Unser Juni-Programmheft als PDF-Datei

Juni 2015
KINO IM KÜNSTLERhAUS
HANNOVER
Mo
01.06.
Di
02.06.
Mi
03.06.
Do
04.06.
Fr
05.06.
KinoSchule Hannover
Who am I – Kein System ist sicher
Baran bo Odar, Deutschland 2014, 103'
Der Bauer und sein Prinz
Bertram Verhaag, Deutschland 2014, 82'
Wir sind jung, wir sind stark
Burhan Qubani, Deutschland 2014, 128'
Ida
Paweł Pawlikowski, Polen 2013, 80
Das Mädchen Hirut
Zeresenay Berhane Mehari, Äthiopien/USA
2014, 99'
Volver – Zurückkehren
Pedro Almodóvar, Spanien 2006, 121' dt.U.
Das Pferd auf dem Balkon
Hüseyin Tabak, Österreich 2012, 89‘
Anmeldung erforderlich: Tel: 0511-989 68 12
Email: [email protected]
Sa
06.06.
So
07.06.
11.00 OSCAR Matinee
Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
Richard Glatzer/Wash Westmoreland,
USA 2014, 99' dt.U.
Mo
08.06.
Di
09.06.
Mi
10.06.
Do
11.06.
Fr
12.06.
15.30 Das Kino der Weimarer Republik
Von Caligari zu Hitler
Rüdiger Suchsland, D 2014, 119‘
18.00 Arbeit und seelische Gesundheit
Work Hard Play Hard
Carmen Losmann, D 2011, 90‘
20.15 Publikumspreis FilmFestival Cottbus
Die Maisinsel|Simindis kundzuli
George Ovashvili, Georgien/D/F/Tschechien/
Kasachstan 2014, 100‘ dt.U. (georgisch/
abchasisch/russisch)
15.30 Das Kino der Weimarer Republik
Von Caligari zu Hitler
18.00 Arbeit und seelische Gesundheit
Work Hard Play Hard
20.15 Publikumspreis FilmFestival Cottbus
Die Maisinsel
15.00 Das Kino der Weimarer Republik
Von Caligari zu Hitler
17.30 Publikumspreis FilmFestival Cottbus
Die Maisinsel
19.30 Scorseses New York
Gangs of New York
Martin Scorsese, USA 2002, 167‘ dt.U.
Einführung: Siegfried Tesche
16.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre
Parcours D‘Amour
Bettina Blümner, Deutschland 2014, 81‘
18.00 Lieben und Leben in Palermo
20.15 Die Schattenseite von Delhi
Die Mafia mordet nur im Sommer
Ein Junge namens Titli
La Mafia uccide solo d'estate
Kanu Behl, Indien 2014, 124‘ dt.U. (hindi)
Pif (Pierfrancesco Diliberto), Italien 2013, 90' dt.U.
(italienisch)
16.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre
Parcours D‘Amour
18.00 Lieben und Leben in Palermo
Die Mafia mordet nur im Sommer
20.15 Die Schattenseite von Delhi
Ein Junge namens Titli
15.00 Lieben und Leben in Palermo
Die Mafia mordet nur im Sommer
17.00 Filmland Polen
Hardkor Disco|Hardcore Disco
Krzysztof Skonieczny, PL 2014, 85‘ dt.U.
20.15 Die Schattenseite von Delhi
Ein Junge namens Titli
16.00 Aflamna – Arabisches Kino
Omar
Abu Assad, Palästina 2013, 96‘ dt.U. (arabisch)
20.00 SoundtraX - Musik im Kino
Desert Inspiration
Robert Krieg/Monika Nolte, Deutschland 2015, 57'
Anschließend Konzert mit Lulo Reinhardt
(Gitarre) und Cherif El Hamri (Mandoline)
Eintritt: 12,-/10,- Euro
15.30 Lieben und Leben in Palermo
Die Mafia mordet nur im Sommer
Kurzfilm des Monats
Panda Roh
Franziska Wenzel, D 2015, 2‘
Pandas. Alle lieben Pandas. Aber: Lieben
tes
Pandas auch Pandas? Ein ausgewilder
– zum
Exemplar ist dabei, es herauszufinden
le
Zwecke des Arterhalts, natürlich. Visuel
Lyrik mit Fabelcharakter. Sören Köpke
vor jeder 20.15 Uhr-Vorstellung
15.30 Liebe und Träume im Wandel der Jahre
Parcours D‘Amour
17.30 Die Schattenseite von Delhi
Ein Junge namens Titli
20.15 Lieben und Leben in Palermo
Die Mafia mordet nur im Sommer
15.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre
Parcours D‘Amour
17.00 Die Schattenseite von Delhi
Ein Junge namens Titli
19.30 Scorseses New York
Good Fellas|Drei Jahrzehnte in der Mafia
Martin Scorsese, USA 1990, 146, dt.F.
Einführung: Siegfried Tesche
15.00 Kino-Café (inkl. Kaffee und Gebäck)
Romanze in Moll
Helmut Käutner, D 1942/1943, 100‘
Eintritt: 7,50/5,50 Euro
18.00 Panorama Lettland
Drei ästhetisch-erzählerische Klassiker des
lettischen Dokumentarfilms
Sowjetunion 1963-78, ca. 54'
20.15 Ein brisanter Code
Das dunkle Gen
Miriam Jakobs/Gerhard Schick, Deutschland/
Schweiz 2015, 99'
16.00 Liebe und Träume im Wandel der Jahre
Parcours D‘Amour
18.00 Orte des Todes - Orte des Lebens
Nice places to die
Bernd Schaarmann, Deutschland 2015, 106‘
20.15 Ein brisanter Code
Das dunkle Gen
Sa
13.06.
Nacht der Museen
18.00-23.00 im Kinosaal: „Kino der Attraktionen“! Am Klavier: Stummfilmpianist Wolfgang Zettl
ca. 22.30 Open Air: „Shorts mit Musik!“ ca. 81'
So
14.06.
15.00 Malerfilme
Mr. Turner - Meister des Lichts
Mike Leigh, GB 2014, 150‘ dt.U.
18.00 Orte des Todes - Orte des Lebens
Nice places to die
20.15 Ein brisanter Code
Das dunkle Gen
9.00 KinoSchule extra
Die Bücherdiebin
Brian Percival, USA/ Deutschland 2013, 131'
Reservierung erforderlich
11.00 OSCAR Matinee
Die Entdeckung der Unendlichkeit|The
Theory of Everything
James Marsh, Großbritannien 2014, 123' dt.U.
Kurzfilm des Monats
Panda Roh
Franziska Wenzel, D 2015, 2‘
Pandas. Alle lieben Pandas. Aber: Lieben
tes
Pandas auch Pandas? Ein ausgewilder
– zum
Exemplar ist dabei, es herauszufinden
le
Visuel
ich.
Zwecke des Arterhalts, natürl
Lyrik mit Fabelcharakter. Sören Köpke
vor jeder 20.15 Uhr-Vorstellung
15.00 Malerfilme
Mr. Turner - Meister des Lichts
18.00 Panorama Lettland
Seesonate|Ezera Sonate
Gunars Cilinskis/Varis Brasla, Sowjetunion
1976, 92‘ dt.U. (Lettisch)
20.15 Orte des Todes - Orte des Lebens
Nice places to die
Di
16.06.
15.00 Malerfilme
Mr. Turner - Meister des Lichts
18.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Yella
Christian Petzold, Deutschland 2007, 89‘
20.15 Orte des Todes - Orte des Lebens
Nice places to die
Mi
17.06.
15.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Yella
17.00 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
Dominik Graf, Deutschland 2015, 120‘
19.30 Die Krise als Geschäftsmodell
Wer rettet wen?
Leslie Franke/Herdolor Lorenz, D 2015, 104‘
dt. Voice-Over Zu Gast: ???????
Do
18.06.
15.30 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Yella
17.30 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
20.15 Die Krise als Geschäftsmodell
Wer rettet wen?
Fr
19.06.
16.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Yella
18.00 Die Krise als Geschäftsmodell
Wer rettet wen?
20.15 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
Sa
20.06.
16.00 Malerfilme
Das Mädchen mit dem Perlenohrring
Peter Webber, Großbritannien/Luxemburg 2003,
95' dt.U.
18.00 Die Krise als Geschäftsmodell
Wer rettet wen?
20.15 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
So
21.06.
16.00 Malerfilme
Das Mädchen mit dem Perlenohrring
18.00 Die Krise als Geschäftsmodell
Wer rettet wen?
20.15 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
Mo
22.06.
16.00 Malerfilme
Das Mädchen mit dem Perlenohrring
18.00 Panorama Lettland
Bei der reichen Dame
Pie Bagatas Kundzes
Leonids Leimanis, Sowjetunion 1969, 95‘ dt.U.
(Lettisch)
20.15 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
Di
23.06.
16.00 Malerfilme
Das Mädchen mit dem Perlenohrring
18.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Sehnsucht
Valeska Grisebach, Deutschland 2006, 88‘
20.15 Film des Monats
Was heißt hier Ende?
Mi
24.06.
15.00 Kino-Café (inkl. Kaffee und Gebäck)
Unter den Brücken
Helmut Käutner, Deutschland 1944/45, 99‘
Eintritt: 7,50/5,50 Euro
18.00 Junges Kino - Das Debüt
Das fehlende Grau
Nadine Heinze/Marc Dietschreit, D 2013, 79'
20.15 Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
Jan-Willem van Ewijk, Niederlande/Belgien/
Deutschland/Marokko 2014, 94' dt.U.
Do
25.06.
16.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Sehnsucht
18.00 Junges Kino - Das Debüt
Das fehlende Grau
20.15 Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
Fr
26.06.
16.00 00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Sehnsucht
18.00 Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
20.15 Junges Kino - Das Debüt
Das fehlende Grau
Sa
27.06.
16.00 Kino des Alltäglichen – Mental Diary
Sehnsucht
18.00 Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
20.15 Junges Kino - Das Debüt
Das fehlende Grau
So
28.06.
15.30 Junges Kino - Das Debüt
Das fehlende Grau
17.30 Schule im Film
Frau Müller muss weg
Sönke Wortmann, Deutschland 2014, 88‘
20.15 Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
Mo
29.06.
16.00 Junges Kino - Das Debüt
Das fehlende Grau
18.00 G.W. Leibniz Bibliothek präsentiert
Die Schlacht bei Langensalza
27. Juni 1866
Viktor Meißner, Deutschland 1995, 41'
Texte gelesen von Dr. Georg Ruppelt
20.15 Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
Di
30.06.
NEU Von Caligari zu Hitler • Die Maisinsel|Simindis kundzuli • Parcours D‘Amour •
Die Mafia mordet nur im Sommer|La Mafia uccide solo d‘estate • Ein Junge namens
Titli • Das dunkle Gen • Nice places to die • Was heißt hier Ende? • Das fehlende
Grau • Atlantic.
THEMEN/REIHEN Filmland Polen • Scorseses New York • OSCAR Matinee • Aflamna
– Arabisches Kino • SoundtraX - Musik im Kino • Kino-Café • Panorama Lettland • Nacht
der Museen • Malerfilme • Das Alltägliche im Film – Mental Diary • Schule im Film
ZU GAST Dr. Siegfried Tesche • Herdolor Lorenz
Film des Monats
Der Filmkritiker Michael Althen
Was heißt hier Ende?
18.6., 17.00 Uhr|19.6., 17.30 Uhr
20.-24.6., 20.15 Uhr
Dominik Graf, Deutschland 2015, 120‘
Dominik Grafs Essayfilm Was heisst hier
Ende? beschreibt die Suche nach Spuren,
Splittern und Spiegelungen des Schaffens
von Michael Althen, der im Jahre 2011 viel
zu früh verstarb. Der Filmkritiker Althen hat
mit offenen Sinnen Filme gesehen und sich
liebend gerne von ihnen verführen lassen.
Umgekehrt wiederum hatten seine Texte,
seine Wahrnehmungen, all die Begegnungen mit ihm, großen Einfluss auf andere –
auf Kritiker, Filmemacher und Kinogänger
gleichermaßen, darunter sicherlich Tom
Tykwer, Christian Petzold, Doris Kuhn,
Claudius Seidl oder Wim Wenders. Gleichzeitig ist dieser Film auch eine einzigartige
Liebeserklärung ans Kino. Denn so gekonnt
wie Althen hat es kaum jemand sonst verstanden, die Magie des Films ins Leben zu
übertragen. zorrofilm.de
Kurzfilm des Monats
Panda Roh
Franziska Wenzel, D 2015, 2‘
Pandas. Alle lieben Pandas. Aber: Lieben
Pandas auch Pandas? Ein ausgewildertes
Exemplar ist dabei, es herauszufinden – zum
Zwecke des Arterhalts, natürlich. Visuelle Lyrik mit Fabelcharakter. Sören Köpke
vor jeder 20.15 Uhr-Vorstellung
Publikumspreis FilmFestival
Cottbus
Die Maisinsel|Simindis kundzuli
George Ovashvili, Georgien/D/F/
Tschechien/Kasachstan 2014, 100‘ dt.U.
(georgisch/abchasisch/russisch)
Das Kino der Weimarer Republik
Von Caligari zu Hitler
Rüdiger Suchsland, D 2014, 119‘
Der Film erzählt die Epoche des Kinos zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit und ergänzt dies mit Ausblicken auf das
politische und gesellschaftliche Geschehen
der aufregenden Zwanziger Jahre.
Dies war die bis heute wichtigste Zeit des
deutschen Kinos, eine der größten und wunderbarsten Epochen des Kinos überhaupt.
Hier wurden die ästhetischen Grundlagen
der „siebten Kunst“ erfunden. (...)
Dies ist eine unterhaltsame Achterbahnfahrt
in die beste Zeit des deutschen Kinos und in
die Abgründe des Unterbewusstseins. caligarihitler.net
28.-30.5., 17.30 Uhr
31.5.-2.6., 15.30 Uhr|3.6., 15.00 Uhr
Abga und seine 16-jährige Enkelin Asida leben in einer Hütte am Fluss Enguri, welcher
die Grenze zwischen Abchasien und Georgien
markiert und seit 1992 den Waffenstillstand
symbolisiert. Der Fluss nährt den Boden, auf
dem Abga und Asida leben und bietet ihnen
die Möglichkeit eine grüne Insel zu bepflanzen und Maisfelder anzulegen. Als eines Tages ein verwundeter georgischer Soldat an
Land geschwemmt wird, nimmt Asida ihn auf
und fühlt sich sogleich zu dem Unbekannten
hingezogen. Allerdings gerät die Insel, ihr
Zuhause, ins Visier der Verfolger des Soldaten, und somit scheint auch das Leben,
so wie sie es kannten, in großer Gefahr zu
sein… kritiken.de
In meisterhaft arrangierten Bilderströmen
von berückender Schönheit und sinnlicher
Wildheit erzählt Die Maisinsel die Geschichte
eines zarten Erwachens und einer Freiheitssuche. (...) neuevisionen.de
28.5.-2.6., 20.15 Uhr|3.6., 17.30 Uhr
Liebe und Träume im
Wandel der Jahre
Lieben und Leben in Palermo
Parcours D‘Amour
Die Mafia mordet nur im Sommer
La Mafia uccide solo d‘estate
Wie viele Runden muss man auf dem Tanzparkett drehen bis alle Träume sich erfüllt haben?
Eugène, Gino, Christiane und ihre Freunde haben die sogenannten besten Jahre bereits hinter sich gelassen. Das hindert sie aber nicht
daran auf der Suche nach Liebe und Sex einen
ähnlichen Eifer an den Tag zu legen wie Menschen, die Zahnspangen statt Jackett-Kronen
tragen. Fast täglich treffen sie sich in Paris
zum Tanztee in schummrigen Clubs.
(...) Regisseurin Bettina Blümner begleitet
in einer einzigartigen Pariser Clubszene
charmante ältere Damen und Herren, denen
der Tanz in Leib und Seele übergangen ist.
Sie gewährt zarte und ungezwungene Einblicke in das Leben und Liebesleben ihrer
Protagonisten, die trotz des hohen Alters mit
beeindruckender Leichtigkeit durch die Tanzsäle wirbeln und nach Nähe suchen. Parcours
D‘Amour zeigt Liebe, Träume und Verlust im
Wandel der Jahre – ohne dass dabei Intensität und Lebendigkeit verloren gehen. neuevisionen.de
4.-5.6., 12.6., 16.00 Uhr
9.6., 15.30 Uhr|10.6., 15.00 Uhr
Palermo 1970: Am Tag, an dem der bekannte
Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister
von Palermo gewählt wird, kommt Arturo
zur Welt, und dieses Zusammentreffen hat
weit mehr Konsequenzen für Arturos Leben,
als zunächst angenommen. Denn der heranwachsende Arturo hat zwei Obsessionen, von
denen ihn jede vollständig einnimmt: seine
unglückliche Liebe zu seiner Banknachbarin
Flora (...) und seine fixe Idee von den beängstigenden Beziehungen zwischen seiner
Heimatstadt und der Mafia. Diese zweite Obsession isoliert ihn von seiner Umwelt, Flora
mit eingeschlossen, bis ihm unglücklicherweise die Ereignisse Recht geben. Vor dem
Hintergrund der tragischen, mit der Mafia
verbundenen Ereignisse die sich zwischen
den 1970er und 1990er Jahren in Sizilien zutragen, entwickelt sich die zarte und äußerst
unterhaltsame éducation sentimentale eines
kleinen Jungen. missingfilms.de
4.-5.6., 18.00 Uhr|6.6., 15.00 Uhr
8.6., 15.30 Uhr|9.6., 20.15 Uhr
Bettina Blümner, Deutschland 2014, 81‘
Pif (Pierfrancesco Diliberto), I 2013, 90‘
dt.U. (ital.)|mit Cristiana Capotondi,
Pif, Ginevra Antona, Alex Bisconti
Die Schattenseite von Delhi
Ein brisanter Code
Ein Junge namens Titli
Das dunkle Gen
Titli hat den brutalen Alltag in den Slums von
Delhi satt: Er plant die Flucht vor seiner kriminellen Familie und spart eisern für ein neues Leben. Doch Korruption und die familiäre
Bürde erlauben keine Träume und zwingen
ihn dazu, sich weiterhin als Handlanger seiner Brüder zu verdingen. Als diese ihn verheiraten, macht er seine Frau Neelu zu einer
Verbündeten wider Willen. Dabei folgt Neelu
ihrem ganz eigenen Plan. Auf ihrem Weg in
die Freiheit wird Titli allmählich seinen Brüdern und dem System, dem er zu entfliehen
sucht, immer ähnlicher...
Ein Blick in die Abgründe der indischen Gesellschaft: Ein Junge namens Titli ist der ungewöhnliche Debütfilm des Filmemachers Kanu
Behl und ein Musterbeispiel des erstarkenden Noir‐Realismus der indischen Filmszene.
Fernab vom bunten Glanz Bollywoods zeichnet Behl ein düsteres und lebensnahes Bild
von Träumen und Tatsachen in Delhis Randvierteln. (...) rapideyemovies.de
4.-6.6., 20.15 Uhr|9.6., 17.30 Uhr
10.6., 17.00 Uhr
(...) Das dunkle Gen erzählt eine sehr persönliche Geschichte aus zwei unterschiedlichen
Blickwinkeln: Frank Schauder ist gleichzeitig
Arzt und Patient. Als Patient kämpft er seit
Jahren gegen eine immer wiederkehrende
Depression, als Arzt will er diese ergründen.
Die Suche nach den Wurzeln seiner Krankheit
führt ihn ins Reich seiner eigenen Gene und
beleuchtet gleichzeitig die fundamentalen
Umwälzungen, die der modernen Gesellschaft
durch die rasanten Fortschritte in der Genforschung bevorstehen. Ist der Mensch als vernunftbegabtes Wesen Herr über sein Leben
oder wird unser Handeln und Fühlen bloß von
biochemischen Prozessen bestimmt?
Für Frank Schauder sind diese philosophischen Fragen existenziell – sowohl vor dem
Hintergrund seiner Krankheit als auch im
Hinblick auf seinen heranwachsenden Sohn
dem er diese Krankheit vielleicht weitergegeben hat. Sie treiben ihn an zu einer bewegten
Recherchereise auf der Suche nach fundierten Antworten. (...) realfictionfilme.de
11., 12.+14.6., 20.15 Uhr
Kanu Behl, Indien 2014, 124‘ dt.U. (hindi)
Miriam Jakobs/Gerhard Schick,
Deutschland/Schweiz 2015, 99‘
Orte des Todes - Orte des Lebens
Junges Kino - Das Debüt
Nice places to die
Das fehlende Grau
Der Tod ist manchen Menschen näher als
anderen. Der Film begleitet Menschen auf
drei Kontinenten, die mit den Toten ein Stück
ihres Lebensweges teilen. Was passiert mit
diesen Menschen? Sind sie anders als wir
oder gleichen sie uns? Fördert zum Beispiel
der hautnahe Kontakt mit den Toten und das
Leben auf dem Friedhof den menschlichen
Gemeinsinn und das soziale Miteinander? Ist
man im Angesicht des Todes eher dem Frieden und der Menschlichkeit zugetan? Ist der
Friedhof nicht nur die letzte Stätte des einen,
sondern eine Chance auf ein neues Leben des
anderen?
Von der malerischen Bergwelt Argentiniens
über das quirlige Manila und dem erdigschweren Kairo bis zur tropischen Exotik
Sulawesis – Nice places to die nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise an Orte, die alle
etwas gemeinsam haben: das Leben! maxophuels-preis.de
12.+14.6., 18.00 Uhr
16.-17.6., 20.15 Uhr
Das fehlende Grau ist das Psychogramm einer
jungen Frau und der Männer, die ihr verfallen.
Aufmerksamkeit zu erregen fällt ihr leicht.
Mal laut und schrill, mal kindlich und leise
pendelt sie zwischen den Extremen. Sie versetzt ihre Umgebung in einem Moment in
Anziehung, um sie im nächsten abzustoßen.
Ein perfides Spiel um Kontrolle und deren
Verlust beginnt. Auf ihren atemlosen Streifzügen durch die nächtliche Stadt verdichten
sich die Schicksale. Begegnungen voller
Widersprüche verwandeln sich in Momente
ungewollter Nähe.
Erst als sich ihre eigene Kindlichkeit im Blick
eines kleinen Mädchens spiegelt, gerät etwas aus den Fugen.
Das fehlende Grau ist die Momentaufnahme
einer irrlichtgleichen Persönlichkeit mit Träumen in schwarz und weiß, unfähig zu Nähe
und süchtig nach Eskalation und Erlösung.
heinze-dietschreit.de
25.-26.6., 18 Uhr|27.-28.6., 20.15 Uhr
29.6., 15.30 Uhr|30.6., 16.00 Uhr
Bernd Schaarmann, D 2015, 106‘
Nadine Heinze/Marc Dietschreit,
Deutschland 2013, 79‘
Auf der Welle der Sehnsucht
Atlantic.
Jan-Willem van Ewijk,
NL/B/D/Marokko 2014, 94‘ dt.U.
mit Fettah Lamara, Thekla Reuten
Der junge Fischer Fettah hat unter den europäischen Touristen, die jedes Jahr zum
Windsurfen in sein kleines Dorf an der marokkanischen Atlantikküste kommen, viele
Freunde gefunden. Auch er ist ein fantastischer Wellenreiter. Doch jedes Mal, wenn
seine Freunde wieder zurück in ihre Heimat
ziehen, hinterlassen sie eine unerträgliche
Leere, die Fettah von einem Leben weit
weg von Zuhause träumen lässt. In einem
Sommer verliebt sich der sensible Fettah in
Alexandra, die Freundin eines holländischen
Surffreunds. Obwohl sie unerreichbar für
ihn scheint, bricht etwas in ihm zusammen,
als Alexandra abreist. Sein wunderschönes
Fischerdorf wird ihm unerträglich eng. Der
Verlust gibt Fettah die Kraft, sich loszureißen. Er packt seinen Rucksack, nimmt sein
Surfbrett und begibt sich auf eine epische
Reise entlang der Atlantikküste in Richtung
Europa. (...) neuevisionen.de
25.-26.6., 29.-30.6., 20.15 Uhr
27.-28.6., 18.00 Uhr
Arbeit und seelische Gesundheit
In Koop. mit der Ev. Stadtakademie Hannover
Work Hard Play Hard
Carmen Losmann, D 2011, 90‘
Das Streben nach Gewinnmaximierung und
grenzenlosem Wachstum hat die Ressource Mensch entdeckt. Carmen Losmann hat
einen zu tiefst beunruhigenden Film über
moderne Arbeitswelten gedreht. Die Grenzen zwischen Arbeit und Lifestyle sollen verschwinden.
Bei Auswahl, Motivation und Training der
Mitarbeiter von Morgen wird nichts dem Zufall überlassen. Selbstoptimierung steht auf
dem Programm. Der Film heftet sich an die
Fersen einer High-Tech-Arbeiterschaft, die
hochmobil und leidenschaftlich ihre Arbeit
zum Leben machen soll. Einen Chef brauchen
die modernen Mitarbeiter nicht mehr, den
hat man ihnen schon längst ins Gehirn programmiert. Selbst moderne Büroarchitektur
hat nur ein Ziel, den Mitarbeiter und seine
Leistung zu optimieren. filmkinotext.de
1.-2.6., 18.00 Uhr
Filmland Polen
Hardkor Disco|Hardcore Disco
Krzysztof Skonieczny, PL 2014, 85‘ dt.U.
mit Marcin Kowalczyk, Jasmina Polak
Eine moderne Großstadt, voller Kontraste.
Neureiche Eltern und ihre hedonistischen,
nur für den Moment lebenden Kinder. Um
sie herum eine Wirklichkeit, in der Zorn und
Konflikt sich bald in Explosionen entladen
werden. In dieser Umgebung treffen wir auf
Marcin, einen Jungen, der neu in die Stadt
kommt und bald darauf die etwas jüngere Ola
kennenlernt. Das Mädchen ist fasziniert von
Marcin und nimmt ihn mit in ihre Welt, in der
starker Alkohol und Drogen, extreme Partys
und illegale Autorennen an der Tagesordnung sind. Doch Marcin kam mit einem tief
verborgenen Geheimnis und einem genauen
Racheplan in die Stadt, von dem weder Ola
noch ihre Umgebung etwas ahnen…
von den „Eingeborenen“ sehr argwöhnisch
beobachtet. Beide Gruppen liefern sich um
die Vorherrschaft blutige Straßenkämpfe, bei
denen der charismatische Vater des kleinen
William Amsterdam zu Tode kommt. Jahre
später will dieser die Ermordung seines Vaters rächen und schließt sich der Gang des
Butchers an, um so das Vertrauen des Mörders zu gewinnen. (...) kinofenster.de
Einführung: Dr. Siegfried Tesche
(Filmjournalist)
3.6., 19.30 Uhr
Good Fellas
Drei Jahrzehnte in der Mafia
Martin Scorsese, USA 1990, 146‘ dt.F.
Hardcore Disco ist der Debütfilm von Krzysztof
Skonieczny, dessen Videoclips bereits mit
vielen Preisen ausgezeichnet wurden. filmlandpolen.de
6.6., 17.00 Uhr
Scorseses New York
Gangs of New York
Martin Scorsese, USA 2002, 167‘ dt.U.
New York zu Beginn der 1860er Jahre: Lower
Manhattan wird mit eiserner Faust von dem
Bandenchef Bill the Butcher kontrolliert, der
seine Fleischerkünste gerne auch bei seinen
Widersachern demonstriert. Und solche gibt
es genug, denn Scharen von irischen Einwanderern und ehemaligen schwarzen Sklaven
strömen in die boomende Stadt und werden
Schon mit 11 Jahren beschließt Henry Hill,
sich seinen Platz in der Welt des Verbrechens zu suchen. Mit 13 begibt er sich unter
die Fittiche des eiskalten Nadelstreifen Killers Jimmy „The Gent“ Conway und lernt die
Regeln des Todes. Er steigt durch zahllose
Gewalttaten vom Laufburschen zum gefürchteten Profi-Gangster auf.
(...) Die US-Kritiker feierten Good Fellas als besten Film des Jahres, und er verbuchte sechs
Oscar-Nominierungen (...) Warner Bros.
Einführung: Dr. Siegfried Tesche
10.6., 19.30 Uhr
OSCAR Matinee
Still Alice
Mein Leben ohne Gestern
Richard Glatzer/Wash Westmoreland,
USA 2014, 99‘ dt.U.|mit Julianne
Moore, Kristen Stewart, Alec Baldwin
unverändert. Bewegendes Drama über das
Verhältnis des brillanten Physikers und seiner Frau. kino.de
21.6., 11.00 Uhr
Aflamna – Arabisches Kino
In Kooperation mit Gusour –
Agentur für kulturellen Austausch
Omar
Die Linguistik-Professorin Alice führt eine
glückliche Ehe, plötzlich verliert sie bei einem
Vortrag vor Studenten den Faden und beim
Jogging die Orientierung. Bald erhält sie die
erschütternde Diagnose, die erst 50Jährige
leidet an einer frühen Form von Alzheimer.
Sie stemmt sich gegen den geistigen Verfall
und versucht ein normales Leben zu führen.
Neben ihrem überforderten Ehemann ist es
ausgerechnet die Tochter Lydia, mit der sie
sie ein schwieriges Verhältnis hat, die ihr zur
Seite steht. kino.de
7.6., 11.00 Uhr
Die Entdeckung der Unendlichkeit
The Theory of Everything
James Marsh, GB 2014, 123‘ dt.U.
mit Eddie Redmayne, Felicity Jones
Eine schwere Behinderung zwingt Stephen
Hawking in den Rollstuhl, aber mit Hilfe
seiner Frau Jane bleibt sein Forschergeist
Abu Assad, Palästina 2013, 96‘ dt.U.
(arabisch)
Um zu seiner großen Liebe Nadia zu gelangen, überquert der junge Palästinenser
Omar fast täglich die Mauer zwischen Israel
und den palästinensischen Gebieten und geht
dabei große Risiken ein.
Ein Leben auf beiden Seiten der Mauer kann
nicht lange gut gehen, schon bald ist Omar
zerrissen zwischen Traum und politischer
Realität, wird festgenommen und vor die
furchtbare Wahl gestellt, den besten Freund
zu verraten oder den Rest des Lebens im
Gefängnis zu verbringen. - Die Liebe ist die
einzige Gewissheit in seinem Leben. Das ist
das große Thema seines Films, bestätigt Regisseur Hany Abu-Assad.
“Es ist eine internationale Story, die zwar in
der Westbank spielt, aber das tut eigentlich
nichts zur Sache”, erklärt Hauptdarsteller
Adam Bakri. “Jeder kann sich mit der Geschichte identifizieren. Der Film hat eine
starke politische Botschaft, aber sie steckt
unter der Oberfläche, das ist das Geniale an
diesem Film.”
7.6., 16.00 Uhr
SoundtraX - Musik im Kino
Desert Inspiration
Robert Krieg/Monika Nolte, D 2015, 57‘
Desert Inspiration ist eine Entdeckungsreise in
die Welt der Berber und ein Klangerlebnis für
alle Weltmusik-Fans.
Der deutsche Sinti-Gitarrist Lulo Reinhardt,
einer der wichtigsten Erneuerer der GypsyMusik, reist in den Süden Marokkos. Er
taucht ein in die Welt
der Berber, die in ihrer
Musik, ihrer Poesie
und ihren Tänzen die
Einheit von Mensch
und Natur beschwören. Am Ufer der Draa
trifft Lulo Reinhardt
seinen Freund und Kollegen Cherif El Hamri.
Über die Musik finden sie schnell eine gemeinsame Sprache. Elemente des Sinti Swing
verbinden sich mit den hypnotischen und repetitiven Klängen des Ahwash, einem Ritual
der Reinigung und Erneuerung – Orient trifft
Okzident in einzigartiger Weise.
An diesem faszinierenden Ort, dem Tor zur
Wüste, begegnet der Musiker auch einer
Gruppe jugendlicher Berber, die im Spannungsfeld zwischen traditioneller Kultur und
westlichem Einfluss auf der Suche nach der
eigenen Identität sind. Der Kontrast von
nomadischem Wissen und unserer europäischen Zivilisation, die wenig Rücksicht auf
Natur und Umwelt nimmt, wird hier besonders deutlich. wfilm.de
Anschließend
Konzert mit Lulo Reinhardt
(Gitarre) und Cherif El Hamri
(Mandoline)
Lulo Reinhardt (Gitarre) gehört heute zu
den wichtigsten, authentischen und unverwechselbaren musikalischen Stimme in der
Zigeunermusik. Kritiker und Fans sind sich
einig, dass es nicht nur daran liegt, dass
Lulo der Großneffe des weltberühmten Musikers Django Reinhardt
ist. Während seiner
prägenden Jahre entwickelte er sein Interesse am Gitarrenspiel.
Im Laufe der Jahre
erweitert Lulo seinen
musikalischen Horizont und vertiefte sich
in die Musik anderer
Kulturen. Heute tendiert Lulo zu einer Fusion
von Stilen, einschließlich Flamenco, Latin und
brasilianischem Jazz.
„Das Publikum erwartet manchmal von mir
exklusiv im Stil von Django Reinhardt zu spielen, aber ich habe meinen eigenen Stil gefunden, und ich bin glücklich und dankbar, dass
die Leute es lieben.“
Cherif El Hamri (Mandoline) ist Musiker, Instrumentenbauer, Kaligraf. Die Berber-Musik
mit ihren hypnotischen und repetitiven Klängen hat in ihm einen ihrer überzeugendsten
Vertreter gefunden.
Eintritt: 12,-/10,-Euro
7.6., 20.00 Uhr
Kino-Café (inkl. Kaffee und Gebäck)
Romanze in Moll
Helmut Käutner, D 1942/1943, 100‘
mit Marianne Hoppe, Paul Dahlke,
Ferdinand Marian, Siegfried Breuer,
Elisabeth Flickenschildt
Madeleine hat Gift genommen. Ihrem Mann
wird erst nach einer Weile klar, dass sie im
Sterben liegt. Er lässt sie ins Krankenhaus
bringen. Um die Arztkosten bezahlen zu können, rafft er alle Wertgegenstände zusammen, die er finden kann, und bringt sie ins
Pfandhaus. Darunter befindet sich auch jene
Perlenkette, die das Symbol für Madeleines
Doppelleben ist, ein Geschenk ihres heimlichen Geliebten, des Komponisten Michael.
Allein für Madeleine hatte er die „Romanze
in Moll“ komponiert…
11.6., 15.00 Uhr|Eintritt: 7,50/5,50 E
Unter den Brücken
Helmut Käutner, D 1944/45 –
Uraufführung 1946, 99‘
mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz,
Gustav Knuth, Hildegard Knef
Hendrik und Willy, zwei junge Binnenschiffer,
nehmen eine von der Liebe und vom Leben
enttäuschte junge Frau an Bord ihres Schleppers und überreden sie, mit auf große Fahrt
zu gehen. Beide verlieben sich in ihren reizvollen Passagier, aber ihre Freundschaft hält
der Belastungsprobe stand, und nachdem die
Wahl gefallen ist, setzen die drei einmütig
ihre Reise fort.
25.6., 15.00 Uhr| Eintritt: 7,50/5,50 E
Panorama Lettland
In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Informations-Zentrum (EIZ) Niedersachsen und der
Botschaft der Republik Lettland in Deutschland
www.eizniedersachsen.de
Drei ästhetisch-erzählerische Klassiker
des lettischen Dokumentarfilms
Weiße Glockenblumen|Baltie Zvani
Ivars Kraulitis, SU 1961, 24‘ ohne Dialog
Eine Stadt erwacht. Die Straßen und Trottoirs
füllen sich mit Leben. Ein kleines Mädchen im
weißen Kleid ist auf der Suche nach den weißen Glockenblumen, die es zuvor im Schaufenster eines Blumenladens gesehen hat.
Der Film gilt als Wendepunkt der lettischen
Filmgeschichte.
Die Küste|Krasts
A. Freimanis, SU 1963, 20‘ dt.U. (Lett.)
Die poetisch-dokumentarische Beobachtung
des alltäglichen Lebens in einem lettischen
Fischerdorf.
Ebenfalls ein Markstein der poetischen Schule des lettischen Dokumentarfilms. Der filmische Ausdruck eines humanen Interesses am
Leben der Menschen.
Zehn Minuten älter
Vecaks Par Desmits minutem
Hercs Franks, SU 1978, 10‘ ohne Dialog
Ein dreijähriger Junge ist Zuschauer eines
Puppentheaters. Wir sehen nur sein Gesicht. Und wir sehen da die Ausdrücke all
der menschlichen Gefühle: Erstaunen, Angst,
Neugier, Freude.
Ein legendärer Film des internationalen Dokumentarfilmschaffens, der Versuch mit der
Kamera in die Seele eines Menschen zu blicken. Zehn Minuten älter ist ein Film, der niemals älter wird, der bis heute immer wieder
von Filmstudenten analysiert wird.
11.6., 18.00 Uhr
Seesonate|Ezera Sonate
Gunars Cilinskis/Varis Brasla,
Sowjetunion 1976, 92‘ dt.U. (Lettisch)
Der Arzt Rudolf verbringt seine Zeit in seinem
Landhaus. Dort lernt er die Lehrerin Laura
kennen, die zwei Kinder hat – und deren
Mann im Gefängnis sitzt. Rudolf kann Lauras
Tochter Zaiga von einer Krankheit heilen,
freundet sich mit ihrem Sohn Maris an – und
verliebt sich schließlich in sie. Doch Laura
kämpft mit ihren Gefühlen, mit ihrer Verantwortung für ihre Familie. – Ein klassisches
Melodram, welches der ewigen Frage nach
einem moralischen Ausweg aus einer verbotenen Liebe nachspürt. Der Film war seinerzeit ein großer Erfolg in den lettischen Kinos
– insbesondere auch wegen des bekannten
Schauspielers Gunars Cilinskis, der ebenfalls
Regie führte.
16.6., 18.00 Uhr
Bei der reichen Dame
Pie Bagatas Kundzes
Leonids Leimanis, Sowjetunion 1969, 95‘
dt.U. (Lettisch)
Die Handlung spielt im Riga der 30er Jahre.
Wirtschaftskrise. Der arbeitslose Olgerts
arbeitet schwarz als Fuhrmann, um über
die Runden zu kommen. Und gemeinsam mit
seinem Freund, dem obdachlosen Fridis, erledigt er hin wieder ein paar Jobs für Herrn
Kalnkaja, der als Abgeordneter ins Parlament gewählt werden will. Und dann ist da
noch Emma, eine junge Frau, die gerade aus
dem Gefängnis entlassen wurde, wo sie wegen eines Bagatelldelikts einsaß. Auch Emma
arbeitet bald als Bedienstete bei Kalnkaja.
Als sie sich zusammen mit Olgerts und Fridis
politisch engagiert und illegal Plakate klebt,
landet sie „als Politische“ erneut im Knast…
23.6., 18.00 Uhr
Nacht der Museen
Das Kino im Künstlerhaus zeigt sich in
dieser Nacht als „Filmmuseum“, das
seine Leinwand der frühen Filmgeschichte öffnet.
„Kino der Attraktionen“!
Ein Programm mit zahlreichen wunderbaren
Fundstücken aus den frühen Jahren der Kinematographie:
Eine Fahrt durch Berlin, Der böse Bube,
Das Wunderzimmer, Zwei Komische
Reckturner, Das Töpfchen, Die Explosion
der Gasanstalt in Hamburg und vieles
mehr
Am Klavier: Wolfgang Zettl
13.6., 18.00 – 23.00 Uhr im Kinosaal
(Beginn alle 45 Minuten)
Open Air Kino
„Shorts mit Musik!“
Ein Programm mit internationalen Kurzfilmen und einer jeweils ganz eigenen
musikalischen Note:
Fast Film Virgil Widrich, A/L 2003, 14‘
Clocks Kirsten Winter, D 1995, 7‘
Grundig Super Stereo
Klaus Hammerlindl/Sami Haidar,
Deutschland 2004, 2‘
Kwiz R. Callebaut, B 2006, 6‘ engl.U.
Music for One Apartment and Six
Drummers Johannes Stjärne Nilsson/Ola
Simonsson, Schweden 2001, 10‘ oD
Tango Z. Rybczynski, PL 1981, 8‘ oD
Wind, der stiller wird
Vuk Jevremovic, D 1996, 5‘ oD
Der Hahn ist tot
Zoltan Spirandelli, D 1988, 11‘
Die Gitarrenstunde
Martin Rit, Frankreich 2006, 18‘ dt.U.
13.6., ca. 22.30 Uhr auf dem Theaterhof
Malerfilme
Mr. Turner - Meister des Lichts
Mike Leigh, GB 2014, 150‘ dt.U.
mit Timothy Spall, Dorothy Atkinson
William Turner (1775-1851) war als Künstler
zielstrebig und kompromisslos, revolutionär
in seinem Ansatz, vollendet in seinem Handwerk und vorrausschauend in seiner Vision.
Das opulente Biopic erzählt von der Stärke
und der Zerbrechlichkeit eines visionären
Genies, das als Mensch exzentrisch, unberechenbar und bisweilen ungehobelt sein
konnte.
Ein einzigartiges Gesellschaftsporträt einer
turbulenten Epoche, die durch die dramatischen Veränderungen der industriellen Revolution geprägt war. turner-derfilm.de
14.-17.6., 15.00 Uhr
Das Mädchen mit dem
Perlenohrring
Peter Webber, GB/Luxemburg 2003, 95‘
mit Scarlett Johansson, Colin Firth
Die 16-jährige Griet arbeitet als Hausmädchen bei dem holländischen Maler Johannes
Vermeer. Vermeer, der von dem ruhigen und
klugen Wesen des Mädchens angetan ist,
entführt sie in die Welt der Malerei. Zugleich
muss sich die protestantische Griet gegen
Vermeers chaotische katholische Familie
behaupten: seine Frau, Schwiegermutter,
deren Magd und die sechs Kinder. Außerdem
haben der Metzger des Ortes und Vermeers
Mäzen ein Auge auf Griet geworfen.kino.de
21.-24.6., 16.00 Uhr
Das Alltägliche im Film –
Positionen der „Berliner Schule“
In Kooperation mit dem Kunstverein Hannover
anlässlich der Gruppen-Ausstellung „Mental
Diary“ ab 6. Juni 2015. Mit der Kinokarte dieser
Filmreihe erhalten Sie freien Eintritt in die
Ausstellung.
Yella
Christian Petzold, D 2007, 89‘
Yella fängt noch einmal an, jenseits der Elbe,
im Westen, wo es Arbeit und Zukunft geben
muss. Sie hat Wittenberge hinter sich gelassen, die gescheiterte Ehe, die Insolvenz der
Firma ihres Manns Ben. In Hannover lernt sie
Philipp kennen, der für eine Private EquityFirma arbeitet. Als seine Assistentin bewährt
sie sich in der Welt des Risiko-Kapitals, der
gläsernen Büros, der unentwegten Bewegung. Film-Website
17.6., 18.00 Uhr|18.6., 15.00 Uhr
19.6., 15.30 Uhr|20.6., 16.00 Uhr
schen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Sozialleistungen werden abgebaut, öffentliche
Güter verkauft. Es wird gerettet, nur keine
Rettung ist in Sicht.
Sehnsucht
Für große Banken ist die Finanzkrise vor
allem ein Geschäftsmodell. Und die ständig
„verstimmten“ und „enttäuschten“ Finanzmärkte scheinen ein besonderes Wesen zu
sein, das bei Laune gehalten werden muss.
Wer rettet also wen? Die Reichen die Armen? Die Troika die europäischen Staaten?
Die Politiker den Euro? Die Rettungsschirme
Europa? Oder die Steuerzahler die Banken?
(...) salzgeber.de
Am 18.6. zu Gast: Herdolor Lorenz
18.6., 19.30 Uhr|19.6., 20.15 Uhr
20.-22.6., 18.00 Uhr
Valeska Grisebach, D 2006, 88‘
Ein Mann und eine Frau leben in einem Dorf
in der Nähe von Berlin. Die Stadt scheint weit
weg zu sein. Sie lieben sich seit Kinderzeiten.
Unzertrennlich.
Beide sind Anfang dreißig. Markus ist Schlosser und Mitglied der freiwilligen Feuerwehr.
Ella arbeitet ein paar Stunden in der Woche
als Haushaltshilfe und singt im Chor.
Eines Tages geht Markus mit der Freiwilligen
Feuerwehr auf Dienstreise in die Kreisstadt.
Abends wird getrunken, gelacht, getanzt. Am
nächsten Morgen wacht er in der Wohnung
einer fremden Frau auf... (...) piffl-medien.de
24.6., 18.00 Uhr|26.-28.6., 16.00 Uhr
Die Krise als Geschäftsmodell
Wer rettet wen?
Leslie Franke/Herdolor Lorenz, D 2015,
104‘ dt. Voice-Over (deutsch/englisch/
spanisch/griechisch/isländisch)
Seit fünf Jahren werden Banken und Länder
gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Men-
Schule im Film
In Kooperation mit der GEW Hannover
Frau Müller muss weg
Sönke Wortmann, D 2014, 88‘
mit Gabriela Maria Schmeide, Justus
von Dohnányi, Anke Engelke, Ken Duken
Frau Müller muss weg! Soviel steht fest, als
sich eine Gesandtschaft besorgter Eltern zu
einem außerplanmäßigen Termin mit der
Klassenlehrerin Frau Müller zusammenfindet. Weil die Noten schlecht sind und am
Schuljahresende die Entscheidung fällt,
ob die Kinder den Sprung aufs Gymnasium
schaffen, sind die Eltern fest entschlossen,
mit der Absetzung der Lehrerin zu retten,
was noch zu retten ist – koste es, was es
wolle! Doch Frau Müller spielt nicht mit. (...)
constantin-film.de
29.6., 17.30 Uhr
G.W. Leibniz Bibliothek präsentiert
Die Schlacht bei Langensalza
27. Juni 1866
Viktor Meißner, D 1995, 41‘
Die Schlacht bei Langensalza am 27. Juni
1866 war das erste größere Gefecht während des sogenannten Deutschen Krieges.
Auf diesem Kriegsschauplatz standen Preußen und sein norddeutscher Verbündeter
Sachsen-Coburg und Gotha dem mittlerweile
außenpolitisch isolierten Königreich Hannover gegenüber.
Die Hannoveraner gewannen zwar die
Schlacht, mussten aber am 29. Juni 1866 in
Langensalza kapitulieren. Mit der Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde durch König
Georg V. von Hannover hörte das Königreich
Hannover auf zu existieren und wurde von
Preußen annektiert.
Die Vorführung wird umrahmt von
Texten aus Memoiren und Romanen zur
Schlacht, gelesen von Dr. Georg Ruppelt,
Direktor der G.W. Leibniz Bibliothek.
Anmeldung: Gottfried Wilhelm Leibniz
Bibliothek, Sekretariat, Tel. 0511
1267–303/304, [email protected]
30.6., 18.00 Uhr
Eintritt frei
Freier Eintritt für Förderer:
1.6., 15.30 Uhr, Von Caligari zu Hitler •
3.6., 19.30 Uhr, Gangs of New York • 7.6.,
11.00 Uhr, Still Alice - Mein Leben ohne
Gestern • 10.6., 17.00 Uhr, Ein Junge namens
Titli • 18.6., 19.30 Uhr, Wer rettet wen? •
19.6., 17.30 Uhr/23.6., 20.15 Uhr, Was heißt
hier Ende? • 28.6., 16.00 Uhr, Sehnsucht
Landeshauptstadt Hannover
Kulturbüro|Kommunales Kino
Sophienstr. 2, 30159 Hannover
Büro Tel.: 0511/168-44732,
Fax: 0511/168-41488
E-Mail: [email protected]
Kartenreservierung und -vorverkauf:
0511/168-45522| [email protected]|Mo.-Fr. 12-18 Uhr und an der
Abendkasse|Die Kinokasse öffnet jeweils 30
Minuten vor Spielbeginn.
Eintrittspreise: 6,50 Euro/4,50 Euro ermäßigt;
mit Überlänge plus 0,50 Euro; mit Livemusik
plus 1,- Euro; mit HannoverAktivPass freier
Eintritt; bei Sonderveranstaltungen geänderte
Eintrittspreise.
Gutscheine
Fördermitgliedschaft: ab 60,- Euro/ Jahr (inkl.
Programm-Abo und freiem Eintritt zu ausgewählten Veranstaltungen)
Programminfo Internet:
www.koki-hannover.de
OF: Originalfassung, dt.U.: Original mit deutschen Untertiteln, dt.F.: deutsche Fassung
Erstaufführung freier Eintritt für
Fördermitglieder
Programmänderungen sind vorbehalten
Titelfoto: Atlantic.
Adresse
Kartenreservierung Telefon
E-Mail
Internet
Sophienstr. 2, 30159 Hannover
0511 168-45522
[email protected]
www.koki-hannover.de