2015 Seligmannstr. 1, Kindergarten Pfarrzentrum St. Josef Tag des offenen Denkmals dieses Jahr mit dem Thema: “Handwerk, Technik, Industrie“ - In Vorbereitung Parkplatz Linsengraben Seligmannstr.1-Kindergarten Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Jungfernbrunnen Rathausplatz Seligmannstr. 1 – Kindergarten Judengasse 14, Sparkasse Stadtrundgänge und Themenführungen *Für die Führungen über den Judenfriedhof werden männliche Besucher gebeten, eine Kopfbedeckung bereit zu halten „Die sprechenden Steine“ – Der Judenfriedhof * Montag, 09.11., 13:30 Uhr Erinnerungsgang – „Wo haben die jüdischen Mitbürger gewohnt?“ und Sonntag, 11.10., 14:00 Uhr NEU: „Der heilige Josef und seine Kirche“ Sonntag, 13.09. Sonntag, 23.08., 14.00 Uhr Fahrradführung für die ganze Familie durch den Regnitzgrund Sonntag, 05.07., 14:00 Uhr NEU: Baiersdorfer Geschichte und Geschichten für Kinder und Jugendliche Sonntag, 28.06., 14:00 Uhr „Die Nikolauskirche und ihre Kunstschätze“ mit Turmbesteigung Sonntag, 10.05., 14:00 Uhr „Auf den Spuren der ehemaligen Baiersdorfer Brunnen“ Sonntag, 19. 04., 14:00 Uhr „Markgrafenstadt Baiersdorf“* Freitag, 13. 03., 14:00 Uhr Erinnerungsgang – „Wo haben die jüdischen Mitbürger gewohnt?“ * Montag, 09. 03., 14:00 Uhr „Die sprechenden Steine“ – Der Judenfriedhof * Stadtrundgänge und Themenführungen 2015 Baiersdorf Die sprechenden Steine – Der Judenfriedhof * Der jüdische Bezirksfriedhof ist ein historisch und kulturgeschichtlich bedeutendes Denkmal. Älter als das „Haus der Ewigkeit“ in Fürth ist mitten in unserer Stadt die zentrale Begräbnisstelle des markgräflichen Landrabbinats und der bischöflichen und reichsritterschaftlichen Umgebung. Die Grabsteine erinnern an die Familie Seligmann, den Oberrabbiner Diespeck und den Erlanger Ehrenbürger Prof. Herz, aber auch an weniger bekannte Baiersdorfer Familien, an verstorbene Kinder und Wöchnerinnen. Erinnerungsgang: Wo haben die jüdischen Mitbürger gewohnt? * Vor über 100 Jahren finanzierten die Baiersdorfer Ehrenbürger Seligmann und Gerngros den ersten Baiersdorfer Kindergarten. An den früheren Wohnhäusern der beiden Familien, des Metzgers Hirschkind, des Malers Ottensooser, des Alpinisten Merzbacher, des Oberregierungsrates Lichtenstädter, des Hofresidenten Samson Salomon und der Rabbiner Diespeck erinnern wir an das Leben und Wirken der jüdischen Mitbürger. Die Synagoge und das Rabbinerhaus können nur noch auf Fotos gezeigt werden. Die Führung endet im Judenfriedhof. Markgrafenstadt Baiersdorf * Im Jahr 1353 verlieh der König und spätere Kaiser Karl IV die Stadtrechte und gestattete den Nürnberger Burggrafen, Baiersdorf zu einer Stadt auszubauen. Die günstige Lage an einer wichtigen Nord-Süd-Handelsstraße brachte der Stadt Einnahmen und von hier aus wurde das sichere Geleit für die Kaufmannszüge organisiert. Baiersdorf wurde zu einem wichtigen Verwaltungszentrum. Das Kastenamt (Finanzamt) war zeitweise für 125 Orte zuständig Ein Besuch des Judenfriedhofs beendet den Rundgang. Auf den Spuren der Baiersdorfer Brunnen In Baiersdorf gab es 17 öffentliche Brunnen. Vor 60 Jahren erhielt Baiersdorf eine zentrale Wasserversorgung und alle öffentlichen Brunnen verschwanden. Zwei Brunnen wurden jetzt rekonstruiert. Wie die alten Brunnen aussahen, hat Hans Gröschel in seinen Holzreliefs festgehalten. Die Wanderung zu den früheren Standorten von einigen öffentlichen Gemeindebrunnen beginnt am „Jungferla“ und führt in die Baiersdorfer Altstadt. Die Nikolauskirche und ihre Kunstschätze Das Stadtbild wird geprägt von der Kirche und dem schönen Turmdach. Der Kanzelaltar im Markgrafenstil ist aus Teilen verschiedener Epochen zusammengesetzt. Einige Kunstwerke aus der Zeit um 1500 sind beachtenswert. Zum Abschluss blicken wir vom Kirchturm über Baiersdorf und das Regnitztal. NEU: Baiersdorfer Geschichte und Geschichten für Kinder und Jugendliche Auf einer Zeitreise wird von Händlern, Handwerkern, Bauern und Baiersdorfer Persönlichkeiten aus vergangener Zeit berichtet. Gemeinsam erkunden die Kinder interessante Plätze und Wohnhäuser. Von einigen früheren Bewohnern werden noch heute Geschichten erzählt. Die ausgewanderte Familie Seligmann stiftete den ersten Kindergarten. Erinnerungen an einen Rittmeister, einen Kessler, den Gänsgobl und anderen zeigen wie sich das Leben in Baiersdorf geändert hat. Fahrradführung für die ganze Familie durch den Regnitzgrund Im Jahr 1925 gab es auf Baiersdorfer Gebiet noch 18 Wasserräder. Über Konstruktion, Zweck und Herkunft der Wasserräder berichten wir an einem Möhrendorfer Rad. Heute gibt es zwei Wasserkraftwerke, die elektrischen Strom ins Netz einspeisen. Beim neuen Kanal erinnern wir an den alten Ludwigskanal und vergleichen die beiden Bauwerke. Außerdem suchen wir das Schloss Scharfeneck und ein Meerrettichfeld. Tag des offenen Denkmals zum Thema „Handwerk, Technik, Industrie“ Die Beteiligung von Baiersdorf am europaweiten „Tag des offenen Denkmals“ ist in Vorbereitung. Treffpunkt und Uhrzeit folgen im Amtlichen Mitteilungsblatt/Presse. NEU: Der heilige Josef und seine Kirche Die katholische Kirche ist ein gelungenes Beispiel für den modernen Kirchenbau. Die architektonische Form, die Gestaltung des Innenraumes und vor allem das Glaslichtband verdienen besondere Beachtung. Die Figur des heiligen Josef ist ein bedeutendes Kunstwerk des in Erlangen geborenen Heinrich Kirchner. * Männliche Besucher werden gebeten, Kopfbedeckung für den Besuch des Judenfriedhofs bereit zu halten Alle Führungen können auch privat gebucht werden über Stadt Baiersdorf, Frau Pietsch, Telefon 09133 7790 13. Weitere Informationen unter www.baiersdorf.de. Die Führungen werden von der Agendagruppe „Kultur und Soziales“ kostenlos durchgeführt. (Stadtführerteam: Marion Fina, Ingo Fritz, Horst Gemeinhardt, Mathias Götz, Gerhard Kamusella, Josef Netsch, Elena Straulino, Marlis Tröster) Ein Besuch des MEERRETTICH MUSEUMs kann mit den Führungen verbunden werden. Öffnungszeiten Samstag und Sonntag 10.30 – 17 Uhr
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