Juni 2015 KINO IM KÜNSTLERhAUS HANNOVER Mo 01.06. Di 02.06. Mi 03.06. Do 04.06. Fr 05.06. KinoSchule Hannover Who am I – Kein System ist sicher Baran bo Odar, Deutschland 2014, 103' Der Bauer und sein Prinz Bertram Verhaag, Deutschland 2014, 82' Wir sind jung, wir sind stark Burhan Qubani, Deutschland 2014, 128' Ida Paweł Pawlikowski, Polen 2013, 80 Das Mädchen Hirut Zeresenay Berhane Mehari, Äthiopien/USA 2014, 99' Volver – Zurückkehren Pedro Almodóvar, Spanien 2006, 121' dt.U. Das Pferd auf dem Balkon Hüseyin Tabak, Österreich 2012, 89‘ Anmeldung erforderlich: Tel: 0511-989 68 12 Email: [email protected] Sa 06.06. So 07.06. 11.00 OSCAR Matinee Still Alice - Mein Leben ohne Gestern Richard Glatzer/Wash Westmoreland, USA 2014, 99' dt.U. Mo 08.06. Di 09.06. Mi 10.06. Do 11.06. Fr 12.06. 15.30 Das Kino der Weimarer Republik Von Caligari zu Hitler Rüdiger Suchsland, D 2014, 119‘ 18.00 Arbeit und seelische Gesundheit Work Hard Play Hard Carmen Losmann, D 2011, 90‘ 20.15 Publikumspreis FilmFestival Cottbus Die Maisinsel|Simindis kundzuli George Ovashvili, Georgien/D/F/Tschechien/ Kasachstan 2014, 100‘ dt.U. (georgisch/ abchasisch/russisch) 15.30 Das Kino der Weimarer Republik Von Caligari zu Hitler 18.00 Arbeit und seelische Gesundheit Work Hard Play Hard 20.15 Publikumspreis FilmFestival Cottbus Die Maisinsel 15.00 Das Kino der Weimarer Republik Von Caligari zu Hitler 17.30 Publikumspreis FilmFestival Cottbus Die Maisinsel 19.30 Scorseses New York Gangs of New York Martin Scorsese, USA 2002, 167‘ dt.U. Einführung: Siegfried Tesche 16.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre Parcours D‘Amour Bettina Blümner, Deutschland 2014, 81‘ 18.00 Lieben und Leben in Palermo 20.15 Die Schattenseite von Delhi Die Mafia mordet nur im Sommer Ein Junge namens Titli La Mafia uccide solo d'estate Kanu Behl, Indien 2014, 124‘ dt.U. (hindi) Pif (Pierfrancesco Diliberto), Italien 2013, 90' dt.U. (italienisch) 16.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre Parcours D‘Amour 18.00 Lieben und Leben in Palermo Die Mafia mordet nur im Sommer 20.15 Die Schattenseite von Delhi Ein Junge namens Titli 15.00 Lieben und Leben in Palermo Die Mafia mordet nur im Sommer 17.00 Filmland Polen Hardkor Disco|Hardcore Disco Krzysztof Skonieczny, PL 2014, 85‘ dt.U. 20.15 Die Schattenseite von Delhi Ein Junge namens Titli 16.00 Aflamna – Arabisches Kino Omar Abu Assad, Palästina 2013, 96‘ dt.U. (arabisch) 20.00 SoundtraX - Musik im Kino Desert Inspiration Robert Krieg/Monika Nolte, Deutschland 2015, 57' Anschließend Konzert mit Lulo Reinhardt (Gitarre) und Cherif El Hamri (Mandoline) Eintritt: 12,-/10,- Euro 15.30 Lieben und Leben in Palermo Die Mafia mordet nur im Sommer Kurzfilm des Monats Panda Roh Franziska Wenzel, D 2015, 2‘ Pandas. Alle lieben Pandas. Aber: Lieben tes Pandas auch Pandas? Ein ausgewilder – zum Exemplar ist dabei, es herauszufinden le Zwecke des Arterhalts, natürlich. Visuel Lyrik mit Fabelcharakter. Sören Köpke vor jeder 20.15 Uhr-Vorstellung 15.30 Liebe und Träume im Wandel der Jahre Parcours D‘Amour 17.30 Die Schattenseite von Delhi Ein Junge namens Titli 20.15 Lieben und Leben in Palermo Die Mafia mordet nur im Sommer 15.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre Parcours D‘Amour 17.00 Die Schattenseite von Delhi Ein Junge namens Titli 19.30 Scorseses New York Good Fellas|Drei Jahrzehnte in der Mafia Martin Scorsese, USA 1990, 146, dt.F. Einführung: Siegfried Tesche 15.00 Kino-Café (inkl. Kaffee und Gebäck) Romanze in Moll Helmut Käutner, D 1942/1943, 100‘ Eintritt: 7,50/5,50 Euro 18.00 Panorama Lettland Drei ästhetisch-erzählerische Klassiker des lettischen Dokumentarfilms Sowjetunion 1963-78, ca. 54' 20.15 Ein brisanter Code Das dunkle Gen Miriam Jakobs/Gerhard Schick, Deutschland/ Schweiz 2015, 99' 16.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre Parcours D‘Amour 18.00 Orte des Todes - Orte des Lebens Nice places to die Bernd Schaarmann, Deutschland 2015, 106‘ 20.15 Ein brisanter Code Das dunkle Gen Sa 13.06. Nacht der Museen 18.00-23.00 im Kinosaal: „Kino der Attraktionen“! Am Klavier: Stummfilmpianist Wolfgang Zettl ca. 22.30 Open Air: „Shorts mit Musik!“ ca. 81' So 14.06. 15.00 Malerfilme Mr. Turner - Meister des Lichts Mike Leigh, GB 2014, 150‘ dt.U. 18.00 Orte des Todes - Orte des Lebens Nice places to die 20.15 Ein brisanter Code Das dunkle Gen 9.00 KinoSchule extra Die Bücherdiebin Brian Percival, USA/ Deutschland 2013, 131' Reservierung erforderlich 11.00 OSCAR Matinee Die Entdeckung der Unendlichkeit|The Theory of Everything James Marsh, Großbritannien 2014, 123' dt.U. Kurzfilm des Monats Panda Roh Franziska Wenzel, D 2015, 2‘ Pandas. Alle lieben Pandas. Aber: Lieben tes Pandas auch Pandas? Ein ausgewilder – zum Exemplar ist dabei, es herauszufinden le Visuel ich. Zwecke des Arterhalts, natürl Lyrik mit Fabelcharakter. Sören Köpke vor jeder 20.15 Uhr-Vorstellung 15.00 Malerfilme Mr. Turner - Meister des Lichts 18.00 Panorama Lettland Seesonate|Ezera Sonate Gunars Cilinskis/Varis Brasla, Sowjetunion 1976, 92‘ dt.U. (Lettisch) 20.15 Orte des Todes - Orte des Lebens Nice places to die Di 16.06. 15.00 Malerfilme Mr. Turner - Meister des Lichts 18.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Yella Christian Petzold, Deutschland 2007, 89‘ 20.15 Orte des Todes - Orte des Lebens Nice places to die Mi 17.06. 15.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Yella 17.00 Film des Monats Was heißt hier Ende? Dominik Graf, Deutschland 2015, 120‘ 19.30 Die Krise als Geschäftsmodell Wer rettet wen? Leslie Franke/Herdolor Lorenz, D 2015, 104‘ dt. Voice-Over Zu Gast: ??????? Do 18.06. 15.30 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Yella 17.30 Film des Monats Was heißt hier Ende? 20.15 Die Krise als Geschäftsmodell Wer rettet wen? Fr 19.06. 16.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Yella 18.00 Die Krise als Geschäftsmodell Wer rettet wen? 20.15 Film des Monats Was heißt hier Ende? Sa 20.06. 16.00 Malerfilme Das Mädchen mit dem Perlenohrring Peter Webber, Großbritannien/Luxemburg 2003, 95' dt.U. 18.00 Die Krise als Geschäftsmodell Wer rettet wen? 20.15 Film des Monats Was heißt hier Ende? So 21.06. 16.00 Malerfilme Das Mädchen mit dem Perlenohrring 18.00 Die Krise als Geschäftsmodell Wer rettet wen? 20.15 Film des Monats Was heißt hier Ende? Mo 22.06. 16.00 Malerfilme Das Mädchen mit dem Perlenohrring 18.00 Panorama Lettland Bei der reichen Dame Pie Bagatas Kundzes Leonids Leimanis, Sowjetunion 1969, 95‘ dt.U. (Lettisch) 20.15 Film des Monats Was heißt hier Ende? Di 23.06. 16.00 Malerfilme Das Mädchen mit dem Perlenohrring 18.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Sehnsucht Valeska Grisebach, Deutschland 2006, 88‘ 20.15 Film des Monats Was heißt hier Ende? Mi 24.06. 15.00 Kino-Café (inkl. Kaffee und Gebäck) Unter den Brücken Helmut Käutner, Deutschland 1944/45, 99‘ Eintritt: 7,50/5,50 Euro 18.00 Junges Kino - Das Debüt Das fehlende Grau Nadine Heinze/Marc Dietschreit, D 2013, 79' 20.15 Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. Jan-Willem van Ewijk, Niederlande/Belgien/ Deutschland/Marokko 2014, 94' dt.U. Do 25.06. 16.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Sehnsucht 18.00 Junges Kino - Das Debüt Das fehlende Grau 20.15 Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. Fr 26.06. 16.00 00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Sehnsucht 18.00 Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. 20.15 Junges Kino - Das Debüt Das fehlende Grau Sa 27.06. 16.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary Sehnsucht 18.00 Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. 20.15 Junges Kino - Das Debüt Das fehlende Grau So 28.06. 15.30 Junges Kino - Das Debüt Das fehlende Grau 17.30 Schule im Film Frau Müller muss weg Sönke Wortmann, Deutschland 2014, 88‘ 20.15 Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. Mo 29.06. 16.00 Junges Kino - Das Debüt Das fehlende Grau 18.00 G.W. Leibniz Bibliothek präsentiert Die Schlacht bei Langensalza 27. Juni 1866 Viktor Meißner, Deutschland 1995, 41' Texte gelesen von Dr. Georg Ruppelt 20.15 Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. Di 30.06. NEU Von Caligari zu Hitler • Die Maisinsel|Simindis kundzuli • Parcours D‘Amour • Die Mafia mordet nur im Sommer|La Mafia uccide solo d‘estate • Ein Junge namens Titli • Das dunkle Gen • Nice places to die • Was heißt hier Ende? • Das fehlende Grau • Atlantic. THEMEN/REIHEN Filmland Polen • Scorseses New York • OSCAR Matinee • Aflamna – Arabisches Kino • SoundtraX - Musik im Kino • Kino-Café • Panorama Lettland • Nacht der Museen • Malerfilme • Das Alltägliche im Film – Mental Diary • Schule im Film ZU GAST Dr. Siegfried Tesche • Herdolor Lorenz Film des Monats Der Filmkritiker Michael Althen Was heißt hier Ende? 18.6., 17.00 Uhr|19.6., 17.30 Uhr 20.-24.6., 20.15 Uhr Dominik Graf, Deutschland 2015, 120‘ Dominik Grafs Essayfilm Was heisst hier Ende? beschreibt die Suche nach Spuren, Splittern und Spiegelungen des Schaffens von Michael Althen, der im Jahre 2011 viel zu früh verstarb. Der Filmkritiker Althen hat mit offenen Sinnen Filme gesehen und sich liebend gerne von ihnen verführen lassen. Umgekehrt wiederum hatten seine Texte, seine Wahrnehmungen, all die Begegnungen mit ihm, großen Einfluss auf andere – auf Kritiker, Filmemacher und Kinogänger gleichermaßen, darunter sicherlich Tom Tykwer, Christian Petzold, Doris Kuhn, Claudius Seidl oder Wim Wenders. Gleichzeitig ist dieser Film auch eine einzigartige Liebeserklärung ans Kino. Denn so gekonnt wie Althen hat es kaum jemand sonst verstanden, die Magie des Films ins Leben zu übertragen. zorrofilm.de Kurzfilm des Monats Panda Roh Franziska Wenzel, D 2015, 2‘ Pandas. Alle lieben Pandas. Aber: Lieben Pandas auch Pandas? Ein ausgewildertes Exemplar ist dabei, es herauszufinden – zum Zwecke des Arterhalts, natürlich. Visuelle Lyrik mit Fabelcharakter. Sören Köpke vor jeder 20.15 Uhr-Vorstellung Publikumspreis FilmFestival Cottbus Die Maisinsel|Simindis kundzuli George Ovashvili, Georgien/D/F/ Tschechien/Kasachstan 2014, 100‘ dt.U. (georgisch/abchasisch/russisch) Das Kino der Weimarer Republik Von Caligari zu Hitler Rüdiger Suchsland, D 2014, 119‘ Der Film erzählt die Epoche des Kinos zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit und ergänzt dies mit Ausblicken auf das politische und gesellschaftliche Geschehen der aufregenden Zwanziger Jahre. Dies war die bis heute wichtigste Zeit des deutschen Kinos, eine der größten und wunderbarsten Epochen des Kinos überhaupt. Hier wurden die ästhetischen Grundlagen der „siebten Kunst“ erfunden. (...) Dies ist eine unterhaltsame Achterbahnfahrt in die beste Zeit des deutschen Kinos und in die Abgründe des Unterbewusstseins. caligarihitler.net 28.-30.5., 17.30 Uhr 31.5.-2.6., 15.30 Uhr|3.6., 15.00 Uhr Abga und seine 16-jährige Enkelin Asida leben in einer Hütte am Fluss Enguri, welcher die Grenze zwischen Abchasien und Georgien markiert und seit 1992 den Waffenstillstand symbolisiert. Der Fluss nährt den Boden, auf dem Abga und Asida leben und bietet ihnen die Möglichkeit eine grüne Insel zu bepflanzen und Maisfelder anzulegen. Als eines Tages ein verwundeter georgischer Soldat an Land geschwemmt wird, nimmt Asida ihn auf und fühlt sich sogleich zu dem Unbekannten hingezogen. Allerdings gerät die Insel, ihr Zuhause, ins Visier der Verfolger des Soldaten, und somit scheint auch das Leben, so wie sie es kannten, in großer Gefahr zu sein… kritiken.de In meisterhaft arrangierten Bilderströmen von berückender Schönheit und sinnlicher Wildheit erzählt Die Maisinsel die Geschichte eines zarten Erwachens und einer Freiheitssuche. (...) neuevisionen.de 28.5.-2.6., 20.15 Uhr|3.6., 17.30 Uhr Liebe und Träume im Wandel der Jahre Lieben und Leben in Palermo Parcours D‘Amour Die Mafia mordet nur im Sommer La Mafia uccide solo d‘estate Wie viele Runden muss man auf dem Tanzparkett drehen bis alle Träume sich erfüllt haben? Eugène, Gino, Christiane und ihre Freunde haben die sogenannten besten Jahre bereits hinter sich gelassen. Das hindert sie aber nicht daran auf der Suche nach Liebe und Sex einen ähnlichen Eifer an den Tag zu legen wie Menschen, die Zahnspangen statt Jackett-Kronen tragen. Fast täglich treffen sie sich in Paris zum Tanztee in schummrigen Clubs. (...) Regisseurin Bettina Blümner begleitet in einer einzigartigen Pariser Clubszene charmante ältere Damen und Herren, denen der Tanz in Leib und Seele übergangen ist. Sie gewährt zarte und ungezwungene Einblicke in das Leben und Liebesleben ihrer Protagonisten, die trotz des hohen Alters mit beeindruckender Leichtigkeit durch die Tanzsäle wirbeln und nach Nähe suchen. Parcours D‘Amour zeigt Liebe, Träume und Verlust im Wandel der Jahre – ohne dass dabei Intensität und Lebendigkeit verloren gehen. neuevisionen.de 4.-5.6., 12.6., 16.00 Uhr 9.6., 15.30 Uhr|10.6., 15.00 Uhr Palermo 1970: Am Tag, an dem der bekannte Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister von Palermo gewählt wird, kommt Arturo zur Welt, und dieses Zusammentreffen hat weit mehr Konsequenzen für Arturos Leben, als zunächst angenommen. Denn der heranwachsende Arturo hat zwei Obsessionen, von denen ihn jede vollständig einnimmt: seine unglückliche Liebe zu seiner Banknachbarin Flora (...) und seine fixe Idee von den beängstigenden Beziehungen zwischen seiner Heimatstadt und der Mafia. Diese zweite Obsession isoliert ihn von seiner Umwelt, Flora mit eingeschlossen, bis ihm unglücklicherweise die Ereignisse Recht geben. Vor dem Hintergrund der tragischen, mit der Mafia verbundenen Ereignisse die sich zwischen den 1970er und 1990er Jahren in Sizilien zutragen, entwickelt sich die zarte und äußerst unterhaltsame éducation sentimentale eines kleinen Jungen. missingfilms.de 4.-5.6., 18.00 Uhr|6.6., 15.00 Uhr 8.6., 15.30 Uhr|9.6., 20.15 Uhr Bettina Blümner, Deutschland 2014, 81‘ Pif (Pierfrancesco Diliberto), I 2013, 90‘ dt.U. (ital.)|mit Cristiana Capotondi, Pif, Ginevra Antona, Alex Bisconti Die Schattenseite von Delhi Ein brisanter Code Ein Junge namens Titli Das dunkle Gen Titli hat den brutalen Alltag in den Slums von Delhi satt: Er plant die Flucht vor seiner kriminellen Familie und spart eisern für ein neues Leben. Doch Korruption und die familiäre Bürde erlauben keine Träume und zwingen ihn dazu, sich weiterhin als Handlanger seiner Brüder zu verdingen. Als diese ihn verheiraten, macht er seine Frau Neelu zu einer Verbündeten wider Willen. Dabei folgt Neelu ihrem ganz eigenen Plan. Auf ihrem Weg in die Freiheit wird Titli allmählich seinen Brüdern und dem System, dem er zu entfliehen sucht, immer ähnlicher... Ein Blick in die Abgründe der indischen Gesellschaft: Ein Junge namens Titli ist der ungewöhnliche Debütfilm des Filmemachers Kanu Behl und ein Musterbeispiel des erstarkenden Noir‐Realismus der indischen Filmszene. Fernab vom bunten Glanz Bollywoods zeichnet Behl ein düsteres und lebensnahes Bild von Träumen und Tatsachen in Delhis Randvierteln. (...) rapideyemovies.de 4.-6.6., 20.15 Uhr|9.6., 17.30 Uhr 10.6., 17.00 Uhr (...) Das dunkle Gen erzählt eine sehr persönliche Geschichte aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln: Frank Schauder ist gleichzeitig Arzt und Patient. Als Patient kämpft er seit Jahren gegen eine immer wiederkehrende Depression, als Arzt will er diese ergründen. Die Suche nach den Wurzeln seiner Krankheit führt ihn ins Reich seiner eigenen Gene und beleuchtet gleichzeitig die fundamentalen Umwälzungen, die der modernen Gesellschaft durch die rasanten Fortschritte in der Genforschung bevorstehen. Ist der Mensch als vernunftbegabtes Wesen Herr über sein Leben oder wird unser Handeln und Fühlen bloß von biochemischen Prozessen bestimmt? Für Frank Schauder sind diese philosophischen Fragen existenziell – sowohl vor dem Hintergrund seiner Krankheit als auch im Hinblick auf seinen heranwachsenden Sohn dem er diese Krankheit vielleicht weitergegeben hat. Sie treiben ihn an zu einer bewegten Recherchereise auf der Suche nach fundierten Antworten. (...) realfictionfilme.de 11., 12.+14.6., 20.15 Uhr Kanu Behl, Indien 2014, 124‘ dt.U. (hindi) Miriam Jakobs/Gerhard Schick, Deutschland/Schweiz 2015, 99‘ Orte des Todes - Orte des Lebens Junges Kino - Das Debüt Nice places to die Das fehlende Grau Der Tod ist manchen Menschen näher als anderen. Der Film begleitet Menschen auf drei Kontinenten, die mit den Toten ein Stück ihres Lebensweges teilen. Was passiert mit diesen Menschen? Sind sie anders als wir oder gleichen sie uns? Fördert zum Beispiel der hautnahe Kontakt mit den Toten und das Leben auf dem Friedhof den menschlichen Gemeinsinn und das soziale Miteinander? Ist man im Angesicht des Todes eher dem Frieden und der Menschlichkeit zugetan? Ist der Friedhof nicht nur die letzte Stätte des einen, sondern eine Chance auf ein neues Leben des anderen? Von der malerischen Bergwelt Argentiniens über das quirlige Manila und dem erdigschweren Kairo bis zur tropischen Exotik Sulawesis – Nice places to die nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise an Orte, die alle etwas gemeinsam haben: das Leben! maxophuels-preis.de 12.+14.6., 18.00 Uhr 16.-17.6., 20.15 Uhr Das fehlende Grau ist das Psychogramm einer jungen Frau und der Männer, die ihr verfallen. Aufmerksamkeit zu erregen fällt ihr leicht. Mal laut und schrill, mal kindlich und leise pendelt sie zwischen den Extremen. Sie versetzt ihre Umgebung in einem Moment in Anziehung, um sie im nächsten abzustoßen. Ein perfides Spiel um Kontrolle und deren Verlust beginnt. Auf ihren atemlosen Streifzügen durch die nächtliche Stadt verdichten sich die Schicksale. Begegnungen voller Widersprüche verwandeln sich in Momente ungewollter Nähe. Erst als sich ihre eigene Kindlichkeit im Blick eines kleinen Mädchens spiegelt, gerät etwas aus den Fugen. Das fehlende Grau ist die Momentaufnahme einer irrlichtgleichen Persönlichkeit mit Träumen in schwarz und weiß, unfähig zu Nähe und süchtig nach Eskalation und Erlösung. heinze-dietschreit.de 25.-26.6., 18 Uhr|27.-28.6., 20.15 Uhr 29.6., 15.30 Uhr|30.6., 16.00 Uhr Bernd Schaarmann, D 2015, 106‘ Nadine Heinze/Marc Dietschreit, Deutschland 2013, 79‘ Auf der Welle der Sehnsucht Atlantic. Jan-Willem van Ewijk, NL/B/D/Marokko 2014, 94‘ dt.U. mit Fettah Lamara, Thekla Reuten Der junge Fischer Fettah hat unter den europäischen Touristen, die jedes Jahr zum Windsurfen in sein kleines Dorf an der marokkanischen Atlantikküste kommen, viele Freunde gefunden. Auch er ist ein fantastischer Wellenreiter. Doch jedes Mal, wenn seine Freunde wieder zurück in ihre Heimat ziehen, hinterlassen sie eine unerträgliche Leere, die Fettah von einem Leben weit weg von Zuhause träumen lässt. In einem Sommer verliebt sich der sensible Fettah in Alexandra, die Freundin eines holländischen Surffreunds. Obwohl sie unerreichbar für ihn scheint, bricht etwas in ihm zusammen, als Alexandra abreist. Sein wunderschönes Fischerdorf wird ihm unerträglich eng. Der Verlust gibt Fettah die Kraft, sich loszureißen. Er packt seinen Rucksack, nimmt sein Surfbrett und begibt sich auf eine epische Reise entlang der Atlantikküste in Richtung Europa. (...) neuevisionen.de 25.-26.6., 29.-30.6., 20.15 Uhr 27.-28.6., 18.00 Uhr Arbeit und seelische Gesundheit In Koop. mit der Ev. Stadtakademie Hannover Work Hard Play Hard Carmen Losmann, D 2011, 90‘ Das Streben nach Gewinnmaximierung und grenzenlosem Wachstum hat die Ressource Mensch entdeckt. Carmen Losmann hat einen zu tiefst beunruhigenden Film über moderne Arbeitswelten gedreht. Die Grenzen zwischen Arbeit und Lifestyle sollen verschwinden. Bei Auswahl, Motivation und Training der Mitarbeiter von Morgen wird nichts dem Zufall überlassen. Selbstoptimierung steht auf dem Programm. Der Film heftet sich an die Fersen einer High-Tech-Arbeiterschaft, die hochmobil und leidenschaftlich ihre Arbeit zum Leben machen soll. Einen Chef brauchen die modernen Mitarbeiter nicht mehr, den hat man ihnen schon längst ins Gehirn programmiert. Selbst moderne Büroarchitektur hat nur ein Ziel, den Mitarbeiter und seine Leistung zu optimieren. filmkinotext.de 1.-2.6., 18.00 Uhr Filmland Polen Hardkor Disco|Hardcore Disco Krzysztof Skonieczny, PL 2014, 85‘ dt.U. mit Marcin Kowalczyk, Jasmina Polak Eine moderne Großstadt, voller Kontraste. Neureiche Eltern und ihre hedonistischen, nur für den Moment lebenden Kinder. Um sie herum eine Wirklichkeit, in der Zorn und Konflikt sich bald in Explosionen entladen werden. In dieser Umgebung treffen wir auf Marcin, einen Jungen, der neu in die Stadt kommt und bald darauf die etwas jüngere Ola kennenlernt. Das Mädchen ist fasziniert von Marcin und nimmt ihn mit in ihre Welt, in der starker Alkohol und Drogen, extreme Partys und illegale Autorennen an der Tagesordnung sind. Doch Marcin kam mit einem tief verborgenen Geheimnis und einem genauen Racheplan in die Stadt, von dem weder Ola noch ihre Umgebung etwas ahnen… von den „Eingeborenen“ sehr argwöhnisch beobachtet. Beide Gruppen liefern sich um die Vorherrschaft blutige Straßenkämpfe, bei denen der charismatische Vater des kleinen William Amsterdam zu Tode kommt. Jahre später will dieser die Ermordung seines Vaters rächen und schließt sich der Gang des Butchers an, um so das Vertrauen des Mörders zu gewinnen. (...) kinofenster.de Einführung: Dr. Siegfried Tesche (Filmjournalist) 3.6., 19.30 Uhr Good Fellas Drei Jahrzehnte in der Mafia Martin Scorsese, USA 1990, 146‘ dt.F. Hardcore Disco ist der Debütfilm von Krzysztof Skonieczny, dessen Videoclips bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. filmlandpolen.de 6.6., 17.00 Uhr Scorseses New York Gangs of New York Martin Scorsese, USA 2002, 167‘ dt.U. New York zu Beginn der 1860er Jahre: Lower Manhattan wird mit eiserner Faust von dem Bandenchef Bill the Butcher kontrolliert, der seine Fleischerkünste gerne auch bei seinen Widersachern demonstriert. Und solche gibt es genug, denn Scharen von irischen Einwanderern und ehemaligen schwarzen Sklaven strömen in die boomende Stadt und werden Schon mit 11 Jahren beschließt Henry Hill, sich seinen Platz in der Welt des Verbrechens zu suchen. Mit 13 begibt er sich unter die Fittiche des eiskalten Nadelstreifen Killers Jimmy „The Gent“ Conway und lernt die Regeln des Todes. Er steigt durch zahllose Gewalttaten vom Laufburschen zum gefürchteten Profi-Gangster auf. (...) Die US-Kritiker feierten Good Fellas als besten Film des Jahres, und er verbuchte sechs Oscar-Nominierungen (...) Warner Bros. Einführung: Dr. Siegfried Tesche 10.6., 19.30 Uhr OSCAR Matinee Still Alice Mein Leben ohne Gestern Richard Glatzer/Wash Westmoreland, USA 2014, 99‘ dt.U.|mit Julianne Moore, Kristen Stewart, Alec Baldwin unverändert. Bewegendes Drama über das Verhältnis des brillanten Physikers und seiner Frau. kino.de 21.6., 11.00 Uhr Aflamna – Arabisches Kino In Kooperation mit Gusour – Agentur für kulturellen Austausch Omar Die Linguistik-Professorin Alice führt eine glückliche Ehe, plötzlich verliert sie bei einem Vortrag vor Studenten den Faden und beim Jogging die Orientierung. Bald erhält sie die erschütternde Diagnose, die erst 50Jährige leidet an einer frühen Form von Alzheimer. Sie stemmt sich gegen den geistigen Verfall und versucht ein normales Leben zu führen. Neben ihrem überforderten Ehemann ist es ausgerechnet die Tochter Lydia, mit der sie sie ein schwieriges Verhältnis hat, die ihr zur Seite steht. kino.de 7.6., 11.00 Uhr Die Entdeckung der Unendlichkeit The Theory of Everything James Marsh, GB 2014, 123‘ dt.U. mit Eddie Redmayne, Felicity Jones Eine schwere Behinderung zwingt Stephen Hawking in den Rollstuhl, aber mit Hilfe seiner Frau Jane bleibt sein Forschergeist Abu Assad, Palästina 2013, 96‘ dt.U. (arabisch) Um zu seiner großen Liebe Nadia zu gelangen, überquert der junge Palästinenser Omar fast täglich die Mauer zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten und geht dabei große Risiken ein. Ein Leben auf beiden Seiten der Mauer kann nicht lange gut gehen, schon bald ist Omar zerrissen zwischen Traum und politischer Realität, wird festgenommen und vor die furchtbare Wahl gestellt, den besten Freund zu verraten oder den Rest des Lebens im Gefängnis zu verbringen. - Die Liebe ist die einzige Gewissheit in seinem Leben. Das ist das große Thema seines Films, bestätigt Regisseur Hany Abu-Assad. “Es ist eine internationale Story, die zwar in der Westbank spielt, aber das tut eigentlich nichts zur Sache”, erklärt Hauptdarsteller Adam Bakri. “Jeder kann sich mit der Geschichte identifizieren. Der Film hat eine starke politische Botschaft, aber sie steckt unter der Oberfläche, das ist das Geniale an diesem Film.” 7.6., 16.00 Uhr SoundtraX - Musik im Kino Desert Inspiration Robert Krieg/Monika Nolte, D 2015, 57‘ Desert Inspiration ist eine Entdeckungsreise in die Welt der Berber und ein Klangerlebnis für alle Weltmusik-Fans. Der deutsche Sinti-Gitarrist Lulo Reinhardt, einer der wichtigsten Erneuerer der GypsyMusik, reist in den Süden Marokkos. Er taucht ein in die Welt der Berber, die in ihrer Musik, ihrer Poesie und ihren Tänzen die Einheit von Mensch und Natur beschwören. Am Ufer der Draa trifft Lulo Reinhardt seinen Freund und Kollegen Cherif El Hamri. Über die Musik finden sie schnell eine gemeinsame Sprache. Elemente des Sinti Swing verbinden sich mit den hypnotischen und repetitiven Klängen des Ahwash, einem Ritual der Reinigung und Erneuerung – Orient trifft Okzident in einzigartiger Weise. An diesem faszinierenden Ort, dem Tor zur Wüste, begegnet der Musiker auch einer Gruppe jugendlicher Berber, die im Spannungsfeld zwischen traditioneller Kultur und westlichem Einfluss auf der Suche nach der eigenen Identität sind. Der Kontrast von nomadischem Wissen und unserer europäischen Zivilisation, die wenig Rücksicht auf Natur und Umwelt nimmt, wird hier besonders deutlich. wfilm.de Anschließend Konzert mit Lulo Reinhardt (Gitarre) und Cherif El Hamri (Mandoline) Lulo Reinhardt (Gitarre) gehört heute zu den wichtigsten, authentischen und unverwechselbaren musikalischen Stimme in der Zigeunermusik. Kritiker und Fans sind sich einig, dass es nicht nur daran liegt, dass Lulo der Großneffe des weltberühmten Musikers Django Reinhardt ist. Während seiner prägenden Jahre entwickelte er sein Interesse am Gitarrenspiel. Im Laufe der Jahre erweitert Lulo seinen musikalischen Horizont und vertiefte sich in die Musik anderer Kulturen. Heute tendiert Lulo zu einer Fusion von Stilen, einschließlich Flamenco, Latin und brasilianischem Jazz. „Das Publikum erwartet manchmal von mir exklusiv im Stil von Django Reinhardt zu spielen, aber ich habe meinen eigenen Stil gefunden, und ich bin glücklich und dankbar, dass die Leute es lieben.“ Cherif El Hamri (Mandoline) ist Musiker, Instrumentenbauer, Kaligraf. Die Berber-Musik mit ihren hypnotischen und repetitiven Klängen hat in ihm einen ihrer überzeugendsten Vertreter gefunden. Eintritt: 12,-/10,-Euro 7.6., 20.00 Uhr Kino-Café (inkl. Kaffee und Gebäck) Romanze in Moll Helmut Käutner, D 1942/1943, 100‘ mit Marianne Hoppe, Paul Dahlke, Ferdinand Marian, Siegfried Breuer, Elisabeth Flickenschildt Madeleine hat Gift genommen. Ihrem Mann wird erst nach einer Weile klar, dass sie im Sterben liegt. Er lässt sie ins Krankenhaus bringen. Um die Arztkosten bezahlen zu können, rafft er alle Wertgegenstände zusammen, die er finden kann, und bringt sie ins Pfandhaus. Darunter befindet sich auch jene Perlenkette, die das Symbol für Madeleines Doppelleben ist, ein Geschenk ihres heimlichen Geliebten, des Komponisten Michael. Allein für Madeleine hatte er die „Romanze in Moll“ komponiert… 11.6., 15.00 Uhr|Eintritt: 7,50/5,50 E Unter den Brücken Helmut Käutner, D 1944/45 – Uraufführung 1946, 99‘ mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz, Gustav Knuth, Hildegard Knef Hendrik und Willy, zwei junge Binnenschiffer, nehmen eine von der Liebe und vom Leben enttäuschte junge Frau an Bord ihres Schleppers und überreden sie, mit auf große Fahrt zu gehen. Beide verlieben sich in ihren reizvollen Passagier, aber ihre Freundschaft hält der Belastungsprobe stand, und nachdem die Wahl gefallen ist, setzen die drei einmütig ihre Reise fort. 25.6., 15.00 Uhr| Eintritt: 7,50/5,50 E Panorama Lettland In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Informations-Zentrum (EIZ) Niedersachsen und der Botschaft der Republik Lettland in Deutschland www.eizniedersachsen.de Drei ästhetisch-erzählerische Klassiker des lettischen Dokumentarfilms Weiße Glockenblumen|Baltie Zvani Ivars Kraulitis, SU 1961, 24‘ ohne Dialog Eine Stadt erwacht. Die Straßen und Trottoirs füllen sich mit Leben. Ein kleines Mädchen im weißen Kleid ist auf der Suche nach den weißen Glockenblumen, die es zuvor im Schaufenster eines Blumenladens gesehen hat. Der Film gilt als Wendepunkt der lettischen Filmgeschichte. Die Küste|Krasts A. Freimanis, SU 1963, 20‘ dt.U. (Lett.) Die poetisch-dokumentarische Beobachtung des alltäglichen Lebens in einem lettischen Fischerdorf. Ebenfalls ein Markstein der poetischen Schule des lettischen Dokumentarfilms. Der filmische Ausdruck eines humanen Interesses am Leben der Menschen. Zehn Minuten älter Vecaks Par Desmits minutem Hercs Franks, SU 1978, 10‘ ohne Dialog Ein dreijähriger Junge ist Zuschauer eines Puppentheaters. Wir sehen nur sein Gesicht. Und wir sehen da die Ausdrücke all der menschlichen Gefühle: Erstaunen, Angst, Neugier, Freude. Ein legendärer Film des internationalen Dokumentarfilmschaffens, der Versuch mit der Kamera in die Seele eines Menschen zu blicken. Zehn Minuten älter ist ein Film, der niemals älter wird, der bis heute immer wieder von Filmstudenten analysiert wird. 11.6., 18.00 Uhr Seesonate|Ezera Sonate Gunars Cilinskis/Varis Brasla, Sowjetunion 1976, 92‘ dt.U. (Lettisch) Der Arzt Rudolf verbringt seine Zeit in seinem Landhaus. Dort lernt er die Lehrerin Laura kennen, die zwei Kinder hat – und deren Mann im Gefängnis sitzt. Rudolf kann Lauras Tochter Zaiga von einer Krankheit heilen, freundet sich mit ihrem Sohn Maris an – und verliebt sich schließlich in sie. Doch Laura kämpft mit ihren Gefühlen, mit ihrer Verantwortung für ihre Familie. – Ein klassisches Melodram, welches der ewigen Frage nach einem moralischen Ausweg aus einer verbotenen Liebe nachspürt. Der Film war seinerzeit ein großer Erfolg in den lettischen Kinos – insbesondere auch wegen des bekannten Schauspielers Gunars Cilinskis, der ebenfalls Regie führte. 16.6., 18.00 Uhr Bei der reichen Dame Pie Bagatas Kundzes Leonids Leimanis, Sowjetunion 1969, 95‘ dt.U. (Lettisch) Die Handlung spielt im Riga der 30er Jahre. Wirtschaftskrise. Der arbeitslose Olgerts arbeitet schwarz als Fuhrmann, um über die Runden zu kommen. Und gemeinsam mit seinem Freund, dem obdachlosen Fridis, erledigt er hin wieder ein paar Jobs für Herrn Kalnkaja, der als Abgeordneter ins Parlament gewählt werden will. Und dann ist da noch Emma, eine junge Frau, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, wo sie wegen eines Bagatelldelikts einsaß. Auch Emma arbeitet bald als Bedienstete bei Kalnkaja. Als sie sich zusammen mit Olgerts und Fridis politisch engagiert und illegal Plakate klebt, landet sie „als Politische“ erneut im Knast… 23.6., 18.00 Uhr Nacht der Museen Das Kino im Künstlerhaus zeigt sich in dieser Nacht als „Filmmuseum“, das seine Leinwand der frühen Filmgeschichte öffnet. „Kino der Attraktionen“! Ein Programm mit zahlreichen wunderbaren Fundstücken aus den frühen Jahren der Kinematographie: Eine Fahrt durch Berlin, Der böse Bube, Das Wunderzimmer, Zwei Komische Reckturner, Das Töpfchen, Die Explosion der Gasanstalt in Hamburg und vieles mehr Am Klavier: Wolfgang Zettl 13.6., 18.00 – 23.00 Uhr im Kinosaal (Beginn alle 45 Minuten) Open Air Kino „Shorts mit Musik!“ Ein Programm mit internationalen Kurzfilmen und einer jeweils ganz eigenen musikalischen Note: Fast Film Virgil Widrich, A/L 2003, 14‘ Clocks Kirsten Winter, D 1995, 7‘ Grundig Super Stereo Klaus Hammerlindl/Sami Haidar, Deutschland 2004, 2‘ Kwiz R. Callebaut, B 2006, 6‘ engl.U. Music for One Apartment and Six Drummers Johannes Stjärne Nilsson/Ola Simonsson, Schweden 2001, 10‘ oD Tango Z. Rybczynski, PL 1981, 8‘ oD Wind, der stiller wird Vuk Jevremovic, D 1996, 5‘ oD Der Hahn ist tot Zoltan Spirandelli, D 1988, 11‘ Die Gitarrenstunde Martin Rit, Frankreich 2006, 18‘ dt.U. 13.6., ca. 22.30 Uhr auf dem Theaterhof Malerfilme Mr. Turner - Meister des Lichts Mike Leigh, GB 2014, 150‘ dt.U. mit Timothy Spall, Dorothy Atkinson William Turner (1775-1851) war als Künstler zielstrebig und kompromisslos, revolutionär in seinem Ansatz, vollendet in seinem Handwerk und vorrausschauend in seiner Vision. Das opulente Biopic erzählt von der Stärke und der Zerbrechlichkeit eines visionären Genies, das als Mensch exzentrisch, unberechenbar und bisweilen ungehobelt sein konnte. Ein einzigartiges Gesellschaftsporträt einer turbulenten Epoche, die durch die dramatischen Veränderungen der industriellen Revolution geprägt war. turner-derfilm.de 14.-17.6., 15.00 Uhr Das Mädchen mit dem Perlenohrring Peter Webber, GB/Luxemburg 2003, 95‘ mit Scarlett Johansson, Colin Firth Die 16-jährige Griet arbeitet als Hausmädchen bei dem holländischen Maler Johannes Vermeer. Vermeer, der von dem ruhigen und klugen Wesen des Mädchens angetan ist, entführt sie in die Welt der Malerei. Zugleich muss sich die protestantische Griet gegen Vermeers chaotische katholische Familie behaupten: seine Frau, Schwiegermutter, deren Magd und die sechs Kinder. Außerdem haben der Metzger des Ortes und Vermeers Mäzen ein Auge auf Griet geworfen.kino.de 21.-24.6., 16.00 Uhr Das Alltägliche im Film – Positionen der „Berliner Schule“ In Kooperation mit dem Kunstverein Hannover anlässlich der Gruppen-Ausstellung „Mental Diary“ ab 6. Juni 2015. Mit der Kinokarte dieser Filmreihe erhalten Sie freien Eintritt in die Ausstellung. Yella Christian Petzold, D 2007, 89‘ Yella fängt noch einmal an, jenseits der Elbe, im Westen, wo es Arbeit und Zukunft geben muss. Sie hat Wittenberge hinter sich gelassen, die gescheiterte Ehe, die Insolvenz der Firma ihres Manns Ben. In Hannover lernt sie Philipp kennen, der für eine Private EquityFirma arbeitet. Als seine Assistentin bewährt sie sich in der Welt des Risiko-Kapitals, der gläsernen Büros, der unentwegten Bewegung. Film-Website 17.6., 18.00 Uhr|18.6., 15.00 Uhr 19.6., 15.30 Uhr|20.6., 16.00 Uhr schen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Sozialleistungen werden abgebaut, öffentliche Güter verkauft. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht. Sehnsucht Für große Banken ist die Finanzkrise vor allem ein Geschäftsmodell. Und die ständig „verstimmten“ und „enttäuschten“ Finanzmärkte scheinen ein besonderes Wesen zu sein, das bei Laune gehalten werden muss. Wer rettet also wen? Die Reichen die Armen? Die Troika die europäischen Staaten? Die Politiker den Euro? Die Rettungsschirme Europa? Oder die Steuerzahler die Banken? (...) salzgeber.de Am 18.6. zu Gast: Herdolor Lorenz 18.6., 19.30 Uhr|19.6., 20.15 Uhr 20.-22.6., 18.00 Uhr Valeska Grisebach, D 2006, 88‘ Ein Mann und eine Frau leben in einem Dorf in der Nähe von Berlin. Die Stadt scheint weit weg zu sein. Sie lieben sich seit Kinderzeiten. Unzertrennlich. Beide sind Anfang dreißig. Markus ist Schlosser und Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Ella arbeitet ein paar Stunden in der Woche als Haushaltshilfe und singt im Chor. Eines Tages geht Markus mit der Freiwilligen Feuerwehr auf Dienstreise in die Kreisstadt. Abends wird getrunken, gelacht, getanzt. Am nächsten Morgen wacht er in der Wohnung einer fremden Frau auf... (...) piffl-medien.de 24.6., 18.00 Uhr|26.-28.6., 16.00 Uhr Die Krise als Geschäftsmodell Wer rettet wen? Leslie Franke/Herdolor Lorenz, D 2015, 104‘ dt. Voice-Over (deutsch/englisch/ spanisch/griechisch/isländisch) Seit fünf Jahren werden Banken und Länder gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Men- Schule im Film In Kooperation mit der GEW Hannover Frau Müller muss weg Sönke Wortmann, D 2014, 88‘ mit Gabriela Maria Schmeide, Justus von Dohnányi, Anke Engelke, Ken Duken Frau Müller muss weg! Soviel steht fest, als sich eine Gesandtschaft besorgter Eltern zu einem außerplanmäßigen Termin mit der Klassenlehrerin Frau Müller zusammenfindet. Weil die Noten schlecht sind und am Schuljahresende die Entscheidung fällt, ob die Kinder den Sprung aufs Gymnasium schaffen, sind die Eltern fest entschlossen, mit der Absetzung der Lehrerin zu retten, was noch zu retten ist – koste es, was es wolle! Doch Frau Müller spielt nicht mit. (...) constantin-film.de 29.6., 17.30 Uhr G.W. Leibniz Bibliothek präsentiert Die Schlacht bei Langensalza 27. Juni 1866 Viktor Meißner, D 1995, 41‘ Die Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 war das erste größere Gefecht während des sogenannten Deutschen Krieges. Auf diesem Kriegsschauplatz standen Preußen und sein norddeutscher Verbündeter Sachsen-Coburg und Gotha dem mittlerweile außenpolitisch isolierten Königreich Hannover gegenüber. Die Hannoveraner gewannen zwar die Schlacht, mussten aber am 29. Juni 1866 in Langensalza kapitulieren. Mit der Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde durch König Georg V. von Hannover hörte das Königreich Hannover auf zu existieren und wurde von Preußen annektiert. Die Vorführung wird umrahmt von Texten aus Memoiren und Romanen zur Schlacht, gelesen von Dr. Georg Ruppelt, Direktor der G.W. Leibniz Bibliothek. Anmeldung: Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, Sekretariat, Tel. 0511 1267–303/304, [email protected] 30.6., 18.00 Uhr Eintritt frei Freier Eintritt für Förderer: 1.6., 15.30 Uhr, Von Caligari zu Hitler • 3.6., 19.30 Uhr, Gangs of New York • 7.6., 11.00 Uhr, Still Alice - Mein Leben ohne Gestern • 10.6., 17.00 Uhr, Ein Junge namens Titli • 18.6., 19.30 Uhr, Wer rettet wen? • 19.6., 17.30 Uhr/23.6., 20.15 Uhr, Was heißt hier Ende? • 28.6., 16.00 Uhr, Sehnsucht Landeshauptstadt Hannover Kulturbüro|Kommunales Kino Sophienstr. 2, 30159 Hannover Büro Tel.: 0511/168-44732, Fax: 0511/168-41488 E-Mail: [email protected] Kartenreservierung und -vorverkauf: 0511/168-45522| [email protected]|Mo.-Fr. 12-18 Uhr und an der Abendkasse|Die Kinokasse öffnet jeweils 30 Minuten vor Spielbeginn. Eintrittspreise: 6,50 Euro/4,50 Euro ermäßigt; mit Überlänge plus 0,50 Euro; mit Livemusik plus 1,- Euro; mit HannoverAktivPass freier Eintritt; bei Sonderveranstaltungen geänderte Eintrittspreise. Gutscheine Fördermitgliedschaft: ab 60,- Euro/ Jahr (inkl. Programm-Abo und freiem Eintritt zu ausgewählten Veranstaltungen) Programminfo Internet: www.koki-hannover.de OF: Originalfassung, dt.U.: Original mit deutschen Untertiteln, dt.F.: deutsche Fassung Erstaufführung freier Eintritt für Fördermitglieder Programmänderungen sind vorbehalten Titelfoto: Atlantic. Adresse Kartenreservierung Telefon E-Mail Internet Sophienstr. 2, 30159 Hannover 0511 168-45522 [email protected] www.koki-hannover.de
© Copyright 2025 ExpyDoc