Partizipation stärken – Beteiligung nutzen! 2. Regionalkonferenz zu Kinder- und Jugendrechten 20. April 2015 im Bürgerzentrum Stadt Waiblingen Cordula Lasner-Tietze Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. Berlin, Schöneberger Str. 15 Partizipation – Beteiligung Das Recht des Kindes auf Beteiligung ist ein weit zu fassender Begriff, der den Einbezug von Kindern in Verwaltungsverfahren, die Mitbestimmung im familialen Alltag und die Mitsprache bei der Ausgestaltung sozialer Lebensräume sowie Lernorte meint. Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Partizipation ist: - ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der Demokratie, - Querschnittsaufgabe unterschiedlicher Professionen und Ressorts und - eine Aufgabe, die personelle und fachliche Rahmenbedingungen braucht. Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Bestandsaufnahme: - enorme Kluft zwischen Anspruch und politischen Absichtserklärungen - zwischen programmatischen Aussagen und realen Möglichkeiten. Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Von den Interessen und Bedürfnissen junger Menschen 3. World Vision Kinderstudie – „Wie gerecht ist unsere Welt?“ LBS-Kinderbarometer – Die Studie zum Wohlbefinden unserer Kinder Kinder ohne Einfluss? ZDF-Studie zur Beteiligung von Kindern in Familie, Schule und Wohnort DJI: „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ Children for a better World e.V.: Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Kinderbeiräte in Stiftungen Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Bedeutung und Mehrwert von Kinder- und Jugendbeteiligung - Kompetenzerweiterung - Verbesserung der Lebensqualität - authentisch empfundene Mitverantwortung - Handlungssicherheit - präventiver Kinderschutz - zeitgemäßes Bildungsverständnis Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Bedeutung und Mehrwert von Kinder- und Jugendbeteiligung - Systemkenntnisse - Attraktivität der Kommune - Ausgleich struktureller Benachteiligung - Instrument für Inklusion - Vermeidung von Fehlplanungen - aktiver Prozess der Aushandlung zwischen den Generationen Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Hürden und Stolpersteine - fehlende Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit - keine Freiwilligkeit und Ergebnisoffenheit - Partizipation als Alibifunktion - Intransparenz der Kommunikation - Unklarheit über Entscheidungshoheit und Grenzen in Bezug auf Entscheidungs- und Handlungsspielräume Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Teamentwicklungsprozesse - was - Was veranlasst uns, Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Arbeit (stärker) zu verankern? Warum halten wir Partizipation für notwendig und welchen Gewinn/Mehrwert hat das für uns und die Kinder, Jugendlichen und Familien? Was verstehen wir konkret unter Partizipation? Wie haben wir Beteiligung bisher umgesetzt und und wo ist bereits strukturell verankert? Auf was wollen wir zugehen? Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und welche Möglichkeiten und Chancen, welche Hürden und Stolpersteine kennen Sie? Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Werkstatt der Kinderrechte Ziel: Kinderrechte bekannt zu machen und für Kinder verstehbar, handhabbar und bedeutsam aufzubereiten. Drei Phasen: Rechte sammeln und zusammenfassen Rechte konkretisieren Rechtekatalog überarbeiten Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Konzeptworkshop Ziel: Wünsche, Bedürfnisse und Interessen stärker in die Angebotsgestaltung einzubeziehen und damit sicherzustellen, die höchstmögliche Beteiligung am Angebot zu erreichen. Vier Arbeitsschritte: Welche Rahmenbedingungen brauchen wir? Bestandsaufnahme Verständigung über unterschiedliche Perspektiven, Interessen und BedürfnisseCordula Lasner-Tietze, 20. April 2015 Was wollen wir wie gemeinsam umsetzen? Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Cordula Lasner-Tietze, 20. April 2015
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