energie & wasser

Das Kundenmagazin von IWB
Ausgabe 1 / 15
energie & wasser
focus
Frisches Trinkwasser
aus dem Nah­
erholungsgebiet
Seite 6
v e r n e t ze n u n d v e r s o r g e n
Wasserqualität unter ständiger,
strenger Kontrolle
Seite 12
zu h ause
Energiesparen beim
Wäschewaschen
Seite 22
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energie & wasser 4 / 13
Liegenschaften finanzieren
Sie suchen nach der richtigen Finanzierung Ihrer
Liegenschaft? Wir haben das passende Modell
und unterstützen Sie gerne dabei!
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WELT VON MORGEN
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23.02.2015 10:27:55
DONNERSTAG, 4. JUNI 2015, 19.30 UHR
Auftakt im Quartierzentrum Bachletten
Podium mit Harald Welzer
SAMSTAG, 6. JUNI 2015
Führungen, Workshops, Märkte, Feste
und Spiele, überall in Basel
INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser
IWB AKTUELL
Neue Ladestationen für
Elektroautos
Basel hörbar anders
Erdgas wird günstiger
Effiziente Kühlgeräte
für Unternehmen
Startplätze gewinnen
16
WEITBLICK
18 Jeder Tropfen zählt –
Tag für Tag
FOCUS
6 Frisches Trinkwasser aus
dem Naherholungsgebiet
IWB ist für die Trinkwasserversorgung Basels verantwortlich. Zu Recht
dürfen alle unsere Kunden jederzeit
ein einwandfreies Trinkwasser von
guter Qualität erwarten. Das verlangt
nicht nur das Lebensmittelgesetz,
das fordert auch unser Selbstverständnis als nachhaltiger Wasserversorger des Kantons Basel-Stadt.
Sie sehen: Wir haben die Trinkwasserqualität umfassend im Blick. Auch
Ihre Meinung ist uns wichtig: Was ist
für Sie gutes Trinkwasser? Schreiben
Sie mir. Wir werden in der nächsten
Ausgabe von energie&wasser darüber berichten.
Bild: Simon Havlik
IWB entwickelt die Basler Wasser­
versorgung stetig weiter. Seite 18
AM NETZ
«Sauberes Trinkwasser ist das A und O unseres Betriebes»
ZU HAUSE
Energiesparen beim
Wäschewaschen
10 Erkunden Sie die Geheimnisse
der Langen Erlen
12
VERNETZEN UND VERSORGEN
Wasserqualität unter ständiger, strenger Kontrolle
Vom Rhein bis zum Wasserhahn prüft
das IWB Wasserlabor die Qualität des
Trinkwassers. Seite 12
Bernhard Brodbeck
E-Mail: [email protected]
20 22 In den Langen Erlen entsteht Trinkwasser,
Tiere und Pflanzen finden ideale Lebensbedingungen und Menschen ein einzigartiges Naherholungsgebiet. Seite 6
Bild: Christian Flierl
Unsere naturnahe Trinkwasserproduktion in den Langen Erlen erfüllt
wichtige Voraussetzungen für gutes
Trinkwasser. Doch welche Art der
Aufbereitung ist die richtige? Wie
müssen Reservoire und Leitungen
beschaffen sein, damit die Qualität
auch bei Ihnen zu Hause stimmt? Wie
viel darf Trinkwasser kosten? Und wie
kontrollieren wir es?
AUS EIGENER ENERGIE
Aus dem Keller in die Stadt
Bild: Fotolia
Bernhard Brodbeck, Leiter Beschaffung,
Mitglied der Geschäftsleitung
4
5
15
Was macht gutes
Trinkwasser aus?
Bild: iStockphoto
Bild: IWB
EDITORIAL
Niedrigere Waschtemperatur spart
Energie und Geld. Die Tipps auf Seite 22
TRENDSETTER
25 Energieverbrauch senken –
Geld sparen – Punkte sammeln
26 Neues Licht – neues Erleben
27 E-Bike-Aktion im
IWB CityCenter
Wickelfisch
Erfrischung für unterwegs
Impressum
29Preisrätsel
GOURMET
30 Pulled Pork Sandwich
energie & wasser 1 / 15
3
IWB AKTUELL
Neue Ladestationen für Elektroautos
Basels gesamthaft erlebbar macht,
ist das Hörerlebnis «myclimate Audio
Adventure». Wie bei einer Stadtoder Museumsführung leitet Sie
ein Audioguide zu verschiedenen
Stationen. Dabei erfahren Sie viel
Spannendes über innovative Ideen
und lokale Massnahmen zum Klimaschutz. Sie hören lustige Anektoden,
tauchen in lokale Geschichten ein
und lernen Basel von einer ganz neuen Seite kennen. Die Hörgeschichten
gibt es als Kinder-, Jugend- und Erwachsenenversion.
Das Audio Adventure ist ein gemeinsames Projekt von myclimate mit
dem Hauptpartner Danone, den Part-
nern IWB, Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt sowie der C
­ hristoph
Merian Stiftung. Es ist erstmals am
6. Juni 2015 während der Umwelttage
zu hören und bleibt danach als Attraktion für ­Basel erhalten.
Die Audioguides erhalten Sie bei
Basel Tourismus oder im IWB CityCenter. Alternativ laden Sie sich die
Hörgeschichten ab Anfang Juni 2015
über eine App direkt auf Ihr Smartphone.
Weitere Informationen erhalten Sie
im IWB CityCenter, Steinenvorstadt 14,
von Mi bis Fr von 11 – 18.30 Uhr und
Sa von 11 – 16 Uhr oder unter
myclimate-audio-adventure.ch
Bild: IWB
strasse/Meret-Oppenheimer-Strasse)
bietet IWB seit Kurzem öffentliche
Ladestationen für Elektroautos mit
Anschlüssen für alle gängigen Modelle an. Weitere sind in Planung.
Eine Kilowattstunde (kWh) kostet
50 Rappen. Für 100 km benötigt ein
E-Auto 12 bis 20 kWh; einmal «volltanken» kostet also je nach Fahrzeug
etwa 10 bis 15 Franken. Die Ladesäulen von IWB sind Teil des schweizweiten E-Tankstellennetzes MOVE. Bezahlen kann man mit einer speziellen
Karte von MOVE oder per SMS.
Das Versorgungsnetz von IWB ist für
viele weitere Ladestationen gerüstet:
Ähnlich wie beim Anschluss eines
Elektroherdes braucht es für den Bau
von Ladestationen keine besonderen
technischen Voraussetzungen. Sie
können an beinahe jedem Gebäude einfach installiert werden. Die
zusätzlich für die Nutzung der Lade­
stationen benötigte Strommenge
produziert IWB in eigenen Anlagen
und stellt sie in der bestehenden
den Netzinfrastruktur zur Verfügung
stellen.
groupe-e.ch/de/move
Elektrofahrzeuge sind leise, emissionsfrei und tanken in Basel 100% erneuerbare Energie.
Noch sind Elektroautos selten unterwegs, aber es werden immer mehr –
und sie benötigen «Tankstellen».
An den Standorten in Kleinhüningen
(Neuhausstrasse 31) und im Gundeldinger Quartier (Ecke Solothurner-
Bild: myclimate.ch
Basel hörbar anders
Mit dem Audioguide Basel neu entdecken.
«Gutes sichtbar machen in der ganzen Stadt» – mit diesem Motto
begeht Basel die diesjährigen Umwelttage vom 4. bis 6. Juni 2015 in
allen Quartieren der Stadt. Eine
Aktion, die das Umweltengagement
4
energie & wasser 1 / 15
Bild: IWB
Erdgas wird günstiger
Zum 1. Januar 2015 hat IWB die Erdgastarife gesenkt. Die Kunden von
IWB profitieren von einer Kostensenkung von 2.5 bis 3.1 Prozent. Die
Tarifsenkung wird möglich, weil der
Vorlieferant von IWB die Kosten für
Transport, Speicherung und Verteilung gesenkt hat. Der seit einigen
Monaten anhaltend tiefe Ölpreis
wirkt sich seit Kurzem zusätzlich
positiv auf die Gaspreise an den
internationalen Beschaffungsmärkten aus. Derzeit berechnet IWB in
Abstimmung mit den für die Genehmigung der Erdgastarife zuständigen
Organen, in welcher Form und ab
wann eine weitere Preissenkung an
die Erdgaskunden weitergegeben
werden kann.
iwb.ch ( Biogas-Erdgas)
Effiziente Kühlgeräte für Unternehmen
Am 27. September 2015 findet zum
sechsten Mal der IWB Basel ­Marathon
statt. IWB verlost dazu unter allen Einsendungen insgesamt 70 Startplätze
für die Kategorien Marathon, Halbmarathon oder 10-km-Lauf. Jeder Gewinner erhält zudem das offizielle IWB
Läufershirt.
Schicken Sie bis 20. April 2015 eine
E-Mail mit folgenden Angaben:
Vorname, Name, Jahrgang, Kategorie
(Marathon, Halbmarathon, 10 km),
Adresse, Handynummer, T-Shirt-Grösse
(XS, S, M, L, XL) und mit dem Betreff
«Verlosung M
­ arathon» an
[email protected]
Es werden nur vollständige Angaben
berücksichtigt.
Hinweis: Diese Aktion richtet sich
ausschliesslich an Unternehmen und
nicht an Privatpersonen.
Bild: IStockphoto
Förderprogramm fürs Gewerbe
Betriebe aus Gastronomie, Hotellerie
oder Detailhandel, die jetzt hocheffiziente Kühlgeräte kaufen, profitieren
von der Förderaktion von Pro Kilowatt in Partnerschaft mit IWB. Bei der
Anschaffung eines neuen Kühl- oder
Gefriergeräts erhalten Unternehmen
25 Prozent des Nettokaufpreises
zurück, wenn sie spätestens sechs
Monate nach Erwerb des Geräts das
Gesuchsformular bei IWB einreichen.
Anspruch auf Förderung haben
steckerfertige Verkaufskühlmöbel,
Gastro-Kühlgeräte und Minibars, die
auf der Website topten.ch/gewerbe
aufgeführt sind. Die Aktion läuft bis
zum 30. Juni 2016 oder bis alle Fördermittel aufgebraucht sind.
Weitere Informationen erhalten Sie
bei der IWB Energieberatung unter
Tel. +41 61 275 51 11 oder
iwb.ch/gewerbliche-kuehlgeraete
Bild: IWB
Viele gewerbliche Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen im Vergleich zu
effizienten Modellen bis zu fünfmal
mehr Strom und wegen ihrer Kältemittel sind sie auch noch schädlicher
fürs Klima.
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Glastürkühlschränke senken die Stromkosten drastisch und bieten grosses Energiesparpotenzial
fürs Gewerbe.
Weitere Informationen zur Veranstaltung, Startzeiten, Strecke, Tipps zum
Training u.v.m. finden Sie auf
iwbbaselmarathon.ch
energie & wasser 1 / 15
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FOCUS
Frisches Trinkwasser aus dem
Naherholungsgebiet
In den Langen Erlen trifft Angenehmes auf Nützliches: Das viel
besuchte Naherholungsgebiet ermöglicht Entspannung in der
Natur. Zugleich produziert IWB hier naturnah sauberes Trinkwasser.
Davon profitieren Menschen, Tiere und Pflanzen.
Text: Julia Konstantinidis
Weite Wiesen wechseln sich mit schattigen
Wald­abschnitten ab. Zwischen den Bäumen
schimmert da und dort das Wasser von Teichen
und schmalen Kanälen: Die abwechslungsreiche Charakteristik der Auenlandschaft, wel­
che die verästelten Flussläufe der Wiese vor
Jahrhunderten in der Ebene zwischen dem
Hirz­brunnenquartier und Riehen schufen, ist
noch gut zu erkennen. Heute sind die Langen
Erlen bei Tausenden von Spaziergängern, Velofahrern, Inline­skatern und Joggern als Nah­
erholungs­gebiet beliebt. Doch der Stadtwald
ist weit mehr als das. Quasi vor ihren Augen
produziert IWB hier die Hälfte des Basler Trinkwassers und versorgt damit täglich rund
210 000 Menschen. Die andere Hälfte kommt
aus der Aufbereitung im Hardwald.
Gewollte Unordnung
In einem in dieser Form einzigartigen Prozess
reichert IWB das Grundwasser, das sich tief im
Boden der Langen Erlen befindet, mit Rheinwasser an. Nach einer ersten groben Filterung
in der Schnellfilteranlage nahe der Tramhalte­
stellte Eglisee gelangt das Wasser mithilfe eines
ausgeklügelten Kanalsystems auf eine der elf
Wässerstätten. Sie erstrecken sich über 21 der
250 Hektaren des Langen-Erlen-Gebiets und
sind zum grössten Teil in Besitz von IWB. Das
Rheinwasser sickert durch den Waldboden,
6
energie & wasser 1 / 15
der es mechanisch und biologisch reinigt,
bis es sich mit dem Grundwasser vermischt.
«Die Wässerstellen sind jeweils in drei Felder
unterteilt. Wir fluten sie abwechslungsweise
während zehn Tagen», erklärt Andreas Rickenbacher. Der Leiter Betrieb und Instandhaltung
Wasser bei IWB steht leicht erhöht auf einem
Damm zwischen zwei Feldern der Wässerstelle
Spittelmatten, nahe der Schnellfilteranlage.
Die Felder sind mit Weiden, Eschen, Pappeln,
Eichen und Hagebuttensträuchern bewachsen – und natürlich mit Erlen. Der Boden auf
den Wässerfeldern ist bedeckt mit Laub, heruntergefallenen Ästen und umgestürzten
Baum­stämmen. «Früher wurde dieses Material
weggeschafft, doch es ist für die biologische
Filterung wertvoll. Deshalb lassen wir es heute
liegen», erklärt Werner Moser. Er ist bei IWB
Leiter der Aussenanlagen und bewirtschaftet
zusammen mit vier Mitarbeitern den LangenErlen-Wald. Auch Spaziergänger, die ihn auf die
«Unordnung» ansprechen, klärt er gerne über
die Gründe dieses Vorgehens auf.
Rückzugsort für Wildtiere
Während seiner regelmässigen Kontrollgänge
an die Wässerstellen begegnen Moser allerlei
scheue Waldbewohner wie Rehe, Dachse oder
Füchse. Weil in diesen Waldstücken Trinkwasser gewonnen wird, sind sie als Schutzzonen >>
Bild: Simon Havlik
Wasser aus dem Rhein versickert in den Wässerstellen der Langen Erlen. Der natürliche Boden der Auen ist
ein biologischer Filter. Dieser Reinigungsprozess hat einen grossen Anteil daran, dass das Basler Trinkwasser
die Anforderungen der Lebensmittelqualität erreicht.
Blick auf den revitalisierten Wuhrgraben Neuer Tych
von der Grendelgasse aus.
Bild: Simon Havlik
Bild: Simon Havlik
FOCUS
Brunnen Oberer Wiesengriener:
eines der fast 140 Jahre alten Brunnenhäuschen.
>> ausgewiesen. Hier haben die Tiere ihre Ruhe.
Nur Mitarbeitende von IWB dürfen diese betreten. Nebst der Bestellung des Waldes auf dem
ganzen Langen-Erlen-Gebiet gehören auch die
Pflege der Gewässer und der Spazierwege zu
ihren Aufgaben. «Dafür arbeiten wir eng mit
dem Forstbetrieb der Gemeinde Riehen und
der Stadtgärtnerei Basel zusammen, die gewisse Arbeiten im Auftrag von IWB übernehmen»,
so Moser. «Für die Trinkwasserproduktion
brau­chen wir schattigen Wald, damit es nicht
zu Algenwachstum, Mückenplagen oder der
Im Schutzgebiet der
Langen Erlen produziert
IWB die Hälfte des Basler
Trinkwassers.
Bildung von Keimen kommt», erklärt der Fachmann. Allerdings dürften die Bäume auch nicht
allzu gross werden. Denn falle ein stattlicher
Baum um, reisse er ein riesiges Loch in das
Wässerungsfeld – das Wasser würde ungenügend gefiltert und sofort versickern. «Deshalb
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energie & wasser 1 / 15
entfernen wir die grossen Bäume sukzessive.
Stehen Baumfällungen an, informieren wir mit
Plakaten darüber», erklärt Moser.
Tanz der Keiljungfer
Am Rande der Obstwiese beim Spittelmatthof
steht eine Tafel von IWB. Sie informiert über
ein Projekt zur Erhaltung der heimischen Artenvielfalt. Mit Unterstützung von IWB und
der Gemeinde Riehen pflanzten die Betreiber
des Spittelmatthofs hochstämmige Kirschen-,
Zwetschgen-, Birnen- und Quittenbäume. Der
Obstgarten ist seither ein Zuhause für verschiedene Vogel- und Insektenarten. Ausserdem
sind die Bäume Nahrungsquelle für die Bienen
in den Langen Erlen. Diese leben in den Wildbienenhäuschen, die Basler Schülerinnen und
Schüler in einem Projekt gemeinsam mit IWB
aufstellten. Zudem finden sich in den Langen
Erlen auch einige Imkereien.
Ebenso fühlt sich hier die Westliche ­Keiljungfer,
eine seltene Libellenart, äusserst wohl. Für gute
Lebensbedingungen sorgten Werner M
­ oser
und sein Team, die den Baumbestand am
Spittel­­mattweiher – einer ehemaligen Versickerungsstelle – ausgelichtet haben. Moser: «Diese
Libelle kommt in der ganzen Schweiz nur in der
Bild: zVg
Bild: Simon Havlik
Bild: Franz Schweizer
Bild: Helen Schneider
Pflanzung der jungen Obstbäume
auf der Spittelmattwiese.
Die Langen Erlen sind ein Schutzgebiet für zahlreiche, zum Teil selten gewordene Tierarten:
Wasseramsel, Keiljungfer und Wildbienen.
Region Basel vor. Da sie viel Licht braucht, haben wir den Wald um den Teich gerodet.»
Für die Trinkwasserproduktion braucht IWB
schattigen Wald.
Jagdrevier für die Wasseramsel
Im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts
«Landschaftspark Wiese» renaturiert IWB in
den Langen Erlen auch die Ufer der Gewässer.
Dies kommt besonders den Wasseramseln zu­
gute. Sie sind die einzigen Singvögel, die gut
schwimmen und sogar tauchen können. An
den natürlich gestalteten Ufern finden sie idea­
le Bedingungen, um auf Nahrungssuche zu
ge­hen. Um die Ansiedlung der faszinierenden
Vögel zu fördern, hat IWB vor vier Jahren gemeinsam mit der Gesellschaft für Vogelkunde
und Vogelschutz Riehen unter einigen Brücken
fünf Nistkästen für die Wasseramseln montiert.
Artgerechten Lebensraum bieten auch die
über 20 Biotope, welche seit Jahrzehnten in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Riehen, Pro
Natura, der Fachstelle Naturschutz Basel sowie
der Universität Basel in den Langen Erlen entstanden sind und wo es besonders im Frühling
und Sommer fröhlich quakt und summt.
Hochleistung idyllisch verpackt
Nahezu unmerklich produziert IWB im Schutzgebiet das Trinkwasser für Basel. Aufmerksame
Spaziergänger entdecken jedoch immer wieder
Anzeichen der Prozesse, die hier regelmässig
ab­­laufen. Etwa, wenn auf einem Wässerungsfeld das zu filternde Rheinwasser über einen
pilz­förmigen Zufluss auf den Waldboden fliesst.
Seit fast 140 Jahren zeugen zudem die 13 Brunnenhäuschen, die auf dem Gebiet verteilt ste­­­­hen, vom wichtigen Geschäft, das hier vor
sich geht. Die idyllischen Fassaden der Häuschen lassen kaum vermuten, dass im Inneren
modern­ste Pumpen das Grundwasser aus dem
Boden hinauf und über mächtige Leitungen
in die am Schorenweg gelegene Trinkwasseraufbereitung weiterbefördern. In den Langen
Erlen verbindet sich das Notwendige sprichwörtlich mit dem Angenehmen und beschert
den Baslerinnen und Baslern sowohl köstliches
Trinkwasser als auch ein Naherholungsgebiet
mit intakter Fauna und Flora.
iwb.ch/trinkwasser
energie & wasser 1 / 15
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FOCUS
Erkunden Sie die Geheimnisse
der Langen Erlen
Die Langen Erlen sind weit mehr als ein Naherholungsgebiet. Wer genau hinschaut,
entdeckt in dieser Auenlandschaft nicht nur eine einzigartige, naturnahe
Trinkwasser­produktion, sondern auch zahlreiche heimische, und zum Teil gefährdete
Tier- und Pflanzenarten, die hier ideale Lebensbedingungen finden.
Weil am Rh
Zollfreie Strasse
Drei Länder Garten
Schwimmbad
Laguna
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Wald
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Orte der IWB Trinkwasserproduktion
Pumpwerk
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Naturschutz- und Erholungsgebiete
Biotop Eisweiher
Hochstämmer-Obstwiese mit Wildbienenhäuschen
Vogelweiher
Spittelmattweiher
Revitalisierte Wuhrgräben Alter Tych, Neuer Tych
Nistkästen Wasseramsel
Reservat Pro Natura
Greifvogelstangen
Altholzinsel
Renaturiertes Wiesenufer
Restaurant Schliessi
Tierpark Lange Erlen
energie & wasser 1 / 15
Grafik: Simon Havlik
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11
VERNETZEN UND VERSORGEN
Mit biologischen, chemischen und physikalischen Methoden prüfen Mitarbeitende des Wasserlabors regelmässig die Wasserqualität
auf allen Produktionsstufen, von der Rohwasserentnahme bis zu den Hausanschlüssen.
Wasserqualität unter ständiger,
strenger Kontrolle
Bei IWB nehmen 16 Mitarbeitende das Basler Trinkwasser ständig unter
die Lupe. Chemiker und Laboranten kontrollieren mit aufwendigen
Methoden jeden Schritt der mehrstufigen Trinkwasseraufbereitung.
Dazu entnehmen sie an rund 100 Kontrollpunkten Wasserproben.
Text: Rolf Zenklusen; Bild: Christian Flierl
Ein IWB Fahrzeug hält vor dem Dolendeckel mit
der Aufschrift «Hydrant». Aus dem Fahrzeug
steigt Pascal Brand, Leiter Probenahmen, Inspektion und Vorortanalytik im Wasserlabor von
IWB. Pascal Brand entfernt den Dolendeckel
und montiert auf dem Hydranten ein Stand­
rohr mit einem Wasserhahn. Bevor er die Probe
entnimmt, sterilisiert er die Entnahmestelle mit
den Flammen eines Bunsenbrenners. Das Wasser, das aus dem Hahn fliesst, füllt er danach
behutsam in sechs verschiedene Gebinde ab.
12
energie & wasser 1 / 15
«Neben einer sauberen Probeentnahme ist unsere grösste Herausforderung, die Proben unverändert ins Labor zu bringen», erklärt P
­ ascal
Brand. Je nach Art der Untersuchung kommen
Glas- und Kunststoffgebinde, Kühlboxen, Thermoskannen oder lichtgeschützte Flaschen zum
Einsatz.
Nachdem er die Wasserproben im IWB Labor
abgeliefert hat, fährt Pascal Brand in die Langen Erlen, wo die Grundwasseranreicherung
für das Trinkwasser stattfindet. Dort befinden
sich 13 von rund 100 Kontrollpunkten, an denen
IWB regelmässig Wasserproben nimmt (siehe
Seite 6 bis 11). An diesen Probestellen steckt
Pascal Brand eine Wasserpumpe in ein fix installiertes Rohr. So fördert er das Wasser an
die Oberfläche und kann die Proben abfüllen.
«Jetzt dürfen wir keine Zeit verlieren», sagt
Pascal Brand und begibt sich auf direktem
Weg ins IWB Wasserlabor.
Kontinuierliche Kontrollen
Für die regelmässige Kontrolle des Basler Trinkwassers erstellt IWB einen Jahresplan. Dieser ist
so angelegt, dass IWB jeden Schritt der Wasser­
aufbereitung genau analysiert und kontrolliert.
«Wir überwachen das Trinkwasser an den
Stellen, wo Risiken vorhanden sind und wo die
einzelnen Prozessstufen etwas bewirken. So
prüfen wir laufend die sichere Auf­bereitung»,
sagt Richard Wülser, Leiter Qualitätssicherung
Wasser bei IWB. Kontrollpunkte befinden sich
dort, wo das Rheinwasser in die Trinkwasserproduktion gelangt und das Grundwasser
angereichert wird. Ebenso prüft das Team des
Wasserlabors die Qualität in den Reservoiren
und in den Leitungen.
Gefahren lauern vor allem im Bereich Bau und
Montage, wie Richard Wülser ausführt. Deshalb
prüft IWB gezielt jede Leitung, die ersetzt oder
neu gebaut wird. «Nach der Druckprobe spülen
wir die Leitung und entnehmen Proben, bevor
wir die Leitung ans Netz anschliessen», unterstreicht Wülser. Nicht zuletzt führt IWB immer
wieder Stichproben im Trinkwassernetz – etwa
an den Hydranten – sowie bei Hausanschlüssen
und öffentlichen Brunnen durch. Auch wenn in
der Trinkwasserproduktion oder deren Umgebung grössere Veränderungen vorgenommen
werden, begleitet IWB dies durch eine gezielte
und häufigere Probeentnahme.
Strenger als gesetzlich gefordert
Mit der Qualitätskontrolle des Trinkwassers
sind bei IWB 16 Laboranten und Chemiker beschäftigt. Nadine Loretan gehört zum Team,
das im Labor die Wasserproben analysiert.
Gerade füllt die Chemielaborantin eine Probe
in ein Reagenzglas ab, während ein Kollege
eine Analyse unter dem Mikroskop vornimmt.
IWB analysiert und überprüft im Wasserlabor,
ob die Qualität der Proben die gesetzlichen
Bestimmungen stets einhält. Dabei kommen
einfache Untersuchungen wie die Bestimmung
des Ge­ruchs und des Geschmacks zur Anwendung, aber auch mikrobiologische Untersuchungen bis hin zu hochkomplexen Analysen,
bei denen Substanzen aufgespürt werden, die
sich in der Grössenordnung von wenigen Milliardstel Gramm im Wasser befinden können.
Eine wichtige Rolle haben dabei die internen
Zielwerte von IWB. Liegt ein gemessener
Wert darüber, löst IWB bereits Massnahmen
aus. Das kann etwa heissen, dass ein Trink­
wasserbrunnen vorsorglich abgeschaltet wird
oder zusätzliche Reinigungen nötig sind. «Der
Zielwert von IWB liegt immer unter den gesetzlichen Vorgaben. Somit sind wir noch strenger
als die Gesetzgebung», erklärt Richard Wülser.
während er Pascal Brand begrüsst, der bereits
eine neue Wasserprobe im Labor abliefert.
Die aktuellen und detaillierte Untersuchungsergebnisse finden Sie unter
iwb.ch/wasserqualitaet
Trinkwasser – die wichtigsten Qualitätsdaten 2014
Diese Tabelle zeigt die wichtigsten Daten zur Qualitätsbeurteilung des
Basler Trinkwassers.
Messparameter
Gesamtkeimzahl
E. Coli Enterokokken
Nitratgehalt
Wasserhärte
Einheit
KBE/ml
KBE/100 ml KBE/100 ml
mg/l
°fH
°dH
Mittelwert
5.8
0
0
7.3
18.7
10.5
Toleranzwert1
300
0
0
40
–
–
Gemäss Hygieneverordnung des Eidgenössischen Departements des Innern.
KBE = kolonienbildende Einheiten (Anzahl Bakterien); ml bzw. l = Milliliter bzw. Liter
°fH = französische Härtegrade; °dH = deutsche Härtegrade
1
Die Angabe der Gesamtkeimzahl dient als Indikator für mögliche schädliche
Bak­terien oder für zu lange Stagnationszeiten in Reservoiren und Leitungen.
Darum dürfen nur sehr wenige Bakterienkeime im Trinkwasser nachweisbar sein.
Fäkalbakterien wie Escherichia Coli oder Enterokokken dürfen im Trinkwasser nicht
vorhanden sein.
Ein hoher Nitratgehalt ist ungesund. Nitrat kann im Körper zu Nitrit und schliesslich
zu Nitrosaminen umgewandelt werden, die krebserregend wirken können. Die
Werte im Basler Trinkwasser liegen weit unterhalb der gesetzlich zulässigen Werte.
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NEU A/2015
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KUNSTVOLL
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VERNETZEN UND VERSORGEN
Was macht gutes Trinkwasser aus?
Der Zugang zu sauberem Trinkwasser gilt als selbstverständlich.
Das erwarten wir, wenn wir bei uns zu Hause den Wasserhahn aufdrehen.
Doch wann ist Trinkwasser auch tatsächlich gut? Die Redaktion hat dazu
Thomas Meier, den Leiter der Basler Trinkwasserproduktion, befragt.
Interview: Erik Rummer; Bild: IWB
müssen, steht ausser Frage. Aber es
geht noch um mehr: Gutes Trinkwasser muss aus guten Quellen stam­men,
wenn notwendig aufbereitet werden
und es muss durch ein Leitungsnetz
geleitet werden, das die Qualität auf
dem Weg zum Verbraucher nicht
verschlechtert. Ausserdem muss die
regelmässige Qualitätskontrolle in der
Lage sein, Beeinträchtigungen rasch
und zuverlässig zu erkennen. Und: Ein
guter Wasserversorger muss mit den
richtigen Massnahmen unverzüglich
auf allfällige Störungen reagieren
können (siehe Seite 18).
Thomas Meier ist seit 2010 Leiter der
Trinkwasserproduktion von IWB.
energie&wasser: Herr Meier, was
ist gutes Trinkwasser?
Thomas Meier: Spontan kommen
mir die Worte kühl, klar und von gutem Ge­schmack in den Sinn. Diese
Eigenschaften kann jeder von uns
beurteilen. Und wenn sie erfüllt sind,
können wir – zumindest hier in der
Schweiz – davon ausgehen, dass das
Wasser von guter Qualität ist. Daneben gibt es natürlich noch weitere
Anforderungen, die gutes Trinkwasser erfüllen muss.
Können Sie ein Beispiel geben?
Nehmen wir ein Dorf in den Alpen.
Eine Quelle liefert den Menschen
dort Wasser aus unberührten, tiefen
Gesteinsschichten – ein Geschenk für
jeden Wasserversorger, der solche
Ressourcen hat. Trotzdem darf er die
einzelnen Glieder der Kette nicht vernachlässigen. Ein falsch konstruiertes
Reservoir zum Beispiel, ein marodes
Leitungsnetz oder eine Unachtsamkeit beim Leitungsbau sind echte Gefahren für diese gute Wasserqualität.
Wenn hierbei Keime in das Trinkwasser gelangen, kann es schnell kritisch
werden.
Meinen Sie damit die gesetzlichen
Anforderungen?
Dass die gesetzlichen Anforderungen zwingend eingehalten werden
Keime? Sind nicht eher Gifte gefährlich, die womöglich jahrelang unerkannt im Trinkwasser sind?
Dank der strengen Gesetzgebung
in der Schweiz und in Europa kann
man guten Gewissens sagen, dass
sich kein Schweizer wegen Gift im
Trinkwasser Sorgen machen muss.
Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, das wir haben. Darum müssen
alle Trinkwasserversorger sicherstellen, dass sie den Verbrauchern
jederzeit einwandfreies Wasser liefern. Sie werden übrigens von den
kantonalen Laboratorien überwacht,
die auch Lebensmittelbetriebe und
Restaurants überwachen. Wir Wasserversorger sorgen für eine sichere
Aufbereitung und eine umfassende
Kontrolle während des ganzen Aufbereitungsprozesses. Wir tun alles
und setzen uns Tag für Tag dafür ein,
dass uns nichts entgeht.
iwb.ch/trinkwasser
Ihre Meinung ist gefragt
Was bedeutet gutes
Trinkwasser für Sie, liebe
Leserinnen und Leser?
Was ist Ihnen wichtig bei
Ihrem Trinkwasser?
Schreiben Sie uns per
E-Mail an [email protected] oder
per Post an: IWB, Redaktion
energie&wasser, Postfach,
4002 Basel.
Wir werden in der nächsten
Ausgabe darüber berichten.
energie & wasser 1 / 15
15
AUS EIGENER ENERGIE
Aus dem Keller in die Stadt
Bild: Christian Flierl
Nur hier, im Rohrkeller des Pumpwerks Lange Erlen, sind
die mächtigen Leitungen der Basler Trinkwasserver­sorgung
sichtbar – überall sonst liegen sie gut geschützt in der
Erde. In diesem Raum beginnt das Trinkwasser seine Reise
in das fein verzweigte Leitungsnetz der Stadt. Und unsere
Besucher­führungen durch die Trinkwasser­produktion
enden hier. Anmeldungen unter
linie-e.ch
WEITBLICK
Jeder Tropfen zählt –
Tag für Tag
Als Trinkwasserversorger stellt IWB sicher, dass Baslerinnen und Basler
jederzeit über Wasser in bester Lebensmittelqualität aus dem Wasser­
hahn verfügen. Drei Beispiele zeigen die stetige E­ ntwicklung der
Basler Wasserversorgung.
Text: Esther Arnold; Bilder: IWB
Um dem Standard der Lebensmittelqualität
heute und in Zukunft gerecht zu werden,
mo­­dernisiert IWB laufend die Trinkwasser­
produktion, kontrolliert das Wasser täglich
mit Laboranalytik nach neustem technischen
Entwicklungsstand und baut für eine sichere
Versorgung die eigene Netzinfrastruktur laufend aus.
Das Basler Trinkwasser erfüllt als Lebensmittel die höchsten
Qualitätsanforderungen.
18
energie & wasser 1 / 15
Beispiel 1 : Neue Wege
der Qualitätsbeurteilung
Das Basler Trinkwasser besteht aus natürlichem, mit versickertem Rheinwasser angereichertem Grundwasser. Zur ständigen Kontrolle
dieser besonders naturnahen Trinkwasserproduktion dient seit einigen Jahren – neben den
umfassenden physikalischen und chemischen
Analysemethoden – das Biomonitoring. Dabei
beobachtet eine Kamera das Verhalten von
winzigen Tierchen, die in einem kontinuierlich
von Rheinwasser durchflossenen Glasbehälter
leben. Diese nur wenige Millimeter grossen
Daphnien reagieren sehr sensibel auf Änderungen der Wasserqaualität, beispielsweise wenn
winzige Spuren von Schadstoffen im Rheinwasser auftauchen. Das Biomonitoring ermöglicht
IWB eine schnelle und sehr sensitive Beurteilung der Wasserqualität – und das jederzeit,
rund um die Uhr.
Zusammen mit anderen Wasserversorgern
entwickelt IWB die im IWB Wasserlabor angewandten Methoden ständig weiter. So ist IWB
im Bereich der Trinkwasserkontrolle immer auf
dem neusten Stand. (Mehr zum Team des IWB
Wasserlabors auf Seite 12.)
Beispiel 2: Qualitätsverständnis in der
Trinkwasserproduktion
IWB hat den Auftrag, jederzeit qualitativ einwandfreies Trinkwasser über naturnahe Aufbereitungsstufen zu gewinnen. Gleichzeitig
sollen Energieverbrauch und Betriebskosten
der Trinkwasserproduktion möglichst niedrig
sein. Aus diesem Grund ersetzt ein Neubau in
den Langen Erlen ab 2016 das «Herz der Basler
Trinkwasserversorgung» mit einer effizienteren
Pumpstation und einem neuen Reservoir am
Schorenweg. Der Neubau ist so geplant, dass
IWB je nach Bedarf die derzeitige Trinkwasseraufbereitung mit physikalischer Entsäuerung,
Aktivkohlefilter und UV-Desinfektion noch um
zusätzliche naturnahe Stufen ergänzen kann.
Auch in der IWB Pumpstation im Hardwald
nimmt IWB neue Pumpen in Betrieb, die nicht
nur einen höheren Wirkungsgrad haben, sondern auch eine bessere Bewirtschaftung der
Reservoire ermöglichen. In beiden Grundwasserwerken spart IWB damit rund 10 Prozent
Energie.
Beispiel 3: Gemeinde Binningen (BL) –
Trinkwassernetz mit Qualität
Dass die Infrastruktur von IWB nicht an den
kantonalen Grenzen haltmachen muss, zeigt
das Beispiel der Gemeinde Binningen (BL). Vor
rund 10 Jahren übernahm IWB auch dort die
Trinkwasserversorgung und sorgte für eine
konti­nuierliche Verbesserung des Leitungsnetzes, was sich in einer zurückgehenden Zahl
von Rohrbrüchen zeigt. Binningen ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. So bestätigt
Jean-Luc Pochon, Ressortleiter Wasser, Abwasser, Allmend in der Gemeindeverwaltung
Binningen, die Verbesserung der Qualität des
Trinkwassernetzes in den vergangenen Jahren. Zudem bringe die Auslagerung der Trinkwasserversorgung an die IWB der Gemeinde
effektive Einsparungen von Zeit und Personal.
«Im Rahmen des Dienstleistungsvertrags
übernimmt IWB zeit- und organisationsintensive Arbeiten wie das Rechnungswesen, die
Organisation des Leitungsbaus inklusive Erneuerung und Ausbau sowie die Gewährleistung des Pikettdienstes bei Wasserleitungsbrüchen», erläutert Pochon die Kooperation.
iwb.ch/trinkwasser
Die Trinkwasserproduktion und -verteilung von IWB im Überblick
Rhein
Rohwasserpumpstation
Schnellfilteranlage
Wässerstellen
Brunnen
Physikalische
Entsäuerung,
Aktivkohlefilteranlage
Konsumenten
Pumpwerk,
UV-Desinfektion
Reservoir
Grundwasser
IWB Wasserversorgung in Basel von der Entnahme des Rohwassers im Rhein zur natürlichen Filterung in den Langen ­Erlen bis hin zur
Aufbereitung und zum Transport in die Haushalte.
energie & wasser 1 / 15
19
AM NETZ
Der Hauptsitz der Bell-Gruppe in Basel: Hier betreibt die Bell Schweiz AG auch einige Produktionsbetriebe.
«Sauberes Trinkwasser ist das
A und O unseres Betriebes»
Der Fleischverarbeiter Bell benötigt viel Wasser, das von IWB in
Trinkqualität geliefert wird. Das Unternehmen engagiert sich
schon seit Jahren, den Wasser- wie auch den Energiekonsum
zu senken. Dies mit beachtlichem Erfolg.
Text: Christian Fink; Bilder: Bell AG
In einem Fleischverarbeitungsunternehmen wie
Bell ist das für die Produktion verwendete Wasser ein wichtiger Rohstoff. Denn Bell benötigt
grosse Mengen an Trinkwasser und setzt dieses
vielseitig ein: für die Handhygiene, die Reinigung der Produktionsanlagen und -räume, zur
Produktkühlung oder in der Kantine. Klar, dass
hier die Wasserqualität stimmen muss. Wichtig
20
energie & wasser 1 / 15
ist jedoch auch, dass immer genügend Trinkwasser zur Verfügung steht. Im vergangenen
Jahr benötigte Bell alleine an seinen fünf Standorten in Basel 520 000 Kubikmeter Wasser.
Wasser laufend überprüft
«Mit der Qualität des Trinkwassers, das uns IWB
liefert, sind wir», so Roger Peier, Energieverant-
wortlicher bei Bell Schweiz, «sehr zufrieden».
IWB habe die Anforderungen an das bei Bell
verwendete Trinkwasser bisher immer erfüllt.
IWB überprüft das Wasser laufend mittels
umfangreicher Verfahren und stellt die Test­
ergebnisse Bell regelmässig zur Verfügung.
Kommt hinzu, dass Bell die Trinkwasserqualität
halbjährlich selbst auch prüft: Der Fleischverarbeiter kontrolliert Zapfstellen, die Eismaschine,
die Ersatzeismaschine und die Duschen. Einmal
jährlich kontrolliert das Unternehmen das Wasser in den Dosieranlagen der Industriekühler
und in den Industriekühlern selbst. «Abweichungen bei den Untersuchungen», so räumt
Peier ein, «können durch ältere Leitungen im
Betrieb entstehen.» Unter anderem durch Spülung der Leitungen wirkt Bell diesen Abweichungen entgegen. «Sauberes Trinkwasser ist
das A und O unseres Betriebes», so Roger Peier.
Wasser, das bei Bell zum Einsatz komme, dürfe
keinerlei Kontaminationsrisiko darstellen.
Um die Wasserkanäle sauber zu halten, leitet
Bell die Abwässer separat ab. Allfällige Rückstände im Abwasser misst und kontrolliert der
Betrieb regelmässig. Ins Abwassernetz leitet er
nur pH-neutrales Abwasser zurück.
«Wir haben den Verbrauch
von Trinkwasser seit 2009 um
etwa 25 Prozent reduziert.»
Energie effizienter einsetzen
Nebst dem besonderen Augenmerk, das Bell
auf die Qualität des Wassers legt, achtet das
Unternehmen auch auf den sparsamen Umgang mit den kostbaren Ressource Wasser. Zu
den Wassersparmassnahmen, die Bell bereits
seit Längerem einsetzt, gehört etwa, dass der
Betrieb die Menge des Wassers im gesamten
System begrenzt, Wasserspardüsen einsetzt
oder Wasserbezugsstellen zurückbaut. Ausserdem sammelt Bell Regenwasser – alleine im
vergangenen Jahr 36 000 Kubikmeter. Damit
speist die Firma beispielsweise Industriekühler.
«Durch diese und weitere Massnahmen redu-
zierten wir den Verbrauch von Trinkwasser seit
2009 um etwa 25 Prozent», betont Peier.
Bell setzt ausserdem konsequent auf Wärmerückgewinnung. Dies etwa bei Druckluftkompressoren oder Kälteverdichtern. Die so gewonnene Wärme verwendet Bell zur Wärmung
des Brauchwarmwassers. So konnte die Firma
die bei IWB eingekaufte Fernwärme an den
Basler Standorten seit 2009 um rund 20 Prozent
reduzieren.
«Mit der Trinkwasserqualität,
die uns IWB liefert, sind wir
sehr zufrieden.»
Um die Energieeffzienz zu steigern, optimiert
Bell ihre Betriebe an allen Standorten laufend.
So setzt sie etwa energieeffiziente Antriebsund Pumpenmotoren ein und reduziert die
Betriebszeiten der Lüftungsanlagen. Oder sie
tauscht alte Beleuchtungsanlagen in den Produktions- und Kühlräumen mit LED-Leuchten
aus – nachhaltige Investitionen, die dazu beitragen, den Energiekonsum zu senken.
bell.ch
Bell benötigt Wasser zum Beispiel für die Reinigung der Produktionsanlagen.
energie & wasser 1 / 15
21
ZU HAUSE
Energiesparen beim
Wäschewaschen
In der Schweiz waschen wir unsere Wäsche in der Regel mit
40 und 60 Grad und damit heisser als nötig. Wer die Wasch­temperatur
reduziert, spart Energie und Geld – denn die Waschmaschine
verbraucht am meisten Strom für das Aufheizen des Waschwassers.
Text: Andreas Merk
600 Millionen Kilowattstunden Strom
ver­brauchen die rund 3.5 Millionen Wasch­
maschinen, die in den Schweizer Haus­­halten
im Einsatz sind, jährlich. Das entspricht 120
Millionen Franken an Stromkosten (Quelle:
topten.ch). Am meisten Strom ver­brauchen die
Wasch­maschinen, um das Waschwasser aufzu-
heizen – 70 Prozent weniger Strom braucht die
Maschine, wenn sie anstatt auf 60 Grad nur auf
20 Grad aufheizen muss. Darum verfügen moderne Waschmaschinen über ein 20-Grad-Programm. Sauber wird die Wäsche trotzdem: Der
technische Fortschritt von Maschinen macht
es möglich. Die passenden, für die ungewohnt
II
Energieetikette für Waschmaschinen
Das grösste Sparpotenzial erreichen Waschmaschinen der
Effienzklasse A+++ mit einem Schleuderwirkungsgrad
der Klasse A.
1 Name oder Marke des Herstellers
2 Typenbezeichnung
3 Energieeffizienzklasse
4 Energieverbrauch in kWh/Jahr, auf der Grundlage
einer Normprüfung. Der tatsächliche Energieverbrauch hängt von der Nutzung des Geräts ab.
5 Wasserverbrauch in Liter/Jahr,
basierend auf 220 Standardwaschvorgängen
6 Maximale Füllmenge im Standardprogramm
7 Klassifizierung der Schleuderleistung
8 Geräuschemission während der Waschphase
9 Geräuschemission während der Schleuderphase
Mehr Informationen zur Effizienz von Haushaltsgeräten
liefert «Der kleine IWB Ratgeber zur Energieetikette», gratis erhältlich im IWB CityCenter in der Steinenvorstadt 14.
22
energie & wasser 1 / 15
Tipps für ältere Maschinen
Bei älteren Waschmaschinen ohne 20-GradProgramm ist effizientes Waschen auch möglich. Normal verschmutzte Wäsche wird bei
30 Grad zum Beispiel schon im Feinwasch- oder
im Kurzprogramm sauber. Und ein zusätzlicher
Schleudergang reduziert den Stromverbrauch
und die Dauer des Trockenprogramms.
Hygienisch unbedenklich
Aus hygienischer Sicht ist das Waschen bei
tiefen Temperaturen für gesunde Personen
unbedenklich. Will man einen «Biofilm» in der
Maschine vermeiden, so kann man einmal im
Monat eine 60-Grad-Wäsche mit Vollwasch­
mittel laufen lassen.
In Haushalten, in denen Personen mit
geschwächtem Immunsystem, einer an­
steckenden Erkrankung oder einer Hausstaubmilbenallergie leben, ist allerdings häufigeres
Waschen bei 60 Grad empfehlenswert.
Wichtig ist zudem gutes Trocknen: Die Wäsche
gleich nach dem Waschen aus der Trommel
nehmen und die Tür der Waschmaschine und
das Waschmittelfach offen lassen, damit die
Restfeuchtigkeit verdunsten kann.
topten.ch
energieetikette.ch
Tipps für effizientes Waschen
· Wäsche vorsortieren.
· Vorwaschen ist selbst bei 20 Grad nicht nötig.
· Flecken möglichst sofort vorbehandeln und das Kleidungsstück bald waschen.
· Die Wäschetrommel füllen, aber nicht vollstopfen. Zu wenig Wäsche ist auch nicht
gut, denn dann leidet das Gewebe. «Faust»-Regel: Wenn zwischen Trommel
und Wäsche noch eine Faust passt, ist die
Maschine richtig gefüllt.
· Waschmittel gemäss Anweisung der Hersteller richtig dosieren: auf Gewicht, Verschmutzungsgrad und Wasserhärte achten.
· Das Wasser in Basel und Binningen hat mit
18.7 °fH bzw. 10.5 °dH eine geringe Härte.
Pulverwaschmittel enthalten in der Regel
schon Wasserenthärter, sodass zusätzliche
Enthärter unnötig sind.
Bild: iStockphoto
Auf die Energieeffizienz achten
Wichtige Hinweise zum Energieverbrauch gibt
die Energieeffizienzetikette. Am wenigsten
Wasser und Strom brauchen Waschmaschinen
der Effizienzklasse A+++. Ebenso wichtig ist
eine Schleuderwirkung der Klasse A (siehe Grafik). Dadurch kommt die Wäsche trockener aus
der Maschine, und der Wäschetrockner benötigt anschliessend ein Fünftel weniger Strom.
Die aktuell effizientesten Waschmaschinen und
Trockner finden Sie auf der Stromsparwebsite
topten.ch.
Bild: iStockphoto
niedrigen Temperaturen geeigneten Waschmittel sind ebenfalls schon auf dem Markt.
Die niedrigen Waschtemperaturen schonen
übrigens nicht nur die Umwelt und das
Portemonnaie, sondern auch Gewebe und
Textilien.
Welche Temperatur für welche
Verschmutzung?
· 15 – 20 Grad: bei nur einmal oder wenig
getragener, nur leicht verschmutzter
Wäsche, z.B. Hemden, Blusen, T-Shirts,
Unterwäsche, Sportkleidung, Bettwäsche,
Handtüchern, Küchenwäsche.
· 40 – 60 Grad: für deutliche Verschmutzungen und Flecken, z.B. bei Berufskleidung,
Sportkleidung mit Gras- und Erdflecken,
Babywäsche, Putzlappen.
energie & wasser 1 / 15
23
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energie & wasser 1 / 15
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Mi bis Fr, 11.00 bis 18.30 Uhr
Sa, 11.00 bis 16.00 Uhr
Das IWB CityCenter ist an folgenden Tagen geschlossen:
· Ostern:
Do bis Sa, 2. bis 4. April.2015
· Tag der Arbeit: Fr, 1. Mai 2015
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Redaktionsteam: Lars Knuchel, Dietmar Küther, Sascha Pfändler, Jonas Recher, Roger Ruch, Erik Rummer,
Barbara Tank, Andreas Merk, Katrin Meyer (Gestaltung)
Konzept, Redaktion und Produktion: Medianovis AG, Kilchberg
Korrektorat: Rotstift AG, Basel
Druckvorstufe: Küenzi&Partner, Langnau ZH
Druck: Ziegler Druck, Winterthur Druckauflage: 150 900 Ex., gedruckt auf FSC-Recycling-Papier
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Inserateschluss für Ausgabe 2/15: 18. Mai 2015
Titelblatt: Tierpark Lange Erlen, Foto: Christian Flierl
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(Energieklasse A). Die Stärke liegt in seiner Multi-Zyklon-Technologie:
Die Luft, die den Staubsauger wieder verlässt, ist extrem sauber und zu
99.98 Prozent frei von jeglichen Staubpartikeln. Als weitere Preise verlosen
wir 10 Monatspässe des Vereins Museums-PASS-Musées.
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Fragen
11 Heimische Vogelart
12 Er fliesst als «Alt» und «Neu».
13 Dieses winzige Tierchen hilft bei der
Beurteilung der Wasserqualität.
14 Durch diese fliesst Wasser.
15 So heissen ein Erfinder und ein Platz in Basel.
16 Ein Quartier in Basel
17 Diese Energiequelle ist günstiger geworden.
18 Nebenfluss des Rheins
19 Amerikanische Sauce für Fleischgerichte
10 Diese Gemeinde ist ans Trinkwassernetz von
IWB angeschlossen.
11 An ihr «tanken» Elektroautos.
12 Durch sie gelangt das Grundwasser in das
Trinkwassernetz.
12
Mitmachen und gewinnen
Beantworten Sie die 12 oben stehenden
­Fragen richtig. Das Lösungswort ergibt sich
aus den Buchstaben in den grauen ­Fel­dern
(von oben nach unten gelesen).
Schreiben Sie das Lösungswort auf eine
Postkarte und senden Sie diese bis zum
30. April 2015 an:
IWB energie&wasser,
Postfach, 4002 Basel
Absender nicht vergessen!
Internetversion
Sie können das Preisrätsel auch bequem im
Internet lösen und uns das Lösungswort
direkt elektronisch übermitteln. Das Preisrätsel
finden Sie auf der Website des Magazins unter
energie-und-wasser.ch
Die Gewinnerin oder der Gewinner wird persönlich benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt
sind alle ausser den Mitarbeitenden von
IWB sowie deren Angehörige. Es wird keine
Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Die Lösung erscheint in der
nächsten Ausgabe von energie & wasser.
Auflösung des letzten Rätsels
Die richtige Lösung des Preisrätsels in der
Ausgabe Dezember 2014 lautete:
«WIRBELSAEULE».
Die glückliche Gewinnerin des Hotpan-Set
von Kuhn Rikon ist:
Doris Keller, Basel
Die 25 Gewinnerinnen und Gewinner
der Tageskarten des Vereins Museums-PASSMusées wurden persönlich benachrichtigt.
Wir gratulieren herzlich!
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GOURMET
Jarin Huber (links) und Andi Steiner, im Hintergrund die im «Sudhaus» integrierte Bar mit Lounge.
Pulled Pork Sandwich
Mit Freunden und dem richtigen Essen wird ein Feierabendbier perfekt.
Beste Voraussetzungen dazu bietet das «Volta Bräu» mit den selbst gebrauten
«Volt» und «Ampère», einem Pulled Pork Sandwich und der Möglichkeit,
gemeinsam selber zu grillieren.
Text: Andreas Merk; Bilder: Tobias Indermühle
1932 für die Stromversorgung des
Quartiers St. Johann erbaut, beherbergt das IWB-Unterwerk Volta heute
ein buntes Publikum. IWB ermöglicht
seit Jahren verschiedene, zeitlich
be­fristete Zwischennutzungen des
unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes. Zu den Anlagen der Stromversorgung gesellten sich in den
letzten Jahren ein Club, eine internationale Bauausstellung und kürzlich
das «Volta Bräu», eine Bar mit Brauerei, hinzu. Allen Nutzern gemeinsam
ist, dass sie im Unterwerk nur ein befristetes Zuhause haben: Wenn IWB
die Räumlichkeiten selbst benötigt,
müssen sie wieder ausziehen.
Vom Hobby zum Beruf
Andi Steiner, der gemeinsam mit
Freunden bereits die Mikrobrauerei
Gleis 1 gegründet hatte, überzeugte
seine Partner bei der Krafft-Gruppe
von der Idee eines eigenen Biers. So
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energie & wasser 1 / 15
hat Steiner sein Hobby zum Beruf
gemacht und den Grundstein für das
«Volta Bräu» gelegt. Steiner braut dabei selbst nach traditionellem Handwerk die Biere «Volt» und «Ampère».
Diese sind weder gefiltert noch
pasteurisiert und frei von Konservierungsstoffen.
für den Hunger zwischendurch. Ein
Muss zu Bier sind Brezeln, die man
mit Griebenschmalz oder Hummus
bestrichen, zu Weisswürsten oder
Fleischspiessen isst. Die Gäste grillieren die Spiesse übrigens selber – auf
einem eigens konzipiertem Grill – an
schönen Feuerstellen im Garten des
«Volta Bräu».
Betriebsleiter Jarin Huber hat vor
Kurzem das Pulled Pork Sandwich
auf die Karte gesetzt. Er verrät
energie & wasser das Rezept des
Brötchens, gefüllt mit zartem saftigem Schweinefleisch und Coleslaw
(amerikanischer Krautsalat), das perfekt zum Bier passt. Das Sandwich
lässt sich am Vortag vorbereiten und
schnell anrichten.
Deftiges für Zwischendurch
Für einen gemütlichen Abend mit
Freunden bei Bier und anderem
braucht es deftige Kleinigkeiten
Volta Bräu
Voltastrasse 30, Basel
Tel. +41 61 690 91 29
voltabraeu.ch
Feierabendgenuss: ein Pulled Pork Sandwich
und ein Bier.
Mit frischen Zutaten und Gewürzen als Basis kommt Stimmung in das Sandwich. Im Glas abgefüllt hält die BBQ-Sauce über Wochen im Kühlschrank.
Pulled Pork Sandwich
(ergibt 15 Sandwiches)
Hinweis: Fleisch schon am Vortag
marinieren.
Zutaten
15 Sesambuns (typische Weich­
brötchen für Hamburger)
Für das Fleisch
ca. 3 kg Freiland-Schweineschulter
mit Knochen, ohne Schwarte
2 TL schwarzer Pfeffer
2 TL Koriandersamen
2 TL Fenchelsamen
1 TL Kreuzkümmel
2 TL Salz
2 TL Zucker
2 TL edelsüsser Paprika
2 TL Cayennepfeffer
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Zwiebelpulver
Für die BBQ-Sauce
1 kleine fein gehackte Zwiebel
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
240 g Ketchup
120 ml Wasser
60 ml Apfel- oder Weissweinessig
5 TL brauner Zucker
1 TL Zitronensaft
1 TL Worcestershiresauce
½ TL frisch gemahlener Pfeffer
½ TL Senfpulver
Für den Coleslaw
500 g Weisskohl
200 g Karotten
2 EL brauner Zucker
4 EL Apfel- oder Weissweinessig
100 g Mayonnaise
Salz
Zubereitung
Die Schweineschulter am Vortag marinieren. Dazu zuerst Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander- und Fenchelsamen
in einer Pfanne kurz anrösten, anschliessend fein mörsern und mit den
restlichen Gewürzen für das Fleisch
vermischen. Gewürzmischung gut in
die Schweineschulter einreiben. Das
Fleisch danach in eine Klarsichtfolie
einwickeln und über Nacht im Kühlschrank marinieren.
Am nächsten Morgen das Fleisch aus
dem Kühlschrank nehmen und mindestens zwei Stunden ruhen lassen,
bis es Zimmertemperatur erreicht hat.
Danach im Ofen bei 110 Grad während
6 – 8 Stunden garen, bis die Schulter
eine Kerntemperatur von 95 Grad hat.
Aus dem Ofen nehmen, in Alufolie
einwickeln und mindestens eine Stunde ruhen lassen. So bleibt das Fleisch
zart und saftig.
anschwitzen, danach alle anderen
Zutaten dazugeben und so lange auf
kleiner Hitze köcheln lassen, bis eine
dickflüssige Konsistenz erreicht ist.
Mit dem Pürierstab zu einer glatten
Sauce verarbeiten. Abgefüllt in Gläser hält sich die BBQ-Sauce während
mehrerer Wochen im Kühlschrank.
Daher lohnt es sich, eine grössere
Menge auf Vorrat herzustellen.
Mit dem Coleslaw beginnt man erst,
wenn die Schweineschulter aus dem
Ofen kommt. Weisskohl und Karotten von Hand oder mit einer Mandoline in feine Juliennes schneiden. Mit
Apfel- oder Weissweinessig und Zucker gut mischen. 15 Minuten ziehen
lassen. Dann die Mayonnaise untermischen und mit Salz abschmecken.
Anrichten: Das Fleisch mit zwei
Gabeln, oder den Händen in kleine
Stücke zupfen. Mit 5 EL BBQ-Sauce
marinieren. Die Brötchen mit Fleisch
und Coleslaw füllen und mit einem
kühlen Bier geniessen.
Die BBQ-Sauce ebenfalls am Vortag
zubereiten, damit sich das Aroma
der Gewürze entfalten kann. Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl
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8. 2. – 28. 6. 2015
RIEHEN / BASEL
Paul
Gauguin
Das Kunstereignis des Jahres
in der Fondation Beyeler
www.fondationbeyeler.ch
Contes Barbares (Detail), 1902, Öl auf Leinwand, 131,5 × 90,5 cm, Museum Folkwang, Essen, Foto: © Museum Folkwang, Essen
FONDATION BEYELER