PFARREIBLATT Nr. 10/2015 SURSEE 16. bis 31. Mai 2015 Der tanzende Jesuit in der Pfarrkirche Sursee. 16. bis 31. Mai 2015 Pfarrei aktuell Kein Samstaggottesdienst und Firmung der Portugiesen in Sursee Weil am Samstag, 23. Mai um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg in Sursee die portugiesische Mission für die ganze Region zusammen mit zwei Bischöfen aus Portugal die Firmung feiert, entfällt der Samstagabendgottesdienst um 17.30 Uhr. Wir danken für das Verständnis und heissen die Firmspender aus Portugal herzlich willkommen. Wir wünschen allen Firmandinnen und Firmanden der portugiesischen Gemeinde eine frohe Firmfeier und Gottes Geistkraft und Segen! Ein Znüni zwischen Auffahrt und Pfingsten Anschliessend an den Frauenbund-Gottesdienst am Freitag, 15. Mai, 10 Uhr, findet im Refektorium des Klosters ein Znüni für alle interessierten Männer und Frauen statt. Wir treffen unseren Pfarreileiter Claudio Tomassini bei einem offenen Morgengespräch und reden über Gott und die Welt. Leitung: Claudio Tomassini. Frauenbund Maiandachten Die Maiandachten in der zweiten Maihälfte finden wie folgt statt: Kapelle Mariazell: Jeweils sonntags um 17 Uhr, 3., 10., 17. und 31. Mai. Sonntag, 24. Mai, 17.30 Uhr, musikalische Maiandacht. Martinskapelle: Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr Kapelle Mauensee: Jeweils sonntags um 19.30 Uhr, 17. Mai, 24. Mai, 31. Mai. Wallfahrt Mauensee und Oberkirchberg Herzlich willkommen zu einem frohen Gemeinschaftserlebnis! Am Pfingstmontag, 25. Mai, pilgern die Bewohnerinnen und Bewohner von Mauensee und vom Oberkircherberg sowie weitere Interessierte aus der Pfarrei nach Werthenstein. Der Bus holt die Mauenseer und Mauenseerinnen um 6.50 Uhr in Kaltbach, um 6.55 Uhr beim Rössli Mauensee 2 und um 6.58 Uhr bei der Holzacherstrasse ab. Weitere Wallfahrerinnen und Wallfahrer können um 7 Uhr im Schellenrain in den Bus zusteigen oder anschliessend an der Strecke nach Dogelzwil, Renzlingen, Sigerswil. Der Fahrpreis für Erwachsene beträgt 15 Franken. Für Kinder übernimmt die Kirchgemeinde die Fahrkosten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Alle, die im guten alten Sinn gerne zu Fuss wallfahren, treffen sich um 3.10 Uhr bei der Kapelle in Mauensee oder um 4.25 Uhr bei der Kapelle in Sigerswil. Mit unserem Priester Josef Mahnig feiern wir um 8 Uhr einen Pilgergottesdienst in der Wallfahrtskirche. Die Kollekte ist traditionsgemäss für das Mädcheninternat Las Granjas in Medellin in Kolumbien und für Messstipendien bestimmt. Letztes Jahr ergab die Opferspende den sehr grossen Betrag von 1‘040 Franken. Herzlichen Dank dafür. Nach dem Gottesdienst treffen sich die WallfahrerInnen zu einem guten Znüni. Rückfahrt ist zirka um 10 Uhr. Ausflug der Gruppe Pensionierte der Pfarrei St. Georg Wir laden alle Pensionierten herzlich ein, uns auf unserer diesjährigen Reise am Dienstag, 2. Juni, zu begleiten. Sie führt uns nämlich in ein wunderschönes Gebiet am Rhein auf die Insel Rheinau mit ihrem berühmten Benediktinerkloster. Nach dem Mittagessen gehts weiter mit dem Schiff zum Rheinfall. Vom Wasser aus den Rheinfall zu bestaunen ist ein ganz ausserordentliches Erlebnis. Um 18 Uhr sind wir dann wieder zurück in Sursee. Die Reiseprogramme liegen in der Kirche St. Georg in Sursee und in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon auf. Der integrierte Anmeldetalon muss bis 22. Mai im Pfarreisekretariat im Einsiedlerhof in Sursee oder in Schenkon in der Sakristei der Kapelle Namen Jesu abgegeben werden. Packen Sie diese Gelegenheit für einen abwechslungsreichen und hoffentlich sonnigen Tag am Schopf und melden Sie sich an! Wir freuen uns sehr auf Sie. Musikalische Maiandacht am Hochfest Pfingsten Am Pfingstsonntag, 24. Mai, wird die Maiandacht in der Kapelle Mariazell zeitlich etwas verschoben um 17.30 Uhr als festliche und musikalische Maiandacht gefeiert. Es erklingt Musik von Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788). Als Sopran singt Carmela Konrad, als Tenor singt Sebastian Lipp, an der Orgel spielt Alois Koch, und die Liturgie gestaltet Claudio Tomassini. Ausflug des Frauenbundes Die Reise führt am Donnerstag, 25. Juni, in die Stadt Zürich. Am Morgen blicken wir hinter die Kulissen des Fernsehstudios Zürich Leutschenbach. Danach geniessen wir im SRF-Restaurant ein feines Mittagessen. Am Nachmittag werden wir in der Altstadt von Zürich durch die Gassen flanieren. Dabei kann individuell das Grossmünster mit den schönen Mosaikfenstern und dem Karlsturm besichtigt werden. Programm: 7.30 Uhr: Besammlung Marktplatz (Oberer Graben) 07.45 Uhr: Abfahrt 10.00 Uhr: Führung Fernsehstudio 12.00 Uhr: Essen im SRF-Restaurant 13.30 Uhr: Abfahrt mit Car in die Altstadt von Zürich (Niederdorf) 14.00 Uhr: Individuelle Erkundung der Altstadt und den Sehenswürdigkeiten 17.00 Uhr: Rückreise Reisekosten: 45 Franken (Carfahrt, Führung Fernsehstudio, inkl. Trinkgeld Chauffeur). 55 Franken für Nichtmitglieder. Das Mittagessen und Getränke gehen auf eigene Kosten. Anmeldung: Brigitta Cefalo-Grüter, Telefon 041 922 08 15 (erreichbar ab 18 Uhr); E-mail [email protected]. Anmeldeschluss: Samstag, 13. Juni. Editorial Ein Sprung in den Himmel Auf dem Titelbild des Pfarreiblatts und bald auch in unserer Pfarrkirche, tanzt der indische Jesuit Pater Saju George S.J. in Begleitung indischer Musiker und unseres neuen Hauptorganisten Udo Zimmermann. Er leitet in einem Armenvorort von Kalkutta soziale Einrichtungen der Jesuiten für Kinder und Jugendliche. Und er trägt zu meiner Freude den Schutzheiligen von Sursee in seinem Namen! Das Hochfest von Auffahrt, das wir in diesen Tagen feiern, verkündet eine Botschaft, die bewegt – eine Bewegung, die durch den ganzen Kosmos geht. Auf Himmelfahrtsdarstellungen schwebt Jesus nach oben – selten ist er mit Töff oder Ross unterwegs und fast nie tanzt, ja hüpft er mit erhobenen Armen in den Himmel. Allerdings erinnern wir uns zwischen Ostern und Pfingsten richtig daran, dass schon die alte und mittelalterliche Kirche Jesus als Anführer des Ostertanzes kennt in Theologie, Liturgie, Literatur und Kunst. Können wir uns das heute noch vorstellen? Als jemand, der mit solcher Leichtigkeit die hauchdünne Membran zur Gotteswirklichkeit durchstösst, muss Jesus uns vielleicht erst wieder näher kommen? Vielleicht müssen wir uns auch wieder führen lassen zum Tanz, der springend Brücken baut? Jesus hat sich durch nichts von seinem österlichen Tanzschritt abbringen lassen. Unter Schmerz und Leiden, im Feuergebrüll der Drachen und selbst im Durchschreiten der Hölle, hat er daran festgehalten, dass Erde und Himmel verbunden bleiben. Oder anders: Jesus tanzt, weil das Leben ein Fest ist – geborgen und geliebt, behütet und begleitet von Gott, der selbst zum Tanz bittet. Auf diese Einladung hin springt Jesus auf und antwortet mit einem kühnen Tanzschritt direkt in den Himmel. So gibt der Richtung Himmel Hüpfende auch uns den Impuls, in diese Richtung zu leben, Antworten zu geben oder mindestens zu suchen. Es geht um die Himmelsrichtung auch in unserer Welt, wenn wir unterwegs sind und ankommen wollen. Wer tanzt, weiss um das Standbein. Wer springt, kennt den festen Boden. Wer den Himmel liebt, lässt die Erde nie aus den Augen und aus dem Sinn. Das gilt auch für den tanzenden Priester Saju George, der sein Tanzen als Berufung erfährt und als Dienst an den Ärmsten in den Vororten von Kalkutta versteht. Die bewegende Botschaft von Auffahrt ist: wer zuunterst einsteht und hell macht, nimmt zuoberst seinen Platz ein. Das ist Licht und Freude, nicht nur für die Tage zwischen Auffahrt und Pfingsten allein, sondern für alle kommenden Tage. Aus dieser Kraft lebt die Kirche, aus diesem Geheimnis lebt unsere Pfarrei. Komm Heiliger Geist – erfülle und belebe uns! Claudio Tomassini 3 Hommage an einen General (erst noch einen reformierten) – im katholischen Pfarreiblatt Denn dadurch beweist Euren wahren Muth «Dufour, der Schweizer Held» – «Ge schichtsverdreher stilisieren Haudegen, Polarisierer und Scharfmacher zu Helden. Höchste Zeit, den Genfer General Dufour in Erinnerung zu rufen.» So der Titel einer Hintergrundseite im Tages-Anzeiger. Sind die kurzen Ausschnitte nicht gerade für uns Katholiken der Zentralschweiz hochspannende, geschichtliche Denkanstösse? Sehr geehrter Herr Dufour Wenn Sie wüssten, was in der Schweiz zurzeit diskutiert wird! Ein richtiger Kulturkampf um die Deutung der Geschichte ist im Gange. Ob wir Morgarten mehr gedenken sollten als Marignano, ob die Unterjochung des Aargaus das grössere Thema sei als der Wiener Kongress von 1815. Aprops 1815: Erst damals wurden Sie Schweizer. Zuvor waren Sie Franzose. Geboren in Konstanz im damaligen Baden-Württemberg – als Kind franzö sischer Politflüchtlinge. In der Grande Armée Napoleons machten Sie Karriere. Wurden, ohne gefragt zu werden, mit den Genfern Schweizer, haben Ihr Wissen und Ihre Erfahrung der Schweizer Armee zur Verfügung gestellt. Chapeau, mon cher! Sie waren schweizerischer als die meis ten Eidgenossen. Als Oberst im Generalstab führten Sie eidgenössische Truppen zu Krisenherden, Sie vermittelten zum Beispiel zwischen Baselland und BaselStadt. Bei Ihren Militäreinsätzen vermissten Sie brauchbare Landkarten. Al 4 so packten Sie das grösste Werk Ihres Lebens an: Sie vermassen während 31 Jahren die ganze Schweiz neu. Chapeau, mon directeur! Die Stadt Genf, Ihre neue Heimat, haben Sie von Grund auf erneuert. Als Ingenieur und Kantonsbaumeister legten Sie Uferpartien trocken; liessen Teile der al ten Stadtmauer schleifen; konstruierten eine Maschine, um Brunnen und Wasserleitungen zu speisen; bauten im Botanischen Garten eine Orangerie; legten neue Quais an; führten die Gasbeleuchtung ein und bauten Brücken, so die erste Drahtseilhängebrücke der Welt. Chapeau, mon constructeur! In Ihrer Zeit teilte sich die Eidgenossenschaft in zwei Lager auf, die sich verschanzten und befehdeten: Die Modernisierer gegen die Bewahrer, die Fortschrittsturbos gegen die Bremser – heute sind wir diesbezüglich nicht viel weiter. Damals separierten sich die katholischen Stände zuerst im «Sarnenbund», dann im «Sonderbund» – nur schon dieser Name! Heute sprechen wir vom «Sonderfall» Schweiz, den man genau so auflösen sollte, wie die eidgenössischen Truppen damals den «Sonderbund» auflösten: Für diese militärische Aufgabe wählte die Tagsatzung 1847 den fähigsten Feldherrn zum General, nämlich Sie! Doch Sie lehnten ab, Sie wollten nicht im Bürgerkrieg auf eidgenössische Brüder schiessen und schiessen lassen. Erst nachdem man Sie bekniet hatte, Ihre Tränen erneut geflossen und Ihre Bedingungen endlich erfüllt waren, wurden Sie zum General im Sonderbundskrieg ernannt. In diesem Krieg befehligten Sie 98861 Männer; in 25 Tagen gewannen Sie den Krieg und hatten den Sonderbund erledigt. Es gab bloss 93 Tote, was Militärhistoriker einen «guten Krieg» nennen. Ich kenne keinen guten Krieg, nur weniger schlechte. In Ihrem legendär gewordenen Tagesbefehl schrieben Sie: «Eidgenössische Soldaten! Wie Ihr die Grenzen überschreitet, so lasst Euren Groll zurück und denkt nur an die Pflicht, welche das Vaterland Euch auferlegt. Sobald der Sieg für uns entschieden ist, so vergesset jedes Rachegefühl, betragt Euch wie grossmüthige Krieger, verschont die Überwundenen, denn dadurch beweist Ihr Euren wahren Muth!» Das waren in der damaligen Ära der blutigen Vernichtungskriege ganz neue Töne. Kritiker nannten Sie einen «Prediger» oder «Hasenfuss». Chapeau, mon général! Nach dem Sonderbundskrieg erhob man Sie ohne Ihr Zutun zur Leitfigur des jungen Bundesstaates. Man sah in Ihnen eine Mischung von Wilhelm Tell und Jeanne d’Arc. Landauf, landab verehrte man Sie. Chapeau, mon héro! Dennoch, Herr General, Sie sind heute ein bisschen in Vergessenheit geraten. Hier in der Deutschschweiz verwechseln Sie viele mit General Guisan oder mit Henri Dunant. Mit ihm haben Sie zusammengearbeitet, damals bei der Gründung des internationalen Roten Kreuzes. Chapeau, mon fondateur! Unsere derzeitigen Geschichtsverdreher lassen in ihren History-Roadshows Haudegen, Polarisierer und Scharfmacher hochleben. Dabei wären Sie ein wirkliches Vorbild: besonnen und gescheit, liberal und weltoffen, überlegt und dadurch überlegen, aber auch ehrlich und zweifelnd. Sie hatten Visionen, verschlossen sich den Kompromissen aber nicht. Lautes Säbelrasseln mochten Sie ebenso wenig wie Selbstinszenierungen. Michael van Orsouw, Schriftsteller, Historiker und ehemaliger Redaktor, hat die fiktive Autobiografie «Dufour, Held wider Willen» verfasst (Knapp Olten). Er ist zudem Autor der Hintergrundseite (TagesAnzeiger, 16.4.15), aus der die Ausschnitte dieser Seite stammen. Hanspeter Bisig Pater Saju George aus Kalkutta am Samstag, 16. Mai, 17.30 Uhr, in der Kirche St. Georg Sursee «Tanzender Jesuit» setzt sich für sozialen Wandel und Gerchtigkeit ein Pater Saju George SJ verbindet vieles, was auf den ersten Blick wenig gemeinsam hat: Christentum und Hinduismus, Priestersein und klassischen indischen Tanz. Die Auftritte des promovierten Theologen und professionell ausgebildeten Künstlers bringen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen und Kulturen zusammen und beflügeln auf faszinierende Weise den interreligiösen Dialog. Der tanzende Jesuit tritt am Samstag, 16. Mai, 17.30 Uhr, in der Kirche St. Georg in Sursee auf. Pater Saju George, wenn Sie gefragt werden, wer sie sind, was antworten Sie? Ich bin Jesuit und klassischer indischer Tänzer, der sich als Priester und Künstler für sozialen Wandel und Gerechtigkeit engagiert. Man nennt mich häufig den «tanzenden Jesuiten». Wollten Sie immer schon Priester werden? Schon als Teenager träumte ich davon, ein missionarischer Priester zu werden. Was mich besonders beflügelte, war das Leben des heiligen Peter Damien («Damien, der Aussätzige») und später von Mutter Teresa von Kalkutta, der Heiligen der Ärmsten der Armen. Der Ruf, Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden und alle Dinge in ihm, kam vom heiligen Ignatius von Loyala, dem Gründer unseres Ordens. Besonders wichtig ist Ihnen der Einsatz für arme und benachteiligte Menschen? Schon zu Beginn meiner priesterlichen Berufung wollte ich den Armen und Bedürftigen dienen. Ich wollte den Kranken, den Ungebildeten und Unterdrückten beistehen. Ich wollte das mitleidende Gesicht Christi, des Befreiers und Heilers, zeigen. Meine Lebensorientierung hat sich seit jungen Jahren nicht geändert, und mein Enthusiasmus, mich ganz für Christus und sein Volk überall einzusetzen, hat nicht abgenommen. Ursprünglich wollte ich Arzt und Jesuit werden, aber es kam nicht dazu. Als ich diese Leidenschaft aufgeben musste, entwickelte ich meine Lei- Pater Saju George: «Schon in alttestamentlicher Zeit wird Gott durch Tanz gelobt und gepriesen». denschaft und Berufung aus Kindertagen weiter, ein Künstler zu sein, dies innerhalb meiner Berufung zum Jesuiten. Ich erkannte, dass ich den Armen und Notleidenden sehr gut mit beidem, als Jesuit und Tänzer, dienen könnte. Sie haben auch ein eigenes Sozialprojekt ins Leben gerufen. In einem armen Dorf in der Nähe von Kalkutta gründete ich vor einigen Jahren Kalahrdaya («Herz der Kunst»), ein universales Zentrum für Kunst und Kultur. Es entwickelt sich langsam, Schritt für Schritt, und wird seinen Zweck dann voll und ganz erfüllen, wenn es eines Tages zu einem College für Kunst, Kultur und Spiritualität aufgeblüht sein wird, zusammen mit einer Spezialklinik samt Schwesternschule für die Armen im Dorf und in der Umgebung. Im Mai werden Sie an mehreren Orten der Schweiz gastieren (in Sursee am Samstag, 16. Mai). Was ist Ihr Ziel? Ich komme in die Schweiz, um mit vielen Menschen, die Freude an meiner Kunst, die zugleich mein Herzensanliegen ist, und an der Spiritualität zu teilen. Umgekehrt bin ich dankbar, von den grosszügigen und sozial eingestellten Schweizerinnen und Schweizern finanzielle Unterstützung für Kalahrdaya zu erhalten. Die Kunst des Tanzes, besonders des klassischen indischen Tanzes Bharatanatyam, ist für mich die komplexeste und ausdrucksstärkste Kunstform. Es geht um eine sehr lebensbejahende, alles umfassende Kunstform – Körper, Geist und Seele sind völlig einbezogen und aktiv, wenn wir tanzen. Ich bin überzeugt: Indem wir unseren Körper dehnen und strecken, greifen unsere Seelen nach dem Höchsten, dem Allumfassenden aus. Es bedeutet eine Form des Gebets und der Gottesverehrung, die uns und unsere Seelen zur Verbindung, zur Einheit mit dem Göttlichen, der universalen Seele, führt. Tanz als religiöse Ausdrucksform, ist das nicht etwas ungewöhnlich? Keineswegs. Im Hinduismus spielte der Tanz schon immer eine wichtige Rolle als Verbindung zwischen Mensch und Gottheit. Und auch die Bibel bezeugt diese Tradition: Schon in alttestamentlicher Zeit wird Gott durch Tanz gelobt und gepriesen. Interview: PD Spenden und Einnahmen gehen in Sozialprojekt Pater Saju George SJ ist mehrfach mit internationalen Preisen für sein künstlerisches Wirken ausgezeichnet worden. Besonders gewürdigt werden seine Choreografien, in denen er biblische Themen in der Sprache des indischen Tanzes «Bharatanatyam» zum Ausdruck bringt. Auf Einladung von Jesuiten Weltweit, der Hilfsorganisation der Schweizer Jesuiten, die zahlreiche Sozial- und Bildungsprojekte vor allem in Asien und Afrika unterstützt, wird Pater Saju George am Samstag, 16. Mai, 17.30 Uhr, in der Kirche St. Georg in Sursee auftreten. Spenden und Einnahmen fliessen in sein Sozialprojekt, das er in einem Armenvorort der Millionenmetropole Kalkutta gegründet hat. 5 Pfarrei St. Georg Sursee: Ina Lukic ist Festpredigerin an Pfingsten Pfingsten – der Heilige Geist, interreligiös Ina Lukic unterrichtet seit zwei Jahren in der Pfarrei St. Georg Sursee auf der Oberstufe Religionsunterricht. Sie tut das mit Begeisterung und Freude und findet einen guten Kontakt zu den Jugendlichen in den 7. und 8. und 9. Klassen. Viele wissen nicht, dass Ina Lukic Theologie studiert und nach 12 Semestern diesen Sommer das Studium abschliesst. Zur Zeit schreibt, hirnt und feilt sie an ihrer Masterarbeit im Fachbereich Pneumatologie, oder mit anderen Worten schreibt sie über den Heiligen Geist. Das hat uns neugierig gemacht und bewogen, Ina Lukic als Fachfrau und Gastpredigerin an Hochfest von Pfingsten in alle unsere Gottesdienste einzuladen. Im Blick darauf lassen wir Ina Lukic an dieser Stelle schon kurz zu Wort kommen: Als Folge der weltumspannenden Globalisierung und der Migration hat sich die spirituelle und religiöse Landkarte der Schweiz in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Neben römisch-katholischen, evangelisch-reformierten und christkatholischen Christen sowie Juden, die seit langem in der Schweiz leben, finden sich heute auch orthodoxe Christen aus verschiedenen Ländern, Muslime, Hindus und Buddhisten verschiedener Glaubensausrichtungen. Diese Veränderung habe ich selbst nie bewusst wahrgenommen. Für mich als bosnische Christin gehörten multikulturelle Begegnungen mit Menschen aus anderen Religionen schon immer dazu. Meine Eltern waren auch nach dem Jugoslawienkrieg weiterhin mit Muslimen, Katholiken und serbisch-orthodoxen Christen gleichermassen befreundet. Viele Familien haben sich nach dem Krieg von Andersgläubigen abgewandt. Zu gross war der Schmerz um die verlorenen Familienmitglieder und Freunde. Doch die Schweizer Debatte um Minarett, Kopftuch und Co. ging auch an mir nicht vorbei. In einer Dogmatikvorlesung erwähnte mein Professor in einem Nebensatz: «...man ken6 göttlichen Dimension nur wenig anfangen. Auch in Gottesdiensten wird der Heilige Geist manchmal etwas stiefmütterlich behandelt. Diese Kraft, diese heilende, sie macht es uns keineswegs einfach, sie heilt nicht einfach mal so. Sie fordert uns heraus, über unser christlich geprägtes personales Gottesverständnis zu denken und Gott eine neue Dimension zu geben. Raum zu schaffen, damit sie wirken kann. Sie entzieht sich unserem Vorstellungsvermögen. Macht es uns schwer, mit ihr zu reden, streiten, zu beten. Sie ist das Geistige in Gott, das Nicht-Fassbare, Nicht-Greifbare in Gott, die unsichtbare weibliche Kraft Gottes, die alles – das ganze Universum – erfüllt und am Leben hält. So sehen wir gerade an der heiligen Geistkraft, dass Gott immer grösser ist als unsere Bilder und Vorstellungen, dass wir ihn nicht in Worte fassen können, obwohl er allgegenwärtig ist – und das Lebensnotwendigste. So wie die Luft zum Atmen, die wir auch nicht sehen und greifen können, ohne die wir aber nicht existieren können. Sie ist immer da und umgibt uns. Sie ist Motor und Antrieb unseres Lebens, sie ist Gewissen und Wegweiser in schweren Zeiten. Die heilige Geistkraft gibt uns die Liebe, das Vertrauen, die Ruhe und die Freude im Umgang mit Schwierigkeiten. Niemand kann sie sehen, aber jeder wird sie in uns spüren, in unseren Augen vernehmen. Die Ausstrahlung, die Sicherheit, die die heilige Geistkraft uns gibt. Ina Lukic Ina Lukic – frisch und fröhlich! Sie hält an Pfingsten in allen Gottesdiensten die Predigt, studiert Theologie und ist in Sursee Religionslehrerin an der Oberstufe. ne den Glauben der heiligen Geistkraft auch in anderen Religionen, und dies wäre ein Anknüpfungspunkt für eine interreligiöse Sprache.» Seither ging mir der Gedanke, mich mit dem Thema näher zu beschäftigen, nicht mehr aus dem Kopf. Der Heilige Geist erschien mir als eine mögliche Brücke zwischen den Religionen, eine göttliche Kraft, die es trotz Verschiedenheiten zulässt, dass unterschiedliche Religionszugehörigkeiten zueinander finden können, in einem interreligiösen Dialog auf Augenhöhe. Und so begann ich meine Masterarbeit zu diesem Thema. Wir Christen kennen den Heiligen Geist und nennen ihn beim Kreuzzeichen und beim Credo. Viele Menschen, darunter auch viele Christen, können mit dieser Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Gewohntes loslassen Ingrid Grave, die in Zürich wirkende Dominikanerin, frühere Moderatorin der Sternstunden beim Fernsehen und Sprecherin des «Wort zum Sonntag» – sieht für die Kirche nur dann eine Zukunft, wenn sie fähig ist, Gewohntes loszulassen und sich vertrauensvoll auf Neues einzulassen.In ihrem Vortrag beim Theologischen Forum der Universität Luzern sagte sie weiter, auch für Ordensgemeinschaften gelte es zu akzeptieren, nicht mehr alles tun zu können. Fauler Kompromiss, verpasste Chance Die Kirche ist wieder im Dorf, der Pfarrer bleibt und die Bischöfe mit ihrer Lehre im Reinen. Enttäuschung und Verärgerung sprechen aus vielen Kommentaren und Leserbriefen zum Ausgang des Konfliktes um den Pfarrer von Bürglen. Das Bistum Chur will von der Petition mit 44 000 Unterschriften nichts wissen, Auf die Gläubigen hört man nicht. Bischofsprecher Gracia: «Für das Bistum spielt die öffentliche Meinung keine Rolle.» Sie kamen aus der ganze Schweiz 1200 Jugendliche haben sich vom 1. bis 3. Mai in Freiburg zum Schweizer Weltjugendtag getroffen. Unter dem Motto «Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen», feierten die jungen Menschen mit Konzerten, Vorträgen, Diskussionen und vielem mehr. Anwesend waren nicht nur eine Reihe Schweizer Bischöfe, überrascht wurden die Teilnehmenden auch von einer Botschaft des Papstes. «Sie ist voll von Leben, diese Kathedrale», sagte der Pfarrer von St. Nicholas. Der Geist des Jugendtags nahm auch die ganze Stadt in Beschlag. Mit 1000 Teilnehmenden wurde gerechnet, 1200 waren gekommen, vorwiegend aus der Deutschschweiz. Globale Geschäfte und Verantwortung 66 Schweizer Organisationen haben eine Initiative zur globalen Verantwortung der Konzerne lanciert. Künftig sollen Konzerne mit Sitz in der Schweiz zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie oder ihre Subunternehmen im Ausland verantwortlich sind für Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen. Das schützt auch jene Firmen, die Menschenrechts-undUmwelt-Standards einhalten, vor unlauterem Wettbewerb. Transparenzoffensive macht nervös Der Genfer Rohstoffkonzern Trafigura sorgt mit einer unerwarteten Offensive für Aufregung von einer ganz anderen Seite. Der Konzern wird einen Teil seiner Geldflüsse dieses Jahres offenlegen. Das stösst in der Branche auf Widerstand. Alle Konzerne beteuern, Korruption zu bekämpfen. Aber, es ist wie bei den Banken, jedes Unternehmen hat sein eigenes Geschäftsmodell, die Ethikrichtlinien unterscheiden sich gewaltig. Einig ist man sich einzig: «Offenlegung der Geldflüsse sind ein zu tiefer Eingriff ins Geschäftsmodell des Rohstoffhandels.» Ilanz ist «Reformationsstadt» Die Schweizer Städte Genf, Neuenburg, Zürich, Basel, St. Gallen und jetzt auch Ilanz erhielten dieses Label zum Reformationsjubiläum 2017 von der Gemeinschaft der Evangelischer Kirchen Europas. In diesen Städten wirkte mindestens ein Reformator. Schlagzeilen Der letzte Teil der seit 2006 auf Schweizer Konten eingefrorenen 380 Millionen Franken der Abacha-Gelder fliesst jetzt zurück nach Nigeria. Ex-Präsident Abacha gilt als einer der blutrünstigsten und raffgierigsten unter Afrikas Diktatoren. Schlagzeilen machte der Fall hierzulande primär, weil die beteiligten Schweizer Anwälte, darunter Nationalrat und Bundesratskandidat Christian Lüscher, sieben Prozent der Streitsumme erhielten. Weit grösser ist der Skandal, dass die Schweiz in einem undurchsichtigen Deal kapitulierte und keinerlei Gewähr besteht, dass die überwiesenen Millionen, auch nur teilweise, der beraubten Bevölkerung zugute kam oder kommen wird. Eine biblische Steuer? Für die christliche Denkfabrik ChristNet sind Steuern auf Erbschaften gerecht, solidarisch – und biblisch begründet: Bereits das Alte Testament verlangt von Vermögenden, ihren Grundbesitz mit Bedürftigen zu teilen. Ein Text im dritten Buch Mose verfügt alle fünfzig Jahre ein Jubel- oder Halljahr (3. Mose 25,8-31). Land, das aus Not verkauft worden war, musste demnachwiederandieursprünglichen Besitzfamilien zurückgegeben werden. Damit erhielten Arme wieder gleiche Spiesse im Überlebenskampf. Wie zu biblischen Zeiten sollen Vermögende auch heute besondere Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen. Vielfach zeigen sich Reiche bereits solidarisch, sie gründen Stiftungen oder Hilfswerke. Leider herrscht aber je länger je mehr ein Rückzug ins Private vor. Der Staat, das ursprünglich umfassendste Solidarwerk, wird beargwöhnt und so seiner besonderen Fähigkeit beraubt, Armut zu bekämpfen. Kurienkrankheiten heilen Der frühere Generalvikar des Erbistums Luxemburg, Erny Gillen, regt in einem langen offenen Brief, der auch als Buch erschien, eine radikale Neuausrichtung der Kurie an. Er schlägt dem Papst vor, als römischer Bischof in die Lateranbasilika umzuziehen. Durch diesen «heilsamen Schock» würde die Kurie ihren Referenzpunkt verlieren. Die vatikanischen Kommissionen sollen auf alle Erdteile verteilt werden, und die Bischöfe sollen durch nationale Konferenzen ausgewählt werden. «Nicht die Kurie gibt die Richtung vor, sondern das Volk und die Gläubigen.» Generalvikar Erny Gillen kritisiert auch, dass Papst Franziskus zwar Reformen angestossen, das Funktionieren des Vatikans, der Kurie aber bislang weitgehend unangetastet belassen habe. ZR/HB 7 16. bis 31. Mail 2015 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Samstag, 16. Mai 10.00 Eucharistiefeier 7. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Mediensonntag Samstag, 16. Mai (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Eucharistiefeier mit Pater Toni Kurmann SJ und Tänzer Saju mit Musikgruppe Sonntag, 17. Mai 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Gerold Beck Montag, 18. Mai 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 20. Mai 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 23. Mai 10.00 Eucharistiefeier Pfingsten Kollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern Samstag, 23. Mai (Vorabend) 17.00 Firmung der portugiesischen Mission Sonntag, 24. Mai 10.30 Eucharistiefeier Kirchenchor mit Zusatzchor Predigt: Ina Lukic 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Ina Lukic Pfingstmontag, 25. Mai 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 27. Mai 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion Samstag, 30. Mai 10.00 Eucharistiefeier Kapelle Namen Jesu Schenkon Dreifaltigkeitssonntag Kollekte: Für die Sanierung LassalleHaus in Bad Schönbrunn Salzsegnung in allen Gottesdiensten Samstag, 30. Mai (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Walter Bühlmann 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Claudio Tomassini Sonntag, 31. Mai 10.30 Eucharistiefeier Männerchor Sursee Predigt: Claudio Tomassini 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Klosterkirche Freitag, 22. Mai 17.00 stilles Sitzen Samstag, 23. Mai 19.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Freitag, 29. Mai 17.00 stilles Sitzen Samstag, 30. Mai 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Alterszentrum St. Martin Sonntag, 17. Mai 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Dienstag, 19. Mai 16.45 Eucharistiefeier Freitag, 22. Mai 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 24. Mai 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Seniorenchor Dienstag, 26. Mai 16.45 Eucharistiefeier Freitag, 29. Mai 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 31. Mai 9.30 Eucharistiefeier mit Salzsegnung 8 Sonntag, 17. Mai 7. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Mediensonntag 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Donnerstag, 21. Mai 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 22. Mai 8.10 Eucharistiefeier Pfingsten Kollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern Sonntag, 24. Mai 9.15 Eucharistiefeier, Zusatzchor Predigt: Ina Lukic Donnerstag, 28. Mai 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 29. Mai 8.10 Eucharistiefeier Dreifaltigkeitssonntag Sonntag, 31. Mai Kollekte: Für die Sanierung LassalleHaus in Bad Schönbrunn 9.15 Wortgottesdienst, Kommunion mit Salzsegnung Predigt: Claudio Tomassini Kapelle Grüt Sonntag, 31. Mai Grütchilbi, Salzsegnung 11.15 Eucharistiefeier, Kirchenchor Predigt: Josef Mahnig Chrüzlikapelle Sonntag, 17. Mai 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Sonntag, 24. Mai 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Sonntag, 31. Mai 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch 16. bis 31. Mai 2015 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Samstag, 16. Mai 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 17. Mai 7. Sonntag der Osterzeit 8.00 Eucharistiefeier, Predigt, Kollekte 17.00 Maiandacht mit Silvia Hergöth Montag, 18. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 19. Mai 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der Marianischen Frauen- und Müttergemeinschaft MFM mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Mittwoch – Donnerstag, 20. – 21. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Kapelle Spital und Seeblick Sursee Dienstag, 26. Mai 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Eucharastiefeier und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Mittwoch – Donnerstag, 27. – 28. Mai 8.30 Eucharstiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 29. Mai 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Samstag, 30. Mai 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 31. Mai Dreifaltigkeitssonntag Salzsegnung 8.00 Eucharistiefeier, Predigt, Kollekte 17.00 Maiandacht mit Gerold Beck Freitag, 22. Mai 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Samstag, 23. Mai 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 24. Mai Pfingsten 8.00 Festliche Eucharistiefeier Predigt, Kollekte 17.30 Maiandacht mit Claudio Tomassini und Abendmusik «Carl Philipp Emanuel Bach» mit Carmela Konrad, Sopran; Sebastian Lipp, Tenor; Alois Koch, Orgel. Freier Eintritt. Kollekte. Montag, 25. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Liturgische Bibeltexte Sonntag, 17. Mai 7. Sonntag der Osterzeit Erste Lesung Apg 1,15–17.20a.c–26 Zweite Lesung 1 Joh 4,11–16 Evangelium Joh 17,6a.11b–19 Sonntag, 24. Mai Pfingsten Erste Lesung Apg 2,1–11 Zweite Lesung 1 Kor 12,3b–7.12–13 Evangelium Joh 20,19–23 Sonntag, 31. Mai Dreifaltigkeitssonntag Erste Lesung Dtn 4,32–34.39–40 Zweite Lesung Röm 8,14–17 Evangelium Mt 28,16–20 Samstag, 16. Mai 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 17. Mai 9.00 Eucharistiefeier, Orgel Opfer: Sitftung Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick Mittwoch, 20. Mai 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 22. Mai 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 23. Mai 16.00 Festlicher Pfingstgottesdienst Sonntag, 24. Mai 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Diözesanes Priesterseminar Luzern Pfingstmontag, 25. Mai 10.30 Eucharistiefeier Mittwoch, 27. Mai 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 29. Mai 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 30. Mai 16.00 Eucharistiefeier zum Dreifaltigkeitsfest, Salzsegnung Sonntag, 31. Mai 9.00 reformierter Gottesdienst, Orgel Opfer: Sanierung des Lassalle-Hauses in Bad-Schönbrunn Martinskapelle Freitag, 29. Mai 19.30 Maiandacht Kapelle Mauensee Sonntag, 17. Mai 19.30 Maiandacht Sonntag, 24. Mai 19.30 Maiandacht Sonntag, 31. Mai 19.30 Maiandacht 9 16. bis 31. Mai 2015 Pfarreichronik Taufen Durch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen: Eliya Portmann, Längstäg 3, Sursee; Kilian Erik Fraser, Mariazellhöhe 8, Sursee; Teo Fischer, Surenhöhe 5, Oberkirch; Elias Benedikt Jost, Oberlehn 5, Gunzwil; Alessia Roelli, Untere Haldenweid 3, Schenkon; Eline Jarva Korner, Rosengarten 5, Sursee. Todesfälle Aus unserer Pfarrei sind verstorben: Marie Steinmann-Kreienbühl, St. Martinsgrund 9, Sursee; Anton Tränkle, Untere Haldenweid 73b, Schenkon; Janina Kunicki-Turek, St. Martinsgrund 9, Sursee; Marie Schwegler, St. Martinsgrund 9, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. Kollekten Für die Arbeit der Kirche in den Medien (Mediensonntag) Am Wochenende vom 16./17. Mai nehmen wir Kollekte für die Arbeit der Kirchen in den Medien auf. Der bedeutende Einfluss der Medien – Presse, Film, Radio, Fernsehen, Internet und E-Mail – kann die Kirche in ihrem Verkündigungsauftrag nicht unberührt lassen. Nur wenn entsprechende Mittel zur Verfügung stehen, ist es möglich, Medien mitzugestalten und der Botschaft des Evangeliums Widerhall zu verschaffen. Jede Gabe trägt dazu bei, diese Verantwortung der Kirche wahrzunehmen. Herzlichen Dank. Priesterseminar St. Beat in Luzern An Pfingsten, 23./24. Mai, ist die Kollekte für das Priesterseminar St. Beat in Luzern bestimmt. Die Ausbildung von fähigen und motivierten Seelsorgerinnen und Seelsorgern gehört zu den vordringlichsten Aufgaben eines Bistums. 10 Das Priesterseminar St. Beat in Luzern trägt zusammen mit der theologischen Fakultät die Verantwortung dafür. Die Aufgaben für das Seminar und die Ausbildungsverantwortlichen sind: Theologiestudenten/-innen zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammenzuführen, Impulse zur Vertiefung des geistlichen Lebens zu geben, bei der Klärung ihrer Berufung zu einem kirchlichen Dienst zu helfen und sie durch Praktika auf den pfarreilichen Einsatz vorzubereiten. Das Miteinander von Priesterkandidaten, Laientheologen/-innen und Religionspädagogen/-innen in der Studienbegleitung ist eine wichtige Grundlage für eine später fruchtbare Zusammenarbeit in den Pastoralräumen. Der Bischof dankt Ihnen für Ihre treue Unterstützung des Priesterseminars St. Beat in Luzern. Sanierung des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn Die Kollekte vom 30./31. Mai ist für die Sanierung des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn bestimmt. Spiritualität, Dialog und Verantwortung, das sind die Grundpfeiler des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn im Kanton Zug, einem der führenden christlichen Tagungszentren im Bistum Basel. In Trägerschaft der Schweizer Jesuiten dient das bekannte Kompetenzzentrum seit über 80 Jahren der geistigen und ethischen Orientierung. Über 300 Kurse führen Menschen zu den Quellen des Christlichen Glaubens und ermöglichen den Dialog mit anderen spirituellen Traditionen. Die Kurse dienen der Persönlichkeitsentwicklung des Menschen und seinem Engagement in der Welt. Um das Angebot des Lassalle-Hauses weiteren Generationen zu erhalten, kommt der Jesuitenorden nicht umhin, Sanierungsmassnahmen an seinem in der Schweiz grössten Werk vorzunehmen. Zur Deckung der Kosten ist die Trägerschaft auf Spenden angewiesen. Herzlichen Dank. Im Dienste der Pfarrei Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Fax 041 926 80 61 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Pfarreisekretariat n Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78, [email protected] n Silvia Hergöth, Seelsorgerin und Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 63 [email protected] n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected] n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46 [email protected] n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Sakristan n Seppi Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60, [email protected] Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, [email protected] Kirchenrat n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 [email protected] Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 Mail: [email protected] n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 16. bis 31. Mai 2015 Jahrzeiten und Gedächtnisse Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Samstag, 16. Mai, 10.00 Uhr Dreissigster: Maria Ulrich, St. Martinsgrund 9. Jahrzeit: Anton und Elise Bättig-Stengele, Geuenseestrasse 9; Familie Albert Beck-Erni, Badstrasse; Friedrich Brechbühl-Willi, Bifangstrasse 14; Josef HaasKüng, Bahnhofstrasse 37; Alois und Marie Hunkeler-Wolfisberg und Eltern, Mariazell; Alfred Koch-Odermatt, Kyburgerstrasse 7; Pirmin Lingg, Schlottermilch 16; Bernadette Schlüssel-Huber, Schönmoos, Mauensee; Josef Stalder, Zellgrundstrasse 5; Marie und Julius Willimann-Winiker, St. Martinsgrund 5. Samstag, 16. Mai, 17.30 Uhr Jahrzeit: Viktor Corradini-Schäfli, Kindergartenstrasse 2, Schenkon; Franz Küng-Scheuble, Sonnhaldestrasse 7. Samstag, 23. Mai, 10.00 Uhr Dreissigster: Elisabeth Jenni-Steiner, Sempachstrasse 21, Sursee. Jahrzeit: Lucie und Oskar BäumleWoerth, Zollikofen; Elise Bühlmann, Herrenrain; Alfred und Elisabeth Näf- Wegkreuz unter Bäumen. Muff, Wilemattstrasse 20; Johanna Walther, Sursee; Heinrich Walther und Familie. Pfingstmontag, 25. Mai, 9.00 Uhr Jahresgedächtnis: Bernhard Spielhofer-Bernet, Bahnhofstrasse 20. Samstag, 30. MaI, 10.00 Uhr 1. Jahresgedächtnis: Anna Kunz-Huber, Oberdorf 2, Mauensee; Anton Willimann-Roth, St. Martinsgrund 7. Jahrzeit: Vierherr Johann Amberg und Familie Amberg; Hans und Hedwig Bieri-Sigrist, Bahnhofplatz 3; Franz-Joseph Bossart-Kälin, Lerchenweg 10; Joseph und Linel Bossart-Jacober, Bahnhofstrasse; Robert Häfliger, Berghof, Mauensee; Viktor Häfliger-Bieri, Schwyzermatt, Schenkon; Viktor HäfligerLampart, Schwyzermatt, Schenkon; Hans Ineichen-Stöckli, Pilatusrain 7; Klassenvereinigung 1. Kl. 1917; Elise Minder-Bieri, Badstrasse 8; Marie und Franz Zwimpfer-Felder, St. Martinsgrund 9. Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Samstag, 16. Mai Jahrzeit: Anton und Josephina MeierFurrer und Tochter Josephina, Zopfenberg, Schenkon. Donnerstag, 21. Mai Jahrzeit: Verstorbene Mitglieder der St. Josefsstiftung. Samstag, 30. Mai Jahrzeit: Hans und Hedwig Bieri-Siegrist und Kinder, Bahnhofplatz 3; Alois und Marie Hunkeler-Wolfisberg, Eltern, Angehörige und Verwandte; Alois und Francisca Hunkeler-Stöckli, Mariazell; Bertha und Nina Pfenniger; Fritz und Elisabeth Amberg-Streit. Freitag, 22. Mai Jahrzeit: Anna Felber, Eltern und Geschwister. Foto: Dominik Thali 11 Pensionierten-Theater im Pfarreiheim Sursee: «Bsuech us Amerika» Vagabund entpuppt sich als Millionär Am Dienstag, 5. Mai, fand im Pfarreiheim die Premiere des Lustspiels «Bsuech us Amerika» statt. Das unterhaltsame, witzige Theaterstück wurde von den Pensionierten unter der Leitung von Josette Gillmann mit Bravour aufgeführt. John, als Vagabund verkleidet, kommt seinen geizigen Cousin der Schweiz besuchen. Dieser bereitet sich auf einen reichen Verwandten vor, von dem er finanzielle Unterstützung erhofft. Die Enttäuschung über den anreisenden Vagabunden ist gross. Mit verschiedenen Missverständnissen, Trickereien und mit viel List nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der Vagabund entpuppt sich als Millionär, unterstützt seinen geplagten Vetter in der Schweiz und findet ganz nebenbei noch die Frau fürs Leben – und zwar ohne Heiratsvermittlungsbüro. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher waren über die Leistung der Pensionierten-Theaterspielerinnen und -spieler vollends begeistert. Am Donnerstag, 14. Mai, 20 Uhr (Auffahrt), findet eine weitere Aufführung im Begegnungszentrum in Schenkon statt. Text und Fotos: Annelis Nick-Keller 12 Am 27. September 2015 in Luzern Bistumsjugendtreffen auf den Churchtrail Entdecken – abchecken – suchend bleiben: Diese Gelegenheit bietet der Churchtrail, der im Mittelpunkt des Bistumsjugendtreffens 2015 steht. Dieses findet am Sonntag, 27. September, in Luzern statt. Ab jetzt können sich Interessierte anmelden. Die Stadt Luzern bietet viel Kirchliches und Soziales auf kleinem Raum. Dies nutzen die Veranstalter mit dem Churchtrail, der sich an den Foxtrail anlehnt. Auf vorgegebenen Routen befinden sich Posten, welche die Jugendlichen einladen, in ihrer Gruppe verschiedene Gesichtspunkte der Kirche zu entdecken: deren soziales Engagement, die Bauten mit ihren Kunstwerken, Orte im öffentlichen Raum, die religiöse Zeugnisse enthalten. Daneben kommen Spiel und Spass nicht zu kurz. Smartphone spielt zentrale Rolle Der Churchtrail will den Jugendlichen erfahrbar aufzeigen, dass es sich lohnt, suchend zu bleiben. Denn es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und abzuchecken. Dies gilt auch für die eigene Glaubensidentität. Etwas zu entdecken ist der erste Schritt einer persönlichen Auseinandersetzung. Das Smart-phone spielt auf dem Churchtrail eine zentrale Der Churchtrail steht im Mittelpunkt des Treffens. Rolle. Die Routen sind online abrufbar. Mittels WhatsApp können die Jugendlichen Bilder und Textnachrichten an das Churchpub senden, die dort auf einem Bildschirm gezeigt werden. Das Churchpub bildet den Mittelpunkt der ansonsten dezentralen Geschehnisse. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche und endet mit dem ge-meinsamen Schlusspunkt kurz vor 16 Uhr. Im Bistum Basel findet jährlich ein Begegnungstag von Jugendlichen mit dem Bischof statt, immer an einem anderen Ort. Eingeladen sind Firmgruppen, Minis, Missionen, Verbände, Bewegungen und Schülerinnen und Schüler ab der 3. Oberstufe. Teilnahme ist kostenlos: www.jugendtreffen.org. Kontakt Projektleitung: Viktor Diethelm Schwingruber, [email protected], Telefon 041 419 48 33. Frauentag in Emmenbrücke – «Hinein ins volle Leben» Zum zweiten Mal organisiert das überkonfessionelle Frauenfrühstückstreffen einen nationalen Frauentag am 29. August im Gersag-Zentrum. Inhalt und Anliegen des Tages erläutert Agnes Wäfler, Mitorganisatorin, Chur. Warum brauchen Frauen Frauentag? Agnes Wäfler: Ab und zu brauchen wir einen Boxenstopp. Oft ging uns die Lebensfreude durch Stress, Überforderung oder Enttäuschung verloren. Wir funktionieren einfach, sind in Gefahr, das Leben zu verpassen, gelebt zu werden anstatt zu leben. Welche Frauen sprechen Sie an? Es ist ein Tag «von Frauen für Frauen». Das Programm und die beteiligten Frauen (Referentin, Frauenband und Frauentanzgruppe), dazu ein Interview mit der Iranerin Dabrina Bet Tabraz und drei «Hoffnungsgeschichten» von Frauen über die Hilfe des Glaubens im Alltag, sind etwas, das jede Frau ansprechen wird. Was soll am Ende des Tages stehen? Der Frauentag dient dazu, aus dem Alltag auszubrechen, der Seele Gutes zu tun und sich von den Erfahrungen anderer Frau- en ermutigen zu lassen. Es ist ein Tag zum Auftanken. Er soll helfen, neue Lebensfreude und Perspektiven zu finden. An Infoständen gibt es Unterlagen zu Elternkursen und Frauenprojekten. Interview: Andreas Wissmiller Der Frauentag «Hinein ins volle Leben» findet am Samstag, 29. August, 9 – 16.15 Uhr, im Gersag-Zentrum in Emmenbrücke statt. Veranstalter: Frühstückstreffen von Frauen für Frauen, Rossbodenstrasse 43, 7000 Chur, [email protected], 081 284 84 72, www.frauenstag.ch. 13 Maiaktion des Hilfswerks Brücke – Le pont zu Jugendprojekt in Brasilien Jugendlich, vom Land, auf Sendung Wer keine Stimme und kein Sprachrohr hat, wird nicht gehört. Das Hilfswerk Brücke – Le pont unterstützt in Brasilien ein Radioprojekt, das Jugendliche ausbildet und der Landbevölkerung eine Stimme gibt. «Am Anfang war das Wort», beginnt das Johannes-Evangelium. Gute Worte befreien, heilen, ermuntern und schaffen Frieden. Die richtigen Worte helfen, einen Menschen besser zu verstehen und Vorurteile abzubauen. Jedoch haben viele benachteiligte Menschen kein Sprachrohr – ihre Stimme verhallt ungehört. Stimme der Landbevölkerung «Ich will die Probleme und die Arbeit der Landbevölkerung bekannt machen», sagt Maria das Graças, «denn schliesslich versorgt sie die städtischen Supermärkte mit Lebensmitteln. Die Arbeit auf den Feldern wird viel zu wenig wertgeschätzt.» Die Schülerin ist eine von 240 Jugendlichen aus armen Familien, die dank des von Brücke – Le pont im Nordosten Brasiliens unterstützten Projekts «Comradio» zur Moderatorin ausgebildet wird. Die jungen Leute tragen nun in wöchentlichen Radiosendungen dazu bei, dass Nöte und Anliegen der Landbevölkerung auch in den Städten wahrgenommen werden. Trumpf bei der Arbeitssuche «Comradio» engagiert sich im Halbtrockengebiet von Piauí, einem der ärmsten Bundesstaaten des Landes. In diesem Umfeld ist das Projekt ein wichtiges Instrument der Bildung und der lokalen Entwicklung und bietet den Jugendlichen eine gute Zukunftsperspektive. Die Ausbildung ist ein starker Trumpf bei der Arbeitssuche, da Zeitungen, Radio, Fernsehen und andere Unternehmen zunehmend Journalisten/-innen und Kommunikationsfachleute suchen. Vergangenes 14 Ausbildung in sozialer Kommunikation: Brücke – Le pont bietet Jugendlichen eine Zukunftsperspektive und fördert die Entwicklung der vernachlässigten Landregion. Bild: Brücke – Le pont Jahr feierte das Projekt bereits einen grossen Erfolg, als Tausende von Menschen auf die Strassen gingen, um zu demonstrieren. Menschenrechte verteidigen Es ging um die Ansiedlung von Minengesellschaften und um das Risiko, dass die Landbevölkerung vertrieben wird. Da drehten die Jugendlichen einen Dokumentarfilm und berichteten über 15 Radiostationen vor über einer Mil- lion Zuhörern. «Comradio» organisierte auch Treffen von Fachleuten mit der Landbevölkerung zu Fragen der ländlichen Entwicklung. «Unser Ziel ist es, dass unsere Radiojournalisten/innen ihr Wissen weitergeben und zum Wohl der Allgemeinheit beitragen», bekräftigt ein Lehrer von «Comradio». Andreas Jahn, Brücke – Le pont Infos: www.bruecke-lepont.ch Die Maiandacht lebt – neues Leben in alten Formen Es muss nicht immer eine Rose sein Zehn Theologen aus dem Kanton Luzern erlaubten letztes Jahr Einblick in die Maiandachten ihrer Kapellen und Kirchen. Auch heuer werden sie neue Facetten aus dem Leben Mariens polieren und ansprechende Formen finden. Zur Maiandacht meint Paul BergerEstermann aus Zell: «Die Mutter Gottes nimmt im Glauben eine wichtige Stellung ein. Die Form der Andacht fasziniert mich, weil sie anders als die Liturgiefeier meditativer und besinnlicher ist. Sie bietet andere Möglichkeiten, sich mit Gott zu verbinden.» Dies schätzen durchschnittlich 20 bis 30 Menschen pro Feier, wenn sich ein Verein engagiert sogar 50 bis 60. Maria jährlich neu entdecken Jeweils ein originelles Thema lässt sich oben erwähnter Pfarreileiter für Zell einfallen, dabei muss die «Blume aller Blumen» nicht unbedingt eine Rose sein. Letztes Jahr machte er sich Gedanken über den Kaktus als Frühlingsblume. In der Kapelle Bruder Klaus in Kriens wurde gefragt, welche Beziehung heutige Eltern mit ihren Kindern leben. In Horw wurden alle fünf Anlässe gefeiert unter: «Maria, breit den Mantel aus – über dein und mein und unser Leben». Das gemeinsame Gebet zur Muttergottes bedeutet Sophie Kaiser, der langjährigen Horwer Kirchgängerin, sehr viel. Die 84-Jährige besuchte bereits als junges Mädchen im Blauring regelmässig die Maiandacht. Vereine spielen bei den Maiandachten auch heute eine wichtige Rolle, vielerorts helfen die Katholische ArbeitnehmerBewegung (KAB), die Frauen- und Müttergemeinschaft oder die Liturgiegruppe. Gerne delegiert in Reiden Jarosław Płatunski die Durchführung an das Generationenteam oder lässt die Kinder der 6. Klasse eine Andacht für Gleichaltrige gestalten. Eine Kinder- Es darf auch ein Kaktus sein: Mit Maria aus der Quelle des Lebens trinken – unscheinbar, unauffällig wachsend, überraschend aufblühend. Bild: Andreas Wissmiller andacht kennt man auch an der Wissemme in der Pfarrei Hasle. Im nahen Doppleschwand sei der Andrang für die drei Feiern merklich grösser, wenn man in der freien Natur feiern könne, meint der Pfarradministrator Nick Ryan, weil danach gemeinsam Kaffee getrunken werde. Das Danach Geselliges Zusammensein spielt in vielen Pfarreien eine wichtige Rolle: In Eschenbach etwa, wo eine Maiandacht bei jedem Wetter am Wegkreuz Öggenringen stattfindet. Die dortige Katechetin ist Mitglied beim Trachtenverein, 80–90 Leute aus der Umgebung würden gemeinsam feiern und danach gemütlich Kuchen essen oder bei einer Bauernfamilie grillieren. Die Kolpingfamilie in Ebikon organisiert einmal im Mai einen Apéro. Dann, so Gemeindeleiter Daniel Unternährer, verdop- pele sich die Teilnehmerzahl gegenüber den übrigen fünf Andachten auf gut 40 Personen. Ausschwärmen, empfangen Nicht alle Gläubigen bleiben vor Ort, Littau verbindet eine Maiandacht mit der Pfarreiwallfahrt. Auch in den Stadtpfarreien St. Anton und St. Michael zieht es Frauengemeinschaft und Seniorentreff ins Grüne. Dann packen sie einen Zobig ein, steigen in den Bus und nehmen manchmal für die musikalische Begleitung sogar eine Ländlergruppe mit. Besonders gastfreundlich zeigt sich die Wallfahrtskirche Hergiswald. Hier finden gemäss Kaplan Franz Egli etwa 20 Andachten statt. Er selber führt seit 2003 jeweils eine Maiandacht durch. Andere Gruppen entsteigen dem Tal, vom nahen Kriens bis vom fernen Rapperswil. Monika Zumbühl Neumann 15 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 11/2015 Montag, 18. Mai 2015 Erscheint am Freitag, 29. Mai 2015 AKTUELL • Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE Maiandachten Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr, Martinskapelle. Jeweils Sonntag, 17., 24. und 31. Mai, 19.30 Uhr, Kapelle Mauensee. Jeweils Sonntag, 17. und 31. Mai, 17 Uhr; am Sonntag, 24. Mai, 17.30 Uhr (Maiandacht mit Claudio Tomassini und Abendmusik «Carl Philipp Emanuel Bach» mit Carmela Konrad, Sopran; Sebastian Lipp, Tenor; Alois Koch, Orgel). Kapelle Mariazell. Firmung der portugiesische n Mission Samstag, 23. Mai, 17 Uhr, Kirche St. Georg. Pater Saju George: Klassisch indischer Tanz Der tanzende Jesuit tritt im Gottesdienst in der Kirche St. Georg am Samstag, 16. Mai, 17.30 Uhr, auf. Wallfahrt nach Werthenstein Pfingstmontag, 25. Mai: Wallfahrt der Bewohnerinnen und Bewohner von Mauensee und Oberkircherberg sowie weitere Interessierte aus der Pfarrei nach Werthenstein. Programm siehe Seite 2. Klosterbibliothek Die Klosterbibliothek ist jeden Donnerstag von 17 – 19 Uhr geöffnet (ausser Ferienzeit im Kloster). Kirchgemeinde versammlung Mittwoch, 20. M ai, 20 Uhr, Pfarreiheim Sursee . Traktanden: - Rechnung 2014 - Verwendung Er tragsüberschuss - Informationene n Personelles und Projekt Pfarre izentrum - Umfrage - Verschiedenes Ausflug der Gruppe Pens ionierte Die Pensionierten der Pfarrei St. Georg mache n am Dienstag, 2. Juni, den Jahres ausflug ins Kloster Rheina u und an den Rheinfall.
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