Rundbrief - Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern eV

VERBAND
FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE
FACHBILDUNG
im Landkreis Schwandorf
Mai 2015
Mitteilungsblatt
6. Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie
Inhalt:
1. Vorwort vlf-GF Reinhold Witt
7. Meisterbriefverleihung
2. Termine – Termine AGM – BBV 8. Meisterinnenanwärterinnen in Triesdorf
3. vlf-Frauenlehrfahrt
9. Schulschlussfeier an der LWS Nabburg
4. Sachkunde im Pflanzenschutz
10. Beginn des 1. Semesters der LWS Nabburg
5. Sieger im Berufswettbewerb
11. Wildlebensraumberatung in Bayern
12. Neues Fachzentrum in Schwandorf
13. Johann Feiler Leiter des Prüfdienstes
14. Enthornung von Kälbern
15. Melkroboter-Arbeitskreis
16. Bauernhofgastronomie
17. „Wirt sucht Bauer“
Liebe Mitglieder!
Nach dem Winter schauen wir auf eine Vielzahl von Bildungsveranstaltungen zurück, auf denen Sie beim vlf oder
bei anderen Anbietern viele Anregungen für die Arbeit auf Ihren Betrieben erhalten konnten. Für die Veranstalter
ist ein guter Besuch die beste Motivation auch künftig ein Bildungsangebot zu schaffen, das Ihre Interessen trifft.
2015 haben wir mit den „Bure zum Alange“ einen Programmhöhepunkt gehabt. Noch nie hatten die Anwesenden
so viel Spaß und so viel gelacht bei einer Jahreshauptversammlung.
Auch 2015 haben wir zusammen mit unseren Bildungspartnern interessante Veranstaltungen im Angebot. Wenn
Sie Ideen für Veranstaltungen haben und sich fragen: „Wie machen die das eigentlich? Das würde mich und andere
interessieren!“ – bitte melden Sie sich bei uns. Für das neue Anbaujahr wünschen wir Ihnen viel Glück und Erfolg
und den Milchviehhaltern positive Erfahrungen in der neuen Freiheit, die die anderen schon länger haben!
Bei der Mehrfachantragstellung gibt es viele Neuerungen, auch für uns, deshalb bitte ich um Verständnis und Geduld. Unser gemeinsames Ziel sind richtige Anträge, die eine volle Auszahlung der Direktzahlungen ermöglichen
und das Greening machbar umsetzen. Infos unter: www.stmelf.bayern.de/ibalis/.
Reinhold Witt, LLD
Geschäftsführer
Termine
 Mittwoch, 20.05.2015 um 19.30 Uhr – Kemnath b.F.
„vlf-Maiandacht“ mit dem Landfrauenchor
Anmeldungen für das anschließende gemütliche Beisammensein mit Brotzeit in der Schiessl-Tafferne bei
Frau A. Wagner, Tel. 09433/896-101 oder -8960
 Samstag, 20.06.2015 von 14.00 – 17.00 Uhr
Gasthaus Irlbacher, Penting b. Neunburg v.W.
Urkundenverleihung an die Mitglieder, die im Jahre
1965 dem vlf beigetreten sind. 50jähriges Jubiläum!
 25.06.2015 um 19.30 Uhr – Versuchsführung
Scheune Wöllershof, Winterroggen, Triticale, Wintergerste, Sommergerste; Hafer: Sorten, Demo Dinkel,
produktionstechnischer Versuch Hybridgerste
 04.08.2015 um 19.30 Uhr Versuchsführung in
Eckendorf, vor Betrieb Graf - Landessortenversuch
Speise- und Veredelungskartoffeln
Termine der Arbeitsgemeinschaft der
Meisterinnen und Meister
Besichtigung des Direktvermarktungsbetriebes mit Hofcafe Brunner in Richt, bei Schwandorf, und Besichtigung der
Orthopädischen Klinik Lindenlohe am Montag, 18. Mai
2015; Treffpunkt um 10.00 Uhr am Betrieb Brunner in
Richt. Anmeldung und Infos beim AELF Cham unter Tel.
09971/485-0 bis Montag, 11. Mai 2015.
Tag der offenen Tür am Sonntag, 7. Juni 2015, in Almesbach. Beginn: 09.30 Uhr mit einem Gottesdienst.
Besichtigung der Saatgutaufbereitung und des Pflanzenschutzlagers der BayWa in Obertraubling und des BayolaRapsöl-Herstellbetriebes Auburger in Schwaighausen am
Donnerstag, 10. September 2015.
Treffpunkt um 09.30 Uhr, Am Langwiesfeld 9, 93083
Obertraubling. Anmeldung und Infos beim AELF Cham
unter Tel. 09971/485-0 bis Montag. 07.09.2015.
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf
Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0
Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt
Gläserner Globus in Schwandorf: Besichtigung des Globusmarktes mit Bäckerei und Metzgerei am Dienstag,
27.10.2015, 16.00 Uhr. Anmeldung und Infos beim AELF
Cham unter Tel. 09971/485-0 bis Dienstag, 20.10.2015.
Termine BBV-Lehrfahrten
Ortsobmännerlehrfahrt:
Dienstag, 23.06.2015
Die diesjährigen voraussichtlichen Termine für die BBVLandfrauenlehrfahrten:
Mittwoch, 01.07.2015
Freitag,
03.07.2015
Mittwoch, 08.07.2015
Samstag, 18.07.2015
Nähere Informationen: BBV Schwandorf,  09431/71740.
Sieger im Berufswettbewerb
Beim Berufswettbewerb des Bayerischen Bauernverbandes
in Bayreuth nahmen Studierende des 1. Semesters der
Landwirtschaftsschule Nabburg sehr erfolgreich teil.
In der Leistungsgruppe 2 wurden
1. Sieger: Fick Stefan aus Brensdorf und
Weiß Florian aus Kümmersbuch (von rechts)
2. Sieger: Feuerer Maria aus Pottenstetten und
Magerl Christian aus Katzenhüll
Das Siegerteam fährt zum Landesentscheid und hofft auf
ein gutes Ergebnis.
vlf-Frauenlehrfahrt
Die diesjährige Sommerlehrfahrt der vlfFrauen findet am Mittwoch, 22. Juli 2015
statt. Sie führt uns nach Unterfranken. Das
Programm wird von Frau Annemarie Frank
zurzeit noch erarbeitet.
Abfahrt ist um 8.15 Uhr an der Nordgauhalle in Nabburg.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte zu gegebener
Zeit der Tageszeitung.
Anmeldungen ab sofort unter  09433/896-101 bei Frau
Annemarie Wagner oder -8960.
Sachkunde im Pflanzenschutz
1. Antragstellung zur Ausstellung des Sachkundeausweises (Scheckkarte)
Jeder, der sachkundig ist, muss bis 26.05.2015 diesen
Antrag stellen, sonst verfällt seine Sachkunde. Dieser
Antrag kann online über die Homepage des AELF
Schwandorf: www.aelf-sd.bayern.de gestellt werden.
Dem ausgefüllten Antrag ist eine Kopie des Zeugnisses,
das zur Sachkunde im Pflanzenschutz befähigt, einzuscannen oder per Post an das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Regensburger Str. 51,
92507 Nabburg zu schicken. Der Bescheid und die Kostenrechnung von 20,00 € werden verschickt, die
Scheckkarte erhalten Sie nach Bezahlung. Die neue
Scheckkarte brauchen Sie ab 27.11.2015 für den Kauf
und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.
2. Fortbildung zur Beibehaltung der Sachkunde im
Pflanzenschutz
Jeder, der sachkundig ist, muss im Zeitraum vom
01.01.2013 bis 31.12.2015 eine anerkannte Fortbildung
besuchen, sonst ist er nicht mehr sachkundig.
Anbieter sind:
 der Bayerische Bauernverband, Tel. 09431/7174-0
 der Maschinenring Schwandorf, Tel. 09431/961033
Kosten: 28,00 € plus MwSt.
Termine auch im Internet unter: http://www.aelfsd.bayern.de/landwirtschaft/pflanzenbau/068477/index.php
Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie
die Entwürfe der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmeprogramme zur Umstellung der Wasserrahmenrichtlinie für
den zweiten Bewirtschaftungszyklus, d. h. den Zeitraum
2016 bis 2021 sind seit dem 22.12.2014 veröffentlicht und
können unter folgenden Adressen abgerufen werden:
http://www.lfu.bayern.de/wasser/wrrl/entwuerfe_bewirtsch
aftungsplaene/index.htm
http://www.lfu.bayern.de/wasser/wrrl/entwuerfe_massnah
menprogramme/index.htm
Unter der Adresse www.wrrl-anhoerung.bayern.de kann die
Öffentlichkeit bis zum 22. Juni 2015 Stellung nehmen.
Meisterbriefverleihung
Die frischgebackenen Landwirtschaftsmeister der Oberpfalz feierten am Freitag, 27.02.2015 ihren Abschluss.
„Landwirt ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Seien Sie
Meister Ihres Fachs und sich Ihrer Verantwortung bewusst.“, so lauteten die Worte von Dr. Michael Karrer vom
Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Freitag bei der Meisterbriefübergabe
an die Landwirtschaftsmeister der Oberpfalz. Kreativität,
unternehmerisches Geschick sowie lebenslanges Lernen
seien in diesem Beruf unabdingbar.
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf
Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0
Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt
Auch Dr. Angelika Regner-Hutter, Leiterin des Bereichs
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der Regierung
der Oberpfalz, betonte das Engagement, die Zielstrebigkeit
und die Ausdauer, die die Absolventen für ihren Abschluss
aufbringen mussten. „Meister sein heißt Kompetenz besitzen und Vorbild sein.“ Ebenso schloss sich der Oberbürgermeister der Stadt Weiden, Kurt Seggewiß, an: „Es sind
drei Dinge, die einen Meister ausmachen: Wissen, Können
und Wollen. Und all diese Dinge haben Sie bereits unter
Beweis gestellt.“ Auch er übermittelte den erfolgreichen
Landwirtschaftsmeistern in seiner Rede die besten Glückwünsche.
Andreas Graf vom Almenhof als Bester der Oberpfalz!
Eine besondere Freude war es Moderator Gerhard Gradl,
Leiter des Bereichs Landwirtschaft des FBZ Almesbach,
die besten Absolventen zu ehren. Andreas Graf vom Almenhof bei Maxhütte-Haidhof erreichte die Traumnote 1,08
und erhielt dafür vom Bayerischen Bauernverband (BBV)
ein Stipendium für einen Grundkurs zur Persönlichkeitsbildung. Zu den 20 Prozent der Besten Oberpfälzer Meister
zählen außerdem aus dem Landkreis Schwandorf Stephan
Deml aus Stetten und Michael Sorgenfrei aus Gaisthal. Die
Jahrgangsbesten erhalten für ihre herausragenden Leistungen zusätzlich zum Meisterbonus von 1000 Euro den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung in Form einer
Medaille.
Aus dem Landkreis Schwandorf dürfen sich seit Freitag als
Landwirtschaftsmeister/in bezeichnen: Bauer Kerstin
(Muschenried), Deml Stephan (Stetten), Gleixner Christian
(Mappach), Graf Andreas (Almenhof), Hahn Tobias
(Bleich), Hanauer Günther (Niesaß), Ippisch Andreas (Gütenland), Sorgenfrei Michael (Gaisthal).
Die Absolventen aus dem Lkr. Amberg-Sulzbach, die die
Landwirtschaftsschule in Nabburg besucht haben, erhalten
ebenfalls den Meisterbrief: Bauer Julia, Mägerl Mathias,
Rauch Maximilian, Weiß Andreas sowie aus dem Landkreis Neumarkt Walter Andreas und Zwickl Klaus.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Meisterinnen
und Meister (AGM) in der Oberpfalz, Friedhelm Bleicher,
appellierte an die jungen Meister, sich nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Im Gegenteil: Sie sollen ihr Wissen
auch in Zukunft auf dem Laufenden halten und sich für den
Nachwuchs einsetzen. Vor allem der Austausch der Landwirte untereinander sei ein wichtiger Aspekt, um auf dem
aktuellen Stand in ihrem Beruf zu bleiben und den Betrieb
stetig zu verbessern.
Im Bild: Die frischgebackenen Meister/innen aus dem Landkreis
Schwandorf mit den Ehrengästen
Meisteranwärterinnen Hauswirtschaft an der
Staatlichen Fachakademie Triesdorf
18 Hauswirtschafterinnen aus der ganzen Oberpfalz besuchen in Nabburg am AELF einmal wöchentlich einen Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung.
Einen Teil der Prüfung, die Ausbildereignung, mit schriftlicher Prüfung und praktischer Arbeitsunterweisung, haben
sie nun bereits nach einem bezirksübergreifenden Lehrgang
in Weiden hinter sich gebracht.
Im April wurde den Nabburger Meisteranwärterinnen ein
zweitägiger Aufenthalt an der Staatlichen Fachakademie in
Triesdorf ermöglicht.
Im Lehrgang „Großhaushalt“ konnten sie dort
praktische Erfahrungen in
einer Großküche sammeln,
von der Warenwirtschaft
und Speisenproduktion bis
hin zu Reinigung und
Desinfektion sowie Abfallwirtschaft.
Nächstes Jahr werden sie an einem weiteren Lehrgangstag
Gelegenheit haben, in der zertifizierten Wäscherei der
Fachakademie auf aktuellem Stand professionelle Textilreinigung und Pflege zu erleben.
Darüber hinaus steht ein Besuch der Haustechnik im Agrarbildungszentrum Landsberg am Lech im Lehrgangsprogramm.
Hedwig Jabobey, HDin
FBZ Almesbach
Landwirtschaftsschule verabschiedete
am 20. März 2015 Absolventen
Mit dem Überreichen der Zeugnisse, Urkunden und Landwirtschaftsbriefe an 18 Männer und 1 Frau endete am Freitag, 20. März 2015 das 66. Schuljahr an der Landwirtschaftsschule Nabburg. Vor der Abschlussfeier feierten die
Studierenden mit Eltern und Lehrkräften einen Gottesdienst
mit Ruhestandspfarrer Richard Salzl aus Schmidgaden.
„Sie haben einen Beruf, der von der Bevölkerung als sehr
wichtig für die Zukunft angesehen wird“, macht Witt den
Absolventen Mut und animiert sie gleichzeitig, über den
Tellerrand zu schauen. „Gehen Sie raus. Machen Sie andere
Erfahrungen.“ Größe allein bestimme nicht über den Betriebserfolg. Außerdem sollten sich die neuen Meister durch
all die Diskussionen in der Agrarpolitik nicht kopfscheu
machen lassen, sondern vielmehr Vertrauen in sich selbst
und ihre erworbenen Fähigkeiten haben und mit Optimismus in die Zukunft gehen.
Prüfungsbeste sind:
Maria Ederer, Stratsried, Lkr. Cham, -Note 1,00
Michael Ippisch, Bubenhof, Lkr. Schwandorf, -Note 1,28
Peter Hetzenecker, Neuried, Lkr. Schwandorf, -Note 1,71
Allen drei Absolventen wurden Stipendien ausgehändigt.
Reinhold Witt, LLD
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf
Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0
Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt
Der bäuerliche Familienbetrieb - ein Erfolgsmodell
„Der bäuerliche Familienbetrieb ist hier in Bayern ein Erfolgsmodell.“ Es würden hochwertige Nahrungsmittel produziert, und dabei würde flexibel, effizient und sehr viel
gearbeitet. „Passen Sie auf sich, ihre Familienmitglieder
und künftigen Mitarbeiter auf. Sie sind das wichtigste Kapital“. Witt legt ihnen den Leitspruch ans Herz: „Es gibt
keinen Weg für alle, aber für alle einen Weg.“
Der Schulleiter übergab mit Unterstützung von stv. Landrat
Jakob Scharf und Landtagsabgeordneten Alexander Flierl
die Zeugnisse. Scharf kenne kaum eine Schule, die so viel
Wertschätzung erfahre. Der ländliche Raum stehe vor großen Herausforderungen. Bauern seien dessen Rückgrat,
ergänzt er. Landtagsabgeordneter Flierl gratuliert der Schule zum 66. Jahrgang und den Absolventen zum nötigen
Rüstzeug für ihren herausfordernden Beruf. Er hob drei
Aspekte heraus: Da sei die Vielfalt der Ausbildung, der
Mut das Fachwissen und Engagement für ein Familienunternehmen und die gesellschaftliche Aufgabe, die Kulturlandschaft zu pflegen.
Für Bürgermeister Armin Schärtl ist Nabburg die
Schulstadt des Landkreises. Es sei zu empfehlen immer mal
wieder an diesen Ort zurückzukehren.
Der Kreisobmann des BBV, Johann Wilhelm, erinnert
daran, dass es trotz modernster Technik, höchster Präzision,
Pflanzenschutz und EU keine Garantie für dauerhaft stabile
und hohe Erträge gebe. „Die Landwirtschaft ist wie kein
anderer Bereich von der Witterung abhängig.“ Er rät von
Wachstumssprüngen mit hohem Risiko ebenso ab wie von
einem ruinösen Verdrängungswettbewerb auf dem Pachtmarkt. Wilhelm spricht vom Maßhalten, „deshalb haben wir
Ihnen zur Erinnerung einen Meterstab in ihr Absolventengepäck gegeben.“
Der Kreisvorsitzende des Verbandes für landwirtschaftliche
Fortbildung, Johann Ziegler, lässt mit einer Geschichte
Absolventen und geladene Gäste wissen, warum Gott die
Bauern erschaffen hat – und ernannte eine Vielzahl von
Gründen. Die Studierenden Maria Ederer und Michael
Ippisch stellten das Semester und den Ablauf in einer
Powerpoint-Präsentation gekonnt vor.
Beginn des 1. Semesters der
Landwirtschaftsschule Nabburg
Nach den Vorgaben des Staatsministeriums dürfen wir erst
wieder im Oktober 2016 ein erstes Semester eröffnen.
Künftig sollen die Schulen Cham und Nabburg wechselklassig geführt werden, d. h. jedes zweite Jahr beginnt abwechselnd ein erstes Semester.
Die Absolventen, die ihre Berufsausbildung als Landwirt
2014 abgeschlossen haben, können also erst 2016 in Nabburg beginnen. Diejenigen, die jetzt im Sommer ihre Berufsausbildung als Landwirt mit der Gehilfenprüfung abschließen, können nach dem für die Landwirtschaftsschule
erforderlichen Praxisjahr, das von uns begleitet wird, ganz
normal im Oktober 2016 bei uns beginnen.
Bitte melden Sie sich baldmöglichst nach dem Abschluss
an, damit wir Planungssicherheit haben und Sie gut auf die
Meisterprüfung vorbereiten können.
Kontakt bitte über Tel. 09433/896-100
oder
E-Mail: [email protected]
Wildlebensraumberatung in Bayern
Lebensräume verbessern – Wildtiere fördern –
Menschen und Natur verbinden
Wildlebensraumberatung - Bayern setzt Akzente
Balduin Schönberger ist Wildlebensraumberater am Fachzentrum für Agrarökologie des Amtes für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten Amberg
und damit seit dem 01.01.2015 Ansprechpartner für Landwirte, Jäger und
Jagdgenossen in der ganzen Oberpfalz.
Seine Aufgabe ist es, Lebensräume für Wildtiere in unserer
Agrarlandschaft zu verbessern.
Mit dem neuaufgelegten Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) steht ein Instrument zur Seite, um
hochwertige Lebensräume für unsere Wildtiere in unsere
Agrarlandschaft zu integrieren. Förderprogramme setzen
Anreize, doch auch ohne sie können Wildlebensräume
beispielsweise durch Lerchenfenster und Saumstreifen
verbessert werden.
Unterstützt wird der Wildlebensraumberater durch die örtlichen Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Von der Verbesserung der Lebensbedingungen für Feldhasen und Rebhühner bis hin zu Bienen und Schmetterlingen
profitieren alle gleichermaßen - der Mensch und die Natur.
Haben Sie Interesse an einer Beratung?
Die erfolgreichen Absolventen der Landwirtschaftsschule
Nabburg mit den Ehrengästen (Foto: mda)
Reinhold Witt, LLD
Schulleiter
Kontaktdaten:
Balduin Schönberger
Tel. Nr.: 09621/ 6024-103
Fax. Nr.: 09621/ 6024-222
E-Mail: [email protected]
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Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0
Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt
Landesweites Fachzentrum für
Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung
in Schwandorf
(4. Februar 2015) München – Landwirtschaftsminister
Helmut Brunner hat in Schwandorf ein landesweit tätiges
Fachzentrum für Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung
eingerichtet. Die am Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten angesiedelte Einrichtung soll für eine effiziente
und bayernweit einheitliche Beratung der Landwirte sorgen,
wie der Minister in München mitteilte. Der Standort
Schwandorf gewährleistet eine ideale Anbindung an die
ostbayerischen Regionen mit traditionell starker Mutterkuhhaltung. Weitere Mitarbeiter der Fachzentrums in Ansbach, Schweinfurt und Kaufbeuren sorgen für Präsenz der
Fachberatung in anderen bayerischen Regionen und damit
für Kundennähe.
Mutterkuhhaltung und Fleischrinderzucht ermöglichen
besonders extensive, umweltschonende Formen der Landbewirtschaftung. Gerade auf ungünstigen Standorten leiste
die Mutterkuhhaltung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt
der Grünlandnutzung, gleichzeitig werde Rindfleisch bester
Qualität erzeugt. In Bayern halten derzeit 8 000 Betriebe
rund 72 000 Mutterkühe. Etwa 600 Betriebe sind Mitglied
im Fleischrinderverband Bayern, 400 davon sind HerdbuchBetriebe mit über 5 000 eingetragenen Zuchttieren 23 verschiedener Rassen.
Enthornung von Kälbern
- Cross Compliance beachten! Tierfreundliche Laufställe bieten Färsen, Bullen und Kühen
Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit, sich artgerecht zu
verhalten. Das bedeutet aber auch eine größere Verletzungsgefahr für die Bäuerinnen und Bauern sowie für die
Tiere selbst. Ernste Verletzungen durch Hornstöße sind
nicht selten und haben weitreichende Folgen. Wenn vor
diesem Hintergrund Tiere enthornt werden sollen, ist das
Tierschutzgesetz zu beachten:
Kälber dürfen grundsätzlich vom Landwirt bis zu einem
Alter von maximal 6 Wochen enthornt werden. Dabei ist
allerdings zu beachten, dass im Rahmen des Eingriffes
Schmerzmittel verabreicht werden und eine Sedation (Beruhigung) des Kalbes durchgeführt werden muss, um alle
Möglichkeiten auszuschöpfen, um Schmerzen und Leiden
zu vermeiden.
Die Anwendung des Beruhigungs- und Schmerzmittels
muss auf einem Kombibeleg oder im Bestandsbuch dokumentiert werden und ist „Cross-Compliance-relevant“.
Der Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. hat hierzu ein Faltblatt herausgegeben, in dem Möglichkeiten zur schmerzfreien Enthornung gegeben werden.
http://www.tgd-bayern.de
Ansprechpartner und Sachgebietsleiter für das neue
Fachzentrum ist LR Karl Scholler
Tel. 09431/721-112
Fax: 09431/721-109
E-Mail: [email protected]
Konrad Wagner, LD
und Herbert Wendl, LA
Melkroboter-Arbeitskreis
- neue Wege in der Arbeitsorganisation Landwirtschaftsoberrat Johann Feiler
wird Leiter des Prüfdienstes
Mit Wirkung vom 01. März
2015 ist der langjährige Leiter
des Sachgebiets Pflanzenbau als
Leiter des CC-Teams nach
Tirschenreuth gewechselt.
Johann Feiler war lange Jahre
als Lehrkraft und engagierter
Berater und anerkannter Kartoffelexperte für die Landwirte
und den vlf da.
Wir danken für das Engagement und wünschen viel Erfolg
bei der neuen Aufgabe.
Sowohl der Wunsch nach Urlaub als auch eine notwendige
Vertretung bei Krankheit hat die Mitglieder des Melkroboter-Arbeitskreises auf die Idee gebracht, dies näher zu thematisieren.
Je nach Situation ist eine lang- oder kurzfristige Vertretung
im Stall notwendig.
Bei längerfristig planbarer Unterstützung kann über die
„Maschinenring Personaldienste GmbH Cham“ ein(e) Mitarbeiter/in vermittelt werden.
Für eine Urlaubs- oder Wochenendvertretung ist nach einem überzeugenden Praktikerbericht des Landwirtes Hermann Graupp der „Melkeraushilfsdienst“ eine sehr empfehlenswerte Einrichtung. Die Leistungen des Melkeraushilfsdienstes werden mit familienpolitischer Begründung staatlich bezuschusst.
Bei plötzlichen Ausfällen des Betriebsleiters ist derzeit der
Aufbau eines Netzwerkes von und für Melkroboterbetriebe
durch das AELF Schwandorf und den Maschinenring
Schwandorf e. V. im Entstehen.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Herbert Wendl,
AELF Schwandorf, Tel. 09433/896-104.
Herbert Wendl, LA
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf
Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0
Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt
Qualifizierung
„Einstieg in die Bauernhofgastronomie“
In 100 Seminarstunden haben 25 Bäuerinnen und Landwirte aus ganz Bayern sich die nötigen Informationen zur Eröffnung oder Erweiterung einer Hofgastronomie erworben.
Experten des Hotel- und Gaststättenverbandes, Gastroausstatter, Küchenmeister, Servicefachleute, Berater und
Kontrolleure gaben ihr Wissen weiter, damit die Teilnehmer in ihren Hofcafes, Brotzeitstuben oder Eventscheunen
Gäste mit hochwertigen Produkten und hoher Servicequalität verwöhnen können.
Silberne Verbandsabzeichen
Für besondere Verdienste in der Aus- und Fortbildung
wurden mit dem „Silbernen Verbandsabzeichen“ ausgezeichnet:
Frau Elisabeth Werner, Pischdorf
Herr Johann Fritsch, Weiding
Herr Johann Hahn, Bleich
Herr Hubert Winderl, Unteraschau
Aus dem Landkreis Schwandorf hat an dieser Qualifizierung Hauswirtschaftsmeisterin Rita Mulzer aus Naabsiegenhofen teilgenommen.
Für ihre erfolgreiche Teilnahme erhielt sie am 10.03.2015
aus den Händen von Ministerialdirigent Wolfram Schöhl
vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ein Zertifikat.
v.li.n.re.: stellvertretender vlf-Vorsitzender Josef Faltermeier, Hubert
Winderl, Elisabeth Werner, Johann Hahn u. vlf-Geschäftsführer Reinhold
Witt (Johann Fritsch war verhindert – die Ehrung wird am 20.06.2015 bei
der Ehrung der 50jährigen Jubiläen im Gh. Irlbacher nachgeholt!)
Bitte Konto- oder Adressdatenänderungen melden!
v. li.: Johannes Hebauer, damaliger Behördenleiter des AELF Neumarkt,
Wolfram Schöhl, Ministerialdirigent am Bayer. StMELF, Rita Mulzer,
Hauswirtschaftsmeisterin aus Naabsiegenhofen, Ulrich Korb, Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Bezirk Oberpfalz
Sollten sich die Daten Ihrer Bankverbindung geändert haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit (Tel.
09433/896-101 bei Frau Annemarie Wagner an der Geschäftsstelle).
Die Lastschrift erfolgt wie bereits mitgeteilt, jeweils zum
15. Mai des Beitragsjahres.
Der vlf Schwandorf gratuliert ihr dazu ganz herzlich.
Der vlf im Internet
Wirt sucht Bauer
Ein Ziel der Bayerischen Landwirtschaftsverwaltung ist,
den Anteil regionaler Produkte in der Gastronomie zu erhöhen. Voraussetzung hierzu ist eine möglichst enge partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Landwirten und
Gastronomen in einer Region. Eine Online-Plattform
www.wirt-sucht-bauer.de soll die Kontaktaufnahme erleichtern.
Diese steht allen Anbietern regionaler Produkte kostenlos
offen und befindet sich derzeit im Aufbau. Wenn Sie neue
Abnehmer für Ihre Produkte in der Region suchen, dann
nutzen Sie die Plattform „Wirt sucht Bauer“, um Ihre Erzeugnisse der Gastronomie schmackhaft zu machen.
Besuchen Sie auch die Seiten des vlf im Internet unter:
www.vlf-bayern.de
Immer mal interessant:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit
Zahlen, Fördermöglichkeiten, Forschungsprojeken
www.ble.de
Nähere Informationen und Ansprechpartner unter
www.wirt-sucht-bauer.de oder auch bei Elisabeth Beer,
Tel. 09433/896-330.
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf
Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0
Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer Reinhold Witt