IT-JournalTeil2-Laub.qxd 25.02.2004 16:46 Seite 74 PRESSEGESPRÄCH DATASWISS UND RAG IT GEHEN ZUSAMMEN PARTNERSCHAFT MIT GROSSEM POTENZIAL Die Globalplayer im KIS-Markt arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung von Softwarelösungen auf Internettechnologie-Basis. Im Ruhrgebiet ist man bei diesem Thema jetzt weit vorne. Die RAG INFORMATIK GmbH, eine Tochter des Essener RAG-Konzerns, hat mit ihrem webbasierten neuen Trägerinformationssystem (TIS) jedenfalls das Potenzial, den IT-Markt im Krankenhauswesen neu zu definieren. Die angebotene Softwarelösung ist das Resultat einer Partnerschaft mit dem Schweizer Softwarehersteller DataSwiss Solutions AG. Mit ihrem TIS setzt die RAG INFORMATIK auf die Internettechnologie. Die auf der MEDICA erstmals vorgestellte Komplettlösung für das professionelle Informationsmanagement in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft zeigte Dr. Rolf Cornelius Müller: „Die DRGEinführung ist nur der Anfang. Integratives Prozessmanagement in allen Bereichen des Krankenhausbetriebes wird bald zur Überlebensfrage.“ 74 hohe Flexibilität, Funktions- und Anwendungsbreite. Zudem wird die Lösung auch noch recht preisgünstig angeboten. Tragender Bestandteil des TIS ist dabei das webbasierte KIS der DataSwiss Solutions AG (wir berichteten in der Ausgabe 04 / 2003 darüber). Der Schweizer Softwarehersteller und die Gelsenkirchener IT-Dienstleister sind eine Vertriebspartnerschaft für Deutschland eingegangen. Mit ihren rund 830 Mitarbeitern in allen Bereichen angewandter Informationstechnologie hat die RAG INFORMATIK Potenzial, zukünftig in der ersten Liga im Krankenhaus-IT-Markt mitzuspielen. Die Gelsenkirchener können dabei auf umfassende Erfahrungen aus zahlreichen von ihnen betreuten SAPInstallationen in unterschiedlichen Branchen, so auch in Krankenhäusern und Kliniken, zurückgreifen. Dr. Rolf Cornelius Müller, einer der Gründer der DataSwiss Solutions AG und erfahrener Krankenhauschef, hat die Zukunft des Softwaremarktes im Gesundheitswesen deutlich vor Augen: „Der Generationswechsel in der Softwareentwicklung ist, global betrachtet, bereits in vollem Gang. Wer die Internettechnologie jetzt nicht umsetzt, wird es bald schwer haben. Die neue Softwaregeneration ist nicht nur leistungsfähiger, sie bietet auch bisher ungeahnte Möglichkeiten für einen flexiblen Programmausbau. Starre, auf Modulfunktionen beschränkte Softwarelösungen gehören eigentlich bereits der Vergangenheit an. Der Markt fordert heute ganzheitliche, flexibel nach individuellen Wünschen und Anforderungen der Krankenhäuser maßgeschneiderte Lösungen innerhalb eines einzigen Systems. Software muss die aktuell gerade ablaufenden organisatorischen Vorgänge komplett transparent machen und es Entscheidungs- DataSwiss Solutions AG Das Schweizer Unternehmen ist ein nach Progress-Standard führender Softwareentwickler im internationalen Gesundheitsmarkt. DataSwiss ist unter anderem Hersteller des SwissCare® Healthcare Information System, der weltweit ersten komplett auf Internettechnologie basierenden Branchenlösung für Krankenhäuser und Kliniken. Stammsitz des Unternehmens ist Tägerwilen / Schweiz. Selbständige Niederlassungen in Miami, Florida / USA, in Pardubice / CZ und in Dortmund / D. www.dataswiss.com trägern erlauben, per Mausklick oder EMail sofort korrigierend in diese Prozesse eingreifen zu können. Zudem müssen sich Krankenhaus-Informationssysteme den sich ja laufend ändernden Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen aus sich selbst heraus anpassen lassen. Und das ohne zusätzliche Kosten. Insbesondere kleine und mittlere Krankenhäuser werden die hohen Kosten für zusätzliche Module oder für die immer wieder erforderlichen Programmanpassungen jedenfalls nicht mehr lange bezahlen können." ASP-Konzepte haben wieder Zukunft Die Gelsenkirchener IT-Dienstleister setzen aber nicht nur auf die neue Softwaregeneration, sondern bieten IT-JournalTeil2-Laub.qxd 25.02.2004 16:46 Seite 75 Anwender gleichzeitig mit dem System arbeiten, müssen auch nur 30 lizenzierte gleichzeitige User gemietet werden. Es werden somit 30 gleichzeitige Datenbankzugriffe simultan verarbeitet. Weiterhin können unbeschränkt viele Clients (PC, Laptops, PDA, Tablett PC usw.) individuell an das TIS angeschlossen werden und auf das System zugreifen. Bei ASP-Gebühren auf der Grundlage von gleichzeitig auf dem System arbeitenden Usern sind diese Anschlüsse Kostenneutral, gleichgültig, wo sie stehen. Theoretisch sogar von jedem Internetanschluss bzw. von jedem Punkt der Welt aus. ASP-Modellen wird große Zukunft vorausgesagt Jürgen Halank: „Der Erfolg von ITAnwendungen im Krankenhaus hängt wesentlich von der Akzeptanz und einer qualifizierten Schulung der Anwender ab“. auch ASP-Betreibermodelle an. Beispielsweise kann der Zugang zum neuen TIS mit allen seinen Funktionen auch gegen eine monatliche Gebühr gemietet werden. Der Kunde braucht in diesem Fall keine Hardware-Ausstattung mehr anzuschaffen; der Aufwand und die Sorge für die Hardwarewartung und die Datensicherung entfallen. Die Datenverarbeitung findet dann in einem der beiden Hochleistungsrechenzentren der RAG INFORMATIKGruppe in Herne und Saarbrücken statt. Auch bei einem Betrieb im ASP-Modus kommen die Webeigenschaften des TIS zum Zuge. Besondere NetzwerkInstallationen oder der Einsatz von Terminal-Software sind nämlich nicht mehr erforderlich. Die ASP-Gebühren werden pro angeschlossenem Client fällig. Eine Fälligkeit je nach der Anzahl der gleichzeitig mit dem System arbeitenden User ist möglich, wurde aber bisher, aufgrund des Marktbedarfs, nicht weiter verfolgt. Wenn beispielsweise in einem mittleren Krankenhaus im Durchschnitt 30 Auch Jürgen Halank, Mitglied der Geschäftsführung der RAG INFORMATIK, sagt ASP-Modellen in der Gesundheitswirtschaft eine große Zukunft voraus: „Wie nie zuvor sind Krankenhäuser und Kliniken heute gezwungen, Investitionseffizienz in den Vordergrund zu stellen und sich auf ihre originären Aufgaben, nämlich die qualifizierte Behandlung und Pflege von Patienten, zu konzentrieren. Da stellt sich zwangläufig die Frage, warum in die Anschaffung und Betreuung von Hardware investiert werden soll, wenn Experten dies besser und vor allem wesentlich preiswerter erledigen können. So werden Ärzte und Pflegepersonal von Verwaltungs- bzw. Administrationstätigkeiten entlastet und Freiräume für die eigentliche Arbeit an den Patienten geschaffen, was unter Kostenaspekten in Zeiten zunehmend knapper Finanzmittel zwingend erforderlich ist. ASP fällt in den Bereich Outsourcing. Systemadministratoren werden dabei nicht etwa überflüssig. Sie werden vielmehr entlastet und können sich dem funktionellen Ausbau der IT sowie den hausinternen Anwenderschulungen widmen, statt sich mit Hardware- und Datensicherheitsproblemen auf den Stationen herumschlagen zu müssen. Solche sich selbst tragenden Systeme gemeinsam mit den Anwendern aufzubauen – darin sehen wir unsere Aufgabe. Wir wissen genau, dass der Erfolg des IT-Einsatzes ganz wesentlich von Motivation und einer qualifizierten Schulung der Anwender abhängt.“ „Internettechnologie, von Fall zu Fall verbunden mit kostengünstigen ASPBetreibermodellen: Das ist es, worauf die RAG INFORMATIK setzt. Die Zeichen der Zeit stehen dabei durchaus positiv. Tatsächlich steigen in den USA institutionelle Anwender mehr und mehr auf ASP-Modelle um, wenn die Internettechnoloige Grundlage einer neu angeschafften Branchenlösung ist. Ein Trend, der sich früher oder später auch hierzulande bemerkbar machen wird“, so Halank. Die RAG INFORMATIK GmbH bildet mit ihrem angeschlossenen Tochterunternehmen Saardata GmbH die ITDienstleistungsgruppe der RAG Aktiengesellschaft. Mit ihren 830 Mitarbeitern, eigenen Großrechenzentren und breit gefächertem Know-how für unterschiedliche Branchen verfügt RAG INFORMATIK über langjährige Expertise in Einführung und Betrieb von Standard-Software, Gestaltung und Betreuung von sicheren Netzwerken, Intranet- und Extranetanwendungen sowie innovativen Unified-MessagingLösungen. Mit mehr als 22.000 Usern allein im Betrieb und 253 SAP-Beratern mit hoher EBusiness-Kompetenz gehört RAG INFORMATIK zu den großen ITDienstleistern Deutschlands. www.rag-informatik.de 75
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