Die Herausforderung der Christen im Libanon, im Nahen Osten und weltweit Was es praktisch bedeutet, den Feind zu lieben und den Fremden aufzunehmen Wir alle sind schockiert über die Geschehnisse im Nahen Osten. Die Spirale der Gewalt dreht sich immer schneller, ganze Volks- und Religionsgruppen sind in ihrer Existenz bedroht, die Menschen fliehen zu Hunderttausenden – im Libanon leben mittlerweile mehr als 1,8 Mio syrische Flüchtlinge. Die Spannungen und Bedrohungen nehmen zu – das Zusammenleben ist in Frage gestellt. Was bedeutet es in dieser Situation, als Gemeinde und als Einzelne den Feind zu lieben und den Fremdling willkommen zu heißen? Wie verändert das eine Gemeinde und das Leben der Menschen? Ist ein versöhntes Zusammenleben der Religionen wirklich realistisch oder ein frommer Traum? Unsere Partner im Libanon besuchen uns wieder, um aus erster Hand über die Lage im Nahen Osten bzw. der arabischen Welt zu berichten: Über ihre Erfahrungen, den Auftrag Jesu in einer herausfordernden Situation zu leben, ihre Perspektiven und Hoffnungen. Gemeinsam suchen wir Antworten auf die Frage, was wir hier und von hier aus dazu beitragen können. Referenten Jihad Haddad: Pastor der Gemeinde in Zahle in der Bekaa-Ebene. Er ist einer der Initiatoren der True Vine School. Die Schule für Flüchtlingskinder wurde 2013 im Rohbau des Gemeindehauses gegründet. Die Gemeinde Zahle hat als eine der ersten Baptistengemeinden im Libanon begonnen, den Flüchtlingen aus Syrien ohne Ansehen der Religion zu helfen und ist seither stark gewachsen. Über die Herausforderungen, seine eigene Veränderung und die seiner Gemeinde berichtet Jihad beeindruckend und ehrlich. Dr. Martin Accad: Leiter des IMES, Institut of Middle East Studies am Im Rahmen der Libanon-Partnerschaft sprechen zum Thema Martin Accad, Beirut – Jihad Haddad, Zahle Freitag, 08. Mai 2015 19:00 Uhr EFG München Holzstraße Samstag, 09. Mai 2015 17:00 Uhr EFG Erlangen Sonntag, 10. Mai 2015 19:30 Uhr EFG Uslar im Gottesdienst 09:30 Uhr EFG Forchheim (M. Accad) 10:00 Uhr EFG Schwabach (J. Haddad) Arabisch-Baptistisch-Theologischen Seminar (ABTS) in Beirut. Das Institut setzt sich dafür ein, wichtige Aufträge der Christen in Einklang zu bringen: Die Botschaft des Evangeliums zu verkündigen, Anwalt der Schwachen zu sein und für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung zwischen den Religionen zu arbeiten. Martin Accad ist auch Initiator der wegweisenden Middle East Consultation, die jedes Jahr im Juni in Beirut stattfindet. Verantwortlich Arbeitsgruppe Libanon-Partnerschaft im Landesverband Bayern: Reinhard Bouecke, Beate Aust, Esther Mankin, Klaus-Peter Marquaß Informationen: [email protected]