St. Ingbert führt. . .

St. Ingbert führt. . .
Wirtschaftsförderer Thomas Debrand hält die Zügel in der Hand. Quelle: Asil-Araber-Gestüt El Kadir.
Das „Albert-Weisgerber-Fieber“ nähert
sich in diesem Monat seinem Höhepunkt.
Am 10. Mai vor einhundert Jahren starb
der große Künstler unserer Stadt im ersten Weltkrieg. Zu diesem Jubiläum gibt es
im Saarland und vor allem in St. Ingbert
zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen, Bücher, Lehrmaterial, Konzerte und
Kataloge. Es ist eine Chance für die Bevölkerung, sich einmal etwas ausführlicher
mit Weisgerber auseinanderzusetzen. Die
Stadt und allen voran die Kuratorin der Albert-Weisgerber-Stiftung Andrea Fischer
sowie viele erfahrene Weisgerber-Kenner
engagieren sich in diesem Jahr außerordentlich, uns Laien den Künstler näher zu
bringen.
Die Outdoor-Saison beginnt!!! Dazu haben sich die Saarpfalz-Touristik und andere Anbieter viele einladende Veranstaltungen ausgedacht. Im Inneren mehr dazu.
Unterhaltung ist garantiert.
Zufall oder nicht, die VHS in ihrer Vielfalt spielt in dieser Ausgabe wieder eine
große Rolle. Die Geschichte der Biosphären-VHS und wie es eigentlich zu ihrem
Namen kam, die Sommerakademie und
die neu personalisierte Nebenstelle der
VHS in Hassel sind Themen in dieser Ausgabe. Das Thema Bildung verspricht auch
das Wissenschaftsforum, das im Mai wieder einen spannenden Abend zum Thema
„Krebszellen – Kampf der körpereigenen
Abwehr und Entwicklung möglicher biologischer Hilfskräfte“ anbietet.
rung, wie Integration in St. Ingbert erfolgreich funktioniert. Eine indische Familie
hat sich hier mit der Hilfe vieler engagierter Menschen bestens eingelebt.
Vor kurzem besuchte der Oberbürgermeister unserer Partnerstadt Radebeul, Bert
Wendsche, St. Ingbert, um gemeinsam mit
seiner Frau die Weinreben am St. Ingberter Weinberg unterhalb des Restaurants
Postillione zu schneiden. Die Rundschau
nutzte die Chance und stellte ihm einige
Fragen zur Städtepartnerschaft.
Das Pferd als Trainingspartner in der Persönlichkeitsentwicklung? Warum gerade
dieses Tier und wie so etwas direkt vor den
Toren St. Ingberts funktioniert, das können
Sie, liebe Leser, ebenfalls in diesem Heft
erfahren.
In der Innenstadt ist derzeit viel los. Veranstaltungen reihen sich aneinander. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Im Innenteil mehr darüber. Ausführlich beschreiben
wir auf den Seiten der Wirtschaftsförde-
In diesem Monat kommen die Musikfestspiele auch in die Mittelstadt. Wir berichten über das Konzert, das in der Josefskirche stattfinden wird und garantiert ein
einmaliges Erlebnis für die Zuhörer werden wird.
Viel Lesestoff also.
Und dazu von unserem Team viel Spaß!!
Die Rundschau Mai 2015
PR-ANZEIGE
AUTOSCHAU IM MAI
DECHENT WAR DABEI. . .
Auch am neuen Termin im Mai präsentierte sich das Autohaus Dechent bei der
Autoschau in der Fußgängerzone Ecke Ludwigstrasse. Neben vielen Opel-Modellen war der Opel Corsa, das neue „OH“ zu sehen. Die Besucher erhielten
darüber hinaus erste Infos zum Opel Karl, sowie zum neuen Opel Astra der im
Herbst Premiere feiert. Im Rahmen der Opel Dienstwagen-Tauschtage konnten
Interessenten das eine oder andere Schnäppchen mit Vorführwagen oder Tageszulassungen machen. Diese gibt es natürlich auch weiterhin in der Kohlenstr.64.
Fotos: Autohaus Dechent GmbH
2
ALBERT WEISGERBER IM MAI
DER TODESTAG AM 10. MAI
Das Albert-Weisgerber-Jahr nähert sich
seinem Höhepunkt. Am 10. Mai sind es
genau 100 Jahre, als der große Künstler
der Mittelstadt im Ersten Weltkrieg sein
Leben ließ. Zwei große Veranstaltungen
erinnern an seinem Todestag an ihn.
Um 11 Uhr wird im Albert-Weisgerber-Veranstaltungshaus, im früheren
Sinn-Gebäude, die Ausstellung „Albert
Weisgerber und St. Ingbert“ mit einer Matinee eröffnet. Schwarz-Weiß-Fotos aus
den Beständen des Stadtarchivs und des
Albert-Weisgerber-Archivs werden gezeigt. Die enge Bindung des Künstlers zu
seiner Stadt und zu seiner Familie, die er
beide zwischen seinen Aufenthalten in
den Kunstmetropolen Paris und München
immer wieder besuchte, wird hier aufgezeigt. Besucher können sich an beliebten
Motiven aus St. Ingbert, wie den Biergarten in der Luschd, sein Geburtshaus, den
Blick in die Kaiserstraße, die Alte Kirche,
die damals schon bestehende Tabakhandlung Bennung oder den Wochenmarkt in
der Innenstadt erfreuen. Thematisch aufgeteilt finden sich Familienfotos, der MGV
Frohsinn, bei dem Weisgerber mitsang, der
Bahnhof, als ein besonderer Ort des Kommens und Gehens aber auch die aufstrebende Industriestadt, die St. Ingbert zu
Lebzeiten des Malers war.
Aus Anlass des 100. Todestages bietet der
Verein der Briefmarkensammler e. V. St.
Ing­bert zur Matinée im Weisgerber-Veranstaltungshaus einen Schmuckumschlag
mit einem Albert Weisgerber Sonderstempel an.
Am frühen Abend um 18 Uhr wird ein
festliches Orgelkonzert mit Christian von
Blohn in der Josefskirche, der Kirche, in
der auch das Sterbeamt Weisgerbers stattfand, den Todestag beenden. Bereichert
wird das Konzert durch eine Lesung von
Prof. Dr. Gerhard Sauder aus seinem Buch
„Briefe Albert Weisgerbers“. Vor dem
Konzert um 17 Uhr ist zur Einstimmung
eine Führung am Weisgerber Geburtshaus
in der Fußgängerzone mit der Kuratorin
der Albert-Weisgerber-Stiftung, Andrea Fischer, geplant.
Vortragsreihe in St. Ingbert zur Ausstellung Albert Weigerber Retrospektive im Saarlandmuseum Saarbrücken
Der 10. Mai wird auch gleichzeitig der
Auftakt einer Vortragsreihe zur Saarbrücker Ausstellung sein, die im Mai und Juni jeweils dienstags abends im Weisgerber-Veranstaltungshaus in St. Ingbert
stattfinden. Im Mai sind jeweils um 19
Uhr drei Vorträge geplant: Professor Sauder spricht am 12. Mai über die Wege des
Lebens von Weisgerber, am 19.5. referiert
die stellvertretende Leiterin des Saarlandmuseums Dr. Kathrin Elvers-Svamberk
über die Begegnung des Malers mit Frankreich und am 26. Mai spricht Christiane
Wichmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Saarlandmuseums, zu den Passionsdarstellungen Weisgerbers.
Aufruf an die Künstler St. Ingberts
Die St. Ingberter Künstler sollen, wenn sie
das möchten, in diesem Jahr ebenfalls zu
einer kreativen Auseinandersetzung mit
Albert Weisgerber angeregt werden. Die
Stadt lädt sie ein, sich bildnerisch mit Werk
und Person auseinanderzusetzen. Im Rahmen einer Ausstellung im Weisgerber-Veranstaltungshaus werden die von einer
Fachjury ausgewählten Bilder der Öffentlichkeit zum Ende des Weigerberjahrs vom
8.11. – 12.12.2015 vorgestellt. Maximal
drei Arbeiten pro Künstler können in der
Zeit vom 21. bis 30. September im Weisgerber-Haus in der Kaiserstraße 21 abgegeben werden. Auskünfte erteilt Andrea
Fischer unter 06894-13352.
Kunstpädagogische Mappe und Albert-Weisgerber-Katalog
Für interessierte Lehrkräfte erscheint im
Mai eine pädagogische Kunstmappe, die
im Weisgerber-Veranstaltungshaus ge-
Weisgerber in der Luschd. Foto: Stadt St. Ingbert
gen eine Schutzgebühr erhältlich ist. Hier
finden Pädagogen und Interessierte viele
Anregungen, wie sie den Maler und seine Werke in den Unterricht einbauen können. Hergestellt wurde die Mappe von
Kunsterzieher Hartmut Köhl, der sich 40
Jahre lang mit Albert Weisgerbers Werken
beschäftigte und zahlreichen St. Ingberter
Schülern seine Kunst nahebrachte. Als Anreger bezeichnet er den großen Künstler
der Stadt und gewährte bis 2. Mai den Besuchern einen tiefen Blick in seine gesammelten Schülerarbeiten. Diese waren im
April als Ausstellung zu sehen.
Der Ausstellungskatalog zur Saarbrücker
Ausstellung „Albert Weigerber Retrospektive“ mit zahlreichen Bildern und vielen
Informationen kann im Veranstaltungshaus zum Preis von 25,- Euro bezogen
werden.
Auch zahlreiche Veranstaltungen, wie beispielsweise die unterschiedlichen thematischen Führungen, werden im Mai angeboten. Der gesamte Veranstaltungskalender
kann im Internet unter www.albert-weisgerber-stiftung.de abgerufen werden.
• Öl- und Gasheizung
• Brennwerttechnik
• Solaranlagen
• Kundendienst
• Moderne Bäder
• Sanitäranlagen
trompeter
Heizungsbau GmbH
Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert
Telefon: (0 68 94) 40 70
Fax:
(0 68 94) 92 83 33
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
3
Die Rundschau Mai 2015
HOMMAGE
À WEISGERBER
Prof. Dr. Gerhard Sauder hat in Zusammenarbeit mit dem Dengmerter Heimatverlag
als Beitrag zum Weisgerber-Jahr das Buch
„Hommage à Weisgerber“ herausgegeben. Sauder hat auf über 120 Seiten mit
zahlreichen Schwarzweiß- und Farbfotos
Texte der Wertschätzung
des St. Ingberter Schriftstellers Klaus Stief, Alfred
Gulden und Günter Metken an Albert Weisgerber
veröffentlicht. Stief hat Erzählungen, Aufsätze und
dramatische Arbeiten über
den Maler geschrieben,
die zum Teil unveröffentlicht blieben.
Das Buch wurde erstmals
am Geburtstag von Albert
Weisgerber, am Dienstag,
21. April in der Stadtbücherei St. Ingbert mit einer Lesung des St. Ingberter Literaturforum vorgestellt. Maria Lang, Gerd
Schlaudecker und Gerhard
Sauder lasen die Texte von
HIGH-TECH
AUS ST. INGBERTER STAHL
Klaus Stief, Alfred Gulden und Günter Metken. Der Verkauf zum Preis von 12,90 Euro erfolgt an der Infotheke im Rathaus
St. Ingbert, im Weisgerber-Haus und direkt beim Dengmerter Heimatverlag (Tel.:
06894/570719 oder [email protected]).
Ausschuss für
Stadtentwicklung und Umwelt
besichtigt Drahtwerk St.Ingbert
Auf dem Gelände des Drahtwerks hat sich
in den letzten Jahren viel getan. Einige Gebäudeteile wurden durch neue ersetzt, im
Jahr 2012 wurde eine neue Haubenglühanlage installiert. Darauf folgte im Jahr
2014 eine neue hochmoderne Beizanlage, welche erst vor kurzer Zeit in Betrieb
genommen wurde. Durch die Umbaumaßnahmen konnten die Produktionsprozesse des Beizens und des Glühens optimiert
werden. Auf diese Weise werden derzeit
rund 100.000 Tonnen Stahl in St. Ingbert
produziert und an Kunden weltweit ausgeliefert.
Geschäftsführer Peter Holz beeindruckte
die Besucher. So ist Stahl von Saarstahl im
alltäglichen Leben präsent. Einkaufswagen beispielsweise werden daraus gefertigt. Und viele Teile, die im Auto verbaut
werden. Oberbürgermeister Hans Wagner und die Mitglieder des Ausschusses
für Stadtentwicklung und Umwelt konnten sich bei einem Werksbesuch überzeu-
gen. Mit dabei auch einige Mitarbeiter der
Verwaltung.
1733 wurde das Eisenwerk in St. Ingbert
gegründet. Seither hat es einen enormen
Wandel durchlebt. Die Stahlindustrie hat
sich mittlerweile zur High-Tech-Industrie
entwickelt. Auch am Standort St. Ingbert
soll zukünftig immer mehr in hochwertige Nischenprodukte investiert werden,
um konkurrenzfähig zu bleiben. Vor allem
die Automobilindustrie hat hohe Anforderungen an die Produkte von Saarstahl, da
diese beispielsweise in Lenksystemen verbaut werden.
Um das gesamte Areal der Alten Schmelz,
ein Industriedenkmal mit überörtlicher Bedeutung, zukünftig zu revitalisieren wird
derzeit ein städtebauliches Entwicklungskonzept erstellt. Hierbei sollen die Nutzungen der Gebäude, die Verkehrsplanung
und die Freiraumplanung breiten Raum
haben. Vor diesem Hintergrund sucht die
Stadt gezielt den Kontakt zu den auf der
Alten Schmelz ansässigen Unternehmen,
um deren Vorstellungen und Anregungen
in das Konzept aufzunehmen.
Platten - Natursteine - Komplettbäder
Fliesen- und Natursteinverlegung
AUSSTELLUNG DIREKT
AM FLUGHAFEN ENSHEIM
Zum Gerlen 11b
66131 Saarbrücken-Ensheim
Industriegebiet am Flughafen
Tel. 0 68 93 / 60 06 - Fax 0 68 93 / 50 74
e-mail: [email protected]
www.fliesen-schmelzer.de
4
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr
Sa:
9.00 - 12.00 Uhr
So:
14.00 - 17.00 Uhr
(ohne Beratung und Verkauf)
FRAGEN
an den Radebeuler OB Bert Wendsche
zur Städtepartnerschaft St. Ingbert – Radebeul
Seit Jahren steht der Termin fest im jährlichen Kalender des Radebeuler Oberbürgermeisters Bert Wendsche und seiner Frau Sabine Flierl. Der Rebenschnitt
auf St. Ingberts einzigem Weinberg, mitten in der Stadt.
Radebeuls OB Bert Wendsche und seine Frau, die Önologin Sabine Flierl, sind
gut beschäftigt. Gemeinsam mit einigen
städtischen Mitarbeitern schneiden sie
200 Reben zurück und sorgen dafür, dass,
wenn das Wetter mitspielt, die Trauben im
Herbst gelesen werden können. „Muscat
bleu“, so der Name der Traube, die in St.
Ingbert wächst, ein Geschenk der Partnerstadt. Wir nutzten die Möglichkeit, mit
dem sympathischen Oberbürgermeister
Wendsche aus Radebeul zu sprechen und
ihm einige Fragen zur Städtepartnerschaft
zu stellen:
Wie lange gibt es sie schon, die Partnerschaft zwischen St. Ingbert und
Radebeul?
Die Städtepartnerschaft zwischen Radebeul und St. Ingbert jährt sich in diesem
Jahr zum 27. Mal. Die offizielle Vereinbarung wurde am 24. Juni 1988 unterzeichnet.
Wie kam diese zustande?
Durch die engen wirtschaftlichen Kontakte zwischen der Firma Haaf aus St. Ingbert und dem VEB (Volkseigener Betrieb)
Druckmaschinenwerke Planeta aus Radebeul entstand die Idee, die geschäftliche
Zusammenarbeit auf eine innerdeutsche
Städtepartnerschaft auszuweiten. Unterstützt wurde dieses Vorhaben durch die
Stadtratsmitglieder beider Städte.
Welche Gemeinsamkeiten gibt es
bei den beiden Städten?
St. Ingbert und Radebeul haben etwa
die gleiche Einwohnerzahl, sie sind bei-
de wichtige Industriestandorte mit langer
Tradition. Es gibt in beiden Städten ein reges Kultur- und Sportleben und eine aktive
Kunstszene.
Kann man die beiden vergleichen?
Ein Vergleich lohnt sich immer und zeigt
eher die Gemeinsamkeiten.
Wie profitiert Radebeul von St. Ing­
bert?
Durch viele Begegnungen, gemeinsame
Treffen und Projekte, sind Bekanntschaften und Freundschaften gewachsen und
diese nicht nur zwischen den Verwaltungen selbst, sondern auf vielen Ebenen:
zwischen den Feuerwehren, Chören, Parteien und Vereinen. Dadurch werden kulturelle und politische Erfahrungen ausgetauscht, individuelle Ost-West-Geschichte kennengelernt und aufgearbeitet und
nicht zuletzt Vorurteile abgebaut.
Zudem gab es eine große Solidarität und
gegenseitige Unterstützung in den Krisenzeiten wie beim Hochwasser 2002 in Radebeul oder dem Kirchenbrand von ST. Josef 2007 in St. Ingbert. Das zeigt, die Partnerschaft lebt.
• Radebeuler Weinstand beim Stadtfest
in St. Ingbert im Juli
• Evtl. die Teilnahme der St. Ingberter
Bergkapelle beim Radebeuler Winzerumzug „300 Jahre der Sächsischen
Weinstraße“ (Oktober)
•Offizielle Delegation aus St. Ingbert
zum Tag der deutschen Einheit / 25 Jahre Mauerfall (Oktober)`
Was gefällt Ihnen persönlich ganz
besonders an St. Ingbert?
Immer wieder besonders reizvoll ist für
mich das Entdecken des St. Ingberter grünen Umlandes, des Bliesgaus, bis hinüber
nach Frankreich mit dem Rad.
Was denken die Radebeuler Bürger
über die Partnerstadt und die Partnerschaft?
Viele Radebeuler kennen unsere saarländische Partnerstadt bereits aus eigener
Anschauung. Demzufolge sind die Wertschätzung und die Akzeptanz dieser Partnerschaft bei den Bürgern in Radebeul
hoch. Die zahlreichen privaten Kontakte
zwischen den Bürgern, Vereinen, Chorgemeinschaften und Kameraden der Frei-
Oberbürgermeister Bert Wendsche
aus Radebeul
willigen Feuerwehren tragen dazu bei. Die
Idee für den Radebeuler Maibaum, der seit
1993 auf einem attraktiven Platz in Altkötzschenbroda aufgestellt wird, greift die
lange St. Ingberter Tradition auf. Genauso
symbolisch wichtig war das Anlegen eines
„kleinen“ Radebeuler Weinberges in St.
Ingbert anlässlich des 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums.
Und umgekehrt?
Das vorstehend Genannte wird noch ergänzt um den kleinen Radebeuler Weinberg am ehemaligen Bayrischen Bahnhof.
Gibt es außer dem Rebschnitt weitere gemeinsame, regelmäßig wiederkehrende Aktionen?
• Auftritt des Radebeuler Lößnitzchors in
St. Ingbert (April)
•Fotoausstellung „40 Jahre Stadtgeschichte Sankt Ingbert“ in Radebeul
von Josef Matuschek (Mai)
• Die geplante 4. gemeinsame Radtour
im Rahmen der Städtepartnerschaft
(Termin in Absprache)
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
5
Die Rundschau Mai 2015
FACHKRÄFTE
Relocation-Service:
Unterstützung im
Integrationsprozess
neuer ausländischer
Mitarbeiter
Der demographische Wandel, die Globalisierung und die zunehmende Spezialisierung in vielen Branchen sorgen dafür, dass
es Unternehmen immer schwerer fällt, geeignete Fachkräfte zu finden. Es gibt sie,
nur eben nicht vor der eigenen Haustür.
Häufig sind sie aus anderen Regionen, anderen Ländern oder anderen Kontinenten.
Hat ein Unternehmen die richtige Fachoder Führungskraft gefunden, beginnt für
den Betrieb ein meist aufwändiger Integrationsprozess. Hilfe bieten sogenannte
„Relocation Consultants“
Der Wirtschaftsdialog der St. Ingberter Wirtschaftsförderung beschäftigte sich im letzten Monat mit der Integration ausländischer
Fachkräfte. Viel gibt es für den Arbeitgeber
im Vorfeld und in der Anfangszeit zu tun. Die
neuen Fachkräfte professionell zu unterstützen ist sicher ein großes Plus für die Arbeitgeberattraktivität. Martina Rausch arbeitet
als „Relocation Consultant“ im Saarland
und unterstützt Betriebe in dieser Phase. Sie
stellte beim Wirtschaftsdialog ihre Arbeit vor.
Fragen nach der Familie des neuen Arbeitnehmers, den rechtlichen Bestimmungen
oder der privaten Versorgung stehen für die
Firma, die eine positive Willkommenskultur
leben möchte, im Vordergrund. Fragen und
Probleme, vor denen ein neuer Mitarbeiter
steht, der vielleicht aus einer anderen Kultur
kommt oder die deutsche Sprache kaum beherrscht, sind zu klären. „Je nach Herkunftsland und Berufsfeld unterscheiden sich die
administrativen Bestimmungen und die bürokratischen Hürden“, weiß Martina Rausch
aus der Praxis. Beteiligte Behörden sind die
deutsche Botschaft im Heimatland, die Zentrale Arbeit- und Fachvermittlung der Bundesagentur und die Ausländerbehörde, die
innerhalb der gesetzlichen Grundlage Entscheidungskompetenzen besitzen.
Drei Phasen unterscheidet die gelernte Touristikmanagerin während einer Umsiedlung:
Die Planung, die Vorbereitung und die Integration. Nach der Entscheidung des Arbeitgebers, eine ausländische Fachkraft einzustellen, können bereits erste Schritte unternommen werden. Nach der Ankunft gibt es
die Phase der Erstorientierung und die Phase der langfristigen Etablierung. Es stehen
zu Beginn viele Entscheidungen an, die der
Mitarbeiter treffen muss. Wohnung, Umzug,
Schule bei Kindern, Job des Ehepartners,
Auto ja oder nein, wird der Führerschein in
Deutschland anerkannt, um nur einige Fra-
6
gen zu nennen. Um solche Entscheidungen
richtig zu treffen, benötigt es zahlreiche Informationen und Hilfestellung, die der Relocation Consultant geben kann. Er ist in der
Regel bestens mit offiziellen Stellen vernetzt,
arbeitet problemorientiert, ist lebenserfahren, positiv und kommunikationsstark. Er
wird mittelfristig zum wichtigsten Ansprechpartner des Arbeitnehmers werden. Martina
Rausch arbeitet wie alle Berater selbstständig. Auftraggeber sind Unternehmen oder
bundesweit bzw. international agierende
Relocation-Services.
Gelungene Integration:
Von Bangalore
nach St. Ingbert
Es muss die kleine indische Familie wohl
fast der Schlag getroffen haben. Von der
drittgrößten Stadt Indiens, dem hektischen Bangalore mit mehr als acht Millionen Einwohnern, ins kleine beschauliche St. Ingbert, ihre neue Heimat. Vishal
Sonawane, Vishranti Korde und die kleine
Vihaana Sonawane sind seit neun Monaten hier und fühlen sich pudelwohl, wenn
auch aller Anfang schwer war.
Mit gemischten Gefühlen stand die aus Indien stammende Familie im letzten Juni vor
ihrem neuen Zuhause in der Kaiserstraße,
direkt über dem Ladengeschäft „Cottage“.
Erschöpft von der Reise, die Millionenstadt
Bangalore mit ihrer Geräuschkulisse und
Hektik gewöhnt, standen die drei am Sonntagnachmittag vor der Stille der Mittelstadt.
Für Ehemann Vishal war es bereits der x-te
Besuch in Europa und Deutschland. Er arbeitet für SAP und verbrachte regelmäßig
ein- bis zweimal jährlich Geschäftsaufenthalte in Deutschland. Bei Vishranti war das
anders. Die Informatikerin verließ ihre Heimat das erste Mal, auf dem Weg zum großen Abenteuer Deutschland. Geplant war
es von langer Hand: „Viele Altersgenossen
und Freunde möchten die Welt, andere Menschen und Arbeitsweisen kennenlernen. Die
meisten zieht es nach USA oder Singapur.
Europa ist da eher die Ausnahme“. Die vielen Kulturen auf so engem Platz überzeugten sie. Nachdem Baby Vihaana auf der Welt
und nicht mehr ganz so klein war, schien der
richtige Moment gekommen zu sein. Viele
Gespräche im Vorhinein mit Europäern und
Deutschen machten der kleinen Familie Mut,
hierher zu kommen, wenn sich auch im fernen Osten das Gerücht, Deutschland sei kinderunfreundlich, hartnäckig hält.
Groß war die Überraschung, als die kleine Familie die Besitzerin des „Cottage-Ladens“,
Christine Ehmsberger, kennenlernte, die sich
von Anfang an fürsorglich um sie kümmerte: „In unserer Heimat ist alles sehr anonym,
hier trafen wir gleich zu Anfang auf offene,
familiäre Menschen“. Die Wirtschaftsförde-
Gut integriert in St. Ingbert: die dreiköpfige Familie aus Indien. Foto: privat.
rung der Stadtverwaltung sowie die von SAP
engagierte Martina Rausch waren neben
zahlreichen Privatpersonen ebenso Hilfen
für den beschwerlichen Anfang: „Bei meiner
Unterstützung von Neusaarländern kann ich
auf ein breites Netzwerk, detaillierte Kenntnisse über den neuen Wohnort sowie einer
guten Zusammenarbeit mit ausgewählten
Institutionen und Partnern zurückgreifen“,
so Rausch. Sie weiß, dass es neben der Sprache auch der ganz normale Alltag ist, der für
Neuankömmlinge beschwerlich ist: Eine Küche zu kaufen oder die Einzelheiten einer
Versicherung zu verstehen, das sind Herausforderungen, die wir uns kaum vorstellen
können, erlebt auch Melanie Fritsch häufig,
die im St. Ingberter Rathaus für die Fachkräfte zuständig ist.
Dazu benötige es nicht nur Hilfestellungen
seitens der öffentlichen Institutionen sondern auch den Willen der Wirtschaft und der
Privatmenschen, eine Integration positiv zu
begleiten. Hier machten die drei Inder in St.
Ingbert viele positive Erfahrungen, so dass
sie sich auch schnell entschieden, nicht, wie
ursprünglich geplant, nach Saarbrücken zu
ziehen, sondern in St. Ingbert zu bleiben.
Die Zukunft ist noch ungewiss: „Nachdem
wir das erste Jahr damit verbracht haben,
anzukommen, möchten wir jetzt den zweiten Teil des Abenteuers beginnen, nämlich
arbeiten und das neue Leben genießen.
Vish­ranti Korde arbeitet mittlerweile ebenfalls als Informatikerin in St. Ingbert. Töchterchen Vihaana geht in die Rohrbacher KiTa
und versteht die deutsche Sprache. Zuhause wird der heimische indische Dialekt gesprochen. Im Alltag ist die Hauptsprache der
Familie englisch. Die nächsten Reisen innerhalb Europas sind bereits geplant: „Im Sommer fahren wir nach Venedig, Florenz und
Rom, dann haben wir Italien nach unseren
Wünschen erkundet. Die nächsten Länder
werden baldmöglichst Frankreich und Griechenland sein.“
Weisgerber
à la carte –
ein Erfahrungsbericht
Treffen um 18 Uhr oben auf dem St. Ingberter Weinberg beim Postillione, dem Alten
Bahnhof St. Ingberts. Hier begannen und
endeten Weigerbers Abenteuer in die große
Welt, häufig nach München, wo er die Inspiration fand, die er hier in seiner Heimatstadt,
in der Dunst (Anm: Rauch aus den Schornsteinen der Industrieunternehmen) und Einfachheit herrschte, vergeblich suchte. Doch
er hing an ihr, an seiner Heimatstadt St. Ing­
bert, und malte hier auch einige seiner berühmtesten Bilder.
Bei einem Aperitif im „Postillione“ mit Trauben vom hauseigenen Weinberg und feinen Antipasti wurden die ersten Informationen über Albert Weisgerber im gemütlichen
Weinkeller des italienischen Restaurants gegeben. Gleichzeitig informierte Tourführer
Klaus Friedrich über die nächsten Stationen.
In der kalten Dämmerung ging es weiter,
die Kaiserstraße entlang bis zum Geburtshaus des Künstlers, der heutigen Gaststätte
„Times“ in der Innenstadt.
Der kurze Weg von normalerweise fünf bis
zehn Minuten dauerte an diesem Tag wesentlich länger. Viele Blicke nach oben zu den
gut erhaltenen Häusern aus Weigerbers Zeiten und ihre damaligen Bedeutungen sowie
die spannenden Geschichten dazu machten
die Führung sehr kurzweilig und ließen die
Kälte vergessen. Warm wurde es dann beim
Hauptgang im „Times“. Die traditionellen
und schon damals beliebten Speisen, „Grüne Bohnensupp“ und „Schaales mit Apfelmus“ wurden im Restaurant mit regionalen
Produkten original zubereitet.
Die Besuchergruppe, zu der gleich drei Oberbürgermeister gehörten, ließ sich die tradi-
tionellen Speisen, begleitet von einem Becker-Bier, schmecken. Mit vollen Bäuchen
genossen nicht nur OB Hans Wagner, OB a.
D. Dr. Winfried Brandenburg und der OB aus
Radebeul Bert Wendsche sowie Wirtschaftsförderer Thomas Debrand den weiteren Spaziergang durch die Innenstadt mit vielen
Neuigkeiten auch für St. Ingberter. Sie wussten, am Ende der Stadt wartete noch ein
ganz besonderes Schmankerl auf sie. Vorher
gab es aber nochmal 30 Minuten Informationen über die St. Ingberter Geschichte, den
Tod Weisgerbers und einige kleine Geheimnisse der Stadt, die kaum jemand kennt.
Als Höhepunkt wurde zum Schluss in „Maries Café“ eine echte Prinzregententorte serviert. Köstlich vor allem, weil Maries selbstgebackener Kuchen schon zwei Monate
nach der Eröffnung in der Stadt legendär ist.
Warum gerade die Prinzregententorte?
Auch sie gehört zum Thema Albert Weigerber: „Die Prinzregententorte ist eine berühmte, hauptsächlich in Bayern verbreitete
Torte, die traditionell aus acht sehr dünnen
Bisquitböden und Schokoladenbuttercreme
besteht. Außen ist sie mit einem Schokoladenguss überzogen. Die Tortenspezialität
hat für München eine ähnliche Bedeutung
wie die Sachertorte für Wien“, erzählt Tourführer Klaus Friedrich. Namensgeber der
Torte ist Prinzregent Luitpold, der ab 1886
Prinzregent von Bayern war und dem zu Ehren sie benannt wurde. Sie ist gleichzeitig
eine Widmung an das Land Bayern, da die
acht Biskuitteig – Schichten die damaligen
acht Regierungsbezirke versinnbildlichen
sollten. Ein Bezirk davon war zu dieser Zeit
die bayrische Pfalz, zu der auch St. Ingbert
gehörte.
Mit dieser Spezialität endete die Tour. Eine Teilnahme an einer solchen Tour ist unbedingt empfohlen. Mitzubringen sind Zeit
und eine große Portion Appetit. Der Stadtrundgang „Weisgerber – à la carte“ bringt
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das
Lebensgefühl dieser Epoche nah und zeigt
den Künstler von einer anderen Seite. Beginn: 18:30 Uhr, Dauer: ca. 3,5 Stunden,
Preis: 40 EUR pro Person.
Wir finden die
Alte Bahnhofstraße gut:
Schilder helfen
während Baustelle
Manchmal hilft es, einfach zu reden. So
merkten Viele, dass die Umleitung, die wegen der Bahn-Baustelle in der Wollbachstraße notwendig wurde, für die Alte Bahnhofstraße sogar recht bequem sein kann. Sie ist
jetzt aus Richtung Rohrbach besser zu erreichen als jemals zuvor. Und auch aus der
Kaiserstraße kommt man recht gut zu den
Geschäften der Alten Bahnhofstraße. Bloß.
wenn‘s keiner weiß, hilft die beste Verkehrsführung nichts. Deshalb taten sich die
Inhaber der Geschäfte in der Alten Bahnhofstraße zusammen, sie holten sich Wirtschaftsförderer Thomas Debrand als Verstärkung, und erreichten, dass große Schilder
jetzt den Weg in die interessante Einkaufsstraße weisen. An sechs Stellen im Stadtgebiet stehen die Wegweiser, und sie machen
Lust, die Alte Bahnhofstraße zu erkunden.
Gekostet hat die Aktion die St. Ingberter übrigens nichts – die Straßenverkehrsbehörde
im Rathaus konnte die Baufirma der Bahn
überzeugen, dass eine solche Aktion einfach
notwendig ist, um die Baustelle ordentlich
über die Bühne zu bekommen. Deshalb wurden die Kosten der Schilder von dem Bauunternehmen übernommen.
Thematische Interviews
in der Rundschau
Die Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ingbert ist eine ungemein agile Abteilung. Motivierte Mitarbeiter arbeiten hier gerne und
möchten die Stadt im Ganzen gemeinsam
nach vorne bringen. Was hier genau den Tag
über abläuft, und wer hinter welchen Projekten steht, das können Sie ab sofort in der
Rundschau nachlesen. In dieser Ausgabe
stellen wir Ihnen Melanie Fritsch, die Fachfrau für Fachkräfte und Tourismus, vor.
Leistungen:
•
Stadtführung mit Klaus Friedrich
•
Aperitif und Vorspeise
•
Hauptspeise
•
Dessert und Kaffee
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen, maximal 20 Personen.
Termine:
•
Freitag, 22. Mai 2015
•
Freitag, 26. Juni 2015
Anmeldung:
Stadt St. Ingbert, Melanie Fritsch, Tel: 0689413-730, Mail: [email protected]
Die Themen Fachkräfte und Tourismus
sind in der Wirtschaftsförderung vor
zwei Jahren mit ihrer Einstellung neu
hinzugekommen. Warum?
Die Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ingbert hat ihren Fokus von den „klassischen“
Aufgaben einer Wirtschaftsförderung zeitgemäß angepasst und neu ausgerichtet. Da-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
Fotos: Hassdenteufel
zu zählt vor allem die sogenannte Bestands­
pflege der in St. Ingbert angesiedelten Unternehmen. Es gilt zudem, unsere kleinen
und mittelständischen Unternehmen langfristig zu unterstützen und als kompetenter
Ansprechpartner in allen Unternehmenszyklen zur Seite zu stehen. Ein großes Thema
stellt in diesem Zusammenhang der Bereich
„Fachkräfte“ dar. Bedingt durch den oft zitierten demographischen Wandel trifft es
besonders diese kleinen und mittelständischen Unternehmen, geeignetes Personal
zur langfristigen Sicherheit zu finden. Dabei
geht es hier auch oftmals um sehr spezialisierte Firmen aus allen Branchen, die schon
jetzt Probleme haben, junge Spezialisten für
die Weiterentwicklung ihrer Produkte und
Dienstleistungen zu finden oder gar diese
auszubilden. Junge Menschen gehen heute
lieber studieren als dass sie eine duale Ausbildung absolvieren. Hier ist es unsere Herausforderung, geeignete Lösungsansätze,
individuell auf Unternehmen zugeschnitten, zu finden. Der Bereich „Tourismus“
wird klassisch unter dem Deckmantel „Kultur“ geführt. So war das bisher auch in St.
Ingbert. Auch hier hat sich die Wirtschaftsförderung dem Lauf der Zeit angepasst. Es
geht nicht mehr um die reine Präsentation
vorhandener (Natur-)Denkmale, sehenswerter Orte oder eines kulturellen Programms.
Tourismus kann und sollte als ausbaufähiger
Wirtschaftsfaktor gesehen werden. Das gilt
in erster Linie der Betreuung touristischer
Dienstleister in der Stadt und ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung.
Was verbindet die beiden Themen, die
auf den ersten Blick so unterschiedlich
erscheinen?
Es geht um die Definition und Ausarbeitung
der sogenannten „weichen“ Standortfaktoren, die Fachkräfte in die Stadt locken, den
Unternehmen Vorteile verschaffen und last
but not least Besucher der Stadt glücklich
machen sollen.
Um was geht es in Ihrer täglichen Arbeit?
Im Bereich Tourismus ist es ein großes Ziel,
die Stadt St. Ingbert als „Das Tor zur Biosphäre“ auf dem Markt zu platzieren und
zu festigen. Das soll heißen, die Chance unserer einzigartigen Position im Biosphärenreservat Bliesgau zu nutzen und die Besucher davon zu überzeugen, die Umgebung
von St. Ingbert und den Ortsteilen in Tagesausflügen zu erkunden. Hier spielt die
Tatsache, dass die Gesamtstadt St. Ingbert
Teil eines Biosphärenreservates ist, eine
günstige Rolle. Zudem liegen weitere, gute
Argumente auf der Hand: städtische Strukturen mit allem, was die Besucher benötigen
(Gastronomie, Unterkünfte, Freizeitmöglichkeiten) und doch gebettet im ländlichen
Raum, der zudem auch über ein ausgebautes ÖPNV-Netz sehr gut erreichbar ist. Ein
weiteres Argument ist natürlich die gute Anbindung an umliegende Ausflugsziele – sei
es innerhalb des Saarlands und der benachbarten Pfalz oder außerhalb in Richtung
Frankreich und Luxemburg.
Kurz gesagt geht es in meiner täglichen Arbeit darum, Menschen – seien es Bürger der
Stadt, Touristen oder Fachkräfte - für die
Stadt St. Ingbert, unsere Unternehmen und
allem was dazugehört zu begeistern.
Wenn unsere Leser sie fragen würden,
was tun Sie eigentlich für mich? Was
würden Sie ihnen antworten?
Ich bin in erster Linie kompetenter Ansprechpartner bei allen Fragen bezüglich touristischer Themen. Von der Freizeitplanung des
nächsten Besuchs von Partnern, Freunden
und Familie bis zur Information über den
Aufbau und die Vermarktung touristischer
Dienstleistungen, die angeboten werden
sollen. Auch unterstütze ich gerne Unternehmer bei der Gretchenfrage: wie schaffe ich
es, auch als kleiner oder mittelständischer
Betrieb, langfristig gutes Personal zu finden
und an mich zu binden?
7
Die Rundschau Mai 2015
AUS DER INNENSTADT
Das erste lange Maiwochenende hatte
es in sich! Drei Tage lang feierte St. Ingbert. Attraktive Veranstaltungen wurden
geboten.
Los ging es am Freitag, den 1. Mai. Im Innovationspark am Becker Turm hatte Geschäftsführer Stefan Braun die St. Ingerter
Bevölkerung zum zehnjährigen Jubiläum
eingeladen. Viele folgten der Einladung
und genossen die einzigartige Atmosphäre rund um den Beckerturm. Gemeinsam
mit dem Radiosender bigFM und den zahlreichen Wanderern, die ihre 24-stündige
und 60 Kilometer lange Maiwanderung,
den „big battle“, hier beendeten wurde ausgelassen gefeiert: eine bunte Mischung aus Live Bands und Solokünstlern,
der Genuss des traditionellen Beckerbiers,
eine Crèmant-Bar und gutes Essen sorgten für beste Stimmung.
Jeden Monat am ersten Samstag:
DAS Innenstadt-Event
Unter dem Motto „Fit in St. Ingbert“ fand
dann 2. Mai der zweite Event-Samstag in
der Innenstadt von St. Ingbert statt. Zwischen 11:00 und 16:00 Uhr präsentierten
sich Vereine und andere Interessengruppen in der Fußgängerzone mit einem attraktiven Sport- und Freizeitangebot. Die
Besucher hatten offensichtlich viel Freude
und Spaß an den Sportvorführungen und
erhielten zusätzlich die Möglichkeit, die
verschiedenen Vereine genauer unter die
Lupe zu nehmen. Showeinlagen der DJK
(Arolla, LaGYM, Step-Aerobic), der Tanzschule Fess und der Tanzschule Schmitt
sorgten dafür, dass der ein oder andere Zuschauer doch wieder darüber nachdach-
te, öfters mal das Tanzbein zu schwingen
oder mit motivierender Musik seine Kondition zu erhöhen. Andere Vereine wie die
Turtle Divers St. Ingbert, eine Kampfsportschule und die Special Olympics Saarland
e.V. präsentierten sich ebenfalls. Dabei
waren auch das Smile Best Fitness, Bujinkan Dojo Ninpo Saar, der ADFC St. Ingbert, der Kneipp-Verein St. Ingbert e.V.,
der Soli-Lauf und die TG e.V. 1912 / Fechten. Viele Besucher fanden das äußerst
reizvoll: „Ich wusste gar nicht, dass die St.
Ingberter Vereine so viel Unterschiedliches
zu bieten haben“, so eine Besucherin.
Auch die Händler und Gastronomen der
Innenstadt hatten sich an diesem Tag dem
Motto entsprechend präsentiert. Als besonderer Gast war die Rosenkönigin des
Landkreises Neunkirchen anwesend, die
kleine Präsente an die Passanten verteilte.
Verkaufsoffener Sonntag
mit Autoshow
Und weiter ging es am 3. Mai, dem zweiten verkaufsoffenen Sonntag gemeinsam
mit der großen Autoschau in der St. Ingberter Innenstadt. Von 13 bis 18 Uhr hatten die Besucher Gelegenheit, sich von
der Leistungsfähigkeit des St. Ingberter
Fachhandels und dem Angebot von insgesamt zehn Autohäusern zu überzeugen.
Wie jedes Jahr beteiligte sich das Team der
Günther Herges GmbH wieder am St. Ing­
berter Autofrühling in der Ludwigstraße.
Dabei präsentiert Toyota Herges die gesamte Toyota Modell-Palette. Ebenso das
Opel-Autohaus Dechent, das seine attraktiven Modelle und Neuwagen vorstellte. Großes und umweltfreundliches Fahrvergnügen verspricht der Kumpan Roller,
WELTTAG DES BUCHES
BEI BUCHHANDLUNG FRIEDRICH
Der 23. April wurde von der 28. UNESCO Generalkonferenz zum Welttag des
Buches ausgerufen. Buchhandlungen in
ganz Deutschland verschenkten an diesem Tag über eine Million Exemplare des
Buches „Ich schenk dir eine Geschichte“ an Schulklassen der Klassenstufen 4
und 5. Unterstützt wird die Aktion von der
Stiftung Lesen, den Kultusministerien der
Länder, dem Börsenverein des Buchhandels, der Deutschen Post, dem ZDF und
dem cbj Verlag.
Die Buchhandlung Friedrich in der Rickertstraße in St. Ingbert lud und lädt zur
Feier des Welttages des Buches alle jungen Leserinnen und Leser zu einer Abenteuer-Schnitzeljagd ein. Vom 23.04. 30.05.2015 können jugendliche Leserat-
8
ten zwischen 8.00 und 19.00 Uhr an verschiedenen Stationen Rätsel lösen und an
einem Gewinnspiel mit Buchpreisen teilnehmen. Natürlich erhalten sie auch das
diesjährige „Ich schenk dir eine Geschichte“ mit dem spannenden Titel „Die Krokodilbande in geheimer Mission“.
Der Welttag des Buches, zugleich auch Todestag von Shakespeare und Cervantes,
soll auf die Bedeutung des Buches in der
Informationsgesellschaft hinweisen. Die
Idee zu diesem Welttag geht auf eine katalanische Tradition zurück. In Katalanien
verschenken Leser seit den 20er Jahren
am 23. April, dem Sankt-Jordi-Tag, Bücher
und Rosen und feiern ein großes Volksfest
rund ums Buch. Seit mehr als zehn Jahren wird in Deutschland am Welttag des
vorgestellt vom Autohaus Bosche: „Retro
trifft Moderne“, das Rollermodell 1954
von Kumpan electric ist das gelungene Resultat einer Kombination aus modernster
Technik und nostalgischem Design. Das
Autohaus Jochem präsentierte dieses Jahr
wieder eine große, interessante Produktpalette und wartete gleich mit mehreren
neuen Modellen auf: Der VW Passat, der
E-Golf und Sportsvan und die Ford-Modelle Mondeo, C-Max und S-Max wurden den
St. Ingbertern und ihren Gästen vorgestellt. Zum ersten Mal dabei war das Autohaus am Grubenstollen und präsentierte die ganze Bandbreite an Nissan-Fahrzeugen.
6. Juni: „Laissez-faire“:
Frankreich zu Besuch
in der Innenstadt
Und weiter geht es mit dem Feiern bereits
im nächsten Monat. Der 6. Juni, an dem
das dritte Samstags-Event in der Innenstadt stattfinden wird, bringt den französischen „Laissez-faire“-Lebensstil nach
St. Ingbert. Zusammen mit den Händlern
soll in der Fußgängerzone im wahrsten
Sinne des Wortes „eine ruhige Kugel“
geschoben werden, gepaart mit französischem Charme und Leckereien aus dem
Nachbarland. Der nächste verkaufsoffene
Sonntag findet am 04. Oktober anlässlich
der alljährlichen Ingobertusmesse statt.
im Verein. Quartalsmäßig lädt Handel &
Gewerbe seine Mitgliedern und ALLE weiteren Geschäfte der Innenstadt ein. In jeweils einem der Läden können sich die St.
Ingberter Händler im Gesamten über aktuelle Themen austauschen, netzwerken
und kommunizieren oder einfach gesellig zusammen sein. Der Termin des nächsten „Round Table“ steht: Dienstag, der 19.
Mai um 19.30 Uhr bei fashion Companies
gegenüber der Stadtbücherei.
Informeller Austausch mit den
Handel- und Gewerbevereinen
aus Bexbach und Homburg
Städte und Kommunen sollen zusammenarbeiten und kooperieren. So fordern es
viele Politiker und Bürger. Schluss mit den
Leuchttürmen! Im Interesse der Bevölkerung soll gehandelt werden. Der St. Ingberter Verein Handel & Gewerbe macht es
vor und tauscht sich aus mit zwei anderen
naheliegenden saarländischen Gewerbevereinen: Homburg und Bexbach.
Einladung zum Round Table
für alle Händler und
Gewerbetreibende in der Innenstadt
H&G möchte in direktem Kontakt mit allen Geschäftstreibenden der Stadt stehen, unabhängig von der Mitgliedschaft
Baustellen
in der Innenstadt
Sie werden wohl noch etwas andauern,
die für alle leidigen Baustellen in der City. Vorausschauend bis mindestens 2016.
Dann werden die Sanierungsarbeiten
in der Kohlenstraße und am Otto-Toussaint-Platz beendet sein. In der nächsten
Ausgabe werden wir über weitere Einzelheiten berichten. Nichtsdestotrotz bedeuten die Baustellen auch Fortschritt und
Weiterentwicklung. Eine Dynamik, die
letztendlich zu einer Verbesserung führt
und allen St. Ingbertern Vorteile bringen
wird oder hilft, Nachteile zu vermeiden
Buches Schülerinnen und Schülern ein
Buch geschenkt um Freude am Lesen und
dem Medium Buch zu vermitteln. „Natürlich bietet ein früher und zwangloser Zugang zum Buch die Möglichkeit höherer
Bildungschancen.“ meinen die Buchhänd-
lerinnen der Buchhandlung Friedrich. „Wir
machen bei dieser Aktion aber auch deswegen mit, weil die Abenteuer-Schnitzeljagd ein Spaß für Kinder und Jugendliche
ist und wir uns über jeden jungen Leser
freuen, der bei uns vorbeischaut.“
WER MACHT WAS IN DER BIOSPHÄRE?
TEIL 9: DIE BIOSPHÄREN-VOLKSHOCHSCHULE
Die Biosphäre Bliesgau vereint viele Akteure unter einem Dach. Um das Geflecht
zu durchschauen, benötigt es ein bisschen
Zeit. Zeit, die es sich lohnt zu investieren,
denn direkt vor unserer Haustüre entsteht
ein spannendes Großprojekt, von dem die
heutigen und auch spätere Generationen
langfristig profitieren können. Die St. Ingberter Rundschau bringt gemeinsam mit
den verantwortlichen Beteiligten im Rahmen einer Kommunikationsinitiative Licht
ins Dunkel und beleuchtet in einer Serie
die beteiligten Institutionen, die dahinter
stehen und ihre Aufgaben. Teil 9: Die Biosphären-VHS
Die Biosphären VHS in St. Ingbert war von
Anfang an dabei und bis heute ist sie für
die Biosphäre Bliesgau ein Partner, der immer wieder neue Ideen und Projekte einbringt und umsetzt und gemeinsam mit allen Beteiligten die Idee der Biosphärenregion in die Bevölkerung bringt. Langfristig
erhoffen sich die Aktiven in der Biosphäre
ein Umdenken der Gesellschaft, im Sinne
der Biosphäre und ihren Zielen. „Das geht
nur, wenn wir gemeinsam eine Sache weiterentwickeln, uns gegenseitig mit Begeisterung anstecken und damit neue Akzente setzen“, sind sich Johannes Ruck, Geschäftsführer des Biosphärenvereins, und
Marika Flierl, Leiterin der Biophären-VHS,
einig.
Mitarbeiter der Biosphären-VHS. Foto: Haßdenteufel.
Der Name Biosphären-VHS entstand
ziemlich schnell nach der Ernennung zum
Biosphärenreservat im Jahre 2009. Das
Team der VHS sowie der damalige Stadtrat hatten die Idee. Dahinter steht der Bildungsauftrag der Räte an die Stadtverwaltung und sehr aktive Gremien der Stadt
sowie ein Beirat, der die VHS produktiv unterstützt. Die Bildung für nachhaltige Entwicklung steht als eines der Handlungsfelder im Bildungsauftrag der Volkshochschule und wird mit der Unterstützung aller Beteiligten umgesetzt.
gegnen sich und gemeinsam mit allen Beteiligten werden Projekte initiiert und entwickelt. Die VHS-Leiterin ist regelmäßig an
der Basis dabei. „In den Kursen erfahre ich
von den Teilnehmern, was sie sich wünschen oder welche weiteren Projekte realisiert werden könnten. Ich versuche dies
in meine Arbeit mit einzubeziehen“. Diese
Entwicklungen benötigen Zeit. Zeit, in der
die Bevölkerung aufgeklärt wird, Zeit, in
der spannende Projekte wachsen, Zeit in
der ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in
der Gesellschaft aufgebaut werden kann.
Explosion
in der Vielfalt des Programms
Lebenslanges Lernen
kann tatsächlich Spaß machen
Die erfolgreiche und produktive Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten der
Biosphäre Bliesgau begann bereits 2009
mit der Ausbildung der Natur- und Landschaftsführer, die gemeinsam mit dem Biosphärenzweckverband an der VHS angesiedelt war. „Viele, die damals ausgebildet
wurden und heute aktiv in der Biosphäre mitwirken, sind jetzt Dozenten an der
VHS. Die unterschiedlichen Themen und
Schwerpunkte führten in den vergangenen Jahren zu einer Explosion in der Vielfalt des Programms der Biosphären-VHS,
das niemals fest oder starr ist, sondern sich
ständig ändert und weiterentwickelt“, so
Flierl. Es gebe kein „Bottum up“ oder
„Top Down“ Prinzip, nein die Player be-
Eine offene Volkshochschule, immer mit
dem Bildungsziel der Nachhaltigkeit ist
das Ziel. Dabei ist die Thematik nicht auf
den von der UNESCO festgelegten Bereich
der Umwelt reduziert: „Wir versuchen, das
Thema Umwelt mit anderen passenden
Themen zu kombinieren: Beispiele sind
Ernährung, Kunst, Gartenbau, Recyc­ling,
aber auch Literatur oder Musik“. Jeder, der
wolle, könne für sich ein Thema finden und
so das Gefühl erlangen, dass lebenslanges Lernen tatsächlich Spaß machen könne, erklärt die engagierte Geschäftsbereichsleiterin der Stadt für Kultur, Bildung
und Familie. Neue, innovative Ideen gehen
Marika Flierl und ihrem Team nie aus. Und
so entsteht gerade ein Biosphärengarten,
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
die Sommerakademie soll langfristig mit
weiteren Themen bereichert und vergrößert werden und die neue Kunstschule BiosphärenART wird in der Innenstadt von
der Bevölkerung gerne angelaufen.
Eines kommt zum Anderen
und am Schluss
schließt sich der Kreis
Lebenslanges nachhaltiges Lernen, das ist
das ewige Credo von Marika Flierl. Dafür
arbeitet und kämpft sie täglich. So auch
bei den Mitarbeitern der GBQ, der gemeinnützigen kommunalen Gesellschaft für
Beschäftigung und Qualifizierung St. Ingbert mbH. Sie lernen beispielsweise in der
Praxis das schöpferische Umgehen mit Abfallmaterialien und damit gleichzeitig das
Handwerk sowie die notwendige Materialkunde. Kinder könnten im Biosphärengarten während der Nachmittagsbetreuung oder in den Ferien arbeiten, anpflanzen, die Natur beobachten und ernten
sowie abschließend daraus eine gemeinsame Mahlzeit kochen und genießen. Eines kommt zum Anderen, und am Ende
schließe sich der Kreis zu einer Einheit.
Herz der Biosphären-VHS
im Kulturhaus in der Annastraße
Das Herz der Biosphären-VHS ist das Kulturhaus in der Annastraße. Hier befindet
sich inmitten des parkähnlichen Geländes
und der kreativen Atmosphäre die Keimzelle für die guten Ideen und weitreichenden Projekte. Es ist offen für alle und versteht sich ein bisschen als „Campus Kulturhaus“. An diesem Ort findet das studentische Leben statt, das Ausprobieren.
Von hier aus geht es in die Bevölkerung,
in die Stadtmitte, in der das Leben pulsiert,
in der die Verwaltung oberhalb der Bücherei und die BiosphärenArt ihr Zuhause hat.
Dass die Biosphären-VHS auf dem richtigen Weg ist, bescheinigt der regelmäßige
Widerhall auf Bundesebene. Dort werden
die St. Ingberter Projekte immer wieder
herausgestellt und thematisiert.
Kontakt zur vhs-Geschäftsstelle:
Telefon: +49 (0)6894 / 13-720,
13-721, 13-723, 13-726
Telefax: +49 (0)6894 / 13-722
E-Mail: [email protected]
vhs-Leitung:
Marika Flierl,
Telefon: +49 (0)6894/13-724,
E-Mail: [email protected]
Geschäftsstelle:
Kaiserstraße 71
66386 St. Ingbert
Postanschrift:
Am Markt 12
66386 St. Ingbert
9
Die Rundschau Mai 2015
BEGRÜSSUNGSSCHILDER
FÜR DAS BIOSPHÄRENRESERVAT
BLIESGAU
VHS HASSEL
MIT NEUER LEITUNG
UND UMFANGREICHEM PROGRAMM
Die Nebenstellenleitung der Biosphären
Volkshochschule Hassel ist nach dem Tod
des langjährigen und engagierten Leiters,
Jakob Schwarz, nun mit Christa Strobel
besetzt worden. Die neue Leiterin wird die
gut eingeführten Veranstaltungen ihres
Vorgängers übernehmen, aber auch neue
anbieten, die meist ab September in Hassel stattfinden können. Zusätzliche Angebote gibt es nicht nur für Senioren und Familien mit Kindern; denn letztere Zielgruppe kann aus verschiedenen Gründen nicht
immer das reichhaltige Angebot in St. Ingbert wahrnehmen.
Biosphären-Schilder an den Ortseingängen. Foto: Haßdenteufel.
39 Begrüßungsschilder an den Hauptzufahrtsstraßen des Biosphärenreservates
Bliesgau heißen ab Ende April Bürgerinnen und Bürger aber auch Besucher der
Region willkommen.
Seit der UNESCO-Anerkennung im Jahre
2009 wurden sie immer wieder von Bürgerinnen und Bürgern, von der Kommunalpolitik aber auch von Besuchern der
Region gefordert: Begrüßungsschilder für
das Biosphärenreservat Bliesgau! Aus einem anfangs städtischen Beschilderungskonzept für St. Ingbert wurde vor mehr als
zwei Jahren ein Projekt für die gesamte
Region.
Jetzt ist es endlich soweit: 39 Schilder, in
drei unterschiedlichen Größen und mit
zwei verschiedenen Motiven, markieren
für Reisende an Bundes- und Landesstraßen die Außengrenzen des Biosphärenre-
servates Bliesgau. In der Biosphärenstadt
St. Ingbert werden insgesamt acht Begrüßungsschilder an den wichtigsten Ausfallstraßen die Besucher willkommen heißen.
Für Alexander Rubeck, Verbandsvorsteher
des Biosphärenzweckverbandes, erfüllen
die Schilder zwei wichtige Funktionen:
„Zum einen fördern sie die Identifikation
der ortsansässigen Bevölkerung mit dem
Biosphärenreservat, zum anderen steigern
sie den Bekanntheitsgrad unserer Region
bei unseren Gästen“. Dies ist den sieben
Biosphärenkommunen so wichtig, dass
sie 45% der Projektkosten übernommen
haben, die restlichen 55% kommen aus
dem LEADER-Programm (=Europäischer
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung
des ländlichen Raums) und dem saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
SOMMERAKADEMIE
Sie ist schon Tradition und viele warten
ungeduldig und mit großer Vorfreude auf
ihren Start. In den ersten beiden Wochen
der Sommerferien finden in dem besonderen Ambiente des Kulturhauses in der
Annastraße zahlreiche künstlerische Kurse
der St. Ingberter Sommerakademie statt.
2015 natürlich geprägt von Albert Weisgerber.
„Kunst ganz intensiv“, so das Motto der
zehn Kurse, die vom 27. Juli bis zum 7. August 2015 stattfinden. Viele Teilnehmer
kommen jährlich wieder, so dass schon
einige beliebte Kurse, wie beispielsweise die Steinbildhauerei, ausgebucht sind.
Doch vieles andere gilt es auszuprobieren, in die Materie hinein zu schnuppern:
Malerei, Bildgestaltung, Specksteinarbeiten, Goldschmiede, Betonguss, Holzfarbschnitte, Fotoworkshop, Nähen und
Zuschneiden. Gemeinsam mit Gleichgesinnten, eine unvergessliche Erfahrung.
„Kunst meets Koch“, ein Trend, der ebenfalls im Programm aufgenommen wurde:
10
“Querbeet - Fusionsküche für neugierige
Genießer“, bietet Wolfgang Maria Vogelgesang, bekannt als einheimischer Gourmet-Hobbykoch, im Begleitprogramm an.
Für die nächsten Jahre plant das Team um
die VHS-Chefin Marika Flierl eine Erweiterung des Angebots: „Kochkurse sind
in. Sobald unser Biosphärenbürgergarten
fertiggestellt ist, werden wir mehr Kurse
dieser Art anbieten“, so Flierl. Sie könne
sich auch Kombinationen wie Lyrik und
Kunst oder Entspannung und Kunst vorstellen. Ziel ist ein abgerundetes, nachhaltiges Programm, bei dem jeder auf seine
Kosten kommt. Die Mitarbeiter der Sommerakademie laden die Bevölkerung ein,
vorbeizukommen und einfach zuzuschauen. „Das können auch Kindergartengruppen oder Ferienkinder mit ihren Betreuern
sein. Wir sind offen für alle Altersstufen“.
Bis zu 150 Teilnehmer erwartet die Volkshochschule in diesem Jahr. Einige kommen
jedes Jahr wieder sogar von außerhalb.
Die Plätze sind aufgrund der Räumlichkeiten in der Annastraße begrenzt.
Vorträge werden angeboten über „Mobbing und Cybermobbing am Arbeitsplatz
und in der Schule aus juristischer Sicht“
mit Rechtsanwalt Dieter Grotjahn und
„Fünf Argumente für ein Testament“ mit
Rechtsanwalt Andreas Abel. Ein heimatkundlicher Stadtteilrundgang „Hasel oder
Hassel?“ mit Elisabeth Pintarelli und eine
geführte Wanderung „Die Höfelandschaft
St. Ingberts“ mit Alois Ohsiek fehlen nicht.
Ebenso wird der Umweltbildung in der Biosphäre Rechnung getragen durch eine
Pilz- und eine Kräuterwanderung, die Kutschfahrt durch die Biosphäre, ein Waldtag (grünes Klassenzimmer), Bäume und
Sträucher im Wald bestimmen sowie Öl
herstellen aus Bucheckern, Walnüssen
und mehr.
Auch der Gesundheits- und Fitnessbereich
wird berücksichtigt. Da gibt es Zumba mit
Caroline Klahm. Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Gehirnjogging,
nicht nur für Senioren, beides betreut Monika Hauptmann-Kartes, „Prävention,
Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
für Kinder im Grundschulalter“ mit Michael Jahnke. Ob Kinderlebensmittel wirklich
so gesund sind, wie es die Werbung verspricht, untersucht Stefanie Kaufmann mit
Ihnen. Im sprachlichen Bereich ist auch an
Kinder gedacht. Spielideen und Anregungen zur allgemeinen Sprachförderung von
Kindern im Grundschul- und Vorschulalter steht mit Monika Hauptmann-Kartes
auf dem Programm, außerdem ein Auffrischungskurs Englisch mit Oberstudienrätin Brigitte Kolling, dessen Inhalte und
Schwierigkeitsgrad sich nach den Wünschen der Teilnehmer richten.
Im Bereich Kultur bietet Frau Tabellion wieder ihren immer gut frequentierten Töpferkurs an. Hannelore Dörrschuck wird Kreatives einbringen, und zwar Aquarell- und
Acrylmalerei und dort Grundtechniken
und mehr vermitteln, ein Genießer-Gourmet-Seminar mit Martina Gordes fehlt
ebenso nicht. Christa Strobel hat ein Projekt vorgesehen, und zwar „Theater spielen, frei sprechen, Vorträge halten“. Beabsichtigt ist auch die Einübung eines Musicals bzw. Theaterstückes, denn ein Chor
sowie eine Tanzgruppe haben schon ihr
Mitwirken in Aussicht gestellt. Dabei kann
ein Bühnenbild gemalt, Kostüme für das
Musical können durch BiosphärenArt genäht werden. Falls sich mehr Erwachsene
anmelden, kann auch ein anderes Theaterstück ins Auge gefasst werden.
Gewünscht waren auch Angebote, die den
Computer betreffen: Umgang mit dem
Computer, Internet für Senioren sowie der
Aufbau einer Homepage mit Wordpress.
Weitere Angebote sind noch im Gespräch.
Wer noch Anregungen oder Fragen hat,
kann sich gerne an Christa Strobel (590
8933 – [email protected]) wenden.
Anmelden kann man sich erst, wenn im Juni das große Programmheft der Biosphären-VHS St. Ingbert veröffentlicht wird.
Ausnahmen sind die in den für ganz St. Ingbert geltenden Broschüren „Bildung und
Freizeit“, „Sommerakademie“ sowie „Biosphärengarten“ enthaltenen Angebote,
die schon jetzt stattfinden. Eine eigene
Broschüre für Hassel wird im Mai/Juni erscheinen und in den Hasseler Geschäften
zu haben sein.
SCHÖNE KÜNSTE, HANDWERK, HIGH TECH –
INNOVATIONSPARK FEIERT 10 JAHRE
Stefan Braun hat vor gut zehn Jahren
eine Industrieanlage gekauft, die im
Niedergang war. Becker Bier am Brauereistandort St. Ingbert – das war Geschichte. Der Karlsberg Konzern wollte
den früheren Brauereistandort loswerden. Mit Stefan Braun wurde man sich
einig. Trotzdem, viele waren damals
mehr als skeptisch, ob sich Braun mit
diesem Ensemble nicht verheben würde.
Wer heute Stefan Braun erlebt, wie er in
seinem Büro am großen Modell der früheren Becker Brauerei ins Schwärmen gerät,
wie er zu jeder Halle, zu jedem Platz, zu jedem Baudetail eine Geschichte parat hat,
der merkt, wie sehr er in diesem Ensemble aufgeht, wie sehr es zu seiner Welt geworden ist. Zehn Jahre, an deren Anfang
er hinter jeder Tür neue Probleme vorfand,
zehn Jahre, die er genutzt hat, Schritt für
Schritt zu entwickeln, zu sanieren, zu erneuern, die er vor allem aber genutzt hat,
Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.
Branchenmix mit 120 Firmen
und 380 Mitarbeitern
Heute berichtet er stolz von 380 Mitarbeitern, die im Innovationspark arbeiten. 120
Firmen haben sich hier angesiedelt. Von
der Bäckerei bis zum High-Tech-Unternehmen. Dazwischen hat sich eine muntere Kunstszene rund um den Becker Turm
angesiedelt. Und das Sudhaus hat sich
gut etabliert. Ein Vorzeigeensemble also.
Braun hat eine Menge Geld in den Boden
gesteckt. In Wasserleitungen, in neue Heizungen, in Strom- und Telefonkabel. „Vom
Innovationspark aus wird die Fertigung in
mehreren Daimler-Benz-Werken gesteuert. Da gäbe es richtige Probleme, wenn
die Kommunikationsverbindungen ausfallen würden“, berichtet Braun. Tatsächlich
ist die Hochleistungs-Internetverbindung
für einige seiner Mieter ausschlaggebend
für den Standort geworden.
Kurze Wege zur Stadtverwaltung
„Wir sind in der tollen Situation, dass wir
vor Ort sind und jeden Quadratmeter kennen, und dass wir unseren Mietern gute
Vorschläge machen können. Dass wir einen guten Draht zur städtischen Wirtschaftsförderung haben, und dass der
Stadt etwas an uns liegt“, so Braun. Die
Kommunikation mit der Stadt klappt ausgezeichnet, und auf den legendären kurzen saarländischen Wegen findet sich immer schnell eine Lösung.
Die Erfolgsgeschichte geht weiter
Zehn Jahre, das will gefeiert werden. Am
1. Mai war deshalb auf dem Gelände des
Innovationsparks ein zünftiges Fest angesagt. Mit dem Becker Chor, mit einigen DJs
Foto: Innovationspark.
vom Radiosender Big FM, mit lecker Essen
und Trinken. Und es geht weiter am Becker
Turm. Nachdem vor kurzem das ehemalige Verwaltungsgebäude eine denkmalgerechte und energetische Sanierung erfuhr,
sind jetzt im Mai, in Zusammenarbeit mit
den Stadtwerken St. Ingbert, die Erneuerung der Stromtrasse und der Aufbau eines Arealstromnetzes geplant. Im Sommer dieses Jahres folgt die Teilsanierung
einiger Fassaden. Langfristig sind weitere
Revitalisierungsmaßnahmen geplant. So
sollen der Becker Turm, der Eisgenerator
und die Schwankhalle in Stand gesetzt sowie die rückwärtigen Steinbrüche bebaut
werden.
Eine St. Ingberter Erfolgsgeschichte wartet
auf ihre Fortsetzung.
3 FRAGEN.
3 ANTWORTEN.
Stefan Braun, Geschäftsführer
des Innovationsparks.
Herr Braun, wie sieht Ihre tägliche
Arbeit aus?
Beim Hochfahren zum Innovationspark
über die Serpentine: „Frohlocken über dieses schöne Gelände“ und es beschleicht
mich immer wieder eine leichte Gänsehaut wegen der immer wieder überwältigenden Aufgabe. Nach der Begrüßung der
Mitarbeiter Frau Menges und Frau Racke
werden die Emails vom Innovationspark,
von der Firma Beckerturm Immobilien, von
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
dem Account Hornbach und diverse andere gelesen. Nach kurzem Durchblick, ob es
was ganz Wichtiges gibt, setze ich mich
meist mit Frau Menges zusammen, um
den Tag zu koordinieren und Rücksprache
bezüglich unserer laufenden Projekte zu
halten, unserer Tätigkeiten zu planen, die
Mitarbeiter einzuteilen, Baustellen und
den Tag zu organisieren. Dann gibt es immer wieder die Pflichten, die mit der Pflege des Gebäudebestands oder mit der Betreuung der Kunden verbunden sind. Desweiteren das Akquirieren von neuen Kunden und Entwickeln von Marketingideen.
Das nächste große Projekt steht vor der
Tür und will bearbeitet werden. Meistens
wird ein Großteil des Tages von Telefonaten, Terminabsprachen mit Vertragspartnern oder „Baumenschen“ aufgefressen. Diese Koordination beansprucht oftmals ganz schön viel Zeit. Das nächste
Großprojekt ist ein Vorhaben aus dem Bereich Strom, das wir gemeinsam mit den
Stadtwerken realisieren. Eines kommt zum
anderen, so dass es oft schnell 16 oder 17
Uhr ist und man sich fragt, was man eigentlich geschafft hat. Mit der Firma Beckerturm Immobilien GmbH betreuen wir
auch noch Gewerbeobjekte Dritter in Neu-
stadt an der Weinstraße, Ludwigsburg,
Ulm, München, Berlin, Dortmund, Bonn,
Neunkirchen und auch in Strasbourg. So
vergeht die Zeit wie im Flug. Nach der Arbeit fahre ich nach Haus, wo ich am liebsten mit der Familie koche, nicht oft genug
zum Sport komme und häufig müde und
mit 1000 Gedanken im Kopf zu Bett gehe.
Was war Ihre bisher
größte Herausforderung?
Meine größte Herausforderung war und
ist die Umwandlung der Traditionsbrauerei Becker in einen modernen und innovativen Gewerbepark. Im Gegensatz zu
manch anderem Projektentwickler versuchen wir dies nachhaltig auf die Beine zu
stellen.
Wie stellen sie sich den
Innovationspark im Jahr 2020 vor?
Wir gehen davon aus, dass wir bis zum
Jahr 2020 die Energiekonzepte Gas und
Photovoltaik im Innovationspark weiter optimiert und umgesetzt haben und
dass wir dann mittendrin sind, die Grundstücksreserven, die uns noch vorliegen, zu
entwickeln.
11
Die Rundschau Mai 2015
TOURISTISCHE
BUSBEGLEITER
NEUES PROJEKT IM BLIESGAU
In der letzten Rundschau haben wir die
Natur- und Landschaftsführer und den
Biosphärenbus 501 vorgestellt. Ab Mai
kommt nun beides regelmäßig zusammen! Die Natur- und Landschaftsführer
begleiten an sechs festen Terminen Linienfahrten des Biosphärenbusses 501, um
interessierte Fahrgäste mündlich und mittels Broschüren zu informieren. Die Begleiter fahren an jedem zweiten Sonntag im
Monat von Mai bis Oktober mit, von ca.
10 bis 17 Uhr im Abschnitt Wörschweiler
- Reinheim der Linie 501. Erster Einsatztag wird der Aktionstag „Archäologie und
Biosphäre“ am 10. Mai sein. Weitere Tage
sind der 14. Juni, 12. Juli, 9. August, 13.
September und 11. Oktober.
Ausgedacht haben sich die Einsätze die
Mobilitätszentrale von Saarpfalz-Kreis
und Saar-Pfalz-Bus GmbH gemeinsam mit
dem Biosphärenverein, dem Zweckverband und der Saarpfalz-Touristik. So wurde ein in dieser Art wahrscheinlich bundesweit einzigartiges Projekt geschaffen.
Klimafreundliche Mobilität im Biosphärenreservat soll damit ein Stück attraktiver werden. Die Fahrt im normalen Lini-
SOLILAUF 2015
Erlös zum 10-jährigen Jubiläum für
schwerstbehinderte Kinder in der Region
enbus 501 soll informativ und abwechslungsreich werden. Der Bus fährt täglich
und stündlich auf der Strecke Kleinblittersdorf – Reinheim – Wolfersheim / Breitfurt – Blieskastel – Homburg. Wer von außerhalb anreist, kann mit der Bahn nach
Lautzkirchen oder Homburg und der Saarbahn bis Kleinblittersdorf fahren und bekommt dort Anschluss an den 501er. Weil
das Angebot der Linie 501 im bundesweiten Vergleich mit anderen Schutzgebieten sehr gut ist, wurde die Linie im vergangenen Jahr mit dem „Fahrtziel-Natur-Award“ ausgezeichnet.
Informationen gibt es in der Faltkarte „Biosphäre erfahren“, die über die Linien, die
Tarife, Termine und Ausflugsmöglichkeiten informiert. Sie liegt an vielen Stellen
aus und wird auf Anfrage auch gerne zugeschickt. Infos unter Tel. 06894 / 13-123
(Stadtbusbüro St. Ingbert) oder im Internet
www.bahn.de/saarpfalzbus unter Service
/ Mobilitätszentrale.
Ihr StadtbusBüro St. Ingbert
am Rendezvous-Platz
Alle Infos zum Stadtbus und unserem
weiteren Angebot erhalten Sie unter
Tel. 06894 13-123
Fahrplan- und Tarifauskunft, Fahrkartenverkauf,
Fundsachen, Anregungen und Kritik
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 12 Uhr,
Mo. – Do. 13 – 17 Uhr
Rendezvous-Platz, Am Markt 9, 66386 St. Ingbert,
[email protected]
Mehr Infos unter www.bahn.de/saarpfalzbus
Die Bahn macht mobil.
Startschuss Solilauf 2014. Foto: Strobel.
Wo geht der Erlös des diesjährigen Solilaufs hin? Das Orgateam des Hauptveranstalters, der Pfarrei St. Pirmin und St.
Michael, hat sich nun nach gründlicher
Überlegung und Abwägung mehrerer
Alternativen für ein neues Hilfsprojekt
entschieden: „Werden Sie Schutzengel
für schwerstbehinderte Kinder in der Region“, so lautet das Motto und zugleich
der Aufruf, am 12. und 13. September
2015 im Mühlwaldstadion wieder seine
Runden zu drehen.
Dabei nimmt sich der Veranstalter den
Verein „Blieskasteler Freunde und Helfer
– Schutzengel für Kinder e. V.“ als Partner mit ins Boot. Der Verein ist vor sechs
Jahren von der Polizeiinspektion Blieskastel gegründet worden, um Kindern und Jugendlichen, die an schweren und lebensbedrohenden Erkrankungen leiden, sowie
deren Familien bei der Bewältigung daraus resultierender Probleme, durch finanzielle Unterstützung zu helfen. Das Orgateam ist davon überzeugt, dass die beliebte Veranstaltung mit diesem Projekt einen
deutlichen Beitrag leisten wird, um die
Kinder und Jugendlichen unserer Region
zu unterstützen, die Hilfe dringend nötig
haben.
In diesem Jahr feiert der Solilauf sein
10-jähriges Jubiläum. Von 15 Uhr bis 15
Uhr, bei Tages- wie bei Flutlicht können die
Runden gedreht werden. Dabei erwartet
die Teilnehmer wieder eine einzigartige
Atmosphäre: Ob Rollstuhlfahrer, Mütter
mit Kinderwagen, Walker, Marathon-Läufer, ob Kindergartenkind oder Rentner, ob
schnell oder langsam, ob jung oder alt –
jeder beteiligt sich nach seinem Leistungsvermögen.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm
mit Open-air-Gottesdienst, vielen Musikbands und Showeinlagen erleichtern das
12
Rundendrehen. Auch für Speisen und Getränke für Läufer und Besucher ist bestens
gesorgt. Die Pfarrei St. Pirmin und St. Michael wird bei der Veranstaltung von dem
Malteser Hilfsdienst und der DJK SG St. Ingbert unterstützt.
Alle detaillierten und aktuellen Informationen, Anmeldemöglichkeit (ab August) und Spendenkarten finden Sie unter www.solilauf.org und www.blieskasteler-schutzengel.de
Fragen beantwortet das Pfarrbüro von St.
Pirmin und St. Michael, Telefon: 068 94/42
75 oder schicken Sie einfach eine Mail an
[email protected].
So funktioniert
der Lauf
Die Teilnehmer formieren sich in
Gruppen. Jede Gruppe versucht,
innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Stadionrunden zu
laufen, wobei ein Teilnehmer eine oder mehrere Runden laufen
kann. Dabei können die Mitglieder der einzelnen Gruppen abwechselnd auf die Bahn gehen.
Es wird eine Mindeststartgebühr
erhoben, die eine Grundspende darstellt. Zusätzlich sollen
die Teilnehmer bei Verwandten, Nachbarn und Freunden mit
Spendenkarten Rundengeld sammeln.
Für Fragen steht Ihnen gern zur Verfügung:
Gabriele Strobel, Öffentlichkeitsarbeit der
Pfarrei St. Pirmin und St. Michael, Tel.:
06894/570670
KURZ UND KNAPP
Klimaschutz –
Na klar mach ich mit!
Das Restaurant „Hubertushof Born“ in
Niederwürzbach und die „Ferienwohnung am Hochscheid“ in Reichenbrunn
erhalten für ihr Engagement in den
Bereichen Regionalität, Naturschutz
und Service eine Auszeichnung zum
„Partner des Biosphärenreservates
Bliesgau“. Die Nutzung von erneuerbaren Energien zur Wärme- und Stromerzeugung ist für beide Betriebe schon
lange eine Selbstverständlichkeit.
Infostelle Biosphäre
Bliesgau täglich geöffnet
Mit besucherfreundlichen Öffnungszeiten über sieben Tage die Woche startet die Biosphären-Info im Herzen der
Barockstadt Blieskastel in die neue Saison. Gäste und Einheimische können
sich hier täglich mit touristischen und
biosphärischen Informationen versorgen.
Weitere Stolpersteine
in St. Ingbert verlegt
Am 20. April wurden elf weitere Stolpersteine verlegt, die an verfolgte, vertriebene oder ermordete St. Ingberter während
des zweiten Weltkrieges erinnern sollen.
Fünf Stellen in der Ensheimer-, Kaiser- und
Rickertstraße wurden ausgewählt. Weitere NS-Verfolgte sind dem Stadtarchiv bekannt. Spenden für zukünftige Stolpersteine sind schon bei der Stadtkasse eingegangen. Schwierig sei es, den genauen
Wohnort zu identifizieren. Meldekarten
von damals seien häufig nicht mehr verfügbar, so Stadtarchivar Dieter Wirth.
Infostelle
Biosphäre Bliesgau
ab Ostern täglich geöffnet
Mit besucherfreundlichen Öffnungszeiten über sieben Tage die Woche startet die Biosphären-Info im Herzen der
Barockstadt Blieskastel in die neue Saison. Ab Karfreitag können sich Gäste
und Einheimische hier täglich mit touristischen und biosphärischen Informationen versorgen.
MINT-Campus,
es geht weiter
Manchmal mahlen die Mühlen einfach
langsamer als gewünscht. Aber es geht
weiter!!! In der Mitgliederversammlung des Vereins Mint-Campus Alte
Schmelz wurden die Pläne für 2015
verkündet: Workshops für Grund- und
Mittelstufenschüler sowie die Anschaffung von Baukästen und Arbeitsmaterialien für die Naturwissenschaften,
Technik und Robotik. Mit dem Umbau
des ehemaligen Saarstahl-Gebäudes
zu einem Schülerforschungslabor kann
frühestens 2016 begonnen werden.
Vorher muss, laut Vorstandsmitglied
Oberbürgermeister Hans Wagner, ein
integriertes Stadtentwicklungskonzept
ausgearbeitet werden.
tige Schülerfirma InnoGrün wurde Ende
April offiziell erste Schülergenossenschaft
im Saarland. Die Vorteile einer genossenschaftlichen Rechtsform liegen auf der
Hand und sind für den Einsatz in Schulen
bestens geeignet: einfacher Aufbau der
Firma, absolut demokratische Willensbildung und Förderung aller Mitglieder. Damit liefern Schülergenossenschaften einen wertvollen Beitrag bei der Vermittlung
wichtiger Kompetenzen für das spätere
Berufsleben unserer Schüler.
Friedhöfe
Gräber, deren Nutzungsrechte auslaufen
und die nicht mehr gepflegt werden, sollen zukünftig durch eine entsprechende
Bepflanzung konsequent in die bestehende Parklandschaft eingebettet werden, so
die Friedhofskommission. Dr. Ulli Meyer
spricht über eine wachsende Nachfrage
nach Urnengräbern. Es werde weiter mit
großen Bemühungen daran gearbeitet,
dass der Friedhof eine gepflegte und schöne Anlage bleibt.
Lesestart – Drei Meilensteine
für das Lesen
Fotos: Haßdenteufel
Doppelkreisel
in der Spieser Landstraße
Voraussichtlich 2016 sollen die Arbeiten
an der unfallträchtigen Spieser Landstraße beginnen. Etwa 700 000,- Euro werden für den Bau veranschlagt. 152 000,davon trägt die Stadt St. Ingbert. Ein großer Kreisel wird die Verkehrsbeziehung
von Spieser Landstraße, Lauerswiese und
Schmelzerstraße neu regeln, ein kleinerer Kreisel ist auf der Höhe der Straße Am
Mühlwald geplant.
Leibniz-Schüler
gründen erste saarländische
Schülergenossenschaft
Seit fast drei Jahren produzieren Schüler des Leibniz-Gymnasiums im Rahmen
ihrer UNESCO-Projektarbeit nachhaltige Produkte und bieten diese der Schulgemeinschaft an. Bisher existierte unsere Schülerfirma im Rahmen einer schulischen Arbeitsgemeinschaft. Die nachhal-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
Die Stadtbücherei St. Ingbert verschenkt
für dreijährige Kinder das Lesestart-Paket.
„Lesestart“ ist eine Initiative der Stiftung
Lesen und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Leseförderung.
Das Paket beinhaltet eine bunte Stofftasche mit einem Bilderbuch, einem Poster
und Tipps zum Vorlesen in mehreren Sprachen. Es kann in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71, abgeholt werden.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag
10 bis 17 Uhr, Freitag und Samstag 10 bis
13 Uhr. Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel.
06894/9225711
Änderung Öffnungszeiten
Ortsverwaltungsstelle Hassel
Die Ortsverwaltungsstelle in Hassel ist
bis auf weiteres nur dienstags von 9 bis
12 Uhr für allgemeine Verwaltungsangelegenheiten geöffnet. Während dieser
Zeit ist ein Mitarbeiter unter der Tel. Nr.
06894/51041 zu erreichen oder auch per
Mail an [email protected].
Festo setzt Standards
für Green IT
Für den energieeffizienten Betrieb seines neuen Rechenzentrums in Ostfil-
dern-Scharnhausen hat Festo nun das
Umweltzeichen Blauer Engel erhalten.
Der Blaue Engel zeichnet Produkte und
Dienstleistungen aus, die über eine optimale Umweltbilanz verfügen. Damit
besitzt Festo das erste Neubau-Rechenzentrum weltweit, das die Anforderungen des Blauen Engels für den
energie- und ressourceneffizienten Rechenzentrumsbetrieb erfüllt.
Rezeptbücher
„KochKunst & EssKukltur“
im Rathaus erhältlich
Verlorene Rezepte und Speisen der Region, die in Vergessenheit geraten sind,
wurden im Rahmen eines EU-Projekts
nachgekocht und jetzt zu einem Rezeptbuch zusammengestellt. Das etwa 60-seitige Büchlein gibt mit zahlreichen Rezepten, kleinen Erzählungen
und Bildern einen guten Einblick in das
Projekt. Es ist bei der Stadt kostenfrei
erhältlich, solange der Vorrat reicht.
Sportplakette
des Saarlandes 2015 –
Sportvereine
können sich melden
Auch in diesem Jahr ehrt das Ministerium für Inneres und Sport landesweit
Persönlichkeiten, die sich in ehrenamtlicher Arbeit in besonderem Maße um
den organisierten Sport auf Verbands-,
Kreis- bzw. Bezirksliga sowie auf Vereinsebene verdient gemacht haben,
durch die Verleihung der Sportplakette
des Saarlandes.
Diese Auszeichnung wird jährlich an
höchstens zehn Personen verliehen. Die
Stadtverwaltung St. Ingbert bittet die
St. Ingberter Sportvereine um Vorschläge und Benennung von Personen, die
für eine solche Ehrung in Frage kommen. Die Vorschläge sind mit ausführlicher Begründung bis spätestens Montag, 1. Juni, bei der Abteilung „Vereine, Sport und Städtepartnerschaften“
schriftlich einzureichen. Dies ist auch
möglich per mail an [email protected]. Für weitere Fragen steht Kathrin Lorscheider unter Tel. 06894/13771 zur Verfügung. Die eingereichten
Vorschläge werden von der Stadtverwaltung fristgerecht beim zuständigen
Ministerium eingereicht.
13
Die Rundschau Mai 2015
BOTSCHAFTER DES EIGENEN LANDES WERDEN
FÜNF MITMACHMÖGLICHKEITEN FÜR PRIVATPERSONEN
Mitmachen wird im Rahmen des Saarland-Marketings mit dem Slogan „Großes entsteht immer im Kleinen.“ großgeschrieben. Ob Unternehmen, Institution,
Verein oder eben auch Privatperson – jeder aktive Mitmacher und jede innovative Idee ist herzlich willkommen.
Wieso das Engagement der Saarländerinnen und Saarländer für das eigene Land
von solch großer Bedeutung ist? Weil das
Saarland ein attraktiver Wirtschafts- und
Lebensstandort ist, der in seinem Facettenreichtum im Rest der Republik noch
häufig unterschätzt wird. Der soziodemographische Wandel betrifft auch und
vor allem das flächenmäßig kleinste aller
Bundesländer: unsere Gesellschaft wird
immer älter, während gleichzeitig die Geburtenrate sinkt. Den eigenen Nachwuchs
im Land zu halten und zusätzlich die Zuwanderung junger Fachkräfte aus anderen
Bundesländern zu befördern, sind daher
zwei der großen Ziele des Saarland-Marketings. So können Privatpersonen aktiv
mitgestalten:
1.Sie möchten Aufmerksamkeit für
das Saarland erzeugen? Nutzen Sie
kostenfreie Werbemittel.
Viele Saarländer sind gesellige Netzwerker. Wahrscheinlich gibt es im Saarland
deshalb rund 10.000 Vereine mit fast
400.000 Mitgliedern, denn Zusammenhalt wird hier großgeschrieben. Wenn
auch Sie an der Organisation von Veranstaltungen oder Events beteiligt sind, dann
nutzen Sie doch einfach die Werbemittel
des Saarland-Marketings: ob Schlüsselan-
14
hänger, Postkarte, Ansteckpins, Buttons
oder Aufkleber - wir stellen Ihnen gern
ein buntes Sortiment zusammen und das
völlig kostenfrei.
2.Sie sind stolz auf Ihre Wurzeln?
Zeigen Sie es mit dem Saarland-Logo.
Für alle, die das Saarland in die Welt tragen möchten, bietet sich die kostenfreie
Nutzung des Saarland-Logos an. Bspw.
können Sie den Landesumriss in der bekannten Bubble-Optik in Ihre E-Mail-Signatur integrieren oder auf Ihr Briefpapier
drucken. Im Downloadportal des Saarland-Marketings (Direktlink: saarland.
de/111456.htm) finden Sie neben dem
Saarland-Logo außerdem weitere kostenfreie Tools wie die Saarschrift, Plakatmotive im Saarland-Marketing-Design oder ein
Hintergrundbild für Ihr Smartphone.
3. Hergestellt im Saarland – zu Hause in der Welt.
In den letzten Monaten sind einige Saarland-Produkte entstanden. So wurde
bspw. ein Kaffeebecher und ein Espressoset im Saarland-Marketing-Design von
Villeroy & Boch entwickelt. Für die Jüngsten unter uns bietet Candide Prosale Babyschlafsäcke mit der Aufschrift „made
in Saarland“ an und in über 80 saarländischen Apotheken vertreibt die Dr. Theiss
Naturwaren GmbH ihre Olivenöl-Handcreme im Saarland-Look. Wenn auch Sie
ein Stück Saarland verschenken möchten,
besuchen Sie den Online-Shop der Kongress- und Touristik Service Region Saarbrücken GmbH (Direktlink: http://www.
GiveAways. Foto: Saarland-Marketing.
saarconnect.com/page/kontour/view/side/saarland).
4.Sie wollen auf dem Laufenden
bleiben? Werden Sie ein Fan bei Facebook
Jeder, der sich in den sozialen Medien aktiv bewegt und gern über Neuigkeiten aus
dem Saarland informiert werden möchte,
hat die Möglichkeit, sich auf der Facebook
Fanpage der Landesregierung (Direktlink: www.facebook.com/saarland.de) auf
dem aktuellen Stand zu halten. Bilder der
schönen saarländischen Natur, Veranstaltungstipps und News aus dem Saarland
sind hier an der Tagesordnung.
5. Gesicht zeigen auf mein.saarland
Auf der Website mein.saarland kann jeder
Flagge für sein Saarland zeigen – und das
ganz individuell. Einfach ein Foto hochladen und ein Statement zum Saarland ab-
geben. Ob es die kulinarischen Highlights,
das breite kulturelle Angebot, die Internationalität im Dreiländereck oder das ureigene Heimatgefühl ist – die mittlerweile über 900 Mitmacher haben unzählige,
schlagende Argumente für ein zufriedenes
Leben im Saarland gefunden.
Neugierig? Machen Sie mit, denn „Großes
entsteht immer im Kleinen.“
Weitere Informationen:
Anne Schroer
Saarland-Marketing
Tel.: 0681-9520 456
E-Mail: [email protected]
MUSIKFESTSPIELE SAAR
AM 31. MAI IN ST. INGBERT
2015 gehen die Musikfestspiele neue
Wege: Ein junges Festival mit Werken
aus dem 20. Jahrhundert und seinen musikalischen Schätze. „Polnische Komponisten wie Karol Szymanowski, Mieczysław Weinberg, Witold Lutosławski oder
Henryk Górecki, um nur einige zu nennen, sind neben Prokofjew, Strawinsky,
Schostakowitsch oder Bartók absolut
gleichberechtigt und bedeutend in der
Musikwelt, und es ist eine wunderbare
Gelegenheit, ein Feuer für diese polnische Musik zu entfachen“, so die Organisatoren Bernhard und Robert Leonardy.
Gesamtleitung von Christian von Blohn
wählten die Organisatoren eine Konstellation, die überregional für höchste Qualität
und besondere Klangerlebnisse bekannt
ist. Hört man sich dann noch Góreckis
3. Sinfonie an, die über eine Million Mal
verkauft wurde und als Klassikstück jahrelang in den Popcharts war, kann man
schon im Vorhinein von einem besonderen
Abend ausgehen. Selbst in mehrere Spielfilme und Fernsehserien wie z. B. »Der Bulle von Paris« mit Gérard Depardieu (1985)
oder »La Grande Bellezza – Die große
Schönheit« von Paolo Sorrentino. (2013)
fand das Werk seinen Einzug.
Die Komponisten Polens hätten die Tonalität nie ganz verlassen und kontinuierlich
weiterentwickelt, daher könnten sich die
Musikfestspiele Saar diesmal wieder als
Schatzsucher und Goldgräber bezeichnen.
Ein Schatz davon finden Zuhörer am 31.
Mai um 18 Uhr in der St. Ingberter Josefskirche: Die Sinfonie Nr. 3 für Sopran und
Orchester op. 36 (»Sinfonie der Klagelieder«) von Henryk Górecki. Mit der Sopranistin Eva Leonardy, dem Collegium Vocale Blieskastel und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, unter der
Górecki komponierte das Werk 1976 als
Auftragskomposition für den Südwestfunk Baden-Baden. Es wurde am 4. April 1977 in Royan (Frankreich) vom Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden unter der Leitung von Ernest
Bour uraufgeführt; das Sopran-Solo sang
Stefania Woytowicz. Vier Flöten, vier Klarinetten, zwei Fagotte, zwei Kontrafagotte, vier Hörner, vier Posaunen, Harfe, Klavier, Streicher (mindestens 16 erste und 14
zweite Violinen, sowie zwölf Bratschen,
zehn Violoncelli und acht Kontrabässe)
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
standen und saßen damals auf der Bühne. Die auf den ersten Blick recht starke
Orchesterbesetzung täuscht, denn den
Großteil des musikalischen Geschehens
bestimmen die Streicher. Harfe und Klavier setzen vor allem Akzente, und die Bläser treten fast ausschließlich in Form von
Liegetönen in Erscheinung, um die Klangwirkung der überaus dicht gearbeiteten
Partitur noch weiter zu intensivieren. Zarte
Leidenschaft, ergreifend, berührend, fast
meditativ erscheint die Musik. Alle drei
Sätze der Sinfonie sind langsam gehalten. Sie steigern sich zum jeweiligen Höhepunkt bis zum Einsatz der Stimme in einem stetigen Fluss. Den drei Sätzen liegen
drei polnische Texte zugrunde, in denen
sich die tiefe Katholizität Góreckis zeigt:
Beim ersten Satz handelt es sich um ein
Klagelied Marias, die um ihren gekreuzigten Sohn trauert; ein Text aus dem Kloster
Heiligkreuz auf dem Berg Łysa Góra aus
der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Der Text des zweiten Satzes ist ein Gebet,
das an der Wand einer Zelle im Keller des
Gestapo-Hauptquartiers in Zakopane gefunden wurde. Der Text des dritten Satzes
ist ein oberschlesisches Volkslied aus der
Zeit der polnischen Aufstände, in dem eine
Mutter um ihren toten Sohn klagt. Jedem
der drei Sinfoniesätze wird eine Chormotette vorangestellt: „Totus tuus“« op. 60
, » Euntes ibant et flebant« op. 32, »Lobgesang« op. 76. Erstere wurde eigens zum
Besuch des Papstes Johannes Paul II in Polen geschrieben.
Der eigentliche Erfolg der Sinfonie der Klagelieder stellte sich erst 1992 ein. In einer Aufnahme unter dem Dirigenten David Zinman (Gesang: Dawn Upshaw) war
sie damals einige Wochen in den Popcharts vertreten. Die 3. Sinfonie inspirierte die Trip-Hop-Band Lamb zu ihrem Lied
Górecki, das es 1997 auf Platz 30 der UK
Top 40 schaffte.
15
Die Rundschau Mai 2015
MUTTERTAG + VATERTAG
= FAMILIENTAG
Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der
Mutter und der Mutterschaft. Er hat sich
seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen
Welt eingebürgert. Im deutschsprachigen
Raum und vielen anderen Ländern findet
er am 2. Sonntag im Mai statt. Bereits die
alten Römer und Griechen widmeten den
Müttern ihrer Götter Feiern und Feste. Im
13. Jahrhundert gab es in England unter
Heinrich III. am Sonntag Laetare den sog.
Mothering Day, einen Tag im Jahr, an dem
die Menschen in die Kirche (Mutter Kirche)
gingen, um mit der ganzen Familie zusammenzukommen. Im Jahre 1806 schlug
Napoleon die Einführung eines Muttertages vor, jedoch wurde dies aufgrund der
anstehenden Schlacht von Waterloo nie
umgesetzt.
Zum ersten Mal wurde der Muttertag Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA ge-
16
feiert. Der Muttertag hat seinem Ursprung
in der Frauenbewegung in England und
Amerika. Die Amerikanerin Ann Marie
Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships
Day zu gründen. 1870 wurde von Julia
Ward Howe eine Mütter-Friedenstag-Initiative gestartet. Sie hatte das Ziel, dass
die Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert
werden sollen. Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt Anna Jarvis. Sie hatte,
in Philadelphia am 9. Mai 1907, an einem
zweiten Sonntag im Mai, (zum 2. Todestag
ihrer eigenen Mutter, Ann Jarvis aus Grafton, West Virginia) mit 500 weißen Nelken ihre Liebe zu ihrer gestorbenen Mutter
zum Ausdruck bringen wollen und vor der
Kirche diese an andere Mütter ausgeteilt.
Im folgenden Jahr wurde auf ihr Drängen
hin in derselben Kirche den Müttern erst-
mals eine Andacht gewidmet. Geschichte
des Vatertags
Der deutsche Vatertag geht wahrscheinlich auf frühmittelalterliche Flurbegehungen zurück, die für die beteiligten jungen
Männer mit der Aufnahme in den Kreis der
Erwachsenen verbunden waren. Ende des
19. Jahrhunderts kam daran anknüpfend
im Berliner Großraum der Brauch auf, dass
Männer zusammen mit verwandten Jungen im Postkonfirmandenalter einen Ausflug („Herrentag“) ins Grüne machten. Die
Tradition des Herrentages, wie er in Ostdeutschland bezeichnet wird, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ergänzt durch
Übernahme des Namens und anderer Aspekte des US-amerikanischen „Father´s
Day“, der 1924 zu Ehren der Väter erklärt
worden ist. Als offizieller Feiertag wird er
dort am dritten Sonntag im Juni begangen.
Der Vatertag ist auch 2015 kein offizieller gesetzlicher Feiertag. Aufgrund der Zusammenlegung mit Christi Himmelfahrt
fällt er jedoch auf einen anderen Feiertag,
welcher in den deutschen Bundesländern
arbeitsfrei ist. Je nach persönlicher Wahl
feiern an diesem Donnerstag die Herren
„Vatertag“ als Ehrentag der Väter oder
„Christi Himmelfahrt“.
In den letzten Jahren hat er zum Teil eine
Veränderung in Richtung Familientag erlebt. Nicht mehr das monogeschlechtliche
Herumziehen steht im Vordergrund, sondern Ausflüge mit der ganzen Familie. Er
bietet sich für gemeinschaftliche Unternehmungen auch mehrerer Familien an.
Quellen: www.kleiner-kalender.de,
www.ferien- und feiertage.de
SAARPFALZ-TOURISTIK
VORHANG AUF FÜR ADEL, GLANZ UND REVOLUTION
Eine Schauspielführung
über den Karlsberg
Kammerzofe Henrietta, dargestellt von
Monika Link, erzählt bei einer Führung
über den Karlsberg von spannenden und
aufregenden Ereignissen zu Zeiten des
Herzogs Karl II. August. Sie führt die Gäste zu den Ruinen dieser historischen Stätte
und zeigt die einstige Faszination dieses
Fleckchens Erde. Henrietta, nach eigenen
Angaben 3oo Jahre alt, nutzt die Abwesenheit ihrer Herrschaft und weiß von so
manchen Geheimnissen der damaligen
Zeit zu berichten und lässt die glanzvollen
Zeiten wieder aufleben. Sie wird erklären,
warum Herzog Karl II August ein großes
prächtiges Schloss baute und warum dieses letztendlich doch nur als Übergangslösung gedacht war. Ferner erfahren die
Gäste dieser exklusiven Themenführung
was ein Jahrmarkt in Venedig auf dem Karlsberg mit einer hochexplosiven Hochzeitfeier auf sich hatte. Als Zeitzeugin gibt die
Zofe bei Hofe Informationen aus 1. Hand,
wie man die wertvollen Kunstschätze in
Millionenhöhe gerettet hat und wo sie
geblieben sind. Sie weiß ebenso von der
abenteuerlichen und geschickt geplanten
Flucht des Herzogs vor den herannahenden französischen Revolutionstruppen zu
berichten wie auch von falschen Versprechungen. Zum Schluss der Führung wird
sie das größte Geheimnis der Geschichte
verraten, wie sie es geschafft hat, diese
stürmischen Zeiten zu überleben und 3oo
Jahre alt geworden ist.
Die Teilnehmer genießen bei dieser Tour
den herrlichen WaldPark Schloss Karlsberg
und hören die Geschichten von der Zofe
bei Hofe. Die einzelnen Stationen werden
mit Musik und Geräuschen akustisch untermalt. Preis pro Person : 5 Euro (Bezahlung vor Ort) Festes Schuhwerk wird empfohlen.
[email protected] oder dem
Amt für Kultur und Tourismus, Rathaus,
Am Forum 5, 66424 Homburg, Tel.: 06841
– 101-106, Mail: [email protected]
ERDKUNDEEXKURSION
ZUM BIOLANDHOF WACK
Termine und Treffpunkte: sonntags, 31.
Mai 2015 um 14 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden, am Karlsberger Hof, Ortseingang von
Homburg-Sanddorf.
Weitere Informationen zu Führungen im
WaldPark Schloss Karlsberg bei der Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4, 66440
Blieskastel, Tel.: 06841 – 104-71 74, Mail:
Foto: Leibniz-Gymnasium.
Was machen Oberstufenschüler und
-schülerinnen des Leibniz-Gymnasiums St Ingbert, UNESCO-Projektschule, auf dem Bauernhof? Sie verbringen einige interessante Unterrichtsstunden dort, denn auf dem Lehrplan
für die Klassenstufe 11 im Fach Erdkunde steht unter anderem das Thema „Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Naturpotenzial, Ökonomie und Ökologie“. Wie lässt sich
das nun für die Schüler (be)greifbar
machen? Da waren sich die Erdkunde-G-Kurse des Leibniz-Gymnasiums
von Frau Braun-Gräff und Frau Reuter
einig: Wir wollen auf den Bauernhof!
Gesagt, getan: Am Dienstag, dem 21.
April 2015, war es soweit und die 34
Schülerinnen und Schüler machten
sich in Begleitung ihrer Lehrerinnen
auf zum Biolandhof Wack in Ommersheim.
Nachdem sie in der aktuellen Unterrichtseinheit bereits einiges über konventionelle Landwirtschaft gelernt
hatten, sollten die jungen Leute nun
mehr über den ökologischen Landbau
erfahren – unter anderem, um auch
ihr eigenes Konsumverhalten reflektieren zu können.
pe bei strahlendem Sonnenschein
über den familieneigenen Hof führte. Er erklärte den Schülern fachkundig, nach welchen Prinzipien ihr BioHof geführt wird, beispielsweise dass
die Tiere nur eigens auf dem Hof angebautes Futter bekommen und viel
Auslauf haben oder dass keine Pestizide eingesetzt werden. Auch Fragen seitens der Gruppe waren jederzeit willkommen. Besonders gut gefiel den Jugendlichen, dass die Tiere
dabei auch gestreichelt werden durften. So wurden zunächst Rinder und
Schweine mit Streicheleinheiten bedacht, bevor es zum mobilen Hühnerstall ging, der für die Gruppe das absolute Highlight darstellte: Die Hühner durften mit Körnern gefüttert und
sogar auf den Arm genommen werden, was sichtlich beruhigend auf die
Schüler wirkte und eine willkommene
Abwechslung zum normalen Schulalltag darstellte.
Nach einem abschließenden Besuch
bei den Bienen und Schafen ging es
wieder zurück nach St. Ingbert, wobei der Eine oder die Andere auf dem
Rückweg das eigene Verhalten als
Verbraucher bereits kritisch hinterfragte.
Diese Aufgabe übernahm der Erlebnisbauer Daniel Wack, der die GrupNatürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
17
Die Rundschau Mai 2015
KANUTOUREN
AUF DER BLIES 2015
ERLEBNISZIELE PFALZ
STERNE IM PFÄLZERWALD
Natur hautnah erleben!
Druckfrisch kommt die neue Broschüre mit
informativem Inhalt, schönen Fotos und
interessanten Angeboten aus der Pfalz zu
uns.
Dem Herausgeber vom Kuntz Verlag ist
es gelungen eine interessante Mischung
für den interessierten Gast zusammen zu
stellen.
Jetzt gerade rechtzeitig zum Sommeranfang mit schönen Freizeit Tipps und einer
gelungen Symbiose aus Touristischen Angeboten und Einkaufstipps quasi den Sternen im Pfälzerwald kommt diese Broschüre auf den Markt.
Von der Weinstrasse über Dahn und Hauenstein bis Pirmasens, Zweibrücken und
Weilerbach bei Kaiserslautern gibt es vieles zu entdecken und natürlich ist die Broschüre kostenlos und kann gerne bei der
Buchhandlung Friedrich in St. Ingbert abgeholt werden. www.Pfalz-Sterne.de
Zwischen Habkirchen und Bliesmengen-Bolchen bildet die Blies als Mäandertalgewässer auf 3,5 km den Grenzfluss
zwischen Frankreich und Deutschland.
Dieser Abschnitt der Blies liegt in einem
einzigartigen Naturraum und ist, auch aus
Sicht des Naturschutzes und der Landschaftspflege, etwas ganz Besonderes. Der
Verkehrsverein Mandelbachtal lädt auch
in diesen Jahr wieder dazu ein die Blies
und ihre Umgebung zwischen Reinheim/
Bliesbrück und Bliesmengen-Bolchen
hautnah bei einem erholsamen Ausflug
mit dem Kanu zu entdecken. Dabei sollte
man sich allerdings aus Rücksicht auf die
heimische Tierwelt auf die Sommermonate beschränken, damit in der Brutzeit zwischen März und Mitte Juli vor allem die
Vogelwelt nicht gestört wird.
Wer nicht über eigene Kanus verfügt,
kann sich einer der geführten Touren anschließen. Diese sind geeignet für Anfänger und Familien mit Kindern und werden von einem geschulten Kanuführer betreut. So werden von der Kreisvolkshochschule Saarpfalz in Zusammenarbeit mit
dem Verkehrsverein Mandelbachtal u.a.
an folgenden Tagen angeboten: Sonntag,
26. Juli 2015, Sonntag, 16. August 2015,
Sonntag, 23. August 2015 und Sonntag, 6.
September 2015. Zu den Touren kann man
sich jetzt bereits anmelden.
Für die Kanutouren muss man nicht besonders trainiert zu sein. Die Länge der
jeweiligen Strecken ist auch für Anfänger
und Untrainierte geeignet. Bei der Durch-
DIE NÄCHSTE
RUNDSCHAU
erscheint am Mittwoch,
3. Juni 2015
Redaktionsschluss
für die Juni-Ausgabe
ist Dienstag, 19.05.2015.
Anzeigenschluss
für die Juni-Ausgabe
ist Mittwoch, 20.05.2015.
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax
06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax.
06821 73403, Email: [email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894-13-310, Fax 06894-13-777, Peter
Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel
(Fotos). E-Mail: [email protected]. Mediengestaltung: Siffrin.net CrossMedia UG, 66399 Mandelbachtal. Druck: Saarländische Druckerei & Verlag GmbH, 66638 Saarwellingen. Alle Rechte vorbehalten. ©
04/2015
18
führung der Touren wird auf größtmögliche Sicherheit geachtet und die Teilnehmer werden natürlich mit der notwendigen Ausrüstung, wie Schwimmweste,
wasserdichte Tonnen, usw., ausgestattet.
Treffpunkt ist an den Veranstaltungstagen
um 9:30 Uhr in Bliesmengen-Bolchen, der
genaue Treffpunkt wird Ihnen nach Anmeldung bekannt gegeben.
Kostenbeitrag: Die Tagestour kostet pro
Person 33,- €, Kinder und Jugendliche bis
16 Jahre zahlen einen ermäßigten Betrag
von 28,– €. Für Familien gibt es folgende Sondertarife: 1 Erwachsener mit einem
Kind: 46,– EUR; 1 Erwachsene mit zwei
Kind: 54,– EUR; 2 Erwachsene mit einem
Kind: 59,– EUR; 2 Erwachsene mit zwei
Kindern: 72,– EUR, jedes weitere Kind 8,–
EUR.
Im Teilnehmerpreis enthalten ist die von
erfahrenen Kanuten betreute Kanutour
incl. Kanumiete und Schwimmweste. Die
Verpflegung für das Picknick muss jeder selbst mitbringen. Anmeldung bitte
bei der Kreisvolkshochschule Saarpfalz,
Am Schloß 11, 66440 Blieskastel, Tel.
06842/9243-10, E-Mail [email protected]. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen und
können weitere Kanutour-Termine erfragt werden. Veranstalter der Touren ist
die Fa. Freizeit Aktiv Saarbrücken, Werner
Aman, Im Füllengarten 68, in 66115 Saarbrücken, Tel. 0681 77775, E-Mail: info@
freizeitaktiv.de; www.freizeitaktiv.de. Dort
können Vereine oder Firmengruppen auch
individuelle Termine vereinbaren.
WISSENSCHAFTSFORUM
ST. INGBERT
„Krebszellen –
Kampf der körpereigenen Abwehr
und Entwicklung möglicher
biologischer Hilfskräfte “
„Sie haben Krebs“ ist eine Diagnose, die
kein Mensch gerne von seinem Arzt hören möchte. Nicht weniger schlimm wäre eine Diagnose: „Sie sind von einem
schlimmen Virus – z.B. Ebola oder AIDS
- befallen“.
Was können Ärzte bzw. der eigene Körper
in einem solchen Fall tun? Nun, der eigene
Körper kann – sobald er von dem Angriff
auf seine Gesundheit etwas mitbekommen hat - seine Abwehrmechanismen in
Stellung bringen. Diese körpereigene Abwehr schafft es auch bei vielen solcher
Attacken, die Angriffe abzuwehren, aber
häufig sind z.B. bei Krebs heute Chemotherapie und Strahlenbehandlung die Mittel der Wahl zum Einsatz gegen diese Erkrankungen. In den letzten Jahren jedoch
werden zusätzlich verstärkt auch Immuntherapien gegen Krebs eingesetzt. Dazu
ist es notwendig, die molekularen Mechanismen der Immunabwehr menschlicher
Immunzellen gegen Krebs möglichst gut
zu verstehen, um diese dann gewinnbringend in der Krebstherapie einzusetzen.
In der Abteilung des Referenten wurden
und werden in den letzten Jahren verstärkt
neue Assays etabliert, um grundlegende
Mechanismen der menschlichen Immunabwehr gegen Krebszellen zu analysieren.
Über diese neuen Ansätze wird der Referent Prof. Dr. Markus Hoth berichten. 2007
wurde er zum Professor und Direktor der
Abteilung Biophysik an der Universität des
Saarlandes ernannt.
mie zählen die besten Wissenschaftler aus
aller Welt.
Die Veranstaltung findet am 19. Mai um
19.30 Uhr im ehemaligen Konsum auf
der Alten Schmelz, in Kooperation mit der
Stadt St. Ingbert und dem MINT-Campus,
statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] oder
telefonisch bei Prof.(em) Dr. Horst Altgeld,
Koordinator der Veranstaltungen, 0689435944. Weitere Informationen über bereits feststehenden Themen, Veranstaltungszeiten und Kontaktdaten finden sich
auf der Webseite des MINT Campus Alte
Schmelz unter www.mintcampus.de und
anschließend „Wissenschaftsforum“.
Hoth beschäftigt sich mit grundlegenden
Fragestellungen der Funktion des menschlichen Immunsystems. Dabei werden sowohl (bio-)physikalische als auch molekulare, biochemische und immunologische
Techniken eingesetzt, was die Kooperation mit mehreren klinischen Bereichen
der Uniklinik und anderen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen – z.B. aus dem Umfeld der Physik – erfordert. Markus Hoth
wurde 2009 zum Mitglied der Deutschen
Akademie der Naturforscher Leopoldina
gewählt. Zu den Mitgliedern der Akade-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
19
Die Rundschau Mai 2015
DIE SENIORENSEITEN
IN DER RUNDSCHAU
Seniorenzentrum Mathildenstift
Im Mittelpunkt steht immer der Mensch
Stadtnah und doch idyllisch im Grünen
gelegen bietet die Arbeiterwohlfahrt mit
dem Mathildenstift älteren und pflegebedürftigen Menschen ein fürsorgliches
Zuhause.
Die Pflege und Betreuung ist für die 44
qualifizierten Angestellten und ehrenamtlichen Helfer/innen Eine Herzensache. Die
familiäre Atmosphäre und schöne Außenanlagen bereiten den Bewohnern einen
gemütlichen und liebenswerten Lebensmittelpunkt mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten
Was erwartet
den künftigen Bewohner
des Mathildenstiftes?
Eine angenehme Wohnatmosphäre in 17
Einzel- und 29 Doppelzimmern. Die Möglichkeit, ihren eigenen Lieblingsmöbel mitzubringen Zimmer mit behindertenge-
rechten Duschen und WC, Rufanlage, Telefon- und TV Anschluss Die meisten Bewohner haben Pflegestufe und werden
von geschulten Betreuungskräften umsorgt. Freie Arztwahl ist obligatorisch, das
Krankenhaus ist ganz nah, somit sind die
pflege Bedürftigen Menschen rundum versorgt.
Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu
kurz. Das warme Mittagsessen wird aus
dem AWO Haus in Sulzbach angelieret,
während das Frühstück und Abendessen
in der Küche vom Mathildenstift zu bereitet wird. 2 Essen stehen zur Auswahl.
Für das seelische Wohl sorgen die Gottesdienste in der Kapelle und eine Nonne, die vom Krankenhaus St.Ingbert regelmäßig zu den Bewohnern kommt und mit
Ihnen betet. Viele ehrenamtliche Helfer
bieten den Menschen abwechslungsreiche Stunden an. Es kann REHA Sport mit
Mitten im Grünen in einer parkähnlichen Landschaft: das Mathildenstift in St.Ingbert. Foto: Haßdenteufel
einem qualifizierten Trainer gebucht werden. Musikdarbietungen, Vorlesen, Ausflüge, Gedächtnistraining, Kochen, Backen
usw. vervollständigen das Freizeitangebot
im Seniorenheim.
Besonders beliebt ist die Hundegruppe
von Frau Kemp. Die Tiere dienen zur Therapie für einsame Menschen, holen diese
Bewohner des Mathildenstiftes einzubringen.
Pflegedienstleiterin Marlene Jasinski und
Einrichtungsleiter UWE Forler mit ihren
Fachkräften bieten allen Menschen im Seniorenzentrum eine optimale Betreuung.
Gemeinsam schaffen diese für die Bewohner eine liebevolle Umgebung.
Bei schönem Wetter feiern die Senioren mit ihren Betreuern im Freien. Foto: Haßdenteufel.
aus der Isolation heraus und helfen bei
der Sturzprevention. Auch die Angehörigen spielen in der Lebensgeschichte der
betreuten Menschen eine wichtige Rolle.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in den Alltag der Bewohnerinnen und
Seniorenzentrum St.Ingbert
Mathildenstift
Elversberger Straße 53, 66386 St.Ingbert
Eine Einrichtung der AWO Wohnstift gemeinnützige gGmbH,
www.awo-saarland .de
Die Kapelle des Hauses, in der regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Foto: Dierstein.
20
Aus der Seniorenbeirats-Sitzung
vom 15. April. . .
Aufzug Stadthalle
Vieles kursiert derzeit durch die Medien
zum Thema Aufzug Stadthalle. Der Seniorenbeirat beschloss in seiner letzten
Sitzung: Nur wenn der Stadtrat sich äußert, dass ein Innenaufzug nicht möglich
ist, dann wird der Seniorenbeirat über einen Außenaufzug diskutieren. Ansonsten
wünscht der Seniorenbeirat, dass der Beschluss des Stadtrats umgesetzt werde.
Nur wenn neue Fakten seitens des Stadtrats an den Beirat herangetragen werden,
wird dieser erneut in die Diskussion zu diesem Thema einsteigen.
Nachfolge Familie Allmannsberger
Aus gesundheitlichen Gründen wird das
ehepaar Allmannsberger aus dem Seniorenbeirat zurücktreten. Neu hinzukommen Monika Rohe und Dieter Meissner.
Wahrnehmung des Seniorenbeirats
in der Politik
Noch immer erhält der Seniorenbeirat,
trotz entsprechender Absprachen, keine
Einladungen zu Ausschuss- oder Stadtratssitzungen. Der Beirat werde noch zu
wenig wahrgenommen, so Vorstandsvorsitzender Peter Buhmann.
Besser leben im Alter mit Technik
In Homburg und Saarlouis gibt es zu diesem Thema Beratungs- und Anschauungsstellen. In St. Ingbert wird mittelfristig eine Veranstaltung zum Thema geplant werden.
Aus den Arbeitskreisen
Fitness, Sport, Kultur und Freizeit:
Nach den Sommerferien werden die beliebten Seniorenkinofilme wieder aufgegriffen werden. Im September bietet der
St. Ingbert-Kenner Klaus Friedrich eine
Stadtführung für Senioren an. Für den Oktober ist ein Vortrag über St. ngbert in Kooperation mit dem Geschichzs- und Heimatverein und seinem Vorsitzenden Hennrich geplant. Ebenso wie ein Vortrag über
Kräuter- und Hausmittel und eine Führung
bei Saarstahl. Filme und Vorträge sollen
zukünftig nicht nur in der Stadtmitte sondern auch in den Ortsteilen stattfinden.
Bau, Verkehr und Stadtplanung: Besonders der Doppelkreis am Mühlwald beschäftigt derzeit diesen Arbeitskreis. Fußgängerüberwege und die Zugänge zum
Friedhof sollen seniorenfreundlich gestaltet werden.
Sicherheit und Prävention: Veranstaltungen mit der Feuerwehr und der Kriminalpolizei sind geplant. „Wie kann ich Unfälle im Haus“ und „wie kann ich mich gegen Einbrüche schützen“ werden die Themen sein. Auch die beliebte Notfallmappe
wird noch einmal vorgestellt werden.
Zertifizierung des Einzelhandels,
der Dienstleistungsgeschäfte
und der Gastronomie
22 Händler und drei Dienstleister wurden bis Ostern erfolgreich zertifiziert. Es
gab eine durchweg positive Resonanz in
den Geschäften. Ziel war es, Schwächen
zu identifizieren und darauf hinzuweisen. Alle haben den Test erfolgreich bestanden. Die Aktion ist damit vorerst offiziell abgeschlossen. Einzelne Geschäfte
können noch nachzertifiziert werden. Die
Geschäfte in den Ortsteilen werden demnächst ebenfalls angeschrieben.
Sprechstunde
des Seniorenbeirates
Die Sprechstunden des Seniorenbeirates dauern künftig nur noch eine Stunde.
Die nächste Sprechstunde findet diesmal
am 12. Mai 2015 von 10:00 bis 11:00
Uhr in der Altenbegegnungsstätte (Parterre) statt.
CHELAT-THERAPIE
bei Arteriosklerose, Koronarer Herzkrankheit,
Durchblutungsstörungen
Talstraße 21 | 66386 St. Ingbert | Tel. 06894 99 68 50
www.Natürlich-ohne-Schmerzen.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
21
Die Rundschau Mai 2015
FÜRSORGLICHE BETREUUNG UND PFLEGE
VON SENIOREN DAHEIM
PROMEDICA PLUS ist ab sofort
mit persönlichem Ansprechpartner
in St. Ingbert vor Ort
Familien in St. Ingbert können ab sofort
fachkundige und kompetente Hilfe für die
Betreuung und Pflege Ihrer Angehörigen
erhalten. Seit dem 01.02.2015 steht Senioren und deren Angehörigen in St. Ingbert ein persönlicher Ansprechpartner von
PROMEDICA PLUS, dem Vermittler von
osteuropäischen, qualifizierten Betreuungs- und Pflegekräften für Senioren in
Privathaushalten, zur Verfügung.
PROMEDICA PLUS-Beraterin und Krankenschwester Barbara Lampel kann nun
gemeinsam mit den Senioren und deren
Angehörigen in persönlichen Gesprächen
den notwendigen Betreuungs- und Pflegebedarf erörtern – immer individuell zusammengestellt und auf die persönlichen
Bedürfnisse und die häusliche Situation
des Pflegebedürftigen abgestimmt. Zudem unterstützt Barbara Lampel die Senioren und Angehörigen bei der Beantragung von Hilfsmitteln, dem Ausfüllen von
Anträgen und steht den Kunden während
der gesamten Zusammenarbeit begleitend und beratend zur Seite.
22
PROMEDICA24, das Mutterunternehmen
von PROMEDICA PLUS, das die Betreuungs- und Pflegekräfte in Deutschland
einsetzt, hat bereits mehr als 20.000 Betreuungs- und Pflegekräfte in deutsche
Haushalte vermittelt und ist europäischer
Marktführer für Betreuungsdienstleistungen für Senioren in Privathaushalten.
„Fürsorgliche Betreuung rund um die
Uhr, in hoher Qualität und zu fairen Preisen. Dafür steht PROMEDICA PLUS. Denn
jeder Mensch hat das Recht seinen Lebensabend in seinen eigenen vier Wänden, seiner liebgewonnen Umgebung, zu
verbringen. PROMEDICA PLUS gibt den
Senioren und deren Angehörigen diese
Möglichkeit und unterstützt sie mit zuverlässigen, osteuropäischen Betreuungsund Pflegekräften in ihrem Alltag. Ich
freue mich darauf, interessierten Senioren
und deren Angehörigen in Musterhausen
unser umfassendes Betreuungs- und Pflegeangebot vorzustellen“, so PROMEDICA
PLUS-Beraterin Barbara Lampel.
Barbara Lampel steht Ihnen in St. Ingbert
(Hasseler Chausee 2, 66386 St. Ingbert)
für kostenlose Informationen und persönliche Beratung von montags bis freitags
Wenn es irgendwie möglich ist, wollen die meisten Senioren im Falle eines Falles in den
eigenen vier Wänden versorgt werden. Osteuropäische Pflegekräfte leisten dazu seit
Jahren einen wichtigen Beitrag. Foto: PROMEDICA PLUS Franchise GmbH.
in der Zeit von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr,
telefonisch unter (06894) 949 0886 oder
per Email unter [email protected] zur Verfügung.
Legal statt „schwarz“
Bis zu 300.000 osteuropäische Betreuungskräfte arbeiten Schätzungen zufolge derzeit illegal in einem Pflegeberuf in Deutschland. Sie haben keine Versicherungen
und keinen rechtlichen Anspruch auf Beschäftigung und somit auch keinen entsprechenden Arbeitnehmerschutz. Das Risiko für die zu pflegende Person: Ohne gültige
Arbeitserlaubnis ist die illegale Beschäftigung eine Straftat, es drohen hohe Geldstrafen und die Nachzahlung von Sozialbeiträgen und Steuern. Einer der legalen
Vermittler von Pflegekräften ist beispielsweise „PROMEDICA PLUS“. Infos: www.
promedicaplus.de.
BEI HOFRA FOTOGRAFIE WURDE DAS
COOLSTE HAUSTIER GEFUNDEN!
Während einer vierwöchigen Aktion im
März konnten Haustierbesitzer ihre Lieblinge fotografieren lassen und nahmen
damit automatisch an einem Gewinnspiel
teil. Nicht nur zahlreiche Hunde sondern
auch Katzen, Meerschweinchen und ein
Chamäleon haben den Weg in das Studio
gefunden. Sowohl via Facebook als auch
direkt im Geschäft konnte für die coolen
Tiere abgestimmt werden. Dabei wurden
drei Gewinner ermittelt: Platz 1- Bigboy,
Platz 2- Carlos und Platz 3- Joschy. Sie gewinnen jeweils eine ihrer Aufnahmen als
Vergrößerung auf Leinwand.
Einen besonderen, zusätzlichen „Rundschau Sonderpreis“ gab es für den 1. Platz
mit den meisten Stimmen im Geschäft.
Hier siegte Willy, ein quirliger Jack Russel.
Die Rundschau St. Ingbert sponsert eine
Leinwandzeichnung 30 x 40 der Künstlerin Stephanie Weirich.
Sind Sie auf der Suche
nach einer besonderen Geschenkidee, oder
möchten sich ein individuelles Kunstwerk gestalten lassen? Dann
sind Sie hier genau richtig. Sie können sich von
Stephanie Weirich eine
einzigartige Zeichnung
in Pastellkreide, Bleistift
oder Acryl von Ihrem
4-beinigen Liebling anfertigen lassen. Kontakt:
stephanie.weirich
@freenet.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
23
Die Rundschau Mai 2015
FITNESSWOCHEN IM CFK
ESSEN, GENIESSEN, ABNEHMEN
Kalorienreduziert satt werden
im Restaurant?
Seit Jahren bekommt das CFK - Centrum
für Freizeit und Kommunikation in Spiesen-Elversberg im Monat Mai positive
Rückmeldungen ohne Ende, wenn die traditionellen Fitnesswochen im hauseigenen Restaurant auf der Tagesordnung stehen. Deshalb gibt es auch in diesem Jahr
24
vom 4. bis zum 29. Mai neben Bowlingbahn, Sporthalle und eigenem Fitnessstudio wieder diese beliebten Fitnesswochen.
Vor allem Senioren schätzen die leichte
Kost, da diese nicht nur sehr bekömmlich,
sondern auch sättigend ist. Mehr Informationen über das CFK unter Tel. 06821
95979-179 oder unter www.cfk-freizeitcentrum.de.
DER AUTO JOCHEM
WERKSTATT-TIPP
son eröffnet und das CFK präsentiert bis
zum 26. August jeden Mittwoch von 19
bis 22 Uhr die unterschiedlichsten Musikgruppen, die alle auf der großen Außenterrasse live spielen – wenn das Wetter mitspielt. Bei Regen finden die Konzerte in der
Eventhalle statt.
Das Bild zeigt von links nach rechts Fitnesstrainer
Salvatore Cirillo, CFK-Geschäftsführer Michael
Krauss und Küchenchef Johann Eichberger.
Foto: CFK.
Livemusik – Sommerprogramm
in Spiesen-Elversberg ab 13. Mai
Im Centrum für Freizeit und Kommunikation der Lebenshilfe (CFK) startet wieder das beliebte Sommerprogramm „Musik im CFK“. Der Startschuss erfolgt am
Mittwoch den 13. Mai um 19 Uhr in Spiesen-Elversberg. Dann wird die Musiksai-
In diesem Jahr erwartet das CFK besonders viele Gäste. „Die Veranstaltung hat
mittlerweile Kultcharakter“, freut sich Geschäftsführer Michael Krauss „und wir haben deshalb aufgerüstet: zur Terassenbestuhlung sind hohe Bartischen hinzugekommen und ab sofort kommt mittwochs
ein Spanferkelgrill zum Einsatz – die ersten Spanferkel sind schon bestellt, die monatlich wechselnden Grillkarten mit neuen
leckeren Gerichten sind in Arbeit!“
Tischreservierungen im CFK unter Telefon 06821 95979-0. Weitere Informationen gibt es über Geschäftsführer Michael Krauss, CFK - Centrum für Freizeit und
Kommunikation der Lebenshilfe gGmbH,
E-Mail [email protected].
Weitere Informationen zum Programm
gibt es unter www.cfk-freizeitcentrum.de.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
PR-ANZEIGE
Der Tipp des Monats von Serviceleiter Hans-Günther Roth,
Auto Jochem GmbH St. Ingbert und Illingen
Liebe Leserinnen und Leser!
Alles neu macht ja bekanntlich der Mai!.
Damit auch Sie den Wonnemonat mobil
sicher genießen können bieten wir Ihnen
genau das Passende:
Lassen Sie Ihren Wagen jetzt bei uns
durchchecken. Wir kontrollieren die Klimaanlage auf Funktion, prüfen die Reifen und
Wischerblätter auf Verschleiß und Beschädigung, messen den Motorölstand, und inspizieren weitere wichtige Punkte.
Das Ganze inklusive Motor- und Wagenwäsche für 30 Euro. So können Sie ganz
beruhigt durch den schönen Mai fahren.
Das Auto Jochem
Team wünscht ihnen
einen schönen Frühling und allzeit gute
und sichere Fahrt.
25
Die Rundschau Mai 2015
SAARLAND VERSICHERUNGSCENTER ST. INGBERT
BEWÄHRTE QUALITÄT IN NEUEM GEWAND
„Ein guter Anfang
braucht Begeisterung,
ein gutes Ende Disziplin“.
Unter diesem Motto fiel der Startschuss
für das SAARLAND Versicherungscenter
am Standort St. Ingbert. Ein erweitertes
Team, neu gestaltete Räumlichkeiten,
sowie eine große Portion Begeisterung
und Leidenschaft erwarten Sie ab sofort
unter der bereits bekannten Adresse. Zudem soll der neu gewählte Name dem
innovativen Konzept zusätzlichen Ausdruck verleihen.
Zum 1. Februar 2015 hat sich in St. Ingbert ein neues und motiviertes Team aufgestellt, das hohe Erwartungen an sich
selbst setzt: „Unser Ziel ist es, eine höhere
Erreichbarkeit und Zufriedenheit für unsere Kunden des SAARLAND Versicherungscenters zu gewährleisten“, betonen die
Geschäftsstellenleiter Sascha Kessler und
Markus Kaiser. Beide blicken bereits auf
eine erfolgreiche Karriere und eine langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen
zurück.
Bewährtes Team
und neue Gesichter sorgen
für optimale Servicequalität
Ab sofort betreuen drei Außendienstmitarbeiter die Neu- und Bestandskunden
des SAARLAND Versicherungscenters: Georg Röhl, Yannik Gaschott und Lorenzo
Minacapilli gewährleisten auch weiterhin
eine gute Erreichbarkeit sowie eine hohe
26
PR-ANZEIGE
Qualität hinsichtlich der Beratung und Betreuung der Kunden.
Peter Czernotzky und Herbert Fries halten
auch nach ihrer langjährigen und aktiven
Tätigkeit dem neuen Team in St. Ingbert
weiterhin die Treue.
Henrika Schubnell und Tamara Böhm stehen im Innendienst als erste Ansprechpartner bei telefonischen Anliegen oder
dem Wunsch nach einem persönlichen
Gespräch zur Verfügung.
Alle Leistungen
aus einer Hand
Das Beratungsspektrum des SAARLAND
Versicherungscenters reicht von Sachund Personenversicherungen über Altersversorgung und Anlageberatung bis
hin zu der Absicherung von gewerblichen
Risiken. Mit starken und zuverlässigen
Partnern, wie der ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG sowie der UKV Union
Krankenversicherung AG im Bereich Krankenvoll- und Zusatzversicherung, steht
die SAARLAND ihren Kunden in allen Lebensphasen stets kompetent zur Seite.
Mit besonderem Augenmerk auf das Saarland, als Bundesland mit der höchsten Eigenheimquote in Deutschland, wird mit
der SAARLAND SorglosPolice für Haus
und Hausrat ein umfassender Schutz für
die eigenen vier Wände angeboten. Sicherheitsbausteine, die mit einem persönlichem Berater individuell zusammenge-
Die neue Leitung des SAARLAND Versicherungscenters (v. l.) Markus Kaiser und Sascha Kessler
stellt werden können, sorgen dafür, dass
bei dem Eigenheim keine riskanten Versicherungslücken, wie sie etwa bei einem
schweren Unwetter auftreten können,
entstehen.
SAARLAND
Versicherungscenter St. Ingbert
Kohlenstraße 5a
66386 St. Ingbert
Telefon (06894) 590910
Zusätzlich bietet die SorglosHausratversicherung optimalen Schutz gegen Diebstahl, Raub und Vandalismus.
Das Team aus St. Ingbert freut sich schon
darauf, Sie ganz herzlich im SAARLAND
Versicherungscenter begrüßen zu dürfen.
Überzeugen Sie sich selbst bei einem persönlichen Besuch - die SAARLAND Versicherungen sind für ihre Kunden nah.
Sie finden das Team des SAARLAND Versicherungscenters unter:
„DAS KOMMT MIR
ALLES SPANISCH VOR…“
Mit diesem Satz begrüßte Oberbürgermeister Hans Wagner eine Gruppe von 25
Austauschschülern aus Palencia in Spanien, die zurzeit bei Gastfamilien in St. Ingbert und Umgebung untergebracht sind.
Zum siebten Mal fand der Austausch
mit Schülerinnen und Schülern des Leibniz-Gymnasiums statt und bereits zum
dritten Mal wurden die jungen Leute vom
Oberbürgermeister im Rathaus empfangen.
Auf die Nachfrage von OB Wagner an die
spanischen Gäste, ob es bei ihnen auch ein
Sprichwort gibt, dass mit Deutschen zu tun
hat, meldete sich eine Schülerin zu Wort:
„Wenn Busse durch unser Land fahren, die
Leute hastig aussteigen, durch die Gegend
laufen, alles schnell fotografieren und sich
dann wieder in den Bus drängeln, dann sagen wir: die Deutschen sind unterwegs.“
In lockerer Atmosphäre unterhielten sich
Hans Wagner, die spanischen Jugendlichen und die Lehrer bei einem kleinen
Umtrunk und man spürte keinerlei Distanz
zwischen Oberbürgermeister und Besuchern.
„Europa wächst zusammen, Grenzen werden überwunden und gerade der Schüler-
„AUS STROH
WIRD GELD,
FÜR DIE ARMEN
DER WELT“
Dies ist das Motto des Kreativstandes,
den Patricia Wiesmeier am Samstag, 9.
Mai von 8 bis 13 Uhr, in der Fußgängerzone gegenüber der Engelbertskirche in St. Ingbert betreut.
An dem liebevoll aufgebauten Stand
kann man kunstvolle Gegenstände
bestaunen und käuflich erwerben. Eine Tombola bestehend aus selbst entworfenen „Überraschungseiern“ rundet das Angebot ab.
Foto: Pressestelle der Stadt St. Ingbert.
austausch bietet die beste Gelegenheit,
im täglichen Leben zu kommunizieren,
sich auszutauschen, gemeinsam etwas zu
unternehmen. Junge Menschen können
praktische Erfahrungen sammeln, wie es
sein könnte, in einem fremden Land zu leben und zu arbeiten“, so Wagner.
Er wünschte den spanischen Schülerinnen
und Schülern einen schönen Aufenthalt
in St. Ingbert, viele nette Erlebnisse und
sprach von Erinnerungen, die sie mit nachhause nehmen und von denen sie hoffent-
lich noch lange zehren werden. „Solche
Termine, bei denen sich die Gelegenheit
bietet, sich mit jungen Leuten auszutauschen, die motiviert sind, Chancen zu nutzen und über den Tellerrand hinauszuschauen, gehören zu den angenehmen
Pflichtaufgaben eines Oberbürgermeisters“, erklärte Hans Wagner und bedankte
sich abschließend auch bei den Lehrern,
die immer wieder eine Menge Arbeit und
Freizeit in einen solchen Austausch stecken.
Die gesamten Erlöse werden an Pfarrer Fidelis (Projekte in Togo) und Heinrich Wellner (Projekte in Sri Lanka)
überwiesen. Der in Togo lebende Pfarrer Fidelis betreut die Projekte vor Ort
und ist auf Spendengelder angewiesen. Eventuell wird er sogar an diesem
Morgen in St. Ing­bert sein.
Heinrich Wellner veranstaltet ebenfalls an diesem Morgen einen Flohmarkt für seine Projekte in Sri Lanka.
Über einen regen Besuch an unseren
Ständen würden wir uns sehr freuen.
TRADITIONELLER TAG
DER OFFENEN TÜR
Freiwillige Feuerwehr
St. Ingbert Mitte lädt
am Muttertagswochenende ein
Wie seit Jahren üblich veranstaltet die
Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks
Mitte wieder am Samstag, dem 09.05.
und Sonntag, dem 10.05.15 ihren traditionellen Tag der offenen Tür.
Den offiziellen Auftakt zu den beiden Veranstaltungstagen bildet am Samstag um
18: 30 der Fassbieranstich in der Fahrzeughalle des Gerätehauses. Aber bereits
ab 10:00 Uhr wird ein Leistungsmarsch
der Jugendfeuerwehren der umliegenden Löschbezirke und befreundeten Wehren und Hilfsorganisationen durchgeführt,
der teilweise durch die Innenstadt führen wird. Ab 20:00 Uhr wird die Liveband
„Private Place“ zur Unterhaltung aufspielen. Wie die letzten Jahre üblich wird es
auch wieder passend dazu einen Cocktailstand geben.
sen angeboten. Ein weiterer Höhepunkt
wird am Nachmittag des Sonntags auf der
Vorfläche des Gerätehauses durch die Jugendfeuerwehr und die Aktive Wehr präsentiert. Den Gästen werden Ausschnitte
aus dem Einsatzalltag und der Ausbildung
vorgestellt und erläutert. Ebenso werden
an beiden Tagen Infos über Rauchmelder,
die Ausstattung sowie die vorhandenen
Einsatzfahrzeuge gegeben. Die Freiwillige Feuerwehr würde sich freuen, wenn
die Bevölkerung wieder rege die Informationstage nutzt und auch mit Ihrer Feuerwehr ein wenig feiert. Wie gewohnt werden wir uns bemühen, Sie wieder mit guten Speisen und Getränken, zu fairen Preisen, zu sorgen.
Der Sonntag beginnt um 10:00 Uhr mit
einem evangelischen Gottesdienst, welcher durch den bekannten Chor „Canticum Novum“ umrahmt wird. Gegen 11:00
Uhr wird mit musikalischer Untermalung
durch die Bergkapelle St. Ingbert, ein Frühschoppen mit anschließendem MittagesNatürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
27
Die Rundschau Mai 2015
EINE OASE
DER ENTSPANNUNG
DER BUCHHANDLUNG FRIEDRICH
BUCHTIPP
Die große Bandbreite thailändischer Entspannungskunst finden St. Ingberter und
Interessierte ab sofort in den erweiterten
Räumen des „Chanpen Spa“. Ende März
war die Wiedereröffnung. In ruhiger Atmosphäre haben Kunden hier die Möglichkeit,
aus einem großen Angebot zu wählen, um
schmerzhafte und unangenehme Verspannungen zu lösen.
Bücher ab 2 Jahren
Wiedereröffnung
in gebührendem Rahmen gefeiert
Die versammelte Presse und die Vertreter der
Wirtschaftsförderung der Stadt, Thomas Debrand und Martina Quirin sowie Stefan Ruffing von der Abteilung Gebäude und Liegenschaften, gratulierten der Besitzerin Chanpen Königsamen und überreichten ihr einen
floralen Gruß des Oberbürgermeisters. Mit
Sekt und kleinen Häppchen hatten die Gäste
die Möglichkeit, die fertigen Räumlichkeiten
auf sich wirken zu lassen. Das Ergebnis der
Arbeit der letzten Wochen kann sich sehen
lassen. Auf zwei Stockwerken können Ruhebedürftige und Verspannte die Seele baumeln lassen. Stilvolle asiatische Möbel laden
zum Träumen ein. „Die Ludwigsstraße wird
wieder mehr vitalisiert, diese farbenfrohe
Kultur bringt eigene faszinierende Bräuche
und Traditionen mit sich, von denen wir nur
profitieren können“, lobt Martina Quirin von
der Wirtschaftsförderung den Einzug in die
Geschäftsräume.
Ambiente aus Fernost
findet Einzug in Mitteleuropa
Der Besucher wird im wahrsten Sinne des
Wortes in eine Traumwelt entführt. Die ursprünglich aus Thailand stammende Besitzerin hat es mit viel Liebe zum Detail erreicht,
fernöstliches Flair in den oft allzu trüben Alltag ihrer Kunden zu bringen. Auch der Budd­
hismus findet Einzug in das Spa: „Zu den Riten gehört es, dass eine Gruppe von buddhistischen Mönchen aus dem Tempel in
Kaiserslautern kommt, um das Spa zu segnen. Dies ist ein großes Ereignis für unsere Kultur, alle Frauen bringen Essen mit, das
wir dann gemeinsam nach der Segnung verspeisen“. Eine Buddhastatue hat jetzt schon
ihren Platz in den oberen Etagen gefunden:
Jörg Mühle:
Nur noch kurz die Ohren kraulen?
Moritz-Verlag, 978-3-89565-300-1,
€ 8,95
Christian Tielmann/Astrid Henn:
Wer sagt mir endlich Gute Nacht?
Carlsen-Verlg, 978-3-551-17049-1,
€ 12,99
Lisa Golz/ Marika Blau:
Tier auf Tier.
Mein Reim- und Zählbuch
HABA - Verlag, 978-3-86914-115-2,
€ 9.95 EUR
Neueröffnung Chanpen Spa. Foto: Klaus Peter.
Vollkommene Entspannung und ein exzellenter Service, der dem Kunden alles Erdenkliche bieten kann. So sieht das schon
bewährte Erfolgskonzept des Betriebes aus.
Gute Nachrichten verbreiten sich bekanntlich schnell, man kann optimistisch damit
rechnen, dass sich der Kundenstamm bald
vergrößern wird.
Behandlungsraum Chanpen Spa. Foto: Klaus Peter.
28
Dann beantworten Sie uns bitte folgende Frage:
Wo findet das
Persönlichkeitstraining mit Pferden
statt?
Die richtige Antwort schicken Sie bitte an die Redaktion der Rundschau,
Andrea Klein
Auf‘m Hahnacker 1
66583 Spiesen-Elversberg
Tel. 06821 9728359
Fax. 06821 73403
Mail: [email protected]
Einsendeschluss: 19. Mai 2015.
„ Von oben aus kann er dem ganzen Geschäft Glück und Schutz schenken“, erklärt
Chanpen Königsamen weiter. Die Kultur findet sich auch im Mobiliar wieder: Filigran
gearbeitete Stücke bilden den Rahmen zur
klangvollen Musik und einem Wasserspiel
im offenen, hellen Eingangsbereich.
Großes Angebot
lässt keine Wünsche offen
Zertifizierte Masseurinnen beweisen ihr
Können. Neben Hot-Stone-, werden auch
Partner- sowie traditionelle Thaimassagen
angeboten. Besonders interessant für alle
noch nicht Eingeweihten sind dabei die Körperlehren aus dem fernen Osten: Neben Yoga und Druckpunktmassagen werden nach
der aryurvedischen Lehre besondere Energielinien des Körpers durch Dehnung bearbeitet. Eine Ganzkörpermassage lädt zum
Stressabbau, einer Förderung der Durchblutung und einer Entspannung der Muskulatur ein.
SIE MÖCHTEN EINES
DER VORGESTELLTE N
BÜCHER GEWINNEN?
Die richtige Lösung der Preisfrage in der
letzten Ausgabe hat uns Frau Brigitte Klingler aus St. Ingbert geschickt.
Herzlichen Glückwunsch!
Einschlafrituale sind - das wissen alle Eltern - sehr, sehr wichtig. Auch für Hasenkind ist es sehr wichtig, die verschiedenen
Abläufe von Anfang bis zum Schluss jeden
Abend zu erleben. Dabei darf ihm nun der
kleine Leser helfen: Er muss in die Hände
klatschen, damit Hasenkind den Schlafanzug anzieht, er muss das Kissen zurechtklopfen und natürlich die Ohren kraulen.
Noch ein paar weitere Hilfestellungen,
dann darf der geneigte Helfer das Licht
ausschalten, und Hasenkind schläft ein!
Jörg Mühle stellt die alltäglichen Zu-Bettgehen-Schritte mit kräftigen Zeichnungen
dar und zeigt Hasenkind mit seinen großen Ohren in klaren Konturen und wenigen, kräftigen Farben. Es fehlt eigentlich
nur, dass man ein Schlaflied singen dürfte,
ansonsten bringt dieses kleine Hart-Pappe-Büchlein den Schlaf schön sanft herbei.
Schlaflieder gibt es im Buch „Wer sagt mir
endlich Gute Nacht?“ in mehreren Versionen. Denn der Junge, der hier sooo gerne
endlich ins Bett möchte, hat zuerst mal keine große Unterstützung in seinen Eltern.
Der Papa muss noch Geschirr spülen, die
Mama noch telefonieren. Aber Gott sei
Dank kommen fleißige Helfer herbei, die
hüpfen, springen, das Bett fast zum Zusammenbrechen bringen, v.a. aber singen
sie alle, auf ihre eigene Art und Weise, und
noch dazu in Reimen: das Schwein grunzt,
das Schaf mäht, der Dinosaurier pfeift sich
in den Schlaf. Oh ja, einschlafen tun alle,
jedoch nur bis die Kuh kommt, so laut krachend, dass das Bett wackelt, bis alle wieder wach sind und den Schlaftrank brau-
chen. Und endlich kommen dann auch
Mutter und Vater und singen Kind und alle, alle Tiere mit einem selbst ausgedachten Lied in den Schlaf. Dieses echt dicke
Pappebuch bringt viel Spaß mit einem kleinen, lockigen Rotschopf und seinen vielen
Kuscheltieren, die schön bunt die Seiten
füllen und tolle Aktionen liefern, bis der
Schlaf sie, nach all den Turbulenzen glücklich lächelnd, einfängt.
Und für die Minis, die am nächsten Morgen
sogleich ins nächste Buch schauen wollen,
gibt es „Tier auf Tier“, ein Reim- und Zählbuch mit 10 Seiten zum Zählen und zum
Staunen, was Tiere so alles können, wenn
sie aufeinander krabbeln. 4 Tiere reisen
mit dem Zug: Hier sieht man auf der ersten
Pappseite den Text mit einer großen 4 und
vier Koffer dazu, dann darf man diese Seite
hochklappen und staunen, wie geschickt
Elefant, Giraffe, Schaf und Igel ihre Koffer im Gepäckfach verstauen. Jede Seite ist
so gestaltet, dass die Teile der ersten Seite
auf das verweisen, was die ausgeklappte
Seite bietet. Munter wird nach unten und
oben geklappt. Leuchtende Farben und lächelnde Tiere machen das Leserherz froh
und bringen einen zum Lächeln. So fängt
ein Tag richtig gut an! Der Tag kann sogar
noch besser werden und das Ganze noch
gesteigert, wenn das zum Buch passende
Spiel von HABA parat liegt und man vom
Buch zum Spiel und wieder zurück wechseln kann, so lange, bis es wieder Abend
wird und die Gute-Nacht-Bücher wieder
aktuell sind!
Ute Strullmeier,
Buchhandlung Friedrich
GLEICH ZWEI FACHANWÄLTE FÜR ERBRECHT
BEI ABEL UND KOLLEGEN
stand der Angelegenheit bekommt. Die
insgesamt 11 Berufsträger der Kanzlei
bieten eine umfassende Rechtsberatung
in nahezu allen Rechtsfragen des täglichen Lebens. Sie tragen 15 Fachanwaltstitel, darunter 2 Fachanwälte für Arbeitsrecht, 2 Fachanwälte für Insolvenzrecht,
2 Fachanwälte für Steuerrecht, 2 Fachanwälte für Erbrecht, 2 Fachanwälte für Familienrecht, ein Fachanwalt für Bau und
Architektenrecht, ein Fachanwalt für Handels-und Gesellschaftsrecht, ein Fachanwalt für Verkehrsrecht und eine Fachanwältin für Medizinrecht.
Foto: Abel und Kollegen.
Die St. Ingberter Kanzlei Abel und Kollegen gehört zu den wenigen Kanzleien im
Südwesten, in der gleich zwei Fachanwälte für Erbrecht tätig sind. Hans-Robert Ilting und Andreas Abel befassen
sich nahezu ausschließlich mit rechtlichen Fragen rund um den Tod eines
Menschen und legen bei der Mandatsbearbeitung Wert auf eine persönliche
Betreuung des Mandanten.
Die Erfahrung von gleich zwei Erbrechtlern unterstreicht die zunehmende Bedeutung dieses Rechtsgebiets und die Gewichtung des Erbrechts in der Kanzlei. Ein
Großteil der erbrechtlichen Mandate der
Kanzlei liegt in der vorsorglichen Beratung
und Gestaltung, z.B. durch den Entwurf
von Testamenten oder Schenkungsverträgen. Testamentsgestaltungen, Übertragungen von privatem oder unternehmerischen Vermögen im Rahmen einer vorweggenommenen Erbfolge, Testamentsvollstreckungen, Nachlassverwaltungen,
der Entwurf von Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen sowie die Fertigung
von Erbschaftsteuererklärungen gehören
zum täglichen Geschäft der Erbrechtsexperten Ilting und Abel. Bei der rechtlichen
Gestaltung arbeitet die Kanzlei dabei mit
den umliegenden Notaren zusammen, um
dem Mandanten eine möglichst allumfassende Betreuung zu bieten.
Natürlich gehört zum Portfolio im Erbrecht
ebenso die klassische Interessenvertretung im Zusammenhang mit Erbstreitigkeiten, also z.B. der Geltendmachung und
Abwehr von Pflichtteilsforderungen, der
Auseinandersetzung von Erbengemeinschaften sowie der Interessenvertretung
im Erbscheinverfahren.
Beiden Anwälten ist dabei die regelmäßige Fortbildung im Erbrecht wichtig.
Hans-Robert Ilting, der zugleich Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht ist, erläutert: „Die Mandanten wollen den absoluten Spezialisten für ihren Fall. Deshalb ist
es wichtig, sich ständig fortzubilden. Gerade haben der Kollege Abel und ich den
10. Deutschen Erbrechtstag in Berlin besucht und dabei wieder jede Menge neue
Erkenntnisse für die tägliche Arbeit mitgenommen“.
Andreas Abel, seit 2014 in der Kanzlei, wurde im Jahr 2013 als einer von nur
75 Rechtsanwälten in ganz Deutschland
vom Magazin „FOCUS“ als „TOP-Jurist
Deutschlands“ ausgezeichnet. Übrigens:
zwei der drei saarländischen Anwälte, die
in die Empfehlungsliste aufgenommen
wurden, sind somit in der Kanzlei Abel und
Kollegen tätig: neben Abel wird Rechtsanwalt Dr. Markus Dönneweg als Fachanwalt
für Arbeitsrecht vom FOCUS empfohlen.
Abel, der als Regionalbeauftragter der ARGE Erbrecht im Deutschen Anwaltsverein
für das Saarland für die anwaltliche Fortbildung im Erbrecht zuständig ist, erklärt:
„Durch den ständigen gegenseitigen Austausch haben wir kanzleiintern die Möglichkeit in komplizierteren Erbrechtsfragen oder Fragen zu anderen Rechtsgebieten die zweite Meinung des anderen
Kollegen einzuholen, was die Arbeit des
Einzelnen ungemein erleichtert. Letztlich
profitiert ja unser Mandant von dem Meinungsaustausch.“ Zusammen mit den Familienrechtsexperten der Kanzlei, Franz J.
Gehring und Marion Bayer, die beide den
Fachanwaltstitel für das Familienrecht tragen, können z.B. auch Schnittpunkte zu
familienrechtlichen Fragen wie Elternunterhalt, Sozialhilferegress und güterrechtliche Fragen sachgerecht im Interesse der
Mandanten abgeklärt werden.
Ein besonderer Service der Kanzlei: die
Mandanten können mit den Anwälten
über eine gesicherte Webakte korrespondieren. Alle relevanten Schriftstücke werden online zur Verfügung gestellt, so dass
man umgehend bei Posteingängen informiert ist und gleichzeitig auch außerhalb
der Geschäftszeiten Einblick in den Sach-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
29
Die Rundschau Mai 2015
PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG
DAS PFERD ALS COACH
Wie viele Gemeinsamkeiten haben Pferd
und Mensch? Viel mehr als der Laie weiß,
so die richtige Antwort! Ganz besonders
im emotionalen Bereich. Sogar so viele,
dass das Pferd fähig ist, die Emotionen
des Gegenüber im Miteinander zu spiegeln. Das macht das stolze Tier zum idealen Trainingspartner in der Persönlichkeitsentwicklung. Viele Menschen – im
Privaten wie als Führungskräfte in Unternehmen – profitieren bereits davon.
Jetzt gibt es eine solche Trainingsstätte auch in unserer Region. Nicht nur für
Tierliebhaber.
Wieso gerade Pferde? „Pferde sind ideale Partner, weil sie als Beziehungspartner
dem Menschen grundsätzlich gerne zur
Verfügung stehen. Sie haben, solange sie
keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, Freude daran, mit uns zu kooperieren
und sich selbst zu entwickeln. Pferde lernen meistens selbst sehr gerne, haben einen ausgeprägten Spieltrieb, sind neugierig, wissbegierig und können ihre Gefühle
wunderbar zum Ausdruck bringen“, wissen die beiden erfahrenen Pferdespezialistinnen Andrea Klein und Sabine Pehl.
Pferde spüren die menschliche
Intuition und spiegeln sie
Mit dem heutigen neurobiologischen und
psychologischen sowie sozialpädagogischen Wissen erkannten Spezialisten sehr
schnell die Chance und die Möglichkeiten,
das Pferd als „Trainingspartner“ für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, für Führungskräfte und für die Stärkung der seelischen Widerstandskraft zu nutzen: „Pferde sind hochentwickelte soziale Wesen. Sie
spüren sofort die Übereinstimmung eines
Menschen bezüglich seines inneren Denkens und Fühlens und dem Verhalten einer Person und geben durch ihre Reaktion
ein direktes Feedback“, erklärt die auf Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung spezialisierte Diplom-Pädagogin Sabine Pehl, die gemeinsam mit der Pferdewirtschaftsmeisterin Andrea Klein auf dem
Gestüt „El Kadir“ in Spiesen Seminare mit
Pferden anbietet. Wirksamer und klarer als
Menschen es vermögen, reagierten sie unmittelbar auf die Person. Nicht nur auf das
Äußere, sondern auf das, was diese an Gedanken, Überzeugungen, Einstellungen
mitbrächten.
Anwendungsmöglichkeiten
im beruflichen und privaten Bereich
Die Trainings beruhen auf wissenschaftlich
fundierten Erkenntnissen aus unterschiedlichen Disziplinen, wie Medizin, Psychologie, Neurobiologie, Verhaltensforschung
und anderen. Sie verbinden Erfahrungswissen und konkretes Erleben mit persönlicher Reflektion. Individuelle Themen und
Fragen, die gerade im eigenen Leben relevant sind, können im Training mit dem
30
Wie mache ich mich beim anderen verständlich? Körpersprachlich klare Signale sind wichtiger als Worte. Fotos: Asil Araber Gestüt El Kadir.
Pferd bearbeitet werden. Beispielsweise
die Frage nach den eigenen Grenzen oder
„Wie authentisch fühle ich mich im Kontakt mit mir und anderen?“, „Wie gehe
ich mit bestimmten Gefühlen wie Angst,
Wut, Freude, Liebe oder sogar Hass um?“,
„ Agiere ich diese Gefühle aus, unterdrücke
ich sie?“ Oder die Frage bei Führungskräften: „Wie ausgeprägt ist meine Führungs-
Ingberter Teilnehmer Neues und bisher Unbekanntes über sich selbst“, erzählt Andrea
Klein, die als Besitzerin des Gestüts ihre
Pferde und die Teilnehmer im Blick hatte.
Thomas Debrand, Chef-Wirtschaftförderer
der Stadt St. Ingbert absolvierte das Training und realisierte am Ende: „Eine sehr
interessante Erfahrung, mit welcher ich in
dieser Ausprägung so niemals gerechnet
nisse sehr gut erläutert wurden, um dann
im Umgang mit den Pferden ‚erfahren‘ zu
werden“. Teilnehmer Johannes Ruck aus
St. Ingbert: „Besonders hat mich beeindruckt, in welch kurzer Zeit die Teilnehmer
über das Thema Pferd auch untereinander in Verbindung getreten sind. Am Ende
stand sogar eine gewisse vertrauensvolle
Neugier, und man hätte sich gewünscht,
das Zusammensein noch etwas zu verlängern, um sich besser kennenzulernen.
Seit vielen Jahren sind auch die gesundheitsfördernden Aspekte eines Trainings
mit Pferden, wie die Stärkung des Immunsystems, gut untersucht und vielfach bestätigt. Sowohl für körperliche Aspekte, als
auch psychische Bereiche.
Theorieunterricht in der ersten Hälfte des Workshops in den Stallungen des Araber-Gestüts El Kadir .
autorität und worauf beruht diese?“, „Wie
kann ich kraftvoller führen ohne mich dabei zu verschleißen und meine persönlichen Kräfte und Energiereservoire auszubeuten?“
Keine Vorkenntnisse
erforderlich. Ängste erwünscht!
Pferdeerfahrung benötigen die Teilnehmer
nicht. Dies erfuhren auch die fünf Teilnehmer des ersten Lehrganges dieser Art von
Seminaren in Spiesen, allesamt Laien, mit
zum Teil auch erheblichen Ängsten. „Während des Trainings konnten nicht nur Pferdeängste abgebaut werden. Mit der direkten Spiegelung und dem Feedback der
wohl ausgesuchten Tiere erfuhren die St.
hätte. Ich bin zwar interessiert und offen
zu dieser Veranstaltung gekommen, allerdings hätte ich ein solches Erlebnis nicht
erwartet.“ Auch Prof. Cornetz, langjähriger
früherer Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) aus Saarbrücken
war dabei und konstatierte: „Dass Pferde
auf das Verhalten von Menschen feinfühlig
reagieren, glaubt man auch als Nichtfachmann. Dass ein Kontakt mit Pferden aufgrund ihres Verhaltens dazu dienen kann,
zukünftig kompetenter Führungsaufgaben
wahrzunehmen zu können, ist sicher eine
für viele überraschende Erkenntnis.“ Eine
Ärztin aus der Region dazu: „Ein hochinteressanter Nachmittag, an dem neuround verhaltenswissenschaftliche Erkennt-
Folgende Seminare sind derzeit auf dem
landschaftlich einmalig schönen Araber-Gestüt El Kadir in Spiesen geplant und
buchbar:
Resilienz – seelische Widerstandskraft
und persönliche Stärke im Training mit
Pferden entwickeln.
Führungskräftetraining mit Pferden
– langfristig erfolgreiche Führung.
Frauen – von Pferden lernen, wie weibliche Kraft geht.
Individuelle Persönlichkeitstrainings
für Gruppen und Einzelpersonen.
Weitere Informationen:
Asil Araber Gestüt El Kadir
Andrea Klein
Tel. 06821 86 90 900
Gerne senden wir Ihnen auch Infomaterial
zu. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
DIE VERANSTALTUNGEN IM MAI 2015
MITTWOCH, 6. MAI:
14.30 Uhr: Frauenwanderung
Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Ort: Wanderhütte Oberwürzbach
Abmarsch an der Vereinshütte um 14:30 Uhr
DONNERSTAG, 7. MAI:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern,
Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Die Treffen finden wöchentlich statt.
Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266.
DONNERSTAG, 7. MAI:
19:00 Uhr: Basteln mit Pappmaché Kurs,
2 Termine. Veranstalter: KEB Saarpfalz,
Ort: Pfarrei St. Hildegard. Termine: Donnerstag,
7. und 28. Mai jeweils 19.00 Uhr, Referentin:
Sonja Klaus Benötigte Materialien bitte mitbringen, Info/Anmeldung: Frau Hähner,
Tel. 06894/36280.
FREITAG, 8. MAI:
20:00 Uhr: A la minute –
Die Buschtrommel. Veranstalter: Stadt
St. Ingbert, Ort: Stadthalle St. Ingbert.
Kleinkunstduo Andreas Breiing und Ludger
Wilhelm treten gemeinsam seit 23 Jahren auf.
Kabarett mit Höhepunkten aus 23 Jahren und
9 Programmen.
SAMSTAG, 9. MAI
„Aus Stroh wird Geld für die Armen
der Welt“. Dies ist das Motto des Kreativstandes, den Patricia Wiesmeier von 8 bis 13 Uhr in
der Fußgängerzone gegenüber der Engelbertskirche in St. Ingbert betreut. An dem liebevoll
aufgebauten Stand kann man kunstvolle Gegenstände bestaunen und käuflich erwerben.
Heinrich Wellner veranstaltet ebenfalls an diesem Morgen einen Flohmarkt für seine Projekte in Sri Lanka.
SAMSTAG, 9. MAI:
Waldtag - Ein Tag im grünen Klassenzimmer. Veranstalter: Biosphären-VHS
St. Ingbert, Ort: Hassel, Fröschenpfuhl. Kinder
erkunden und entdecken mit Dr. Helmut Wolf
den Lebensraum Wald.
SAMSTAG, 9. MAI:
Benefizkonzert: Helmut Haag und Solisten
musizieren Bach. Ort: Martin Luther Kirche.
Brandenburgische Konzerte Nr. 4 & 5 - Konzert
d-moll für Oboe und Violine – Kantate
„Jauchzet Gott in allen Landen“.
Info Telefon (06894) 52985
SAMSTAG, 9. MAI:
15:00 Uhr: Stadtrundgang – Spaziergang
durch die Geschichte der alten St. Ingberter
Brauereien. Veranstalter: Biosphären-VHS
St. Ingbert, Ort: Grüne Laterne, Kaiserstr.70
Ein bier- und heimatgeschichtlicher Rundgang
durch die Innenstadt von St. Ingbert.
Um Anmeldung wird gebeten. Weitere
Informationen bei der Geschäftsstelle der
Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71,
Tel. 06894/13-72 oder [email protected] Gebühr: kostenlos
SAMSTAG, 9. MAI:
Special Run 2015.
Veranstalter: Special Olympics Saarland,
Ort: Alter Sportplatz Rohrbach gegenüber ERS,
Sportplatzstraße. Special Olympics bietet an
diesem Tag Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, gemeinsam Laufabzeichen verschiedenster Leistungsstufen abzulegen.
SONNTAG, 10. MAI:
18:00 Uhr: Frühjahrskonzert des Städt.
Orchesters. Veranstalter: Städt. Orchester,
Ort: Stadthalle St. Ingbert.
Das Städtische Orchester St. Ingbert beim
Frühjahrskonzert am Muttertag, 10. Mai, mit
Melodien aus Operetten, Filmen und Musicals.
Karten zum Frühjahrskonzert des Städtischen Orchesters am Sonntag, 10. Mai ab 18 Uhr, in der
Stadthalle St. Ingbert kosten im Vorverkauf 10 Euro und sind erhältlich bei der Buchhandlung Klein
in St. Ingbert.
SONNTAG, 10. MAI:
11.00 Uhr: Weisgerber-Gedenk-Matinée anlässlich des 100. Todestages. Eröffnung der Ausstellung Albert Weisgerber und St. Ingbert
Weisgerber-Veranstaltungshaus
SONNTAG, 10. MAI:
17.00 Uhr: Führung am Geburtshaus Albert
Weisgerbers - Kaiserstraße 62, St. Ingbert, Fußgängerzone
SONNTAG, 10. MAI:
18.00 Uhr: Feierliches Orgelkonzert und
Lesung anlässlich des 100. Todestages Albert
Weisgerbers mit Christian von Blohn und Prof. Dr.
Gerhard Sauder. Pfarrkirche St. Josef, St. Ingbert,
Prälat-Göbel-Straße 1
DIENSTAG, 12. MAI:
19.00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Gerhard Sauder
Albert Weisgerber – Wege seines Lebens. Weisgerber-Veranstaltungshaus
MITTWOCH, 13. MAI:
Männerwanderung. Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Wanderhütte Oberwürzbach, Abmarsch an der Vereinshütte um 14:00 Uhr
DONNERSTAG, 14. MAI:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern,
Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter:
KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach.
Die Treffen finden wöchentlich statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/ 938 1266.
DONNERSTAG, 14. MAI:
Seniorentreff Rentrisch. 15 Uhr im Jugendraum bei der Schule Rentrisch. Veranstalter:
Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Rentrisch.
SAMSTAG, 16. MAI:
09:00 Uhr: Werde Wildnisdetektiv!
Veranstalter: Biosphären-VHS St. Ingbert,
Ort: Wandererparkplatz Hüttenweg,
Autobahn-abfahrt St. Ingbert-Mitte Richtung Hassel. Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle
der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71,
Tel. 06894/13-726 oder [email protected]
Mit Thomas Stalter, Gebühr: 25,00 €.
SAMSTAG,16. MAI:
10.30 bis 12.30 Uhr: Stadtrundgang - Auf den
Spuren Albert Weisgerbers. Treffpunkt am Rathaus
MONTAG, 18. MAI:
17:30 Uhr: Theaterwoche der weiterführenden
Schulen im Saarpfalz-Kreis.
Veranstalter: Stiftung für Kultur und Umwelt der
Kreissparkasse Saarpfalz, Ort: Kulturzentrum
Saalbau Homburg. Zwölf verschiedene
Theatergruppen aus 8 weiterführenden
Schulen im Saarpfalz-Kreis führen in dieser
Woche ihre Stücke auf.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. – Mai 2015
DIENSTAG, 19. MAI:
14:00 Uhr: Onlinerland Saar Internet Treff
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Caritas-Zentrum
Onlinerland Saar Internet Treff: für TeilnehmerInnen von Kaffee-Kuchen-Internet, Generation
50plus und alle Interessierten mit Internet-Grundkenntnissen Die Besucher können auch ihren eigenen Laptop mitbringen, um kleine Probleme mit
dem Referenten vor Ort zu besprechen.
DIENSTAG, 19. MAI:
19:30 Uhr: Krebszellen - Kampf der körpereigenen Abwehr und Entwicklung möglicher biologischer Hilfskräfte. Veranstalter: Mint Campus Alte
Schmelz e.V., Ort: Alte Schmelz - ehemaliger Konsum. Prof. Dr. M. Hoth, Universität des Saarlandes
/ Universitätsklinikum Homburg. Kostenfrei und
ohne Voranmeldung; Details zum Inhalt der Veranstaltung siehe: www.mintcampus.de/
Wissenschaftsforum
DIENSTAG, 19. MAI:
19.00 Uhr: Albert Weisgerber – Eine Begegnung mit Frankreich,
Dr. Katrin Elvers-Svamberk: Weisgerber-Veranstaltungshaus
MITTWOCH, 20. MAI:
17:00 Uhr: Rossini-Methode – Nachmittagsveranstaltung: Entspannt ins Wochenende starten.
Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: KEB Saarpfalz
- Konferenzraum. Referentin: Christine Tschöpe,
Coach für Entspannung und Stresslösung.
MITTWOCH, 20. MAI:
19:00 Uhr: Abendveranstaltung: Heilkräuter
aus Wald und Wiese. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach,
Hauptstr. 96. Referentin: Claudia Laval-Armand,
Heilpraktikerin.
DIENSTAG, 26. MAI:
19.00 Uhr: Albert Weisgerbers Darstellungen zur Passion,
Vortrag Christiane Wichmann: WeisgerberVeranstaltungshaus
DONNERSTAG, 28. MAI:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim
Oberwürzbach. Die Treffen finden wöchentlich statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266.
FREITAG, 29. MAI:
14:00 Uhr: Bäume und Sträucher anhand
von Blättern und Blüten sicher bestimmen. Veranstalter: Biosphären-VHS
St. Ingbert, Ort: Waldparkplatz Fröschenpfuhl,
St. Ingbert - Hassel. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert,
Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-726 oder
[email protected] Mit: Dr. Helmut Wolf, Gebühr: 6,- €
SONNTAG, 31. MAI:
15:00 Uhr: Industriegeschichte und Naturschönheiten: Ein Besuch im Elstersteinpark. Veranstalter: Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: St. Ingbert, Parkplatz Müttergenesungsheim an der Elversberger Straße. Um
Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71,
Tel. 06894/13-726 oder [email protected].
Gebühr: 6,00 €. Dr. Susanne Nimmesgern
DONNERSTAG, 21. MAI:
10:00 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern,
Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter:
KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach.
Die Treffen finden wöchentlich statt. Info / Anmeldung: Frau Rosenberg,
Tel. 0681/ 938 1266.
FREITAG, 22.MAI:
Stadtrundgang „Weisgerber – à la carte“
Anlässlich des „Albert-Weisgerber-Jahres“ führt
der Themenrundgang „Weisgerber à la carte“
entlang der Biographie des Künstlers durch
St. Ingbert. Preis: 40 €/Person, Leistungen: Stadtführung mit Klaus Friedrich, Aperitif und Vorspeise, Hauptgericht, Dessert und Kaffee. Dauer ca.
3,5 Std. Weiter Infos: Stadtverwaltung, Melanie
Fritsch, 06894/13-730
FREITAG, 22. MAI:
18.30 Uhr: Weisgerber à la carte
SAMSTAG, 23. MAI:
15:00 Uhr: Kräuterwanderung. Veranstalter:
Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: Hassel, Parkplatz
vor dem Griesweiher. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle
der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71,
Tel. 06894/13-726 oder [email protected]
Mit: Elisabeth Hoffmann; Gebühr: 6,00 €
SONNTAG, 24. MAI:
Pfingst- und Hüttenfest “Rund um die Hütte“
Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Wanderhütte Oberwürzbach
Pfingst- und Hüttenfest “Rund um die Hütte“ mit
Hausmusik u. dem Männergesangverein Oberwürzbach. Gäste sind herzlich willkommen!
HochzeitsDengmerter
Ehejubilare der Mittelstadt
St. Ingbert im Mai 2015
Goldene Hochzeit
Meindl Roland und Lieselotte
Quarz Jürgen und Rita
Hugo Heinz und Gabriele
Birster Wolfgang und Gisela
Busch Klaus und Maria
Edelmann Roland und Liesel
Hume Gerhard und Hannelore
Bastian Bernhard und Elvira
Mohr Herbert und Renate
Hartz Georg und Johanna
Merscher Nikolaus und Heide
Bucher Karl-Heinz und Renate
Paul Gerhard und Stephanie
Diamantene Hochzeit
Pfüll Hans und Brigitte
Klam Theodor und Irene
Abel Hans und Johanna
Stolz Oswald und Wilhelmine
Wagner Robert und Mathilde
Rothe Ewald und Edith
Reckel Heinrich und Helga
Eiserne Hochzeit
Stolz Heinz und Elisabeth
Martini Albert und Ruth
Ritter Emil und Marga
31
Alle bedIngungen und
InfoS zur förderung
fInden SIe Auf:
www.Sw-Igb.de
St. Ingbert spart.
Mit unserer Unterstützung!
St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger gehen mit Energie sehr sparsam
um. Auch deshalb, weil wir von den Stadtwerken ihnen dabei helfen. Mit
vielen Tipps und einem Förderprogramm, das den Kauf energiesparender
Geräte großzügig unterstützt.
www.sw-igb.de
Die Nummer 1 für erstklassige Versorgung
Stadtwerke
St. Ingbert