Nr. 6 vom 16. - Katholische Kirche Willisau

6/2015 16. bis 31. März Katholische Pfarrei Willisau
Osterkerze 2015:
gestaltet von Daniel Roth,
Mitarbeiter unserer Pfarrei
Pfarrei St. Peter und Paul:
Unterwegs
Richtung Ostern!
Erstkommunion
Eltern-Kind-Tag
6
Karwochenprogramm 7–10
Das neue Sigristenhaus
zum Hl.-Blut
11–12
2 Pfarrei Willisau
Pfarrei aktuell
Wir gedenken unserer
lieben Verstorbenen:
www.kath-kirche-willisau.ch
frauenimpulswillisau
Frühjahrs-Kleiderbörse
Hans Peter Fischer-Thoma
Louise Peyer
Getauft wurden:
Finn und Jona Kehrli
Ein Dankeschön
für die Kollekten!
15.2. Kollegium St-Charles,
Pruntrut
Fr. 643.95
22.2. Diözesanes Kirchen
opfer, Solothurn
Fr. 421.45
Finden
S
uchen, das ist das
­Ausgehen von ­alten
­Beständen und ein
­Finden­wollen von bereits
­Bekanntem im Neuen.
Finden, das ist das völlig
Neue. Alle Wege sind offen
und was g­ efunden wird, ist
unbekannt. Es ist ein Wagnis,
ein heiliges A
­ benteuer.
(Pablo Picasso)
Entnommen aus «Ein Augenblick
Besinnung für jeden Tag»,
St. Benno-Verlag, Leipzig
Öffnungszeiten
Pfarrsekretariat
Montag, Mittwoch und Freitag
08.00–11.00 Uhr
14.00–17.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag
08.00–11.00 Uhr
(nachmittags geschlossen)
Am Freitag, 27. und Samstag, 28. März findet im Pfarreiheim Willisau die
beliebte Kleiderbörse statt.
Sie finden bei uns eine grosse Auswahl an trendigen, modischen, eleganten
und sportlichen Frühjahrs- und Sommerkleidern zu sehr günstigen Preisen.
Das Angebot reicht von Kinderkleidern (ab Grösse 86) bis zur aktuellen Damen- und Herrenmode.
Nebst Kleidern finden Sie in unserem Angebot Spielsachen, Sportartikel und
Schuhe (für die Annahme bitte zusammenbinden). Kinderwagen werden
nicht angenommen.
Die Kleiderbörse wird vom frauenimpulswillisau seit Jahrzehnten durchgeführt. Alle Helferinnen arbeiten kostenlos und freiwillig. Der Erlös wird für
gemeinnützige Projekte eingesetzt.
Annahme der Artikel:
Freitag, 27. März, 13.00–16.45 Uhr im Pfarreiheim.
Verkauf:
Freitag, 27. März, 18.00–20.30 Uhr (Abendverkauf).
Samstag, 28. März, durchgehend 08.30–13.00 Uhr.
Abrechnen:
Samstag, 28. März, 13.00–15.00 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Auskunft erteilen:
Verena Müller (041 970 41 85)
Beni Birrer (041 970 05 11)
www.frauenimpulswillisau.ch
www.kath-kirche-willisau.ch
Pfarrei Willisau 3 Wintercamp 2015 des fam der Pfarrei Willisau
Wonne der Sonne
Wiederum ein voller Erfolg. Über 70
Teilnehmer verbrachten ihre Winterferien in der gemütlichen famAtmosphäre und auf den wunderschönen Skipisten von Adelboden.
Das schöne Wetter trug natürlich zu
einer guten Laune bei.
Unter dem Motto 1-mal kochen –
6-mal geniessen, reihte sich ein kulinarischer Höhepunkt an den andern.
Tagsüber vergnügten sich die Campteilnehmer auf den Pisten, Langlaufloipen, Sonnenterrassen und im
Dorf ... Es hatte für jeden etwas dabei.
Am Abend waren Tischtennis oder
Jassen die meist gefragten Angebote.
Besonderheiten in der ersten Skicampwoche war wiederum das Jassturnier. Leider hatten die Lagergemeinschaft auch einen Skiunfall zu
verkraften. Eine Lagerteilnehmerin
brach sich den Arm.
In der zweiten Campwoche erfreuten
sich die Teilnehmer an den weiteren
sonnigen Tagen bei idealen Schneeverhältnissen.
Am Abend spielten die Teilnehmer
verschiedene Kartenspiele und die
Kinder machten die Ski- und Schlittelpiste neben dem Haus unsicher.
Die gute Stimmung unter den Teilnehmern trug ein weiteres Mal zum
erfolgreichen Gelingen des WinterCamps 2015 des fam bei.
Auch im 2016 findet wieder während
den Fasnachtsferien in Adelboden
das Wintercamp der Pfarrei statt.
Dann unter einer neuen Leitung, da
Toni Güntensperger Ende Schuljahr
2014/15 in Pension geht und die Leitung des fam in neue Hände übergibt.
Toni Güntensperger
Pfarreileitung:
Martin Walter, Pfarrer
Tel. 041 972 62 00
[email protected]
Seelsorger:
Tony Müller, Pastoralassistent
Tel. 041 972 62 03
[email protected]
Kaplan zum Heilig-Blut
und zu St. Niklausen:
Guido Bürli, Tel. 041 930 00 81
Jugendarbeiterin:
Nicola Arnold-Amstalden
Tel. 032 520 31 02/079 288 67 33
[email protected]
Dipl. Religionspädagoge und fam:
Toni Güntensperger
Tel. 041 972 62 04
[email protected]
Religionspädagoge:
Kurt Meier, Tel. 041 972 62 00
[email protected]
Pfarrsekretariat und
Redaktion Pfarreiblatt:
Ruth Chappuis-Kühne
Monika Unternährer
Müligass 6, 6130 Willisau
Tel. 041 972 62 00, Fax 041 972 62 01
[email protected]
[email protected]
Sakristanentelefon:
Martin Heller/Daniel Roth
Tel. 079 603 70 66
Pfarreiheim:
Willi Marti
Tel. 079 120 20 61
Präsidentin der Kirchgemeinde:
Evelyne Huber-Affentranger
Tel. 041 970 20 68
[email protected]
Kirchmeieramt:
Antonia Zihlmann-Bühlmann
Tel. 041 972 62 05
[email protected]
Präsidentin des Pfarreirates:
Barbara Marti-Rölli
Tel. 041 970 07 74
[email protected]
Website:
www.kath-kirche-willisau.ch
Diese perfekten Winterferien lassen einen einzig Luftsprünge machen!
4 Pfarrei Willisau
Gottesdienste
Dienstag, 17. März
10.00 reformierter Gottesdienst, Kapelle Zopfmatt,
reformierter Pfarrer Ivar Siffert
Mittwoch, 18. März
09.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Liturgie­
gruppe des frauenimpulswillisau, Heilig-BlutKirche, mit Gedächtnis für die verstorbenen
Mitglieder des frauenimpulswillisau
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh
15.45 Krankensalbung, Heim Zopfmatt
Kaplan Guido Bürli
Donnerstag, 19. März
10.15 reformierter Gottesdienst, Kapelle Heim
­Breiten, reformierter Pfarrer Ivar Siffert
Freitag, 20. März
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
Samstag, 21. März
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Pfarrer Martin Walter
1. Jzt. für Ulrich Schurtenberger-Niederberger, Baumgärtli 16.
Jzt. für Josef und Marie Bättig-Steiner und Familie, Vorhonegg. Letzte Jzt. für Anna und Franz Haas-Bernet
und Familie, Hinteregg. Jzt. für Karl Habicher-Heller
und Familie; Johann und Katharina Heller-Meier,
­Leuenplatz 7. Jzt. für Adolf und Frieda Höchli-Bugmann, Gulp. Jzt. für Gotthard und Elisabeth MarbachZihlmann, Zopfmatt. Jzt. für Marie und Josef Meier-­
Peter sowie für die Söhne Josef und Hans Meier,
Klünsberg. Jzt. für Anton Meier-Bühler und Familie,
Schürhubel. Jzt. für Hans Suppiger-Fries, Oberdorfrain 7. Jzt. für Anton und Maria Marti-Wiprächtiger
und ­Familie, Zehntenplatz 2. Jzt. für Georg und
­Hermine Zimmermann-Riedweg und Familie,
St. Niklausenweg.
Vorabendgottesdienst 21. März
18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Predigt: Pastoralassistent Tony Müller
Jzt. für Eduard Arnold-Kurmann, Grabenweg 3, sowie
für Tochter Ursula Kaiser-Arnold. Jzt. für Justin Koller,
Menzbergstrasse 36.
www.kath-kirche-willisau.ch
Sonntag, 22. März – 5. Fastensonntag
08.00 keine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche
08.30 Wortgottesfeier, Bruderklauskapelle Schülen
Pastoralassistent Tony Müller
10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Predigt: Pastoralassistent Tony Müller
Musik: Blockflötenensemble «Sarabande»
Kollekte: Fastenopfer
14.00 Andacht, Heilig-Blut-Kirche,
mit anschliessender Autosegnung
Das Sakrament der Taufe empfangen:
Eline Herzog
Annina Loosli
Dienstag, 24. März
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
16.00 Krankensalbung, Heim Breiten
Kaplan Guido Bürli
Mittwoch, 25. März
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh
Donnerstag, 26. März
10.30 Eucharistiefeier mit Palmensegnung,
Kapelle Heim Breiten
16.00 Versöhnungsfeier für Senioren,
Heilig-Blut-Kirche
Kaplan Guido Bürli
18.00– Beichtgelegenheit der Albanermission, Heilig21.00 Blut-Kirche (Kontakt Toni Tuqi, 041 970 02 11)
Freitag, 27. März
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche
Samstag, 28. März
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Pfarrer Martin Walter
Dreissigster für Maria Ambühl-Peyer, Zopfmatt 3,
­früher Hinter-Olisrüti 3.
Dreissigster für Berta Bucher, Zehntenplatz 2.
Dreissigster für Louise Peyer, Alters- und Pflege­
zentrum Waldruh, früher Grabenweg 10.
1. Jzt. für Marie Mehr-Marfurt, Zopfmatt 3.
Jzt. für Josef und Erika Bucher-Bieri, Menzbergstrasse 20, früher Rest. Kreuz. Jzt. für Fridolin und Martha
Bucher-Steiner und Familie, Auchlihus, sowie für Neffe Daniel Lütolf. Jzt. für Bernadette und Josef ChristenRiedweg und Familie, Menznauerstrasse 25. Jzt. für
www.kath-kirche-willisau.ch
Vreni Felber, Ostergauerstrasse 1. Jzt. für Familie Glatt,
Menznauerstrasse 8. Jzt. für Anna und Josef HäfligerLander und Sohn Eduard Häfliger, Rohrmatt. Jzt. für
Josefine Huber, Heim Breiten. Letzte Jzt. für Anna
Kneubühler, Spittelgass 3. Letzte Jzt. für Max Kneubühler-Latscha, Basel. Jzt. für Josef und Katharina
Küng-Hüsler und Angehörige, Sägerei, sowie für
­Marlis Küng, Zürich. Jzt. für Josef und Maria KüngKreiliger und Angehörige, Geissburgweg 8. Jzt. für
­Alois und Anna Kurmann-Schmid und Angehörige
­sowie für Paul Kurmann, Rohrmatt. Jzt. für Alice
­Meyer-Lauber, Chilegass 20. Jzt. für Heidi und Peter
Sancassani-Wiprächtiger, Winterthur, sowie für Simon
Birrer, Emmen, früher Daiwil. Jzt. für Johann und Nina
Schwegler-Kurmann und Familie sowie für Sohn
­Johann Schwegler, Neuenegg. Jzt. für Robert Stürmlin,
Waldruh. Jzt. für Eduard und Cécile Wiprächtiger-­
Meier und Angehörige; Sophie Meyer-Häfliger, Ettiswilerstrasse 3; Kuno Wiprächtiger-Birrer, Sottikestrasse 19; Edi Wiprächtiger-Zemp, Kriens, sowie für
Benno Wiprächtiger, Zopfmatt 1. Jzt. für Josef und
Marie-­Luise Zemp-Huber, Neu-Sennhof. Jzt. für Franz
Zemp-Marti, Neu-Sennhof. Jzt. für Edi und Margrit
Zemp-Rölli und Familie, Haldengut.
Vorabendgottesdienst 28. März –
mit Palmensegnung
18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Sonntag, 29. März –
Palmsonntag mit Palmen­segnung und Verkauf
der gesegneten Heimoster­kerzen
08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Kollekte: Fastenopfer
Das Sakrament der Taufe empfängt:
Julia Thy Keiser
Dienstag, 31. März
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
Pfarrei Willisau 5 Kollekten
Sonntag, 22. und 29. März: Einzug des Fastenopfers für
die Demokratische Republik Kongo – Laien werden zu
sozio-pastoralen Fachkräften ausgebildet
In diesem Jahr unterstützen wir ein Ausbildungsprojekt
in der Region Kananga in der Demokratischen Republik
Kongo. Diese Region ist durch extreme Armut und Unterernährung geprägt, öffentliche Dienstleistungen, darunter die Schulbildung, können auch staatlich kaum gewährleistet werden.
Das Fastenopfer arbeitet dort mit dem kirchlichen Ausbildungsinstitut ISSR zusammen, an dem in einem dreijährigen Kursprogramm Ehepaare für die Pfarreiarbeit und
die Erwachsenenbildung zweigleisig ausgebildet werden:
Neben einer katechetischen Grundausbildung erfolgt
auch eine breite Vermittlung von Kenntnissen in landwirtschaftlichen und gesundheitlichen Fragen, Alphabetisierung und Organisationsentwicklung.
Dieser Ansatz beziehungsweise diese Mischung mag für
uns vielleicht überraschend sein, macht aber im Kongo
sehr viel Sinn und hat sich auch als funktionierender Ansatz bewährt: Dank ihrem breiten Zugang zur (auch nicht
christlichen) Bevölkerung vermögen diese einheimischen Animatoren und Wissensvermittler einiges zu bewirken. Die konsequent gemeinsame Ausbildung von
Frauen und Männern beziehungsweise die Ausbildung
von Paaren stärkt einerseits das Bewusstsein für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung, andererseits aber wird Teamarbeit und das Miteinander von
Anfang an sichtbar und spürbar, und die Paare können
sich gegenseitig eher Rückhalt in der Arbeit geben.
Mit Hilfe der christlichen Spiritualität wird die Bevölkerung motiviert, eigenständig nach Lösungsansätzen zu
suchen: Hilfe zur Selbsthilfe, langfristig selbsttragend und
nachhaltig, keinesfalls abhängig machendes Missionieren …
Bisherige Resultate des Einsatzes dieser Animatoren: Verbesserte landwirtschaftliche Techniken werden angewendet, neue Gemüsesorten angebaut, betreute Gruppen errichten Solidaritätskassen (Vorstufe etwa einer
Krankenkasse oder einer IV), Erfolge in der Gewaltbekämpfung.
Durch eigene Kontakte im Kongo kann ich dieses Projekt
vorbehaltlos empfehlen. Interessierte können auf
Wunsch über Stand und Entwicklung des Fastenopferprojektes orientiert werden.
Für die Pfarrei St. Peter und Paul, Willisau
Martin Walter, Pfarrer
6 Pfarrei Willisau
www.kath-kirche-willisau.ch
Erstkommunion 2015 Pfarrei St. Peter und Paul
Ein Fest will gut vorbereitet sein
Am Samstag, 28. Februar haben die
Kinder mit ihren Eltern motiviert und
gutgelaunt die Vorbereitungen für
den Weissen Sonntag angepackt:
Lieder für den Erstkommuniongottesdienst eingeübt, die Dekorationen
für die Kirche kreiert, das Weisssonntagskleid anprobiert und während die Eltern das Erstkommunion­
kreuz verzierten, kneteten die Kinder
Nüsse, Kerne und vor allem Schoggistücklein in den Brotteig.
Die Bäckerei Gut in Willisau hat uns
diesen Teig gratis zur Verfügung gestellt. Dafür ein grosses Dankeschön!
Allen Helferinnen und Helfern, die
engagiert und begeistert diesen Vorbereitungsnachmittag ermöglicht ha­
ben, danke ich auch im Namen der
Kinder ganz herzlich.
Das Vorbereitungsteam:
Pfarrer Martin Walter, Lisbeth Aregger, Rebekka Arnold, Vreni Bannwart,
Vreni Barmettler, Thomas Christen,
Othmar Grüter, Isabelle Koch, Sonja
Lötscher, Andrea Lustenberger, Maya
Lustenberger, Urs Mahnig, Pia Mehr,
Luzia Meier.
Text und Fotos: Vreni Barmettler
www.kath-kirche-willisau.ch
Fastenzeit – Karwoche – Ostern 7 Pfarrei St. Peter und Paul, Willisau
Unterwegs Richtung Ostern!
8 Fastenzeit – Karwoche – Ostern
www.kath-kirche-willisau.ch
Dienstag, 24. März, 16.00 Uhr
Krankensalbung in der Kapelle Heim Breiten
Kaplan Guido Bürli
Donnerstag, 26. März, 16.00 Uhr
Versöhnungsfeier für Seniorinnen und Senioren in der Heilig-Blut-Kirche
Kaplan Guido Bürli
Samstag, 28. und Sonntag,
29. März, 18.00/08.00/10.00 Uhr
Palmsonntag mit Palmsegnung in allen Gottesdiensten in der Pfarrkirche
Beginn jeweils beim Haupteingang der Pfarrkirche, Pfarrer Martin Walter
Montag, 30. März, 14.30 Uhr
Montag, 30. März, 20.00 Uhr
Dienstag, 31. März, 20.00 Uhr
Karwochenkino in der Cinébar Willisau:
«Deux jours, une nuit»
Ein Spielfilm der belgischen Regiemeister Jean-Pierre und Luc Dardenne
aus dem Jahr 2014 mit Marion Cotillard in der Hauptrolle.
Eintritt Fr. 5.– (Voranmeldung: Pfarrsekretariat, Telefon 041 972 62 00)
Inhalt:
Die Ehefrau und Mutter Sandra (Marion Cotillard) hat aufgrund von
­Depressionen lange bei der Arbeit gefehlt. Kurz nach ihrer Rückkehr an den
Arbeitsplatz erfährt sie, dass sie ihre Stelle verlieren soll. Der Chef stellt ihre
16 Kollegen vor die Wahl: Entweder wird Sandra gekündigt und alle andern
bekommen dafür einen Tausender als Bonus, oder Sandra darf bleiben und
die Kollegen verzichten auf den Bonus. Bei einer ersten Abstimmung entscheidet sich die Mehrheit der Kollegen fürs Geld und gegen Sandra.
Doch sie bekommt die Chance einer zweiten Abstimmung und hat noch
ein Wochenende Zeit, die anderen Angestellten auf ihre Seite zu ziehen:
Zwei Tage und eine Nacht lang …
Obwohl die Ausgangslage der Geschichte konstruiert wirkt und rechtlich so
nicht möglich wäre, gelingt dem Film eine sehr realistische Schilderung
menschlichen Verhaltens: Wie hälst du es mit der Mitmenschlichkeit, vor
allem, wenn sie etwas kostet?
Hauptdarstellerin und Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard wurde für diese
Rolle wiederum mit einer Oscar-Nominierung bedacht.
www.kath-kirche-willisau.ch
Fastenzeit – Karwoche – Ostern 9 Hoher Donnerstag, 2. April,
16.00 Uhr
Abendmahlfeier in der Kapelle Heim Breiten
Kaplan Guido Bürli
Hoher Donnerstag, 2. April,
19.30 Uhr
Familiengottesdienst (Eucharistiefeier) und Segnung der Agapebrote
in der Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter, Anita Hegi und Vreni Barmettler
Im Anschluss an den Gottesdienst verteilen die diesjährigen Erstkommunikanten und der Pfarreirat die Agapebrote an die Pfarrei.
Hoher Donnerstag, 2. April,
20.30 Uhr
Rosenkranzgebete in der Heilig-Blut-Kirche
Trudi Lötscher
Karfreitag, 3. April, 09.30 Uhr
Kreuzweg für Familien – Start vor der Pfarrkirche
An ausgewählten Stationen erinnern Texte, Symbole, Bilder und Lieder an
den Leidensweg Jesu – auf eine kind- und familiengerechte Art und Weise.
Karfreitag, 3. April, 10.00 Uhr
Karfreitagsandacht in der Kapelle Zopfmatt
GD-Gruppe
Karfreitag, 3. April, 10.30 Uhr
Kreuzwegandacht in der Kapelle Heim Breiten
Kaplan Guido Bürli
Karfreitag, 3. April, 14.00 Uhr
Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus,
Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Karfreitag, 3. April, 19.00 Uhr
Konzert «Karfreitagsfragmente» in der Heilig-Blut-Kirche
mit dem PROJEKTCHOR Willisau unter der Leitung von
Moana N. Labbate
Franz Steinmann, Bassklarinette (Improvisationen)
Jörg Gilli, Sprecher (Übersetzungen und Textfragmente)
Folgende Werke werden aufgeführt:
Maurice Duruflé (1902–1986): Ubi caritas und Notre Père
Francis Poulenc (1899–1963): Quatre Motets pour un Temps de Pénitence
Joseph Rheinberger (1839–1901): Abendlied
Eintritt frei, Kollekte
10 Fastenzeit – Karwoche – Ostern
www.kath-kirche-willisau.ch
Ostersamstag, 4. April, 16.00 Uhr
Eucharistiefeier zur Osternacht in der Kapelle Heim Breiten
Kaplan Guido Bürli
Ostersamstag, 4. April, 20.30 Uhr
Osternachtfeier in der Pfarrkirche
Beginn am Osterfeuer vor der Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Musik: Ilona Bättig, Orgel
Anschliessend an den Gottesdienst spielen die Turmbläser auf dem
Glockenturm der Pfarrkirche
Eiertütschen im Pfarreiheim
Der Jugendkreis Willisau freut sich, viele Pfarreiangehörige nach der
Osternachtmesse im Pfarreiheim zum traditionellen Eiertütschen zu
begrüssen.
Ostersonntag, 5. April, 06.30 Uhr
Ostermeditation in der reformierten Kirche Willisau
Pfarrerin Marianne Siffert und Pfarrer Ivar Siffert
Ostersonntag, 5. April, 10.00 Uhr
(08.00-Uhr-GD fällt aus)
Ostergottesdienst in der Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Musik: Kantorei St. Peter und Paul unter der Leitung von Werner Bösch
Die Kantorei singt «Missa Pro Patria» von Johann Baptist Hilber (1891–1973).
An der Orgel: Peter Unternährer
Ostersonntag, 5. April, 10.00 Uhr
Ostergottesdienst in der Kapelle Zopfmatt
Kaplan Guido Bürli
Ostermontag, 6. April, 10.00 Uhr
Eucharistiefeier in der Pfarrkirche
Kaplan Guido Bürli
Musik: Ilona Bättig, Orgel
Heimosterkerzen
Die gesegneten Heimosterkerzen werden jeweils nach den Gottesdiensten
ab dem Palmsonntag vor der Pfarrkirche verkauft (Fr. 8.– je Kerze).
Palmsonntag, 29. März
Osternacht, 4. April
Ostersonntag, 5. April
Die Heimosterkerzen können danach beim Pfarrsekretariat, in der Pfarr­
kirche oder in der Heilig-Blut-Kirche bezogen werden.
Bitte Programm herausnehmen und aufbewahren!
www.kath-kirche-willisau.ch
Pfarrei Willisau 11 Einweihungsanlass: Freitag, 27. Februar
Sigristenhaus eingesegnet
Pfarrer Martin Walter spielt dem
schmucken Haus ein Liedchen zur
Begrüssung.
«Gesegnet seien die Menschen, die das Sigristenhaus zum Hl.-Blut bis vor der
Renovation bewohnt haben, gesegnet seien die, die die Renovation geplant
und ausgeführt haben, und gesegnet seien die, die den neuen Altbau zukünftig
­bewohnen werden.» (Hauseinsegnung durch Pfarrer Martin Walter.)
Architekt Gabriel Wey informiert die
Gäste über den Bauprozess.
Der kath. Kirchenrat (Bauherr) ehrt und dankt Maria Hecht-Süess, die das
­Sigristenhaus vor dessen umfänglichen Renovation jahrzehntelang bewohnt,
gehegt und gepflegt hat.
12 Pfarrei Willisau
www.kath-kirche-willisau.ch
Das neue alte Sigristenhaus zum Hl.-Blut: Tag der offenen Tür am 28. Februar
Viele Interessierte
Der kath. Kirchenrat freute sich sehr
über das grosse Interesse der Willisauerinnen und Willisauer am neuen
alten Sigristenhaus zum Hl.-Blut. Der
«Tag der offenen Tür» wurde rege
genutzt. Die zu Auskünften immer
­
bereiten Kirchen­
rätinnen und Kirchenräte hatten jede Menge Fragen
zu ­beantworten und gaben spannende Informationen zum Bau an die Besucherinnen und Besucher. Ein erfolgreicher «Tag der offenen Tür» des
­Sigristenhauses zum Hl.-Blut geht in
die Geschichte der kath. Kirchgemeinde Willisau ein.
Text und Fotos: Monika Unternährer
Thema 13 Mystik – eine religiöse Haltung für unsere Zeit?
Mit geschlossenen Augen sehen
Mystik ist das Herz der Religionen.
Aber sie hat es in einer vernunftgeprägten Welt nicht leicht. Auch die
Kirche tat sich mit der Mystik immer schwer. Was ist «Mystik»? Und
wie wird man Mystikerin, Mystiker?
Mystik als spirituelle Suche nach Erfahrung von Transzendenz hat es
schwer in einer von der Ratio dominierten Welt, in der nur das wirklich
genannt wird, was wissenschaftlich
objektivierbar ist. Mit ihrer in der Vergangenheit oft distanzierten Haltung
zur Mystik hat die Kirche viele Chancen vertan, sich einen für sie wesentlichen Lebensnerv zu erhalten. Heute,
im Zeichen zunehmender Pluralisierung und Individualisierung und eines damit verbundenen Unbehagens
gegenüber erstarrten Normen, steht
das Bedürfnis nach authentischer
eigener «Erfahrung» im Zentrum des
spirituellen Suchens.
Mystik verbindet Religionen
«Der Fromme von morgen wird ein
Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr
sein.» Dieser Satz von Karl Rahner ist
in seiner Tragweite immer noch nicht
vollständig geborgen. Und man kann
ihn sogar vom Kontext des Christentums auf die Situation aller Religionen dieser Erde ausweiten. Eine
Frömmigkeit, die auf mystischer Erfahrung des einzelnen Menschen
gründet, verbindet die Religionen
und verweist auf ihren substanziellen
Kern. Mystik findet sich in allen Religionen. Sie ist ihr Herz: Kabbala und
Chassidismus im Judentum; Christus-Mystik und Kontemplation; Sufismus im Islam; Vedanta im Hinduismus; Daoismus in China; Zen im
Buddhismus; Schamanismus in den
Mystik: Die äusseren
Sinne schliessen, die
Wahrnehmung nach
innen richten. Bild: do
Naturreligionen, um nur die prominentesten zu nennen.
Mit den inneren Augen sehen
Der Begriff «Mystik» wird vom griechischen «myein» hergeleitet, was so
viel bedeutet wie «die Augen schliessen» – nicht zu verwechseln mit «die
Augen (zum Beispiel vor der Not der
Mitwesen) verschliessen». Die äusseren Augen schliessen, um mit den inneren Augen sehen zu können. Die
äusseren Ohren schliessen, um mit
den inneren Ohren hören zu können. Das Nach-innen-Wenden unserer Sinneswahrnehmung erschliesst
uns uns selbst, Gott und den Mitmenschen in ihrer Tiefe. So weit die Theorie. Wie aber kann ich mich auf den
mystischen Weg machen? In der heutigen Zeit und in meinen konkreten
Lebensbedingungen?
Jeder Mensch ein Mystiker
Aus vielen möglichen Hinweisen
greife ich drei Punkte heraus, die eins
bezwecken: Mystik als eine praktische Lebensform für jeden Menschen aufzuzeigen.
(1) Jede und jeder kann ein Mystiker
sein. Ganz in Anlehnung an geläufige
Slogans wie «Jeder kann kochen». Es
braucht weder besondere Vorkenntnisse oder Vorbilder noch eine spezielle Methode. Nur die Bereitschaft,
im Gewöhnlichen das Ungewöhnliche zu suchen.
(2) Innen und Aussen verbinden. Wir
werden weder rein geistig noch rein
körperlich ganz Mensch. Wir sind verkörperter Geist und durchgeistigter
Körper. Das sollte sich im konkreten
Übungsweg zeigen.
(3) Sich den Alltag als Übungsfeld
zu erschliessen, verspricht wohl den
grössten Erfolg, den gewählten mystischen Weg ins eigene Leben zu integrieren, da es keines besonderen Ortes,
keiner besonderen Zeit und keiner
besonderen Situation bedarf, um zu
üben. Der Alltag wird zur Übung.
Winfried Adam
Winfried Adam ist Theologe
und Mitarbeiter der Landeskirche Luzern, Fachbereich
Pastoral. Er arbeitet auch
als Qigong-Lehrer in eigener
Beratungspraxis.
14 Thema
500. Geburtstag der Mystikerin und Kirchenlehrerin Teresa von Ávila
Stur, attraktiv, unwiderstehlich
1970 erhob Papst Paul VI. sie als
erste Frau zur Kirchenlehrerin. Wer
war diese Heilige, die zu Lebzeiten
ihren Orden reformierte, Häuser
besetzte, ekstatische Visionen hatte
und sich mit der Männerkirche anlegte? Zu was ermutigt sie heute?
Als junges Mädchen war sie der umschwärmte Mittelpunkt der Gesellschaft ihrer Heimatstadt Ávila – anmutig, attraktiv, intelligent. Mit 19 riss
sie von zuhause aus, ging ins Kloster.
Vermutlich wollte sie kein für das
Spanien des 16. Jahrhunderts typisches Frauenschicksal wie ihre Mutter erleben: jung verheiratet, in der
Ehe dann mehr gebärfreudige Sklavin
als Partnerin, mit 35 ausgezehrt gestorben. Teresa schloss sich den Karmelitinnen an, führte 18 Jahre lang
ein unauffälliges, teils mittelmässiges
Klosterleben, denn das Kloster wandte sich weder der Welt klar zu noch
klar von ihr ab. Teresa blieb zerrissen
zwischen der Freude an Gott und der
Sehnsucht nach der Welt. Sie wurde
müde und krank, lange Zeit.
melitinnen. Dank ihrer Sturheit und
unwiderstehlichen Wortgewalt gelang es Teresa, zahlreiche neue Häuser zu gründen. Unermüdlich war sie
unterwegs, verhandelte über Häuser
und Grund. Mitunter verlieh sie Verhandlungen Nachdruck, indem sie
mit einigen Mitschwestern leere Gebäude besetzte und herrichtete.
Ungerecht, unentschlossen
Als ihr Reformeifer auch vor Männerklöstern nicht Halt machte, schlug
Mutter Teresa eisiger Wind entgegen:
Der Ordensgeneral stellte sie unter
Angstfrei das Mögliche tun
Völlig umgekrempeltes Leben
In der erzwungenen Ruhezeit, notiert
der Theologe und Journalist Christian Feldmann über Teresa von Ávila,
musste Gott ihr Leben völlig umgekrempelt haben. Ein Schlüsselerlebnis war ihre Begegnung mit Gott im
geschundenen Menschen Jesus, der
ihren Blick auf Gott lenkte, weg von
sich selbst: «Gelobt sei Gott, der mich
von mir selbst erlöst hat!» Nach dieser Lebenswende hatte Teresa Visionen, erlebte mystische Zustände,
Ekstasen. Das liess sie aber nicht abheben – im Gegenteil: Sie zog für sich
Konsequenzen, gründete ein Reformkloster, die unbeschuhten Kar-
Hausarrest, die Inquisition wurde auf
sie aufmerksam. Aber die selbstbewusste Frau beugte sich nicht. Sie
hielt den Männern Ungerechtigkeit
und mangelnde Achtung vor den
Frauen vor, den Frauen Unentschlossenheit und Ängstlichkeit. Teresa
schrieb, es seien «viel häufiger die
Frauen als die Männer, denen Gott
seine Gnade mitteilt». Als sich König
Philipp II. von Spanien auf die Seite
der Reform stellte, war ihr Lebenswerk gerettet. Teresa starb 1582 im
Alter von 67 Jahren. Vierzig Jahre später erfolgte ihre Heiligsprechung.
«Gott feiert eine geistliche Vermählung mit den Seelen, gewirkt durch die
Liebe», schreibt Teresa in ihrem Werk
«Seelenburg». «Es kam mir vor, als
durchbohre Gott mit einem feurigen
Pfeil mein Herz.» Die spanische Mystik kleidet ihre Erfahrung gerne in das
glühende Liebesbild von der Seele als
Braut, bereit für den göttlichen BräutiBild: aw, Seitenaltar im Dom St. Blasien
gam.
Worin liegt bis heute die Bedeutung
Teresas? Sicher im Mut dieser Frau
inmitten einer männlich-klerikalen
Welt. Dem stimmt auch Pater Antonio Sagardoy, Karmelit und Bischofsvikar der Diözese Gurk, im Interview
(Videoportal der katholischen Kirche
Österreich) zu. Und er fügt hinzu, es
gebe einen Satz bei Teresa, der ihn
immer wieder beschäftigt habe: «Ich
entschloss mich, das Wenige zu tun,
das mir möglich war.» Teresa von
Ávila, so Sagardoy, fing bei sich selbst
an. Sie sah die Mängel der Kirche,
aber sie schaute darauf, wie sie selbst
das Gesicht der Kirche attraktiver,
menschlicher, barmherziger machen
konnte. Und sie suchte neben der
Frömmigkeit auch das theologische
Wissen – als Korrektur und Ergänzung. Sie hatte keine Angst vor der
Theologie, vor dem Wissen. Nicht zuletzt hatte Teresa auch keine Angst
vor der Welt und den Alltagspflichten
etwa in der Küche. Die Welt erschien
ihr als Ort der Heiligung: «Inmitten all
der Töpfe erwartet euch der Herr!»,
sagte sie ihren Schwestern.
Andreas Wissmiller
Thema 15 Zum 750. Geburtstag Dante Alighieris, des Autors der «Göttlichen Komödie»
Höllentrichter und lichte Sphären
Mit der opulenten «Göttlichen Komödie» schuf Dante Alighieri das
literarische Meisterwerk des Mittelalters. Es entführt die Leser in himmlische Höhen – und durch die Hölle.
Dantes Bildwelt fasziniert bis heute.
Dante Alighieri kam 1265 in einer
kleinadligen florentinischen Familie
zur Welt. Von Beruf war er Dichter,
Gelehrter und Politiker. Ab 1295 stieg
er in Florenz politisch auf. 1300 wurde er zum Prior gewählt, einem der
sechs leitenden Beamten der Stadtregierung. Als florentinischer Diplomat
verhandelte er auch mit Papst Bonifaz VIII. in Rom. Dann der jähe Sturz:
Neue Machthaber in Florenz zählten
Dante zu ihrem Gegner. Er wurde zunächst verbannt, 1302 dann in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Dante
ging nach Ravenna ins Exil. Er starb
dort 1321. Florenz sah er nie wieder.
Die «Divina Comedia»
Im Exil entstand die «Göttliche Komödie», Dantes Hauptwerk. Sie vollendet sein Können als Universalgelehrter und Poet. Sie markiert auch
den Beginn des Italienischen als Literatursprache. Im Jenseits angesiedelt, thematisiert das Buch in fantastischen Bildern den gesamten Kosmos mittelalterlichen Wissens in
Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft, speziell Astrologie. Dante
kombinierte seine florentinische Gegenwart mit Figuren aus Bibel, Antike und Kirchengeschichte.
Symbolische Zahlenwelt
Die Zahlensymbolik der Göttlichen
Komödie beeindruckt. Komplett in
dreizeiligen Versen gehalten, besteht
das Werk aus drei Hauptteilen mit je
33 Gesängen: Inferno (Hölle), Purga-
Mit den Bildern von
Hölle und Himmel
bediente Dante nicht
nur die Fantasie seiner
Zeit. Die exakte Zuteilung von höllischen
Abteilungen und
himmlischen Sphären
entspricht auch unserem Bedürfnis nach
Gerechtigkeit und der
Einteilung der Welt in
«gut» und «böse».
Cartoon: Jonas Brühwiler
torium (Reinigungsort) und Paradiso
(Himmel). Die 99 Gesänge plus ein
Eröffnungsgesang ergeben 100, die
zehnfache Zahl der Zehn Gebote. Die
Symbolik unterstreicht die Absicht
des Buches – die religiöse Erneuerung des Menschen und sein Aufstieg
zum trinitarischen Gott in den lichten Sphären des Himmels.
Der Papst in der Hölle
Doch erst muss der Betrachter durch
die Hölle. Am Eingang liest er: «Lasst,
die Ihr eingeht, alles Hoffen fahren»
(3. Gesang Hölle). Dante beschrieb
die Hölle als in Kreisen abwärtsführenden Trichter mit abgestuften Strafen: Feuerregen oder ewiges Eis, giftige Schlangen, Untertauchen in kochendem Blut, gurgelndem Schlamm
oder Pech. Die Fantasie kannte keine
Grenzen. Dante schickte auch kirchliche Würdenträger in die Hölle, so
Papst Bonifaz VIII., dem er Machtstreben und Amtsmissbrauch vorwarf.
Am Grund der Hölle schmachten die
Erzverräter Judas und Brutus.
In die Hölle wünschen
Die eindeutige Zuordnung der Sünder in die verschiedenen Höllenkreise und deren Unterabteilungen entspricht möglicherweise auch heute
einem tiefen Verlangen nach Genugtuung und Strafe. Oder was ist etwa
mit den oft viel zu schnell vergessenen Opfern von Verbrechen? Möchten diese den Tätern im Paradies wiederbegegnen – oder sie nicht lieber
in die Hölle wünschen? Dante überliess Gott die letzte Gerechtigkeit:
«Drum macht, Ihr Sterblichen, Euch
nicht zu Richtern / da wir sogar, die
Gott hier sehn im Vollen / Nicht kennen, die Gott hier erkor zu Lichtern
(Seligen)» (20. Gesang Paradies). aw
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, Müligass 6, 6130 Willisau
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Dänk dra
Kino Kino
Sonntag, 22. März, 14.00 Uhr,
cinebar, Willisau. Eintritt pauschal
für die ganze Familie: Fr. 20.–.
Autosegnung
Sonntag, 22. März, 14.00 Uhr,
Andacht in der Hl.-Blut-Kirche.
Danach Autosegnung auf dem
Zehntenplatz Willisau
Frauen treffen Frauen
Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr,
Zehntenplatz 2, Willisau
Männer treffen Männer
Donnerstag, 9. April, 19.30 Uhr,
Zehntenplatz 2, Willisau
Fiir för Chli ond Gross
Freitag, 27. März, 16.00 Uhr,
Pfarrkirche