16 // CAR E kon kret AUS GA B E 1 5 // 1 0 .4 .2 0 1 5 MARKT Memocare: Digitale Arbeitshilfen für die Soziale Betreuung in einem Paket Fachliches Training mit Lebensfreude verbinden Eine Vielzahl an Aktivierungshilfen, ohne umfangreiche Vorbereitung und individuell auf den Bewohner oder Patienten zugeschnitten. Das bietet das neue memocare von Vincentz Network. Hannover // Mit memocare erhalten Leitungskräfte und Mitarbeiter in der Sozialen Betreuung ein umfangreiches digitales Aktivierungsangebot in nur einem Paket, das Ihnen eine qualitativ hochwertige Gruppen- und Einzelbetreuung ermöglicht. Mehr als 200 fertige Inhalte zum sofortigen Einsatz für die Soziale Betreuung sind jederzeit und von überall online abrufbar. Ob in der Gruppenaktivierung am Großbildschirm, über Beamer oder direkt am Pflegebett in der Einzelbetreuung über Tablets. memocare wurde in Zusammenarbeit mit Experten entwickelt und steht für beste Biografie-Arbeit, therapeutisches Spielen und das Aktivieren mit Bildern, Musik, Rätseln und vieles mehr. Als internetbasierte Plattform steht memocare mit allen Modulen und Inhalten für die stadiengerechte Betreuung und Aktivierung von älteren Menschen – insbesondere von Menschen mit Demenz. Die unterschiedlichen digitalen Betreuungsangebote sind an die verschiedenen Stufen der Demenz angepasst. Mit memocare lassen sich individuelle Angebote für die Gruppen- und Einzelbetreuung schnell und effektiv zusammenstel- len. Das digitale Aktivierungsangebot kann darüber hinaus individuell, z. B. durch Integration eigener Fotos oder eigener Musik, auf den Bewohner bzw. Patienten zugeschnitten werden. Das System arbeitet schnell und stabil auf Desktop-PCs und mobilen Endgeräten (iPad, Tablets). Damit ist es im Gruppenraum ebenso gut einsetzbar wie im Bewohnerzimmer. Technische Voraussetzungen sind ein fester Internetzugang oder WLan für mobile Endgeräte. Die Vorteile von memocare: ■■ Memocare ist an kein Endgerät gebunden und kann im Unternehmen von einer unbegrenzten Menge an Mitarbeitern in der Sozialen Betreuung eingesetzt werden. ■■ Memocare bietet den Einsatz einer Vielzahl von Aktivierungshilfen out of the box. ■■ Das System ist intuitiv aufgebaut und von jedem Mitarbeiter sofort zu verstehen und einsetzbar. ■■ Lange Vorbereitungszeiten für die Angebote Sozialer Betreuung in den Pflegeheimen oder ambulanten Diensten entfallen – das spart wichtige Ressourcen. ■■ Die Aktivierungshilfen sind Memocare ist ein permanenter Ideenlieferant für beste Betreuungsangebote. Durch den gezielten Einsatz von Fotos, Musik und Bildmaterial unterstützt memocare die biografiebasierte Intervention. Foto: Vincentz Network ■■ ■■ fachlich validiert und auf dem M.A.S. Alzheimerhilfe – stadienspezifisches retrogenetisches Training (SSRT) – aufgebaut. Memocare verbindet somit Lebensfreude, schöne Erinnerungen und fachlich validiertes, ressourcenorientiertes Training. Das Aktivierungs-System ist besonders für Menschen mit Demenz geeignet und kann in allen ■■ Phasen der Erkrankung eingesetzt werden. Die Aktivierungshilfen sind auf leichte bis schwere Demenz abgestimmt. Durch gezielte Ansprache der Senioren über Emotionen in Musik, Vorlesesequenzen und Bildern werden Wohlbefinden und Lebensqualität der Bewohner/Patienten gesteigert. Der Zugang zu diesem einzigar- tigen Aktivierungstool – ohne eine Beschränkung der Nutzerzahlen innerhalb des Hauses - kostet für eine Pflegeinrichtung ab 37 Euro im Monat. In Paketen für größere Träger mit mehreren Häusern oder Pflegediensten reduziert sich dieser Preis auf bis zu 29 Euro. ■ E-Mail-Kontakt: [email protected] Neue Einrichtungskonzepte für attraktive Essbereiche IT-Innovationspreis 2015 Für ein genussvolles Wohlfühl-Ambiente Baseler Ausbildungskonzept gewinnt Ahrensburg // Für jeden Menschen ist das Essen ein wichtiges Ereignis des Tages. Das Ereignis „Essen“ erfüllt das elementare Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit und Austausch. Aus diesem Grunde werden heute unterschiedliche Essbereiche für ein genussvolles Ambiente gestaltet. Aus Speisesälen werden Restaurants, Cafeterien werden zu sympathischen Treffpunkten und kleinere Essbereiche in Wohngruppen werden mit neuen Ideen stilvoll gestaltet. Eine durchdachte Planung schafft Wohlfühl-Ambiente. Ob in der familiären Wohngruppe oder im Speisesaal mit Restaurantcharakter: Ein für alle Abläufe gut geplanter Essbereich soll ein einladender Treffpunkt für soziale Kontakte sein. Faktoren wie Raumstruktur, Licht und Akustik spielen bei der Planung eine besondere Rolle. Eine wohnliche und schallarme Raumakustik erzeugen Das Beleuchtungskonzept sollte so geplant sein, dass für ausreichende Helligkeit gesorgt ist und gleichzeitig eine angenehme, bei Bedarf auch festliche Atmosphäre geschaffen werden kann. Mit Raumtextilien, schallgedämpften Servierwagen und gezielt gewähltem Bodenbelag wird eine wohnliche, schallarme Raumakustik erzielt. Raumteiler, optische Achsen und eine gezielte Gruppierung der Möbel sorgen dafür, dass auch in großen Räumen überschaubare, gemütliche Bereiche entstehen. Das Kernstück von attraktiven Essbereichen sind ansprechende und ergonomische Sitzmöbel und Esstische. Die WIBU-Gruppe hat deshalb ihr Sortiment für optische und ergonomische Gestaltung von Essbereichen mit den neuen Stuhlmodellen „Paan“ und „Linna“ erweitert. Das Stuhlprogramm der Eigenmarke WIBUDESIGN bietet nun zusammen mit den bereits bestehenden Marken „Cadira“ und „Fynn Klassik“ für jedes Ambiente die passenden Sitzmöbel. ■ Attraktive Essbereiche ziechnen sich durch ergonomische und ansprechende Sitzmöbel und Esstische aus. Foto: WIBU www.wibu-gruppe.de Berlin // Das Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) hat den IT-Innovationspreis des Deutschen Pflegerates (DPR) und der Easysoft GmbH gewonnen. Der fünfköpfigen Jury aus Pflegeverbänden und Wissenschaft gefiel, dass die Schweizer mit ihrer Teilzeitausbildung gleich drei Themen bewältigen: den Personalmangel in der Pflege, den steigenden Bedarf an Nachqualifizierungen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Denn seit Mai 2013 ist es im BZG möglich, von Montag bis Mittwoch die Schulbank zu drücken, danach zu Hause am PC Aufgaben zu bearbeiten und dazu die eigenen Kinder zu betreuen oder den Lebensunterhalt hinzuzuverdienen. Dem Deutschen Pflegerat und dem IT-Spezialisten für Bildungsorganisation und Personalentwicklung war diese Problemlösung 10 000 Euro Preisgeld wert. Easysoft-Geschäftsführer Andreas Nau, der zusammen mit DPRPräsident Andreas Westerfellhaus, den Preis auf dem Deutschen Pflegetag überreichte, sagte: „Das Ausbildungskonzept spricht neue Zielgruppen an, setzt neue Formen des Lehrens und Lernens ein und erhält dabei den Klassenverband.“ Erstmalig würde in einer Ausbildung nämlich systematisch ein blended Learning Konzept umgesetzt, verbunden mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, die unterschiedliche Einstiegs- und Endzeitpunkte ermöglichen. Es ist in dieser Form sowohl eine pädagogische – neue Ziele, neue Methoden – als auch eine technologische – neue Technologien – Innovation. Den 2. Platz erreichte die Höher Management GmbH aus Bitterfeld mit einer „MOOC-Plattform, die unterschiedliche kostenlose Kurse für Pflegekräfte sowie Angehörige und sonstig Interessierte verbindet. Obwohl die Inhalte der Curricula qualitativ einzelnen beruflichen Bildungsgängen der Alten- und Krankenpflege entsprechen, bauen sie gleichzeitig Lernbarrieren ab. Damit gestaltet sich einerseits die Qualifizierung von Personal effektiver und effizienter, andererseits schlägt es die Brücke zwischen formeller Lehre und informeller Lehre und es entsteht ein Mehrwert für die Laienpflege, urteilte die Jury. Den 3. Platz erreichte die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in München mit dem ITunterstützten Planspiel „QM-Audit in der Pflege“. Die Studierenden können im Planspiel den Ablauf eines QM-Audits für eine Langzeitpflegeeinrichtung erleben, in verschiedene Rollen „schlüpfen“ und ihr Interaktionshandeln reflektieren und spielerisch erweitern. ■ Alle nominierten Projekte mit den Beschreibungen können unter www.easysoft.info/aktuelles/it-innovationspreis/ergebnis-2015/ abgerufen werden.
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