Die Beraterinnen Mehrangiz Maki Diplom-Sozialpädagogin Geboren im Iran Berufserfahrung im Bereich häuslicher Gewalt Weiterbildung Interkulturelle Beratungskompetenz Systemische Beraterin und Therapeutin, Mediatorin Silvia Grawunder Gestalttherapeutin, Erzieherin Langjährige Erfahrungen in Projekten der Kinderund Jugendarbeit und im Arbeitsbereich Gewalt gegen Mädchen und Frauen (Frauenwohnhaus und Wildwasser) Pädagogisches Profil Interkulturelles Wohnprojekt für Mädchen Wir unterstützen die Bewohnerinnen, sich mit der eigenen Lebenssituation auseinander zu setzen, persönliche Erfahrungen aufzuarbeiten und Problemsituationen zu reflektieren. Unseren pädagogischen Betreuungsalltag gestalten wir als einen Halt gebenden Rahmen, in dem die Einübung einer geregelten Tagesstruktur und die Unterstützung in der Organisation des Alltags im Mittelpunkt stehen. Der Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit ist im Kontext der interkulturellen Mädchenarbeit situiert. Dementsprechend arbeiten wir in einem interkulturellen Beraterinnenteam. Wir ermutgen die Mädchen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Sozialisation und kulturellen Zugehörigkeit. Im alltäglichen Gruppenleben werden soziale Kompetenzen, wie gegenseitige Toleranz und Respekt gegenüber Andersdenkenden erlernt sowie gegenseitige Wertschätzung erfahren und eingeübt. Wir unterstützen die Mädchen in ihrer sozialen und beruflichen Integration, z.B. im Umgang mit Ämtern und Behörden und ihrer finanziellen Absicherung. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die jungen Frauen – entsprechend ihren Fähigkeiten und Ressourcen – auf ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Interkulturelle Mädchen WG Reuterstraße Tel./Fax: 686 43 05 U7, U-Rathaus-Neukölln / U8, U-Boddinstraße sozialpädagogisches jugendwohnen e.V. Geschäftsstelle: Hermannstr.12 12049 Berlin Tel. 030 621 33 21 Fax 030 627 33 869 [email protected] www.sozialpaedagogisches-jugendwohnen.de Mädchen-WG Reuterstrasse BIKULTURELLE SITUATION ALS CHANCE Mädchen-Wohnprojekt Wohnangebot 4 Wohnplätze in der WG 2 Einzelwohnungen Wissenswertes über den Träger sozialpädagogisches jugendwohnen e.V. arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Bereich des Betreuten Jugendwohnens und bietet vier Mädchen- und zwei Jungenwohnprojekte mit insgesamt 36 Plätzen an. Die Mädchenwohngruppen sind Schutz- und Freiräume, in denen geschlechtsspezifische Rollenerwartungen hinterfragt werden und Mädchen bzw. junge Frauen ein positives Selbstwertgefühl entwickeln können. In den Jungenwohngruppen wird den Jugendlichen vermittelt, dass sie nicht immer die Helden sein müssen. Die Jungen werden von männlichen Beratern bei der Entwicklung eines bewussten Umgangs mit der eigenen männlichen Identität unterstützt. Auf Grundlage geschlechtsbewusster Pädagogik sind die geschlechtsdifferenzierten Wohngruppen ein Angebot, sich von vorgeprägten Rollenzuschreibungen zu entlasten. Der Alltag wird unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenswelten reflektiert. Interkulturelle Arbeit mit Jugendlichen bedeutet, auf verschiedene Kulturen und Lebensweisen einzugehen und sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen zu orientieren. Im interkulturellen Austausch wird eine gesellschaftliche Integration unter Beibehaltung der eigenen kulturellen Identität gefördert. Familienarbeit ist fester Bestandteil der Beratungsarbeit. Ein Ziel besteht in der Klärung der Familienbeziehungen im Sinne einer positiven altersgemäßen Ablösung der Jugendlichen. Dieses Ziel soll in konstruktiver Kooperation mit den Angehörigen erreicht werden. Das Team besteht aus qualifizierten sozialpädagogischen Fachkräften und legt Wert auf die Beschäftigung von MigrantInnen und MitarbeiterInnen mit bikultureller Sozialisation. Die MitarbeiterInnen sind zu regelmäßiger Fortbildung verpflichtet. Im Rahmen kollegialer Beratung sowie externer Supervision wird die pädagogische Arbeit kontinuierlich reflektiert. Alle MitarbeiterInnen sind an der ständigen Qualitätsentwicklung beteiligt. Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Das Wohnprojekt besteht aus 4 WG-Plätzen und 2 Außenwohnplätzen, in die die Mädchen nach einer Zeit in der WG zur weiteren Verselbständigung umziehen können. Die Wohnungen werden auch als Betreutes Einzelwohnen (BEW) angeboten. Eine weitere Mädchen-WG des Trägers befindet sich im selben Haus; eine enge Kooperation beider Wohngruppen findet statt. Betreuung Montags-freitags 14-19 Uhr Telefonische Erreichbarkeit nachts und an Wochenenden In der Regel morgendliches persönliches Wecken durch eine Beraterin montags - freitags Wechsel der Hilfeform möglich Weiterbetreuung in der eigenen Wohnung Die Kernbetreuungszeiten sind wochentags von 14:00-19:00 Uhr. Regelmäßig finden Einzelgespräche und Beratung statt. Außerhalb der Kernbetreuungszeiten werden Termine individuell und flexibel vereinbart. Telefonische Erreichbarkeit ist, außerhalb der Betreuungszeiten, auch nachts und am Wochenende. Die Weiterbetreuung in der eigenen Wohnung und ein Wechsel der Hilfe zu § 30, § 35 SGB VIII unter Beibehaltung der Bezugsbetreuerinnen ist möglich. Pädagogischer Alltag Verbindlicher wöchentlicher Gruppenabend Regelmäßige Einzelgespräche Gemeinsame Freizeitaktivitäten Jährlich stattfindende Gruppenreise Zusammenarbeit mit Schulen u. Ausbildungsstätten Begleitung zu Behörden Unterstützung bei der Haushaltsführung Elternarbeit