April 2015 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Gewinn für Bonn/Rhein-Sieg? Festspielhaus Beethoven Das besondere Unternehmen Natürliches Laufen neu entdecken: leguano GmbH 22 Recht und Steuern Steuern digital: Zukunft mit Hindernissen 28 Mit uns kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr internationales Netzwerk. Ob Sie mit Ihrem Unternehmen international expandieren wollen oder Unterstützung bei Import-/Exportgeschäften suchen – als einer der größten Mittelstandsfinanzierer sind wir mit unseren globalen Kontakten und langjähriger Beratungskompetenz auf der ganzen Welt für Sie da. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.erfolgreich-im-ausland.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Kein Lagerplatz mehr? Wir schon! Nutzen Sie Outsourcing! Editorial Wir lagern Ihre Akten – zuverlässig & preiswert. Ihre Vorteile: schnelle Verfügbarkeit moderne Lagerstätte Sicherheitsstandards nach dem Bundesdatenschutzgesetz überwachte Temperierung günstiger BAB-Anschluss qualifiziertes Personal Zugangskontrollee EHR AL M S 30 JAHRE …über 30 Jahre Know-how im Bereich Archivlogistik … R FA G frastruktur Deutschlands ist in die Jahre gekommen. Der Baubranche droht zwar kein Mangel an Arbeit, dennoch mindern Fachkräftemangel und die Ausschreibungspraxis der öffentlichen Hand die Freude über die Auftragslage. Wir berichten ab Seite 26. Vor einiger Zeit untersuchte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aktuelle Trends und Entwicklungen bei den elektronischen Dienstleistungen für Steuerzahler/innen. Ab Seite 28 informieren wir über den aktuellen Stand in der Bundesrepublik. Obwohl nicht mehr ganz neu, erlebt die Technik des 3D-Druckens zurzeit ihren Durchbruch. Ab Seite 30 erklären wir, wie die Technologie funktioniert und welche Einsatzmöglichkeiten sie bietet. Viel Spaß beim Lesen E „Beethoven Festspielhaus – ja oder nein?“ Diese Frage erregt in Bonn und in der Region viele Gemüter, in diesem Jahr soll endlich die Entscheidung fallen. Ab Seite acht informieren wir über den aktuellen Sachstand, analysieren die voraussichtlichen Kosten, berichten über die potentiellen Einnahmen und stellen die verschiedenen architektonischen Entwürfe für das Festspielhaus vor. Die Deutsche Post DHL sieht den Bau eines Festspielhauses als wichtigen Beitrag zur Standortpolitik und hat 30 Millionen Euro zur Finanzierung des Festspielhauses in Aussicht gestellt. In unserem Interview ab Seite 14 erläutert Christof Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung, wie er das finanzielle Risiko einschätzt und warum sich der Bau für nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger der Region lohnen könnte. Unter ausländischen Touristen ist das Beethoven-Haus beliebt: In einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) wurde es auf Platz 74 der 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland gewählt. Schon jetzt bereitet sich das Haus auf den 250. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2020 vor. Lesen Sie ab Seite 19 mehr darüber. In unserer Reihe „Das besondere Unternehmen“ stellen wir ab Seite 22 die leguano GmbH aus Sankt Augustin vor. Das Unternehmen vertreibt mit steigendem Erfolg sogenannte Barfussschuhe – bis Ende 2015 soll es bundesweit über 40 leguano-Shops geben. Schadhafte Straßenbeläge, für LKW-Verkehr gesperrte Autobahnbrücken und marode Gleisbetten – die In- HRUN Dr. Hubertus Hille Dr Hill Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg Johann-Philipp-Reis-Str. 21 – 23 53332 Bornheim / Bonn Tel.: +49 2222 9772-0 Fax: +49 2222 9772-27 info@fischer-regalsysteme.de www.fischer-regalsysteme.de WIR SCHAFFEN RAUM … INHALTSVERZEICHNIS Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.dee Ihr Wirtschaftsmagazin Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, (verantwortlich) Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Lothar Schmitz, Ursula Katthöfer, Constanze Elter April 2015 . A 12041 von der Industrie- und Handelskammer Gewinn für Bonn/Rhein -Sieg? Inhalt / Impressum 2 Aktuelles 4 Titelthema FFesttspiielhlhhaus BBeethoven Ein Gewinn für Bonn/Rhein-Sieg Beethoven Das besondere Unterneh men Natürliches Laufen neu entdecken: leguano GmbH 22 8 Recht und Steuern Steuern digital: Zukunft mit Hindernissen 28 Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Fotonachweis: Marasson, Beethoven Haus (7), Stadt Bonn_Michael Sondermann (3), TuC, IHK (11), medien.de (2), Kaddawittfeld Architektur (2), Valentiny hvp Architects (2), David Chipperfield Architects (2), Deutsche Post DHL, Stadt Bonn, DHPG, leguano GmbH (9), Katthöfer (4), Adpic (5), Wodicka (2), Oleksiy Markfotolia, Knauber (2), Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (3), SICAT, GKN Sinter Metals, DIHK (2), Frisch (2,) BAPP (2), Stockphot-graf_Fotolia, Wikicommons, Manfred Limbach, Deutsche Bank, Radmila_Kerl_Fotografeneditionen,Trofil, Katja Wiemer, artegic, B. Kieffer, Tammo Ganders, TX Logistik, Rendermanufaktur, Skippy. Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. 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Doch wir brauchen das Go.“ 26 Steuern digital Zukunft mit Hindernissen 28 Wirtschaft digital 3D-Druck: Von der Büste bis zum schnellen Prototypen 30 Verlag Spezial Familienunternehmen 33 INHALTSVERZEICHNIS Festspielhaus Beethoven Ein Gewinn für Bonn/Rhein-Sieg? 8 © Kadawittfeld Architektur Unsere Region Firmenberichte 41 Arbeitsjubiläen 48 Service Standortpolitik 50 Recht und Steuern 51 Multimedia, Gesundheit 52 Innovation, Umwelt 53 International 54 Thema des Monats: International - Indonesien Forum NRW 55 Berufsbildung und Fachkräftesicherung 56 Veranstaltungskalender 57 IHK-Börsen 59 IHK Intern/DIHK Neues aus Berlin und Brüssel 61 Bonner Wirtschaftstalk 62 Fragen an... Jens Frisch 63 Cartoon/Vorschau 64 2020 feiern Musikliebhaber in der ganzen Welt den 250. Geburtstag des berühmtesten Sohnes der Stadt Bonn - Ludwig van Beethoven. Bekommt Bonn bis dahin ein Beethoven-Festspielhaus? Die Entscheidung darüber muss noch in 2015 fallen. Wir betrachten die Sachlage und informieren über Zahlen und Fakten. Bauwirtschaft: „Arbeit ist genug da. Doch wir brauchen das Go“. Das ist die Meinung von Jens Meißner, Geschäftsführer der Tiefbau Meißner GmbH aus Troisdorf und stellvertretender Vorsitzender im Verbandsbezirk Bonn des Bauindustrieverbandes NRW. Denn die Baubranche plagen zwei Sorgen – die schleppende Planung der öffentlichen Hand und der Mangel an Fachkräften. 26 3D-Druck: Von der Büste bis hin zum schnellen Prototyp Ganz neu ist sie nicht mehr, die Technologie des 3D-Druckens. Zurzeit erlebt sie allerdings ihren Durchbruch. „Die Wirtschaft“ erklärt im Rahmen ihrer Serie „Digitalisierung der Wirtschaft“, was „3D-Druck“ genau ist und zeigt Beispiele für das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für die neue Technologie. 30 Die Wirtschaft April 2015 3 AKTUELLES Gründercoaching Neue Föderkonditionen ab dem 1. Mai Projektleiterin Silvia Kluth mit Azubi-Redakteuren Mareike Tapper, Anita Schmiege, Christopher Mertes, Svenja Legler, Laura Gottschalk, Edina Dzanovic und Hannah Stienen(v.l.). Bundesweit einmaliges Projekt Azubis gestalten „Junge Wirtschaft“ mit „Azubi-Atlas“ Die neue „Junge Wirtschaft“ ist wieder da: Pünktlich zur großen regionalen Ausbildungsbörse, die am 11. März in der Bonner Beethovenhalle stattfand, präsentierten die Auszubildenden der IHK Bonn/ Rhein-Sieg (Louisa Gottschalk, Svenja Legler, Christopher Mertes, Anita Schmiege, Hannah Stienen und Mareike Tapper) mit der IHK-Projektleiterin und Ausbildungsberaterin Silvia Kluth ihre Sonderausgabe des IHK-Magazins „Die Wirtschaft“ zu Berufswahl und -vorbereitung. In diesem bundesweit einmaligen Projekt gibt es viele Informationen zu Ausbildung und Bewerbung - von Jugendlichen für Jugendliche. Wie sieht eine richtige Bewerbung aus? Wie läuft das Auswahlverfahren ab? Auch Natalie Horler, Sängerin der Gruppe „Cascada“ aus Bonn geht dabei in einem Interview für die „Junge Wirtschaft“ auf Karriere-Chancen für junge Leute ein. Die „Junge Wirtschaft“ erscheint wieder als Wendeheft in Kombination mit dem Azubi-Atlas Bonn/Rhein-Sieg. In diesem umfangreichen Verzeichnis finden Jugendliche Adressen von über 3.000 Betrieben in der Region, die Ausbildungsplätze oder Praktika anbieten. Ferner gibt es ein Verzeichnis der dualen Studiengänge in der Region. Das neue Wendeheft ist rund 100 Seiten stark und erscheint in einer Auflage von 4 Die Wirtschaft April 2015 22.500 Stück. Verantwortlich für Redaktion, Inhalte, Texte und Layout waren die Auszubildenden der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Besonders gefreut haben wir uns über die Unterstützung der Agentur für Arbeit sowie der Auszubildenden und Mitarbeiter der Deutschen Telekom, die ebenfalls gute Beiträge erarbeitet haben“, so Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer der IHK Bonn/ Rhein-Sieg. Umgesetzt wurde das Ganze von der Agentur Patrick Schaab PR GmbH in Siegburg. Die „Junge Wirtschaft/AzubiAtlas“ wurde bei der Ausbildungsbörse und an den Schulen in der Region an die Schulabgänger verteilt. „Dieses Projekt von unseren Auszubildenden für angehende Auszubildende geht auf Anregungen aus der Zielgruppe zurück“, erklärt Hindenberg. „Viele Schülerinnen und Schüler haben uns auf Veranstaltungen immer wieder gefragt: Was kann ich später beruflich machen? Wie und wo bewerbe ich mich? Was muss ich mitbringen? Deshalb haben wir uns vor mittlerweile fünf Jahren entschlossen, dieses Sonderheft zu Ausbildung und Bewerbung zusammen zu stellen. Die Umsetzung erfolgte bewusst durch Auszubildende, denn sie waren ja selbst vor kurzem noch Schülerinnen und Schüler und wissen am besten, was die Zielgruppe wünscht.“ Die Konditionen für das Gründercoaching Deutschland ändern sich zum 1. Mai 2015. Darauf macht die IHK Bonn/Rhein-Sieg aufmerksam. Bislang konnten Beratungen für Unternehmen, deren Gründung bis zu fünf Jahre zurück liegt, mit bis zu 3.000 Euro bezuschusst werden. „Ab dem 1. Mai können nur noch Unternehmen, deren Gründung bis zu zwei Jahren zurück liegt, gefördert werden“, so IHK-Bereichsleiter Karl Reiners: „Die Obergrenze der Beratungsförderung wird auf 2.000 Euro Zuschuss reduziert.“ Nähere Informationen gibt es bei Karl Reiners, Telefon 0228/2284-166, E-Mail: [email protected], oder bei Gerlinde Waering, Telefon 0228/2284-131, E-Mail: [email protected]. Geobusiness-Region Bonn Startschuss für den ersten GeoAWARD Aus der Region – für die Region, das ist die Richtschnur für den ersten von der Geoinformationsinitiative Bonn/Rhein-Sieg/ Ahrweiler ausgelobten GeoAWARD. Der GeoAWARD wird verliehen für eine neue, außergewöhnliche und innovative Geo-Applikation, die gleichzeitig auch einen besonderen Mehrwert für die Region bietet. Dotiert ist er mit einem Preisgeld von 3.000 Euro und einem auf die Gewinner zugeschnittenen Beratungs- und Marketingpaket. Sponsoren für das Preisgeld sind die beiden in Bonn ansässigen Unternehmen Creditreform Bonn Domschke & Rossen KG (www.creditreform-bonn.de) sowie gmc2 gerhards multhaupt consulting GmbH (www.gmc2.de). Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Juli 2015. Weitere Informationen unter www.geobusiness-region.de sowie bei den Ansprechpartnern Dr. Ulrich Ziegenhagen Bundesstadt Bonn, Amt für Wirtschaftsförderung Telefon: 0228 – 77 58 94 E-Mail: [email protected] Dr. Rainer Neuerbourg Bereichsleiter Industrie, Innovation, Umwelt IHK Bonn/Rhein-Sieg Telefon: 0228 – 22 84 16 4 E-Mail: [email protected] AKTUELLES IHK NRW Positionspapier „Energie für NRW“ vorgestellt Kürzlich wurde das Positionspapier „Energie für NRW“, ein Gemeinschaftswerk der 16 nordrhein-westfälischen IHKs, der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Papier wolle man deutlich machen, dass die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen die Energiewende konstruktiv und aktiv mitgestalten wolle und zugleich einen Beitrag zur Diskussion in Politik und Gesellschaft leisten, so Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer von IHK NRW. Die Veröffentlichung umfasst acht zentrale Leitlinien, die die gesamte Bandbreite der Energie- und Klimaschutzpolitik umfassen. Dazu zählt die Forderung nach einem Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder. Gerhard Schröder zu Gast im Universitätsforum „Agenda 2010“ – Bilanz und Perspektiven für die Zukunft fairen Wettbewerb für alle Energieträger sowie eine Reduktion der staatlichen Kostenbelastung beim Strompreis. Denn heute belasten nicht weniger als acht staatlich bedingte Kostenbestandteile – allen voran die EEG-Umlage – die Verbraucher mit jährlich insgesamt über 40 Mrd. Euro. Als weitere Leitlinien werden die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Eigenversorgung und internationale Klimaschutzbemühungen thematisiert. Darüber hinaus werden eine bessere Koordinierung der Energiewende und eine Intensivierung der Energieforschung angemahnt. Das Positionspapier „Energie für NRW“ kann unter www.ihk-nrw.de, Publikationen, abgerufen werden. „,Agenda 2010‘ – Bilanz einer Reform und Perspektiven für die Zukunft“, so lautete der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung der „Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik“ (BAPP) und der IHK Bonn/Rhein-Sieg, die Mitte März im Bonner Universitätsforum stattfand. Gastredner Gerhard Schröder warf zwölf Jahre nach der Deklaration der Agenda im Bundestag einen Blick zurück auf Entstehung und Folgen des rotgrünen Projekts. In einer kurzen Begrüßung hatte IHKPräsident Wolfgang Grießl seiner Sorge Ausdruck verliehen, dass die Große Koalition aktuell mit verschiedenen Projekten – wie z.B. der Mütterrente und der Rente mit 63 – dabei sei, den durch die „Agenda 2010“ eingeleiteten „Weg des Fortschritts“ zu verlassen. Der Bundeskanzler a. D. forderte in seiner Rede die deutsche Politik auf, künftigen Herausforderungen mit neuen Reformen, etwa Flexibilisierung und Erhöhung des Renteneintrittsalters sowie Investitionen in Infrastruktur und Bildung, zu begegnen. Der Altkanzler machte deutlich, dass der Bundesrepublik trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs angesichts von Herausforderungen wie dem demographischen Wandel und dem globalen Wettbewerb keine Zeit zum Ausruhen bleibe. Mit Blick auf Länder wie Griechenland und Italien plädierte er in der Europapolitik für die Losung „Zeit gegen Reformen“ und eine Flexibilisierung der Sparpolitik. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die „Agenda 2010“ nicht auf andere europäische Mitgliedsstaaten einfach eins zu eins übertragbar sei. Die Wirtschaft April 2015 5 AKTUELLES Wussten Sie schon ... ... dass der 3. Ideenmarkt am Donners- 17. Bonner Ideenbörse am 27. April im podium49 Kreative Unternehmen und Ideen gesucht Zur 17. Bonner Ideenbörse laden die IHK Bonn/Rhein-Sieg und das podium49 ein. Die Ideenbörse wird am Montag, 27. April, 19 Uhr, im podium49, Schloßstraße 49, 53115 Bonn, stattfinden. Sechs Kreative aus unterschiedlichen Bereichen stellen dabei wieder ihre Ideen oder Innovationen vor, sie sollen die Gäste von ihrer Idee, ihrem Produkt, ihrer Dienstleistung überzeugen – ohne große Hilfs- oder Präsentationsmittel. Sie haben an einem Stehtisch zehn Minuten Zeit, für sich und ihre Ideen zu werben bzw. Fragen zu beantworten und Anregungen aufzunehmen. „Wir wollen den Kreativen ein Podium bieten, Kreativität in der Wirt- schaft fördern und die Kontakte in den unterschiedlichen Branchen der Kreativwirtschaft verbessern“, sagt IHKPressesprecher Michael Pieck. Natürlich kommen der Spaß, das Gesellige und der Austausch nicht zu kurz. Es gibt Wein, Anti-Alkoholisches, einen kulinarischen Pausenteller vom Matthieu´s und die Möglichkeit zum regen Gespräch. Interessierte Gäste können sich verbindlich unter [email protected] anmelden. Anschließend erhält man eine Anmeldebestätigung. Für die Veranstaltung wird ein Kostenbeitrag von zehn Euro erhoben, der am Abend direkt vor Ort entrichtet werden kann. tag, 25. Juni, ab 17 Uhr, im BaseCamp Bonn stattfindet? Es werden sich wieder rund 40 kreative Unternehmen aus der Region präsentieren. Eine Expertenjury wird die Ideen bewerten und auszeichnen. Ferner gibt es wieder den Publikumspreis. Jeder Teilnehmer bekommt dazu im Eingangsbereich drei Tischtennisbälle und stimmt damit ab. Interessierte Unternehmen können sich schon jetzt per Mail an [email protected] als präsentierendes Unternehmen bewerben. Und etwas ist neu: Es wird ab 20 Uhr als Zusatzangebot auch eine kostenpflichtige Abendveranstaltung mit Unterhaltungsprogramm und Catering geben. „Die Wirtschaft" digital Unsere Zeitschrift gibt es auch digital: als PDF, E-Katalog und schlankere Version für Smartphones und Tablets: Die PDF oder den E-Katalog finden Sie auf www. ihk-bonn.de | Webcode: 860. In der mobilen Version finden Sie neben Artikeln der aktuellen Ausgabe die neuesten IHK-Pressemeldungen, Nachrichten der gen der Fachbereiche sowie Meldungen Unternehmen aus der Region. Einfach im Browser „mobile.ihk-bonn.de“ eingeben oder den QR-Code scannen – und los gehts. QR-Code: mobile.ihk-bonn.de 6 Die Wirtschaft April 2015 Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was Jetzt inserieren und dreifach Kunden erreichen. Ihr Verlag Das Örtliche dasoertliche.de Beethoven – Gewinn für Bonn/Rhein-Sieg 2015 ist das Jahr der Entscheidung. Bekommt Bonn ein Beethoven-Festspielhaus – ja oder nein? „Die Wirtschaft“ informiert über den Sachstand. Was haben das Münchner Oktoberfest, der Kölner Dom und die Frankfurter Skyline gemeinsam? Alle drei prägen das Image ihrer Stadt. Als Imageträger sind sie sogar so fest in den Köpfen verankert, dass sie in Wortspielen, Witz und Werbung vorkommen: „Köln ist, wo ein Dom steht“, verrät eine KölschAnzeige. Ein Sportkommentator berichtet im Oktober: „Der FC Bayern München ist in diesem Jahr Wies´nmeister.“ Und die Frankfurter sprechen von ihrer Stadt als „Mainhattan.“ Imageprägende Volksfeste, Gebäude und Kulturereignisse gibt es nicht nur in großen Metropolen. Salzburg hat Mozart, Bayreuth hat Wagner und Bonn hat – ja, wen eigentlich? „In Bonn wurde Ludwig van Beethoven geboren. Doch die Stadt hat es verpasst, mit diesem Alleinstellungsmerkmal zu wuchern. Kein Unternehmen würde sich eine solche Chance entgehen lassen“, meint Wolfgang Grießl, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Gemeinsam mit anderen Vertretern der Wirtschaft hat er das Ziel, Bonn weltweit als Beethovenstadt zu etablieren. Zentraler Punkt bei dieser Strategie: das BeethovenFestspielhaus. Unternehmer für das Festspielhaus In der Unternehmenslandschaft von Bonn/RheinSieg haben sich inzwischen zahlreiche Befürworter des Festspielhauses gefunden, allen voran die Deutsche Post DHL. Sie will den Bau mit 30 Millionen Euro unterstützen. Doch auch viele kleine und mittlere Betriebe haben das Ziel, die Stadt Bonn über den Imageträger Beethoven als Reiseziel attraktiv zu machen. Denn Kultur zieht Menschen an. Udo Schäfer, Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (T&C): „Mit 36 Prozent ist der Bereich Kultur und Politik bei den Freizeittouristen, die nach Bonn kommen, der Hauptreiseanlass und bildet damit die stärkste Säule in der Nachfrage.“ Fritz Dreesen, Inhaber des Rheinhotels Dreesen und IHK-Vizepräsident, kann diese Zahlen aus Erfahrung bestätigen. Er gehört zu den Unternehmern, die sich für das Festspielhaus engagieren und ist Mitbegründer der Genossenschaft Förderer Festspielhaus Beethoven Bonn eG. In seinem Haus in Bonn-Bad Godesberg erlebt der Hotelier viele Gäste, die Ludwig van Beethoven kaum kennen. Dreesen hat zu jeder Sinfonie des Komponisten ein Gemälde ausge- Hier nahm die Geschichte vor bald 250 Jahren ihren Anfang: Das Geburtshaus Ludwig van Beethovens in der Bonngasse, mitten in der Bonner Innenstadt. Hier ist auch das bekannteste Bildnis Beethovens ausgestellt - das Portrait des Malers Joseph Karl Stieler. stellt. Darüber kommt er mit seinen Gästen ins Gespräch. „Viele wissen nicht, dass Beethoven in Bonn geboren wurde.“ Der Hotelier geht keineswegs davon aus, dass jeder Bonn-Besucher ein Konzert im Festspielhaus erleben möchte. Ihm geht es um das Image der Stadt, die in den letzten Monaten Nachrichten vom Wegzug großer Firmen wie Haribo und Zurich zur Kenntnis nehmen musste: „Die Menschen kommen gern in eine Stadt, die etwas Besonderes hat. Das Festspielhaus wirkt wie ein positives Signal. Auch wenn die Die Wirtschaft April 2015 9 TITELTHEMA Bonn-Besucher nicht ins Konzert gehen, übernachten sie in Hotels, besuchen Restaurants, Geschäfte, Kinos, Museen und winken sich ein Taxi heran.“ An der Gründung der Genossenschaft, die die Lizenz Beethoventaler (siehe Seite 15) vertreibt, hat Dreesen sich aus zwei Gründen beteiligt. „Der erste Grund liegt auf der Hand: Wir möchten Geld zur Finanzierung des Baus beschaffen. Der zweite Grund: Wir möchten als Gewerbetreibende demonstrieren, dass die Wirtschaft hinter dem Festspielhaus steht.“ ’’ ,, In Bonn wurde Ludwig van ha at Beethoven geboren. Doch die Stadt hat es verpasst, mit diesem Alleinstellungsgsmerkmal zu wuchern. Kein Unternehmen men würde sich eine solche Chance entgehen eh hen lassen. Wolfgang Grießl, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg Die Welt schaut auf 2020 ’’ Mit 36 Prozent ist der Bereich Kultur und Politik bei den Freizeittouristen, die nach Bonn kommen, der Hauptreiseanlass. ,, Udo Schäfer, Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler ’’ Die Menschen kommen gern in at. eine Stadt, die etwas Besonderes hat. ves Das Festspielhaus wirkt wie ein positives cher Signal. Auch wenn die Bonn-Besucher ie in nicht ins Konzert gehen, übernachten sie Hotels, besuchen Restaurants, Geschäfte, Kinos und Museen. ,, Fritz Dreesen, Inhaber des Rheinhotels Dreesen und IHK-Vizepräsident ’’ Hotels und Gaststätten, Einzelhandel und Transportgewerbe brauchen zus zusätzliche qualifizierte Fachkräfte. ,, Die Zeit drängt. Denn im Jahr 2020 feiern Musikliebhaber in der ganzen Welt den 250. Geburtstag des Komponisten, der in der Bonngasse mitten in der Bonner Innenstadt das Licht der Welt erblickte. Bereits ein Jahr zuvor soll das Festspielhaus nach den Plänen der Wirtschaft fertig sein. Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist festgeschrieben, dass das Beethoven-Jubiläum wichtig für das Prestige der Kulturnation Deutschland im In- und Ausland ist. Die Feierlichkeiten werden als nationale Aufgabe bewertet. Wolfgang Grießl denkt daher in Bezug auf das Festspielhaus nicht nur an Besucher aus dem Inland, die mit 76 Prozent bisher die größte Gruppe der Bonn-Besucher ausmachen. „Kürzlich war ich in Indonesien. Dieses Land verbinden wir kaum mit Beethoven. Doch jeder, dem ich sagte, dass ich aus der Beethovenstadt Bonn komme, stimmte die ersten Takte seiner fünften Sinfonie an.“ Das Potenzial der Gäste aus dem Ausland, vor allem aus Asien, ist groß. Klares Indiz: Eine Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) unter ausländischen Touristen ergab, dass das Beethoven-Haus Bonn auf Platz 74 der 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland gewählt wurde. Nur vier Kulturmuseen schafften es unter die Top 100, zwei in Berlin, eines in München und das Beethoven-Haus Bonn. Woher die Besucher auch immer kommen: Viele kehren gern an einen Ort zurück, der ihnen gut gefallen hat. Die Tourismusfachleute nennen es Treuequote. Udo Schäfer: „Die Kultur steht im direkten Zusammenhang mit der Bildung. Gerade junge Reisende entscheiden sich für Bonn und kommen gerne wieder.“ Eine weitere wichtige Zielgruppe seinen Geschäftsreisende, die das kulturelle Angebot nutzen und privat mit Partner und Familie wiederkehren. Fachkräfte für Gastronomie und Co Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg 10 Die Wirtschaft April 2015 Bereits im Jahr 2012 hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg in ihrer Studie „Regionalwirtschaftliche Effekte Beethoven-Festspielhaus“ ermittelt, dass der wirtschaftliche Gewinn des Festspielhauses beträchtlich wäre. Allein die direkten Ausgaben der Be- TITELTHEMA sucher und Künstler wurden auf 9,8 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Dabei lag die angenommene Zahl der Besucher bei vorsichtigen 136.000. Der aktuelle Businessplan zum Festspielhaus geht von 179.000 Besuchern aus (s. Kasten unten). Ein solches Umsatzvolumen hätte zahlreiche Folgen für den Arbeitsmarkt. „Hotels und Gaststätten, Einzelhandel und Transportgewerbe brauchen zusätzliche qualifizierte Fachkräfte“, sagt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, und ergänzt: „Für die Unternehmen ist dies eine Chance, selbst auszubilden oder ihre Mitarbeiter weiterzubilden.“ IHK-Präsident Wolfgang Grießl formuliert es anders: „Kulturförderung ist Wirtschaftsförderung.“ Die Initiative für ein Beethoven-Denkmal ergriffen damals Bonner Bürger. Die Finanzierung des Denkmals auf dem Bonner Münsterplatz wurde durch Spenden sicher gestellt. Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn Eckpunkte des Businessplanes Festspielhaus Der Businessplan wurde von der Deutschen Post DHL in Auftrag gegeben. Die Metrum Managementberatung hat ihn erstellt. Ende Februar 2015 wurde er der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf seiner Basis entscheidet der Stadtrat, der den Businessplan noch einmal von einem unabhängigen Gutachter prüfen lässt, über Bonns Engagement für das Festspielhaus. Hier die Eckdaten: Plätze: Konzertsaal mit 1.500 Plätzen, verkleinerbar auf 800 Besucherpotenzial: 144.000 für klassische Konzerte +35.000 für Jazz, Weltmusik, Pop Veranstaltungen: 190 pro Jahr, darunter das Beethovenfest sowie zwei weitere Festivals um Beethovens Tauftag im Dezember und um Ostern Ticketpreise: zwischen 113 Euro für Klassik-Superstars und 25 Euro für nationale Solisten/Kammermusik Jazz / Weltmusik: 50 Euro Erträge: 10,7 Millionen Euro pro Jahr Aufwendungen: 10,7 Millionen Euro pro Jahr Der Businessplan ist einsehbar unter www.5000.ag Erträge in Millionen Euro Aufwendungen in Millionen Euro Einnahmen Eigenveranstaltungen 3,9 Eigenveranstaltungen 4,2 Sponsoring Deutsche Post DHL 1,5 Miete 1,5 Sponsoring Deutsche Telekom 1,5 Personal 1,4 Erträge aus Stiftungskapital 1,5 Marketing 0,8 Drittmittel (Projekte, Spenden usw.) 0,8 Betrieb/Instandhaltung 1,6 Vermietung 0,9 Verwaltung/Sachmittel 0,7 Sonstige Erträge 0,6 Steuern 0,5 Erträge gesamt 10,7 Aufwendungen gesamt 10,7 Die Wirtschaft April 2015 11 TITELTHEMA Das Aachener Architekturbüro um Klaus Kada und Gerhard Wittfeld greift den Höhenunterschied zwischen Rhein und oberem Gelände der Beethovenhalle auf und gestaltet nach außen ein sich schichtförmig erhebendes Gebäude. Der Saal „gräbt“ sich in Anlehnung an ein Amphitheater nach unten in das Gelände. © Kadawittfeld Architektur Neue Entwürfe für das Festspielhaus Beton und Glas, Quader und Kugeln Die Deutsche Post DHL hat – nach einem ersten Auswahlverfahren für einen anderen Standort – einen zweiten Architektenwettbewerb für das Festspielhaus ausgelobt. Geplant wird für ein Grundstück am Rhein, in unmittelbarer Nähe der Beethovenhalle. Mehr als 50 nationale und internationale Architekturbüros bewarben sich. Zehn wurden eingeladen, sich am Architektenwettbewerb zu beteiligen. Ende Oktober 2014 tagte eine Jury aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Förderern sowie Experten verschiedener architektonischer und akustischer Fachrichtungen, um die besten Entwürfe zu finden. Jedes Architektenteam hatte 30 Minuten Zeit, um seine Pläne zu präsentieren. Ergebnis: David Chipperfield Architects, Berlin, kadawittfeldarchitektur, Aachen, und François Valentiny, Luxemburg wurden gebeten, ihre Ideen zu präzisieren und zu optimieren. Ihre drei Entwürfe waren im Post Tower ausgestellt. Gut 4.000 Besucher kamen bis zum 16. 12 Die Wirtschaft April 2015 Dezember 2014, um sie zu betrachten. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann sich alle zehn Entwürfe auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite ansehen: Beton und Glas, Quader und Kugeln, fließende Formen und eckige Rhythmen – die Ideen der Architekten sind zahlreich. Jeder Entwurf ist stichwortartig beschrieben. Die Archtiekturbüros stellen sich ebenfalls kurz vor. Noch steht nicht fest, welches Architektenbüro den besten Entwurf geliefert hat. Alle drei sind gebeten, nun Details zu planen. Dazu gehören Garderoben, in denen Künstler sich wohl fühlen, behindertengerechte Zugänge und genügend Catering-Möglichkeiten, damit die Besucher während der Pause nicht allzu lang auf ihr Getränk warten. Die Entscheidung soll in diesen Wochen fallen. Der Baubeginn könnte im zweiten Quartal 2016 sein, die Schlüsselübergabe drei Jahre später. www.beethoven-festspielhaus.de TITELTHEMA Die Luxemburger Architekten gestalten ein wellenförmiges Gebäude mit großer Gestik und einer riesigen Glasfront rhein- und stadtseitig. Neben eine große Welle wird eine kleine gesetzt. „Ein Gebäude für Beethoven soll nicht kantig und geschlossen sein, sondern es wird durch eine einladende Gestik von weichen dramaturgischen Bewegungen Höhepunkte © Valentiny hvp Architects setzen“, so die Architekten. Der britische Architekt David Chipperfield hat verschiedene quaderförmige Baukörper aus weißem Schleuderbeton zu einem vierstöckigen Entwurf zusammengefügt. Die beiden unteren Baukörper sind Verbindungsglied zwischen Rheinpromenade und Grünanlagen der Beethovenhalle Der Saal liegt im Zentrum der beiden unteren Ebenen und ist in gemasertes Nussbaumfurnier gekleidet. © David Chipperfield Architects Die Wirtschaft April 2015 13 TITELTHEMA Die Baukosten für das Festspielhaus werden privat finanziert. Sie liegen bei geschätzten 70 Millionen Euro. Die Deutsche Post DHL hat – vorbehaltlich interner Gremienentscheidungen – eine Summe von 30 Millionen Euro zur Finanzierung in Aussicht gestellt und ist damit der größte Geldgeber. Über die Motive für dieses Engagement sprach „Die Wirtschaft“ mit: Christof Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung Deutsche Post DHL. Strahlkraft weit über Deutschland hinaus Die IHK Bonn/Rhein-Sieg betrachtet den Bau des Festspielhauses als wichtigen Beitrag zur Standortpolitik. Inwieweit profitiert ein DAX-Unternehmen wie die Post? Wir haben das Projekt Beethoven-Festspielhaus Anfang des vergangenen Jahres wieder angestoßen, weil wir davon überzeugt sind, dass es ein Projekt von großer wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung sein kann. Das Beethoven-Festspielhaus würde nach seiner Fertigstellung einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Stadt leisten und gleichzeitig dem bedeutendsten Sohn der Stadt ein ansprechendes Wahrzeichen setzen – mit Strahlkraft weit über Deutschland hinaus. Davon würden nicht nur die Bürgerinnen und Bürger von Bonn profitieren, sondern natürlich auch die über 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Deutsche Post DHL, die in Bonn und der Region nicht nur arbeiten, sondern hier auch mit ihren Familien leben. Ist das Festspielhaus bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ein Pluspunkt, um Fachkräfte nach Bonn zu holen? Grundsätzlich ist ein breites und abwechslungsreiches kulturelles Angebot sicherlich ein zusätzlicher Faktor, um neue Mitarbeiter davon zu überzeugen, in die Region zu kommen und hier zu arbeiten. 14 Die Wirtschaft April 2015 In der Bonner Bevölkerung ist die Sorge, dass das Festspielhaus zum finanziellen Risiko wird, groß. Wie kann man aus den Fehlern anderer (Elbphilharmonie) lernen? Deutsche Post DHL hat langjährige Erfahrung im Bau von Frachtzentren, von Flughafengebäuden bis hin zum Post Tower. Mitentscheidend für ein erfolgreiches Bauprojekt ist detaillierte Planung und ein privatrechtliches Verfahren. Für uns steht fest: Wir haben bisher alle Vorkehrungen getroffen, um das Projekt professionell zu verfolgen. Bei den Baukosten gibt es noch eine Finanzierungslücke. Würde die Deutsche Post DHL ihren in Aussicht gestellten Beitrag von 30 Millionen Euro noch erhöhen, wenn der Bau zu scheitern drohte? Wir stehen zu unserem in Aussicht gestellten Beitrag von 30 Millionen Euro für den Bau des Festspielhauses und haben darüber hinaus mit viel Engagement aktiv dazu beigetragen, dass das Projekt weiter konkretisiert wird. Ohne einen weiteren großen Sponsor wird die Realisierung allerdings schwer. Daher ist es auch so wichtig, dass sich in Bonn ein Schulterschluss für das Festspielhaus zeigt, den dann auch das Land NRW und der Bund unterstützen. Nur so können wir weiteren Unterstützern ein glaubhaftes Angebot machen. TITELTHEMA Initiativen für das Beethoven-Festspielhaus In Bonn haben sich mehrere Initiativen gebildet, um das Beethoven-Festspielhaus Realität werden zu lassen. Sie sind miteinander vernetzt, haben jedoch jeweils eine ganz eigene Geschichte und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Fest.Spiel.Haus.Freunde Beethoventaler-Genossenschaft Die Fest.Spiel.Haus.Freunde haben sich 2010 als gemeinnütziger Verein gegründet. Mitglied sind alle Bonner Initiativen und Vereine, die Beethoven im Namen tragen. Hinzu kommen zahlreiche Unternehmen, von denen Hotels und Restaurants die größte Gruppe ausmachen. Vorsitzende des Vorstands ist Dr. Monika Wulf-Mathies. Das Kuratorium ist namhaft besetzt. Dazu gehören Stefan Blunier, Generalmusikdirektor Beethoven Orchester Bonn, Wolfgang Clement, Bundesminister a.D., und Dr. Ernst Franceschini, ehemaliger Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg. In einem Forum können Bürger ihre Meinung zum Festspielhaus äußern. Die Arbeit finanziert sich aus Spenden. Die Beethoventaler-Genossenschaft, offiziell „Förderer-Beethoven-Festspielhaus-Bonn eG“, geht auf eine Initiative des Hotel- und Gaststättengewerbes in Bonn und der Region zurück. 20 Unternehrnehmen gründeten die Genossenschaft im m Juni 2013. Sie vertreibt Lizenzprodukte wie den Beethoventaler aus Schokolade und den roten Beethoven-Schal, wie der Komponist ihn auf dem Gemälde von Joseph Karl Stieler trägt. Auch können Unternehmen Lizenzverträge abschließen, um die Marke „Beethoventaler“ zu nutzen. Mit den Einnahhmen finanziert die Genossenschaft einen i Baukredit des Beethoven-Festspielhauses. Prominentestes Vorstandsmitglied ist NRW-Ministerpräsident http://beethoventaler.de a.D. Wolfgang Clement. www.festspielhausfreunde.de Beethoven-FestspielhausFörderverein (5000 x 5000) Bürger für Beethoven Die Initiative „5000 x 5000“ wurde im Oktober 2011 von IHK-Präsident Wolfgang Grießl gestartet. Ihr Ziel ist, 5000 Personen oder Firmen weltweit zu motivieren, jeweils 5000 Euro für den Bau des Konzerthauses zu spenden und damit eine Summe von 25 Millionen Euro zusammen zu bringen. Auch größere oder kleinere Summen sind möglich. Spender werden, soweit sie einverstanden sind, auf der Webseite genannt. Zu seinen Freunden zählt der Förderverein Unterstützer (zumeist Einzelpersonen), Partner (Verlagshäuser, Consultants), Verbündete (Institutionen rund um Beethoven wie Initiativen und Orchester) sowie Botschafter (Persönlichkeiten, die sich besonders für das Festspielhaus einsetzen). Der Verein Bürger für Beethoven e.V. ist 1993 aus einer Bürgerinitiative entstanden, die das Bonner Beethovenfest retten wollte. Nachdem das Beethovenfest von der Politik gestrichen worden war, organisierten die Bürger für Beethoven 1995 bis 1998 den Beethovenmarathon. Der Rat der Stadt ließ das Beethovenfest wieder aufleben, seit 2001 beteiligen sich die Bürger für Beethoven mit der Verleihung des BeethovenRings, der Jugendinitiative „Beethoven Bonnensis“ und dem Grundschulprojekt „Offen für Beethoven“. Der Verein ist mit 1.400 Mitgliedern der größte Kulturverein Bonns. Er hat bei der Unesco beantragt, Ludwig van Beethoven in die UnescoListe des immateriellen Weltkulturerbes aufzunehmen. Vorsitzender des Vorstands ist Dr. Stephan Eisel. www.5000.ag www.buergerfuerbeethoven.de Weitere Informationen: Beethoven Stiftung Superstar Beethoven Ziel dieser 1996 gegründeten „Internationale Ludwig van Beethoven Stiftung - Kulturstiftung in Bonn“ ist, das Beethovenfest zu unterstützen und dessen Jugendarbeit zu fördern. Vorsitzende ist seit Dezember 2014 Christina Barton van Dorp. Poppig aufgemachte Webseite, die sich an junge Menschen richtet. Sie enthält viele bekannte und weniger bekannte Informationen zu Ludwig van B. Mit Hörbeispielen und Infos zu vielen Werken. www.lvbeethoven.de Die Wirtschaft April 2015 15 TITELTHEMA Die Bürger in Bonn/Rhein-Sieg sind sensibel, wenn es um große Bauprojekte geht. Eine Geschichte wie um das World Conference Center Bonn soll sich nicht wiederholen. Die Stadt Bonn würde beim Beethoven-Festspielhaus jedoch eine völlig andere Rolle spielen. „Die Wirtschaft“ klärt über die größten Missverständnisse auf: Festspielhaus – Die Rolle der Stadt Bonn „Mit dem Bau des Beethoven-Festspielhauses stürzt die Stadt Bonn sich in ein finanzielles Abenteuer.“ Das trifft nicht zu. Richtig ist, dass die Stadt Bonn das Festspielhaus nicht baut. Eine Oberprojektbaugesellschaft übernimmt den Bau. Ihr gehören die Deutsche Post DHL, der Beethoven-Festspielhaus-Förderverein Grießl & Friends und die Genossenschaft FördererBeethoven-Festspielhaus-Bonn eG an. Sie würde im Falle einer Kostensteigerung haften. Der Rat der Stadt Bonn hat entschieden, dass die Stadt sich mit einem Betrag von maximal 4,4 Millionen Euro beteiligt, um das Baugrundstück am Rhein südlich der Beethovenhalle baureif zu machen. Dieses Grundstück ist 6700 qm groß und gehört der Stadt. Dort müssen ein Bunker und ein Studentenwohnheim abgerissen werden. Es ist im Gespräch, dass die Stadt das Grundstück mit einem Erbbaurechtsvertrag, der eine Laufzeit von 30 Jahren hat, vergibt. Danach würde das Grundstück an die Stadt zurückfallen. Eine Entscheidung darüber war bei Redaktionsschluss noch nicht gefallen. Offen ist noch, wie aufwendig die denkmalgeschützte Beethovenhalle renoviert wird. Der Stadtrat Die Stadt Bonn begrüßt die private Initiative zum Beethoven-Festspielhaus. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch: ’’ Das Festspielhaus bietet für Bonn und die Region großartige Chancen: Weltweite Beachtung als Geburtsort Ludwig van Beethovens. Neue Arbeitsplätze und Impulse für die Bonner Wirtschaft, besonders in Gastronomie und Hotellerie. Musikalische Ereignisse von höchstem Niveau und aus fast jedem Genre. Ein weiteres architektonisches Schmuckstück in der Stadt. Der städtischen Investition von 4,4 Millionen Euro für die Herrichtung des Grundstücks steht dank des enormen Engagements der Deutschen Post DHL, der Bundesregierung und vieler anderer, zum Beispiel der Sparkasse KölnBonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, eine Investition von weit über 100 Millionen Euro gegenüber. Wer könnte verantworten, solch ein Geschenk für die Zukunft unserer Stadt auszuschlagen? ,, 16 Die Wirtschaft April 2015 hat beschlossen, sie aus Anlass der Jubiläumsfeiern zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens im Jahr 2020 für 30 Millionen Euro zu sanieren. Da die Beethovenfeste während der Umbauzeit ins WCCB ausweichen müssten, würden noch einmal 1,5 Millionen Euro notwendig, um den großen Saal des WCCB konzerttauglich zu machen. Die Befürworter des Festspielhauses empfehlen, die Beethovenhalle lediglich für den Betrag von 15 Millionen Euro zu einer Mehrzweckhalle umzubauen. Die Halle werde in Zukunft weder für klassische Konzerte noch für Kongresse gebraucht. Mit dieser Lösung spare die Stadt mindestens 16,5 Millionen Euro. „Die Stadt Bonn überhebt sich mit dem Betrieb des Festspielhauses.“ Auch das trifft nicht zu. Denn es ist gar nicht geplant, dass die Stadt Bonn das Festspielhaus betreibt. Dazu ist die Stiftung Festspielhaus Beethoven in Gründung. Für diese Stiftung stellen der Bund 39 Millionen, der Rhein-Sieg-Kreis drei und die Sparkasse Köln-Bonn fünf Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommen Betriebskostenzuschüsse bzw. Sponsoring-Leistungen der Deutschen Telekom und der Deutschen Post DHL und der Festspielhaus-Initiativen Grießl & Friends sowie Beethoventaler. Die Stadt Bonn sieht vor, zwanzig Jahre lang jährlich 500.000 Euro ins Stiftungskapital zu zahlen, also insgesamt zehn Millionen Euro. Da das Kapital einer Stiftung nicht angetastet werden darf, würde dieses Geld nicht ausgegeben. Es bliebe als Investition erhalten. Sollte die Stiftung aufgelöst werden, erhielte die Stadt Bonn das Geld zurück. Die Stiftung finanziert sich aus den Erträgen des Stiftungskapitals, aus dem Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte, die sie selbst veranstaltet, und aus Einnahmen aus Vermietung, beispielsweise an das Beethovenfest oder an das Beethoven-Orchester Bonn. „Die Stadt haftet, wenn der Betrieb nicht funktioniert.“ Aus den Punkten 1 und 2 ergibt sich, dass auch dies ein Irrtum ist. Sollte das Beethoven-Festspielhaus sich nicht tragen, haftet die Stiftung. Dann müssten die Betreiber der Stiftung Geld zur Verfügung stellen. Es liegt in ihrem Interesse, das zu verhindern und das Haus wirtschaftlich zu betreiben. TITELTHEMA Profitiert die Region vom Beethovenfest? „Jeder Euro, den die Stadt Bonn ins Beethovenfest investiert, kommt mehrfach zurück“ Interview mit Dr. Lutz Engelsing, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft DHPG Wie hoch bezuschusst die Stadt Bonn das Beethovenfest? Wir haben das Jahr 2009 untersucht. Damals lag der Zuschuss bei 1,2 Millionen Euro. Heute investiert die Stadt Bonn 1,6 Millionen Euro. Kann man den Return on Investment beziffern? Was kommt nach Bonn/Rhein-Sieg zurück? Im Jahr 2009 haben wir einen Faktor 4,15 ermittelt. Anders gesagt: Auf jeden Euro, den die Stadt Bonn investierte, flossen 4,15 Euro in die Region Bonn/RheinSieg zurück. Nun basiert unsere Studie auf Annahmen, die sich in jedem Jahr ändern. Während des Beethovenfestes im Jahr 2009 nahmen ca. 1.800 Künstler aus dem Ausland bzw. einem anderen Teil Deutschlands teil. Schon ein paar Künstler mehr oder weni- Wir sind eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und Partner für Industrie, Handel und Handwerk an vier Standorten. Für die Auftragsabwicklung stehen über 1.100 Mitarbeiter/-innen mit unterschiedlichsten Qualifikationen zur Verfügung. Bei einer Auftragsvergabe können gemäß § 140 SGB IX, 50 % der anrechenbaren Auftragsleistung auf eine eventuell zu zahlende Ausgleichsabgabe angerechnet werden. Unsere Produktionsbereiche sind: • • • • • • • Büro- und Versanddienste/EDV Druckerei Elektronik E-Recycling Floristik Garten- und Landschaftsbau Holzbe- und -verarbeitung • • • • • • Küche/Verpflegungsmanagement Lager/Logistik Metallverarbeitung Montage Näherei Verpackung Gemeinnützige GmbH Zentralverwaltung Allerstraße 43, 53332 Bornheim-Hersel Tel.: 02222 / 83 02-0 www.bonnerwerkstaetten.de SOZIAL KOMPETENT LEISTUNGSSTARK TITELTHEMA Prozent der Einkommensteuer. Alles übrige geht an den Bund und das Land NRW. Unsere Aufgabe war, die wirtschaftlichen Effekte für Bonn zu ermitteln. Was geben Besucher und Künstler aus? Wer nicht aus Bonn kommt, übernachtet nach Studien der Tourismus & Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler aus den Jahren 2009 und 2006 durchschnittlich 1,2 Tage hier. Er gibt im Schnitt 97 Euro für die Übernachtung, 45 Euro für Verpflegung, 15 Euro für Einkauf und noch einmal 15 Euro für weiteres aus. Alles in allem lassen Besucher und Künstler knapp 480.000 Euro in den Hotels, Restaurants, Geschäften und im Nahverkehr. Lässt sich der Imagegewinn messen? Die Tourismus & Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler hat ermittelt, dass das Beethovenfest allein in fünf Millionen Reisekatalogen genannt wird. Über das Fest berichteten 2009 außerdem 65 von 75 untersuchten Zeitungen und Zeitschriften, das lässt sich sauber dokumentieren. Dr. Lutz Engelsing, Steuerberater bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft DHPG, ist Mitautor der „Studie über die wirtschaftlichen Effekte des Beethovenfestes Bonn“ bezogen auf das Jahr 2009. Ziel der Studie war herauszufinden, inwiefern Bonn/ Rhein-Sieg vom Beethovenfest profitiert. ger würden den Faktor verändern. Entscheidend ist aber die Aussage, dass die Stadt Bonn bzw. die Region Bonn/Rhein-Sieg mehr zurückbekommt als sie an Zuschüssen zahlt. Wie lassen sich die Zahlen ermitteln? Einige Zahlen sind gut quantifizierbar, z.B. die zusätzlichen Steuereinnahmen. Dann gibt es indirekte Einnahmen. Dazu gehört das Geld, das Besucher, Künstler und Sponsoren während ihres Aufenthalts ausgeben. Schwer zu beziffern sind immaterielle Posten. Dazu gehören Presseberichte, die das Image Bonns heben. Fangen wir mit den Steuereinnahmen an. Wie hoch waren die 2009? Die Stadt Bonn hat knapp 76.000 Euro an Steuern, wie Umsatz- und Gewerbe- bzw. Einkommensteuer, zusätzlich eingenommen. Das klingt nicht viel. Nein, allerdings erhält eine Stadt auch nur ca. zwei Prozent der Umsatzsteuereinnahmen und ca. 15 18 Die Wirtschaft April 2015 Diese Berichterstattung ist kostenlos. Kann man berechnen, was es gekostet hätte, die gleiche Menge an Veröffentlichungen durch Werbung zu bekommen? Dazu haben wir eine Werbeäquivalenzrechnung für ausgewählte Zeitungen, Radio- und Fernsehsender sowie das Internet aufgestellt. Die Werbekosten hätten bei 2,2 Millionen Euro gelegen. Inwieweit lassen sich diese Erkenntnisse auf das geplante Beethoven-Festspielhaus übertragen? An der grundsätzlichen Aussage, dass der Zuschuss ein gutes Kultur-Investment ist, wird sich nichts ändern. Allerdings lassen die Ergebnisse sich nicht eins zu eins übertragen. Denn die Zahlengrundlage ändert sich. Im Jahr 2020 feiern wir den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Es wird andere Besucherzahlen anziehen. Auch wissen wir nicht, ob die Leute wegen des neuen Festspielhauses kommen. Wie ist Ihre persönliche Meinung zum Festspielhaus? Als Steuerberater bin ich seit mehreren Jahren für die Internationale Beethovenfeste Bonn gGmbH tätig. Zu den Festspielhausfreunden gehöre ich von Anfang an, also seit 2010. Ich meine, dass Bonn als Geburtsstadt eines so weltberühmten Komponisten ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal hat. Darin steckt viel wirtschaftliches Potenzial, das die Stadt Bonn bisher nicht optimal genutzt hat. Insoweit ist das Beethoven-Festspielhaus sicherlich sinnvoll und eine einmalige Chance für Bonn. Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn Beethoven-Büste im Garten seines Geburtshauses. Diese Violine gehörte zu Ludwig van Beethovens Streichquartettinstrumenten. Ein Hoch auf den berühmtesten Sohn der Stadt Bonn Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie, die 1824 im Wiener Kärtnertortheater uraufgeführt wurde, ist weltweit eines der populärsten Werke klassischer Musik. Der gemischte Chor, der zum Ende Friedrich Schillers Ode „An die Freude“ singt, weckt lebhafte Emotionen. Nicht nur während des Prozesses der Deutschen Einheit wurde das Werk hymnisch gefeiert. Staatsrecht an der Universität Bonn, bereits 1793 an Charlotte von Schiller, die Ehefrau des Dichters. „Beethoven ist in Bonn als Musiker groß geworden. Die Zeit in seiner Geburtsstadt hat ihn sehr geprägt“, sagt Malte Boecker, Direktor des Beethoven-Hauses Bonn. „Hier wurden Werke, die die Welt bewegen, angelegt. Auch im Finale der Oper Fidelio finden wir eine Melodie, die Beethoven bereits in Bonn für eine Trauerkantate schrieb.“ Die Uraufführung der 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 fand drei Jahre vor Beethovens Tod statt. Doch die ersten Ideen dazu keimten bereits im jungen Ludwig, als er noch in Bonn weilte. „Er [Beethoven] wird auch Schillers Freude und zwar jede Strophe bearbeiten. Ich erwarte etwas vollkommenes, denn soviel ich ihn kenne, ist er ganz für das Große und Erhabene.“ So schreibt Bartholomäus Fischenich, Professor für Ewiges Ringen um die richtige Form Das Beethoven-Haus bereitet sich bereits heute auf den 250. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2020 vor. Die Ausstellung, zu der mit dem Portrait des Malers Joseph Karl Stieler das bekannteste Bildnis Beethovens gehört, wird mehr Raum bekommen. Leben Die Wirtschaft April 2015 19 TITELTHEMA „Beethovens Flügel ist ein Juwel unserer Ausstellung“, so Malte Boecker, Direktor des Beethoven-Hauses Bonn. Für Ludwig van Beethoven war der Schaffensprozess seiner Kompositionen extrem harte Arbeit. Hier der Autograph der „MondscheinSonate“. 20 und Werk sollen zeitgemäß präsentiert werden. „Wir wollen Erfahrungsräume schaffen und die Musik hörbar machen“, sagt Malte Boecker. So soll den Besuchern am eigenen Ohr vermittelt werden, was es heißt, taub zu werden. Denn Beethoven komponierte in den letzten Jahren nahezu ohne Gehör, wie die Hörrohre in der Ausstellung bezeugen. Mit Hilfe eines Computerprogramms untersuchen Musikwissenschaftler des Beethoven-Hauses, wie dessen Werke entstanden sind. „Der Schaffenspr prozess war für Beetho hoven extrem harte Arbe beit“, erzählt Malte B Boecker. „Das belegen d die zahlreichen überliefferten Skizzen, Handsschriften, korrigiertten Handschriften und Druckvorlagen unserer Ausstellung. Es war ein ewiges Ringen um die richtige Form.“ Für die Stadt Bonn sieht Boecker Boec im 250. Geburtstag die einmalige Chance, um wieder international auf sich aufmerksam zu machen. Sie solle das Jubiläum aus voller Überzeugung feiern. „Gibt es ein größeres Geschenk der Geschichte, als dass mit Beethoven einer der herausragenden Künstler und einer der wichtigsten deutschen Kulturbotschafter hier nicht nur geboren, sondern auch als Mensch, Musiker und Die Wirtschaft April 2015 Bürger geprägt wurde?“, fragt Boecker. Im Beethoven-Festspielhaus sieht er einen wichtigen Baustein: „Musik braucht besondere Räume, um sich zu entfalten. Das Beethoven-Orchester wird von einem neuen, akustisch überzeugenden Konzertsaal profitieren. Ich bin ganz sicher, dass ein solcher Saal die Attraktivität des Orchesters und der Beethoven-Stadt Bonn steigern wird.“ Wurzeln des Jazz, Pop und Rock Gleichzeitig befürchtet der Beethoven-Experte, dass Beethoven Superstar im Jubiläumsjahr belanglos verehrt wird. Doch seine Musik dürfe nicht zur Event- und Hintergrundmusik verkommen. Um das zu verhindern, sei es wichtig, das Ereignis der Musik zu vermitteln. Eine Zielgruppe sind junge Menschen, für die die klassische Musik zunehmend bedeutungslos wird. Um sie für Beethoven zu gewinnen, setzt Malte Boecker in ihrer Lebenswirklichkeit an: „Das Interesse bei jungen Menschen an Beethoven wächst, wenn sie erkennen, dass Jazz, Pop und Rock direkt auf die entfesselte, freie Musik zurückgehen, die mit Beethoven aufkam.“ Denn Beethoven habe als erster frei vor Zuhörern improvisiert. Er war einer der ersten, die ihre Musik nicht für die Gegenwart, sondern für die Nachwelt schufen. Und er konnte als einer der ersten Musiker vom Verkauf seiner Werke leben. Eine Lebensauffassung, die während Kindheit und Jugend in Bonn ihren Anfang nahm. Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn AUF EIN WORT Beethoven-Festspielhaus – Impulse für die Region Der Komponist Ludwig van Beethoven genießt eine weltweite Anerkennung. Millionen von Musikliebhabern kennen und schätzen seine Musik. Dass er in Bonn geboren wurde, wissen allerdings nicht nur jenseits der deutschen Grenzen immer weniger Menschen. In der Region gibt es zwar das jährlich stattfindende Beethovenfest, aber wird die Stadt Bonn national und auch international als die Beethovenstadt erkannt? Daran kann man inzwischen gewisse Zweifel haben. Vor diesem Hintergrund könnte die Stadt Bonn jetzt mit dem Festspielhaus ein Zeichen setzen. So würde die internationale Strahlwirkung dieses genialen Musikers seiner Geburtsstadt und auch der Region zu Gute kommen. Dann würden viele Menschen erkennen, dass Bonn zu seinem berühmten Sohn steht und ihm die Aufmerksamkeit zu seinem 250ten Geburtstag zukommen lassen will, die er verdient. Das Beethoven-Festspielhaus ist ein Projekt von großer wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung für die Stadt und die Region. Ein Projekt, das dem Standort Bonn ein weiteres architektonisches Schmuckstück beschert und einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Stadt leistet – mit Strahlkraft weit über die Region, über Deutschland hinaus. Musikalische Ereignisse von höchstem Niveau und aus fast jedem Genre locken Besucher in die Region. Dies bedeutet auch zusätzliche Arbeitsplätze – nicht nur in Hotellerie und Gastronomie. Ein breites und abwechslungsreiches kulturelles Angebot ist sicherlich auch ein zusätzlicher Faktor, um neue Mitarbeiter davon zu überzeugen, in die Region zu kommen und hier zu arbeiten, so Christof Ehrhart, Deutsche Post DHL. Das Festspielhaus würde den Tourismusstandort Bonn/Rhein-Sieg erheblich aufwerten. Die Zeiten des Regierungsstandortes verblassen zunehmend. Dennoch kann Bonn stolz darauf sein, die sog. Bonner Republik maßgeblich geprägt zu haben. Unsere Region muss nun aber zeigen, dass sie auch ohne die Hauptstadtfunktion den Weg in die Zukunft gehen kann. Teilweise ist das mit dem Wandel zum modernen IT- und Dienstleistungsstandort schon hervorragend gelungen. Jetzt muss die Region aber auch ihre touristischen und kulturellen Schätze wieder heben, damit sich eine weitere wirtschaftlich bedeutende Säule herausbilden kann. Deshalb wird das Festspielhaus eine herausragende Funktion für das neue Image der Region im Tourismus haben. Spielen macht stark! Jedes Kind hat das Recht auf Spiel. Spielen und Sport treiben sind für eine gesunde Entwicklung von Kindern unerlässlich. Doch für Millionen Jungen und Mädchen, die in Armenvierteln oder auf der Straße leben, ist dies nicht selbstverständlich. terre des hommes schafft für diese Kinder Gelegenheiten zu Spiel und Sport. So lernen sie, Konflikte gewaltfrei zu lösen und entwickeln Stärken, die ihnen für ihr ganzes Leben nützen. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit – mit Ihrer Spende! Weitere Informationen unter Telefon 0541/7101-128 Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg Dr. Hubertus Hille, Telefon 0228 2284-103, E-Mail: [email protected] www.tdh.de/spielen REPORTAGE Natürliches Laufen neu entdecken - dafür will leguano die Menschen gewinnen. Das Unternehmen aus Sankt Augustin entwickelt und vertreibt mit steigendem Erfolg „Barfußschuhe“. Zurzeit beschleunigen Gründer Helmuth Ohlhoff und sein Team den Expansionskurs: Zuletzt eröffnete quasi wöchentlich ein leguano-Shop – von Norderney über Heidelberg und Regensburg bis Berchtesgaden. Bis Ende 2015 wird es bundesweit über 40 leguanoShops geben – voraussichtlich auch in Köln, Bonn und Königswinter. Neues Gehen - Ein Porträt der leguano GmbH aus Sankt Augustin Helmuth Ohlhoff hat eine Vision. Wer nun an die Worte Helmut Schmidts denkt, „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“, dem sei gesagt: Ohlhoff war beim Arzt. Und der hat ihn in seiner Vision bestärkt. Dazu gleich mehr. Gut für Ohlhoff wäre es dennoch, wenn seine Vision nicht in letzter Konsequenz Wirklichkeit würde. Dann könnte er nämlich sein Unternehmen schließen und die inzwischen 65 Beschäftigten entlassen. Tatsächlich plant er das Gegenteil: Er eröffnet eine e nach der anderen und stellt stel Menschen Filiale ein. Weil er offenbar immer meh mehr Menschen abgemi m lderten Varian von der abgemilderten Variante seiner Vin überzeugen übe erzeugen kann. sion ’’ Wir müssen w wieder barfuß laufen - oder besser, wir müsssen se n möglichst mögli barfußähnlich barf ba r ußä laufen! lauf la u en! ,, He Helmu Helmuth Ohlhoff, Grün Gr Gründer und Ges Ge Geschäftsführerr der leguare no GmbH, hat eine ei ine Vision. 22 Die Wirtschaft April 2015 Die Vision des ehemaligen Ultralangstreckenläufers lautet: Die Menschheit soll wieder barfuß gehen. Das, wie gesagt, würde seinem Unternehmen keine Umsätze bescheren. Ohlhoff muss aber nicht befürchten, dass ihn die Menschen beim Wort nehmen. Kaum einer möchte heute wirklich ohne Schuhe und Strümpfe durch die Stadt laufen, stets in Gefahr, sich an Steinen oder Scherben zu verletzen oder in die Hinterlassenschaften eines Hundes zu treten. Oder barfuß eine Konferenz leiten, eine Straßenbahn fahren, vor einer Schulklasse stehen. Die praktischen und kulturellen Hürden sind ziemlich hoch. Auch Ohlhoff sitzt nicht barfuß an seinem Schreibtisch. Nicht so ganz. Hätten die Menschen aber „Barfußschuhe“ an den Füßen, sähe die Sache nach Überzeugung von Ohlhoff schon anders aus. Sie kämen in den Genuss von alldem, wofür Ohlhoff mit viel Energie und Ausdauer wirbt, ohne auf den Komfort einer Sohle verzichten zu müssen, die zugleich die unangenehmen Nebenwirkungen des Barfußlaufens abfängt, ohne die positiven Eigenschaften zu reduzieren. Und sie müssten auch nicht auf Fußbekleidung verzichten, also ein Obermaterial, das den Fuß umschließt und nicht zuletzt die Sohle hält. Das nennt sich dann „Barfußschuh“. Der Anfang: Ein Arztgespräch und Baumarkt-Silikon unter den Füßen Helmuth Ohlhoff lebte viele Jahre im Großraum Freiburg. Bei einem Weinfest am Kaiserstuhl kam er mit Bis Ende 2015 soll es bundesweit über 40 leguano-Shops geben – voraussichtlich auch in Köln, Bonn und Königswinter. dem Arzt Walter Packi ins Gespräch. „Der war überzeugt davon, dass wir Läufer alle falsch laufen und deshalb so häufig orthopädische Probleme haben“, erinnert sich Ohlhoff, der selbst bei seinen 100-Kilometer-Läufen immer wieder über Schmerzen klagte. Ein paar Gläser Wein später stand die Idee im Raum, an deren Verwirklichung Ohlhoff seitdem arbeitet: „Wir müssen wieder barfuß laufen!“ Schon damals milderte er seine Vision etwas ab, um Raum für ein mögliches Geschäftsmodell zu schaffen: „Oder besser, wir müssen möglichst barfußähnlich laufen!“ Ein neues Lebensgefühl durch „geschütztes Barfußlaufen“ Aus Ohlhoff und Packi wurden Freunde, aus dem Journalisten Ohlhoff wurde der Unternehmer Ohlhoff, aus der Idee wurde Wirklichkeit. Langsam, aber unaufhaltsam. An seine ersten Gehversuche denkt Ohlhoff allerdings nur ungerne zurück: „Ich kaufte mir Silikon im Baumarkt und schmierte mir eine dicke Schichte unter die Füße“, erzählt der Tüftler – und schiebt nach: „Das ist gründlich misslungen.“ 0$;,0,/,$1675 *h5=(1,&+675$& %211 .g/1 7(/ 7(/ Also begab er sich auf die Suche nach anderen Materialien – und einer Möglichkeit, die geplante Sohle am Fuß zu halten. Es folgten fünf Jahre Entwicklungszeit – „mit viel Versuch und Irrtum“, wie Ohlhoff zugibt. Aber ohne die Vision aus den Augen zu verlieren. Und eines Tages standen sie auf dem Tisch, oder besser: lagen ihm zu Füßen – die ersten funktionstüchtigen Barfußschuhe. ZZZUSVUDLFKOHGH Die Wirtschaft April 2015 23 REPORTAGE „Schuh“ trifft es dabei nicht wirklich. Tatsächlich handelt es sich um eine Art Strumpf mit Sohle, bestehend aus zwei Komponenten: einer Socke der Marke „Kunert“, die im Grunde einzig dazu dient, die andere Komponente zu halten: die von leguano entwickelte Sohle aus körperfreundlichem „Lifolit“, einem widerstandsfähigen, biegsamen Kunststoff. Aus der Vision des Barfußlaufens hat Ohlhoff ein Prinzip und Produkt gemacht: nämlich das „geschützte Barfußlaufen“. „Unsere leguanos schützen den Fuß beim Barfußlaufen“, erklärt der Unternehmer. Dahinter steht eine Philosophie, von der Ohlhoff felsenfest überzeugt ist – zumal er die Wirkung auch am eigenen Leib spürt, seit er weitgehend auf herkömmliche Schuhe verzichtet. „Die Natur hat den Menschen ohne Schuhe auf die Welt kommen lassen“, sagt er, „und in Ländern, in denen heute noch überwiegend barfuß gelaufen wird – etwa in Indien – sind Zivilisationsleiden wie Rücken-, Hüft- oder Kniebeschwerden weitgehend unbekannt.“ Angenehmes Gehgefühl und positive g p gesundheitliche Wirkung leguano GmbH – Zahlen und Fakten n Gründungsjahr/-ort: 1995 in der Rechtsform Ltd. in Sankt Augustin, Fortführung seit 2009 als GmbH Sitz: Sankt Augustin/Birlinghoven Entwicklungs- und Produktionsabteilung: Hennef/Söven Beschäftigte: 65 (bis Ende 2015: 100) Gründer und Geschäftsführer: Helmuth Ohlhoff Jahresumsatz: 2014: 3,3 Millionen Euro 2015: voraussichtlich acht bis zehn Millionen Euro Produktion: 2015: zirka 150.000 Paar Barfußschuhe Umsatzverteilung: Shops (bis Ende 2015 bundesweit 40-50): 50 Prozent Fachhandel: 30 Prozent Internet: 15 Prozent Messen/Veranstaltungen: fünf Prozent www.leguano.eu Besondere Unternehmen aus der Region In unregelmäßigen Abständen stellen wir in „Die Wirtschaft“ besondere Unternehmen mit dem „etwas anderen Produktportfolio“ vor. 24 Die Wirtschaft April 2015 Wer auf le leguanos umsteigt, muss sich gefasst machen. Der Autor hat auf einiges g e es selbst aus p ausprobiert. Zum einen muss man sich tatsächlich tatsächli überwinden, mit „Socken“ auf die Stra ß zu gehen. Man meint, jeder Straße schaue einem eine e plötzlich auf die Füße und denke, „der „de er ist ja ohne Schuhe auf der Straße“. Zum Zu anderen überwältigt einen Z das Erleb b sofort. Es fühlt sich an wie Erlebnis im Som m Sommer am Strand, irgendwie frei und unmittelbar. u Tatsächlich spürt ma an den Untergrund unmittelman b – und zugleich ausreichend bar abgemildert. Ohlhoff glaubt nicht nur a ein angenehmes Gehgean fühl, sondern an eine gesundheitliche Wirkung. Das Ge Gehen und Laufen in Schuhen mit mehr oder weniger steifer Schuhsohle bereite den Menschen erhebliche Probleme. „Es sorgt dafür, dass wir Kulturmenschen einen Gehstil praktizieren, der kaum noch etwas mit der natürlichen Bewegung zu tun hat“, findet der Unternehmer. Die Schuhsohle wirke durch ihre mangelnde Flexibilität wie eine Gipsschiene, wodurch nahezu die gesamte Fußmuskulatur „außer Betrieb“ gesetzt werde. „Dadurch können die Muskeln den Fuß nicht mehr in seiner ursprünglichen, dreidimensionalen Form halten, weshalb der Fuß im wahrsten Sinne des Wortes ‚zusammenbricht‘.“ Die Folge seien Zivilisationskrankheiten wie der Platt-, Senk-, Knick- oder Spreizfuß, Hallux Valgus, Fersensporn, Probleme mit den Achillessehnen. „Und die Probleme setzen sich REPORTAGE über Knie- und Hüftbeschwerden bis zu WirbelsäuStädten wie Regensburg und Heidelberg. Auch Köln, lenproblemen fort“, sagt Ohlhoff. Bonn und Königswinter sollen folgen, hier sucht das Wer hingegen barfuß geht, so das Credo bei leguUnternehmen noch nach geeigneten Ladenlokalen in ano, gibt dem Fuß seine volle Bewegungsfreiheit zu1-A-Lagen. Der erste Schritt ins Ausland ist ebenfalls rück und aktiviert damit die komplette Fußmuskulagetan: Im März eröffnete ein leguano-Shop auf Maltur. „Am Anfang werden Sie Muskelkater spüren – das lorca, der bisher einzige im Franchise-System. Alle ist ein gutes Zeichen!“ Die Muskulaturr deutschen Läden sind eigene Niederlassungen. werde nach und nach gestärkt, so dass Offenbar gelingt es leguano, immer man nicht mehr umknicken könne. Und Das Produkt mehr Kunden von der Vision des Barfußdie Laufbewegung werde wieder natürkommt an licher und gesünder. laufens und der pragmatischen Versimonatlich eröffnet on des „geschützten Barfußlaufens“ mit Ohlhoffs erste Kunden waren Läuein neuer leguanofer. Auf Marathonmessen priesen er und leguano-Fußbekleidung zu überzeugen: shop. seine Frau den neuen „Barfußschuh“ an. Den Umsatz wird das Unternehmen bis Dann folgte ein Online-Shop. Seit ein paarr zum Jahresende fast verdreifachen, die Jahren jedoch investiert leguano massiv Zahl der Mitarbeiter wächst von 65 auf Helmuth Ohlhoff in den Aufbau eines bundesweiten Laden100. Zugleich erweitert leguano die Produktpalette: Zu den sockenartigen „Barnetzes. Der Grund ist einfach: „Unsere lefußschuhen“ gesellen sich bald die ersten Schuhe, die guanos muss man erfahren und ausprobieren“, sagt Ohlhoff, „unser Produkt ist erklärungsbedürftig.“ Das geht tatsächlich diesem Namen entsprechen – kreiert in nicht im Online-Handel, aber sehr wohl stationär. Dabei der neuen, firmeneigenen Entwicklungs- und Produktionsabteilung in Hennef-Söven: oben Mesh-Material versteht leguano seine Shops als Kompetenzzentren, das oder feines Leder und Schnürung, unten die bewährte Personal wird aufwändig geschult, außerdem gibt es in „Lifolit“-Sohle. Ohlhoff: „Damit senken wir die kultureljedem Shop einen „Barfußparcours“ mit Steinen, Scherle Hürde, barfuß zu laufen.“ ben und anderen Hindernissen. Am Anfang standen typische Kur- und UrlaubsLothar Schmitz, freier Journalist, Bonn orte, inzwischen eröffnen leguano-Shops auch in ’’ ,, Provisionsfreie Büroräume/Gewerbefläche RheinHaus-GmbH · Maarstraße 96 · 53227 Bonn 0228 9730-227 · 0175 2903569 · www.rheinhaus.de vielfältig nutzbar in gut frequentierter Lage im Gewerbegebiet von Beuel, Maarstraße, mit verkehrsgünstiger Anbindung an die A59 zu vermieten, ca. 130 m², 6 Räume, 940,00 € zzgl. BK, Gaszentralheizung, Verbrauchsausweis, 151,9 kWh/m²*a, Energiekennwert Strom: 35,2 kWh Die Wirtschaft April 2015 25 REPORTAGE Jens Meißner, Geschäftsführer der Tiefbau Meißner GmbH und stellvertretender Vorsitzender im Verbandsbezirk Bonn des Bauindustrieverbandes NRW: „Bei Straßen, Brücken und Kanälen hat Bonn/Rhein-Sieg einen sehr großen Sanierungsbedarf.“ der Bauindustrieverband NRW, dessen stellvertretender Vorsitzender Jens Meißner im Verbandsbezirk Bonn ist, beklagt die Ausschreibungspraxis der öffentlichen Hand: „In den vergangenen Jahren ist viel Planungspersonal abgebaut worden. In den Ämtern fehlen Fachleute, die die Sanierung voran bringen. Die notwendigen Ausschreibungen kommen gar nicht erst auf den Markt“, sagt Jens Meißner. Damit nicht genug: Die Bauwirtschaft kritisiert, dass die Kommunen jeweils dem preisgünstigsten Anbieter einer Ausschreibung den Zuschlag geben. „Das führt nur zu Nachforderungen während der Bauzeit, die den billigen Preis verteuern. Besser wäre, das wirtschaftlichste Angebot zu nehmen, auch wenn es zunächst teurer scheint“, meint Meißner. Diesen Standpunkt vertritt auch Hans-Bert Mohr, Geschäftsführer der Peter Hausmann & Co. Bauunternehmung GmbH aus Bornheim und Vorsitzender des Verbandsbezirks Bonn. Er macht auf den extrem harten Preiswettbewerb innerhalb der Baubranche aufmerksam: „Eine Vergabe nur über den Preis, bei der die Qualität auf der Strecke bleibt, gefährdet die Zukunft der Branche.“ Grundwasser im Kanalrohr Bauwirtschaft blickt vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2015 „Arbeit ist genug da. Doch wir brauchen das Go.“ „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Doch die Baubranche plagen zwei Sorgen: Die schleppende Planung der öffentlichen Hand und der Mangel an Fachkräften.“ So fasst Jens Meißner, Geschäftsführer der Tiefbau Meißner GmbH aus Troisdorf, die Lage der Bauwirtschaft zusammen. Straßen, Brücken, Kanäle und Gleisanlagen seien in Bonn/Rhein-Sieg und darüber hinaus inzwischen so marode, dass ein großer Sanierungsbedarf bestehe. Arbeit sei genug da. Doch 26 Die Wirtschaft April 2015 Die Waldburgstraße in Bonn-Bad Godesberg. Zwischen Wohnhäusern sind mehrere Bagger und ein Saugwagen aufgefahren. Die Tiefbau Meißner GmbH ist damit beauftragt worden, den Kanal zu erneuern. „Das Grundwasser ist in die alten Kanalrohre eingedrungen. Das hat dazu geführt, dass den Kläranlagen deutlich mehr Wasser zugeführt wurde, als sie verarbeiten können“, erläutert Meißner bei einem Baustellenbesuch. Kein Einzelfall. Bröckelige Straßenbeläge, für Lastwagen gesperrte Autobahnbrücken und marode Gleisbetten sind in der Bundesrepublik an der Tagesordnung. Die Infrastruktur ist in die Jahre gekommen. Was nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb weniger Jahre aufgebaut wurde, lässt nun innerhalb weniger Jahre nach. Asphalt, der aus Geldnot über lange Zeit nur notdürftig repariert wurde, fordert seinen Tribut. Wo geplant und saniert wird, erleben die Bauunternehmen immer wieder Überraschungen. „Wir wissen häufig nicht, was im Boden ist“, sagt Jens Meißner. „Das führt dazu, dass die Bauzeit sich länger hinzieht als vorhergesehen. Deshalb hat unsere Branche so einen schlechten Ruf.“ REPORTAGE In der Bad Godesberger Waldburgstraße drang Grundwasser in die Kanalrohre. Nun werden sie erneuert. Dieses Schachtbauwerk wurde speziell angefertigt. Wo früher Schaufel und Spitzhacke notwendig waren, wird heute der Saugwagen per Fernbedienung gesteuert. Saugwagen statt Spitzhacke und Schaufel In der Waldburgstraße machte Fließsand den Bauarbeitern das Leben schwer. Inzwischen ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen worden. Etwas weiter die Straße hinauf ist noch der Saugwagen im Einsatz. Im Boden liegen Versorgungsleitungen, so dass ein Bagger nicht eingesetzt werden kann, um den Boden auszuheben. Wo früher mit Spitzhacke und Schaufel gegraben wurde, ist nun der Saugwagen im Einsatz. Ein Kanalbauer führt ihn per Fernsteuerung. Sein Kollege steht unten in der Grube, um den Saugarm zu führen. „Es ist schwer, Mitarbeiter für den Bau zu finden“, sagt Jens Meißner. Sein Betrieb mit 45 Beschäftigten bildet Straßenbauer und Kaufleute für Büromanage- ment aus. Doch nicht jedes Unternehmen findet geeignete Auszubildende. Gute Aufstiegschancen gibt es genug: Doch Positionen als Vorarbeiter, Polier, Meister oder Bauingenieur mit Bachelor-Abschluss überzeugen offenbar wenig. Auch die guten Verdienstmöglichkeiten sind nicht genug Anreiz. Der Bauindustrieverband NRW hat daher mehrere Projekte gestartet, um Nachwuchs zu gewinnen. Eines ist die Einstiegsqualifizierung „Berufsstart Bau“. Ein anderes heißt „Aus-Bildungs-Stark“ und kooperiert mit türkischen Institutionen, um Jugendliche mit Migrationshintergrund zu gewinnen. Für Jens Meißner ist klar, dass Nachwuchs gefunden werden muss: „Die Branche hat Zukunft. Es muss immer gebaut werden.“ Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Köln 50226 Frechen, Europaallee 29 Tel. 0 22 34 / 9 27 73-0 TITELTHEMA Zukunft mit Hindernissen Elektronisches Rechnungswesen und digitale Steuerverwaltung bieten viel Potenzial. In Deutschland ging bislang so manches E-Steuer-Projekt mit Kinderkrankheiten auf die Reise. Und auch der Anteil elektronischer Rechnungen bei den Unternehmen ist derzeit noch gering. Der digitale Wandel bewegt deutsche Unternehmen – und das grundsätzlich durchaus positiv, wie eine aktuelle Studie des DIHK ergab. Demnach befindet mehr als ein Drittel der befragten Betriebe, dass sich die Digitalisierung positiv auf die Entwicklung des Umsatzes auswirkt. Allerdings glauben auch viele Unternehmen, dass dadurch höhere Investitionen notwendig sind – und großer Handlungsbedarf bei der Qualifizierung der Mitarbeiter besteht. Der größte Hemmschuh wird jedoch durch Fragen der IT-Sicherheit in den Weg gelegt: Über alle Branchen hinweg sehen 59 Prozent der Unternehmen hier das größte Problem auf dem Weg zur Wirtschaft 4.0. E-Steuern mit Stolpersteinen Und auch die elektronische Steuerverwaltung durchläuft eine durchaus holprige Anlaufphase. Beispiel 28 Die Wirtschaft April 2015 E-Bilanz: Bereits 2011 auf die Agenda gesetzt, führten Startschwierigkeiten dazu, dass die meisten Unternehmen erst im Jahr 2014 eine E-Bilanz für das vorangegangene Wirtschaftsjahr abgegeben haben. Beispiel elektronische Lohnsteuerkarte: Hier brauchte es direkt mehrere Anläufe, um ElStAm überhaupt zu etablieren. Auch die vorausgefüllte Steuererklärung versprach vieles; letztlich wurden dem Steuerzahler nur die Adressdaten elektronisch an die Hand gegeben. OECD: Ausgedehntes Netz für Steuern digital Vor einiger Zeit legte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine Studie vor. Darin wurde untersucht, welche Trends und Entwicklungen sich bei den elektronischen Dienstleistungen für Steuerzahler ergeben. Das Resultat: Die Mehrheit der OECD-Staaten bietet ein ausgedehntes Netz an elektronischen Möglichkeiten in der Steuerverwaltung. Dazu zählen demnach Internetauftritte, auf denen der Steuerpflichtige nicht nur Informationen erhält, sondern auch Rechtsgeschäfte erledigen kann; außerdem die Möglichkeit, Steuern elektronisch anzumelden und zu zahlen, Onlinezugänge zu persönlichen Steuerin- REPORTAGE formationen oder auch vorausgefüllte Steuererklärungen. Auch in Deutschland können Unternehmer und andere Steuerpflichtige Steuervoranmeldungen und Steuererklärungen online abwickeln – laut OECD besteht jedoch hier noch viel Luft nach oben. Ganz weit vorn in der elektronischen Steuerliga spielen die skandinavischen Länder. Sie alle bieten ihren Steuerzahlern eine komplett vorab ausgefüllte Steuererklärung in elektronischer oder in Papierform an. In Dänemark erhalten die meisten Steuerpflichtigen schlicht eine Nachricht, dass die Steuererklärung erledigt ist – und können sich dann in ihr persönliches Steuerkonto einloggen, um gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen. Ähnliche Verfahren werden in Finnland angewandt. ausgetauscht werden – und die Datei kann trotzdem jederzeit per Ausdruck als Papierrechnung verwendet werden. ZUGFeRD könnte zum Beispiel dafür werden, wie in puncto Steuern und Rechnungswesen die digitale Zukunft aussehen könnte. Kleine Länder digital ganz groß Aber auch Irland, die Türkei, Spanien und Slowenien sind in puncto elektronische Steuerverfahren in den vergangenen Jahren weit gekommen. So stellt Irland allen Arbeitgebern vorausgefüllte Steuerzertifikate für ihre Arbeitnehmer zur Verfügung, die sie beim Abzug der Einkommensteuer berücksichtigen sollen. Solche und andere EGovernment-Verfahren in der Finanzverwaltung sorgen der OECDStudie zufolge in vielen Ländern für mehr Effizienz und weniger Kosten. Zwei Unterschiede sind im Vergleich zur deutschen Steuerverwaltung offenkundig: Die genannten Länder sind kleiner – und damit auch der digitale Datenpool. Zudem macht die föderale Struktur in Deutschland Abstimmungen über IT-Themen und Projekte schwierig. Ein Leuchtturmprojekt ist hier das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD)“: Vertreter von Ministerien, Verbänden und Unternehmen haben dieses Forum gegründet, um den Austausch elektronischer Rechnungen zu vereinfachen. Hier wurde ein gemeinsames, übergreifendes Format für elektronische Rechnungen entwickelt und im „Zentralen User Guide Forum elektronische Rechnung Deutschland (ZUGFeRD)“ zusammengefasst. ZUGFeRD als Vorbild-Projekt Rechnungen im ZUGFeRD-Format werden als pdf/A3Datei verschickt. Enthalten ist die Rechnung als BildDatei sowie eine eingebettete XML-Datei, die mit den vorab definierten Werten aus dem User Guide komplettiert ist. Aus dieser XML-Datei lassen sich alle wesentlichen Daten einer Rechnung ablesen, in ein Zielsystem importieren und dort weiter verarbeiten. Das Format lässt sich sowohl für den Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen als auch mit Verbrauchern nutzen. Ohne vorherige Festlegung können Daten zwischen Rechnungssteller und Empfänger Trotzdem ist die Akzeptanz von elektronischen Rechnungen noch nicht sehr hoch. Zum einen liegt dies möglicherweise an den Unternehmen selbst, die die E-Rechnung bislang nicht einsetzen oder bekommen wollten (oder konnten). Zum anderen sind fehlende europaweite Standards die Ursache dafür, dass viele Rechnungen noch im Briefumschlag verschickt werden. Dies könnte sich jedoch mittelfristig ändern. Denn die EU plant, bis spätestens Frühjahr 2017 einen einheitlichen, europaweiten Rechnungsstandard zu entwickeln. Aktuell gibt es auf nationaler und internationaler Ebene zahlreiche E-Standards für Rechnungen; zum Teil werden diese durch Softwarehersteller vorangetrieben. Damit werden vor allem für mittelständische Unternehmen im Binnenmarkt neue Hürden aufgebaut, die das Erstellen elektronischer Rechnungen nicht leichter machen. Die EU will daher ein semantisches Datenmodell entwerfen und Kernelemente definieren, rbei die eine Rechnung immer enthalten muss. Hierbei mahandelt es sich um maschinenverwertbare Formate – bildhafte Darstellungen wie pdf-Dateien zähhlen nicht dazu. Für welches Modell sich die euro-päischen Standardisierungsorganisationen am m Ende entscheiden werden, ist aber noch völlig g offen. Mehr Informationen zum Thema finden n Sie im Internet: http://www.ferd-net.de er Constanze Elter Steuern – leicht gemacht! t! IHK-Rechtsexperte Detlev Langer, Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected] Die Wirtschaft April 2015 29 REPORTAGE Ganz neu ist sie nicht mehr, die Technologie des 3D-Druckens. Zurzeit erlebt sie allerdings ihren Durchbruch. Immer mehr Unternehmen und Institutionen setzen auf die Vorteile der Herstellung mittels 3D-Druck, ob im Prototypen-Bau, für Modelle oder Ersatzteile. Auch bei den Endverbrauchern ist die Technologie inzwischen angekommen. „Die Wirtschaft“ erklärt im zweiten Teil ihrer Serie „Digitalisierung der Wirtschaft“, was „3D-Druck“ genau ist und zeigt Beispiele für das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für die neue Technologie. 3D-Druck: Von der Büste bis zum schnellen Prototypen 3D-Druck rettet Leben. In den USA glückte vor einigen Monaten einem Ärzteteam die Herzoperation bei einem Kleinkind. Die Ärzte konnten den anspruchsvollen Eingriff minutiös planen und die Operationsschritte exakt festlegen. Denn sie hatten ein Modell des kranken Kinderherzens angefertigt. Eine Mikrokamera hatte die erforderlichen dreidimensionalen Daten geliefert, mithilfe eines 3D-Druckers entstand dann ein originalgetreues 2:1-Modell aus Kunststoff. Es zeigte sämtliche Strukturen und Defekte des echten Herzens. Auf Basis der üblichen zweidimensionalen Scans des kranken Organs hätten die Ärzte in diesem Fall den Eingriff nicht gewagt, auf Grundlage des 3D-Modells schon. Mit Erfolg. Ortswechsel. Auch im Knauber-Freizeitmarkt an der Endenicher Straße in Bonn hat das 3D-Drucken Einzug gehalten. Hier können die Kunden seit gut einem Jahr die noch recht junge Technologie bestaunen. Und mehr noch: Sie können selbst Druckaufträge erteilen. In einer Vitrine lassen sich einige Beispiele 30 Die Wirtschaft April 2015 bewundern. Da ist zum Beispiel das originalgetreue, 15 Zentimeter hohe 3D-Modell eines Hochzeitspaars. Oder die Büste von Tobias Ophoven. Sie kennen Tobias Ophoven nicht? Nun, der junge Mann ist einer der vielen freundlichen Fachkräfte im Knauber-Freizeitmarkt. Er arbeitet in der Abteilung Werkzeug und Eisenwaren – und betreut die beiden 3DDrucker. Um neugierigen Kunden zu zeigen, was geht, hat er mit dem Scanner in wenigen Minuten seinen Kopf samt Schultern, Brust und Rücken erfasst und an den Computer übertragen. Dank einer speziellen Software entsteht nun am Rechner ein dreidimensionales Profil von Ophovens Oberkörper. Bei Bedarf kann er nun noch Details verändern – und das Profil dann als „stl“-Datei abspeichern. Ein weiterer Klick startet den Druckauftrag. Heraus kommt nun aber nicht, wie gewohnt, ein zweidimensionales Bild. Stattdessen entsteht binnen zehn bis 13 Stunden aus ABS-Kunststoff, der in Form eines Kabels vorliegt und vom Druckkopf, wie bei einer Heißklebepistole, auf 230 Grad erwärmt und damit verflüssigt wird, langsam, Schicht für Schicht, eine 15 Zentimeter hohe „Büste“ aus Kunststoff. Unverkennbar ein REPORTAGE Modell von Tobias Ophoven. Man kann dabei zusehen, die beiden Geräte stehen mitten auf der Verkaufsfläche. „3D-Druck ist ein starker Trend und passt gut zu unserem Kernthema ‚Do-it-yourself‘“, erläutert Dr. Nektarios Bakakis, Geschäftsführer der Knauber Freizeit GmbH & Co. KG, „deshalb wollen wir unseren Kunden zeigen, was mit 3D-Druck möglich ist – und sie dazu einladen, es auszuprobieren.“ Das tun die Kunden. Die meisten – bisher rund 70 Prozent – lassen sich solche Eigenmodelle, Schlüsselanhänger und andere Dinge drucken, meist als ungewöhnliches Geschenk. Jeder fünfte Druckauftrag aber mündet inzwischen in kleine Gebrauchsgegenstände, Ersatzteile wie Sofafüße, Schalter oder Adapter etwa. „Wir sind stets an Innovationen interessiert“, benennt Bakakis einen weiteren Antrieb fürs 3D-Drucken. Die derzeitigen Geräte stoßen allerdings an drei Grenzen: maximale Größe des Druckgegenstands (derzeit rund 15 mal 15 mal zehn Zentimeter), Geschwindigkeit und Material. Bakakis würde das Angebot gerne auf Silikon, Glas, Keramik und Acryl ausweiten. „Das wird kommen“, ist er überzeugt, „ist derzeit aber noch zu aufwändig und zu teuer.“ Die bisher eingeschränkte Materialvielfalt und die mangelnde Druckgeschwindigkeit sind auch aus Sicht von Karl-Friedrich Linder bisher die Hemmnisse für eine stärkere Anwendung des 3D-Drucks. „Sie können oft ein Originalstück nicht abbilden, weil der 3D-Drucker das gewünschte Material nicht verwenden kann“, weiß der Geschäftsführer der Bonner Dr. Reinold Hagen Stiftung, die sich intensiv mit der neuen Technologie auseinandersetzt. Hinzu komme die bisher ungenügende Oberflächenqualität. „Der 3D-Druck revolutioniert die Fertigung“ Dennoch: Nach Überzeugung der meisten Experten gehört der Technologie die Zukunft. „Der 3D-Druck“, sind sich Heiko Oberlies und Dr. Rainer Neuerbourg von der IHK Bonn/Rhein-Sieg, der eine zuständig für IT, der andere für Technologie und Innovation, sicher, „revolutioniert die Fertigung.“ Zum einen macht er formgebende Werkzeuge obsolet. Ob Prototypen, Anschauungsmodelle, Messestücke oder echte Bauteile für Maschinen und Anlagen – mittels 3D-Druck lassen sie sich schnell, einfach und fehlerfrei aus zweidimensionalen Daten erzeugen. Mit nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten. Zum zweiten sorgt 3D-Druck für enorme Flexibilität. Wenn ein Detail nicht stimmt, muss kein neues Werkzeug gebaut, sondern müssen lediglich die Daten modifiziert werden, schon ist ein neuer Druck möglich. Der dritte Vorteil: Die Technologie ist inzwischen bezahlbar. Spitzengeräte kosten weiterhin mehrere 10.000 Euro – doch Einstiegsbarrieren sinken. Tchibo umwarb im Weihnachtsgeschäft 2014 seine Kunden damit, „ihre „3D-Druck ist ein starker Trend. Wir wollen unseren Kunden zeigen, was mit 3D-Druck möglich ist“, so Dr. Nektarios Bakakis, Geschäftsführer der Knauber Freizeit GmbH & Co. KG Ideen in Form zu bringen“. Das Unternehmen bot einen 3D-Drucker an, um „von einfachen Haushaltsartikeln bis hin zu ausgefallenen Schmuck- und Deko-Kreationen mit Hilfe der zugehörigen Vorlagen oder nach eigenen Entwürfen unzählige Gegenstände“ zu erschaffen. Preis: 499 Euro. Verkaufszahlen nennt das Unternehmen keine, aber so die Pressesprecherin: „Wir waren mit dem Verkauf sehr zufrieden.“ Hört man sich in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis um, stellt man fest: der 3D-Druck ist längst nichts Geheimnisvolles mehr, die Technologie wird angewendet. Am Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau & Technikjournalismus der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zum Beispiel. Schon seit mehreren Jahren setzt man dort auf 3D-Druck, um zum Beispiel kleine Modelle zu erzeugen. „Die Studierenden sollen Teile, die sie am Rechner entwerfen, auch anfassen und ausprobieren können“, ist laut Erik Solda ein Grund dafür. Der wissenschaftliche Mitarbeiter kümmert sich unter anderem um den Drucker und die dazugehörige Software. „Wir fertigen aber auch konkrete Funktionsteile, etwa Halterungen für Sensoren oder kleine Zahnräder“, ergänzt er. Vorteil Nummer 1: relativ komplizierte Formen ließen sich einfach herstellen. Vorteil Nummer 2: „Je nach Teil würden wir in der Werkstatt mehrere Arbeitsschritte und bis zu Erik Solda, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, kümmert sich unter anderem um den 3DDrucker und die dazugehörige Software. Die Wirtschaft April 2015 31 REPORTAGE Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Ein per 3D-Druck erzeugtes Teil – die Radaufhängung eines „Formula Student Rennwagens“. zwei Tage benötigen“, weiß Solda, „mit dem 3D-Drucker gibt’s nur einen Arbeitsschritt: drucken – und das geht je nach Teil in vier bis fünf Stunden.“ „Der 3D-Druck wird eine feste Größe in der Zahntechnik“ 3D spielt auch eine wichtige Rolle im Geschäftsmodell der SICAT GmbH & Co. KG aus Bad Godesberg. SICAT, eine Ausgründung aus dem Bonner Forschungszentrum Caesar, treibt die Digitalisierung von Arztpraxen voran. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Software zur dreidimensionalen Bildgebung und Therapieplanung für die dentale Implantologie sowie die Funktionsdiagnostik und -therapie. Bei der Software „SICAT Implant“ geht es einerseits um 3D-Diagnostik, die das zweidimensionale Panorama-Röntgenbild ersetzen soll, andererseits um die Unterstützung des Zahnarztes beim Setzen von Implantaten. Die werden zwar nach wie vor in anderen Verfahren hergestellt, der 3D-Druck findet aber inzwischen unter anderem in der Herstellung von Provisorien und Modellen Anwendung. „Neben der CNC-Fertigung wird der 3D-Druck eine feste Größe in der Zahntechnik“, glaubt Dr. Gerhard Zündorf, Bereichsleiter Bohrscha- Ansprechpartner A Dr. Rainer Neuerbourg, Dr Ind Industrie, Innovation, Umwelt, Tel. 0228 2284-164, [email protected] n Heiko Oberlies, IT/Kommunikationstechnik Tel. 0228 2284-138, [email protected] 32 Die Wirtschaft April 2015 Dr. Gerhard Zündorf, Bereichsleiter Bohrschablonen bei SICAT, Bonn, glaubt, dass „... der 3D-Druck eine feste Größe in der Zahntechnik werden wird“. blonen bei SICAT. Die Bohrschablonen werden ebenfalls noch auf anderem Wege erzeugt, nämlich durch CNC-Fräsen. „Über kurz oder lang wird der 3D-Druck eine interessante Alternative“, prognostiziert Zündorf. Ohne formgebende Werkzeuge eine 3D-Geometrie erzeugen – das geschieht bei der GKN Sinter Metals Components GmbH, diee ebenfa ebenfalls in Bad Godesberg Com ompo pone nent ntss Gm mbH H, di d sitzt, schon seit rund drei Jahs tz si t t, t scho ren. reen. n „Wir „W fertigen zum Beisspiel sp iel für unsere Kunden 3D-Anschauungsmodel3D-A auch Bauteile, le oder o die wir in der Produktion nutzen“, erläutert Antonio Casellas (l.), Ant Vice President Global Product Management. Auch in der Konstruktionsabteilung entstehen Prototypen mittels 3D-Druck. „Aber“, schränkt Casellas ein, „das Verfahren ist kein Ersatz für Spritzgussverfahren oder für große Serien.“ Für die Serienfertigung ist 3D-Druck viel zu langsam und kostspielig. Aber: „Die Technologie entwickelt sich derzeit stark weiter“, beobachtet der Manager, „und richtig spannend wird es, wenn Sie 3D-Druck mit anderen Materialien als Kunststoff betreiben können.“ Zum Beispiel mit Titanpulver, wie es von GKN für den Flugzeugbau verwendet wird. „Bisherige Verfahren produzieren sehr viel Ausschuss“, so Casellas, „mit 3D-Druck dagegen könnten sie bis zu 95 Prozent des eingesetzten Materials pro Bauteil sparen!“ Auch lassen sich Bauteile erzeugen, die wesentlich leichter sind als herkömmlich gespante oder gegossene Bauteile. Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn © IHK Bonn/Rhein-Sieg Familienunternehmen – njǁŝƐĐŚĞŶdƌĂĚŝƟŽŶƵŶĚDŽĚĞƌŶĞ ĂƐZŚĞŝŶůĂŶĚŝƐƚŐĞƉƌćŐƚǀŽŶƚƌĂĚŝƟŽŶƐƌĞŝĐŚĞŶ&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ͘ƵŵdĞŝůĞdžŝƐƟĞƌĞŶƐŝĞƐĐŚŽŶ ƐĞŝƚ'ĞŶĞƌĂƟŽŶĞŶƵŶĚƐŝĐŚĞƌŶĚĂƐǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚĞWŽƚĞŶnjŝĂůĚĞƐ^ƚĂŶĚŽƌƚĞƐŽŶŶͬZŚĞŝŶͲ^ŝĞŐ͘^ŽŐŝůƚĂƵĐŚ ŝŵϮϭ͘:ĂŚƌŚƵŶĚĞƌƚƵŶƐĞƌĞZĞŐŝŽŶĂůƐĞŝŶĞĚĞƌĂƩƌĂŬƟǀƐƚĞŶtŝƌƚƐĐŚĂŌƐƚĂŶĚŽƌƚĞĞƵƚƐĐŚůĂŶĚƐ͘ ΞtŝůƐďĞƌŐǀŽŶDŽŶŬŝĞǁŝƚƐĐŚ Den ansässigen Familienunternehmen ƐĞŝŶ͘sŽƌĂůůĞŵĚŝĞƵƐƐŝĐŚƚĂƵĨůĂŶŐĨƌŝƐƟŐĞ ŐĞŚƚĞƐďůĞŶĚĞŶĚƵŶĚƐŝĞƐŝŶĚĞŝŶǁŝĐŚƟŐĞƌ ĞƐĐŚćŌŝŐƵŶŐ ďĞŝ ĞŝŶĞŵ ƐŝĐŚĞƌĞŶ ƌďĞŝƚŐĞďĞƌƐƉŝĞůƚŚŝĞƌďĞŝĞŝŶĞŐƌŽƘĞZŽůůĞ͘'ĞƌĂ&ĂŬƚŽƌ ƵŶƐĞƌĞƐ ǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚĞŶ ƌĨŽůŐĞƐ͘ ĚĞ ĞŝŶĞ ĂƵĨ EĂĐŚŚĂůƟŐŬĞŝƚ ďĞĚĂĐŚƚĞ WĞƌNur ein paar Zahlen: 93 Prozent aller deutƐŽŶĂůƉŽůŝƟŬ͕ŝŶĚĞƌĞŝŶƌďĞŝƚŶĞŚŵĞƌŵĞŚƌ ƐĐŚĞŶhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐŝŶĚŝŶŚĂďĞƌŐĞĨƺŚƌƚ͕ njćŚůƚ͕ ĂůƐ ĞŝŶ ǁĞŝƚĞƌĞƌ <ŽƐƚĞŶĨĂŬƚŽƌ͕ ůĞďƚ 57 Prozent aller Arbeitnehmer sind bei sĞƌĂŶƚǁŽƌƚƵŶŐ ŶŝĐŚƚ ŶƵƌ Ĩƺƌ ĚĂƐ hŶƚĞƌŝŚŶĞŶ ďĞƐĐŚćŌŝŐƚ͘ /Ŷ ĞƵƚƐĐŚůĂŶĚ ĞƌǁŝƌƚŶĞŚŵĞŶ͕ ƐŽŶĚĞƌŶ ĂƵĐŚ Ĩƺƌ ĚĞŶ ĞŝŐĞŶĞŶ ƐĐŚĂŌĞŶƐŝĞĂƵĨĚŝĞƐĞtĞŝƐĞŵĞŚƌĂůƐĚŝĞ ^ƚĂŶĚŽƌƚ͘ ,ćůŌĞ ĚĞƌ ' ĞƐĂŵƚƵŵƐćƚnjĞ͘ sŝĞƌ &ƺŶŌĞů ĂůůĞƌ ƵƐnjƵďŝůĚĞŶĚĞŶ ĮŶĚĞŶ ŝŶ ĞŝŶĞŵ &Ămilienunternehmen einen AusbildungsĞǁƵƐƐƚĂůƚĞtĞƌƚĞůĞďĞŶʹ platz mit geplanter Übernahme in ein ŵŝƚĚĞŵůŝĐŬŝŶĚŝĞƵŬƵŶŌ ĚĂƵĞƌŚĂŌĞƐĞƐĐŚćŌŝŐƵŶŐƐǀĞƌŚćůƚŶŝƐ͘ ŽĐŚǁŽƌŝŶůŝĞŐƚĚĞƌƵŶŐĞďƌŽĐŚĞŶĞƌĨŽůŐ >ĂƵƚ ĚĞƐ ƵƌŽƉĞĂŶ &ĂŵŝůLJ ƵƐŝŶĞƐƐ 'ĞǁŝŶŶĞƌĚĞƌtŝƌƚƐĐŚĂŌƐŬƌŝƐĞ͗&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌ ĚŝĞƐĞƌ&ŝƌŵĞŶďĞŐƌƺŶĚĞƚ͍ŝŶĞŶĞŶƚƐĐŚĞŝ ĂƌŽŵĞƚĞƌƐƐĐŚĂƵĞŶϳϭWƌŽnjĞŶƚĚĞƌĞƵƌŽƉćŝƐĐŚĞŶ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ĞŝŶĞƌ ƉŽƐŝƟǀĞŶ ǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚĞŶ ƵĚĞŶĚĞŶŶŚĂůƚƐƉƵŶŬƚůŝĞĨĞƌŶĚŝĞƚƌĂĚŝƟŽŶƐƌĞŝĐŚĞŶtƵƌnjĞůŶĨĂŵŝůŝĞŶŐĞŬƵŶŌĞŶƚŐĞŐĞŶ͘ ĨƺŚƌƚĞƌhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ͘ĞŶŶdƌĂĚŝƟŽŶƐĐŚĂīƚďĞŝŵ<ƵŶĚĞŶsĞƌƚƌĂƵĞŶ͘ Nicht umsonst werden diese Firmen als das Herz der deutschen ƌƐĐŚćƚnjƚ&ŝƌŵĞŶ͕ĚŝĞƐŝĐŚďĞƌĞŝƚƐƐĞŝƚ:ĂŚƌnjĞŚŶƚĞŶĂŵDĂƌŬƚďĞŚĂƵƉƚĞŶ tŝƌƚƐĐŚĂŌďĞnjĞŝĐŚŶĞƚ͘<ĞŝŶtƵŶĚĞƌĂůƐŽ͕ĚĂƐƐƐŝĐŚϴϳWƌŽnjĞŶƚĂůůĞƌƌŬƂŶŶĞŶƵŶĚĚĞƐƐĞŶWƌŽĚƵŬƚĞũĞĚĞŵĞŝŶĞŐƌŝīƐŝŶĚ͘ĂnjƵŬŽŵŵƚ͕ĚĂƐƐ ďĞŝƚŶĞŚŵĞƌǁƺŶƐĐŚĞŶ͕dĞŝůĞŝŶĞƐĨĂŵŝůŝĞŶŐĞĨƺŚƌƚĞŶhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐnjƵ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ͕ĚŝĞĂŶŝŚƌĞŶdƌĂĚŝƟŽŶĞŶĨĞƐƚŚĂůƚĞŶ͕ŶŝĐŚƚŶƵƌĨƺƌŬŽŶ- Die Wirtschaft April 2015 33 VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN ΞsŝŬƚŽƌĂƵŵĂŶŶ'ŵď,ΘŽ͘<' ƵŶĚ ĂůƐ ŚĂŶĐĞ ďĞƚƌĂĐŚƚĞƚ ǁĞƌĚĞŶ͘ KŚŶĞ ĚĂďĞŝ ĂůůĞƌĚŝŶŐƐ ŵŝƚ ĚĞƌ ' ĞƐĐŚŝĐŚƚĞ njƵ ďƌĞĐŚĞŶ͘ ďĞŶ ĞŝŶĞ ĞůĞŐĂŶƚĞ ƵƐĂŵŵĞŶĨƺŚƌƵŶŐ ǀŽŶ d ƌĂĚŝƟŽŶƵŶĚDŽĚĞƌŶĞ͘ 'ĞƌĂĚĞĚĂƐ<ƌŝƐĞŶũĂŚƌϮϬϬϵnjĞŝŐƚĞĞŝŶĚƌƺĐŬůŝĐŚ͕ĚĂƐƐdƌĂĚŝƟŽŶŶŝĐŚƚ ƵŶďĞĚŝŶŐƚǀŽƌWůĞŝƚĞƐĐŚƺƚnjƚ͘ĞŶŶĚŝĞŐƌŽƘĞŶ&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ͕ ŵƵƐƐƚĞŶ njƵŵ dĞŝů ĞƌŚĞďůŝĐŚ ŚƂŚĞƌĞ hŵƐĂƚnjĞŝŶďƵƘĞŶ ǀĞƌŬƌĂŌĞŶ͕ ĂůƐ ŵĂŶĂŐĞƌŐĞĨƺŚƌƚĞ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ͘ ŽĐŚ ŝŵ EĂĐŚŚŝŶĞŝŶ ďĞƚƌĂĐŚƚĞƚ Ő ŝŶŐĞŶ ĚŝĞ ĨĂŵŝůŝĞŶŐĞĨƺŚƌƚĞŶ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ĂůƐ ŬůĂƌĞƌ ^ŝĞŐĞƌ ŚĞƌǀŽƌ͗ ĂĚƵƌĐŚ͕ĚĂƐƐƐŝĞŬŽŶƐĞƋƵĞŶƚĂƵĨWĞƌƐŽŶĂůĂďďĂƵǀĞƌnjŝĐŚƚĞƚĞŶ͕ƐƚĂďŝůŝƐŝĞƌƚĞŶƐŝĞĚĞŶƌďĞŝƚƐŵĂƌŬƚŝŶĞŝŶĞƌŬŽŶũƵŶŬƚƵƌƐĐŚǁĂĐŚĞŶWŚĂƐĞ͘hŶĚ ĚŝĞƐĞƐƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌŝƐĐŚĞsĞƌŚĂůƚĞŶŚĂƚƐŝĐŚƐĐŚůƵƐƐĞŶĚůŝĐŚĂƵƐŐĞnjĂŚůƚ͕ ƐŽĚĂƐƐĚŝĞŵĞŝƐƚĞŶ&ŝƌŵĞŶƐĐŚŶĞůůǁŝĞĚĞƌĂƵĨƌĨŽůŐƐŬƵƌƐŬĂŵĞŶƵŶĚ ǁŝĞĚĞƌĚĞƵƚůŝĐŚŚƂŚĞƌĞhŵƐćƚnjĞĞŝŶĨĂŚƌĞŶŬŽŶŶƚĞŶ͘ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶĂůƐ'ĞǁŝŶŶĞƌĚĞƌtŝƌƚƐĐŚĂŌŬƌŝƐĞ WĂƐƐƚƐŝĐŚĞŝŶ&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶŶŝĐŚƚĚĞŵDĂƌŬƚĂŶ͕ǁŝƌĚĞƐĂƵĨ ĂƵĞƌŶŝĐŚƚĞƌĨŽůŐƌĞŝĐŚƐĞŝŶŬƂŶŶĞŶ͘ĞƐŚĂůďƐŽůůƚĞ/ŶŶŽǀĂƟŽŶŶŝĐŚƚĂůƐ 'ĞĨćŚƌĚƵŶŐĨƺƌĚĞŶŐƵƚĞŶEĂŵĞŶĂŶŐĞƐĞŚĞŶ͕ƐŽŶĚĞƌŶƐƚĞƚƐŐĞĨƂƌĚĞƌƚ ƌ͘^ƚĂƌĐŬ͗/ŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂůĞƌdŽƉͲWůĂLJĞƌŝŵĂƵĚŝĞŶƐƚůĞŝƐƚƵŶŐƐƐĞŬƚŽƌ dƌĂĚŝƟŽŶĂŵ^ƚĂŶĚŽƌƚŽŶŶ ^ĐŚĂƵƚŵĂŶƐŝĐŚĚŝĞZĞŐŝŽŶŽŶŶͬZŚĞŝŶͲ^ŝĞŐĂŶ͕ŬŽŵŵƚŵĂŶĂŶŐƌŽƘĞŶ dƌĂĚŝƟŽŶƐďĞƚƌŝĞďĞŶ ŝŶ &ĂŵŝůŝĞŶŚĂŶĚ ŶŝĐŚƚ ǀŽƌďĞŝ͘ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ǁŝĞ ƌ͘^ƚĂƌĐŬŽĚĞƌsŝŬƚŽƌĂƵŵĂŶŶďůŝĐŬĞŶŶŝĐŚƚŶƵƌĂƵĨĞŝŶĞƚƌĂĚŝƟŽŶƐͲ ƌĞŝĐŚĞsĞƌŐĂŶŐĞŶŚĞŝƚnjƵƌƺĐŬ͕ƐŽŶĚĞƌŶŚĂďĞŶĚĞŶ&ŽŬƵƐŐĂŶnjŬůĂƌĂƵĨ /ŶŶŽǀĂƟŽŶ ŐĞƌŝĐŚƚĞƚ͘ 'ƌƵŶĚ ŐĞŶƵŐ ĂůƐŽ͕ ĞŝŶŝŐĞ ĚĞƌ ƐƉĂŶŶĞŶĚƐƚĞŶ Familienunternehmen der Region einmal genauer unter die Lupe zu ŶĞŚŵĞŶ͘ &ůŽƌŝĂŶ,ƵďĞ Von der Altbausanierung bis zum kompletten Neubau. Wir bieten Ihnen individuelle Lösungen in den Bereichen Sanitär und Heizungstechnik, Kälte, Klima, Lüftungstechnik sowie Elektro/MSR und regenerative Energien. Bei der Umsetzung Ihrer Vorstellungen greifen wir auf langjährige Erfahrung und umfangreiches Praxiswissen zurück – wir sind Starck in der Region. Wir sind Starck! Individuelle Lösungen für Ihren Alt- oder Neubau 34 Die Wirtschaft April 2015 Gottesweg 54 | 50969 Köln Tel.: 02 21/360 07-0 www.lauterbach-koeln.de Robert-Perthel-Straße 64-66 50739 Köln Tel.: 02 21/45 39 63 15 Burg-Windeck-Straße 2a 51570 Windeck-Schladern Tel.: 0 22 92/52 97 Bernhardstraße 18 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/30 96-0 www.dr-starck.de Adenauerallee 48 | 53113 Bonn Tel.: 02 28/964 97 31-0 www.LauterbachBonn.de Realisation: www.schaab-pr.de ƟŶƵŝĞƌůŝĐŚĞYƵĂůŝƚćƚĞŝŶƐƚĞŚĞŶ͕ƐŽŶĚĞƌŶĂƵĐŚĞŝŶŚŽŚĞƐsĞƌĂŶƚǁŽƌƚƵŶŐƐďĞǁƵƐƐƚƐĞŝŶĨƺƌŝŚƌĞŶƌĞŐŝŽŶĂůĞŶ^ƚĂŶĚŽƌƚŚĞŐĞŶ͘ ŽĐŚďĞŝĂůůĞƌdƌĂĚŝƟŽŶĂůŝƚćƚĚĂƌĨĞŝŶĞƐŶŝĐŚƚĂƵƘĞƌĐŚƚŐĞůĂƐƐĞŶ ǁĞƌĚĞŶ͗ Ğƌ ůŝĐŬ ŝŶ ĚŝĞ ƵŬƵŶŌ͘ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ŵƺƐƐĞŶ ŵŝƚ ĚĞƌ Ğŝƚ ŐĞŚĞŶ͘ĂƐWƌŽĚƵŬƚĚĞƐŝŐŶŵƵƐƐƐƚĞƟŐĂŶŐĞƉĂƐƐƚ͕ŶĞƵĞYƵĂůŝƚćƚƐƐƚĂŶĚĂƌĚƐ ĞŝŶŐĞŚĂůƚĞŶ ŽĚĞƌ ŐĂƌ ŶĞƵ ďĞŐƌƺŶĚĞƚ ǁĞƌĚĞŶ ƵŶĚ ĂƵĐŚ ĞŝŶ ďĞǁƵƐƐƚĞƌ hŵŐĂŶŐ ŵŝƚ ZĞƐƐŽƵƌĐĞŶ Őŝůƚ ĂůƐ ƵŶƵŵŐćŶŐůŝĐŚ͘ ƵĚĞŵ ŝƐƚ ĞŽŵŵĞƌĐĞ njƵ ĞŝŶĞƌ ǁŝĐŚƟŐĞŶ ŝŶŶĂŚŵĞƋƵĞůůĞ ŐĞǁŽƌĚĞŶ͘ ^Ž ĚĂƌĨ Ŷ ĞďĞŶ ĞŝŶĞƌ ,ŽŵĞƉĂŐĞ ŝŶ ĂŶƐƉƌĞĐŚĞŶĚĞŵ͕ ŵŽĚĞƌŶĞŵ ĞƐŝŐŶ͕ ĂƵĐŚ ĚĞƌ ĮƌŵĞŶĞŝŐĞŶĞ tĞďƐŚŽƉ ŶŝĐŚƚ ĨĞŚůĞŶ͘ , ŝŶnjƵ ŬŽŵŵƚ ĞŝŶĞ ĞŶƚƐƉƌĞĐŚĞŶĚĞ WƌćƐĞŶnj ŝŶ ^ŽnjŝĂůĞŶ EĞƚnjǁĞƌŬĞŶ ǁŝĞ 'ŽŽŐůĞн͕ &ĂĐĞŬ ƵŶĚ ƐƉĞnjŝĞůůĞŶ<ĂƌƌŝĞƌĞͲEĞƚnjǁĞƌŬĞŶǁŝĞ>ŝŶŬĞĚ/ŶŽĚĞƌyŝŶŐ͘ĂƐƐŽƌŐƚŶŝĐŚƚ ŶƵƌ Ĩƺƌ ĞŝŶĞ ŐƌƂƘĞƌĞ ĞŬĂŶŶƚŚĞŝƚ͕ ƐŽŶĚĞƌŶ ĞƌŵƂŐůŝĐŚƚ ǀŽƌ ĂůůĞŵ͕ ĂƵĨ ƋƵĂůŝĮnjŝĞƌƚĞĞǁĞƌďĞƌnjƵnjƵŐĞŚĞŶƵŶĚƐŽŵŝƚŐƵƚĂƵƐŐĞďŝůĚĞƚĞƐWĞƌƐŽŶĂůƐŝĐŚĞƌnjƵƐƚĞůůĞŶ͘ Ξƌ͘^ƚĂƌĐŬ /ŶĚĞƌZĞŐŝŽŶǀĞƌǁƵƌnjĞůƚ͗sŝŬƚŽƌĂƵŵĂŶŶ'ŵď, VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN ĚǀĞƌƚŽƌŝĂů sŝŬƚŽƌĂƵŵĂŶŶʹƐĐŚǁĞƌŝŵ'ĞƐĐŚćŌ ŶĞŵŬƺŚůĞŶ<ŽƉĨnjƵďĞŐĞŐŶĞŶ͕ ŝƐƚ ŝŶƚĞŶƐŝǀĞ WůĂŶƵŶŐWŇŝĐŚƚƵŶĚ<ƺƌ njƵŐůĞŝĐŚ͘ /ŵŚĞŝŵŝƐĐŚĞŶŽƌŶheim und am zweiten ^ƚĂŶĚŽƌƚ ŝŶ >ĞŝƉnjŝŐ ĂƌďĞŝƚĞŶϭϮϱŚŽĐŚƐƉĞnjŝĂůŝƐŝĞƌƚĞ͕ĞŶŐĂŐŝĞƌƚĞDŝƚĂƌbeitet tagtäglich an der Lösung der schwierigsƚĞŶdƌĂŶƐƉŽƌƚĂƵĨŐĂďĞŶ͘ DŝƚĚĞŵ^ƚĂŶĚŽƌƚƵŶĚĚĞƌĞŝƚ gewachsen ĂƐ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ŵŝƚ ĞŝŶĞŵ :ĂŚƌĞƐƵŵƐĂƚnj ǀŽŶϮϬDŝůůŝŽŶĞŶƵƌŽďůŝĐŬƚĂƵĨĞŝŶĞĞƌĞŝŐŶŝƐƌĞŝĐŚĞ͕ ϭϮϳͲũćŚƌŝŐĞ 'ĞƐĐŚŝĐŚƚĞ njƵƌƺĐŬ͘ ϭϴϴϴ ǁŝƌĚĚŝĞ&ŝƌŵĂĂƵŵĂŶŶĂůƐ&ƵŚƌŐĞƐĐŚćŌŝŵ ďĞƌŐŝƐĐŚĞŶ ŶŐĞůƐŬŝƌĐŚĞŶ ŐĞŐƌƺŶĚĞƚ͕ >ĂƐƚĞŶ ǁĞƌĚĞŶ ŶŽĐŚ ŵŝƚ ĚĞŵ WĨĞƌĚ ƚƌĂŶƐƉŽƌƟĞƌƚ͘ Mit über 125 Jahren Erfahrung FÜRS SCHWERSTE GUT. ■ ■ ■ ■ ■ 30-500 t Teleskopkran Hubgerüste bis 720 t Über 130 Modul-Schwerlastachsen Kesselbrücken bis 540 t Schwergutlager ΞsŝŬƚŽƌĂƵŵĂŶŶ'ŵď,ΘŽ͘<' ĂƐŝŶŽƌŶŚĞŝŵͲ,ĞƌƐĞůĂŶƐćƐƐŝŐĞhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶŝƐƚĚŝĞĞƌƐƚĞĚƌĞƐƐĞ͕ǁĞŶŶĞƐƵŵĚĞŶ dƌĂŶƐƉŽƌƚ ƐĐŚǁĞƌĞƌ >ĂƐƚĞŶ ĚƵƌĐŚ ŐĂŶnj ĞƵƚƐĐŚůĂŶĚŐĞŚƚ͘Kď^ĐŚŝīƐŵŽƚŽƌĞŶ͕dƌĂŶƐĨŽƌŵĂƚŽƌĞŶ͕tŝŶĚŬƌĂŌĂŶůĂŐĞŶŽĚĞƌŐĂƌŐĂŶnjĞ tćƌŵĞƐƉĞŝĐŚĞƌ Ĩƺƌ ƐƚćĚƟƐĐŚĞ ,ĞŝnjŬƌĂŌǁĞƌŬĞ͗ ĂƵŵĂŶŶ ŚĂƚ ĚĂƐ ŶƂƟŐĞ <ŶŽǁͲŚŽǁ ƵŶĚǀŽƌĂůůĞŵĚŝĞĂƵƐƌĞŝĐŚĞŶĚĞŶWĨĞƌĚĞƐƚćƌŬĞŶĨƺƌƐŽůĐŚĞDĂŵŵƵƚĂƵĨŐĂďĞŶ͘ ϭϱϬ&ĂŚƌnjĞƵŐĞnjćŚůƚĚĞƌŐŝŐĂŶƟƐĐŚĞ&ƵŚƌƉĂƌŬ ŵŝƚ ƵŐŵĂƐĐŚŝŶĞŶ ŵŝƚ ďŝƐ njƵ ϲϱϬ W^͘ ŝĞƐĞ ŬƂŶŶĞŶ ďƵĐŚƐƚćďůŝĐŚ ũĞĚĞƐ ^ĐŚǁĞƌŐĞǁŝĐŚƚƐŝĐŚĞƌƺďĞƌĚŝĞ^ƚƌĂƘĞŶƚƌĂŶƐƉŽƌƟĞƌĞŶ͘ hŶĚ ĂƵĐŚ ĚŝĞ ĮƌŵĞŶĞŝŐĞŶĞŶ 'ƌŽƘŬƌĂŶĞ ŵŝƚ ďŝƐ njƵ ϮϬϬ DĞƚĞƌ ůĂŶŐĞŶ ƵƐůĞŐĞƌŶ ƐŝŶĚ ƵŶǀĞƌnjŝĐŚƚďĂƌ͕ƵŵĞƵƚƐĐŚůĂŶĚŵŝƚĞƌŶĞƵĞƌďĂƌĞŶ ŶĞƌŐŝĞŶ njƵ ǀĞƌƐŽƌŐĞŶ͘ ŝĞƐĞ ďƌŝŶŐĞŶ ŶćŵůŝĐŚĚŝĞƌŝĞƐŝŐĞŶZŽƚŽƌďůćƩĞƌǀŽŶtŝŶĚŬƌĂŌĂŶůĂŐĞŶ ŵŝƚ >ĞŝĐŚƟŐŬĞŝƚ ŝŶ WŽƐŝƟŽŶ͘ ŽĐŚĞŝŶ<ŝŶĚĞƌƐƉŝĞůŝƐƚĚĂƐ^ƉĞnjŝĂůŐĞďŝĞƚĚĞƌ &ŝƌŵĂĂƵŵĂŶŶďĞŝůĞŝďĞŶŝĐŚƚ͘hŵĚĞŶƚƌĂŶƐƉŽƌƩĞĐŚŶŝƐĐŚĞŶ ,ĞƌĂƵƐĨŽƌĚĞƌƵŶŐĞŶ ŵŝƚ Ğŝ- ><tƐ ƐŝŶĚ njƵ ĚŝĞƐĞƌ Ğŝƚ ŶŽĐŚ ǀƂůůŝŐ ƵŶďĞŬĂŶŶƚ͘&ƌƺŚĞƌŬĞŶŶƚ,ĞŝŶƌŝĐŚĂƵŵĂŶŶ͕ĚĂƐƐ ǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚĞƌ ƌĨŽůŐ ŝŶ ĂůůƵŶŐƐnjĞŶƚƌĞŶ njƵ ĮŶĚĞŶŝƐƚƵŶĚǀĞƌůĞŐƚƐĞŝŶ&ƵŚƌƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ϭϵϭϰŶĂĐŚŽŶŶ͘ƵƌĐŚĚŝĞnjƵŶĞŚŵĞŶĚĞDŽƚŽƌŝƐŝĞƌƵŶŐ ĚĞƌ tĞůƚ ĂŶŐĞƐƉŽƌŶƚ͕ ǁŝƌĚ ϭϵϯϯ ĚĞƌĞƌƐƚĞŵŽĚĞƌŶĞ><tĂŶŐĞƐĐŚĂīƚƵŶĚĚĞƌ &ƵŚƌƉĂƌŬƵŶƚĞƌĚĞƌ&ƺŚƌƵŶŐǀŽŶ^ŽŚŶZƵĚŽůĨ ĂƵŵĂŶŶƐƚćŶĚŝŐĞƌǁĞŝƚĞƌƚ͘ Viktor Baumann GmbH & Co. KG Siemenacker 12 53332 Bornheim Tel. +49 2222 8303 0 [email protected] KRANE MONTAGE TRANSPORTE Die Wirtschaft April 2015 35 VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN ĚǀĞƌƚŽƌŝĂů ŽĐŚŐĞŚƚĚĞƌ<ƌŝĞŐŶŝĐŚƚƐƉƵƌůŽƐĂŶĂƵŵĂŶŶǀŽƌƺďĞƌƵŶĚƐŽǁŝƌĚĚĂƐ&ŝƌŵĞŶŐĞůćŶĚĞ ĚƵƌĐŚĞŝŶĞŶŽŵďĞŶĂŶŐƌŝīĂŶtĞŝŚŶĂĐŚƚĞŶ ϭϵϰϰnjĞƌƐƚƂƌƚ͘/ŶĚĞƌĞŝƚĚĞƐtŝĞĚĞƌĂƵĩĂƵƐ baut das Unternehmen nach und nach ausƌĂŶŐŝĞƌƚĞ ƌŵĞĞĨĂŚƌnjĞƵŐĞ njƵ ^ĐŚǁĞƌƚƌĂŶƐƉŽƌƚĞƌŶ ƵŶĚ <ƌćŶĞŶ Ƶŵ͘ 'ĞƌĂĚĞ ƌĞĐŚƚnjĞŝƟŐ njƵŵďĞŐŝŶŶĞŶĚĞŶĂƵŵĚĞƌEĂĐŚŬƌŝĞŐƐũĂŚƌĞ͘ ϭϵϳϰ ŝƐƚ Ăŵ ŽŶŶĞƌ ^ƚĂŶĚŽƌƚ ŶŝĐŚƚ ŵĞŚƌ ŐĞŶƺŐĞŶĚ WůĂƚnj͘ /ŵ ďĞŶĂĐŚďĂƌƚĞŶ ŽƌŶŚĞŝŵ ĮŶĚĞƚ ĂƵŵĂŶŶ ĞŝŶĞ ƺďĞƌ ϳϬ͘ϬϬϬ YƵĂĚƌĂƚŵĞƚĞƌŐƌŽƘĞ͕ŶĞƵĞ,ĞŝŵĂƚ͕ƵŵĚŝĞƌĨŽůŐƐŐĞƐĐŚŝĐŚƚĞĨŽƌƚnjƵƐĐŚƌĞŝďĞŶ͘ Die stabile Unternehmensentwicklung ƵŶĚĚŝĞƐƚĂƌŬĞdžƉĂŶƐŝŽŶnjĂŚůĞŶƐŝĐŚĨƺƌĚĂƐ ƚƌĂĚŝƟŽŶƐƌĞŝĐŚĞ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ĂƵƐ͘ ^ĞŝƚDćƌnjϮϬϭϰůĞŶŬƚŶĞďĞŶ^ĂďŝŶĞĂƵŵĂŶŶͲ ƵǀĞŶďĞĐŬƵŶĚŝŚƌĞŵsĂƚĞƌZƵĚŽůĨĂƵŵĂŶŶ ŶƵŶĂƵĐŚ:ƂƌŐ,ŽůƚĂƉƉĞůƐĂůƐŐĞƐĐŚćŌƐĨƺŚƌĞŶĚĞƌ'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌĞƌĚĂƐŽƉĞƌĂƟǀĞ'ĞƐĐŚćŌ͘ ǁǁǁ͘ǀŝŬƚŽƌͲďĂƵŵĂŶŶ͘ĚĞ Ξƌ͘^ƚĂƌĐŬ ƌ͘^ƚĂƌĐŬhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐŐƌƵƉƉĞ͗ tĞůƚǁĞŝƚĂŶĚĞƌ^ƉŝƚnjĞ͕ǀĞƌĂŶŬĞƌƚŝŶĚĞƌZĞŐŝŽŶ sŽƌĨĞƌƟŐƵŶŐŝŶĚĞƌZŽŚƌďĂƵŚĂůůĞ ĂƐ^ŝĞŐďƵƌŐĞƌhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶŐŝůƚǁĞůƚǁĞŝƚĂůƐ ĞŝŶĞƌ ĚĞƌ dŽƉͲWůĂLJĞƌ ŝŵ ĂƵĚŝĞŶƐƚůĞŝƐƚƵŶŐƐƐĞŬƚŽƌ ƵŶĚ ďůŝĐŬƚ ĂƵĨ ĞŝŶĞ ďĞĞŝŶĚƌƵĐŬĞŶĚĞ 'ĞƐĐŚŝĐŚƚĞ njƵƌƺĐŬ͘ ůƐ &ŝƌŵĂ Ĩƺƌ ŝŶĚƵƐƚƌŝĞůůĞ /ƐŽůŝĞƌƚĞĐŚŶŝŬ ŝŶ ĚĞŶ EĂĐŚŬƌŝĞŐƐũĂŚƌĞŶ ϭϵϰϳ ǀŽŶƌ͘/ŶŐ͘ŝĞƚƌŝĐŚ^ƚĂƌĐŬŐĞŐƌƺŶĚĞƚ͕ŬŽŶŶƚĞ ƐŝĐŚ ĚĂƐ ^ŝĞŐďƵƌŐĞƌ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ Ƶŵ ĞŝŶ ǁĞŝƚƌĞŝĐŚĞŶĚĞƐ^ƉĞŬƚƌƵŵĞƌǁĞŝƚĞƌŶ͘^ŽƐƚĞŚƚ ĚĞƌEĂŵĞƌ͘^ƚĂƌĐŬŵŝƩůĞƌǁĞŝůĞŶŝĐŚƚŶƵƌĨƺƌ /ƐŽůŝĞƌƚĞĐŚŶŝŬ͘ƵĐŚŝŶĚĞŶĞƌĞŝĐŚĞŶ'ĞďćƵ- ĚĞͲƵŶĚhŵǁĞůƩĞĐŚŶŝŬƵŶĚZŽŚƌůĞŝƚƵŶŐƐďĂƵ ŝƐƚĚĂƐhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶĨĞĚĞƌĨƺŚƌĞŶĚ͘ DŝƩůĞƌǁĞŝůĞďĞƚƌĞŝďƚĚŝĞhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐŐƌƵƉƉĞ ƌ͘ ^ƚĂƌĐŬ ϭϯ ^ƚĂŶĚŽƌƚĞ ŝŶ ŐĂŶnj ĞƵƚƐĐŚůĂŶĚ ƵŶĚ ďĞƐĐŚćŌŝŐƚ ϰϰϬ DŝƚĂƌďĞŝƚĞƌ͘,ŝĞƌŝƐƚĞƐďĞƐŽŶĚĞƌƐĚĂƐƉĂƌƚŶĞƌƐĐŚĂŌůŝĐŚĞƵŶĚĨĂŵŝůŝćƌĞsĞƌŚćůƚŶŝƐnjƵ<ƵŶĚĞŶƵŶĚ DŝƚĂƌďĞŝƚĞƌŶ͕ǁĞůĐŚĞƐĨĞƐƚŝŶĚĞƌhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐƉŚŝůŽƐŽƉŚŝĞǀĞƌĂŶŬĞƌƚŝƐƚƵŶĚƌ͘^ƚĂƌĐŬ njƵĞŝŶĞŵĂƩƌĂŬƟǀĞŶƌďĞŝƚŐĞďĞƌŵĂĐŚƚ͘^Ž ist das Unternehmen auch unter AuszubilĚĞŶĚĞŶ ďĞƐŽŶĚĞƌƐ ĂƩƌĂŬƟǀ͗ ĂŬƚƵĞůů ŐĞŚĞŶ ϴϬnjƵďŝƐďĞŝƌ͘^ƚĂƌĐŬŝŶĚŝĞ>ĞŚƌĞ͘ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐĨƺŚƌƵŶŐŝƐƚ&ĂŵŝůŝĞŶƐĂĐŚĞ /Ŷ ĚĞƌ ZĞŐŝŽŶ ǀĞƌǁƵƌnjĞůƚ͕ ĂďĞƌ ǁĞůƚǁĞŝƚ ĞƌĨŽůŐƌĞŝĐŚ͗ƌ͘^ƚĂƌĐŬǀĞƌŬƂƌƉĞƌƚŵŝƚnjƵŬƵŶŌƐͲ ƐŝĐŚĞƌĞŶ ƌďĞŝƚƐƉůćƚnjĞŶ ƵŶĚ ůĂŶŐĨƌŝƐƟŐĞŶ EĂĐŚǁƵĐŚƐͲŶŐĂŐĞŵĞŶƚ ĂůůĞƐ͕ ǁŽĨƺƌ DŝƩĞůƐƚĂŶĚŚĞƵƚĞƐƚĞŚƚ͘ŽĐŚĂƵĐŚĞŝŶĞĂŬƟǀĞĞƚĞŝůŝŐƵŶŐnjƵƌ>ƂƐƵŶŐŐĞƐĞůůƐĐŚĂŌůŝĐŚĞƌƵĨŐĂďĞŶ ǁĞƌĚĞŶ ǀŽŶ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐƐĞŝƚĞ ƐĞŚƌ ĞƌŶƐƚŐĞŶŽŵŵĞŶ͗ŝĞhŶƚĞƌƐƚƺƚnjƵŶŐŐĞŵĞŝŶŶƺƚnjŝŐĞƌ /ŶƐƟƚƵƟŽŶĞŶ ŝƐƚ Ĩƺƌ ĚŝĞ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐŐƌƵƉƉĞĞŝŶĞ^ĞůďƐƚǀĞƌƐƚćŶĚůŝĐŚŬĞŝƚ͘ Ϯϯ :ĂŚƌĞ ŚŝĞůƚ &ŝƌŵĞŶŐƌƺŶĚĞƌ ŝĞƚƌŝĐŚ ^ƚĂƌĐŬĚŝĞ&ćĚĞŶŝŶĚĞƌ,ĂŶĚ͕ďŝƐĞƌϭϵϳϬĚŝĞ 'ĞƐĐŚćŌƐĨƺŚƌƵŶŐ ĂŶ ƐĞŝŶĞ ďĞŝĚĞŶ ^ƂŚŶĞ 'ĞƌŚĂƌƚƵŶĚdžĞů^ƚĂƌĐŬƺďĞƌŐĂď͘^ĞŝƚϮϬϬϱ ůŝĞŐƚ ĚŝĞ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐĨƺŚƌƵŶŐ ďĞƌĞŝƚƐ ŝŶ ĚĞƌĚƌŝƩĞŶ'ĞŶĞƌĂƟŽŶ͘EŝĐŽůĂDƺůůĞƌͲ^ƚĂƌĐŬ ƵŶĚ DŝĐŚĂĞů ^ƚĂƌĐŬ ƐĐŚƌĞŝďĞŶ ĚŝĞ ƌĨŽůŐƐͲ ŐĞƐĐŚŝĐŚƚĞ ĚĞƌ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐŐƌƵƉƉĞ ĨŽƌƚ ƵŶĚ ƐŽƌŐĞŶ Ĩƺƌ ŬŽŶƐƚĂŶƚ ƐƚĞŝŐĞŶĚĞŶ hŵƐĂƚnj͘ Dŝƚ ŬŶĂƉƉ ϱϱ DŝůůŝŽŶĞŶ ƵƌŽ :ĂŚƌĞƐƵŵƐĂƚnjǁĂƌĚĂƐ:ĂŚƌϮϬϭϰĚĂƐďŝƐŚĞƌĞƌĨŽůŐƌĞŝĐŚƐƚĞ͘ ƌ͘ ^ƚĂƌĐŬƐ <ƵŶĚĞŶŬƌĞŝƐ ƌĞŝĐŚƚ ǀŽŵ WƌŝǀĂƚŚĂƵƐŚĂůƚ ďŝƐ njƵŵ ŝŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂůĞŶ 'ƌŽƘŬŽŶnjĞƌŶ͘ ŝĞ 'ĞƐĐŚćŌƐďĞƌĞŝĐŚĞ 'ĞďćƵĚĞͲͬ hŵǁĞůƩĞĐŚŶŝŬ ƵŶĚ /ƐŽůŝĞƌƚĞĐŚŶŝŬ ďŝĞƚĞŶ njĂŚůƌĞŝĐŚĞDƂŐůŝĐŚŬĞŝƚĞŶ͕ĞŝŶĞŶĞŝŐĞŶĞŶĞŝƚƌĂŐnjƵŵhŵǁĞůƚƐĐŚƵƚnjnjƵůĞŝƐƚĞŶ͘ ŝŶǁĞŝƚĞƌĞƐǁŝĐŚƟŐĞƐ^ƚĂŶĚďĞŝŶŝƐƚĚŝĞƌ͘ ^ƚĂƌĐŬZŽŚƌďĂƵ'ŵď,͕ǁĞůĐŚĞƐĞŝƚϲϱ:ĂŚƌĞŶ ŝŵ ĞƌĞŝĐŚ ZŽŚƌďĂƵ ƵŶĚ ŶůĂŐĞŶďĂƵ Ĩƺƌ ĚŝĞ ŚĞŵŝĞͲƵŶĚŶĞƌŐŝĞƚĞĐŚŶŝŬnjƵƌ^ƚĞůůĞƐƚĞŚƚ͘ ,ŝĞƌ ŵŽŶƟĞƌƚ ƵŶĚ ǀĞƌƌŽŚƌƚ ĚĂƐ ^ŝĞŐďƵƌŐĞƌ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ŬŽŵƉůĞƩĞ ŶůĂŐĞŶ ŶĂĐŚ DŽĚĞůůĞŶ͕/ƐŽŵĞƚƌŝĞŶƵŶĚĞŝĐŚŶƵŶŐĞŶ͘ ŝŶƐƚĂƌŬĞƌWĂƌƚŶĞƌĂůƐŽ͕ǁĞŶŶĞƐƵŵĚŝĞ ^ŝĐŚĞƌƵŶŐ ĚĞƐ ^ƚĂŶĚŽƌƚĞƐ ŽŶŶͬZŚĞŝŶͲ^ŝĞŐ ŐĞŚƚ͘ ǁǁǁ͘ĚƌͲƐƚĂƌĐŬ͘ĚĞ Prax is-Ti pp Schulungen aus der Praxis für die Praxis Erwerben Sie erstklassiges Anwender-KnowHow aus der Praxis in der Handhabung von Bridge, Indesigin, Illustrator, Photoshop und AcrobatPro aus der Adobe® CreativSuite DIGITALDRUCK · WERBETECHNIK · GESTALTUNG Digital-Drucksachen Schulungsunterlagen Briefbogen | Visitenkarten Glückwunschkarten Postkarten | Flyer Folder | Broschüren Hochzeitsausstattungen Digitaler Großformatdruck Poster | Leinwanddruck | Banner RollUps | Displays | Aufkleber Digitale Mediengestaltung Druckvorlagenherstellung Bildbearbeitung inkl. CMM Lernen Sie, wie man reklamationsfreie PDF-Dokumente für Web und Druck erstellt, PDF-Formulare erzeugt und wie professionelles (Buchungen auch stundenweise) ColorManagement funktioniert. Mühlgrabenstraße 16 -20 | 53340 Meckenheim [email protected] | www.eindrucksvoll.biz 022 25 999 66 88 VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN <ƺĐŚĞŶǀŽŶĚĞŶWƌŽĮƐ ĚǀĞƌƚŽƌŝĂů ΞůŶŽ<ƺĐŚĞŶǁĞůƚĞŶZĞŝŵĞƌƐ'ŵď, ΞůŶŽ<ƺĐŚĞŶǁĞůƚĞŶZĞŝŵĞƌƐ'ŵď, ŐĂůŽďĞƐƵŵĚŝĞWůĂŶƵŶŐĞŝŶĞƌŶĞƵĞŶ<ƺĐŚĞŐĞŚƚ͕ŽĚĞƌĚŝĞďĞƌĞŝƚƐǀŽƌŚĂŶĚĞŶĞĞŝŶĞ'ĞŶĞƌĂůƺďĞƌŚŽůƵŶŐďƌĂƵĐŚƚ͗&ĂŵŝůŝĞZĞŝŵĞƌƐ ƵŶĚŝŚƌďĞƐƚĞŶƐĂƵƐŐĞďŝůĚĞƚĞƐ&ĂĐŚƉĞƌƐŽŶĂůƐƚĞŚƚŵŝƚZĂƚƵŶĚdĂƚnjƵƌ ^ĞŝƚĞƵŶĚŶŝŵŵƚƐŝĐŚĨƺƌũĞĚĞŶƐĞŝŶĞƌ<ƵŶĚĞŶĂƵƐƌĞŝĐŚĞŶĚĞŝƚ͕Ƶŵ <ƺĐŚĞŶƚƌćƵŵĞǁĂŚƌǁĞƌĚĞŶnjƵůĂƐƐĞŶ͘'ĞƚƌĞƵĚĞŵDŽƩŽͣĨƺƌũĞĚĞƐ ƵĚŐĞƚĞŝŶĞĐůĞǀĞƌĞ/ĚĞĞ͞ǁŝƌĚũĞĚĞ<ƺĐŚĞŶŝĚĞĞŝŶĚŝǀŝĚƵĞůůŐĞƉůĂŶƚ ƵŶĚ ƉƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůů ƵŵŐĞƐĞƚnjƚ͘ ĂƐ ŚĂƵƐĞŝŐĞŶĞ DŽŶƚĂŐĞƚĞĂŵ ƺďĞƌŶŝŵŵƚĚĂďĞŝũĞĚĞŶ,ĂŶĚŐƌŝīƵŶĚŬƺŵŵĞƌƚƐŝĐŚĂƵĨtƵŶƐĐŚĂƵĐŚƵŵ ĚŝĞĨĂĐŚŐĞƌĞĐŚƚĞŶƚƐŽƌŐƵŶŐĚĞƌĂůƚĞŶ<ƺĐŚĞŶĞůĞŵĞŶƚĞ͘ ŝĞ'ĞƐĐŚćŌƐĨƺŚƌƵŶŐ;ǀ͘ů͘Ϳ͗ůŬĞZĞŝŵĞƌƐ͕dŝŵZĞŝŵĞƌƐ͕:ƵůLJZĞŝŵĞƌƐ͕hǁĞZĞŝŵĞƌƐ /ŶĚĞƌZŝĞŐĞĚĞƌƚƌĂĚŝƟŽŶƐƌĞŝĐŚĞŶ͕ŝŶŚĂďĞƌŐĞĨƺŚƌƚĞŶ&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶŝƐƚĚŝĞ&ŝƌŵĂ>EK<ƺĐŚĞŶǁĞůƚĞŶZĞŝŵĞƌƐ'ŵď,ĂůƐƌŝĐŚƟŐ ũƵŶŐĂŶnjƵƐĞŚĞŶ͘ǁĂƌĞƌƐƚƐĞŝƚnjĞŚŶ:ĂŚƌĞŶĂŵDĂƌŬƚ͕ŬŽŶŶƚĞƐŝĐŚĚĞƌ ĞƚƌŝĞďǀŽŶƐĞŝŶĞŵ,ĂƵƉƚƐŝƚnjŝŶĂĚ'ŽĚĞƐďĞƌŐĂƵƐŝŶŶĞƌŚĂůďŬƺƌnjĞƐƚĞƌĞŝƚŝŶĚĞƌŐĞƐĂŵƚĞŶZĞŐŝŽŶƵŵŽŶŶĞŝŶĞŶEĂŵĞŶŵĂĐŚĞŶ͘ŝŶ ůŽŐŝƐĐŚĞƌ^ĐŚƌŝƩĂůƐŽ͕ĚĂƐƐZĞŝŵĞƌƐĞƌĨŽůŐƌĞŝĐŚĞdžƉĂŶĚŝĞƌƚĞƵŶĚŵŝƩůĞƌǁĞŝůĞĂƵĐŚ&ŝůŝĂůĞŶŝŶ^ƚ͘ƵŐƵƐƟŶƵŶĚĞƌŐŝƐĐŚ'ůĂĚďĂĐŚďĞƚƌĞŝďƚ͘ ,ŝĞƌĮŶĚĞŶ/ŶƚĞƌĞƐƐŝĞƌƚĞũĞǁĞŝůƐŵĞŚƌĂůƐϰϬƉĞƌĨĞŬƚŐĞƉůĂŶƚĞ<ƺĐŚĞŶͲ ŝĚĞĞŶ͕DĞƐƐĞŶĞƵŚĞŝƚĞŶƵŶĚDƵƐƚĞƌŬƺĐŚĞŶ͘ DĂĐŚƚ>ƵƐƚĂƵĨƐ<ŽĐŚĞŶ͗ĂƐ<ŽĐŚͲƚĞůŝĞƌŽŶŶ hŵ ƐŝĐŚ ƐĐŚŽŶ ŵĂů ĂƵĨ ĚĞŶ ŶĞƵĞŶ <ƺĐŚĞŶƚƌĂƵŵ ĞŝŶnjƵƐƟŵŵĞŶ͕ ďŝĞƚĞƚ>EK<ƺĐŚĞŶǁĞůƚĞŶZĞŝŵĞƌƐƺďƌŝŐĞŶƐŝŶũĞĚĞŵ^ƚƵĚŝŽ<ŽĐŚŬƵƌƐĞĂŶ͘,ŝĞƌǀĞƌƚƌĂƵƚZĞŝŵĞƌƐĂƵĨĚĂƐ<ƂŶŶĞŶĚĞƌWƌŽĮƐǀŽŵ<ŽĐŚͲ ƚĞůŝĞƌ ŽŶŶ͕ ĚĞŶĞŶ ŝŶ ^ĂĐŚĞŶ ƌĂĸŶŝĞƌƚĞ <ƺĐŚĞ ƐŽ ůĞŝĐŚƚ ŶŝĞŵĂŶĚ ĞƚǁĂƐǀŽƌŵĂĐŚƚ͘ ǁǁǁ͘ĂůŶŽͲďŽŶŶ͘ĚĞ ĚǀĞƌƚŽƌŝĂů KESSKO – Ein Familienunternehmen seit 1905 ƐĞƌƚƐ͘ŝĞƐĞƐƚĞŚĞŶŶŝĐŚƚŶƵƌćĐŬĞƌĞŝĞŶƵŶĚ<ŽŶĚŝƚŽƌĞŝĞŶ͕ƐŽŶĚĞƌŶ ĂƵĐŚ ĚĞƌ /ŶĚƵƐƚƌŝĞ ĂƵƐ ĚĞŶ ǀĞƌƐĐŚŝĞĚĞŶƐƚĞŶ ĞƌĞŝĐŚĞŶ ǁŝĞ nj͘͘ ^ ĐŚŽŬŽůĂĚĞ͕ ^ƺƘǁĂƌĞŶ ƵŶĚ ŝƐĐƌĞŵĞ njƵƌ sĞƌĨƺŐƵŶŐ͘ <^^<K ůŝĞĨĞƌƚ ŝŶŶŽǀĂƟǀĞWƌŽĚƵŬƚůƂƐƵŶŐĞŶĨƺƌƐƉĞnjŝĞůůĞsĞƌƚƌŝĞďƐƐĐŚŝĞŶĞŶǁŝĞnj͘͘ ĚŝĞ'ĂƐƚƌŽŶŽŵŝĞ͕ŝƐĐĂĨĠƐƵŶĚĚĞŶ'sͲĞƌĞŝĐŚ͘ EćŚĞƌĞ/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶƵŶƚĞƌǁǁǁ͘ŬĞƐƐŬŽ͘ĚĞ © KESSKO ϭϵϬϱ ŐƌƺŶĚĞƚĞ 'ƵƐƚĂǀ <ĞƐƐůĞƌ ^ĞŶŝŽƌ ĚĂƐ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ŵŝƚ ĚĞŵ ŝĞů͕ dem backenden HandǁĞƌŬ ,ĂůďĨĂďƌŝŬĂƚĞ Ĩƺƌ ĨŽƌƚƐĐŚƌŝƩůŝĐŚĞ WƌŽĚƵŬƟonsmethoden anzubieƚĞŶ͘^ĐŚŶĞůůĞƌĨŽůŐĞƐƚĞůůƚĞŶƐŝĐŚŵŝƚŚŽĐŚǁĞƌƟŐĞŶ <ŽŶĚŝƚŽƌĞŝͲƌŽŵĞŶ ĞŝŶ͕ ŬƵƌnjĞ Ğŝƚ ƐƉćƚĞƌ ĨŽůŐƚĞŶ ƌĞŵĞƉƵůǀĞƌ͕ DĂƌnjŝƉĂŶͲ͕ EƵƐƐŶƵŐĂƚͲ͕ <ĂŬĂŽŐůĂƐƵƌͲ ƵŶĚ&ŽŶĚĂŶƚŵĂƐƐĞŶ͘EŽĐŚŚĞƵƚĞ͕ϭϭϬ:ĂŚƌĞƐƉćƚĞƌ͕ƐƚĞŚƚĚĂƐ&ĂŵŝůŝĞŶͲ ƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ƵŶǀĞƌćŶĚĞƌƚ Ĩƺƌ ĚŝĞ ƐĞŝƚ 'ƌƺŶĚƵŶŐ ŐĞůƚĞŶĚĞŶ tĞƌƚĞ͗ YƵĂůŝƚćƚ͕&ŽƌƚƐĐŚƌŝƩ͕^ĞƌǀŝĐĞ͘ <^^<K ŚĂƚ ƐŝĐŚ ĚƵƌĐŚ ƐƚĞƟŐĞ /ŶŶŽǀĂƟŽŶĞŶ͕ ŬŽŶƟŶƵŝĞƌůŝĐŚĞ &ŽƌƐĐŚƵŶŐƵŶĚŶƚǁŝĐŬůƵŶŐƐŽǁŝĞĚƵƌĐŚĞŝŶŝŵŵĞƌŐƌƂƘĞƌĞƐŶŐĞďŽƚĂŶ ŚŽĐŚǁĞƌƟŐĞŶŽŶǀĞŶŝĞŶĐĞͲWƌŽĚƵŬƚĞŶǁĞůƚǁĞŝƚĞŝŶĞŶŚĞƌǀŽƌƌĂŐĞŶĚĞŶEĂŵĞŶŐĞŵĂĐŚƚ͘,ĞƵƚĞďŝĞƚĞƚĚĂƐhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐŽŐƵƚǁŝĞĂůůĞ ƌnjĞƵŐŶŝƐƐĞ ĂŶ͕ ĚŝĞ njƵƌ , ĞƌƐƚĞůůƵŶŐ ĞŝŶĞƐ ŬůĂƐƐŝƐĐŚĞŶ ^ŽƌƟŵĞŶƚƐ ŝŶ ĚĞƌ ƐƺƘĞŶ ƌĂŶĐŚĞ Ŷ ŽƚǁĞŶĚŝŐ ƐŝŶĚ͘ ĂƐ ƐŝŶĚ WƌŽĚƵŬƚĞ ĂƵƐ ĚĞŶ ĞͲ ƌĞŝĐŚĞŶ <ƵǀĞƌƚƺƌĞŶ͕ DĂƌnjŝƉĂŶƌŽŚŵĂƐƐĞŶ͕ WƌćƉĂƌĂƚĞ͕ ^ĐŚŽŬŽůĂĚĞŶͲ ĞƌnjĞƵŐŶŝƐƐĞ͕sŽƌŵŝƐĐŚƵŶŐĞŶ͕ƌŽŵĞŶ͕ƐƐĞŶnjĞŶ͕ĂĐŬŵŝƩĞůƵŶĚĞƐ- WIR VERSCHAFFEN IHNEN LU FT! Kompressoren aller Art • Hydraulik • Pneumatik Schlauchfertigung • TÜV Fachbetrieb Alles aus einer Hand: Planung – Verkauf – Service Alte Heerstraße 42 e · 53757 Sankt Augustin Tel. 0 22 41 921 563-0 · Fax 0 22 41 921 563-23 · www.maerz-industriebedarf.de Die Wirtschaft April 2015 37 VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN 'ƌĂĮŬĞŶ͗ŝĞ&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌʹ^hĞ͘s͘ :,Z^h^>/<ϮϬϭϱ hŵĨƌĂŐĞnjƵŵƵƐďůŝĐŬϮϬϭϱ͗ • &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌĨƺƌĐŚƚĞŶ ĞŶŐĞƐƌďĞŝƚƐƌĞĐŚƚͲ<ŽƌƐĞƩ • <ŶĂƉƉĞDĞŚƌŚĞŝƚĚĞƌĞĨƌĂŐƚĞŶ ĞƌǁĂƌƚĞƚϮϬϭϱǁĂĐŚƐĞŶĚĞƐ'ĞƐĐŚćŌ • ƵƌƺĐŬŚĂůƚƵŶŐďĞŝƌďĞŝƚƐͲƵŶĚ ƵƐďŝůĚƵŶŐƐƉůćƚnjĞŶ ŝŶĞ ŬŶĂƉƉĞ DĞŚƌŚĞŝƚ ĚĞƌ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌ ďůŝĐŬƚǁĞŝƚĞƌŚŝŶƉŽƐŝƟǀŝŶƐŶĞƵĞ:ĂŚƌ͘/ŶĞŝŶĞƌhŵĨƌĂŐĞƵŶƚĞƌϴϱϯDŝƚŐůŝĞĚƐƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌŶǀŽŶ/&D/>/EhEdZE,DZ ƵŶĚ / :hE'E hEdZE,DZ ƌĞĐŚŶĞŶ ϱϳ WƌŽnjĞŶƚ ŵŝƚ ĞŝŶĞŵ ǁĂĐŚƐĞŶĚĞŶ ŽƉĞƌĂƟǀĞŶ 'ĞƐĐŚćŌ͘ /ŵ sŽƌũĂŚƌ ǁĂƌĞŶ ĞƐ ŶŽĐŚ ϲϯ WƌŽnjĞŶƚ͘ ŝĞƐĞ ůĞŝĐŚƚĞ ǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚĞ ŝŶƚƌƺďƵŶŐ spiegelt sich auch bei den Arbeits- und AusbildungsƉůćƚnjĞŶ ǁŝĚĞƌ͘ tŝĞ ŝŵ sŽƌũĂŚƌ ǁŽůůĞŶ njǁĂƌ ŝŵŵĞƌ ŶŽĐŚ ƌƵŶĚ ĞŝŶ ƌŝƩĞů ;ϯϰ WƌŽnjĞŶƚͿ ĚĞƌ ĚĞƵƚƐĐŚĞŶ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌ ŝŵ ŶćĐŚƐƚĞŶ :ĂŚƌ njƵƐćƚnjůŝĐŚĞ ƌďĞŝƚƐƉůćƚnjĞ ƐĐŚĂīĞŶ͘ ŽĐŚ ĚŝĞ WƌŽnjĞŶƚnjĂŚů ĚĞƌĞƌ͕ ĚŝĞƌďĞŝƚƐƉůćƚnjĞƌĞĚƵnjŝĞƌĞŶŵƺƐƐĞŶ͕ĞƌŚƂŚƚƐŝĐŚƵŵ ĚƌĞŝWƌŽnjĞŶƚƉƵŶŬƚĞĂƵĨnjǁƂůĨ͘ŝŶĞćŚŶůŝĐŚĞdĞŶĚĞŶnj ŝƐƚĂƵĐŚďĞŝĚĞŶƵƐďŝůĚƵŶŐƐƉůćƚnjĞŶnjƵĞƌŬĞŶŶĞŶ͘ŝĞ ŐƌƂƘƚĞŶ^ŽƌŐĞŶďĞƌĞŝƚĞƚĚĞŶhŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌŶĚŝĞĞͲ &ůĞdžŝďŝůŝƐŝĞƌƵŶŐ ĚĞƐ ƌďĞŝƚƐƌĞĐŚƚĞƐ ;ϲϬ WƌŽnjĞŶƚͿ ĚƵƌĐŚ ĚŝĞ ZĞŶƚĞ ŵŝƚ ϲϯ͕ ĚĞŶ DŝŶĚĞƐƚůŽŚŶ ƐŽǁŝĞ ĚƵƌĐŚ'ĞŶĚĞƌƋƵŽƚĞŶ͘ >Ƶƚnj'ŽĞďĞů͕WƌćƐŝĚĞŶƚĚĞƐsĞƌďĂŶĚƐ/&D/>/EhEdZE,DZ͕njŝĞŚƚĞŝŶĞƌŶƺĐŚƚĞƌŶĚĞƐ&ĂnjŝƚĚĞƐ :ĂŚƌĞƐ ϮϬϭϰ͗ ͣŝĞ ŐƌŽƘĞ <ŽĂůŝƟŽŶ ŚĂƚ ĞŝŶĞŶ Ĩƺƌ ĚŝĞ tŝƌƚƐĐŚĂŌ ĨĂƚĂůĞŶ ^ƚĂƌƚ ŚŝŶŐĞůĞŐƚ͘ ŝĞ &ŽůŐĞŶ ĚĞƌ ǁĞƩďĞǁĞƌďƐƐĐŚćĚůŝĐŚĞŶWŽůŝƟŬǁĞƌĚĞŶǁŝƌŶŽĐŚůĂŶŐĞ njƵ ƚƌĂŐĞŶ ŚĂďĞŶ͘ &ƺƌ ĚŝĞ ǀĞƌďůĞŝďĞŶĚĞ Ğŝƚ ĚĞƌ >ĞŐŝƐůĂƚƵƌƉĞƌŝŽĚĞŝƐƚĞƐǁŝĐŚƟŐ͕ĚĞŶ^ƚĂŶĚŽƌƚĞƵƚƐĐŚ- .(66.2 .XYHUWUHQ5RKPDVVHQ %DFNPLWWHOXQG(VVHQ]HQIDEULN )HLQH6SH]LDOLWlWHQ IUGLH6H%UDQFKH 6HLWEHU-DKUHQGDV 7UDGLWLRQV)DPLOLHQXQWHUQHKPHQ LQ%HXHO ZZZNHVVNRGH 38 Die Wirtschaft April 2015 ůĂŶĚ ǁŝĞĚĞƌ ĂƩƌĂŬƟǀĞƌ Ĩƺƌ /ŶǀĞƐƟƟŽŶĞŶ njƵ ŵĂĐŚĞŶ͘ ĂnjƵ ŐĞŚƂƌƚ ĂƵĐŚ͕ ĚĞŶ ƌďĞŝƚƐŵĂƌŬƚŇĞdžŝďůĞƌnjƵŐĞƐƚĂůƚĞŶ͘/ŶĞŝƚĞŶĞdžƚƌĞŵĞŶ&ĂĐŚŬƌćŌĞŵĂŶŐĞůƐƐƚĞŚĞŶǁŝƌĞŚĞƌǀŽƌ ĚĞŵ WƌŽďůĞŵ͕ ƵŶƐĞƌĞ DŝƚĂƌďĞŝƚĞƌ ŶŝĐŚƚ njƵ ǀĞƌůŝĞƌĞŶ͘ĂƐŽůůƚĞŶĚŝĞWŽůŝƟŬĞƌŶŝĐŚƚŶŽĐŚ ƟĞĨĞƌŝŶĚŝĞsĞƌƚƌĂŐƐĨƌĞŝŚĞŝƚĞŝŶŐƌĞŝĨĞŶƵŶĚ ƵŶƐŵŝƚĞŝƚĞƌĨĂƐƐƵŶŐƐďƺƌŽŬƌĂƟĞƵŶĚZĞŐƵůŝĞƌƵŶŐĞŶ͕ ǁĞŶ ǁŝƌ ǁĂŶŶ ƵŶĚ ǁŝĞ ůĂŶŐĞ njƵ ǁĞůĐŚĞŵ'ĞŚĂůƚĞŝŶƐƚĞůůĞŶ͕ƺďĞƌŇƵƚĞŶ͘͞ sĞƌƚƌĂƵĞŶ ŚĂďĞŶ ĚŝĞ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌ ŝŶ ^ĐŚćƵďůĞƐ sĞƌƐƉƌĞĐŚĞŶ͕ ϮϬϭϱ ŬĞŝŶĞ ŶĞƵĞŶ ^ĐŚƵůĚĞŶ njƵ ŵĂĐŚĞŶ͘ 'ĂďĞŶ ŝŵ ǀĞƌŐĂŶŐĞŶĞŶ:ĂŚƌŶŽĐŚϰϰWƌŽnjĞŶƚĚĞƌĞĨƌĂŐƚĞŶĂŶ͕ǁĞŐĞŶĚĞƌsĞƌƐĐŚƵůĚƵŶŐĚĞƐƵŶĚĞƐ ďĞƐŽƌŐƚnjƵƐĞŝŶ͕ǁĂƌĞŶĞƐϮϬϭϰŶƵƌŶŽĐŚϯϭ WƌŽnjĞŶƚ͘>ĞŶĐŬĞ^ƚĞŝŶĞƌ͕ƵŶĚĞƐǀŽƌƐŝƚnjĞŶĚĞ ĚĞƐsĞƌďĂŶĚƐ/:hE'EhEdZE,DZ͗ ͣŝĞ'ƌŽ<ŽŚĂƚϮϬϭϱĚŝĞĞŝŶŵĂůŝŐĞŚĂŶĐĞ͕ ĚŝĞ ŵĂƘůŽƐĞ sĞƌƐĐŚƵůĚƵŶŐƐƉŽůŝƟŬ ĚĞƌ ǀĞƌŐĂŶŐĞŶĞŶ:ĂŚƌnjĞŚŶƚĞnjƵďĞĞŶĚĞŶ͘ŝĞZĂŚŵĞŶďĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶĨƺƌĞŝŶĞŶƵŶĚĞƐŚĂƵƐŚĂůƚ ŽŚŶĞŶĞƵĞ^ĐŚƵůĚĞŶƐŝŶĚďĞƐƐĞƌĚĞŶŶũĞ͘&ƺƌ ĚŝĞũƵŶŐĞ'ĞŶĞƌĂƟŽŶŝƐƚĞƐǁŝĐŚƟŐ͕ĚĂƐƐĚŝĞ schwarze Null jedoch nicht zu einem einŵĂůŝŐĞŶ^ƉĞŬƚĂŬĞůǀĞƌŬŽŵŵƚ͘^ŝĞŵƵƐƐĂƵĐŚ ƺďĞƌ ϮϬϭϱ ĞŝŶŐĞŚĂůƚĞŶ ƵŶĚ ůƚͲ^ĐŚƵůĚĞŶ ŬŽŶƐĞƋƵĞŶƚnjƵƌƺĐŬŐĞnjĂŚůƚǁĞƌĚĞŶ͘ĂnjƵŝƐƚ ĞŝŶĞ ĂŬƟǀĞ ^ƉĂƌƉŽůŝƟŬ ŶŽƚǁĞŶĚŝŐ͕ ĚĂ ĚŝĞ ^ƚĞƵĞƌĞŝŶŶĂŚŵĞŶ ŶŝĐŚƚ ŵĞŚƌ ƐŽ ƐƚĂƌŬ ĂŶƐƚĞŝŐĞŶǁĞƌĚĞŶǁŝĞnjƵůĞƚnjƚ͘͞ ^ŬĞƉƟƐĐŚĞƌ ƐŝŶĚ ĚŝĞ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌ ũĞĚŽĐŚ ďĞŝŵ sĞƌƐƉƌĞĐŚĞŶ ĚĞƌ hŶŝŽŶ͕ ĚŝĞ ^ƚĞƵĞƌŶ ŶŝĐŚƚ njƵ ĞƌŚƂŚĞŶ͘ ϱϳ WƌŽnjĞŶƚ ĚĞƌĞĨƌĂŐƚĞŶŐĂďĞŶ^ƚĞƵĞƌĞƌŚƂŚƵŶŐĞŶĂůƐ ŐƌŽƘĞ 'ĞĨĂŚƌ ĂŶ͘ ͣtŝƌ &ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚ- VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN ŵĞƌĨƺƌĐŚƚĞŶǀŽƌĂůůĞŵĚŝĞEĞƵŐĞƐƚĂůƚƵŶŐĚĞƌƌďƐĐŚĂŌƐƚĞƵĞƌ͕ďĞƐŽŶĚĞƌƐĚŝĞŝŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞĞĚƺƌĨŶŝƐƉƌƺĨƵŶŐĨƺƌŐƌŽƘĞ&ĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ͘,ŝĞƌŝƐƚĚĞƌ'ĞƐĞƚnjŐĞďĞƌŐĞĨƌĂŐƚ͕ŵŝƚ^ŽƌŐĨĂůƚĚŝĞ<ƌŝƚĞƌŝĞŶ ĞŝŶĞƌƐŽůĐŚĞŶWƌƺĨƵŶŐnjƵĚĞĮŶŝĞƌĞŶ͕͞ďĞƚŽŶƚ'ŽĞďĞůͣ͘ĞŶŶ͗'ĞƌĂƚĞŶĚŝĞƐĞ,ŝĚĚĞŶŚĂŵƉŝŽŶƐǁŝƌƚƐĐŚĂŌůŝĐŚŝŶƐ^ĐŚǁĂŶŬĞŶ͕ƐƚĞŚĞŶ ƐĐŚŽŶWƌŝǀĂƚĞƋƵŝƚLJͲ&ŽŶĚƐĂƵƐĚĞŵƵƐůĂŶĚ^ĐŚůĂŶŐĞ͕ƵŵƐŝĞĂƵĨnjƵŬĂƵĨĞŶ͘ Ăŵŝƚ ǁƺƌĚĞŶ ǁŝƌ ƵŶƐĞƌĞ ĞŝŶnjŝŐĂƌƟŐĞ tŝƌƚƐĐŚĂŌƐƐƚƌƵŬ- ƚƵƌ ŝŶ ĞƵƚƐĐŚůĂŶĚ njĞƌƐƚƂƌĞŶ͕ ĚŝĞ ĂƵĨ ĞŝŶĞƌ ĞŝŐĞŶŬĂƉŝƚĂůƐƚĂƌŬĞŶ &ŝŶĂŶnjŝĞƌƵŶŐƐŬƵůƚƵƌ ďĂƐŝĞƌƚ ƵŶĚ ŝŶ ĚĞƌ <ƌŝƐĞ ƵŶƐĞƌ ŶŬĞƌ ǁĂƌ͘ ĂƐ hƌƚĞŝůĚĞƐƵŶĚĞƐǀĞƌĨĂƐƐƵŶŐƐŐĞƌŝĐŚƚƐŝƐƚĚĂŚĞƌŶŝĐŚƚŶƵƌĞŝŶĞǁĞŐǁĞŝƐĞŶĚĞ ŶƚƐĐŚĞŝĚƵŶŐ ŝŶ ^ĂĐŚĞŶ ƌďƐĐŚĂŌƐƚĞƵĞƌ͘ ĂƐ hƌƚĞŝů ŝƐƚ ĂƵĐŚĞŝŶtĞŐǁĞŝƐĞƌ͕ŝŶǁĞůĐŚĞZŝĐŚƚƵŶŐĚŝĞĚĞƵƚƐĐŚĞtŝƌƚƐĐŚĂŌŝŶ ƵŬƵŶŌƐƚĞƵĞƌƚ͘͞ ǁǁǁ͘ĨĂŵŝůŝĞŶƵŶƚĞƌŶĞŚŵĞƌ͘ĞƵ Ihr Küchenfachhändler! Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Typisch Ford: Unser bewegt die Wirtschaft 10 Jahre junges Familienunternehmen hält besondere Jubiläumsangebote für Sie bereit! FORD TRANSIT CONNECT KASTENWAGEN BASIS FORD TRANSIT CUSTOM KASTENWAGEN LKW BASIS Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Doppelflügelhecktür, ESP mit Berganfahrassistent, adaptive Lastkontrolle und Traktionskontrolle, elektrische Fensterheber vorn Bordcomputer, Trennwand mit Durchlademöglichkeit, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, ScheinwerferAbblendlicht mit Ausschaltverzögerung Bei uns für 13.950,( 16.600,50 € Bei uns für 18.950,- 2 ( 22.550,50 € 1 netto netto € brutto ) € brutto ) Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Transit Connect: 6,4 (innerorts), 5,1 (außerorts), 5,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 129 g/km (kombiniert). Ford Transit Custom: 8,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 186 g/km (kombiniert). Friesdorfer Str. 140 53173 Bonn Tel.: 0228 391849-0 www.alno-bonn.de Autohaus Wiemer GmbH Heinkelstr. 2 • 53844 Troisdorf Tel.: 02241/84669-0 • Fax: 02241/84669-99 E-Mail: [email protected] • www.ford-wiemer.de 1 Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS) Start-Stopp-System. 2Angebot gilt für einen Ford Transit Custom Kastenwagen LKW Basis 270 L1 2,2 l TDCi 74kw (100 PS). Die Wirtschaft April 2015 39 VERLAG SPEZIAL: FAMILIENUNTERNEHMEN ĚǀĞƌƚŽƌŝĂů ŝŶŬůĞŝŶĞƌĂďĞƌĨĞŝŶĞƌ&ĂŵŝůŝĞŶďĞƚƌŝĞď ŵŝƚdƌĂĚŝƟŽŶ Ğƌ/ŶŚĂďĞƌƵŶĚ'ƌƺŶĚĞƌĚĞƐhŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶƐ ͣĞŝŶĚƌƵĐŬƐǀŽůů͞hůƌŝĐŚ^ĐŚƌĞĐŬ;ϱϰͿĞŶƚƐĐŚůŽƐƐ ƐŝĐŚŶĂĐŚƐĞŝŶĞƌϮϬũćŚƌŝŐĞŶdćƟŐŬĞŝƚĂůƐŶŐĞƐƚĞůůƚĞƌ ŝŵ &ĂŵŝůŝĞŶďĞƚƌŝĞď ƐĞŝŶĞƌ ůƚĞƌŶ Ăŵ ϭ͘ :ĂŶƵĂƌ ϮϬϭϮ ƐĞŝŶ ĞŝŐĞŶĞƐ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶnjƵŐƌƺŶĚĞŶƵŶĚĚŝĞƐĞƐĂƵĐŚŝŵ&ĂŵŝůŝĞŶŐĞĚĂŶŬĞŶ ĂƵĨnjƵďĂƵĞŶ͘ ^Ğŝƚ &ĞďƌƵĂƌ ϮϬϭϯ ĂƌďĞŝƚĞƚ ƐĞŝŶĞ dŽĐŚƚĞƌ ^ƚĞƉŚĂŶŝĞ ;ϮϮͿ ĂůƐ Ă ƵƐŐĞďŝůĚĞƚĞ DĞĚŝĞŶŐĞƐƚĂůƚĞƌŝŶ ;/,<Ϳ ŝŵ ŶŐĞƐƚĞůůƚĞŶǀĞƌŚćůƚŶŝƐ ďĞŝ ĚĞƌ WƌŽĚƵŬƟŽŶ ĚŝŐŝƚĂůďĞĚƌƵĐŬƚĞƌDĞĚŝĞŶŵŝƚ͘ Ğŵ sĂƚĞƌ ;,ĂŶĚǁĞƌŬƐŵĞŝƐƚĞƌͿ ŶĂĐŚĞŝĨĞƌŶĚ ĂďƐŽůǀŝĞƌƚ ^ƚĞƉŚĂŶŝĞ nj͘ƚ͘ ĚŝĞ ƵƐďŝůĚƵŶŐ njƵŵ DĞĚŝĞŶĨĂĐŚǁŝƌƚ ŝŵ &ĂĐŚďĞƌĞŝĐŚ ƌƵĐŬŝŶ<ƂůŶƵŶĚůĞŐƚĚĂŵŝƚĚĞŶ'ƌƵŶĚƐƚĞŝŶ ĨƺƌĞŝŶĞĞǀƚů͘ƐŽůŝĚĞmďĞƌŶĂŚŵĞĚĞƐĞƚƌŝĞďƐ ŝŶĚĞƌƵŬƵŶŌ͘ ŝĞ WƌŽĚƵŬƟŽŶ ĚĞƌ ƵŌƌćŐĞ ǁŝƌĚ ƵŶƚĞƌͲ ĞŝŶĂŶĚĞƌƐŽĂďŐĞƐƟŵŵƚ͕ĚĂƐĞƐŵƂŐůŝĐŚƐƚnjƵ ĞŝŶĞƌ ĂƵƐŐĞǁŽŐĞŶĞŶ ƵƐůĂƐƚƵŶŐ ŬŽŵŵƚ͘ ĞŶŶŽĐŚ ŚĂƚ ũĞĚĞƌ ĂƵĐŚ ƐĞŝŶĞŶ ,ĂƵƉƚĂƵĨͲ ŐĂďĞŶďĞƌĞŝĐŚ͘ Ğƌ sĂƚĞƌ ŬƺŵŵĞƌƚ ƐŝĐŚ ǀŽƌƌĂŶŐŝŐƵŵĚŝĞ<ƵŶĚĞŶďĞƚƌĞƵƵŶŐƵŶĚͲďĞƌĂƚƵŶŐ͕ ŶŐĞďŽƚƐĞƌƐƚĞůůƵŶŐ͕ DĂƚĞƌŝĂůĞŝŶŬĂƵĨ ƵŶĚ ĚŝĞ tĞƌďĞƚĞĐŚŶŝŬ͕ ǁŽďĞŝ ĚŝĞ dŽĐŚƚĞƌ ŚĂƵƉƚƐćĐŚůŝĐŚŝŶĚĞƌ'ĞƐƚĂůƚƵŶŐƵŶĚďĞŝĚĞƌ WƌŽĚƵŬƟŽŶ ĚŝŐŝƚĂů ďĞĚƌƵĐŬƚĞƌ DĞĚŝĞŶ ƚćƟŐ ŝƐƚ͘ ƵĐŚ ďĞŝ ĞŚĞƌ ĞŝŶĨĂĐŚĞŶ ƵĨŐĂďĞŶ nj͘͘ ĚĞŵ ƵƐĐŚŶĞŝĚĞŶ ǀŽŶ WŽƐƚĞƌŶ ƵŶĚ ƵŅůĞďĞƌŶŝƐƚƐŝĐŚŬĞŝŶĞƌǀŽŶďĞŝĚĞŶnjƵĨĞŝŶ͕ĚŝĞƐĞ njƵƺďĞƌŶĞŚŵĞŶ͘ ŝĞƐĞĨĂŵŝůŝćƌĞƵƐĂŵŵĞŶĂƌďĞŝƚƵŶĚĚĞƌ ŐĞŵĞŝŶƐĂŵĞ ŶƐƉƌƵĐŚ ƋƵĂůŝƚĂƟǀ ŚŽĐŚǁĞƌͲ ƟŐĞ ƵŶĚ ŝŶĚŝǀŝĚƵĂůŝƐŝĞƌƚĞ ŝŐŝƚĂůĚƌƵĐŬƉƌŽĚƵŬƚĞ ŚĞƌnjƵƐƚĞůůĞŶ njĞŝŐƚ ƐŝĐŚ ŝŶ ĚĞƌ ƵĨƌŝĞĚĞŶŚĞŝƚ ĚĞƌ ďĞƌĞŝƚƐ ϰϱϬ ĞƐƚĂŶĚƐŬƵŶĚĞŶ ƐĞŝƚ'ƌƺŶĚƵŶŐ͘ ǁǁǁ͘ĞŝŶĚƌƵĐŬƐǀŽůů͘ďŝnj UNSERE REGION UNSERE REGION Jobsolutions GmbH Godesberger Erfolgsmodell nach Berlin exportiert Als die Jobsolutions GmbH den Startschuss für eine neue Niederlassung in Bad Godesberg gab, war die Zuversicht groß. Mittlerweile ist das Personaldienstleistungs-Angebot fest etabliert. Und die Bonner Expertise hat sich bis nach Berlin herumgesprochen: In Friedrichshain gibt es eine neue Niederlassung, die als „Ableger" der Bonner Geschäftsstelle speziell für Vermittlung und Überlassung von Fachkräften für die öffentliche Verwaltung geschaffen wurde. Fachwissen aus Bonn scheint als Exportartikel zu funktionieren. In Zukunft sieht man sich hier auch in der Pflicht, einen Beitrag im Rahmen von CSR zu leisten: „Wir werden jungen Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft sehen, helfen, Talente zu entdecken und berufliche Ziele für sich zu finden. www.movado-gruppe.de LEHMANNs Gastronomie GmbH Mit „GastroStern 2015“ ausgezeichnet Der GastroStern 2015 geht an den Fernsehkoch und Gastronom Frank Rosin, Michael Heinrich (Gastronomiechef der Kaufland Gaststätten Betriebe GmbH) und Stefan Lehmann, Geschäftsführer des Bonner Cateringunternehmens. Lehmann wurde für seine herausragende persönliche Leistung in der Schulverpflegung geehrt. Das familiengeführte Unternehmen gehört zu den bundesweit wenigen Caterern, die schwerpunktmäßig Kinder- und Schulverpflegung anbieten. Aus der Bonner Zentralküche werden täglich rund 6.000 Kinder und Jugendliche verpflegt. Als Spezialist für die Außerhausverpflegung wurde das Unternehmen schon zum wiederholten Mal von der Universität Niederrhein und der Verbraucherzentrale NRW mit dem „Zertifikat zur Verpflegung in Ganztagsschulen und anderen Ganztagseinrichtungen für Kinder und Jugendliche“ mit der Bestnote, drei Kochmützen, ausgezeichnet. www.lehmanns-gastronomie.de Gastrednerin Melanie Vogel hielt auf dem Gründerforum einen Vortrag zum Thema „Futability“. alpha-gruenderforum Start-Ups mit Jubiläums-Zertifikat ausgezeichnet Stellvertretend für die vielen hundert erfolgreich von alpha begleiteten Gründungen prämierte Gabriele vom Feld Ende März ausgewählte Start-Ups mit einem JubiläumsZertifikat. Anlass war das zehnjährige Bestehen des alpha-Treff, dass mit rund 100 Gästen im Uniclub Bonn gefeiert wurde. Zahlreiche Gründer stellen das Ergebnis der erfolgreichen Beratung in Sankt Augustin zur Schau. Gastrednerin Melanie Vogel wandte sich mit ihrem Thema Zukunftssicherung - „FUTABILTY“ insbesondere an Gründer, um diese für dynamische Veränderungen zu sensibilisieren. Unter den Gratulanten waren der Bürgermeister Klaus Schumacher und der Leiter der Wirtschaftsförderung Edgar Bastian aus Sankt Augustin sowie der Leiter der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Hermann Tengler. Der nächste alpha-Treff findet 16. Juni 2015 statt. www.alpha-gruenderforum.de Die Wirtschaft April 2015 41 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... Dr. Walter GmbH Gesundheits- und Sicherheitsrisiken im Ausland Gesundheits- und Sicherheitsrisiken im Ausland haben in den letzten Jahren weiter zugenommen – dies ist eines der Ergebnisse eines Sicherheitsforums, das der Versicherungsdienstleister mit Sitz in Neunkirchen-Seelscheid im März zum dritten Mal veranstaltete. Die Vorträge der verschiedenen Referenten stehen online unter www.dr-walter-sicherheitsforum.com/rueckblick/3-sicherheitsforum.html zur Verfügung. Das vierte „Dr. Walter Sicherheitsforum“ ist für März 2017 geplant. www.dr-walter.com Englisch nach Maß GmbH (v.l.) Ralph Fammels, Marktgebietsleiter Privatkunden(Deutsche Bank Bonn), Rainer Stelzer, Sprecher der Geschäftsleitung (Deutsche Bank Bonn) und Ralph Kinnart, Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche Bank Region Köln). Deutsche Bank AG Geschäftsjahr 2014 in Bonn: Neuer Höchststand beim Geschäftsvolumen Das Finanzinstitut mit Niederlassung auch in Bonn blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2014. Wie der Sprecher der Bonner Geschäftsleitung Rainer Stelzer auf dem Jahrespressegespräch Anfang März mitteilte, habe man im Jubiläumsjahr die Marktposition vor Ort weiter ausbauen können. So lag das Geschäftsvolumen Ende vergangenen Jahres im Marktgebiet Bonn bei gut vier Milliarden Euro und im Stadtgebiet Bonn bei rund 2,7 Milliarden Euro. Zudem stieg das Depotvolumen im Marktgebiet auf rund 1,5 Milliarden Euro, im Stadtgebiet Bonn kletterte es erstmalig auf mehr als eine Milliarde. Das Baufinanzierungsvolumen wies im Marktgebiet mit 800 Millionen Euro vier Prozent mehr auf als im Vorjahr. In Bonn stieg es auf rund 413 Millionen Euro, ein Plus von 2,1 Prozent. Zum Jahresende 2014 betreute die Bank im Marktgebiet mehr als 116.000 Privatund Firmenkunden, davon mehr als 63.000 in Bonn. Deutschlandweit verwaltete das Geldinstitut im vergangenen Geschäftsjahr rund 100 Milliarden Euro vermögender Pri- 42 Die Wirtschaft April 2015 vatkunden, Familienverbünde und Institutionen. Allein in der Region Köln nahm das Volumen der Vermögensverwaltung um 170 Millionen Euro bzw. sechs Prozent zu. Mit einem Fördervolumen von rund 80,5 Mio. Euro im Jahr 2014 zählen die Bank und ihre Stiftungen zu den engagiertesten Unternehmensbürgern weltweit. Auch in Bonn und der Region habe man sich im vergangenen Jahr wieder in sozialen Projekten engagiert: So wurde das Haus Heisterbach des Vereins ‚Bausteine für das Leben‘ bei der Anschaffung von Fördermaterialen für Kinder unterstützt und die Weiterführung der Sozialberatung in der psychosozialen Krebsberatungsstelle des Tumorzentrums Bonn für das Jahr 2015 sichergestellt. „Auch in diesem Jahr laufen schon die ersten Projekte. So wurde der Verein ‚Tolle Spielplätze Bad Godesberg e.V.‘ mit 2.000 Euro unterstützt und die Mitarbeiter der Filiale Bad Godesberg sammelten für das Kinderhospiz Bonn aktuell schon 1.660 Euro, die Deutsche Bank Köln/Bonn/Aachen Stiftung 1.000 Euro beisteuern. www.db.com Edinburgh: Neues Sprachreisenziel Ab 20. April gehört Edinburgh zu den Zielen des Troisdorfer Sprachdienstleister. Damit gehört auch die schottische Hauptstadt zum Sprachreisenprogramm, das auch gemäß AwbG als Bildungsurlaub anerkannt wird. www.englisch-nach-mass.de BONNINSKI Webtext-Checkliste für Unternehmen Das Bonner Unternehmen hat in Kooperation mit avaris webdesign eine Webtext-Checkliste veröffentlicht. Unternehmer können das PDF ab sofort kostenlos im Internet herunterladen. Die Checkliste gibt erste Anhaltspunkte, wie Texte auf einer Website konzipiert und formuliert sein sollten, und welche „Nullaussagen“ nur Platz und Aufmerksamkeit kosten. Im Vorwort geht die Texterin Yvonne Grünenwald darauf ein, wie wichtig die Internetpräsenz auch im Dienstleistungsbereich ist, und was sie leisten kann, auch wenn das Unternehmen seine Kunden in erster Linie über Empfehlungen gewinnt. www.bonninski.de UNSERE REGION KURZ NOTIERT... Comma Soft AG IT und Cyber-Sicherheit keine Vorstandsthemen In keinem deutschen DAX- oder MDAXUnternehmen findet sich ein Vorstandsmitglied, das ausschließlich für die Bereiche IT oder Sicherheit verantwortlich ist. Und das, obwohl Digitalisierung und Cyber-Kriminalität Themen sind, denen sich internationale Konzerne heute nicht mehr verschließen können. Dies hat eine aktuelle Studie der auf IT-Sicherheit spezialisierten Unternehmensberatung Comma Management Consulting (www.cmc-security.com) ergeben, einem Geschäftsbereich des Bonner Unternehmens. „Firmenchefs kommen heute nahezu täglich in Kontakt mit der Digitalisierung der Prozesse und Produkte ihres Unternehmens und den sich damit eröffnenden Einfallstoren für Cyber-Piraten“, sagt Jörg Asma, Managing Director von Comma Management Consulting für Sicherheit. „Umso erstaunlicher ist es, dass es diese mittlerweile den Alltag dominierenden Themen bisher nicht mit einem eigenen Ressort in den Vorstand geschafft haben.“ www.comma-soft.com meetago GmbH Beteiligung von HRS Corporate Der globale Hotel Solutions Provider HRS Corporate beteiligt sich am Bonner Spezialisten für Meetings, Incentives, Conventions und Events (MICE). HRSGeschäftsführer Tobias Ragge reagiert damit auf den Wandel beim Buchungsverhalten im Meeting- und Gruppensegment und bietet Firmenkunden nun in diesem Bereich alle Services entlang der Wertschöpfungskette. Für Udo Lülsdorf, Gründer und Geschäftsführer von meetago, ist die Partnerschaft die Basis für ein schnelles und strukturiertes internationales Wachstum seines Unternehmens. Zusammen kommen beide Unternehmen auf einen jährlichen Buchungsumsatz von 150 Millionen Euro und sind damit Marktführer in diesem Segment. www.meetago.com TiPP 4 GmbH Aus Rheinbach zum Kilimanjaro: Ein Charity-Projekt mit Mehrwert Die Agentur aus Rheinbach engagiert sich seit vielen Jahren im Natur- und Artenschutz. Das neueste Projekt von Unternehmensinhaber Andreas Klotz: Zwischen Juli 2015 und Januar 2016 finden unterschiedliche Trekking- und Fotoreisen zum Kilimanjaro und zur Safari nach Tansania statt. Nach den Reisen werden die besten Fotos ausgewählt, Hintergrundinformationen zu den besuchten Regionen, Natur und Kultur, Land und Leuten und der Tierwelt Ostafrikas zusammengestellt und in einem exklusiven Fotografeneditionen-Bildband veröffentlicht. Klotz: „Die Gewinne aus den Buchverkäufen werden langfristig an ein ElefantenCharity-Projekt in Ostafrika gespendet.“ Details zum Reiseverlauf und Informationen zur Anmeldung gibt es auf Fotografeneditionen.de. www.tipp4.de Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG Sattes Plus bei Krediten, Einlagen und im Fondsgeschäft „Wir sind mit den Ergebnissen des Jahres 2014 sehr zufrieden", so Vorstandsvorsitzender Jürgen Pütz während der Jahrespressekonferenz Anfang März im Bonner Volksbank-Haus. Bei der Kreditnachfrage der privaten und der gewerblichen Kunden entwickelte sich das Aktivgeschäft nach Angabe des Geldinstituts in 2014 überdurchschnittlich gut. Demnach expandierten die Ausleihungen um 10,1 Prozent auf 1,239 Milliarden Euro. Hauptwachstumsträger im Kreditgeschäft war der Wohnungsbausektor. Mit 203,6 Millionen Euro Neugeschäft lag der Zuwachs bei 39 Prozent. Trotz des niedrigen Zinsniveaus stiegen die Einlagen um 8,7 Prozent auf 1,624 Milliarden Euro an. Die Summe aus Einlagen, Ausleihungen, Vermittlungsgeschäft und Wertpapieren wuchs um 5,9 Prozent auf rund 4,36 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme am Jahresultimo 2014 stieg um 209 Millionen Euro auf 2,228 Milliarden Euro, was einem Plus von 10,3 Prozent entspricht. Unter dem Strich erwirtschaftete die Volksbank ein Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 18,1 Millionen Euro. Es liegt um 4,3 Prozent (0,7 Millionen Euro) über dem Wert des Vorjahres. Nach Dotierung der Vorsorgereserven, dem Bewertungsergebnis und den Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss von 5,1 Millionen Euro. Er übersteigt um 400.000 Euro den Wert des Jahres 2013 (4,7 Millionen Euro), was einem Anstieg um 8,3 Prozent und damit der im Vorjahr geäußerten Prognose entspricht. www.vobaworld.de/news HAGMA GmbH improving your projects Die Wirtschaft April 2015 43 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... ITB Consulting GmbH Berater nach der DIN33430 lizenziert Spielplatz mit Fallschutzsystem auf Sylt. Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG Urlaubsinsel Sylt für Schulkinder mit Kunstrasen „begrünt“ Kürzlich schloss das in Hennef ansässige Unternehmen auf Sylt die Begrünung zweier Schulen erfolgreich ab. Bei den beiden Kunstrasenprojekten handelte es sich um die Neugestaltung zweier Schulhöfe, von denen der eine mit sogenannten Fallschutzsystemen und der andere mit einem Kleinspielfeld ausgestattet wurde. Das Fallschutzsystem reduziert die Verletzungsgefahr, indem unter den Spielgeräten eine Schaumstoff-Elastikschicht verlegt und mit Kunstrasen verkleidet wurde. Im Falle des Fußball-Kleinspielfelds verlegten die Experten echten Sportrasen, der zudem mit 10 mm starken "Schock-Pads" ausgestattet wurde. Dies ermöglicht ein gelenkschonendes Spiel, was speziell für heranwachsende Fußballspieler wichtig ist. www.trofil-sport.de Sechs Berater und Beraterinnen des Bonner Entwicklers von Beratungsund Auswahltests haben die A-Lizenz nach DIN 33430 erworben. Die Norm „Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen" gibt Anwendern spezifizierte Qualitätsanforderungen an die Hand. Insgesamt sind sieben DIN-lizenzierte Berater für das Unternehmen tätig. www.itb-consulting.de artegic AG Frank Michael in den Vorstand berufen Der Online CRM Technologie- und Beratungsanbieter hat Anfang 2015 den gelernten Bankkaufmann und Dipl. Betriebswirt Frank Michael als COO/CFO in den Vorstand berufen. Nach Stationen als Vorstand der CONET AG und CFO der GlobalPark AG war Michael bis Anfang 2013 CEO der QuestBack Frank Michael AG. Michael wird mit CEO Stefan von Lieven und CTO Jörg Sayn den weiteren Ausbau des Unternehmens vorantreiben. www.artegic.de DER THÜNKER Steigende Nachfrage nach Teilzeit-Büros Katja Wiemer, Inhaberin von found.print und found.media, freut sich auf neue Kunden. found.print Neue Layout- & Druck-Pakete für Existenzgründer Seit Mitte März bietet das Mucher Unternehmen neue Druck- und Layout-Pakete, die besonders für Existenzgründer interessant sind. Die verschiedenen Angebote mit unterschiedlichen Modulen wurden mit dem Tochterunternehmen found.media für die Bedürfnisse von Gründern entwickelt. Die Pakete können nach individuellen Wünschen und Budget zusammengestellt und erweitert werden. Dabei reichen die Möglichkeiten von Logoentwicklung und Druck passender Visitenkarten bis hin zur Erstellung eines kompletten Internetauftritts. Weitere Einzelheiten auf der Website. www.found-print.de 44 Die Wirtschaft April 2015 Die Nachfrage nach Tagesbüros und Büros, die nach Bedarf flexibel gemietet werden können, steigt weiter. Der Bonner Büro- und Telefonservice-Dienstleister, laut eigener Aussage mit 30 Jahren zugleich der älteste und erfahrenste Anbieter Deutschlands, hat im Jahr 2014 seine Tagesbüros und Konferenzräume im Bonn-Center innerhalb eines Jahres häufiger vermietet als je zuvor. www.buero-bonn.de UNSERE REGION KURZ NOTIERT... Hotel Collegium Leoninum Bonn Bonner Glücksforscherin befragt Bürger Was macht Lebensqualität in Deutschland aus? Was bedeutet es, gut zu leben? Als Multiplikatorin der Bundesregierung organisiert die Autorin und Glücksforscherin Maike van den Boom den Bürgerdialog „Gut leben in Deutschland - was uns wichtig ist", der Ende April 2015 in dem Bonner Hotel stattfinden wird. Die gewonnenen Erkenntnisse der landesweiten Bürgerdialoge münden in einen Bericht, der über die Lebensqualität in Deutschland Auskunft geben soll. www.leoninum-bonn.de USmobil.de - US-Import-Fahrzeuge aus Königswinter US-Musclecars in die Region geholt Der Königswinterer US-Car-Importeur holt die sogenannten Musclecars „Dodge Challenger SRT392", „SRT Hellcat" sowie die Viertürer „Dodge Charger SRT392" und „SRT Hellcat“ in die Region. Die Hellcats werden mit einem schwarzen und einem roten Schlüssel geliefert: Bei Verwendung des schwarzen Schlüssels wird die Leistung auf 500 PS begrenzt, beim Einsatz des roten lassen sich hingegen alle Pferdestärken ausreizen. www.usmobil.de Delikatessen-Manufaktur Birgit Kieffer Ladenlokal in Bonn-Endenich eröffnet Angefangen hatte alles in einem kleinen Hinterhof mit Verkäufen auf Messen und Märkten – im März wurde das Unternehmen um ein Ladenlokal erweitert, offene Küche inklusive. Wo früher in Bonn-Endenich, Magdalenenstraße 23, in einem Kiosk Zeitschriften, Kaugummis und Zigaretten Absatz fanden, verkaufen Birgit Kieffer und ihr Team nun Produkte aus erntefrischen regionalen Zutaten. Ausgesuchte exotische Früchte kauft das Deli-Team auf dem Wochenmarkt oder in ausgesuchten Fachgeschäften ein. Aber auch frisch zubereitete Gerichte wie Suppen und Tartes gehören zum Programm. Diese werden zum Mitnehmen in Gläser und mitgebrachte Behälter abfüllt oder können gleich vor Ort in gemütlicher Atmosphäre genossen werden. www.delikatessen-kieffer.de $UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ DRUCK + MEDIEN 0LFKDHO:DHU*PE+&R.* www.inpuncto-bonn.de Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe Fahrzeughalle: Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 www.hublift-wasser.de Bunt ist unsere Lieblingsfarbe Die Wirtschaft April 2015 45 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... Micromata GmbH Einer der besten Arbeitgeber in der ITK-Branche meine ernte Ganders und Kirchbaumer GbR Zum ersten Mal in Bonn: Gemüsegärten zum Mieten Auch in diesem Jahr wird das Bornheimer Unternehmen wieder Gemüsegärten zur Miete anbieten: Am 26. April feiert das Unternehmen zum sechsten Mal auf dem Hof des Bornheimer BioBauer Palm und zum ersten Mal in Bonn die Eröffnung der Gemüsegartensaison 2015. Interessierte können noch einige der Gärten buchen, die bereits mit über 20 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt sind. Gartengeräte, Wasser und Beratung stehen kostenlos zur Verfügung. Mehr Infos auf der Homepage. www.meine-ernte.de Das neue Firmengebäude im Gewerbegebiet Junkersring. TX Logistik AG Neue Unternehmenszentrale in Troisdorf-Spich bezogen Anfang April hat das nach eigener Angabe größte europäische Transportunternehmen für Schienengüterverkehr die Unternehmenszentrale von Bad Honnef nach Troisdorf-Spich verlagert. Das viergeschossige Gebäude im Gewerbegebiet Junkersring wurde nach zwölf Monaten Bauzeit fertiggestellt. Dort stehen den Mitarbeitern des Schienenlogistikunternehmens neben 3.000 Quadratmeter Bürofläche auch 146 Pkw- und 65-Fahrradstellplätze zur Verfügung. Die Immobilie liegt direkt an der A 59, der Flughafen Köln/Bonn und der ICEBahnhof Siegburg sind nur wenige Kilometer entfernt. „Für uns als international aufgestelltes Unternehmen ist diese Anbindung sehr wichtig“, so Frank Lehner, Vorstand Vertrieb und Marketing. Für eine größtmögliche Energieeffizienz im Inneren des Gebäudes sorgen Fenster mit Dreifachverglasung, ein Wärmedämmverbundsystem sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen auf zehn Millionen Euro. „Zeit- und Kostenrahmen haben wir eingehalten“, betont Projektentwickler Hans Werner Pütz aus Niederkassel-Rheidt. www.txlogistik.eu 46 Die Wirtschaft April 2015 Im März erhielt das Softwarehaus mit Niederlassung in Bonn die Auszeichnung „Deutschlands beste Arbeitgeber in der ITK 2015“. Der Titel wird vom Institut „Great Place to Work“ verliehen, das die Arbeitsplatzkultur von Unternehmen untersucht. Das Unternehmen hat sich dabei in der Kategorie „50 bis 250 Mitarbeiter“ sowohl als einer der 100 besten Arbeitgeber Deutschlands als auch einer der 60 besten in der ITKBranche qualifiziert. www.micromata.de Kreissparkasse Köln Komplettsanierung des Gebäudes in Bornheim Umfassende Umbaumaßnahmen werden in diesem Jahr an der Regional-Filiale Bornheim der Sparkasse Köln in der Königstraße 65 am Peter-FrynsPlatz eingeläutet. Das in die Jahre gekommene dreistöckige Gebäude aus den frühen Achtzigerjahren, in welchem auch die Bornheimer Polizei ihren Sitz hat, wird einer Komplettsanierung unterzogen. Für Ende Mai bzw. Mitte Juni ist der Umzug in einen 400 Meter entfernten Interimsstandort in der Königstraße 25 geplant. Ende Juni soll dann die Sanierung der RegionalFiliale Bornheim starten. Die Dauer des Umbaus ist auf rund anderthalb Jahre veranschlagt, so dass das Gebäude um den Jahreswechsel 2016/17 wieder bezogen werden dürfte. www.ksk-koeln.de Mercure Hotel Bonn Hardtberg Frischer Wind am Bonner Hardtberg Julia Tamm ist seit kurzem die Sales Managerin in dem Hotel am Rand von Bonn. Die Hotelfachfrau wurde in London geboren und absolvierte ihre Ausbildung Kölner Excelsior Hotel Ernst. Nun startet Tamm, die fließend Englisch und Dänisch spricht, für das Hotel durch. www.mercure.com UNSERE REGION Ingenieurbüro Miebach Wettbewerb gewonnen: Rheinbrücke in die Schweiz Das Ingenieurbüro aus Lohmar hat den ersten Preis beim Projektwettbewerb Rheinsteg gewonnen. Die Gemeinden Rheinfelden (Aargau/Schweiz) und Rheinfelden (Baden/Deutschland) haben im Rahmen eines Ingenieurwettbewerbs zur Planung einer neuen Fuß- und Radfahrerbrücke über den Rhein aufgerufen. Der Entwurf einer filigranen, aber zugleich prägnanten Hängebrücke in Stahl-Holzbauweise des Ingenieurbüros Miebach gefiel der Jury am besten. Überzeugt hat neben den technischen Details, dass sich das Bauwerk gut in die Landschaft einpasst. Zwischen beiden Gemeinden fließt der Rhein. Im Zuge des Rückbaus eines alten Wasserkraftwerks wurde vor etwa drei Jahren auch eine alte Eisenbrücke abgerissen. Für Fußgänger und Radfahrer ging damit eine wichtige Verbindung zwischen den Schwesterstädten verloren. Die beiden Gemeinden planen daher, eine neue Brücke zu bauen. In einem ersten Schritt haben sie im vergangenen Jahr einen Projektwettbewerb ausgelobt. Über 50 Bewerbungen für die Planung gingen von namhaften Büros aus unterschiedlichen Ländern ein. Miebach plant eine filigrane circa 213 Meter lange und 4,50 Meter breite Hängebrücke mit blockverleimten Brettschichtholzträgern als Fahrbahnträger. Markant wirkt der Entwurf durch seine außergewöhnlichen etwa 30 Meter hohen Stahlpylone. Sie sind zum Rhein hin geknickt und sehen aus wie ein um- Die geplante ca. 213 Meter lange und 4,50 Meter breite Hängebrücke. gedrehtes „Y“. „Durch das Hineinragen über den Rhein wird das Ufer kaum gestört und die Länge der Hauptseile kann reduziert werden“, erklärt Miebach die konstruktiven Vorzüge dieser Formgebung. Zusätzlicher Vorteil sei, dass die Pylonkonstruktion keine Unterstützung im Rhein benötigt. www.ib-miebach.de Sparkasse KölnBonn Gutes Geschäftsjahr 2014 Von einem guten Ergebnis sprach die Sparkasse Ende März bei der Präsentation ihrer Zahlen für das Geschäftsjahr 2014: Trotz des Niedrigzinsumfeldes habe man mit 102 Millionen Euro erstmals einen dreistelligen Millionenbetrag Jahresüberschuss vor Ergebnisverwendung erreicht. Insgesamt vergab das Finanzinstitut neue Kredite in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Euro an Private und Unternehmen. Damit wurde das Vorjahresergebnis um rund ein Prozent leicht übertroffen. Der Bestand an Kundeneinlagen stieg um 2,4 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Die Investmentfonds und Vermögensverwaltungsprodukte erhöhten sich um zwölf Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Ebenso nahmen Aktien und Zertifikate um acht Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu. Festverzinsliche Wertpapiere blieben annähernd stabil bei 5,5 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis vor Bewertung liegt bei 203,2 Millionen Euro nach 216,9 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Jahresüberschuss vor Ergebnisverwendung wuchs um 23,0 Millionen auf 101,9 Millionen Euro. Die Sparkasse kann damit erneut die Verpflichtungen aus der Stillen Einlage erfüllen und eine vollständige Jahreszahlung an Zinsen von 39,5 Millionen Euro an ihre Träger leisten. Den verbleibenden Bilanzgewinn von 27,4 Millionen Euro steigerte das Institut gegenüber 2013 noch einmal um 2,6 Millionen Euro. Der Betrag soll in das Eigenkapital überführt werden. Die Kernkapital quote steigt damit auf 10,2 Prozent, nach 9,5 Prozent im Vorjahr. www.sparkasse-koelnbonn.de Sie suchen Personal? Wir helfen Ihnen! Der Arbeitgeberservice unterstützt Sie rund um die Personalauswahl und Stellenbesetzung. Teilen Sie uns bitte jede offene Stelle mit. Wir freuen uns auf Sie! Hotline: 0800 4 5555 20 / www.arbeitsagentur.de Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg a 3sp Font links 2sp Font 2sp Marketing_1.jpg Dachmarke weisses Feld Die Wirtschaft April 2015 47 UNSERE REGION Arbeitsjubiläen 25 Jahre UTi Deutschland GmbH, Troisdorf Heribert Daum Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Georg Böhm Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn Irene Frandrup Wolfgang Limbach Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Jacek Krzywinski Edmund Braun WECK GLASWERK GMBH, Bonn Dirk Ohm Mario Schmitz Rheinische Konservenfabrik G. Seidel GmbH & Co, KG, Bornheim Antonio-Juan Planells Günter Stricker Anson´s Herrenhaus KG, Bonn Gabriele Schubert Sven Daniel Didier-Werke AG, Werk Niederdollendorf Niyazi Yildirim Dinova GmbH & Co. KG, Königswinter Franz-Peter Dahl Hüseyin Gürbüz VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg Gisela Winter Zelter GmbH, Hennef Rainer Reucher Evonik Industries AG, Niederkassel Christos Bogiatinis Juergen Lange Helmut Winter Rainer Lange 35 Jahre VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg Astrid Oepen Hennecke GmbH, St. Augustin Mark Bölter Henrich Baustoffzentrum GmbH & Co. KG, Siegburg Frank Kroll Ralf Kröger 40 Jahre Didier-Werke AG, Werk Niederdollendorf Theo Jansen HSP Hochspannungsgeräte GmbH, Troisdorf Angelika Gillner Kautex Maschinenbau GmbH, Bonn Uwe Lüllwitz Michael Niesser WECO Pyrotechnische P t h i h F Fabrik b ik GmbH, Eitorf Heinz-Jürgen Froitzheim Lemo Maschinenbau GmbH, Niederkassel Norbert Pfaff Wilh. Stolle GmbH, Bonn Ingo Holberg Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Dr. Martin Grönefeld Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much Friedhelm Schliwa Raiffeisenbank Sankt Augustin eG, St. Augustin Renate Oberle Rhein-Sieg Netz GmbH, Siegburg Harald Blings Michael Ulbrich Markus Flieter Drazen Segregur Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, Siegburg Jürgen Kersten Wolanski GmbH, Bonn Peter Pinsdorf Heike Effelsberg Zelter GmbH, Hennef Andreas Martens Waldemar Ungefucht Sebastian Borys Agim Rustemi Horst Vester Alfred Swierzy 30 Jahre Dr. Stark & CO. Ges. für Wärme- und Kältetechnik mbH, Siegburg Peter Irle Thorsten Bergmann KESSKO KESSLER & COMP GMBH & CO KG, Bonn Manfred Roth WECK GLASWERK GMBH, Bonn Joachim Gmys Wilh. Stolle GmbH, Bonn Mohamedi Harrach 45 Jahre Autohaus Dresen GmbH, Bonn Hans Joachim Stems 50 Jahre Breitscheid GmbH, Bonn Werner Breitscheid Dr. Stark & CO. Ges. für Wärme- und Kältetechnik mbH, Siegburg Axel Starck ZERA GmbH, Königswinter Helmut Mauer Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren. 48 Die Wirtschaft April 2015 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... AGENTUR ohne NAMEN GmbH „women&work“ gibt MINT-Berufen ein Forum Auch in diesem Jahr gibt die kostenfreie Karrieremesse „women&work“ am 25. April in Bonn den MINT-Berufen ein Forum. Am 25. April von 10:00 bis 17:30 Uhr können ambitionierte Frauen Kontakte zu knapp 100 Top-Arbeitgebern knüpfen - darunter eine große Anzahl von Firmen aus dem MINT-Bereich, wie Air Liquide, BASF, Bayer, Bilfinger, BMW, BP, Bosch, Continental, Dell, Deutsche Telekom, GE, HARTING, HeidelbergCement, SAP, Siemens oder ThyssenKrupp. Wer sich gezielt auf die Gespräche mit den Unternehmen vorbereiten möchte, kann sich noch bis zum 20. April für vorterminierte Gespräche bei den ausstellenden Unternehmen anmelden. www.AGENTURohneNAMEN.de managerSeminare Verlags GmbH Küche, Tisch und Bett hinter der Heckklappe. Skippy Campingmodul Neu: WeiterbildungsSzene Deutschland 2015 Multifunktionale Box verwandelt Hochdachkombis in Freizeit- oder Werkstattmobile Eine aktuelle Studie des Bonner Fachverlags liefert differenzierte Einblicke in die Tätigkeit von Trainern, Beratern und Coachs und Antworten auf die Frage, auf welche veränderten Arbeitsbedingungen sich die Branche einstellen muss. Für die 70-seitige Studie, die Teil der Research-Reihe „WeiterbildungsSzene Deutschland“ ist, wurden rund tausend Weiterbildner in der Online-Umfrage Ende 2014 befragt. Sie ist sowohl als Printversion oder als E-Book erhältlich. www.managerseminare.de Eine vom Bonner Erhard Rau entwickelte multifunktionale Box verwandelt Hochdachkombis wahlweise in Camping-, Freizeit- oder Werkstattmobile. Die aus verschiedenen Modulen bestehene Box „Skippy" lässt sich einfach im Kofferraum montieren und ist seit kurzem erhältlich. „Skippy" nutzt die Flächen optimal und bietet Raum für eine Boxenausstattung im Euro-DIN-Maß. Je nach Ausstattung der Boxen verwandeln sich Kangoo, Caddy & Co. zum Camping-, Freizeit- oder Werkstattmobil. Da die Box sich multifunktional nutzen lässt, kann das Modul zudem ganzjährig im Auto belassen werden – anders als klassische Campingmodule, die zumeist ausschließlich für den Freizeitbereich gedacht sind. www.skippy-campingmodul.de Firmenjubiläen Würdigung durch die IHK Bonn/Rhein-Sieg Unternehmen, die ein Jubiläum von 50, 75, 100 und 125 (+25…) Jahren begehen und Interesse an einer Würdigung (Urkunde) durch die IHK haben, melden sich bitte bei Zuzanna Paredes, Tel.: 0228 2284-113, E-Mail: [email protected] oder Helga Labonde, Tel.: 0228 2284-111, E-Mail: labonde@ bonn.ihk.de TNT Express GmbH Neues Produktfür den Healthcare-Bereich Der Expressdienstleister mit Sitz in Troisdorf erweitert sein Portfolio um die GDPkonforme Transportlösung „Pharma Express Basic“. Das neue Produkt richtet sich speziell an pharmazeutische Unternehmen oder Großhändler, die Apotheken und andere Einrichtungen des Gesundheitssystems beliefern. Der kostengünstige, nichttemperaturgeführte Expressversand von Fertigarzneimitteln erfolgt dabei unter Einhaltung der aktuellen EU-Richtlinie „Good Distribution Practice“ (GDP). www.tnt.de Ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer??? 100% Ambulant - 100% Stationär 100% Zahnbehandlung - 80% Zahnersatz inkl. Pflege & gesetzl. Zuschlag Eintrittsalter Monatsbeitrag Unisex 20 Jahre 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 166,38 € 213,98 € 275,85 € 363,12 € 474,95 € Beiträge unter Berücksichtigung eines möglichen Gesundheitsrabatt & 500,00 € Selbstbeteiligung p.a. Jörg Scheuer - Fontainengraben 20 - 53123 Bonn Tel. 0228/96 292 96; Fax 0228/96 292 77 E-Mail: [email protected] Die Wirtschaft April 2015 49 STANDORTPOLITIK | SERVICE Neues CSR-Kompetenzzentrum: H-BRS und IHK gewinnen beim NRW-Auswahlverfahren Eines der fünf Kompetenzzentren für verantwortungsvolle Unternehmensführung in Nordrhein-Westfalen wird in Bonn/Rhein-Sieg angesiedelt. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg und die Hochschule Bonn RheinSieg (H-BRS), Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Rheinbach, zählen mit ihrer gemeinsamen Bewerbung zu den fünf Gewinnern des Auswahlverfahrens beim Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk (MWEIMH) des Landes NRW. Aufgabe der Kompetenzzentren wird es sein, den Mittelstand für die Chancen der verantwortungsvollen Unternehmensführung - in Fachkreisen Corporate Social Responsibility (CSR) genannt - zu sensibilisieren und praxisgerechte Kenntnisse zu vermitteln. Die Kompetenzzentren sollen Netzwerke in den Regionen aufbauen, den Erfahrungsaustausch unterstützen und Unternehmen zur Einführung von CSR-Konzepten ermutigen. „In der Begründung wurden insbesondere die Themenführerschaft der IHK Bonn/RheinSieg beim Thema CSR unter den NRW-Kammern, das gemeinsame Konzept und die Maßnahmen in Unternehmenspraxis, Forschung und Lehre, die inno-vative Kooperation zwischen IHK und Hochschule sowiee atzz der internationale Ansatz durch Einbeziehung der Bundesstadt Bonn und der UNOrganisationen und NGOs am Standort positiv herausgestellt“, sagt IHK-Ansprechpartner Michael Pieck. Die Landesregierung unterstützt die Wirtschaft dabei, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und will dazu die Einrichtung von Kompetenzzentren fördern. Insgesamt 25 Bewerber hatten ihr Interesse an der Gründung solcher Beratungsstellen bekundet. Unter ihnen hat die Jury fünf Projekte ausgewählt und dem Wirtschaftsministerium zur Förderung vorgeschlagen: Das sind neben der IHK Bonn/RheinSieg und der Hochschule Bonn Rhein-Sieg Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Weitergehende Informationen und Tabellen zur Entwicklung des Verbraucherpreisindex findet man auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes www.destatis.de> Zahlen & Fakten>Verbraucherindizes>Verbraucherpreise. Haben sich mit ihrer gemeinsamen Bewerbung für ein CSR-Kompetenzzentrum um durchgesetzt: die Hochschule Bonn Rhein-Sieg und die IHK Bonn/Rhein-Sieg. • die Gewerbe- und Innovationszentrum LippeDetmold Gilde GmbH, • Business Angels Netzwerk Deutschland e. V. und Collaborating Center on Sustainable Consumption and Production Wuppertal, • die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, Hochschule Niederrhein und Zitex Textil und Mode NRW sowie • die Wirtschaftsförderungsgesellschaft RheinKreis Neuss. Minister Garrelt Duin: „Die NRWWirtschaft hat großes Interesse, sich mit Fragen der verantwortungsvollen Unternehmensführung auseinanderzusetzen. Die Landesregierung wird sie dabei intensiv unterstützen. Um kleinen und mittleren Betrieben dabei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, haben die Bewerber überzeugende Projekte eingereicht und der Jury die Auswahl nicht leicht gemacht.“ Die ausgewählten Projektträger können nun die Förderung beantragen und nach erfolgreicher Antragstellung maximal 400.000 Euro erwarten. Die Kompetenzzentren sollen mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Im Zeitraum bis 2020 stehen Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro EU-Mittel zur Verfügung, um Wachstum und Beschäftigung voran zu bringen. CSR / Presse und Öffentlichkeitsarbeit Verbraucherpreisindex für Deutschland Februar 2015 Basisjahr 2010 = 100 Gesamt Anteil am Gesamtindex Feb. 2015 Jan. 2015 Vergleich Feb. 2014 100 % 106,5 105,5 0,1 % Infos: M. Schmaus, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected] 50 Die Wirtschaft April 2015 Michael Pieck Telefon 0228 2284-130, [email protected] SERVICE | RECHT UND STEUERN WETTBEWERBSRECHT Lieferzeit im Online-Shop Mit Inkrafttreten des neuen Verbraucherrechts gibt es in Sachen Lieferzeit für Online-Händler strengere gesetzliche Vorgaben. Demnach müssen Händler angeben, wann ihre Ware beim Kunden eintrifft. Eine Angabe der Lieferzeit Kund mit „ca. zwei bis vier Werktage“ ist jedoch m laut Beschluss Oberlandesgerichts (OLG) la München hinreichend präzise. Im vorlieM genden Fall hatte sich ein Konkurrent g über eine derartige Lieferzeitangabe eines Online-Händlers beschwert und den Erlass einer einstweiligen Verfügung d beantragt. Dies wiesen die Richter des b O OLG jedoch ebenso zurück wie zuvor bereits ihre Kollegen vom Münchener Landrei gericht. Die Lieferzeitangabe von „ca. zwei bis vier Werktage" mache deutlich, dass die Ware spätestens nach vier Tagen beim Kunden eintreffe. Beschluss des OLG München v. 8.10.2014; Az.: 29 W 1935/14 BMF erweitert Nichtbeanstandungsregelung bei Reverse Charge für Metalllieferungen Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat mit Schreiben vom 22. Januar 2015 die Nichtbeanstandungsregelung für die Anwendung des Reverse Charge-Verfahrens bei Metalllieferungen im Inland erweitert. Umsätze, die im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis einschließlich 30. Juni 2015 ausgeführt werden, können demnach auf Basis der Rechtslage nach dem sog. Kroatien-BegleitG netto berechnet werden, auch wenn dem die erneute Änderung durch das Zollkodex-AnpassungG entgegensteht. Für Unternehmen, die interne Prozesse noch nicht umgestellt haben und Lieferungen nach der Rechtslage vor dem 1. Oktober 2014 brutto abrechnen, hat das BMF bereits mit Schreiben vom 5. Dezember 2014 eine Nichtbeanstandungsfrist bis zum 30. Juni 2015 eingeräumt. Diese wird im nun vorliegenden Schreiben nochmals aufgenommen. Unternehmen, die bereits auf das Reverse Charge-Verfahren nach dem Kroatien-BegleitG (Rechtslage ab dem 1. Oktober 2014) umgestellt haben, fielen jedoch nicht unter diese Regelung. Das BMF räumt diesen Unternehmen nun ebenfalls eine Nichtbeanstandungsregelung bis zum 30. Juni 2015 ein. Es kommt damit einer Forderung der Wirtschaft nach. Quelle: DIHK Ist eine Bewerberin für eine Stelle objektiv ungeeignet, hat sie keinen Anspruch auf Entschädigung nach dem AGG. „Objektiv ungeeignet": kein Entschädigungsanspruch nach AGG Erfüllt ein Bewerber auf eine Stellenausschreibung die objektive Eignung für die Stelle nicht, scheidet ein Entschädigungsanspruch nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aus. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) SchleswigHolstein im Fall einer Bewerberin für eine Stelle als JAVA-Entwickler bei einem international tätigen IT-Versandhandelsunternehmen entschieden. Die Bewerberin forderte nach Nichteinladung zum Vorstellungsgespräch und Ablehnung vom Arbeitgeber 15.000 Euro Entschädigung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Bewerber, der das formelle Anforderungsprofil der zu besetzenden Stelle nicht erfülle, nicht in einer vergleichbaren Situation mit Bewerbern stehe, die diese Anforderungen erfüllen. Auch fehle der Bewerberin die geforderte mehrjährige Berufserfahrung in der JAVA-Programmierung von Online-Shops. In einem solchen Fall scheide ein Entschädigungsanspruch aus, ohne dass es auf das Vorliegen von Indizien für eine Diskriminierung ankomme. LAG Schleswig-Holstein v. 2. 12 2014; Az.: 1 Sa 236/14 Quelle: DIHK Recht und Steuern Detlev Langer Telefon 0228 2284-134, [email protected] Nadine Catherina Breuer Telefon 0228 2284-183, [email protected] Die Wirtschaft April 2015 51 MULTIMEDIA, GESUNDHEIT | SERVICE Deutschland: ITK-Ausgaben pro Kopf höher als EU-Durchschnitt In Deutschland wird für Informationstechnologie und Telekommunikation pro Kopf deutlich mehr Geld ausgegeben als im EU-Durchschnitt. So betrugen im vergangenen Jahr die Gesamtausgaben für HightechGeräte, Software und Dienstleistungen pro Einwohner 1.476 Euro. Das entspricht einem Anstieg um rund ein Prozent oder 21 Euro gegenüber 2013. Im EU-Durchschnitt betragen die ITK-Ausgaben bezogen auf die Einwohnerzahl nahezu unver- Immer mehr Medizintouristen in Deutschland Die deutsche Medizin wird im Ausland immer beliebter. 2013 ließen sich rund 241.000 Patienten aus dem Ausland stationär oder ambulant in Deutschland behandeln und bescherten dem deutschen Gesundheitssystem fast 1,2 Milliarden Euro, schätzt Jens Juszczak von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. „Gegenüber dem Vorjahr sind die Patientenzahlen um 7,7 Prozent gestiegen“, so der Forscher. Russland bleibt der wichtigste Quellmarkt mit etwa 11.000 stationären und 16.000 ambulanten Patienten. Mit einem Plus von 28,5 Prozent hat die Nachfrage nach deutscher Me- STAHL HALLEN BAU 02651. 96200 Andre -Michels.de 52 Die Wirtschaft April 2015 dizin dort stark zugenommen. Mittlerweile kommen ebenso viele Patienten aus Russland wie aus allen arabischen Staaten zusammen. „Es ist allerdings anzunehmen, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren deutlich abschwächen wird.“, so Juszczak. „Aufgrund des Russland-Ukraine-Konfliktes werden weniger Patienten nach Westeuropa reisen. Dies hat sowohl finanzielle als auch politische Ursachen. Die Entwicklung des Wechselkurses verteuert die Behandlung und viele Russen haben derzeit ein eher negatives Meinungsbild über die EU. Profitieren werden daher zukünftig eher die Türkei, Israel und Südostasien.“ Wie sich der Medizintourismus zukünftig weiter entwikkeln wird und mit welchen Strategien sowie innovativen Ideen sich Anbieter in den Zielregionen aufstellen sollten, darüber diskutieren Medizintourismusexperten aus dem In- und Ausland am 10. September 2015 in der Hochschule Bonn-RheinSieg in Sankt Augustin anlässlich der 5. MedizintourismusKonferenz. Quelle: Hochschule BonnRhein-Sieg ändert 1.182 Euro. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage von aktuellen Berechnungen des European Information Technology Observatory (EITO). Deutlich mehr als Deutschland geben die USA (2.468 Euro) und Großbritannien (1.912 Euro) aus, ebenfalls vor Deutschland liegt Japan (1.510 Euro). „Die Pro-KopfAusgaben sind ein wichtiger Indikator für die Digitalisierung der Wirtschaft. Quelle: BITKOM De-Mail: Vereinfachtes Verfahren für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kommt Künftig können vertrauliche Dokumente leichter durchgängig vom Absender bis zum Empfänger geschützt werden: Die De-Mail-Anbieter Deutsche Telekom, Francotyp-Postalia sowie United Internet mit 1&1, WEB.DE und GMX führen im April ein vereinfachtes Verfahren für die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein. Auch die bei der Anmeldung nötige Identifikation für den De-Mail-Dienst soll einfa- cher werden. Zudem ersetzen immer mehr große Organisationen wie die Deutsche Rentenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit, aber auch Städte wie Dresden und Köln aufwändige Papierpost durch Digitalbriefe und sind per DeMail erreichbar. Dies gaben Bundesinnenministerium und De-Mail-Anbieter gemeinsam bekannt. Weitere Informationen unter: www.bmi.bund.de Quelle: BMI ITK Innovativ - Symbiose von Health und IT am 20. April 2015; 19:00 bis 21:30 Uhr Podium49, Schlossstraße 49, 53115 Bonn Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491797 ITK Innovativ - Innovative Werbeformen, Controlling und Multichannel am 22. Juni 2015; 19:00 bis 21:30 Uhr Podium49, Schlossstraße 49, 53115 Bonn Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491798 IT, Multimedia und Gesundheitswirtschaft Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138, [email protected] SERVICE | INNVOVATION, UMWELT Praxisleitfaden für Mitarbeitermotivation Energieeffizienz & Klimaschutz Der Faktor Mensch ist neben allen technischen Maßnahmen ein Schlüssel zur nachhaltigen Senkung des Energieverbrauchs im Betrieb. Das ergab eine Studie der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) zu Hemmnissen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen unter über 1.000 Betrieben. Demnach bewerten rund 70 Prozent der Befragten die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Energieeffizienz als wichtigen Faktor für die Senkung des Energieverbrauchs im Unternehmen. Ein Praxisleitfaden stellt 15 bewährte Maßnahmen und Instrumente zur Steigerung der Mitarbeitermotivation vor. Er enthält viele Best Practice-Beispiele für betriebliches Energieeffizienz- und Klimaschutzengagement, die sich leicht übernehmen lassen. So lassen sich etwa durch das Verleihen einer Energiesparbox, die Einführung von Klimasparbüchern oder einem fokussierten Ideenmanagement ohne großen Aufwand Verhaltensänderungen und damit auch Energieeinsparungen erzielen. Der Leitfaden kann unter www.mittelstand-energiewende.de abgerufen werden. Quelle: DIHK DIHK veröffentlicht Umfrage „Wirtschaft 4.0: Große Chancen, viel zu tun“ Der digitale Wandel erfasst die deutsche Wirtschaft. Das belegt eine Online-Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKs), die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veröffentlicht hat. Die Erhebung zeigt, dass die Digitalisierung in fast allen Betrieben die Geschäfts- und Arbeitsprozesse beeinflusst. Mehr als ein Drittel der Befragten attestiert der Digitalisierung zudem einen positiven Einfluss auf ihre Umsatzentwicklung. Zugleich sehen die Betriebe mehrheitlich in ihrer digitalen Entwicklung noch weitere erhebliche Potenziale. Auch die Versorgung mit leistungsfähigen Breit- bandanschlüssen muss in vielen Regionen noch verbessert werden. Damit die Unternehmen auf digitale Prozesse umschalten könnten, bestehe zudem erheblicher Handlungsbedarf bei der IT-Sicherheit. Deutlich mehr als die Hälfte der Betriebe befürchtet der Umfrage zufolge den Verlust geschäftskritischer Informationen oder unerlaubte Zugriffe. Und nicht zuletzt fehlt vielen Unternehmen ausreichend qualifiziertes Personal. Die Ergebnisse sind abrufbar unter: www.dihk. de/presse/meldungen/201502-05-unternehmensbarometer-digitalisierung. Quelle: DIHK Innovation, Umwelt, Industrie und Energie Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164, [email protected] Magdalena Poppe Telefon 0228 2284-193, [email protected] Bundesnetzagentur: Erste Runde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beendet Die erste Runde der Ausschreibungen für Photovoltaik-Freiflächen ist abgeschlossen: Bis zum 15. April hatten Investoren die Gelegenheit, Gebote einzureichen. Der Höchstpreis betrug 11,29 Cent/kWh. Zwei weitere Runden werden dieses Jahr zum 1. August und 1. Dezember folgen. In der ersten Runde wurde das Verfahren „pay as bid“ angewandt: Investoren bekommen eine Förderung in der Höhe des eingereichten Gebots. Gebote bekommen solange ei- nen Zuschlag, bis das Volumen der jeweiligen Runde erreicht wurde. In den beiden kommenden Runden wird das Verfahren „uniform pricing“ angewendet: Entscheidend für die Ermittlung der Förderhöhe ist dann das jeweils höchste bezuschlagte Gebot, das die Förderhöhe für alle Anlagen, die einen Zuschlag bekommen, bestimmt. Umfangreiche Informationen zur Ausschreibung unter www.bundesnetzagentur.de. Quelle: DIHK ²ƛGPVNKEJG#WHVTÀIG Sichern Sie sich Ihre Auftragschancen im Frühjahr. 3 MONATE RECHERCHE FÜR NUR 50,00 €* = 45 % RABATT! Topaktuelle Ausschreibungen Für Ihre Branche Aus Ihrer Umgebung Weitere Informationen unter deutsches-ausschreibungsblatt.de/fruehjahrsaktion *zzgl. MwSt. - Nur für Neukunden bis 30.04.2015 Die Wirtschaft April 2015 53 INTERNATIONAL | SERVICE Belgien: gtai-Länderbericht erschienen Der Länderbericht Belgien aus der gtai-Reihe „Dienstleistungen erbringen in...“ liegt in 2. Auflage mit Stand Februar 2015 vor. Die gtai-Reihe bietet für verschiedene Länder einen Überblick rund um das Thema Entsendung von Mitarbeitern. Rechtsthemen wie u.a. Ent- sendevertrag, Anerkennung von Befähigungsnachweisen, Arbeitsschutzbestimmungen, Sozialversicherung, aber auch technische Normen sowie Konkursrecht werden in Kurzform dargestellt. Ausgewählte weiterführende Links bieten zudem Hilfe zur Selbsthilfe. Quelle: gtai Polen: Reform befristeter Arbeitsverhältnisse Zählt seit der Jahrtausendwende zum UNESCO-Weltkulturerbe: Schloss Mir in Belarus. Belarus: Bestimmungen für Einfuhr persönlicher Gebrauchsgegenstände erweitert Seit dem 10. März haben sich in Belarus die Bestimmungen für die abgabenfreie Einfuhr von persönlichen Gebrauchsgegenständen für natürliche Personen geändert. Das Zollko- mitee von Belarus hat aufgrund der aus einem Monitoring des Reiseverkehrs gewonnenen Erkenntnisse die Liste der betreffenden Gegenstände erweitert. Quelle: gtai Russische Föderation: Verwendung des Carnet TIR bis 30. Juni 2015 verlängert Die Bürgschaftsvereinbarung für das TIR-Verfahren wurde mit dem russischen Verband ASMAP (The Association of International Road Transport Carriers) bis zum 30.06.2015 verlängert. Am 25.02.2015 hat Präsident Wladimir Putin zu- dem der Regierung den Auftrag erteilt, die ununterbrochene Gültigkeit der Carnets im TIRVerfahren in Zusammenarbeit mit dem ASMAP sicherzustellen, solange noch kein anderer Garantiegeber gefunden wurde. Quelle: gtai Indonesien: neues Carnet ATA Land Indonesien wird ab 15. Mai 2015 das 75. Land, in dem das vereinfachte Verfahren mit Carnet ATA Anwendung findet. Wie die Internationale Handelskammer (ICC) in Paris informiert, werden ab diesem Zeitpunkt Carnet ATA auf Basis der Istanbul Konvention [Anhänge A, B.1, B.2, B.5, B.6, B.9 und C (mit Einschränkungen)] akzeptiert. Quelle: DIHK IHK-Newsletter zur Außenwirtschaft In der aktuellen Ausgabe des IHK Außenwirtschaft-Infodienstes finden sich wieder viele wichtige Neuigkeiten, Mitteilungen, Bestimmungen und 54 Die Wirtschaft April 2015 Termine rund um das Thema Außenwirtschaft. Der Newsletter kann heruntergeladen oder abonniert werden unter www. ihk-bonn.de | Webcode 5. Ab Mitte 2015 wird befristeten Arbeitsverträgen in Polen ein Riegel vorgeschoben. Die polnische Regierung möchte mit dieser Gesetzesmaßnah- me dem missbräuchlichen Abschluss von zeitlich befristeten Arbeitsverträgen entgegentreten. Quelle: gtai EU: Neufassung der Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur Die EU hat eine Neuausgabe der Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur (KN) veröffentlicht (ABl. C 76 vom 4.3.2015, S. 1). Sie umfasst alle Erläuterungen und Änderungen, die bis zum 16. September 2014 (ABl. C 316 vom 16.9.2014, S. 2) im Amtsblatt der Europäischen Union, Reihe C, veröffentlicht worden sind. Nach diesem Zeitpunkt im Amtsblatt, Reihe C, veröffentlichte KN-Erläuterungen bleiben in Kraft und werden in die nächste Änderungsfassung eingearbeitet. Quelle: gtai Business Breakfast Belarus am 22. April 2015, von 9:00 bis 11:00 Uhr IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talwerg 17, 53113 Bonn Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491805 Digitale Impulse für das Exportgeschäft am 19. Mai 2015, von 13:00 bis 17:00 Uhr IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talwerg 17, 53113 Bonn Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491803 Indonesien Forum NRW am 16. Juni 2015, von 9:00 bis 11:00 Uhr An der Clemenskirche 14, 48143 Münster, Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491807 Außenhandel, EU-Informationen Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167, [email protected] Armin Heider Telefon 0228 2284-144, [email protected] THEMA DES MONATS | INTERNATIONAL Indonesien Forum NRW: 120 Tage Präsidentschaft Joko Widodo Indonesien ist mit 250 Millionen Einwohnern das viertgrößte Land der Welt. Seine Bedeutung für die Weltwirtschaft spiegelt sich auch in den für die nächsten Jahrzehnte erwarteten Wachstumsraten wider: Während man für Europa lediglich eine Rate von etwa einem Prozent prognostiziert, rechnet man für Indonesien und die 600 Millionen Menschen zählende ASEAN-Region mit Zuwächsen von bis zu sechs Prozent. Seit Oktober 2014 wird der weltweit größte Inselstaat von dem neuen Präsidenten Joko Widodo, genannt Jokowi, geführt. Der Pragmatiker kippte nach seinem Amtsantritt binnen kürzester Zeit Prestigeprojekte wie den Bau der Sunda-Brücke, reduzierte die bereits länger kritisierten Benzinsubventionen und setzte neue Schwerpunkte zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung durch den Ausbau der maritimen Infrastruktur. Der Geschäftsführer der Deutsch-Indonesischen Handelskammer in Jakarta, Jan Rönnfeld, beurteilte im März auf dem „Indonesien Forum NRW“ die ersten 120 Tage unter Jokowi als „weitaus besser als erwartet". Die Veranstaltung war gemeinsam von der IHK Bonn/Rhein-Sieg, IHK Aachen, der Deutsch-Indonesischen Industrie- und Handelskammer (EKONID) in Jakarta und der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft e.V. organisiert wor- BMWi Markterkundung: Verarbeitungs- und Verpackungstechnik für Nahrungs- und Genussmittel Jakarta/Indonesien, 17. – 20. Mai 2015 Informierten auf dem Indonesien Forum: (v.l.) Karl Mertes, Armin Heider, Sarah Morgenstern und Jan Rönnfeld. den. Rönnfeld wies in seinem Vortrag auch darauf hin, dass der Quereinsteiger und nicht aus den Eliten des Landes stammende Präsident noch beweisen müsse, ob er die geplanten Vorhaben mittel- und langfristig durchsetzen könne. Weitere Informationen gibt es unter www.ihk-bonn.de | Webcode 2249 oder auf einer der kommenden Veranstaltungen in diesem Jahr (siehe Kasten). Die Mountainbikeschule präsentiert: p räsentiert: EKONID Geschäftsanbahnung: Personal Care/Cosmetics–Manufacturing and Supply Jakarta/Indonesien, 2. - 5. Juni 2015 Ansprechpartnerin: Eva Puchala, Tel.: 0176 9559 4707, E-Mail: [email protected] Indonesien Forum NRW, IHK Bonn/Rhein-Sieg, IHK Aachen, DIG Köln Münster, 16. Juni 2015 Wirtschaftstag Indonesien 2015 IHK Bonn/Rhein-Sieg, IHK Aachen Aachen, 17. September 2015 Ansprechpartner: Armin Heider, Tel: 0228-2284144, E-Mail: [email protected] Indonesien Partnerland auf der Buchmesse Frankfurt Frankfurt a. M., 14. bis 18. Oktober 2015 E-Mail: [email protected] Unser Rundum-SorglosPaket „Biken & Wandern“ Tolle Features auf Wunsch! z.B.: Indonesien Forum NRW, IHK Bonn/Rhein-Sieg, IHK Aachen, DIG Köln Köln, Dezember 2015 Ɣ 'LH 7HLOQHKPHU KDEHQ GL :DKO GLH : KO ]ZLVFKHQ L K 0RXQWDLQELNHQ 0 L ELN XQG :DQGHUQ Ɣ *HPHLQVDPHU 6WDUW /XQFK $XVNODQJ Ɣ ,QNO )RWRVHUYLFH $QUHLVH LP 956 $E ¼ S3 Ɣ *UXSSHQIRWR SHU . .DPHUDGURKQH G K Ɣ +'9LGHR GHV 7DJHV Ɣ $EVFKOXVV %%4 XYP Ansprechpartner: Karl Mertes, Geschäftsstelle Deutsch-Indonesische Gesellschaft e.V., E-Mail: [email protected] Infos & Beratung: ZZZPWEEHWULHEVDXVÀXJGH RGHU Go Asean IHK Aachen, IHK zu Essen, IHK Lippe zu Detmold Aachen, Oktober/November 2015 Ansprechpartnerin: Sarah Morgenstern, Tel: 0241 4460129, E-Mail: [email protected] Die Wirtschaft April 2015 55 BERUFSBILDUNG/FACHKRÄFTE | SERVICE Hotel-Ausbildung kombiniert mit BWL-Studium: Premiere an der Hochschule Bad Honnef Vor einem halben Jahr haben die ersten elf Auszubildenden in Hotel- und Gaststättenberufen ein ausbildungsbegleitendes Duales Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) an der IUBH School of Business and Den neuen Info-Flyer gibt es auf der IHK-Website unter www. ihk-bonn.de | Webcode 1580. Management in Bad Honnef aufgenommen. Der deutschlandweit einmalige Studiengang ist von der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, der IUBH und dem Robert-Wetzlar-Berufskolleg der Stadt Bonn gemeinsam entwickelt worden. Das BWL-Studium kann mit einer Ausbildung in den IHK-Berufen Hotelkaufleute, Hotelfachleute, Restaurantfachleute sowie Fachleute für Systemgastronomie kombiniert werden. Die dual Studierenden absolvieren zweieinhalb Jahre Praxis im Betrieb und besuchen jeweils einen Tag pro Woche das Berufskolleg und die Hochschule. Ziel ist die Abschlussprüfung vor der IHK und nach dreieinhalb Jahren der Bachelor of Arts. Für Abiturienten ist das Studium attraktiv, weil es gute Karrierechancen bietet. Die Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg sichern sich darüber ihren Führungskräftenachwuchs. Ansprechpartner: Dionysis Kotzias Tel.: 0228 2284-155 E-Mail: [email protected] IHK-Fachwirte: Masterstudium möglich Für Auszubildende mit der Qualifikation IHK-Fachwirt/ „Bachelor Professio- nal (CCI)“ hat die Auslandshandelskammer (AHK) in London eine interessante Neuigkeit: Die Fachwirt-Absolventen können jetzt direkt den kön „Master in International „Mast Business and ManageBus ment men (MSc)“ am European College (ECBM) – der Bildungsakademie der KamBildung mer – studieren! s Studienorte sind Berlin, Stu München und London. Das Münch Studium ist eine Kombination aus au Fernstudium und Präsenzunterricht an WoPräsenz chenenden. Dadurch wird es chenend Berufstätigen ermöglicht, das Berufstä Masterstudium in 24 MoMaste naten berufsbegleitend nat zu z absolvieren. Weitere Informationen unter www. ecbm-london.de Sachbezugswerte für Auszubildende 2015 Auf die Vergütung von Azubis können bei Lohnsteuer und Sozialversicherung folgende Sachbezugswerte angerechnet werden: Sachbezugswerte für freie Verpflegung: Frühstück kalendertäglich monatlich Mittagessen Abendessen Verpflegung insgesamt 1,63 € 3,00 € 3,00 € 7,63 € 49,00 € 90,00 € 90,00 € 229,00 € Sachbezugswerte für freie Unterkunft: Unterkunft belegt mit Neue Ausbildungsregelungen Der Berufsbildungsausschuss der IHK Bonn/Rhein-Sieg hat am 11. März zwei neue Ausbildungsregelungen für die Ausbildung von behinderten Menschen gemäß § 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) verabschiedet: • 56 die zweijährige Ausbildung „Fachpraktiker/-in Service in sozialen Einrichtungen“ sowie Die Wirtschaft April 2015 • die dreijährige Ausbildung „Fachpraktiker/-in für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“. Fragen von interessierten Unternehmen zur RehabilitationsPädagogik beantwortet gerne die IHK-Ausbildungsberaterin. Ansprechpartnerin: Sybille Bugs, Tel.: 0228 2284-154, E-Mail: [email protected] Monatlicher Wert für Unterkunft allgemein Monatlicher Wert für Aufnahme in Arbeitgeberhaushalt 1 Mitarbeiter 189,55 € 156,10 € 2 Mitarbeitern 100,35 € 66,90 € 3 Mitarbeitern 78,05 € 44,60 € mehr als 3 Mitarbeitern 55,75 € 22,30 € Berufsbildung und Fachkräftesicherung Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146, [email protected] Gertrud Auf der Mauer Telefon 0228 2284-147, [email protected] SERVICE | WEITERBILDUNG Der gute Ton am Telefon – Modernes kundenorientiertes Telefonieren Termin: Montag, 20. April 2015 Zeiten: 9:00 bis 16:30 Uhr Kosten: 240,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 759854 Fachkraft Controlling (IHK) Controlling ist eine der zentralen Aufgaben eines jeden Unternehmens. Es dient der Sicherung der Ergebnistransparenz und als Unterstützung der Geschäftsführung bei der ergebnisorientierten Umsetzung und Planung von unternehmerischen Aktivitäten. Die Weiterbildung Controlling vermittelt Kenntnisse um Aspekte des Controllings gezielt umzusetzen, weiter zu entwickeln und aktiv im Controlling-Bereich mitzuwirken. Die Fachkraft Controlling unterstützt das Management, indem sie Auswertungen und Berichte anfertigt, Planungen erstellt bzw. koordiniert. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt das Controlling als Kombination strategischer Entscheidungen und operativer Umsetzung. Sie lehrt Aufgaben und Arbeitsweise des Controllings sowie das Auswerten und Interpretieren von Informationen. Den Teilnehmern werden Inhalte aus den Bereichen Kosten- und Leistungsrechnung, Unternehmensplanung und Budgetierung – Operatives Controlling, Analyse und Berichtswesen, Unternehmensführung – Strategisches Controlling und EDV vermittelt. Der Lehrgang richtet sich an alle, die sich mit Controlling- und Finanzierungsaufgaben befassen oder befassen wollen. Ansprechpartner: Dirk Sunkel Telefon 0228 97574-27 Telefax 0228 97574-16 [email protected] Termin 15.04.2015 – 21.10.2015 Der Unterricht ist mittwochs von 18:00 – 21:15 Uhr, gelegentlich samstags von 8:00 - 15:00 Uhr Ausbilder-Update – Lerntechniken und Motivationshilfen Termin: Mittwoch, 22. April 2015 Zeiten: 13:30 bis 16:30 Uhr Kosten: 120,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 760685 Erfolgsmessung für Websites und Online Marketing: Web Analyse mit Google Analytics und Piwik Termin: Donnerstag, 23. April 2015 Zeiten: 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr Kosten: 250,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 758540 Korrespondenz Termin: Zeiten: Kosten: Webcode: im Personalwesen Dienstag, 05. Mai 2015 9:00 bis 16:30 Uhr 240,00 Euro www.ihk-die-weiterbildung.de I 763357 Warenursprung und Präferenzen unter besonderer Berücksichtigung der Lieferantenerklärung Termin: Montag, 11. Mai 2015 Zeiten: 9:00 bis 16:30 Uhr Kosten: 240,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 793134 50 Unterrichtsstunden Preis: 2.000,00 Euro Förderung: www.bildungsscheck.de www.bildungspraemie.info www.lernet.de Weitere Infos: www.ihk-die-weiterbildung.de Webcode: 839 Mehr Veranstaltungen unter www.ihk-die-weiterbildung.de. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de Auf Wunsch bieten wir auch Inhouse-Seminare in Ihrem Unternehmen an – speziell auf Sie bzw. Ihre Mitarbeiter zugeschnitten. Sprechen Sie uns an! [email protected] Weiterbildung — Tagesveranstaltungen, Zertifikatslehrgänge, Fortbildungsprüfungen Otto Brandenburg Telefon 0228 97574-13, [email protected] Ilona Wirz Telefon 0228 97574-15, [email protected] Anmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574-16, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de Die Wirtschaft April 2015 57 ITK Innovativ Termin: Zeiten: Kosten: Infos: IHK-VERANSTALTUNGEN | SERVICE - Symbiose von Health und IT Montag, 20. April 2015 19:00 bis 21:30 Uhr 10 Euro www.ihk-bonn.de | Webcode 6491797 Vetriebsprojekt ‚Grüner Apfel‘ Termin: Montag, 20. April 2015 Zeiten: 9:00 bis 18:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491809 Kundengewinnung, Kundenbindung – Marketing für junge Unternehmen Termin: Dienstag, 21. April 2015 Zeiten: 17:00 bis 19:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491663 Termin: Dienstag, 19. Mai 2015 Ansprechpartner: Armin Heider Telefon 0228 2284-144 E-Mail: [email protected] Nilüfer Özdemir Telefon 0228 2284-174 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491803 58 Die Wirtschaft April 2015 Einführung in die Pressearbeit Termin: Donnerstag, 23. April 2015 Zeiten: 18:00 bis 20:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491066 Kassensturz: Termin: Zeiten: Kosten: Infos: Deutsche Unternehmen liegen im internationalen Vergleich bei der Nutzung des Internets zur Anbahnung und zum Ausbau geschäftlicher Aktivitäten hinter anderen Nationen zurück. Die kostenfreie Veranstaltung „Digitale Impulse für das Exportgeschäft“, die am 19. Mai von 13 bis 17 Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn stattfindet, will international orientierte Unternehmer mit den Möglichkeiten des Online-Marketings und des E-Commerce vertraut machen. Die Veranstaltung informiert über Möglichkeiten der Orientierung und Bestimmung vielversprechender Auslandsmärkte. So werden nach einer Präsentation frei verfügbarer Analysetools von GTAI (Germany Trade and Invest) und Google zur Eingrenzung von Wachstumsmärkten auch rechtliche Rahmenbedingungen und interkulturelle Aspekte besprochen. Erfahrungsberichte einer Werbeagentur und eines Unternehmers bezüglich der Berücksichtigung von Zielgruppen unterschiedlicher Länder über die eigene Website runden die Veranstaltung ab. Bei einem abschließenden Imbiss besteht die Gelegenheit zum Networking. Interessierte können sich bis zum 8. Mai für die kostenfreie Veranstaltung anmelden. „Was ist mein Unternehmen heute wert?“ Montag, 27. April 2015 17:00 bis 19:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | Webcode 6491808 Kompetenz in der Selbstständigkeit Termin: Dienstag, 12. Mai 2015 Zeiten: 13:00 bis 17:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491674 Nebenberuflich gründen - so geht´s! Termin: Dienstag, 19. Mai 2015 Zeiten: 18:00 bis 21:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491532 Digitale Impulse für das Exportgeschäft Termin: Dienstag, 19. Mai 2015 Zeiten: 13:00 bis 17:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491803 Ausführliche Veranstaltungsbeschreibungen finden Sie auf der Webseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein. Digitale Impulse für das Exportgeschäft Business Breakfast Belarus Termin: Mittwoch, 22. April 2015 Zeiten: 9:00 bis 11:00 Uhr Kosten: Kostenfrei Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491805 SERVICE | BÖRSEN R E C YC L IN G B Ö R SE Nachfragen PE - Polyethylen Schaumstoffreste. Mindestens 5 to als gepresste Ballen gesucht, regelmäßig anfallend. HA-N-4875-2 Perlite als B- oder C-Ware, aus dem Rückbau, der Sanierung, Produktionsausschuss ab 20 to, regelmäßig anfallend. STD-N-4871-12 Lederabschnitte – Reste aus der Konfektionierung (Autositze, Schuhe, Taschen etc.) gesucht, mindestens 2 to, regelmäßig anfallend. HA-N-4874-6 Angebote Sortierschrott: gemischte Metallabfälle, hauptsächlich FEAnteil, regelmäßig anfallend, im Container, Anlieferung möglich. E-A-4862-3 Scheiben aus St. 37, 0,8 dick, blank. Außen 42 Durchmesser, Innen 10,5 Durchmesser (400.000 St.) Außen 80 Durchmesser, Innen 42 Durchmesser (200.000 St.), lose in Kisten, einmalig anfallend, zur Selbstabholung, Anfallstelle HSK. AR-A-4856-3 Kunstofffässer: 100 blaue Plastikfässer, gebraucht, ca. 200 L Inhalt, mit Deckeln und Spannring, einmalig anfallend, lose, auf Einwegpaletten, nur zur Selbstabholung. KO-A-4794-11 U N T ER NEHMENS N AC HF O LG EB Ö R SE Angebote Sonnenstudio im Rhein-Sieg-Kreis zu verkaufen! Aus Altergründen seit 20 Jahren bestehendes Sonnenstudio zu verkaufen. Großer Stammkundenanteil, 7 Kabinen, komplett Ergoline-Geräte incl. Sensorbank. Erweiterungsfähig z.B. mit Kosmetikbehandlungen usw., günstige Miete, Einarbeitung für Branchenfremde wird gewährleistet. BN-A-3132 Kleines Dienstleistungsunternehmen aus Altersgründen abzugeben! Nachfolger gesucht für ein seit über Recycling-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die mit folgenden wichtigen Angaben – Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen – an die Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Recyclingbörse: www.ihk-recyclingboerse.de Unternehmensnachfolgebörse: www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de 45 Jahren bestehendes Dienstleistungsunternehmen. Gesicherte Existenz mit Alleinstellungsmerkmal im Markt. Der Firmensitz (Büro) ist nicht ortsgebunden, sollte aber in NRW verbleiben. Unsere Umsatzrendite ist seit vielen Jahren konstant über 25 Prozent. Ein Firmengrundstück (Lager) mit Gebäude u. 1.500 m2 Fläche ist vorhanden und kann sinnvollerweise weiter genutzt werden. BN-A-3133 Top-Juwelier mit Goldschmiede in rheinischer Metropole sucht Nachfolger! BN-A-3134 Gesuche Produzierendes Unternehmen auch sanierungsbedürftig von privat gesucht! Dipl. Ing. mit langjähriger Managementerfahrung sucht ein produzierendes Unternehmen zum Kauf. Der Standort sollte im PLZGebiet 53 sein. Das Unternehmen kann auch sanierungsbedürftig sein. BN-N-838 Hotel mit Restaurant gesucht! Ich bin auf der Suche nach einem kleinen Hotel mit Restaurant. BN-N-840 K O O P ER AT I O NS B Ö R SE Wir suchen einen Kooperationspartner/in für ein exklusives und hochwertiges Bio Produkt für Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel und zur Körperpflege (Online-Shop) Gut gefragtes Produkt. Gute Stammkundschaft vorhanden. Weitere Infos auf Anfrage. 10-2375 Internationale Transportlösungen jeder Art: ADR, Schwertransport, Sonderlieferungen. Schwerpunkt: Ost-Europa, Asien (Russland, Kasachstan) Lagerung, Zollabwicklung. 110-2290 Behälter- und Stahlbau Josef Hecker Nachf. K.H. Hüsken Inh. Marlies Hüsken e.K. 53121 Bonn-Dransdorf · Grootestr. 55 Telefon: (02 28) 66 31 16 · Fax: (02 28) 66 55 61 [email protected] · www.huesken-bonn.de Wir sind spezialisiert in der Blechverarbeitung Schneiden, Kanten, Walzen bis max. 4000 mm Länge ___________________________ Brenn- u. Plasmaschneiden bis 100 mm Stahl und 15 mm VA und Aluminium Behälter, Schränke und Konstruktionen nach Ihrem Wünschen Großer Blechvorrat St./verz. Alu /VA Tränenblech roh glatt verzinkt eloxiert geschliffen schwarz beschichtet Alu Stanzteile auf computergesteuertem Rotations-Blechbearbeitungszentrum IHK-Börsen (Recycling, Kooperation, Unternehmensnachfolge) Sabine Plagwitz Telefon 0228 2284-165, E-Mail: [email protected] Helga Labonde Telefon 0228 2284-111, [email protected] Die Wirtschaft April 2015 59 Schadstoffe, Grundwasser verunreinigungen, Baumängel, Neubau- und Sanierungsmaßnahmen bergen Risiken. Die Gefahr für Gesundheit und Geldbeutel lässt sich mit einem geologischen Baugrundgutachten vermeiden. Als unabhängiges und genständiges Gutachterbüro mit Sitz in Alfter berät, begutachtet und plant die Geologie-, Bau-, & Umweltconsult GBU fachübergreifend in den Bereichen Infrastruktur, Umwelt, Sanierung und Immobilien. I N G E N I E URGEO LO GI E U M WE LT G E O L O G I E H Y DR O G E O L O G I E Baugrunduntersuchungen, Gründungsberatung und Boden-/Baugrundgutachten Erkundung und Beprobung der Medien Boden, Wasser, Luft sowie Altlastenerkundung und Gefährdungsabschätzungen Untersuchung des Boden- und Grundwassers R Ü C KB A U & E NT SO R G U N G A BFA L L M A N A G E M E N T G E OTH E R M I E Untersuchung von Bausubstanz und Baustoffen Entsorgungskonzepte und elektronisches Abfallnachweisverfahren Machbarkeitsstudien zur Nutzung von Erdwärme GBU GEOLOGIE-, BAU- & UMWELTCONSULT OHG BÜRO KÖLN/BONN Auf dem Schurweßel 11 · 53347 Alfter · T 0228 / 976 291 - 0 · F 0228 / 976 291 - 29 · www.gbu-consult.de NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL Erbschaftsteuer: Struktur der Familienunternehmen berücksichtigen! Berlin. Die besondere Struktur der Familienunternehmen muss bei der Ausgestaltung der Bedürfnisprü- an den Betrieb gebunden. Dadurch verfügen die Unternehmen in der Regel nicht über genug freie Mittel, um Erbschaftsteuerzahlungen zu leisten, ohne dass es erhebliche, negative Auswirkungen auf Investitionen und Arbeitsplätze hat.“ Auf dieser besonderen Situation baut auch der Vorschlag der Spitzenverbände zu einer Erbschaftsteuerreform auf. Ansprechpartner: [email protected] Spitzengespräch mit CDU-Präsidium: Bei der Digitalisierung mithalten DIHK Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben (r.) im Gespräch mit Mathias Gerner (Dr. August Oetker KG, Leiter Hauptabteilung Steuern). fung berücksichtigt werden. Das machten DIHK-Präsident Eric Schweitzer und Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in Gesprächen mit der Bundeskanzlerin und dem Bundesfinanzminister zur Erbschaftsteuer ebenso deutlich wie gegenüber den zuständigen Bundestagsabgeordneten. DIHK-Präsident Schweitzer betonte: „Die Vermögen der Eigentümer sind meist langfristig Berlin. Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und in Zukunft im weltweiten Wettbewerb zu bestehen, muss dringend bei der Infrastruktur und den gesetzlichen Rahmenbedingungen nachgebessert werden. Dafür hat sich der DIHK zusammen mit den anderen Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft bei einem Treffen mit dem CDU-Präsidium eingesetzt. Die Vertreter des DIHK sprachen vor allem den Ausbau der Breitbandversorgung an und machten auf Rechtsfragen in den Bereichen Vertragsrecht, Urheberrecht und Datenschutz aufmerksam. Ansprechpartner: [email protected] Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. / Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 / E-Mail: [email protected] TTIP: Bürokratieabbau, nicht Demokratieabbau Berlin. Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) öffnet der Exportnation Deutschland viele Türen zu bislang ungenutztem wirtschaftlichen Potenzial. Es bietet außerdem die Chance, globale Handelsregeln zu gestalten, die dann wiederum Maßstab für weitere Handelsabkommen sein können. Das waren die zentralen Botschaften der Veranstaltung „Transatlantisches Wirtschaftsforum 2015“, zu der DIHK und BDI u. a. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sowie EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström eingeladen hatte. DIHK-Präsident Eric Schweitzer betonte: „Unternehmen geht es um Bürokratieabbau und nicht um Demokratieabbau. Gerade kleinen und mittleren Unternehmen fehlen häufig die Mittel, komplexe Export- und Zollformalitäten zu bewältigen. Es ist daher wichtig, dass TTIP pragmatische Vereinfachungen erreicht.“ Gabriel knüpfte an diese Argumente an, warnte vor generalisierender, oberflächlicher Kritik und würdigte die bisherige sachliche Kommunikation des DIHK zu TTIP. Mit dem Transatlantischen Wirtschaftsforum und zahlreichen anderen Informationsveranstaltungen setzt sich der DIHK in der öffentlichen Debatte für ein TTIP ein, das unnötige Handelsbarrieren abbaut, ohne bestehende Verbraucherschutz-, Umwelt- und Sozialstandards anzutasten. Ansprechpartner: [email protected] „Transatlantisches Wirtschaftsforum 2015“: DIHK Präsident Dr. Eric Schweitzer, US-Botschafter John B. Emerson, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und BDI-Präsident Ulrich Grillo. (v.l.) Die Wirtschaft April 2015 61 WIRTSCHAFTSTALK/EHRENAMT Diskutierten: Marco Junk, Geschäftsführer des BVDW Bundesverbandes Digitale Wirtschaft, Goodarz Mahbobi, Geschäftsführer der axxessio GmbH, Moderator Jörg Thadeusz , Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-RheinSieg und Prof. Dr. Stephan Wimmers, Geschäftsführer der IHK Bonn/RheinSieg (v.l.). 62 16. Bonner Wirtschaftstalk im Beethovenhaus Bonn 4.0 – Digitalisierung der Wirtschaft Im Kammermusiksaal des Beethovenhauses diskutierten, moderiert von Jörg Thadeusz, vier ausgewiesene Experten über die vierte industrielle Revolution. Die Digitalisierung wird in den nächsten Jahren viele Arbeitsplätze verändern und Geschäftsprozesse von Unternehmen stark beeinflussen. Professor Hartmut Ihne machte deutlich, dass die Digitalisierung keinesfalls die Grundrechte der Menschen einschränken dürfe und es deshalb eines Ordnungsrahmens bedarf. Marco Junk betonte die rasante Geschwindigkeit mit der digitale Prozesse die heutige Wirtschaft verändern. Auch würden in Zukunft viele Jobs aber auch Unternehmen der digitalen Wirtschaft zum Opfer fallen, so Goodarz Mahbobi. Professor Stephan Wimmers beton- Die Wirtschaft April 2015 te hingegen mehr die Chancen der Digitalisierung: Viele neue Unternehmen und Jobs würden entstehen – das könne man aus der Vergangenheit lernen. Einigkeit zwischen den Teilnehmern bestand darin, dass der Datenschutz gewährleistet sein muss. Die Bonner Wirtschaftstalks werden getragen von Sparkasse KölnBonn, Stadtwerke Bonn, Energie und Wasser und IHK Bonn/Rhein-Sieg. Die Aufzeichnung und weitere Hintergrundinformationen finden Sie auf www.bonner-wirtschaftstalk.de Ansprechpartner: Michael Pieck, Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected] FRAGEN AN... 14 FRAGEN ... ... AN JENS FRISCH Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg erinnern Sie sich gerne? An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gerne? Welche Vorbilder haben Sie im privaten und/oder geschäftlichen Leben? Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Die soziale Marktwirtschaft ist ... Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein? Was sollte für den Standort getan werden? Visionäre Fähigkeiten, Leidenschaft, Ausdauer und Vernetzung. Mithilfe meiner Kreativität die Visionen meiner Kunden zu benennen und umzusetzen. Carpe diem. Mit über 30.000 Bonnerinnen und Bonnern den wohl größten Städtechor, den es jemals gab, auf die Beine gestellt zu haben. Misserfolge sind Feedbacks, die einem helfen, sich weiterzuentwickeln. Menschen, die sich selbst treu bleiben, die zielstrebig sind und sich nicht verbiegen lassen. Menschen, die es schaffen, ihre Visionen erfolgreich zu realisieren. Beispiel: Steve Jobs. Viele spannende Projekte! ... die sinnvollste und gerechteste aller Wirtschaftsformen. Eine traditionsreiche, aber auch zugleich innovative Wirtschaftsregion, die mit ihren vielfältigen Unternehmen den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv macht. Den Mittelstand weiter stärken. Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken? Klarstellen, dass ich nicht promoviert habe ;) Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können? Pilot Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg? Ich wünsche mir von meiner IHK, dass... Wanderungen im Siebengebirge, Fahrradtouren in der Eifel, die vielen Museen, Theater, Kletterhalle Wesseling und eine Schiffstour auf dem schönen Rhein mit der „Poseidon“. … sie mit ihrem tollen Engagement so weitermacht wie bisher! Jens Frisch ... … ist Inhaber von FRISCHmedia in Bonn. Das Unternehmen bietet einen Rundum-Service in Sachen Kommunikation und Werbung - vom einfachen Flyer über Radiospots, Corporate Sounddesign, bis zum hochwertigen Imagefilm. Zu den aktuellen Projekten von FRISCHmedia zählt das Firmen-Video-Portal „gutdrauf.biz“ für die Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahr. www.frischmedia.com www.gutdrauf.biz Jens Frisch (rechts, mit Drohnenpilot Oliver Krings) filmt im Kameha Grand Hotel Akteure der Tanzschule Lepehne Herbst für das Firmenfilm-Projekt „Bonn/Rhein-Sieg.Gut drauf.“ Die Wirtschaft April 2015 63 CARTOON | VORSCHAU Vorschau Mai 2015 (erscheint am 15.05.2015) Wirtschaftsfaktor UN Wenn alles klappt, wird im Juni UN-Generalsekretär Ban Ki-moon das WCCB eröffnen. Ein wichtiges Zeichen für die Region: Die hiesigen UN-Institutionen mit fast 1.000 Beschäftigten haben sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt und das WCCB stärkt den Kongressstandort Bonn. „Entscheider im Mittelstand“ Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Quelle: TNS Emnid 2012 Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“: Projekt Technik und Naturwissenschaften an Schulen (TuWaS!) Spielen und lernen - beides gleichzeitig gelingt Grundschülern im Projekt TuWaS! In großen Koffern findet der MINT-Nachwuchs alles, was er für technische und naturwissenschaftliche Experimente braucht. Diese Koffer werden von Unternehmen aus Bonn/Rhein-Sieg gesponsert. „Die Wirtschaft“ besucht eine Grundschule in Troisdorf. JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected] Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht: Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per E-Mail bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie zur nebenstehenden Titelgeschichte ein innovatives und erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können. 64 Die Wirtschaft April 2015 Juni 2015 Goliath hilft David: Etablierte Unternehmen fördern Jungunternehmen t f n u Zu k jetzt en! t l a t s ge Unsere genossenschaftliche Beratung www.vobaworld.de Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir Sie in allen Phasen Ihres 6OUFSOFINFSMFCFOT8JSOEFOEJFPQUJNBMF Lösung für Sie. Vereinbaren Sie einen (FTQSDITUFSNJOVOUFS0228 / 716-0. Firmenkunden Volksbank Bonn Rhein-Sieg Bauteile fertigen: manuell. Belege austauschen: digital. Mit meinem Steuerberater. Bei der Fertigung ist eine gut organisierte Zusammenarbeit das A und O. Genau wie bei der Buchführung. Mit dem digitalen Belegaustausch kann Ihr Steuerberater Sie optimal unterstützen. 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