Anlagestrategie

Private Banking
Anlagestrategie
Nr. 2/3 2015
Aktien Europa:
Spezialthema:
Taktik:
QE beflügelt Märkte
Das Internet der Dinge
Positionierung in den
Baloise Investment Advice
(BIA-)Mandaten
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Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
Editorial
Editorial
Editorial
Aktien
Rückblick
Schweiz
Ausland
Aufstrebende Märkte
Kapitalmärkte
Spezialthema
Das Internet der Dinge
Anlagetaktik
Positionierung in den
Baloise-Investment-Advice(BIA)-Mandaten
Impressum
So gelangen Sie zu uns
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Aufgabe der Untergrenze von CHF 1.20 zum EUR
Am . Januar löste die Aufgabe der Euro-Untergrenze an der
Schweizer Börse Panik aus. Viele Wirtschaftsführer befürchteten den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer
Exportwirtschaft. Zusätzlich bangten Arbeitnehmer um ihre
Arbeitsstelle. Der Swiss Market Index (SMI) verlor innert zwei
Tagen über  %, was einem «Crash» (Verlust von ca.  %) nahekommt. Innert zwei Monaten hatte sich der SMI seit diesem
Ereignis weitgehend erholt. Die Marktteilnehmer sind inzwischen der Meinung, dass die Folgen der Aufhebung der EuroUntergrenze nicht so dramatisch sind wie befürchtet.
EUR/CHF
1.30
1.25
1.20
1.15
1.10
1.05
1.00
0.95
0.90
01.14
03.14
05.14
07.14
09.14
11.14
01.15
03.15
Der EUR / CHF-Wechselkurs verlor am . Januar rund
 % und durchbrach sogar die Parität (:). Seither ist der
EUR / CHF-Kurs wieder um  % auf ca. . gestiegen. Der
CHF ist damit deutlich überbewertet und dürfte auf diesem
Niveau vorerst verharren.
Realwirtschaft
Die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Unternehmen ist
durch den Anstieg des Schweizer Frankens massiv bedroht
worden. Gemäss Konsensprognosen dürfte das Schweizer
Wirtschaftswachstum (BIP) von bisher . % auf . % sinken.
Die Zahl der Arbeitslosen ist seit Ende  bis Ende Februar
von   auf   nur marginal angestiegen, insbesondere im Vergleich zu Europa. Wir befinden uns nach wie vor
in einer Vollbeschäft igung. Nach nur zwei Monaten ist der
Schock überstanden und die Auswirkungen erweisen sich als
nicht so dramatisch wie damals befürchtet.
Das neue Umfeld
Um zu verhindern, dass der CHF im Vergleich zum EUR weiter ansteigt, hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) auf
ihren Giroguthaben negative Zinsen eingeführt. Dies führte
Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
Editorial
unweigerlich zu einem noch tieferen Zinsniveau als vor dem
. Januar. Das historisch niedrige Zinsumfeld hat sowohl
positive als auch negative Seiten. Hypothekarschuldner und
Firmen mit hohem Fremdkostenanteil profitieren von erheblichen Zinskosteneinsparungen. Aufgrund neuer Produktionsmethoden und weltweit deflationärer Tendenzen sind auch die
Energiekosten (Erdöl, Erdgas, Treibstoffe) massiv gesunken.
Hiervon profitieren nicht nur Konsumenten, sondern auch
zahlreiche Industrien, die Energieträger bei der Produktherstellung oder Verarbeitung nutzen. Die tiefen Zinsen und
Energiekosten entlasten das Budget erheblich und steigern
somit den Konsum bzw. das Bruttoinlandsprodukt. Gemäss
Schätzungen von Volkswirten dürfte das BIP in erdölimportierenden Ländern um ca. . bis . % zunehmen.
Anleihenrendite Index Schweiz (BBB)
2.00
1.75
1.50
1.25
1.00
0.75
0.50
01.14
04.14
07.14
10.14
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Die Kehrseite der tiefen Zinsen macht sich bei den Anleiherenditen bemerkbar. Die Rendite des langjährigen «Eidgenossen»
mit einer Laufzeit von zehn Jahren befindet sich im negativen Bereich. Dies ist nicht nur von historischer Bedeutung in
der Schweiz, sondern auch im internationalen Vergleich ausnahmslos. Nicht viel anders sieht es bei den Unternehmensanleihen aus. CHF-Obligationen mit Investmentgrade-Rating
(BBB), Laufzeit ca. vier Jahre, rentieren momentan nur noch
. % (siehe Grafi k). Da es sich aufgrund tiefer Renditen nicht
mehr lohnt, Anleihen zu kaufen, müssen sich Anleger mit einem hohen festverzinslichen Anteil im Portfolio auf die Suche
nach Alternativen machen.
Erfordert das neue Umfeld eine Überprüfung
der Anlagestrategie?
Das rekordtiefe Zinsniveau dürfte aufgrund des erstarkten
Frankens noch für einige Zeit anhalten. Auch im Euroraum
sind die Zinsen aufgrund des Anleihekaufprogramms der
Europäischen Zentralbank deutlich gesunken. Bei denjenigen
Ländern, die über ein höheres Zinsniveau verfügen, muss der
Anleger das Wechselkursrisiko in Kauf nehmen. Das Fremdwährungsrisiko kann bedeutend höher sein als der Zinsvorteil
gegenüber Anleihen in der heimischen Währung. Somit führt
kein Weg an Beteiligungspapieren vorbei. Die Dividendenrendite des Swiss Market Index von  % übersteigt diejenige
von CHF-Anleihen bei Weitem. Aktien orientieren sich an
den Gewinnaussichten eines Unternehmens und sind somit
schwankungsanfälliger als Festverzinsliche. Seit sich die Zinsen auf tiefem Niveau befinden, werden defensive Aktien als
Alternative zu Festverzinslichen gesucht. Dies hat sich bereits
bei den Bewertungskennzahlen bemerkbar gemacht. Obwohl
defensive Werte vergleichsweise wenig von einer Konjunkturerholung profitieren, verfügen sie über hohe Bewertungen.
Daher empfehlen wir nicht nur defensive Aktien, sondern
auch Aktien von Unternehmen, die eine solide Dividendenausschüttung aufweisen und ihre Gewinne in Zukunft nachhaltig steigern können. Mit genügend langem Anlagehorizont
dürften etwaige Korrekturphasen des Aktienmarktes wieder
eingeholt werden. Und mit einer relativ hohen Ausschüttung
bzw. Rendite in Form von Dividenden schläft der Aktionär
auch während einer möglichen Korrektur gut.
In Bezug auf weitere Alternativen bzw. Lösungen zum Tiefzinsumfeld unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Anlagebedürfnisse berät Sie gerne Ihr / e Anlageberater / in. Wir
freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Jürg Ritz
CEO Baloise Bank SoBa
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Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
Aktien
Aktien
Rückblick
Im ersten Quartal veränderten mindestens drei Ereignisse das
Anlageumfeld. Am . Januar hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Untergrenze zum Euro auf. Eine Woche
später kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) den Start
ihres Anleihekaufprogramms an. Und in Griechenland übernahm eine linksorientierte Regierung das Ruder.
Nach einem positiven Gerichtsentscheid des Europäischen
Gerichtshofs über ein unlimitiertes Aufkaufen von Staatsanleihen im Euroraum hob die SNB den Mindestkurs EUR / CHF
auf. Zudem senkte die Nationalbank den Negativzins um . %
auf –. %, um eine noch grössere Aufwertung des CHF zu
verhindern. Drittens verschob die SNB das Zielband für den
-Monats-LIBOR weiter in den negativen Bereich auf –. bis
–. %. Mit der Aufgabe des Mindestkurses verteuerte sich
der Schweizer Franken schlagartig um  % und durchbrach
die Parität. Die Anleger an der Börse reagierten panikartig.
Performance Equity Indices* 
(th March in local currency)
SMI
5.6 %
DAX (Germany)
21.3 %
Euro Stoxx 
18.2 %
Dow Jones Industrial (US)
2.2 %
Nasdaq Composite (US)
6.2 %
Nikkei  (Japan)
13.5 %
Hang Seng (China)
4.3 %
tungen aufgrund besserer Ergebnisse deutlich erhöht. Derzeit
resultiert eine Dividendenrendite des Swiss Performance Index
von . %.
Die europäischen Aktienmärkte konnten erstmals seit der Finanzkrise  die amerikanischen Börsen überholen. Seit
Jahresbeginn hat der Euro Stoxx  um über  % zugelegt, der
amerikanische S & P  kommt hingegen kaum vom Fleck. Die
Outperformance ist auf das am . Januar angekündigte Anleihekaufprogramm der EZB zurückzuführen. Das Programm
umfasst Anleihekäufe von  Milliarden Euro pro Monat (Umfang € . Billionen). Mario Draghi, der Präsident der EZB, beabsichtigt, das monatliche Aufkaufen bis September  fortzuführen, nötigenfalls auch länger. Am ersten Tag, das heisst
am . März, hat die EZB bereits Staatsanleihen im Wert von .
Mrd. Euro aufgekauft. Anleger sind überzeugt, dass diese Massnahme die europäische Wirtschaft ankurbeln wird. Die Idee
hinter einer quantitativen Lockerung (QE) besteht darin, dass
tiefe Zinsen zu mehr Investitionen führen. Ausserdem führt das
Aufkaufen von langfristigen Wertpapieren auch zu einer flachen
Zinskurve, was wiederum die langfristigen Zinsen nach unten
drückt. Tiefe Langfristzinsen fördern die Bauinvestitionen.
In Amerika hat sich das Aufkaufen von Wertschriften bereits
positiv auf die Wirtschaft ausgewirkt. Aufgrund der Kreditkrise bzw. des Nachfragerückgangs hatte die amerikanische
Notenbank (Fed) drei quantitative Lockerungen aufgelegt. Als
Folge wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im letzten Jahr
um . %. Im Gegensatz dazu legte die europäischen Wirtschaft nur um . % zu.
*Dividends included
Der Swiss Market Index (SMI) verlor innert zwei Tagen über
 %, was einem «Crash» (Verlust von ca.  %) nahekommt.
Binnen zwei Monaten hatte sich der SMI wieder weitgehend
erholt. Die Marktteilnehmer sind inzwischen der Meinung,
dass die Folgen der Aufhebung der Euro-Untergrenze nicht so
dramatisch sind wie befürchtet. Fundamental ist die Bewertung gestiegen, da der erstarkte Franken sowohl die Umsätze
als auch die Margen negativ beeinflusst. Das Erholungsrally
bei den Schweizer Aktien wurde auch durch den erstarkten
US-Dollar unterstützt. Der USD / CHF-Kurs sprang von .
auf über Pari mit .. Ausserdem haben viele Unternehmensführer Massnahmen, wie die Erhöhung der Arbeitszeit,
Verlagerung der Produktion ins Ausland und Reduktion der
Vergütungen, ergriffen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Auch haben Schweizer Unternehmen ihre Ausschüt-
Zahlungsschwierigkeiten Griechenlands bzw. ein möglicher
Austritt aus der Eurozone (sogenannter Grexit) hatten auf
den Börsenverlauf nur einen geringfügigen Einfluss. Auch die
latente Krise in der Ukraine konnte der positiven Stimmung
nichts antun. Es scheint momentan, dass wegen der rekordtiefen Zinsen und der Wirtschaftserholung im Euroraum kein
Weg an den Aktienmärkten vorbeiführt.
Schweiz
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Kurssturz nach der Aufgabe der EUR-Untergrenze rascher als erwartet wieder wettgemacht. Der SMI notiert bereits wieder auf dem Niveau von
  Punkten, auf dem er vor dem SNB-Entscheid gelegen
hatte. Dies überrascht ein wenig, da sich der erstarkte Schweizer Franken bei den meisten Schweizer Unternehmen sowohl
beim Umsatz als auch bei den Margen negativ auswirkt. Die
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Aktien
Volkswirte rechnen jedoch mit einer Erholung des Euro / CHFWechselkurses auf längere Sicht. Da die EZB mit dem Aufkaufen von Anleihen gerade erst begonnen hat, dürfte der EuroWechselkurs kurz- bis mittelfristig noch auf dem jetzigen
Niveau (EUR / CHF .) verharren. Bei der Ermittlung eines
Unternehmenswertes fliesst nicht nur die Gewinnerwartung
des hiesigen Jahres in die Berechnung ein, sondern auch die
von künft igen Jahren. Konsensschätzungen zufolge dürfte das
BIP von . % im vergangenen Jahr auf . % absinken. Allerdings rechnen die Ökonomen im Jahr  bereits wieder
mit einem Wachstum von . %. Auch haben Untersuchungen der Verhaltensökonomik (Behavioral Finance) gezeigt,
dass Anleger bei solchen Überraschungen oft zu Panik neigen
und die Märkte überschiessen, das heisst, sie weichen vorübergehend stark vom fairen Wert ab. Ausserdem haben viele
Firmen Massnahmen ergriffen, um die Wettbewerbsfähigkeit
aufrechtzuerhalten (Erhöhung der Arbeitszeit, Verlagerung
von Arbeitsplätzen und Produktion ins Ausland, Reduktion
der Entschädigung). Somit ist die Erholung der Aktienkurse
nachvollziehbar.
Swiss Market Index
10'000
9'500
9'000
8'500
8'000
7'500
7'000
6'500
01.13
04.13
07.13
10.13
01.14
04.14
07.14
10.14
01.15
Die von der EZB eingeführte quantitative Lockerung (Aufkaufen von Euro-Anleihen) hat einen Stimmungswandel sowohl
in der Realwirtschaft als auch an den europäischen Aktienmärkten herbeigeführt. Erste Anzeichen einer Wirtschaftsbelebung im Euroraum sind bereits ersichtlich. Da Europa für
die Schweiz der wichtigste Handelspartner ist, dürfte auch
die Schweizer Exportwirtschaft davon profitieren. Bereits in
der Vergangenheit konnte die Schweiz beweisen, dass sie trotz
eines starken Schweizer Frankens ihre Konkurrenzfähigkeit
aufgrund von Effizienzsteigerungen erhalten kann.
© EpicStockMedia
Schweiz ist und bleibt vom Export abhängig. Ein höherer
CHF-Kurs schränkt die internationale Konkurrenzfähigkeit
ein.
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Aktien
Mit einer Bewertung von .x (Konsensschätzung) für ,
einer laufenden Dividendenrendite von  % und der Wiederbelebung der europäischen Wirtschaft verfügt der Schweizer
Aktienmarkt auf Jahressicht noch über Potenzial. Auf Sektorebene bevorzugen wir Zykliker, die vom steigendem Wirtschaftswachstum im Euroraum profitieren. Defensive Werte
halten wir nur aus Diversifi kationsgründen, kleinere Korrekturen schliessen wir am Aktienmarkt nicht aus, da dieser bereits hoch bewertet ist.
wirkt sich dies positiv auf die Investitionsbereitschaft aus. Zyklische Werte dürften somit am meisten profitieren.
VIX Index S&P 500 (implied volatilities)
90
80
70
60
50
40
Ausland
Die europäischen Aktienmärkte haben in diesem Jahr überraschend stark zugelegt. Seit Jahresbeginn schoss der Euro
Stoxx  (Index mit den  grösstkapitalisierten börsenkotierten EU-Unternehmen) über  % in die Höhe. In der Vergangenheit wurden solche positiven Ausschläge nur nach Rezessionen beobachtet. Seit dem Platzen der Kreditblase im Jahre
 hat der Euro Stoxx  bereits  % zugelegt.
Indices Europe
160
DAX Index
150
CAC Index
140
130
120
110
100
90
01.13
04.13
07.13
10.13
01.14
04.14
07.14
10.14
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Was hat die Marktteilnehmer in Kauflaune versetzt? Nach
zwei Jahren in Folge tiefer Rezession im Euroraum und allgemeiner Sparpolitik der Eurostaaten war die EZB gezwungen,
ausserordentliche Massnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Mario Draghi hatte mehrmals betont, alles zu unternehmen, um die europäische Wirtschaft zu retten.
Die EZB sah keine andere Lösung, als die, welche bereits in
den USA gewirkt hatte. Am . Januar beschloss die EZB ein
Anleihekaufprogramm im Umfang von . Billionen Euro.
Mit der monatlichen Kaufsumme von €  Milliarden wurden
die Erwartungen um  % übertroffen. Das Programm soll bis
Ende September  laufen, nötigenfalls auch länger. Gemäss
Konsensprognosen dürfte das BIP im Jahre  gegenüber
dem Vorjahr um knapp  % von . % auf . % steigen. Da
hauptsächlich Anleihen mit langer Laufzeit gekauft werden,
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2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Nicht nur tiefe Finanzierungskosten, sondern auch fallende
Rohstoff preise, vor allem der Erdölpreiszerfall, dürften zu einem deutlich höheren Konsum führen. Das Konsumverhalten
ist für die Börsenentwicklung richtungsweisend. In den USA
haben die bereits abgeschlossenen quantitativen Lockerungen
die Anleiherenditen erhöht. Historisch weisen Anleiherenditen eine hohe Korrelation mit der Kursentwicklung von
zyklischen Werten aus. Zykliker sind auch gegenüber den
Defensiven deutlich günstiger. In rezessiven Perioden, wie
in den Jahren  und , waren defensive Sektoren stark
nachgefragt. Auf Länderebene bevorzugen wir Europa, da der
amerikanische Wirtschaftszyklus weit fortgeschritten ist, was
sich bereits in ausgedehnten Bewertungen widerspiegelt. Der
Euro Stoxx  weist auch eine deutlich höhere laufende Dividendenrendite von . % gegenüber dem amerikanischen S & P
 von  % aus.
Dow Jones Index
19'000
18'500
18'000
17'500
17'000
16'500
16'000
15'500
15'000
14'500
14'000
13'500
13'000
12'500
01.13 03.13 05.13 07.13 09.13 11.13 01.14 03.14 05.14 07.14 09.14 11.14 01.15 03.15
Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
Aktien
Obwohl die europäischen Aktien seit Mitte Januar ein breites
Erholungsrally hingelegt haben und somit korrekturanfälliger
geworden sind, dürfte die europäische Hausse noch nicht zu
Ende sein. Die EZB ist weiterhin bemüht, mittels quantitativer
Lockerung die Konjunktur anzukurbeln und somit auch gegen die Deflationsgefahren anzukämpfen. Ausserdem gibt es
ausser Beteiligungspapieren fast keine Alternativen. Die Renditen europäischer Anleihen, insbesondere Kurzläufer, liegen
bereits im negativen Bereich. Zusätzlich nimmt mit der Verbesserung der Konjunktur und dem Stimmungswandel auch
die Risikobereitschaft zu.
Aufstrebende Märkte
Die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China)
weisen seit einigen Jahren divergierende Entwicklungen auf.
Die Abkürzung BRIC wurde von der Investment Bank Goldman Sachs im Jahre  in einer Forschungsstudie erstmals
erwähnt. Schnell wachsende Länder gab es aber bereits in den
er-Jahren, wie zum Beispiel die «asiatischen Tiger» (Taiwan, Singapur, Südkorea und Hongkong). Die Hauptthese der
BRIC-Studie war die Aufholjagd der Schwellenländer in puncto Wohlstand im Vergleich zu Industrieländern. Nach knapp
einem Jahrzehnt zweistelliger Wachstumsraten sind diese in
den vier Ländern divergierend. Es ist aber durchaus normal,
dass die Wachstumsraten aller vier Länder über die Jahre
abgenommen hat. Höherer Wohlstand führt dazu. Effizienzsteigerungen nehmen mit der Zeit ab. Auch hat sich die demografische Entwicklung seit Beginn des Wachstumsschubs
verändert.
Emerging Markets
1'150
MSCI Emerging Market Index
1'100
1'050
1'000
950
900
850
800
01.13 03.13 05.13 07.13 09.13 11.13 01.14 03.14 05.14 07.14 09.14 11.14 01.15 03.15
Mit einem Wachstum von über  % wächst China aber immer
noch mehr als doppelt so stark wie die USA. Ganz anders sieht
es in Brasilien und Russland aus. Ihr BIP-Wachstum liegt im
negativen Bereich. Ein Hauptgrund ist der Rohstoff preiszerfall. Brasiliens und Russlands Abhängigkeit von Rohstoffen ist
enorm. Andererseits importieren China und Indien mehrheitlich ihre Grundstoffe und profitieren somit von tieferen Preisen. China steht aber vor einer grossen Herausforderung. Das
Wachstumsmodell basierte auf einer schnell wachsenden Exportwirtschaft. Über die Jahre sind die Löhne stark angestiegen und dies zwingt China, entlang der Wertschöpfungskette
nach oben zu klettern. Um den Übergang zu meistern, müssen
die eingeleiteten Reformen greifen und zugleich Ungleichgewichte wie Überkapazitäten abgebaut werden.
Indien gilt unter den BRIC-Staaten sicher als grosse Überraschung. Als einziges BRIC-Land weist Indien steigende
Wachstumsraten auf. Dies ist sicherlich der neuen Regierung
und deren Reformbestrebungen zu verdanken. Auch gelang es
dem amtierenden Zentralbankpräsidenten Rajan, die Glaubwürdigkeit der Notenbank zu stärken. Indien verfügt auch
noch über grösseres Aufholpotenzial. Das Pro-Kopf-BIP ist
fünfmal tiefer als in China. Die demografische Entwicklung
ist unter den BRIC-Staaten auch die vorteilhafteste. Vorausgesetzt, die Reformen werden erfolgreich umgesetzt, könnte
das BIP-Wachstum in Indien bis zu  % erreichen und so das
Wachstum Chinas übertreffen.
Die Emerging Markets haben als Anlage ihre Attraktivität
nicht verloren. Jedoch dürfen globale Trends wie der Rohstoff preiszerfall nicht ignoriert werden. Die Bedeutung dieser
vier BRIC-Staaten hat in einem Jahrzehnt deutlich zugenommen. Die BRIC-Länder steuern bereits heute  % zur globalen Wirtschaftsleistung bei, nachdem der Anteil im Jahr 
nur gerade  % betragen hatte. Ausser den BRIC-Staaten gibt
es andere aufstrebende Nationen, die grosses Aufholpotenzial aufweisen. Für die Wertentwicklung entscheidend ist nicht
nur die Länder-, sondern auch die Sektoren- und Titelauswahl.
Daher empfehlen wir einen Emerging-Markets-Fonds, der aktiv die Selektion von Branchen, Titeln und Länder vornimmt.
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Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
Kapitalmärkte
Kapitalmärkte
Obwohl sich der EUR / CHF-Wechselkurs nach dem SNBSchock von seinen Tiefständen deutlich erholt hat (CHF .),
dürfte dieser bis zum Jahresende die Untergrenze von
CHF . nicht mehr erreichen. Die Aufwertung des Schweizer Frankens dürfte die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer
Wirtschaft stark belasten. Das BIP nahm im vergangenen
Jahr . % zu. Ein Abgleiten in eine Rezession ist jedoch unwahrscheinlich, nichtsdestotrotz schätzen die Ökonomen das
Wachstum für  auf nur noch . %.
Mit der Aufhebung des Mindestkurses Mitte Januar sind die
Renditen in Schweizer Franken in die Tiefe gestürzt. Die Rendite des -jährigen Eidgenossen steht momentan im Minus mit
–. %. Die Zürcher Kantonalbank prognostiziert eine Rendite
auf Jahresfrist von lediglich . %. Bei den kurzfristigen Sätzen
sieht es noch gravierender aus. Der -Monats-Geldmarktsatz
liegt bei –. %. Die Schätzung auf zwölf Monate bleibt im
negativen Bereich mit –. %. Die Suche nach Ertragschancen
am Schweizer Zinsmarkt bleibt eine Herausforderung. Bei Unternehmensobligationen sind positive Renditen noch vorhanden, jedoch nur bei langen Laufzeiten. Somit muss ein relatives
hohes Zinsrisiko eingegangen werden. Als Alternative besteht
die Möglichkeit, ein grösseres Kreditrisiko einzugehen. Emissionen von Städten und Kantonen sind eine Variante.
Interest Rate Government Bond Switzerland 10Y
1.50
1.25
1.00
0.75
0.50
0.25
0.00
-0.25
-0.50
01.13
04.13
07.13
10.13
01.14
04.14
07.14
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In den USA wird über die erste Zinserhöhung seit der Kreditkrise spekuliert. Der Konsens rechnet Mitte des Jahres
damit. Da sich in den Sommermonaten die Wirtschaft oft
verlangsamt, denken wir, dass frühestens im Herbst mit der
ersten Leitzinserhöhung zu rechnen ist. Ausserdem will die
US-Notenbank nicht Gefahr laufen, die bereits gut laufende
Konjunktur abzuwürgen.
Alternativen zum Tiefzinsumfeld
Anlagealternativen zu den rekordtiefen Zinsen können mittels
strukturierter Produkte generiert werden.
Aufgrund der tiefen Zinsen ist es auch bei diesen Produkten
schwierig, ein ausgewogenes Risiko / Rendite-Profi l zu finden.
Produkte mit Kapitalschutz bestehen aus zwei Komponenten:
einer Anleihe und einer Option. Die Anleihe sichert das eingesetzte Kapital ab. Mit der Option partizipiert der Anleger
am entsprechenden Basiswert. Ausser dem Emittentenrisiko
ist das Risiko begrenzt und wird im Voraus festgelegt. Die Option bezieht sich oft auf Aktien. Da ein gewisses Verlustrisiko
eingegangen werden muss und das Gewinnpotenzial eingeschränkt ist, bleibt ein kapitalgeschütztes Produkt lediglich
eine Alternative zum rekordtiefen Zinsumfeld.
© Mirek Kijewski
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01.15
Anderswo, wie im benachbarten Europa, liegen die Renditen
ebenfalls auf rekordtiefem Niveau. Das im März angelaufene
Anleihekaufprogramm der EZB im Umfang von . Billionen
Euro drückt das Zinsniveau im Euroraum. Auch im EuroSegment werfen nur noch langlaufende Unternehmensanleihen mit höherem Kreditrisiko eine ansprechende Rendite
ab. Ausserdem besteht bei denjenigen Ländern, die über ein
höheres Zinsniveau als die Schweiz verfügen, ein Fremdwährungsrisiko, das nicht unterschätzt werden sollte.
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Das Internet der Dinge
Das Internet der Dinge
Der Personal Computer wird zunehmend durch «intelligente
Gegenstände» ersetzt. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand
der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das «Internet
der Dinge» (Englisch: Internet of Things, IoT) die Menschen
bei ihren Tätigkeiten und Herausforderungen unbemerkt unterstützen. Die immer kleineren eingebetteten Computer sollen mit Hilfe von Sensoren einfachere und sehr wahrscheinlich später auch komplexere Tätigkeiten übernehmen.
In seinem Aufsatz von , The Computer for the st Century, sprach Mark Weiser zum ersten Mal von dieser Vision.
Obwohl das Konzept bis  nicht so benannt wurde, steht
das Internet der Dinge seit Dekaden in Entwicklung. Das Ziel
des Internets der Dinge besteht darin, die Informationslücke
zwischen der realen und virtuellen Welt zu minimieren. Einer der ersten Gegenstände, die mit dem Internet verbunden
wurden war eine Coca-Cola-Maschine an der Carnegie Melon
Universität in den frühen er-Jahren. Die Programmierer
schlossen den Getränkeautomaten an das Internet, um den
Status der Maschine zu verifizieren. Damit erkannten Sie, ob
noch gekühlte Coca-Cola-Dosen vorhanden waren und sich
somit der Weg zur Maschine lohnte.
Komplexe Anwendung
◆ Führerloses Autofahren: Google forscht intensiv seit dem
Jahrhundertwechsel an fahrerlosen Fahrzeugen und hat bereits grosse Fortschritte erzielt. Auch führende Automobilhersteller investieren grosse Summen in diese Technologie.
Am 15. Oktober 2014 wurden zwei Audis auf einer Rennstrecke in Norddeutschland getestet. Der führerlose Wagen
war fünf Sekunden schneller als derjenige mit Fahrer. Mercedes-Benz stattet bereits seine neuen C-Modelle mit einem
optionalen Stop-and-Go-Pilot aus.
Fallstudie: Automobilherstellung,
General Motors mit Cisco
Mit der Verbindung von Gegenständen oder natürlichen Wesen (Vernetzung von Objekten) an den Computer werden die
Produktionszeit, der Energieverbrauch, der Rohmaterialverbrauch und damit die Herstellungskosten reduziert.
Bild: «Business Transformation Series – Connected Manufacturing» Cisco 2010
Im Internet der Dinge kann das Ding eine Person mit einem
Herzmonitorimplantat, ein Tier auf einem Bauernhof mit einem Bio-Halbleiter, ein Automobil mit Sensoren oder ein anderes natürliches oder gefertigtes Objekt mit einer IP-Adresse
sein, die den Datentransfer mit einem Netzwerk ermöglicht.
In der Anwendung reicht oft der Einsatz weniger technischer
Komponenten und Funktionen aus:
◆ Paketverfolgung über das Internet: Paketdienstleister bieten die Möglichkeiten, Pakete im Transportprozess mittels
Strichcode über den Transportweg hinweg zu verfolgen.
◆ Nachbestellung von Druckerpatronen: Druckerpatronen
werden heute bereits mittels Chiptechnologie identifiziert
und der Füllstand wird überwacht. Wird der Füllstand unterschritten, erfolgt automatisch eine Nachbestellung über
die Website.
Bisher ist das Internet der Dinge meistens mit der Maschinezu-Maschine(MM)-Kommunikation in der Fabrikation
verbunden worden und in der Kraft werk-, Öl- und Gasversorgung. Die Anwendungsmöglichkeiten sind aber nahezu unbegrenzt.
Der Markt für das Internet der Dinge bietet vielversprechende Aussichten. Gemäss dem Computerworld Magazin vom .
August  entwickelt sich dieses IT-Segment bis zum Jahre
 zum Multi-Billionen-Markt. Entscheidend für die Entwicklung wird die Konsumentenstandardisierung sein. Zu
einem grossen Teil werden diese bereits durch die Soft ware
(wie von Apple und Google) für Smartphones (Mobiltelefonie)
definiert.
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Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
Anlagetaktik
Anlagetaktik
Positionierung in den
Baloise-Investment-Advice(BIA)-Mandaten
Aktien
Aktienanlagen bleiben in unserer Gunst. Aktien profitieren
insbesondere von der einsetzenden konjunkturellen Erholung
in Europa, den tiefen Ölpreisen und der global expansiven
Geldpolitik.
Mit dem im März angelaufenen Anleihekaufprogramm der
Europäischen Zentralbank (EZB) im Umfang von  Mrd.
Euro pro Monat, den Negativzinsen in der Schweiz und der
zögerlichen Zinsschrittprognose der US-Notenbank (Fed) hat
die expansive Geldpolitik noch einmal an Bedeutung für die
Aktienmärkte gewonnen.
Aufgrund der gestiegenen Bewertung der Aktien und der
starken Kursentwicklung in den vergangenen Jahren gewichten wir die Anlagekategorie allerdings nur noch leicht höher.
Wir bevorzugen europäische Aktien sowie in geringem Masse
auch Schwellenländer-Papiere und bleiben vor allem US-Titeln gegenüber skeptisch.
Europäische Aktien profitieren aus unserer Sicht nachhaltig von
der Geldschwemme der EZB bzw. aufgrund höherer Exporterlöse und höherer Gewinne der Auslandsgesellschaften auch vom
billigen Euro. Zudem steigt nach einem langatmigen Stimmungstief endlich auch in Europa die Konsumlaune wieder. US-Titel
haben es währenddessen zunehmend schwer. Der starke USDollar bremst die Wirtschaft ebenso wie die anstehende Zinserhöhung durch die Fed. Was Schweizer Aktien anbelangt, scheint
die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) von den Anlegern etwas gar schnell
verdaut worden zu sein. Im Nachgang zum SNB-Entscheid trübten sich die Gewinnerwartungen schlagartig um rund  % ein.
Die Situation hat sich für die Schweizer Wirtschaft durch die
deutliche Erstarkung des US-Dollars sowie durch die stückweise
Erholung des Euros wieder ausreichend entspannt, um aus Sicht
der meisten Investoren neue Indexhöchststände zu rechtfertigen. Darüber hinaus scheinen die Negativzinsen sogar die Bereitschaft erhöht zu haben , in Schweizer Aktien zu investieren.
Obligationen
Fehlendes Ertragspotenzial in der Schweiz und Europa lässt
uns die Anlagekategorie deutlich untergewichten. Die aus
dem EZB-Programm resultierende zunehmende Nachfrage
nach EUR-Staatsobligationen scheint der Markt bereits grösstenteils eingepreist zu haben. Weitere deutliche Kursgewinne
erwarten wir daher nicht. Solange sich die Lage in Griechenland nicht zuspitzt, sollten die Schweizer Zinsen nicht weiter
unter Druck geraten.
Die Aussicht auf einen baldigen und entschiedenen Zinserhöhungsschritt durch die US-Notenbank (Fed) hat sich
derweil infolge enttäuschender US-Konjunkturdaten etwas
eingetrübt. In der Vergangenheit wurden die Investoren allerdings oft «schmerzvoll» von deutlichen Zinserhöhungen der
Fed überrascht. Wir erwarten bis Ende Jahr einen moderaten
Anstieg der US-Zinsen, wohingegen die Zinsen in Europa tief
bleiben dürften.
Nachdem Obligationen aus Schwellenländern im Hinblick auf
steigende US-Zinsen von Investoren gemieden wurden, schätzen wir die Attraktivität dieser Anlagen als relativ hoch ein.
Immobilien Schweiz
Nach der durch den SNB-Entscheid befeuerten Kursrally
der ersten beiden Monate sowohl bei Immobilienaktien wie
auch bei Immobilienfonds empfehlen wir nun eine neutrale
Gewichtung dieser Anlagekategorie. Zwar scheinen die Mieteinnahmen keineswegs gefährdet, doch die Zeiten hoher Bewertungsgewinne dürften grösstenteils hinter uns liegen. Die
tiefen Zinsen wie auch die hohen Dividendenrenditen sollten
die Anlageklasse aber vor starken Kursverlusten schützen.
Alternative Anlagen
Nach dem deutlichen Rückgang der Rohstoff preise stehen wir
der Anlageklasse Rohstoffe durch das steigende globale
Wachstum verhalten optimistisch gegenüber. Anlagen in Öl
dürften in der zweiten Jahreshälfte aufgrund eines rückläufigen Angebots wieder interessant werden.
© Vacclav
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Anlagestrategie Nr. 2/3 2015
*Risikofreudig
14%
4%
*Risikofreudig
14%
4%
82%
*Ausgewogen
15%
6%
82%
32%
*Ausgewogen
15%
6%
47%
32%
*Sicherheitsorientiert
Redaktion
15%
26%
47%
11%
Bernard Genzoni, Analyst
Quellen
*Sicherheitsorientiert
15%
26%
48%
11%
Impressum
Liquidität
Obligationen
Aktien
Baloise Bank SoBa
Bloomberg
Julius Bär, INSIGHTS, März , ..
ZKB, Anlagen Schweiz Aktien, März 
ZKB, Anlagen Schweiz Obligationen, März 
ZKB, Anlagen International, März 
ZKB, BRIC –Revisited, Market Insights, B. Schumacher, ..
ZKB, Anlagebarometer, Februar 
Computerworld loT will become multitrillion market by 
WatIs.com
The hardware download, Goldman Sachs, B. Shope, ..
Alternative Anlagen
48%
Liquidität
Obligationen
* zusätzlich führen wir
folgende Strategien:
◆ Vorsichtig mit Einzeltitel
Aktien
◆ Wachstumorientiert mit Einzeltitel
Alternative Anlagen
Erscheinung
 x pro Jahr
Redaktionsschluss ..
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