Liebe Leser! - ADA-Aktive Diabetiker Austria

ADAjournal
Ausgabe 03 / 2015 • Nr. 131
www.aktive-diabetiker.at
Das Magazin der Aktiven Diabetiker Austria
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
02
Liebe Leser!
■ INHALT
Strukturierte Blutzuckermessung – eigentlich für jeden
Diabetiker zu empfehlen, jedoch bei vielen von uns nur
eingeschränkt, also nicht täglich, sondern nur zur Kont-
„Therapie Aktiv“ auf Erfolgskurs!
(Dr. Erich Wolfrum) ................................... 04
rolle möglich - wird von maßgeblichen Ärzten dringend
gefordert.
Grade der Behinderung bei Diabetes
(Dr. Christina Wehringer) .......................... 06
Freude am Sex trotz Diabetes
(Dr. Shashikant Kalsulkar) ......................... 10
Teufelskreis Fettleber
(Dr. Karmen Elčić-Mihaljević) ................... 12
Eine Frage des Blutzuckers
(Klaus Wilhelm) ......................................... 14
Der Eindruck, den ich in den letzten Wochen über Stimmung und Bewegungen im Bereich der Diabetes-Therapie erhalten habe, war nur positiv. Probleme werden
von Patientenseite aus angesehen, über Lösungen wird intensiv nachgedacht, und
wenn die offene Frage der Schulung, der Diabetesbegleitung gelöst ist, haben wir
viel erreicht. „Therapie Aktiv“: siehe meinen positiven Kommentar im ersten Artikel.
Besonders freut mich, dass wir auch das Burgenland im Kreis dieses Programmes
begrüßen dürfen.
Was steht in meinem Behindertenpass? Darüber und wie es heute zu den aktuellen
Einschätzungen gekommen ist, berichtet die dafür zuständige Leiterin der Fachabteilung im Sozialministerium. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass ursprünglich der
Behindertenpass eine Hilfe für Kriegsopfer war.
Freude an Sex sollten wir alle haben. Und die Aufforderung, über Schwierigkeiten
mit dem Arzt zu sprechen, ist richtig, denn der Arzt respektiert Ihre Privatsphäre.
Und unser Therapieverlauf ist dabei auch wichtig: bei einem Lehrspiel vor Krankenschwestern mit Gerti Reiss hatte ich die Aufgabe, einem verstockten NichtmessenWollenden die Notwendigkeit des Messens beizubringen. Er wurde erst weich durch
meine Behauptung: je besser der Blutzuckerspiegel, desto besser seine Sexmöglichkeiten.
Frau Dr. Elčić-Mihaljević zeigt uns Wege, das Problem Fettleber wirksam zu bekämpfen. Es ist nicht leicht, denn wer stellt sein Leben gerne um und verzichtet auf
viele Kalorien, jedoch sehr hilfreich, weil ohne großen Medikamenteneinsatz.
Gefahr für unseren sozialen Frieden sehe ich in der Verbindung von schlechtem
Zuckerstoffwechsel mit aggressivem Verhalten. Im anwachsenden Überwachungs-
Die Natur macht es uns vor. Genießen Sie
staat eine gute Zuckereinstellung zur Vermeidung von Aggressionen zu fordern ist
den Frühling und starten Sie mit neuer
für uns ein Horror.
Energie durch.......... Coverfoto: WA Kassin / Schefberger
Diätregeln einhalten, auf BE-Angaben vertrauen, oder selber ausprobieren und dann
reagieren – diese Frage habe ich gestellt, weil immer wieder Kritik kommt, wenn
wir keine BE-Angaben schreiben, weil gute Ernährungswissenschaftler sich weigern,
Leserecke, Buchtipp ................................ 16
Rezepte .................................................... 17
ADA Veranstaltungskalender ................... 20
Kurz gesagt zu „Allergien“
(Dr. Michael Zimmerl)................................ 25
aus einem Rezept auf den BE-Gehalt, den Kaloriengehalt zu schließen.
Der Aufbau unseres Journals ist immer wieder überraschend. Einerseits wird geplant
und wir warten auf Artikel oder Meldungen, die nicht und nicht hereinkommen – andererseits strömen Berichte herein von unseren vielen Gruppen als Beweis für unser
vielfältiges Leben.
ADA Rückblick ......................................... 26
Ich wünsche Euch zu versuchen,
Die Autoren dieser Ausgabe .................... 26
das Angenehme mit dem Nützlichen
ADA Kontakte .......................................... 27
zu verbinden.
immer wieder und auch weiterhin
Impressum ............................................... 27
Im Sinne der besseren Lesbarkeit verzichten wir
auf die Unterscheidung zwischen Männern und
Frauen – schließlich sind wir alle Menschen!
03
LIEBE LESER!
Internet
Besuchen Sie uns auch im
Auf ADAONLINE unter
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oder auf Facebook
und Twitter:
Dr. Erich Wolfrum, ADA-Obmann
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
LEBEN MIT DIABETES - Behandlungsstrategien
Foto: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungen
„Therapie Aktiv“ auf Erfolgskurs!
Eine sehr gut besuchte Pressekonferenz zeigte die Bemühungen von Dachverband
(im Namen unserer Krankenkassen) und unseren Diabetesärzten, mehr Schwung in
das DMP-Programm "Therapie Aktiv - Diabetes im Griff" zu bringen.
D
ass sowohl wir Patienten als
ob die Versorgung von Diabetikern durch
auch finanziell der Steuerzahler/
die Teilnahme am Programm verbessert
Beitragszahler durch die Teilnah-
und Spätfolgen sowie Komplikationen ver-
■ Dennoch
viel zu geringe Teilnahme an "Therapie Aktiv"!
me an diesem Programm gewinnen, zeigt
ringert werden können.
ausdrucksvoll eine aktuelle Studie der
Die Ergebnisse zeigen, dass im Programm
Es wurde den Vertretern der Presse die
Medizinischen Universität Graz.
betreute Diabetiker bei allen Zielgrößen
heutige Lage von „Therapie Aktiv“ erklärt,
besser abschneiden als nicht teilnehmende
auf die viel zu geringe Teilnahme auf Seiten
Die wissenschaftliche Evaluierung des
Diabetiker. Teilnehmende Patienten ver-
der Patienten, aber auch der Ärzte hinge-
DMP Programms „Therapie Aktiv“ zeigt
bringen durchschnittlich 2,3 Tage weniger
wiesen. www.therapie-aktiv.at
eine deutliche Verbesserung der Versor-
im Spital, Schlaganfälle und Herzinfarkte
Am 2.3.2015 waren 1.142 Ärzte am Pro-
gungssituation von Patienten mit Dia-
treten um ca. 10 % weniger häuftig auf und
gramm beteiligt und diese betreuten 42.360
betes mellitus Typ 2. Die Lebensqualität
auch die Mortalitätsrate ist um signifikante
Patienten. Im Durchschnitt also pro Arzt
der Diabetiker wird erhöht und die Mor-
35 % niedriger. Einzig die Arzteigenkosten
rund 40 Patienten. Welche Ärzte beteiligt
talität sowie die Gesamtkosten können
sind bei nicht am Programm teilnehmenden
sind, kann jeder von uns in der oben er-
signifikant gesenkt werden.
Patienten um rund 11,5 % niedriger. Dies
wähnten Homepage nachlesen. Gut wäre –
begründet sich in der regelmäßigen und
wurde gesagt – natürlich, wenn der eigene
Mittels einer retrospektiven Studie mit Kon-
umfassenden Betreuung der Patienten im
Hausarzt angesprochen wird – denn wenn
trollgruppe und einer Beobachtungszeit
Rahmen des Programms. Insgesamt fallen
mehrere Anfragen in diesem Sinn kommen,
von mindestens 4 Jahren wurde von der
jedoch für Diabetiker im Programm 11 %
entschliesst er sich vielleicht, auch teilzu-
Medizinischen Universität Graz untersucht,
weniger Kosten an (Details siehe Tabelle 1).
nehmen. Und die Angst der Ärzte, dass
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
04
ihre Arbeit durch zu viel Büroarbeit nur
Tabelle 1: Ergebnisse nach 4 Jahren Programmteilnahme.
behindert wird, wird durch immer besser
werdende Computerprogramme zwischen
DMP Gruppe
Kontrollgruppe
3,21%
4,94%
Arzt und Krankenkasse aufgehoben. Auch
Mortalität gesamt
verdient ein Arzt an dem Programm – dies
Gesamtkosten
€ 8.161,70
€ 9.145,10
wurde ausdrücklich betont.
Myokardinfarkt
0,59%
0,64%
Als schwierig wurde die Frage der Schu-
Schlaganfal11CD: 160-164
1,05%
1,16%
lungen betont. Es war jedem Teilnehmer
Arzteigenkosten
€ 750,70
€ 673,40
klar, dass Schulungen für ein Leben mit Di-
Stationäre Kosten
€ 6.031,-
€ 7.039,-
abetes zwingend notwendig sind. Und die
Heilmittelkosten
€ 1.307,50
€ 1.324,30
Krankenkassen versprechen auch, dass
Transportkosten
€ 72,50
€ 108,50
15,6 Tage
17,9 Tage
jeder Teilnehmer an „Therapie Aktiv“ eine
gute Schulung erhält – aber wie genau dies
geschieht, bleibt unklar.
Krankenhausaufenthalt
Quelle: DISEASE MANAGEMENT PROGRAMM "THERAPIE AKTIV -DIABETES IM GRIFF" -BERICHT ZUR EVALUIERUNG: Methodik und Ergebnisse
nach 4 Jahren Programmteilnahme, Dezember 2014
Aus unserer Sicht behindert den unge-
Patienten zu verlieren, so dass es uns not-
Anstrengungen zu haben, den Patienten
bremsten Zugang zu guten Schulungen
wendig erscheint, Schulungen getrennt von
kann ich jedoch nur nahelegen:
und – wie betont wurde – auch zu immer
den behandelnden Ärzten durchzuführen,
„Bitte nehmen Sie teil“. Und wenn Ihr Arzt
wieder notwendigen Nachschulungen ei-
diese jedoch über den Schulungsverlauf zu
nicht bereit ist, dann bleibt wohl nur ein
nerseits das vorhandene Abrechnungs-
informieren.
Arztwechsel übrig. Denn keiner von uns
system, welches Schulungen nur ab ei-
Ärzte und Krankenkassen sind froh, durch
sollte auf die vielen Vorteile von „Therapie
ner gewissen Teilnehmeranzahl bezahlt,
den wissenschaftlichen Beweis, dass das
Aktiv“ verzichten.
andererseits die Angst des Arztes, durch
Programm erfolgreich und kostengünstiger
Weitergabe zu einem schulenden Arzt den
ist, eine Rechtfertigung für die vergangenen
Dr. Erich Wolfrum  Seite 26
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05
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
LEBEN MIT DIABETES – Diabetes und Behinderung
Foto: WA Kassin / Nadine Schefberger
Grade der Behinderung bei Diabetes
Die bisher geltende Richtsatzverodnung zur Einschätzung des Grades der Behinderung wurde
durch die sogenannte "Einschätzungsverordnung" (EVO) ersetzt - dies betrifft auch uns Diabetiker.
Z
ur Ausstellung eines Behinderten-
schätzungsgrundlage – die Einschät-
schen deren Einkommensnachteile wegen
passes nach dem Bundesbehin-
zungsverordnung (EVO) –
notwendig
geminderter Leistungsfähigkeit auszuglei-
dertengesetz, oder Anerkennung
wurde, ist eine Rückschau auf die Ge-
chen. Diese Prämissen machten es zwin-
schichte der RSVO aufschlussreich.
gend notwendig, eine Korrelation zwischen
der „Begünstigteneigenschaft“ nach dem
Behinderteneinstellungsgesetz
ist
Leistungen und körperlicher/psychischer
die
Einschätzung des Grades der Behinde-
Geschichte der Richtsatzverordnung
Defizite herzustellen. Die Richtsatzverord-
rung (GdB) anhand eines ärztlichen Gut-
Aus dem 2. Weltkrieg sind Soldaten mit
nung war das Ergebnis dieser Korrelation.
achtens Voraussetzung.
schweren Verletzungen und bleibenden
Die Richtsatzverordnung ist eine Liste ty-
körperlichen und/oder psychischen Er-
pischer im Krieg erworbener Krankheits-
Grundlage der Einschätzung war bis 31.8.
krankungen zurückgekommen. Viele von
bilder und deren Auswirkung auf eine
2010, bzw. bei Erhöhungsanträgen bis
diesen hatten deswegen bei ihrer be-
allgemeine Erwerbsfähigkeit (Minderung
31.8.2013 die § 7 Richtsatzverordnung
ruflichen Tätigkeit erhebliche Nachteile.
der Erwerbsfähigkeit). Sie umfasst 725
(RSVO)
Manche konnten wegen ihrer Verletzungs-
Positionen an Krankheitsbildern mit zuge-
gungsgesetz 1957 (BGBl Nr. 150/1965).
folgen gar nicht mehr arbeiten. Mit dem
hörigen Prozentsätzen, die Ausdruck der
Seit 1.9.2010 ist für Erstanträge und seit
Kriegsopferversorgungsgesetz wurde eine
eingeschränkten, geminderten Erwerbsfä-
1.9.2013 für alle Verfahren die Einschät-
Grundlage geschaffen diese Menschen
higkeit sind. Zusätzliche Rahmensätze in
zungsverordnung (BGBl. Nr. 22/1970 zu-
finanziell, abgestimmt auf die erlittenen
Zehnerschritten verfeinern die Einstufun-
letzt geändert BGBl. I Nr. 51/2012) nach
Gesundheitsbeeinträchtigungen, zu unter-
gen.
dem Behinderteneinstellungsgesetz anzu-
stützen. Ziel war es, Arbeitsunfähigen eine
1965 wurde mit dem Behinderteneinstel-
wenden.
Lebengrundlage zu gewähren und kör-
lungsgesetz ein Unterstützungsangebot
Um zu verstehen, warum eine neue Ein-
perlich/psychisch eingeschränkten Men-
– wie Arbeitsplatzadaptierung, Kündi-
nach
dem
Kriegsopferversor-
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
06
gungsschutz, erhöhter Urlaubsanspruch
Im Gegenzug sind die psychischen
– auf alle Menschen mit Behinderungen im
Belastungen und kognitiven Anfor-
arbeitsfähigen Alter (bei zumindest 50%
derungen erheblich gestiegen.
GdB) ausgedehnt. Die Ursache einer Behinderung – angeboren, durch chronische
Eine Neufassung der Einschätzungs-
Erkrankungen oder nach Privatunfällen –
grundlage wurde in Angriff genommen
ist gleichwertig.
und ist als Einschätzungsverordnung
1990 wurde der Behindertenpass für alle
(EVO) mit 1.9.2010 in Kraft getreten.
Menschen mit einem Grad der Behinde■ Neufassung
rung von mindestens 50% eingeführt.
der Grundlagen
Grundlage der Einschätzung war weiterhin unverändert die Richtsatzverordnung.
Es zeigten sich folgende Probleme:
•
Seit den 60-iger Jahren haben sich
diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten
•
grundlegend
geän-
dert.
Seit den 60-iger Jahren haben sich
auch
die
Arbeitsanforderungen
grundlegend geändert. Beispielsweise waren lediglich 30% Büroarbeitsplätze. Heute sind das rund 70%.
Einschätzungsverordnung (EVO)
Grundprinzipien:
Dr. Christina Wehringer
•
Systematik:
•
•
•
•
Dem Stand der medizinischen Wissenschaft entsprechen.
Heutigen durchschnittlichen Arbeits-
•
Foto: Manz Verlag
Im Wesentlichen gibt es 12 Organ-
belastungen gerecht werden.
systeme – wie z.B. Haut, Stütz- und
Für alle Altersgruppen gelten.
Bewegungsapparat, Endokrine Stö-
Weitgehende Vermeidung diagnose-
rungen – die als Abschnitte definiert
orientierter Einschätzung.
Besonders ausführliche Klassifikation psychiatrischer Erkrankungen.
•
wurden.
Eine 13. Gruppe – Maligne Erkrankungen – wurde wegen der grundAnzeige
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
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LEBEN MIT DIABETES – Diabetes und Behinderung
Tabelle 1: Einschätzung Diabetes mellitus nach Abschnitt 09 der Einschätzungsverordnung.
Eine Unterscheidung in insulinpflichtigen und nicht insulinpflichtigen Diabetes mellitus ist wegen der unterschiedlichen Handhabung notwendig.
Die Insulinapplikation beeinträchtigt den Tagesablauf (insbesondere im Erwerbsleben) mehr, als eine rein orale Einstellung mit Antidiabetika.
09.02
Diabetes mellitus
Einstufungsgrad
09.02.01
Nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus
10 - 30 %
10 %: Bei Kostbeschränkung ohne Medikation
20 – 30 %: Je nach Ausmaß der medikamentösen Therapie und des HbA1c Wertes
09.02.02
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus bei stabiler Stoffwechsellage
30 - 40 %
30 %: Bei geringer zweimaliger Insulindosis und gutem Allgemeinzustand
40 %: Bei höherer zweimaliger Insulindosis und gutem Allgemeinzustand
Bei funktioneller Diabeteseinstellung (Basis-Bolus-Therapie), gutem Allgemeinzustand und stabiler Stoffwechsellage
09.02.03
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
50 %
Bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 50 %, da generell instabile Stoffwechsellage vorliegt
und Neigung zu Blutzuckerentgleisungen oftmals rasch und ohne Vorankündigung auftreten
09.02.04
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus bei instabiler Stoffwechsellage
50 - 60 %
Bei mehrmaliger Insulinapplikation, mit hohen Blutzuckeramplituden und reduziertem Allgemeinzustand, jedoch ohne
Ketoacidosen
09.02.05
Diabetes mellitus mit häufigen Ketoacidosen und schweren häufigen Hypoglykämien
oder ausgeprägten Spätkomplikationen
70 - 100 %
Einschätzung abhängig von der Schwere, Häufigkeit und Dauer der Komplikationen
sätzlichen Ähnlichkeit dieser Er-
Eingebunden in der Neufassung wa-
Das Ergebnis war eine weitgehende
ren unter der Leitung des Sozialmi-
Übereinstimmung.
Die Beurteilung der Funktionsein-
nisteriums erfahren Gutachter des
wurden dort festgestellt, wo sie not-
schränkungen erfolgt im jeweiligen
Sozialministeriumservice und externe
wendig waren, weil sich die medizi-
Fachexperten.
nischen Rahmenbedingungen oder
In kleinen Arbeitsgruppen wurden die
Verhältnisse am allgemeinen Arbeits-
Sind von einer Erkrankung/Behin-
einzelnen Abschnitte unter Einbindung
markt geändert hatten.
derung mehrere Organsysteme be-
externer Experten ausgearbeitet.
ungeachtet
der
Abschnitt unabhängig von Ursachen,
•
abhängig vom Ausmaß der Defizite.
•
•
Abweichungen
In der Steuerungsgruppe wurden die
Einschätzung des Diabetes mellitus
beurteilt und abschließend ein Ge-
jeweiligen Einschätzungshöhen, be-
Nach der Richtsatzverordnung waren
samtgrad der Behinderung erstellt.
ginnend beim 50% - Wert, festgelegt;
Komplikationen wie beispielsweise Seh-
Es erfolgt jedoch keine additive
z.B. welche Funktionseinschränkung
behinderungen, Durchblutungsstörungen
Wertung, sondern eine Ermittlung
einer Armfunktion entspricht welcher
usw. inkludiert, da wegen der damaligen
der Gesamtauswirkung. Kompensa-
Herzleistungseinschänkung.
therapeutischen Möglichkeiten Sekundär-
troffen, werden diese gesondert
•
Ergänzend zu den Einschätzungen
folgen die Regel waren.
seitige Beeinflussung der einzelnen
der einzelnen Funktionseinschränkun-
Nach der Einschätzungsverordnung er-
Funktionseinschränkungen sind zu
gen (EVO) wurden in einem ärztlichen
folgt die Einschätzung nach Abschnitt 09
beachten.
Handbuch diagnostische Methoden
–Endokrine Störungen. Siehe hierzu die
Besonderheiten bei Kindern und Ju-
und Abgrenzungskriterien für beson-
oben abgebildete Tabelle.
gendlichen wurden als eigene kin-
ders typische und besonders häufige
Sekundärfolgen an anderen Organsys-
Fälle beschrieben.
temen sind gesondert, zusätzlich einzu-
Nach der Fertigstellung wurde eine
schätzen.
tionsfähigkeit, ungünstige wechsel-
•
•
EVO - in 1000 Fällen durchgeführt.
Lokalisation aufgenommen.
krankungsformen
•
Erarbeitungsprozess:
derspezifische
Einschätzungskrite-
rien aufgenommen. Damit wird der
•
besonderen Vulnerabilität einzelner
Doppelbegutachtung – aktuelle Un-
Organsysteme im Entwicklungspro-
tersuchung, Einschätzung nach der
zess Rechnung getragen.
RSVO und Einschätzung nach der
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
Dr. Christina Wehringer  Seite 26
08
Kurzmeldungen!
Schlafstörungen und Diabetes
ELGA - Infos und Argumentarium
Gestörter Schlaf, besonders gefährliche Atemaussetzer wäh-
Wir stellen Ihnen eine Sammlung von Fragen und Antworten (Ar-
rend des Schlafes (Schlafapnoe), fördert die Diabetesgefahr, hat
gumentarium), die von der ELGA GmbH erstellt wurde, zur Verfü-
Einfluss auf die Insulinwirkung und hängt mit Diabetes mellitus
gung. Informationen über ELGA finden Sie auch unter www.elga.
Typ 2 zusammen. Viele Studien bemühen sich herauszufinden,
gv.at und www.gesundheit.gv.at. Einzelne Fragen beantwortet
wie weit diese Zusammenhänge bestehen, und werden uns in
Ihnen auch die ELGA-Serviceline von Montag bis Freitag von 7.00
den nächsten Jahren Klarheit bringen.
– 19.00 Uhr unter der Telefonnummer 050 124 4411.
Ob nur das vermehrte Gewicht Wirkung zeigt, oder auch andere
Hier der Link zum ELGA-Argumentarium im PDF-Format:
Ursachen zu finden sind, wird untersucht. Daher raten wir allen
www.aktive-diabetiker.at/files/elga.pdf
Diabetikern, die unter Schlafstörungen leiden, bzw. über einen
längeren Zeitraum unruhig oder zu wenig schlafen, sich mit ihrem
Ermäßigung auf ÖBB-Fahrkarten
Arzt zu besprechen, einen Kontakt mit einem Lungenfacharzt zu
Seit 1. Jänner 2014 erhalten Menschen mit Behinderung auch ohne
fordern, und vorerst sich selber schlau zu machen.
VORTEILSCARD 50% Ermäßigung auf ÖBB Standart-Einzelfahrkarten. Einzige Voraussetzung: Ein Behindertenpass nach dem
Auskunft gibt die
Bundesbehindertengesetz oder Schwerkriegsbeschädigtenausweis mit dem Eintrag des Grades der Behinderung von mind.
Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Österreich, Obmann Josef Hoza
70% oder mit dem Vermerk „Der/die Inhaber kann die Fahrpreiser-
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Vor Gebrauch dieser Produkte muss die Gebrauchsinformation beachtet und ärztlicher Rat eingeholt werden.
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Diabetes-Hotline: 01/277 87-355
ADAjournal 01 / 2015 • Nr. 129
LEBEN MIT DIABETES
Foto: adpic.de / R. Cornesse
Freude am Sex trotz Diabetes
Sex ist natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Sex ist wichtig für die Gesundheit, er erfüllt
unseren Wunsch nach Fortpflanzung und macht darüber hinaus auch noch Spaß.
E
in erfülltes Beziehungsleben hat
40% aller Männer
eine Reihe von positiven Effekten:
Frauen haben sexuelle Probleme. Be-
Glückshormone werden frei ge-
troffen sind Menschen in jedem Le-
setzt, das Stresshormon (Cortison) wird
bensalter:
abgebaut, der Schlaf wird verbessert, die
•
Durchblutung wird gefördert, Sex macht
schlank (durchschnittlich 350 kcal werden
•
verbraucht), die Lymphgefäße werden angeregt, Rücken und Beckenboden werden
und noch mehr
•
Penis oder der Hoden.
Sexualstörungen bei Frauen sind:
erste Beziehung
•
Verlust des Verlangens,
um Schwangerschaft und die Zeit
•
Erregungsstörungen
es gibt eine Krise in der Lebensmitte, die weiblichen und männlichen
Risiko werden gesenkt, das Immunsys-
Wechseljahre,
•
ten wund).
Sex im Alter ist ein Tabu, darüber
(Scheidentro-
ckenheit),
nach der Geburt,
•
Erkrankungen und Operationen des
es geht um das „erste Mal“ und die
gelockert, Herzinfarkt- und Schlaganfalltem wird angeregt (geküsster Mund ist sel-
Samenerguss,
•
Orgasmusstörungen (schwer oder
gar nicht zum Höhepunkt kommen),
•
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr – Vaginismus.
wird oft nicht gesprochen.
Man sagt: wenn es um Sex geht, reden
Sexualstörungen kann man auf drei Ebe-
Sexualität und Diabetes
Männer mit Frauen um mit ihnen zu schla-
nen abklären: auf der körperlichen, psy-
Zu einem erfüllten Sexualleben brauchen
fen. Frauen schlafen mit Männern um mit
chischen und sozialen Ebene.
wir funktionsfähige Geschlechtsorgane,
ihnen zu reden. Frauen achten
gesunde Nerven und intakte Blutgefäße.
auf ihr
Körperbild und ihre Schönheit und fühlen
Sexualstörungen bei Männern sind:
Patienten mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2
sich immer zu dick, sie möchten schlank
•
Wenig Lust,
haben durch ihre chronische Erkrankung
sein. Männer haben öfters das Gefühl,
•
Erektionsstörungen,
häufig körperliche und psychische Han-
dass ihr Penis zu klein ist.
•
Kein, verzögerter oder vorzeitiger
dicaps, die dem Glück im Bett im Wege
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
10
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10 Tipps für ein glückliches Sexualleben
1. Den Partner lieben und ihm das auch sagen
2. Anwärmen durch Laufen, Nordic Walking, Heimtrainer, warmes Bad
3. Düfte wie Babypuder, Vanille, Zimt, Orange oder Jasmin verwenden
4. Füße warm halten - Fußmassage beim Partner
5. Ganzkörper - Massage
6. Viele Bussis auf den rechten Nackenbereich des Partners geben
7. die Lippen küssen
Sicher und
unbeschwert im
Diabetes-Alltag
8. die Aufmerksamkeit auf Klitoris und Orgasmus richten
9. tief Atmen
10. dem Partner sagen was man möchte und was einem gut tut
Dexcom G4 Platinum:
denn auf die Alarme
kommt es an.
stehen. Dies betrifft sowohl Männer, als
Bei der Behandlung sind folgende
auch Frauen. Viele leiden unter Folge-
Faktoren grundsätzlich wichtig:
• außergewöhnliche Genauigkeit
schäden an Nerven und Gefäßen, die
•
Gute Blutzuckereinstellung,
• hohe Zuverlässigkeit
Lustempfinden und Erektionsfähigkeit
•
gesunde Ernährung,
• Alarmfunktionen
stören.
•
viel Bewegung (Sport),
• 6 Meter Reichweite
Öfters findet man bei Diabetikern das
•
Abbau von Übergewicht,
Sexualleben störende Begleitkrankhei-
•
Blutzucker-, Blutdruck- und Blutfett-
• Farbdisplay
ten wie Bluthochdruck, Herz- Kreislauferkrankungen oder Übergewicht. Viele
werte verbessern,
•
therapeutisch eingesetzten Medikamente beeinflussen das sexuelle Erleben, z.B.
(Alkohol schädigt die Nerven),
•
Blutdruckmittel, Betablocker, Cholesterinsenker, aber auch Psychopharmaka
gegen Stress, Ängste und Depressionen.
Zurückhaltung beim Alkoholkonsum
Rauchverzicht (Nikotin verschlechtert
die Durchblutung),
•
auch Medikamenten - Nebenwirkungen müssen bedacht werden.
Verschlechtert wird die Situation auch
durch Alkohol- oder Nikotinkonsum. Gar
Therapiemöglichkeiten bei Männern:
nicht selten spielen Operationen und de-
Tabletten (Viagra, Cialis, Direktan), Me-
ren Komplikationen eine Rolle.
chanische Hilfsmittel (Penisring, Penis-
Diabetikerinnen leiden öfters unter Pilz-
pumpe), Schwellkörper-Injektion (SKAT),
infektionen im Genitalbereich (besonders
Abgabe von Medikamenten in die Harn-
nach Antibiotikatherapie), unter Schei-
röhre
dentrockenheit und schmerzhaftem Ge-
(Testogel),
schlechtsverkehr.
Implantat und Psychotherapie.
Mit Hilfe eines einleitenden Fragebo-
Therapiemöglichkeiten bei Frauen:
gens,
des
der
Gleitmittel (Gleitgel, Deumavan-Pflegecreme), Vaginaltrainer, Dilatoren, Vibra-
Bestandsaufnahme gemacht und eine
toren, Beckenbodentrainer (Kegel), Hor-
Verdachtsdiagnose gestellt. Mit weiteren
montherapie (Creme, Tabletten, Pflaster)
Untersuchungen z.B. Laborwerten (Blut-
und Psychotherapie.
Blutzuckerspiegel,
und
Hormonbehandlung
Operationen-Schwellkörper-
körperlichen Untersuchung wird eine
fettwerte,
Arztgespräches
(MUSE),
Innovativ und voll im Trend
HbA1c,
Nieren- und der Schilddrüsenwerte, Hor-
Bitte, zögern Sie nicht bei Problemen Ihren
mone), Abstrichuntersuchungen, Ultra-
Arzt zu fragen. Sie haben ein Recht auf Ihre
schalluntersuchung, Messung der nächt-
sexuelle Gesundheit und ein erfülltes Sex-
lichen Erektion (Rigiscan), Messung von
ualleben und darauf sollte auch bei jeder
Blutfluss und Druck in der Vagina kann
ärztlichen Behandlung geachtet werden.
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der behandelnde Arzt eine Erkrankung
im Genitalbereich bzw. eine Sexualstörung feststellen.
11
Dr. Shashikant Kalsulkar  Seite 26
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
LEBEN MIT DIABETES – Ernährung
Foto: WA Kassin / Nadine Schefberger
Teufelskreis Fettleber
Eine Verbesserung des Blutzucker- und Fettstoffwechsels kann durch gezielte
Verringerung des Leberfettes erreicht werden.
B
is zu 40% der Bevölkerung leiden
GPT, Gamma-GT) sind häufig unauffällig,
sentlich – mit zu vielen Kohlenhydraten,
unter
nichtalkoholischen
die Ultraschalluntersuchung hilft in der
kombiniert mit Fett aus fetten Back-
einer
Fettleber (NAFL). Bis zu 70% al-
Beurteilung des Leberzustandes, trotz-
waren, Süßigkeiten und auch aus ver-
ler stark übergewichtigen Menschen und
dem bleibt die NAFL oft lange unentdeckt.
meintlich „gesunden“ Frucht-Smoothies
sogar bis zu 90% der Typ-2 Diabetiker
Darüber hinaus sind die Auswirkungen für
und Soft-Drinks. Gleichzeitig verbringen
sind davon betroffen. Gerade NAFL dürf-
den gesamten Körper bei weitem nicht
wir einen Großteil unserer Zeit sitzend
te für den weltweiten Typ-2 Diabetes An-
so harmlos wie lange Zeit angenommen.
- durchschnittlich bis zu neun Stunden
stieg verantwortlich sein: „Der Fettleber-
Das Risiko für weitere Erkrankungen wie
täglich.
Patient von heute ist der Diabetiker von
Bluthochdruck, Herz-, Gefäß-, Nieren-
morgen“.
und Knochenerkrankungen ist erhöht.
Ist eine Fettleber heilbar?
Wenn die Medizin an ihre Grenzen
Die Leber leidet still
und heimlich!
Wie eine Fettleber entsteht.
stößt.
Bewegungslos in der Kohlenhydrat-
Die Behandlung der NAFL stützt sich auf
und Fettfalle.
den Abbau von Leberfett, jedoch stößt
Das Tückische an der Erkrankung –
Nicht ein übermäßiger Alkoholkonsum
die Medizin in Form einer Therapie mit
Die Leber leidet still und heimlich. Die
oder eine Viruserkrankung sind die
Medikamenten zur Leberentfettung an
Fettleber zeigt zumeist keine oder nur
Hauptursachen für eine Fettleber, son-
ihre Grenzen.
unspezifische Beschwerden, wie Müdig-
dern eine Überernährung begleitet von
Lediglich die Begleiterkrankungen wie
keit oder Abgeschlagenheit. Schmerzen
Bewegungsmangel - besonders fatal in
Fettstoffwechsel-Störungen oder Typ-2
im rechten Oberbauch sind selten.
der Kombination mit Stress.
Diabetes lassen sich mit Medikamenten
Die Leberwerte in Laborbefund (GOT,
Wir mästen uns selbst – oft auch unwis-
positiv beeinflussen.
■
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
12
Kohlenhydrate, reduzierte Fettaufnahme
■
Wie kann der Teufelskreis
durchbrochen werden?
(nur hohe Fettqualität mit Omega-3-Fettsäuren). Leberaktive Wirk- und Ballaststoffe (Cholin, Beta-Glucan aus Hafer,
Die Lösung.
Inulin, L-Carnitin und Taurin) unterstüt-
Die Ernährung.
zen zusätzlich die Leberentfettung und
Eine einfache und effektive Maßnahme
bessern die Leberfunktion.
ist die kurzfristige drastische Verringerung der Kalorienzufuhr gefolgt von dau-
Wichtig! Auch bei einer kurzfristigen Ka-
erhafter Lebensstiländerung.
lorien-Restriktion, muss man besonders
Bei einer plötzlich starken Einschrän-
auf einen ausreichenden Eiweißkonsum
kung der Energiezufuhr muss der Körper
achten und moderate Bewegung aus-
auf seine Reserven zurückgreifen. Dabei
üben. Nur so kann dem Muskelmasse-
geht es immer zuerst der Leber „an den
verlust vorgebeugt werden!
Speck“. Ihr Fett wird nach und nach zur
Der Abbau von Fetteinlagerungen in an-
Bereitstellung von lebensnotwendiger
deren Organen, wie der Bauchspeichel-
sogar absetzen können. Darum ist bei
Energie abgebaut und verbrannt. Mit
drüse, folgt meist etwas verzögert, eine
solchen diätetischen Maßnahmen, die
dieser Entfettung der Leber gehen auch
dauerhafte Lebensstiländerung ist not-
effektive und nachhaltige Wirkung zei-
Verbesserungen des Blutzucker- und
wendig.
gen, die Betreuung durch einen Arzt un-
Dr. Karmen Elčić-Mihaljević
Foto: privat
erlässlich.
Fettstoffwechsels einher.
Fazit: Mit der Verringerung des LeberBei der Entfettung der Leber kommt es
fetts verbessert sich der Blutzucker- und
allerdings auf die richtige Zusammenset-
Fettstoffwechsel, so dass Typ-2 Diabeti-
zung des Essens an: viel Gemüse, wenig
ker Medikamente reduzieren, manchmal
Dr. Karmen Elčić-Mihaljević  Seite 26
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
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LEBEN MIT DIABETES – Psyche
Foto: WA Kassin / Nadine Schefberger
Eine Frage des Blutzuckers
Diabetiker können Glukose nicht richtig verwerten.
Offenbar macht das aggressiv.
A
ggression und Gewalt haben vie-
großem Teil aus dem im Blut verfügbaren
durften zunächst drei Stunden lang nichts
le Ursachen. So viele, dass sich für
Zucker (Glukose) gewonnen wird.
essen, um die Menge der aktuell verfügbaren Glukose im Blut zu minimieren. Die
Brad Bushmann von der Ohio Sta-
te University und seine Kollegen die Fra-
In einem Laborversuch hat das Team um
Hälfte der jungen Leute bekam dann je
ge stellt: Warum passiert nicht noch mehr?
Bushmann jetzt gezeigt: Wer – so wie bei-
eine gezuckerte, die andere Hälfte je eine
spielsweise Diabetiker – den Zucker in sei-
mit einem Ersatzstoff gesüßte Limo.
Immerhin sei jeder von uns schon mal
nem Körper nicht richtig verstoffwechseln
Nachdem der Zucker im Blut angekom-
provoziert oder beleidigt worden, zornig,
kann, „handelt gegenüber einem fremden
men war, begann der eigentliche Aggres-
frustriert, alkoholisiert oder von Gewalt in
Mitmenschen aggressiver“, wie der Psy-
sionstest. Die Probanden sollten 25-mal
Medien beeinflusst gewesen. Ohne aller-
chologe erklärt: „Gut gesüßtes Blut kühlt
so rasch wie möglich einen Knopf drücken
dings jemanden zu verletzen oder gar zu
heiße Gemüter ab.“ In diesem Lichte be-
– immer im Wettbewerb, wie sie fälschli-
töten. Denn normalerweise funktioniert die
wertet Bushmann die sprunghaft steigen-
cherweise glaubten, mit einem unbekann-
Selbstkontrolle verlässlich. Doch zeigen
den Zahlen der Diabetesfälle in westlichen
ten und unsichtbaren zweiten Probanden.
Studien, dass sich Menschen unmittelbar
Industriegesellschaften „nicht nur als ein
Der Verlierer jeder Runde wurde über ei-
nach einem Akt der Selbstkontrolle we-
individuelles, sondern auch als gesell-
nen Kopfhörer mit einem unangenehmen
niger gut im Griff haben und aggressiver
schaftliches Problem“.
Geräusch „bestraft“ dessen Lautstärke
werden, weil Selbstkontrolle sozusagen
der jeweilige Sieger bestimmen durfte.
eine knappe Ressource ist und, rein psy-
An der Studie nahmen 62 Studenten teil,
Tatsächlich verpassten die zuvor mit zu-
chologisch gesehen, im Gehirn raue Men-
denen vorgegaukelt wurde, dass ihnen
ckerlosem Süßstoff abgespeisten Teilneh-
gen Energie verbraucht – Energie, die zu
ein Geschmackstest bevorstünde. Sie alle
mer ihren fiktiven Spielpartnern merklich
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
14
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gressivität.
„Die Aggression hängt mit dem verfügbaren Zucker zusammen“, konstatiert Bush-
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Zucker dämpfte also offensichtlich die Ag-
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gesündere Zukunft
ST
zuckerte Limo hatten trinken dürfen. Der
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lautere Strafen als ihre Kollegen, die ge-
FA
mann und präsentiert zwei weitere Indizien
MIT H E
für seine These. Die Forscher sahen sich
für das Jahr 2001 einerseits die Zahl der
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Im Alltag bewährt
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nichtalkoholischer Fettleber
Ohne Medikamente
Nachhaltige Effekte
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Diabetesfälle in allen 50 US-Bundestaaten
an und andererseits die Zahl der Gewalt-
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delikte – von Mord bis Vergewaltigung.
Obwohl der Faktor Armut in der Statistik
das bei der Verarbeitung von Glukose
beteiligt sind“, erklärt der Psychologe und
berücksichtigt wurde, galt die Regel: Je
unerlässlich ist. 400 Millionen Menschen
folgert dennoch aus allen drei Studien:
mehr Diabetiker, desto höher die Rate
sind von diesem Defizit betroffen. Und
„Ein gesunder Zuckerstoffwechsel trägt zu
der Gewalt. Bushman sieht „eine wirkliche
in Ländern mit besonders vielen solcher
einer friedvolleren Gesellschaft bei.“
Verbindung von Diabetes und Gewalt“.
Fälle liegt die Zahl der gewaltsamen To-
Zumal die Forscher in einer dritten Studie
desdelikte deutlich höher als in Staaten,
die Gewaltraten in 112 Ländern weltweit
in denen der Enzymmangel seltener vor-
Nachdruck aus Psychologie Heute 4/2011,
mit einem anderen Problem des Zucker-
kommt. „Wir können nach diesen Studien
www.psychologie-heute.de
stoffwechsels abglichen: dem genetisch
allerdings nicht sagen, ob Menschen mit
C. N. DeWall u. a.: Sweetened blood cools hot tempers: physiological
bedingten Ausfall eines wichtigen Enzyms,
diesem Mangel öfter an Gewaltdelikten
self-control and aggression. Aggressive Behaviour, 35, 2010, 1-8
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
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Immer wieder erhalten wir Anfragen von Lesern, warum wir bei
manchen unserer Rezeptvorschläge keine BE-Angaben machen.
Warum das so ist, erfahren Sie diesmal in unserem Lesertipp.
Gute Diabeteseinstellungen erreichen wir durch
•
Bewegung (weil wir mit Krafttraining in der Muskulatur Reserve-
BUCHTIPP
Der Ernährungsratgeber
für ein gesundes Herz
Alles, was Sie über herzgesunde
Lebensmittel wissen müssen.
zucker speichern, der bei Bewegung sofort verwertbar ist)
•
Insulinbereitstellung (wir regen die Bauchspeicheldrüse zur Abgabe von Insulin an, oder wir spritzen uns dieses)
•
80 Rezepte,
fettarm und herzgesund.
weitere Eingriffe in Körperfunktionen, meist Abbau der Resistenz, durch moderne Arzneimittel
•
Dr. Andrea Flemmer
und schließlich durch richtiges Essen.
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•
wenn Du abnehmen willst, iss weniger als Du verbrauchst. Es
schaft mbH & Co. KG
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Deine Laborwerte sollten beachtet werden, damit dort ge-
Euro 20,60
•
bremst werden kann, wo im Körper Überfluss herrscht.
•
Deine Nahrungszufuhr auf die Wirkzeiten der eingesetzten
Täglich werden in Deutschland rund 10.000 Menschen mit dem Ver-
Medikamente abstimmen.
dacht auf einen Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert, 300.000
Menschen im Jahr erleiden einen Infarkt, über 52.000 sterben an
Alle anderen Regeln gelten nicht allgemein, sondern bei jeder
den Folgen. In Deutschland kommen auf je 100.000 Einwohner etwa
Person anders. Dies beginnt bei der Angabe von BE-Werten, die
300 Infarkte jährlich.
gute Diätologinnen nicht nach dem Rezept festlegen wollen, sondern
Herz-Kreislauf-Krankheiten sind weltweit für ein Viertel aller Todes-
nur bei Beachtung des Vorganges der Zubereitung (als Beispiel: Wei-
fälle verantwortlich. Dabei sind die reichen Industrienationen stärker
zen aus Kanada, aus Sibirien, aus dem nördlichen Niederösterreich
betroffen.
oder aus dem Marchfeld hat jeweils andere Werte – wie legt man aus
der Ferne einen punktgenauen BE-Wert fest?)
Durch eine herzgesunde Ernährung kann man das Risiko für Herz-
Wir, eine Gruppe von sehr gut mit den Diabetesproblemen zurecht-
Kreislauf-Erkrankungen nachweislich um mindestens ein Drittel
kommenden Patienten, haben bei Frau Dr. Howorka gelernt: vertraue
reduzieren! Basierend darauf zeigt Dr. Andrea Flemmer, was herz-
keiner allgemeinen Regel, sondern probiere es selber aus. Dr. How-
gesundes Essen ausmacht und wie man mit den richtigen Lebens-
orka ging mit uns in die Pizzeria – vor und nach dem Essen messen,
mitteln das Herzinfarktrisiko minimieren kann. Umgesetzt wird dies
dafür spritzen, Ergebnis bewerten. Wesentlich bei diesem Unterricht
in 80 köstlichen Rezepten.
war, dass wir immer alles selber an uns ausprobieren konnten und nur
Dieser Ernährungsratgeber informiert ausführlich über die Erkran-
darauf vertrauten.
kungsrisiken für das Herz. Er liefert viele praktische Tipps, die helfen,
Mein Rat: iss was Dir schmeckt, beachte die Menge und die Labor-
die Ernährung langfristig umzustellen.
werte, und wiederhole das gleiche Essen öfters – und miss immer
wieder, bis Du das Ergebnis bei Dir halbwegs beurteilen kannst. Das
Die Autorin:
Ziel muss sein, gute Zuckerwerte zu erhalten. Nur so kommt Sicher-
Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin.
heit in unser Diabetesleben. Natürlich ist es leichter, mit gespritztem
Die Autorin hat bis heute zahlreiche Ratgeber rund um die Themen Medizin,
Insulin gute Resultate zu erreichen, aber viele von uns brauchen dies
alternative Therapien, Umweltschutz und Ernährung veröffentlicht. Ihre Bü-
nicht – sie können nur ausprobieren, wie etwas bei ihnen persönlich
cher wurden von Fernsehauftritten im WDR, Bayerischen Fernsehen und bei
bei der jeweiligen Regelung wirkt. Gute Diabeteseinstellungen sind
TV München begleitet. Dr. Andrea Flemmer ist Trägerin des Neubiberger Um-
notwendig, um Folgeschäden zu vermeiden. Aber BE-Werte in Koch-
weltpreises, den sie für ihr „kontinuierliches und ideenreiches Engagement
rezepten helfen dabei nur als allgemeine Orientierungshilfe, sind oft
in der Umweltbildung“ erhielt.
irreführend und oft nicht erhältlich. Daher: wenn Dir die Speise gefällt
– ausprobieren, das Ergebnis bewerten, immer wieder selbständig
kochen und dadurch Sicherheit gewinnen. ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
Die Autorin steht für Interviews oder Veranstaltungen gerne zur Verfügung.
Dr. Erich Wolfrum
16
REZEPTE ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
ZUM HERAUSSCHNEIDEN UND SAMMELN
Rezepte aus: Angelika Kirchmaier: Gartenfrische Blitzgerichte, Tyrolia-Verlag 2015.
Roter Gerstl mit Pilzen
Foto: Kary Wilhelm
Saftiger Obststrudel
Foto: Kary Wilhelm
17
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
REZEPTE
Rezepte aus: Angelika Kirchmaier: Gartenfrische Blitzgerichte, Tyrolia-Verlag 2015.
Roter Gerstl mit Pilzen
Zubereitung für Profis:
Gerste kochen. Gegen Ende der Garzeit das Gemüse hinzufügen.
Würzen. Mit Käse und Rucola bestreuen.
Zutaten für 1 Portion,
die Menge kann beliebig vervielfacht werden, je mehr, desto weniger
Flüssigkeit wird benötigt, da verhältnismäßig weniger verdunstet:
Zubereitung für Anfänger:
Wasser aufkochen, die Gerste und Gewürze (bis auf das Salz) hinzufügen. Zu ¾ zugedeckt bei knapp mittlerer Hitze (Stufe 4–5 von
9) ca. 15 Minuten garen. Gemüse hinzufügen und noch einmal zu
¾ zugedeckt 10 Minuten garen. Das Gemüse soll bissfest sein.
Kräftig würzen. Mit Käse und Rucola bestreuen.
ca. 300 g Wasser, bei Bedarf Wasser nachgießen
80 g Gerste
1 TL Tomatenmark (ca. 10 g)
1 TL Paprikapulver
evtl. Knoblauch
250 g Mischung aus rotem oder orangem Gemüse, z. B. aromatischen
Tomaten und roter Paprika, in beliebig große Stücke schneiden
100 g Cremechampignons, vierteln oder in Scheiben schneiden,
ersatzweise beliebige andere Pilze
Gemüsevariation
Für dieses Gericht können Sie alternativ auch Auberginen, Blumenkohl, Broccoli, Chicorée, Chinakohl, oder Erbsen verwenden.
Soll der Topf rot werden, dann eignen sich folgende Sorten:
Tomaten, rote Paprika, Karotten (gemischt mit anderen Gemüsesorten), Kürbis, z. B. Hokkaidokürbis (nach der halben Garzeit untermischen), Rohnen, Radieschen
Zum Ausfertigen
Kräutersalz und beliebige frische Kräuter, ersatzweise Kräuterpaste
½ Handvoll Rucola, grob schneiden
1 EL würziger Käse (15 g), fein oder grob reiben
Gesamtmenge
Saftiger Obststrudel
Zutaten für 1 Portion,
1 kleiner Strudel, die Menge kann beliebig vervielfacht werden
1 Blatt Strudelteig (30 g), am besten Vollkorn-Strudelteig
Creme
Schale ¼ Bio-Zitrone, ¼ TL Vanille, ¼ TL Zimt
30 g Milch
30 g Magertopfen
15 g Zucker (oder für Diabetiker ein guter Schuss Süßstoff)
15 g Walnüsse, geröstet, mit der Hand zerbröckeln
15 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl, ersatzweise Vollkorngrieß
½ Ei
Belag
250 g Obst, z. B. Brombeeren
Zum Ausfertigen
2–3 EL Milch (15–25 g) zum Bestreichen
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
kJ
kcal
Eiweiß (g)
Fett (g)
KH (g)
BE
1602,50
381,80
17,74
6,81
60,87
5,05
Zubereitung für Profis:
Für die Creme alle Zutaten mit einem Schneebesen verrühren. Diese
auf dem Strudelteig verteilen, mit dem Obst belegen, einrollen, in
eine Form geben, mit Milch bestreichen und backen.
Zubereitung für Anfänger:
Eine ofenfeste Auflaufform vorbereiten. Den Backofen auf 180 °C
Heißluft oder 200 °C Unter-Oberhitze vorheizen.
Für die Creme alle Zutaten in eine Schüssel füllen und mit einem
Schneebesen glatt rühren. Es entsteht eine relativ flüssige Masse, die
erst beim Backen stockt.
Das Strudelteigblatt auf einem sehr sauberen Geschirrtuch (ersatzweise Backpapier) ausbreiten. Die Creme auf dem unteren Drittel des
Teigblattes verteilen. Das Obst darüberstreuen. Die Teigenden rechts
und links ca. 2 cm über die Fülle klappen, damit die Fülle beim Einrollen nicht austritt. Den Strudel mithilfe des Geschirrtuchs von der gefüllten Seite her vorsichtig einrollen. In die Auflaufform gleiten lassen.
Den Strudel mit Milch bestreichen. Auf die unterste Einschubleiste
schieben. So lange backen, bis der Strudel bräunt und eine Kerntemperatur von ca. 85 °C aufweist (ca. 30–40 Minuten).
Gesamtmenge
kJ
kcal
Eiweiß (g)
Fett (g)
KH (g)
BE
2098,55
501,50
15,61
16,64
71,36
5,94
1844,00
440,75
15,61
16,64
56,39
4,69
‹ mit Süßstoff
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28. Juni bis 5. Juli 2015
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7 Nächte inkl. Vollpension
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Es erwartet uns wieder ein vielfältiges, entspannendes
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Klinische Studien gehören zu den wichtigsten
Schritten in der Zulassung von neuen
Medikamenten bei Diabetikern.
Die zuständige Aufsichtsbehörde (AGES) muss
die Studie genehmigen und die klinischen
Studien werden von einem unabhängigen
Aufsichtsgremium (Ethikkommission) überwacht.
Die Teilnahme an klinischen Studien ist freiwillig,
kostenlos und unverbindlich. Neben einer
möglichen Verbesserung Ihrer Erkrankung,
helfen Sie auch aktiv mit bei der Beurteilung
der Sicherheit und Wirksamkeit von neuen
Arzneimitteln.
Unsere Schwerpunkte 2015
1) Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörung
(mit oder ohne Diabetes)
2) Diabetiker mit koronarer Herzkrankheit
3) Wundschmerzen an der OP-Narbe
4) Typ 1-Diabetiker
5) Typ 2-Diabetiker mit Metformin-Monotherapie
6) Hochgradige Gelenks-Arthrose
Teilnehmende Personen erhalten im Rahmen der klinischen
Studie eine umfassende Betreuung und es werden die
Fahrtkosten pauschal ersetzt.
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0664 / 73 78 18 89
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Freitag 14:00 Uhr
22.05., 26.06.2015
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5. Mittersteig 4/21
Dr. Erich Wolfrum
01 / 587 68 94
Fabelhaft-Treff
Info und Beratung mit
Sylvia und Kurt
jeweils 18:00 Uhr
Dienstag 12. Mai
Vortrag Dr. Irsigler
Dienstag 16. Juni
Restaurant FABELHAFT
22. Arbeiterstrandbadstr. 128
gegenüber U1 Station Alte Donau
Sylvia Burger
0681 / 20 56 27 96
Juli Sommerpause
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
20
ADA Wien Süd
Persönliche Aussprache und Beratung nach nach tel.
Terminvereinbarung. Rufen Sie mich an!
Vereinbarung
10. Bürgergasse 1/19
Gottfried Bitiste
0650 / 660 11 80
Treffen mit Ingrid – barrierefrei
jeweiliges Thema bzw.
Vortrag bitte telefonisch
erfragen!
Termine jeweils letzter
Mittwoch des Monats
um 17:00 Uhr
August Sommerpause
Bitte anmelden!
Ingrid Klaps
0699 / 118 89 939
21. Kummergasse 7
Hobbyraum 1
Small Talk im Zehnten
Treff
Montag 04. Mai
15:15 Uhr
Treff
Montag 01. Juni
15:15 Uhr
Bassena, 10. Ada Christen-G. 2
Stiege A (Eingang Alaudag.)
ca. 270m von der Favoritenstraße
Gabriele Grath
0664 / 734 644 70
Juli und August Sommerpause
ggg Runde
Montag 18. Mai
„g‘schimpft, g‘redt,
g‘raunzt“
Montag 15. Juni
jeweils 16:00 Uhr
Juli Sommerpause
Weinhaus R. Wostry
10. Favoritenstr. 140
Gottfried Bitiste
0650 / 660 11 80
Persönliche Aussprache und Beratung nach Terminvereinbarung. Rufen Sie mich an!
Leichtwanderung
Samstag 09. Mai
Samstag 13. Juni
Treffpunkt: Endstelle Bus 68A
(Kurpark Nordosteingang)
Gottfried Bitiste
0650 / 660 11 80
jeweils 15:00 Uhr
Juli und August keine fixen
Termine - bitte tel. erfragen!
Je nach Teilnehmeranzahl wird
entschieden, wohin es geht.
Wanderleitung
0680 / 327 15 59
Für Gehschwache Teilnehmer gibt es um 16:00 Uhr einen separaten Treffpunkt
telefonisch zu erfragen!
in Niederösterreich
Nordic Walking - LAWIBA oder leichte Wanderung
Gemeinsam macht
Bewegung mehr Spaß!
21
Samstag 30. Mai
Samstag 27. Juni
jeweils 14:00 Uhr
Juli Sommerpause
Schlosspark Haupteingang
2361 Laxenburg
Editha Beier
0699 / 10 77 88 51
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
KALENDER
Diabetiker Treff Laxenburg - "Plauderei"
Gesprächsrunde für Diabetiker und Angehörige
Dienstag 12. Mai
Dienstag 09. Juni
jeweils 17:00 Uhr
ab Juli Sommerpause
Restaurant Laxenburger Hof
Schlossplatz 17
2361 Laxenburg
Editha Beier
0699 / 10 77 88 51
Informationsabend
Messgeräte One Touch,
Frau Heintz
Kleine Wanderung,
entlang der Traisen,
Treffpunkt: Spratzerner Sportplatz - Ende der Resselstraße
Montag 04. Mai
18:00 Uhr
Hotel GH Böck
Teufelhofer Str. 26
3100 St. Pölten
Dienstag 02. Juni
14:00 Uhr
Juli Sommerpause
Ziel: Bootshaus
Spratzern, Fam. Rabl
- zur gemütlichen
Plauderei
Eva-Maria Kemetner
0699 / 105 276 65
ADA-Gruppe Baden DC – Diabetes Corner
ab 16:00 Uhr Gesprächsmöglichkeit für Betroffene, danach um 17:00 Uhr Vortrag
Genussvoll Essen - trotz Diabetes
mit Diätologin Frau Prkna
Donnerstag
28. Mai
17:00 Uhr
Neue orale Antidiabetika u. deren Kombinationen
mit Prof. Dr. Francesconi, SKA Alland
Donnerstag
25. Juni
17:00 Uhr
NÖ Hilfswerk
Pergerstraße 15
2500 Baden
Gottfried Bitiste
0650 / 660 11 80
Gesprächsrunde
Gemütliche Gespräche über
Diabetes und was uns sonst
noch bewegt.
jeweils am letzten
Mittwoch im Monat - genaueres bitte telefonisch
erfragen.
Burg-Stüberl
Waidhofenerstraße 1
3860 Heidenreichstein
Ruth Stimmeder
02862 / 52370
in Oberösterreich
Diabetiker Treff
Unsere Augen und Diabetes,
Dr. Manfred Starkl
21. Mai
19:00 Uhr
Aussprache in der Gruppe
17. Juni
19:00 Uhr
Gasthof Bauer
Josefgasse 7
Eysnfeld (Wehrgraben)
4400 Steyr
Gunter Fischer
0664 / 400 60 93
Wanderung bzw. Ausflug
Wanderung,
Zeit und Ziel besprechen wir am Vortag
Donnerstag 22. Mai
Wanderung,
Zeit und Ziel besprechen wir am Vortag
Donnerstag 10. Juni
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
4400 Steyr
Gunter Fischer
0664 / 400 60 93
22
in Tirol
Diabetikergruppe Innsbruck
Gespräch
Mittwoch 27. Mai
16:00 Uhr
Dachverband d. Selbsthilfegruppen
Innrain 43, 6020 Innsbruck
(Linien 1, 3, R, O, M, H, F)
Mittwoch 24. Juni
Info und Diskussion 16:00 Uhr
Franz Steinbacher
0512 / 39 70 49
Juli u. August Sommerpause
Wandergruppe Innsbruck
Wanderung
Donnerstag 07. Mai
Wanderung
Donnerstag 21. Mai
Wanderung
Donnerstag 11. Juni
Wanderung
Donnerstag 25. Juni
Treffpunkt und Uhrzeit bitte
telefonisch erfragen.
Konrad Pardeller
0676 / 460 61 56
Juli Sommerpause
in der Steiermark
Erfahrungsaustausch...
...beim Zaumsitz‘n und
Ratsch‘n
Montag 11. Mai
Montag 08. Juni
Montag 13. Juli
jeweils 18:30 Uhr
Treffpunkt bitte
telefonisch erfragen!
Annegret Mraulak
0676 / 37 44 564
Diabetikergruppe Vorau
GH Kutscherwirt
Klosterberggasse 6
8250 Vorau
Freitag
12. Juni
19:00 Uhr
Vortrag Herzinfarkt - Schlaganfall,
Dr. Streinu
Robert Riegler
0664 / 38 79 120
Insulinpumpenstammtisch
Neues Pumpensystem
der Firma Medtronic, Fr. Hatzl
GH Sailer, Leitersdorf 10
8271 Bad Waltersdorf
Freitag 26. Juni
18:00 Uhr
Eleonore Benedek
0664 / 44 53 482
ADA Diabetiker Begegnungswoche
Sonntag 28. Juni
bis 05. Juli 2015
RING BIO HOTEL Wilfinger
Schildbach 51, A-8230 Hartberg
Gottfried Bitiste
0650 / 660 11 80
im Burgenland
Diabetikertreffen
23
Heny´s Zehensocken
Referent Herr Irmscher
Dienstag 05. Mai
Infoabend
Dienstag 02. Juni
Diabetes und Augen,
Dr. Irsigler
Dienstag 07. Juli
jeweils 19:00 Uhr
Stadtwirt
Eleonore Benedek
Steinamangerer Str. 6
0664 / 44 53 482
7400 Oberwart
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
KALENDER
in Vorarlberg
Wandern / Nordic Walking
Bewegung mit oder
ohne Stöcke!
jeden Dienstag 9:00 Uhr
Sportplatz Gastra Rankweil
6800 Feldkirch
jeden Donnerstag 9:00 Uhr
Sportplatz Altenstadt hinterm
Kloster. 6800 Feldkirch
jeden Samstag 14:00 Uhr
Parkplatz Altenstadt, Bahnschranken. 6800 Feldkirch
Isolde Hoch
0664 / 736 37 021
Anton Müßiggang
0664 / 30 50 703
Turnen mit Edith
in der Turnhalle Fuchshaus oder bei guter
Witterung im Bewegungspark für Senioren
jeden Montag
18:00 Uhr
Fuchshaus Rankweil
6830 Rankweil
Edith Ottowitz
0664 / 82 24 201
Wassergymnastik
mit Sporttherapeutin Barbara
Rick oder Sigrid Schmidle
jeden Montag 16:45 Uhr
jeden Mittwoch 18:30 Uhr
jeden Freitag 16:45 Uhr
LKH Rankweil
6830 Rankweil
Arthur Walter
0680 / 11 87 231
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Alle Termine finden Sie auch auf unserer Webseite unter: www.aktive-diabetiker.at/termine
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
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24
LEBEN MIT DIABETES – Weitere Themen
Kurz gesagt zu „Allergien“
Dr. Zimmerl, vom Ärztezentrum Guntramsdorf, hielt in der SHG Baden einen sehr interessanten
Vortrag über "Asthma und Allergien", mit Informationen, die den meisten Zuhörern neu waren!
U
nter Allergien versteht man Über-
erste Manifestation Augenbrennen und der
son erfolgt symptomatisch einerseits mit
reaktionen des Immunsystems auf
allergische Schnupfen im Vordergrund, im
bronchienerweiternden sowie entzündungs-
an sich harmlose Stoffe. Der Grund
weiteren Verlauf kann ein so genannter Eta-
hemmenden Medikamenten, diese werden
liegt in einer genetisch festgelegten Fehlprä-
genwechsel zur Lunge stattfinden. Ist dies
als Inhalation mittels eines Dosieraerosols
gung des Immunsystems, allerdings vermu-
der Fall, so verursacht die Allergie Asthma
oder mit einem Trockeninhalator verab-
tet man auch Auslöser in unserer Umwelt,
bronchiale.
reicht. Da viele dieser Sprays auch Kortison
wie z.B. Feinstaub.
Viele Asthma-Patienten beschreiben als ers-
enthalten, sollte nach der Anwendung unbe-
Die häufigsten Reaktionen treten gegenüber
tes Symptom ein nächtliches Beklemmungs-
dingt der Mund ausgespült werden, um eine
Baumpollen, Hausstaubmilben, Kräutern
gefühl, weiters finden sich Beschwerden wie
etwaige Pilzinfektion zu verhindern.
und Tierhaaren auf. Im Laufe des Lebens
Luftnot bei Anstrengung oder trockenen
Apropos Kortison: Wir alle kennen die ge-
können andere Allergien hinzukommen,
Husten. Nach der Art des Auslösers richtet
fürchteten Nebenwirkungen unter Korti-
manchmal aber auch verschwinden. Eine
sich auch der Zeitpunkt der Symptomatik:
sontherapie, allen voran nur schwer wieder
Besonderheit sind Kreuzallergien, hierbei
Ein Patient mit Asthma bronchiale aufgrund
kontrollierbare Blutzuckerentgleisungen bei
entwickelt z.B. ein Birkenpollenallergiker
einer Birkenpollenallergie ist im Winter be-
Diabetikern. Allerdings sind hierfür hohe
Symptome beim Verzehr von Äpfeln, gegen
schwerdefrei, weil zu diesem Zeitpunkt keine
Kortison-Dosen notwendig, weit höhere
die eigentlich keine Allergie besteht. Die Ur-
Pollen fliegen. Ein Patient mit einer Allergie
Mengen als bei einer Inhalationstherapie zur
sache dieses Phänomens sind Ähnlichkeiten
gegen Hausstaubmilben ist meist nur – wenn
Anwendung kommen. Wir müssen uns also
unterschiedlicher Allergene.
überhaupt - im Rahmen eines Urlaubes be-
nicht vor Kortisoninhalationen fürchten.
Die Symptome der Allergie können ver-
schwerdefrei.
schiedene Organe betreffen. Meist steht als
Die Behandlung während der Pollenflugsai-
Dr. Michael Zimmerl  Seite 26
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
ADA RÜCKBLICK
■
Dr. Krippl beim ADA "Fabelhaft-Treff"
Sylvia und Kurt, Fabelhaft-Treff, Wien.
Die Gruppe "Fabelhaft-Treff" hatte am 17. Februar 2015
Frau Dr. Krippl zu einem Vortrag eingeladen.
Wir wurden ausführlich über das diabetische Fußsyndrom,
Neuropathien und weitere Risikofaktoren informiert. Erschreckend war die Info, dass 60% der Diabetiker Amputationen
über sich ergehen lassen müssen - alle 30 Sekunden verliert
ein Diabetiker ein Bein! Wir danken Frau Dr. Krippl für diesen sehr interessanten und
lehrreichen Vortrag.
Dr. Elisabeth Krippl
FÄ für Innere Medizin, Ärztin für Allgemeinmedizin,
Zertifizierte Wundmanagerin® 1130 Wien, Speisingerstrasse 57-61/6 Telefon: 0664/14 64 082
Web: www.krippl.info E-Mail: [email protected]
Informationsabend über "Therapie Aktiv" - am 17. März
2015 beim "Fabelhaft-Treff".
Frau Mag. Rossa von der WGKK berichtete über das DMPProgramm "Therapie Aktiv".
Therapie Aktiv ist ausschließlich für Typ 2 Diabetiker. Das
Programm gibt es seit 2007. Ungefähr 80% der Patienten
haben zusätzlich Bluthochdruck. Im Therapie Aktiv Programm werden die Patienten zu den jeweilig zuständigen
Ärzten zur Kontrolle geschickt.
Man sollte sich 1 × jährlich die Füße anschauen lassen.
Auch zum Augenarzt mindestens 1 × jährlich.
In manchen Bundesländern gibt es leider immer noch kein
Therapie Aktiv Programm.
Therapie aktiv ist kein Muss - man kann als Patient jederzeit
wieder aussteigen.
In Wien nehmen seit dem Jahr 2007 zirka 11.800 Patienten
an dem Programm teil.
120 000 Typ 2 Diabetiker gibt es ungefähr in Wien.
600 000 Diabetiker in Österreich!
Wir danken Fr. Mag. Rossa für den informationsreichen
Vortrag und freuen uns auf ein Wiedersehen!
ADA Polo-Shirts und Kappen verfügbar!
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Die Polo-Shirts sind aus reiner Baumwolle und beige.
Die Shirts sind sowohl mit Kurzarm, als auch mit Langarm,
in den Größen S/M/L/XL/XXL verfügbar.
Die Kappen sind in Einheitsgröße (verstellbar) erhältlich.
Preise:
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€ 35.-
Shirt Kurzarm
€ 25.-
Kappe
€ 15.-
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persönliches Exemplar
unter 0680/ 11 87 231 oder
[email protected]
ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
 Autoren dieser Ausgabe
Dr. Shashikant Kalsulkar , Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Sexualmediziner,
8243 Pinggau, Raiffeisenstrasse 15
 03339 / 242 110, [email protected], www.sexualmediziner.at
Dr. Karmen Elčić-Mihaljević, Ärztin für Allgemein- und Ernährungsmedizin,
1010 Wien, Riemergasse 10/21
 0699 / 12 1591 63, [email protected], www.dr-kem.at
Dr. Christina Wehringer, Leiterin der Medizinischen Fachabteilung IV/8,
1010 Wien, Stubenring 1
 01 / 711 00 6123, [email protected]
Dr. Erich Wolfrum, ADA-Obmann,
1050 Wien, Mittersteig 4/21
 0664 / 91 68 494, [email protected]
Dr. Michael Zimmerl, Facharzt für Pulmologie, Lungenheilkunde,
Ärztezentrum Guntramsdorf,
2353 Guntramsdorf, Mühlgasse 1
 02236 / 320 048, [email protected], www.aezg.at
26
ADA KONTAKTE
■ ADAJournal
Aktive Diabetiker Austria, Obmann Dr. Erich Wolfrum
1050 Wien, Mittersteig 4/21, [email protected]
www.aktive-diabetiker.at  0664 / 91 68 494
Redaktion
Nadine Schefberger
[email protected]  0699 / 146 33 214
Anzeigenannahme, auch für www.aktive-diabetiker.at:
Werbeagentur Kassin, 7020 Loipersbach, Berggasse 21 Nadine Schefberger
 0699 / 146 33 214
[email protected]
Michael Hayek
 0664 / 40 29 644
[email protected]
■ ADA
GRUPPEN
 Wien
ADA-BEK Wien Süd. Gottfried Bitiste
[email protected]
 0650 / 660 11 80
ADA-Treffen mit Ingrid
[email protected]
 0699 / 11 88 99 39
Bowlinggruppe. Gerhard Max
[email protected]
 0699 / 148 44 096
Fabelhaft-Treff
[email protected]
 0681 / 20 56 27 96
Favoriten (Bassena). Gabriele Grath
[email protected]
 0664 / 734 644 70
Fotogruppe. Dieter Kresker
[email protected]
 0676 / 59 56 506
Kaffee bei Erich. Dr. Erich Wolfrum
[email protected]
 0664 / 91 68 494
Kunstforum. Mag. Barbara Wagner
[email protected]  05 / 0405 20349
Nordic Walking / Wandern. Dr. Helga Grillmayr
[email protected]
 0680 / 327 15 59
Pumpengruppe. Gerhard Max
[email protected]
 0699 / 148 44 096
Schwimmen. Dorothea Herbst
[email protected]
 0664 / 737 81 889
Spaziergang an der Alten Donau.
Karin Reischl
 0664 / 656 91 96
Spaziergang an der Alten Donau. Traude Nemeth
[email protected]  0664 / 195 45 10
Spaßgruppe. Magdalena Janecek
0650 / 272 44 90
[email protected]  Tischtennis. Heinz Turek
[email protected]  0664 / 738 24 063
Impressum, Offenlegung gem. § 25 MedienG: Medieninhaber, Eigentümer, Herausgeber: Aktive Diabetiker Austria ([email protected]), Dr. Erich Wolfrum, 1050
Wien, Mittersteig 4/21, Telefon +43 664 / 91 68 494, www.aktive-diabetiker.at
Redaktion: [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Nadine Schefberger
Bankverbindung: Konto Nr. 73254405, BLZ 60000 (BAWAG-PSK)
BIC: OPSKATWW, IBAN: AT626000000073254405
Vorstand: Dr. Erich Wolfrum Obmann. Ella Benedek Obmannstellvertreterin und
Schriftführerin. Magdalena Janecek Kassierin. Ruth Stimmeder Kassierstellvertreterin. Edward Thommesen, Renate Wagner Kontrolle. Kurt Welz Organisation.
Claudia Mraulak Kinder- und Jugendangelegenheiten.
Vereinszweck: Der Verein stellt sich die Förderung des Bewusstseins zur besseren
Bewältigung des Lebens mit Diabetes und verwandten Krankheiten in Selbstverantwortung unter optimaler sozialer Umgebung und bester Therapie zur Aufgabe.
Produktion und Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Kassin, 7020 Loipersbach,
27
 Niederösterreich
Gruppe Baden. Gottfried Bitiste
[email protected]  0650 / 660 11 80
Gruppe Hainfeld. Anton Kasser
 02764 / 2250
Gruppe Heidenreichstein. Ruth Stimmeder
[email protected]
 02862 / 523 70
Gruppe Himberg. Erich Karlseder
[email protected]
 0664 / 45 40 382
Gruppe Laxenburg. Editha Beier
 0699 / 107 78 851
[email protected] Gruppe St. Pölten / Pumpen. Gabriele Filzwieser
[email protected]  0650 / 666 90 46
Gruppe St. Pölten. Eva-Maria Kemetner
0699 / 105 27 665
[email protected]   Burgenland
Gruppe Oberwart. Eleonore Benedek
[email protected]  0664 / 445 34 82
 Steiermark
Gruppe Judenburg. Annegret Mraulak
[email protected]  0676 / 374 45 64
Gruppe Liezen. Julia Radlingmaier  0664 / 73 29 58 26
Gruppe Vorau. Robert Riegler
 0664 / 387 91 20
[email protected]  Kärnten
Gruppe Nötsch. Johann Möderndorfer
[email protected]  0664 / 204 37 54
 Oberösterreich
Gruppe Steyr. Gunter Fischer
 0664 / 400 60 93
[email protected]
 Tirol
Gruppe Innsbruck. Franz Steinbacher
 0512 / 39 70 49
[email protected]
Wandergruppe Innsbruck. Konrad Pardeller
[email protected]
 0676 / 460 61 56
 Vorarlberg
Gruppe Feldkirch. Arthur Walter
[email protected]  0680 / 11 87 231
 Örtliche Beratung
Theresa Baumgartner, Wien
[email protected]  0664 / 441 17 81
Ing. Wilhelm Marschik, Wien
[email protected]  0699 / 192 20 337
Konrad Pardeller, Innsbruck
[email protected]  0676 / 460 61 56
Berggasse 21, Telefon +43 699 / 146 33 215, [email protected], www.kassin.at
Erscheinungs-/Verlagsort: Wien. Erscheinungsart: Sechs Mal jährlich
Grundsätzliche Richtung: Information aller Interessierten über die Arbeit der Aktiven
Diabetiker Austria (ADA) und über Wissenswertes rund um Diabetes. ADA ist eine
Selbsthilfegruppe, die aus passiven „Zuckerkranken“ aktive Diabetiker macht.
Hersteller: Druckzentrum Eisenstadt, 7000 Eisenstadt, Mattersburger Str. 23c,
Telefon +43 2682 / 62 400, [email protected], www.dze.at
Namentlich gezeichnete Beiträge geben grundsätzlich die persönliche Meinung des
Verfassers wieder und müssen sich nicht mit der des Herausgebers decken. Jede
Veröffentlichung von Texten und/oder Fotos bzw. anderen Illustrationen ist nur mit
schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
Gefördert vom
aus den Mitteln der
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ADAjournal 03 / 2015 • Nr. 131
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1. ISO 15197:2013. In vitro diagnostic test systems - Requirements for blood-glucose monitoring systems for self-testing in managing diabetes mellitus. Geneva,
Switzerland: International Organisation for Standardization, 2013
2. Harrison, Brown, Warchal-Widham et el. Accuracy Evaluation of a New Platform of Blood Glucose Monitoring systems with the CONTOUR NEXT test strip.
Bayer sponsored poster, presented at the 6th international conference on Advanced Technologies & Treatments for Diabetes (ATTD), 27 February - 2 March
2013 Paris, France
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