„Die Hungerproblematik auf der Welt“ - B1

„Die Hungerproblematik auf der Welt“ Am 18.05.2015 hat unsere Klasse TEM 12c, unter Führung von Klassenleiterin Frau Belzer, die Veranstaltung mit dem Titel „abgeerntet. Wer ernährt die Welt?“ am Rathausplatz 2, in Nürnberg besucht. Kurz darauf stand noch der Film „10 Milliarden“ im Kino Cinecitta auf unserem Tagesprogramm. Das Hauptthema der Veranstaltung von „Mission eine Welt“ war die Hungerproblematik und den Missstand, dass in Deutschland Nahrung sorglos weggeworfen wird, obwohl die Nahrungsmittel in ärmeren Ländern von Nöten wären. Nach kurzer Einleitung in das Thema der Veranstaltung, begannen wir mit einem Quiz aus der Landwirtschaft, welches uns einen kurzen Einblick in die verschiedenen Themengebiete und die Ursachen der Hungerproblematik gab. Täglich stirbt jeder sechste Mensch auf der Welt an Hunger (ca. 24000/Tag). Ein großes Problem ist die ständig wachsende Bevölkerungszahl. Durch den Klimawandel breiten sich Wüsten und Überschwemmungen aus, wodurch der fruchtbare Boden verloren geht und die Nahrungsmittel immer knapper werden. Nach einem Quiz mussten wir uns in Gruppen aufteilen, in denen wir mehrere Stationen durchliefen. Die verschiedenen Aufgabenbereiche gaben uns in spielerischer Form Informationen über den Hunger und die Armut auf der ganzen Welt und deren Ursachen. An jeder Station waren Spiele aufgebaut, die jedes Team innerhalb von 90 Minuten meistern musste. Danach konnte man selbst überprüfen, ob man alles richtig gemacht hatte. Anschließend hatten wir bis zum nächsten Tagespunkt Freizeit. Ab 12:30 Uhr gingen wir in das Kino Cinecitta. Hier hatten wir ein eigenes Kino, in dem wir den Film „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ ansahen. Der Dokumentarfilm ging ca. 100 Minuten und brachte uns mehrere Themen, wie Ernährung, Ökologie, Globalisierung, Technik/neue Technologien, Gerechtigkeit, Verantwortung, Wissenschaft, Natur und Klimawandel näher. Der Film zeigte weltweit mehrere Großkonzerne für Gentechnik, Futtermittel-­‐, Düngermittelherstellung, sowie der Tierproduktion, die sich als Teil der Kette der Nahrungsmittelherstellung mit Lösungen beschäftigen. Außerdem wurden uns alternative und ökologische Projekte vorgeführt, die die Situation verbessern sollen. Hierdurch stellte sich heraus, dass das Hungerproblem ein sehr komplexes Thema ist, was von unterschiedlichsten Faktoren abhängt und keine leichte Aufgabe ist, den Hunger zu stoppen. In diesem Ausflug habe ich viel über das Verhalten der Menschheit mit dem Umgang von Konsumgütern gelernt, wodurch ich mir einige Gedanken zu meinem eigenen Konsumverhalten gemacht habe. Unser Konsumverhalten hat einen großen Einfluss auf den Agrarhandel und die Mechanismen der Preisentwicklung weltweit. Durch ein verantwortungsvolles, bewusstes Konsumverhalten, in Bezug auf den Kauf von regionalen Nahrungsmitteln, können wir dem weltweiten Hungerproblem entgegenwirken. Andreas Höfling TEM 12c