachim Eisenhut, Planungsleiter PKW Antriebstechnik/Geschäftsfeld
Getriebe von ZF und enger Kooperationspartner, sprach von der richtigen Entscheidung im Jahre 2004, als die Zusammenarbeit zwischen VOIT und ZF begann. ZF
kam damals bei seinen Umformungsprozessen an seine Kapazitätsgrenzen. Kurze
Wege, Know-how, die Weitsicht und der
Wille des St. Ingberter Unternehmens, damals in Blechumformungstechnik zu investieren, überzeugten den großen Automobilzulieferer ZF, mit VOIT zu kooperieren. Zwischen 2005 und 2008 gelangten
bereits täglich bis zu 20 000 Bauteile von
St. Ing­bert nach Saarbrücken. Nach dem
Start des Achtgang-Getriebes bei ZF 2009
sogar 30 000.
Internationales Wachstum
möglich
„VOIT goes global“. Mit diesem Leitspruch möchte eines der größten Unternehmen der Mittelstadt in die Zukunft gehen. Carsten Schubert, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der
VOIT Automotive, sieht mit der Inbetriebnahme der Großpresse eine großen und
entscheidenden Schritt: „Die hohe Spezialisierung und Standardisierung machen
uns internationales Wachstum möglich.
Die Innovationen sorgen für weitere Aufträge und Auftraggeber“.
OB Wagner:
VOIT bleibt seinen Wurzeln treu
OB Wagner im Gespräch mit Joachim
Eisenhut. Foto: Haßdenteufel
Etwa 150 Gäste verfolgten die Inbetriebnahme der neuen Großpresse. Foto: Pressestelle Fa. Voit, St. Ingbert.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Große Anerkennung zollte auch Oberbürgermeister Hans Wagner dem St. Ingberter
Traditionsunternehmen. VOIT habe es geschafft, vom Handwerksbetrieb zum Global Player der Zukunftstechnologien zu
werden. Dass VOIT dabei seinen St. Ing­
berter Wurzeln treu geblieben ist, zeugt
von guten Standortbedingungen und von
hoch motivierten und qualifizierten Arbeitskräften im Saarland.
5
Die Rundschau Juni 2015
Knoll GmbH
wächst weiter am neuen
Standort in der Oststraße
Im Mai besuchten Oberbürgermeister
Hans Wagner und Wirtschaftsförderer
Thomas Debrand die Knoll GmbH in der
Oststraße. Das Unternehmen zog 2007
auf das Industriegelände der Glashütte,
auf dem auch OBI sowie ALDI stehen, und
wächst kontinuierlich.
Christian Groh und sein Team begannen
vor acht Jahren ganz klein an der Oststraße. „Knoll, Ihr Spezialist für Fenster, Türen und Markisen“, so lautete das Motto. Auch jetzt, zwei Jahre später, liefert der
Handwerksbetrieb in Unternehmen und
Privathaushalte eine große Auswahl, nach
individuellen Vorstellungen bei Technik
und Design.
Automatisierte Lösungen
bei Markisen und Rollläden
Egal ob Gelenkarm-Markise, Kassettenoder Kastenmarkise, egal ob farbenfroh
oder einfarbig. Besonders beliebt sind derzeit die Gastronomielösungen, die Knoll
auch im privaten Bereich einbaut: „Hier ist
Schutz gegen Sonne und gegen Regen garantiert, so dass bei jedem Wetter draußen
gesessen werden kann“. Was viele andere
nicht mehr machen, ist bei Knoll selbstverständlich: Kundenservice. „Wir kommen
auch, wenn eine einfache Reparatur ansteht, sei es ein gerissener Rollladengurt
oder ein defekter Rollladen- oder Markisenmotor“. Automatisierung ist ein großes Thema bei Christian Groh. Immer mehr
ferngesteuerte Lösungen kommen auf den
Markt. Hier ist der Kunde bei Knoll an der
richtigen Stelle.
Sicherheitslösungen
gegen Einbruch und Diebstahl
Weiterer Schwerpunkt des Unternehmens
ist der Schutz vor Einbruch und Diebstahl.
Sicherungsmöglichkeiten für Fenster und
Türen können sich Interessierte in großer
Foto: Haßdenteufel
Vielfalt anschauen und sich ausführlich
beraten lassen. „Die Einbruchsraten steigen zunehmend an. Man kann viel tun,
um sich zu schützen“, so Groh und verspricht individuelle Lösungen, ausgerichtet auf die Situation und die Wünsche des
Kunden.
Einzige Glaswerkstatt
in St. Ingbert
Nach der Schließung der letzten Glaswerkstatt in der Mittelstadt, entschied
sich Christian Groh, mit diesem, zu seinem
Sortiment passenden, weiteren Mosaiksteinchen den nächsten Schritt zu tun. Viel
Arbeit haben seine drei Mitarbeiter in der
Glaswerkstatt, die Duschkabinen, Glasrückwände, Spiegel, Tischplatten sowie
Glas- und Spiegelzuschnitte nach Maß zu
fertigen. Ein Reparaturdienst ist ebenfalls
angeschlossen.
Mittlerweile beschäftigt die Knoll GmbH
insgesamt 14 Mitarbeiter. Bis zu zehn Mal
rückt das Reparaturteam pro Tag zu Einsätzen aus. Die Kunden sind im ganzen
Saarland verstreut, bis in die Pfalz nach
Zweibrücken.
Herausforderung
Fachkräftesicherung
Christian Groh möchte mit seinem Untenehmen gesund weiter wachsen. Seine große Herausforderung in der Zukunft
wird die Fachkräftesicherung und die Suche nach Fachkräften sein: „Wir benötigen
Fachleute, die auf unsere Schwerpunkte wie Einbruchschutz und den energetischen Bereich ebenfalls spezialisiert sind.
Das wird schwer, zumal vielen Jugendlichen und Eltern nicht klar ist, was für goldenen Boden das Handwerk bietet. Harte
körperliche Arbeit aber auch sehr gute Verdienstmöglichkeiten“. Hier seien die Mitarbeiter Teil einer Großfamilie und keine
Nummer wie in vielen großen Betrieben,
so der junge Eigentümer.
Er sucht langfristig Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker sowie Glasbauer. Auch erfahrene ältere Mitarbeiter seien
willkommen, beispielsweise für den Außendienst und Beratungstätigkeiten. „Nur
mit gutem Personal können wir weiter so
erfolgreich wachsen“.
Foto: Haßdenteufel
6
Stadtmarketing
in neuen Räumen
Ab sofort arbeiten die beiden Mitarbeiterinnen des Stadtmarketings Julia Roos
und Petra Scholl in den Räumlichkeiten der
Wirtschaftsförderung im Rathaus, 4. OG,
Raum 419. Die Telefonnummern bleiben
unverändert.
Markttreiben wie zu
Weisgerbers Zeiten –
Am 13. Juni
historischer Markttag
in der Innenstadt
Hölzerne Marktstände, mit grobem Leinen bespannt, dahinter Händler, die Waren aus der Region anbieten. Viele Kunden bevölkern die St. Ingberter Innenstadt.
Markttreiben, Leben in der Stadt – so sah
es der St. Ingberter Maler Albert Weisgerber im Jahr 1906. Er hielt dieses Marktflair auf einem Bild fest, das heute noch
zum zentralen Werk des größten saarländischen Malers zählt. Anlässlich des 100.
Todestages in diesem Jahr werden zahlreiche Gedenkveranstaltungen angeboten.
Darunter auch ein „Tableau vivant“, eine Darstellung des Weisgerber-Gemäldes
„Jahrmarkt in St. Ingbert“ mit lebenden
Personen. Das Bild zeigt eine Marktszene
des St. Ing­berter Stadtkerns aus dem Jahre
1906. Die Stadt St. Ingbert erweckt diese
Szene mit Anbietern regionaler Produkte
und einem passenden Rahmenprogramm
für die ganze Familie zum Leben. Hierzu
werden dem Bild nachempfundene verschiedene Marktstände aufgestellt sowie
die Innenstadt mit einem breiten Angebot
an Kunst, Kultur und Kulinarik belebt. Ein
besonderes Ereignis für die ganze Familie!
Zahlreiche Ausstellungen zu Kunsthandwerken in unterschiedlichsten Variationen von Keramik, Korbflechten, Dekorationen aus natürlichen Materialien und
Holzdrechslerarbeiten, natürliche Kosmetika und Leckereien aus der Biosphäre Bliesgau sind zu sehen. Ein historischer
Auftritt des Vereins der Rohrbacher Becker
Bier Buwe, die das traditionsstarke St. Ing­
berter Bräu ausschenken, steht ebenfalls
auf dem Programm. Malen, Filzen oder
Kerzenziehen sind nur einige Aktionen, die
Kinderherzen an diesem Tag höher schlagen lassen.
Kunst und Kultur der vergangenen Tage
werden in vielen Darbietungen von dem
Deutsch-Französischen Künstlersymposium, verschiedenen Straßenkünstlern sowie Theater-, Tanz- und Musikgruppen
umrahmt.
Termin: Samstag, 13. Juni 2015
Uhrzeit: 10 bis 16 Uhr
Der Eintritt ist frei.
3. Event-Samstag
der Stadt St. Ingbert
am 06. Juni 2015
von 11 bis 16 Uhr in der
gesamten Innenstadt
Ganz ungezwungen, getreu dem Motto
‚Laisser-faire‘, geht es beim dritten EventSamstag am 6. Juni in der St. Ingberter Innenstadt zu. Von 11 bis 16 Uhr bringt die
Stadtmarketing gGmbH gemeinsam mit
den Händlern französisches Flair in die Innenstadt. Zusammen mit den Outdoor’er
St. Ingbert e.V. wird ein Boule-Turnier veranstaltet. Egal ob Jung oder Alt, Groß oder
Klein – jeder ist willkommen, sein Geschick mit den Kugeln zu probieren. Eine
Anmeldung im Voraus ist nicht zwingend
notwendig, kann aber gerne auf der Internetseite des Stadtmarketing St. Ingbert
durchgeführt werden.
Weitere Anmeldungen werden am Tag
der Veranstaltung bis 11 Uhr am Stand
des Stadtmarketings (Kaiserstraße 75, am
Brunnen) angenommen. Neben den ganztägig angebotenen französischen Speisen
und einem Kinderprogramm wird ab 12
Uhr ein ‚Diner en blanc‘ in der Ludwigstraße stattfinden. Alle Interessierten sind
herzlich eingeladen, ganz in Weiß gekleidet und mit eigenem Picknickkorb - gefüllt mit Leckereien und entsprechendem
Gedeck – gerüstet, das außergewöhnliche Ambiente zu genießen. Des Weiteren
sorgen ein Akkordeonist und das Trio ‚Les
Etiennes‘ mit französischer Musik für gute
Stimmung, während die Besucher es sich
an der weißen Tafel gut gehen lassen.
Weitere Informationen zum ‚Diner en
blanc‘ und die Anmeldung zum Boule-Turnier bei der Geschäftsstelle des Stadtmarketing St. Ingbert oder auf www.stadtmarketing-st-ingbert.de.
Stadtmarketing St. Ingbert gGmbH,
Am Markt 12, Tel.: 06894 13-761
oder 13-762.
Stadtrundgang
„Weisgerber – à la carte“
am 26. Juni
Der Themenrundgang „Weisgerber - à la
carte“ führt anhand der Lebensgeschichte des Künstlers durch St. Ingbert. Ausgewählte Stationen, verborgene Winkel und
interessante Geschichten über die Stadt
und ihren bekannten Sohn nehmen die
Besucher mit auf eine Zeitreise Ende 19.
und Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu der
Zeit, in der St. Ingbert zum Königreich Bayern gehörte, durfte die traditionsreiche Küche nicht fehlen. Weisgerbers kreatives Leben, geprägt von seinen vielfältigen Stationen in München, Paris und Italien in einer
ereignisreichen Zeit beeinflussen sein Leben und seine Bilder. Nach einem längeren
Aufenthalt und seiner ersten Ausstellung
in München kommt er immer wieder in seine Heimatstadt zurück. Hier entstehen seine bekannten „Biergartenbilder“, die die
bayrische Lebenskultur, das französisches
„Savoir-Vivre“, das italienische „Dolce Vita“ und nicht zuletzt die saarländische Lebenslust wiederspiegeln. Der Stadtrundgang „Weisgerber – à la carte“ bringt den
Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Lebensgefühl dieser Epoche nah und zeigt
den Künstler von einer anderen Seite. Beginn: 18:30 Uhr, Dauer: ca. 3,5 Stunden,
Preis: 40 EUR pro Person.
Leistungen:
·
Stadtführung mit Klaus Friedrich
·
Aperitif und Vorspeise
·
Hauptspeise
·
Dessert und Kaffee
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen, maximal 20 Personen.
Foto-Wettbewerb der
Wirtschaftsförderung
Alle St. Ingberter aufgepasst!!!! Ab sofort
warten wir auf eure Lieblingsfotos von St.
Ingbert. Schickt sie uns, wir stellen sie auf
Facebook. Das kann ein Ort sein, ein Fest,
eine Veranstaltung, ein Gebäude, ein Blumenarrangement oder oder oder...
Die schönsten Bilder stellen wir in der
Rundschau vor. Wir freuen uns darauf!
Korrektur der Maiausgabe
In der letzten Rundschau hatte sich ein
kleiner Fehler eingeschlichen. Die indische
Familie, die sich in unserer Stadt hervorragend eingelebt hat, verbrachte ihre ersten Wochen nicht, wie von uns beschrieben, in der Etage über dem Ladengeschäft
„Cottage“ in der Kaiserstraße, sondern
über dem Einzelhandelsgeschäft „HAB &
GUT“ in der Kaiserstraße 7. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Thematische Interviews
in der Rundschau
Die Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ingbert ist eine ungemein agile Abteilung.
Motivierte Mitarbeiter arbeiten hier gerne und möchten die Stadt im Ganzen gemeinsam nach vorne bringen. Was hier genau den Tag über abläuft, und wer hinter
welchen Projekten steht, das können Sie
ab sofort in der Rundschau nachlesen. In
dieser Ausgabe stellen wir Ihnen Andrea
Rohe vor.
Andrea Rohe. Foto: Haßdenteufel.
Frau Rohe, sie sind die Sekretärin im
Geschäftsbereich Wirtschaft. Worin
liegt der Reiz für Sie, gerade in der
Wirtschaftsförderung zu arbeiten?
Die Vielfalt des Geschäftsbereiches macht
meine Arbeit spannend. Unser Geschäftsbereich Wirtschaft setzt sich aus den Fachbereichen Wirtschaftsförderung und -entwicklung, gekoppelt mit den Bereichen
Tourismus, Fachkräfte und Biosphäre zusammen. Das bedeutet, jeden Tag Kontakt
mit den unterschiedlichsten Menschen
und den unterschiedlichsten Anliegen. Jeden Tag warten neue, spannende Themen
von Bürgerinnen und Bürgern darauf, beantwortet bzw. bearbeitet zu werden. Das
macht Spaß, bedeutet Abwechslung, und
es wird garantiert nie langweilig.
Was sind Ihre täglichen Aufgaben?
Zunächst bin ich als Sekretärin des Wirtschaftsförderers mit den üblichen Sekre-
tariatsaufgaben wie Terminierung, Korrespondenz oder Planung von Firmenbesuchen betraut. In unserem Geschäftsbereich bin ich zentrale Anlaufstelle und
dafür zuständig, eingehende Anfragen
bzw. Anliegen an meine Kolleginnen und
Kollegen weiter zu leiten und sie in ihrer
Arbeit zu unterstützen.
Gibt es Aufgaben, die über die üblichen Sekretariatsaufgaben hinausgehen?
Ich erstelle unseren Wirtschaftsnewsletter. Mit diesem kostenlosen Service informieren wir per E-Mail stetig über aktuelle
Projekte und Veranstaltungen. Jeder, der
auf dem Laufenden sein möchte, kann unseren Newsletter auf der städtischen Internetseite www.st-ingbert.de unter der
Rubrik „Arbeiten mit Erfolg\Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung“ abonnieren. Zudem pflege ich die Internetpräsenz
unseres Geschäftsbereichs, stelle neue
Termine ein, aktualisiere das Unterkunftsverzeichnis, etc.. Ich plane und organisiere
unsere Wirtschaftsdialoge. Es handelt sich
hierbei um Veranstaltungen mit Referenten zu den unterschiedlichsten Themen, zu
denen prinzipiell jeder eingeladen ist. Hinweis: Unsere Newsletter-Abonnementen
sind hier natürlich terminlich immer „up
to date“. Darüber hinaus obliegt mir das
Aufgabengebiet der Gewerbegebietsbeschilderung. In den einzelnen Gewerbegebieten im Stadtgebiet St. Ingbert sind
Rohrrahmenkonstruktionen aufgestellt
und interessierte Firmen können hier, nach
Rücksprache mit mir, ihre Firmenschilder
anbringen.
Was würden Sie auf die Frage antworten: Was tut die Wirtschaftsförderung für den St. Ingberter Bürger?
Wie anfangs erwähnt, ist unser Geschäftsbereich sehr vielfältig. Bei uns erwartet Sie
ein freundliches und zuverlässiges Team,
mit dem Ziel, sich schnell und flexibel um
Ihre Fragen und Anliegen zu kümmern.
Andrea Rohe, Telefon 06894-13732,
[email protected]
Überblick der Innenstadttermine
06. Juni
20. Juni
01. August
05. September
12. September
04. Oktober
07. November
Event-Samstag „Laissez-faire“
30. Internationales Oldtimertreffen
Event-Samstag „Summer in the City“
Event-Samstag (noch offen)
18. Tag der Gören- und Lausbuben zu St. Ingbert
Verkaufsoffener Sonntag anlässlich der Ingobertusmesse
Kneipenfestival Roundabout Tour
in Zusammenarbeit mit der Udo Schmitt GmbH;
Event-Samstag „Tag der Rettungskräfte“
08. November
Verkaufsoffener Sonntag anlässlich der Edelsteinbörse
05. Dezember
Nikolausstiefelaktion für Kinder
18. – 20. Dezember Weihnachtsmarkt
19. Dezember
Late-Night Shopping während des Weihnachtsmarktes
7
Die Rundschau Juni 2015
AUS DER INNENSTADT
ST. INGBERTER HÄNDLER
ORGANISIEREN GEMEINSAMES FOTOSHOOTING
Erstmalig fand ein Fotoshooting zum
Thema Braut/Hochzeit mit St. Ingberter
Händlern statt. Ziel war es, der Öffentlichkeit die große Bandbreite der Händler in der Mittelstadt zu zeigen.
Blumen, Bekleidung, Frisur, Make-up,
Schmuck, Auto, Restaurant. Damit eine
Hochzeit gelingt, benötigt es viele Beteiligte, die professionell Hand in Hand arbeiten müssen, damit der schönste Tag
des Lebens zu einem gelungenen Event
wird. Catrin Ganster hatte die Idee, im
Niederwürzbacher Annahof, bei traumhaftem Wetter und in romantischer Kulisse ein solches Fotoshooting zu organisieren: „Wir haben in St. Ingbert so viele hervorragende Geschäfte, die sich diesem Thema annehmen. Sie hatten dort die
Möglichkeit, sich zu präsentierten und für
sich zu werben“. Modelle hätten sich auch
sehr schnell gefunden. Bewusst habe man
keine Profis ausgesucht. Wer war dabei?
Dagmar Demin vom Sti(e)lwerk kümmerte sich um die Blumendekoration für Braut
8
und Auto. Dieses wurde von der Mercedes
Benz Niederlassung in St. Ingbert gestellt.
Juweliere Huber kümmerten sich um den
perfekten Schmuck, die Kleider kamen
vom Brautparadies in der Ludwigstrasse.
Fotografiert haben Frederik Noah Schäfer
und Frau Glasmann, die auf Hochzeitsfotografie spezialisiert sind. Catrin Ganster
war verantwortlich für Frisuren und Make-up. „Es sind bewusst unterschiedliche
Stile aufgegriffen worden um eine breite Vielfalt zu demonstrieren“, so die junge Friseurmeisterin. Ihr Rat an zukünftige
Brautpaare: „Am besten frühzeitig einen
Probetermin vereinbaren, um sicher zu gehen, dass an dem großen Tag alles passt.
Und sich bewusst auch mal unterschiedliche „Dinge“ zeigen lassen - es gibt Hunderte von Möglichkeiten“.
INGOBERTUSMESSE
IM OKTOBER
Die Vorbereitungen sind schon wieder in
vollem Gange. Viele Standplätze sind bereits ausgebucht. Tagesaktuelle Informati-
Die schöne Braut. Foto: Ganster.
onen, wo noch Plätze frei sind, im Innenoder Außenbereich, finden interessierte
Aussteller im Internet unter
www.ingobertusmesse.de
ROUND TABLE
MIT ÜBER 30 GÄSTEN
Im Mai fanden über 30 Besucher den Weg
zum Round Table, organisiert vom Verein
Handel & Gewerbe e. V. Er findet viermal
im Jahr jeweils in einem St. Ingberter Ladengeschäfte statt. Diesmal trafen sich im
„fashion Companies“ Geschäftsinhaber
und diskutierten in informeller Runde über
die Innenstadt und vieles mehr. Sechs neue
Mitglieder verzeichnet der Verein H+G. An
diesem Abend stellten sich zwei vor: Peter Richert, der die Agentur „Events und
Incentives“ in St. Ingbert betreibt sowie
Alpaslan Danisman, der zwei Geschäfte
für Telekommunikation in St. Ingbert und
weitere in anderen saarländischen Städten leitet. Dieses Jahr wird es noch zwei
weitere Round-Table geben. Die Termine
werden noch bekannt gegeben.
STUDENTEN
MACHEN VORSCHLÄGE
FÜR DIE INNENSTADT
Eine Arbeitsgruppe der Universität Kaiserslautern erhielt vom Stadtratsbündnis
CDU, Grünen und Familien-Partei den Auftrag, Vorschläge für die Gestaltung der Innenstadt zu unterbreiten. Grundsätzlich
begrüßt der Vereine Handel & Gewerbe
die Initiative von Adam Schmitt und das
Projekt, die Innenstadt voranzubringen.
„Eine Überplanung der Fußgängerzone
sowie der Rad- und Verkehrswege eingebunden in die Biosphärenstadt St. Ingbert
halte ich für dringend angebracht“, so Nico Ganster, der 1. Vorsitzende. Mitberücksichtigt werden sollte jedoch die Initiative
„St. Ingbert, eine Stadt für alle“ aus dem
Jahr 2013, bei der sich auf Einladung der
Stadt viele Vereine, Vertreter des ÖPNV,
von ADAC und ADFC und der Polizei so-
Round Table mit etwa 30 Gästen. Foto: H+G
wie viele Interessierte wiederholt trafen
und konkrete Vorschläge für eine attraktive Innenstadtgestaltung erarbeiteten.
Rund um die Kohlen-, Rickert-, Ludwig-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
und Poststraße wurden Pläne und Maßnahmen erarbeitet, die Verkehr, Parkraum,
Beschilderung und weiteres mehr mitberücksichtigen. „Wenn aus einer solchen
Planung eine gemeinsame Strategie für
die Innenstadt in den nächsten Jahren entsteht, bedeutet dies einen mutigen Schritt
in die Zukunft“.
9
Die Rundschau Juni 2015
KÜNSTLERSYMPOSIUM IN DER INNENSTADT
ALBERT WEISGERBER VERANSTALTUNGEN IM JUNI
Wie in den Vorjahren findet am Samstag,
13. Juni, in der Fußgängerzone der Stadt
St. Ingbert, Kaiserstraße, ein Künstlersymposium statt. Im Rahmen des diesjährigen Albert Weisgerber-Jahres steht
diese Veranstaltung unter dem Motto
„Begegnung mit Albert Weisgerber“.
Der Maler Weisgerber, einer der herausragenden Vertreter des deutschen Impressionismus und Expressionismus, 1878
in St. Ingbert geboren, wird vor 100 Jahren Opfer des 1. Weltkrieges. Von seiner
zeitlebens gegebenen Verbundenheit mit
der Heimatstadt zeugen viele hier entstandene künstlerische Arbeiten. Organisator des Symposiums ist wie in den Vorjahren die französische Künstlervereinigung „Amicale d’Artistes Lorrains“ ADAL
in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und
Verkehrsverein, dem Verein für Handel
und Gewerbe und der Stadt St. Ingbert.
Alle Kunstschaffenden sind auch in diesem Jahr wieder herzlich zur Teilnahme
aufgerufen. Ziel ist es, den Tag über mit
Malen, Zeichnen, Bildhauen oder anderer
künstlerischer Tätigkeit in zwangloser und
freundschaftlicher Atmosphäre in St. Ingbert zu verbringen. Jeder Teilnehmer kann
frei entscheiden, an was und wo er arbeitet, ebenso kann er weitere Arbeiten mitbringen und präsentieren. Das Symposium
beginnt gegen 9 Uhr. Um 15 Uhr erwartet
alle Teilnehmer im Bereich des Geburtshauses des Malers Albert Weisgerber, Kaiserstraße 62, ein „verre de l‘amitié“, frei
übersetzt „ein Glas auf die Freundschaft“.
Das Symposium endet im Anschluss frei
10
am Nachmittag. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Le désormais traditionnel symposium des
arts de St-Ingbert aura lieu le 13 juin 2015
dans la zone piétonne de la „Kaiserstrasse“. Il revêtira cette année un caractère particulier, puisque c‘est celle de la commémoration du centenaire de la mort du cèlèbre
peintre Albert Weisgerber (né à St-Ingbert
en 1878 – mort en 1915, victime de la 1ère
guerre mondiale). Figure marquante de
l‘impressionnisme et de l‘expressionnisme
allemand, Weisberger consacra de nombreuses peintures à sa ville natale. Le symposium est placé sous le thème : „Rencontre avec Albert Weisgerber“. Tous les artistes-peintres-plasticiens de la région sont
cordialement invités à cette manifestation
organisée par l‘A.D.A.L.- „Amicale d‘Artistes Lorrains“, la Chambre de commerce et
d‘artisanat, l‘association du patrimoine et
la Ville de St-Ingbert. Le but avoué des organisateurs est de passer une journée dans
la rue, avec des artistes exerçant leur art
sans contrainte et en toute liberté, dans
une ambiance de franche convivialité. Chaque participant pourra profiter de cette occasion pour exposer ses autres travaux et
ainsi faire connaître son art au public. Le
symposium débutera samedi matin à partir
de 9 heures et prendra fin dans l‘après midi selon la libre volonté de chacun. Vers 15
heures, en guise de clöture de la journée,
les participants sont invités à se rassembler
près de la maison natale de Weisgerber, au
62 Kaiserstraße, pour le verre de l‘amitié.
Aucune inscription n‘est requise.
Albert Weisgerber: Selbstportrait.
info: www.artistesadal.fr /
navi: 66386 st.ingbert, poststrasse 21
Vortragsreihe in St. Ingbert
zur Ausstellung Albert Weisgerber
Retrospektive im Saarlandmuseum
Saarbrücken
Jeweils Dienstagabends um 19 Uhr finden im Weisgerber-Veranstaltungshaus
in der Kaiserstraße interesssante Vorträge
von renommierten Kennern des Künstlers
statt. Im Juni sind folgende Vorträge geplant: Am 9. Juni spricht Dr. Eva Wolf- Albert über Weisgerbers Amazonen. Weiter
geht es am 16. Juni mit Ernest W. Uthemann und dem Thema „Albert Weisgerber in der Sammlung Kohl-Weigand“.
Am 23. Juni beendet die Kuratorin der Albert-Weisgerber-Stiftung Andrea Fischer
die Reihe mit einem Vortrag zum Thema
Bilder des Propheten - Albert Weisgerbers
Jeremia-Darstellungen im Kontext einer
„Neuen religiösen Kunst“.
Konzert der VHS mit Musik
aus der Zeit Weisgerbers
Ebenfalls im Veranstaltungshaus präsentiert der Hausmusikkreis der Biosphä-
ren-VHS am Sonntag, 21. Juni um 11 Uhr,
ein Konzert mit Musik aus der Zeit Albert
Weisgerbers.
Orgel-CD zum
100. Todestag Albert Weisgerbers
von Christian von Blohn
Zum 100.Todestag Weisgerbers ist auch
eine von Christian von Blohn eingespielte Orgel-CD erschienen. Er spielt an der
2011 renovierten Orgel der Josefskirche.
Bei dieser Einspielung handelt es sich um
die erste klangliche Dokumentation des
Instruments nach der Restaurierung. Diese führte die Disposition teilweise wieder
auf ein romantischeres Klangbild zurück
und erweiterte ihre Möglichkeiten zusätzlich durch den Einbau eines Glockenspiels
und einer Tuba in Horizontalbauweise.
Johann Sebastian Bachs Orgelwerke gehören zu den wertvollsten Kompositionen
für dieses Instrument überhaupt. Bei den
drei hier eingespielten Stücken handelt
es sich allerdings nicht um originäre Orgelmusik, sondern durchweg um Bearbeitungen. Das „virtuose Concerto“ ist eine
Adaption eines Streicherkonzerts des von
Bach sehr geschätzten Antonio Vivaldi, die
Bearbeitung hat Bach selbst vorgenommen. Die in ihrer Variationsvielfalt beeindruckende „Chaconne“ ist ursprünglich
für Violine solo komponiert. Die „Erbarme-dich“ - Arie für Alt aus der „Matthäus-Passion“ schließlich gehört zu dem
Ergreifendsten, was auf dem Gebiet der
geistlichen Musik je geschrieben wurde,
so dass es nicht verwundern kann, dass
ein Musiker das Werk auch für das eigene Instrument zugänglich machen möchte. Louis Couperins „Carillon“ lässt das
neue Glockenspiel des Instrumentes erklingen, während das „Carillon“ von Louis Vierne die akustischen Überlagerungen
und Verwebungen englischer Geläutetradition genial und geradezu überschwänglich imitiert. Gabriel Faurés berühmte „Pavane“ ist meistens in seiner Version für
Orchester zu hören, auch hier bietet sich
eine Orgeltranskription geradezu an. Die
„Orgelfantasie“ von Franz Liszt schließlich
gilt als Meilenstein symphonischer Orgelmusik und ist bis heute in ihrem Einfallsreichtum und Umfang eine exzeptionelle
Schöpfung. Sie gibt eine ideale Gelegenheit, die vielfältigen Klangfarben der Orgel
von der Soloregistrierung bis hin zum vollen Werk zu präsentieren. Trotz ihres sinfonisch-deutsch-romantischen Charakters
erlaubt das Instrument durch die schlanke Intonation vor allem der Prinzipale eine große stilistische Bandbreite der Interpretation von unterschiedlichster Literatur.
Für den Titel „Farbenspiel“ entschied sich
von Blohn, weil besonders in der Fantasie
von Franz Liszt die sehr unterschiedlichen
und mannigfaltigen Farben der Grundstimmenregister gut korrespondieren mit
dem Selbstbildnis von Albert Weisgerber in all seinen leuchtenden Farben und
Schattierungen.
Christian von Blohn ist nicht nur in unserer Region bekannt für seine erfolgreichen
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Plakat zum Künstlersymposium am 13. Juni. Foto: Grandmontagne.
und zahlreichen aufgenommenen CDs
und Konzerttätigkeiten. Seit 1993 ist er als
Dekanatskantor für das Bistum Speyer tätig und betreut heute die beiden St. Ingberter Pfarreien St. Hildegard und St. Josef
musikalisch.
Karlsruhe, Trossingen und Mannheim seit
einigen Jahren einen Lehrauftrag an der
Hochschule für Musik Saar inne. Eine rege
Konzerttätigkeit führt ihn durch ganz Europa, dazu kommen zahlreiche CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.
Außerdem ist er mit der Leitung der dortigen Abteilung des Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institutes betraut. Mit dem
von ihm ins Leben gerufenen Collegium
Vocale Blieskastel bringt der Musiker und
Organist seit 25 Jahren geistliche Musik
verschiedenster Stilrichtungen zur Aufführung. Daneben hat von Blohn nach Unterrichtstätigkeiten an den Hochschulen von
Die Kulturreise „Auf den Spuren Albert
Weisgerbers“ nach München mit dem
Heimat-und Verkehrsverein St. Ingbert
in Kooperation mit der Albert-Weisgerber-Stiftung ist bereits ausgebucht. Hie­
rüber berichten wir ausführlich in der
nächsten Ausgabe.
11
Die Rundschau Juni 2015
DER WEIN
ZUM MALER
30. INTERNATIONALES
OLDTIMERTREFFEN
Albert-Weisgerber-Sonderedition
Languedoc-Weine
Foto: Haßdenteufel.
Zum 30. Mal startet am 20. Juni das Internationale Oldtimertreffen in St. Ingbert. Hierzu werden in diesem Jahr wieder Autos und Motorräder aus ganz
Deutschland sowie den Nachbarländern
erwartet.
Pünktlich um 10 Uhr werden die historischen Fahrzeuge auf die etwa 120 km
lange Rundfahrt geschickt. Während der
Rundfahrt helfen Aufmerksamkeit und
Geschicklichkeit, um einen der Pokale zu
gewinnen. Eine besondere Attraktion für
die Teilnehmer ist die hochwertige Tombola, bei der Geldgewinne und Sachpreise
verlost werden. Die beste Möglichkeit, alle
Fahrzeuge zu sehen, besteht für das Publikum entweder während des Starts zwischen 10 und 11 Uhr oder ab 13 Uhr, wenn
die ersten Fahrer von der Rundstrecke zurückkehren und ihre Schätze aus Chrom
und Stahl in der Fußgängerzone ausstellen. Zugelassen sind Fahrzeuge, die 30
Jahre und älter sind.
Das Weisgerber-Jahr in St. Ingbert hat ein
neues Produkt geboren: Ab sofort ist eine Sonderedition feiner Languedoc-Weine im Handel, die mit einem eigens dafür gestalteten Etikett auf Albert Weisgerber hinweist. Grundlage des Etiketts bildet
das Weisgerber-Plakat „Der bunte Vogel“.
Der Rohrbacher Weinhandel „feine Weine Backes“ hat die Sonderedition aufgelegt. Dort im Geschäft, Obere Kaiserstraße 43, kann man die Weisgerber-Weine kaufen, aber
auch im Weisgerber Veranstaltungshaus in der Kaiserstraße 21.
Geschmack und Anklängen von Johannisbeeren …“, über den Weißwein sagt
er: „Mit dem Duft reifer Früchte, ansprechende Pfirsichnoten verbinden sich mit
frischen Nuancen von Apfel, Birne und
Pflaumen …“
Weiterhin wird ein Rosé aus dem gleichen
Weingut verkauft, außerdem ein spritziger
Crémant. Die Weine kosten pro Flasche
6,95 Euro, der Crémant de Loire aus Trauben der Anbaugebiete Saumur und Anjou
wird mit 9,95 Euro verkauft.
Bei den Weinen handelt es
sich um Languedoc-Weine
vom Chateau la Condamine
Bertrand. Es gehört zu den
Spitzenweingütern der Region. Über den Rotwein sagt
der Erzeuger: „Ein ausgewogener Rotwein aus Merlot und Syrah. Mit vollem
Foto: Haßdenteufel.
KINDERFEST DER DJK-SG
„HEXEN, GEISTER, ZAUBEREI“
Viel Spaß gibt es immer beim Kinderfest der DJKSG. Foto: DJKSG.
Auch in diesem Jahr lädt die DJK-SG wieder alle Mitglieder und Freunde zu ihrem
Kinderfest ein. Gefeiert wird am Sonntag,
21. Juni, von 14 bis 18 Uhr auf der Wiese des Schäferhundevereines „In der Au“.
Unter dem Motto „Hexen, Geister, Zauberei“ warten verschiedene Spiele auf die
kleinen und großen Besucher. Als besonderes Highlight ist Robin Philipp Gaube
mit seinem Mitmach-Zaubertheater „Total Vertr!xxt“ zu Gast und entführt die Kinder gleich zu Beginn des Festes in die Welt
der Magie. Eine Schmink- und Bastelecke
und verschiedene originelle Spielparcours
versprechen einen bunten und abwechslungsreichen Nachmittag. Für die kleineren Gäste gibt es eigens das Kinderland
12
„Zauberwald“ mit vielen weiteren Spielen, einer Hüpfburg und großen Bausteinen. Natürlich ist auch für Speisen und
Getränke bestens gesorgt. Die Kuchentheke lädt die großen Besucher zum gemütlichen Verweilen ein, während die Kinder
auf eine Entdeckungsreise rund um die
mystischen Geschehnisse gehen können.
Bei Regen werden die Spiele umgewandelt, so dass das Fest auf jeden Fall stattfindet. Spielkarten für Mitglieder sind frei,
Nichtmitglieder zahlen 2,50 Euro. Das
Kinderfest-Team und die vielen ehrenamtlichen Helfer freuen sich auf ihren Besuch!
Nähere Informationen gibt es über die Geschäftsstelle der DJK-SG St. Ingbert, Telefon 06894-381026
DAS SAARLAND
„ON TOUR“
Im Gepäck das neue
Online-Willkommensportal Saar
sowie die Unterstützung
vieler starker Partner
Von Anfang Mai bis Ende Juni 2015
wirbt das Saarland deutschlandweit um
junge Fachkräfte und Berufseinsteiger.
Denn das flächenmäßig kleinste Bundesland hat viel mehr zu bieten als man
glaubt: Im Saarland lässt es sich nicht
nur gut arbeiten, sondern vor allem auch
hervorragend leben.
Der „Meinungs-Bildungsbus“
tourt durchs Land
Um die Standortvorteile des Saarlandes
auch im Rest der Republik bekannt zu machen, ist der elf Meter lange, zweistöckige „Meinungs-Bildungsbus“ an 22 Stationen im Saarland, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Hessen
und den neuen Bundesländern unterwegs.
Mit im Gepäck: mehr als 6.000 Jobs und
Beschäftigungschancen im Saarland-Stellenportal.
Die Route:
07. Mai
08. Mai
09. Mai
11. Mai
12. Mai
13. Mai
15. Mai
16. Mai
18. Mai
19. Mai
20. Mai
21. Mai
Saarbrücken,
Universität des Saarlandes
Trier, FH Trier
Trier, Innenstadt
Duisburg,
Universität Duisburg-Essen
Bochum, Bonding-Messe
Bochum, Ruhr Universität
Wuppertal,
Bergische Universität
Wuppertal, Innenstadt
Dortmund, TU Dortmund
Gießen, TU Mittelhessen
Kassel, Universität Kassel
Kassel, meet@uni-kassel
(Messe)
Echter Mehrwert an Bord:
Was das Saarland zu bieten hat
Gemeinsam mit dem Verband der Metallund Elektroindustrie Saar (ME Saar) und
vielen weiteren beteiligten Unternehmen
bietet das Saarland-Marketing allen Besuchern eine breite Palette an Mitmachaktionen sowie Möglichkeiten, um sich einen
ersten Eindruck vom schönsten Bundesland
im Dreiländereck zu verschaffen. So gibt es
bspw. die Möglichkeit, mittels Skype oder
Facetime Online-Vorstellungsgespräche
mit saarländischen Unternehmen zu führen
oder an Workshops (z.B. Bewerbertraining)
teilzunehmen. Außerdem begleitet ein professioneller Fotograf die Tour, um mit allen
Interessierten Shootings umzusetzen. Das
Ergebnis: Bewerbungsfotos, die sich sehen
lassen können. Und für alle, die einfach das
entspannte und gesellige Lebensgefühl der
Saarländerinnen und Saarländer nachempfinden möchten, wird es einen Loungebereich mit Liegestühlen geben. Hier können
die Gäste bei einem Cocktail vom saarländischen Sternekoch Cliff Hämmerle das Angebot von mehreren Tausend Beschäftigungschancen im Saarland durchstöbern.
22. Mai
26. Mai
27. Mai
28. Mai
29. Mai
01. Juni
02. Juni
03. Juni
04. Juni
05. Juni
06. Juni
09. Juni
10. Juni
18. Juni
24. Juni
Online Willkommensportal:
Gebündelte Informationen
mit nur einem Klick
Anfang Mai ist ebenfalls das neue Online
Willkommensportal Saar (Direktlink: willkommen.saarland) gestartet. Neben umfassenden Informationen zu den Themenkreisen Leben, Arbeit, Freizeit und Bildung
im Saarland bietet das Portal eine integrierte Jobbörse. Diese weist freie Stellen im
Saarland aus, die tagesaktuell und vollautomatisch eingespeist werden.
Jetzt registrieren und interessante
Stellenangebote erhalten
Das integrierte Jobportal bietet Arbeitssuchenden viele spannende Funktionen:
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vielfältigen Möglichkeiten, die sich Ihnen
bieten (Direktlink: willkommen.saarland/
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Essen, Congress Center West
Münster, Innenstadt
Osnabrück, Innenstadt
Mittweida, Hochschule
Göttingen, Hochschule
Hildesheim, Universität
Braunschweig, TU
Köthen, Hochschule Anhalt
Magdeburg,
Otto-von-Guericke Universität
Jena,
Friedrich-Schiller Universität
Koblenz, Innenstadt
Bingen, Innenstadt
Darmstadt, TU
Birkenfeld, Umweltcampus
Saarbrücken, Hochschule für
Technik und Wirtschaft
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
13
Die Rundschau Juni 2015
GRILLFEST MIT FLÜCHTLINGEN
UND EHRENAMTLERN
Die Flüchtlinge aus allen Herren Ländern
fühlen sich in St. Ingbert gut aufgehoben. Kein Wunder, hier werden sie mit offenen Armen von der Stadtverwaltung,
vielen Ehrenamtlichen und der Bevölkerung aufgenommen. Jetzt organisierte die Stadt ein typisch saarländisches
Schwenken am Glashütter Weiher.
Sie haben viel Zeit, die Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea. Zeit, in
der sie auf ihre Anerkennung warten. In
dieser Anfangszeit kümmern sich zahlreiche Ehrenamtliche um sie, bringen ihnen
Deutsch für den Alltag bei oder organisieren die umfangreiche Bürokratie mit ihnen.
Daniela Ruppert ist Sozialpädagogin und
bei der Stadt St. Ingbert seit Mitte März
für die Flüchtlinge zuständig. Sie hatte die
Idee, Flüchtlinge und Ehrenamtliche sowie
die zuständigen Mitarbeiter bei der Verwaltung zu einem typisch saarländischen
Grillfest an den Rohrbacher Weiher einzuladen. Etwa 90 Personen kamen. Mit Fahrrad oder zu Fuß fanden Familien, Junge
und Alte den Weg an den Grillplatz. Jeder
brachte sein Grillgut selbst mit. Die Stimmung war gut, viele lernten sich bei dieser
Gelegenheit erst richtig kennen. Auch eine junge Mutter aus St. Ingbert war dabei,
die sich jetzt in der Erziehungszeit gerne
engagieren würde. Die Gelegenheit findet sich vielleicht schon sehr bald am Albertus-Magnus-Gymnasium, wo momen-
tan Freiwillige gesucht werden, die den
Flüchtlingskindern Deutsch für den Alltag
beibringen. Höhepunkt war eine Flüchtlingsgruppe, die am Nachmittag Musik machte. Für Daniela Ruppert war der
Nachmittag ein voller Erfolg. Auf die Frage,
was denn momentan am meisten benötigt werde, antwortete sie: „Viele möchten nach ihrer Anerkennung in St. Ingbert
bleiben und dafür suchen wir dauernd bezahlbaren Wohnraum“.
der Wanderung werden die Teilnehmer
vieles über die Kelten in unserer Region,
die zahlreichen Hügelgräber im Bliesgau,
einige keltische Gewann-Bezeichnungen und über die sogenannte „Judasbuche“ erfahren. Für die etwa 2,5 Stunden lang dauernde Wanderung wird gutes
Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung empfohlen. Zum Dorfplatz
zurück wird durch die Nacht mit Fackeln
gewandert. Dort erwartet die Teilnehmer
noch ein gemütlicher Grillabend. Um besser planen zu können wird um verbindliche Anmeldung bis 8. Juni 2015 unter Telefon-Nr. (01 70) 2 35 02 82 gebeten.
Noch freie Plätze bei
der Sommerakademie
KURZ UND KNAPP
St. Ingberter Kultur
im Netz
Wissen, was läuft - die St. Ingberter Kultur auf einen Blick präsentiert sich auf
facebook. Eine neue Seite wurde von
der Kulturverwaltung erstellt. Sie gibt
brandaktuell wieder, was auf den diversen Schauplätzen passiert, die das
kulturelle St. Ingbert zu bieten hat. Dazu viele interessante Hintergründe, umfangreiche Geschichten und Kommentare.
St. Ingbert´s Kultur ist einfach zu finden:
https://www.facebook.com/KulturangebotSanktIngbert
Rückerstattung
von Elternbeiträgen
OB Wagner legt dem Rat
Zahlen vor
Unterschiedliche Rechtsauffassungen
gibt es zur Zulässigkeit der Rückerstattung von Betreuungsbeiträgen. Die Frage stellt sich, wenn der Streik, der derzeit eine Vielzahl von Kindertageseinrichtungen lahmlegt, über eine längere
Zeit andauert. Dann sparen Kommunen Geld, weil für die Streiktage an die
Streikenden kein Gehalt gezahlt wird.
Oberbürgermeister Hans Wagner hat
für die Stadt St. Ingbert bereits gestern
erklärt, dass die Stadt am Streik der Erzieher/innen nicht verdienen will. Die
Betreuungsbeiträge, denen streikbedingt keine Leistung gegenübersteht,
sollen, so Wagner, anteilsmäßig zurückerstattet werden. Die tatsächlichen Beträge, die zurückerstattet werden, können erst berechnet werden, wenn der
Streik beendet ist. Derzeit wird deshalb
erfasst, welche Kinder in Notgruppen
betreut werden und welche Kinder in
Einrichtungen zeitweise betreut werden, die nur an bestimmten Tagen bestreikt werden oder wurden.
14
Eine rechtliche Verpflichtung zur Rückerstattung der Elternbeiträge besteht nicht.
Nachdem nun landesweit diskutiert wird,
inwieweit die Rückerstattung überhaupt
möglich und zulässig ist, wird Oberbürgermeister Hans Wagner den Weg über
den Stadtrat gehen. Er wird nach Streikende dem Rat vorschlagen, den Elternanteil,
dem streikbedingt keine Leistung gegenübersteht, zu erstatten.
TuS Ommersheim
lädt am 6. Juni
zum Schauturnen ein
Vier Samstage drückten 34 Schüler des
Leibniz-Gymnasiums zusätzlich die Schulbank. Jetzt sind sie von den Maltesern
ausgebildete Schulsanitäter. Zum Einsatz
kommen sie im Neu- und Altbau während
der Schulzeit, in den Pausen, auf Schulveranstaltungen und auch mal außerhalb der
Schule.
Die Biosphären-VHS St. Ingbert bietet
vom 27. bis 31. Juli und vom 3. bis 7.
August jeweils von 8.30 bis 15 Uhr
Goldschmiedekurse für Anfänger/innen und Fortgeschrittene unter der Leitung von Claudia Schwartz im Kulturhaus, Annastraße 30, an. In diesen Kursen können Anfänger/innen wie auch
Fortgeschrittene ihr ganz persönliches
selbst entworfenes Schmuckstück fertigen. Die Teilnehmer/innen werden individuell unterstützt, so dass man am
Ende der Woche sein Unikat mit nach
Hause nehmen kann. Es können auch
alte Schmuckstücke mitgebracht werden, die dann zu neuem Glanz erweckt
werden. Es sind keine Vorkenntnisse
erforderlich. Kurzentschlossene haben
noch Gelegenheit, sich für diese Kurse anzumelden. Weitere Informationen
bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel.
06894/13-721, Fax: 06894/13-722
oder [email protected]
Neuer Vorstand
beim Verein der
Selbstständigen e. V.
in Rohrbach
Richtfest an der
Freiwilligen
Ganztagsschule des
Leibniz-Gymnasiums
Nach sechs Jahren gab Tim Hönig seinen
Vorstandsposten beim VdS in Rohrbach
ab. Sein Nachfolger wird Michael Daverio, Stellvertreter Dieter Stephan. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Birgit Groß,
Schatzmeisterin, Georg Allmannsberger,
Schriftführer, Monique Albrecht und Michael Graf, Kassenprüfer. Tim Hönig wird
Pressesprecher, Stefanie Sebastian und Nico Rubeck sind nun für Organisation zuständig.
Vier Millionen Euro investiert der Saarpfalzkreis in die Freiwillige Ganztagsschule des Leibniz-Gymnasiums, FGTS.
Es handelt sich wie beim Neubau der
Schule um einen Passivbau. Nur 15%
der üblichen Heizenergie werden dadurch benötigt. Die Schüler können den
Bau, an dem sie nachmittags nach der
offiziellen Schulzeit leben und lernen
sollen, voraussichtlich nach den Osterferien 2016 beziehen.
Der Turn- und Sportverein (TuS) Ommersheim lädt am Samstag, 6. Juni 2015 ab
19:00 Uhr im Rahmen seines Jubiläumsjahres zu einem Schauturnen in die Saarpfalz-Halle in Ommersheim ein. Gefeiert
werden 110 Jahre Turnen in Ommersheim.
Freuen Sie sich auf Magic Artists von der
Turnabteilung des TuS Ommersheim mit
Saarlandmeisterinnen und Kaderturnerinnen sowie Turnern der TG Saar aus der ersten Turnbundesliga und Nachwuchsturnern der Turntalentschule Saarland. Für
Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der
Eintritt ist frei, es wird aber um eine freiwillige Spende zu Gunsten der Jugendabteilung des TuS Ommersheim gebeten. Die
Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden Sie im Internet
unter www.tus-ommersheim.de.
34 Leibniz-Schüler
zu Schulsanitätern
ausgebildet
Thematische ErlebnisNachtwanderung
am 13.6. in Bebelsheim
Am Samstag, 13. Juni 2015, laden die
Heimatfreunde Bebelsheim zu einer mystischen Erlebniswanderung zum Thema
„Auf Attlilas Spuren über den Römerweg“ ein. Treffpunkt ist um 19:00 Uhr auf
dem Dorfplatz in Bebelsheim. Während
Goldschmiedekurse für Anfänger/
innen und Fortgeschrittene
FÜNF STERNE
FÜR ST. INGBERT
Nuratdin Tagabergenov bringt Sterne in
die Stadt. Fünf sogar – und die erhielt er
für sein Hotel. Für die Villa Almarin in der
Ensheimer Straße. Früher bekannt als
die Villa bleu diente das herrschaftliche
Anwesen dem Öl-Handelsunternehmer
als Wohnhaus. Dann hatte seine Tochter die Idee, ein Hotel daraus zu machen.
Das kleinste Fünf-Sterne-Hotel Deutschlands. Wir waren dort. Klein ist die Villa
Almarin. Aber fein …
Am Tag der Hoteleinweihung glänzten
nicht nur die fünf Hotelsterne. Glanzvoll
auch das Publikum. Tagabergenovs Gäste
kamen teils von sehr weit her. Gute Kontakte hält er auch heute noch in seine kasachische Heimat. Von dort kommen beispielsweise Patienten in eine renommierte
Neunkircher Schönheitsklinik. Oder in die
Augenklinik der Saar-Universität. Wohnen
werden sie in der Villa Almarin. Schon ein
guter Grundstock für ein Hotel.
Um fünf Sterne zu erhalten, bedarf es gewaltiger Anstrengungen. Das beginnt bei
der Rezeption, die einen Rundum-Service
bietet. Wer mit dem Auto kommt, wird
schon vorher freundlich in Empfang ge-
nommen. Der Wagenmeister kümmert
sich um Auto und Parkplatz, so dass man
vor dem Haus aussteigt und mit wenigen
Schritten in der Villa ist. Drinnen ist man
zunächst überwältigt von Kunst aus aller
Herren Länder. Herrschaftlich ist die Villa,
und das zieht sich in alle Details. Zu den
fünf Sternen brauchte es einen Wellnessbereich – er ist im Untergeschoss untergebracht. Konferenzräume finden sich in
benachbarten Villen.
Ja, und dann gibt es das Restaurant in der
Villa Almarin. Auch dort soll irgendwann
ein Stern strahlen. Im viktorianischen Stil
wurde als Wintergarten ein lichtdurchfluteter Raum geschaffen, mit exklusiven Ledermöbeln ausgestattet. Draußen lädt ein
wunderschöner Sommergarten ein.
Die Villa Almarin steht für ein Stück Luxus.
Der allerdings gar nicht so teuer ausfällt,
wie man meinen möchte. Die Villa Almarin
macht St. Ingbert ein Stückchen exklusiver.
Öffnet die Stadt für eine Zielgruppe, die
man im oberen Tourismus-Segment ansiedelt. Wie schon gesagt – klein, aber sowas
von fein.
Foto: Haßdenteufel.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
15
Die Rundschau Juni 2015
WER MACHT WAS IN DER BIOSPHÄRE?
TEIL 10: DIE BÜRGER ENERGIEGENOSSENSCHAFT
Die Biosphäre Bliesgau vereint viele Akteure unter einem Dach. Um das Geflecht zu durchschauen, benötigt es ein
bisschen Zeit. Zeit, die es sich lohnt zu investieren, denn direkt vor unserer Haustüre entsteht ein spannendes Großprojekt, von dem die heutigen und auch
spätere Generationen langfristig profitieren können. Die St. Ingberter Rundschau bringt gemeinsam mit den verantwortlichen Beteiligten im Rahmen
einer Kommunikationsinitiative Licht
ins Dunkel und beleuchtet in einer Serie
die beteiligten Institutionen, die dahinter stehen und ihre Aufgaben. Teil 10: Die
Bürger Energiegenossenschaft
Bürger Energiegenossenschaft
Bliesgau gestaltet Energiewende
im Biosphärenreservat
Die Idee der Energiewende ist umfassend;
es geht nicht nur um den Umbau der Energieversorgung in Richtung Energieeinsparung, Effizienz und Erneuerbare Energien.
Genauso wichtig ist der Ansatz der Energieversorgung in Bürgerhand, der demokratischen Mitwirkung und Mitgestaltung
möglichst vieler Menschen an der Energieversorgung. Gerade Energiegenossenschaften leisten dabei einen wichtigen
Beitrag, die Akzeptanz und die Motivation
für die Energiewende in breiten Teilen der
Gesellschaft zu steigern. Über 800 derartige Genossenschaften mit etwa 200.000
Mitgliedern haben sich bundesweit bereits gegründet; in der Biosphäre Bliesgau
kümmert sich die Bürger Energiegenossenschaft Bliesgau e.G um die regionale
Energiewende.
Der besondere Charme der Genossenschaften liegt in der Arbeitsweise: Jede/r
Bürger/In aus dem Biosphärenreservat
Bliesgau, aber auch von außerhalb kann
sich mit einem Geschäftsanteil von 100 €
beteiligen, im Rahmen von Projekten seine Anteile jedoch beliebig erhöhen. Unabhängig von den Anteilen verfügt jedes
Mitglied jedoch nur über nur eine Stimme.
Die Haftung der Anteile ist auf die Einlage
begrenzt. Viele Tätigkeiten erledigen die
Genossinnen und Genossen ehrenamtlich, sodass die Genossenschaften höchst
wirtschaftlich agieren: Mit ein Grund, dass
Ausschüttungen erreicht werden, die erfahrungsgemäß oberhalb der Zinsen von
Banken und Sparkassen liegen.
Eine vergleichsweise junge Geschichte
weist die Bliesgau Energiegenossenschaft
auf: Ursprünglich von wenigen Genossen
gegründet weist sie mittlerweile mehr als
60 Mitglieder auf. Als Vorstand fungieren
Joachim Götz aus Mimbach, Heribert Paul
aus Dudweiler und Günter Walle aus Heckendalheim. Der Aufsichtsratsvorsitzende Carlo Schöndorf und sein Vertreter Konrad Lambert kommen aus Altheim.
Mitglieder der Bürger Energie Genossenschaft Bliesgau nach ihrer
Gesellschafterversammlung in Niederwürzbach. Foto: Genossenschaft.
Die Bürger Energiegenossenschaft Bliesgau will in den kommenden Jahren Projekte in den Bereichen Photovoltaik,
Windkraft und Biomasse gerade im Biosphärenreservat Bliesgau von der Planung bis zum Betrieb vorantreiben. Denn
die Biosphärenreservate sind nach den
Vorgaben der UNESCO ausgesprochene
Modellregionen für Klimaschutz und den
Ausbau Erneuerbarer Energien und keineswegs nur auf Naturschutz beschränkt.
Entsprechend ihrer Geschäftsanteile will
sie ihre Mitglieder am Gewinn beteiligen.
Mit drei Photovoltaikanlagen in Blieskas-
ZEIT-REISEN
DURCH DIE SAARPFALZ
Neuer Veranstaltungskalender zum
Thema „Gärten mit Geschichte“
Über 20 Veranstaltungen in 8 verschiedenen „Gärten mit Geschich-te“ locken
Natur- und Kulturinteressierte ins Grüne.
Die Angebote reichen von einer Schauspielführung über den Karlsberg oder einer Eselswanderung rund um den Blieskasteler Klostergarten bis hin zum Internationalen Bildhauersymposion im Bexbacher Blumengarten. Im 24-seitigen
Veranstaltungskalender im Lang-DIN-Format sind die einzelnen Angebote detailliert beschrieben inklusive Kosten und Anmeldeadressen. Bei den einzelnen Veranstaltungen werden die erstaunlich vielen
historischen und auch jüngeren Parkanlagen „ins rechte Licht gerückt.“ In St. Ingbert ist der Elstersteinpark hoch über St.
Ingbert ein Relikt der Industriegeschichte. Hier schufen die Industriebarone Krämer einst eine beeindruckende Residenz
mit Schlösschen und einen reich ausge-
16
statteten Landschaftsgarten. Ein Spaziergang mit Dr. Susanne Nimmesgern durch
den Park mit seinen Naturdenkmälern und
dem wunderbaren Blick auf die Stadt lässt
den Glanz einer vergangenen Epoche
wieder lebendig werden.
Natürlich können die „grünen Denkmäler“ auch außerhalb
der
verschiedenen
Veranstaltungen zu Fuß oder per Rad in all
ihren Facetten entdeckt werden.
Der Veranstaltungskalender kann bei der
Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4, 66440
Blieskastel, Tel. 06841/1047174, E-Mail:
[email protected] kostenfrei
bestellt werden.
Foto oben:
Hl. Fanziskus.
Quelle:
Wolfgang Henn.
Bild Mitte:
Waldpark
Schloss Karlsberg
Tosbecken.
Bild unten:
Blumengarten
Bexbach.
tel, Püttlingen und der Kindertagesstätte
in Rilchingen-Hanweiler steht man noch
am Anfang, doch sollen in den kommenden Monaten Beteiligungen an Windparkprojekten in Homburg und Blieskastel vorbereitet werden.
Informationen unter www.beg-bliesgau.
de/ und unter Bürger Energiegenossenschaft Bliesgau e.G c/o Joachim Götz (Vorstand), Breitfurter Str. 76, 66440 Blieskastel, Tel. 06842/5876, e-mail: j.goetz@
mimbacher.de
PADDELSPASS MIT PADDELPASS
IN DER BIOSPHÄRE BLIESGAU
Eintägige Kanutouren auf dem
Würzbacher Weiher und der Blies
am 14. Juni 2015
sowie am 11. und 12. Juli 2015
Natur trifft Sport – die Biosphäre sanft
erpaddeln. Das können die Gäste am
14. Juni 2015 sowie am 11. und 12. Juli
2015 ganztägig erleben! Hier erfahren
die Paddler die Natur des Ökosystems
Auwald aus einer anderen Sicht und erwerben zusätzlich die Basisstufe des Europäischen Paddel-Passes.
Ein Tag auf dem Wasser
kann so schön sein…
Wie auf dem Amazonas, still dahingleiten,
das Geschehen in der Natur hören und beobachten, den Standpunkt wechseln, regionale Produkte verzehren… einfach ein
nachhaltiges Erlebnis!
Damit das im Einklang mit der Natur geschieht, bedarf es natürlich entsprechender Grunderfahrungen mit dem Sportgerät Kanu. Die gibt es vorab im seichten Gewässer des Würzbacher Weihers. Danach
geht es mit einem geschulten Kanulehrer
des Deutschen Kanu-Verbandes und dem
zertifizierten Natur- und Landschaftsführer, Herrn Dr. Helmut Wolf, auf einen Teilabschnitt der idyllischen Blies, wo die Flora
und Fauna sowie die Technik des Kanufahrens vertieft werden. Die Paddler erhalten
eine Kanuausrüstung in Form eines Zweier-Canadiers mit Schwimmweste und Gepäcktonne. Zur Stärkung wird eine kleine
Rast mit einem leckeren Biosphären-Imbiss eingelegt, bevor es auf der Blies wieder weitergeht. Der Transfer zwischen dem
stehenden Gewässer und der Blies erfolgt
in Eigenregie.
Die Kanutour ist für Kinder ab 12 Jahren
sowie für Erwachsene geeignet, die ein
Schwimmabzeichen vorzuweisen haben.
Die Tour startet um 10 Uhr im Strandbad
Würzbacher Weiher und dauert ca. sechs
Stunden. Die Kosten für die eintägige Kanutour inklusive Paddel-Basis-Pass belaufen sich auf 69 Euro pro Person und Tag.
Für sehr fleißige Paddler bietet die Saarpfalz-Touristik am 4. und 5. Juli 2015
ebenfalls eine zweitägige Kanutour an.
Die Tour beinhaltet den Erwerb des Euro-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Paddelspaß im Bliesgau. Bild: Saarpfalz-Touristik.
päischen Paddel-Passes Stufe I unter der
gleichen Anleitung von einem Kanulehrer
und dem Förster Dr. Helmut Wolf. Auch die
Ausrüstung sowie die Verpflegung sind im
Preis von 109 Euro pro Person enthalten.
Die Tour dauert am ersten Tag von 14 bis
17 Uhr und am zweiten Tag von 10 bis 17
Uhr.
Weitere Informationen
und Anmeldung:
Saarpfalz-Touristik,
Paradeplatz 4, 66440 Blieskastel,
Tel.: (0 68 41) 1 04 – 71 74,
Fax: 1 04 – 71 75,
E-Mail: [email protected]
17
Die Rundschau Juni 2015
DAS U-BOOT
3. VÉLO NOSTALGIE
EINE ERFOLGSGESCHICHTE
AUS ST.INGBERT
AM 27. UND 28. JUNI
AM SAARBRÜCKER SCHLOSS
An Fasching war es bereits der Hit! Angeboten in den besten Clubs der Landeshauptstadt und in ausgewählten Locations in St.Ingbert breitet sich das neue
In-Getränk immer mehr aus.
Anmeldung zu den Ausfahrten
mit Verpflegung
und Fahrradausleihe
ab sofort möglich!
Durch den Kauf erwirbt man sich ein Erlebnis der besonderen Art. Mit spielerischen
Elementen und einer anziehenden Optik
bezeichnet es sich selbst als der kürzeste
Longdrink.
Von der Idee zum Vertrieb
Das UBOOT Getränk hat ein bestimmendes Alleinstellungsmerkmal: Durch das
Öffnen der kleinen Flasche wird ein Mechanismus in Gang gesetzt, der eine kleinere Flasche in eine größere fallen lässt.
Die Idee zu diesem mittlerweile auch urheberrechtlich geschützten Aufbau kam
Martin Wunn im Sommer 2010 auf seiner
Terrasse: „Es muss doch möglich sein, eine Flasche mit integriertem Shot herzustellen!“ Nach der Konstruktion von nicht
weniger als 78 Prototypen und zwei Jahren Tüftelarbeit war die Funktionsfähigkeit der Falsche gewährleistet. „Kurze Zeit
später habe ich einen geeigneten Hersteller gefunden.“ Im Dezember 2014 konnte
in die Produktion gestartet werden. Hei-
matverbunden wird das UBOOT in St.Ing­
bert abgefüllt und auch dort vertrieben.
Der besondere Kick
Nicht nur in der optischen Darstellung
kann das UBOOT in seinen knalligen Farben punkten, auch der Geschmack lässt
nichts zu wünschen übrig. In vier verschie-
18
den Variationen mit unterschiedlichem Alkoholgehalt sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Mit Fanta und Schnaps lief
das Getränk durch diverse Testläufe und
ist nun bei „Gletscherwasser-Zitronenlimonade“ oder auch „Energy-Kräuterlikör“ angekommen. Neue Sorten sind
schon in Planung: „Der Vorteil dabei ist,
dass wir immer auf den Geschmack des
Marktes reagieren können. Alles, was der
Kunde trinken will, können wir in unsere
UBOOTe abfüllen“, so der Erfinder Martin Wunn.
Der spielerische Moment entsteht beim
Öffnen der Flasche: der kleine Schnapsbehälter fällt in die sich darunter befindliche
Flüssigkeit und das frisch gemixte Erlebnis
steht zum Genuss frei. Das ist natürlich auf
jeder Party der Renner.
Am 27. und 28. Juni ist das Saarbrücker
Schloss bereits zum dritten Mal Treffpunkt
für Fahrradliebhaber und Nostalgie-Fans.
Ein ganzes Wochenende steht unter dem
Motto „Retro, Swing und Radvergnügen“
im Zeichen alter Räder und Vintage. Aktive Teilnehmer und interessierte Besucher
sind dabei gleichermaßen willkommen.
Höhepunkte sind die Sommer Swing-Party
und die Nachtausfahrt am Samstag sowie
der Tweed-Ride am Sonntag. Dazu gibt es
auf dem Schlossplatz an beiden Tagen einen Fahrrad-, Teile- und Vintage-Markt sowie ein Nostalgie-Café und am Sonntag
beste Unterhaltung für die ganze Familie
mit Spaßrad-Parcours.
Expansion in Planung
Eine gute Idee bleibt natürlich nicht lange unentdeckt. Im Saarland ist das UBOOT
schon sprichwörtlich in aller Munde. So
kann man es in allen bekannten Bars und
angesagten Clubs in St.Ingbert und Saarbrücken erwerben. Aber auch der Rest von
Deutschland zieht hinterher. Vereinzelte
Städte wie Hamburg, Dresden oder Bonn
haben den neuen
Trend schon für sich
gefunden. Jetzt ziehen auch der Raum
Mannheim
und
Köln nach. Aber
nicht nur auf deutschem Boden, sondern auch international hat sich das
UBOOT schon einen Namen gemacht. In Skigebieten wie Serfaus,
Ischgl oder Sölden
kommt kein guter Après-Ski mehr
ohne das UBOOT
aus. Anfragen aus
Spanien, Holland,
Frankreich und Kroatien liegen schon
auf dem Tisch.
Aber etwas das so
gut ist, muss auch
geschützt werden:
„Wir haben Patentrechte in Europa,
der Türkei, Russland und den USA“, erklärt
Herr Wunn weiter.
Das UBOOT schwappt auf einer Welle des
Erfolgs. Wer neugierig geworden ist, findet
auf der Homepage „uboot-getraenke.de“
alle Informationen, um in die Tiefen des
Ozeans abtauchen zu können.
Ahoi.
Das „bunte Treiben“ auf dem Schlossplatz
ist wie immer kostenlos, für die Ausfahrten
ist jedoch eine Anmeldung erforderlich.
Wer kein eigenes „altes“ Fahrrad besitzt,
kann sich für die Ausfahrten einen Draht­
esel ausleihen. Die Anmeldung und die
Fahrrad-Ausleihe sind über ein praktisches
Online-Formular unter www.rvsbr.de/
velonostalgie oder bei der Tourist Information im Saarbrücker Schloss unter 0681
506-6006 möglich. Dort gibt es auch Karten für die Sommer Swing-Party (12 Euro
VVK, 15 Euro Abendkasse).
Das Highligt der Velo Nostalgie ist der sogenannte „Tweed-Ride“ am Sonntag, den
28. Juni. Fahrradfans schwingen sich nach
dem Motto „As-british-as-possible“ im
Tweed-Stoff in den Sattel. Zum Dresscode
gehören Wollsakkos und Petticoats, dazu
Tücher, Melone, Strohhut oder klassische
Racer-Caps. Am Sonntag werden auf dem
Schloss­platz zudem jede Menge Aktionen
rund ums alte Rad geboten: Vom Spaßradparcour mit Hochradfahren des Deutschen
Fahrradmuseums über ein Nostalgie-Café
der Saarbrücker „Baker Street“ und einer
Nostalgiefotobox reicht das Programm
bis hin zur musikalischen Matinée und
Soirée der Konzert-Reihe „Sonntags ans
Schloss“ des Regionalverbandes.
Weitere Informationen im Internet unter
www.rvsbr.de/velonostalgie
Vélo Nostalgie
Retro, Swing und Radvergnügen
27. – 28. Juni 2015 | Saarbrücker Schloss
Weitere Infos und Anmeldung:
www.regionalverband-saarbruecken.de/
velonostalgie
ERLEBNISZIELE PFALZ:
„STERNE IM PFÄLZERWALD“
Das Nachbarland Rheinland-Pfalz ist
für Saarländer ein beliebtes Ziel an freien Tagen und Wochenenden. Hier gibt
es alles, was man zur kurzfristigen Erholung benötigt: Wunderbare Wälder und
Natur, hervorragendes Essen, gute Weine, Badeparadiese, Spaß für Groß und
Klein. Spaß auch beim Wandern in der
Pfalz: Wanderwege oberhalb der Fluss­
täler von Ahr, Rhein, Mosel und Lahn
bieten wunderbare Fernsichten. Nicht
nur in den Mittelgebirgen erwarten
Wanderer im wahrsten Sinne des Wortes
ausgezeichnete Wanderwege, wie beispielsweise die Premiumwanderwege,
ausgezeichnet vom deutschen Wanderinstitut e.V. Passend zur Sommersaison
veröffentlicht der Kuntz-Verlag eine Broschüre, die Freizeit-Tipps, touristische
Angebote und Einkaufsmöglichkeiten
vereint. Ein Muss für alle Pfalz-Fans mit
schönen Fotos und vielen weiteren Informationen. Kostenlos erhältlich ist die
Broschüre bei der Buchhandlung Friedrich in St. Ingbert.
In dieser Ausgabe startet die Rundschau
mit der Vorstellung einiger spannender
Erlebnisziele in der Pfalz. Gerade in den
Sommermonaten gibt es für Kinder, Erwachsene, Einzelpersonen und Gruppen
zahlreiche attraktive Angebote. In der aktuellen Ausgabe starten wir mit dem Dynamikum Science Center und dem Wildund Wanderpark Südliche Weinstraße bei
Silz.
Ein Ganzjahres-Naturerlebnis
für die ganze Familie
Auf dem 100 Hektar großen Gelände sind
etwa 400 Tiere aus 15 europäischen Arten
zu Hause. Dazu zählen Rotwild, Damwild,
Wisent, Wolf, Uhu, Polarfuchs, Mufflon,
Bergziege, Wildschwein, Minipferd/ Pferd,
Hasen, Schafe, Steinmarder und Frettchen.
Die in der freien Natur lebenden Tiere können auf zwei Wanderwegen bestaunt werden. Auf beiden Strecken gibt es viel zu
entdecken und zu erleben. Für einen kür-
zeren Spaziergang bietet sich die kleinere Runde zwischen 45 und 60 Minuten
an. Wer weiter laufen möchte, nimmt die
größere Runde, bei der man etwa eineinhalb bis zwei Stunden rechnet. Hautnah
sind die Tiere nur durch einen Zaun von
den Besuchern getrennt. Im Eingangsbereich können die kleinen Gäste die Tiere
nicht nur beobachten, sondern auch streicheln. Spannend und aufregend die Wolfsfütterung von April bis Oktober täglich um
11 Uhr! Im Park kann man übrigens auch
ganz toll Kindergeburtstage feiern. Die
Grillhütte mit Grillplatz steht gegen vorherige Terminabsprache kostenlos zur Verfügung.
Ob vor oder nach dem Rundgang durch
den Wildpark: Auf dem Abenteuer-Spielplatz mit der Riesenrutsche können sich
Kinder jeden Alters herrlich austoben. Die
Eltern können sich in der Zwischenzeit
entspannt auf einer der Sitzgelegenheiten
niederlassen und den Kinder beim Spielen
zuschauen oder mit den Sprösslingen
die Vielfalt des Spielplatzes erkunden.
Der Wild- und Wanderpark bietet sich
auch als lebendiger Lernort an. Viele Pflanzen und Tiere lassen sich hier auf
engstem Raum beobachten. Die Anerkennung als besondere Einrichtung der
“Schulnahen Umwelterziehungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz” (SchUR-Station) ist Auszeichnung und Verpflichtung
zugleich. Ab einer 3-Stunden-Führung ist
die Einbindung des offenen Klassenzimmers möglich. Die Führungen erfolgen
durch Mitarbeiter von Landesforsten und
finden bei jedem Wetter statt. Auch Schulklassen können Ausflüge in den Wildpark
organisieren und zu unterschiedlichen
Themen Unterrichtsmodule buchen.
Wild- und Wanderpark
Südliche Weinstrasse GmbH
Hauptstraße · 76857 Silz
Tel. +49 6346 5588, Fax 989403
[email protected]
Ganzjährig geöffnet
15.03. – 15.11., täglich ab 9 Uhr
16.11. – 14.03., täglich ab 10 Uhr
Weitere Informationen:
www.wildpark-silz.de
EIN MUSEUM – GANZ VIEL BEWEGUNG
Ganz alltägliche genauso wie ungewöhnliche naturwissenschaftliche Phänomene kann man auch anders als im
Laborkittel erforschen – 160 spannende Exponate rund ums Thema Bewegung liefern den Beweis, dass in jedem
ein Entdecker steckt. In den Bereichen
„Antritt“, „Bewegte Masse“, „Dreh“,
„Bewegungsmaschinen“, „Schnelle Natur“, „Menschenkräfte“, „Denken in Bewegung“ und „Tanz der Welt“ gibt es
auf gut 4.000 m² jede Menge Aha-Erlebnisse. Kindergarten- und Schulkinder,
Jugendliche, Erwachsene und Senioren
– im Dynamikum finden sich alle Gene-
dert die Welt“ vom 1.6. bis 31.8.2015
dazu ein, die vielfältigen Möglichkeiten
der kleinen Materialtransporter zu erkunden.
rationen im gemeinsamen Forschen und
Lernen.
Damit große und kleine Gäste immer
wieder neue Dinge entdecken können,
gibt es in regelmäßigen Abständen tolle Sonderausstellungen zu den verschiedensten Themen. So lädt ganz aktuell
„aberwinzig - Nanotechnologie veränNatürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Dynamikum Science Center Pirmasens
Im Rheinberger
Fröhnstraße 8
66954 Pirmasens
Tel: 06331/23943-0
[email protected]
www.dynamikum.de
19
Die Rundschau Juni 2015
SOMMER IN DER LUSCHD
DER „FAHRPLAN“ STEHT
GIRL´S DAY BEI FESTO
LERNZENTRUM IN ROHRBACH
St. Ingbert ist Kulturstadt. Und die Luschd, ein Biergarten
im Zentrum der Innenstadt, gehört fest dazu.
Hier malte schon Albert Weisgerber. Hier
fanden rauschende
Feste statt und gemütliche bayerische Frühschoppen. Der Heimatund Verkehrsverein belebt die Luschd wieder.
Mit Sommerkonzerten.
Sie sind herzlich willkommen!
Der Girls Day ist der bundesweite Zukunftstag der Mädchen, er ist ein Ausprobieren und Experimentieren. Mit diesem Aktionstag bietet die kommunale
Frauenbeauftragte der Stadt St. Ingbert
in Kooperation mit der Firma Festo Lernzentrum Saar GmbH Mädchen die Möglichkeit, in verschiedene Männerberufe
zu schnuppern.
Das Programm für diese Saison steht. Auch
in der Luschd hat im
Weisgerber-Jahr der
St. Ingberter Maler seinen festen Platz. Zwei
Sonderveranstaltungen finden im Gedenken an Albert Weisgerber statt.
Am 23. April konnten beim Girl´s Day 2015
in Rohrbach wieder 21 Mädchen der achten Klassen aus St. Ingberter Schulen daran teilnehmen. Ziel der seit Jahren durchgeführten Veranstaltung ist es, junge
Mädchen für gewerblich-technische Berufe zu gewinnen und damit die Frauenquote bei den Auszubildenden nachhaltig
zu steigern.
In der Lehrwerkstatt des Festo Lernzentrums konnten 16 Mädchen ihre Fertigkeiten im Bereich Metalltechnik erproben
und fünf Mädchen gewannen einen tieferen Einblick in den Bereich Elektrotechnik.
Dabei wurden sie tatkräftig von den Auszubildenden der Firma Festo unterstützt,
die den Schülerinnen bei Fragen kompetent zur Seite standen. Im Laufe des Tages
fertigte jede Teilnehmerin einen Stiftehalter oder ein elektrisches Blinkmännchen.
Der diesjährige Girl´s Day startete im Festo Lernzentrum mit einer Begrüßung der
MUSIK IM CFK
Big Jim & The Twins - FE!NKOST Robby Jost Duo - Würzbachsoundtrio
Spiesen-Elversberg. Im Centrum für Freizeit und Kommunikation der Lebenshilfe
(CFK) haben die Programmplaner für den
Juni ein buntes Programm zusammengestellt. Immer mittwochs können die Besucher von 19 bis 22 Uhr auf der Außenterrasse mit Live Musik, einem Glas Wein,
leichten Sommergerichten oder frisch gegrilltem Spanferkel und leckeren Desserts
den Sommer genießen. Bei schlechtem
Wetter finden die Konzerte in der Eventhalle statt. Der Eintritt ist frei, die Künstler freuen sich jedoch über eine Hutsammlung. Informationen oder Tischreservierungen sind im CFK in Spiesen-Elversberg,
Zum Nassenwald 1 in der Verwaltung
von montags bis freitags unter Telefon
06821/95979-0 erhältlich. Aktuelle Nachrichten oder Informationen zum CFK gibt
es unter www.cfk-freizeitcentrum.de.
Das Tanz- und Unterhaltungs-Trio „Würzbachsound“ entführt seine Fans am 3. Juni in die Welt der Evergreens, des guten
alten deutschen Schlagers, aber auch zu
Popmusik und Latin. Mit Keyboard/Piano
(Josef Meiser), Gitarre und Percussion, sowie mehrstimmigen Gesang bieten sie ein
abwechslungsreiches Programm in angenehmer Lautstärke.
Das Duo Robby Jost besteht seit Januar
2009 und präsentiert sich am 10. Juni.
20
Teilnehmerinnen durch die Ausbildungsorganisatorin Angela Ohlmann, den Ausbilder Jürgen Schwehm und die kommunale Frauenbeauftragte der Stadt St. Ingbert Susanne Jung. Auch Oberbürgermeister Hans Wagner informierte sich vor Ort
über die Veranstaltung und begrüßte das
Engagement der Schülerinnen.
Das Markenzeichen dieser Formation sind
deutsche und englische Balladen. Eigenes
Feeling und neue Arrangements der Lieder, werden diesen Abend zu einem Erlebnis der besonderen Art machen!
FE!NKOST kommt auf der „Was am Ende bleibt – Tour“ am 17. Juni mit neuen
Songs im Gepäck in das CFK. In Vorbereitung auf die kommende CD ist FE!NKOST
in diesem Jahr mit „Musik für Feinschmecker“ unterwegs. Mit der Mischung aus
deutschem Pop, Rock und Elementen aus
anderen Musikgenres, in die sich gefühlvoller Gesang untermischt, zeigt FE!NKOST, dass man spielerisch ausgefeilte
Ohrwürmer schreiben kann.
Big Jim & The Twins besteigen am 24. Juni die CFK-Bühne. Eddie Donner am Bass
und Roman Grzyb an den Drums bilden
eine kompakte Einheit, mit ihrer großen
stilistischen Bandbreite schafft die Rhythmusgruppe das perfekte Fundament für
die markante Stimme von Eddy Donner
sowie Jürgen Rath’s virtuos gespielte Stratocaster. Das Repertoire dieser sympathischen Musiker besteht aus Juwelen der
Rock- und Blues-Musik
Ankündigung für Juli:
01. Neutron unplugged
08. Hugo´s Corner
15. RO GEBHARTD
22. 4 Pleasure
29. ALLDIEWEIL
OHNE JAMMERN GEHT ES BESSER:
BAUER WILLI GEHT NEUE WEGE
Seit seinem Auftritt in der ARD bei Günter Jauch ist Bauer Willi im ganzen Land
bekannt. Mit großer Leidenschaft, Humor
und auch etwas Zynismus kämpft er für
das Überleben der Bauern, das durch die
günstigen Lebensmittelpreise schwierig
ist und zukünftig scheinbar noch schwieriger wird. Gemeinsam mit seinem Freund
Alois sitzt Willi in Bayern. Die beiden Bauern, die es in kürzester Zeit zu großer Publicity schafften, möchten nicht jammern,
wie es viele andere tun. Sie haben einen
neuen Weg gefunden, die Problematik der
günstigen Lebensmittel in die Gesellschaft
zu tragen. Sie eröffneten einen Blogg
(www.bauerwilli.com). Überspitzt, provokant und emotional wird dort geschrieben, gefragt und geantwortet. Hauptziel
ist dabei, Verbraucher und Landwirte in einen Dialog zu bringen. Die Rundschau Redaktion hat den beiden ein paar Fragen
gestellt:
durch nicht unbedingt besser, sonst gäbe
es keine Hufeisen in der Lasagne (Pferdefleischskandal).
Was könnten die Verbraucher tun?
Die Verbraucher sollen bitte mit uns Landwirten ehrlich umgehen. Als Bürger dieses
Landes regen sie sich über gewisse Haltungsformen bei Tieren auf, die ihnen nicht
gefallen. Ich rede bewusst nicht von Massentierhaltung, weil kein Mensch jemals
diesen Begriff definiert hat, den aber jeder
gerne als Schlag-Wort benutzt. Und damit
uns Landwirte trifft.
Sobald der Bürger aber im Supermarkt ist,
wird er zum Verbraucher, und da interessiert er sich nicht mehr für Tierschutz. Jetzt
ist es häufig nur noch der Preis, der darüber entscheidet, was gekauft wird. Und
da ist das billigste Produkt gerade recht.
Wer für 2,79 € ein Hähnchen kauft, gibt
an der Kasse das Recht
ab, sich über Massentierhaltung aufzuregen.
Eine unbequeme Wahrheit. Die Scannerkasse
ist die Wahlurne.
An welchen Lösungen arbeiten die
Landwirte?
Die meisten Landwirte
versuchen, mit Effektivität und Mehrproduktion
den Preisdruck des Handels zu kompensieren.
Der Handel lutscht diese Machtposition bis zur
Schmerzgrenze aus. Darum müssen wir Landwirte uns mit den Verbrauchern verbünden.
Wir Landwirte können
im Prinzip alles. Wenn
Die beiden Landwirte Willi und Alois.
Foto: privat.
der Verbraucher Bio will,
machen wir Bio. Er will
aber derzeit kein Bio, er sagt nur, dass er
Sie sprechen davon, dass die Politik
es will. Wenn er morgen Rindfleisch haben
mit dafür verantwortlich ist, dass die
möchte, wo das Tier jeden Morgen gestreiVerbraucher günstige Lebensmittel
chelt wird (Kobe-Rind in Japan), werden
kaufen können. Was sind Ihrer Meiwir die Rinder morgens streicheln. Dann
nung nach die Beweggründe der Pokostet das Kilo aber auch 60 €. Und da
litik?
beißt sich die Katze in den Schwanz: Der
Es ist ein Fakt, allen Parteien sind billige LeVerbraucher will Bio zum Schnäppchenbensmittel recht, denn so bleibt dem Verpreis und dafür haben wir noch keine Löbraucher mehr Geld für den Konsum. Mit
sung gefunden. Die Lösung heißt also geden Subventionen wird (im Prinzip) auch
genseitige Ehrlichkeit. Und daran arbeiten
die Überproduktion gefördert, so dass der
wir.
Handel das Geld im Prinzip gleich wieder
abschöpft. Bei den Landwirten bleibt daWie sehen Sie die Zukunft der deutvon nicht viel übrig.
schen Bauern?
So ähnlich wie die Zukunft der TageszeiWas ist daran problematisch?
tungen. Nein, im Ernst: Das System von
Dem Handel ist es gleichgültig, wer das
Wachsen oder Weichen wird weitergebilligste Angebot abgibt. Ist es kein deuthen, trotz aller Beteuerungen von Polischer Landwirt, ist es halt sein Kollege
tik und Wirtschaft. Heute haben wir noch
in Tschechien. Irgendeiner kann es im280.000 Betriebe. In zehn Jahren werden
mer noch billiger. Die Qualität wird daNatürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Kühe in Bayern. Bild: Bauer Alois Wohlfarth.
wir weniger als 200.000 sein.
Was ich aber sehr bedenklich finde, ist die
Tatsache, dass heute Lebensmittel im Wesentlichen nur noch von fünf Ketten angeboten werden: Aldi, Lidl, Rewe, Edeka,
Metro. Diese üben eine gewaltige Markt-
macht auf uns Landwirte aus, und das
macht uns große Sorge. Vorstellbar ist
doch auch, dass in zehn Jahren nur noch
zwei Ketten existieren. Sollten wir als Verbraucher darüber nicht auch einmal nachdenken?
Platten - Natursteine - Komplettbäder
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Sa:
9.00 - 12.00 Uhr
So:
14.00 - 17.00 Uhr
(ohne Beratung und Verkauf)
21
Die Rundschau Juni 2015
AUSTRITT AUS DEM EVS
IST BESCHLOSSENE SACHE
Austritt oder Nicht-Austritt der Stadt aus
dem Entsorgungverband Saar (EVS)?
So lautete die wichtigste Frage, die der
Stadtrat in der letzten Ausschusssitzung im Mai zu entscheiden hatte. „Es
gibt keinen ungünstigeren Zeitpunkt,
um aus dem EVS auszusteigen“, so eine Stellungnahme von Oberbürgermeister Wagner. Dennoch wurde an diesem
Abend beschlossen, dass die Stadt ab
2016 selbst für ihre Müllentsorgung verantwortlich ist wird.
Die Zuschauerreihen waren gut gefüllt.
Viele St. Ingberter Bürger wollten den Entschluss des Stadtrats und die Diskussionen
rund um die Entscheidung mit anhören.
Schon im Dezember des vergangenen Jahres hatte das wichtigste Entscheidungsgremium der Stadt die Ausstiegspläne
zum 31. 12. 2015 beschlossen. Ein Antrag
von SPD und UCD brachte die Papiere des
EVS erneut auf die Tische der Stadtratsmitglieder. Eine bestehende Mehrheit von
CDU, Familie, Grüne und Wir für St. Ingbert
hatte den Austritt dann nach langwierigen
Diskussionen erneut bestätigt: St. Ingbert
als so genannte Fuhrparkkommune sollte
in der Lage sein, die Müllentsorgung selbst
in die Hand zu nehmen. Damit könne im
Übrigen weiterhin an der Müllverwiegung
festgehalten werden, so das Bündnis.
Derzeit ist der EVS noch überörtlich für
die Abfallwirtschaft und Abwasserbeseitigung zuständig. St. Ingbert war in dieser Konstellation nur für die Beseitigung
des Grünschnittes und Bauschuttes verantwortlich. Kündigt die Stadt bis Ende
2015, ist sie ab 2016 für die Abfallwirtschaft selbst verantwortlich. Verantwortlich heißt auch, dass die Gebührenhoheit
an die Stadt fällt, aber auch, dass Kostenerstattungen an den EVS wegfallen.
Expertenmeinung
Der Wirtschaftsprüfer Markus Hafner befasste sich in den letzten Monaten aus-
WISSENSCHAFTSFORUM
ST. INGBERT
„Von Alken und Algen - Polarforschung des Fraunhofer-Instituts für
Biomedizinische Technik“
Seit 15 Jahren betreibt das Fraunhofer-Institut in der Ensheimer Straße 48 nicht nur
biomedizinische Forschung von der Impfstoffentwicklung, der Ablage von Bioproben bis hin zu neuesten Ultraschallgeräten
und Implantaten, sondern auch mit einer
Arbeitsgruppe Polarforschung. Nun könnte man meinen, über arktische und antarktische Forschung ist das Fraunhofer-Modell, d. h. Grundlagenforschung stets mit
industriellen Anwendungen zu verbinden,
schwer zu erfüllen. Im Vortrag wird das
Gegenteil belegt, neben den fachlichen
Hintergründen, industrieller Nutzung,
werden auch landschaftliche Aspekte, historische Begebenheiten etc. in den Polarregionen tangiert. In insgesamt 13 Expeditionen in die Arktis und einer Reise in die
Antarktis wurde vom Fraunhofer-Institut
ein Gebiet der Extremophilenforschung
vorangetrieben, das nur von sehr wenigen
Arbeitsgruppen weltweit bearbeitet wird.
Extremophil meint die Anpassung von Organismen an die überaus harten Bedingungen von Polartag und Polarnacht. Im
Vortrag wird versucht zu zeigen, dass Feldforschung unter Anmietung von Schiffen,
Hubschraubern und der Nutzung neuster
Geräte mit erfolgreicher Laborarbeit im
Heimatinstitut auch heute noch in frucht-
22
führlich mit dem Austritt der Mittelstadt
aus dem EVS. In einer umfassenden Präsentation stellte er die Auswirkungen für
die Stadt in Zahlen dar. Er kam zu dem Ergebnis, dass nach dem Austritt aus dem
EVS nicht zwangsläufig höhere Kosten erhoben werden müssten, als beim Verbleib
im EVS.
Einflüsse
Natürlich müsse man hierbei aber auch die
laufenden unvorhersehbaren Einflussfaktoren berücksichtigen, wie die Preisentwicklung auf dem Papier- und Wertstoffmarkt, die Mengenentwicklung von Papier, Abfall und Restabfall sowie die zusätzlichen Verwaltungskosten, die auf die
Stadt zukommen könnten. Auch wird die
Gebührenpolitik des EVS eine große Rolle
spielen. So hatte der EVS angekündigt, die
Gebühren für Kommunen, die wie St. Ingbert den Müll verwiegen, drastisch anzuheben. Hier könnte der Ausstieg aus dem
EVS dazu führen, dass in St. Ingbert die
Gebührenerhöhung moderater ausfällt.
Gegenstimmen
„Die Kernbotschaft des Gutachtens wurde
ignoriert. Diese geht davon aus, dass ein
Ausstieg aus dem EVS, wenn überhaupt,
erst 2017 sinnvoll sein könnte. Es wird ohne Not ein Ausstieg aus einer Solidargemeinschaft beschlossen, der voller finanzieller Risiken für die St. Ingberter ist“, so
Oberbürgermeister Hans Wagner weiter.
Auch viele der anwesenden St. Ingberter
Bürger sind beunruhigt: „Wir wissen ja
nicht, wie sich die Lage weiter ent­wickeln
wird.“
Ab 2016 trägt die Stadt nun das alleinige unternehmerische Risiko des Austritts.
Spätestens dann wird sich zeigen, ob und
wie sich das geplante Konzept realisieren
lässt.
SPONSOREN FÜR AMRSCHUL-PROJEKT GESUCHT
barster Weise verknüpft werden kann. In
vielen Bereichen der Biowissenschaften
findet wegen der definierten und hochautomatisierten Geräteplattformen derzeit
ausschließlich Laborarbeit statt. Nicht wenige Biologen, Biochemiker und Biophysiker verlieren dadurch den Kontakt zur Natur und sind ihr mehr und mehr entrückt.
Wie im Vortrag an ausgewählten Beispielen demonstriert wird, entwickeln sich grade bei der Feldarbeit völlig neue Fragestellungen mit ebenfalls weitreichender auch
praktischer Bedeutung.
Den Vortrag hält Prof. Dr. Günter R. Fuhr,
Universität des Saarlandes und Leiter des
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische
Technik (IBMT)
Die Veranstaltung findet am 16. Juni um
19.30 Uhr im ehemaligen Konsum auf
der Alten Schmelz, in Kooperation mit der
Stadt St. Ingbert und dem MINT-Campus,
statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] oder
telefonisch bei Prof.(em) Dr. Horst Altgeld,
Koordinator der Veranstaltungen, 0689435944. Weitere Informationen über bereits feststehenden Themen, Veranstaltungszeiten und Kontaktdaten finden sich
auf der Webseite des MINT Campus Alte
Schmelz unter www.mintcampus.de und
anschließend „Wissenschaftsforum“.
Die Schulgemeinschaft (Schüler, Lehrer
und Eltern) der Albertus-Magnus-Realschule (AMR) möchte demnächst 30 Holzpferde bauen. Diese von den Klassen gestalteten Tiere sollen nach Fertigstellung
in den Geschäften St. Ingberts präsentiert
werden. 17 Holzpferde werden nach der
Ausstellung an alle Kindertagesstätten in
St. Ingbert (inklusive Ortsteile) gespendet,
die übrigen im Rahmen einer Schulfeier
versteigert. Mit diesem sozialen - und bildungsnahen Projekt möchte das AMR die
hiesigen Kindertagesstätten mit fantasieund gesundheitsfördernden Spielgeräten
unterstützen. Die Gesamtkosten belaufen sich für alle Pferde auf etwa 15.000€.
Durch Geld- und Materialspenden konnte
der Fehlbetrag bis jetzt auf unter 2500€
reduziert werden. Dieser Restbetrag wird
jetzt noch dringend benötigt. Denn erst,
wenn das Geld komplett ist, kann die
Schulgemeinschaft mit der Herstellung der
Pferde beginnen. Interessierte Sponsoren
können sich bei Fragen an den Schulleiter
Thomas Bonerz, Tel. 06894-2242 oder per
E-Mail: [email protected] wenden. Homepage www.amr-igb.de.
HÖHERE ZUSCHÜSSE FÜR
KLIMAFREUNDLICHE HEIZUNGEN
Staat gibt ab 1. April mehr Geld für
Pellet-, Solaranlagen und Wärmepumpen
Osnabrück. Klimafreundliche Heizungen
werden ab dem 1. April höher bezuschusst.
Das sollten Hausbesitzer für sich nutzen,
empfiehlt Andreas Skrypietz, Leiter der Informations- und Klimaschutzkampagne
„Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Von
der Erhöhung der Fördersätze des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitierten auch Privatpersonen, die ihre Heizanlage erneuern möchten. „Der Zuschuss ist vor allem dann von
Vorteil, wenn die eigene Heizung älter als
20 Jahre ist. Dann lohnt sich ein Umrüsten
auf erneuerbare Energien auf jeden Fall. Für
Heizungen, die vor 1985 eingebaut wurden, besteht sogar die Pflicht, diese bis Ende des Jahres auszutauschen. Laut Energieeinsparverordnung dürfen solche Anlagen
ab 2016 nicht mehr betrieben werden“,
erklärt Skrypietz. Ein- und Zweifamilienhausbesitzer, die wissen möchten, wie klimafreundlich ihre Heizung ist, können als
Entscheidungshilfe den kostenlosen Energie-Check der DBU nutzen.
Dabei nehmen geschulte Handwerker,
Energieberater oder Architekten die einzelnen Gebäudeteile wie Außenwand, Dach
und Fenster unter die Lupe und bewerten
die Heizungsanlage nach ihrer Energieeffizienz. Der Check gibt erste Anhaltspunkte, an welchen Stellen des Hauses Verbesserungspotenzial besteht und ob sich eine
neue Heizungsanlage lohnt. „Die Erstberatung durch unsere geschulten Partner hilft
insgesamt bei der Einschätzung, ob eine
Komplettsanierung Sinn macht oder schon
Einzelmaßnahmen helfen, um den Energieverbrauch des Hauses zu drosseln. Wenn
der Check etwa ergibt, dass die Heizung zu
viel Energie verbraucht, sollte man über einen Austausch nachdenken“, rät Skrypietz.
Klimaschützer sollten dann auf erneuerbare Energien setzen und die Zuschüsse vom
Staat nutzen.
Das lohnt sich ab April noch mehr: Für Solarthermieanlagen klettern die Fördersätze
von 90 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche auf 140 Euro. Die Mindestförderung beträgt 2.000 Euro (vorher 1.500 Euro). Auch
die Erweiterung einer bestehenden Anlage
kann gefördert werden: Der Zuschuss liegt
dann bei 50 Euro pro Quadratmeter. Wieder aufgenommen hat das BAFA die Förderung kleiner Solarthermieanlagen zur ausschließlichen Warmwasserbereitung. Diese
können mit 50 Euro pro Quadratmeter bezuschusst werden, für Erstinstallationen beträgt der Mindestfördersatz 500 Euro.
derung ebenfalls auf seine Kosten: Für Pellet-, Hackschnitzel- und Scheitholzkessel,
die die technischen Mindestanforderungen
erfüllen, gelten ab April Pauschalfördersätze bis zu 3.500 Euro (vorher 2.900 Euro). Besonders effiziente Anlagen mit Pufferspeicher kommen sogar auf 5.250 Euro Zuschuss. Für alle förderfähigen Anlagen gilt: Wer seine Holzheizung mit einer
Solarkollektoranlage oder einer effizienten
Wärmepumpe kombiniert, kann sich über
einen Bonus in Höhe von weiteren 500 Euro freuen.
• Öl- und Gasheizung
• Brennwerttechnik
• Solaranlagen
• Kundendienst
• Moderne Bäder
• Sanitäranlagen
trompeter
Heizungsbau GmbH
Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert
Telefon: (0 68 94) 40 70
Fax:
(0 68 94) 92 83 33
Denn auch Wärmepumpen, die Energie aus
der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser an das Heizsystem des Hauses weitergeben, können bei Erfüllung der technischen Mindestanforderungen bezuschusst
werden: Die Pauschalsätze wurden abgeschafft, jetzt richtet sich die Förderhöhe
nach der genormten Wärmeleistung der
Pumpen. Mindestens 1.500 Euro zahlt das
BAFA für Luftwärmepumpen, der Fördersatz liegt bei 40 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Noch mehr Geld erhalten Sanierer, die sich für eine in der Anschaffung
teurere Grundwasser- oder Erdwärmepumpe entscheiden: Mindestens 4.500 Euro
werden bei solchen Anlagen fällig, die Fördersätze reichen bis zu 100 Euro pro Kilowatt installierter Leistung.
Die Förderung läuft unter dem Titel „Marktanreizprogramm“. Dieses fördert mit einem
Volumen von über 300 Millionen Euro pro
Jahr den Ausbau erneuerbarer Energien im
Wärmemarkt. Unterstützt werden private, gewerbliche und kommunale Investitionen in Heizungsanlagen und Wärmenetze, die erneuerbare Energien nutzen. Im Fokus steht dabei der Gebäudebestand – bei
Neubauten werden nur besonders innovative Anlagentypen bezuschusst. Weitere Informationen zum Marktanreizprogramm
finden Interessierte auf http://www.bafa.
de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/index.html. Hausbesitzer, die vor der
Entscheidung für oder gegen einen Heizungsaustausch den DBU-Energie-Check
machen lassen möchten, finden einen
Energie-Checker in ihrer Nähe auf www.sanieren-profitieren.de. „Grundsätzlich gilt:
Wenn der Check an mehreren Stellen zeigt,
dass zu viel Energie verschwendet wird,
sollte man auch weitere Maßnahmen wie
die Dämmung des Daches oder der Wände,
die Isolierung der Heizungsrohre oder den
Einbau neuer Fenster in Betracht ziehen. Ein
gut gedämmtes Haus braucht längst nicht
so viel Heizleistung wie ein unsaniertes. Die
neue Heizanlage kann dann kleiner ausfallen“, so Skrypietz.
Wer sein Haus künftig mit Holz heizen
möchte, kommt mit der neuen BAFA-FörNatürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
23
Die Rundschau Juni 2015
WORKSHOP MIT PFERDEN: PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG
IM BERUFLICHEN UND PRIVATEN BEREICH
Pferde sind intuitive und hochgradig sozial intelligente Wesen. Mit ihrer hohen
Kooperationsbereitschaft sind sie ideale
Partner in Persönlichkeitsentwicklungsprozessen. Wirksamer und klarer als ein
Mensch es vermag, reagieren sie unmittelbar auf unsere Person. Dieses Wissen
verbunden mit einer erfolgreichen Pferdewirtschaftsmeisterin und einer erfahrenen Trainerin, die seit 25 Jahren als
Beraterin für Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung ist, bietet die
Basis für erfolgreiche Workshops. Angesprochen sind Führungskräfte sowie
Personen, die sich weiter entwickeln und
ihre Widerstandskraft stärken möchten.
Trainerin Sabine Pehl. Foto: privat .
Die Trainings beruhen auf wissenschaftlich
fundierten Erkenntnissen aus unterschiedlichen Disziplinen, wie Medizin, Psychologie, Neurobiologie, Verhaltensforschung
und anderen. Sie verbinden Erfahrungswissen und konkretes Erleben mit persönlicher Reflektion. Individuelle Themen und
Fragen, die gerade im eigenen Leben relevant sind, können im Training mit dem
Pferd bearbeitet werden. Beispielsweise
die Frage nach den eigenen Grenzen oder
„Wie authentisch fühle ich mich im Kontakt mit mir und anderen“? „Wie gehe ich
mit bestimmten Gefühlen, wie Angst, Wut,
Freude, Liebe oder sogar Hass um?“ „
Agiere ich diese Gefühle aus, unterdrücke
ich sie?“ Oder die Frage bei Führungskräften „Wie ausgeprägt ist meine Führungsautorität und worauf beruht diese“? „Wie
kann ich kraftvoller führen ohne mich dabei zu verschleißen und meine persönlichen Kräfte und Energiereservoire auszubeuten“?
Schnelles und effektives Training
Pferde sind von klein auf darauf trainiert,
vergleichbar mit uns Menschen, sehr fein
24
Fähigkeiten, persönliche Stärken und
Schwächen, Kongruenz und Autonomie
eines anderen Sozialwesens wahrzunehmen, zu reflektieren und damit in Resonanz zu gehen. Das tun sie unmittelbar
und ohne Wertung. Und genau das macht
sie zu so wertvollen Kooperationspartnern
in Trainings mit Führungskräften. Pferde
sorgen dafür, dass ein Training sehr schnell
und effektiv den für die Teilnehmer im Augenblick entscheidenden Lernprozess kreiert.
Keine Vorkenntnis erforderlich
Pferdeliebe ist keine Teilnahmevoraussetzung, geritten wird bei solchen Seminaren
auch nicht. Die Trainings sind sowohl für
pferdeerfahrene als auch völlig unerfahrene, oder gar ängstliche Menschen im
Umgang mit Pferden geeignet. Die Araber
sind sehr friedliche und kooperative Herdentiere und die Arbeit mit Menschen gewohnt. Sicherheit und das jeweilige persönliches Sicherheitsbedürfnis stehen immer an erster Stelle.
Auf dem malerisch gelegenen Gestüt El
Kadir in den grünen Hügeln von Spiesen
finden die Führungsseminare regelmäßig
statt. Die Leiterinnen der Seminare sind
in ihren Bereichen beide höchst professionell und langjährig erfahren. In der Region bestens bekannt die Pferdemeisterin
Andrea Klein, die das international erfolgreiche Gestüt seit Jahren führt.
Die nächsten Termine:
27.06. Persönlichkeitstraining mit Pferden – für Menschen, die bewusster und erfolgreicher werden möchten! Selbstwarhnehmung-Selbstwirksamkeit-Resilienz stärken
11.07. Frauen – von Pferden lernen, wie
weibliche Kraft geht. Resilienz –
persönliche Stärke im Training mit
Pferden entwickeln. Noch 3 Plätze frei!
Kontakt:
Asil-Arabergestüt El Kadir
Andrea Klein
Auf‘m Hahnacker 1
66583 Spiesen-Elversberg
Telefon 06821 8690900
Mobil 0170 7037263
Fax 06821 73403
WAS IST RESILIENZ?
Das Immunsystem schützt den Menschen vor körperlichen Erkrankungen oder sorgt dafür, dass auftretende Erkrankungen schnell überwunden
werden. Parallel zum körperlichen Immunsystem gibt es ein Immunsystem,
das uns vor seelischen Erkrankungen
schützt oder bei psychischen Belastung
unterstützt, möglichst schnell wieder
stabil und ins Gleichgewicht zu kommen. Dieses System wird Resilienz genannt, umgangssprachlich auch „Stehaufmännchen“- Fähigkeit.
Kinder die in Südamerikanischen Slums
aufgewachsen sind, Überlebende aus
KZ´s im dritten Reich, das Aufwachsen
unter schwierigsten familiären Bedingungen: manche Menschen gehen gesund und mit starken Fähigkeiten aus
den widrigsten Lebensumständen hervor und andere werden krank oder zerbrechen daran. Die psychische Widerstandskraft und damit der Resilienzfaktor entscheiden darüber, wie wir mit den
Anforderungen im Leben zurechtkommen. Dieser Resilienzfaktor ist in den
letzten 50 Jahren sehr gut untersucht
worden. Die Forschung hat herausgefunden, dass jeder Mensch eine individuelle „Grundausstattung“ an Widerstandskraft besitzt. Außerdem können
wir dieses seelische Immunsystem und
damit unsere Widerstandskraft trainieren und damit erhöhen, genauso wie
das körperliche Immunsystem.
Die folgenden Fragen geben einen kleinen Eindruck davon, wie hoch der persönliche Resilienzfaktor derzeit ist: Wie
sehr erleben wir unser Leben, ob privat
oder beruflich, als etwas, über das wir
selbst bestimmen? Gehen wir davon
aus, dass wir die Fähigkeiten haben, die
Dinge zu meistern, oder erleben wir uns
eher als Opfer der Umstände? Wie sinnvoll ist das, was mein Leben ausmacht?
Die Frage, wie gut und sicher wir in einem sozialen Netz eingebunden sind,
entscheidet ebenso über die persönliche Widerstandskraft. Liebevolle Beziehungen, gute Freundschaften, Menschen die uns akzeptieren und uns mit
Mitgefühl und Freude begegnen, das
sind Faktoren, die mit verantwortlich
sind, dass sich der Mensch stabil fühlen kann. Ursula Nuber, Diplompsychologin, Psychotherapeutin und stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift
„Psychologie heute“ beschäftigt sich
intensiv mit dem Thema und beschreibt,
wie der Resilienzfaktor in der Praxis verbessert werden kann: Ganz wichtig ist
es, nicht in selbstschädliches Grübeln zu
verfallen. Die Gedanken, die wir uns zu
einem Geschehen machen, verursachen
Gefühle – und diese wiederum leiten
unser Handeln.“ Wenn ein Mensch also
etwa glaube, dass er vom Pech verfolgt
sei, mache ihn das verzweifelt und lähme seine Handlungsfähigkeit. „Denkt er
dagegen: ‚Dieses Mal hatte ich Pech‘, ist
seine Stimmung zuversichtlicher, und er
hat Hoffnung, die Situation beherrschen
und verbessern zu können.“
Resilienz
in Unternehmen
Gerade im Arbeitsleben ist Resilienz für
den Erfolg unverzichtbar. Mitarbeiterführung und –motivation, Umgang mit
Konflikten, Analyse eigener Stärken und
Schwächen, Authentizität und Kongruenz als Führungskraft, Durchsetzungsfähigkeit und klare Körpersprache, Umgang mit Macht und Autorität sind Beispiele für Themen, in denen Resilienz im
Unternehmen eine große Rolle spielt.
Diese seelische Widerstandskraft und
persönliche Stärke kann jetzt auch in
unserer Region trainiert werden: Wissenschaftlich fundiert, auf Erfahrungswissen beruhend und mit Transfer in die
Praxis. Sabine Pehl, seit 25 Jahren Trainerin und Beraterin für Persönlichkeitsund Unternehmensentwicklung und
Andrea Klein, Pferdewirtschaftsmeisterin und Inhaberin des Araber Gestüts
El Kadir in Spiesen bieten eine deutschlandweit renommierte Trainingsmethode (nicht nur) für Führungskräfte
und Menschen mit hoher Verantwortung in Unternehmen und Organisationen an. Angesprochen sind auch kleine
und mittlere Unternehmen. Ein Pferdefreund muss man hierfür nicht sein. Das
Ergebnis aber überzeugt.
GESUNDHEITSSEITEN
IN DER RUNDSCHAU
DiabetesSelbsthilfegruppe
St. Ingbert seit über
20 Jahren tätig
Im Saarland gibt es mittlerweile über
60.000 Diabetes Erkrankte, die Zahl ist
weiter steigend. Bereits 1994 haben sich
Diabetikerpatienten
zusammengefunden, um eine Selbsthilfegruppe in St. Ingbert unter der Leitung von Marga Keiper
zu gründen. Initiator war der Diabetologe und Internist Alexander Segner, der damals die Diabetes-Patienten ambulant im
Kreiskrankenhaus St. Ingbert behandelte.
Während der Zusammenkünfte tauschen
die Diabetespatienten ihre Erfahrungen
aus, was bei dieser Krankheit sehr wichtig
ist, da der Diabetes bei jedem Patienten einen anderen Verlauf nimmt und der Körper
unterschiedlich reagiert. Die Selbsthilfegruppe in St. Ingbert ist die größte und aktivste im Saarland. Einmal im Monat trifft
sie sich im Gästecasino des Kreiskrankenhauses St. Ingbert. Ärzte informieren hier
über neue und innovative Behandlungsmethoden.
Am 10.Juni um 19 Uhr lädt die Selbsthilfegruppe ihre Mitglieder und Interessenten
zum nächsten Ärztevortrag ins Kreiskrankenhaus ein. Dr. Mathias Frank beantwortet Fragen zur Diabetes Erkrankung. Wer
Mitglied bei der Selbsthilfegruppe werden
möchte, kann sich an Marga Keiper wenden. Telefon 06894/ 377 20
Körperliche Aktivität hilft:
Diabetes Sportgruppe
Ergänzend zur Diabetes Selbsthilfegruppe gründeten Diabetes Erkrankte 1995
die „Diabetiker Sportgruppe St. Ingbert“,
die zunächst zur Behindertensportgruppe
gehörte. 2009 schlossen sich die Mitglieder der „Diabetiker Sportgruppe Saar“
an. Aufgabe und Zielsetzung der Gruppe
ist die Förderung der Gesundheit sowie
die Rehabilitation von jugendlichen und
erwachsenen Diabetikern. Denn jede körperliche Aktivität bringt Zucker in die Körperzellen, was den Betroffenen hilft.
Welche Sportarten sind für Diabetiker geeignet? Die Antwort ist leicht: Denn alles,
was die Ausdauer trainiert, ist gut für die
Gesundheit von Diabetikern. Sportarten
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
wie Walking, Schwimmen oder Radfahren
kommen den Patienten besonders zu Gute. Für abwechslungsreiche und gesunde
Trainingseinheiten ist Margit Kleiber, lizensierte Fachübungsleiterin für Prävention,
Rehabilitation, Fitness und Gesundheit, in
der Sportgruppe zuständig.
Die Mitglieder der Diabetes Sportgruppe
werden gesundheitlich überwacht. Protokolliert werden die Messungen der Blutdruck- und Blutzuckerwerte. Die ärztliche
Betreuung wird in Zusammenarbeit mit
dem Diabetologen Alexander Segner sichergestellt.
Interessierte Diabetiker – auch nicht Erkrankte – können bei den Übungsstunden
gerne einmal „reinschnuppern“, um sich
davon zu überzeugen, dass Bewegung immer gut tut. Das Training findet – außer in
den Schulferien – jeden Dienstag von 16
bis 17.30 Uhr im Fechtsaal der Kreissporthalle Wallerfeld statt.
Wichtig für die Vereinsarbeit ist zudem die
enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Diabetiker Bund und der Diabetiker Selbsthilfegruppe St. Ingbert.
Deutscher
Diabetiker Bund
warnt vor Kauf von
Blutzucker-Streifen
auf dem OnlineSchwarzmarkt
Nach den Verordnungseinschränkungen
der Krankenkassen bei Blutzuckerteststreifen weichen immer mehr Diabetiker auf
Online- Auktionsportale wie ebay aus. Hier
finden sie zahlreiche günstige Angebote.
Eine Forschergruppe der Fachhochschule
Bielefeld stellte vor kurzem eine langjährige Studie vor, mit dem dringenden Appell an die Patienten „Machen Sie einen
großen Bogen um Online-Auktionsportale beim Kauf von Blutzuckerteststreifen“.
In den Verkaufstexten sind meist keine
Hinweise auf die unter Qualitätsgesichtspunkten alles entscheidende Lagerung
und Versandbedingungen zu finden. Diese sind für die Qualität, Brauchbarkeit und
Verlässlichkeit der Blutzuckerteststreifen
essentiell wichtig.
25
Die Rundschau Juni 2015
GESUNDHEITSSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . .
fassende Beratung erhalten kann und die
ihn in Puncto Ernährung, Arzneimittel und
Blutzuckerkontrolle unterstützt.
2. In den letzten Jahren hat sich viel
in der Forschung getan. Auch auf
dem Gebiet der Diabetes. Was bedeutet es heute für die Patienten,
Diabetes zu haben?
Apotheker Christoph Rheinheimer. Quelle: privat.
Der Diabetikerpatient sollte die Teststreifen, die lebensnotwenig für ihn sind, beim
Apotheker vor Ort kaufen, wo diese sachgemäß gelagert werden. Die Streifen können nach dem Kauf schnellst möglichst zu
Hause trocken und kühl gelagert werden.
Nach Veröffentlichung der Studie bleibt zu
hoffen, dass die Krankenkassen die Verordnungseinschränkung von Blutzucker-
teststreifen für Typ-2-Diabetiker nochmals
kritisch überprüft.
Diagnose
Diabetes
Die Diagnose Diabetes schockt die meisten Patienten. Muss sie aber nicht, weiß
Apotheker Christoph Reinheimer, der die
Rochus-Apotheke in Spiesen-Elversberg
leitet. Er hat eine Zusatzausbildung zu diesem Thema absolviert. Bei ihm sind Diabetiker ganz besonders gut aufgehoben.
Wir haben ihm drei Fragen gestellt, deren
Antworten Patienten helfen können, die
Krankheit mit anderen Augen zu sehen:
1. Mit der Diagnose Diabetes stehen
Patienten häufig alleine da und fühlen sich überfordert, mit dem, was
neues auf sie zukommt. Sie können
ihnen Mut machen. Wie?
Wir beobachten in der Praxis immer wieder, dass die Patienten zu uns in die Apotheke kommen und von der Diagnose Diabetes regelrecht schockiert sind. Oft sind
sie der Meinung, dass sich ihr Leben von
nun an komplett verändert und sie an
den schönen Dingen (mit Freunden ausgehen, in Urlaub fahren) nicht mehr teilhaben dürfen. Zudem fragen sich viele,
was sie denn überhaupt noch essen dürfen, denn es ist jedem bewusst, dass die
Ernährung bei dieser Diagnose umgestellt
werden muss. Unsere Aufgabe ist es dann,
den Patienten zu erklären, dass sich ihr Leben nicht nur um die Erkrankung drehen
darf, sondern dass man heute vielmehr die
Behandlung des Diabetes an die Lebensumstände anpasst. Zudem muss der Patient wissen, dass er bei Fragen oder Problemen immer einen kompetenten Ansprechpartner in seiner Apotheke vor Ort hat, der
bei Bedarf Rede und Antwort stehen kann.
Daher sollte sich jeder Diabetiker eine
Hausapotheke suchen, in der er eine um-
26
Hier muss man sagen, dass es keine Erkrankung gibt, die der Patient in Eigenregie besser managen kann, wie den Diabetes. Dies fängt damit an, dass es spezielle Schulungen für Patienten gibt, um
genaue Richtlinien für die Ernährung, Arzneimittelgabe und die Interpretation der
selbst gemessenen Werte zu erhalten.
Diese Schulungen werden von den Krankenkassen bezahlt. Somit lernt der Patient
im Optimalfall seinen Blutzucker so in den
Griff zu bekommen, dass die Unterschiede
zum Gesunden gering sind, was bedeutet,
dass Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose, Netzhautschäden, Nierenschäden,
etc. weitestgehend minimiert werden können. Dabei helfen natürlich Arzneimittelneuentwicklungen und die Entwicklung
neuartiger Blutzuckermesssysteme. Auch
die Insulinpumpen, welche dauerhaft Insulin an den Körper abgeben und somit die
Funktion der Bauchspeicheldrüse übernehmen, werden immer ausgereifter. Ich
denke, die vielversprechendste Neuentwicklung der letzten Jahre ist ein Blutzuckermesssystem, bei dem sich der Patient
nicht jedes Mal Blut an der Fingerkuppe
entnehmen muss, d.h. das lästige „Pieksen“ entfällt. Dies bedeutet meiner Meinung nach eine Entlastung der Diabetiker.
Es bleibt abzuwarten, ob dieses Gerät den
Erwartungen gerecht wird.
3. Ändert die Krankheit etwas an der
Lebensqualität der Patienten?
Blutzucker messen, Medikamente einnehmen, eventuell Insulininjektionen vornehmen, auf die Ernährung achten, Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen - dies
alles sind Veränderungen der Lebensumstände. Allerdings kann man all diese Veränderungen in seinen Alltag integrieren,
ohne einen Verlust der Lebensqualität zu
erfahren. Wie eben schon gesagt passt
man die Behandlung des Diabetes an sein
Leben an und nicht umgekehrt. Auch Urlaubsreisen, Sport, etc. sind für Diabetiker (mit entsprechender Organisation
und Planung, wobei Ihnen der Arzt oder
Ihr Hausapotheker gerne zu Verfügung
steht) problemlos möglich. Daher bin ich
der Meinung, dass ein gut eingestellter Diabetiker ein genauso erfülltes und glückliches Leben führen kann wie ein Gesunder.
CHELAT-THERAPIE
bei Arteriosklerose, Koronarer Herzkrankheit,
Durchblutungsstörungen
Talstraße 21 | 66386 St. Ingbert | Tel. 06894 99 68 50
www.Natürlich-ohne-Schmerzen.de
DIE SENIORENSEITEN
IN DER RUNDSCHAU
Der Pflegestützpunkt
hilft, wenn Hilfe
gebraucht wird!
Plötzlich kann sich das ganze Leben verändern. Ein Schlaganfall kann uns halbseitig
lähmen oder uns dauerhaft ans Bett binden, eine Krebserkrankung fordert ständige Schmerzbehandlung, ein Unfall kann
uns in den Rollstuhl zwingen. Es gibt noch
Schlimmeres. Vieles kommt oft zusammen. Schwere Krankheiten lauern an jeder
Ecke, und sie können Jeden treffen!
Gleiches gilt für die Pflegebedürftigkeit.
Sie kommt ganz plötzlich oder auch schleichend über Jahre und belastet die Betroffenen und ihre Angehörigen. Dann kommt
Panik auf! Wer hilft, wenn Hilfe gebraucht
wird? Auf solche Extremsi¬tuationen sind
die meisten Menschen nicht vorbereitet.
Wo ist der kompetente Arzt, das passende Krankenhaus? Wo finde ich die richtige Therapie, den geeigneten Pflegedienst? Wer hilft, die Reha zu beantragen,
die Schmerzbehandlung zu Hause zu sichern? Und – wer soll das bezahlen? Wo
gibt es finanzielle Hilfen? Wie komme ich
an diese?
Pflegeberater
arbeiten professionell
Fragen über Fragen, schwierigste Alltagsprobleme. Nur wenige Hilfen gibt es ohne
Antrag, ggf. sind sogar Widersprüche oder
Ansprechpartnerin für die Bürger und
Bürgerinnen der Stadt St. Ingbert ist Frau
Stephanie Stolz. Sie ist erreichbar über
Pflegestützpunkt im Saarpfalz-Kreis,
Am Forum 1 , 66424 Homburg,
Tel.: 06841-104-8244,
Fax: 06841- 104-7522,
[email protected]
Internet:www.psp-saar.net
gar Klagen vor Gericht nötig. Da werden
Profis gebraucht. Menschen, die gelernt
haben, derartige Probleme zu lösen, anderen zu helfen, unabhängig, nur an den
Anliegen der Kranken- und Pflegebedürftigen orientiert.
Diese Profis gibt es! Sie arbeiten als Pflegeberaterinnen und Pflegeberater im Pflegestützpunkt im Saarpfalz-Kreis. Sie beraten und helfen bei den Antragstellungen
und der Durchsetzung von Leistungen, bei
der Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen, der Sicherung des Lebensunterhalts, der Organisation der Pflege, der Medizin und der Alltagsversorgung. Sie kennen die vielen Einrichtungen und Dienste
im Kreis und stellen zu den jeweils geeigneten Einrichtungen Kontakte her. Sie vermitteln und begleiten, solange Hilfe gebraucht wird. All diese Hilfen werden gemeinsam mit den Betroffenen, ihren Angehörigen, den verantwortlichen Ärzten und
Therapeuten geplant und auf den Weg gebracht.
Niemand muss verzweifeln! Die Pflegeberater vom Pflegestützpunkt stehen mit
Rat und Tat zur Seite und kennen sich aus.
Selbstverständlich besuchen sie die Hilfesuchenden auch im eigenen Haushalt.
Vorrangig wollen sie auch dort die Versorgung sichern. Die Beraterinnen und Berater vom Pflegestützpunkt freuen sich
über ehrenamtliche Unterstützer aus jeder Stadt/jedem Dorf. Kleine Hilfen vor Ort
können auch von engagierten Nachbarn
und Bürgern geleistet werden. Der Pflegestützpunkt unterstützt die gegenseitige
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
Stephanie Stolz, Ihre Ansprechpartnerin im
Pflegestützpunkt Saarpfalz-Kreis. Foto: privat.
Selbsthilfe. Interessierte Bürger und Bürgerinnen können sich dort melden.
Finanzierung durch
Kranken- und Pflegekassen
All diese Beratung, Begleitung und Hilfe
braucht von den Ratsuchenden nicht selbst
bezahlt zu werden. Sie wird gemeinsam finanziert von allen Kranken- und Pflegekassen im Saarland, dem Saarpfalz-Kreis
und der saarländischen Landesregierung.
Die Beraterinnen und Berater bitten sehr
um frühzeitige Kontaktaufnahme und informieren auch gerne in den Ortsteilen
und Kirchengemeinden, bei Vereinen und
Verbänden, damit jeder, der Hilfe braucht,
auch Hilfe bekommt.
• informiert, berät und begleitet Pflegebedürftige und ihre Angehörige rund
um das Thema Pflege und Versorgung
•persönlich, vertraulich, trägerneutral
und kostenlos
• auch in der eigenen Wohnung
• Sprechstunden jeden 4. Montag von 15
bis 17 Uhr im Rathaus St. Ingbert Raum
202, 2.OG
Sprechstunde
des Seniorenbeirates
Der Seniorenbeirat der Stadt lädt wieder
zu seinem Sprechtag am 9.Juni von 10 bis
11 Uhr in die Altenbegegnungsstätte ein.
Interessenten werden zu altersgerechten
Themen beraten.
27
Die Rundschau Juni 2015
SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . .
Das Beste,
was man in der Welt
haben kann,
ist daheim zu sein.
Dieser Satz des deutschen Schriftstellers
Berthold Auerbach trifft auf immer mehr
Senioren zu. Da die Menschen immer älter werden, kommt irgendwann der Tag,
wo sie sich entscheiden müssen, ob sie ihren Lebensabend in ihrer vertrauten Umgebung verbringen können oder ins Altenbzw. Pflegeheim umziehen müssen.
Ihr Ansprechpartner Sascha Mosbach
PAUL: Unterstützung
bei Sicherheit, Kommunikation,
Komfort und Dienstleistung
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung hat diese Situation längst erkannt und fördert die Entwicklung von
Produkten von Lösungen für barrierefreies und altersgerechtes Leben. Da gibt es
zum Beispiel „mein PAUL“. PAUL ist ein
kleiner Computer in der Größe eines Tablets. Er bietet Unterstützung in den Bereichen Sicherheit, Kommunikation, Komfort und Dienstleistung. Seit 2006 aktiv im
Einsatz und wird ständig weiterentwickelt.
Der Persönliche Assistent für Unterstützes
Leben, so die ausgeschriebene Version,
ist in der Pflege sowie im betreuten Wohnen einsetzbar, da er das Vorhaben, möglichst lange selbstbestimmt zu leben, unterstützt. PAUL bietet eine einfache, übersichtliche Menüstruktur sowie gut lesbare
und leicht verständliche Bedienschalter.
Der Computer fordert im Falle von Hilflosigkeit bedarfsgerechte Unterstützung an.
Außerdem sorgt er nebenbei für gute Unterhaltung und bietet ein umfangreiches
Serviceangebot. PAUL wird zur Bewältigung alltäglicher Hürden und zum Erhalt
oder zur Steigerung der Lebensqualität
eingesetzt und bietet einen erleichterten
Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln. Darüber hinaus werden Angehörige, Freunde, Bekannte und Pflegepersonal
direkt in das System mit einbezogen. PAUL
ist das Ergebnis aus mehreren Förderprojekten, die mit verschiedenen Partnern zusammen umgesetzt wurden. Die Entwicklungen beinhalten sowohl technische als
auch soziologische Komponenten.
Die Sensorik auf Funkbasis ermöglicht die
Installation innerhalb eines Tages. Die einfache Bedienung wurde mit Senioren getestet und optimiert, so dass keine PCoder Internetvorkenntnisse notwendig
sind. Folgende Funktionen bietet PAUL an:
Steuerung von Beleuchtung und Rollladen
über Funk, Taster oder über Display, Mög-
Quelle: Cibek, System Paul.
lichkeiten der vereinfachten Kommunikation durch schwarzes Brett, Videotelefonie
und Nachbarschaftskontakte, Integration
einer Haustürkamera mit Klingelbildarchiv.
C-A-S-S: Rundumversorger
für barrierefreies und
altersgerechtes Leben und Bauen
Das Unternehmen „C-A-S-S, Care Assisted Smart Systems“ ist Exklusivpartner im
Saarland für das System „ mein PAUL“.
Des Weiteren bietet die Firma Lösungen für
barrierefreies und altersgerechtes Leben
an. Auf dem Programm stehen Ruf-, Kommunikations- und Überwachungssysteme,
die das Leben in den eigenen vier Wänden
bis ins hohe Alter ermöglichen. Außerdem
Beratung rund um die Themen barrierefreies und altersgerechtes Wohnen (Fördermittel, Finanzierungshilfen, Anträge usw.)
Die Planung, Umsetzung, Koordinierung
und Überwachung von barrierefreien und
altersgerechten Umbaumaßnahmen gehört ebenfalls zum Repertoire.
Erleichterungen bei
körperlichen Einschränkungen
C-A-S-S- ist auch ein kompetenter Partner
für Hilfsmittel, die das Leben mit körperlichen Einschränkungen im Alter erheblich erleichtern: barrierefreie Bäder, Rollstuhlrampen, Geländer und Haltegriffe, die
die Sturzgefahr wesentlich verringern und
Treppenlifte sind hierfür Beispiele.
Die Firma C-A-S-S wurde im November
2014 von Sascha Mosbach und Fränk
Mannes, einem Luxemburger, im Saarland
gegründet. Sascha Mosbacher, von Beruf
Elektromeister und Energieberater, hat sich
dem Thema “Altwerden mit Würde“ verschrieben und arbeitet mit dem Netzwerk
AAL zusammen. Als zertifizierter Fachplaner für barrierefreies Bauen hält er engen
Kontakt zu den Alten-und Pflegeheimen
sowie zu Privatpersonen, um sie zu beraten. Auch beim Thema Demenz berät C-AS-S die Mitarbeiter in den Pflegeheimen in
der Licht- und Farbgestaltung.
Care Assisted Smart Systems hat seinen
Firmensitz in Losheim, Telefon: 06872/30
997 87, Mobil: 0157/92 32 66 91, mosbach@c-a-s-s-eu, Internet: www.c-a-s-s.
eu
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„Neue Ideen,
neue Erkenntnisse“
Oberbürgermeister Hans Wagner
bestellt Behindertenbeauftragte
und erörtert Barrierefreiheit
Edwin Schetting und Karl-Heinz Dewald
erhielten die Ernennungsurkunde zum Beauftragen bzw. Stellvertretenden Beauftragten „für die Belange von Menschen
mit Behinderungen der Mittelstadt St. Ingbert“ bis zum Februar 2019. Der Oberbürgermeister dankte den Männern für ihre
Bereitschaft dieses wichtige Amt weiterzuführen und überreichte neben den Urkunden ein Präsent der Stadt.
Aus diesem Anlass waren auf Einladung
Hans Wagners behinderte und in der Thematik engagierte Bürger gekommen, um
über ein barrierefreies St. Ingbert zu sprechen:
Dunja Fuhrmann, kommunale Behinderten-Beauftragte in Saarbrücken, Boris Ni-
colai aus St. Ingbert, Bauingenieur Bernd
Eichenseer, so wie Peter Reichert vom
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V. (BSK).
Boris Nicolai, wie Dunja Fuhrmann Rollstuhlfahrer, stellte mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation die Situation in St.
Ingbert dar. So zeigte er z. B. die Problematik von Kopfsteinpflaster auf, das den
Rollstuhlfahren manche Probleme und im
wahrsten Sinne des Wortes Kopfschmerzen bereitet. Für das „blau“ konnte mit
barrierefreien Toiletten und Umkleiden eine durchaus positive Beurteilung konstatiert werden, allerdings fehle ein behindertengerechter Zugang zu den Schwimmbecken.
Natürlich wurde auch das prekäre Thema Stadthallenaufzug diskutiert. In diesem Zusammenhang betonte Oberbürgermeister Hans Wagner noch einmal in aller
Deutlichkeit: „Ich möchte nichts verhindern, ich möchte nichts verschieben, aber
es muss strukturiert geplant und gearbeitet werden, damit allen geholfen ist!“
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
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Die Rundschau Juni 2015
THEATERWOCHE
IM SAARPFALZ-KREIS
SÄNGER AUS DER
RADEBEULER LÖSSNITZ
Eine Woche voller kreativer Theateraufführungen bei den weiterführenden Schulen im Saarpfalz-Kreis
Sänger aus der Radebeuler Lößnitz
besuchten St. Ingbert
Von Montag, 18. Mai, bis Samstag, 23.
Mai, fand jeweils ab 18 Uhr im Kulturzentrum Saalbau in Homburg eine ganz besondere Veranstaltungsreihe statt. Elf verschiedene Theatergruppen von weiterführenden Schulen im Saarpfalz-Kreis zeigten
in dieser Woche ihre Stücke, die sie mit viel
Freude, Können und Fantasie eingeübt
hatten und mit denen sie das Publikum begeisterten. Ein von der Kreisparkasse Saarpfalz initiiertes Projekt mit Worshop-Angeboten für Lehrer und theater-pädagogischer Begleitung der Gruppen.
Zum Abschluss der Theaterwoche am
Samstag präsentierte die AG Schattentheater des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert Szenen aus Lewis Carrolls Kinderroman „Alice im Wunderland“ in Form eines Schattenspiels. Die AG Schattentheater des Leibniz-Gymnasiums besteht aus
zwölf Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5 bis 9. Eine „junge“ Arbeitsgemeinschaft, die erst seit Beginn des laufenden Schuljahres 2014/15 existiert. Seit
Herbst 2014 treffen sich die Schülerinnen
und Schüler jeden Donnerstag zu zwei
Schulstunden Probenarbeit. Angeleitet
von Katharina Schmuck, Theaterpädagogin und Expertin in Sachen Schattentheater, und unter Mitarbeit der Lehrerin Margitte Roth-Reiplinger, ließen sich die Schülerinnen und Schüler mit großem Eifer in
das ihnen doch weitgehend unbekannte
Medium einführen. „Es macht viel Spaß,
sich beispielsweise zu Musik und mit den
verschiedensten Requisiten ausgestattet
hinter der Leinwand zu bewegen und dabei die Schatten zu beobachten“. Einfach
ist es für die Schüler nicht, vor einer Lichtquelle zu agieren, denn man muss wissen, dass sich der eigene Schatten je nach
Abstand zur Lichtquelle vergrößert bzw.
verkleinert. Eine Herausforderung stellen
auch das „Bühnenbild“ und die Requisiten dar. Vieles davon liegt als bemalte Folie oder Ausschnitt auf dem Overhead-Projektor, aber mit dem dazugehörigen Schatten auf der Leinwand gilt es dann zu interagieren.
Initiiert wurde das Projekt von der Stiftung
für Kultur und Umwelt der Kreissparkasse Saarpfalz. Es fand das erste Mal statt
und soll den weiterführenden Schulen alle
zwei Jahre angeboten werden.
FEUERWEHRFEST
FINDET DOCH STATT
Die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach um
Löschbezirksführer Michael Michaeli und
seinen Stellvertreter Bernd Bayer lädt vom
12. bis zum 14. Juni wieder zu den Tagen
der offenen Tür in und um das Feuerwehrgerätehaus in der Oberen Kaiserstraße ein.
Die Mitglieder der aktiven Wehr, aber auch
die der Jugend- und der Alterswehr freuen sich, viele Gäste begrüßen zu können.
Am Freitag gegen 17 Uhr wird der Schirmherr den Fassanstich vornehmen. Michael Bost von der Firma Günter Land, Werkzeug- und Kunststofftechnik, wird dabei
vom Musikverein Rohrbach und den Salutschüssen des Schützenvereins Rohrbach
begleitet. „Wir wollen diese Tage nutzen,
um unsere Jugendfeuerwehr zu präsentieren bzw. neue Mitglieder für diese zu werben“, sagt Jugendwart Christian Zöllner.
Die Jugendfeuerwehr hilft und unterstützt
auch bei der Kinderbelustigung. An allen
Tagen wird Einblick in die Technik geboten,
die Löschfahrzeuge und der Mannschaftstransportwagen stehen zum Besichtigen
bereit. Für den kleinen und großen Hunger,
sowie den Durst stehen etliche Helfer und
Helferinnen in der Küche, der Cafeteria und
am Bierstand bereit. „Wir sind an 365 Tagen jeweils 24 Stunden, auch an Sonn- und
Feiertagen, für Sie da, kommen Sie doch an
diesem Wochenende einfach zu uns“, so
die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach.
Seit zwanzig Jahren sind sie Freunde – die
Sänger des Lößnitzchores in Radebeul und
des Männerchores 1860 Rohrbach. Weil
schon 1995, als die Rohrbacher Sänger
erstmals in Radebeul waren, einige Männer aus dem Rohrbacher Verein gleichzeitig im MGV Josefstal sangen, wurde im
Lauf der Jahre der MGV Josefstal ebenfalls
zum Partnerchor der Radebeuler. Vor kurzem stattete der Lößnitzchor dem MGV
Josefstal einen Besuch ab. Herzlich die Atmosphäre zwischen den Sängern aus beiden Städten, und auch Oberbürgermeister
Hans Wagner begleitete die Gäste während eines Teils des Aufenthaltes. Dazu gehörte insbesondere ein gemeinsames Konzert der beiden Chöre in der Stadthalle.
LITERATURFORUM
AM 11. JUNI IN DER STADTBÜCHEREI
Am Donnerstag, 11. Juni, um 19.30 Uhr,
veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung in der Stadtbücherei St.
Ingbert, Kaiserstr. 71. Vorgestellt wird das
Buch „Stimmen aus dem Saarstaat – Zehn
Autoren spiegeln das erste Nachkriegsjahrzehnt“. Der Prosaband vereinigt Autorenstimmen, in denen diese meist vergessene oder unterschätzte Literaturepoche
lebendig wird. Aus der exemplarischen
Sicht von zehn Schriftstellern (Johannes
Kirschweng, Maria Croon, Alfred Petto,
Hans Bernhard Schiff, Karl Christian Müller, Johannes Kühn, Heinrich Kraus, Wer-
HochzeitsDengmerter
Ehejubilare der Mittelstadt
St. Ingbert im Juni 2015
ner Reinert, Ludwig Harig und Roland Stigulinszky) ergibt sich ein repräsentatives
mentales und kulturgeschichtliches Mosaik jener Aufbau-Jahre zwischen 1945 und
1955.
Am Abend referieren Mitherausgeber Erich Baunach und Dirk Walter, der besonders charakteristische Texte lesen wird,
über den Band. Volker Schütz begleitet
das Programm mit einer Bildpräsentation.
Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel.
06894/9225711
Goldene Hochzeit
Hussong Klaus und Maria
Kupfer Dr. Manfred und Gisela
Schäfer Rudolf und Sigrid
Blaumeiser Albert und Maria
Reiff Hans und Hiltrud
Treitz Hans und Gudrun
Diamantene Hochzeit
Tunnat Hans-Georg und Brigitta
Pfestorf Karl-Walter und Brigitte
Manderscheid Anton und Elisabeth
DIE NÄCHSTE
RUNDSCHAU
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH!
erscheint am Mittwoch,
1. Juli 2015
Die richtige Lösung der Preisfrage in
der letzten Ausgabe war: Auf dem
Arabergestüt von Frau Andrea Klein,
auf dem Hahnacker 1 in 66583 Spiesen.
Redaktionsschluss
für die Juni-Ausgabe
ist Dienstag, 16.06.2015.
Anzeigenschluss
für die Juni-Ausgabe
ist Mittwoch, 17.06.2015.
Gewinnerin war Frau Katja Jung
aus Spiesen-Elversberg. Herzlichen
Glückwunsch!
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583
Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea
Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403, Email:
[email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans
Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894-13-310, Fax 06894-13-777,
Peter Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E-Mail: [email protected]. Mediengestaltung: Siffrin.net CrossMedia UG, 66399 Mandelbachtal. Druck: Saarländische Druckerei & Verlag GmbH, 66638
Saarwellingen. Alle Rechte vorbehalten. © 05/2015
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DIE VERANSTALTUNGEN IM JUNI 2015
MITTWOCH, 3. JUNI
14.30 Uhr: Frauenwanderung
Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Ort: Wanderhütte Oberwürzbach
Abmarsch an der Vereinshütte um 14:30 Uhr
DONNERSTAG, 4. JUNI
10.00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach.Die Treffen finden wöchentlich
statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266
FREITAG, 5. JUNI
18.00 Uhr: Holunderblüten-, Löwenzahnund Fichtennadelsirup selbst herstellen
Veranstalter: Volkshochschule St. Ingbert, Ort:
Hassel, Fröschenpfuhl. Anmeldung bei Frank
Ehrmantraut, Tel. 06894/13-726 oder vhs@
st-ingbert.de
SAMSTAG, 6. JUNI
3. Event-Samstag in der gesamten
Innenstadt, Motto:“ Laissez-faire“
Veranstalter: Stadtmarketing St. Ingbert
gGmbH, Ort: Innenstadt. Uhrzeit: 11–16 Uhr.
Französisches Flair in der Innenstadt mit
Boule-Turnier, „Diner en blanc“ und franz.
Speisen und Getränken.
MITTWOCH, 10. JUNI
14.00 Uhr: Männerwanderung
Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Wanderhütte Oberwürzbach. Abmarsch an der Vereinshütte
DONNERSTAG, 11. JUNI:
20.00 Uhr: Kabarett mit Martina Brandl:
„Irgendwas mit Sex“
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle
Brandl berichtet aus ihrem Leben als soziale
Schere, singt über die Tragik verschimmelter
Sonntagsbrötchen, tanzt ihren Indianernamen
und parodiert sich nebenbei durch sämtliche
Musikgenres und Dialekte. Weitere Infos bei
Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-523.
DONNERSTAG, 11. JUNI:
10.00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach.Die Treffen finden wöchentlich
statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266
DONNERSTAG, 11. JUNI
10.00 Uhr: Gesprächskreis: „Café
Phoenix“ – Treffpunkt für Trauernde
und Traurige. Veranstalter: KEB Saarpfalz,
Ort: St. Ingbert, Caritas-Zentrum. Info:
Tel. 06894/963 0516 , E-Mail:
[email protected]
DONNERSTAG, 11. JUNI
15.00 Uhr: Seniorentreff Rentrisch.
Veranstalter: Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Rentrisch. Ort: Jugendraum bei der Schule Rentrisch
DONNERSTAG, 11. JUNI:
19.00 Uhr: Bastel-Kurs: Schmuck aus Papierperlen. 2 Termine. Veranstalter: KEB
Saarpfalz, Ort: St. Ingbert, Pfarrhaus (Seiteneingang), Hildegardstr. 1. Kosten: 7,20 Euro +
Materialien. Hinweis: Bitte verschiedene Papiere, Schere, Lineal, Klebestift, Zahnstocher, Serviettenkleber oder Tapetenkleister und Steckmasse mitbringen. Info/Anmeldung:
Frau Hähner, Tel. 06894/36280
DONNERSTAG, 11. JUNI
19.30 Uhr: Lesung des St. Ingberter
Literaturforums. Veranstalter: Stadtbücherei, Ort: Stadtbücherei St. Ingbert. „Stimmen aus
dem Saarstaat – Zehn Autoren spiegeln das erste
Nachkriegsjahrzehnt“.
FREITAG, 12. JUNI
16.00 Uhr: Meditativer Spaziergang – Vom
Wallfahrtskloster Blieskastel zum Gollenstein.
Veranstalter: Biosphären-VHS St. Ingbert,
Ort: Parkplatz Kloster Blieskastel. Jutta Klicker. Anmeldung bei Frank Ehrmantraut,
Tel. 06894/13-726 oder [email protected]
SAMSTAG, 13. JUNI
Markttreiben wie zu Weisgerbers Zeiten
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Fußgängerzone. 10 – 16 Uhr. Historisches Markttreiben, Kunsthandwerk, Keramik, Korbflechten und Holzdrechselarbeiten. Außerdem Künstlersymposium, Straßenkünstler und Musikgruppen.
SONNTAG, 14. JUNI
10.00 Uhr: Tageswanderung
bei Heinitz/ Binsental. Veranstalter: WANDERCLUB FIDELE GESELLEN ST.INGBERT, Ort: Abfahrt 10 Uhr am alten Stadtbad. Tageswanderung
bei Heinitz - Binsental ( Rucksackverpflegung).
Wanderführer: Franz Hager und Gisela Hauser.
SONNTAG, 14. JUNI
10.00 Uhr: Geführte Wanderung: Steine,
Silbersand, Öl und Senf. Veranstalter: Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: Treffpunkt Parkplatz Römermuseum Schwarzenacker. Gebühr: 8 €.
Anmeldung bei Frank Ehrmantraut,
Tel. 06894/13-726 oder [email protected]
DIENSTAG, 16. JUNI
14.00 Uhr: Onlinerland Saar Internet Treff
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: St. Ingbert,
Caritas-Zentrum, Kaiserstr. 63. Für TeilnehmerInnen von Kaffee-Kuchen-Internet, Generation
50plus und alle Interessierten mit InternetGrundkenntnissen. Kostenlos, keine Anmeldung
erforderlich.
DIENSTAG, 16. JUNI
15.30 Uhr: Bilderbuchkino. Veranstalter: Stadtbücherei, Ort: Stadtbücherei St. Ingbert. Maria
Lang liest „Mama Muh geht schwimmen“.
Für Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei.
DIENSTAG, 16. JUNI
19.30 Uhr: Wissenschaftsforum St. Ingbert:
Von Alken und Algen – Polarforschung des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik“
Veranstalter: Mint Campus Alte Schmelz e.V,
Ort: Alte Schmelz - ehemaliger Konsum.
Prof. Dr. G.R. Fuhr, Universität des Saarlandes und
Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik
(IBMT). Kostenfrei und ohne Voranmeldung;
Details zum Inhalt der Veranstaltung siehe:
www.mintcampus.de/Wissenschaftsforum
MITTWOCH, 17. JUNI
19.30 Uhr: Vortrags- und Diskussionsabend:
Charles Péguy – Dichter der Kathedrale. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: St. Ingbert, Albertus-Magnus-Gymnasium. Referent: Prof. Dr. Jörg Splett
MITTWOCH, 17. JUNI
17.00 Uhr: 1. Tag der wissenschaftlichen
Weiterbildung. Veranstalter: htw Saar, Stadt
St. Ingbert und ASW-Berufsakademie Saarland
e. V. 2 parallele Zukunftsworkshops. Moderation
durch Professor(inn)en der htw Saar. Um Anmeldung wird gebeten unter weiterbildungstag@
htwsaar.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juni 2015.
MITTWOCH, 17. JUNI
17.00 Uhr: 1. Tag der wissenschaftlichen
Weiterbildung, Stadthalle St. Ingbert, Infos bei
Melanie Fritsch 06894-13730, Anmeldung unter
[email protected]
MITTWOCH, 17. JUNI
12-14 Uhr: Wirtschaftsdialog „Erfolgreiche
Pressearbeit – Was bringt´s und wie wird´s
gemacht?“, Referent Joachim Wollschläger,
Wirtschaftsredakteur SZ, Veranstalter Wirtschaftsförderung St. Ingbert und marketing club saar, Infos und Anmeldung Andrea Rohe 06894-13732
DONNERSTAG, 18. JUNI
10.00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach.Die Treffen finden wöchentlich
statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266
DONNERSTAG, 18. JUNI
15.00 Uhr: Nachmittagskurs „Selbstbewusst
und aktiv älter werden“. , 5 Termine,
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: St. Ingbert,
Caritas-Zentrum. Referentin: Pia Erlenkämper, Seniorentrainerin Anmeldung: KEB Saarpfalz, Tel.
06894/9630516, E-Mail: [email protected]
DONNERSTAG, 18. JUNI
15.30 Uhr: Bilderbuchkino. Veranstalter: Stadtbücherei, Ort: Stadtbücherei St. Ingbert. Maria
Lang liest „Mama Muh geht schwimmen“.
Für Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei.
FREITAG, 19. JUNI
22.00 Uhr: „GRAVITY“ Freiluftkino
in Rohrbach. Veranstalter: Kinowerkstatt in
Kooperation mit Bistro Rohrbachhalle, Ort: Platz
vor der Rohrbachhalle. Beginn bei Einbruch der
Dunkelheit ca. 22 Uhr - Einlass ab 21 Uhr 30 - für
das leibliche Wohl ist gesorgt - Decken mitbringen! -Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €.
FREITAG, 19. JUNI
Italienischer Abend auf dem Maxplatz/Fußgängerzone. Veranstalter: Montebelluna. Alles, was zu
einem italienischen Abend gehört, wird angeboten – feine Weine, kulinarische Köstlichkeiten und
die dazu passende Musik.
SAMSTAG, 20. JUNI
17.00 Uhr: VDK Rohrbach - Grillfest
Veranstalter: VDK Rohrbach, Ort: Gaststätte
Luitpolds-Lust, Obere Kaiserstr. 50. Anmeldung
bis 18. Juni unter Tel. 06894-52624.
SAMSTAG, 20. JUNI
10.00 Uhr: 30. Internationales Oldtimertreffen
Veranstalter: Stadtmarketing St. Ingbert GmbH,
Ort: Fußgängerzone. Zum 30. Mal startet das Internationale Oldtimertreffen in St. Ingbert. Hierzu
werden in diesem Jahr wieder Autos und Motorräder aus ganz Deutschland sowie den Nachbarländern erwartet.
SAMSTAG, 20. JUNI
14.00 Uhr: Waldtag - Ein Tag im grünen
Klassenzimmer. Veranstalter: Biosphären-VHS
St. Ingbert, Ort: Fröschenpfuhl Hassel.
Leitung: Dr. Helmut Wolf. Anmeldung bei Frank
Ehrmantraut, Tel. 06894/13-726 oder [email protected]
SONNTAG, 21. JUNI
Kinderfest: Hexen – Geister – Zauberei
Veranstalter: DJK-SG St. Ingbert, Ort: Hundedressurplatz Oststraße. Uhrzeit: 14-18 Uhr
SONNTAG, 21. JUNI
10.00 Uhr: Geführte Wanderung: Was
Wälder in sich bergen. Veranstalter: Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: Waschbrunnenhaus Oberwürzbach. Leitung: Franz
Stolz. Anmeldung bei Frank Ehrmantraut,
Tel. 06894/13-726 oder [email protected]
SONNTAG, 21. JUNI
11.00 Uhr: Konzert des Hausmusikkreises der Biosphären-VHS. Veranstalter:
Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: Weisgerber-Veranstaltungshaus, Kaiserstr. 21. Es werden Orchesterstücke unter der Leitung von
Marta Hemkemeier gespielt, die in der Lebenszeit des Malers entstanden sind.
MONTAG, 22. JUNI
08.00 Uhr: Johannismarkt in der
Fußgängerzone. Veranstalter: Stadt
St. Ingbert, Ort: Fußgängerzone. Textilien aller Art, Haushaltswaren und Geschenkartikel,
Pflege- und Reinigungsmittel werden angeboten. Auch Marktstände mit Lederwaren
und -taschen, Modeschmuck sowie Uhrenartikel sind in der Fußgängerzone zu finden.
DONNERSTAG, 25. JUNI
08.30 Uhr: Erste-Hilfe-Training mit
Schwerpunkt Kind. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: St. Ingbert, Konferenzraum, KarlAugust-Woll-Str. 33. Auffrischungstraining,
Kosten: 30 Euro pro Pers. oder 50 Euro pro
Paar. Anmeldung: KEB Saarpfalz, Telefon:
06894/9630516 , E-Mail: kebsaarpfalz@
aol.com
DONNERSTAG, 25. JUNI
10.00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für
Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach.Die Treffen finden wöchentlich
statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266
FREITAG, 26. JUNI
Stadtrundgang „Weisgerber –
à la carte“. Veranstalter: Stadt St. Ingbert,
Beginn: 18.30 Uhr. Leistungen: Stadtführung,
Aperitif und Vorspeise, Hauptspeise, Dessert
und Kaffee. Preis: 40 €/Person. Anmeldung:
Melanie Fritsch, Tel. 06894/13-730 oder
[email protected].
FREITAG, 26. JUNI
22.00 Uhr: „ANGELS’ SHARE“ - Freiluftkino in Rohrbach. Veranstalter: Kinowerkstatt in Kooperation mit Bistro Rohrbachhalle,
Ort: Platz vor der Rohrbachhalle. Beginn bei
Einbruch der Dunkelheit ca. 22 Uhr - Einlass
ab 21.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt - Decken mitbringen! Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €.
SAMSTAG, 27. JUNI
15.00 Uhr: Stadtrundgang: Der Alte Friedhof
in St. Ingbert. Veranstalter: Biosphären-VHS
St. Ingbert, Ort: Kapelle Alter Friedhof.
Leitung: Dr. Susanne Nimmesgern.
Anmeldung bei Frank Ehrmantraut
06894/13-726 oder [email protected].
DIENSTAG, 30. JUNI
14.00 Uhr: Seniorenaufbauseminar:
Reisen im Internet. Veranstalter: KEB
Saarpfalz, Ort: St. Ingbert, Caritas-Zentrum.
Anmeldung: KEB Saarpfalz, Telefon:
06894/9630516, E-Mail: kebsaarpfalz@
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