Öffentlichkeitsarbeit Pressemitteilung 19/2015 Ober-Ramstadt, 28. März 2015 Vokalkünstler mit Comedy-Talent A-cappella-Band "Maybebop" begeistert mit Vielseitigkeit in Ober-Ramstadt OBER-RAMSTADT. Sie singen gut, sie tanzen gut, sie harmonieren gut und sie sind alle vier geborene Entertainer: "Maybebop" versprühen bei ihrem Auftritt in der Stadthalle pure Lebensfreude gepaart mit Können und Lust am inszenierten Gesang. Kaum haben sie losgelegt, sind sie auch schon fertig: „Für heute sagen wir Goodbye, farewell“ singen sie vergnügt nach knapp zehn Minuten und machen Anstalten, die Bühne zu verlassen. In der Tat haben „Maybebop“ bis dahin schon alle Register ihres Könnens gezogen und das Publikum in der Stadthalle in OberRamstadt das erste Mal in Staunen versetzt. Die angesagte Vokalgruppe war zu Gast bei „Donnerstags:Kultur“, der Reihe des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land, die von der Stadt Ober-Ramstadt unterstützt wird. Doch zum Glück haben die vier A-capella-Sänger aus dem Norden noch einen „Zugabenblock“ vorbereitet, der dann doch zwei Stunden dauern soll. Und dann legen sie erst richtig los. Die Zeit wird nicht lang mit den leichtfüßigen Sangeskünstlern. Brav wie Chorknaben stellen sie sich vor, um dann gerade noch in Beegees-Manier in höchsten Tönen trällernd zu coolen Rappern zu mutieren. Es sind die schnellen Wechsel, die das Publikum in Atem halten. Sie beweisen zugleich die große Bandbreite der nun schon seit 13 Jahren in dieser Formation singenden Männer Ende 30, Anfang 40. „Maybebop“, die aus Hannover, Halle und Göttingen stammen, das sind Jan Bürger (Countertenor), Oliver Gies (Bariton), Lukas Teske (Tenor) und Sebastian Schröder (Bass). Die Vocalband singt vor allem Eigenkompositionen aus seinen aktuellen Alben „Das darfst du nicht“ und „Weniger sind mehr“. Da geht es in wortakrobatischer Weise augenzwinkernd um Alltagsthemen, etwa dass weniger graue Haare, Akten, Schulden oder Fettnäpfchen mehr wären. 1 Evang. Dekanat Darmstadt-Land Öffentlichkeitsarbeit Sigrid Maline Thierolf-Jöckel Grabengasse 20 64372 Ober-Ramstadt ℡ 0 61 54 / 69 43 - 39 0 61 54 / 69 43 - 32 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Ein bisschen Gesellschaftskritik kommt in „Zuvielisation“ rüber – „zuviel smart, zuviel phone“. Einen literarischen Crashkurs im ChaCha-Cha-Rhythmus bieten sie, indem sie berühmte letzte Worte zitieren, deren Wahrheitsgehalt sie letztlich jedoch anzweifeln. Und während es sich in jedem Fall lohnt, bei „Maybebop“ hinzuhören, bieten die Vier auch was fürs Auge. Nicht nur, dass sie bunt gekleidet in der Stadt der Farben auftreten. Auch ihre Choreographien überzeugen. Comedy-Einlagen würzen noch ihre sagenhafte musikalische Bandbreite von Volkslied bis Heavy Metal. Fast schon ein wenig zu perfekt wirkt der nahtlose Ablauf. Und doch nehmen sie sich Zeit für scheinbar improvisierte Schwätzchen und Frotzeleien zwischendurch. Das können nur Talent, Erfahrung und enormer Fleiß bewirken. Genauso, wenn Oliver Gies aus wahllos zugerufenen Begriffen mühelos im gewünschten Reggae-Rhythmus ein originelles Lied über den „Breitmaulfrosch mit Zahnspange“ zusammenreimt. Oder wenn die Band spontan einen Gast aus dem Publikum als Backgroundchor begleitet. Neben eigenen Stücken performen „Maybebop“ auch schon mal auf ganz eigene Art etwa „Happy“ von Pharrell Williams oder „Dangerous“ von David Guetta. So wie Sebastian Schröder den „kleinen grünen Kaktus“ in düsterem Rammstein-Stil raunt, hat man diese Nummer wohl noch nie gehört. Genauso überraschend die theatralisch gesungene Musical-Version des „Erlkönigs“. Hier beweisen die Vokalkünstler, welches Klangvolumen sie ihren Kehlen entlocken können. Sie decken nicht nur alle Stimmlagen ab, sie garnieren ihren Gesang auch variationsreich mit Beatboxen und Nachahmen vieler Instrumente wie Trompete oder eine mittelalterliche Schalmei in dem bombastisch arrangierten neuen Stück „Festung“, bei dem sie wie Mönche über die Bühne schleichen. So locker wie sie begonnen haben, beenden „Maybebop“ ihr Konzert, indem sie wie Spitzbuben am Bühnenrand hocken und ihrem Publikum „Gute Nacht, Freunde“ zusingen. Text und Bilder: Rebecca Keller 2 Evang. Dekanat Darmstadt-Land Öffentlichkeitsarbeit Sigrid Maline Thierolf-Jöckel Grabengasse 20 64372 Ober-Ramstadt ℡ 0 61 54 / 69 43 - 39 0 61 54 / 69 43 - 32 [email protected]
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