VERBAND FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE FACHBILDUNG im Landkreis Schwandorf Mai 2015 Mitteilungsblatt 6. Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie Inhalt: 1. Vorwort vlf-GF Reinhold Witt 7. Meisterbriefverleihung 2. Termine – Termine AGM – BBV 8. Meisterinnenanwärterinnen in Triesdorf 3. vlf-Frauenlehrfahrt 9. Schulschlussfeier an der LWS Nabburg 4. Sachkunde im Pflanzenschutz 10. Beginn des 1. Semesters der LWS Nabburg 5. Sieger im Berufswettbewerb 11. Wildlebensraumberatung in Bayern 12. Neues Fachzentrum in Schwandorf 13. Johann Feiler Leiter des Prüfdienstes 14. Enthornung von Kälbern 15. Melkroboter-Arbeitskreis 16. Bauernhofgastronomie 17. „Wirt sucht Bauer“ Liebe Mitglieder! Nach dem Winter schauen wir auf eine Vielzahl von Bildungsveranstaltungen zurück, auf denen Sie beim vlf oder bei anderen Anbietern viele Anregungen für die Arbeit auf Ihren Betrieben erhalten konnten. Für die Veranstalter ist ein guter Besuch die beste Motivation auch künftig ein Bildungsangebot zu schaffen, das Ihre Interessen trifft. 2015 haben wir mit den „Bure zum Alange“ einen Programmhöhepunkt gehabt. Noch nie hatten die Anwesenden so viel Spaß und so viel gelacht bei einer Jahreshauptversammlung. Auch 2015 haben wir zusammen mit unseren Bildungspartnern interessante Veranstaltungen im Angebot. Wenn Sie Ideen für Veranstaltungen haben und sich fragen: „Wie machen die das eigentlich? Das würde mich und andere interessieren!“ – bitte melden Sie sich bei uns. Für das neue Anbaujahr wünschen wir Ihnen viel Glück und Erfolg und den Milchviehhaltern positive Erfahrungen in der neuen Freiheit, die die anderen schon länger haben! Bei der Mehrfachantragstellung gibt es viele Neuerungen, auch für uns, deshalb bitte ich um Verständnis und Geduld. Unser gemeinsames Ziel sind richtige Anträge, die eine volle Auszahlung der Direktzahlungen ermöglichen und das Greening machbar umsetzen. Infos unter: www.stmelf.bayern.de/ibalis/. Reinhold Witt, LLD Geschäftsführer Termine Mittwoch, 20.05.2015 um 19.30 Uhr – Kemnath b.F. „vlf-Maiandacht“ mit dem Landfrauenchor Anmeldungen für das anschließende gemütliche Beisammensein mit Brotzeit in der Schiessl-Tafferne bei Frau A. Wagner, Tel. 09433/896-101 oder -8960 Samstag, 20.06.2015 von 14.00 – 17.00 Uhr Gasthaus Irlbacher, Penting b. Neunburg v.W. Urkundenverleihung an die Mitglieder, die im Jahre 1965 dem vlf beigetreten sind. 50jähriges Jubiläum! 25.06.2015 um 19.30 Uhr – Versuchsführung Scheune Wöllershof, Winterroggen, Triticale, Wintergerste, Sommergerste; Hafer: Sorten, Demo Dinkel, produktionstechnischer Versuch Hybridgerste 04.08.2015 um 19.30 Uhr Versuchsführung in Eckendorf, vor Betrieb Graf - Landessortenversuch Speise- und Veredelungskartoffeln Termine der Arbeitsgemeinschaft der Meisterinnen und Meister Besichtigung des Direktvermarktungsbetriebes mit Hofcafe Brunner in Richt, bei Schwandorf, und Besichtigung der Orthopädischen Klinik Lindenlohe am Montag, 18. Mai 2015; Treffpunkt um 10.00 Uhr am Betrieb Brunner in Richt. Anmeldung und Infos beim AELF Cham unter Tel. 09971/485-0 bis Montag, 11. Mai 2015. Tag der offenen Tür am Sonntag, 7. Juni 2015, in Almesbach. Beginn: 09.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Besichtigung der Saatgutaufbereitung und des Pflanzenschutzlagers der BayWa in Obertraubling und des BayolaRapsöl-Herstellbetriebes Auburger in Schwaighausen am Donnerstag, 10. September 2015. Treffpunkt um 09.30 Uhr, Am Langwiesfeld 9, 93083 Obertraubling. Anmeldung und Infos beim AELF Cham unter Tel. 09971/485-0 bis Montag. 07.09.2015. Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0 Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt Gläserner Globus in Schwandorf: Besichtigung des Globusmarktes mit Bäckerei und Metzgerei am Dienstag, 27.10.2015, 16.00 Uhr. Anmeldung und Infos beim AELF Cham unter Tel. 09971/485-0 bis Dienstag, 20.10.2015. Termine BBV-Lehrfahrten Ortsobmännerlehrfahrt: Dienstag, 23.06.2015 Die diesjährigen voraussichtlichen Termine für die BBVLandfrauenlehrfahrten: Mittwoch, 01.07.2015 Freitag, 03.07.2015 Mittwoch, 08.07.2015 Samstag, 18.07.2015 Nähere Informationen: BBV Schwandorf, 09431/71740. Sieger im Berufswettbewerb Beim Berufswettbewerb des Bayerischen Bauernverbandes in Bayreuth nahmen Studierende des 1. Semesters der Landwirtschaftsschule Nabburg sehr erfolgreich teil. In der Leistungsgruppe 2 wurden 1. Sieger: Fick Stefan aus Brensdorf und Weiß Florian aus Kümmersbuch (von rechts) 2. Sieger: Feuerer Maria aus Pottenstetten und Magerl Christian aus Katzenhüll Das Siegerteam fährt zum Landesentscheid und hofft auf ein gutes Ergebnis. vlf-Frauenlehrfahrt Die diesjährige Sommerlehrfahrt der vlfFrauen findet am Mittwoch, 22. Juli 2015 statt. Sie führt uns nach Unterfranken. Das Programm wird von Frau Annemarie Frank zurzeit noch erarbeitet. Abfahrt ist um 8.15 Uhr an der Nordgauhalle in Nabburg. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit der Tageszeitung. Anmeldungen ab sofort unter 09433/896-101 bei Frau Annemarie Wagner oder -8960. Sachkunde im Pflanzenschutz 1. Antragstellung zur Ausstellung des Sachkundeausweises (Scheckkarte) Jeder, der sachkundig ist, muss bis 26.05.2015 diesen Antrag stellen, sonst verfällt seine Sachkunde. Dieser Antrag kann online über die Homepage des AELF Schwandorf: www.aelf-sd.bayern.de gestellt werden. Dem ausgefüllten Antrag ist eine Kopie des Zeugnisses, das zur Sachkunde im Pflanzenschutz befähigt, einzuscannen oder per Post an das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Regensburger Str. 51, 92507 Nabburg zu schicken. Der Bescheid und die Kostenrechnung von 20,00 € werden verschickt, die Scheckkarte erhalten Sie nach Bezahlung. Die neue Scheckkarte brauchen Sie ab 27.11.2015 für den Kauf und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. 2. Fortbildung zur Beibehaltung der Sachkunde im Pflanzenschutz Jeder, der sachkundig ist, muss im Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2015 eine anerkannte Fortbildung besuchen, sonst ist er nicht mehr sachkundig. Anbieter sind: der Bayerische Bauernverband, Tel. 09431/7174-0 der Maschinenring Schwandorf, Tel. 09431/961033 Kosten: 28,00 € plus MwSt. Termine auch im Internet unter: http://www.aelfsd.bayern.de/landwirtschaft/pflanzenbau/068477/index.php Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie die Entwürfe der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmeprogramme zur Umstellung der Wasserrahmenrichtlinie für den zweiten Bewirtschaftungszyklus, d. h. den Zeitraum 2016 bis 2021 sind seit dem 22.12.2014 veröffentlicht und können unter folgenden Adressen abgerufen werden: http://www.lfu.bayern.de/wasser/wrrl/entwuerfe_bewirtsch aftungsplaene/index.htm http://www.lfu.bayern.de/wasser/wrrl/entwuerfe_massnah menprogramme/index.htm Unter der Adresse www.wrrl-anhoerung.bayern.de kann die Öffentlichkeit bis zum 22. Juni 2015 Stellung nehmen. Meisterbriefverleihung Die frischgebackenen Landwirtschaftsmeister der Oberpfalz feierten am Freitag, 27.02.2015 ihren Abschluss. „Landwirt ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Seien Sie Meister Ihres Fachs und sich Ihrer Verantwortung bewusst.“, so lauteten die Worte von Dr. Michael Karrer vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Freitag bei der Meisterbriefübergabe an die Landwirtschaftsmeister der Oberpfalz. Kreativität, unternehmerisches Geschick sowie lebenslanges Lernen seien in diesem Beruf unabdingbar. Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0 Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt Auch Dr. Angelika Regner-Hutter, Leiterin des Bereichs Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der Regierung der Oberpfalz, betonte das Engagement, die Zielstrebigkeit und die Ausdauer, die die Absolventen für ihren Abschluss aufbringen mussten. „Meister sein heißt Kompetenz besitzen und Vorbild sein.“ Ebenso schloss sich der Oberbürgermeister der Stadt Weiden, Kurt Seggewiß, an: „Es sind drei Dinge, die einen Meister ausmachen: Wissen, Können und Wollen. Und all diese Dinge haben Sie bereits unter Beweis gestellt.“ Auch er übermittelte den erfolgreichen Landwirtschaftsmeistern in seiner Rede die besten Glückwünsche. Andreas Graf vom Almenhof als Bester der Oberpfalz! Eine besondere Freude war es Moderator Gerhard Gradl, Leiter des Bereichs Landwirtschaft des FBZ Almesbach, die besten Absolventen zu ehren. Andreas Graf vom Almenhof bei Maxhütte-Haidhof erreichte die Traumnote 1,08 und erhielt dafür vom Bayerischen Bauernverband (BBV) ein Stipendium für einen Grundkurs zur Persönlichkeitsbildung. Zu den 20 Prozent der Besten Oberpfälzer Meister zählen außerdem aus dem Landkreis Schwandorf Stephan Deml aus Stetten und Michael Sorgenfrei aus Gaisthal. Die Jahrgangsbesten erhalten für ihre herausragenden Leistungen zusätzlich zum Meisterbonus von 1000 Euro den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung in Form einer Medaille. Aus dem Landkreis Schwandorf dürfen sich seit Freitag als Landwirtschaftsmeister/in bezeichnen: Bauer Kerstin (Muschenried), Deml Stephan (Stetten), Gleixner Christian (Mappach), Graf Andreas (Almenhof), Hahn Tobias (Bleich), Hanauer Günther (Niesaß), Ippisch Andreas (Gütenland), Sorgenfrei Michael (Gaisthal). Die Absolventen aus dem Lkr. Amberg-Sulzbach, die die Landwirtschaftsschule in Nabburg besucht haben, erhalten ebenfalls den Meisterbrief: Bauer Julia, Mägerl Mathias, Rauch Maximilian, Weiß Andreas sowie aus dem Landkreis Neumarkt Walter Andreas und Zwickl Klaus. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Meisterinnen und Meister (AGM) in der Oberpfalz, Friedhelm Bleicher, appellierte an die jungen Meister, sich nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Im Gegenteil: Sie sollen ihr Wissen auch in Zukunft auf dem Laufenden halten und sich für den Nachwuchs einsetzen. Vor allem der Austausch der Landwirte untereinander sei ein wichtiger Aspekt, um auf dem aktuellen Stand in ihrem Beruf zu bleiben und den Betrieb stetig zu verbessern. Im Bild: Die frischgebackenen Meister/innen aus dem Landkreis Schwandorf mit den Ehrengästen Meisteranwärterinnen Hauswirtschaft an der Staatlichen Fachakademie Triesdorf 18 Hauswirtschafterinnen aus der ganzen Oberpfalz besuchen in Nabburg am AELF einmal wöchentlich einen Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung. Einen Teil der Prüfung, die Ausbildereignung, mit schriftlicher Prüfung und praktischer Arbeitsunterweisung, haben sie nun bereits nach einem bezirksübergreifenden Lehrgang in Weiden hinter sich gebracht. Im April wurde den Nabburger Meisteranwärterinnen ein zweitägiger Aufenthalt an der Staatlichen Fachakademie in Triesdorf ermöglicht. Im Lehrgang „Großhaushalt“ konnten sie dort praktische Erfahrungen in einer Großküche sammeln, von der Warenwirtschaft und Speisenproduktion bis hin zu Reinigung und Desinfektion sowie Abfallwirtschaft. Nächstes Jahr werden sie an einem weiteren Lehrgangstag Gelegenheit haben, in der zertifizierten Wäscherei der Fachakademie auf aktuellem Stand professionelle Textilreinigung und Pflege zu erleben. Darüber hinaus steht ein Besuch der Haustechnik im Agrarbildungszentrum Landsberg am Lech im Lehrgangsprogramm. Hedwig Jabobey, HDin FBZ Almesbach Landwirtschaftsschule verabschiedete am 20. März 2015 Absolventen Mit dem Überreichen der Zeugnisse, Urkunden und Landwirtschaftsbriefe an 18 Männer und 1 Frau endete am Freitag, 20. März 2015 das 66. Schuljahr an der Landwirtschaftsschule Nabburg. Vor der Abschlussfeier feierten die Studierenden mit Eltern und Lehrkräften einen Gottesdienst mit Ruhestandspfarrer Richard Salzl aus Schmidgaden. „Sie haben einen Beruf, der von der Bevölkerung als sehr wichtig für die Zukunft angesehen wird“, macht Witt den Absolventen Mut und animiert sie gleichzeitig, über den Tellerrand zu schauen. „Gehen Sie raus. Machen Sie andere Erfahrungen.“ Größe allein bestimme nicht über den Betriebserfolg. Außerdem sollten sich die neuen Meister durch all die Diskussionen in der Agrarpolitik nicht kopfscheu machen lassen, sondern vielmehr Vertrauen in sich selbst und ihre erworbenen Fähigkeiten haben und mit Optimismus in die Zukunft gehen. Prüfungsbeste sind: Maria Ederer, Stratsried, Lkr. Cham, -Note 1,00 Michael Ippisch, Bubenhof, Lkr. Schwandorf, -Note 1,28 Peter Hetzenecker, Neuried, Lkr. Schwandorf, -Note 1,71 Allen drei Absolventen wurden Stipendien ausgehändigt. Reinhold Witt, LLD Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0 Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt Der bäuerliche Familienbetrieb - ein Erfolgsmodell „Der bäuerliche Familienbetrieb ist hier in Bayern ein Erfolgsmodell.“ Es würden hochwertige Nahrungsmittel produziert, und dabei würde flexibel, effizient und sehr viel gearbeitet. „Passen Sie auf sich, ihre Familienmitglieder und künftigen Mitarbeiter auf. Sie sind das wichtigste Kapital“. Witt legt ihnen den Leitspruch ans Herz: „Es gibt keinen Weg für alle, aber für alle einen Weg.“ Der Schulleiter übergab mit Unterstützung von stv. Landrat Jakob Scharf und Landtagsabgeordneten Alexander Flierl die Zeugnisse. Scharf kenne kaum eine Schule, die so viel Wertschätzung erfahre. Der ländliche Raum stehe vor großen Herausforderungen. Bauern seien dessen Rückgrat, ergänzt er. Landtagsabgeordneter Flierl gratuliert der Schule zum 66. Jahrgang und den Absolventen zum nötigen Rüstzeug für ihren herausfordernden Beruf. Er hob drei Aspekte heraus: Da sei die Vielfalt der Ausbildung, der Mut das Fachwissen und Engagement für ein Familienunternehmen und die gesellschaftliche Aufgabe, die Kulturlandschaft zu pflegen. Für Bürgermeister Armin Schärtl ist Nabburg die Schulstadt des Landkreises. Es sei zu empfehlen immer mal wieder an diesen Ort zurückzukehren. Der Kreisobmann des BBV, Johann Wilhelm, erinnert daran, dass es trotz modernster Technik, höchster Präzision, Pflanzenschutz und EU keine Garantie für dauerhaft stabile und hohe Erträge gebe. „Die Landwirtschaft ist wie kein anderer Bereich von der Witterung abhängig.“ Er rät von Wachstumssprüngen mit hohem Risiko ebenso ab wie von einem ruinösen Verdrängungswettbewerb auf dem Pachtmarkt. Wilhelm spricht vom Maßhalten, „deshalb haben wir Ihnen zur Erinnerung einen Meterstab in ihr Absolventengepäck gegeben.“ Der Kreisvorsitzende des Verbandes für landwirtschaftliche Fortbildung, Johann Ziegler, lässt mit einer Geschichte Absolventen und geladene Gäste wissen, warum Gott die Bauern erschaffen hat – und ernannte eine Vielzahl von Gründen. Die Studierenden Maria Ederer und Michael Ippisch stellten das Semester und den Ablauf in einer Powerpoint-Präsentation gekonnt vor. Beginn des 1. Semesters der Landwirtschaftsschule Nabburg Nach den Vorgaben des Staatsministeriums dürfen wir erst wieder im Oktober 2016 ein erstes Semester eröffnen. Künftig sollen die Schulen Cham und Nabburg wechselklassig geführt werden, d. h. jedes zweite Jahr beginnt abwechselnd ein erstes Semester. Die Absolventen, die ihre Berufsausbildung als Landwirt 2014 abgeschlossen haben, können also erst 2016 in Nabburg beginnen. Diejenigen, die jetzt im Sommer ihre Berufsausbildung als Landwirt mit der Gehilfenprüfung abschließen, können nach dem für die Landwirtschaftsschule erforderlichen Praxisjahr, das von uns begleitet wird, ganz normal im Oktober 2016 bei uns beginnen. Bitte melden Sie sich baldmöglichst nach dem Abschluss an, damit wir Planungssicherheit haben und Sie gut auf die Meisterprüfung vorbereiten können. Kontakt bitte über Tel. 09433/896-100 oder E-Mail: [email protected] Wildlebensraumberatung in Bayern Lebensräume verbessern – Wildtiere fördern – Menschen und Natur verbinden Wildlebensraumberatung - Bayern setzt Akzente Balduin Schönberger ist Wildlebensraumberater am Fachzentrum für Agrarökologie des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Amberg und damit seit dem 01.01.2015 Ansprechpartner für Landwirte, Jäger und Jagdgenossen in der ganzen Oberpfalz. Seine Aufgabe ist es, Lebensräume für Wildtiere in unserer Agrarlandschaft zu verbessern. Mit dem neuaufgelegten Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) steht ein Instrument zur Seite, um hochwertige Lebensräume für unsere Wildtiere in unsere Agrarlandschaft zu integrieren. Förderprogramme setzen Anreize, doch auch ohne sie können Wildlebensräume beispielsweise durch Lerchenfenster und Saumstreifen verbessert werden. Unterstützt wird der Wildlebensraumberater durch die örtlichen Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Von der Verbesserung der Lebensbedingungen für Feldhasen und Rebhühner bis hin zu Bienen und Schmetterlingen profitieren alle gleichermaßen - der Mensch und die Natur. Haben Sie Interesse an einer Beratung? Die erfolgreichen Absolventen der Landwirtschaftsschule Nabburg mit den Ehrengästen (Foto: mda) Reinhold Witt, LLD Schulleiter Kontaktdaten: Balduin Schönberger Tel. Nr.: 09621/ 6024-103 Fax. Nr.: 09621/ 6024-222 E-Mail: [email protected] Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0 Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt Landesweites Fachzentrum für Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung in Schwandorf (4. Februar 2015) München – Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat in Schwandorf ein landesweit tätiges Fachzentrum für Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung eingerichtet. Die am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angesiedelte Einrichtung soll für eine effiziente und bayernweit einheitliche Beratung der Landwirte sorgen, wie der Minister in München mitteilte. Der Standort Schwandorf gewährleistet eine ideale Anbindung an die ostbayerischen Regionen mit traditionell starker Mutterkuhhaltung. Weitere Mitarbeiter der Fachzentrums in Ansbach, Schweinfurt und Kaufbeuren sorgen für Präsenz der Fachberatung in anderen bayerischen Regionen und damit für Kundennähe. Mutterkuhhaltung und Fleischrinderzucht ermöglichen besonders extensive, umweltschonende Formen der Landbewirtschaftung. Gerade auf ungünstigen Standorten leiste die Mutterkuhhaltung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Grünlandnutzung, gleichzeitig werde Rindfleisch bester Qualität erzeugt. In Bayern halten derzeit 8 000 Betriebe rund 72 000 Mutterkühe. Etwa 600 Betriebe sind Mitglied im Fleischrinderverband Bayern, 400 davon sind HerdbuchBetriebe mit über 5 000 eingetragenen Zuchttieren 23 verschiedener Rassen. Enthornung von Kälbern - Cross Compliance beachten! Tierfreundliche Laufställe bieten Färsen, Bullen und Kühen Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit, sich artgerecht zu verhalten. Das bedeutet aber auch eine größere Verletzungsgefahr für die Bäuerinnen und Bauern sowie für die Tiere selbst. Ernste Verletzungen durch Hornstöße sind nicht selten und haben weitreichende Folgen. Wenn vor diesem Hintergrund Tiere enthornt werden sollen, ist das Tierschutzgesetz zu beachten: Kälber dürfen grundsätzlich vom Landwirt bis zu einem Alter von maximal 6 Wochen enthornt werden. Dabei ist allerdings zu beachten, dass im Rahmen des Eingriffes Schmerzmittel verabreicht werden und eine Sedation (Beruhigung) des Kalbes durchgeführt werden muss, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Schmerzen und Leiden zu vermeiden. Die Anwendung des Beruhigungs- und Schmerzmittels muss auf einem Kombibeleg oder im Bestandsbuch dokumentiert werden und ist „Cross-Compliance-relevant“. Der Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. hat hierzu ein Faltblatt herausgegeben, in dem Möglichkeiten zur schmerzfreien Enthornung gegeben werden. http://www.tgd-bayern.de Ansprechpartner und Sachgebietsleiter für das neue Fachzentrum ist LR Karl Scholler Tel. 09431/721-112 Fax: 09431/721-109 E-Mail: [email protected] Konrad Wagner, LD und Herbert Wendl, LA Melkroboter-Arbeitskreis - neue Wege in der Arbeitsorganisation Landwirtschaftsoberrat Johann Feiler wird Leiter des Prüfdienstes Mit Wirkung vom 01. März 2015 ist der langjährige Leiter des Sachgebiets Pflanzenbau als Leiter des CC-Teams nach Tirschenreuth gewechselt. Johann Feiler war lange Jahre als Lehrkraft und engagierter Berater und anerkannter Kartoffelexperte für die Landwirte und den vlf da. Wir danken für das Engagement und wünschen viel Erfolg bei der neuen Aufgabe. Sowohl der Wunsch nach Urlaub als auch eine notwendige Vertretung bei Krankheit hat die Mitglieder des Melkroboter-Arbeitskreises auf die Idee gebracht, dies näher zu thematisieren. Je nach Situation ist eine lang- oder kurzfristige Vertretung im Stall notwendig. Bei längerfristig planbarer Unterstützung kann über die „Maschinenring Personaldienste GmbH Cham“ ein(e) Mitarbeiter/in vermittelt werden. Für eine Urlaubs- oder Wochenendvertretung ist nach einem überzeugenden Praktikerbericht des Landwirtes Hermann Graupp der „Melkeraushilfsdienst“ eine sehr empfehlenswerte Einrichtung. Die Leistungen des Melkeraushilfsdienstes werden mit familienpolitischer Begründung staatlich bezuschusst. Bei plötzlichen Ausfällen des Betriebsleiters ist derzeit der Aufbau eines Netzwerkes von und für Melkroboterbetriebe durch das AELF Schwandorf und den Maschinenring Schwandorf e. V. im Entstehen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Herbert Wendl, AELF Schwandorf, Tel. 09433/896-104. Herbert Wendl, LA Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0 Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt Qualifizierung „Einstieg in die Bauernhofgastronomie“ In 100 Seminarstunden haben 25 Bäuerinnen und Landwirte aus ganz Bayern sich die nötigen Informationen zur Eröffnung oder Erweiterung einer Hofgastronomie erworben. Experten des Hotel- und Gaststättenverbandes, Gastroausstatter, Küchenmeister, Servicefachleute, Berater und Kontrolleure gaben ihr Wissen weiter, damit die Teilnehmer in ihren Hofcafes, Brotzeitstuben oder Eventscheunen Gäste mit hochwertigen Produkten und hoher Servicequalität verwöhnen können. Silberne Verbandsabzeichen Für besondere Verdienste in der Aus- und Fortbildung wurden mit dem „Silbernen Verbandsabzeichen“ ausgezeichnet: Frau Elisabeth Werner, Pischdorf Herr Johann Fritsch, Weiding Herr Johann Hahn, Bleich Herr Hubert Winderl, Unteraschau Aus dem Landkreis Schwandorf hat an dieser Qualifizierung Hauswirtschaftsmeisterin Rita Mulzer aus Naabsiegenhofen teilgenommen. Für ihre erfolgreiche Teilnahme erhielt sie am 10.03.2015 aus den Händen von Ministerialdirigent Wolfram Schöhl vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ein Zertifikat. v.li.n.re.: stellvertretender vlf-Vorsitzender Josef Faltermeier, Hubert Winderl, Elisabeth Werner, Johann Hahn u. vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt (Johann Fritsch war verhindert – die Ehrung wird am 20.06.2015 bei der Ehrung der 50jährigen Jubiläen im Gh. Irlbacher nachgeholt!) Bitte Konto- oder Adressdatenänderungen melden! v. li.: Johannes Hebauer, damaliger Behördenleiter des AELF Neumarkt, Wolfram Schöhl, Ministerialdirigent am Bayer. StMELF, Rita Mulzer, Hauswirtschaftsmeisterin aus Naabsiegenhofen, Ulrich Korb, Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Bezirk Oberpfalz Sollten sich die Daten Ihrer Bankverbindung geändert haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit (Tel. 09433/896-101 bei Frau Annemarie Wagner an der Geschäftsstelle). Die Lastschrift erfolgt wie bereits mitgeteilt, jeweils zum 15. Mai des Beitragsjahres. Der vlf Schwandorf gratuliert ihr dazu ganz herzlich. Der vlf im Internet Wirt sucht Bauer Ein Ziel der Bayerischen Landwirtschaftsverwaltung ist, den Anteil regionaler Produkte in der Gastronomie zu erhöhen. Voraussetzung hierzu ist eine möglichst enge partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Gastronomen in einer Region. Eine Online-Plattform www.wirt-sucht-bauer.de soll die Kontaktaufnahme erleichtern. Diese steht allen Anbietern regionaler Produkte kostenlos offen und befindet sich derzeit im Aufbau. Wenn Sie neue Abnehmer für Ihre Produkte in der Region suchen, dann nutzen Sie die Plattform „Wirt sucht Bauer“, um Ihre Erzeugnisse der Gastronomie schmackhaft zu machen. Besuchen Sie auch die Seiten des vlf im Internet unter: www.vlf-bayern.de Immer mal interessant: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit Zahlen, Fördermöglichkeiten, Forschungsprojeken www.ble.de Nähere Informationen und Ansprechpartner unter www.wirt-sucht-bauer.de oder auch bei Elisabeth Beer, Tel. 09433/896-330. Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0 Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt
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