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Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.
April 2015
© Heinrich Hofmeister
BSK-Ehrenmedaille für Heike Witsch
Gerwin Matysiak, Bundesvorsitzender, überreicht Heike Witsch die Ehrenmedaille, die höchste Auszeichnung, die im BSK verliehen
wird, im Rahmen eines Festakts in Kiel.
Am 2. Februar 2015 wurde Heike Witsch
mit der Ehrenmedaille des BSK für ihre
langjährige Arbeit für den Verband ausgezeichnet. Im Jahr 2006 wurde sie bereits mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle von Menschen
mit Behinderung ausgezeichnet.
Heike Witsch engagiert sich seit fast
drei Jahrzehnten als selbst betroffene
Rollstuhlfahrerin für die Belange von
Menschen mit Behinderung. SchwerLEBEN&WEG 1 / 2015
punkt ihrer Arbeit ist die Verbesserung
der Beförderungsbedingungen für Menschen mit Behinderung im Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV). Als Sachverständige für barrierefreien ÖPNV
konnte sie viele Ziele durchsetzen, insbesondere für die Nord-Ostsee-Bahn.
„Ohne Heike Witsch wäre gerade in
Schleswig-Holstein einiges schlechter“,
betonte BSK-Bundesvorsitzender Gerwin Matysiak in seiner Laudatio.
Als langjähriges Mitglied betreut sie
seit 1998 die Kontaktstelle in Neumün-
ster. Zusätzlich übernahm sie 2002 die
Aufgaben der Landesvertretung des
BSK in Schleswig-Holstein, die sie mit
Leidenschaft erledigte. Auch in Zukunft will Heike Witsch dem BSK zur
Seite stehen und berät weiterhin als
BSK-Expertin für barrierefreien ÖPNV
betroffene Menschen mit Behinderung
– aktuell: Ausschluss von Scooterfahrer/innen im ÖPNV.
Wir danken Heike Witsch für das
tatkräftige Engagement und ihre zielstrebige Arbeit im BSK.
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BSK-aktuell
„Wir sind noch eine ganze Ecke vom
Bundesteilhabegesetz entfernt und der
Weg dorthin ist steinig“, räumte Gabriele
Lösekrug-Möller, MdB, parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesministerium
für Arbeit und Soziales (BMAS) und Leiterin der Arbeitsgruppe Bundesteilhabegesetz im BMAS, gleich zu Beginn der
Gesprächsrunde mit Moderator und BSKVorstandsmitglied Karl Finke ein. Über
80 Gäste, darunter Vertreter/-innen von
Behindertenverbänden, Einrichtungen,
BSK-Untergliederungen und selbst betroffene Menschen, folgten der Einladung des BSK zu dieser Dialogrunde in
der Vertretung des Saarlandes beim
Bund.
Moderator Karl Finke sieht im derzeitigen Prozess die historische Chance, ein
„gutes Bundesteilhabegesetz zu installieren“, weil von Beginn an Menschen mit
Behinderung und ihre Interessenvertreter
berücksichtigt wurden. Er teilte die Gesprächsrunde zunächst in drei Themengebiete auf: Teilhabe am Arbeitsmarkt,
Einkommens- und vermögensunabhängige Leistungen und das Bundesteilhabegeld. Für ihn ist die Regelung einer Teilhabe am sogenannten ersten Arbeitsmarkt
eine der Kernfragen bei der Formulierung
der Gesetzesvorlage.
Gabriele Lösekrug-Möller wies darauf
hin, dass „der Übergang von der Schule
ins Berufsleben, insbesondere die Ausund Weiterbildung von Menschen mit
Behinderung, für den allgemeinen Arbeitsmarkt von zentraler Bedeutung sei“.
Jedoch betonte sie, „dass für Menschen,
die sich nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zurecht finden, auch der Weg
zurück in die WfbM möglich sein muss“.
© BSK
BSK im Dialog – Bundesteilhabegesetz:
Das Ziel ist klar, „der Weg ist steinig“
Verena Gotzes (links), Mitglied im BSK-Bundesvorstand, Gabriele Lösekrug-Möller, MdB,
parlamentarische Staatssekretärin im BMAS und Moderator Karl Finke, Mitglied im BSKBundesvorstand
Bei der Frage der Einkommens- und Vermögensunabhängigkeit wurden aus dem
Kreis der Gäste viele Beispiele beschrieben.
Hier stand besonders die derzeitige finanzielle Situation von Ehepartnern im
Fokus, bei denen einer von beiden eine
Behinderung hat und auf Hilfsmittel bzw.
Assistenz angewiesen ist. Für Karl Finke
ist klar, dass „die Regelung über gutes
Teilhabegeld die Selbstbestimmung und
Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderung fördert“. Abschließend fügte
Finke hinzu, dass die Behindertenverbände weiterhin gefordert sind, bei der
Gestaltung der Gesetzesvorlage aktiv
mitzuarbeiten und ihre Ansprüche auch
in Bezug auf die UN-Behindertenrechtskonvention zu formulieren.
Die Eckpunkte für das Bundesteilhabegesetz sollen nach den Sommerferien
fertig sein und der Gesetzentwurf soll
dann im Herbst 2015 dem Bundestag
vorgelegt werden, damit im kommenden
Jahr eine Verabschiedung möglich wird.
pr
Schulung Hauptamt vom 18. bis 20. Feburar 2015 in Krautheim
Kerninhalt: Förderung von Projekten durch Aktion Mensch
Vom 18. bis 20. Februar 2015 lud der
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. wieder hauptamtlich Beschäftigte ein, die in den Untergliederungen
des BSK, wie den Landesverbänden Baden-Württemberg und Sachsen, sowie
dem Stadtverband Dresden und dem
BSK-Bereich Göttingen, arbeiten. Nach2
dem dies bereits die dritte Veranstaltung
dieser Art war, stand dieses Mal hauptsächlich die Förderung von Projekten
durch Aktion Mensch im Mittelpunkt. Zu
diesem Thema referierten deshalb auch
der Leiter der Abteilung Mikroförderung,
Herr Celik, und seine Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen in dieser Abteilung,
Frau Pesch, zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Mikroförderung. Darüber hinaus dient diese
Veranstaltung auch dem gegenseitigen
Kennenlernen und der Vernetzung der
im BSK hauptamtlich tätigen Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen.
mp
© BSK
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Die Teilnehmenden der Schulung von links nach rechts: Karl-Josef Günther, Raymund Kneip, dahinter Brigitte Kneip, Matthias Krasa,
dahinter Hans-Werner Eisfeld, Martin Gürth und Hartmut Heinke.
Schulung „Stärkung der Selbsthilfe in der Praxis“ vom
11. bis 13. März 2015 in Krautheim
Unter dem Motto „Stärkung der Selbsthilfe in der Praxis“ fand vom 11. bis 13.
März 2015 eine Schulung des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter
e.V. in Krautheim statt. Zielgruppe sind
ehrenamtliche Funktionsträger des BSK
wie Kontaktstellenleiter oder Bereichsvorsitzende, die neu in ihre Ämter ge-
kommen sind. Die Schulung soll den
Teilnehmenden einen ersten Überblick
über die Vielfältigkeit der Selbsthilfearbeit geben und ihnen das nötige Rüstzeug mitgeben, um ihre Arbeit vor Ort
erfolgreich zu gestalten. So konnten sich
die Teilnehmenden aus Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Hol-
stein und dem Saarland u. a. über den
organisatorischen Rahmen der Selbsthilfe, Veranstaltung von Freizeitaktivitäten, Arbeitsformen im Wandel, Gewinnung und Betreuung von Mitgliedern
und Spendern sowie neue Wohnformen
für Menschen mit Behinderung informieren.
mp
Redaktionsschlusstermine für BSK-Intern bzw. LEBEN&WEG
Ausgabe 3/2015 – Juni
Ausgabe 4/2015 – August
7.5.2015
13.7.2015
Ausgabe 5/2015 – Oktober
Ausgabe 6/2015 – Dezember
8.9.2015
13.11.2015
Die Redaktion bittet um die Einhaltung der Termine, da wir sonst eine Veröffentlichung der Texte und
Fotos nicht gewährleisten können! Leider kommen viele Fotos für BSK-Intern in einer nicht ausreichenden
druckbaren Qualität an.
Die Fotos sollten mindestens 300 dpi Auflösung haben – bezogen auf das Postkartenformat. Bitte teilen
Sie uns auch die Fotografin oder den Fotografen mit.
Vielen Dank für Ihr Verständnis! Ihre Redaktion.
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Bereits zum zweiten Mal hat die Tourismus für Alle Deutschland e.V. (NatKo) zu
einem Parlamentarischen Abend am 24.
Februar 2015 in die Thüringische Landesvertretung in Berlin eingeladen.
Die NatKo setzt sich seit über 15 Jahren für barrierefreien Tourismus in
Deutschland ein und ist heute zentrale
Anlaufstelle für die Belange des barrierefreien Tourismus für Alle in Deutschland.
Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen der Behindertenselbsthilfe, der Politik und der deutschen Tourismuswirtschaft mit dem Ziel, die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung sowie
Wirtschaft und Verbänden in Fragen des
barrierefreien Tourismus fachlich zu beraten.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung
stand das Thema „Barrierefreier Tourismus“ sowie der „Tag des barrierefreien
Tourismus“ am 6. März 2015, der im
Rahmen des ITB-Kongresses von der
Deutschen Zentrale für Tourismus in Kooperation mit der NatKo während der ITB
(4. bis 8. März 2015) in Berlin stattfand.
Der NatKo-Vorsitzende Dr. Rüdiger Leidner betonte bei der Begrüßung der Gäste
die positive Entwicklung im barrierefreien Tourismus, die sich seit Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonven-
tion beobachten lässt. „Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in politische Planungsprozesse“
sagte der NatKo-Vorsitzende und mahnte
diese Beteiligung auch für die in vielen
Bundesministerien durchgeführten Tourismusprojekte an.
Im Verlauf des Abends sprachen Referenten aus Wirtschaft und Politik, darunter Iris Gleicke, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für
Wirtschaft und Energie und Beauftragte
der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, für Mittelstand und Tourismus, die Bedeutung des barrierefreien
Tourismus für die gesellschaftliche sowie
wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.
Ulf-D. Schwarz, Geschäftsstellenleiter
des BSK, stellte das Thema „Barrierefreiheit als Querschnittsthema“ vor, wo er
auch barrierefreie Fernlinienbusse und
die Wichtigkeit der Umsetzung der Barrierefreiheit in Bezug auf die Reisekette
ansprach. Herr Schwarz machte deutlich,
dass Barrierefreiheit für die Teilhabe von
Menschen mit Behinderung im Sinne des
Artikels 9 der UN-Behindertenrechtskonvention unerlässlich ist. „Barrierefreiheit
ist nicht umsonst! Barrierefreiheit lohnt
© Siegurd Seifert – www.inclusio-medien.de
Parlamentarischer Abend der NatKo in Berlin
Barrierefreiheit ist nicht umsonst! Barrierefreiheit lohnt sich!
Ulf-D. Schwarz, Geschäftsstellenleiter des
Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. konkretisierte seine Forderungen
nach mehr barrierefreier Mobilität insbesondere am Beispiel der Gestaltung
eines barrierefreien Reiseverkehrs mit
Fernlinienbussen.
sich!“, so Schwarz und spricht sich klar
für die Einrichtung einer Fachstelle für
Barrierefreiheit sowie für die institutionelle Förderung von Kompetenzzentren
wie das Bundeskompetenzzentrum für
Barrierefreiheit e.V. (BKB) und die NatKo
aus.
NatKo/jw
Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der
Mobilität in der Pflege“ wird erprobt
Der Expertenstandard „Erhaltung und
Förderung der Mobilität in der Pflege“
wird seit wenigen Tagen bundesweit in
45 stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten unterschiedlicher Träger erprobt. Konkret geht es darum, die
Praxistauglichkeit und Wirksamkeit des
Expertenstandards zu testen sowie die
damit verbundenen Kosten zu ermitteln.
Für den BSK arbeiten Ulf-D. Schwarz,
Geschäftsstellenleiter, und Maik Nothnagel, Sozialpolitischer Referent, in der Arbeitsgruppe mit. Wissenschaftlich begleitet wird diese modellhafte Implementierung durch Prof. Dr. Stefan Görres und
Prof. Dr. Heinz Rothgang von der Universität Bremen. Ergebnisse aus der modellhaften Umsetzung des Expertenstan4
dards werden Ende 2016 erwartet. Auf
dieser Basis entscheiden die Vertragspartner nach § 113 SGB XI dann über die
verpflichtende bundesweite Umsetzung
des Expertenstandards. Der Expertenstandard wurde vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der
Pflege (DNQP) im Auftrag der Vertragsparteien entwickelt.
Die fachlich konsentierte Entwurfsfassung des Expertenstandards steht zur Information auf den Internetseiten des
GKV-Spitzenverbandes, der Vereinigungen der Träger der Pflegeeinrichtungen
auf Bundesebene und den Interessenvertretungen der Pflegebedürftigen und
Selbsthilfe zum kostenfreien Download
zur Verfügung. Der Expertenstandard ist
in diesem Entwurfsstand für die Pflege-
einrichtungen und Dienste aber noch
nicht verbindlich.
Zum Hintergrund: Viele pflegebedürftige Menschen können sich nicht selbstständig bzw. nur stark eingeschränkt bewegen. Mobil zu sein, trägt für
Pflegebedürftige jedoch entscheidend zur
Gesundheit und Lebensqualität bei.
Der Expertenstandard fasst den Stand
der Erkenntnisse zum Thema zusammen
und soll den Pflegeeinrichtungen nach
Feststellung der Wirksamkeit und Praxistauglichkeit eine Orientierung geben, wie
die Mobilität pflegebedürftiger Menschen
erhalten oder verbessert werden kann.
Expertenstandards sind wissenschaftlich
fundierte Instrumente, die zur Sicherung
und Weiterentwicklung der Qualität in
der Pflege beitragen.
mn
intern 2 / 2015
Aufruf an BSK-Untergliederungen zur
diesjährigen 5. Mai Protestaktion
„Begegnung auf Augenhöhe – Bundesteilhabe
gesetz jetzt – 5 Milliarden für uns“
Wie jedes Jahr werden wir auch in diesem
Jahr wieder für die Rechte von Menschen
mit Behinderung auf die Straße und damit
an die Öffentlichkeit gehen. Aus aktuellem
Anlass werden wir die Entwicklung des
„Bundesteilhabegesetzes“ in der Öffentlichkeit thematisieren.
Hintergrund: Große Hoffnung haben die
Mitglieder des BSK in die Vereinbarungen
des Koalitionsvertrags der CDU/CSU und
der SPD gesetzt, die Entlastung der Kommunen in Höhe von fünf Milliarden Euro
mit der Reform der Eingliederungshilfe und
der Schaffung eines Bundesteilhabegesetzes
für Menschen mit Behinderung zu verbinden. Die Betroffenen hofften auf erhebliche
Verbesserung ihrer Lebenssituation.
Mit großem Entsetzen und Verärgerung
mussten wir jetzt zur Kenntnis nehmen,
dass dieses Versprechen im Rahmen der
Haushaltsplanung bei der Sitzung des Bundeskabinetts am 18. März gebrochen wurde.
Diese fünf Milliarden Euro sollen aus
dem Etat des Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales heraus genommen und für ein
allgemeines Investitionsprogramm für die
Kommunen verwendet werden. Die Entlastung der Sozialetats wäre damit so passé,
wie viele Verbesserungen im Sinne der Teilhabe behinderter Menschen
Wir sehen für die Kinder mit Behinderung und deren Eltern ebenfalls die Gefahr,
dass ohne ein Bundesteilhabegesetz die
„große Lösung“ mit dem SGB VIII der Kinder- und Jugendhilfe für alle nicht umgesetzt wird.
Fazit: Die Mitglieder des BSK sind über
diese Meldung sehr entsetzt und enttäuscht,
da mit diesem Beschluss das Projekt Bundesteilhabegesetz und die damit verbundene Unabhängigkeit von Einkommen und
Vermögen bei Leistungen zur Pflege und
Assistenz erneut auf den Sankt Nimmerleinstag vertagt wurden.
Der BSK fordert die Bundesregierung
hiermit auf, die Beschlüsse des Kabinetts
vom 18. März 2015 zurück zu nehmen und
wieder zu den vereinbarten Vorhaben und
Zeitplan der Schaffung eines modernen,
zeitgemäßen und menschenrechtsorientierten Bundesteilhabegesetzes zurück zu kehren. Das bedeutet, dass die politische Beratung 2016 zu diesem Gesetz abgeschlossen
wird und ein Bundesteilhabegesetz im Jahre
2017 in Kraft treten kann.
pr
Aufruf an die Untergliederungen
Wir sammeln in diesem Jahr keine Unterschriften, sondern, gemäß dem
Motto „Begegnung auf Augenhöhe“, Fotos von Augenpaaren der Passanten. Daran kann sich jeder, der ein Handy oder Fotoapperat dabei
hat beteiligen und am eigenen Aktionsstand ein Foto (siehe Beispielfoto) machen. Wo genau die Fotos hochgeladen werden können, stand
bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest und wird/wurde
Ihnen zwischenzeitlich per E-Mail mitgeteilt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch auf unserer Seite:
www.bsk-ev.org/aktuelles-presse/5-mai-2015
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intern 2 / 2015
Aus den Ländern
BadenWürttemberg
Landesverband
Inklusionsbegleiter gehen an den Start
Am Samstag, den 7. März 2015, gab es in
den Dußlinger „Lebensräumen für Jung
und Alt“ eine Pilot-Veranstaltung unter
dem Motto „Machen Sie mit – werden Sie
Inklusionsbegleiter“. Mit der Idee des Begleiters will derzeit der Landesverband
Selbsthilfe Körperbehinderter BadenWürttemberg (LSK) dazu beitragen, dass
Menschen mit und ohne Behinderung in
alltäglichen Situationen ohne falsche
Hemmungen aufeinander zugehen und
Barrieren in den Köpfen abbauen können.
Die aktuellen InklusionsbegleiterKurse wenden sich ausdrücklich an Menschen mit und ohne Behinderung: Menschen ohne Behinderung mangelt es
häufig an Informationen, wie eine geeignete Hilfestellung für ein Gegenüber mit
Handicap aussehen kann. Die daraus resultierende Unsicherheit führt allzu oft
dazu, dass eine Kontaktaufnahme gänzlich vermieden wird.
Willi Rudolf, Vorsitzender des LSK
und selbst Rollstuhlfahrer, will mehr
Sensibilität auf beiden Seiten: „Ich kann
durch klare Angebote meinem Gegenüber ohne Behinderung signalisieren, wie
er sich verhalten kann“, so Rudolf. Eine
nichtbehinderte Seminarteilnehmerin
wiederum erzählte eine Anekdote aus
ihrem eigenen Umfeld: „Eine Frau im
Rollstuhl wurde von einer ihr Unbekannten angeprochen, als ob sie ein Kleinkind
wäre.“
In Kurs-Gesprächen wurde also „Kommunikation“ als Schlüsselbegriff für ein
besseres gegenseitiges Verständnis herausgearbeitet: Vom Blickkontakt bis zur
verbalen Unterhaltung reicht die Palette
der menschlichen Kommunikationsmöglichkeiten, die gerade zwischen Men-
Gefördert durch die
„Baden Württemberg Stiftung“
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© Stephan Gockeler
Pilot-Seminar in Dußlingen zum
Abbau von Barrieren
Mit Übungen und gemeinsamen Erlebnissen das gegenseitige Verständnis vertiefen, eine
wichtige Voraussetzung, damit Inklusion gelingen kann.
schen mit und ohne Behinderung sensibel, achtsam und offen eingesetzt werden
sollten.
Perspektivenwechsel
Den Perspektivenwechsel lernten die
Teilnehmenden ohne Behinderung während des Seminars auch ganz praktisch
kennen: Rund um den Veranstaltungsort
wurden verschiedene öffentliche Räume
in der Gemeinde gemeinsam besucht,
wobei Menschen ohne Behinderung zeitweise auch in eigens dafür vorgesehenen
Rollstühlen unterwegs waren. Sie lernten
dabei positive Beispiele für barrierefreies
Bauen kennen, wie es in Dußlingen rund
um das neue Rathaus praktiziert wurde.
Am naheliegenden Bahnhof demon-
In Kooperation mit der
„Paul Lechler Stiftung“
Mit zusätzlicher Unterstützung
durch die „Aktion Mensch“
strierten Mitarbeiter der Hohenzollerischen Landesbahn, wie Ein- und Ausstiege in den Zug mit Hilfe einer
Auflegrampe nahezu ebenerdig möglich
sind.
Bekanntschaft machten die Teilnehmenden auch mit einem speziellen „Dußlinger Randstein“, auf den Bürgermeister
Thomas Hölsch in seiner Begrüßung bereits hingewiesen hatte: Der speziell angeschrägte Bordstein wurde vor der Mediothek der Gemeinde im Selbstversuch
erfolgreich getestet. Willi Rudolf bedankte sich bei Hölsch nicht nur für die
Gastfreundschaft. „Ich freue mich, dass
Dußlingen hier so beispielhaft vorangeht“, sagt er.
„Man hat den Eindruck, ständig angeschaut zu werden und seiner Umwelt
Hilfebedarf zu signalisieren. Gleichzeitig
möchte man niemandem zur Last fallen“,
schilderte eine Frau ihre Eindrücke von
ihrer eigenen kurzen Rollstuhl-SelbstErfahrung.
Stephan Gockeler
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Bereich Althütte
Resolute Kämpferin gegen Barrieren
Sie ist in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, aber sie bewegt eine ganze
Menge. Ines Vorberg aus Althütte ist
kleinwüchsig und außerhalb ihrer Wohnung auf einen Elektro-Rollstuhl angewiesen. Aber sie gibt nicht klein bei,
ganz im Gegenteil. Die 45-jährige gelernte Verwaltungsfachangestellte engagiert sich auf verschiedenen Ebenen für
die Interessen Körperbehinderter. Sie
kennt ihre Rechte und fordert sie ein,
selbstbewusst, beharrlich, wenn es sein
muss auch streitbar. Sie hat schon vieles
erreicht und noch einiges vor.
Dass die Gemeinde über eine barrierefreie öffentliche Toilette und einen rollstuhlgerechten Aufzug im Rathaus verfügt, ist Vorbergs Engagement zu
verdanken.
Im Januar 2013 führte sie ein Gespräch mit Bürgermeister Reinhold Sczuka über die UN-Behindertenrechtskonvention und die Situation in Althütte.
Ihr Anliegen: Der Sitzungssaal im ersten
Stock des Rathauses war für Menschen
mit eingeschränkter Mobilität nicht zugänglich; somit war für sie eine Teilnahme an den öffentlichen Gemeinderatssitzungen unmöglich. „Als
behinderter Mensch ist man ausgeschlossen durch die Wahl der Räumlichkeiten“, sagt Vorberg. Es folgte eine
Menge Überzeugungsarbeit („Ich habe
nie locker gelassen“) und die Suche nach
einem Aufzugmodell, das in das vorhandene Treppenhaus eingepasst werden
konnte. Im Dezember 2014 wurde
schließlich der Aufzug, zusammen mit
einer barrierefreien Toilette im Rathaus,
eingeweiht. Einfacher gestaltete sich das
Vorhaben, die bereits rollstuhlgerechte
Toilette in der Festhalle öffentlich zugänglich zu machen. Hier musste nur in
der Außentür eine Schließanlage für sogenannte Euro-WC-Schlüssel eingebaut
werden.
Ines Vorberg wuchs in Chemnitz auf
und übersiedelte 1985 mit ihrer Mutter
nach Esslingen. An einer Schule für Körperbehinderte machte sie 1989 ihren Realschulabschluss, daran schloss sich eine
Ausbildung zur Verwaltungsfachange-
stellten bei der Stadt Esslingen an. Nach
jahrelanger selbstständiger Tätigkeit und
Wohnsitzen in Murrhardt, Mainz, Hamburg und Mannheim zog sie 2002 nach
Althütte. Dort lebt sie seit dem Tod ihres
Lebensgefährten allein in einer barrierefreien, auf ihre körperlichen Voraussetzungen zugeschnittenen Wohnung und
versorgt sich größtenteils selbst. Unterstützung bekommt sie durch ihre Angehörigen im Ort und durch eine Putzhilfe.
In ihrer Freizeit gestaltet sie AquarellCollagen, mit denen sie schon am vorweihnachtlichen Hobbykünstlermarkt
der Gemeinde teilgenommen hat. Seit
2009 bezieht sie eine Rente wegen Erwerbsminderung.
Ich habe nie locker gelassen
2010 gründete Vorberg eine Selbsthilfegruppe für Körperbehinderte, ein Angebot, das in Althütte bis dahin fehlte. Die
rund 35 Mitglieder treffen sich zu
Stammtischen und Ausflügen, organisieren Vorträge, Workshops und ErsteHilfe-Kurse und beraten Betroffene, etwa
bei der Beantragung von Hilfsmitteln
oder dem Umbau von Wohnungen. Die
Gruppe wird von der Gemeinde und den
Kirchen durch die Überlassung von Veranstaltungsräumen unterstützt und ist
inzwischen fest im Gemeindeleben etabliert. Sie arbeitet unter dem Dach des
Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK), einer Interessenvertretung, in der Vorberg auf Landes- und
Bundesebene aktiv ist.
Die Kämpferin in Sachen Barrierefreiheit hat weitere Betätigungsfelder ausgemacht: Auf der Buslinie zwischen Althütte und Backnang fahren zwar einige
behindertengerechte Fahrzeuge, es gibt
aber keinen speziellen Fahrplan. Das
heißt, ob ein Rollstuhlfahrer einen bestimmten Bus benützen kann oder nicht,
ist schlicht Glückssache. Ein weiteres
Manko: Es gibt im Rems-Murr-Kreis
keine Beratungsstelle, bei der sich Interessierte über barrierefreies Bauen informieren können. Diese Themen will Vorberg demnächst in der Aktionsgruppe
Schwäbischer Wald im Rahmen des Projekts LEADER einbringen, einem auf
Bürgerbeteiligung basierenden Förderprogramm für den ländlichen Raum. „Es
© Ines Vorberg xXX
Ines Vorberg setzt sich für bessere
Bedingungen für Menschen mit
Körperbehinderung ein
Engagiert sich auf verschiedenen Ebenen
für die Interessen Körperbehinderter: Ines
Vorberg, seit 2015 auch Mitglied im BSKBundesvorstand
braucht jemanden, der das in die Hand
nimmt“, sagt sie, und wer sie kennt, hegt
keinen Zweifel daran, dass die
Missstände in absehbarer Zeit beseitigt
werden.
Annette Hohnerlein
Kontakt
Informationen über die BSK-Bereich
Selbsthilfe Körperbehinderter Althütte
und Umgebung gibt es bei Ines Vorberg:
Tel.: 07183 428632 oder
E-Mail: [email protected]
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intern 2 / 2015
Jahresprogramm 2015 vom Bereich Althütte
NEU NEU NEU ….. jeden 1. Donnerstag im Monat, 19:00 Uhr BSK
Bereich Althütte „Stammtisch“ in
Althütte Schlichenhöfle Gasthof
„Birkenhof“
• 7. Mai 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
• 22. Mai 2015, 09:30 Uhr Treffpunkt:
BSK Geschäftsstelle in Krautheim,
9:30 - 12:00 Uhr Besichtigung der
WfB (Werkstatt), nach dem Mittagessen in der Kantine des Wohnzentrums werden wir dieses anschauen.
• 4. Juni 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
• 13. Juni 2015, 10:00 Uhr Treffpunkt:
Rittersport in Böblingen Waldenbuch. Wir besichtigen Rittersport.
• 2. Juli 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
• 18. Juli 2015, 10:30 Uhr das Thema
wird noch fest gelegt
• 6. August 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
• 22. August 2015, 10:00 Uhr Treff-
•
•
•
•
•
•
•
•
punkt im Voggenhof. Es kann nach
Herzenslust gefrühstückt werden.
3. September 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
19. September 2015, 15:00 Uhr im
ev. Gemeindehaus Althütte. Der BSK
Bereich Althütte, die Selbsthilfegruppe Körperbehinderter feiert ihr
fünf jähriges Bestehen.
1. Oktober 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
17. Oktober 2015, 10:00 Uhr, Treffpunkt: Staatsgalerie in Stuttgart.
Wir gehen in die Staatsgalerie.
5. November 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
21. November 2015, 14:00 Uhr im
Vereinszimmer der Festhalle Althütte. Das Thema wird noch festgelegt.
3. Dezember 2015, 19:00 Uhr BSK
„Stammtisch“
19. Dezember 2015, 15:00 Uhr im
ev. Gemeindehaus Althütte. Jährliche Weihnachtsfeier.
Alle Räumlichkeiten und Ausflugsziele
sind barrierefrei und verfügen über rollstuhlgerechte WC‘s. Die Termine oder
Änderungen können auf der Homepage
von Althütte unter www.althuette.de
oder auf der Homepage des Landesverbandes unter www.lsk-bw.de nachgelesen werden.
Für jedes Treffen bitte ich um rechtzeitige Anmeldung.
Jede/r wer Interesse an einem Programmpunkt hat oder uns kennen lernen
möchte, ist herzlich eingeladen, ob mit
oder ohne Körperbehinderung.
Kontakt
Ines Vorberg
Tel.: 07183 428632
E-Mail: [email protected] oder
Vorsitzende des BSK-Bereich Selbsthilfe
Körperbehinderter Althütte und Umgebung
Bereich Hohenlohe-Franken
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem zweiten Vorsitzenden des Bereichs
Hohenlohe-Franken e.V.
Hans-Dieter Rehm
der am 31. Dezember 2014 verstorben ist. Er wird uns immer unvergessen bleiben.
Bereich Hohenlohe-Franken e.V.
Monika Martin
Kontaktstelle Karlsruhe
Veranstaltungen:
Erzählcafé im Bürgerzentrum
Mühlburg, Hardtstraße 37a Bau
2, 76185 Karlsruhe, April bis Juni
2015 jeden Dienstag von 15:00 bis
17:00 Uhr
• 28. April 2015: Offene Gesprächsrunde – wir reden – wir tratschen –
wir unterhalten uns...
• 5. Mai 2015: Gedächtnistraining –
„Geistig fit im Alter“ mit der Referentin Claudia Schmidt-Zoschke /
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Caritas Karlsruhe
• 12. Mai 2015: Wir häkeln oder
stricken mit Sieglinde Filpe
• 19. Mai 2015: Wir tanzen mit der
Tanzlehrerin Aitxa Demel – 3 Euro
pro Person
• 26. Mai 2015: Pfingstferien – Wir
haben heute geschlossen!
• 2. Juni 2015: Wir häkeln oder
stricken mit Sieglinde Filpe
• 9. Juni 2015: „Patientenverfügung –
Betreuungsverfügung – Möglichkei-
ten der individuellen Vorsorge“ Dipl.
Päd. Michael Wüst, DRK Karlsruhe
• 16. Juni 2015: Wir tanzen mit der
Tanzlehrerin Aitxa Demel – 3 Euro
pro Person
• 23. Juni 2015: Wir spielen heute
auch Rommé
• 30. Juni 2015: Filmvorführung „Der
Hundertjährige, der aus dem Fenster
stieg und verschwand“
Anmeldungen an Monica Eisenbraun
Tel.: 0721 5164562
intern 2 / 2015
Bayern
Landesverband
Am 20. und 21. Februar 2015 fand in
Nürnberg die Messe INVIVA statt. Diese
Ausstellung beschäftigt sich mit dem
Thema „Gestaltung des Lebens über 50
Jahre“. Auch die Selbsthilfegruppen
haben auf dieser Messe ihren festen
Platz. Wir vom BSK waren auf dem Gemeinschaftsstand vom Paritätischen
Wohlfahrtsverband mit vertreten.
Mit den Messebesuchern kamen wir
mit unserem Reisekatalog „BSK – Ur-
laubsziele Programm 2015“ schnell ins
Gespräch. So dass wir auch über andere
Themen einen regen Gedankenaustausch
hatten. Die Unterlagen, die wir vom BSKBundesverband für die Messe erhielten,
fanden viele Interessenten. Es waren
auch einige Besucher am Stand, die sich
eine Mitgliedschaft beim BSK-Bereich
Nürnberg/Fürth gut vorstellen können
und Beitrittserklärungen mitnahmen. So
war Herr Weiß mit Gattin über den Ver-
© Joachim Weiß xxx
Öffentlichkeitsarbeit des Landesverband
Bayern e. V.
Der Landesverband Bayern e.V. auf der
INVIVA Messe in Nürnbergxxxxxxxxx
lauf an beiden Tagen zufrieden. Am
Samstag den 21. Februar 2015 hatten sie
noch Verstärkung durch Herrn Bischoff
vom Bereich Nürnberg/Fürth.
Joachim Weiß
Berlin
Landesverband
Auf den ersten Blick ein Platz, der
den Kiez beleben könnte. Ein Platz
der Begegnung und des Miteinanders! Allerdings nur, wenn er umgestaltet und die Barrierefreiheit
gewährleistet wird.
Am 16. Januar 2015 fand eine Begehung
des Olivaer Platzes mit der Bezirksverordneten Gerhild Pinkvoss-Müller (Charlottenburg-Wilmersdorf), Monica Schümer-Strucksberg (Förderkreis neuer
Olivaer Platz), Monika Matschke (Vorsitzende des BSK-Landesverbandes Berlin
e.V.) und E. H. Matschke (Vertreter sehbehinderter Menschen im BSK) statt. Wir
wollten uns aus Sicht von Menschen mit
Behinderung ein eigenes Bild machen.
© Ernst-Helmut Matschke
Umgestaltung des
Olivaer Platzes dringend erforderlich!
v.l. Monica Schümer-Strucksberg, Monika Matschke und Gerhild Pinkvoss-Müller
Fazit von Monika Matschke:
Als BSK-Vorsitzende bin ich entsetzt,
wie ein Park „für Alle“ so aussehen kann
und Menschen mit Behinderungen so
ausgegrenzt sind.
Kaputte und verschobene Gehwegplatten, überall Treppen, die von Roll-
stuhlfahrern, Menschen mit Rollatoren
und Kinderwagen nicht zu überwinden
sind und eine Gefahr darstellen; eine
Rampe zum Spielplatz so steil, dass man
mit den Fußrasten des Rollstuhls hängen
bleibt und kein Kinderwagen händelbar
ist. Wenn schon eine Rampe, dann mit
9
intern 2 / 2015
einer Steigung von 6 bis max. 12 Prozent nach DIN 18040-1.
Beängstigend sind die durch Mauern
entstehenden unübersichtlichen Ecken.
Ich stimme dem Landeskriminalamt zu:
Sie müssen unbedingt abgerissen werden.
Die unebenen Platten der Gehwege
sind zu schmal. Als Rollstuhlfahrer benötigt man eine Breite von 2 m, um sich
sicher zu fühlen. Ein 9 cm hoher Gullideckel ist ebenso wenig zu akzeptieren
wie Gehweglöcher.
Barrierefreiheit ist ein Kriterium, das
nicht nur für Menschen mit Behinderung einen Vorteil darstellt. Ältere Menschen – mit oder ohne Rollatoren – Familien mit Kindern, Menschen mit einer
vorübergehenden Einschränkung freuen
sich über diese Aufenthaltsqualität.
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf fühlt sich, so die Wahrnehmung des
BSK bisher, der UN-Behindertenkonven-
tion verpflichtet. Gerade deshalb sollte
die Umgestaltung des Olivaerplatzes
BARRIEREFREI erfolgen.
Ist dieses Ziel gefährdet?
Mir kam eine öffentlich geäußerte Meinung zu Ohren, dass man gegen den
vorliegenden Bebauungsplan stimmen
wolle, zumal man erstens bei einer Parkanlage nicht alle Menschen berücksichtigen könne (so nicht Behinderte, Allergiker…) und zweitens die in der Nähe
wohnenden, behinderten Menschen lieber zu Hause bleiben würden als in diesen Park zu gehen oder zu fahren.
Fazit: Ein barrierefreier Olivaer Platz ist
nicht nötig! Solche Behauptungen können wir als BSK nicht hinnehmen.
58.000 Menschen mit Behinderung in
Charlottenburg-Wilmersdorf dürfen
nicht ausgeschlossen sein. Der Park muss
umgestaltet und für alle Bürgerinnen
und Bürger attraktiv und benutzbar wer-
den. Wenn die Wege geglättet, Treppen
und Mauern beseitigt, überstehende Gullideckel abgesenkt und auf jeder Platzseite barrierefreie Zugänge angelegt
werden, kann ich mir vorstellen, dass ein
wirklich schöner Platz zum Erholen,
Spielen und Kommunizieren entsteht.
Dann werden auch Rollstuhlfahrer,
Sehbehinderte, ältere Menschen und
Kinder diesen Platz gerne nutzen.
Und noch eine letzte Bemerkung
Die Übergänge zur Straße müssen für
Blinde und Sehbehinderte mit einem
Leitsystem gekennzeichnet sein. Die
Bürgersteige müssen auf 3 cm (zurzeit
teils 10 cm) abgesenkt werden, so dass
auch Rollstuhlfahrer die Straße überqueren können. Die Poller sollten an den
Übergängen farbig gekennzeichnet sein.
Ich persönlich freue mich schon, diesen Platz nach der Umgestaltung wieder
zu besuchen.
Monika Matschke
Jahresprogramm 2015
Hamburg
Kontaktstelle
Hamburg
Wir wollen uns im Jahr 2015 wieder in der Richardstraße 45 (Richardhof) treffen. Zu erreichen mit der U 3 bis Hamburger Straße oder der Buslinie 263 oder
Schnellbus 37. Natürlich wollen wir auch aktuelle Themen aufgreifen beim
•
•
Sommerfest am 11. August 2015 um 15.00 Uhr
Adventsfeier am 1. Dezember 2015 um 15.00 Uhr
Wir würden uns freuen, wenn dann auch weitere Mitglieder nicht nur telefonisch zu
uns den Weg finden würden.
Kontakt: Matthias Noack, Hindenburgstraße 127, 22297 Hamburg, Tel.: 040 2719313
Niedersachsen
Bereich Hannover
Projektpartner des BVN bei der landesweiten
Schulung „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“
Mit Förderung der Aktion Mensch hält
der BVN Schulungen in ganz Niedersachsen in zwei Blöcken zu je zwei Tagen
für ehrenamtliche Berater (Mitglied in
einem Sozial- oder Behindertenverband,
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Behindertenbeirat oder Tätigkeit als Behindertenbeauftragte) ab.
Als einer der Bündnispartner fungiert
die Landesvertretung Niedersachsen, der
Bereich Hannover übernimmt für den
BSK den Part Mobilitätstraining mit dem
Rollstuhlparcours, inklusive einer theoretischen Einführung über die Begrifflichkeit orthopädischer Hilfsmittel beträgt
dieser Part je zwei Doppelstunden.
intern 2 / 2015
Die Schulungen fanden zwischen April
2014 und Juni 2015 statt, und zwar in
Göttingen, Oyten, zweimal in Hannover,
Osnabrück, Bremerhaven, Braunschweig,
Meppen, Celle, Leer und Oldenburg.
Manchmal stellten Stadt oder Landkreis
die Räumlichkeiten. Oft wurden auch
Räume von Behindertenverbänden genutzt, besonders schön waren die vom
Verein Körperbehinderter und ihrer
Freunde in Loga bei Leer.
Meistens konnte der Parcours bei
schönem Wetter im Außenbereich aufgebaut werden. Neben Beauftragten und
Beiräten für Menschen mit Behinderung
wurden unter anderem auch Schwerbehindertenvertreter vom Volkswagenwerk
Emden geschult.
Von allen Teilnehmenden wurde das
Mobilitätstraining als willkommene Auflockerung der eher Theorielastigen Schulung (DIN 18040) erlebt und die Gelegenheit sich selbst mit Rollatoren und
Rollstühlen in Alltagssituationen auszuprobieren begrüßt.
Das Mobilitätstraining wurde vom Bereichsvorsitzenden Peer Maßmann und
seiner Ehefrau Elke, selbst sehbehinderte
Rollifahrerin und Behindertenbeauftragte
der Stadt Pattensen als Expertin in eigener Sache, geleitet. Immer fröhlich mit
dabei Behindertenbegleithund „Sani“.
Als weiteres Highlight der Schulungen
wurde das „blinde Abendessen“ erlebt, je
einmal pro Schulung. Hier werden die
Teilnehmenden mit Augenbinden versehen und bereiten gemeinsam am Tisch
Abendbrot. Hier waren Kommunikation
und Tastsinn entsprechend gefordert, z.
B. „Butter auf 12:00 Uhr, Käse auf 11:00
und Wasser auf 14:00 Uhr.“
Peer Maßmann
Kontaktstelle
Osnabrück
Informationsgespräch
© Edith Strombach
Der BSK-Landesvertreter Niedersachsen Thomas Harms hat den
Kontaktstellenleiter Osnabrück Gerd Strombach zu einem ausführlichen Informationsgespräch am 15. Februar 2015 in Bad Essen
besucht. Es wurde viel diskutiert, Anregungen weitergegeben und
Vorschläge unterbreitet. Die Teilnehmer konnten feststellen, dass diese
Gesprächsrunde einen hohen Wiederholungswert hat. Auf ein Neues!
NordrheinWestfalen
© Elfriede Schumacher
Bereich Aachen
© Elfriede Schumacher
Höhepunkt des karnevalistischen Nachmittags der Selbsthilfe
Körperbehinderter Aachen e.V. war der Besuch des Prinzen
Karneval Axel II. und Gefolge, die mit Liedern den Saal in
Stimmung brachten und Mitglied Marianne Bergstein beim Tanz
in ihre Mitte nahmen.
Traditioneller karnevalistischer Nachmittag am 24. Januar 2015
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intern 2 / 2015
Bereich Heinsberg
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vereinsmitglied
Hubertina Knoben
Sie wird immer unvergessen für uns bleiben
Selbsthilfe Körperbehinderter Bereich Heinsberg e.V.
Kontaktstelle Höxter
Im ersten Teil ging es um Rollstuhlfahrtechniken. Wie fährt man möglichst kräfteschonend? Es wurden zunächst das
Vorwärts- und Rückwärtsfahren sowie
das Bremsen geübt. Die Referenten hatten mehrere Rollstühle mitgebracht, so
dass auch die Begleitpersonen sich im
Rollstuhlfahren erproben konnten – für
die meisten eine sehr interessante Erfahrung. Diejenigen Rollifahrer/innen, die
sich umsetzen konnten, hatten auch die
Möglichkeit, einen anderen Rollstuhl
auszuprobieren, um Unterschiede beim
Sitzen und Fahren feststellen zu können.
Besonders interessant war, dass auch ein
vermeintlich kleiner Rollstuhl für eine
große Person passend sein kann.
Philipp Veit zeigt an einer Matte, wie man
einen Bordstein hinauf fährt
© Cordula Reich
Am 22. November 2014 trafen sich Mitglieder und Interessierte der BSK-Kontaktstelle Höxter in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Kreisgruppe Höxter, um an einer Schulung
von Sicher Mobil des Deutschen Rollstuhlsportverbands, organisiert durch
Kontaktstellenleiterin Inge Paare-Renkhoff, teilzunehmen.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden
die Wünsche der Gruppe abgefragt. Folgende Themen wurden an diesem Tag
behandelt:
• Rollstuhlfahrtechniken
• Rollstuhlversorgung
• Transfers
• Rechtliche Grundlagen
© Cordula Reich
Sicher Mobil führt Schulung für Mitglieder
und Interessierte durch
Hier wird geübt, Kopfsteinpflaster zu befahren
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Nach den Übungen im Inneren des Gebäudes ging es hinaus ins Freie. Hier
wurde geübt, eine Steigung hinunter und
hinauf zu fahren. Da es in Höxter leider
viel Kopfsteinpflaster gibt, gaben die Referenten Tipps, wie dieses am einfachsten
zu befahren ist. Als dritte und letzte
Übung wurde das Bordsteinfahren, zunächst auf einer Matte, geübt. Da die Begleitpersonen ihre Partner im Alltag häufig schieben müssen, gab es auch für sie
nützliche Hinweise. Der Aspekt Rollstuhlversorgung wurde in den Teil Rollstuhlfahrtechniken mit eingebaut, da nur
ein gut angepasster Rollstuhl sich auch
gut fahren lässt. Nach dem Mittagessen
stellten die Referenten Hilfsmittel für den
Transfer vor. Festgestellt wurde jedoch:
Jedes Hilfsmittel ist nur gut, wenn es
möglichst eigenständig und ohne viel
Aufwand benutzt werden kann. Zum
guten Schluss des Tages wurden die Teilnehmer/innen noch über die rechtlichen
Grundlagen der Hilfsmittelversorgung
informiert. Damit sie diese Informationen
auch zu einem späteren Zeitpunkt noch
einmal nachlesen können, bekam jedes
Mitglied eine CD ausgehändigt
Am Ende der Veranstaltung waren
sich alle einig: Die Veranstaltung war
super! Bei der nächsten Rollstuhlversorgung sind alle schlauer!
Anja Aremann
intern 2 / 2015
RheinlandPfalz
Bereich Mittelmosel e.V.
Des Weiteren wurde im Rahmen der Weihnachtsfeier Ute Kaarst
für 10 Jahre Mitgliedschaft beim BSK geehrt
Gemütliches Beisammensein an der Weihnachtsfeier
© Anita Reichert
Detlev Rögler als Schiedsrichter. Ohne deren Unterstützung
die Veranstaltungen übers Jahr nicht möglich wären.
Die alljährliche Mitgliederversammlung des Bereichs
konnte aus technischen Gründen erst im Januar stattfinden.
Bei dieser wurde der Vorstand einstimmig für das Jahr 2013
entlastet.
Anita Reichert
© Anita Reichert
Das letzte Bocciaspiel des Jahres findet immer im Dezember
statt. Wo auch der Jahressieger ermittelt wird: Im Jahr 2014
die rote Mannschaft (241 zu 192). Anschließend noch gemütliches Beisammensein als kleine Weihnachtsfeier für die Spieler/innen. Großen Dank noch an die treuen ehrenamtlichen
Helfer Siegried Katrike und Hans Jürgen Katritzke sowie an
Saarland
Landesvertretung
Auf Anregung des BSK-Mitglieds Timon Scheuer, gab es an
zwei Schultagen am Gymnasium am Stefansberg (GaS)
Schulsport der anderen Art: Mit dem Rolli!
Mit acht Rollis „bewaffnet“ wurde Inklusion und Sport in
der Sporthalle der Schule gezeigt. Zuerst einmal bekamen die
Schüler von Hardy Heinke und Uwe Wagner eine Einweisung
© Hardy Heinke
BSK Saarland lebt Inklusion in
der Schule vor
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© Hardy Heinke
intern 2 / 2015
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium am Stefansberg haben viel Spaß beim inklusiven Sportunterricht im Rollstuhl mit Hardy
Heinke und Uwe Wagner von der Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland.
im Gebrauch eines Rollis und es wurden
auch ein paar Tricks beim Fahren gezeigt. Unterstützt wurden die beiden
durch Timon Scheuer, der selbst noch
Schüler an dieser Schule ist. Danach
mussten alle Schüler einen Parcours bewältigen, was gar nicht so einfach war.
Um die Pylonen zu fahren ging ja noch,
aber den Rolli anzukippen, um mit den
Rädern auf eine circa 4 cm dicke Matte
zu kommen, gestaltete sich dann doch
etwas schwieriger.
Nach der Pflicht kam dann die Kür:
Am ersten Schultag wurde danach Rollball gespielt und am zweiten Schultag
Rollibasketball. Die Kinder und die Lehrer waren vollends begeistert davon und
wollen unbedingt eine Wiederholung.
Der Rektor bekam dies mit und fragte, ob
der BSK nicht auch an der Projektwoche
des GaS teilnehmen könnte.
Der BSK Saarland sagte dem Rektor
sofort zu, denn wo sonst kann man so
einfach für Inklusion Werbung machen?
Meines Erachtens haben Kinder da sowieso eher ein Feeling dafür als manche
Erwachsene.
Uwe Wagner
St. Ingbert muss barrierefreier werden!
Darum geht es in einem Gutachten, das
der Berater des BSK im Saarland für
Baufragen Bernd Eichenseer, für den BSK
Saarland erarbeitet hat. Seit Jahren
schon soll die Stadthalle in St. Ingbert
durch einen Aufzug barrierefrei werden.
Doch der Oberbürgermeister will diesen
Aufzug erst im Jahr 2017 installieren las-
sen, obwohl die Gelder bereit stehen.
Nach seinen Angaben gäbe es ja einen
barrierefreien Weg um die Halle herum
und es wäre ja schon seit Jahren so gut
gewesen.
Dies widerlegt das Gutachten von
Bernd Eichenseer ganz klar. Außerdem
schreibt das Landesgleichstellungsgesetz
des Saarlandes die Barrierefreiheit bis
zum 1. Januar 2014 für öffentliche Gebäude vor. Auch in anderen Gebäuden
von St. Ingbert gibt es Mängel an der
Barrierefreiheit und fehlende Toiletten
für Menschen mit Behinderung. Unterstützt hat Bernd Eichenseer bei seiner
Recherche Boris Nicolai.
Uwe Wagner
Anhörung im Saarländischen Landtag
Bernd Eichenseer und Uwe Wagner
konnten an einer Anhörung zur Änderung der Landesbauordnung (LBO) teilnehmen. In ihrer dreiseitigen Stellungnahme machten die beiden BSK´ler auf
die Mängel des derzeitigen Entwurfs der
LBO-Änderung aufmerksam. Sollte diese
nämlich so verabschiedet werden, wäre
14
dies ein klarer Verstoß gegen die UNKonvention für Menschen mit Behinderung und auch gegen das Landesgleichstellungsgesetz des Saarlandes. Denn
dann würden Menschen mit Behinderung
weiter ausgegrenzt und diskriminiert.
Wir können nur hoffen, dass die entscheidenden Politiker so viel Menschen-
verstand haben und dies nicht zulassen.
Sollte es doch dazu kommen, müsste
man prüfen lassen, ob man nicht dagegen klagen kann, denn die UN-Konvention ist ja in Deutschland umzusetzen
und alle Gesetze müssen angepasst werden.
Uwe Wagner
intern 2 / 2015
Treffen mit dem Saarlouiser Oberbürgermeister Roland Henz
Wegen Problemen der Barrierefreiheit
und anderen Sachen, die Menschen mit
Behinderung betreffen, traf sich Uwe
Wagner mit dem Oberbürgermeister von
Saarlois, Roland Henz. Hierbei ging es
um Behindertenparkplätze, die wegen
Festen gesperrt sind und dass dafür Aus-
weichparkplätze geschaffen werden müssen. Auch sind einige Behindertenparkplätze zu schmal (unter 3,50 Meter)
und an manchen Plätzen sind es zu wenige. Außerdem gibt es am Busbahnhof
eine Behindertentoilette, die von jedem
benutzt wird und deshalb dementspre-
chend verunreinigt ist. Einige andere
Probleme wurden ebenfalls angesprochen und Uwe Wagner hofft, dass alle
diese Probleme zu seiner Zufriedenheit
erledigt werden. Wenn nicht, wird es
einen weiteren Termin geben.
Uwe Wagner
Neue Kontaktstelle in Eppelborn
In Eppelborn konnte der BSK Saarland
nun auch eine Kontaktstelle eröffnen.
Mit Andreas Schäfer konnten wir einen
seit Jahren in der Behindertenarbeit täti-
gen Mitstreiter für die Leitung der Kontaktstelle gewinnen. Der BSK Saarland
verfügt nun über neun Kontaktstellen im
Saarland und kann dadurch sein Bera-
tungsnetz immer mehr verbessern. Wir
wünschen Andreas Schäfer viel Glück für
seine Arbeit und hoffen auf eine gute
Zusammenarbeit.
Uwe Wagner
5. Mai Aktion in Saarbrücken
• 5. Mai Europäischer Protesttag in Saarbrücken, Info Dunja Fuhrmann
Termine im Saarland
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2. Mai Inklusionsfackellauf in Saarbrücken, Info Dunja Fuhrmann
2. Mai Tischtennis Turnier in Altforweiler, Info Uwe Wagner
8. Mai, Come Together Party in Losheim, Info Uwe Wagner
9. Mai Rollstuhl- & Rollatortag in Saarlouis, Info Uwe Wagner
10. Mai, Barrierefreie Wanderung Laurentiushöhe Schwemlingen, Info Uwe Wagner
23. Mai Bocciaturnier Rheinland-Pfalz gegen Saarland in Bernkastel, Info Uwe Wagner
31. Mai Seniorenmesse in Völklingen, Info Dunja Fuhrmann
27. Juni Fussballfest der Inklusion im Waldstadion Homburg, Info Uwe Wagner
ERWISCHT...
Der BSK erteilt die gelbe
Karte für Falschparker!
Zehn dieser Kärtchen sind kostenlos erhältlich
beim BSK e.V. gegen Einsendung eines frankierten
(85 Cent) und adressierten Briefumschlags (C6 oder
DIN lang): BSK e.V., Falschparker-Karten,
Postfach 20, 74236 Krautheim
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intern 2 / 2015
BSK-Termine
Fortbildungen
Schulung Nord / Duderstadt
Bereichsleitertagung / Duderstadt
Schulung Süd / Altötting
Verbandsgremien
8. - 10.5.2015
3. - 5.7.2015
11. - 13.9.2015
Vorstandssitzung / Krautheim
Vorstandssitzung / Krautheim
19. - 21.6.2015
27. - 30.8.2015
Weitere BSK-Termine
Messen und Kongresse
Rehab / Karlsruhe
IRMA / Hamburg
REHACARE / Düsseldorf
23. - 25.4.2015
29. - 31.5.2015
14. - 17.10.2015
BSK im Dialog / Berlin
Sozialpolitischer Ausschuss /
Krautheim
Hauptausschuss / Krautheim
BSK im Dialog / Krautheim
27.2.2015
20. - 22.3.2015
24. - 26.4.2015
19.6.2015
Ein herzliches Willkommen –
unseren neuen BSK-Mitgliedern!
Baden-Württemberg
Christina Hinterkopf
Heinrich Jochum
Bernd Maier
Helmut Weißhaar
Theresia Weißhaar
Bayern
Gisela Lisa Amberger
Rainer Becker
Hans Bohnenkamp
Stefan Egerer
Ottmar Huber
Regina Huber
Christa Krakowa
Annette Neuberger
Dominik Neuberger
Edwin Neuberger
Michelle Neuberger
Wilma Völker
16
Brandenburg
Heidrun Koal
Hamburg
Norbert Vojta
Hessen
Gisela Seibert
Niedersachsen
Gudrun Bremer
Christian Harig
Corinna Schmidt
Brigitte Tolle
Manijeh Yazdanfar
Nordrhein-Westfalen
Michael Ferber
Ina Herm
Markus Portmann
Gernot Zünskes
Saarland
Ulrike Kiefer
Brigitte Kneip
Renate Pfeiffer
Sachsen
Ulrike Simon
Schleswig-Holstein
Thorsten Blasey
Wolfgang Hünneke
Stefan Lutter
Hanna Röske-Blasey