Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung http://mobility.fhstp.ac.at Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung EBE Solutions GmbH http://mobility.fhstp.ac.at Das Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung mit den Schwerpunkten Verkehr und Mobilität. Die Bewegung einer Masse zwischen zwei Punkten ist, wenn man es auf das Wesentliche reduziert, ein physikalischer Vorgang der Energie benötigt. Dies wird allgemein als Mobilität bezeichnet, sowohl für Güter als auch für Personen. Genauer betrachtet müssen aber viele verschiedene Faktoren zusammen wirken, damit Mobilität entsteht: Raumordnung, Verkehrspolitik, Sozialstruktur, Lebensstil, demographische Entwicklung, Verkehrsangebot, Verkehrsmittel und so weiter. Wie sie zusammenwirken, entscheidet unter anderem auch über die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit bestimmter Mobilitätsformen. Verschiedene Disziplinen der Mobilität integriert zu betrachten und die Zusammenhänge zu erforschen, hat sich das Institut für integrierte Mobilitätsforschung zur Aufgabe gesetzt. Gemäß der Schwerpunkte in Forschung und Lehre an der FH St. Pölten sollen dabei vor allem die Bereiche Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales integrativ und interdisziplinär betrachtet werden. In Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern und Partnerinnen sollen daraus Ansätze für neue Mobilitätslösungen erforscht und entwickelt werden. Aus der Eisenbahn-Infrastrukturtechnik kommend, und dem Pioniergeist von Carl Ritter von Ghega folgend, haben wir uns zum Ziel gesetzt Lösungen für Probleme zu finden, die auf den ersten Blick unüberwindbar scheinen. Forschungsthemen sind deshalb: nEisenbahn-Infrastrukturtechnik nEisenbahnbetrieb n Öffentlicher Verkehr n Intelligente Transportsysteme nInformationssysteme n Nachhaltige Mobilität n Multimodale Lebensstile Beispiele für bereits laufende Projekte Kooperationen GenSiSys – Gendergerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen im Bereich sicherheitskritischer Systeme* Es wird ein Methodenset zur Evaluation von Gender und Diversity Dimensionen für Ergonomie und Usability an Arbeitsplätzen in sicherheitskritischen Systemen erarbeitet. Im Rahmen einer Anwendung im realen Nutzungskontext in Leitzentralen der Flug sicherheit, der Eisenbahn sowie einer Notrufzentrale, werden qualitative Erkenntnisse bezüglich geschlechtsspezifischer Anforderungen an derartige Arbeitsplätze gewonnen. Wir arbeiten interdisziplinär mit den anderen Fachbereichen an der FH St. Pölten (Medien, Informatik, Gesundheit und Soziales) zusammen. Darüber hinaus haben wir intensive Arbeitsbeziehungen zu PartnerInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Dazu gehören zum Beispiel: INTENSE – Informationssystem für Elemente der Seltenen Erden in der Eisenbahninfrastruktur* In der Eisenbahninfrastruktur werden, wie in anderen Technologiebereichen auch, in bestimmten Produkten und Komponenten sogenannte Elemente der Seltenen Erden eingesetzt. Ziel ist es, ein Informationssystem zu entwickeln, welches einen systematischen Überblick über den Einsatz dieser Seltenen Erden in der Eisenbahninfrastruktur gibt, um daraus strategische Entscheidungen ableiten zu können. Benchmark Train Driver Directive Im Jahr 2007 wurde eine EU-Richtlinie über die Zertifizierung von Triebfahrzeugführern, die Lokomotiven und Züge im Eisenbahnsystem in der Gemeinschaft führen, an die einzelnen Mitgliedsstaaten versendet. Im Auftrag der UIC (International Union of Railways) sollen in diesem Projekt die Fortschritte der Umsetzung in den einzelnen Mitgliedsstaaten erhoben und ausgewertet werden. FLEXICOACH – Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge* Ziel des Projektes ist es, ein Schienenfahrzeug-Innenraumsystem zu entwerfen, das mit standardisierten Lösungen den Fahrgästen bestmögliche Zugangs- und Aufenthaltsbedingungen in Eisenbahnfahrzeugen bietet und damit eine optimale Nutzung der Reisezeit ermöglicht. Dadurch soll sowohl die Effizienz als auch die A ttraktivität und damit die Akzeptanz des Systems Schiene deutlich verbessert werden. BewusstMobil – Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche* Das Mobilitätsverhalten wird in Sozialisationsprozessen schon im Kindes- und Jugendalter habitualisiert und ist als meist unbewusste D isposition im Erwachsenenalter kaum veränderbar. Ziel des Projektes ist es, ein Softwarepaket zu designen, welches bei Kindern und Jugendlichen ein verstärktes Bewusstsein für nachhaltige Mobilitätsformen bildet. *Gefördert vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie UIC – International Union of Railways, Frequentis AG, USECON – The Usability Consultants GmbH, Siemens AG Österreich, ÖBB Personenverkehr AG, ÖBB Infrastruktur AG, EBE solutions GmbH, ECODESIGN company, ZIMD Zentrum für Interaktion, Medien & soziale Diversität, netwiss GesmbH und Technische Universität Wien. Das Institut ist zudem in verschieden Netzwerken aktiv: n RTCA – Rail Technology Cluster Austria n LRA – Logistic Research Austria n ecoplus – Logistik Cluster Niederösterreich n ÖVG – Österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft n ERRAC – European Rail Research Advisory Council n COST – European Cooperation in Science and Technology Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der Forschung: n Öffentlich finanzierte F&E-Projekte n Auftrags-F&E und Forschungsprojekte n Studentische Projektarbeiten, Bachelor- und Diplomarbeiten Gerne unterstützen wir auch bei der Ideenfindung und der Projektentwicklung sowie bei der Suche nach Fördermöglichkeiten und der Antragserstellung. Ansprechpartner Forschung: DI(FH) Frank Michelberger, EURAIL-ING E: [email protected] Kooperation mit der Lehre Kontakt: Das Institut für integrierte Mobilitätsforschung arbeitet in der Lehre eng mit dem Bachelor- und Masterstudiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik zusammen. Diese enge Verbindung gewährleistet, dass die MitarbeiterInnen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung tätig sind und die Studierenden einen einfachen Zugang zu den Forschungstätigkeiten erhalten. Die Studiengänge sorgen gemeinsam mit dem Institut für eine exzellente, praxisorientierte Lehre auf Hochschulniveau. Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung raiLAB – Labor für Schienenverkehr Dieses Labor bietet unter anderem Softwareanwendungen zur Planung und Simulation von Betriebsabläufen und Fahrplänen, dient zur Simulation elektronischer Stellwerke, zur Lokomotivführerstands-Simulation und bietet elektronische und mechanische Anschauungsobjekte. Das RaiLAB kann sowohl als Seminarraum für die Lehre (für ca. 20 Studierende), als auch für die Forschung genutzt werden. Institutsleitung: DI(FH) Frank Michelberger, EURAIL-ING Fachhochschule St. Pölten GmbH Matthias Corvinus-Straße 15 3100 St. Pölten T: +43/2742/313 228 - 664 F: +43/2742/313 228 - 609 E: [email protected] I: http://mobility.fhstp.ac.at Ansprechpartner Lehre: Dipl.-Ing. Otfried Knoll Studiengangsleiter EisenbahnInfrastrukturtechnik E: [email protected] Fachhochschule St. Pölten GmbH Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten T: +43/2742/313 228, F: +43/2742/313 228 - 339, E: [email protected], I: www.fhstp.ac.at Fotos: FH St. Pölten, EBE Solutions GmbH, shutterstock, Erich Kodym, Walter Stasek
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