Freiheitlicher Gemeindekurier 4 Scharfe Kritik am Anti-Rauchergesetz übte heute FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache. „Sollte ich Bürgermeister von Wien werden, dann werde ich dieses Gesetz in dieser Art und Weise nicht vollziehen bzw. umsetzen, da es verfassungswidrig ist“, kündigte Strache an. Die Gesundheitsministerin sei weder für das Gewerberecht und das Vereinsgesetz noch für das Versammlungsgesetz und das Veranstaltungswesen zuständig. Der FPÖ-Chef erinnerte in diesem Zusammenhang an den Art. 20 Abs 1 Bundes-Verfassungsgesetz: „Das nachgeordnete Organ kann die Befolgung einer Weisung ablehnen, wenn die Weisung entweder von einem unzuständigen Organ erteilt wurde oder die Befolgung gegen strafgesetzliche Vorschriften verstoßen würde.“ Die neue Regelung sei völlig überschießend, da sie nicht nur Tabakbzw. Nikotinprodukte umfasse, sondern überhaupt „alles, was raucht“. Im Extremfall könnten sogar der dampfende Tee oder die angezündete Duftkerze in einem Lokal unter diesen Unsere Kraft für unser Land! Verbotsexzess fallen, warnte Strache. Die Regelung greife nicht nur in die Erwerbsfreiheit und das grundrechtlich geschützte Hausrecht bei Gaststättenbetreibern und Veranstaltern ein, sondern verletze auch die Vereinsfreiheit und Versammlungsfreiheit. Das Rauchverbot solle laut Plan in Räumen oder sonstigen Einrichtungen für die Herstellung, Verarbeitung, Verabreichung oder Einnahme von Speisen oder Getränken gelten. Darunter falle dann wohl auch das Donauinselfest bzw. die dortigen Stände oder im Sommer die kulinarischen Aktivitäten auf dem Rathausplatz oder Schanigärten, wenn z.B. im Freien, aber unter einer Überdachung gekocht bzw. „verabreicht“ werde. Das Rauchverbot werde auch in Mehrzweckhallen und jenen Räumen gelten, in denen Vereinstätigkeiten, Versammlungen oder Veranstaltungen, auch ohne Gewinnerzielungsabsicht, abgehalten werden, auch wenn diese Räumlichkeiten nur für einen von vornherein bestimmten Personenkreis, insbesondere Vereinsmitglieder, zugänglich sind; davon miterfasst sind auch nicht ortsfeste Einrichtungen, insbesondere Festzelte (§ 12 Abs 2 Tabakgesetz). „Dann darf nicht einmal mehr ein Zigarren- oder Pfeifenraucherklub in den eigenen Vereinsräumen rauchen“, zeigte Strache die Absurdität dieses Vorhabens auf. „Dafür dürfen das Arbeitsinspektorat und etwa die Lebensmittelbehörde dieses Gesetz auch gegenüber den Vereinen und Veranstaltungsbetreibern kontrollieren.“ Dieses Gesetz sei daher in mehrfacher Art und Weise verfassungswidrig, und die FPÖ werde jede Aktivität unterstützen bzw. selbst Aktivitäten setzen, um diesen Verbotsexzess höchstgerichtlich zu Fall zu bringen, kündigte Strache an. www.fpoe-noe.at IMPRESSUM | Herausgeber: FPÖ Sollenau | GGR Manfred Hanke Medieninhaber: FPÖ Niederösterreich, Purkersdorfer Straße 38, 3100 St.Pölten | Folgenummer: 551912/2015 Sollenau Anti-Rauchergesetz der Regierung ist verfassungswidrig Ausgabe 02|2015 | Zugestellt durch Post.at SOLLENAU WIR LEBEN HEIMAT! Nachlese zur Gemeinderatswahl Die Mandatsverteilung (14 SPÖ, 7 ÖVP, 3 FPÖ, 1 FOSO) blieb auf Grund des Ergebnisses unverändert. Desgleichen die Verteilung der Vorstandssitze. Bürgermeister und Vizebürgermeister blieben gleich. Meiner Meinung nach zeigt das Wahlergebnis, dass die Wähler mit der Arbeit der letzten 5 Jahre im Großen und Ganzen zufrieden waren. werbenden Parteien und Gruppen mehr Zustimmung erwartet, auch wir. Die Wahlbeteiligung ist um ca. 10 Prozent auf 60,6 % gesunken, sodass wir, als FPÖ trotz exakt gleicher Stimmenanzahl einen um 10 Prozent höheren Wähleranteil als im Jahr 2010 erreicht haben. Wir danken hiermit allen unseren Wählern nochmals für das uns entgegengebrachte Vertrauen und werden dieses für die Umsetzung der freiheitlichen Ideen im Gemeinderat verwenden. Wie es halt so ist, haben sich alle wahl- GGR Manfred Hanke GGR Manfred Hanke freut sich über die Zugewinne Nächste Stammtischtermine: 6. Mai 2015, 10. Juni 2015 und 8. Juli 2015 PROJEKTGEBIET Wopfinger Schotterumladebahnhof KG Schönau an der Triesting Sollenau Fa. Stora Enso Timber AG 3 Freiheitlicher Gemeindekurier 2 Nach der Gemeinderatswahl, am 19. 2. 2015, fand auf der BH Baden die Genehmigungsverhandlung für die Errichtung des Umladebahnhofes (Anschlussbahn) auf dem Gemeindegebiet Schönau/Tr. statt. Der Transport dorthin war jedoch nicht Gegenstand der Verhandlung. Dieser erfolgt durch die ÖBB über die vorhandene Anschlussbahn und es ist daher dafür kein Projekt erforderlich. Unsere Gemeinde Sollenau hat auf Grund der Gesetzeslage, trotzdem wir von diesem Projekt beeinträchtigt sein könnten, keine Parteienstellung. So waren wir lediglich als interessierte Zuhörer anwesend. Am 18. 3. 2015 informierten die Vertreter der Firma Wopfinger im Gemeindezentrum von Schönau/Tr. die Bürger über ihr Projekt. Anwesend waren ca. 120 Personen, wovon ein guter Teil von Sollenau anreiste. Standort des Umladebahnhofes: Unmittelbar bei der Ausfahrt „Sollenau Nord“ (siehe Grafik). Geplant sind 2 Geleise für Abkippen des Aushubmaterials und anschließendem Umdrehen des Zuges zwecks Ausfahrt. Das abgekippte Aushubmaterial soll mittels Radlader auf LKW´s umgeladen werden und über die Umfahrungsstra- ße direkt in die Eggendorfer Kiesgrube der Firma Wopfinger gebracht werden. Dort erfolgt die Deponierung bzw. Weiterverarbeitung der verwendungsfähigen Materialien. Da beim Transport des Aushubmaterials (Eisenbahn, LKW) und beim Abkippen von den Waggons mit einer nicht unbeträchtlichen Staubund Lärmbelastung gerechnet werden muss, wurden hier besondere Maßnahmen geplant bzw. auch behördlich vorgeschrieben. Hinsichtlich der Lärmbelastung sind dies Lärmschutzdämme samt entsprechender Bepflanzung und hinsichtlich der Staubentwicklung eine ausreichend dimensionierte Benetzungsanlage, damit der entstehende Staub durch vernebeltes Wasser gebunden wird. Außerdem kommt das Material mit einer natürlichen Grundfeuchte aus dem Tunnel. Hier versichern die Vertreter der Firma Wopfinger alles technisch mögliche zu unternehmen, um die Staubemissionen gegen NULL zu bringen. der Lebensqualität in unserer Gemeinde. Es ist uns klar, dass der Tunnelaushub (der in Gloggnitz im Zuge der Baustelle anfällt)18.03.2015 sinnvollerweise auch in Niederösterreich deponiert oder weiterverarbeitet werden soll. Viele Standorte bieten sich hier nicht an, und die Gruben in Eggendorf müssen sowieso, nach Ausbeutung, wieder befüllt werden. Im Zuge des Tunnelbaues fällt unbedenkliches Material an und wir können froh sein, wenn dieses zur Befüllung der Gruben verwendet wird. Grundsätzlich und vorweg will ich noch einmal unseren Standpunkt zu diesem Projekt, wie folgt erläutern: Als zweitbeste Möglichkeit hat sich nun das vorliegende Projekt mit einem kombinierten Transport Schiene/LKW, auch aus zeitlichen Gründen, angeboten. Die FPÖ Sollenau ist gegen jede unzumutbare Beeinträchtigung Das Material sollte sinnvoller Weise über die Schiene transportiert werden; möglichst direkt in die Grube. Hier bot sich der Weg über eine neu zu errichtende Anschlußbahn vom Bahnhof Eggendorf an. Diese Möglichkeit scheiterte leider an den Grundeigentümern, die nicht bereit waren die erforderlichen Flächen zur Verfügung zu stellen. 1. Lärm- und Staubbelästigung entlang der Anschlußbahn (besonders Ortsteil Sonnenhain) (je 2 Fahrten; beladen und leer pro Tag). 2. Lärm- und Staubbelästigung durch den Betrieb des Verladebahnhofes, speziell bei nördlichen Windverhältnissen. 3. Lärm- und Staubbelastung durch den LKW-Transport des Materials über die Umfahrungsstraße in die Kiesgrube nach Eggendorf. Über Anfragen versichert uns die Firma Wopfinger, dass sie in Hinblick auf die Punkte 2. und 3. alle technisch möglichen Maßnahmen vorgesehen hat, um Emissionen hintanzuhalten (glaubhaft). Zu Punkt 1. verweist sie an die ÖBB und darauf, dass der Transport auf einer seit langem genehmigten Anschlusslinie erfolgen soll. Alle sind sich bewusst, dass das unseren Bürgern nicht hilft! Seitens unserer Gemeinde sowie der Firma Wopfinger wurden mit den ÖBB Gespräche über die Sanierung der Anschlussbahn geführt, die in der Folge zu raschen Wartungsarbeiten an den Schienen und weiters zur Zusage einer grundsätzlichen Sanierung des Bahndammes und der Geleise entlang des Ortsteiles Sonnenhain führten. Unter Berücksichtigung der Information, dass dieses Projekt mit hoher Wahrscheinlichkeit genehmigt werden wird und wir als Sollenauer Gemeinde keine Parteienstellung haben, werden wir versuchen das Beste daraus zu machen. Sprich, gemeinsam mit der Firma Wopfinger versuchen, mögliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität auf das Minimum zu reduzieren. Der Wopfinger Konzern hat ja mit seinem NEIN zur Giftentsorgung aus Kärnten im Waldegger Werk bewiesen, dass er Umweltinteressen wahrnimmt! GGR Manfred Hanke Rechnungsabschluss 2014 Gemeinderatssitzung vom 30. März 2015 Der Hauptpunkt dieser Sitzung war die Vorlage des Rechnungsabschlusses 2014 zur Genehmigung. Hier einige wesentliche Punkte dieses Rechenwerkes: 1. Gesamtabschluss des ordentlichen Haushaltes: - 399.168,25 2. Gesamtabschluss des außerord. Haushaltes: + 67.539,40 Summe: - 331.628,85 3. Entwicklung der Darlehensschulden der Gemeinde: - 38.684,90 Einige Einnahmen aus Grundstückstransaktionen konnten 2014 nicht wie geplant durchgeführt werden. Mit ein Grund waren die anstehenden Gemeinderatswahlen im Jänner 2015. Unter Berücksichtigung dieser Einnahmen, die sich auf 2015 verschoben haben, hätte sich der Abgang von 331.638,85 in einen Überschuss in ähnlicher Höhe gewandelt. Um die Situation beurteilen zu können müssen wir hier die Jahre 2014 und 2015 gemeinsam betrachten. Demgemäß wurde in der Gemeinderatssitzung beschlossen, bei Bedarf einen Nachtragsvoranschlag für 2015 vorzulegen. Die weiteren Punkte entnehmen sie bitte den Sollenauer Nachrichten. Dr. Walter Rosenkranz als Landesparteiobmann der FPÖ-NÖ bestätigt! Landesparteiobmann NAbg. Dr. Walter Rosenkranz Ganz im Zeichen von „Wir leben Heimat“ fand heute im VAZ St. Pölten der 32. ordentliche Landesparteitag der FPÖ NÖ statt, zu dem 362 Delegierte begrüßt werden konnten. Es herrschte eine tolle Stimmung, welche den aktuellen Erfolgskurs der Freiheitlichen wiederspiegelte. In seinem Tätigkeitsbericht konnte Landesparteiobmann NAbg. Dr. Walter Rosenkranz eine stolze Bilanz über seine bisherigen 21 Monate als Landesparteiobmann vorlegen. So konnten die NÖ Freiheitlichen bei allen Wahlgängen kräftig zulegen und besonders in den Gemeinden ihre Strukturen ausbauen. Inhaltlich ist die FPÖ NÖ bereit für das Superwahljahr 2018, wo die FPÖ NÖ die Absolute der ÖVP brechen und Platz 2 vor der SPÖ erringen will. Bundesparteiobmann HC Strache betonte in seiner Rede den hohen Stellenwert, welchen Niederösterreich in der freiheitlichen Familie einnimmt. Schließlich wurde der amtierende Landesparteiobmann Dr. Walter Rosenkranz mit fulminanten 88,95 Prozent im Amt bestätigt. Sollenau Folgende Befürchtungen wurden an uns herangetragen: Landesparteitag: 3 Freiheitlicher Gemeindekurier Ängste der Bürger
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