Resultat Planungswettbewerb Neubau Schul- und Therapiezentrum ZKSK, Solothurn Zürcher Architekturbüro siegreich Franziska Manetsch und Lukas Meyer aus Zürich gewinnen mit ihrem jungen Architekturbüro den Planungswettbewerb für den Neubau des Schul- und Therapiezentrums für körper- und sinnesbehinderte Kinder (ZKSK) in Solothurn. Das Siegerprojekt ist in den drei Hauptkriterien Gestaltung, Nutzen und Kosten am überzeugendsten. Damit das Schul- und Therapiezentrum ZKSK die mit dem Zusammenschluss des ehemaligen Schulheims und des ehemaligen CP Zentrums angestrebten Leistungen und Synergien erbringen kann, ist eine betriebliche und räumliche Zusammenführung unumgänglich. Für diese eignen sich weder die bisherigen Standorte an der Werkhofstrasse noch aus Gründen der langfristigen Spitalplanung jener an der Schöngrünstrasse. Der Verwaltungsrat ZKSK hat deshalb mit dem Ziel einer langfristigen Sicherstellung eines zukunftsgerichteteten Schul- und Therapiebetriebes für ca. 350 Kinder auf dem Gelände nördlich des Bürgerspitals einen Projektwettbewerb für einen Neubau durchgeführt. An diesem haben sich 45 Architekturbüros aus dem In- und Ausland beteiligt. Das Preisgericht hat einstimmig das Projekt "FJÄRIL" der manetschmeyer.architekten, Zürich zur Auftragserteilung empfohlen. Das Siegerprojekt hat in den drei Haupt-Beurteilungskriterien Gestaltung, Nutzen und Kosten Bestnoten erhalten. Der Entwurf FJÄRIL überzeugt mit dem präzis ausgearbeiteten Volumen, das auf die städtebauliche Situation reagiert. Mit der nordöstlich liegenden peripheren Situierung kann ein grösstmöglicher Freiraum vor dem historischen Bürgerspital erhalten bleiben. Das aus verschiedenen Körpern zusammengesetzte Volumen nimmt durch Rücksprünge im Obergeschoss Bezug auf die angrenzenden Wohnbauten. Geschickt wird auch die Topografie bei der Volumenorganisation ausgenützt. Die vorgestellte Architektur im Innern ist subtil aus der Nutzung heraus entwickelt und unterstützt eine kindgerechte Atmosphäre. Das relativ kleine Volumen verspricht trotz grösserer Fassadenabwicklung aber wegen des relativ geringen Verglasungsanteils eine gute Wirtschaftlichkeit und erfüllt die Anforderungen an ein umweltoptimiertes und energiesparendes Bauvorhaben. Gestützt auf das Ergebnis dieses Projektwettbewerbes können nun sowohl die ZKSK AG als private Trägerschaft als auch der Kanton (verantwortlich für die Angebotsplanung Sonderpädagogik und massgebend verantwortlich auch für die Finanzierung der benötigten Infrastrukturen) die anstehenden weiteren, nun wesentlich konkreter möglichen Planungs- und Umsetzungsmassnahmen aktiv an die Hand nehmen. Mitglieder des Preisgerichts: Bernhard Mäusli, Kantonsbaumeister Kt. Solothurn, Silvia Gmür, Architektin, Basel, Markus Bollhalder, Architekt, St. Gallen, Kurt Rufer, Leiter Sonderpädagogik, Kt. Solothurn, Daniel Laubscher, Stadtplaner, Solothurn, Markus Studer, Architekt, Leiter Planung u. Bauprojekte SoH, Daniel Christen, Kostenplaner, Basel, Rudolf Bieri, VR-Präsident ZKSK, Johannes Kleiner, Geschäftsführer, Dr. med Thomas Baumann, ärztlicher Leiter, Céline I. Ducommun, Bereichsleiterin Schule / Integration, Werner Hunziker, vormaliger Geschäftsführer, Heinrich Schachenmann, Architekt (Verantwortlich für Organisation und Vorprüfung).
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