"News" - Ausgabe 03/2015 (im PDF-Format)

Teleflex Medical GmbH • Homecare Urologie
Luisenstraße 8 · 75378 Bad Liebenzell, Deutschland · T +49 (0)7052 403-100
F +49 (0)7052 403-120 · [email protected] · www.teleflex-homecare.de
Care at home
NEWS 03.2015
Das Magazin von Teleflex Medical
REHAB 2015 – Jetzt Eintrittskarten bestellen! Seite 05
Mobilitätstraining im Rollstuhl – Urteil Seite 06
Teleflex ist Partner der DRS-Kampagne Seite 11
Teleflex Challenge 2015 Seite 16
2 news 03-2015
INDEX
03 Vorwort
04 ASBH Ratgeber Pflege und Pflegestufe bei Spina bifida und/oder Hydrocephalus
05 REHAB 2015
06 Mobilitätstraining im Rollstuhl
Urteil zur Kostenerstattung (SG Oldenburg)
07
Rollifahren will gelernt sein
Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse für Kinder, Jugendliche,
Erwachsene und E-Stuhl-Fahrer
08 Herzlichen Glückwunsch!
Bayerischer Verdienstorden für Gerda Pamler
09 Schöne Aussichten in Panorama
Anna Schaffelhuber auf der Ski-WM in Kanada
11 »Gemeinsam was ins Rollen bringen!« Teleflex ist Partner der bundesweiten Kampagne des DRS
12 Das TetraTeam Im Gespräch mit Jürgen Winkler
14 MEDMAG
Nachgehakt: Berichterstattung Ausgabe 06-2014 16 MEDMAG
Teleflex Challenge 2015 18 Pinnwand
Ihre Kleinanzeigen
Die News können Sie kostenlos bei
Teleflex Medical bestellen.
Erscheinungstermin viermal jährlich.
HERAUSGEBER & REDAKTION
GESTALTUNG
Teleflex Medical GmbH
Homecare Urologie
Luisenstraße 8 · 75378 Bad Liebenzell
Telefon 07052 403 -100 · Fax 403-120
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70199 Stuttgart
DRUCK
Richard Conzelmann – Grafik & Druck e. K.
72461 Albstadt
Care at home 3
VORWORT
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Die ersten warmen Frühlingstage laden zu Unter­
nehmungen ein. Am 23. April 2015 beginnt die Rehab
Messe in Karlsruhe. Eine gute Gelegenheit, sich über
Neuerungen im Bereich Rehabilitation, Therapie und
Prävention zu informieren. Besuchen Sie uns am Stand
J29/K28 in Halle 1, wir beraten Sie gerne zu unseren
urologischen Hilfsmitteln sowie zu Produkten für die
Tracheostomie-Versorgung zu Hause. Bitte vergessen Sie
nicht, Ihren kostenlosen Eintrittsgutschein bei uns an­
zu­fordern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Näheres
dazu erfahren Sie auf Seite 5.
»Gemeinsam was ins Rollen bringen« – das ist das
Motto der Inklusions-Kampagne des Deutschen
Rollstuhl-Sportverbandes, bei der Teleflex neuer CoPartner ist. Ziele der Kooperation sind, für den
Behindertensport zu motivieren und die Gesellschaft
stärker auf die Belange von Behinderten aufmerk­sam zu machen sowie für das Thema Inklusion zu
sensibilisieren. Auf Seite 11 erhalten Sie dazu
nähere Informationen.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühling.
Ihr Homecare Team
NICOLETTA
34 Jahre, spielt begeistert
Tennis und fährt gerne Ski.
4 news 03-2015
ASBH RATGEBER
Pflege und Pflegestufe bei Spina bifida
und/oder Hydrocephalus
In Zusammenarbeit mit dem Rechts- und Fachanwalt Christian Au hat die Gesellschaft der Arbeitsgemein­
schaft Spina bifida und Hydrocephalus (ASBH) die Broschüre »Pflege und Pflegestufe bei Spina bifida
und/oder Hydrocephalus« herausgebracht. Der infor­m a­t ive Leitfaden gibt einen umfassenden Überblick
über die Beurteilung der Pflegesituation. Bei der Er­m it­t lung oder Überprüfung der Pflegestufe wird fast
immer eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) angeordnet.
Der Ratgeber gibt hilfreiche Tipps, wie Sie sich opti­
mal auf das Gespräch mit dem MDK vorbereiten
können. Meist stellt der Gutachter sehr intime Fragen,
vielleicht beurteilt er die Pflegesituation auch anders,
als Sie es erwartet hätten. Damit die Pf legebedürftig-­
r
ASBH-Ratgebe
s e.V.
Hydrocephalu
Spina Bifida und
gemeinschaft
Arbeits
egestufe
Pflege und Pfl
da
bei Spina bifi
cephalus
und/oder Hydro
keit exakt festgestellt werden kann empfiehlt es sich,
vorab ein Pf legetagebuch zu führen. Das verbessert
den Gesprächsverlauf und bietet Hilfestellung, damit
notwendige Tätigkeiten oder Aufgaben nicht vergessen
werden. Im hinteren Teil des Ratgebers befindet sich
ein Muster für ein Pf legetagebuch mit Auf listung der
notwendigen pfle­gerischen Maßnahmen. Die Broschü­­re
gibt hilfreiche Anregungen und klärt wichtige Fragen
zur Ein­s tufung und Überprü­f u
­ ng der Pf legestufe. Er
richtet sich an pflegebe­dürftige Menschen und/oder an
pf legende Ange­h örige bei häuslicher Pf lege. Auch
wenn vorwiegend auf die Besonderheiten bei der Grund­­
er­k ran­k ung Spina bifida/Hydro­c ephalus eingegangen
wird, sind die Hinweise auch für andere Erkrankungen/
Behinderungen übertragbar.
Der ASBH-Ratgeber um­f as­st 56 Seiten und kostet für
Verpackung und Versand 3,– Euro. Unter dem
folgenden Link können Sie die Broschüre bestellen:
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und Fachanwal
Rechtsanwalt
Christian Au
für Sozialrecht
Au
chowski, Kanzlei
Henriette Wojcie
www.asbh.de/asbhratgeber/pflege-und-pflegestufe.html
INFORMATION:
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• WelchePfleg
ng der Pfleges
oder Überprüfu
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• MitHinwei
etagebuch
rfüreinPfleg
undMuste
ASBH Selbsthilfe gGmbH
Grafenhof 5 • 44137 Dortmund
Tel: 0231 861050-0
E-Mail: [email protected]
www.asbh.de
22
1
Care at home 5
REHAB 2015
18. Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Therapie und Prävention
Am 23. April 2015 lädt die 18. Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Therapie und Prävention
zum Besuch nach Karlsruhe ein.
An drei Tagen können sich Besucher über neue Entwicklungen in der Medizin, Rehabilitationstechnik und Pf lege informieren. Nutzen Sie die Gelegenheit
und lassen Sie sich Produktneuheiten anschaulich und detailliert erklären. Auch Telef lex Medical ist für
Sie vor Ort. Besuchen Sie unseren Stand J29/K28 in
Halle 1 und informieren Sie sich über unser umfangreiches Produktsortiment. Neben hochwertigen
urologischen Hilfsmitteln bieten wir auch Produkte für die Tracheostomie-Versorgung zu Hause an.
Unsere Kathetersysteme SafetyCat ® Active und
Liquick ® Pure zeichnen sich durch eine besonders
einfache Handhabung aus. Das hydrophile System
Liquick ® Pure ist speziell für die Frau entwickelt.
Aufgrund der verkürzten Katheterlänge und der
ansprechenden Verpackung lässt sich das System diskret verstauen. Das gel-basierte System SafetyCat ®
Active enthält den vorbeschichteten SafetyCat® Sicherheitskatheter und ist damit sofort gebrauchsfertig.
SafetyCat ® Active ist ideal für unterwegs, aber auch
zu Hause kann man sich mit dem neuartigen Kathe­tersystem sicher und zuverlässig katheterisieren.
Die moderne Umverpackung ist ansprechend gestaltet. Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen die Vorteile
der beiden Systeme.
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!
Ihren kostenlosen Eintrittsgutschein für die Rehab
können Sie gerne unter unserer gebührenfreien
Servicenummer 0800/403 1001 anfordern.
Nähere Informationen zu Themen- und Sonderbereiche
sowie Öffnungszeiten oder Anfahrtsskizzen finden Sie
im Internet unter www.rehab-karlsruhe.com
23.– 25. 4. 2015 REHAB IN KARLSRUHE –
BESUCHEN SIE UNS AUF DER MESSE IN HALLE 1, STAND J29 / K28
INFORMATION:
Teleflex Medical GmbH • Homecare Urologie
Luisenstraße 8 • 75378 Bad Liebenzell
Telefon: 07052 403-100 • Fax: 07052 403-120
www.teleflex-homecare.de
homecare-de@telef lex.com
6 news 03-2015
MOBILITÄTSTRAINING
IM ROLLSTUHL
Urteil zur Kostenerstattung (SG Oldenburg)
»Übung macht den Meister« – heißt es. Doch kann
man von einem Kind erwarten, dass es sich den
sicheren Umgang mit dem Rollstuhl selbst beibringt?
Nein, entschied das Sozialgericht Oldenburg
richtigerweise.
Zur Erfüllung des Hilfsmittelanspruchs gehört nicht nur
die bloße Bereitstellung dessen, sondern auch eine fach­
gerechte Einweisung. Und bei einem Rollstuhl reicht die
fachkundige Einweisung durch das Sanitätshaus nicht
aus. Vor allem Kinder und Jugendliche brauchen mehr
Übung, um sich wirklich sicher im Umgang mit dem
Rollstuhl zu fühlen. Das veranlasste eine Familie dazu,
an einem Rollstuhltrainingskurs des Deutschen Roll­
stuhl­-Sportverbandes (DRS) teilzunehmen. Die
Eltern wollten sich die Kosten für den Kurs des Kindes
und für eine erwachsene Begleitperson von der
Krankenkasse erstatten lassen. Die Krankenkasse
lehnte jedoch ab.
Zu Unrecht, wie das Sozialgericht Oldenburg mit dem
Urteil vom 20.08.2014 (S 6 KR 412/12) entschied. Die
Familie bekam Recht und bekommt die Kosten für den
Kurs nachträglich erstattet. Denn die Krankenkasse
ist verpflichtet, dem Kind oder Jugendlichen eine ange­
mes­sene Einweisung in die Handhabung des Rollstuhls
zu ermöglichen. Dabei können nicht nur die Kosten für
das Kind, sondern auch für ein Elternteil geltend ge­
macht werden. Das Sozialgericht entschied weiter, dass
für die Teilnahme an einem Rollstuhltrainingskurs kein
Mindestalter notwendig sei. Entscheidend sind die kör­
perlichen und kognitiven Fähigkeiten des Kindes, dies
muss individuell beurteilt werden.
Der Fachbereich Kinder- und Jugendsport des DRS ist
über dieses Urteil sehr erfreut. »Hoffentlich motiviert
dieses Urteil viele Familien dazu, sich einen solchen
Mobilitätskurs von den Krankenkassen erstatten und
von einer eventuellen Ablehnung nicht abschrecken zu
lassen«, sagt die Fachbereichsvorsitzende Ute Herzog.
»Das Urteil bestärkt uns in unserer Arbeit und bestätigt
die positive Wirkung eines Rollstuhlfahrtrainings« so
Herzog weiter.
Doch wie sieht ein Mobilitätskurs des DRS überhaupt
aus? Der Mobikurs zeigt den Kindern und Jugendlichen
auf spielerische Art und Weise den sicheren Umgang
mit dem Rollstuhl. Die verschiedenen Fahrtechniken mit
dem Rollstuhl werden altersgerecht vermittelt. An fünf
Tagen werden die Teilnehmer in ungezwungener Atmo­
sphäre fit für den Rollstuhl gemacht. Sie lernen bspw.
wie man sicher eine Rampe hoch und runter fährt, wie
man sich auf einer Rolltreppe verhält oder den Roll­stuhl richtig greift. Und gemeinsam lernt es sich leich­
ter. Die Kinder und Jugendlichen können Erfahrungen
austauschen und Kontakte knüpfen, auch der Spaß kommt
nicht zu kurz. Der nächste Rollstuhl- und Mobilitäts­
trainingskurs ist in Arolsen.
Nähere Informationen zum geplanten Mobilitätskurs
sowie zu den Aktivitäten des Fachbereichs Kinder- und
Jugendsport beim Deutschen Rollstuhlsport­ver­band
erhalten Sie im Internet unter www.rollikids.de oder
unter den nachfolgenden Adressen:
INFORMATION:
Vorsitzende Fb Kinder- und Jugendsport:
Ute Herzog, Altenbödinger Str. 40, 53773 Hennef
Tel.: 02242 / 7266, Mail: [email protected]
Geschäftsstelle DRS: Deutscher Rollstuhl-Sportverband
Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg
Tel.: 0203 / 7174190, Mail: [email protected]
ROLLSTUHL- UND
MOBILITÄTS-TRAININGSKURS IN AROLSEN:
Termin: 01. August – 08. August 2015
Ort: Bathildisheim, 34454 Arolsen
Inhalt: Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurs
Teilnehmer: Kinder/Jugendliche mit Begleitung
Meldeschluss: 03. Juli 2015
Care at home 7
ROLLIFAHREN
WILL GELERNT SEIN
Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse
für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und E-Stuhl-Fahrer
Sven grinst von einem Ohr zum anderen. Er ist riesig
stolz auf seine gerade vollbrachte Welturaufführung:
Er hat es nämlich eben zum ersten Mal geschafft,
alleine mit dem Rolli auf eine Turnmatte zu fahren.
Und das ist schließlich eine ziemlich wichtige Leis­
tung für einen Elfjährigen, denn wer eine Matte hoch­
fahren kann, der schafft das auch bald »in freier
Wildbahn« an kleinen Kanten und Bordsteinen.
sind das Dinge, die von Sanitätshäusern übernommen
werden müssten, doch die Praxis sieht oft anders aus:
Der Stuhl ist u. U. nicht ganz genau aus­ge­mes­­sen, so ein­
gestellt, dass man die Vorderräder nur mit größter
Kraftanstrengung anheben kann und die Vor­s tellung,
dass man mal eben schnell bei der Ausliefer­u ng des
Rollis die Fahrtechniken erklären kann, ist sowieso
utopisch.
Und diese kleinen Hindernisse lauern schließlich überall
im Alltag und wollen von Kindern, die ihre Umgebung
erkunden möchten, erst mal überwunden werden. Um
das zu können, braucht es allerdings zwei nicht un­
wesentliche Voraussetzungen: Erstens muss der Rolli,
mit dem man sich an die Herausforderungen des all­
täg­l ichen Leben wagt, gut passen und so eingestellt sein,
dass man ihn leicht drehen und ankippen kann.
Reichlich Gelegenheit für diese und andere Dinge bieten
jedoch die Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse der
Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus
(ASBH) und des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes
(DRS). Während dieser einwöchigen Kurse, die in ausgesuchten Häusern mit angegliederten Sportstätten
stattfinden und zum Teil von der Krankenkasse bezahlt
werden, ist viel Zeit, um einiges über die Grundlagen
der Rollstuhlversorgung und die Unterschiede zwischen
den verschiedenen Rollstuhlmodellen zu erfahren.
Zweitens muss einem wenigstens einmal gezeigt werden,
wie man mit so einem Rolli eigentlich umzugehen hat,
denn da gibt es doch viel mehr zu lernen und zu ent­
decken, als einfach nur geradeaus zu fahren. Eigentlich
Quelle: Deutscher Rollstuhl-Sportverband
Durch das, in das vielfältige Sport- und
Spielprogramm eingebettete Fahrtraining mit
8 news 03-2015
erfahrenen Übungsleitern lernen die Teilnehmer, ihren
Rollstuhl auch in schwierigen Situationen sicher zu
beherrschen. Das ist auch schon das Geheimnis des Er­
folges von Sven: Den eigenen Rolli hat er in die Ecke
gestellt, einen anderen ausprobiert, sich von Denny,
einem der Übungs­leiter und selbst Rollstuhlfahrer,
die nötigen Tipps geholt – und schon war er drauf auf
der Matte. Grinsend, versteht sich.
Das ein oder andere Grinsen können sich die Kinder
und Jugendlichen vor allem dann kaum verkneifen,
wenn sie ihre Eltern bei den ersten Fahrversuchen im
Rollstuhl beobachten. Denn diese haben beim täg­l ich­en Eltern-Rollstuhlsport die Gelegenheit, sich bei Spielen
und Fahrtraining selbst als Rollifahrer zu versuchen.
In der Regel mit der Erkenntnis, dass es riesigen Spaß
macht, den Rolli als Sportgerät zu nutzen, aber auch
mit der Erfahrung, welches Modell sich besser fahren
lässt als andere. Und auch hier war der eine oder andere
– zu Recht – richtig stolz, wenn die Matte erklommen war.
Und für die ganz Ehrgeizigen lassen sich Matten ja auch
ganz leicht stapeln.
Ergänzt wird das vielfältige Rollstuhlsportangebot durch
Tipps und Tricks zur Bewältigung des Alltags, sei es das
rückenschonende Treppensteigen mit einem Rollifahrer,
die richtige und deshalb ungefährliche Benutzung einer
Rolltreppe oder das selbstständige Einsteigen in den Rolli.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jens Naumann von
den DRS-Rollikids für den Erfahrungsbericht.
BAYERISCHER VERDIENSTORDEN FÜR GERDA PAMLER:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Das Team von Telef lex Medical gratuliert Gerda Pamler ganz herzlich zum Erhalt des Bayerischen
Verdienstordens! Nicht nur sportlich hat Gerda Pamler neue Maßstäbe gesetzt, auch ihr Engagement für
den Nachwuchs im Deutschen Behinderten-Sportverband ist außerordentlich.
Ihr Ziel ist es, Kinder und Jugendliche mit Handicap für
das Skifahren zu begeistern. Durch ihre eigene Geschichte möchte sie anderen Mut machen, und sie für den
Wintersport motivieren. Nach ihrem Skiunfall hat Gerda
das Skifahren schnell wieder für sich entdeckt. Der
Monoski war eine Alternative zum früheren Skifahren.
Nach einiger Zeit steigerten sich ihre Leistungen derart,
dass sie sogar bei den Winterparalympics 1992 in
Albertville und 1994 in Lillehammer sowie bei weiteren
Weltmeisterschaften erfolgreich teilnahm. Auch im
Wasserski wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Nun führt sie seit Jahren Kinder und Jugendliche mit
Handicap an den Sport heran. »Die positiven Effekte
beim Sport stärken das Selbstvertrauen und fördern
die motorische Entwicklung. Noch wichtiger ist aber,
dass die Kinder frühzeitig in ein soziales Netz integriert
werden«, so Gerda Pamler. Auch bei den Telef lex
Challenges für Kinder und Jugendliche ist Gerda regelmäßig dabei. Wir freuen uns mit Gerda Pamler über
ihre Auszeichnung und wünschen ihr für ihre Arbeit
weiterhin alles Gute!
Care at home 9
SCHÖNE AUSSICHTEN
IN PANORAMA
Fünf Medaillen für Anna Schaffelhuber bei der Ski-WM in Kanada
Ganz zufrieden schien Anna Schaffelhuber mit ihren
Leistungen bei der Ski-WM im kanadischen Panorama
nicht gewesen zu sein. Wir finden jedoch: es muss
nicht immer volle fünfmal Gold sein! Die BehindertenSportlerin des Jahres 2014 verdient in jedem Fall
großen Respekt vor ihrem überragenden Ergebnis.
Nach dem begeisterten Siegeszug von Sotschi 2014
waren die Erwartungen vermutlich zu hoch gesteckt: Im ersten Rennen der diesjährigen Weltmeisterschaft
konnte Anna leider nur den Bronze-Platz belegen und
zeigte sich darüber recht enttäuscht. Doch schon einen
Tag später gelang es ihr, an ihre Gold-Serie von Sotschi
wieder anzuknüpfen: Im SuperG schaffte sie erneut die
Weltmeisterschaft mit einem furiosen Sieg und kommentierte auf ihrer Facebook-Seite freudig mit »I’am back!«.
Der darauf folgende freie Tag gemeinsam mit der Familie
sorgte sicherlich für kurzzeitige Entspannung.
Dennoch konnte sie bei der WM-Kombi am 8. März nur
einen zweiten Platz erobern.
Doch schon beim Riesenslalom war Anna wieder in Bestform: Der Weltmeistertitel wurde ihr hier vergoldet.
»Der Sieg hat wieder richtig gut getan«, vermeldete
die ehrgeizige 22-Jährige und trat dann am 10. März
zur letzten Disziplin »Slalom« an.
Hier unterlag sie leider sehr knapp mit einer Zehntelsekunde Rückstand gegen Claudia Lösch aus Österreich
und errang eine Silbermedaille.
So ist für die disziplinierte Sportlerin leider nicht der
Traum aus 5-fachem Gold wahr geworden. Dennoch hat sie, gemeinsam mit den anderen Athleten, dem deutschen Team einen ehrenvollen Platz drei auf der
Tribüne beschert:
Im abschließenden Medaillenspiegel belegte Deutschland mit vier Gold- (je zwei durch Anna Schaffelhuber
und Georg Kreiter), sechs Silber- und drei Bronzemedaillen Rang drei hinter Russland (10/4/5) und Frankreich (5/1/1).
10 news 03-2015
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Annika Zeyen sp
STARK IM SPORT, VOLL IM LEBEN.
DURCH INKLUSION GEWINNEN ALLE.
ins-rollen-bringen.de
Care at home 11
GEMEINSAM WAS INS ROLLEN BRINGEN
Teleflex ist Partner der bundesweiten Kampagne
des Deutschen Rollstuhl-Sportverbands (DRS)
Mit der neuen Kampagne möchte der DRS den
Rollstuhlsport auf breiter Basis präsentieren, zum
Sporttreiben motivieren, die Bedürfnisse von
Menschen mit Behinderungen aufzeigen und die
Gesellschaft für das Thema Inklusion sensibili­­sieren – damit Hindernisse und Barrieren nicht nur
im Alltag, sondern vor allem auch in den Köpfen
abgebaut werden.
Telef lex ist seit vielen Jahren Partner des Deutschen
Rollstuhlsportverbands und hat engen Kontakt zu
Selbsthilfegruppen und vielen Rollstuhlsportlern, sei
es auf Freizeit- oder Leistungsebene. »Durch die
vielen, teilweise sehr freundschaftlichen Partnerschaf­­­ten wissen wir bei Telef lex wie wichtig es ist, den
Behindertensport in Deutschland weiter zu fördern.
Daher unterstützen wir gerne die DRS Kampagne
»›Gemeinsam was ins Rollen bringen‹ – denn Inklusion
funktioniert nur gemeinsam«, sagt Sonja Kohl, die
für den Bereich Marketing Homecare bei Telef lex
zuständig ist.
heit haben den weltweit bekannten Rollstuhl-Marathon
am 5. Juli 2015 in Heidelberg zu besuchen und an
dem Mobifanten-Cup für Kinder und Jugendliche selbst
teil ­z u­nehmen.
»Mit Telef lex konnten wir einen überzeugten und lang­
jährigen Unterstützer des Rollstuhlsports für unsere
neue Kampagne gewinnen. Dies ist ein wichtiges Zeichen
für die Zukunft und unterstreicht die Bedeutung des
Behindertensports und der Inklusion in unserer Gesellschaft«, sagt Ulf Mehrens, Vorsitzender des Deutschen
Rollstuhl-Sportverbandes e.V.
Weitere Informationen zu der neuen Kampagne des
DRS finden Sie jederzeit auch unter www.insrollen-bringen.de oder unter der Facebookseite der
Kampagne.
Die erste Veranstaltung, die Telef lex für und mit dieser
Kampagne organisiert, ist die nächste Teleflex Challenge,
bei der Kinder und Jugendliche die einmalige Gelegen­-
Ulf Mehrens
:
SCHLaGERTRUP
PE!
Jörg Wedde,
WeltmeisterscFelix Schrader und Jacob W
haft (Division
ol
B) in Japan 20 ff haben Gold bei der
13 gewonnen.
12 news 03-2015
Andere Tetraplegiker für den Handbikesport motivieren und stärker auf die Belange von Tetraplegikern in
der Öffentlichkeit aufmerksam machen - mit diesem Anliegen trat Jürgen Winkler, selbst Tetraplegiker,
damals an uns heran und stellte die Idee seines TetraTeams vor. Sportlich hatte er bereits viel erreicht und
die Begeisterung für das Handbiken wollte er auch anderen Tetraplegikern näher bringen. Nun geht das
TetraTeam in das 6. Jahr der Gründungsgeschichte. Zeit, sich einmal mit Jürgen Winkler über den Verlauf
der Entwicklung zu unterhalten.
DAS TETRATEAM
IM GESPRÄCH MIT JÜRGEN WINKLER
Welche Vorhaben plant ihr für das aktuelle Jahr?
Das TetraTeam entwickelt sich nun in verschiedene
Richtungen. Einerseits bleibt das Ziel, das Handbiken
als Sportart zu fördern, andererseits gewinnt die
Informations- bzw. Wissensvermittlung immer mehr
an Bedeutung. Wir wollen auch unsere Homepage
so umgestalten, dass wir mehr als Wissensplattform
dargestellt werden. Immer wieder geben wir auch
Schulungen dazu, welche Schwierigkeiten sich im All­
tag mit einer hohen Querschnittlähmung ergeben.
Wir zeigen Lösungsansätze und geben Hilfestellung
bei der Umsetzung. Sportlich sind wir dieses Jahr
wieder bei verschiedenen Handbikeserien und -Ren­nen
unterwegs. Auch planen wir eine TetraTeam Hand­bike Woche in der Jufa Nördlingen.
Du planst im August eine Handbike-Woche für eure
Mitglieder, was wird dort genau gemacht?
Bei der Handbike-Woche geht es darum, dass wir ge­
mütlich zusammen eine schöne Zeit verbringen. Es
gibt verschiedene Strecken von leicht bis very heavy.
Wichtig ist aber, dass der Spaß an oberster Stelle
steht. Es ist kein gezieltes Trainingslager. Die Woche
dient auch dazu, sich einfach besser kennenzulernen,
da sich die TetraTeam Mitglieder untereinander sehr
wenig sehen. Zudem kann man bei solchen zwang­­losen Treffen Erfahrungen austauschen, weil man da
einmal die Zeit hat, sich mit vielen Betroffenen und
deren Angehörigen zu unterhalten. Das Besondere an
dieser Woche ist, dass auch nicht-TetraTeam-Mitglie­­der herzlich eingeladen sind. Wir würden uns freuen,
wenn auch andere Tetra’s an der Handbike-Woche
teilnehmen und die Chance nutzen, sich unter Gleich­
gesinnten auszutauschen.
Ihr wohnt alle an unterschiedlichen Orten inner­h alb
Deutschlands, wie schafft ihr es, dass der Teamge­
danke dennoch gelebt wird?
Ja, es ist oft schwer, ein Team zu sein. Aber das ge­
mein­s ame Ziel, Tetra’s in ihrem Alltag zu unterstützen,
bringt uns immer wieder zusammen. Wir kommuni­
zieren viel über Rundmails, da kann jeder fragen und
antworten. Wir versuchen auch immer mehr, die
zunehmenden Aufgaben des Teams auf viele Schultern
zu verteilen, damit jedes Teammitglied eingebunden
wird.
Das TetraTeam geht nun in das 6. Jahr der Grün­
dungsgeschichte. Wurden deine Erwartungen erfüllt
und hast du dir die Entwicklung so vorgestellt?
Care at home 13
INFORMATION:
Die Gründungsidee von mir hat sich meiner Meinung
nach voll ausgezahlt. Ich bin äußerst zufrieden, wie
es vorangeht. Aus ein paar verrückten Handbikern ist
ein festes Team geworden, das im Sport sehr erfolg­
reich ist, aber auch weit abseits davon. Wer dachte
denn vor fünf Jahren daran, dass das TetraTeam
bundesweit in Querschnittskliniken Vorträge hält, von
Firmen für Betriebsversammlungen gebucht oder
für Produkttests angeworben wird.
Ich kann mich kurz nach der Gründung an ein Ge­
spräch erinnern, da ging es in einer Firma um ein
mögliches Sponsoring. Der Geschäftsführer wiegelte
mit den Worten ab: »Das Projekt TetraTeam ist zum
Scheitern verurteilt, da stehe ich nicht zur Verfügung«.
Jetzt findet man die Firma auf unserer Website unter
den Sponsoren und auf unseren Trikots usw.
Wie siehst du die Zukunft für euer Team, bleibt der
Fokus auf dem Handbiken?
Die gemeinsame Sportart wird sicherlich das Hand­
biken bleiben. Dies ist aber keine Voraussetzung dafür,
bei uns Mitglied zu werden. Bei uns ist jeder willkom­
men, der Tetraplegiker ist oder das Thema Tetraplegie
allgemein unterstützen möchte. Die TetraTeam Mit­
glieder üben auch viele andere Sportarten aus wie bspw.
Tischtennis, Rollstuhltanz oder Rollstuhlrugby. Mehr
Bedeutung bekommen künftig die Themen Alltag, Schu-­
Nähere Informationen über die Arbeit des Teams
und die Mitglieder erhalten Sie im Internet unter
www.das-tetrateam.de
lungen und Auf klärung. Unser Anliegen ist es, Tetra­
plegiker im Alltag zu unterstützen und ihre Situation
allgemein zu verbessern.
Welche Rückmeldungen bekommt ihr von außen?
Hauptsächlich nur positive. Je mehr sich die Leute
über unser Team informieren und dadurch auch einen
Einblick in unseren Alltag erhalten, desto mehr wür­
digen sie unsere Leistungen. Sie bringen mehr Ver­
ständnis für unsere Situation auf und bewundern
die täglichen Anstrengungen.
Wir vom Team laden alle herzlich ein, das Projekt
TetraTeam zu unterstützen. Teilen Sie uns Ihre Ideen,
Anliegen, aber auch Kritikpunkte mit. Das hilft uns,
unsere Arbeit zu koordinieren und das Team und seine
Zielsetzung besser auszurichten.
Das TetraTeam bedankt sich für die Unterstützung
von Telef lex, denn ohne solche Partner wäre vieles
nicht machbar.
Teleflex Medical bedankt sich bei Jürgen Winkler ganz
herzlich für das Gespräch und wünscht dem TetraTeam
für die Umsetzung ihrer Ziele weiterhin alles Gute!
14 news 03-2015
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A
BERICHTERST
014
NACHGEHAKT!
In der Sommer-Ausgabe unserer Kundenzeitschrift
stellten wir Ihnen letztes Jahr Valentin Ruf vor.
Der umtriebige Jugendliche hat vielseitige Inter­
essen. Vor allem aber durch Valentins Mitarbeit
bei der Jugendfeuerwehr wurde ein Leser besonders
aufmerksam. Marcel Pierer hat einen 6-Jährigen
Sohn. Der kleine Henry begeistert sich ebenfalls für
die Feuerwehr. Angespornt durch den Beitrag über
Valentin Ruf meldete sich Herr Pierer bei der örtlichen Feuerwehr um Henry für die Kindergruppe
anzumelden. Mangelnde Erfahrung und Unkenntnis
darüber, welche Aufgaben Henry übernehmen
könnte, ließen die Feuerwehrmänner erst einmal
zögern. Aber warum sollte es nicht möglich sein,
den kleinen Henry bei der Feuerwehr aufzunehmen.
Herr Pierer blieb hartnäckig und versuchte, Zweifel
abzubauen. Sehr erfolgreich, wie diese Geschichte
zeigt. Heute geht Henry zur Feuerwehr und wird
in Kürze sogar offizielles Mitglied.
Welche Gedanken gingen Ihnen bei Valentins
Artikel durch den Kopf?
Wir als Eltern haben es nicht für möglich gehalten,
dass Henry jemals zur Kinderfeuerwehr gehen könnte.
Aber der Bericht über den jungen Valentin hat uns
überzeugt, es doch einfach mal auf einen Versuch an­
kommen zu lassen.
Wie sind Sie weiter vorgegangen? Wie haben Sie
es geschafft, Hemmungen abzubauen?
Letztendlich hatten wir Glück, dass die Frau des Kom­
mandanten zufällig auch Arzthelferin bei unserer
Kinderärztin ist und diese ihren Mann überzeugen
konnte, sich den jungen Interessenten erst einmal
an­z u­schauen. Denn rechtlich ist es in Stuttgart verboten,
dass behinderte Menschen Teil der Feuerwehr sind,
auch wenn es nur eine Kindergruppe ist. Schließlich
hat uns die Feuerwehr zu einem ersten Gespräch ein­
geladen, um die Möglichkeit einer Aufnahme zu dis­
kutieren. Am Ende war es Henry, der das Team der
Kindergruppe von sich überzeugen konnte, dass er zwar
nicht laufen könne, aber sonst in der Lage ist, auf
seine Art und Weise alles mitzumachen.
Haben Sie den Eindruck, dass sich durch Henrys
Mitarbeit bei der Feuerwehr etwas bewegt hat?
Durch die Aufnahme von Henry in die Kindergruppe
wurde innerhalb der Feuerwehr Stuttgart eine große
Diskussion darüber ausgelöst, ob geltende Statuten
noch zeitgemäß sind.
Wie war Henrys erster Tag und welchen Eindruck
haben Sie vom Team?
Henry fühlt sich sehr wohl in der Gruppe und wurde
vom Team wie auch von den anderen Kindern sehr
gut aufgenommen. Nach dem ersten Mal kam er begei­
s­t ert aus dem Feuerwehrgerätehaus heraus und
erzählte, wie man bei einem Löscheinsatz den Schlauch
hält und dass sie (es war sehr warm an diesem Tag)
sehr viele Feuer (keine wirklichen Feuer) gelöscht
hätten. Da viele Kinder, mein Sohn eingeschlossen,
noch nass waren, muss die Übung wohl zu einer
fröhlichen Wasserschlacht ausgeartet sein. Das Team
ist wirklich super und geht vollkommen unvoreinge­
nom­m en an die Sache mit Henry heran, so dass wir
uns keine Sorgen machen brauchen. Was uns beson­­ders gut gefällt ist, dass Henry dort keine hervor­g e­
hobene Stellung innerhalb der Gruppe hat. Jeder
fügt sich ein, es gibt eine klare Struktur und Regeln,
die für alle gelten.
Welche Erkenntnisse haben Sie aus dieser
Geschichte gewonnen?
Dass es sich lohnt, mit den Menschen ins Gespräch
zu kommen, anstatt sich gar nicht erst zu trauen mal
nachzufragen.
Care at home 15
Vor kurzem haben Sie eine integrative Sport­gruppe gegründet. Welche Rückmeldungen erhalten
Sie und was planen Sie für die Zukunft?
Wir haben die letzten Jahre alles Mögliche versucht,
eine Sportgruppe für unseren Sohn im Raum Stuttgart
zu finden, waren aber leider nicht erfolgreich. Nun
haben wir selbst die Initiative ergriffen und möchten
mit unserer Sportgruppe Rollikindern, ihren Ge­
schwistern und Freunden, im Raum Stuttgart die
Möglichkeit bieten, sich sportlich zu betätigen. Die
Kinder sollen mit viel Spaß und Freude die maximale
Mobilität im Rollstuhl erreichen. Bei schlechtem
Wetter spielen wir in der Turnhalle und trainieren die
Beweglichkeit im Rollstuhl und bei schönem Wetter
gehen wir auf den Sportplatz, um dort mit Spielen,
Handbikefahren etc. gemeinsam eine schöne Zeit
zu verbringen. Unser Ziel ist es, möglichst viele aktive
Rollstuhlsportler aus den verschiedenen Sportberei­chen für unsere Gruppe zu gewinnen, damit wir ein
breites Sportangebot, bis hin zum Leistungssport,
bieten können. Wir konnten bereits in den ersten beiden
Trainings so viele Kinder glücklich machen, dass
wir weiter hochmotiviert an unserem Projekt arbeiten.
Der Lohn sind viele leuchtende Kinderaugen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch und
wünschen Henry weiterhin viel Spaß bei der Feuerwehr
und Herrn Pierer viel Erfolg beim Aufbau der integrativen
Sportgruppe.
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16 news 03-2015
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» G E ME INS
Die diesjährige Teleflex Challenge findet in Zusam­men­­
arbeit mit dem Deutschen Rollstuhlsportverband (DRS)
statt. Unter dem Motto »Gemeinsam was ins Rollen
bringen« möchten wir den Inklusionsgedanken voran­
treiben. Was bedeutet das? Im Rahmen des Interna­
tionalen Heidelberger Rollstuhlmarathons können am
diesjährigen Kinder- und Jugendlauf »Mobifanten-Cup«
nicht nur junge Rollifahrer teilnehmen, sondern auch
deren Geschwisterkinder mit dem Fahrrad oder wenn
sie mutig genug sind, mit einem mitgebrachten Hand­
bike oder Rollstuhl. Alle Teilnehmer der Telef lex
Challenge fahren mit dem offiziellen Kampagnen-Shirt
des DRS.
Magst du Handbiken und möchtest du einmal gemein­sam
mit anderen Rollifahrern Marathonatmosphäre schnup­
pern? Dann bewirb dich für die Teleflex Challenge!
Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern besucht ihr
am 5. Juli den Internationalen Rollstuhl-Marathon
in Heidelberg. Und das Beste, ihr nehmt sogar selbst
daran teil! Beim Mobifanten-Cup, dem Kinder- und
Jugendlauf, feuert euch der Mobifant kräftig an. Aber
keine Bange, du musst kein Profi sein und Bestleist­u ng ist nicht entscheidend. Mitmachen und Inklusion
sind alles! Denn deine Schwester oder dein Bruder
können dich begleiten. Die Zeit der Geschwisterkinder
wird natürlich auch gemessen, aber außer Konkurrenz.
Bevor ihr gemeinsam an den Start geht, werdet ihr von
Gerda Pamler fit gemacht. In einem Training gibt sie
euch Tipps und zeigt euch den richtigen Umgang mit
dem Bike.
Bit te beachte den
Einsendeschluss
am 15 . A pril 2015!
Am Freitag, dem 3. Juli geht es los. Die Teilnehmer
reisen mit einer erwachsenen Begleitperson in die
Manfred-Sauer-Stiftung nach Lobbach an. Hier lernen
wir uns alle in gemütlicher Runde kennen und treffen
uns mit Gerda für ein kurzes Warm-up. Am Samstag
trainieren wir dann für den Mobifanten-Cup. Wer
zwischendurch mal eine Pause braucht, kann sich in
der Kreativ-Werkstatt künstlerisch austoben. Am
Sonntag ist dann der große Marathon-Tag in Heidelberg.
Wie kannst du teilnehmen?
Du bist zwischen 6 und 12 Jahre und hast ein Anklemmoder Handbike? Prima, dann hast du die ersten beiden
Bedingungen schon erfüllt. Jetzt brauchst du uns nur
noch zu schreiben, warum du gerne bei der Challenge
mitmachen möchtest. Gib bei deiner Kurzbewerbung unbedingt deine Adresse sowie dein Alter an. Einfach per
Mail an [email protected] oder per Post an:
Teleflex Medical GmbH
»Telef lex Challenge 2015«
Luisenstraße 8
75378 Bad Liebenzell
Unter www.rollstuhlmarathon.de können sich alle
Kinder und Jugendliche anmelden, auch wenn es
mit einer Teilnahme bei der Telef lex Challenge nicht
klappt.
Wa nn : 3.– 5. Ju li 20 15
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Wo: Lobb ach /Heidelb
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18 news 03-2015
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