Hallenzeitung - HSG Twistetal

www.hsg-aktuell.de
SAMSTAG, 16. MAI 2015
Mehrzweckhalle Mühlhausen
15:00 Uhr · Bezirksliga B Männer
HSG Twistetal III –
HSG Bad Wildungen/F./B. II
17:00 Uhr · Bezirksliga A Männer
HSG Twistetal II –
SVH Kassel II
19:15 Uhr · Bezirksoberliga Männer
HSG Twistetal I –
HSG Bad Wildungen /F./B. I
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Alles schlecht?
Wichtig ist es, aus den Negativerfahrungen die richtigen Schlüsse zu
Saisonfazit (?):
den letzten Wochen auf jeden Fall wieder zusammengewachsen.
Ziel verpasst. Nahezu alle „Spitzenspiele“ verloren. Vierter Platz. Also
Wir sollten nicht alles schlecht reden und alles verteufeln.
alles schlecht?
Wir dürfen nicht alles schön reden. Aber wir sollten auch „die Rosen
Natürlich erwartest du nach Platz 1 in der Hinrunde und lediglich 2
am Straßenrand“ wieder sehen. Wir haben auch vieles gut und richtig
Minuspunkten am Ende der Saison mehr als einen vierten Platz. Wir
gemacht. Seit dem Spiel gegen Dittershausen zeigen wir eine klare Auf-
hatten es auch immer in der eigenen Hand. Wir hatten bei jeder
wärtsentwicklung. Das sollte Ansporn sein, es im nächsten Jahr besser zu
Niederlage das Momentum auf unserer Seite, aber in entscheidenden
machen und sich wieder weiter zu entwickeln.
Situationen waren wir nicht gut genug!
Auch wenn es bedauerlicherweise ohne Daniel und Sebastian der Fall
Im Vergleich zu den anderen Teams hatten wir in diesen Phasen nicht
sein wird, die beide beruflich ins Ausland gehen, was sicher tolle Erfah-
die Spieler, die die Sache in die Hand genommen haben. Ob den Ball
rungen für sie sein werden und wofür man sie beglückwünschen darf. Es
mal runter nehmen oder in anderen Situationen mit allem, was man hat
ist immer schade, wenn Jungs von uns gehen, die sich so auch für den
durchzugehen, das hat gefehlt. In einigen Spielen standen wir uns auch
Verein engagiert haben und auch auf dem Platz immer alles gegeben
durch Disziplinlosigkeit selbst im Weg. Das ist mehr als ärgerlich. Es gab
haben. Vielen Dank dafür!
auch die ein oder andere taktische oder personelle Entscheidung, die
dann nach hinten losging. Auch das ist ärgerlich.
Ein Knackpunkt war sicher das Spiel in Zierenberg, bei dem wir nicht auf
der Höhe waren. Danach haben wir uns leider in einer Abwärtsspirale bewegt, aus der wir nur ganz mühsam wieder nach oben gekommen sind.
ziehen und das Ziel zu haben, es besser zu machen. Als Team sind wir in
Dennoch geht der Blick auf die vielen guten Jungs, die noch bei uns sind
und die noch große Entwicklungsmöglichkeiten haben, wenn sie bereit
sind, konsequent an sich zu arbeiten.
Als Trainer bedanke ich mich auch bei Uwe und Marcel für die tolle Arbeit ums Team! Ebenso war die Unterstützung von Ralf eine große Hilfe.
Diese Aufwärtstendenz aber, die wir in den letzten Spielen gezeigt ha-
Ich hoffe, dass wir diese Zusammenarbeit mit allen in der kommenden
ben, gibt Zuversicht und Motivation für die neue Saison.
Saison ausbauen können.
Denn es war nicht alles schlecht.
Großen Dank gebührt auch den Fans, die uns unterstützt haben. Es wür-
Schließlich haben wir eine sehr starke Hinrunde gespielt mit einer ho-
de mich sehr freuen, wenn es uns in der kommenden Saison gelingt, das
hen Konstanz in unseren Leistungen. Die jeweils zweiten Halbzeiten
Bild unseres Vereines nach außen wieder besser darzustellen. Bei uns
gegen Dittershausen und Wehlheiden waren richtig gute Auftritte un-
wird so viel gute Arbeit geleistet. Es ist so viel Engagement und Herzblut
seres Teams!. Leider belohnen wir uns nicht dafür. Was wir 55 Minuten
in unserem Verein, dass wir uns dies nicht durch unsportliches Verhalten
in Wesertal gezeigt haben, war mit das Stärkste in dieser Saison. Es war
gegenüber Schiedsrichtern und Gegnern kaputt machen sollten!
allerdings auch wieder symptomatisch, dass wir dass Spiel in den letzten
5 Minuten aus der Hand geben.
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HSG Wesertal –
HSG Twistetal 28:28 (12:17)
HSG Twistetal –
TG Wehlheiden 23:25 (9:12)
Auf Begeisterung folgt Enttäuschung ...
Wir hatten es selbst in der Hand. Doch mit der Niederlage gegen Wehlheiden ist eine Platzierung unter den ersten Tabellenplätzen in weite
Ferne gerückt.
Die Saison ist im Endspurt und dieser sollte für uns im Sprint durchgekämpft werden.
Dies gelang uns gegen Wesertal in der Ersten Halbzeit bestens, so dass
wir den Gegner fest im Griff hatten und nur ein paar kleine Fehler
führten dazu, dass der Abstand zur Halbzeit nicht noch größer war.
(11:16)
Nach dem Halbzeitpfiff kam ein Bruch ins Spiel und wir mussten mit
einiger Mühe den Abstand wieder vergrößern.
Ein 5-Tore Vorsprung 5 Minuten vor Schluss war die Folge.
Leider war am Ende wieder zu viel Ungeduld der Grund für das
Dilemma.
Vorne zu hektisch, hinten nicht mehr souverän ...
Auf einmal stand es Unentschieden.
Eine letzte Chance, die den trotz der schwachen Schlussphase verdienten Sieg bedeutet hätte vergeben und wir stehen wieder mit zu wenig
da.
Nun gilt es ein letztes Mal in dieser Saison die Heimspieltag-Festung
zu verteidigen und im Derby gegen Bad Wildungen alles zu zeigen was
nach einer langen Saison noch an Energie im Köcher ist.
Wir freuen uns auf jeden Fall darauf mit allen Fans und Freunden der
HSG diesen Abschluss gemeinsam zu bestreiten.
Um auch den Migranten aus dem Süden mal gerecht zu werden:
„Mir habbe uns net lumbe lasse,
Ei kommt halt her zum esse fasse.“
Tore für Twistetal: Steffen Ö.(2),Marcus (2),Daniel (3),Johannes (8),
Jannik (1),Robin (3), Jojo (1), Lars (4), Steffen F. (4)
Wie bereits im Hinspiel hatten die Wehlheidener am Ende den größeren Siegeswillen und sicherten sich den Sieg.
Schon in der Anfangsphase deckten sie dabei unsere Schwächen schonungslos auf. Obwohl die 5:1- Deckung gut arbeitete, zeigten sich in
den entscheidenden Momenten Konzentrationsfehler, die die Wehlheidener kompromisslos ausnutzten. Nach fünf Minuten stand es 4:1 für
unsere Gäste. Wachgerüttelt von diesem Rückstand erhöhten wir nun
das Tempo in unserem Spiel und gingen prompt mit 7:5 in Führung.
Doch leider erwies sich diese Phase nicht als wirkliche Wende. Reihenweise wurden nun beste Chancen, Siebenmeter und Tempogegenstöße verworfen. Aus unserer 7:5 Führung wurde bis kurz vor der Halbzeit
ein 7:11 Rückstand, den wir bis zum Pausenpfiff nur ein wenig zum
9:12 Rückstand korrigieren konnten.
Der Lerneffekt aus der ersten Halbzeit war leider gering. Anstatt die
„Alten Herren“ aus Wehlheiden mit schnellem Spiel unter Druck zu
setzen, versuchten wir weiterhin im starken Abwehrzentrum der Gäste
unser Glück. Keine gute Idee. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich
auf vier Tore an. Erst mit der Einwechslung von Heinrich Wachs nahm
unser Spiel Tempo auf. Die Rückraumachse spielte nun gefährlicher
und kreierte so größere Räume, von denen auch unser Außen Johannes Happe und Robin Behle profitierten. Folglich hatten wir uns nach
58 Minuten auf ein 23:23 zurückgekämpft. Doch wie schon bei den
Niederlagen gegen Dittershausen, Zierenberg und im Hinspiel gegen
Wehlheiden schafften wir es nicht die Gunst der Stunde zu nutzen
und das Spiel endgültig zu drehen. Zum wiederholten Mal tauchte der
gegnerische Kreisläufer Nico Deis völlig frei vorm Tor auf und erzielte
den entscheidenden Treffer.
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Unseren letzten Angriff vergaben wir und kassierten in offener Manndeckung sogar noch den 23:25 Endstand. Unsere Qualität große Rückstände aufzuholen nützt uns wenig, wenn wir es anschließend nicht
schaffen, die Spiele komplett zu drehen. Hieran müssen wir für die
kommende Saison arbeiten. Nun gilt es, sich mit den verbleibenden
zwei Spielen vernünftig aus der Saison zu verabschieden. Mit Wesertal und Bad Wildungen erwarten uns noch zwei spannende PrestigeDuelle!!!
Tore für Twistetal: Isenberg 3, S. Fingerhut 3, L. Fingerhut 5, Behle
2, Happe 2, Weber 3, Oberlies 1, Krouhs 4
HSG Twistetal –
TSV Heiligenrode 39:25 (18:11)
Nach dem deutlichen Sieg gegen die HSG Baunatal II nahmen wir uns
vor, die Euphorie und Spielfreude mitzunehmen und den Gegner in
eigener Halle über eine aggressive Abwehr nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
Zudem setzten wir uns das Ziel, durch geduldiges Angriffsspiel und
konsequente Abschlüsse zu sicheren Torerfolgen zu kommen.
Die Anfangsphase gestaltete sich als ein offener Schlagabtausch, in
der wir uns konsequent Stück für Stück absetzen konnten. Über ein
zwischenzeitliches 12:7 erkämpften wir uns zur Halbzeit ein 18:11.
Ein noch höheres Ergebnis verspielten wir uns durch eine schlechte
Rückzugsphase, durch welche der Gegner einfache Tore erzielen konnte. Diesen Schwachpunkt galt es im zweiten Teil der Partie durch mehr
Laufbereitschaft wett zu machen.
Nach Wiederanpfiff gelang es uns anfangs nur bedingt den Vorsprung
auszubauen. Doch speziell Daniel Krouhs und Jannik Fingerhut gelang
es in dieser Phase durch starke Zweikämpfe wichtige Tore zu erzielen.
Auch unsere 5:1 Abwehr funktionierte zunehmend besser und zwang
die Gegner in der Folgezeit zu Fehlern, welche wir durch schnelle Gegenstöße sofort bestraften. Beim Stand von 33:22 konnten wir den Vor-
sprung durch einen 6:0 Spurt nochmals vergrößern, so dass am Ende
ein 39:25 heraussprang. Das Ergebnis spiegelt durchaus wieder, dass
wir uns während des gesamten Spiels keine größeren Schwächephase
erlaubten und durchweg konzentriert und mit viel Kampfgeist agierten.
Nun wollen wir alles daran setzten, auch noch die verbleibenden drei
Spiele für uns zu entscheiden und so die Chance auf den zweiten Platz
zu wahren. Durch die positiven Leistungen in den vergangenen zwei
Spielen können wir am Donnertag mit viel Rückenwind in das Spitzenspiel gegen Wehlheiden gehen.
Tore für Twistetal: Lars Fingerhut 5, Johannes Happe 6, Heinrich
Wachs 3, Steffen Fingerhut 5, Tim Oberlies 2, Jannik Fingerhut 7,
Daniel Krouhs 8, Nico Isenberg 3
HSG Twistetal –
HSG Baunatal II 41:26 (21:14)
Samstagabend, 19:15 Uhr. Es hieß nun vom unglücklich verlorenen gegangenen Spitzenspiel gegen die TSG Dittershausen Mund abwischen
und nach vorne schauen.
Unsere Gäste kamen aus Baunatal und dahin wollten wir sie, nachdem
die zwei Punkte sicher hier im Twistetal geblieben sind, wieder nach
Hause schicken.
Nach der ersten Ansprache von unserem Trainergespann vor dem Aufwärmen gingen wir hoch motiviert aus der Kabine und legten vollkonzentriert los. - Das war ein Aufwärmen nach Maß. Jetzt die positive
Stimmung und Motivation mit in das Spiel nehmen und voller Leidenschaft kämpfen bis zum Umfallen.
Los ging es. Wir präsentierten uns in der Abwehr sehr gut, sodass der
Gegner kaum Chancen hatte hindurch zu kommen und so erkämpften
wir uns zahlreiche Ballverluste unserer Gäste. Diese nutzen wir immer
wieder über unsere linke Außenbahn. Johannes Happe, welcher eine
hervorragende Verfassung an diesem Tag hatte, wurde immer wieder
auf Reisen geschickt und so stand es bis zur 13. Minute bereits 7:3.
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Die Stimmung in der Mannschaft war super. Wir pushten uns gegenseitig immer wieder nach vorn, sodass wir nicht nachlassen. Wenn
wir ausnahmsweise nicht per erste Welle über unseren Linksaußen
Johannes Happe abgeschlossen haben, dann halt per zweite Welle
über unseren Rückraumspieler Lars Fingerhut, welcher ebenfalls eine
starke Leistung ablieferte. Der bis zur 20. Minute erkämpfte 6 ToreVorsprung wurde bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr abgegeben und so
gingen wir mit einem 20:14 in die Kabine. In der Halbzeit wurde das
Zwischenergebnis kritisiert. 14 Gegentore sind eindeutig zu viel. An
sich stand die Abwehr recht gut, doch wir müssen bis zum bitteren
Ende kämpfen und Ballverluste der Baunataler erzwingen. Wird Zeitspiel für die Gegner angezeigt, dann immer weiter und nicht nachlassen. Denn wir haben zu oft in den letzten Sekunden des Angriffs das
ärgerliche Gegentor gefangen.
Zweite Halbzeit lief für uns gut an. Die Abwehr stand nun noch besser
und wir kämpften bis zur letzten Sekunde. Folglich ging es von 20:14
über 24:16 bis hin zum 30:18. Das soll jetzt wohl die Vorentscheidung gewesen sein. Wie man aber die Mannschaft so kennt, wird jetzt
nachgelassen und locker zu Ende gespielt. Doch das ist Geschichte
und kommt nicht mehr vor! Wir machten immer weiter. Standen zwischenzeitlich wie ein Bollwerk in der Abwehr und so liefen wir erneut
viele Gegenstöße per erste und zweite Welle. Am Ende knackten wir
noch die 40-Tore-Marke und so war das Ergebnis des hochverdienten
Sieges 41:26.
Alles in allem war es ein von der Stimmung, Leidenschaft und Kampfgeist her ein Vorzeigespiel, auch wenn 26 Gegentore eindeutig zu viel
sind. Aber man hat der Mannschaft angesehen, dass sie richtig Lust
hatte, schönen Handball zu spielen.
Tore für Twistetal: Jojo Stracke 1, Ingo Isenberg 6/1, Lars Fingerhut
7, Johannes Happe 13/1, Heinrich Wachs 3, Steffen Fingerhut 4, Tim
Oberlisé 1, Jannik Fingerhut 4, Ötti Öhl 1, Marcus Weber 1
HSG Twistetal –
FSG Hainzell/Großenlüder
30:15 (16:7)
Trotz überragender Leistung im letzten Spiel Abstieg in die Bezirksoberliga.
Am 02. Mai stand unser letztes Spiel der Saison 14/15 auf dem Plan. Wir
erwarteten unsere Gäste aus Hainzell/Großenlüder. Wir wollten gegen
den Tabellenachten nochmal eine ordentliche Leistung zeigen und uns
vernünftig von unseren Fans in die wohlverdiente Pause verabschieden.
Das sollte uns auch gelingen. Von Beginn an waren wir sehr konzentriert und das 0:1 durch die FSG sollte Hainzells einzige Führung im
Spielverlauf sein. Danach standen wir sehr kompakt und aggressiv in
der Abwehr, vorne im Angriff spielten wir sehr variabel mit Druck und
erarbeiteten uns immer wieder gute Möglichkeiten.
Vor allem über Rechtsaußen kamen wir immer wieder zum Abschluss,
wo unsere achtfache Torschützin Natalie Padtberg einen Sahnetag erwischte und die Gästetorhüterin zur Verzweiflung brachte.
Nach zehn Minuten führten wir bereits mit 6:1. Über die Stationen
11:4 (21.) und 15:6 (25.) konnten wir beim Stande von 16:7 die Seiten
wechseln. Auch eine kurze Deckung gegen Janina Tönepöhl tat dem
Spielfluss keinen Abbruch.
Wir spielten sehr druckvoll. Ella Schlodder machte auf der ungewohnten Position im rechten Rückraum, wo sie die verletzte Maike Jäger
vertrat, ein starkes Spiel und Luisa Hildebrandt führte geschickt Regie
und setzte sich immer wieder in der Mitte durch.
Wer glaubte, dass wir uns auf der komfortablen Pausenführung ausruhen, der irrte sich. Wir spielten weiter sehr konzentriert und jede
Spielerin, die eingewechselt wurde, fügte sich nahtlos in das Spiel ein.
nIn der 38. Minute erhöhten wir dann bereits auf 22:8 durch einen
Doppelpack von Sofie Grabarz. Wir genossen das letzte Heimspiel
sichtlich und konnten uns letztendlich mit einem 30:15 vor einer tollen
Kulisse in die Sommerpause verabschieden.
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HSG Twistetal –
SV Germania Fritzlar II 29:16 (15:4)
Jedoch war die große Freude bereits am Sonntagabend ziemlich getrübt.
Denn auch unsere Mitkonkurrenten Eschwege (TSV Verllmar-Eschweger
TSV 24:26) und Wollrode (HSG Wesertal-TSV Wollrode 20:22) konnten
im Abstiegskampf jeweils doppelt punkten. So stehen wir am Ende der
Saison 14/15 auf Abstiegsrang 11.
Wir haben jedoch bis zum letzten Spieltag alles gegeben und gekämpft
bis zum Schluss, so dass wir erhobenen Hauptes einsehen müssen, dass
es leider nicht sein sollte.
Wenn man unsere Rückrunde betrachtet, in der wir uns alle wahnsinnig
weiter entwickeln konnten, ist es sicherlich ein großer Dämpfer.
Da wir als Mannschaft allerdings in der neuen Spielzeit komplett zusammen bleiben, müssen wir es als Chance sehen, um dann eben in der
neuen Saison neu anzugreifen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei euch allen, dass ihr uns so großartig
unterstützt habt und trotz aller Höhen und Tiefen hinter uns standet.
Wir wünschen euch schöne handballfreie Sommermonate und hoffen,
ab September wieder auf eure Unterstützung zählen zu können!
Es spielten: K. Wieck, L. Schlömer; A. Scheele (1), S. Müller (1), J.
Schröder (2), S. Grabarz (5/1), N. Padtberg (8), J. Tönepöhl (6/2), J. Happe
( ), L. Hildebrand
(1),
deb a d (2),
( ), M. Schlodder
Sc odde (3), S.
S Frisch
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( )
Am Samstag fuhren wir als Außenseiter gegen den Tabellendritten
nach Fritzlar.
Nachdem wir aber gegen den Tabellenersten Kirchhof ein sehr gutes
Spiel gezeigt haben (18 : 19 für Kirchhof II), wollten wir versuchen,
an die gute Leistung wieder anzuknüpfen und unser Bestes geben.
Laut Ansage von unserem Trainer müssen wir von Anfang an in der
Abwehr kompakt stehen, um eine Chance zu haben. Wenn Fritzlar
erst mal in Fahrt kommt, werden wir es sehr schwer haben. Verletzungsbedingt fehlte uns Maike Jäger. Fritzlar war nach Spielbeginn
der erwartete schwere Gegner. Bis zum Stand von 4:4 in den ersten 15
Minuten konnten wir dennoch gut mithalten, sodass wir schon glaubten, doch eine recht gute ausgeglichene Partie zu leisten. Doch dann
zogen die Fritzlarer auf und davon. Unsere Abwehrarbeit ließ nach und
die Gegner kamen sehr oft zum Tempogegenstoß, sodass wir nicht
mehr mithalten konnten. Unsere Torwürfe fing die gut aufgestellte und
körperlich überlegene gegnerische Abwehr oder der Torwart ab oder
wir trafen den Pfosten. Auch ein Torwartwechsel von uns in der 20.
Minute brachte nicht den erwünschten Erfolg. In der Halbzeit stand
es dann 15: 4.
Trotz des enormen Vorsprungs wollten wir nicht aufgeben und noch
ein wenig Schadensbegrenzung schaffen. Unseren mitgereisten Fans
wollten wir noch ein kämpferisches Spiel zeigen, doch leider brachten
wieder viele Torwürfe von uns nicht den erforderlichen Erfolg, um halbwegs an die Fritzlarer ran zu kommen. Unsere angesagten Spielzüge
führten nur teilweise zum Torerfolg. Doch an der Anzahl der Tore von
uns in der zweiten Halbzeit sieht man auch, dass wir nicht aufgeben
wollten. In der 50. Minute versuchten wir es nochmal mit einem Torwartwechsel. Am Ende ließ die Konzentration bei einigen Spielerinnen
nach und Angriffe wurden nicht mehr mit dem notwendigen Druck
und der letzten Konsequenz zu Ende gespielt, aber das ist vermutlich
auch dem deutlichen Spielstand geschuldet gewesen. Die SV Germania baute die Führung stetig bis auf 29 : 16 aus und spielte die Partie
souverän herunter.
Tore: Tönepöhl 8/2, Padtberg 2, Happe 3, Schröder 1, Sophie Müller 2
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HSG Twistetal II –
HSG Zwehren/Kassel 32:29 (16:10)
HSG Twistetal ll –
HSG Ederbergland 17:17 (7:11)
Diesen Samstag begrüßten wir die Zweite Mannschaft der HSG Zweh-
In letzter Minute den Punkt gesichert!
ren/Kassel bei uns in der MZH.
Die gute Trainingsbeteiligung und der Sieg gegen den TSG Ditters-
Die Gäste lagen in der Tabelle einen Platz hinter uns und so sollte es
auch bleiben. Außerdem hatten wir das Hinspiel deutlich verloren und
hatten so noch etwas gutzumachen. Christian half uns zusätzlich zu
hausen ll in der vorherigen Woche stellten eine gute Basis für das Spiel
gegen den Tabellenzweiten aus dem Edertal.
Von Beginn an konnten wir gegen den Zweitplatzierten gut mithalten.
Durch kleine Fehler, die sich einschlichen, wurden den Gästen die Tore
Marek, Lennard und Lukas aus.
erleichtert. Obwohl die Ederbergländerinnen den Vorsprung kurz vor
Das Spiel startete sehr ausgeglichen, beide Mannschaften konnten Tor-
Ende der 1. Halbzeit noch auf 7:11 erhöhen konnten, ließen wir den
erfolge des anderen entsprechend kontern und so blieb das Spiel bis
Kopf nicht hängen.
zum 7:7 sehr spannend. Dann starteten wir jedoch in unsere beste Pha-
Zur zweiten Halbzeit wussten wir, dass es eine schwere Halbzeit wer-
se und konnten uns über 10:7 und 13:9 bis zur Halbzeit auf 16:10 Tore
den würde und man sehr hart für den eventuellen Sieg kämpfen muss.
absetzen. Ausgegangen war diese Phase von unserem starken Torhüter
Durch die sehr gute und motivierende Ansprache vom Trainergespann
Marek, der bis zur Halbzeit drei von vier Siebenmetern halten konnte
Meyer und Paul wurde die Mannschaft ehrgeizig und wollte diese zwei
und so einen starken Rückhalt bildete. In der Pause ermahnte uns Klaus,
Punkte nicht verschenken. So spielten wir im Angriff unsere lang einge-
dass hier noch nichts, aber auch gar nichts entschieden ist und wir wei-
übten Spielzüge und kamen durch einfaches Druckspiel zum Torerfolg.
ter konsequent in die Nahtstellen der Abwehr stoßen sollen umso unser
Auch in der Abwehr standen wir nun kompakter, verschoben besser
Druckspiel aufrecht zu erhalten. In die zweite Hälfte starteten wir gut
und halfen uns gegenseitig. Nadine Walkenhorst konnte einige Bälle
und konnten unseren Vorsprung bis zum 23:17 halten. Leider bekamen
abfangen, die wir per erste und zweite Welle zum Torerfolg verwandeln
wir in der gesamten zweiten Hälfte das Kreis- und Einläuferspiel der
konnten. In den letzten 2 Minuten stand es 16:17. Durch das souveräne
HSG Zwehren nicht in den Griff, sodass sie viele Tore oder Siebenmeter
Tor von Maren Wilke endete das Spiel mit einem Spielstand von 17:17
für sich verbuchen konnte. Im Angriff ließ unsere Leistung aber nicht
und einem Punkt für beide Mannschaften.
nach und so setzen wir uns über 27:21 auf 30:23 ab. Jetzt waren noch
Tore: Frisch 8/4, Walkenhorst 4 Müller, Schweizer, Potthof, M. Wilke, F.
6 Minuten zu spielen, in denen die HSG Zwehren eine offene Mannde-
Wilke je 1
ckung praktizierte. So konnten sie das Ergebnis noch etwas verkürzen
ohne unseren Sieg aber nochmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Für die HSG spielten: (Tor) Marek, Felix, (Feld) Gidi 7, Ede 1, Horle
1, Marc 2, Lennard 2, Flo 4, Vitali 2, Tilo 2, Lukas 1, Jan 1, Christian 8
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f Toren hielten wir bis zum Ende, was auch der guten Leistung von
fünf
T
Torhüterin
Louisa Schlömer zu verdanken war. Der Abstand von zeitw
weise
sogar sechs Toren entstand durch das gute Zusammenspiel, viel
D
Druck
im Angriff, ein gutes Auge für den Kreisläufer und dessen Sperren
u konzentriert gespielte Spielzüge. So endete das Spiel mit einem
und
S
Spielstand
von 14:19 für die HSG.
T
Tore:
Frisch 4, Grabarz 3, Kornemann 2, Müller 3, Potthof 2, Runte 2,
W
Walkenhorst
3
H
HSG
Twistetal II –
TSV Korbach 24:16 (12:8)
T
TSG Dittershausen –
HSG Twistetal II 14:19 (7:10)
Wir waren hochmotiviert, da es ein sehr wichtiges Spiel für uns war, um
W
uns unter anderem den besseren Platz in der Tabelle sichern zu können.
Es war zwar ein Derby, aber es war trotzdem ein ganz normales Spiel,
Die gute Trainingsbeteiligung und der Sieg gegen den TSV Korbach in
in dem wir gewinnen wollten.
der vorherigen Woche stellten eine gute Basis für das Spiel gegen den
Wir kamen gut ins Spiel und gingen bereits mit 6:2 in Führung. Wir
Tabellennachbar Dittershausen dar.
konnten unsere Führung immer beibehalten. Zur Halbzeit lagen wir
Von Beginn an konnten die Gäste gegen den Sechstplatzierten gut
dann mit 12:8 vorne. Dies sollte allerdings nicht heißen, dass wir auch
mithalten. In den ersten Minuten lagen die Gastgeberinnen zwar stets
gewinnen. In der Kabine wurden wir von unseren Trainern weiter mo-
mit einem Tor vorn, bis wir den 3:4 Rückstand ausgleichen und dann
tiviert, was sich auch nach der Halbzeitpause wieder auf dem Spielfeld
sogar mit weiteren sechs Toren in Folge davonziehen konnte (10:4).
zeigte. Somit konnten wir unseren Vorsprung auf 18:9 steigern. Wir be-
Aufgrund der guten Absprache stand unsere Abwehr kompakt. Obwohl
hielten unser gutes Spiel bei und konnten schließlich mit einem 24:16
Dittershausen den Vorsprung kurz vor Ende der 1. Halbzeit noch ver-
als Sieger vom Feld gehen.
kürzen konnte, lagen wir zur Halbzeitpause mit einem Spielstand von
DERBYSIEGER!
7:10 vorn.
Direkt nach der Pause wurde es für uns jedoch gefährlich, denn die
Gastgeberinnen kamen auf 8:10 ran. Da wir uns den sechsten Tabel-
Dieser eindeutige Sieg hat uns noch einmal mehr für die letzten Spiele
gestärkt.
lenplatz sichern wollte, spielten wir immer mehr unseren Stiefel kon-
Tore: Frisch 5, Schweizer 4, Walkenhorst 3, Müller 3, Kornemann 2,
sequent runter und zogen mit 8:13 davon. Diesen Vorsprung von etwa
Grabarz 2, Potthof 2, Runte 1, Steuber 1, Wilke 1
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Die Zeichen
stehen
auf Abschied …
Ein letzter Abgesang
Viele Jahre stand die Beziehung zwischen den Fans und der Mannschaft der Dritten unter der Prämisse: „Wir werden niemals auseinander gehen, wir werden immer zueinander stehen…“ Was waren das für
tolle Heimspiele, wenn man nachmittags seiner Ramona zum Abschied
leise goodbye gesagt hatte und den Zug nach Nirgendwo bestieg, der
bis Jenseits von Eden oder auch nur bis an das ehrenwerte Haus an der
Bicke fuhr.
Wenn dann im Spiel Schmidtchen Schleicher mit seinen elastischen Beinen, seine Männer atemlos nach vorne trieb, da, da, da kam es nicht
nur Anita, Joana und Michaela sondern auch der Fischerin vom Bodensee so vor, dass bei manchem Vogel der Nacht auf der Platte nicht nur
Mamor, Stein und Eisen zu brechen drohte. Nein, auch ein gewisser
Major namens Tom war völlig losgelöst an der Theke und dachte: „Hab
ich das jetzt nur geträumt oder kämpfen die bis sie den Sternenhimmel
sehen…?“ Wenn das mal keinen Hubschraubereinsatz nach sich zieht?
Hierbei haben wir mit manchem Gegner, der nicht damit rechnete, einen Schneewalzer getanzt, sodass es ihm vorkommen musste wie der
letzte Sirtaki... Einige Favoriten sahen hier in Pokalschlachten keine
Sterne in Athen, sondern mussten einsehen, dass Wunder geschehen;
Ihr habt es gesehen (31:30 ;-)).
Ein bisschen Spaß muss sein und nach den Spielen wurde nach sieben
Fässern Wein auch öfters eine kräftige Fiesta Mexicana gefeiert. Getreu
dem Motto: Nur nach Hause gehen wir nicht und wenn das so weitergeht, dann wird das eine dieser Kreuzberger Nächte, die ja bekanntlich
manchmal sehr lang werden können. Wer einen dieser Abende schon
einmal mitgemacht hat und an seinen Heimweg denkt, der versteht...
Dieser Weg wird kein leichter sein!!!
Bei der Mama angekommen, folgte die Einsicht, dass du nicht immer
17 sein kannst, denn immer wieder Sonntags wurde aus der Hölle des
Nordens die kleine Kneipe und am Morgen hab ich Kopfweh. Aufgrund
des ungeschriebenen Gesetzes der Dritten, dass der langsamste Duscher auch die Trikots mitzunehmen hat, kam mancher Spieler zusätzlich beim darlegen der These, dass sich das bisschen Haushalt doch
eigentlich von alleine macht, in Bedrängnis. Tja, jeder hat halt sein
Päckchen zu tragen und der letzte Cowboy eben zwei, auch wenn er
bis nach Gütersloh laufen muss... Es wird dennoch gemunkelt, dass mit
Alkohol noch das eine oder andere Festival der Liebe möglich gemacht
wurde. Mmh..., Wunder gibt es immer wieder!!!
Aber wenn Du denkst, Du denkst, schön ist es auf der Welt zu sein,
dann denkst Du nur Du denkst und musst feststellen: Alles hat ein Ende
nur die Wurst hat zwei! Das Tretboot ist in Seenot und die weißen Tauben sind langsam müde. Vielleicht saßen wir zu nah am Feuer oder haben noch Sand in den Schuhen, auf jeden Fall sagen wir zum Abschied
leise Servus, denn die La, Le, Lu-ft ist raus.
Ja, Tränen lügen nicht, doch Liebeskummer lohnt sich auch nicht, denn
niemals geht man so ganz und hinterm Horizont geht’s weiter.
Aus diesem Grund sagen wir am Samstag, den 16. Mai um 15 Uhr
beim letzten Saisonspiel gegen Bad Wildungen nicht „Tschüss“, sondern „Hello again!!!“, lieb mich ein letztes Mal und tanze mit mir in
den Morgen.
Für die nächste Saison geben wir die von uns geliebten und von den
Gegnern gehassten Fans in die Freiheit zurück ...
An dieser Stelle gilt unser Dank allen Fans (den Edelfans, aber auch
den „normalen“), den Sponsoren, dem bemitleidenswerten Thekenpersonal und unseren „Mamas“, die uns in den letzten, gefühlt
hundert Jahren, mit Stimmung, liquiden Mitteln, Kohlensäure oder
Handauflegen, tatkräftig unterstützt, bewirtet oder gepflegt haben.
Ihr wart großartig !!!
Und wenn in der neuen Saison bei den Spielen der 2. Damenmannschaft, der Geist der Dritten durch die Halle schwebt, werdet Ihr vielleicht durch die Funkelperlenaugen einer Prinzessin, auch wenn sie
kein graues Haar hat, wie in einem Seiltänzertraum, in ein anderes
Handball-Abenteuerland entführt. Denn wenn sie diesen Tango hört,
ist eine neue Liebe wie ein neues Leben...
Auch andere Mütter haben oft einen Nachbarn, der neben einem
Mann wohnt, dessen Vater schöne Enkelinnen hat, die den berüchtigten „Waldecker Schleppschritt“ der Dritten noch erlernen können.
Wunder geschehen...!
In diesem Sinne, lasst uns froh und munter sein und noch einmal Pier
sauffe ...
Hossa ...
Eure (ehemalige) Dritte
PS: Wer die genaue Anzahl der unterschiedlichen Musiktitel benennen kann, bekommt beim letzten Heimspiel
der Dritten freien Eintritt ...
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19
MÄNNLICHE JUGEND A
HSG Fuldatal/Wolfsanger –
HSG Twistetal 34:24 (15:12)
Wie vor Beginn der Qualifikationsrunde erwartet, stand an diesem
Wochenende das entscheidende Spiel um den ersten Platz an. Die
Vorzeichen waren klar: Beide Mannschaften hatten ihre bisherigen
Begegnungen deutlich gewonnen und nur der Sieger konnte die weitere Qualifikationsrunde auf Hessenebene erreichen.
Dass es nicht einfach werden würde, war klar. Wir traten gegen einen
Gegner an, der bereits 2 Spielzeiten in der Oberliga gespielt hatte
und entsprechende Erfahrung sammeln konnte. Aber bereits in der
Vorbereitung zur letzten Saison konnten die Waldecker einen Sieg
verzeichnen. Wichtig sollte es sein, dem Gastgeber unser Spiel aufzudrücken, aus einer starken Abwehr zu agieren und nicht vor Ehrfurcht
zu erstarren. Die zahlreichen Fans sollten ein guter Rückhalt sein.
Es begann holprig. Die Defensive konnte die Vorgaben nicht umsetzen. Fehlende Absprache, mangelndes Verschieben, wenig Aggressivität und technische Fehler im Angriff ermöglichte es der Heimsieben,
zu einfachen Toren zu kommen. Offensichtlich zeigten wir doch zu
viel Respekt. So lagen wir in der 12. Minute mit 6:3 zurück. Die Gastgeber konnten sich in der Folgezeit aber nicht weiter absetzen, ganz
im Gegenteil. Jetzt kamen wir durch teilweise schön herausgespielte
Tore besser ins Spiel. Da es auf Seiten der Fuldataler immer wieder
zu technischen Fehlern kam, konnten wir in der 17 Minute auf 8:7
verkürzen, um in der 23. Minute erstmals den Ausgleich zu erzielen.
Trotz doppelter Unterzahl aber aufgrund guter Paraden von Yannik
Vo und abgefangener Bälle blieben wir nicht nur im Spiel, sonder
führten plötzlich mit 2 Toren. Aber ohne erkennbaren Grund verloren
wir in der Schlussphase der ersten Hälfte wiederholt Bälle. Diese Fehler wusste der Gegner eiskalt zu nutzen und konnte bis zum Halbzeitpfiff doch noch eine 3 Tore-Führung herauswerfen (15:12).
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Die Devise für die 2 Halbzeit lautete, die letzten Minuten abhaken,
weiter aggressiv verteidigen, die Angriffe ruhig gestalten und mit
Auslösehandlungen Tore erzielen.
Fuldatal kam jedoch besser ins Spiel und baute bis zur 37. Minute
den Vorsprung auf fünf Tore aus. In dieser Phase erhielt Marc Stania
eine doppelte Bestrafung. Was folgte, waren unstrukturierte Angriffe,
die zu früh und ohne Druck abgeschlossen wurden. So gerieten wir
immer weiter ins Hintertreffen. Als dann auch noch Luk Schäfer nach
einer unberechtigten roten Karte das Spielfeld verlassen musste, kamen wir nicht mehr ins Spiel. Nach dem 24:18 in der 44. Minute ließen wir die Köpfe hängen und es kam, wie es kommen musste: Wir
zeigten kaum noch Gegenwehr und Fuldatal konnte den Vorsprung
bis zum 34:24 kontinuierlich ausbauen.
Woran lag es? Das war die Frage, die sich das Trainerteam während
und nach dem Spiel stellte. Eines war klar: Körperlich und technisch
waren wir durchaus ebenbürtig, das war nicht das Problem.
Jedoch mussten die Jungs in dieser Qualifikationsrunde wie auch
in der vorherigen Saison zu keiner Zeit einem Rückstand hinterherlaufen, die Spiele wurden meist deutlich gewonnen. Gegen die HSG
Fuldatal/Wolfsanger standen wir nach dem Rückstand aber vor einer
neuen ungewohnten Situation, mit der die Mannschaft offensichtlich
nicht umgehen konnte. Es fehlte der „Leader“, der die Mannschaft
noch einmal puschen und motivieren konnte. Einfache Dinge wie sichere Pässe, lange Bälle, erste und zweite Welle oder klare 1 gegen
1- Aktionen wollten einfach nicht gelingen. War der Druck vielleicht
auch zu groß und die Spieler zu nervös?
Eines wurde jedoch trotz der hohen Niederlage deutlich; eine absolute spielerische Überlegenheit der Gastgeber war nicht zu erkennen.
Nun gilt es, die Jungs wieder aufzubauen, den Kopf frei zu bekommen
um uns den weiteren Aufgaben zu stellen. Nach einer Pause werden
wir uns auf die kommende Saison vorbereiten und hoffen natürlich,
dass eine bezirksübergreifende Bezirksoberliga zustande kommt!
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Aber es gilt auch, den Jungs ein Kompliment zu machen. Die „Neuen“
im Team (Jahrgang 98) haben sich gut eingefügt, alle ziehen super
mit - es ist ein sehr gutes Team mit tollen Zukunftsaussichten!
Der Vorsprung konnte nun kontinuierlich über ein 10:2, 17:6 und 20:7
ausgebaut werden. Mit einer 24:10- Führung wurden die Seiten gewechselt.
Tore: Nico Isenberg 3, Jakob Gleumes 2, Joshua Sturm 8, Heinrich
Wachs 3, Andre Krouhs 4, Maximilian Ruge 1, Jens Viering 1, Marco
Rummel 1, Marc Stania 1
Wir begannen die zweite Halbzeit etwas nachlässiger, so dass die
HSG Zwehren/Kassel die Partie in den ersten fünf Minuten beim
Stand von 26:12 ausgeglichen gestalten konnte. In der Folgezeit kam
die Torfabrik aber wieder in Fahrt. Durch schnelles Spiel im Angriff
und sehenswerten Auslösehandlungen wurde der Vorsprung bis zum
Endstand von 49:21 weiter ausgebaut.
MÄNNLICHE JUGEND A
HSG Twistetal –
HSG Zwehren/Kassel 49:21 (24:10)
Nachdem die Gäste bereits die erste Begegnung gegen die HSG/Hofgeismar/Grebenstein deutlich mit 24:30 verloren hat, gingen wir als
klarer Favorit in dieses Spiel.
Dennoch wollten wir unseren Gegner nicht unterschätzen und von
Anfang an in der Abwehr den Grundstein für ein erfolgreiches Spiel
legen. Besonders den Rückraum galt es frühzeitig anzugreifen und
gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Auch sollte die Partie eine
gute Vorbereitung für die
entscheidende Begegnung gegen die HSG Fuldatal um den Gruppensieg sein. Allerdings mussten wir das Fehlen von Nico Isenberg und
Jens Viering kompensieren.
Von der ersten Minute an spielten die Jungs hochkonzentriert und
gingen bereits nach zwei Minuten mit 3:0 in Führung. Im Abwehrverband wurde sehr gut gearbeitet, so dass wir Bälle abfangen und
durch schnelles Tempospiel leichte Tor erzielen konnten. Bereits zu
diesem frühen Zeitpunkt zeigte sich neben der körperlichen und technischen Überlegenheit auch die größere geistige Frische. Durch antizipatives Abwehrspiel wurde der Gastgeber entweder zum Zeitspiel
gedrängt oder zu technischen Fehlern gezwungen.
Der Mannschaft muss man ein großes Lob aussprechen. Durch druckvolles Spiel konnten nicht nur die Halbspieler sondern auch ein ums
andere Mal Außenspieler, wie Kreisläufer gut in Szene gesetzt werden. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich zum Ende des Spiels alle
Spieler erfolgreich in die Torschützenliste eintragen konnten.
Am kommenden Samstag findet nun um 16:00 Uhr das entscheidende Spiel um den Gruppensieg gegen die HSG Fuldatal statt. Nur der
Sieger qualifiziert sich für das Ausscheidungsturnier auf Hessenebene zur Oberliga. Die HSG Fuldatal geht als Favorit in diese Begegnung, da das Team bereits in der vergangenen Saison in der Oberliga
gespielt und einen sehr guten 6. Platz belegt hat. Dennoch rechnen
wir uns durchaus Außenseiterchancen aus und werden versuchen,
diese zu nutzen. Wir hoffen natürlich, dass viele Fans die Mannschaft
nach Ihringshausen begleiten und lautstark unterstützen werden.
Tore: Nils Pohlmann 5, Maximilian Ruge 2, Marc Stania 4, Lukas
Bender 2, Jakob Gleumes 9, Luk Schäfer 7, Andre Krouhs 8, Joshua
Sturm 4, Heinrich Wachs 7, Marco Rummel 1
MÄNNLICHE JUGEND A
HSG Twistetal –
HSG Hofgeismar/Grebenstein
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Da die Gäste am vergangenen Wochenende mit 30:24 souverän gegen die SG Zwehren/Kassel gewannen, waren wir gewarnt, dieses
Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Tore: Nico Isenberg 10, Jakob Gleumes 2, Marc Stania 1, Heinrich
Wachs 3, Jens Viering 5, Andre Krouhs 4, Luk Schäfer 4, Max Ruge 3
Vor diesem Hintergrund war uns bewusst, dass eine durchschnittliche
Leistung nicht reichen würde, um als Sieger den Platz zu verlassen.
MÄNNLICHE JUGEND A
In den ersten zehn Minuten sahen die zahlreichen Zuschauer noch ein
Spiel auf Augenhöhe (4:3), doch in der Folgezeit agierten die Jungs
hochkonzentriert und konnten innerhalb von fünf Minuten eine 8:4
Führung herauswerfen. In dieser Phase überzeugten wir im Angriff
durch druckvolles Spiel und gelungene Auslösehandlungen. Auch die
Abwehr agierte sehr aggressiv und zwang die Gäste immer wieder zu
langen Angriffen, die oftmals mit Zeitspiel geahndet wurden.
Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut und beim Pausenstand
von 18:10 verabschiedeten sich die Teams in die Kabine.
Die Halbzeitansprache war dann kurz aber treffend formuliert. Einfach dort weitermachen wo man aufgehört hat, weiter die sich bietenden Lücken nutzen und im Abwehrverbund zusammen mit dem
Torhüter Beton anrühren.
Mit viel Selbstvertrauen und guter Technik startete man dann in den
zweiten Durchgang der Partie. Beim Stand von 23:13 konnten wir
erstmals eine 10-Toreführung herauswerfen und spätestens zu diesem Zeitpunkt war allen Beteiligten klar, dass wir heute den zweiten Sieg einfahren werden. So konnten wir in der Folgezeit vermehrt
durch wechseln und auch einige taktische Varianten ausprobieren.
Dass der Sieg nicht noch höher ausgefallen ist, war der Tatsache
geschuldet, dass wir uns in der Endphase zu oft in Einzelaktionen
verzettelten und aus ungünstigen Situationen abgeschlossen wurde.
Dennoch bot die Heimsieben über das gesamte Spiel gesehen attraktiven Handball mit einer bärenstarken Abwehr. Die Jungs waren in
der Lage, abgefangene Bälle über wenige Stationen in Tore zu verwandeln und insbesondere durch Übergänge die gegnerische Abwehr
immer wieder in Verlegenheit zu bringen. Einzig das Spiel mit dem
Kreisläufer wurde heute etwas vernachlässigt.
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HSG Wesertal –
HSG Twistetal 21:29 (14:17)
Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit von nur drei Wochen wusste
das Trainerteam nicht, wo die Mannschaft leistungsmäßig steht.
Jedoch hat ein Trainingsspiel gegen unsere 1. Herren am Freitag gezeigt, dass viel Potential in dieser Mannschaft steckt.
Es wurde die Devise ausgegeben, im Abwehrverband aggressiv zu
agieren und über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren zu
kommen. Im Positionsangriff wollten wir mittels unserer vielfältigen
Auslösehandlungen die gegnerische Deckung knacken und zu Torerfolgen kommen.
Diese Vorgaben wurden in der Anfangsphase auch sehr gut umgesetzt. So kamen wir über ein 1:3 zu einem 4:8 in der 11. Minute!
Der Spielstand spiegelte in dieser Phase auch die Kräfteverhältnisse
wieder. Insbesondere Heinrich Wachs bekam die gegnerische Abwehr
überhaupt nicht in den Griff und er konnte ein Tor nach dem anderen
erzielen. Wer jedoch gedacht hat, dass Spiel sei zu diesem Zeitpunkt
bereits entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Da wir in der Folgezeit einige hundertprozentige Torchancen liegen ließen und im Abwehrverband nicht konsequent gearbeitet und gegenseitig ausgeholfen wurde, konnte die HSG Wesertal die Partie in der Folgezeit nicht
nur ausgeglichen gestalten, sondern beim Stand von 11:11 erstmals
den Ausgleich erzielen. Auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit
haben wir viele einfache Tore durch die mangelhafte Abwehrleistung
kassiert, so dass die Gastgeber beim Stand von 14:13 sogar in Führung gehen konnten.
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Die Jungs kamen auch sehr gut aus der Halbzeit und konnten innerhalb von 8 Minuten die Führung auf 14:21 ausbauen. Ein Sonderlob
verdiente sich in dieser Phase Marc Stania, der als Abwehrchef unsere
Hintermannschaft glänzend dirigierte.
Deshalb wollten wir es im zweiten Spiel unserer Qualifikationsgruppe beim SVH Kassel besser machen. Leider waren im Training
verletzungsbedingt nicht immer alle Spieler an Bord und auch zur
Abfahrt nach Harleshausen fehlten dann wieder einige Spieler. Die
einen konnten verletzungsbedingt nicht teilnehmen, für andere hatte der Ausmarsch in Mühlhausen wohl einen höheren Stellenwert,
als mit der Mannschaft eine Qualifikation zur Oberliga zu spielen. So
standen wir bei der Abfahrt lediglich mit 5 (!) spielfähigen Spielern
da. Wenn nicht noch die beiden Külter Jungs hinzugekommen wären,
hätten wir noch nicht einmal eine vollständige Mannschaft zusammen bekommen. Trotzdem brachen wir mit diesem kleinen Kader in
Richtung Harleshausen auf.
Beim Stand von 14:24 lagen wir erstmals mit 10 Toren vorne und wir
hätten den Vorsprung auch weiter ausbauen müssen, doch wir ließen
bis zum Schlusspfiff ca. 15 glasklare Chancen ungenutzt, so dass wir
letztendlich „nur“ mit 8 Toren gewannen. In den nächsten Partien
müssen wir diese „Hundertprozentigen“ im gegnerischen Kasten unterbringen, um weiterhin die Chance auf den Gruppensieg zu wahren.
In der Halle angekommen, erwartete uns ein Gegner, der 14 Spieler
zur Verfügung hatte. Wie sollte das gut gehen? Unsere sieben Jungs
wärmten sich intensiv auf, doch man merkte ihnen an, dass sie nicht
wirklich an ihre Chance glaubten. In der Kabine stellten die Trainer
sie entsprechend ein und gaben ihnen den Rat, das Spiel nicht schon
vorher ab zu schenken.
Tore: Nico Isenberg 5, Jakob Gleumes 3, Joshua Sturm 2, Marc Stania
2, Heinrich Wachs 9, Lukas Bender 1, Andre Krouhs 2, Luk Schäfer 3,
Maximilian Ruge 1, Jens Viering 1
Zu Beginn des Spiel schien es jedoch genau hierauf hinaus zu laufen. Schnell lagen wir mit 0:4 hinten. Unsere Abwehr kam in dieser
Phase mit den schnellen Wechseln unserer Gegner überhaupt nicht
zurecht. Ein ums andere Mal kam der SVH völlig frei zum Wurf und
ließ unserem Torwart Fabian Ramachers keinerlei Chance. Erst eine
Umstellung der Abwehr verhalf ihr zu etwas mehr Sicherheit und uns
zum Zwischenstand von 4:5. Jetzt hatten unsere Jungs bemerkt, dass
man hier heute auch mit diesem dezimierten Kader etwas erreichen
könnte. Aufopferungsvoll kämpften wir uns Tor um Tor weiter heran.
Insbesondere die beiden Halbspieler Johannes Wachs sowie Jannik
Bitter trafen jetzt fast nach Belieben. Und wenn die Lücke für sie im
Rückraum nicht da war, setzten Sie Glenn Fait am Kreis super in Szene. Folglich gingen wir mit einem niemals erwarteten 15:15 in die
Pause.
In den letzten Minuten der ersten Hälfte konnte jedoch Joshua Sturm
noch einige Bälle in der Abwehr abfangen und Tempogegenstöße laufen, so dass wir doch noch mit einer 3-Toreführung in die Kabinen
gehen konnten.
In der Halbzeitpause wies das Trainerteam darauf hin, sich auf die
Deckungsarbeit zu konzentrieren, die Motivation hoch zu halten, im
Angriffsverband vermehrt auf unsere Auslösehandlungen zurückzugreifen und das Spiel über die Außen zu forcieren.
MÄNNLICHE JUGEND B
SVH Kassel –
HSG Twistetal 26:26 (15:15)
Das erste Spiel in der Qualifikationsrunde zur Oberliga in Zwehren
hatten wir leider deutlich verloren.
Da Zwehren sich hier im Vorfeld sehr unsportlich verhalten hatte und
das Spiel trotz sehr früher Anfrage unsererseits nicht verlegen wollte,
war dies jedoch nicht zu verhindern.
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Es war uns allen klar, dass das Spiel im zweiten Durchgang noch viel
schwieriger für uns werden würde. Schließlich konnte sich aufgrund
der personellen Situation keiner der Spieler eine Auszeit gönnen. Angeführt von dem auf der Mittelposition gut agierenden Neil Wever
blieben wir auch zu Beginn des zweiten Durchganges dran und konnten beim 18:19 sogar erstmals in Führung gehen. Aufopferungsvoll
gingen alle sieben jetzt zur Sache.
Obwohl die Konzentration etwas nachließ und hierdurch nicht mehr
alle Würfe im Tor untergebracht werden konnten, hatten wir kurz vor
Ende des Spiels eine Zwei-Tore-Führung für uns herausgeworfen.
Dies lag zum einen an der guten Abwehrleistung und zum anderen
am hundertprozentigen Einsatz der Jungs. Lediglich den Linksaußen
unseres Gegners bekamen wir nie richtig in den Griff, er erzielte im
zweiten Durchgang zahlreiche Treffer für seine Mannschaft.
Am Ende wurden wir dann aber durch eine unnötige und meines Erachtens auch unberechtigte Zeitstrafe noch um den Lohn unserer Arbeit gebracht. In Unterzahl waren wir dann leider nicht clever genug,
den Vorsprung ins Ziel zu retten. So bleib am Ende ein Unentschieden,
mit dem unter diesen Voraussetzungen heute keiner gerechnet hatte.
Die Spieler wurden nach dem Spiel von den mitgereisten Fans mit
großen Applaus bedacht. Mit ein bis zwei Auswechselspielern hätten
wir heute die Punkte beide aus Kassel mitgenommen.
Torschützen: Fait 9, Bitter 8(1), Wachs 7, Wever 1, Stein 1
MÄNNLICHE JUGEND B
HSG Zwehren/Kassel –
HSG Twistetal 34:19 (19:11)
Insgesamt 8 Trainingseinheiten haben nicht ausgereicht, um die
neuformierte Mannschaft auf den schwierigen Einsatz beim Tabellenzweiten der Oberliga der letzten Saison vorzubereiten. Gleich
zu Beginn zeigte sich, dass wir mit der offensiven Abwehr unserer
Gastgeber unsere liebe Mühe hatten. Diverse Fehlabspiele nutzten
unsere Gegner immer wieder zu Tempogegenstößen, die auch sicher
verwandelt wurden. So konnte sich die HSG Zwehren/Kassel bereits
zu Beginn von einem 2:2 auf 10:3 vorentscheidend absetzen. Durch
die mangelnde Laufbereitschaft ohne Ball im Angriff kamen unsere
Kontrahenten immer wieder zu sehr einfachen Toren. Unsererseits
konnten wir nur durch ein kräftezehrendes Positionsspiel gerade mal
den sieben Tore Vorsprung unserer Gastgeber in die Halbzeitpause
retten. Nur durch die gut aufgelegten Johannes Wachs und Michael
Köhne erzielten wir in diese Phase unsere Tore.
Natürlich forderten wir in der Halbzeitpause mehr Laufbereitschaft
ohne Ball gegen diese sehr offensiv ausgerichtete Abwehr und zeigten den Spielern auch diverse Möglichkeiten auf, wie dieses umgesetzt werden konnte, aber wir merkten der Mannschaft auch an, dass
sie nicht mehr an einen Sieg glaubte. Lediglich Glen Fait setzte diese
Forderung in die Tat um. Bedingt durch diesen Einsatz konnte er sich
gleich dreimal in die Torschützenliste eintragen und zog häufig auch
die Lücken für unsere Rückraumschützen. Leider vergaben wir dann
auch noch einige sogenannte 100%igen Chancen! Unser Gegner
quittierte diese Fehler mit gut vorgetragenen Tempogegenstößen und
baute somit den Vorsprung auf 14 Tore aus. Als dann auch noch der in
der Qualifikation aushelfende Jan-Hendrik Bartmann umknickte und
für den Rest des Spiels nicht mehr eingesetzt werden konnte, brachen
wir komplett ein.
Bei unserem ersten Spiel der Oberligaqualifikation mussten wir mit
einer herben Niederlage die Heimreise antreten.
Letztendlich war uns unser Gegner an diesem Tage haushoch überlegen und gewann verdient.
An diesem Wochenende waren wir zu Gast bei der HSG Zwehren/
Kassel.
Im Feld: A. Wilke, J.-H. Bartmann, T. Bender (1), J. Wachs (6), G. Fait
(3), F. Stein (1), M. Köhne (5), N. Alscher, N. Wever und L. Sturm (3)
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MÄNNLICHE JUGEND B
im letzten Training verletzt hatte und heute leider nur als Zuschauer
Saisonabschlussbericht 2014/15
mitfuhr. In Wiesbaden angekommen, positionierte unser Busfahrer
Bei 36:0 Punkte in der abgelaufenen Bezirksoberligasaison –
Herzlichen Glückwunsch zur souveränen Bezirksmeisterschaft!!!
keit unsere Gegner bereits vor unserem ersten Spiel in Augenschein
Am 19.03.14 begannen die Trainer Achim Scholz (TSV Korbach),
André Ramachers und Frank Bitter (beide HSG Twistetal) mit den
Jahrgängen 1998/1999 mit dem Vorbereitungstraining für die Qualifikation zur Oberliga Hessen. In der Kürze der Zeit versuchten wir dabei, die Spieler aus drei verschiedenen Mannschaften zu einer Einheit
zu entwickeln. Schließlich hatten die etwa zur Hälfte aus Korbach und
zur Hälfte aus Twistetal stammenden Jungs bisher in der B1, der B2
und der C-Jugend gespielt.
Das erste Spiel fand um 12.00 Uhr gegen die HSG VFR/Eintracht
Das erste Qualifikationsspiel auf Bezirksebene stand am 26.04.14 in
Wesertal an. Nach vierwöchigem intensiven Training weiß man meist
noch nicht, wo die Mannschaft leistungsmäßig gerade steht. Bei der
heimstarken HSG Wesertal starteten wir gut in das erste Qualifikationsspiel und setzten uns am Ende mit 30:23 deutlich durch. Das
zweite Spiel fand dann am 04.05.14 in Mühlhausen statt, der Gegner hieß HSG Zwehren/Kassel. Obwohl das Ergebnis hier mit 30:26
etwas knapper ausfiel, wurde auch dieses Spiel souverän von uns
gewonnen. Jetzt merkte man schon, dass insbesondere offensiv ein
enormes Potenzial in den Jungs steckte. Das letzte Spiel trugen wir
am 10.05.14 in Korbach gegen die HSG Bad Wildungen/Friedrichstein
aus und gewannen auch hier mit 31:23 recht deutlich.
Als souveräner Tabellenführer des Bezirkes Kassel/Waldeck hatten wir
uns nun für das Turnier auf Hessenebene am 25.05.14 in Wiesbaden
qualifiziert. Frühmorgens traten wir im großen Reisebus mit zahlreichen Fans an Bord die Reise nach Wiesbaden an. Die Stimmung
war hervorragend, die Eltern hatten super für die Bordverpflegung
gesorgt und die Reise verlief ohne Staus sehr reibungslos. Einziger
Wermutstropfen unserer heutigen Reise war, dass Lennart Sturm sich
den Bus direkt vor der Halle und wir hatten in der Halle die Möglichzu nehmen.
Wiesbaden, den späteren Gruppensieger in unserer Gruppe, statt.
Wir starteten eigentlich recht gut in das Spiel und hielten auch gut
mit. Allerdings fehlte uns im Rückraum ein wenig die nötige Durchschlagskraft. Hier machte sich das Fehlen von Lennart Sturm als
Alternative im Rückraum links bereits bemerkbar. Hinzu kam, dass
unser in den bisherigen Spielen bester Werfer Andre Krouhs leider
heute nicht seinen besten Tag erwischte. So wurden die meisten unserer Treffer im Tempogegenstoß oder über die Außenspieler erzielt.
Am Ende verloren wir gegen einen starken Gegner unglücklich mit
17:19 und standen in den folgenden Spielen noch etwas mehr unter
Erfolgsdruck.
Das zweite Spiel führte uns gegen den TUSPO Obernburg mit einem
quirligen Rückraumspieler, den wir leider über das gesamte Spiel
überhaupt nicht in den Griff bekamen. Weil wir diesen Spieler nicht
neutralisieren konnten und in unserem Angriff wiederum die Rückraumtore fehlten, verloren wir auch dieses Spiel am Ende mit 13:20
und waren damit schon fast aus dem Rennen für die Qualifikation zur
Oberliga bzw. wenigstens für die Landesliga.
Im dritten Spiel gegen die HSG Dilltal gewannen wir dann deutlich
mit 20:10. Obwohl immer noch die wichtigen Tore aus dem Rückraum fehlten, kompensierten jetzt alle anderen Spieler dieses heutige
Manko. Scheinbar war die Nervosität unserer Spieler an diesem Tag
einfach zu hoch und nach den zwei verlorenen Spielen konnte man
nun endlich befreit aufspielen und zeigen, was man kann.
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Im letzten Spiel gegen die HSG Hanau hatten wir dann plötzlich noch
einmal die Chance doch noch in die Vergabe der Plätze zumindest
für die Landesliga einzugreifen. Doch leider reichten hierfür am Ende
die Kräfte nicht mehr aus und das Spiel ging mit 17:12 an die HSG
Hanau. So belegten wir den undankbaren 4. Platz in unserer Gruppe,
als Drittplatzierter wären wir in der Landesliga dabei gewesen. Völlig
erschöpft traten alle Beteiligten die Heimreise an und hatten im Bus
trotzdem noch viel Spaß zusammen.
Die Jungs bekamen erst einmal eine zweiwöchige Pause bevor wir uns
dann auf die anstehende Bezirksoberligasaison intensiv vorbereiteten. Sechs Wochen lang absolvierten wir in der KG-Praxis Facca ein
Muskelaufbautraining. Hierfür vielen Dank an Uwe Facca, der uns dies
ermöglichte und sogar selbst aktiv mit den Spielern arbeitete. Danach
wurde weiter an frischer Luft intensiv an der Ausdauer gearbeitet und
parallel dazu begann das Training in der Halle. Unzählige Trainingseinheiten im Verlauf des Sommers steigerten die Leistung und das Zusammenspiel der Spieler. Gemeinsame Grillveranstaltungen - auch mit den
Eltern - ließen die Mannschaft zu einer echten Einheit werden.
Der Rest der Saison ist praktisch der Abschlusstabelle zu entnehmen.
Die Mannschaft hat nicht einen einzigen Punkt in der Bezirksoberliga
abgegeben und erreichte zudem noch eine hervorragende Tordifferenz. Es wurden sehr schöne Spiele über die gesamte Saison hinweg
geboten, die oft auch deutlich für uns ausgingen.
Abschlusstabelle männl. Jugend B – Bezirksoberliga 2014/15
Allerdings gab es auch einige recht knappe Spiele, die aber trotzdem
allesamt gewonnen werden konnten. In diesen Spielen machte sich
dann die Super-Vorbereitung und die sehr starke Physis der Spieler
bemerkbar.
Etwas wehmütig haben wir Trainer erfahren müssen, dass unser Spieler Jan-Henrik Bartmann leider mit dem Handballspielen ganz aufhören möchte. Trotzdem wünschen wir Henni und seiner Familie natürlich alles Gute für seine weitere Zukunft außerhalb des Handballs.
Grundsätzlich sollte es unser aller Ziel sein, möglichst viele Jugendliche bei dieser wunderbaren Sportart zu halten. Zum Schluss möchten
wir Trainer uns noch einmal bei allen bedanken, die die schöne Saison
erst ermöglicht haben. Hierzu zählen natürlich in erster Linie die Spieler, die das ganze Jahr sehr gut mitgearbeitet haben. Ein besonderer
Dank auch noch einmal an Uwe Facca, der uns eine sehr professionelle Vorbereitung ermöglicht hat. Auch an die Eltern vielen Dank für
die Fahrdienste, den Verkauf bei den Heimspielen, das Trikotwaschen
sowie die lautstarke Unterstützung bei den Auswärtsspielen. Unser
Dank gilt aber auch unserem Sponsoren, den Vorständen des TSV
Korbach und der HSG Twistetal, den Schiedsrichtern und den Zeitnehmern sowie allen anderen, die uns in irgendeiner Weise in dieser
Saison unterstützt haben.
Die Spieler unserer Mannschaft haben sich diese Saison wieder hervorragend untereinander verstanden, egal ob sie aus Korbach oder
aus Twistetal stammen. Und auch die Eltern hatten eine schöne Gemeinschaft gebildet. Vielleicht ist eine derartige Zusammenarbeit
in absehbarer Zukunft ja auch im Seniorenbereich einmal möglich,
damit in Waldeck weiterhin guter Handball geboten werden kann
und die Jugendspieler eine gute sportliche Zukunft in Waldeck haben
können.
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… wünscht der HSG viel Erfolg!
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Jeden Mittwoch:
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JSG Dittershausen/Waldau –
JSG Twistetal/ Korbach 17:15 (9:6)
Am Ende der Partie wussten die Twistetaler Mädels nicht richtig, ob sie traurig über die über die
Niederlage oder stolz auf die gezeigt Leistung sein sollten. Ohne Julia Brühne und Hannah Rock,
mit den angeschlagenen Spielerinnen Svenja Isenberg und Helin Tanrikut ereilte uns nach drei
Minuten der nächste Rückschlag. Rückraum-Shooterin Meike Voß knickte um und musste verletzt das Spielfeld verlassen. Nur noch neun Spielerinnen, von denen einige nur sporadisch eingesetzt werden konnten, standen einem prallgefüllten Kader aus Dittershausen/Waldau gegenüber,
der nicht einmal genügend Platz für alle Hessenauswahlspielerinnen in der Startformation hatte.
Dennoch gelang den Mädels der JSG Twistetal/Korbach der bessere Start. Aus einer starken Abwehr heraus, zeigten sie im Angriff schöne Auslösehandlungen und gingen zur Überraschung
der zahlreichen Zuschauer mit 4:2 in Führung. Nun erhielten die angeschlagenen Spielerinnen
Svenja Isenberg und Helin Tanrikut ihre Pause und wir standen komplett ohne unseren etatmäßigen Rückraum auf dem Spielfeld. Karo Happe und Sarah Röhle gaben alles, diese Lücke
zu schließen. Doch allein schon durch die körperliche Unterlegenheit fehlte uns im Angriff die
Durchschlagskraft. Dittershausen nutzte dies konsequent und bestrafte jeden Fehler durch ihr
schnelles Konterspiel über Melina Wilke oder Paula Bachmann. Mehr fiel unseren Gastgebern
jedoch auch nicht ein. Standen wir erst einmal sicher in der Deckung wirkte die Mannschaft von
Trainerin Vicky Helms ziemlich ideenlos. Die Würfe aus der Distanz oder von außen waren meist
sichere Beute von Alica Schmincke. Der knappe 6:9 Pausenrückstand war bereits ein kleiner
Zwischenerfolg für unser Team.
Das Konzept für die zweiten 25 Minuten war es daher weiterhin ruhig und ballsicher zu spielen, um die Tempogegenstöße zu verhindern. Zudem wollten wir die schnellen Bälle schon im
Ansatz verhindern. Überragend gelang dies Maike Zimmermann. Wenn Maike Zimmermann zurücksprintete, wirkten die gegnerischen Konter wie ein Wettrennen zwischen Usain Bolt und
Rainer Calmund. Tor um Tor verkürzten wir so den Rückstand und schafften es sogar das Spiel zu
drehen. Hinten glänzte unsere Abwehr um Chefin Alice Wilke inklusive einer richtig starken Torhüterin Alica Schmincke. Vorne sorgte Allrounderin Karo Happe auf allen Positionen für Torgefahr
und erzielte insgesamt acht Treffer. Die Wende für Dittershausen gelang erneut der Ausnahmespielerin Paula Bachmann. Uns schwanden die Kräfte, gute Torgelegenheiten wurden ausgelassen. Paula Bachmann erzielte von Tor Nummer 7 bis 15 alle neun Treffer für ihre Mannschaft im
Alleingang. Beim 16:15 Rückstand riskierten wir nochmal eine offensive Deckung und kassierten
den 17:15 Endstand.
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Auch wenn beide Mannschaften bereits vor Spielbeginn für die nächste
Runde qualifiziert waren, ging es noch um eine gute Ausgangslage für
die weitere Qualifikation. Wir hatten individuell in dieser Partie nicht so
große Möglichkeiten wie unsere Gastgeber. Daher haben wir als Team
versucht, dass jeder seine Stärken am besten einbringen kann. Das ist
uns wirklich richtig gut gelungen, auch wenn es letztlich nicht zum Sieg
gereicht hat. Wir sind stolz auf diese Leistung, Mädels!
Ein herzlicher Dank geht noch an Judith Happe, die sich engagiert als
Betreuerin zur Verfügung gestellt hat.
Tore: Happe 9, Isenberg 3, Röhle 1, Wilke 1, Zimmermann 1
WEIBLICHE JUGEND B · QUALIFIKATION ZUR OBERLIGA
GSV Eintracht Baunatal –
JSG Twistetal / Korbach 19:14 (8:7)
Der Akku war leer, unser Glück war verbraucht. So kann man in wenigen
Worten die Niederlage gegen Baunataler Eintracht beschreiben.
Nach dem vorentscheidenden und kräftezehrenden Sieg am Vortag hatten die Mädels der JSG Twistetal/Korbach nicht einmal 20 Stunden um
sich für das zweite schwere Spiel an diesem Wochenende zu regenerieren. Obwohl einige Spielerinnen angeschlagen aufliefen und wir weiterhin auf Julia Brühne verzichten mussten, wollten wir unbedingt auch das
dritte Qualifikationsspiel gewinnen.
Doch schon zu Beginn der Partie zeigte sich, dass es heute schwer werden
würde. Die Eintracht braucht unbedingt die Punkte aus dieser Partie, um
die nächste Runde zu erreichen, und setzte von Beginn an die Akzente.
Schnell sahen wir uns einem 4:1 Rückstand hinterherlaufen. Die Abwehr
stand nicht sicher und vorne wurden zu viele technische Fehler begangen. Kampflos wollten wir aber die Punkte nicht hergeben. Angetrieben
von Meike Voß kämpften wir uns in die Partie zurück glichen beim 5:5
aus und hatten beim dem 8:7 Pausenrückstand noch alle Möglichkeiten
das Spiel für uns zu entscheiden. Schon dieses Halbzeitergebnis zeigte allerdings, dass uns an diesem Tag die Kraft und das Durchsetzungsvermögen im Angriff fehlten. Zudem hatten die Baunatalerinnen mit Marielle
Neurath eine richtig starke Torhüterin zwischen den Pfosten.
Im zweiten Abschnitt wollten wir schneller spielen und das Spiel zu unseren Gunsten drehen. Wir waren jedoch vom Pech verfolgt, während die
Baunatalerinnen von der Glücksfee geküsst wurden. Auf unserer Seite
gingen die Bälle vom Pfosten ins Aus, während auf der anderen Seite die
Bälle vom Pfosten an den anderen Pfosten und anschließend ins Tor rollten. Hinzu kamen insgesamt fünf verworfene Siebenmeter von unseren
sonst so sicheren Werferinnen, die uns auf unserem Torekonto fehlten.
Dennoch waren wir beim 13:12 Rückstand Mitte der Halbzeit noch immer nicht abgeschlagen. Die vergebenen Chancen und das schwere Spiel
vom Vortag forderten nun aber ihren Tribut. Schwere Beine und wenig
Selbstvertrauen prägten die letzten Minuten unseres Spiels. Der Baunataler Angriffs-Mittelachse um Chantal Reimbold und Katharina Wemmer
hatten wir nichts mehr entgegenzusetzen, sodass die 19:14 Niederlage
nicht mehr zu verhindern war.
Tore: Happe 4, Isenberg 1, Röhle 1, Voß 5, Wilke 1, Tanrikut 1
WEIBLICHE JUGEND B · QUALIFIKATION ZUR OBERLIGA
JSG Twistetal / Korbach –
HSG Baunatal 23:21 (12:11)
Der Vier Tore in den letzten zwei Minuten entschieden das Spiel.
Mit einem fulminanten Schlussspurt in den letzten Sekunden entschieden
die Mädels der JSG Twistetal/Korbach das Spiel für sich und qualifizierten
sich vorzeitig für die nächste Qualifikationsrunde auf Hessen-Ebene.
Von Beginn an war beiden Mannschaften anzumerken, dass in diesem
Spiel die Big Points in der ersten Qualifikationsrunde errungen werden
können. Mit vollem Einsatz spielten beide Teams auf Sieg. Nach einer
ausgeglichen Anfangsphase hatten die Mädels der JSG dabei beim zwischenzeitlichen 8:4 den höchsten Vorsprung der gesamten Partie erspielt.
Im weiteren Verlauf konnte sich keine Mannschaft mehr mit mehr als
zwei Toren in Führung absetzen. Auch unser 4-Tore-Vorsprung war nur
von kurzer Dauer. Die Baunataler Mannschaft von Trainer Stefan Schmidt
kämpfte sich schnell zurück und glich zum 8:8 aus. Der breite und ausgeglichene Kader unserer Gäste bereitete uns zunehmend Schwierigkeiten.
Aber auch bei uns war jede Spielerin in der Lage Tore zu werfen. Gleich
8 Spielerinnen trugen sich in der Torschützenliste ein. Besonders stark im
ersten Abschnitt zeigte sich dabei unser Zusammenspiel mit Kreisläuferin
Alice Wilke, die mehrmals erfolgreich verwandelte oder nur auf Kosten
eines Siebenmeters zu stoppen war. Ein Siebenmeter von Karo Happe
war schließlich auch das letzte Tor der ersten Halbzeit zur 12:11 Pausenführung. . Im den zweiten 25 Minuten waren dann die beiden Abwehrreihen spielbestimmend. Nur mit höchstem Einsatz gelang es unserer
Spielmacherin Svenja Isenberg ihre Nebenleute in Szene zu setzen und
die agile 6:0-Deckung der Baunatalerinnen zu überwinden. Auch unsere
3:2:1-Deckung stand gut, bot unseren Gästen aber auf den Außenpositig g
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Nach einem spannenden Verlauf vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse stand es nach 45 Minuten 19:19.
Wer jetzt schon mit einem tollen Spiel zufrieden war, wurde in den letzten fünf Minuten von einem dramatischen Spiel begeistert. Die überragende Baunatalerin Deborah Spatz holte einen Siebenmeter heraus, der
von Alexandra Coman verwandelt wurde. Im folgenden Angriff erhöht
Baunatal gar auf 21:19 und Torhüterin Luisa Franke hielt anschließend
einen Wurf von Rechtsaußen. Es gab Ballbesitz für Baunatal und es waren nur noch zwei Minuten zu spielen. Eine klare Angelegenheit? Nein!
Denn der Kampfgeist der Twistetaler Mädels war ungebrochen. Janina
Pooch eroberte sich den Ball zurück und verkürzte nach einer Grünen
Karte vom Twistetaler Trainergespann selbst zum 20:21. Doch wieder war
Baunatal in Ballbesitz und hätte das Spiel entscheiden können. Meike
Voß hatte jedoch etwas dagegen. Mit höchstem Risiko sprintete sie in einen Ballweg, fing den Ball ab und erzielte im Tempogegenstoß den Ausgleich. Die Halle bebte vor Begeisterung. Gleiches Spiel nur 10 Sekunden
später. Wieder eroberte Meike Voß den Ball, der diesmal zu Svenja Isenberg gespielt und sicher verwandelt wurde. Das Spiel war gedreht, doch
noch längst nicht vorbei. Baunatal hatte mit dem letzten Angriff noch
die Chance auf den Ausgleich. Diesen parierte Alica Schmincke jedoch
hervorragend und mit der Schlusssirene war es erneut Meike Voß die zum
23:21 Endstand traf.
Ein unglaublicher Sieg nachdem vor lauter Emotionen auf beiden Seiten
Tränen flossen. Auch Baunatal spielte leidenschaftlich und hätte sich ein
Weiterkommen in die nächste Qualifikationsrunde verdient gehabt. Der
unglaubliche Kampfgeist unserer Mädels und ein wenig Glück gaben in
diesem Spiel allerdings den Ausschlag zu unseren Gunsten. Nun müssen
die Mädels zeigen, wie weit sie es in der Qualifikation noch schaffen
können.
Ein großer Dank geht aber auch noch an die Zuschauer, die zusammen
mit Hallensprecher Uwe Nolte und DJ Lennart Sturm für eine super Stimmung gesorgt haben. Mit fiebernd und lautstark, aber immer fair und
respektvoll. So soll es sein!!!
Tore: Happe 8, Isenberg 4, Röhle 1, Reese 1, Voß 3, Wilke 4, Pooch 1,
Tanrikut 1
WEIBLICHE JUGEND B · QUALIFIKATION ZUR OBERLIGA
JSG Twistetal/ Korbach –
HSG Wesertal 31:15 (16:8)
Einen erfolgreichen Start in die Oberliga-Qualifikation feierten die
Mädels der JSG Twistetal/Korbach am vergangenen Samstag gegen die
Spielgemeinschaft aus Wesertal.
Von Beginn an, ließen sie keinen Zweifel daran, dass sie dieses Spiel
unbedingt gewinnen wollten. Aus einer konzentrierten Deckung heraus
machten sie das Spiel schnell und lagen bereits nach fünf Minuten mit
4:0 in Führung. Angetrieben von einer starken Charlotte Schilke gab sich
Wesertal aber nicht auf und zeigte, dass unsere Deckung noch nicht hundertprozentig eingespielt ist. Dennoch gelang es uns die Führung bis zur
Halbzeit kontinuierlich auszubauen. Ein Sonderlob verdiente sich hierbei
Maike Zimmermann, die mit ihrer Dynamik nicht zu stoppen war.
Auch in der zweiten Halbzeit nahm das Spiel einen ähnlichen Verlauf.
Unter den Augen der lautstarken Zuschauer vergaben wir zu Beginn der
zweiten Hälfte zwar einige hochkarätige Chancen. Nach dieser kurzen
Verschnaufpause zeigten sich aber Happe, Voß und Co. wieder treffsicher
und erhöhten unser Konto Tor um Tor. Über ein 20:10 und 25:12 endete
das Spiel mit 31:15.
Insgesamt war es ein gelungener Auftakt in die Oberliga-Qualifikation.
Die Mannschaft hat sich trotz der kurzen Vorbereitungszeit schon hervorragend als Team präsentiert. Zwar müssen wir bis zu den nächsten
Spielen noch weiter am Zusammenspiel arbeiten. Teamgeist und Leidenschaft haben aber gestimmt!
Tore: Happe 8, Zimmermann 6, Isenberg 7, Pooch 1, Röhle 2, Voß 4,
Wilke 2, Tanrikut 1
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