Westfalen-Blatt Nr. 69 LOKALES WERTHER Ap12 Montag, 23. März 2015 FamilienNachrichten Geburtstag Hanna Sussiek, Heinrichstraße 31, 76 Jahre. Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn Sie möchten, dass Ihr Geburtstag oder der Ihrer Familienangehörigen, Verwandten und Bekannten ab dem 70. Lebensjahr kostenlos erscheint oder weitere Informationen zu dieser Rubrik wünschen, wenden Sie sich bitte direkt an das Redaktionssekretariat, 0 52 01/81 11 20. Was, wann, wo Westfalen-Blatt Geschäftsstelle Halle, Telefon 05201/81110, 9.30 bis 12.30 Uhr, 13 bis 17 Uhr geöffnet. Notdienste Neue Apotheke in Bielefeld, Horstheider Weg 91, Telefon 0521/ 5575100,. Sonnen-Apotheke in Versmold, Münsterstraße 11a, Telefon 05423/474050,. Hausärztlicher Notdienst, Telefon 116 117, 19 bis 22 Uhr Notdienstpraxis am Klinikum Bielefeld-Mitte, Teutoburger Straße 50. Rathaus/Bürgerbüro Rathaus, Mühlenstraße 2, 8.15 bis 12 Uhr geöffnet. Vereine und Verbände Gospelchor, Ev. Gemeindehaus Werther, 20 Uhr Probe. Senioren Ev. Gemeindehaus Werther, 10.30 Uhr Gehtreff für Senioren. Haus Tiefenstraße, Tiefenstraße 5, 17.30 bis 19.15 Uhr Foxtrott und Folklore. Politik Rathaus, Mühlenstraße 2, 18 Uhr Ausschuss für Soziales, Generationen, Schule und Sport. Einer geht durch die Stadt . . . und stellt fest: Der Frühling kommt und manche Mädels haben offensichtlich vergessen, einen Rock oder zumindest einen längeren Pulli über diese unsäglichen schwarzen Leggings zu ziehen. Manche mögen darin ganz sexy aussehen. Öffentlichkeitstauglich ist dieser Kleidungsstil aber in den Augen vieler Menschen sicherlich nicht, meint EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Abonnentenservice Telefon 0 52 01 / 81 11 40 Fax 0 52 01 / 81 11 55 [email protected] Anzeigenannahme Telefon 0 52 01 / 81 11 10 Fax 0 52 01 / 81 11 55 [email protected] Lokalredaktion Werther Ronchinplatz 3, 33790 Halle Marco Kerber 0 52 01 / 81 11 25 [email protected] Sekretariat Ilona Wieroschewski 0 52 01 / 81 11 20 Erika Gerling 0 52 01 / 81 11 20 Fax 0 52 01 / 81 11 66 [email protected] Lokalsport Halle Gunnar Feicht 0 52 01 / 81 11 27 Stephan Arend 0 52 01 / 81 11 26 [email protected] @ www.westfalen-blatt.de Einmal im Jahr ziehen sie gemeinsam los, um ihre Heimatstadt ein bisschen sauberer zu machen. Zum 16. Mal hat es eine Müll-Sammelaktion in Werther gegeben. Foto: Steve Wasyliw Ein Auspuff gehört nicht in den Wald 120 freiwillige Helfer sammeln Müll im Stadtgebiet – Nach drei Stunden ist die Mulde voll Von Steve W a s y l i w W e r t h e r (WB). Die große Mulde ist voll mit Unrat, der sich in Straßengräben, an Wegesrändern oder auf Spielplätzen angesammelt hat. Bei der Müll-Sammelaktion haben 120 Helfer am Samstag sieben Kubikmeter Abfall aus der Natur beseitigt. Schnapsflaschen, Regenschirme und allerlei Kleinkram konnte der freiwillige Suchttrupp bei seiner dreistündigen Tour durchs Stadtgebiet in den Grünanlagen finden. Spektakuläre Funde waren in diesem Jahr nicht dabei. Aber auch einen ganzen Auto-Auspuff, eine gläserne Weinkaraffe und jede Menge Medikamente entdeckten die Helfer, zu denen auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Werther zählten. Gut, dass die Arzneien nun da hinkommen, wo sie hingehören: in die fachmänni- verein Werther sowie der Heimatsche Entsorgung. »Störend waren die vielen alten verein Häger. Unter der Woche hatten sich bereits die BöckstiegelKabelbinder am Boden von StraGesamtschule und der AWO-Waldßenlaternen. Die müssen von den kindergarten auf die Suche begePlakaten übrig geblieben sein«, ben und rund um ihre Gebäude sagt ein Teilnehmer. Rund um die Müll gesammelt. Alte Bielefelder Straße im Kern der Ausgestattet wurden die Helfer Innenstadt haben die acht Freiwilmit Greifzangen, blauen Säcken ligen der Jugendfeuerwehr gesäuund Warnwesten. bert. Am BusbahnDie Ausrüstung stellhof gab es besonders Unter der Woche te die Gesellschaft viel zu tun. Zum 16. Mal führfür Entsorgung von haben bereits die Abfällen im Kreis te das Umweltbüro Gesamtschule Gütersloh (GEG). der Stadt gemeinsam und der AWOEin großer Berg mit dem Bund für Umwelt- und NaturWaldkindergarten an gesammeltem Abfall entstand jedoch schutz (BUND) die vorgelegt. nicht. Die Helfer Sammelaktion stellten ihre prall gedurch. Ein Großteil füllten Säcke an marder Sammler kommt kanten Stellen ab, so dass Mitarlaut Simone Marquardt jedes Jahr beiter des Bauhofes sie anschlieaufs Neue. »Viele entscheiden sich ßend einladen konnten. Für viele aber auch recht spontan zu helfen. Helfer eine gute Unterstützung, so Denen teilen wir dann bestimmte konnte der private Wagen zuhause Gebiete in der Stadt zu«, sagt die stehen bleiben. städtische Angestellte. Vom teils schmuddeligen Wetter Neben der Jugendfeuerwehr beließen sich die Ehrenamtler nicht teiligten sich auch erneut die stören.»Als mich mein RadioweLandjugend und der Taubenzucht- Die Kinder des AWO-Waldkindergartens sind mal wieder im Grünen unterwegs gewesen. Dabei haben sie jede Menge Müll gesammelt. cker am Morgen weckte, wurde noch Schneeregen angekündigt«, berichtet Simone Marquardt. Zum Glück blieb es bei kurzen Regenschauern in der Früh. Gegen die Nachts wirkt alles anders Erste Taschenlampen-Führung durch das Böckstiegel-Haus Besuchen wusste sie lebhafte Geschichten zu erzählen. Die stark W e r t h e r (WB). Das Licht rot und gelb gehaltenen Farben kreist auf den roten Deelenflie- zeugen vom Lichtschein des Kasen. Dann sucht es die Innen- minfeuers. Die Künsebeckerin Elena wände des Böckstiegel-Hauses Schmidt kennt Böckstiegels Werke ab, auf der Suche nach den bereits, aber nur im Tageslicht. farbstarken Ölgemälden des »Im Dunkeln ist es viel spannender, weil man die Umgebung nicht bekannten Wertheraner Ma- sieht und sich nur auf einen lers. Es ist die erste Führung Ausschnitt konzentriert«, betont durchs kleine Museum bei sie, »und die Atmosphäre ist sehr schön.« Mit der Bielefelderin FranNacht – mit Taschenlampe. ziska Oehme und deren Tochter Karlotta gehört sie zu den ersten Gleich links neben der EinBesucherinnen dieser Führung. gangstür bleibt das ScheinwerferNachdem die anderen kleinen licht hängen. Hier befindet sich Räumlichkeiten des Haupthauses das glänzende farbenfrohe Gemälbesichtigt wurden, geht es jetzt de »Bauern am Abend.« Die elfjähnach draußen in die Dunkelheit. rige Karlotta geht dicht heran. Ihr Die Lichter der Taschenlampen Taschenlampenlicht schwenken hin und tastet das Bild ab. her. Der nebenan ge»Im Dunkeln ist »Von Nahem sieht legene Eingang zum es viel spannenman, dass der Bart Sommeratelier ist der, weil man sich gefunden. Hier erund die Haare vom Mann grün sind, von wartet die Besuchenur auf einen weitem sieht das anrinnen neben FotoAusschnitt konders aus«, sagt sie grafien, Figuren, staunend. Schalen und weitezentriert.« Der Museumspären Details aus dem Elena S c h m i d t , Leben Böckstiegels dagoge Björn Klaus Besucherin erklärt ihr, was es unter anderem ein mit dem Gemälde Selbstporträt des und den Farben auf sich hat. Er Künstlers von 1913, im Stil seines erzählt auch die Geschichte von Vorbilds van Gogh. »Deshalb gab Böckstiegels Tante Klara aus BaBöckstiegel seinem Sohn den Nabenhausen, die neben seinen Elmen Vincent«, erklärt der Musetern und seiner kleinen Tochter umspädagoge. Karlottas TaschenSonja zu sehen ist. Bei ihren lampenlicht wandert weiter zum Von Anna-Lisa T i b a u d o großen Sonnenblumengemälde und entdeckt Überraschendes. »Blau, überall blau, das sieht man so gar nicht«, staunt sie fasziniert, während sie das Bild weiter untersucht. Das letzte Gemälde, dass der fast 63-jährige Böckstiegel kurz vor seinem Tod fertig stellte, heißt »Heimkehr«; eine Winterlandschaft mit dunklen hohen Bäumen, die noch heute seitlich seines Hauses stehen und Besucher als erstes empfangen. Karlotta entdeckt darauf eine kleine untergehende Sonne und ein Haus – den früheren Nachbarshof. Eine zweite TaschenlampenFührung durchs dunkle Böckstiegel-Haus wird am Freitag, 27. März, von 20 bis 21 Uhr angeboten. Wer sich für die Führung interessiert, kann sich unter 0 52 03/32 97 anmelden. Kälte boten die Mitarbeiter auf dem städtischen Bauhof an der Blumenstraße nach getaner Arbeit mit Kaffee und Suppe einen willkommenen Aufwärmer. Terrorgefahr in Deutschland Werther (WB). Über Terrorgefahr in Deutschland spricht Ulrich Buchalla morgen Abend um 20 Uhr im katholischen Gemeindehaus an der Ravensberger Straße 62. Der CDU-Ratsherr hält auf Einladung der Kolpingfamilie einen Vortrag zum Thema. Er ist ein Fachmann, weil er als Kommissariatsleiter im Staatsschutz der Polizei Bielefeld arbeitet. Seit den Terroranschlägen in Paris und Kopenhagen wächst auch in Deutschland die Angst vor Anschlägen und Attentaten. Die Sicherheitsbehörden sind informiert. Tagtäglich werden in den Medien Berichte gebracht. Aber was ist immer dran? Wie ist der militante Islamismus in Deutschland einzuschätzen? Wo drohen die Gefahren? Wie groß ist die Anschlagsgefahr tatsächlich? Welche Gruppierungen verbergen sich dahinter? Ulrich Buchalla wird auf diese Fragen Antworten geben. Englisch-Kurs im Storck-Haus Auf dem Gemälde »Elternhaus mit Kornstiegen« zeigt Museumspädagoge Björn Klaus die vielfältige Farbpalette Böckstiegels. Foto: Tibaudo Werther (WB). »Englisch mit geringen Vorkenntnissen« heißt ein Kursus der Volkshochschule Ravensberg unter der Leitung von Andrea Maria Famula. Kursbeginn ist im Storck-Haus, Alte Bielefelder Straße 14 am Dienstag, 14. April, von 20.15 bis 21.45 Uhr. Weitere Informationen zum Angebot und Anmeldung bei der VHS unter 0 52 01/8 10 90.
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