PFARREIBLATT Nr. 8/2015 SURSEE 16. bis 30. April 2015 Weisser Sonntag in Sursee: «Ich bin da». 16. bis 30. April 2015 Pfarrei aktuell Impuls am Sonntag Am Sonntag, 26. April, 18.30 Uhr, treffen sich die Leiterinnen und Leiter aller Jugendverbände (Buebe- und Meitschipfadi, Jungwacht, Blauring, Ministranten und Jugendchor) in der Klosterkirche zu einem gemeinsamen Impuls. Der «Impuls am Sonntag» hat lange Tradition und ist nur kurz etwas eingeschlafen. Ein Gremium aus allen Verbänden weckt ihn und bereitet ihn gemeinsam für alle Leitenden vor. Nachtwanderung für Paare Mitten im Familienalltag sich Zeit als Paar zu nehmen, ist nicht immer einfach. Auf einem Besinnungsweg in hereinbrechender Nacht erhalten Sie die Möglichkeit, sich einander Momente der Ruhe und des Zuhörens zu schenken. Für die Wanderung zur Verenaschlucht braucht es Offenheit und Musse, gutes Schuhwerk und die Lust, mit dem/der Partner/in und einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein. Datum: Samstag, 2. Mai. Treffpunkt: 17.10 Uhr, Bahnhof Sursee, Maiandachten Die Pfarrgemeinde Sursee hat auf ihrem Gebiet viele schöne Kapellen, die von einer langen Frömmigkeitsgeschichte in unserer Region zeugen und bis heute wertvolle Orte der Kraft und des Gebets sind. So ist der Marienmonat Mai Anlass, mit den Freitag Sonntag Sonntag Freitag Sonntag Sonntag Auffahrt Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Freitag Sonntag Sonntag 2 01. Mai 03. Mai 03. Mai 08. Mai 10. Mai 10. Mai 14. Mai 17. Mai 17. Mai 24. Mai 24. Mai 29. Mai 31. Mai 31. Mai beim Kiosk (Rückkehr um 00.08 Uhr, Fahrdienst nach Absprache möglich). Fünf bis sechs Paare. Kosten: Pro Person mit Halbtaxabo bis zu 30 Franken. Information und Anmeldung: Silvia Hergöth Calivers, Seelsorgerin, Telefon 041 926 80 63, [email protected]. Flyer liegen im Schriftenstand in der Kirche auf. Leitung: Peter Calivers-Hergöth und Silvia Hergöth Calivers. Freitagsgottesdienst Am Freitag, 1. Mai, 9 Uhr, lädt die Liturgiegruppe zum Wortgottesdienst ein. Wir feiern das Fest des heiligen Josef, Schutzpatron der Arbeiter. Wir freuen uns, mit euch zu feiern und uns über den Sinn unseres täglichen Tuns Gedanken zu machen. Goldene Hochzeit 2015 Felix Gmür, Bischof von Basel, wird auch dieses Jahr wieder diejenigen Paare einladen, welche das Jubiläum der «Goldenen Maiandachten am Freitagabend wieder einen Gang durch unsere Kapellen zu machen. Jeweils um 19.30 Uhr wird den Mai hindurch am Freitag in einer anderen Kapelle die Maiandacht gehalten. 19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr Kapelle Schönenbühl Kapelle Mariazell Kapelle Mauensee Kapelle Grüt Kapelle Mariazell Kapelle Mauensee Kapelle Mariazell Kapelle Mariazell Kapelle Mauensee Kapelle Mariazell Kapelle Mauensee Martinskapelle Kapelle Mariazell Kapelle Mauensee Stadt- und Kirchenpatron St. Georg: Patrozinium und Goldiges Priesterjubiläum Am Donnerstag, 23. April, 10 Uhr, sind alle herzlich zum festlichen Patroziniumsgottesdienst in die Pfarrkirche St. Georg eingeladen. Wir feiern unseren Stadt- und Kirchenpatron – aber nicht nur! Dankbar und mit grosser Freude feiern wir auch das Goldige Priesterjubiläum von und mit unserem Vierherr Dr. Walter Bühlmann. Seine Priesterweihe jährt sich zwar erst Ende Juni, aber unser Diözesanbischof hat die Jubilare des Bistums bereits in der Chrisammesse zu Beginn der Karwoche geehrt. Das Patrozinium unserer Pfarrkirche ist ein schöner Moment, um Gott für alle Menschen zu danken, die in unserer Pfarrei leben und wirken. Besonders danken wir dir, Walter, für dein unermüdliches priesterliches Dasein, deinen Frohmut und deinen lebendigen Glauben – wir danken dir von Herzen und bitten Gott um seinen grossen und reichen Segen für dich. Zum Festgottesdienst begrüssen wir als Gastprediger und Konzelebrant den ehemaligen Pfarrer von Sursee und Domherr Jakob Zemp – herzlich willkommen! Der Gottesdienst wird musikalisch feierlich gestaltet von Guido Zihler an der Orgel und Rainer Koch mit der Querflöte. Anschliessend sind alle zum Georgs-Apéro eingeladen! Beachten Sie, dass der Donnerstaggottesdienst in Schenkon (Namen-Jesu-Kapelle) für einmal ausfällt. Wir freuen uns, wenn Sie alle den Festtag des heiligen Georg in der Pfarrkirche mitfeiern! Seelsorgeteam Hochzeit» feiern dürfen. Bei dieser Feier danken wir Gott für diese Gnade und beten für weitere glückliche Jahre. Der Festgottesdienst findet am Samstag, 5. September, 15 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche in Bern statt. Die offizielle Einladung des Bischofs erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Editorial Service, Frühlingsputz & Co... Ausmisten… Haben Sie auch schon das Auto für den Service angemeldet oder das Haus beziehungsweise die Wohnung auf «Vordermann/-frau» gebracht? Es ist spannend: sobald die ersten Blumen aus dem Boden spriessen, die Tage heller und länger werden, entsteht das Bedürfnis, das Leben (neu) zu ordnen und Verstaubtes und in die Jahre Gekommenes auszumisten. Dabei konzentriert sich die Energie interessanterweise meist auf das rein Äusserliche: ein Ausmisten von Gegenständen, Kleidungsstücken und Räumen. «Innere Ruumete» Und wie steht es mit der «inneren Ruumete», zum Beispiel der Pflege und Sorgsamkeit den Beziehungen Freundinnen und Verwandten gegenüber? Was würde eine solche «Putzete» ans Tageslicht fördern? Welcher Service wäre nötig? Da gibt es beim Auto Reifenwechsel, einen Batterie-Check, den Bremsen-Service, das Licht einstellen und die Stossdämpferkontrolle, bis hin natürlich zu einer «Rundum»-Pflege. Übertragen auf Partnerschaft, Familie, Beziehungsnetze eine spannende Sache! Zeit ist Geld? Beim Auto, lese ich, bekomme ich mit nur 29 Franken und einem minimalen Zeitaufwand eine recht passable Generalüberholung. Bei der Partnerschaft oder den vernachlässigten Freunden könnte es, so ahne ich, zeitaufwändiger werden. Vielleicht ist das der Grund, den Aktivismus auf «handfestere» Dinge zu verlegen? Österlicher Schwung… Trotzdem: mit dem österlichen Schwung einer Maria Magdalena sind wir eingeladen, mutiger zu werden, das bisherige Leben durch die Auferstehungserfahrung auf den Kopf stellen zu lassen und im Licht von Ostern sich und seine Beziehungen einer Frühlingsputzete zu unterziehen – der inneren Verwandlung eine Chance zu geben! Dann sind wir, denke ich, weniger darauf angewiesen, was Papst und Bischöfe über die Familienpastoral entscheiden werden, und wir müssen auch nicht aus der Kirche austreten, wenn das Ergebnis enttäuscht. Dann haben wir nämlich genug Eigenstand, der Sehnsucht nach glücklichen und dauerhaften Beziehungen Sorge zu tragen und Raum und Musse zu schaffen, einen Service der speziellen Art anzugehen. Gönnen Sie sich also Auszeiten, Paartage, ein «Aperöle» mit Freunden, ein «Kafi» in der Frühlingssonne! Und tun Sie das genauso regelmässig und selbstverständlich, wie Sie Ihr Auto oder Velo warten! Denn Ostern ist die Botschaft vom Leben, und die gilt nicht nur für die Verstorbenen. Silvia Hergöth Calivers, Seelsorgerin 3 Musik und Sonnenschein begleiteten die Weisssonntagskinder von Sursee und Mauensee «Gott ist immer für mich da, das dürfen wir am Weisssonntag ganz besonders erfahren» Am Weisssonntag konnten die Kinder von Sursee und Mauensee in der Pfarrkirche Sursee zum ersten Mal das heilige Brot empfangen. Bei Sonnenschein zogen 57 strahlende Kinder, begleitete von der Stadtmusik Sursee, durch das Städtchen. Am vergangenen Weisssonntag war er da, der grosse Tag. Die Kinder von Sursee und Mauensee zogen bei strahlendem Sonnenschein und begleitet von der Stadtmusik durch das Städtchen in die geschmückte Kirche. Mit grossen, von Eltern und Kindern gestalteten Buchstaben, war das Thema «Ich bin da» auch in der Kirche präsent. «So machten die Eltern sichtbar, dass Gott immer für mich da ist. Und das dürfen wir heute am Weisssonntag ganz besonders erfahren», erklärte Pfarreileiter Claudio Tomassini zur Begrüssung. Die Kinder bestätigten dies, unterstützt von Eltern, Verwandten und Bekannten, mit dem Lied «Du bist Mit Ehrfurcht empfingen diese Mädchen das Brot des Lebens. 4 Die Kinder versammelten sich zu einem grossen Kreis um den Altar, um erstmals die heilige Kommunion zu empfangen. Fotos: Werner Mathis immer da», begleitet von Gabriela Wildeisen. Im Laufe dieses Schuljahres haben sich die Kinder der dritten Klasse aus den Schulhäusern Mauensee, Kotten, St. Martin und Neufeld mit ihrer Erstkommunion und dem Thema: «Ich bin da» auseinandergesetzt. Hier stellten sich die 57 Erstkommunionkinder – etwas von der Sonne geblendet – zum Gruppenbild auf (siehe Seite 5). Werner Mathis Kinder und Erwachsenen nahmen die Freude mit nach draussen In seinen Predigtworten gab sich der Pfarreileiter überzeugt: «Gott sieht uns, auch wenn der Weg manchmal durch Dunkelheit führt, oder wenn im Leben etwas nicht gelingt.» Ganz wichtig sei aber auch, dass die Kinder die Gewissheit haben, dass sie in der Familie und in der Gemeinschaft eingebettet und getragen sind. Ganz still wurde es in der Kirche, als sich die Kinder zu einem grossen Kreis um den Altar versammelten, um erstmals die heilige Kommunion zu empfangen. Zum Abschluss des Gottesdienstes verabschiedeten sich die Kinder mit dem Lied «Ich han e Freud i mim Härz». Und es schien, dass die Kinder und die Erwachsenen, diese Freude mit nach draussen nahmen. Dankgottesdienst aller Erstkommunionkinder und Familien Die Erstkommunionfeier für die 22 Kinder von Schenkon findet am Sonntag, 19. April, 10 Uhr, in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon statt. Alle Erstkommunionkinder von Sursee, Mauensee und Schenkon zusammen mit ihren Familien kommen am Samstag, 25. April, 17.30 Uhr, zum Dankgottesdienst in der Pfarrkirche zusammen. Anschliessend sind alle mit der ganzen Familie zum besten Nachtessen der Welt eingeladen: Spaghettiplausch im Restaurant Cayenne der Stiftung Brändi Sursee! Wer sich zum Essen noch nicht angemeldet hat, kann dies express tun über Pfarramt, Spaghetti-Hotline 041 926 80 60! VIVA – alle sind dabei! 5 Hommage den Soldaten, die sich weigerten zu schiessen, töten, foltern, denunzieren... «...die Zivilcourage zeigten, als die Mehrheit schwieg und folgte.» Wahrlich, ein schockierendes Bild geisterte im März durch die Medien. Ein Stuhl mit Lederriemen für die Fesseln, links und rechts Sandsäcke. Die USBehörden bekunden Probleme bei der Beschaffung der Chemikalien für Giftspritzen, sie wollen deshalb die Todesstrafe durch Erschiessen wieder einführen. Fast gleichzeitig erschienen die Zahlen und Fakten von Amnesty International. Im letzten Jahr wurden 2466 Todesurteile gefällt und mindestens 607 Menschen hingerichtet. Ende 2014 gab es weltweit gegen 20000 zum Tod verurteilte Menschen. Für den grössten Teil der Hinrichtungen war erneut eine kleine Gruppe von Staaten verantwortlich: China, Iran, Saudi-Arabien, Irak sowie die USA. Die Tatsache, dass sich nicht zuletzt auch christliche Gruppierungen – vor allem fundamentale und evangelikale – für die Todesstrafe, gegen «Kuscheljustiz» und für härteres Durchgreifen engagieren; aber auch, dass in der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges siebzehn Todesurteile vollstreckt wurden; dass auch bei uns vor nicht allzu langer Zeit Militärdienstverweigerer verurteilt und ihre Strafe mit Kriminellen in Zuchthäusern verbüssen mussten; dass uns neuerdings das verschärfte Asylgesetz wieder Diskussionsstoff über Kriegsdienstverweigerer und Deserteure – zum Beispiel aus Eritrea – bietet, sind Anlass zu dieser Themenseite im Pfarreiblatt. Peter Noll schreibt im seinerzeit vieldiskutieren Buch «Landesverräter»: «Der Verrat setzt begrifflich einen Feind voraus, die Vokabel ist aufs Engste mit dem Freund-Feind-Denken verbunden, einer rationalen Betrachtungsweise schwer zugänglich. So verwundert es nicht, dass die Grenze zwischen dem Aussenseiter und dem Verräter fliessend ist und bleibt. Die Judas-Legende und der Mythos des Verräters haben bis in die Todesurteile der Divisions- und Territorialgerichte ihre emotionale Kraft bewiesen.» Forscher der Gedenkstätte Neuengamme zeigten 2013 im Hamburger Rathaus eine vielbeachtete Ausstellung «Deserteure und andere Verfolgte der NS-Militärjustiz – Die Wehrmachtsgerichtsbarkeit in Hamburg». Im Herder Verlag erschien das Buch «Niemals gegen das Gewissen», ein Plädoyer des letzten lebenden Wehrmachtsdeserteurs Ludwig Bauer. Es wurde kürzlich vom Sachbuchtrio von Radio SRF besprochen. In Köln, Ulm und Wien wurden Denkmäler für Deserteure errichtet, sie stiessen auf Betroffenheit, aber auch auf heftigste Proteste. Mit Hitlers Angriffskrieg wollte der 1921 in Hamburg geborene Ludwig Baumann nichts zu tun haben. 1942 desertierte der Marine-Gefreite zusammen mit anderen Soldaten im französischen Bordeaux. Er wurde gefasst, gefoltert, verurteilt – verbrachte zehn Monate in der Todeszelle. Dass der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine dieses Verdikt im August in eine zwölfjährige Zuchthausstrafe umwandelte, erfuhr Ludwig Baumann erst im Frühjahr 1943. Die permanente Todesangst und die Zeit, die nicht verstreichen wollte, haben sich unauslöschlich in sein Gedächtnis eingegraben. «Wenn die Wachen wechselten, dachte ich jedesmal: Jetzt holen sie dich.» Die NS-Justiz hat Baumann zum Tode verurteilt, nach dem Krieg wurde er als «Feigling»,«Volks- 46 schädling» und «Verräter» beschimpft. Mit 90 Jahren schrieb er sein Buch und wurde geehrt, aber auch weiterhin massiv beschimpft. «In Hamburg wurde ich von ein paar ‹alten Kameraden› zusammengeschlagen. Als ich das bei der Polizei anzeigen wollte, bekam ich auf dem Revier nochmals Prügel.» Er wurde mehrfach bestraft, verfiel dem Alkohol und vertrank sein beträchtliches väterliches Erbe. Erst der Tod seiner Frau bei der Geburt des sechsten Kindes rüttelte ihn wach. Sein politisches Engagement begann Anfang der achtziger Jahre in der Friedens- und Eine-Welt-Bewegung. Für Hitler waren sie Staatsfeinde Nummer eins. Rund 30000 Deserteure, Verweigerer und «Kriegsverräter» wurden von der NS-Militärjustiz zum Tode verurteilt, etwa 20000 hingerichtet. «Der Soldat kann sterben, der Deserteur muss sterben», lautete Hitlers Weisung. Eine weitere: «Deserteure werden nicht erschossen, dieser ehrenwerte Tod ist den Soldaten vorbehalten. Verräter sollen gehängt und an Fleischerhaken aufgehängt werden.» Erst spät – im Jahr 2002 – beschloss der Bundestag die pauschale Rehabilitierung der Deserteure,Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer. Die sogenannten Kriegsverräter wurden ausgespart, man konnte ja nicht ausschliessen, dass diese durch ihr Handeln Zivilisten oder deutschen Soldaten geschadet hätten. In Köln steht auf der Inschrift des Denkmals für Deserteure: «Hommage den Soldaten, die sich weigerten zu schiessen auf die Soldaten, die sich weigerten zu töten die Menschen, die sich weigerten zu foltern die Menschen, die sich weigerten zu denunzieren die Menschen, die sich weigerten zu brutalisieren die Menschen, die sich weigerten zu diskriminieren die Menschen, die sich weigerten auszulachen die Menschen, die Zivilcourage zeigten,als die Mehrheit schwieg und folgte.» Hanspeter Bisig Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Willkommensstruktur entwickeln Mit Blick auf die Bischofssynode zum Thema Familie im Herbst in Rom hat das Dekanat Luzern-Stadt zuhanden der Schweizer Bischöfe eine offene Stellungnahme eingereicht. Die Luzerner Seelsorgenden fanden klare Worte: «Wir wollen eine Kirche, welche die Menschen liebt und unterstützt, so wie sie sind!» Es gelte, eine «Willkommenskultur» zu entwickeln «für alle, also auch für Homosexuelle, geschiedene Wiederverheiratete, Alleinerziehende…». Nun sei der Mut der Bischöfe gefragt, «Mut zum Handeln und Mut zum Dissens!». Am Sorgentelefon: Abt von Engelberg Die Notruf-Nummer 143, die Dargebotene Hand, soll noch bekannter werden. Hilfesuchende Menschen sollen sich an sie wenden. Das wünscht auch der Engelberger Abt Christian Meyer. Er stösst neu zum Unterstützungskomitee unter anderen mit Trisa-Chef Adrian Pfenniger, Bischof Felix Gmür und Pilatus-Chef Oscar J. Schwenk. 2014 haben sechs Prozent mehr Menschen Hilfe bei Telefon 143 gesucht als im Vorjahr. Ein heutiger Kreuzweg Der Kreuzweg unserer Tage führt übers Meer. Boote steuern die Küsten Europas an, Leute auf sinkenden Schiffen. Ein Menschenleben zählt nicht viel. Der Weg zurück ist versperrt. Elend, Vertreibung, Hunger, Folter, Zwangsrekrutierung und Vergewaltigung heissen die Stationen. Hundertausende sind auf der Flucht. Ihre Not ist auch in den traditionellen Bildern zum Leiden Christi eingeschrieben. Sie sammelt sich in den Fussstapfen des Todesweges Jesu. Haileab Kebreab, ein Flüchtlin aus Eritrea, hat diesen Kreuzweg für die St. Galler Pfarrei Heiligkreuz gemalt. Gelbe Karte für Sepp Blatter Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat FIFA-Chef Sepp Blatter für seine Behauptung, der Fussball-Weltverband sei einflussreicher als jede Religion, die Gelbe Karte gezeigt. «Bei aller Begeisterung für den Sport: Ich denke, der Herr Blatter überschätzt sich und seinen Verband da gewaltig», so der Kardinal im Domradio Köln. Wo, wie in Katar, «Tag für Tag auf den Baustellen einer Weltmeisterschaft Menschen ihr Leben lassen, weil sie ohne Arbeitssicherheit, ohne vernünftige Arbeitsverträge ausgebeutet werden, dort sollten sich Herr Blatter und die FIFA einsetzen», fordert er. Fussball sei ein begeisternder Sport, «aber ich glaube nicht an einen Fussballgott» und erst recht nicht an einen ‹Halbfussballgott›, und ein solcher möchte der Herr Blatter wohl gerne sein.» Starke Stimme der Frauen zur Familie Die Delegierten der deutschsprachigen Bistumskonferenzen, die im Herbst in Rom an der Familiensynode teilnehmen werden, haben diese Tage gewichtige Post erhalten: Fünf katholische Frauenverbände aus dem deutschsprachigen Raum wenden sich gemeinsam an die Synodenteilnehmer und machen klar, dass die Stimme der Frauen in dieser Synode Gehör finden muss. Seligsprechung Oscar Arnulfo Romero Am 23. Mai soll Oscar Romero nach einem Bericht der italienischen Zeitung «Avvenire» seliggesprochen werden. Der Erzbischof von San Salvador war 1980 am Altar erschossen worden. Mit der Seligsprechung anerkennt ihn die katholische Kirche als Märtyrer für den Glauben, seinen Einsatz für Gerechtigkeit und gegen die Armut. In seiner Heimat wird Erzbischof Romero schon lange als Heiliger verehrt. Heiliges Jahr Am zweiten Jahrestag seiner Wahl hat Papst Franziskus ein neues Heiliges Jahr angekündigt. Es solle der Kirche helfen, ihre Mission, Zeuge der Barmherzigkeit zu sein, noch überzeugender zu erfüllen, erklärte er in seiner Predigt. Das Heili- ge Jahr beginnt genau 50 Jahre nach dem Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965). Es sei auch eine «Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzusetzen». Der Papst wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass wichtige Anliegen dieser Bischofsversammlung noch nicht verwirklicht seien. Was ist ein Heiliges Jahr? Das Heilige Jahr hiess ursprünglich Jubeljahr und geht zurück auf Levitikus 25,8. Dort werden jedes 50. Jahr die Befreiung der Sklaven, Erlass von Schulden und Rückgabe von Grund und Boden angeordnet. Es soll der inneren Erneuerung der Gläubigen dienen. Immer wieder wurden diese Jahre auch für aufsehenerregende Gesten genutzt, die das Grundthema der Jahre – die Vergebung durch Gott – ausdrücken. Da kann man also gespannt der Dinge warten, die auf uns zukommen. Sieg im Streit gegen israelische Mauer Die Kirche feiert einen Sieg im Rechtsstreit gegen die israelische Sperrmauer auf einem christlichen Landstück bei Beit Dschalla im Westjordanland. Der Oberste Gerichtshof in Jerusalem hat am Donnerstag gegen den Staat Israel entschieden. Die Richter in Jerusalem bewerten die geplante Mauerführung als illegal. Kirche kritisiert Kreuzigungsritual Die katholische Kirche hat das alljährliche Ritual der Kreuzigung auf den Philippinen kritisiert. Einige Dutzend Männer und mindestens eine Frau liessen sich am Karfreitag auf dem katholisch geprägten Inselstaat in Erinnerung an die Leiden Jesu an Kreuze nageln. In einer Note betonen die Bischöfe, dass es sich um «ein grosses Touristenspektakel» handle. Rund 60 000 Menschen besuchten nach Angaben der Behörden in mehreren Ortschaften rund 70 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila die Kreuzigungsrituale. ZR/HB 7 16. bis 30. April 2015 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Klosterkirche Kapelle Namen Jesu Schenkon Samstag, 18. April 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 18. April 19.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Donnerstag, 16. April 9.00 Eucharistiefeier 3. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Verein Hotel Dieu, Stutzegg Samstag, 18. April (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Josef Mahnig 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Silvia Hergöth Sonntag, 19. April 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Gerold Beck 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Gerold Beck Freitag, 24. April 17.00 stilles Sitzen Freitag, 17. April 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Samstag, 25. April 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Samstag, 18. April 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Sonntag, 26. April 18.30 Impuls am Sonntag Freitag, 17. April 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 19. April 3. Sonntag der Osterzeit Weisser Sonntag Kollekte: Paradiesgässli Luzern 10.00 Festgottesdienst der Erstkommunionkinder Predigt: Silvia Hergöth Montag, 20. April 9.00 Eucharistiefeier Sonntag, 19. April 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Freitag, 24. April 8.10 Eucharistiefeier Mittwoch, 22. April 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 21. April 16.45 Eucharistiefeier Samstag, 25. April 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Donnerstag, 23. April 10.00 Eucharistiefeier Patrozinium St. Georg, anschliessend Apéro Freitag, 24. April 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 26. April 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 26. April 4. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Stiftung Theodora 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Dienstag, 28. April 16.45 Eucharistiefeier Donnerstag, 30. April 9.00 Eucharistiefeier Chrüzlikapelle Kapelle Grüt Sonntag, 19. April 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Mittwoch, 29. April 8.00 Eucharistiefeier Samstag, 25. April 10.00 Eucharistiefeier 4. Sonntag in der Osterzeit Kollekte: Stiftung Theodora Samstag, 25. April (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Dankgottesdienst Erstkommunion und Familiengottesdienst Samstags-Chat Sonntag, 26. April 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Montag, 27. April 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 29. April 10.00 Eucharistiefeier 8 Alterszentrum St. Martin Sonntag, 26. April 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch. www.pfarrei-sursee.ch Dägersteinkapelle Donnerstag, 23. April 7.00 Eucharistiefeier, Hl. Georg Unter www.pfarrei-sursee.ch sind auf der Homepage der Kirchgemeinde und Pfarrei zahlreiche aktuelle Informationen abrufbar, unter anderem die aktuellen Gottesdienstzeiten, Veranstaltungen sowie die jeweilige aktuelle Ausgabe des Pfarreiblattes Sursee. 16. bis 30. April 2015 Gottesdienste · Verschiedenes Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Donnerstag, 16. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Mittwoch – Donnerstag, 29. – 30. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 17. April 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Kapelle Spital und Seeblick Sursee Mittwoch, 15. April 10.30 Eucharistiefeier Samstag, 18. April 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 19. April 3. Sonntag der Osterzeit 8.00 Eucharistiefeier Predigt, Kollekte 17.00 Rosenkranz Montag – Donnerstag, 20. – 23. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 17. April 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 18. April 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 19. April 9.00 Eucharistiefeier, Orgel Opfer: Arbeit mit den diözesanen Räten und Kommissionen Mittwoch, 22. April 10.30 Eucharistiefeier Hausosterkerzen 2015 Die gesegneten HausOsterkerzen 2015 sind weiterhin im Pfarreisekretariat (Einsiedlerhof/Rathausplatz 1) erhältlich und werden für 15 Franken verkauft. Sie sind ein schönes Geschenk und auch ein Zeichen der Verbundenheit und ein lichtvolles Gebet für alle älteren oder kranken Menschen. Fina Studer hat die Osterkerzen verziert, und Schosi Stadelmann hat das Sujet entworfen im Sinn der Zusage Jesu: «Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» (Mt 18,20) Im Dienste der Pfarrei Freitag, 24. April 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Samstag, 25. April 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 26. April 4. Sonntag der Osterzeit 8.00 Eucharistiefeier Predigt, Kollekte 17.00 Rosenkranz Montag, 27. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 14. April 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Freitag, 24. April 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 25. April 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 26. April 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Kovive – Ferien für Kinder in Not Mittwoch, 29. April 10.30 Eucharistiefeier Liturgische Bibeltexte Sonntag, 19. April 3. Sonntag der Osterzeit Erste Lesung Apg 3,12a.13–15.17–19 Zweite Lesung 1 Joh 2,1–5a Evangelium Lk 24,35–48 Sonntag, 26. April 4. Sonntag der Osterzeit Erste Lesung Apg 4,8–12 Zweite Lesung 1 Joh 3,1–2 Evangelium Joh 10,11–18 Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Seelsorge n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78, [email protected] n Silvia Hergöth, Seelsorgerin und Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 63 [email protected] n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected] n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46 [email protected] n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 9 16. bis 30. April 2015 Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Taufen Durch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen: Lorena Berisha, Birkenweg 2, Sursee; Gian Rudolf Fellmann, Wilemattstrasse 37, Sursee. Ehen Das Sakrament der Ehe spenden sich: Pascal Püntener, von Erstfeld und Luzern, in Sursee und Eveline Püntener-Gut, von Erstfeld und Luzern, in Sursee. Dem Ehepaar gratulieren wir herzlich und wünschen für die gemeinsame Zukunft Glück und Gottessegen. Todesfälle Aus unserer Pfarrei ist verstorben: Hans Schwegler, St. Martinsgrund 9, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke dem Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. Kollekten Verein Hotel Dieu, Stutzegg Am Wochenende vom 18./19. April nehmen wir das Opfer auf für den Verein Hotel Dieu, Stutzegg. Seit 1997 führt der Verein Hotel Dieu den Treffpunkt – einen Ort der Gastfreundschaft und Begegnung. Der Treffpunkt ist ein niederschwelliger Begegnungsort für Menschen, die in Stadt und Kanton Luzern wohnen. Die Gäste sind Menschen in schwierigen Lebenssituationen, verfügen über ein schwaches oder kein soziales Netz. Sie sind von materieller Armut geprägt, von psychischen Krankheiten betroffen, gesellschaftlich nicht integriert, teilweise suchtgefährdet, arbeitslos, taugen nicht mehr für unsere Leistungsgesellschaft, können ihr Zuhause nicht in Ordnung halten oder den Alltag nur schwer bewältigen. Danke für Ihre Unterstützung. 10 Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Samstag 18. April, 10.00 Uhr Dreissigster: Peter Blum-Weingartner, Rigistrasse 14; Josy Murer-Fellmann, Fähndrichweg 14. Jahrzeit: Marie und Karl Beck-Curti, Münsterplatz 1; Paula und Alphons Beck-Bossart, Luzernstrasse 5; Marlies und Rudolf Beck-Bossart, Münsterplatz 1; Anton Kreienbühl, Staffelnstrasse 60, Reussbühl; Familie Alois Scherer-Roos; Alfred Schnyder-Hodel und Lisbeth Schnyder, Rigistrasse 4; Madeleine Stadelmann-Fleury, Badstrasse 10; Walter und Rosa Stocker-Lang, Münsterstrasse 17; Alois Suppiger-Bieri, Tulpenweg 2; Klara Zwimpfer-Wüest, Chäppeliweg 7. Samstag, 25. April, 10.00 Uhr Dreissigster: Josef Gübeli-Widmer, Badstrasse 8; Hans Portmann-Portmann, Luzernstrasse 20. 1. Jahresgedächtnis: Josef DahindenPfenniger, St. Martinsgrund 7. Jahresgedächtnis: Fritz Weibel-Huber, Kottenmatte 1; Josef Näf-Roth, Striegelgasse 8, Schenkon. Jahrzeit: Josef Felber-Murpf, Kottenmatte 21; Josef Küng-Kientz, Haldenweid 8, Schenkon; Geschwister Küng, Kyburgerstrasse 1; Hans und Berta Mei- Stiftung Theodora Die Kollekte vom Wochenende vom 25./26. April ist für die Stiftung Theodora bestimmt. Die Stiftung Theodora verfolgt seit ihrer Gründung das Ziel, das Leiden von Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen durch Freude und Lachen zu lindern. Heute organisiert und finanziert die als gemeinnützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von Spitalclowns in Spitälern und spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. Die Spitalclowns schenken schweizweit auf Kinderbesuchen den kleinen Patienten Lachen und Momente des Glücks. Herzlichen Dank für Ihre Spende. er-Huber, St. Martinsgrund 7; Familie Robert Muri-Lang, Tann und Anna Dové-Muri; Franziska und Josef RäberSteffen, Christoph-Schnyder-Strasse 26; Kasimir und Sophie Schmid-Meyer, Geuenseestrasse 7; Marie Schmid, Geuenseestrasse 7 und Elisabeth StäubleSchmid, Zellgrundstrasse 8, Familie Georg Schnyder von Wartensee, St. Urbanhof; Albert Steinmann-Lang, Alpenstrasse 6; Antoinette und Pierre Surchat-Schwyzer, Badrain 7 und Sohn Pierre Louis Surchat; Trudi und Otto Wüest-Schmid, Geuenseestrasse 7. Samstag, 25. April, 17.30 Uhr Jahrzeit: Matthias und Josy Meier-Rast, Christoph-Schnyder-Strasse 9. Mittwoch, 27. April, 10.00 Uhr Jahrzeit: Eheleute Eduard Gut-Haas, Moosgasse. Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Donnerstag, 16. April Jahrzeit: Mitglieder St. Josefsstiftung. Samstag, 18. April Jahrzeit: Pia Fuchs-Thürig, Sonnhaldestrasse 14; Johann und Barbara JostHuber, Oberlehn, Gunzwil und für Josef Jost-Weber, Zellburg 4, Schenkon. Montag, 20. April Jahrzeit: Theodor Imbach und Marie Bucher-Imbach, Unterstadt. Dienstag, 21. April Jahrzeit: Fridolin und Marie AlbisserFurrer. Freitag, 24. April 1. Jahresgedächtnis: Josy Wüst-Winiker, Im Hubel 5. Donnerstag, 30. April Jahrzeit: Anna Bühlmann, Schwarzholz, Nottwil. Kinder banden kunstvolle Palmen Palmsonntag erinnert an Einzug Jesus In Schenkon zeigten die Kinder mit ein bisschen Stolz ihre wunderschön gestalteten Palmen. Am Palmsonntag wurde auch in der Pfarrei St. Georg Sursee dem Einzug Jesus in Jerusalem gedacht. In Sursee und in Schenkon zogen Kinder mit kunstvoll gestalteten Palmbäumen und Palmzweigen in die Kirche und in die Kapelle Namen Jesu ein. Mit grossem Eifer gestalteten Kinder mit ihren Eltern vergangene Woche wunderschöne Palmbäume. Auch dieses Jahr waren es vor allem die Kinder der ersten Klasse, die Palmbäume banden. Am Sonntag dann zogen sie stolz mit ihren Palmen in Sursee durch das Städtchen in die Pfarrkirche und in Schenkon in die Kapelle Namen Jesu. «An diesem Sonntag erinnern uns die Palmzweige an den Einzug von Jesus in Jerusalem», sagte Claudio Tomassini im Gottesdienst in Schenkon und er ergänzte: «Wie der heutige Palmsonntag ist die Osterzeit geprägt von Trauer, grosser Stille, aber auch von grosser Freude.» Claudio Tomassini zeigte sich auch erfreut darüber, dass in der Pfarrei Sur- see das Binden der Palmen als schöne und würdige Tradition gepflegt werde. Er gab sich überzeugt: «Dies ist ein Zeichen, dass wir als Pfarreiangehörige im Vertrauen auf Jesus in Zeiten der Freude und in Zeiten der Trauer zusammen- Fotos: Werner Mathis stehen.» In diesem Sinne werden die Palmbäume und Palmzweige als Schmuck im Garten, oder wie es früher Brauch war, an Haustüren noch einige Zeit über Ostern hinaus an diese Tage erinnern. Werner Mathis In Sursee zogen ie Kinder mit ihren sehr schönen und farbenprächtigen Palmen von der Martinskapelle in die Kirche St. Georg ein. 11 Benefizkonzert für neue Orgel in der Namen Jesu Kapelle in Schenkon stiess auf grosses Ineresse Freudige Orgelklänge und frohe Jodellieder Die Organistin Monika Ambühl-Staub und die drei Organisten Franz Pfister, Guido Zihler und Josef Scheidegger luden am Palmsonntag zu einem einmaligen Benefizkonzert. Eröffnet wurde das Konzert durch Organist Guido Zihler. Mit «Intrada», begleitet durch zwei Trompeten und den Männerchor Schenkon, zeigte er, dass in diesem Konzert einiges zu erwarten war. Nach «Freut euch alle», gesungen durch den Kirchenchor, schloss Zihler seinen Beitrag mit dem «Conzerto in F-Dur» ab. Monika Ambühl eröffnete ihren Konzertteil mit «Andantino», Posaune (Michael Ambühl) und Orgel. Wichtiger Beitrag «Es freut mich sehr, dass wir heute dieses Konzert des wohl jüngsten Ensemble in der Region Sursee geniessen können», erklärte Anton Kaufmann, Präsident des Kirchenrates. Er bedankte sich für die Unterstützung zur Finanzierung der neuen Orgel in der Namen Jesu Kapelle in Schenkon und gab sich überzeugt: «Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Kulturleben in der Pfarrei Sursee und in Schenkon geleistet.» Freudige und besinnliche Musik Im zweiten Teil des Konzertes setzte sich Franz Pfister an die Orgel. Mit «Meine Freude» entlockte er, unterstützt durch den Männerchor Schenkon, dem königlichem Instrument freudige Töne. Auch mit der «Suite» von H. Purcell, begleitet vom Bläser-Quintett aus Schenkon, erklang freudige und besinnliche Musik. Mit den Jodelliedern «Stärne» und «Chilbizyt», interpretiert vom Jodel-Terzett, Leitung Christina Buchmüller, Orgel Josef Scheidegger, dominierten frohe und heitere Töne. Scheidegger schloss das Konzert mit einem weiteren fröhlichen Stück, dem «Hochzeitsmarsch». Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Besucherinnen und Besucher bedankten sich bei den Musikantin12 Franz Pfister. Monika Ambühl-Staub. Josef Scheidegger. Guido Zihler. Männerchor Schenkon. Jodel-Terzett. Fotos: Werner Mathis nen und Musikanten, bei den Sängerinnen und Sängern mit starkem Applaus. Die Türkollekte hat den schönen Betrag von über 5000 Franken ergeben. Somit fehlen für die neue Orgel in der Namen Jesu Kapelle in Schenkon noch 12 000 Franken. Werner Mathis Bläser-Quintett Schenkon. Generalversammlung des Frauenbundes Sursee und Umgebung Frauenbund hat wieder eine Kassierin An der Generalversammlung des Frauenbundes Sursee und Umgebung wurden die 116 stimmberechtigten Frauen von den Clowninnen «Sensibellas» herzlich empfangen. Karin von Weissenfluh und «Notkassier» Winfried Röder wurden aus dem Vorstand verabschiedet. Neu in den Vorstand wurden Beatrice Tschanz (Kassierin) und Petra Lauber (Homepage) gewählt. Bevor die Präsidentin Patricia Steiner die 106. Generalversammlung eröffnete, wurde ein feines Nachtessen serviert. Mit Humor und Schalk hielten die zwei Clowninnen «Sensibellas» Ausschau auf das abwechslungsreiche Jahresprogramm des Frauenbundes. Anschliessend führte die Präsidentin zügig durch die Traktanden. Die Versammelten stimmten allen Geschäften zu. Im vergangenen Vereinsjahr traten zwölf Frauen dem Verein bei. «Notkassier» verabschiedet Aus dem Vorstand wurden Karin von Weissenfluh und Winfried Röder verabschiedet. Nachdem sich vor zwei Jahren keine Frau zur Kassierin wählen liess, stellte sich Winfried Röder als «Retter in der Not» für dieses Ressort zur Verfügung. Für diesen besonderen Einsatz im Dienste des Frauenbundes dankte ihm die Versammlung mit einem herzlichen Applaus. Auch Karin von Weissenfluh gebührte ein grosser Dank für ihr engagiertes Wirken. Beide bleiben in Zukunft für den Frauenbund aktiv. Karin von Weissenfluh arbeitet weiterhin in der Bildungsgruppe mit, und Winfried Röder übernimmt das Amt des Revisors zusammen mit Agnès Stirnimann. Ebenfalls wurden die Revisorinnen Gaby Zowa und Beatrice Tschanz verabschiedet und für ihre langjährige Mitarbeit gedankt. Als neue Vorstandsfrauen wählte die Versamm- Die Clowninnen «Sensibellas» unterhielten die Frauen mit Humor und Schalk. lung Beatrice Tschanz zur Kassierin und Petra Lauber als Verantwortliche für die Homepage. Schoggikäferaktion für Paradiesgässli Die bereits traditionelle Schoggikäferaktion wurde dieses Jahr zugunsten des Paradiesgässli Luzern durchgeführt. Das Paradiesgässli ist eine Anlaufstelle innerhalb des Vereins Kirchliche Gassenarbeit Luzern. Sepp Riedener, Gründer der Kirchlichen Gassenarbeit, berichtete eindrücklich von den oft sehr schwierigen Lebenssituationen der Kinder aus suchtbetroffenen Familien. Mit dem Erlös des Schoggikäferverkaufes wird das Sommerlager für Kinder mit ihren suchtkranken und armutsbetroffenen Eltern mitfinanziert. In diesem Lager können die Kinder zusammen mit ihren Müttern und Vätern ein paar unbeschwerte Tage verbringen. Zum Schluss bedankte sich die Präsidentin Patricia Steiner bei den Untergruppen für ihren unermüdlichen Einsatz in der freiwilligen Arbeit und allen Anwesenden für das angenehme Miteinander. Sie lud anschliessend zu Kaffee und Kuchen ein und dankte allen Kuchenbäckerinnen für das alljährliche feine Kuchenbuffet. Pia Ziswiler Arnold 13 Karfreitag und Ostern in der Pfarrei St. Georg Sursee Musikalische Meditation zum Karfreitag und «Lumen Christi erinnert an die Auferstehung» Am Karfreitag lud das Vokalensemble Sursee mit stimmungsvoller, wunderschöner Musik und besinnlichen Texten zu Tod und Auferstehung in die Klosterkirche. Ein festlicher Höhepunkt in der Osterzeit ist jeweils die Auferstehungsfeier in der Osternacht. Trotz Regen und Kälte versammelte sich vor der Feier eine gross Gruppe Gläubige umd das wärmende Osterfeuer vor der Pfarrkirche und wartete geduldig auf das Entzünden der neuen Osterkerze. Die besinnliche Meditation in der Klosterkirche, gestaltet durch das Vokalensemble Sursee mit einem adhoc Orchester und mit Solistinnen und Solisten, passend zum Zeitpunkt des Todes Jesus am Kreuz, stiess auf grosses Interesse. Mit der Kantate «Actus Tragicus», «Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit», von Johann Sebastian Bach unter der Leitung von Peter G. Meyer, gelang es, die Stimmung des Tages aufzunehmen und zum Ausdruck zu bringen. Der leidvolle, doch kraftvolle Gesang und die berührende Musik beeindruckten die Besucherinnen und Besucher sehr. Werk mit besinnlichen und klagenden Texten Das Werk «Actus Tragicus» schrieb Bach im Alter von 22 Jahren. Passend zum Karfreitag laden in diesem Werk seine besinnlichen und klagenden Texte aber auch die wunderschöne Musik von Bach zu einer tiefgründigen und ernsten Auseinandersetzung mit Tod und Hoffnung ein. Pfarreileiter Claudio Tomassini erläuterte die Texte aus dem Alten und Neuen Testament mit beschaulichen Worten und bezugnehmend zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen und zur Thematik Leiden und Hoffnung. «Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit», erinnerte Tomassini: «Das heisst für uns, Zeit zum Sein, Zeit zum Sehen, Zeit zum Trösten, Zeit zum Geben, diese Zeit bewusst wahrzunehmen.» WM Das Vokalensemble Sursee führte am Karfreitag eine musikalische Meditation auf. Vor der festlichen Auferstehungsfeier am Karsamstagabend wurde das Osterfeuer entzündet. Und nach der Feier Eiertütschen. Fotos: Werner Mathis 14 Am Abend des Karsamstags, in der Osternacht, lud die Pfarrei zu einer festlichen Auferstehungsfeier. Erwachsene und Kinder versammelten sich, trotz Regen, schon vor der Feier um das wärmende Osterfeuer vor der Pfarrkirche. Nach dem Entzünden der neuen Osterkerze wurde das Licht mit dem Ruf «Lumen Christi» in die dunkle Kirche getragen. In der mit Kerzenlicht erhellten Pfarrkirche begrüsste Pfarreileiter Claudio Tomassini: «Dieses Licht, erinnernd an die Auferstehung Jesus, wird uns Menschen in der Pfarrei über das Jahr in Momenten der Freude und des Leides begleiten und segnen.» Während der Lesung zur Schöpfung zogen Jugendliche mit brennenden Fackeln in die Kirche. Ostergeheimnis wurde spürbar Nach dem Verkünden des Evangeliums am offenen Grab Jesus erinnerten Glockengeläute, Tompeten- und Posaunenklänge an die Auferstehung. Als dann in der hell erleuchteten Kirche das Osterlied «Christus ist erstanden...» erklang, wurde das Ostergeheimnis einmal mehr für einen Moment spürbar. Musikalisch wurde die Auferstehungsfeier, begleitet von Monika AmbühlStaub, Orgel und einem Bläserensemble Franz Erni und Thomas Hauri, Posaune, Lukas Erni und Michael Roesch, Trompete. Anschliessend waren die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes auf dem Kirchplatz zum «Eiertütschen» eingeladen. WM Besuch beim «Café International» der Frauengemeinschaft Dagmersellen Hinschauen, was gerade nötig ist Was haben in Dagmersellen Frauen aus Somalia, Portugal, der Schweiz, Brasilien und dem Kosovo gemeinsam? Sie gehen ins Café International, das die Theologin Katharina Jost mit der örtlichen Frauengemeinschaft ins Leben gerufen hat. Freitag früh in Dagmersellen, draussen kühl, regnerisch. Drinnen im Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche ein heller Raum mit freundlich-bunt gedecktem Kaffeetisch – das Café International! Katharina Jost, Seelsorgerin in Dagmersellen, stellt die knapp 20 Frauen aus allen Generationen vor: Da ist Paula aus São Paulo, sie möchte gerne Deutsch hören und ein bisschen sprechen üben. So gerne dazugehören Da ist Anita aus dem Kosovo, die hervorragend Deutsch spricht und seit einiger Zeit als medizinische Praxisassistentin arbeitet. Sie hat ihren kleinen Sohn dabei, den sie möglichst früh mit Schweizer Kindern in Kontakt bringen möchte. Da ist auch Vreni, die sagt: «Ich bin Rentnerin und habe Zeit. Ich war viele Jahre als Entwicklungshelferin im Ausland und weiss, wie wichtig Begegnungen sind.» Und da ist auch Claudia, die selbst Sprachkurse gibt und klare Worte findet: «Vorurteile sind so tragisch, vor allem wenn man weiss, wie gerne die Leute dazugehören möchten.» Umgekehrt sei es eine grosse Freude, wenn sie Anschluss finden. Ein neues Dauerthema Das kann Katharina Jost nur bestätigen. Sie ist froh, dass das Café International einen Beitrag zur Vernetzung von Frauen, zur Integration und wechselseitigen Bereicherung leistet. Das Projekt der Frauengemeinschaft Dagmersellen bestehe, so die engagierte Theologin, nun schon seit vier Jahren und es hätten in dieser Zeit sicher um die hundert Frauen teilgenommen. Wenn sie Arbeit gefunden haben, Café International 2015 Ins Café International gehen Frauen aus verschiedenen Kulturen alle zwei Monate (immer an einem anderen Wochentag) zu Kaffee und Gesprächen. Kleine Kinder dürfen auch mitkommen. Infos: Katharina Jost, 062 748 31 15; [email protected] könnten manche nicht mehr kommen. Für die Seelsorgerin bedeutet das Café International jenes Projekt, das den Begriff Frauengemeinschaft am besten verwirkliche. Das sieht auch Ilse Flück so. Die Präsidentin der Frauengemeinschaft unterstreicht, es passe zur Geschichte der Frauengemeinschaft, dass die Frauen immer hingeschaut haben, was gerade nötig sei. Das passiere auch jetzt wieder: «Integration wird in den nächsten Jahren eines unserer Hauptthemen sein», ist Ilse Flück überzeugt. Andreas Wissmiller Frauen aus unterschiedlichen Kulturen kommen miteinander ins Gespräch, wenn die Dagmerseller Frauengemeinschaft zum Café International einlädt. Die Seelsorgerin Katharina Jost und die Brasilianerin Marinalva Petrella (rechtes Bild) sind jedes Mal dabei. Bilder: Andreas Wissmiller/zvg 15 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 09/2015 Mittwoch, 15. April 2015 Erscheint am Mittwoch, 29. April 2015 AKTUELL • Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE Maiandachten Freitag, 1. Mai, 19.30 Uhr, Kapelle Schönenbühl. Freitag, 8. Mai, 19.30 Uhr, Kapelle Grüt. Auffahrt, 14. Mai, 17 Uhr, Kapelle Mariazell. Weisser Sonntag in Schenkon Erstkommunionfeier für 22 Kinder von Schenkon in der Kapelle Namen Jesu Schenkon. Sonntag, 19. April, 10 Uhr. Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr, Martinskapelle. Jeweils Sonntag, 3., 10., 17., 24. und 31. Mai, 19.30 Uhr, Kapelle Mauensee. Jeweils Sonntag, 3., 10., 17., 24., und 31. Mai, 17 Uhr, Kapelle Mariazell. Samstag, 2. Mai, Wanderung in die Verenaschlucht. Infos: Flyer im Schriftenstand oder bei Silvia Hergöth, 041 926 80 63 oder silvia.hergö[email protected]. Stadt- und Kir chenpatron St. Geo rg Festlicher Gottesd ienst zum Patrozinium . Gastprediger: Jakob Zemp, ehem aliger Pfarrer von Sursee und Do mherr. Donnerstag, 23. April, 10 Uhr, Klosterbiblioth ek Die Klosterbiblio thek Sursee ist jeden Donner stag von 17 – 19 Uhr geöf fnet (ausser Ferienzei t im Kloster). Nachtwanderung für Paare Impuls am Sonntag Sonntag, 26. April, 18.30 Uhr, Klosterkirche. Luzerner Lande swallfahrt Sonntag, 3. Mai, Luzerner Landeswallfahrt nach M aria Einsiedeln. Abfahrt um 9.30 Uhr inSursee und Schenkon. Esterm ann Reisen Beromünster biet et Fahrgelegenheit an, Telefon 04 1 930 21 21.
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