Tel. Kasse: 0981/ 9775056 Öffnungszeiten Di – So 10.00 bis 17.00 Uhr Eintrittspreise Erwachsene 3,50 € Gruppen ab 10 Personen 2,50 € Jugendliche bis 18 Jahre, Studenten, Auszubildende, Arbeitslose, Inhaber der Ehrenamtskarte, Schwerbehinderte und Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes 2,00 € Ab 1933 waren die „Frankentage“ Volksfest und Propaganda-Show Familienkarte 7,50 € Kinder bis 12 Jahre frei ÖPNV vom Bahnhof Buslinie 756, Haltestelle Brücken-Center Parkplätze Herausgeber: Stadt Ansbach Fotos und Überblicktext KOMM-Bildungsbereich, Nürnberg Markgrafenmuseum Ansbach Kaspar-Hauser-Platz 1 91522 Ansbach direkt in der Nähe des Museums Mit der zivilen Segelfliegerei war es vorbei. 1936 übernahm die Reichswehr die Segelflieger FÜHRUNGEN FÜR GRUPPEN DER HESSELBERG EIN »HEILIGER« ORT DER TÄTER „Gegen das Vergessen“, Führung in der Sonderausstellung, (Museumsleiter Dr. Wolfgang F. Reddig) „NS-Orte in Ansbach“, Thematische Stadtführung (Stadtführer Alexander Biernoth) „NS-Orte und Sonderausstellung“, Sonderführung (Stadtführer Alexander Biernoth) alle Schularten ab der 8. Jahrgangsstufe Dauer ca. 45 Minuten, Unkostenbeitrag 0,50 €/ pro Schüler Anmeldung und Info zu Führungen: 0981/ 51243 E-Mail [email protected] Leihgeber: KOMM-Bildungsbereich Nürnberg, private Leihgeber, Stadtarchiv Ansbach Unterstützt von: Bürgerbewegung für Menschenwürde (BÜMA) / Lokale Allianz gegen Rechtsextremismus Stadt und Landkreis Ansbach (LARA) Hermann Gutmann Stiftung Weißenburg Bürgerbewegung für Menschenwürde Mittelfranken e.V. SONDERAUSSTELLUNG Markgrafenmuseum Ansbach 27. Februar – chau mit Sonders 19. April 2015 eute“ Di-So 10 - 17 Uhr eh „Frankentag ramm Rahmenprog en und Führung DER HESSELBERG – EIN »HEILIGER« ORT DER TÄTER Eine Ausstellung im Markgrafenmuseum Ansbach 28. Februar – 19. April 2015 Ausstellungseröffnung: Freitag | 27. Februar 2015 | 17.30 Uhr mit Oberbürgermeisterin Carda Seidel Der selbsternannte „Frankenführer“ Julius Streicher bei der Auffahrt auf den Hesselberg INFORMATION Ein wesentliches Merkmal des „Dritten Reichs“ war die Entwicklung und der Aufbau eigener Kultstätten, an denen die politischen Vorstellungen des Nationalsozialismus zelebriert wurden. Bis heute ist relativ unbekannt, dass der Hesselberg in Mittelfranken ein solcher Ort war. Dort versammelten sich zwischen 1933 und 1939 zu insgesamt sieben „Frankentagen“ jeweils bis zu 100.000 Menschen. Die „Frankentage“, bei denen sich Julius Streicher als „Frankenführer“ feiern ließ, zählten neben den Reichsparteitagen in Nürnberg zu den größten Massenveranstaltungen in Bayern zu jener Zeit. Nicht unerheblich bei der Auswahl des Hesselberges als Inszenierungsort der NSDAP war die hohe Bedeutung, die Mittelfranken für die Partei spielte. Mittelfranken galt als Brücke der nationalsozialistische Bewegung von Bayern in das Reich. Die Ausstellung Der Hesselberg – ein „heiliger“ Ort der Täter verfolgt mit Hilfe von historischem Bildmaterial, Texten und Werbematerialien sowie mit Ton- und Filmaufnahmen das Ziel, den Hesselberg als einen vergessenen Ort der Täter ins Bewusstsein zurückzuholen. Dabei soll aufgezeigt werden, weshalb der Hesselberg als Kultort ausgewählt wurde, wie sich die Feiern auf dem Berg im Laufe der NSHerrschaft veränderten und wie es möglich sein konnte, dass der Ort nach dem Ende des „Tausendjährigen Reichs“ in Vergessenheit geriet. Die „Frankentage“ trugen zudem, ebenso wie ähnliche Veranstaltungen des NS-Regimes, alle Merkmale von Großveranstaltungen der Massengesellschaften des 20. Jahrhunderts. Besucher reisten von Nürnberg und weiten Teilen Mittel- und Oberfrankens sowie Teilen Baden-Württembergs an. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und gliedert sich in vier Segmente. Themenfeld eins befasst sich mit dem „Mythos Berg und den Nazis“ vor 1933. Das zweite beschäftigt sich mit dem „Ausbau des Hesselbergs zur Kultstätte“ und beleuchtet die Zeit zwischen 1933 und 1939. Kapitel drei widmet sich unter der Überschrift „Predigt und Gewalt“ der Rolle Streichers und seinem Antisemitismus, während sich der vierte Abschnitt mit dem „Verschwinden der Hesselbergtage“ aus dem Gedächtnis der Franken nach 1945 befasst. VERANSTALTUNGEN Mittwoch, 4. März, 19.00 Uhr – Museum Vortrag und Führung, zusammen mit EBW: „Der Umgang mit NS-Erinnerungsorten“ Dr. Thomas Greif (Initiator der Ausstellung, Rothenburg o.d.Tauber) Samstag, 7. März – Anmeldung Tel. 0981 – 9523122 Hesselberg-Exkursion des Ev. Bildungswerkes Leitung: Josef Pelczer (Platen-Gymnasium Ansbach) Mittwoch, 11. März, 14.00 Uhr – Museum Lehrerinformationsveranstaltung mit Aushändigung von Materialien Dr. Reither (Kunstpädagogisches Zentrum Nürnberg) Mittwoch, 18. März, 19.30 Uhr – Schlosskino Ansbach Filmvorführung: „Architektur des Untergangs“ Moderation: Dr. Frank Fätkenheuer/ Heinz Kreiselmeyer (BÜMA/LARA) Donnerstag, 19. März, 19.30 Uhr – Museum Vortrag: „Neonazis in Franken und ihre Bezüge zum historischen Nationalsozialismus“ Martin Becher (Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, Bad Alexanderbad) Dienstag, 14. April, 19.00 Uhr – Museum Vortrag: „Antisemitismus und die Vorbereitung auf den Krieg. Die Kehrseite der NS-Feiern auf dem Hesselberg.“ Dr. Alexander Schmidt (Historiker, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Nürnberg) Adolf Hitler 1930 bei seinem einzigen Besuch auf dem Hesselberg
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