Das Portfolio als Instrument der Schul

DAS PORTFOLIO ALS INSTRUMENT
DER SCHUL- UND
UNTERRICHTSENTWICKLUNG
ANGELA BREUER (PFS KARLSRUHE)
TAGUNG: SCHULENTWICKLUNG TRIFFT UNTERRICHTSENTWICKLUNG UND DIDAKTIK (05.03.2015)
GLIEDERUNG
•  SCHULISCHE QUALITÄTSENTWICKLUNG (BADEN-WÜRTTEMBERG)
•  „3-WEGE MODELL“ DER SE IN THEORIE UND PRAXIS
•  PORTFOLIO ALS INSTRUMENT DER SCHULENTWICKLUNG?
•  FAKTOREN FÜR EINE GELINGENDE ENTWICKLUNG
Das Portfolio als Instrument der Schul- und Unterrichtsentwicklung
- Angela Breuer -
ELEMENTE SCHULISCHEN
QUALITÄTSMANAGEMENTS IN BW
SELBST-
EVALUATION
FREMD-
EVALUATION
SCHULPORTFOLIO
(SCHULISCHE QUALITÄTSDOKUMENTATION)
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MODELL ZUR SCHULQUALITÄT
2. RUNDE (BIS APRIL 2015)
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ABLAUF DER FREMDEVALUATION
  DOKUMENTENANALYSE
(„SCHULPORTFOLIO“ VORAB UND VOR ORT)
 
 
 
 
 
 
ONLINEBEFRAGUNGEN
SCHULHAUSRUNDGANG (SHR)
GRUPPENINTERVIEWS
BEOBACHTUNGEN VON UNTERRICHTSSITUATIONEN (BUS)
RÜCKMELDUNG AN DIE SCHULE
ABSCHLUSS: ZIELVEREINBARUNGSGESPRÄCH
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KRITIK AUS SICHT EVALUIERTER SCHULEN
(AUSWAHL)
POSITIV
!  QUALITÄTSRAHMEN LIEFERT EINE
NORMATIVE DEFINITION DER
"GUTEN SCHULE“
!  WERTVOLLER „IMPULS FÜR
INNERSCHULISCHE
QUALITÄTSENTWICKLUNG" (SL)
!  GESAMTERGEBNIS FÜR DIE BETEILIGTEN
I.D.R. STIMMIG
NEGATIV
!  AUSKLAMMERUNG DER
RAHMENBEDINGUNGEN/RESSOURCEN
!  „VORZEIGEN DER
SONNENSEITEN“ (SHOWSTUNDEN)
!  UNTERRICHTSPROZESSE WERDEN ZU
WENIG BEACHTET
vgl. Mailänder 2008, 51ff., 112f.
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FREMDEVALUATION ALS IMPULS FÜR
SCHULENTWICKLUNG?
!  EVALUATIONEN, DIE NUR VON „OBEN“ KOMMEN, SIND
SINNLEER.
!  WIRKSAMKEIT DER EVALUATION HÄNGT VOM ERKENNBAREN
MEHRWERT FÜR DIE AKTEURE AB
"  EXTERNE RÜCKMELDUNG IST "GRUNDSÄTZLICH" SINNVOLL UND NÖTIG
"  ERGEBNIS MUSS PRAKTISCH UMSETZBAR SEIN
"  VERBINDLICHE ZUSICHERUNG VON UNTERSTÜTZUNGSMAßNAHMEN
!  VERÄNDERUNG BRAUCHT WILLEN DER BETEILIGTEN AUF GRUND
VON SELBSTREFLEXION DAS VERHALTEN ZU ÄNDERN
vgl. Kempfert/Rolff 2005, 117
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3-WEGE-MODELL
DER SCHUL-ENTWICKLUNG
(ROLFF 2013, 20)
ORGANISATIONS-
THEORIE
ENTWICKLUNG
!  LEGITIMATION:
BILD DER SCHULE ALS "LERNENDE ORGANISATION"
!  ENTWICKLUNGSPROZESS DER SCHULE ALS GANZES
!  ZENTRAL:
STEUERUNGSGRUPPEN
!  PROZESS VORANBRINGEN
!  EINZELNE SCHRITTE VORBEREITEN
!  AKTIVITÄTEN IN VERSCHIEDENEN KOLLEGIUMSGRUPPEN
KOORDINIEREN
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PRAXIS
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
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ORGANISATIONSENTWICKLUNG
LEITBILD DER WILHELMWUNDT REALSCHULE
!  WAS MÖCHTE ICH BEWAHREN / BEHALTEN?
!  WAS MÖCHTE ICH VERÄNDERN / WEITER ENTWICKELN?
!  WAS MÖCHTE ICH NEU DAZU NEHMEN?
(WENN ICH AN DIE ZUKUNFT DER SCHULE DENKE)
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
PÄDAGOGISCHER TAG
AN DER WWR
(LEITSATZ 3)
!  WAS MACHEN WIR BEREITS DAFÜR? (IST-ZUSTAND)
!  WAS SOLLEN WIR NOCH VERÄNDERN / ERGÄNZEN? (SOLL-ZUSTAND)
!  WIE WOLLEN WIR ES ERREICHEN? (UNTERSTÜTZUNGSBEDARF, MAßNAHMEN,...)
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
PÄDAGOGISCHER TAG
AN DER WWR
(LEITSATZ 4)
UNTERRICHTS-
THEORIE
ENTWICKLUNG
!  LEGITIMATION:
KERNAKTIVITÄT DER LEHRENDEN
!  SCHULENTWICKLUNG KANN BEI UNTERRICHTSENTWICKLUNG
ANSETZEN, MUSS ABER MIT DEN ANDEREN ASPEKTEN
VERSCHRÄNKT WERDEN
BEISPIEL: WER UNTERRICHT ENTWICKELT MUSS SICH AUCH SELBST ENTWICKELN
(FEEDBACK EINHOLEN, KOLLEGIALE HOSPITATION, TEAMARBEIT)
PERSONALENTWICKLUNG
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PRAXIS: „LERNEN LERNEN“
(METHODENTAGE)
UNTERRICHTS-
ENTWICKLUNG
IDEE: METHODENTRAINING
•  LEHRENDE BILDEN UNTER EINBEZIEHUNG DER SL STEUERUNGSGRUPPE
•  VORSCHLAG EINES METHODENCURRICULUMS
•  ALLE LEHRENDEN TRAGEN SICH ALS EXPERTEN EIN (BZW. ORDNEN SICH ZU)
•  GLK STIMMT DER IMPLEMENTIERUNG DER TAGE ZU
•  DREI TAGE IM JAHR WERDEN GEBLOCKT
•  LEHRENDE FÜHREN DIE METHODENTAGE IM TEAM DURCH
•  UNABHÄNGIG VON KLASSE / FACH
•  EXPERTEN VERTEILEN SICH JEDES JAHR NEU
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PERSONAL-
THEORIE
ENTWICKLUNG
!  LEGITIMATION:
!  LEHRER UND SCHULLEITUNG MÜSSEN DEN HERAUSFORDERUNGEN DURCH DIE
SCHULENTWICKLUNG UND HÖHERE EIGENVERANTWORTUNG GEWACHSEN SEIN
!  QUALITÄT DES UNTERRICHTS HÄNGEN V.A. VON LEHRKRÄFTEN (KOMPETENZ,
EINSTELLUNG) UND DEM MITEINANDER DER IM SYSTEM AGIERENDEN AB
!  MÖGLICHKEITEN:
!  SUPERVISION/COACHING
!  HOSPITATION (VERBREITUNG VON EINZELKOMPETENZEN/EXPERTISE)
!  SCHULINTERNE LEHRERFORTBILDUNGEN
PE BEINHALTET AUCH:
PERSONALAUSWAHL UND EINGLIEDERUNG NEUER KOLLEGIUMSMITGLIEDER
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PRAXIS: „SCHILF“
(SCHULINTERNE LEHRERFORTBILDUNG)
PERSONAL-
ENTWICKLUNG
KOLLEGEN INTERESSIEREN SICH FÜR DIE ETABLIERUNG EINES „KLASSENRATS“
•  FORTBILDUNGSBESUCH IM TANDEM
•  STREUUNG DER ERGEBNISSE BEI KOLLEGEN UND DER SL (INTERESSE WECKEN)
ORGANISATION EINES PÄDAGOGISCHEN TAGES“
(SL GEMEINSAM MIT KOLLEGEN UND EINER EXTERNA)
DAS KOLLEGIUM STIMMT FÜR DIE ETABLIERUNG
SJ 2015/16:
KL ERHALTEN EINE ZUSATZSTUNDE AUS DEM STUNDENPOOL DER SCHULE
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FAZIT:
SYSTEMISCHE SCHULENTWICKLUNG VON INNEN
KEIN BEREICH KANN EINEN ZEITLICHEN
PRIMAT BEANSPRUCHEN
SYNTHESE VON ORGANISATIONS-,
UNTERRICHTS- UND
PERSONALENTWICKLUNG
AUTONOME SCHULE:
EIGENSTÄNDIGES ENTSCHEIDEN
ÜBER DEN "STARTBEREICH" DES
ENTWICKLUNGSVORHABEN
JEDER WEG FÜHRT ZWANGSLÄUFIG
ZU DEN BEIDEN ANDEREN
SYSTEMISCHES DENKEN - ENTWICKLUNGSIMPULSE VON INNEN
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PRÜFUNGSVORBEREITUNG
- MÜNDLICHE
PRÄSENTATIONEN -
PRAKTIKUMS-/
BERUFSWAHLPORTFOLIO
[KOMPETENZORIENTIERTE
REIFEPRÜFUNG AHS
(VORWISSENSCHAFTLICHE
ARBEIT)]
(BERUFSORIENTIERUNG)
LERN-/
ENTWICKLUNGSBERICHTE?
(LEISTUNGSBESCHREIBUNG
NEUE MITTELSCHULE)
PORTFOLIO ALS INSTRUMENT
DER SCHUL- UND
UNTERRICHTSENTWICKLUNG?
PORTFOLIOS ALS INSTRUMENT DER
SCHULENTWICKLUNG?
FACHERÜBERGREIFENDE
KOMPETENZPRÜFUNG (FÜK)
PRÜFUNGSVORBEREITUNG
PSYCHOLOGIE (MÜNDLICH)
REALSCHULE
LEHRERSEMINAR
Unterrichtsentwicklung
Konstruktivistisches Verständnis
Unterrichtsentwicklung
Konstruktivistisches Verständnis
- Schülerorientierung
- Selbstlernfähigkeit etc.
- Schülerorientierung
- Selbstlernfähigkeit etc.
Personalentwicklung
-
Organisationsentwicklung
-
Personalentwicklung
Hospitationen
Interne Fortbildung
Organisationsentwicklung
Teamentwicklung
Kooperation
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PSYCHOLOGIETHEMEN
DES JAHRGANGS 2013-2015 DES PFS KARLSRUHE
(AUSWAHL)
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„DIE D– GEHT ES AUCH OHNE METHYLPHENIDAT
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DIE GESELLSCHAFT BEHINDERTE
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MENSCHEN WAHR?”
„WIE WIRKT SICH DER FERNSEHKONSUM AUF DIE SPRACH- UND
LESEKOMPETENZ VON KINDERN UND JUGENDLICHEN AUS?“
Das Portfolio als Instrument der
Schul- und Unterrichtsentwicklung
FAKTOREN FÜR GELINGENDE
ENTWICKLUNG
Transparenz
Attraktivität
geeignete
Rahmenbedingungen
Schule als System von
Menschen und
Strukturen begreifen
Betroffene mit ihren
Werten einbinden
Veränderungsprozesse
initiieren heißt auch
sich selbst zu ändern
vgl. Amler et.al. 2011, 1ff
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- Angela Breuer -
VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!
b r e u e r. a @ p f s - s e m i n a r - k a . d e
LITERATUR
Amler, W.; Diemer-Hohnholz, E.; Frank, K.; Gerstner, D.; Gommel, K.; Gross, H.; Lindenberger, R.; Offenhäuser, K.,
Ruep, M.; Sambeth, U.; Schiele, W.; Schmidt, A.; Tanzer, W.: Schulische Qualitätsentwicklung in BadenWürttemberg. Ein Haus des Lernens und Lebens gestalten. Praxisleitfaden mit Beispielen und Lösungshinweisen.
Kronach (Carl Link) 2011.
Breuer, A. C.: Das Portfolio im Unterricht. Theorie und Praxis im Spiegel des Konstruktivismus. Reihe:
Interaktionistischer Konstruktivismus, Bd. 8. Münster (Waxmann) 2009.
Horster, L.; Rolff, H.-G.: Unterrichtsentwicklung. Grundlagen, Praxis, Steuerungsprozesse. Weinheim und Basel 2001
Landesinstitut für Schulentwicklung/Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg:
Orientierungsrahmen zur Schulqualität für allgemein bildende Schulen in Baden-Württemberg, Stuttgart 2007
Landesinstitut für Schulentwicklung (LS): Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung. Informationen für Schulen.
Regelphase Fremdevaluation. Schuljahr 2008/2009 und 2009/2010. Stuttgart. 2008
Mailänder, K.: Zwischen Autonomie und Rechenschaftslegung: Fremdevaluation als Element der
Qualitätssicherung im Schulsystem. Eine Untersuchung an allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg
in der Pilotphase. 2008, 51ff. URL: http://phfr.bsz-bw.de/files/358/Diplomarbeit.pdf
Rolff, H.-G.: Schulentwicklung kompakt. Modelle, Instrumente, Perspektiven. 2. Aufl. Weinheim und Basel (Beltz)
2013.
Schönig, W.: Die Schule des 21, Jahrhunderts als Raum der Bildung? – Nachdenken über Engpässe der
neoliberalen Schulreform. In: Jäggle, M; Krobath, Th.; Stöckinger, H.; Schelander, R. (Hrsg): Kultur der
Anerkennung. Würde – Gerechtigkeit – Partizipation für Schulkultur, Schulentwicklung und Religion.“
Baltmannsweiler (Schneider Verlag Hohengehren) 2013, 35-47
Internet:
http:://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=EvalV+BW&psml=bsbawueprod.psml&max=true [17.02.2015]

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