6/2015 16. bis 31. März Katholische Pfarrei Willisau Osterkerze 2015: gestaltet von Daniel Roth, Mitarbeiter unserer Pfarrei Pfarrei St. Peter und Paul: Unterwegs Richtung Ostern! Erstkommunion Eltern-Kind-Tag 6 Karwochenprogramm 7–10 Das neue Sigristenhaus zum Hl.-Blut 11–12 2 Pfarrei Willisau Pfarrei aktuell Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen: www.kath-kirche-willisau.ch frauenimpulswillisau Frühjahrs-Kleiderbörse Hans Peter Fischer-Thoma Louise Peyer Getauft wurden: Finn und Jona Kehrli Ein Dankeschön für die Kollekten! 15.2. Kollegium St-Charles, Pruntrut Fr. 643.95 22.2. Diözesanes Kirchen opfer, Solothurn Fr. 421.45 Finden S uchen, das ist das Ausgehen von alten Beständen und ein Findenwollen von bereits Bekanntem im Neuen. Finden, das ist das völlig Neue. Alle Wege sind offen und was g efunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges A benteuer. (Pablo Picasso) Entnommen aus «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig Öffnungszeiten Pfarrsekretariat Montag, Mittwoch und Freitag 08.00–11.00 Uhr 14.00–17.00 Uhr Dienstag und Donnerstag 08.00–11.00 Uhr (nachmittags geschlossen) Am Freitag, 27. und Samstag, 28. März findet im Pfarreiheim Willisau die beliebte Kleiderbörse statt. Sie finden bei uns eine grosse Auswahl an trendigen, modischen, eleganten und sportlichen Frühjahrs- und Sommerkleidern zu sehr günstigen Preisen. Das Angebot reicht von Kinderkleidern (ab Grösse 86) bis zur aktuellen Damen- und Herrenmode. Nebst Kleidern finden Sie in unserem Angebot Spielsachen, Sportartikel und Schuhe (für die Annahme bitte zusammenbinden). Kinderwagen werden nicht angenommen. Die Kleiderbörse wird vom frauenimpulswillisau seit Jahrzehnten durchgeführt. Alle Helferinnen arbeiten kostenlos und freiwillig. Der Erlös wird für gemeinnützige Projekte eingesetzt. Annahme der Artikel: Freitag, 27. März, 13.00–16.45 Uhr im Pfarreiheim. Verkauf: Freitag, 27. März, 18.00–20.30 Uhr (Abendverkauf). Samstag, 28. März, durchgehend 08.30–13.00 Uhr. Abrechnen: Samstag, 28. März, 13.00–15.00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Auskunft erteilen: Verena Müller (041 970 41 85) Beni Birrer (041 970 05 11) www.frauenimpulswillisau.ch www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3 Wintercamp 2015 des fam der Pfarrei Willisau Wonne der Sonne Wiederum ein voller Erfolg. Über 70 Teilnehmer verbrachten ihre Winterferien in der gemütlichen famAtmosphäre und auf den wunderschönen Skipisten von Adelboden. Das schöne Wetter trug natürlich zu einer guten Laune bei. Unter dem Motto 1-mal kochen – 6-mal geniessen, reihte sich ein kulinarischer Höhepunkt an den andern. Tagsüber vergnügten sich die Campteilnehmer auf den Pisten, Langlaufloipen, Sonnenterrassen und im Dorf ... Es hatte für jeden etwas dabei. Am Abend waren Tischtennis oder Jassen die meist gefragten Angebote. Besonderheiten in der ersten Skicampwoche war wiederum das Jassturnier. Leider hatten die Lagergemeinschaft auch einen Skiunfall zu verkraften. Eine Lagerteilnehmerin brach sich den Arm. In der zweiten Campwoche erfreuten sich die Teilnehmer an den weiteren sonnigen Tagen bei idealen Schneeverhältnissen. Am Abend spielten die Teilnehmer verschiedene Kartenspiele und die Kinder machten die Ski- und Schlittelpiste neben dem Haus unsicher. Die gute Stimmung unter den Teilnehmern trug ein weiteres Mal zum erfolgreichen Gelingen des WinterCamps 2015 des fam bei. Auch im 2016 findet wieder während den Fasnachtsferien in Adelboden das Wintercamp der Pfarrei statt. Dann unter einer neuen Leitung, da Toni Güntensperger Ende Schuljahr 2014/15 in Pension geht und die Leitung des fam in neue Hände übergibt. Toni Güntensperger Pfarreileitung: Martin Walter, Pfarrer Tel. 041 972 62 00 [email protected] Seelsorger: Tony Müller, Pastoralassistent Tel. 041 972 62 03 [email protected] Kaplan zum Heilig-Blut und zu St. Niklausen: Guido Bürli, Tel. 041 930 00 81 Jugendarbeiterin: Nicola Arnold-Amstalden Tel. 032 520 31 02/079 288 67 33 [email protected] Dipl. Religionspädagoge und fam: Toni Güntensperger Tel. 041 972 62 04 [email protected] Religionspädagoge: Kurt Meier, Tel. 041 972 62 00 [email protected] Pfarrsekretariat und Redaktion Pfarreiblatt: Ruth Chappuis-Kühne Monika Unternährer Müligass 6, 6130 Willisau Tel. 041 972 62 00, Fax 041 972 62 01 [email protected] [email protected] Sakristanentelefon: Martin Heller/Daniel Roth Tel. 079 603 70 66 Pfarreiheim: Willi Marti Tel. 079 120 20 61 Präsidentin der Kirchgemeinde: Evelyne Huber-Affentranger Tel. 041 970 20 68 [email protected] Kirchmeieramt: Antonia Zihlmann-Bühlmann Tel. 041 972 62 05 [email protected] Präsidentin des Pfarreirates: Barbara Marti-Rölli Tel. 041 970 07 74 [email protected] Website: www.kath-kirche-willisau.ch Diese perfekten Winterferien lassen einen einzig Luftsprünge machen! 4 Pfarrei Willisau Gottesdienste Dienstag, 17. März 10.00 reformierter Gottesdienst, Kapelle Zopfmatt, reformierter Pfarrer Ivar Siffert Mittwoch, 18. März 09.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Liturgie gruppe des frauenimpulswillisau, Heilig-BlutKirche, mit Gedächtnis für die verstorbenen Mitglieder des frauenimpulswillisau 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh 15.45 Krankensalbung, Heim Zopfmatt Kaplan Guido Bürli Donnerstag, 19. März 10.15 reformierter Gottesdienst, Kapelle Heim Breiten, reformierter Pfarrer Ivar Siffert Freitag, 20. März 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche Samstag, 21. März 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter 1. Jzt. für Ulrich Schurtenberger-Niederberger, Baumgärtli 16. Jzt. für Josef und Marie Bättig-Steiner und Familie, Vorhonegg. Letzte Jzt. für Anna und Franz Haas-Bernet und Familie, Hinteregg. Jzt. für Karl Habicher-Heller und Familie; Johann und Katharina Heller-Meier, Leuenplatz 7. Jzt. für Adolf und Frieda Höchli-Bugmann, Gulp. Jzt. für Gotthard und Elisabeth MarbachZihlmann, Zopfmatt. Jzt. für Marie und Josef Meier- Peter sowie für die Söhne Josef und Hans Meier, Klünsberg. Jzt. für Anton Meier-Bühler und Familie, Schürhubel. Jzt. für Hans Suppiger-Fries, Oberdorfrain 7. Jzt. für Anton und Maria Marti-Wiprächtiger und Familie, Zehntenplatz 2. Jzt. für Georg und Hermine Zimmermann-Riedweg und Familie, St. Niklausenweg. Vorabendgottesdienst 21. März 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistent Tony Müller Jzt. für Eduard Arnold-Kurmann, Grabenweg 3, sowie für Tochter Ursula Kaiser-Arnold. Jzt. für Justin Koller, Menzbergstrasse 36. www.kath-kirche-willisau.ch Sonntag, 22. März – 5. Fastensonntag 08.00 keine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche 08.30 Wortgottesfeier, Bruderklauskapelle Schülen Pastoralassistent Tony Müller 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistent Tony Müller Musik: Blockflötenensemble «Sarabande» Kollekte: Fastenopfer 14.00 Andacht, Heilig-Blut-Kirche, mit anschliessender Autosegnung Das Sakrament der Taufe empfangen: Eline Herzog Annina Loosli Dienstag, 24. März 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt 16.00 Krankensalbung, Heim Breiten Kaplan Guido Bürli Mittwoch, 25. März 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Donnerstag, 26. März 10.30 Eucharistiefeier mit Palmensegnung, Kapelle Heim Breiten 16.00 Versöhnungsfeier für Senioren, Heilig-Blut-Kirche Kaplan Guido Bürli 18.00– Beichtgelegenheit der Albanermission, Heilig21.00 Blut-Kirche (Kontakt Toni Tuqi, 041 970 02 11) Freitag, 27. März 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche Samstag, 28. März 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter Dreissigster für Maria Ambühl-Peyer, Zopfmatt 3, früher Hinter-Olisrüti 3. Dreissigster für Berta Bucher, Zehntenplatz 2. Dreissigster für Louise Peyer, Alters- und Pflege zentrum Waldruh, früher Grabenweg 10. 1. Jzt. für Marie Mehr-Marfurt, Zopfmatt 3. Jzt. für Josef und Erika Bucher-Bieri, Menzbergstrasse 20, früher Rest. Kreuz. Jzt. für Fridolin und Martha Bucher-Steiner und Familie, Auchlihus, sowie für Neffe Daniel Lütolf. Jzt. für Bernadette und Josef ChristenRiedweg und Familie, Menznauerstrasse 25. Jzt. für www.kath-kirche-willisau.ch Vreni Felber, Ostergauerstrasse 1. Jzt. für Familie Glatt, Menznauerstrasse 8. Jzt. für Anna und Josef HäfligerLander und Sohn Eduard Häfliger, Rohrmatt. Jzt. für Josefine Huber, Heim Breiten. Letzte Jzt. für Anna Kneubühler, Spittelgass 3. Letzte Jzt. für Max Kneubühler-Latscha, Basel. Jzt. für Josef und Katharina Küng-Hüsler und Angehörige, Sägerei, sowie für Marlis Küng, Zürich. Jzt. für Josef und Maria KüngKreiliger und Angehörige, Geissburgweg 8. Jzt. für Alois und Anna Kurmann-Schmid und Angehörige sowie für Paul Kurmann, Rohrmatt. Jzt. für Alice Meyer-Lauber, Chilegass 20. Jzt. für Heidi und Peter Sancassani-Wiprächtiger, Winterthur, sowie für Simon Birrer, Emmen, früher Daiwil. Jzt. für Johann und Nina Schwegler-Kurmann und Familie sowie für Sohn Johann Schwegler, Neuenegg. Jzt. für Robert Stürmlin, Waldruh. Jzt. für Eduard und Cécile Wiprächtiger- Meier und Angehörige; Sophie Meyer-Häfliger, Ettiswilerstrasse 3; Kuno Wiprächtiger-Birrer, Sottikestrasse 19; Edi Wiprächtiger-Zemp, Kriens, sowie für Benno Wiprächtiger, Zopfmatt 1. Jzt. für Josef und Marie-Luise Zemp-Huber, Neu-Sennhof. Jzt. für Franz Zemp-Marti, Neu-Sennhof. Jzt. für Edi und Margrit Zemp-Rölli und Familie, Haldengut. Vorabendgottesdienst 28. März – mit Palmensegnung 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Sonntag, 29. März – Palmsonntag mit Palmensegnung und Verkauf der gesegneten Heimosterkerzen 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Kollekte: Fastenopfer Das Sakrament der Taufe empfängt: Julia Thy Keiser Dienstag, 31. März 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Pfarrei Willisau 5 Kollekten Sonntag, 22. und 29. März: Einzug des Fastenopfers für die Demokratische Republik Kongo – Laien werden zu sozio-pastoralen Fachkräften ausgebildet In diesem Jahr unterstützen wir ein Ausbildungsprojekt in der Region Kananga in der Demokratischen Republik Kongo. Diese Region ist durch extreme Armut und Unterernährung geprägt, öffentliche Dienstleistungen, darunter die Schulbildung, können auch staatlich kaum gewährleistet werden. Das Fastenopfer arbeitet dort mit dem kirchlichen Ausbildungsinstitut ISSR zusammen, an dem in einem dreijährigen Kursprogramm Ehepaare für die Pfarreiarbeit und die Erwachsenenbildung zweigleisig ausgebildet werden: Neben einer katechetischen Grundausbildung erfolgt auch eine breite Vermittlung von Kenntnissen in landwirtschaftlichen und gesundheitlichen Fragen, Alphabetisierung und Organisationsentwicklung. Dieser Ansatz beziehungsweise diese Mischung mag für uns vielleicht überraschend sein, macht aber im Kongo sehr viel Sinn und hat sich auch als funktionierender Ansatz bewährt: Dank ihrem breiten Zugang zur (auch nicht christlichen) Bevölkerung vermögen diese einheimischen Animatoren und Wissensvermittler einiges zu bewirken. Die konsequent gemeinsame Ausbildung von Frauen und Männern beziehungsweise die Ausbildung von Paaren stärkt einerseits das Bewusstsein für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung, andererseits aber wird Teamarbeit und das Miteinander von Anfang an sichtbar und spürbar, und die Paare können sich gegenseitig eher Rückhalt in der Arbeit geben. Mit Hilfe der christlichen Spiritualität wird die Bevölkerung motiviert, eigenständig nach Lösungsansätzen zu suchen: Hilfe zur Selbsthilfe, langfristig selbsttragend und nachhaltig, keinesfalls abhängig machendes Missionieren … Bisherige Resultate des Einsatzes dieser Animatoren: Verbesserte landwirtschaftliche Techniken werden angewendet, neue Gemüsesorten angebaut, betreute Gruppen errichten Solidaritätskassen (Vorstufe etwa einer Krankenkasse oder einer IV), Erfolge in der Gewaltbekämpfung. Durch eigene Kontakte im Kongo kann ich dieses Projekt vorbehaltlos empfehlen. Interessierte können auf Wunsch über Stand und Entwicklung des Fastenopferprojektes orientiert werden. Für die Pfarrei St. Peter und Paul, Willisau Martin Walter, Pfarrer 6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Erstkommunion 2015 Pfarrei St. Peter und Paul Ein Fest will gut vorbereitet sein Am Samstag, 28. Februar haben die Kinder mit ihren Eltern motiviert und gutgelaunt die Vorbereitungen für den Weissen Sonntag angepackt: Lieder für den Erstkommuniongottesdienst eingeübt, die Dekorationen für die Kirche kreiert, das Weisssonntagskleid anprobiert und während die Eltern das Erstkommunion kreuz verzierten, kneteten die Kinder Nüsse, Kerne und vor allem Schoggistücklein in den Brotteig. Die Bäckerei Gut in Willisau hat uns diesen Teig gratis zur Verfügung gestellt. Dafür ein grosses Dankeschön! Allen Helferinnen und Helfern, die engagiert und begeistert diesen Vorbereitungsnachmittag ermöglicht ha ben, danke ich auch im Namen der Kinder ganz herzlich. Das Vorbereitungsteam: Pfarrer Martin Walter, Lisbeth Aregger, Rebekka Arnold, Vreni Bannwart, Vreni Barmettler, Thomas Christen, Othmar Grüter, Isabelle Koch, Sonja Lötscher, Andrea Lustenberger, Maya Lustenberger, Urs Mahnig, Pia Mehr, Luzia Meier. Text und Fotos: Vreni Barmettler www.kath-kirche-willisau.ch Fastenzeit – Karwoche – Ostern 7 Pfarrei St. Peter und Paul, Willisau Unterwegs Richtung Ostern! 8 Fastenzeit – Karwoche – Ostern www.kath-kirche-willisau.ch Dienstag, 24. März, 16.00 Uhr Krankensalbung in der Kapelle Heim Breiten Kaplan Guido Bürli Donnerstag, 26. März, 16.00 Uhr Versöhnungsfeier für Seniorinnen und Senioren in der Heilig-Blut-Kirche Kaplan Guido Bürli Samstag, 28. und Sonntag, 29. März, 18.00/08.00/10.00 Uhr Palmsonntag mit Palmsegnung in allen Gottesdiensten in der Pfarrkirche Beginn jeweils beim Haupteingang der Pfarrkirche, Pfarrer Martin Walter Montag, 30. März, 14.30 Uhr Montag, 30. März, 20.00 Uhr Dienstag, 31. März, 20.00 Uhr Karwochenkino in der Cinébar Willisau: «Deux jours, une nuit» Ein Spielfilm der belgischen Regiemeister Jean-Pierre und Luc Dardenne aus dem Jahr 2014 mit Marion Cotillard in der Hauptrolle. Eintritt Fr. 5.– (Voranmeldung: Pfarrsekretariat, Telefon 041 972 62 00) Inhalt: Die Ehefrau und Mutter Sandra (Marion Cotillard) hat aufgrund von Depressionen lange bei der Arbeit gefehlt. Kurz nach ihrer Rückkehr an den Arbeitsplatz erfährt sie, dass sie ihre Stelle verlieren soll. Der Chef stellt ihre 16 Kollegen vor die Wahl: Entweder wird Sandra gekündigt und alle andern bekommen dafür einen Tausender als Bonus, oder Sandra darf bleiben und die Kollegen verzichten auf den Bonus. Bei einer ersten Abstimmung entscheidet sich die Mehrheit der Kollegen fürs Geld und gegen Sandra. Doch sie bekommt die Chance einer zweiten Abstimmung und hat noch ein Wochenende Zeit, die anderen Angestellten auf ihre Seite zu ziehen: Zwei Tage und eine Nacht lang … Obwohl die Ausgangslage der Geschichte konstruiert wirkt und rechtlich so nicht möglich wäre, gelingt dem Film eine sehr realistische Schilderung menschlichen Verhaltens: Wie hälst du es mit der Mitmenschlichkeit, vor allem, wenn sie etwas kostet? Hauptdarstellerin und Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard wurde für diese Rolle wiederum mit einer Oscar-Nominierung bedacht. www.kath-kirche-willisau.ch Fastenzeit – Karwoche – Ostern 9 Hoher Donnerstag, 2. April, 16.00 Uhr Abendmahlfeier in der Kapelle Heim Breiten Kaplan Guido Bürli Hoher Donnerstag, 2. April, 19.30 Uhr Familiengottesdienst (Eucharistiefeier) und Segnung der Agapebrote in der Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter, Anita Hegi und Vreni Barmettler Im Anschluss an den Gottesdienst verteilen die diesjährigen Erstkommunikanten und der Pfarreirat die Agapebrote an die Pfarrei. Hoher Donnerstag, 2. April, 20.30 Uhr Rosenkranzgebete in der Heilig-Blut-Kirche Trudi Lötscher Karfreitag, 3. April, 09.30 Uhr Kreuzweg für Familien – Start vor der Pfarrkirche An ausgewählten Stationen erinnern Texte, Symbole, Bilder und Lieder an den Leidensweg Jesu – auf eine kind- und familiengerechte Art und Weise. Karfreitag, 3. April, 10.00 Uhr Karfreitagsandacht in der Kapelle Zopfmatt GD-Gruppe Karfreitag, 3. April, 10.30 Uhr Kreuzwegandacht in der Kapelle Heim Breiten Kaplan Guido Bürli Karfreitag, 3. April, 14.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Karfreitag, 3. April, 19.00 Uhr Konzert «Karfreitagsfragmente» in der Heilig-Blut-Kirche mit dem PROJEKTCHOR Willisau unter der Leitung von Moana N. Labbate Franz Steinmann, Bassklarinette (Improvisationen) Jörg Gilli, Sprecher (Übersetzungen und Textfragmente) Folgende Werke werden aufgeführt: Maurice Duruflé (1902–1986): Ubi caritas und Notre Père Francis Poulenc (1899–1963): Quatre Motets pour un Temps de Pénitence Joseph Rheinberger (1839–1901): Abendlied Eintritt frei, Kollekte 10 Fastenzeit – Karwoche – Ostern www.kath-kirche-willisau.ch Ostersamstag, 4. April, 16.00 Uhr Eucharistiefeier zur Osternacht in der Kapelle Heim Breiten Kaplan Guido Bürli Ostersamstag, 4. April, 20.30 Uhr Osternachtfeier in der Pfarrkirche Beginn am Osterfeuer vor der Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Musik: Ilona Bättig, Orgel Anschliessend an den Gottesdienst spielen die Turmbläser auf dem Glockenturm der Pfarrkirche Eiertütschen im Pfarreiheim Der Jugendkreis Willisau freut sich, viele Pfarreiangehörige nach der Osternachtmesse im Pfarreiheim zum traditionellen Eiertütschen zu begrüssen. Ostersonntag, 5. April, 06.30 Uhr Ostermeditation in der reformierten Kirche Willisau Pfarrerin Marianne Siffert und Pfarrer Ivar Siffert Ostersonntag, 5. April, 10.00 Uhr (08.00-Uhr-GD fällt aus) Ostergottesdienst in der Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Musik: Kantorei St. Peter und Paul unter der Leitung von Werner Bösch Die Kantorei singt «Missa Pro Patria» von Johann Baptist Hilber (1891–1973). An der Orgel: Peter Unternährer Ostersonntag, 5. April, 10.00 Uhr Ostergottesdienst in der Kapelle Zopfmatt Kaplan Guido Bürli Ostermontag, 6. April, 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Kaplan Guido Bürli Musik: Ilona Bättig, Orgel Heimosterkerzen Die gesegneten Heimosterkerzen werden jeweils nach den Gottesdiensten ab dem Palmsonntag vor der Pfarrkirche verkauft (Fr. 8.– je Kerze). Palmsonntag, 29. März Osternacht, 4. April Ostersonntag, 5. April Die Heimosterkerzen können danach beim Pfarrsekretariat, in der Pfarr kirche oder in der Heilig-Blut-Kirche bezogen werden. Bitte Programm herausnehmen und aufbewahren! www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 11 Einweihungsanlass: Freitag, 27. Februar Sigristenhaus eingesegnet Pfarrer Martin Walter spielt dem schmucken Haus ein Liedchen zur Begrüssung. «Gesegnet seien die Menschen, die das Sigristenhaus zum Hl.-Blut bis vor der Renovation bewohnt haben, gesegnet seien die, die die Renovation geplant und ausgeführt haben, und gesegnet seien die, die den neuen Altbau zukünftig bewohnen werden.» (Hauseinsegnung durch Pfarrer Martin Walter.) Architekt Gabriel Wey informiert die Gäste über den Bauprozess. Der kath. Kirchenrat (Bauherr) ehrt und dankt Maria Hecht-Süess, die das Sigristenhaus vor dessen umfänglichen Renovation jahrzehntelang bewohnt, gehegt und gepflegt hat. 12 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Das neue alte Sigristenhaus zum Hl.-Blut: Tag der offenen Tür am 28. Februar Viele Interessierte Der kath. Kirchenrat freute sich sehr über das grosse Interesse der Willisauerinnen und Willisauer am neuen alten Sigristenhaus zum Hl.-Blut. Der «Tag der offenen Tür» wurde rege genutzt. Die zu Auskünften immer bereiten Kirchen rätinnen und Kirchenräte hatten jede Menge Fragen zu beantworten und gaben spannende Informationen zum Bau an die Besucherinnen und Besucher. Ein erfolgreicher «Tag der offenen Tür» des Sigristenhauses zum Hl.-Blut geht in die Geschichte der kath. Kirchgemeinde Willisau ein. Text und Fotos: Monika Unternährer Thema 13 Mystik – eine religiöse Haltung für unsere Zeit? Mit geschlossenen Augen sehen Mystik ist das Herz der Religionen. Aber sie hat es in einer vernunftgeprägten Welt nicht leicht. Auch die Kirche tat sich mit der Mystik immer schwer. Was ist «Mystik»? Und wie wird man Mystikerin, Mystiker? Mystik als spirituelle Suche nach Erfahrung von Transzendenz hat es schwer in einer von der Ratio dominierten Welt, in der nur das wirklich genannt wird, was wissenschaftlich objektivierbar ist. Mit ihrer in der Vergangenheit oft distanzierten Haltung zur Mystik hat die Kirche viele Chancen vertan, sich einen für sie wesentlichen Lebensnerv zu erhalten. Heute, im Zeichen zunehmender Pluralisierung und Individualisierung und eines damit verbundenen Unbehagens gegenüber erstarrten Normen, steht das Bedürfnis nach authentischer eigener «Erfahrung» im Zentrum des spirituellen Suchens. Mystik verbindet Religionen «Der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein.» Dieser Satz von Karl Rahner ist in seiner Tragweite immer noch nicht vollständig geborgen. Und man kann ihn sogar vom Kontext des Christentums auf die Situation aller Religionen dieser Erde ausweiten. Eine Frömmigkeit, die auf mystischer Erfahrung des einzelnen Menschen gründet, verbindet die Religionen und verweist auf ihren substanziellen Kern. Mystik findet sich in allen Religionen. Sie ist ihr Herz: Kabbala und Chassidismus im Judentum; Christus-Mystik und Kontemplation; Sufismus im Islam; Vedanta im Hinduismus; Daoismus in China; Zen im Buddhismus; Schamanismus in den Mystik: Die äusseren Sinne schliessen, die Wahrnehmung nach innen richten. Bild: do Naturreligionen, um nur die prominentesten zu nennen. Mit den inneren Augen sehen Der Begriff «Mystik» wird vom griechischen «myein» hergeleitet, was so viel bedeutet wie «die Augen schliessen» – nicht zu verwechseln mit «die Augen (zum Beispiel vor der Not der Mitwesen) verschliessen». Die äusseren Augen schliessen, um mit den inneren Augen sehen zu können. Die äusseren Ohren schliessen, um mit den inneren Ohren hören zu können. Das Nach-innen-Wenden unserer Sinneswahrnehmung erschliesst uns uns selbst, Gott und den Mitmenschen in ihrer Tiefe. So weit die Theorie. Wie aber kann ich mich auf den mystischen Weg machen? In der heutigen Zeit und in meinen konkreten Lebensbedingungen? Jeder Mensch ein Mystiker Aus vielen möglichen Hinweisen greife ich drei Punkte heraus, die eins bezwecken: Mystik als eine praktische Lebensform für jeden Menschen aufzuzeigen. (1) Jede und jeder kann ein Mystiker sein. Ganz in Anlehnung an geläufige Slogans wie «Jeder kann kochen». Es braucht weder besondere Vorkenntnisse oder Vorbilder noch eine spezielle Methode. Nur die Bereitschaft, im Gewöhnlichen das Ungewöhnliche zu suchen. (2) Innen und Aussen verbinden. Wir werden weder rein geistig noch rein körperlich ganz Mensch. Wir sind verkörperter Geist und durchgeistigter Körper. Das sollte sich im konkreten Übungsweg zeigen. (3) Sich den Alltag als Übungsfeld zu erschliessen, verspricht wohl den grössten Erfolg, den gewählten mystischen Weg ins eigene Leben zu integrieren, da es keines besonderen Ortes, keiner besonderen Zeit und keiner besonderen Situation bedarf, um zu üben. Der Alltag wird zur Übung. Winfried Adam Winfried Adam ist Theologe und Mitarbeiter der Landeskirche Luzern, Fachbereich Pastoral. Er arbeitet auch als Qigong-Lehrer in eigener Beratungspraxis. 14 Thema 500. Geburtstag der Mystikerin und Kirchenlehrerin Teresa von Ávila Stur, attraktiv, unwiderstehlich 1970 erhob Papst Paul VI. sie als erste Frau zur Kirchenlehrerin. Wer war diese Heilige, die zu Lebzeiten ihren Orden reformierte, Häuser besetzte, ekstatische Visionen hatte und sich mit der Männerkirche anlegte? Zu was ermutigt sie heute? Als junges Mädchen war sie der umschwärmte Mittelpunkt der Gesellschaft ihrer Heimatstadt Ávila – anmutig, attraktiv, intelligent. Mit 19 riss sie von zuhause aus, ging ins Kloster. Vermutlich wollte sie kein für das Spanien des 16. Jahrhunderts typisches Frauenschicksal wie ihre Mutter erleben: jung verheiratet, in der Ehe dann mehr gebärfreudige Sklavin als Partnerin, mit 35 ausgezehrt gestorben. Teresa schloss sich den Karmelitinnen an, führte 18 Jahre lang ein unauffälliges, teils mittelmässiges Klosterleben, denn das Kloster wandte sich weder der Welt klar zu noch klar von ihr ab. Teresa blieb zerrissen zwischen der Freude an Gott und der Sehnsucht nach der Welt. Sie wurde müde und krank, lange Zeit. melitinnen. Dank ihrer Sturheit und unwiderstehlichen Wortgewalt gelang es Teresa, zahlreiche neue Häuser zu gründen. Unermüdlich war sie unterwegs, verhandelte über Häuser und Grund. Mitunter verlieh sie Verhandlungen Nachdruck, indem sie mit einigen Mitschwestern leere Gebäude besetzte und herrichtete. Ungerecht, unentschlossen Als ihr Reformeifer auch vor Männerklöstern nicht Halt machte, schlug Mutter Teresa eisiger Wind entgegen: Der Ordensgeneral stellte sie unter Angstfrei das Mögliche tun Völlig umgekrempeltes Leben In der erzwungenen Ruhezeit, notiert der Theologe und Journalist Christian Feldmann über Teresa von Ávila, musste Gott ihr Leben völlig umgekrempelt haben. Ein Schlüsselerlebnis war ihre Begegnung mit Gott im geschundenen Menschen Jesus, der ihren Blick auf Gott lenkte, weg von sich selbst: «Gelobt sei Gott, der mich von mir selbst erlöst hat!» Nach dieser Lebenswende hatte Teresa Visionen, erlebte mystische Zustände, Ekstasen. Das liess sie aber nicht abheben – im Gegenteil: Sie zog für sich Konsequenzen, gründete ein Reformkloster, die unbeschuhten Kar- Hausarrest, die Inquisition wurde auf sie aufmerksam. Aber die selbstbewusste Frau beugte sich nicht. Sie hielt den Männern Ungerechtigkeit und mangelnde Achtung vor den Frauen vor, den Frauen Unentschlossenheit und Ängstlichkeit. Teresa schrieb, es seien «viel häufiger die Frauen als die Männer, denen Gott seine Gnade mitteilt». Als sich König Philipp II. von Spanien auf die Seite der Reform stellte, war ihr Lebenswerk gerettet. Teresa starb 1582 im Alter von 67 Jahren. Vierzig Jahre später erfolgte ihre Heiligsprechung. «Gott feiert eine geistliche Vermählung mit den Seelen, gewirkt durch die Liebe», schreibt Teresa in ihrem Werk «Seelenburg». «Es kam mir vor, als durchbohre Gott mit einem feurigen Pfeil mein Herz.» Die spanische Mystik kleidet ihre Erfahrung gerne in das glühende Liebesbild von der Seele als Braut, bereit für den göttlichen BräutiBild: aw, Seitenaltar im Dom St. Blasien gam. Worin liegt bis heute die Bedeutung Teresas? Sicher im Mut dieser Frau inmitten einer männlich-klerikalen Welt. Dem stimmt auch Pater Antonio Sagardoy, Karmelit und Bischofsvikar der Diözese Gurk, im Interview (Videoportal der katholischen Kirche Österreich) zu. Und er fügt hinzu, es gebe einen Satz bei Teresa, der ihn immer wieder beschäftigt habe: «Ich entschloss mich, das Wenige zu tun, das mir möglich war.» Teresa von Ávila, so Sagardoy, fing bei sich selbst an. Sie sah die Mängel der Kirche, aber sie schaute darauf, wie sie selbst das Gesicht der Kirche attraktiver, menschlicher, barmherziger machen konnte. Und sie suchte neben der Frömmigkeit auch das theologische Wissen – als Korrektur und Ergänzung. Sie hatte keine Angst vor der Theologie, vor dem Wissen. Nicht zuletzt hatte Teresa auch keine Angst vor der Welt und den Alltagspflichten etwa in der Küche. Die Welt erschien ihr als Ort der Heiligung: «Inmitten all der Töpfe erwartet euch der Herr!», sagte sie ihren Schwestern. Andreas Wissmiller Thema 15 Zum 750. Geburtstag Dante Alighieris, des Autors der «Göttlichen Komödie» Höllentrichter und lichte Sphären Mit der opulenten «Göttlichen Komödie» schuf Dante Alighieri das literarische Meisterwerk des Mittelalters. Es entführt die Leser in himmlische Höhen – und durch die Hölle. Dantes Bildwelt fasziniert bis heute. Dante Alighieri kam 1265 in einer kleinadligen florentinischen Familie zur Welt. Von Beruf war er Dichter, Gelehrter und Politiker. Ab 1295 stieg er in Florenz politisch auf. 1300 wurde er zum Prior gewählt, einem der sechs leitenden Beamten der Stadtregierung. Als florentinischer Diplomat verhandelte er auch mit Papst Bonifaz VIII. in Rom. Dann der jähe Sturz: Neue Machthaber in Florenz zählten Dante zu ihrem Gegner. Er wurde zunächst verbannt, 1302 dann in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Dante ging nach Ravenna ins Exil. Er starb dort 1321. Florenz sah er nie wieder. Die «Divina Comedia» Im Exil entstand die «Göttliche Komödie», Dantes Hauptwerk. Sie vollendet sein Können als Universalgelehrter und Poet. Sie markiert auch den Beginn des Italienischen als Literatursprache. Im Jenseits angesiedelt, thematisiert das Buch in fantastischen Bildern den gesamten Kosmos mittelalterlichen Wissens in Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft, speziell Astrologie. Dante kombinierte seine florentinische Gegenwart mit Figuren aus Bibel, Antike und Kirchengeschichte. Symbolische Zahlenwelt Die Zahlensymbolik der Göttlichen Komödie beeindruckt. Komplett in dreizeiligen Versen gehalten, besteht das Werk aus drei Hauptteilen mit je 33 Gesängen: Inferno (Hölle), Purga- Mit den Bildern von Hölle und Himmel bediente Dante nicht nur die Fantasie seiner Zeit. Die exakte Zuteilung von höllischen Abteilungen und himmlischen Sphären entspricht auch unserem Bedürfnis nach Gerechtigkeit und der Einteilung der Welt in «gut» und «böse». Cartoon: Jonas Brühwiler torium (Reinigungsort) und Paradiso (Himmel). Die 99 Gesänge plus ein Eröffnungsgesang ergeben 100, die zehnfache Zahl der Zehn Gebote. Die Symbolik unterstreicht die Absicht des Buches – die religiöse Erneuerung des Menschen und sein Aufstieg zum trinitarischen Gott in den lichten Sphären des Himmels. Der Papst in der Hölle Doch erst muss der Betrachter durch die Hölle. Am Eingang liest er: «Lasst, die Ihr eingeht, alles Hoffen fahren» (3. Gesang Hölle). Dante beschrieb die Hölle als in Kreisen abwärtsführenden Trichter mit abgestuften Strafen: Feuerregen oder ewiges Eis, giftige Schlangen, Untertauchen in kochendem Blut, gurgelndem Schlamm oder Pech. Die Fantasie kannte keine Grenzen. Dante schickte auch kirchliche Würdenträger in die Hölle, so Papst Bonifaz VIII., dem er Machtstreben und Amtsmissbrauch vorwarf. Am Grund der Hölle schmachten die Erzverräter Judas und Brutus. In die Hölle wünschen Die eindeutige Zuordnung der Sünder in die verschiedenen Höllenkreise und deren Unterabteilungen entspricht möglicherweise auch heute einem tiefen Verlangen nach Genugtuung und Strafe. Oder was ist etwa mit den oft viel zu schnell vergessenen Opfern von Verbrechen? Möchten diese den Tätern im Paradies wiederbegegnen – oder sie nicht lieber in die Hölle wünschen? Dante überliess Gott die letzte Gerechtigkeit: «Drum macht, Ihr Sterblichen, Euch nicht zu Richtern / da wir sogar, die Gott hier sehn im Vollen / Nicht kennen, die Gott hier erkor zu Lichtern (Seligen)» (20. Gesang Paradies). aw Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Müligass 6, 6130 Willisau Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Dänk dra Kino Kino Sonntag, 22. März, 14.00 Uhr, cinebar, Willisau. Eintritt pauschal für die ganze Familie: Fr. 20.–. Autosegnung Sonntag, 22. März, 14.00 Uhr, Andacht in der Hl.-Blut-Kirche. Danach Autosegnung auf dem Zehntenplatz Willisau Frauen treffen Frauen Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr, Zehntenplatz 2, Willisau Männer treffen Männer Donnerstag, 9. April, 19.30 Uhr, Zehntenplatz 2, Willisau Fiir för Chli ond Gross Freitag, 27. März, 16.00 Uhr, Pfarrkirche
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